Bücher mit dem Tag "captain kirk"

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18 Bücher

  1. Cover des Buches Star Trek - Legacies 1: Von einem Captain zum anderen (ISBN: 9783966583251)
    Greg Cox

    Star Trek - Legacies 1: Von einem Captain zum anderen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: einz1975

    Anlässlich zum 50jährigen Jubiläum von Star Trek, erschien bereits vor fünf Jahren die Star Trek – Legacies Trilogie, welche nun endlich auch nach Deutschland gekommen ist. Dabei begeben wir uns zurück in die Zeit, als Kirk noch Captain der Enterprise war. Wobei die Geschichte noch viel weiter zurückreicht, denn vor 18 Jahren war die Enterprise unter Captain Robert April auf dem Planeten Usilde. Hier lebte seit Jahrzehnten ein noch nicht all zu weit entwickeltes Volk friedlich vor sich hin. Sonden der Föderation haben damals nichts Besonderes entdecken können, doch scheint sich hier einiges arg verändert zu haben.

    Eine seltsame Festung, mit fremdartiger Technologie tauchte plötzlich auf und schon haben wir ein Geheimnis, welches einer Untersuchung bedarf. Captain April schickt die damals noch junge Offizierin Una mit einem Team auf den Planeten, was schließlich Folgen hatte. Interessant, wie hier Greg Cox das Thema der „Obersten Direktive“ umgeht und dennoch versucht, den ungehobelten Charme der damaligen Enterprise aufrechtzuerhalten. Denn wie es zu erwarten war, da sind sie wieder - Klingonen. Wie passt das alles nun zusammen? Es ist bei dieser Mission etwas passiert, was Una unbedingt rückgängig machen will und dafür war ein Abstecher auf der Kirk-Enterprise unabdingbar.

    Rundum endet der Roman allerdings wie er begonnen hat. Es wird etwas gestohlen und Kirk holt es sich hoffentlich wieder. Der Ablauf der Geschichte liest sich daher nicht an allen Stellen ungewöhnlich spannend, vielmehr fühlt man sich an Szenen aus der Serie erinnert, welche hier noch einmal aufgekocht werden. Immerhin in einem neuen Gewand und der Planet Usilde hat einige neue Wesen und eine erstaunliche Technologie zu bieten. Diese Entdeckungen sind sehr typisch für Star Trek, aber genau das, was man als Fan auch lesen will. Cox hat sich einiges ausgedacht, um nicht wieder nur eine humanoide Lebensform zu erschaffen und nur so viel... diesmal wird es etwas schleimiger.

    Spock und McCoy haben sich auch wieder furchtbar lieb, so dass man im Endeffekt klassischer die erste Ausgabe der Sondergeschichte gar nicht beginnen könnte. Selbst das Zusammenspiel der Sternenflottenvorschriften und den damaligen Geschehnissen, fügt sich zusammen. Nur das Warum, des so lange gehüteten Geheimnis, ist etwas zu einfach erzählt. Denn wenn schon fremde Technologie von einem Captain zum anderen weitergegeben wird, warum behält sie nicht einfach der, der sie zu seiner Obhut bekommen hat? Geheimnisse habe noch nie gut getan und es wurde auch wirklich Zeit, dass dieses endet.

    Fazit:
    Klassisch, praktisch, gut! Greg Cox will gar nicht die große Revolution, sondern nimmt den Leser auf eine entspannte und gewohnte Star Trek Reise mit. Es gibt Verfolgungsjagden, Kampfeinlagen, Rätsel, Aliens und ein Objekt, welches nach so vielen Jahren, so viel Ärger anrichtet. Schön zu sehen, dass es den Autoren immer noch gelingt, die Original-Crew der Enterprise in gut konstruierte Abenteuer zu stürzen. Ein Fest für alle Star-Trek-TOS-Fans!

    Matthias Göbel

    Autor: Greg Cox
    Übersetzung: Helga Parmiter
    Taschenbuch: 394 Seiten
    Verlag: Cross Cult Verlag
    Veröffentlichung: 16.12.2020
    Erstveröffentlichung: 2020
    ISBN: 9783966583251

  2. Cover des Buches Sternenfluchten (ISBN: 9783453521087)
    William Shatner

    Sternenfluchten

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Strider
    Ein weiteres durchaus gelungenes Buch von William Shatner aka James T. Kirk, in einem von ihm und seinen Co-Autoren geschaffenem alternativen "Universum"! Absolut empfehlenswert ist der letzte Band dieser Trilogie, indem sich Kirk und Co. aufmachen müssen um die Galaxie (wiedereimal möchte man sagen) vor dem Untergang zu bewahren. Dieses Buch ist spannend bis zur letzten Seite!
  3. Cover des Buches Spock und ich (ISBN: 9783453201439)
    William Shatner

    Spock und ich

     (14)
    Aktuelle Rezension von: larsmeyer

    Ich bin Leonard Nimoy nie begegnet. Ich habe nie ein Wort mit ihm gesprochen. Dennoch kam es mir so vor, als hätte ich einen guten Freund verloren, als ich am 27.02.15 erfuhr, dass er verstorben war. Oft nimmt man den Tod einer bekannten Persönlichkeit oder eines „Stars“ mit einem Achselzucken hin, hin und wieder ist man kurz betroffen, und manchmal, in seltenen Fällen, ist man von echter Trauer erfüllt. Bei Leonard war Letzteres der Fall. Vielleicht lag es daran, dass er schon so lange Teil meines Lebens war. Star Trek habe ich seit meiner frühesten Jugend im TV gesehen. Ich kann mich daran erinnern, wie die ganze Familie zusammenkam, um sich gemeinsam neue Folgen anzusehen. Ich wurde damals zum Fan und bin es all die Jahre über geblieben. Natürlich war Spock einer meiner Lieblingscharaktere. Gibt es einen Star-Trek-Fan, der kein Spock-Fan ist?

     

    Wie trauert man um jemanden, der einem so viel bedeutet hat, obwohl man ihn eigentlich gar nicht kannte? Lange Zeit fand ich keine Antwort auf diese Frage. Ich konnte nicht zum Begräbnis gehen. Ich konnte mich nicht verabschieden. Leonards Tod blieb mir im Gedächtnis. Als ich von diesem Buch hörte, wusste ich, dass ich es haben musste. Dies war mein Weg, das Leben Leonards zu feiern und gleichzeitig seinen Tod zu akzeptieren.

     

    William Shatner hat Leonard gekannt. Er war sein Freund. Sie sind über Jahrzehnte hinweg einen gemeinsamen Weg gegangen, der sie viel Glück und auch erstaunlich viel Leid hat teilen lassen. An diesen Erfahrungen lässt William Shatner nun auch Leser und Fans teilhaben – zumindest ein bisschen. Ich habe bereits mehrere Autobiographien von Bill und Leonard gelesen. Trotzdem hatte ich das Gefühl, viel Neues zu erfahren. Das Buch setzt sich zuerst mit den frühen Jahren von Leonard und seinem mühsamen Weg zum Erfolg auseinander. Es folgt – natürlich – Star Trek. Wer sich mit Star Trek auskennt und vielleicht schon die eine oder andere Biographie der Beteiligten gelesen hat, dem werden viele der hier erzählten Geschichten wohl bekannt sein. Die Zeit danach ist es jedoch, die ich besonders interessant fand, da ich hier über Dinge las, von denen ich noch nie gehört hatte.

     

    William Shatner hat ein unterhaltsames, informatives, aber auch ehrliches Buch geschrieben. Oft war zu spüren, wie tief die Freundschaft der beiden war und wie schwer auch Bill Leonards Verlust getroffen hat. Dass er so ehrlich war, zuzugeben, dass diese fast 50 Jahre lange Freundschaft am Ende ein etwas trauriges Ende nahm, rechne ich ihm hoch an. Auf 275 Seiten spannt William Shatner einen Bogen vom Anfang bis zum Ende eines Lebens und vom Anfang bis zum Ende einer echten Freundschaft. Dies ist kein literarisches Meisterwerk, und hin und wieder hat man den Eindruck, dass Koautor David Fisher die IMDB-Credits durchgegangen ist, um noch ein paar Seiten zu füllen. Ich habe das Buch dennoch als positive Leseerfahrung empfunden.

     

    Ich gebe „Leonard“ von William Shatner 5 Sterne, denn das Buch hat seinen Zweck erfüllt. Ich konnte Abschied nehmen von einem großartigen Darsteller, von einer Ikone, von einem Mann, der auch nach seinem Tod noch etwas zu lehren hat, und von einem Freund, dem ich nie begegnet bin.

     

    Live long and prosper.

  4. Cover des Buches Star Trek: The Motion Picture: The Art and Visual Effects (ISBN: 9781789091991)
    Jeff Bond

    Star Trek: The Motion Picture: The Art and Visual Effects

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    Schon während der Laufzeit der TV-Serie "Star Trek" ("Raumschiff Enterprise") von 1966-1969 spielte der Erfinder der Serie - Gene Roddenberry - mit der Idee eines Kinofilmes. Doch der Erfolg der TV-Serie blieb bei NBC bescheiden... erst in den unzähligen Wiederholungen bei kleinen regionalen TV-Sendern begann sich ein Kult um Captain James T. Kirk und die Seinen zu bilden. 1973 holte Gene Roddenberry dann die Originalmannschaft für eine bejubelte Animationsserie zurück, die zwei Staffeln lang lief. Es begannen Conventions, ein gesteigertes weltweites Interesse an der Serie und dem Merchandise und Pläne, die Enterprise auf die große Leinwand zu bringen. Zwischen 1975 und 1977 entstanden mehrere Entwürfe unter Beteiligung solcher SF-Größen wie Ray Bradbury oder Harlan Ellison. Der Titel stand fest: "Planet of the Titans". Aber die Unzufriedenheit der Paramount mit dem Inhalt und den Kosten brachte im Mai 1977 - einige Wochen vor dem Start des allerersten "Star Wars"-Kinofilmes - das Projekt mit der Begründung, "in Science-Fiction-Filmen liege keinerlei Zukunft", zum Ende. Doch Roddenberry gab nicht auf und bot eine Neuauflage der Originalserie mit der Ursprungscrew - jedoch ohne Leonard Nimoy als "Mr. Spock" - an und hatte auch einen Titel: "Star Trek - Phase II". Paramount sagte sofort zu, denn das Filmstudio war dabei, ein TV-Netzwerk neben den großen Sendern NBC, ABC und CBS zu etablieren. Da wollte man mit "Star Trek" punkten... doch da war die Sache mit dem Todesstern...

    Paramount verkündete stolz das Premierendatum: 7.12.1979... und setzte somit alle Beteiligten unter enormen Zeitdruck. In jenen Tagen, als noch keine Computer unglaubliche Trickwelten erstehen lassen konnten und Filmkameras nicht nur schwer, sondern auch von ihren Möglichkeiten her begrenzt waren, mussten Modelle und Sets gebaut und auf ihre Tauglichkeit getestet werden. "Star Wars" und "Unheimliche Begegnung der Dritten Art" legten die Messlatte sehr hoch und als dann noch ein renommiertes Special Effects-Studio wegen mangelnder Ergebnisse und Verzögerungen gefeuert wurde, schrillten alle Alarmglocken. Glücklicherweise konnten Effektzauberer wie Douglas Trumbull (2001, Unheimliche Begegnung...) und John Dykstra (Lautlos im Weltraum, Star Wars) gewonnen werden, die beinahe in 24-Stunden-Tagen binnen 10 Monaten das Unglaubliche schafften und Regisseur Robert Wise (West Side Story) beeindruckende Bilder der Enterprise und der mysteriösen V'Ger-Welt lieferten.

    Dieses "Coffee-Table"-Buch präsentiert neben vielen unglaublich erhellenden aber auch klärenden Informationen durch neue Interviews mit an der Entstehung Beteiligten wunderschöne Konzeptzeichnungen, Storyboards und Hunderte von beeindruckenden s/w- und Farbfotos. Die Autoren Jeff Bond und Gene Kozicki bekamen von dem Filmstudio über 27.000 Dokumente zu diesem Film zur Verfügung gestellt und waren dadurch in der Lage, für diesen Film, der Gene Roddenberry's Idee einer Geschichte über außerirdische Intelligenz, über Pazifismus und friedlicher Erforschung neuen Territoriums am Nähesten kommt, ein würdiges Nachschlagewerk zu schaffen. Das Buch würdigt nicht nur die außerordentliche Arbeit der großen Namen, sondern auch all der beteiligten Modellbauer und sonstigen Trickzauberer, sondern es rehabilitiert auch das Studio Bob Abel & Associates. Eine turbulente und spannende Entstehungsgeschichte über die Geburt des ersten "Enterprise"-Kinofilmes - schön aufgeteilt in neun kurzweilige Kapitel. Eines Filmes, der ein herrliches Wiedersehen mit den Darsteller*innen aus der TV-Serie brachte und der neben vielen tollen Nachfolgefilmen auch die Möglichkeit von Ablegern - wie aktuell "Picard" - schuf.

    Ein Muss für Film- sowie Special-Effects-Interessierte aber auch für "Star Trek-The Motion Picture"-Freunde und "Star Trek"-Fans Alt und Neu! 

    Live long and prosper...

  5. Cover des Buches Star Trek - The Original Series: In Gefahr (ISBN: 9783986663384)
    David Mack

    Star Trek - The Original Series: In Gefahr

     (1)
    Aktuelle Rezension von: einz1975

    Wer vor fast zwanzig Jahren die Romanreihe „Star Trek: Vanguard“ gelesen hat, der wird sich nach diesem Roman gesehnt haben. Eine Raumstation, irgendwo am Rand der Föderation, die es mit einer der schrecklichsten außerirdischen Rasse zu tun bekommen hat, die Star Trek je sah. Die Shedai waren so mächtig, dass sie die halbe uns bekannte Galaxie versklavten. Ihr Genom ist heute noch brandgefährlich und doch gibt es Wissenschaftler, die nicht ihre Finger davon lassen können. Captain Kirk ist gerade erst von seiner Mission gegen den Planeten-Killer zurück, als er den Auftrag bekommt, einen verschollenen ehemaligen Wissenschaftler der Station Vanguard wiederzufinden. Den gleichen Auftrag bekommen auch der klingonische Captain Kang und Captain Nassir der Station Vanguard.

    Was für ein Aufgebot und genau das stellt nicht nur den Autor auf die Probe, sondern auch den Leser. Allerdings ist David Mack mehr als geübt, seine Figuren gekonnt durch jede Situation zu bringen. Anfänglich wirkt alles wie eine klassische Rettungsoperation. Bis auf die Tatsache, dass man sich in der "Neutralen Zone" befindet und jeder Übertritt ein kriegerischer Akt bedeutet. Allein das wäre schon fast genug an Spannung. Wie wird Kirk dieses Dilemma überwinden und will sich Kang Lorbeeren verdienen? Der zweite Spannungsbogen beginnt auf dem Planeten. Hier kann man einen Spock erleben, welcher erneut seine Führungsqualitäten unter Beweis stellt.

    Taktische Spielereien im All und knallharte Aktion auf am Boden. Ich muss gestehen, dass ich selten David Mack so langanhaltend in Bewegung erlebt habe. Diesmal geht es seitenweise richtig zur Sache. Eine Phaser-Salve löst die nächste ab und das Ergebnis kann man sich immer bildlich vorstellen. Der Story-Verlauf bekommt auch für alle, die nicht Vanguard gelesen haben, so viele Informationen, dass sie sich gut vorstellen können, was hier wirklich auf dem Spiel steht. Denn vielleicht haben die erwähnten Aliens ja etwas damit zu tun und das wäre wirklich mehr als verheerend. Nicht nur für die Sternenflotte, sondern für alle Völker, egal in welchem Quadranten sie zu Hause sind.

    Als Leser bekommt man aber auch einige Atempausen. An diesen Stellen werde die wirklichen Gründe für die Suche offenbart. Vor allem aber die Hintergründe der Gefährlichkeit des Genoms der Shedai stechen dabei heraus. Interessant fand ich auch, wie Kirk sich diesmal sehr zurückgezogen hat. Er denkt viel über den Vorfall mit dem Planeten-Killer nach und den Verlust seines Freundes Decker. Allein damit bekommt der Star Trek Fan einen wundervoll verknüpften Zusammenhang zu bereits bekannten Erlebnissen der Enterprise. Neben Spock, glänzen diesmal auch Sulu und Scotty. Denn was der eine mit Kampfeswillen erledigt, löst der andere mit Geschick. Wenn ich ehrlich bin, könnte es von mir aus von hier an ruhig weitergehen und egal aus welcher Sicht, denn „Star Trek: Vanguard“ hat sicher noch unendlich viele Abenteuer, die erzählt werden sollten.

    Fazit:
    Unendliche Weiten, unendliche Schrecken... Es gab schon so einige bösartige Aliens, welche das Star Trek Universum bedroht haben. Die Shedai zählen eindeutig zu den Wesen, welchen man nicht begegnen möchte. Föderation und Klingonen, sind zu dieser Zeit noch keine Freunde und doch gibt es Situationen, wo diese Feindschaft vielleicht doch eher in den Hintergrund rücken sollte. Captain Krik und seine Crew sind mehr als hoch motiviert, die Klingonen freuen sich auf das Sto'Vo'Kor und eine Geheimoperation, die für abgeschlossen galt, rückt endlich wieder ins Rampenlicht. David Mack bringt den Leser diesmal auf ein wahres Schlachtfeld und hat auch noch einige taktische Zutaten hinzugetan. Klingt nach einem Spannungsrausch und der kann sich wie gewohnt sehen lassen. Star Trek: Vanguard is back - Thank you David Mack!

    Matthias Göbel

    Autor: David Mack
    Übersetzung: René Ulmer
    Taschenbuch: 456 Seiten
    Verlag: Cross Cult Verlag
    Veröffentlichung: 06.11.2023
    ISBN: 9783986663384

  6. Cover des Buches Star Trek. Verschwörung an Bord der ' Enterprise' (ISBN: 9783453099876)

    Star Trek. Verschwörung an Bord der ' Enterprise'

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Tikki
    Zwei ganz nette Romane in einem Band. Reißt mich nicht vom Hocker, aber als Zwischendurch-Lektüre brauchbar.
  7. Cover des Buches Star Trek, Die Asche von Eden (ISBN: 9783453161719)
    William Shatner

    Star Trek, Die Asche von Eden

     (10)
    Aktuelle Rezension von: einz1975

    Das William Shatner nicht nur Schauspieler ist, sondern auch Schriftsteller, wissen eingefleischte Star Trek Fans. Nachdem die Next Generation ihren Siegeszug begonnen hatte, tauchte auch James T. Kirk wieder auf. Vor und nach den Filmen ging es in Buchform weiter und ein Roman davon ist „Die Asche von Eden“. Der Anfang liest sich doch etwas seltsam, denn hier wird vom Tod des Captains gesprochen. Kann es sein, dass ein James T. Kirk einfach so von der Bildfläche verschwindet? Nach dem Prolog geht die Geschichte ein wenig in der Zeit zurück. Kirk ist im Sternenflotten Hauptquartier und so richtig weiß er nicht mehr, was er machen soll. Seine Aufgaben sind mehr als unter seiner Würde. Er vermisst die Enterprise, das All, die Abenteuer und seine Crew. Doch damit ist jetzt Schluss.

    Er muss sich um wichtigere Dinge kümmern und trifft bei einer offiziellen Zeremonie die faszinierende Frau namens Teilani. Halb Klingonin, halb Romulanerin, jung, attraktiv... da werden auch bei Kirk erneut die Beine weich. Sie repräsentiert eine Welt, welche irgendwo im Raum an der Grenze zwischen Romulanern und Klingonen liegt. Indessen sind Uhura und Chekov auf einer Geheimmission. Dabei wechselt eine Sternenflotten-Agentin die Seiten und wir erfahren das erste Mal etwas von den „Kindern des Himmels“. Wie es kommen musste, hat Teilani nicht ohne Absicht an der Konferenz teilgenommen. Sie will Kirk anheuern, damit er den Planeten gegen eine kriminelle Terroristengruppe bekämpft und als Gegenleistung bekommt er ewige Jugend. Die perfekte Gelegenheit für Kirk aus der Flotte auszutreten und gleichzeitig sein Herz zu verlieren.

    Mit rosaroter Brille, machen sie sich auf den Weg und welch Überraschung, selbst die Enterprise bekommt noch einmal ihren Auftritt, auch wenn sie aktuell mehr als Wrack anzusehen ist. Was mit der Agentin begonnen hat, endet im Büro des neu gewählten Sternenflotten Oberbefehlshabers, welcher ein nicht ganz so großer Fan von Kirk ist. Im Lauf der Geschichte wird die Frage beantwortet, ob die ewige Jugend auf dem Planeten zu finden ist, was es mit der klingonischen Superwaffe auf sich hat und wer Kirks Sohn wirklich auf dem Gewissen hat. Eine beachtliche Mischung an bekannten und neuen Ideen, die William Shatner seinem Alter-Ego aufbürdet. Die leidenschaftliche Liebe zwischen Kirk und Teilani kommt nicht nur dem Leser sehr seltsam und lächerlich vor, auch einige ehemalige Crewmitglieder der Enterprise halten das für mehr als eine einfache Midlifecrisis.

    Genau dieser Part bringt der Gesichtete arg Minuspunkte. Die Verschwörung im Hintergrund wurde hingegen gut durchdacht zusammengestrickt. Eine alte Fehde hier, ein totes Kind da und ein lang ruhendes Geheimnis. Da die Auflösung erst auf den letzten Seiten passiert, bleibt der Spannungsbogen doch immer gut weit oben. Kleine kurze Gefechte oder auch taktische Wortspiele, die man bereits aus Filmen und der Serie kennt, bringen genauso das alte Feeling wieder, wie die Art und Weise der einzelnen bekannten Figuren. Der neue Planet klingt, nebenbei bemerkt, wirklich nach einem Paradies und man kann sich schon vorstellen, wie der Captain hier seinen Lebensabend planen möchte. Wer genau mitliest, wird auch einige alte Namen entdecken, welche vor vielen Jahren schon einmal versucht haben die Sternenflotte für ihre Zwecke zu missbrauchen und nun gesellt sich gleich noch einer mit hinzu.

    Fazit:
    Für immer und ewig jung... wer wünscht sich das nicht? James T. Kirk hat im Lauf seiner Karriere schon viele Abenteurer erlebt. An der Akademie werden seine Geschichten nicht nur erzählt, sondern sind neuerdings auch holografisch erlebbar. Doch jetzt, wo er nicht mehr weiß, was er machen soll, kommt die Gelegenheit seines Lebens. Eine Mission, die ihm ewige Jugend verspricht und endlich weg von der Sternenflotte. Seine Tage als Schürzenjäger sind offensichtlich auch noch nicht gezählt, nur greift der Autor damit viel zu tief in die Klischee-Kiste. Dafür gibt es ein spannendes Komplott, eine Rache, welche über viele Jahre aufgebaut wurde und eine Waffe, welche nie wieder gefunden werden sollte. Die Auftritte der Enterprise-Crew sind sehr gelungen und auch die kurzen Szenen in den gekämpft wird, wirken viel entspannter als gedacht. Ein bisschen weniger Kirk der Tausendsassa und ein wenig mehr vom Rest und schon wäre das eine richtig gute Geschichte geworden. Als Fan der ersten Stunde, kann man dieses Abenteuer von Kirk mitnehmen, denn es spielt direkt nach Star Trek: Das unentdeckte Land.

    Matthias Göbel

    Autor: William Shatner
    Übersetzung: Uwe Anton
    eBook393 Seiten
    Verlag: Heyne Verlag
    Veröffentlichung: 25.02.2014
    ISBN: 9783641114954

  8. Cover des Buches Star Trek - Into Darkness (ISBN: 9781471128905)
    Alan Dean Foster

    Star Trek - Into Darkness

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Draco_Tenebris

    Der Weltraum. Unendliche Weiten. In den neuen Kinofilmen erleben wir die Abenteuer der berühmten Enterprise-Crew in noch jungen Jahren. Aber dafür erkennen wir sie auch alle wieder – und ebenso viele andere Bekannte aus dem Star Trek-Universum finden sich hier zusammen, um in das Universum aufzubrechen und es zu erforschen. Der zweite Kinofilm der neuen Filmreihe ist angelehnt an „Der Zorn des Khan“, in welcher Kirks schlimmster Feind Khan einen furiosen Auftritt hinlegt und für viel Wirbel an Bord der Enterprise sorgt. Alan Dean Foster schrieb den Roman, basierend auf dem Drehbuch von „Star Trek: Into Darkness“ in einem einfachen und eher leicht zu lesenden Schreibstil. So kann man den Film noch einmal wörtlich nachverfolgen und die Abenteuer von Kirk, Spock und Co. erneut miterleben. Mir persönlich hat das Buch gut gefallen, aber kurz vor dem Ende wurde es etwas langweilig und es gab die eine oder andere Figur, mit der ich überhaupt gar nichts anfangen konnte. Umso lieber mag ich dafür die ursprüngliche Besatzungsmannschaft des berühmtesten Raumschiffes aller Zeiten, angefangen bei Mr. Spock, der mir schon immer sehr gefallen hat. Bis auf eine kleine, etwas zu melodramatisch gelungene Wendung des Buches am Schluss, fand ich doch den Rest annehmbar und unterhaltsam. Für alle Star Trek-Fans und solche, die es noch werden wollen, ist dieses Buch sicherlich sehr angenehm und amüsant zu lesen. 

  9. Cover des Buches Der Riss im Kontinuum. STAR TREK Classic (ISBN: 9783453109209)
    Peter David

    Der Riss im Kontinuum. STAR TREK Classic

     (4)
    Aktuelle Rezension von: einz1975

    Seltsame Anomalien hat es im Star Trek Universum schon immer gegeben und auch diese wird nicht die letzte sein. In einer wenig erforschten Region trifft die Enterprise auf etwas, dass bisher noch nie gesehen wurde. Aktuell führt kein Geringerer als Captain Christopher Pike das Raumschiff und wie wir alle wissen, war damals auch schon Spock an Bord. Als Wissenschaftsoffizier gibt er dem Captain wichtige Informationen. Spock ist sich sicher, dass sie diesen Riss im All durchqueren können. Allein dieses Abenteuer hätte Peter David bis zum Ende des Buches durchziehen können und alle wären gebannt an seinen Worten kleben geblieben. Denn er bringt nicht nur Pike um einiges näher, er hat auch viel Zeit für seine Nummer Eins – Una Chin-Riley.

    Da vergisst man fast, dass auf der anderen Seite des Risses ein Planet wartet. Die Calligariern sind Humanoid, unterscheiden sich aber von den Menschen. Nicht nur äußerlich, sondern auch von ihrer Haltung gegenüber Fremden. Sie möchten eigentlich keinen Kontakt zu anderen Spezies und doch ist die Enterprise jetzt da. Es passiert noch eine kleine Nebengeschichte, die sehr nach einer Episode der Star Trek - Classic Serie klingt. Ein junger Offizier der Enterprise verliebt sich in eine Calligarierin. Doch der Riss ist nicht für ewig offen und so werden beide wieder voneinander getrennt. Eine wie schon erwähnt in sich sehr passende Star-Trek-Story, die hier noch kein Ende hat, denn der Riss öffnet sich alle paar Jahrzehnte und nun darf Captain Kirk sein Glück mit den Calligariern versuchen.

    Denn so ablehnend sie damals waren und so viel weiterentwickelt in vielerlei technischen Dingen, als die Föderation, so seltsam werden sie diesmal begrüßt. Ein Shuttle begrüßt die Enterprise und die junge Calligarierin von damals befindet sich an Bord. Auf der Enterprise befindet sich natürlich auch der mittlerweile gealterte Offizier von damals und schon schließt sich der Kreis. Ihr Gesuch um Asyl wird jedoch der eigentliche Kern der Story. Peter David geht sehr genau auf die Lebensweise dieser Rasse ein. Neuartige Technik spielt dabei genauso eine Rolle, wie moralische Andersartigkeit. Man könnte sagen – Science Fiction auf höchstem Niveau. Da sieht die Enterprise an vielen Stellen wirklich alt aus. Überrascht war ich, dass Kirk diesmal mit harter Hand seine Gäste begrüßt und genau so auch seine Crew kommandiert. Sein Charme spielt überraschenderweise diesmal keine Rolle.

    Einige Nebencharaktere haben auch ihre Momente und da meine ich nicht nur McCoy oder Scotty, die ebenfalls ihre starken und munteren Auftritte haben. Sehr gespannt war ich auf Richard Daystrom und er hat mich auch nicht enttäuscht. Der Spannungsbogen bleibt an sich immer gleich weit oben. Es wird manchmal etwas knapp, aber ansonsten wechseln sich die Szenen so schnell und routiniert, dass der Leser jederzeit unterhalten wird. Der Kampf um Selbstbestimmung und auf der anderen Seite die sture Haltung und die Angst vor Veränderung. Solche Abenteuer dieses Raumschiffes gab es sicherlich schon mehr als einmal, aber ich gebe zu, dass diesmal irgendwie mehr hängen bleibt, auch wenn man viele Parallelen ziehen könnte.

    Fazit:
    Liebe durch Raum und Zeit könnte keiner besser als Captain Kirk verstehen und doch steht er diesmal nicht im Mittelpunkt dieser Geschichte. Dafür gibt es ein sehr ausführliches Wiedersehen mit Captain Christopher Pike und wenn man denkt, dass diese Geschichte auch schon über 30 Jahre alt ist, könnte sie aktueller, dank der Serie Star Trek: Strange New Worlds, nicht sein. Spannend und in einem hervorragenden Lesefluss geschrieben, macht Peter David sich erneut wieder alle Ehre und erweist sich als einer der ganz Großen, wenn es um Science Fiction und Star Trek geht. Holt diese Geschichte unbedingt nach, ihr werdet nicht enttäuscht sein.

    Matthias Göbel

    Autor: Peter David
    Übersetzung: Ronald M. Hahn
    eBook: 322 Seiten
    Verlag: Heyne Verlag
    Veröffentlichung: 25.02.2014
    ISBN: 9783641117191

  10. Cover des Buches Die Ringe von Tautee. Star Trek Classic, Nr. 93. (ISBN: 9783453149083)
    Dean Wesley Smith

    Die Ringe von Tautee. Star Trek Classic, Nr. 93.

     (4)
    Aktuelle Rezension von: einz1975

    Die Erste Direktive, eines der wichtigsten Werkzeuge der Sternenflotte. Alle Captains müssen sie umsetzten und vor allem verstehen. Wenn man auf das Sonnensystem von Tautee schaut, gibt es eine Sonne und viele Planeten, auf denen sogar Leben, wie wir es kennen, möglich ist. In den Jahrmillionen hat sich hier auch eine intelligente Spezies entwickelt, welche aktuell an einem heiklen Experiment arbeitet - unbegrenzte Energie. Auf einem Mond des neunten Planeten begann der Unfall und jetzt breitet er sich immer weiter aus. Eine Subraumwelle mit zunehmender Stärke zieht jetzt durchs All und zerreißt dabei alles, was sich ihr in die Quere stellt.

    Ungeheure Energien werden hier wach und das Ergebnis ist derart verstörend und schrecklich, dass auch die Föderation wissen will, was die Ursache für dieses Phänomen ist. Sie schicken die Enterprise und ein weiteres Schiff nach Tautee. Könnte es eine geheime Waffe der Klingonen sein? Der Geheimdienst hat dazu einige Informationen gehört, aber so eine mächtige Waffe? Könnte es wirklich wahr sein? Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch die Klingonen, welche genau das gleiche von der Föderation denken. Sie schicken ebenfalls ein paar Schiffe nach Tautee.

    Während der Leser sich schon zusammenreimen kann, dass die beiden definitiv aufeinandertreffen, erfährt man, dass es ein paar Überlebende dieser Katastrophe gegeben hat. Kurz nach der Rettung kommt es zum klassischen Fall von Misstrauen und der Kampf gegen die Klingonen gewinnt erst einmal die Überhand in der Story. Dieser fällt jedoch erstaunlich kurz aus, denn schließlich erfahren alle Beteiligten endlich, was hier wirklich passiert ist. Ab jetzt heißt es – Leben retten, so viele und so schnell wie möglich.

    Dass dabei Menschen und Maschinen an ihre Grenzen kommen, ist mehr als verständlich. Furcht, Schmerz und Hoffnung wechseln sich ständig ab. Eindrucksvoll wird hier von beiden Autoren in wenigen Schritten zusammengetragen, wie kunstvoll auf Messerschneide tanzend sich die Crew der Enterprise dieser Situation widmet. Im Hinblick auf die Erste Direktive umschifft Captain Kirk dabei erneut die Regeln, wobei jeder an seiner Stelle genauso reagiert hätte. Millionen sind tot und so wenig nur noch übrig, die Zivilisation der Tauteeaner darf hier einfach nicht enden.

    Fazit:
    Der unerfüllte Wunsch... So gut durchdacht auch manch Experimente sind, alle Folgen kann man wohl nie genau berücksichtigen. Die Wissenschaftler von Tautee hätten es sich wohl nie träumen lassen, dass sie fast für die Vernichtung des gesamten Quadranten verantwortlich sind. Das hier ganz klassisch Star Trek zu erleben ist, war mehr als vorauszuahnen. Dass die Geschichte so fesselt und immer noch mithalten kann, hätte wohl keiner gedacht. Captain Kirk als Retter, sicher nichts Ungewöhnliches. Mr. Spock, der wissenschaftlich schon das Ende sieht, auch bekannt. McCoy der mal meckert, dem aber Patienten wichtiger sind als alles andere und Scotty, der aus seiner „alten Dame“ alles herausholt... Dazu sogar noch ein paar Klingonen und eine neue Rasse. Genau das will der Fan und bekommt er hier in einer mehr als gelungen und guten Geschichte aus der Zeit der Star Trek Classic.

    Matthias Göbel

    Autoren: Dean Wesley Smith & Kristine Kathryn Rusch
    Übersetzung: Bernhard Kempen
    eBook: 300 Seiten
    Verlag: Heyne Verlag
    Veröffentlichung: 25.02.2014
    ISBN: 9783641114992

  11. Cover des Buches Das ist ... legendär! (ISBN: 9783426786222)
    Valerie Höhne

    Das ist ... legendär!

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Buch rund um das Thema "Serien", natürlich bemängelt jeder Leser, daß einzelne Lieblingsserien nicht behandelt werden, aber das hätte den Umfang des Buches platzen lassen. Zu Beginn wird über Serien und deren Bedeutung für uns als Kindheitserinnerung räsoniert, bevor einzelne Serien auf je 2 Seiten vorgestellt werden, und die wichtigsten sind schon dabei, wobei das Besondere herausgestrichen wird, bevor auch auf Nervigkeiten eingegangen wird. Und im Abschlußteil werden die besten Agenten, Cops usw. aufgeführt. Sehr akribisch alles, und für jeden Serienfan gibt es Neues zu entdecken.
  12. Cover des Buches Star Trek/Green Lantern: Fremde Welten (ISBN: 9783741606953)
    Mike Johnson

    Star Trek/Green Lantern: Fremde Welten

     (1)
    Aktuelle Rezension von: einz1975
    Nachdem im ersten Teil der der sogenannte Spektren-Krieg überwunden schien, geht es gleichwohl bunt und heftig weiter. Dieses unglaubliche Crossover bietet eine unmögliche Zusammenkunft zweier wirklich verschiedener Universen. Das Green Lantern Corps wurde hierhergeschickt, um gegen Nekron zu kämpfen. Doch wurden auch alle anderen Ringfarben mit in diese neuen Welten übertragen. Sinestro hat die Macht über die Klingonen übernommen und da auch sein Ring nach und nach die Kraft verliert, muss die Heimatwelt OA gefunden werden. Nur hier gibt es die machtgebende Zentralbatterie, egal welche Farbe der Ring trägt. Doch befinden sich die Ringträger auch in der richtigen Zeit, gibt es OA hier überhaupt?

    Hal Jordan und dem Green Lantern Corps ergeht es nicht anders und doch finden sie bei der Unterstützung der Sternenflotte die ersten Anzeichen, dass auch in dieser Galaxie OA existieren muss. Die Manhunter werden entdeckt und mit ihrer Hilfe ist das Ziel aller Ringe nicht mehr weit. Zu allem kommt auch noch ein alter Erzfeind von Kirk zurück – Khan. Er wird durch einen roten Ringträger befreit und kann sich dessen Ring bemächtigen. Eine Jagd auf der Suche nach dem Heimatplaneten der Ringe entbrennt und das alles in einem finalen Kampf endet, ist wohl unausweichlich. Es dürfte ebenfalls nicht überraschen, dass die Crew der Enterprise hier ein deutlichen Wörtchen mitzureden hat.

    Zum einen haben wir Spock, welcher die Manhunter unter Kontrolle bekommt, Montgomery Scott in Love und Kirk welcher keinen Ring tragen will, aber es gibt eben immer die richtige Zeit und den richtigen Ort. Wer bisher nur den Kopf schüttelt und sich über den Hintergrund der Geschichte wundert, sollte auch gar nicht erst zum Fazit kommen, alle anderen sei gesagt, dass ihr grafisch ein wahres Feuerwerk an Farben bekommt. Da haben sicherlich die Ringe und ihre Spektren viel in die Tinte der Zeichner gelegt, was dem Comic allerdings perfekt in beide Welten taucht. Von mir aus darf es ruhig weitergehen, denn weder die eine, noch die andere Seite macht hier irgendetwas falsch und vielleicht gibt es das nächste Mal ein wenig mehr Text, damit auch die Tiefe der Geschichte etwas abbekommt.

    Fazit:
    Erneut überrascht und Daumen hoch! ACTION wird hier mit wirklich großen und besonders bunten Buchstaben geschrieben. Ein Ring schlägt den nächsten und ob Bösewicht oder Held, alle werden gekonnt in die Geschichte eingebunden. Selbst wenn man den ersten Teil verpasst hat, kommt man gut in die Story und darf sich über äußerst farbenfrohe Science Fiction, mit bekannten Charakteren freuen. Ein wirklich gelungenes Crossover, welches regelrecht nach einer Fortsetzung schreit.

    Matthias Göbel

    Autor: Mike Johnson
    Zeichner: Angel Hernandez, Mark Roberts, Alejandro Sanchez
    Softcover: 148 Seiten
    Verlag: Panini Verlag 
    Sprache: Deutsch
    Erscheinungsdatum: 08.05.2018
    ISBN: 978-3-741-60695-3
  13. Cover des Buches Leonard: My Fifty-Year Friendship with a Remarkable Man (ISBN: 9781427273239)
    William Shatner

    Leonard: My Fifty-Year Friendship with a Remarkable Man

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    Im Februar 2015 verstarb der Schauspieler, Fotograf, Poet, Regisseur, Autor und Musiker Leonard Nimoy mit 83 Jahren an der Lungenerkrankung COPD.

    1966 erschuf er eine der legendärsten Serienfiguren der TV-Geschichte: Mr. Spock, seines Zeichens erster Wissenschaftsoffizier an Bord des "Raumschiffs Enterprise".

    79 Folgen lang bestritt er an der Seite von William Shatner (Captain Kirk) spannende und teilweise auch philosophische Abenteuer in den unendlichen Weiten des Alls. Obwohl sich Shatner und Nimoy auch schon zuvor beruflich begegnet waren, bildete sich erst während der Drehzeit eine zuerst lockere Freundschaft, die sich nach Beendigung der Serie und während der Conventions und Kinofilme vertiefte und für Beide solider Grundpfeiler ihres Daseins wurde.

    Shatner erzählt mit seiner angenehmen Stimme vom schweren und von Entbehrungen gekennzeichneten Beginn Nimoy's Schauspielkarriere und sehr, sehr viel von den gemeinsamen Erlebnissen und Entwicklungen, die das Phänomen "Star Trek" bis zum heutigen Tag für die beiden Schauspieler schuf. Immer wieder fließen bei der Schilderung von Nimoy's bewegtem Leben (Typecasting, Alkoholprobleme, 2 Ehen, Entfremdung der Kinder, Erfolge als Regisseur und Fotograf, Erkrankung) auch Stationen von Shatner's eigenem Leben und Karriere ein (ebenfalls Alkoholprobleme, Ego, mehrere Ehen, mysteriöser Tod einer Ehefrau) - das macht diese Biographie doppelt wertvoll: Hier werden zwei Biographien erzählt, die für sich allein schon ihr Geld wert sind.

    Bis zum Schluß war Nimoy auf der Leinwand präsent, war ein Unterstützer der Künste, schrieb zwei sehr erfolgreiche Biographien (beide von mir rezensiert: "I'm not Spock", "I Am Spock") und schaffte es gegen Ende seines Lebens, den Weg zurück zu engen Familienbanden zu finden. Während all der Jahrzehnte begleitete ihn William Shatner und vermag während der Lesung Vertrautheit, Nähe und Respekt zu vermitteln.

    Irgendwie jedoch lassen Shatner's Worte aber auch Zweifel aufkommen, wenn man sein Leben und sein Verhältnis zu all den mit "Star Trek" verbundenen Menschen näher betrachtet. Arroganz und Überheblichkeit werden dort und da immer wieder in verschiedenen Quellen angeführt und Shatner's Abwesenheit bei der Beerdigung seines "engsten Freundes" sorgte auch für Spekulationen. Während Nimoy immer wieder zu Gastauftritten in den "Trek"-Serien/Filmen gebeten wurde, geschah dies nie mit Shatner... Gerüchten nach soll er nun als ältester noch lebender Star der Original-Serie 2017 bei der NEUEN "Star Trek"-Serie "Discovery" einen Gastauftritt haben... Waren immer andere Ursachen, die eine Rückkehr Kirk's verhinderten, schuld daran oder vielleicht doch der schwierige Umgang mit dem Star?

    Doch dies ist ein kleines Manko und fällt nur auf, wenn man sich mit den Leben und Karrieren rund um "Star Trek" intensiv auseinander setzt. Sonst ist dieses Hörbuch ein kurzweiliger und sehr informativer Quell über den "faszinierenden" Mister Leonard Nimoy - erzählt von einem nicht minder uninteressanten Schauspieler namens Bill Shatner.

    Live long and prosper - LLAP!

     

     

  14. Cover des Buches Star Trek, Kreuzwege (ISBN: 9783453133402)
    Barbara Hambly

    Star Trek, Kreuzwege

     (4)
    Aktuelle Rezension von: einz1975

    Wenn die Crew der Enterprise sich in ein Abenteuer stürzt, dann aber richtig. Bei einem recht seltsamen Nebel, welcher mit vielen Warnhinweisen versehen ist, taucht plötzlich ein Raumschiff auf. Da Captain Kirk in der Nähe ist, will er es sich genauer anschauen. Überrascht stellt die Crew fest, dass es sich um ein Raumschiff der Constitution-Klasse handelt. Es scheint jedoch einiges anders zu sein. Die Crew des Schiffs ist ebenfalls recht zusammengewürfelt und auch ihre Geschichte, wer sie sind und wo sie herkommen, klingt alles andere als glaubhaft. Kurz nachdem sie im Arrest gelandet sind, haben sie sich auch schon befreit und Kirks Besatzung schwebt in höchster Gefahr. Was sich bis hierhin, wie eine klassische Story anhört, ist bei weitem nur die Spitze des Eisberges.

    Denn aus der so scheinbar durchsichtigen Story wird eine wahrlich erstaunliche Episode. Die jeweiligen Hinweise, was es mit dem Schiff auf sich hat, sind mehr als gut gesät. Als Leser weiß man schnell, dass hier eine Zeitreise eine Rolle spielen wird. Die Fähigkeiten der anderen Mannschaft und vor allem das Raumschiff selbst lassen schon rauf schließen. Erstaunt war ich jedoch über den wirklichen Verlauf der Story. Kirks bestreben seine Crew heil aus der Situation zu bringen ist gut beschrieben und nachvollziehbar erzählt. Genauso wie sich die Crew der Enterprise allein daran macht, sich aus ihrer Gefangenschaft zu befreien. Man lernt automatisch das Schiff noch einmal viel besser kennen.

    Die Spannung ist schon hier am Kochen und bekommt später noch einmal ein paar Grad mehr. Denn der Grund für diese Reise und vor allem wie diese Reise durchgeführt wird, klingt irgendwie vertraut. Man könnte fast meinen, jetzt zu erkennen, woher die Drehbuchschreiber für Star Trek: Discovery ihre Ideen herhatten. Doch auch das toppt noch nicht die Gesamtstory. Ohne viel verraten zu wollen, die Zukunft, aus der der Nautilus kommt, ist schon recht düster. Wenn man weiß, dass einer der Enterprise-Besatzung mit daran schuld ist, dass alles irgendwann so kommen könnte, bleibt man an den Seiten kleben und man will wissen, wer es sein könnte. Ich kann euch eins verraten, ihr werdet überrascht sein.

    Es gibt ansonsten recht wenig lustige Szenen, was in Anbetracht der Ereignisse auch mehr als nachvollziehbar ist. Hier steht eindeutig die Science-Fiction groß im Vordergrund. Interessante Ansätze und neue Technologien, welche es zwar damals nicht in die Serie geschafft haben, hier aber umso fantastischer klingen. Spock und Kirk stehen etwas sehr im Mittelpunkt, vielleicht der einzig kleine Kritikpunkt. Im Hinblick auf die Entwicklung von Star Trek und seine Figuren, hätte man von hier aus ruhig weiter machen können. Diesmal gewinnt eben nicht der Charme des Capitains, sondern die gesamte Leistung der Crew. Selten eine so spannende Folge aus dem Leben der Enterprise-Crew gelesen.

    Fazit:
    Keine Zukunft ohne Vergangenheit! Die Autorin fängt zwar recht gewohnt an, baut aber so viele nette Kleinigkeiten und Nebenstorys ein, dass man die Geschichte gar nicht mehr weglegen will. Ausgefallene Technik, stetig spannende Wendungen und immer auf den Punkt gebracht. Den Hinweis zu Star Trek: Discovery solltet ihr euch wirklich auf der Zunge zergehen lassen. Es überrascht mich immer wieder, dass die Enterprise nach so vielen Jahren immer noch faszinieren und einen in den Bann ziehen kann. Ein kleiner Schatz für jeden Star Trek Fan der ersten Stunde.

    Matthias Göbel

    Autorin: Barbara Hambly
    Übersetzung: Bernhard Kempen
    eBook: 306 Seiten
    Verlag: Heyne Verlag
    Veröffentlichung: 23.02.2014
    ISBN: 9783641117481

  15. Cover des Buches Star Trek - The Original Series (ISBN: 9783959811767)
    William Leisner

    Star Trek - The Original Series

     (4)
    Aktuelle Rezension von: einz1975
    Star Trek – The Original Series 8: Die Stürme der Widrigkeiten

    Die U.S.S. Enterprise ist auf ihrer Erforschungsmission weit weg von dem bekannten Raum und entdeckt eine seltsame Region, welche es zu untersuchen gilt. Doch bereits zu dem Klasse M Planeten zu gelangen, wird kein angenehmer Flug. Die eigenwilligen Gesteinsvorkommen werden später der Enterprise auch zum Verhängnis. Auf dem Planeten angekommen, werden Kirk und sein Landetrupp angegriffen. Bisher noch von Unbekannten. Sie stellen sich als Mitglieder der Goeg-Domäne vor. Ähnlich wie die Föderation, sind sie ein Zusammenschluss von verschiedenen Welten und Völkern. Bei der Flucht der Angreifer, wird das Schiff so schwer beschädigt, dass sie mehrere Wochen repariert werden müsste.

    Die neuen „Freunde“ bieten an, dass sie die Enterprise zu einem Raumdock transportieren und genau jetzt erst beginnt das Abenteuer. Der Captain der Goeg-Domäne versteht sich prächtig mit Kirk, doch er ist sich wie seine Mannschaftsmitglieder nicht sicher, ob sie das richtige tun. Immerhin überlassen sie ihr Schiff einem fremden Volk. Das kommende Desaster folgt auf dem Fuß. Während des Fluges wird Kirk immer mehr bewusst, dass er wohl einen riesigen Fehler begangen hat. Bleibt die Domäne ein Freund oder wird sie gar zum Feind der Föderation? Das könnt ihr selbst erfahren, wenn ihr euch durch die knapp 300 Seiten lest.

    Im Grunde ist das Abenteuer wie eine der alten Folgen der TV-Serie. Der Anfang klingt recht spannend und dann... dann... wartet man dass etwas passiert. Einige Passagen der Geschichte klingen wirklich wie eine 1:1 Kopie der Dialoge. Egal ob zwischen Spock und McCoy oder auch Chekov, welcher sich Gedanken über seine Arbeit als Sicherheitschef macht. Immerhin wird eine neue Rasse vorgestellt und der moralische Aspekt der Geschichte ist schnell verstanden. Ein paar kleine Wendungen am Ende sorgen sogar noch einmal für ein wenig Action, aber ansonsten geht es doch eher sehr ruhig und gelassen voran

    William Leisner nahm sich wirklich sehr genau die alten Charaktere vor. Alle haben ihre stimmigen Sprüche und ihren Arbeitsplatz. Einzig Kirk finde ich diesmal etwas ratlos und lässt sich für meinen Geschmack zu viel dirigieren. Manch technische Komponente ist sicherlich auch etwas sehr weit hergeholt und das nicht nur weil Scotty sein „Baby“ in andere Hände geben muss. Allein die Tatsache wie schnell sich die beiden fremden Schiffe verbinden können klingt schon recht seltsam. Ein letzten kleinen Kritikpunkt habe ich noch, die Befehle zwischen den Offizieren der Goeg-Domäne. All die Zahlen sind nicht nur für den Leser unverständlich, bringen auch selbst die Crew der Enterprise Kopfschmerzen.

    Fazit:
    Neue Geschichten von Kirk seiner Enterprise – Immer her damit! Autor William Leisner macht an sich keinen einzigen Fehler, wenn es darum geht eine klassische Star Trek Geschichte zu erzählen. Dennoch bleibt der Roman in Summe aber eher nur eine zähe Episode, in der sich der Captain einmal mehr die Frage stellen muss, wer Freund und wer Feind ist. Wer gern in alten Erinnerungen schwelgen will, liegt dennoch richtig.

    Matthias

    Autor: William Leisner
    Taschenbuch: 276
    Verlag: Cross Cult
    Sprache: Deutsch
    Erscheinungsdatum: 28.02.2017
    ISBN: 9783959811767
  16. Cover des Buches Raumschiff Enterprise: Die neuen Abenteuer 7 - Im Schatten schwarzer Sterne (ISBN: 9783785527672)
  17. Cover des Buches Star Trek/Planet der Affen (ISBN: 9783864256851)
    David Tipton

    Star Trek/Planet der Affen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: einz1975
    Es scheint fast so, als könnte man Star Trek in so ziemlich jedem Universum wiederfinden. In diesem Fall findet sich die Crew der Enterprise zu einem Besuch bei dem wohl bekanntesten Vertreter der Science Fiction wieder - Planet der Affen. Bevor es mit der Geschichte losgeht, es ist schön zu sehen, dass die Zeichner und auch die Story selbst, sich komplett auf die Enterprise aus Kirk-Zeiten bezieht. Somit haben wir neben dem Original-Captain auch, Spock, Pille, Scotty, Sulu und Uhura mit von der Partie. Der Sternenflotte ist zu Ohren gekommen, dass die Klingonen einen neuen Weg gefunden haben, ihre Expansion doch weiterzuführen. Kirk findet ein seltsames Portal, welches dafür verantwortlich ist und es führt die Crew der Enterprise eben genau zu dieser seltsamen Parallel-Erde und somit zum Planet der Affen.

    Wie auch schon bei der Crew, wurde darauf geachtet, dass die Affen und auch die beteiligten Menschen den Originalen aus den 60ern ähneln. So hat George Taylor eben unverwechselbar den Blick von Charlton Heston. Doch damit noch nicht genug, denn die gesuchten Klingonen führen auch hier wieder nichts Gutes im Schilde. Sie geben den Gorillas Schnellfeuerwaffen und wollen, dass sie sich den Planet Untertan machen. Kein geringerer als der klingonische Schurke Kor zieht hierbei die Fäden. Sehr ähnliches dem was auch in den Filmen geschehen ist, verfolgen Kirk & Co. das Geschehen und versuchen sich so gut es geht herauszuhalten, was mehr oder minder gut funktioniert. Besonders Taylor scheint nicht mit seinem Schicksal spielen zu wollen und nimmt den Verlauf selbst in die Hand.

    Die Gemeinsamkeiten zu den Originalen sind schön miteinander verwoben worden, auch wenn es hin und wieder doch etwas zu sehr nach dem klassischen Enterprise Prozedere abläuft. Kämpfe gibt zu Hauf und das nicht nur gegen die Primaten, sondern auch untereinander greift Affe, Affe an. Hier hatte Rachael Stott absolute Freiheit gehabt und konnte zeigen was alles in ihrem Stift steckt. Passende Posen, gute Bewegungen und gelungene Szenenbilder erzählen den Comic schon fast von ganz allein. Nur bei den Raumschiffen fehlen mir manchmal die Feinheiten. Ob die Klingonen es schaffen diese Erde auszubeuten und wie die Affen miteinander klarkommen oder nicht, dass solltet ihr selbst herausfinden, interessant ist dieses Aufeinandertreffen auf jeden Fall.

    Fazit:
    Ein affenstarkes Crossover! Krik trifft mit seiner Enterprise auf eine Parallel-Welt, auf der der Planet der Affen seinen Lauf nimmt. Schön zusammengewürfelte Story-Elemente aus den ursprünglichen Universen kommen zusammen und es fühlt sich so an, als ob es nie anders gewesen wäre. Hinzu kommen die gekonnt umgesetzten Zeichnungen von Rachael Stott, welche den Fan der jeweiligen Seite mehr als zufriedenstellen. Ich bin gespannt, mit wem es die Crew der Enterprise noch so alles aufnehmen darf...

    Matthias Göbel

    Autor: Scott Tipton, David Tipton
    Zeichnung: Rachael Stott, Charlie Kirchoff
    Übersetzung: Andreas Kasprzak
    Softcover: 128 Seiten
    Verlag: Cross Cult  
    Erscheinungsdatum: 21.09.2015
    ISBN: 9783864256851
  18. Cover des Buches Bewußtseinsschatten. Star Trek (ISBN: 9783453044753)
    J. M. Dillard

    Bewußtseinsschatten. Star Trek

     (7)
    Aktuelle Rezension von: einz1975

    Was für eine wundervolle Welt. Idyllisch, abgelegen, Sommersonne, erntereife Felder und ein leichter Duft von Blumen in der Luft. Na, wenn das nicht nach einem kleinen Paradies klingt. Genau hier hin hat es die Crew der Enterprise verschlagen. Sie sollen den Einwohnern des Planeten helfen. Es gab in letzter Zeit immer wieder Angriffe von Piraten, welcher weder identifiziert werden konnten, noch dass sie je einer wirklich zu Gesicht bekommen hat. Ein Schutzschild soll jetzt die Aritanianer schützen. Indessen ist auch Spock fasziniert von diesem Planeten und unternimmt auf eigene Faust einige Untersuchungen mit dem Tricorder. Dabei wird es immer später und als er sich nicht zur ausgemachten Zeit zurückmeldet, geht das eigentliche Abenteuer los.

    Spock wird aufgefunden. Er ist schwer am Kopf verletzt, kann aber durch Dr. McCoy stabilisiert werden. Die Verletzungen am Hirn sind jedoch so schwer, dass McCoy nicht weiß, ob er den Vulkanier wirklich retten kann. Indessen greifen die Piraten erneut an und es gibt wieder viele Tote. Selbst das Schutzschild konnte nicht helfen. Haben sie etwa eine Technik entwickelt, mit der sie Energieschilde einfach so durchdringen können? Die Spannung steigt und die Fragen auch. Auf der anderen Seite weiß sich McCoy keinen Rat mehr und fordert einen Experten für Vulkanier an. Schon als er sie zum ersten Mal sieht, ist McCoy hin und weg, doch er wird nicht der Letzte sein, der ein Auge auf sie wirft, schließlich ist es die Enterprise und kein geringerer als Captain Kirk hat hier das Sagen.

    Genau diesen Part der Story hätte die Autorin ruhig kürzer halten können. Es passieren noch einige seltsame Anschläge im Maschinenraum, Gefangene bringen sich selbst um und selbst der Vater von Spock gerät ins Visier. Was hat das alles mit den Aritanianern zu tun? An sich gar nichts, es geht vielmehr darum, was auf dem Planeten zu finden ist und wer hier welches Spiel spielt. Es ist sehr offensichtlich, dass ein Spion die Fäden zieht, nur erfährt man wirklich erst ganz zum Schluss auch warum. Der Name des Buchs lässt auch schon erahnen, dass die Rolle für Spock diesmal etwas größer ausfällt, auch wenn er viel weniger sagt. Die langen Passagen, in den über die Heilung geredet wird, sind zwar etwas fachlich, bringen aber ihn als Mischling noch einmal ins andere Licht.

    Wie schwer es ist einzuschätzen, ob mehr Mensch oder mehr Vulkanier in ihm steckt. Sein Ausflug nach Hause bringt ihn auch noch einmal mit seiner Kindheit und Vergangenheit zusammen. Vielleicht wurde an einigen Ecken etwas zu typisch gehandelt und auch einige Dialoge zwischen McCoy und Spock oder dem Captain hat man sicher schon einmal so ähnlich gehört. Der Charme von Kirk ist unaufhaltsam, auch wenn endlich mal McCoy an der Reihe war sich zu verlieben. Kampfszenen gibt es nur sehr wenige, auch wenn es überraschend viele Tote gibt. Erstaunt war ich auch über die Hartnäckigkeit der Föderation. Denn selbst wenn ein Volk nicht will, dass es beschützt wird, auch wenn es seine Auslöschung bedeutet, lässt die Föderation einfach nicht locker. Herrscht hier etwa keine Selbstbestimmung mehr oder weiß der Geheimdienst mehr und ein alter Feind steckt hinter den Angriffen?

    Fazit:
    Wenn die Technik versagt... dann hilft vielleicht eine List. Mehr als einmal hat die Crew der Enterprise sich nicht nur auf Waffenfeuer verlassen. Manchmal sind es Verkleidungen, Täuschungen und Theater. Wenn jedoch jemand anderes dieses Spielt treibt, muss er erst einmal enttarnt werden. Die zweite Story um Spock fand ich persönlich etwas besser. Es gab viele kleine Nuancen der Psyche, die ihm erst verloren gingen, die er später aber wiedergefunden hat. Zusammenaddiert bekommt der Leser zwar eine sehr typische Star Treck Classic Folge, mit Spannung, Wissenschaft und technischem Geräten, zum anderen darf McCoy sein Herz verlieren und eine Spionagemission kann vereitelt werden. Ein Abenteuer für die Fans und auch heute noch zu empfehlen.

    Matthias Göbel

    Autorin: J. M. Dillard
    Übersetzung: Andreas Brandhorst
    EBook: 240 Seiten
    Verlag: Heyne Verlag
    Veröffentlichung: 25.02.2014
    ISBN: 9783641114688

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