Bücher mit dem Tag "caroline"
97 Bücher
- Jane Austen
Stolz und Vorurteil
(4.393)Aktuelle Rezension von: Bookworm_MelK»Ihre Worte ließen mich wieder hoffen, wie ich nie zu hoffen gewagt hatte.« - Mr. Darcy
Stolz und Vorurteil ist der zweite Klassiker an den ich mich gewagt habe.
Es war erneut schwer mich in den Schreibstil und die Ausdrucksweise einzufinden und meine Konzentration hatte mich während dem Lesen immer wieder verlassen. Manche Passagen musste ich mehrmals lesen um zu verstehen was ich gelesen hatte. Dennoch hatte ich vor langer Zeit bereits die Verfilmung dazu gesehen was es mir leichter machte die Geschichte zu verfolgen.
Es ist schwer vorstellbar, wie das Leben im 18. Jahrhundert verlaufen war. Ich bin froh, dass sich die Gesetze verändert haben, denn ich könnte mir nicht vorstellen mich verheiraten lassen zu müssen um meiner Familie nicht zur Last zu fallen. Dennoch wäre es bestimmt interessant gewesen in der Mode dieser Zeit zu leben.
Für Mrs.Bennet kann ich mich einfach nicht erwärmen. Natürlich verstehe ich auch, dass sie ihre Töchter verheiraten möchte, aber ihre Art und Weise ist doch sehr zweifelhaft muss ich gestehen. Es wundert mich nicht, dass sich Jane und Elisabeth ihretwegen oft schämen.
Es war ein etwas anderes Buch. Aber ich bin froh, dass ich es gewagt habe auch wenn es mich etwas länger in Anspruch genommen hatte als mir lieb war. - Kerstin Gier
Rubinrot
(14.265)Aktuelle Rezension von: sbalunziaIch besitze die Bücher schon sehr lange und habe mich auch gefreut, sie wieder einmal zu lesen. Ich kann mich an viele Kleinigkeiten und das Ende erinnern, jedoch nicht mehr an die genaue Handlung und wichtige Wendepunkte. Rubinrot ist der erste Band der Trilogie und ein guter Auftakt. Da es im heutigen England spielt, wird nicht lange mit Erklärungen getrödelt, sondern man startet direkt in die komplizierten Familienverhältnisse von Gwendolyn und deren Hang zu Übernatürlichem. Gwendolyn bemerkt schnell, dass die kuriosen Zeitreisegeschichten ihrer Familie wohl stimmen müssen, als sie sich plötzlich in einem anderen Jahrhundert wiederfindet.
Die Charaktere sind sehr verschieden und teilweise undurchschaubar. Ich muss sagen, dass mir Gideon sehr unsympathisch war, aber auch beim ihm war eine gewisse Entwicklung zu bemerken. Gwendolyn fand ich wiederum sehr sympathisch. Abgesehen vom Zeitreise-Gen wird sie als ganz normaler Teenager dargestellt. Sie ist tolpatschig, neugierig und lustig. Ich finde sie sehr nachvollziehbar und charmant.
Da ich schon in etwa weiss in weicher Richtung sich die weiteren Bücher noch entwickeln werden, ist für mich schon bemerkbar, dass einige Weichen gestellt werden, es wird aber nichts offensichtlich verraten.
Auch wenn durch den Schreibstil bemerkbar wird, dass dieses Buch für eine jüngere Leserschaft geschrieben wurde, hat mir das Buch gut gefallen. Man hätte die Spannung noch mehr aufbauen können, dies machte dem Spass am Lesen, aber keinen Abbruch. Zusätzlich möchte ich sagen, dass ich das Buch sehr schön finde. Mittlerweile gibt es verschiedene Gestaltungen, meines Finde ich aber mit Abstand am schönsten.Für mehr Rezensionen: Instagram -> book_recommender_sbalunzia
- Kerstin Gier
Smaragdgrün
(6.737)Aktuelle Rezension von: JanniversumIch hatte die anderen beiden Bücher der Edelstein trilogie gelesen und geliebt. So kam auch dieses Buch direkt in meinem Warenkorb, als ich gelegenheit dazu hatte. Es ht mich nicht enttäuscht und ich bin positiv überschat. Mit einigen Wendungen hatte ich nicht gerrechnet und er Schreibsirt war eicht tolll! ich würde euch das Buch auf jeden Fall empehlen.
- Kerstin Gier
Saphirblau
(7.190)Aktuelle Rezension von: bookish-thoughts-onlyEin absolutes Highlight in diesem Band war für mich der neu eingeführte Nebencharakter Xemerius. Der kleine Wasserspeierdämon, der Gwendolyn begleitet, ist einfach unglaublich witzig und genial. Seine frechen Sprüche und humorvollen Kommentare bringen eine erfrischende Leichtigkeit in die Geschichte, die mich oft laut zum Lachen gebracht hat.
Auch wenn es in der Geschichte für mich keine großen Überraschungen gab, hat das dem Lesespaß keinen Abbruch getan. Die Handlung bleibt durchgehend spannend, und die humorvollen Elemente sorgen
- Erin Morgenstern
Der Nachtzirkus
(1.062)Aktuelle Rezension von: Kathalee_Das Buch lag Jahre auf meinem SUB und ich hätte es auch dort liegen lassen können.
Das Buch könnte ganz nett sein würde man bei den vielen Personen die gerade im Mittelpunkt stehen und den Zeitsträngen und Orten durchblicken.
Die Geschichte an sich ist eigentlich ganz nett und könnte auch unterhaltsam sein nur habe ich ganz oft einfach nicht durchgeblickt.
Einzelne kleine Kapitel sind aus der Ich-Perspektive geschrieben was ich persönlich überhaupt nicht mag und jedes mal aufs neue schon genervt war.
- Lisa J. Smith
Tagebuch eines Vampirs - Im Zwielicht
(1.271)Aktuelle Rezension von: NephilimleserInhalt:
Die Highschoolkönigin Elena Gilbert kann jedes Herz erobern. Doch wie es scheint, beisst sie sich an dem Neuen Stefano Salvatore die Zähne aus. Was sie, noch nicht, weis, ist, Stefano ist ein Vampir. Er wurde vor sechshundert Jahren von einer Vampirin verwandelt, die genauso aussah, wie Elena. Das ist auch seinem Bruder Damon aufgefallen...
Meine Meinung:
Ich war Fan der TV-Serie. Das Buch ist komplett anders. Trotzdem zieht es einen in den Bann. Wer Vampirstorys mag, sollte diese Reihe anfangen.
- Jonathan Franzen
Die Korrekturen
(498)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDie Lampberts sind eine intakte Familie und haben drei erwachsene Kinder. Enid hält alles zusammen und muss den Verfall ihres Ehemannes mit ansehen. Deshalb wünscht sie sich, dass alle drei Kinder zu Weihanchten nach Hause kommen. Aber jeder hat sein eigenes Leben und unter der Oberfläche ist alles anders. Jeder geht seinen Weg und der ist nicht immer gerade und schon gar nicht frei von Konflikten und Lügen. Jonathan Franzens Korrekturen sind gewaltig und das Buch ist in sieben Kaptiel gegliedert. Es ist spannend, aufregend, beängstigend und immer wieder voll Gefühl. Die Lamberts bekommen alle ihre eigene Sitmme und wir sehen so von jedem die Sicht und erleben von jedem das Leben. Ein Buch, das lange nachhallt und das durch seine Kraft, eine enorme Wirkung erzeugt.
- Lisa J. Smith
Bei Dämmerung ; Tagebuch eines Vampiers 2
(1.000)Aktuelle Rezension von: NephilimleserInhalt:
Damon versucht weiter Elena in seinen Bann zu ziehen. Diese wiederum sucht Stefano. Wie schon Caterina vor 500Jahren versucht auch Elena die Brüder zu vereinen. Kann das gelingen oder ist das Spiel mit Vampiren sehr gefährlich. Elena tauscht schließlich mit beiden ihr Blut aus.
Meine Meinung:
Band 2 geht nahtlos an Band 1 weiter. Ohne Rückblick. Das finde ich gut. Die Geschichte baut sich immer weiter auf und endet dramatisch. Lesenswert für Vampirfans.
- Simon Beckett
Flammenbrut
(877)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeKate ist alleinstehend und wünscht sich ein Baby. Sie sucht eine Kinderwunschklinik auf. Da Kate keinen anonymen Samenspender möchte, gibt sie eine Annonce auf. Alex meldet sich daraufhin bei ihr. Eine ungewöhnliche Beziehung beginnt...
Mein Leseeindruck:
Keine leichte Kost. Das Thema ist an sich schon sehr sensibel - unerfüllter Kinderwunsch.
Ich fand die Geschichte von Kate und Alex sehr spannend, aber ich kann mir auch vorstellen, dass eingefleischte Thrillerfans vielleicht eher enttäuscht sind. Ziemlich lange geht es im Buch nur um Kate und Alex und den Beginn ihrer doch etwas außergewöhnlichen Beziehung. Erst relativ spät entwickelt sich die Geschichte dann in eine Richtung, die zum Thriller "passt"...
Ich fand die Handlung dennoch von Anfang an spannend, da ich die ganze Zeit eine Art Erwartungshaltung hatte. Ich habe immer auf den "Knall" gewartet, der dann irgendwann ja auch kam.
Die Geschichte ist vielleicht nicht hochspannend, aber mir ging sie doch unter die Haut.
13.11.2023
- Lisa J. Smith
Tagebuch eines Vampirs - In der Dunkelheit
(909)Aktuelle Rezension von: NephilimleserInhalt:
Elena ist nach einem Autounfall als Vampir erwacht. Doch irgendetwas Böses hat sie erst getötet. Wer hat es in Fells Church auf die Menschen abgesehen. Bonnie plagen Visionen, die Tiere werden verrückt und alle suchen eine Lösung.Meine Meinung:
Auch Band 3 geht nahtlos weiter wo Band 2 aufgehört hat. Nicht mit der Serie verwechseln. Diesen Band finde ich äußerst spannend. - Kira Mohn
Wild like a River
(648)Aktuelle Rezension von: thewonderlandofbooksBeide Protagonisten, Haven und Jackson, waren an sich sympathisch, aber irgendwie haben sie mich nicht wirklich gepackt.
Haven, die im Wald aufgewachsen ist, fand ich anfangs total spannend, vor allem wegen ihrer tiefen Verbindung zur Natur. Doch dann zieht sie in die Stadt, um zu studieren und plötzlich ist das ganze Natur-Setting Geschichte. Das war echt schade, denn das Setting hätte so viel Potenzial gehabt.
Haven hat mich irgendwann echt genervt. Ihre naiven Reaktionen und die ständige Überforderung bei alltäglichen Dingen kamen mir mega unrealistisch vor. Es fühlte sich an, als wäre sie ein Kind, das zum ersten Mal in der großen Welt unterwegs ist.
Das Drama mit ihrem Vater und ihre fast kindlichen Reaktionen darauf haben mich nur noch mehr genervt. Da fehlte mir einfach die Reife und Tiefe, die ich mir gewünscht hätte.
Die Liebesgeschichte zwischen Haven und Jackson? Die ging mir einfach zu schnell und wirkte total unnatürlich. Die beiden verlieben sich so fix ineinander, dass es einfach keinen emotionalen Tiefgang hatte.
Jackson war zwar sympathisch, aber auch eher oberflächlich. Seine Freunde? Super gemein zu Haven. Alles wirkte irgendwie unauthentisch und dramatisch, als wäre man in einem übertriebenen Teenie-Drama gefangen.
Fazit:
Insgesamt fand ich das Buch leider ziemlich flach und enttäuschend. Das Buch hatte dieses ein zwei Momente, die gut waren, aber das war einfach zu wenig. Ich möchte auf jeden Fall noch den zweiten Teil de Reihe anlesen und hoffe sehr, dass der mir besser gefallen wird.
- Sandra Berger
Transformation am Feuersee
(26)Aktuelle Rezension von: BooksofFantasy
Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut genauso wie der flüssige Schreibstil der Schweitzer Autorin Sandra Berger.
Das Buch fängt spannungsgeladen und sehr unverständlich an. Aber genau das war es, was mich zum weiterlesen animiert hat. Die Geschichte wurde immer verwirrender und zwischendurch kannte ich mich absolut nicht mehr aus. Später hatte ich schon eine leichte Ahnung auf was diese Geschichte hinauslaufen würde, jedoch hab ich es zwischendurch wieder verworfen, weil einfach 2 Szenen nicht hineingepasst hätten.
Am Ende klärte sich zum Glück alles auf, und zeigte mir das ich mit meiner Theorie rund um das Rätsel richtig gelegen habe, jedoch meiner Meinung nach passten diese 2 Szenen trotzdem nicht hinein. Auf den Schluss war ich dann absolut nicht gefasst. Ich hatte noch nie so ein trauriges und gleichzeitig wunderschönes Happy End.
Das Chaos im Kopf von Caroline konnte ich wirklich gut nachempfinden. Die Handlungen in Anbetracht ihrer Situation waren ebenfalls sehr gut nachvollziehbar .
Fazit:
Im Großen und Ganzen eine wirklich gelungene und gefühlvolle Geschichte. Einzigartig, verwirrend und doch gleichzeitig fesselnd. ACHTUNG am Ende: Taschentuchalarm!!! - Lisa J. Smith
Tagebuch eines Vampirs - Rückkehr bei Nacht
(562)Aktuelle Rezension von: NephilimleserInhalt:
Elena ist zurück. Doch als Geistmensch verhält sie sich am Anfang noch anders. Als sie dann wieder "geerdet" ist, verschwindet Stefano. Was sie nicht ahnt: Durch ihre Rückkehr gab es ein magisches Leuchtfeuer, das mehr magische Wesen angelockt hat. Und diese wollen ihre Heimatstadt zerstören. Können Elena und ihre Freunde das Böse aufhalten?
Meine Meinung:
Auch dieser Band knüpft nahtlos an den Vorgänger an. Man muss sich aber darauf einlassen. Es gibt viele verschiedene Handlungsstränge und es kann mitunter etwas verwirrend sein. - Joy Fielding
Die Schwester
(267)Aktuelle Rezension von: Tulpe1987Dieses Buch stand schon viel zu lange in meinem Regal.
Das Cover spricht mich nicht ganz so doll an, der Klappentext dafür umso mehr.
Die Geschichte zog mich gleich in ihren Bann, die Seiten flogen nur so an mir vorbei. Immer wieder liest man von der Gegenwart und was nach diesem schlimmen Schicksal aus der Familie geworden ist. Wie sie nun Leben und was das verschwinden ihrer Tochter für Nachbeben mit sich gezogen hat. Dann Erfährt man, zurück versetzt in die Zeit des Verschwindens, Stück für Stück was damals passiert ist. Diese Kombination Funktioniert hier sehr gut und zog mich so in ihren Bann.
Ich finde das Buch hat ein paar wenige Schwachpunkte, über die ich dank der guten Geschichte gerne hinwegsehe und was mich auch nicht weiter stört oder es unglaubwürdig macht. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
- Lisa J. Smith
Tagebuch eines Vampirs - In der Schattenwelt
(814)Aktuelle Rezension von: NephilimleserInhalt:
Caterina ist besiegt, doch Elena ist tot! Was nur Bonnie weis, Elena lebt als Geist weiter. Und sie warnt vor einer neuen Gefahr in Fells Church. Diese können sie nur alle gemeinsam besiegen, denn sie hat es auf Elenas Freunde abgesehen.Meine Meinung:
Wem die anderen Bände gefallen haben, unbedingt weiterlesen! - Monika Peetz
Die Dienstagsfrauen
(432)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeSeit 15 Jahren treffen sie sich regelmäßig dienstags in Lucs Restaurant: Judith, Kiki, Eva, Estelle, Caroline. Aus einer anfänglich losen Bekanntschaft, wurde eine Frauenfreundschaft, die sich durch gemeinsame Urlaube und durchlebte Schicksalsschläge festigt. Als Judiths Ehemann Arne stirbt, bringt sie dessen Tagebuch auf die Idee einer Pilgerreise auf dem Jakobsweg. Und ihre Freundinnen dazu. Doch die gemeinsame Erfahrung lässt die freundliche Fassade ihrer Freundschaft bröckeln.
Ich hatte mich beim Lesen auf ein wenig Zickereien, Geheimnisse und Blicke hinter die Masken der Frauen eingestellt und genau das auch bekommen. Nur wenig ist so, wie es der erste Eindruck vermuten lässt und es bieten sich einige unerwartete Wendungen und Überraschungen für die Protagonistinnen.
Leichte, spannende und abwechslungsreiche Lektüre für die man nicht katholisch sein muss.
- Evie Dunmore
Die Rebellinnen von Oxford - Verwegen
(162)Aktuelle Rezension von: elviraEin eigentlich gelungener Historischer Liebesroman! So viel sei schon mal gesagt. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen. Man kann sich so gut in diese Zeit der Frauenrechtsbewegung reinversetzen. Die Atmosphäre ist gut rübergebracht. Annabelle ist eine starke Protagonistin. Sie kämpft für ihre Rechte und ich bewundere sie sehr. Mein einziger Schwachpunkt ist Sebastian. Ich wurde mit ihm so gar nicht warm! Ja er hat seine Gründe für seine harte Fassade. Nicht umsonst heißt es: Harte Schale, weicher Kern.
Und dennoch. Er war mir fast bis zum Schluss unsympathisch. Gegen Ende konnte man ihn besser verstehen und ich fand es echt gut, dass ihm die Augen bzgl. seines Verhaltens geöffnet wurden.
Nochmal aber etwas positives: Die geschichtlichen Anmerkungen der Autorin fand ich sehr gut. So konnte man alles gut einordnen.
Fazit: Eine sehr interessante Zeit die hier aufgegriffen wurde! Ich habe die Geschichte gerne gelesen und werde auch die Folgebände, in denen es um Annabelles Freundinnen gehen wird, lesen. - Ken Follett
Eisfieber
(506)Aktuelle Rezension von: Isar-12"Eisfieber" ist ein Thriller von Ken Follett. Obwohl bereits 2005 erschienen hat die Thematik des Buches die letzten Jahre durch Corona ein erschreckendes Déjà-vu gehabt. Denn die Story handelt von einem tödlichen Virus, das aus einem privaten Forschungslabor gestohlen wird und dringend aufgefunden werden muss, um eine Katastrophe zu verhindern. In der Hand von Terroristen wäre die Freisetzung des Virus eine tödliche Gefahr für tausende von Menschen. Follett erzählt dabei die Geschichte des Diebstahls, denn der Überfall gelingt weil eines der Kinder des Firmengründers sich aus Geldnöten mit den Terroristen verbündet hat. Aber als ein Schneesturm kurz darauf in Schottland ausbricht, wendet sich das Blatt gegen die Diebe und es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit um diese zu stoppen. Der Thriller beginnt von der Grundthematik spannend, lässt aber sehr schnell massiv nach. Über lange Strecken geht es dann über zwischenmenschliche Beziehungen und die Story verflacht dabei leider gänzlich. Erst nach gut zwei Drittel des Buches zieht Follett dann endlich die Zügel straffer, bringt Tempo in die Story und dann wird auch wieder Spannung erzeugt wie es sich für einen guten Thriller gehört. Leider reicht dies aber nicht mehr, um letztendlich mich als Leser voll zu überzeugen. So bleibt für mich der Eindruck, dass der Autor dies schon besser hingekriegt hat und "Eisfieber" zu seinen schwächeren Büchern zählt. Solide, aber mehr auch nicht.
- Carlene Thompson
Schwarz zur Erinnerung
(76)Aktuelle Rezension von: KrimineAn einem schönen Sommerabend wird Carolines sechsjährige Tochter Haylay entführt und nur wenige Tage später bestialisch umgebracht. Ein Trauma, das sie lange Zeit nicht verwinden kann und das ihre Ehe zum Scheitern bringt. Nun fast zwanzig Jahre danach wird die inzwischen zweifache Mutter Caroline erneut mit den erschreckenden Ereignissen der Vergangenheit konfrontiert. Diesmal aber in einer viel subtileren Form. Denn erst taucht Haylays alte Puppe wieder auf, dann steht Haylay selbst in einem Clownskostüm vor ihrer Tür und kurz darauf ruft ein Mädchen namens Haylay bei Carolines achtjähriger Tochter Melinda an. Aus Angst, dass es jemand erneut auf ihre Tochter abgesehen hat, geht Caroline den seltsamen Vorkommnissen auf den Grund und merkt erst viel zu spät, wie gefährlich die Vergangenheit für sie alle ist.
"Erinnerung in Schwarz" ist der Debütroman der in West Virginia lebenden Autorin Carlene Thomson, die inzwischen auf eine beachtliche Zahl an Kriminalromanen zurückblicken kann. So folgten ihrem Erstling, der Anfang der neunziger Jahre in die Buchläden kam, ein weiteres Dutzend, das ins Deutsche übersetzt und verlegt worden ist. Lediglich ihre letzten vier Bücher fanden bisher keinen Weg in einen deutschen Verlag und können nur in der englischen Version verschlungen werden. Denn Spannung ist bei Carlene Thompson garantiert. Wobei der Leser keine blutigen Tatorte oder actionreiche Verfolgungsjagden in ihren Kriminalromanen finden wird, sondern eher subtil arrangierte und mit einer mystischen Komponente versehende Verbrechen, die nur schwer zu durchschauen sind.
Die Idee, die dem Kriminalroman zugrunde liegt nicht neu, aber durchaus interessant. Ein ermordetes Kind, das zwanzig Jahre zuvor das Opfer eines Unbekannten geworden ist, taucht plötzlich in der neuen Familie ihrer Mutter wieder auf. Doch da nicht sein kann, was nicht geht, glaubt niemand daran, dass sie es ist. Dafür aber wird bei den Angehörigen durch die nicht zu erklärenden Vorfälle ordentlich Angst geschürt und so nimmt auch ein Ermittler der vor Ort befindlichen Polizei seine Nachforschungen auf. Das alles wird vorwiegend aus der Perspektive der zunächst verwirrten, später dann aufs Äußerste besorgten Mutter erzählt, die sich von den immer gefährlicher werdenden Ereignissen keinesfalls einschüchtern lässt. Und so kämpft sie bis zum Schluss und wird genauso, wie alle anderen auch, von einer erschütternden Wahrheit überrascht.
Fazit:
Ein sehr unterhaltsamer und auf psychologischer Ebene ausgefeilter Kriminalroman, der den Leser zu fesseln versteht, in der heutigen Zeit allerdings bereits etwas altbacken wirkt.
- Lauren Oliver
Rooms
(5)Aktuelle Rezension von: WortmagieAls ich 2014 las, dass Lauren Oliver einen Roman für Erwachsene veröffentlichen würde, stellte sich mir gar nicht erst die Frage, ob ich mir diesen zulegen würde. Selbstverständlich wollte ich „Rooms“ lesen. Oliver beschränkte sich bisher sehr erfolgreich auf das Young Adult – Genre. Ihren Einzug in die erwachsene Domäne wollte ich unter keinen Umständen verpassen. Ich war neugierig, wollte an ihr Talent glauben, bewahrte mir jedoch eine gesunde Skepsis. Ein Wechsel der Zielgruppe ist schließlich eine Herausforderung; außerdem sollte „Rooms“ darüber hinaus das erste Mal paranormale Elemente enthalten.
Coral River ist ein Geisterhaus. Erbaut aus Holz und Stein sind es in Wahrheit Erinnerungen, die es zusammenhalten. Erinnerungen an Richard Walker, der dort seine letzten Tage verbrachte, bevor er den Tod fand. Erinnerungen an Leben, die voller Kummer und Geheimnisse waren und ihre Schatten bis in die Gegenwart werfen. Coral River war nie ein Haus der Freude und als Richards entfremdete Familie – seine Exfrau Caroline und seine Kinder Minna und Trenton – nach Jahren der Trennung zurückkehrt, müssen sie sich dem Schmerz stellen, der in die Räume eingesickert ist. Doch die Walkers sind nicht allein. Alice und Sandra sind an Coral River gefesselt, sehnen sich danach, es zu verlassen. Sie leben in den Wänden und sprechen durch die Geräusche des Hauses. Denn Alice und Sandra sind Geister, dazu verdammt, niemals gehört, niemals gesehen zu werden. Und doch sind sie ein Teil der Geschichte dieser Familie; über Jahrzehnte hinweg verbunden durch Tragödien, die sich in Coral River stets zu wiederholen scheinen.
„Rooms“ ist eine Geistergeschichte. Das ist nicht zu leugnen, es wäre allerdings ignorant und töricht, dieses wundervolle Buch auf diesen einen Aspekt zu reduzieren. Meiner Ansicht nach ist es eine Geschichte des Ungesagten, des Verborgenen und möchte man es genau nehmen, enthält „Rooms“ nicht nur eine Geschichte, sondern viele. Jede einzelne ist für sich bereits unsagbar traurig, doch an ihren Berührungspunkten steigert sich die Tragik ins Herzzerreißende. Coral River ist ein Haus des Kummers, ein Haus, in dem Generationen der Tragödie ihren unverkennbaren Abdruck hinterließen. Es ist kein Ort, an dem man sich wohlfühlen kann, alles dort wirkt bedrückend und schmerzgetränkt. Es ist aber auch eine hervorragende Metapher, an der Lauren Oliver eindrucksvoll schildert, dass eine Familie im gleichen Haus wohnen kann, ohne jemals wirklich zusammenzuleben. Räume, die isolieren, statt einzuladen. Oliver übertrug die Struktur des Hauses auf die Struktur ihres Buches. Statt in Abschnitte ist es in Räume unterteilt, in denen man je Kapitel eine der Figuren begleitet. Die dadurch entstehende Atmosphäre erinnerte mich an ein Krimidinner, das dem Publikum erlaubt, den Akteuren überallhin zu folgen. Ich fand diese Herangehensweise spannend und originell, weil die Geschichte auf diese Weise eine einzigartige, bewegliche Dynamik entwickelt. Ich hatte wirklich das Gefühl, unbemerkt von den Charakteren durch die Zimmer zu wandeln und sie beobachten zu können; ein kleines, offenes Fenster in ihre Leben. Es ist sicher kein Zufall, dass ich folglich eine Position einnahm, die die Rolle der beiden Geister Alice und Sandra spiegelte. Sie sind ebenfalls Beobachterinnen, zur Untätigkeit verurteilt, während sich die einzelnen Dramen der Walkers vor ihnen entfalten. Oliver gesteht ihnen eine Sonderstellung zu, hebt sie stilistisch ab, indem sie die Kapitel der beiden verstorbenen Frauen aus der Ich-Perspektive schrieb, für die Kapitel der Walkers jedoch die personale Erzählweise wählte. Meiner Meinung nach fiel diese Entscheidung, um die Bindung der Leser_innen bewusst zu steuern. Ich sollte mich Alice und Sandra näher fühlen als Caroline, Minna und Trenton. Ich sollte mich in ihre Lage versetzen; verstehen, wie sie die Familie, mit der sie ein Haus teilen, sehen und von dem Blickwinkel von außen profitieren, um die Beziehungen der einzelnen Mitglieder zueinander zu begreifen. Für mich funktionierte diese spezielle Strategie tadellos. Ich erreichte eine Verständnisebene, die mir bei größerer Nähe verwehrt geblieben wäre. Ich konnte deutlich sehen, dass alle Fäden in der Familie den gleichen Knotenpunkt besitzen: Richard Walker. Der Patriarch trug großen Anteil daran, dass die Walkers auseinanderdrifteten, doch er ist auch der gemeinsame Nenner, der sie wieder zusammenbringt. Seine Enttäuschungen und Verletzungen verbinden sie. Ihr Schmerz verbindet sie und lässt sie Wahrheiten offenbaren, die sie jahrzehntelang in sich begruben und sogar vor sich selbst versteckten. Trotz seines Todes ist er eine feste Präsenz in der Geschichte und macht seiner Familie ein letztes, unbezahlbares Geschenk: er schenkt ihnen Hoffnung und den zarten Willen, die Gräben zwischen ihnen zu überwinden.
Lauren Oliver hat den Wechsel ihrer Zielgruppe spielend bewältigt. Sie kann definitiv für Erwachsene schreiben. „Rooms“ ist meiner Empfindung nach ein stilistisches Meisterwerk, das psychologisch dicht und glaubhaft zeigt, dass eine Familie an allzu vielen Geheimnissen zerbrechen kann, es jedoch nie zu spät ist, die Vergangenheit ruhen zu lassen und einen Neuanfang zu wagen. Ihr ruhiger, unaufgeregter Schreibstil passt vortrefflich zu den zahllosen Dramen, die sich in Coral River abspielen. Die Entscheidung, eine Geistergeschichte zu schreiben, erscheint mir nach dem Lesen vollkommen naheliegend, denn Oliver arbeitete das paranormale Element überzeugend und natürlich als Rückgrat ein.
Ich finde „Rooms“ absolut empfehlenswert, denn es ist nicht nur ein stilistisches Highlight, es ist auch berührend und entwickelt eine beeindruckende emotionale Sogwirkung. Reist nach Coral River, lernt die Walkers und ihre geisterhaften Mitbewohnerinnen kennen und seht, dass auch die schwärzeste und schmerzhafteste Tragödie die Liebe einer Familie nicht auslöschen kann. - Sandra Grauer
Clans of London - Hexentochter
(297)Aktuelle Rezension von: mausispatzi2Clans of London - Hexentochter hat mich in jeder Hinsicht positiv überrascht.
Die Story ist gut durchdacht und hervorragend umgesetzt. Caroline ist eine Hexe. Dies erfährt sie erst kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Das Problem ist, dass ihre Kräfte nicht erweckt wurden und so beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, in der sie von Ash und Henri Hilfe bekommt. Zudem hat es ein Clan auf sie abgesehen und trachtet ihr nach dem Leben. Es ist durchgehend spannend und ich habe mit Caroline und den anderen mitgefiebert. Der Cliffhanger am Schluss hat mich fertig gemacht. Zum Glück kann ich direkt weiterlesen. Mir hat die Story und deren Verlauf jedenfalls sehr gut gefallen und ich bin gespannt, was noch alles passieren wird.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Caroline berichtet überwiegend aus ihrer Sicht von den Geschehnissen, sodass man immer einen guten Überblick über ihre Gedanken und Gefühle bekommt. Ab und zu kommt auch Ash zu Wort, was mich sehr gefreut hat,
Die Protagonisten sind individuell und liebevoll gestaltet. Caroline ist eine junge Frau, die versucht, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen, um für ihre Träume zu kämpfen. Doch von jetzt auf gleich ändert sich ihr Leben komplett und ich bewundere sie dafür, wie gut sie das aufnimmt und damit zurecht kommt. Ash und Henri lernen sie in einem Club kennen und finden heraus, dass sie eine Clanlose Hexe ist. Sie versuchen mit allen verfügbaren Mitteln ihr zu helfen. Ich mag die drei sehr gerne und freue mich auf Band zwei.
Das Cover gefällt mir richtig gut und es passt perfekt zum Titel und Inhalt des Buches.
Fazit:
Der erste Band der Clans of London Dilogie hat mir äußerst gut gefallen. Ich liebe das Setting, die Story und deren Verlauf. Die Protagonisten haben sich in mein Herz geschlichen und ich bin gespannt, was noch alles auf sie zukommt. Es ist ein absolut gelungener Fantasyroman genau nach meinem Geschmack.
- Ruthie Knox
Caroline & West - Überall bist du
(195)Aktuelle Rezension von: steffis_bookworldDrei Anläufe. So viele habe ich gebraucht um endlich Caroline & West zu lesen. Die Bücher liegen nun schon seit knapp 6 Jahren auf meinem SuB und gehören damit zu meinen absoluten SuB-Leichen. Eine Freundin hat schon gesagt das es ein Running Gag ist das die Bücher jedes Jahr wieder auf meinem SuB liegen. Ich habe es mehrmals probiert sie zu lesen, doch irgendwie ist der Funke einfach nicht übergesprungen. Bis jetzt.
Was passiert in dieser Reihe?
Dazu möchte ich eigentlich nichts mehr schreiben, weil die Klappentexte sind doch ziemlich ausführlich.
Konnten mich die Protagonisten überzeugen?
Insgesamt mochte ich sowohl Caroline als auch West gerne, doch ich hatte auch so meine Probleme mit den beiden.
Aber erst mal zu Caroline. Sie hat direkt zu Beginn etwas durchgemacht, was ich keinem Menschen wünsche. Ich konnte absolut nachvollziehen, dass sie zusammengebrochen ist und gefühlt vor den Trümmern ihrer Zukunft steht. Wie sie zu Beginn damit umgegangen ist, fand ich allerdings nicht so toll aber das ist meine persönliche Meinung. Carolines Entwicklung hingegen hat mir sehr gut gefallen. Ich fand es toll wie sie von einem verschreckten Mädchen zu einer starker jungen Frau wurde, die ihre Meinung vertreten und um Gerechtigkeit gekämpft hat, aber auch um das was sie für ihr Privatleben wollte. Dadurch wurde sie mir mit jeder Seite sympathischer.
Und was West angeht, er war eine genauso gebrochene Seele wie Caroline, allerdings hat an das bei ihm Anfangs nicht ganz so stark gemerkt. Erst nach und nach wurde einem bewusst, dass er seinen Platz im Leben sucht, aber immer mit den Hintergedanken, dass er nie aus seiner (für ihn) aussichtslosen Situation entkommen wird. Er ist ein junger Mann, der zu schnell erwachsen werden musste und das merkt man auch an vielen seiner Handlungen. Dennoch war er impulsiv und hat sich oft in Schwierigkeiten gebracht, viele seiner Aktionen waren auch nicht ganz so in Ordnung. Aber es gab eben auch den liebevollen und fürsorglichen West, der alles für seine Schwester machen würde und auch Caroline anbetet. Diese Mischung machte ihn für mich aus.
Und auch für Caroline. Die Beziehung der beiden war besonders und von einer sehr abhängigen Verbindung zueinander geprägt. Sie brauchten einander um aus dem jeweiligen schwarzen Loch zu entkommen und sich weiterzuentwickeln. Nur zusammen haben sie einen wirklichen Sinn ergeben, und diese Stimmung hat die Autorin sehr gut eingefangen. Allerdings war es zwischen beiden auch sehr sexuell und an einigen Stellen hat mir das ein wenig überhandgenommen. Da wäre manchmal weniger mehr gewesen.
Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat?
Ja und das war auch einer der Punkte, warum ich mehrere Versuche brauchte um die Bücher zu lesen. Und das war die Kapitellänge. Die jeweils ersten Kapitel erschlagen einen mit gut 90 Seiten, aber auch alle anderen sind sehr lang. Im Durchschnitt etwa 60 Seiten und das ist mir persönlich einfach zu lang. Ich bin jemand der gerne kurze Kapitel hat, da ich meist mein Lesepensum nach den Kapiteln ausrichte und ich hasse es mitten in einem aufzuhören. Doch das ließ sich hier kaum vermeiden.
Die anderen Punkte, die mich gestört haben waren, der Schreibstil und die manchmal langatmigen Szenen.
Aber lasst mich erstmal mit dem Schreibstil beginnen. Der war ziemlich gewöhnungsbedürftig. Oft sehr poetisch angehaucht und sehr ausschweifend. Die Beschreibungen haben oft überhandgenommen und so den Lesefluss unterbrochen. Zu Beginn der Reihe hat mich dies wirklich wahnsinnig gemacht und ich war mehr als einmal genervt, aber mit der Zeit habe ich mich tatsächlich daran gewöhnt und auch meinen gefallen daran gefunden.
Dennoch sind durch die vielen Beschreibungen oft Seiten und Szenen gekommen, die die Story in die Länge gezogen haben. Langatmige Momente die sich leider zum Schluss gehäuft haben. Für meinen Teil wäre es besser gewesen, wenn man beide Bücher zu einem zusammengefasst hätte, denn gerade Band 2 hätte in gut 100 Seiten abgehandelt werden können.
Wie ist meine abschließende Meinung zur Reihe?
Die Geschichte von Caroline & West ist für mich eines dieser Bücher, die schwer zu bewerten sind. Es wurden wichtige und schwerwiegende Themen angesprochen, was ich wirklich gut fand, doch so wurde die allgemeine Stimmung sehr gedrückt und schwermütig. Es gab aber auch leichte und süße Momente. Deswegen kann ich zusammenfassend nur sagen, dass es Teile gab, die mir unheimlich gut gefallen haben und welche die ich nicht so mochte. Trotzdem hat mir die Story Spaß gemacht und ich bin froh sie endlich gelesen zu haben.
- Herman Koch
Sommerhaus mit Swimmingpool
(140)Aktuelle Rezension von: PongokaterAm Anfang steht ein Mordversuch, am Ende die Aufklärung einer Vergewaltigung. Beides wird erwähnt und nicht horrormäßig ausgemalt. Dazwischen erlebt man die Geschichte eines Arztes, der dem Eifersuchtswahn erlegen ist, dies aber nicht über die Emotion, sondern seinen getrübten Verstand auslebt. Koch versteht es nebenbei, eine sehr ironische Sicht auf den Umgang mit Tod und Krankheit in modernen Gesellschaften zu geben. Überhaupt mangelt es dem Roman nicht an Humor. Insofern ist das Buch ein psychologischer Thriller ganz ohne den Horror und den Blutrausch von Autoren in der Nachfolge von Stieg Larsson.
- Frauke Scheunemann
Dackelblick
(373)Aktuelle Rezension von: AndreaDusSuper nett geschrieben
Mir hat das Buch rund um Herkules und Herrn Beck richtig gut gefallen. Mal ein schönes Buch zum Schmunzeln und ohne böse Intrigen und Hintergedanken. Die Idee ein Buch aus der Sicht eines Dackelwelpen zu schreiben finde ich richtig toll. Auch die Freundschaft unter den Hauptdarstellern, lach, ist einfach herrlich. Die 3 nachfolgenden Bände stehen schon auf meiner Osterwunschliste. ich kann das Buch mit einem Lächeln und gutem Gewissen weiter empfehlen.