Bücher mit dem Tag "campingplatz"
90 Bücher
- Stephen King
Doctor Sleep
(567)Aktuelle Rezension von: supersusiHabe diesen Stephen King sehr genossen. Es tut gut wieder mal so ein spannendes Buch zu lesen.
Danny hat in dem Buch "Shining " den Horror in Hotel Overlook überlebt und ist nun erwachsen. Da ihn aber die Geister von damals nicht loslassen, versucht er sie mit Alkohol zu verdrängen. Mühsam kämpft er gegen seine Alkoholsucht an. Da nimmt ein Kind, welches ebenfalls das Shining hat, Kontakt zu ihm auf und braucht seine Hilfe. Eine Mörderbande ist hinter den Kindern mit Shining her, um sie zu foltern und zu töten, weil sie sich von ihrem Todesatem ernähren.
Wie immer gut und spannend geschrieben mit dem nötigen Quentchen Horror. Ich glaube, man kann das Buch so lesen, aber es ist sicher besser, wenn man Shining kennt. Ich habe das Buch in 2 Tagen verschlungen. Es ist flüssig geschrieben mit überzeugenden Charakteren, einer guten Prise Humor und im typischen Stephen King Stil. Ein Genuß es zu lesen !
- Nele Neuhaus
Im Wald (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 8)
(618)Aktuelle Rezension von: BaumIrDies war mein erstes Buch von Nele Neuhaus und ich bin überzeugt, das war nicht mein letztes 😊 Ich schaffe es immer wieder bei Krimreihen mittendrin einzusteigen aus Unwissenheit 😅 Aber das war kein Problem, die Geschichte ist in sich geschlossen und konnte auch so gelesen werden.
Überzeugen konnte mich vor allem der angenehme und flüssige Schreibstil, sowie die Idee hinter der Geschichte. Es blieb spannend bis zur letzten Seite, immer neue Wendungen ließen mich miträtseln und Theorien verwerfen (oder auch wieder hervorholen 😁).
Ein Stern Abzug gibt es von mir, da es für mich einfach zu viele Figuren waren und ich zeitweise nicht mehr durchblickte, wer was mit wem hatte und mit wem wie verwandt ist. Da half mir auch die Liste am Anfang nicht 🤷🏼♀️
Aber alles in allem ein gelungener Krimi 👍🏻
- Rainer Wittkamp
Stumme Hechte
(26)Aktuelle Rezension von: takabayashiWieder ist Rainer Wittmann ein vielschichtiger, spannender und temporeicher, gleichzeitig aber auch amüsanter Krimi mit viel Witz gelungen.
Sein Ermittler, Martin Nettelbeck, muss dieses Mal einen Fall aufklären, in den vier hochrangige Polizeibeamte verwickelt sind. Die vier kennen sich seit der Ausbildung und waren unter ihren Mitstudenten als "Die Viererbande" bekannt. Obwohl aus unterschiedlichen Ecken Deutschlands stammend, haben sie es geschafft, über viele Jahre ihre Freundschaft zu pflegen, indem sie sich zwei Mal im Jahr treffen. In Berlin soll eine Konferenz stattfinden, an der alle vier teilnehmen, und diese Gelegenheit haben sie zu einer gemeinsamen Radtour vor Beginn der Konferenz genutzt. Auf einem Campingplatz nahe Berlin wird am frühen Morgen einer der vier Freunde tot aufgefunden. Mord oder Selbstmord? Das bleibt ziemlich lange unklar. Die anderen Freunde haben nach einem alkoholgetränkten Abend tief geschlafen und (angeblich?) nichts von den nächtlichen Geschehnissen mitgekriegt.
Während es Nettelbeck und seinen Kollegen immer klarer wird, dass es sich um einen Mord handelt, wird ihnen von höherer Stelle im LKA nahegelegt, den Fall als Selbstmord möglichst schnell abzuschließen, um das Image der Polizei nicht zu beschmutzen.
Und Nettelbecks Situation wird noch komplizierter, denn die Tochter seiner Lebensgefährtin wird entführt. Wie sich später herausstellt von einer psychisch labilen jungen Frau, die gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde; sie gibt dem Polizisten die Schuld an all ihrem Leid und will sich so an ihm rächen.
Die Handlung ist spannend bis zum rasanten Ende und immer wieder wird man als Leser durch unverhoffte Wendungen in die Irre geschickt. Die Auflösung ist vom Autor gut konzipiert und für den Leser absolut nachvollziehbar. Die kurzen Kapitel mit den damit verbundenen häufigen Perspektivwechseln verleihen dem Roman ein enormes Tempo.
"Stumme Hechte" ist der vierte Band einer Reihe um Kommissar Nettelbeck. Es ist nicht unbedingt erforderlich, die Vorgängerbände zu kennen. Für mich war es der zweite nach "Frettchenland". Viele der Protagonisten waren mir schon vertraut. Alle Charaktere sind gut und lebensecht beschrieben, Nettelbeck und sein Team wirken sympathisch und menschlich. Inhaltlich hat mir die gelungene Mischung aus Privatem und Ermittlungstechnischem sehr gut gefallen.
Fazit: Diesen zugleich spannenden und humorvollen Krimi kann ich uneingeschränkt empfehlen!
- Nele Neuhaus
Böser Wolf (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 6)
(793)Aktuelle Rezension von: Kolibri_liestDieser Fall ist sicherlich keiner, der seicht dahin plätschert. Sehr vielschichtig und gut durchdacht. Aber trotzdem nimmt einen das Thema Kindesmissbrauch und sexuelle Gewalt an Kindern unfassbar mit und ich war mir nicht sicher, ob ich es bis zum Ende durchlesen kann. Doch Nele Neuhaus weiß, wie man Lesende am Haken hält.
- Ursula Poznanski
Blinde Vögel
(567)Aktuelle Rezension von: NaikeSehr sehr üble Hintergrund-Story. Die Lovestory hingegen hätte ich mir etwas wilder gewünscht, Beatrice macht sich so dermaßen viele Gedanken, dass es kaum auszuhalten ist. Aber vielleicht gehört es zum Profil eines Kriminalbeamten, überkorrekter Natur zu sein? Ich hätte schon längst auf den Tisch gehauen bzw. auf ihm getanzt.^^
- Michel Houellebecq
Elementarteilchen
(433)Aktuelle Rezension von: SofiaCuorDiLeoneIch habe dieses Buch vor allem deshalb gelesen, weil es zu den Klassikern und meist diskutierten Werken überhapt gehört - und war leider schnell abgestoßen davon. Dies ist vor allem meinem persönlichen Geschmack "geschuldet", denn ich lese einfach ungern Bücher mit so extrem expliziten Inhalten - mir geben solche Beschreibungen leider nichts außer ein ungutes Gefühl und den Drang, die Passage schnell zu überspringen oder das Buch gar weg zu legen; hier habe ich es zwar bis zum Ende geschafft, jedoch mit einem unguten Gefühl in der Magengegend. Es mag durchaus genug Leser*innen geben, die damit kein Problem haben oder so etwas sogar gerne lesen - für diese könnte Elementarteilchen bestimmt eine fesselnde Lektüre sein, nur gehöre ich eben leider nicht dazu. Inhaltlich hat mir der Text nichts gegeben, leider ein absoluter Reinfall für mich.
- Kira Mohn
Wild like a River
(642)Aktuelle Rezension von: lenasbuchweltWilde Tiere, tosende Wasserfälle und gigantische Wälder - und dazwischen Haven, die Protagonistin von "Wild like a river".
Ich habe das Buch durch Zufall in meinem E-Book Store entdeckt, den Testauszug gelesen und geliebt. Alle, die mir schon etwas länger folgen wissen, dass ich Bücher mit einem Setting in der Natur absolut liebe. Und damit ist dieses Buch ein Volltreffer.
Wir erleben den Nationalpark in all seinen Details, idyllische Szenen reihen sich aneinander. Was einigen zu viel war, konnte mir gar nicht reichen.
Leider hat das Buch inhaltlich einen großen Bruch für mich. Den ersten Teil habe ich sehr geliebt!
Ich mochte Haven, ein bodenständiges Mädchen, das quasi ihr ganzes Leben in diesem Wald mit ihrem Vater verbracht hat. Es war spannend und authentisch zu sehen, wie sie in ihrer Umgebung agiert.
Jackson, der love-interest, trifft Haven durch einen (un)glücklichen Zufall beim Campen. Ihn mochte ich auch sehr gerne. Endlich ein good boy, der freundlich und sympathisch ist.
Hier kommt jedoch der erste Kritikpunkt: bei mir ist zwischen den beiden kein Funke übergesprungen. Sie lernen sich kennen, jeder kommt aus einer ganz anderen Welt. Dieser Kontrast war wirklich spannend. Dann verbringen die zwei ein paar schöne Tage und auf einmal sind sie zusammen. Unausgesprochen. Naja...
Dann beginnt der zweite Teil der Geschichte an dem ich auch zu beißen hatte. Haven geht mit Jackson in die Stadt. Sie zieht zu ihrer Tante, geht an die Uni, lernt neue Menschen kennen. Hier wurde das Klischee des "zurückgebliebenen Waldmädchens" ziemlich ausgeschlachtet... Sie ist orientierungslos, ohne Modegeschmack, nicht an Handys gewöhnt, versteht keine Satire. Es war meiner Meinung nach wirklich eng an der Grenze zwischen authentisch und der Ausschlachtung ihres Charakters als Höhlenmensch.
Ihr Einleben fand ich spannend, allgemein habe ich das Buch in nur einem Tag verschlungen! Die Nebencharaktere gaben mir aber auch Rätsel auf. Rae taucht auf einmal auf, da fehlt mir ein bisschen mehr Stoff, besonders da sich sogar Band 2 um sie drehen wird. Cayden fand ich wirklich Grund auf anstrengend, wie man so befreundet sein kann, ist mir ein Rätsel. Das macht natürlich auch leider nicht allzu viel Hoffnung auf ihn in Teil 2... Aus Stella bin ich nicht schlau geworden, sie wirkte sehr undurchschaubar, was ich wiederum gut finde. Lucy ist für mich das größte Rätsel: sie verhält sich erst wie eine gehässige Zicke (wegen einer Sache, die passiert ist, als sie 4 Jahre alt war...) und auf einmal ist sie dann doch nett - hä?
Also an einigen Stellen hat mich das Buch wirklich sehr enttäuscht, aber die wunderschöne erste Hälfte, das Setting in der Natur und der gute Spannungsbogen, dank dem ich das Buch so verschlungen habe, reißen meine Bewertung wieder etwas hoch.
- Sina Beerwald
Heringsmord
(21)Aktuelle Rezension von: Lesewuermchen...und das ausgerechnet, als Frieda und Ernst mit Dackel Gustav das Campingleben für sich entdecken!
Für ein Reetdachhaus auf Sylt hat es nicht gereicht. Aber Sylt soll es als Alterswohnsitz schon sein. Ernst kauft einen Wohnwagen, von dem Frieda zunächst nicht begeistert ist. Aber der furchtbare Teppich und die schrecklichen Gardinen sind unwichtig als ein Mord passiert.
Der Roman ist mal aus Friedas, mal aus Ernsts Sicht erzählt, so dass man beide Sichtweisen mitbekommt. Der Krimi ließ mich manches mal schmunzeln oder auch lachen, denn die Beschreibung des Camperlebens und verschiedene Campertypen wirklichkeitsnah- das fand ich als Camper super.
Die knapp 190 Seiten waren schnell gelesen. Das Buch war an keiner Stelle langweilig. Auf den Mörder bin ich nicht gekommen!!
- Elizabeth Miles
Im Herzen die Rache
(482)Aktuelle Rezension von: Lauras_bunte_buecherregalDer Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen. Ich habe etwas Zeit gebraucht um in die Geschichte eintauchen zu können. Mir ist es schwer gefallen die Charaktere bildlich vorzustellen. Der Spannungsbogen ist etwas langatmig. Die Atmosphäre in dem Buch ist mystisch und der Autorin gut gelungen.
Insgesamt glaube ich, dass ich zu alt für das Buch war. Mir hat die Geschichte und die Entwicklung gefallen, jedoch konnte ich mich nicht mit den Protagonisten identifizieren. Ich konnte zu dem kompletten Buch keine Verbindung aufbauen. Dennoch möchte ich die Folgebände lesen.
Ich gebe dem Buch 3,5 von 5 Sterne.
- Emlin Borkschert
Rabenvatersorgen
(10)Aktuelle Rezension von: TagtraumtaenzerinDies werden viele zum Mord von dem Bankangestellten Lothar Menne sagen. Als Hauptkomissar Emil Storck sich anstatt mit seiner Scheidung mit diesem Mord befasst,taucht er ein in die düsteren Machenschaften von Menschen. Besonders grusliger Faktor... der Autor verbreitet damit Land und Leute vor seiner Haustür!
Meine Meinung:
Dies ist nun das zweite Buch von Emlin Borkschert,welches mich total gefesselt hat. Er versteht sich darin sympathische Charaktere zu schaffen,welche auf unkonventionelle Art und Weise versuchen einen Mord aufzuklären. Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen und war vom Ende etwas überrascht! Dennoch ein klasse Werk in dem Nichts so ist wie es scheint!
Besonders gut hat mir die Anspielung auf den Autor gefallen- ein wahnsinnig cooles Easter egg!
- Ulrike Rylance
Penny Pepper - Spione am Strand
(19)Aktuelle Rezension von: Claudias-BuecherregalDen Sommerurlaub will Pennys Familie dieses Jahr in Italien verbringen. Zum Glück darf ihre Freundin Ida auch mit. Durch Zufall ergibt es sich, dass sie dort auch noch auf Flora und Marie treffen. Somit ist die kleine Detektivenbande vollständig, was sehr gut ist, denn ein neuer Fall wartet auf die Mädels. Im Luxushotel verschwinden große Mengen an Handtüchern und Bademäntel. Da kann nur Diebstahl dahinter stecken. Doch wer ist der Täter? Es gibt genügend Verdächtige, also müssen sich die Mädels einen Plan überlegen, um den wahren Täter zu entlarven.
Ich kenne und liebe bisher alle Penny Pepper Romane. Sie überzeugen optisch und inhaltlich auf ganzer Linie.
Die Bücher haben alle einen Einband, der stabiler als ein Taschenbuch, aber flexibler als ein Hardcover ist und mir mit seiner Ausstattung sehr gefällt. Außerdem hat das Buch abgerundete Ecken, was ich ebenfalls gut finde, denn die Ecken stupsen immer so leicht an. Lisa Hänsch hat das Buch erneut illustriert und ihr Stil passt genau zur frechen, aufgeweckten Penny. Das Buch ist -wie gewöhnt- im Comicstil gehalten. Es gibt somit viele Illustrationen und verschiedene Schriftarten. Damit ist es auch ideal für Leser, die sich von zu viel Fließtext abschrecken lassen. Das "Lesen" ist hier eher wie ein "Entdecken".
Wie gesagt überzeugt das Kinderbuch aber auch inhaltlich. Wie gewohnt lässt die deutschsprachige Autorin ihre Mädels einen spannenden Detektivfall erleben, dieses Mal unter der Sonne Italiens. Somit kommen natürlich auch Strand und Eiscreme nicht zu kurz, aber hauptsächlich dreht es sich um den kleinen Kriminalfall. Es gibt genügend potentielle Verdächtige, wodurch der Leser miträtseln kann. Das Buch ist nicht nur spannend, sondern auch humorvoll, denn natürlich läuft bei den Mädels, den zwei Spürhunden und dem verrückten Aufnahmegerät nicht immer alles glatt.
Fazit: Auch der fünfte Band der Penny Pepper Reihe überzeugt auf ganzer Linie. Wer ein Fan ist, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen und alle anderen sollte einmal die Leseprobe anschauen, ob es nicht etwas für sie sein könnte. Dann aber bitte mit Band eins anfangen, um in den vollen Genuss zu kommen - auch wenn die Bücher unabhängig voneinander gelesen werden können.
Gebundene Ausgabe: 152 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (9. Juni 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423761709
ISBN-13: 978-3423761703
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 6 - 9 Jahre - Arno Strobel
Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
(337)Aktuelle Rezension von: FruggieliciousReview: „Der Trip“ by Arno Strobel
Genre: Psychothriller
Werbung, danke schön für das Rezensionsexemplar
Inhalt und Meinung ohne Spoiler
Ihr Bruder ist auf einem Campingtrip spurlos verschwunden, Jahre später passieren merkwürdige Morde - alle im Zusammenhang mit Campingplätzen. Da kann doch unmöglich ein Zusammenhang bestehen oder?
Mein neunter Strobel, habe „Der Trip“ mit großer Spannung erwartet, finde das Cover mega gut und auch der Klappentext hat mich angesprochen.
Die Erwartungshaltung an seine stand alone Thriller ist einfach sehr hoch und aus der „Der Trip“ bin ich mit gemischten Gefühlen rausgegangen. Gefangen zwischen dem wie immer tollen Schreibstil und der tollen Idee und der Tatsache, dass es weniger spannend war als gewohnt.
Ich hatte den Eindruck, dass dieses Buch eher der Auftakt zu etwas ist, es passte für mich nicht so ganz in die Liga seiner anderen Bücher. Es wurde wenig ermittelt, die Lösungen kamen eher so nebenbei und aus Zufällen heraus. Auch hatte ich Probleme mit der Protagonistin Evelyn, fand sie einfach nicht sympathisch leider.
Ansonsten ging es auf und ab für mich. Prolog enttäuschend, da altbekannt als ob es man es schon mal gelesen hätte. Dann die ersten Kapitel - Gänsehaut. Dann plätscherte das Buch weiter und gefühlt wurde auf den letzten 2 Seiten schnell aufgeklärt.
Ich möchte mehr und bin sicher spätestens der neue Mörderfinder wird mich wieder mehr überzeugen. Leseempfehlung für Fans und Thrillerblogger. Für Thriller Einsteiger empfehle ich erst mal seine anderen Bücher.
Rating 3/5 ⭐️⭐️⭐️
- Rosa Berg
Teddybär, Teddybär, dreh dich um ...
(11)Aktuelle Rezension von: gaby2707Von ihrer Mutter Elisabeth finanziert, lebt die dicke, ungepflegte 26-jährige Hanna Malchau im Wohnwagen als Dauercamperin auf dem Campingplatz. Hannas geistig behinderte Tochter Tonja wird indes von Elisabeth aufgezogen. Als Hanna immer wieder Teddybären mit verstörenden Nachrichten vor ihrem Wohnwagen findet, meint sie ihre Tochter entführen und so schützen zu müssen.
Kommissarin Nina Hecker und ihr Kollege Thilo Sander, der Hanna als ehemaliger Streetworker kennengelernt hat, ermitteln in diesem Entführungsfall und dringen immer weiter in die familiären Verhältnisse ein und bringen Scheußlichkeiten ans Tageslicht, mit denen sie nie gerechnet hätten...
Rosa Berg schafft es in ihrem Debütthriller von Anfang an ein düsteres Szenario zu schaffen, das sich verdichtet, je näher man der Lösung des Falles kommt. Eingestreute Textpassagen, die auf häuslichen Missbrauch schließen lassen und die ich erst zum Schluss richtig deuten konnte, fachen die Spannung weiter an und bringen Unglaubliches ans Tageslicht.
Hannas Welt, geprägt von Alkohol, Zigaretten, auch Drogen und Diebstählen für den täglichen Bedarf, stellt sie ganz an den Rand unserer Gesellschaft. Beim Blick in ihren Wohnwagen hat es mich geschüttelt. So sollte kein mensch leben müssen. Es war schwer, Sympathie für sie zu entwickeln. Aber je weiter die Handlung fortschreitet, umso vertrauter wurde sie mir, hatte ich Mitleid mit ihr. Schlimm für sie fand ich die Erkenntnis, dass sie ihre Tochter trotz all der Liebe, die sie für sie empfindet, nicht versorgen kann.
Auch die anderen Charaktäre machen es mir schwer sie zu mögen. Ausser Thilo Sander – der Kommissar und ehemalige Streetworker geht so ganz anders an den Fall heran. Bei ihm bin ich mir sicher, der schafft das schon. Im Gegensatz zu seiner Kollegin, die hier und da überreagiert, gerne mal die Waffe zückt und ich immer gehofft habe, dass sie sich dann doch noch zusammenreißen kann. Aber mit der Zeit kam ich auch mit ihr zurecht und habe teilweise verstanden, warum sie tut, was sie tut.
Der Schreibstil ist fesselnd und spannend und die Seiten fliegen nur so dahin. Spuren tun sich auf, halten aber einer Prüfung nicht stand. Ich kann gut miträtseln und mitfiebern, bin immer sehr nahe an den Kommissaren dran, was auch an den vielen Dialogen liegen mag. Ich schaue in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele und frage mich, wie ein Mensch das alles verkraftet.
Ein verstörender Psychothriller mit kleinen Schwächen, aber viel Potential für die neuen Ermittler.
- Bettina Klusemann
Die Messen sind noch nicht gelesen (Kurzgeschichte, Humor, Liebe) (Die 'booksnacks' Kurzgeschichten Reihe)
(14)Aktuelle Rezension von: CharlieKayaDiese kleine, aber sehr amüsante Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist enorm einnehmend und flüssig wegzuratzen. Die Geschichte an sich besticht durch einen unterschwellig düsteren Humor. Die Art und Weise, wie die Protagonisten agieren und mit einer bemerkenswerten Gelassenheit reagieren, macht absoluten Spaß. Daher kann ich diese nette Geschichte sehr empfehlen.
- Wolfgang Müller
Schnelles Geld
(10)Aktuelle Rezension von: mabuerele„...Zum Reichtum führen viele Wege, die meisten von ihnen sind schmutzig...“
Wir schreiben das Jahr 1398. Eine Seeräubercrew entert genau das Schiff, auf den sich die zwei Kisten mit der Siegprämie für den Deutschen Orden befinden. Doch lange können sie sich daran nicht erfreuen, denn ein Kriegsschiff kreuzt ihren Weg. Geert Schrober und Ocke Reinders fliehen mit dem Beiboot, auf dem sich auch die Kisten befinden.
Dann wechselt die Geschichte ins Heute und Jetzt. Ole, Baulöwe von Friesland, will im Naturschutzgebiet ein Golfhotel errichten. Finanzieren soll das Helmfried von Baselitz, Inhaber einer Privatbank.
Der Autor hat einen spannenden und abwechslungsreichen Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen. Während sich in der Gegenwart die Wogen überschlagen, wird nach und nach in kurzen Episoden erzählt, welche verschlungenen Wege die beiden Kisten der Piraten nehmen.
Der Schriftstil ist abwechslungsreich. Das historische Geschehen wird mit einer Prise schwarzem Humor erzählt. In der Gegenwart dominieren eher Ironie und Sarkasmus. Dabei gefallen mir insbesondere die gekonnten politischen Anspielungen. Das liest sich zum Beispiel so:
„...Seine Söhne, so wie auch die der anderen Politiker, besuchten Privatschulen, um später nach oben durchgereicht zu werden. Öffentlich lobte man natürlich die staatlichen Schulen...“
Auch von Baselitz Meinung zur Bankenrettung ist nicht von der Hand zu weisen:
„...Man war ja angeblich systemrelevant. Der dumme Michel hatte sie, auf Anraten von genau so dummen oder gekauften Politikern, alle gerettet...“
Für Ole gilt es zwei Fragen zu klären: Wie zwingt man einen Politiker dazu, für das Golfhotel und gegen den Naturschutz zu stimmen? Wie erreicht man, dass ein Campingplatzbesitzer sein Land verkauft? In beiden Fällen kommt er auf sehr unkonventionelle Lösungen. Allerdings kann er nicht ahnen, dass gerade die Vergangenheit für sein Vorhaben kontraproduktiv ist.
Der Autor verknüpft auf gekonnte Art unterschiedliche Probleme miteinander. Neben einem Goldrausch auf Fehmarn geht es um Korruption und Erpressung.
Die Personen werden gut charakterisiert. Außerdem erfahre ich eine Menge über ihre Vergangenheit. Dabei wird deutlich, dass sich manche Eigenschaften und Vorlieben über Generationen vererbt haben.
Mit den norddeutschen Dialekt hatte ich keinerlei Probleme. Er gibt der Geschichte ihre örtliche Authentizität.
Für Abwechslung sorgen außerdem eingestreute Zeitungsartikel. Zu den sprachlichen und stilistischen Höhepunkten gehören für mich die Pressekonferenzen. Zum einen wird der Schlagabtausch gekonnt wiedergegeben, zum anderen zeigen sie, wie schnell sich die öffentliche Meinung ändert. Der Mensch ist anpassungsfähig. Die Presse auch!
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. An einigen Stellen habe ich mich köstlich amüsiert, an anderen ist mir das Lachen fast im Halse stecken geblieben.
- Ulrike Reinker
Wie es war, ich zu sein
(11)Aktuelle Rezension von: Booky-72Drei Frauen, Monika und ihre Nichte Rosette, dazu deren beste Freundin Jenny. Spannende Episoden aus ihrem Leben, Situationen, die diese drei zu meistern haben. Und es sind Situationen, die das Leben der drei auf gewisse Weise verbindet und sie auf ihrem Lebensweg stark macht. Es geht um Liebe, Freundschaft, Familie und Zusammenhalt. Bei den beiden Mädchen aber auch ums Erwachsenwerden und die verflixte Teenagerzeit mit den typischen Schulproblemen.
Ein schöner Schreibstil, der das Buch flüssig lesen lässt. Große Zeitsprünge, die etwas enger hätten sein können, um noch mehr Szenen der Protagonisten einfangen zu können.
- Jan Weiler
Kühn hat zu tun
(100)Aktuelle Rezension von: Lilli33Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch (21. Mai 2016)
ISBN-13: 978-3499266829
Preis: 11,00 €
Spannender Krimi und mehr
Inhalt:
Kriminalhauptkommissar Martin Kühn, verheiratet mit Susanne, zwei Kinder, stolzer Besitzer eines Eigenheims, schwirrt der Kopf. In seiner Wohnsiedlung geht es drunter und drüber. Irgendwas stimmt mit dem Baugrund nicht, Neonazis bilden eine Bürgerwehr, ein kleines Mädchen ist verschwunden und hinter Kühns Garten liegt eine Leiche, aufs Übelste zugerichtet.
Meine Meinung:
Dies ist der Auftaktband der Reihe um den Münchner Polizisten Martin Kühn. Er hat mir in seiner Vielseitigkeit ausgesprochen gut gefallen. Dicht an der Seite des sympathischen, aber auch ein bisschen verschrobenen Protagonisten erleben wir einige turbulente Tage mit polizeilichen Ermittlungen, aber auch einigen privaten Problemen, wobei sich alles irgendwie vermischt.
Besonders Kühns innere Monologe vermögen zu fesseln und bringen auch die Ermittlungen voran. Was den Täter angeht, hatte ich zwar schon früh den richtigen Riecher, doch was genau dahintersteckt, hat mich letztendlich doch sehr überrascht und fasziniert.
Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung für diesen tollen Kriminalroman.
Die Reihe:
1. Kühn hat zu tun
2. Kühn hat Ärger
3. Kühn hat Hunger
★★★★★
- Herman Koch
Sommerhaus mit Swimmingpool
(140)Aktuelle Rezension von: PongokaterAm Anfang steht ein Mordversuch, am Ende die Aufklärung einer Vergewaltigung. Beides wird erwähnt und nicht horrormäßig ausgemalt. Dazwischen erlebt man die Geschichte eines Arztes, der dem Eifersuchtswahn erlegen ist, dies aber nicht über die Emotion, sondern seinen getrübten Verstand auslebt. Koch versteht es nebenbei, eine sehr ironische Sicht auf den Umgang mit Tod und Krankheit in modernen Gesellschaften zu geben. Überhaupt mangelt es dem Roman nicht an Humor. Insofern ist das Buch ein psychologischer Thriller ganz ohne den Horror und den Blutrausch von Autoren in der Nachfolge von Stieg Larsson.
- Kira Mohn
Free like the Wind
(324)Aktuelle Rezension von: jxwxDas Buch nimmt einen sofort gut mit, der Schreibstil ist angenehm und man kann den Gedanken gut folgen. Alle Figuren sind schlüssig und nachvollziehbar, was sie sympathisch macht. Der Roman schreitet sehr langsam voran, was ihn aber nicht schlecht macht, eher hat man das Gefühl, die Empfindungen der Charaktere wirklich nachvollziehen zu können. Dadurch werden Die Gefühle plastischer. Es ist eine sehr nette Mischung aus einer Art "Enemies-to-lovers" und "Slow-burn".
- Patricia Briggs
River Marked
(20)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAchtung, 6. Teil einer Reihe!
Mercy und Adam in ihren Flitterwochen – ganz klar, dass dies nicht so ruhig und erholsam vonstatten gehen kann, wie man es einem frisch verheiratetem Paar wünschen würde.
In einem riesigen, luxuriösem Wohnmobil ganz alleine auf einem Campingplatz ist es auch schnell vorbei mit der Ruhe. Die beiden stoßen auf nicht nur einen schwer verletzten Angler, sondern mit ihm auch gleich auf andere Walker, ein Flussmonster, und nicht zuletzt auf einige Erklärungen zu Mercys Herkunft.
Auch diesmal hat es mich wieder fasziniert, dass jeder Band der Reihe etwas völlig Neues zu bieten hat. Neue Entwicklungen und Erklärungen einer bereits bekannten Fantasy-Welt, aber ebenso eine völlig neue spannende Story. Patricia Briggs verliert sich nicht in Wiederholungen, und jeder Teil der Reihe ist in sich abgeschlossen, ohne den Gesamtzusammenhang zu verlieren.
Diesmal stehen die Walker und Mercys Abstammung im Mittelpunkt, und auch wenn ich zwischendrin kurzzeitig etwas verwirrt war und fast den Faden verloren hätte, hat die Autorin doch gleich wieder die Kurve gekriegt und mich mit einem sehr zufriedenstellendem und schlüssigem Ende zurückgelassen.
Auch hier wieder 5 Sterne, im Vergleich mit den anderen Teilen der Reihe aber mit einem ganz kleinen Minus dahinter.
- Emlin Borkschert
Des einen Freud, des anderen Tod
(21)Aktuelle Rezension von: Moorteufel
Es ist August,bestes Sommer und Urlaubswetter.Was kann da es schöneres geben als sich auf dem nächsten Campingplatz auszuruhen.
Doch wenn dann eine Leiche ,nah bei einem Wohnwagen gefunden wird,dann kommen die Geheimnisse ans Tagelicht.Die sich gerne in dem Urlaubsfeeling verstecken.
Grit Loch ist schon seit eeewigen Zeiten raus aus den Polizeidienst.Aber sie will,nun da der Junior zwar schon groß ist(aber trotzdem nur Dummkopf im Schädel hat)wieder mitmischen.
Dank eines Wiedereingliederungs-Programm,wird sie zu ihren ersten Einsatz gerufen.
Mit ihren Kollegen"Peter Vollmer"den GruppenLeiter )der sich gerne locker kleidet.,genannt auch Piwi.
"Ed Stenzel" (frisch von der Polizeischule),er trägt gerne Anzug .Krawatte und immer seine Sonnenbrille.Macht den eindruck als würde er für den CSI arbeiten.
"Till Börner" wird meist "Brenner genannt,ist der Azubi in der Runde,und mehr der unsichtbahre,weil er so unscheinbar erscheint.
Und jeder hat so seine Eigenarten und Methoden die Zeugen zu befragen.
Mir hat das Buch gut gefallen.Es war unterhalsam und humorvoll.Und die verschiedenen Charaktere der vier Ermittler,die so verschieden sind,und doch zusammenhalten.
Ich bin schon auf den zweiten Teil gespannt. - Nathan Filer
Nachruf auf den Mond
(152)Aktuelle Rezension von: NinaMelchiorDer preisgekrönte Bestseller aus Großbritannien wurde von Nathan Filer geschrieben, dem einstigen Krankenpfleger einer psychiatrischen Klinik. Heute ist er Schriftsteller und Filmemacher. Für sein Debüt gewann er den Costa Book Award und den Betty Trask Prize. Allein diese Umstände waren es, die ich als bemerkenswert empfand. Unter neuen erfolgreichen Autoren gibt es oftmals Journalisten, Germanistik-Studenten oder hauptberufliche Lektoren, selten jedoch Menschen aus, sagen wir, "normalen" Ausbildungsberufen. Nathan Filer hatte somit schon allein durch diesen Umstand meinen Respekt und mein Interesse geweckt. Vielleicht ist es die Magie des echten Talents hinter jemandem, der eigentlich etwas "ganz anderes" beruflich macht, was mich daran so fasziniert.
*Nachruf auf den Mond* ist ein fiktiver Roman über den Patienten einer Psychiatrie in Bristol, der zum einen begnadet erzählen und schreiben kann, zum anderen seinen Bruder mit Down-Syndrom, der im Alter von elf Jahren ums Leben kam, immer sieht, sobald er seine Medikamente absetzt. In Rückblicken wird dem Leser nach und nach offenbart, was den beiden Jungen damals wirklich geschah und wie Matthew heute gegen seine eigenen Dämonen kämpft. Mehr möchte ich Euch von der Story gar nicht verraten. ;)
Obwohl der Roman mit wenigen Spannungselementen auskommt, hat er mich von Anfang an so gefesselt, dass ich ihn in wenigen Tagen zwischen Arbeit und Verpflichtungen durchgelesen hatte, ohne mich auch nur einmal zum Weiterlesen anhalten zu müssen. Jeder kennt diese Bücher, zu denen man sich hingezogen fühlt, die sich quasi von selber lesen, ganz ohne Anstrengung. Nachruf auf den Mond war für mich so ein Buch und das ist umso eindrücklicher, als ich es nicht wirklich als spannend, sondern eher interessant beschreiben mag.
Dabei kommt es weder traurig, noch tragisch daher und ließ mich auch nicht übertrieben emotional oder gar deprimiert zurück. Gerade diese recht einzigartige Mischung bewegt mich dazu dem Buch 5 Sterne zu geben und Euch den Rat es auf Eure Leseliste zu setzen.
- Patricia Koelle
Die eine, große Geschichte
(59)Aktuelle Rezension von: Christin87Kalle Brennicke hatte bereits als Kind einen Traum. Er wollte Busfahrer eines großen gelben Doppeldeckerbusses in Berlin sein. Kalle lebt seinen Traum seit Jahrzehnten. Bis zu diesem Tag, als er beschließt, dass sein Traum fertig geträumt ist. Heute ist der Tag, an dem er Hals über Kopf alles stehen und liegen lässt, um auf eine Reise zu gehen und einen neuen Traum zu finden.
Er fährt mit einem Bus, diesmal als Fahrgast, nach Warnemünde, und von dort mit dem Rad die Küste entlang bis hoch nach Dänemark und wieder zurück. Sein Ziel ist das Finden von Wörtern für die eine große Geschichte, die er so gern schreiben würde.Kalle lernt das Alleinsein zu lieben und findet doch in zahlreichen neuen Bekanntschaften und Begegnungen Helfer, Ankerpunkte, Freundschaften und am Ende eine Person, mit der er ein Gefühl seiner Jugend endlich wieder fühlen kann: "das Gefühl eines Junimorgens, an dem es nach Erdbeeren riecht und an dem die Amseln singen".
Wie so viele Bücher der Autorin ist auch dieses eines zum Träumen, zum Wegdriften aus der Realität, zum Inspirieren lassen und Staunen, was das Leben alles zu bieten hat, wenn man sich nur traut.
Die Figur Kalle Brennicke ist einem in Patricia Koelles Bücheruniversum auch bereits begegnet oder wird es noch tun, wenn man die Nordsee-Trilogie in sich aufsaugt. Leider, leider kann sich das menschliche Gehirn ach so wenig merken, dass musste ich hier auch wieder feststellen, als ich krampfhaft versucht habe mich nach vier Jahren an das schon Gelesene zu erinnern und Verbindungen zu knüpfen. Ich habe in der Trilogie gesucht und passagenweise nochmal nachgelesen, um wieder ein halbwegs ganzes Bild von Kalle und Rhea zu bekommen."Die eine große Geschichte" ist ein nahezu perfektes Wohlfühlbuch für kalte Tage, an denen man mit Kalle durch ein Winterhalbjahr radelt um sich einlullen zu lassen, von dieser besonderen Atmosphäre.
- Kristina Pfister
Ein unendlich kurzer Sommer
(232)Aktuelle Rezension von: CarinaElena• Werbung - Rezension 3/5 ⭐️ •
"Wo soll man eigentlich hin, wenn man vor sich selbst davonläuft? In irgendeinen Zug einsteigen und bis zur Endstation fahren? So jedenfalls landet Lale auf dem heruntergekommenen Campingplatz an diesem See, der fast zu schön ist. Sie hilft dem alten, grantigen Besitzer Gustav beim Renovieren der maroden Bäder, füttert die flauschigen Kaninchen, trägt jeden Tag die gleiche, alte Latzhose und schweigt.
Bis Christophe diese vermeintliche Ruhe durcheinanderbringt. Christophe mit den dunklen Augen, angereist vom anderen Ende der Welt, auf der Suche nach seinen Wurzeln. Christophe, der zu spüren scheint, was Lale fühlt.
Gemeinsam erleben sie den einen Sommer, der bleibt: Flirrende Hitze, glitzerndes Wasser, gemeinsame Floßfahrten, ausgeblichenes Haar."
Mir hat das Hörbuch recht gut gefallen, hatte tatsächlich mal Lust auf ein anderes Genre 😁. Alles in allem eine tolle Geschichte, sehr gut erzählt ... aber dennoch konnte mich das Hörbuch nicht zu 100% packen. Mir fehlte irgendwie die Spannung und die Geschichte war auch ziemlich vorhersehbar. Etwas traurig wurde es dann noch zum Schluss, was mir persönlich nicht so gut gefallen hat - ich aber nicht mit in die Bewertung miteinfließen lies.
Trotzdem würde ich Euch das (Hör)Buch empfehlen 👍