Bücher mit dem Tag "caroline"
96 Bücher
- Jane Austen
Stolz und Vorurteil
(4.227)Aktuelle Rezension von: saralrhDieses Buch war der erste Klassiker, den ich gelesen habe und nachdem ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen!
- Kerstin Gier
Rubinrot
(14.194)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderGwendolyn geht normal zur Schule, hat eine beste Freundin und nervige Verwandtschaft. Dann passiert aber etwas merkwürdiges und sie reist durch die Zeit. Plötzlich wird der 16 jährigen schlecht und sie findet sich in London um die Jahrhundertwende wieder. Als sie auf Drängen ihrer besten Freundin alles ihrer Mutter erzählt weiß diese sofort bescheid. Gwendolyn hat ein bestimmtes Gen und in ihr schlummert eine große und wichtige Aufgabe. Am Tag geht sie wie alle Jugendlichen in die Schule, aber danach bekommt sie Unterricht und es werden ihr Kleider von früher auf den Leib geschneidert. Sie wird in ein großes Geheimnis eingeweiht und bei ihren Zeitsprüngen lernt sie den arroganten Gideon kennen. Mit der Zeit aber findet sie doch gefallen an ihm, aber ist es nicht unmöglich und gefährlich sich zwischen den Zeiten zu verlieben? Der Auftakt von Kerstin Giers Trilogie baut sich langsam auf, aber gewinnt dann immer mehr an Fahrt. Spannend, witzig und mit einer beginnenden Liebesgeschichte. Ein geniales Buch nicht nur für alle Jugendlichen.
- Kerstin Gier
Smaragdgrün
(6.667)Aktuelle Rezension von: saralrhGwendolyns Geschichte hat mich von Anfang an gepackt, sodass ich die Reihe innerhalb einer Woche beendet habe. Ich kann die Reihe daher jedem ans Herz legen. :)
- Kerstin Gier
Saphirblau
(7.124)Aktuelle Rezension von: ArcanumDer Schreibstul hat sich nicht geändert und zieht einen weiter in die Geschichte.
Schön ist es wie Kerstin Gier es schafft einen Rückblick auf die vorherige Geschichte zu machen, ohne ein 'was bisher geschah'. Die Hinweise sind gut in die Geschichte selber eingebaut.
Die Charaktere haben keine unlogischen Entwicklung sondern, die Charakterentwicklung ist logisch nach zuvollziehen.
Auch das extreme Hinweisen auf den Akzent der 'Französin' ist nicht mehr so stark, so dass ich nicht mehr so über diese Hinweise gestolpert bin.
Hier kann man gut erkennen, dass die Autorin sich über die Zeitparadoxen Gedanken gemacht hat, so dass keines entsteht.
Lasst euch auch in diesen Teil auf einen Sprung durch die Zeit ein.
- Mark Billingham
Die Schande der Lebenden
(42)Aktuelle Rezension von: SA-M-TFünf Menschen sitzen in einem Raum. Sie alle sind auf eine andere Art süchtig: Alkohol, Spielsucht, Drogen. In ihren jeden Montag stattfindenden Therapiesitzungen wollen sie einander davon erzählen und sich gegenseitig helfen. Robin, Caroline, Diana, Heather und Chris sind wie eine Familie, bis eines Tages bei einer Sitzung etwas offenbart wird, das das Gleichgewicht durcheinander bringt - eine der fünf Personen wird ermordet. Nun liegt es an Detective Tanner herauszufinden, was genau passierte.
Mark Billingham zeichnet auch in seinem neuen Werk ein Psychogramm aller Beteiligten und lässt des Leser mehr und mehr hinter die Kulissen blicken, wo naturgemäß nichts so ist, wie es anfangs scheint. Selbst jene Personen, die zunächst nur periphär in Erscheinung treten, leisten plötzlich einen Beitrag, der das Misstrauen in der Gruppe nur verstärkt. Das Karussell dreht sich schneller und schneller. - Jonathan Franzen
Die Korrekturen
(495)Aktuelle Rezension von: mabo63Ein Familienroman, amerikanischer Art, voller Traditionen und wie man sich gut vorstellen kann ist da einiges im Unargen.
Die drei Geschwister Gary, Chip und Denise könnten unterschiedlicher nicht sein und entsprechen so gar nicht den Vorstellungen der Mutter. Enid (die Mutter) will nicht wahrhaben dass ihre erwachsenen Kinder nicht nach ihrer Lebensphilosophie leben und wünscht sich ein letztes mal ein Weihnachstfest im Elternhaus - nur zu gut weiss sie doch dass es wohl das letzemal sein würde, ist ihr tyrannischer Ehemann Alfred doch an Demenz erkrankt und wohnt eigentlich mehrheitlich im Keller zwischen dem blauen Sofa (sein Lieblingsrückzugsort), einem Tischtennistisch und einer Jagdflinte..
Etwas viele Längen mit unterschiedlichsten Schauplätzen (von turbulenter Kreuzfahrt bis undurchsichtigen politischen Querelen in Litauen) hat dieser Roman, weniger wäre evtl. mehr wie man so schön sagt. Doch alles in allem gefiel mir die Sprache und der Plot, die fünf Hauptpersonen sind vortrefflich gezeichnet und das eine oder andere mal werden amüsante Dialoge, Situationen ausgebreitet - die sind auch nötig denn nur allzu gegenwärtig spürt man wie der Zusammenhalt dieser Amerikanischen Familie bröckelt und zerfällt.
- Lisa J. Smith
Tagebuch eines Vampirs - Im Zwielicht
(1.259)Aktuelle Rezension von: needagoodbookHhhhhshhsjuuuuuuuuu
- Anna Valenti
Das Schicksal der Sternentochter
(26)Aktuelle Rezension von: PerleKlappentext:
Kann das Leben weitergehen, wenn man seine große Liebe verloren hat?
Ende des 19. Jahrhunderts ist die junge Caroline gezwungen, eine strapaziöse Reise in die Neue Welt auf sich zu nehmen. Schneller als erwartet baut sie sich hier ein neues Leben auf und findet in dem Hilfsarbeiter Jake MacKay sogar eine neue Liebe. Doch als er nach Kalifornien geht, steht sie vor einer schwierigen Entscheidung. Soll sie ihm folgen und alles, was sie sich aufgebaut hat, zurücklassen? Ist sie wirklich bereit, ein weiteres Mal alles aufzugeben? Noch dazu gibt es da den starken Pferdepfleger Chris O`Connell, zu dem sie sich auf magische Weise hingezogen fühlt. Caroline muss erneut alles riskieren ...
Eigene Meinung:
Die ersten beiden Teilen der Sternentochter las ich 2015 und 2016 je einige Monate getrennt voneinander, die mich sehr berührten und ziemlich nervenaufreibend waren. Danach musste ich eine längere Lese-Pause dieser Saga einlegen, hatte eh mit meiner Wohnung genug zu tun. Anfang dieses Jahres nahm ich mir dann doch endlich den dritten Teil vor.
Er war zwar ganz harmonisch und gefühlvoll geschrieben, man fühlte sich wohl beim Lesen der 448 Seiten, es dauerte auch einige Tage, bis ich durch war, hatte aber wieder etwas mehr Zeit und Ruhe, zudem war ja auch Winter und die Temperaturen sehr kalt. Das passte vielleicht ganz gut dazu.
Ich war aber trotzdem etwas enttäuscht, da ich das nervenauftreibende Gefühl vermisste und die Spannung. Ich hatte eigentlich von vielen anderen Rezensionen Wochen und Monate im Voraus gelesen, dass sie alle 4 Teile der Sternentochter-Saga toll fanden und mittlerweile gibt es noch mindestens 2-3 Fortsetzungen von Carolines Schicksal und Liebesbeziehungen dazu, und ich habe gerade den dritten Teil beendet. Da muss ich mich ja schleunigst beeilen und mal aufholen, nur der 4. Teil ist sehr schwer zu bekommen. In der Buchhandlung hatte ich glaube ich schon nachgefragt, da gibt es diese nicht zu kaufen, da sie ja für Tedi gemacht wurden. Den 1. Teil fand ich 2014 oder 2015 sogar bei Netto damals.
Bin aber auf jeden Fall weiter an den neuen Folgen von Anna Valenti`s Sternentochter interessiert und sehr gespannt, wie es mit ihr weitergeht. Ob es ein Happy End gibt oder weiter leiden muss und vielleicht ein Leben lang unglücklich bleibt. Wer ist da nicht neugierig?
Ich kann diese Saga aus mehreren Teilen liebend gerne jedem ans Herz legen und immer wieder jedem Lesefreund weiterempfehlen und positiv berichten und erzählen, dass es sich sehr lohnen wird, diese tollen Bücher der Sternentochter Caroline zu lesen.
Hierfür vergebe ich trotzdem gerne - 2 liebgemeinte Sterne.
- Mary Louise Kelly
Vor ihren Augen
(22)Aktuelle Rezension von: Kleinbrina„Vor ihren Augen“ war ein absoluter Spontankauf, da mich die Kurzbeschreibung sehr angesprochen hat. Hier habe ich einen interessanten und spannenden Thriller erwartet. Dies habe ich hier zwar nicht bekommen, allerdings hat mir das Buch dennoch gefallen.
Da dieses Buch als Thriller beworben wird, habe ich hier zunächst eine spannende Geschichte erwartet, bei der die Suche nach dem Täter im Vordergrund steht. Dies habe ich hier eher nicht erhalten, denn das Buch ist weder ein Thriller, noch geht es hier ausschließlich oder vorrangig darum, einen Täter zu finden. Hier geht es vielmehr um eine berührende Familiengeschichte und die Frage danach, wer man ist und welche Überraschungen das Leben mit sich bringen kann.
Mary Louise Kelly erzählt die Geschichte eher nüchtern, stellenweise liest sich die Geschichte wie ein Bericht, was ein wenig gewöhnungsbedürftig ist. Dennoch passt dieser Schreibstil sehr gut zur Geschichte, da dieser gut zu Caroline passt, aus deren Sicht die Geschichte schonungslos erzählt wird. Gleichzeitig kann man sagen, dass sowohl die Geschichte selbst als auch die Figuren sehr gut ausgearbeitet sind.
Caroline ist Mitte dreißig, arbeitet als Dozentin für französische Literatur, besitzt einen harmonischen Freundeskreis und hat dazu noch ein herzliches Verhältnis zu ihrer Familie. Man könnte meinen, dass sie mitten im Leben steht und wunschlos glücklich zu sein scheint, bis sie jedoch immer stärke Schmerzen im Handgelenk bekommt, deren Ursprung jedoch verheerende Folgen hat, denn in ihrem Nacken befindet sich eine Kugel, die auf die Nerven drückt.
Als sie dies erfährt, bricht für Caroline eine Welt zusammen, denn sie kann sich nicht nur zunächst die Kugel nicht erklären, sondern muss auch noch erfahren, dass sie im Alter von drei Jahren adoptiert wurde, da ihre Eltern ermordet und sie angeschossen wurde. Caroline begibt sich daraufhin auf eine Reise in die Vergangenheit und erfährt die traurige Wahrheit über ihre leiblichen Eltern, aber auch über sich selbst. Gleichzeitig begibt sie sich auch in Gefahr, denn der Mörder ihrer Eltern wurde nie gefunden…
Ich muss schon sagen, ich hätte nicht gedacht, dass die Geschichte so tiefgründig ist, denn hier ist vieles enthalten: Die Suche nach einem Mörder, die Suche nach sich selbst, die Frage, wer man ist und woher man tatsächlich kommt. Dazu steht auch das Thema „Verzeihen“ im Vordergrund und eine kleine Liebesgeschichte darf natürlich auch nicht fehlen. Auf letzteres hätte ich zwar durchaus verzichten können, allerdings möchte ich mich darüber nicht beschweren.
Das Cover ist in meinen Augen kein wirklicher Hingucker. Das Skalpell passt zwar in gewisser Hinsicht zur Geschichte, allerdings hätte dieses Buch ein durchaus ausdrucksvolleres Cover verdient gehabt. Die Kurzbeschreibung ist dagegen sehr gelungen und hat mich direkt angesprochen.
Kurz gesagt: „Vor ihren Augen“ ist eine interessante und spannende Familiengeschichte, die mich berühren und zum Nachdenken anregen konnte. Allerdings muss man dazu sagen, dass die versprochenen Thriller-Elemente hier durchaus Mangelware sind, von daher sollte man sich eher auf einen Familienroman, als auf einen Thriller einstellen. Mir hat das Buch dennoch sehr gefallen und somit möchte ich es sehr gerne empfehlen.
- Lisa J. Smith
Bei Dämmerung ; Tagebuch eines Vampiers 2
(993)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Nachdem ich die komplette erste Staffel Vampire Diaries nun auch endlich gesehen habe und Band 1 - "Im Zwielicht" gelesen habe, war ich mehr als gespannt ob sich nun auch "Bei Dämmerung" so stark von der Serie abheben würde, als würde es nicht um die selbe Geschichte gehen. Und siehe da: Band 2 der Tageuch eines Vampirs-Reihe hat mich völlig gefesselt! Gegen 13:00 Uhr habe ich mit dem lesen begonnen und nun ist es 17 Uhr durch und ich schreibe schon die Rezension dazu. Ich habe zwischendurch etwas gegessen und dann weitergelesen. Diese Macht, von der in dem Buch oft geredet wurde, scheint mich einfach in seinen Bann gezogen zu haben. Das Beste aber ist, dass ich nicht wie beim ersten Band versucht habe Parallelen zur Serie zu finden. Damit ist nun endgültig Schluss. Die Geschite des Buches steht für sich alleine und sie ist gar nicht so schlecht wie ich nach "Im Zwielicht" dachte.
Damon Salvatore ist in Fell's Church und macht seinem Bruder Stefano das Leben zur Hölle ohne, dass er sich dessen wirklich bewusst zu sein scheint. Er mordet ganz ungeniert, lebt seinem Jagdinstinkt aus und hinterlässt bei den Dorfbewohnern tiefe Skepsis. Als sich diese gegen Stefano richtet, wird auch die eins so beliebte Elena zur Ausgestoßenen - nur weil sie mit Stefano zusammen ist.
Gäbe es Bonnie und Meredith nicht würde die sonst so toughe Elena keinen Schritt mehr vor die Tür bekommen.
Damon will Elena und er bekommt sie Stück für Stück. Er ist unberechenbar, mitleidlos und jeder erliegt seinem Charme. Selbst Elena fühlt sich zu ihm hingezogen, auch wenn ihre Liebe zu Stefano angeblich so unvergänglich ist. Sie will einen Kampf zwischen den beiden Vampirbrüdern auf keinen Fall zulassen.
Doch nicht nur Damon scheint Fell's Church aufzumischen. Etwas mystisches, böses hat das Dorf in ihren Krallen und Elena ist die erste, die dies zu spüren bekommt...
"Bei Dämmerung" ist ein hyperspannendes Buch, deutlich besser als der eigentliche Auftakt. Stefanos Liebe hat Elena verändert, sie weniger selbstgerecht und zickig werden lassen. Leider habe ich das Gefühl das Stefanos Präsenz deutlich nachlässt. Die Momente in den er in der Szene auftaucht sind wie Antiquitäten - wertvoll und selten. Dafür nimmt Damon seinen Stammplatz als Charmeur und Rächer ein, der ein teuflisches Spiel spielt.
Caroline, dieses Miststück versucht alles um Elena fertig zu machen und Matt, Elenas Ex-Freund, ist unglaublich hilfsbereit und loyal gegenüber Stefano, obwohl der jetzt das hat, was Matt nicht mehr hat. Das finde ich bemerkenswert.
Ansonsten lässt sich die Geschichte flüssig und fesselnd lesen. Das Ende war verdammt dramatisch und spannend und Elenas Schicksal schient ungewiss zu sein. Ich bin so froh, dass ich Band 3 und 4 im Regal stehen habe, sonst würde ich jetzt vor Spannung platzen. ^^
Fazit:
"Bei Dämmerung" grenzt nahtlos an "Im Zwielicht" an und holt die Leser zurück in Elenas Welt mit zwei Vampirbrüdern, die sich hassen und bekämpfen. Die Geschichte wird dadurch so greifbar, dass die Vampire das Wetter beeinflussen können. Es ist so originell in Worte gefasst, dass es sich ziemlich real und glaubwürdig anfühlt. Unbedingt lesenwert!!
- Lisa J. Smith
Tagebuch eines Vampirs - In der Dunkelheit
(902)Aktuelle Rezension von: Ellaa_Meine Meinung:
•Achtung! Es handelt sich um den dritten Band der "Tagebuch eines Vampirs"- Reihe, welche auf der Serie Vampire Diaries basiert. Die Bücher sind nicht unabhängig voneinander lesbar.• Puhh. Auch bei diesem Band fande ich es eher schwierig mich richtig einzufinden, denn die Story ist mal ganz anders als in der Serie. Meine Erwartungen habe ich jedoch etwas heruntergeschraubt gehabt und dadurch wurde es ein kleines bisschen besser. (: Zumindest passiert hier endlich mal etwas.
Cover: Das Cover passt super zu den anderen Covern der Reihe. Denn auf jeden von ihnen ist immer ein Gesicht oder ein Körper abgebildet.
Dieses Mal steht jedoch keine Frau im Mittelpunkt, sondern ein Mann. Zunächst einmal ist der Hintergrund wieder in einem glänzenden schwarz abgebildet worden, was mir wieder sehr sehr Gut gefällt. Die Geschichte hat tatsächlich etwas sehr düsteres an sich, passt daher also perfekt. (:
Von dem jungen Mann, sehen wir einen Ausschnitt seines Gesichtes- die Hälfte seiner linken Seite.
Es scheint aus der Dunkelheit zu kommen.. Eyecatcher sind seine goldbraunen Augen und ein wenig Blut, welches angetrocknet seine Lippen benetzt..
Schreibstil: Ich muss ja gestehen, dass der Schreibstil der Autorin mich ja mal gar nicht emotional erreichen kann. Schon bei den Vorgängern hatte ich Probleme, mich in die Charaktere einzufühlen. Mir fehlt hier einfach eine ausführliche Prise an Erläuterungen, Beschreibungen und auch Tiefe was die Charaktere angeht. Da hätten die Bücher lieber etwas dicker sein können. Da mir der Schreibstil zu unrund ist, bezweifle ich gerade noch stark, ob irgendein Band der Reihe überhaupt eine 5 Sterne Bewertung schafft. Ich lasse mich jedoch gerne überraschen. (:
Insgesamt ist er jedoch sehr locker und leicht geschrieben und perfekt für Zwischendurch geeignet. (:
Idee: Die Idee dieses Bandes hat mir schon ein wenig mehr gefallen, als bei den beiden eher seichten Vorgängern. Hier nimmt die Story endlich an Spannung zu und es passiert endlich mal etwas. (: Ganz toll fande ich auch hier, dass Band drei nahtlos an den Vorband anknüpft.
Zunächst muss ich hier erwähnen, dass ich absoluter Fan der Vampire Diaries Serie bin. Dementsprechend enttäuscht war ich etwas als ich schnell merkte, wie anders die Bücher sind. Nichts desto trotz gab es jedoch eine deutliche Steigerung zu den vorherigen Bänden.
Elena ist nun ein Vampir. Und plötzlich ohne ersichtlichen Grund fühlt sie sich nicht nur zu Stefano, sondern auch Damon hingezogen. Zu beiden Brüdern, die eine jahrhundertealte Fehde verbindet.
Jedoch müssen sie diesen Bruderkrieg bald beenden- denn komische Dinge gehen in Fell's Church vor.
Nicht nur das Elenas Tod absolut kein Unfall war, auch die Tiere in dieser Kleinstadt drehen völlig durch.. Elena glaubt an eine höhere, böse Macht die am Werk ist.. und sie ahnt noch nicht wie recht sie damit hat!Kapitel: Von Kapitel zu Kapitel steigerte sich die Spannung. Gerade das letzte Viertel des Buches war nochmal sehr gut aufgebaut.
Das Ende des Buches hat mich zugegebenermaßen ein wenig verwirrt, weil ich damit überhaupt nicht gerechnet habe. Das Stefano und Damon überhaupt zulassen, dass es soweit kommt, war für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Schließlich sind sie Vampire und stark. Ich musste sogar nachlesen, WAS Elena nun so stark verletzt hat.. creepy. Das Buch endet wieder recht offen- glücklicherweise habe ich den vierten Band schon zu Hand. Ich bin gespannt wohin die Reihe noch führt.
Charaktere: Ja, die lieben Charaktere sind immer das Wichtigste in einem Buch. Wie ich schon erwähnte, verhinderte der Schreibstil jedoch, dass ich mich in die Charaktere einfühlen konnte, was für mich immer ziemlich niederschmetternd ist. Da hat mir tatsächlich etwas der Funke gefehlt. Gerade Elena macht nämlich eigentlich eine große charakterliche Veränderung durch und denkt zum ersten Mal nicht nur an sich selbst. Ich würde jetzt nicht direkt sagen das sie mir sympathisch war, aber sie war schon deutlich mehr zu ertragen. (: Ihre Freunde schlawenzeln alle sehr im Hintergrund herum- Meredith und Bonnie sind zwar da, aber schaffen es leider nicht bei mir einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, außer "Teenies" seeuufz.
Damon ist der absolute Badboy. Er ist oft launisch, gibt nicht gerade die besten Ratschläge und reagiert oft aus dem Instinkt heraus, als ernsthaft über seine Taten nachzudenken. Allerdings merkt man, dass er eine Schwäche für Elena hat. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Charaktere so entwickeln. (:
Mein Fazit: Ich vergebe 4 Sternchen. Es ist schon seltsam die Reihe zu lesen, wenn man vorher die Serie gesehen hat. Viele Dinge sind in der Serie viel ausführlicher und spannender gestaltet, so dass die Reihe einen leichten bitteren Nachgeschmack beim Lesen hat. Super schade. Ich kann mir vorstellen, dass einige Fans der Serie von den Büchern schon arg enttäuscht sein werden. Daher kann ich nur sagen: Geht nicht mit allzu hohen Erwartungen an die Reihe heran! Super an Band drei ist, dass die Story endlich an Fahrt aufgenommen hat. (: - Simon Beckett
Flammenbrut
(866)Aktuelle Rezension von: NemiaIch fand das Buch im großen und ganzen sehr gut geschrieben. In der Mitte liest es sich eher wie ein Roman aber dennoch findet es den roten Faden zum Thriller schnell wieder.
- Nora Roberts
Sehnsucht der Unschuldigen
(74)Aktuelle Rezension von: Buechergarten》INHALT:
Ein Leben lang hat Caroline Waverly sich nach den Wünschen anderer gerichtet, bis ihr Körper ihr Grenzen aufgezeigt hat. In dem verschlafenen Südstaaten-Städtchen Innocence will sie zurück zu ihren Wurzeln und sich selbst finden. Doch in dem kleinen Ort am Mississippi erwarten sie keine ruhige Beschaulichkeit, sondern eine Mordserie an jungen Frauen und ein charmanter Hauptverdächtiger…
》EIGENE MEINUNG:
Mittlerweile mehrfach wiederaufgelegt, handelt es sich um Sehnsucht der Unschuldigen (Originaltitel: Carnal Innocence) um einen Romantic Suspense-Roman von Nora Roberts aus dem Jahr 1992.
Für mich als langjährige Nora Roberts-Leserin ist durchaus bemerkbar, dass sich ihre Art zu schreiben damals nochmal deutlich gesteigert hat. Nichts desto trotz ist der Schreibstil flüssig und angenehm zu lesen.
Die Hauptfiguren sind Caroline und Tucker – beide um die 30 Jahre alt. Ihre Liebesgeschichte ist rund und schön zu verfolgen. Die kleineren erotischen Szenen sind ansprechend, aber nicht zu ausführlich, beschrieben. Bei ihrem Charakter hat mir vor allem ihre Selbstfindung sehr gut gefallen. Sie ist eine ruhige Frau, aber durchaus durchsetzungsstark und sehr mitfühlend. Bei Tucker habe ich mich durch die Beschreibungen der Autorin anfangs etwas schwer getan: Um ihn wird die Aura eines Lebemannes, Faulenzers und Frauenhelden aufgebaut. Klar, dass da mehr dahinter steckt, aber gerade seine Art zu reden war meiner Sympathie da am Anfang nicht zuträglich.
Überhaupt gab es für mich zu Beginn auch bei Nebenfiguren zu viele lockere Sprüche, wer hier die Beine breit gemacht hätte etc. Das hat den Charme des kleinen Ortes für mich etwas herab gesetzt. Die im Weiteren eingeflochtenen Themen wie Alkoholismus, Rassismus, religiösem Eifer/Bigotterie waren dann jedoch sehr gut integriert.
Der Aufbau verschiedener Verdächtiger ist besonders gelungen, da wir viele kleine Handlungsstränge aus den Sichten unterschiedlicher Protagonisten (neben Tucker und Caroline) kennen lernen. So folgen wir Tuckers Schwester zu neuen Erkenntnissen per fremdem FBIler, einem jungen Angestellten von Tucker über Eindrücke zu seinem Vater und so weiter.
Dies beschert uns mehrere größere Spannungsanstiege, Rätselraten um den Mörder und Wendungen vor dem eigentlichen Finale. Dieses war überraschend, dramatisch und emotional – davon hätte ich gerne noch länger etwas gehabt! Als mir klar wurde auf welchen Moment die Handlung zurück geht musste ich schon schlucken…
》FAZIT:
Spannender Romantic-Suspense-Roman, mit Verflechtungen zu einer Vielfalt an gesellschaftlichen Themen, einer netten Liebes- und einer emotionalen Hintergrundgeschichte. Aber: Man merkt, dass Nora Roberts als Autorin seitdem gewachsen ist!
- Kira Mohn
Wild like a River
(622)Aktuelle Rezension von: Aileen_liest》Iɴ ᴅᴇʀ Sᴛɪʟʟᴇ ᴅᴇs Wᴀʟᴅᴇs ʜᴏ̈ʀsᴛ ᴅᴜ ᴅᴇɪɴ Hᴇʀᴢ 🍁
Iɴʜᴀʟᴛ:
Haven lebt, seit sie klein ist mit ihren Vater in einem Nationalpark in Kanada. Ihr Vater ist dort Ranger. Sie fühlt sich nirgendwo wohler als in der Natur. Menschen verunsichern sie, da sie nicht weiß, wie sie sich ihnen gegenüber verhalten soll. Doch dann trifft sie Jackson im Wald. Jackson ist Student und wohnt in der Stadt. Er bittet sie ihm die Gegend zu zeigen. Und plötzlich ist da jemand, der das alles mit ihr teilt, was sie vorher alleine erlebt hat. Doch Jackson muss bald in seine Welt zurück und in Haven breitet sich ein schmerzhaftes Gefühl aus…
Mᴇɪɴᴜɴɢ:
Der Schreibstil ist flüssig und schön zu lesen. Genauso ist er sehr bildhaft beschrieben, so das man am liebsten selber im Jasper Nationalpark wandern würde. Kanada ist eine so schöne Gegend und dementsprechend das Setting traumhaft. Die Geschichte wird aus der der Sicht von beiden Hauptprotagonisten Haven und Jackson geschrieben. Die beiden Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und ihre Handlungen sinnvoll und authentisch. Der Schwerpunkt dieser Story liegt auf dem Weg zu sich selbst. Die Handlung ist unvorhersehbar, trotzdem hat mir manchmal etwas die Spannung gefehlt. Am Ende des Buches fehlte mir auch etwas Handlung, für mich wäre das gerade erst der Höhepunkt des Buches gewesen. Ich vermute und hoffe, dass man über die beiden als Nebencharaktere im zweiten Teil mehr erfährt.
- Sandra Berger
Transformation am Feuersee
(26)Aktuelle Rezension von: BooksofFantasy
Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut genauso wie der flüssige Schreibstil der Schweitzer Autorin Sandra Berger.
Das Buch fängt spannungsgeladen und sehr unverständlich an. Aber genau das war es, was mich zum weiterlesen animiert hat. Die Geschichte wurde immer verwirrender und zwischendurch kannte ich mich absolut nicht mehr aus. Später hatte ich schon eine leichte Ahnung auf was diese Geschichte hinauslaufen würde, jedoch hab ich es zwischendurch wieder verworfen, weil einfach 2 Szenen nicht hineingepasst hätten.
Am Ende klärte sich zum Glück alles auf, und zeigte mir das ich mit meiner Theorie rund um das Rätsel richtig gelegen habe, jedoch meiner Meinung nach passten diese 2 Szenen trotzdem nicht hinein. Auf den Schluss war ich dann absolut nicht gefasst. Ich hatte noch nie so ein trauriges und gleichzeitig wunderschönes Happy End.
Das Chaos im Kopf von Caroline konnte ich wirklich gut nachempfinden. Die Handlungen in Anbetracht ihrer Situation waren ebenfalls sehr gut nachvollziehbar .
Fazit:
Im Großen und Ganzen eine wirklich gelungene und gefühlvolle Geschichte. Einzigartig, verwirrend und doch gleichzeitig fesselnd. ACHTUNG am Ende: Taschentuchalarm!!! - Alex Berg
Dein totes Mädchen
(78)Aktuelle Rezension von: LeuchtturmwaerterinInhalt:Caroline kann es immer noch nicht glauben, dass ihre Tochter Lianne tot ist. Ein tödlicher Verkehrsunfall hat die 26-Jährige aus dem Leben gerissen. Tage später stirbt auch der schuldige Autofahrer. Zerrissen von Trauer und Wut, flieht Caroline aus Hamburg in die Einsamkeit der schwedischen Wälder. Als sie das Haus ihrer Familie am See erreicht, wird sie von Erinnerungen überwältigt. Achtundzwanzig Jahre liegt ihr letzter Besuch zurück, doch es ist, als wäre sie nie fort gewesen. Und schnell wird klar, dass Caroline Schuldgefühle plagen, die über die Trauer weit hinausgehen. Umgeben von der tiefen Ruhe der schneebedeckten Wälder, entzieht sie sich immer mehr der Realität. Bis Kriminalkommissar Ulf Svensson, auftaucht, mit einem entsetzlichen Verdacht …
Autorin:Alex Berg hat viele Jahre als freie Journalistin gearbeitet, bevor sie ihre ersten Spannungsromane verfasste. Ihre politisch brisanten Thriller "Machtlos" und "Die Marionette" sowie ihr Roman "Dein totes Mädchen" haben die Leser im Sturm erobert. Hinter dem Pseudonym Alex Berg verbirgt sich die Autorin Stefanie Baumm.Mehr Informationen unter www.alex-berg.com
Quelle: Droemer Knaur Verlag
Meinung:Caroline zieht sich zurück, um den Tod ihrer Tochter Lianne zu verarbeiten. Sie fährt zum Haus ihrer Familie in Schweden und versucht sich dort vor der Wirklichkeit zu verstecken. Doch dort wartet ihre Vergangenheit bereits auf sie und sie muss sich ihrem Leben stellen.
Alex Berg hat mit diesem Roman viel mehr geschrieben, als einen schnöden Thriller, den man schnell mal als Plotsnack runterhuschen kann. Dieser Roman ist tiefgründig und man kommt erst nach und nach darauf, welche Tragweite alles hat.
Die Figuren sind lebendig und glaubhaft gezeichnet. Sie wirken nicht aufgesetzt und zeigen Tiefe, wie die Story selbst.
Ein Roman, der die menschlichen Abgründe in all seinen Fassetten zeigt und von Anfang bis Ende Spannung erzeugt. Hoch emotional und packend bis zur letzten Seite.Von mir bekommt die Geschichte 5 von 5 Sternen, weil ich mich selten so unterhalten gefühlt habe wie mit diesem Buch. - Ciara Geraghty
Der Tag vor einem Jahr
(82)Aktuelle Rezension von: sydneysider47Liebe Leserinnen, liebe Leser,es ist schon einige Jahre her, dass ich folgendes Taschenbuch gelesen habe:
Der Tag vor einem Jahr
Autorin: Ciara Geraghty
Verlag: Heyne-Taschenbuch
Seitenzahl: 560 Seiten
Preis: 8,95 Euro
Erscheinungsdatum in Deutschland: 8. Juni 2010
ISBN-Nr. 978-3453407862
Über die Autorin Ciara Geraghty
Ciara Geraghty stammt aus Irland. Sie wohnt auch dort, nämlich nördlich von Dublin. Sie ist verheiratet und hat drei Kinder. Durch einen Irrtum kam sie zum Schreiben: eigentlich wollte sie einen Töpferkurs belegen – setzte aber auf dem Anmeldeformular das Kreuzchen an die falsche Stelle und meldete sich also zu einem Kurs für kreatives Schreiben an.
Daraufhin schrieb sie ihren ersten Roman „Der Tag vor einem Jahr“, das nach Erscheinen die irischen Bestsellerlisten stürmte. Im Moment arbeitet sie an ihrem zweiten Roman.
Grace hat ihren Bruder verloren und liebt Shane – oder: die Handlung
Grace ist 29 Jahre alt und teilt mit ihrer Freundin Caroline eine Wohnung in Dublin. Im Moment ist sie traurig. Ihr Freund Shane (der Carolines Bruder ist) ist nach London gezogen – und sie trauert noch um ihren Bruder Patrick, der vor einem Jahr während eines Spanien-Urlaubs ums Leben kam. Deswegen vermisst sie auch Shane – denn sie bräuchte gerade jetzt jemanden zum Reden.
Denn Grace gibt sich immer noch die Schuld am Tode ihres Bruders. Und auch das Verhältnis zu ihrer Mutter und den Schwestern ist getrübt. Dabei wird ihre Schwester Clare bald heiraten. Grace soll die Aufgaben einer Brautjungfer wahrnehmen.
An einem Freitagnachmittag startet Grace spontan eine Party mit ihren Kollegen im Büro. Diese Party wird danach noch in diversen Pubs weitergefeiert – und so landet Grace (völlig betrunken) im Bett neben Bernard O`Malley, dem neuen Kollegen aus der EDV-Abteilung. Dabei liebt sie doch Shane.
Weiterhin macht sie sich Sorgen um ihren Job in einem Versicherungsunternehmen. Der Chef will sie sprechen – und sie fürchtet schon, er werde sie entlassen. Dabei bietet er ihr eine leitende Funktion in der EDV-Abteilung an. Ein beruflicher Aufstieg also. Grace versucht, diese neue Herausforderung zu meistern. Das ist nicht einfach – zumal sie dann direkt mit Bernard O’Malley zusammenarbeiten muss. Und dieser wird immer sympathischer – und auch er hat schon einen Bruder verloren…
Ich hatte mir mehr versprochen – oder: Meine Meinung/Leseerfahrung
Nachdem der Roman „Der Tag vor einem Jahr“ in einer Frauenzeitschrift angepriesen worden war, war ich zuversichtlich, er könne mir gefallen.
Grace ist die Ich-Erzählerin – und sie plaudert über sich selbst, über ihre Freundin Caroline, über ihren Job und die Kollegen – und darüber, wie sie Shane (Carolines Bruder) kennen lernte. Weiterhin würzt die Autorin Ciara Geraghty ihren Schreibstil mit vielen Dialogen.
Das Buch könnte kurzweilig und nett sein, würde nicht durch lange Beschreibungen die Handlung unnötig in die Länge gezogen. Grace plaudert munter drauflos, verliert sich immer wieder mal in Nebenhandlungen – und ich frage mich als Leserin, wann denn die Handlung richtig in Schwung kommt. Auch über die Pannen, die Grace passieren, kann ich nicht so richtig lachen – sie wirken auf mich eher plump und „an den Haaren herbeigezogen“. Die Tatsache, mit einem Arbeitskollegen im Bett zu landen, ist beispielsweise eine Panne. Eine weitere Panne ist, als Grace auf dem Weg zum Brautmodengeschäft, in dem ihre Schwester Clare ein Brautkleid anprobiert, einen Strumpf ausziehen zu müssen, weil dieser kaputt ist – und sich dann Mutter und Schwester nur mit einem Strumpf präsentieren zu müssen.
So frage ich mich auf Seite 100, ob ich den Roman eigentlich noch weiterlesen soll – denn er berührt mich wenig, die Hauptperson Grace finde ich nur schwatzhaft, die weiteren Personen sind nebensächlich, da es viele sind und auf keine von ihnen besonderes Augenmerk gelegt wird. Ein richtiges Leseinteresse ist bei mir in den ersten 100 Seiten also nicht geweckt worden.
Aber ich lese weiter. „Irgendwas“ Besonderes muss doch an diesem Roman dran sein, sonst würden ihn einige Zeitschriften und viele Leserinnen im Internet doch nicht empfehlen!
Ab circa Seite 120 folgen immerhin einige eingestreute E-Mails von Patrick (Bruder von Grace) an Grace – das gefällt mir, kann jedoch die Handlung nicht vorantreiben. Überhaupt scheint mir die Trauer um Patrick in dem Buch nur zu nebensächlich abgehandelt – durch die eingestreuten E-Mails soll er zwar nicht vergessen werden, aber ein bisschen mehr Tiefgang hätte ich bei den Geschehnissen rund um Patrick schon erwartet.
Die Handlung tröpfelt also dahin – und je mehr Grace „schwafelt“ (also: zu viel redet), desto unsympathischer wird sie mir. Weiterhin liebt Grace Listen über alles. So erzählt sie den Lesern des Buches, welche Wege sie genau täglich im Büro zurücklegen muss und wie viele Schritte es sind (zum Beispiel: „Damentoilette – 10 ½ Schritte“). Auch erfährt jeder Leser des Buches, welche Lebensmittel genau sie aus ihrem Eisschrank wirft, weil deren Verfallsdatum überschritten ist – und in welchem Zustand sich diese Lebensmittel befinden (auf Seite 126 beispielsweise: „ein einzelnes Ei, vergessen in einer Kühlschranktür“). Das sind nur einige Beispiele für Graces Listen – und damit kann man natürlich auch einen Roman in die Länge ziehen…
Die Autorin will das Buch immer wieder komisch gestalten – aber mit ihrer Art von Humor kann sie mich nicht mal zum Schmunzeln bringen. Eigentlich dachte ich, ich bekäme eine Romanhandlung, die so amüsant ist wie „Das Tagebuch der Bridget Jones“. Während ich die Lektüre rund um Bridget Jones lustig und kurzweilig fand, finde ich jedoch Grace in „Der Tag vor einem Jahr“ wenig überzeugend.
Der Schluss des Buches ist zwar nicht vorhersehbar – ich bin jedoch, durch die übrige, zäh fließende, Romanhandlung derartig verstimmt, dass ich froh bin, dass ich das Buch endlich ausgelesen habe. Nochmals lesen werde ich es garantiert nicht, ich habe es in eine Tauschplattform eingestellt.
Mein Fazit
Ein Buch, das mich nicht überzeugen konnte. Es ist ein ziemlich schwatzhafter Frauenroman, in dem die Handlung nur langsam voranschreitet. Ich vergebe zwei Sterne und keine Leseempfehlung.
P.S.: In ähnlicher Form habe ich diese Rezension bereits bei Ciao.de und im Wordpress-Buchblog der Verrückten Leseratten veröffentlicht.
- Joy Fielding
Die Schwester
(256)Aktuelle Rezension von: mamenuMeine Meinung
Das Thema in diesem Buch fand ich sehr interessant. Es hat mich auch sehr zum nachdenken gebracht, weil ich das nicht erleben möchte. Denn für Caroline war das ein Spißrutenlauf, von jedem Verdächtigt zu werden, das sie mit dem Verschwinden ihrer Tochter zu tun hat. Die Geschichte findet einmal in der Gegenwart statt und einmal in der Vergangenheit, was ich sehr gut fand. Denn so konnte ich alles beim Lesen gut Nachvollziehen. Diese Geschichte hat mich schon manchmal zum Staunen gebracht, weil ich immer gedacht habe, wenn sowas in einer Familie passiert, dass sie näher zusammen rücken würden. Aber hier waren die einzelnen Caraktären doch schon ziemlich komisch mit einander verknüpft. Caroline war irgendwie immer angespannt, denn auch zu ihrer zweiten Tochter hatte sie kein richtiges Verhältnis mehr. Sie konnten nicht ein einziges Vernünftiges Gespräch führen, ohne gleich in Streit zu geraten. Ihre Ehe mit Hunter ist in der zwischenzeit auch geschieden worden, der sich dann wieder für eine neue Familie entschiden hatte. Aber auch Carolines Mutter und Bruder waren schon sehr eigenartig ihr gegenüber, somit war Caroline die ganzen Jahre mit ihrem schlechten Gewissen alleine.
Ich habe schon einiges von Joy Fielding gelesen und mich hat nicht immer alles überzeugt, doch dieses Buch von ihr konnte mal wieder richtig Punkten bei mir. Diese Geschichte hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Es war sehr interessant, wie sich am Ende alles zusammen gefügt hat. Das hat mich dann wieder zum Staunen gebracht, weil ich nicht damit gerechnet habe.
- Kathryn Smith
Die Schattenritter - Unsterbliches Verlangen
(136)Aktuelle Rezension von: annlu*Er vermutete eher, dass ihn hier in England eine Versuchung erwartete, die zu groß war, um ihr zu widerstehen.*
Seit sechs Jahrhunderten hadert der Vampir Chapel mit seiner Existenz. Er ist sich sicher, dass er zum Monstrum wurde, um für seine Sünden zu bezahlen. Deshalb hat er seine Existenz in den Dienst der Kirche gestellt, die ihn nun nach England schickt, wo die junge Frau Prudence nach dem Heiligen Gral sucht. Nicht Gier ist es, die sie leitet, sondern der Wunsch ihre Krankheit zu besiegen und zu leben. Die furchtlos scheinende Frau fasziniert Chapel einerseits, andererseits sieht er in ihr sein Verderben, kann er sich schließlich nie sicher sein, die Kontrolle über seine innere Bestie zu siegen.
Die Geschichte wechselt zwischen Pru und Chapel, wobei die junge Frau den Einstieg macht. Überrascht wurde ich erst einmal davon, dass die Geschichte nicht in unserer Zeit, sondern im ausgehenden 18. Jahrhundert spielt, wurde das doch im Klappentext nicht erwähnt. Pru stellte damit eine Mischung aus wohlerzogenem Fräulein und modern denkender Frau dar, die durch ihre Krankheit gelernt hat, auf einige der gesellschaftlichen Vorschriften zu verzichten. So war sie mir von Beginn an sympathisch.
Chapel hingegen hält sich für ein Monster, sodass sein Vampirdasein wirklich wie ein Fluch erschien und ich lange den gleichen Gedanken hatte wie er – dass er zu einer Gefahr für Pru werden könnte. Der zweite Teil des Buches widmet sich dann noch einmal vermehrt seinen Zweifeln und seinen lange gehegten Ansichten, die er erst einmal überwinden muss.
Die Geschichte ist in erster Linie eine Liebesgeschichte, in der gleich schon die Anziehungskraft zwischen den Beiden erwähnt wird. Diese wird aber erst spät ausgelebt. Durch die Suche nach dem Gral hätte ich mehr Spannung erwartet. Es wurde zwar eine gefährliche Szene durch die Suche ausgelöst, dann verliert sich dieser Handlungsstrang allerdings um wieder der Liebesgeschichte zu weichen. Ich für meinen Teil hätte mehr davon hören können.
Fazit: „Vampir findet seine große Liebe“ ist ja kein neues Konzept – hier fand ich die historische Umgebung interessant, die Krankheit und die Einstellung Chapels zum Vampirsein haben dem Ganzen seine Würze gegeben. Allerdings hätte ich mir mehr als „nur“ eine Liebesgeschichte erwartet.
- Lisa J. Smith
Tagebuch eines Vampirs - Rückkehr bei Nacht
(557)Aktuelle Rezension von: Cora_JeffriesNahtlos geht diese Reihe weiter. Hier werden einige Fragen zwar beantwortet, aber es geschieht so viel, dass wieder neue entstehen. Damon wird von einer unbekannten Macht ergriffen und ist nicht mehr er selbst. Elena und Matt müssen Dinge tun, die gar nicht gehen, wo mich die Wut gepackt hatte und ich am liebsten ins Buch gesprungen wäre, um den Vampir die Meinung zu geigen. Stefano verschwindet spurlos und niemand weiß, wohin. Nicht einmal Elena kann sich vorstellen, wo er stecken könnte. Nicht nur Damon verhält sich komisch, auch Caroline und noch weitere Bewohner von Fell´s Church. Ein riesiges Insekt greift im "Alten Wald" an und nicht nur das. Auch ein Werfuchs treibt sein Unwesen.
Auch wenn es manchmal etwas zu viel war, fand ich es spannend und ich hatte richtig mitgefiebert. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und passend zur Zielgruppe.
- Lisa J. Smith
Tagebuch eines Vampirs - In der Schattenwelt
(805)Aktuelle Rezension von: Cora_JeffriesNoch immer bin ich geflashed, wie unterschiedlich die Bücher zur Serie sind, aber lässt man diese ausgeblendet, kommt man nicht mehr von den Büchern los! Der Schreibstil von Lisa J. Smith ist wie gewohnt flüssig und ich stehe Mitten im Geschehen.
Dieser Teil geht auch nahtlos über. Aufatmen ist hier nicht mehr! Es sei denn, das Buch muss zur Seite gelegt werden, was schon sehr schwierig ist. Die Geschichte aus Bonnies Sicht ist weiterhin aufregend. Die Handlung wird komplexer und man sollte den roten Faden jetzt definitiv nicht verlieren. Für mich ist es zwar noch ungewohnt, dass Vampire noch Zusatzeigenschaften besitzen, aber ich werde mich noch dran gewöhnen.
Ich bin schon auf den nächsten und zum Glück dickeren Band gespannt.
- Jonathan Coe
Die ungeheuerliche Einsamkeit des Maxwell Sim
(60)Aktuelle Rezension von: DuffyMaxwell Sim steckt in einer Krise. Frau und Kind haben ihn verlassen, der Job in einem Kaufhaus ist nicht das, was ihn erfüllt, seine Facebook-Freunde sind nicht das, was man hilfreich nennt. Mit einem Wort: Einsamkeit. Die macht ihm zu schaffen. Da eröffnet sich ihm eine Möglichkeit, sein Leben in neue Bahnen zu lenken. Eine Reise, um Zahnbürsten an den Mann zu bringen, als Wettfahrt mit drei Kollegen angelegt und Max muss ausgerechnet auf die Shetlands. Er macht sich auf den Weg und ausgerechnet sein Navi, das er Emma tauft, wird zur engsten Reisebegleiterin. Die braucht er auch, denn so manche Überraschung erwartet ihn auf dem Weg und besonders die Konfrontation mit der Vergangenheit wird zum ernsten Prüfstein, läutet allerdings auch eine Wende in seinem Leben ein.Coe, einer der bekanntesten Autoren in der Literaturszene seiner Heimat, ist ein begnadeter Erzähler. Geschichten in der Geschichte machen sein Buch nicht etwa undurchdringlich, sondern bereichern es auf eine spannende Art. Sein Humor trägt den Leser durch die Reise, doch merkt man schnell, dass es Coe um mehr geht, als um pure und gute Unterhaltung. Die Verzweiflung, die Max befällt, wenn er sich seiner Einsamkeit ausgesetzt fühlt, ist beklemmend, die Konforntation mit den Versäumnissen der Vergangenheit sind hart.Das Schöne, und das sei hier verraten, ist ein Happy-End. Man wünscht es sich im Laufe der Geschichte, denn der symphatische Max erobert die Herzen des Lesers recht schnell. Die große Kunst des Autors besteht in den vielen Wendungen und unvorhergesehenen Ereignissen im Laufe der Reise. Und auch das Ende ist eines, womit keiner, wirklich keiner rechnen kann.Ein bemerkenswert gut komponierter Roman zwischen leichter Belletristik und tiefem Sinn. Ein Buch, von dem man sich nur schwer vor dem Ende trennen kann und somit eine nachdrückliche Leseempfehlung.
- Ruthie Knox
Caroline & West - Überall bist du
(196)Aktuelle Rezension von: steffis_bookworldDrei Anläufe. So viele habe ich gebraucht um endlich Caroline & West zu lesen. Die Bücher liegen nun schon seit knapp 6 Jahren auf meinem SuB und gehören damit zu meinen absoluten SuB-Leichen. Eine Freundin hat schon gesagt das es ein Running Gag ist das die Bücher jedes Jahr wieder auf meinem SuB liegen. Ich habe es mehrmals probiert sie zu lesen, doch irgendwie ist der Funke einfach nicht übergesprungen. Bis jetzt.
Was passiert in dieser Reihe?
Dazu möchte ich eigentlich nichts mehr schreiben, weil die Klappentexte sind doch ziemlich ausführlich.
Konnten mich die Protagonisten überzeugen?
Insgesamt mochte ich sowohl Caroline als auch West gerne, doch ich hatte auch so meine Probleme mit den beiden.
Aber erst mal zu Caroline. Sie hat direkt zu Beginn etwas durchgemacht, was ich keinem Menschen wünsche. Ich konnte absolut nachvollziehen, dass sie zusammengebrochen ist und gefühlt vor den Trümmern ihrer Zukunft steht. Wie sie zu Beginn damit umgegangen ist, fand ich allerdings nicht so toll aber das ist meine persönliche Meinung. Carolines Entwicklung hingegen hat mir sehr gut gefallen. Ich fand es toll wie sie von einem verschreckten Mädchen zu einer starker jungen Frau wurde, die ihre Meinung vertreten und um Gerechtigkeit gekämpft hat, aber auch um das was sie für ihr Privatleben wollte. Dadurch wurde sie mir mit jeder Seite sympathischer.
Und was West angeht, er war eine genauso gebrochene Seele wie Caroline, allerdings hat an das bei ihm Anfangs nicht ganz so stark gemerkt. Erst nach und nach wurde einem bewusst, dass er seinen Platz im Leben sucht, aber immer mit den Hintergedanken, dass er nie aus seiner (für ihn) aussichtslosen Situation entkommen wird. Er ist ein junger Mann, der zu schnell erwachsen werden musste und das merkt man auch an vielen seiner Handlungen. Dennoch war er impulsiv und hat sich oft in Schwierigkeiten gebracht, viele seiner Aktionen waren auch nicht ganz so in Ordnung. Aber es gab eben auch den liebevollen und fürsorglichen West, der alles für seine Schwester machen würde und auch Caroline anbetet. Diese Mischung machte ihn für mich aus.
Und auch für Caroline. Die Beziehung der beiden war besonders und von einer sehr abhängigen Verbindung zueinander geprägt. Sie brauchten einander um aus dem jeweiligen schwarzen Loch zu entkommen und sich weiterzuentwickeln. Nur zusammen haben sie einen wirklichen Sinn ergeben, und diese Stimmung hat die Autorin sehr gut eingefangen. Allerdings war es zwischen beiden auch sehr sexuell und an einigen Stellen hat mir das ein wenig überhandgenommen. Da wäre manchmal weniger mehr gewesen.
Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat?
Ja und das war auch einer der Punkte, warum ich mehrere Versuche brauchte um die Bücher zu lesen. Und das war die Kapitellänge. Die jeweils ersten Kapitel erschlagen einen mit gut 90 Seiten, aber auch alle anderen sind sehr lang. Im Durchschnitt etwa 60 Seiten und das ist mir persönlich einfach zu lang. Ich bin jemand der gerne kurze Kapitel hat, da ich meist mein Lesepensum nach den Kapiteln ausrichte und ich hasse es mitten in einem aufzuhören. Doch das ließ sich hier kaum vermeiden.
Die anderen Punkte, die mich gestört haben waren, der Schreibstil und die manchmal langatmigen Szenen.
Aber lasst mich erstmal mit dem Schreibstil beginnen. Der war ziemlich gewöhnungsbedürftig. Oft sehr poetisch angehaucht und sehr ausschweifend. Die Beschreibungen haben oft überhandgenommen und so den Lesefluss unterbrochen. Zu Beginn der Reihe hat mich dies wirklich wahnsinnig gemacht und ich war mehr als einmal genervt, aber mit der Zeit habe ich mich tatsächlich daran gewöhnt und auch meinen gefallen daran gefunden.
Dennoch sind durch die vielen Beschreibungen oft Seiten und Szenen gekommen, die die Story in die Länge gezogen haben. Langatmige Momente die sich leider zum Schluss gehäuft haben. Für meinen Teil wäre es besser gewesen, wenn man beide Bücher zu einem zusammengefasst hätte, denn gerade Band 2 hätte in gut 100 Seiten abgehandelt werden können.
Wie ist meine abschließende Meinung zur Reihe?
Die Geschichte von Caroline & West ist für mich eines dieser Bücher, die schwer zu bewerten sind. Es wurden wichtige und schwerwiegende Themen angesprochen, was ich wirklich gut fand, doch so wurde die allgemeine Stimmung sehr gedrückt und schwermütig. Es gab aber auch leichte und süße Momente. Deswegen kann ich zusammenfassend nur sagen, dass es Teile gab, die mir unheimlich gut gefallen haben und welche die ich nicht so mochte. Trotzdem hat mir die Story Spaß gemacht und ich bin froh sie endlich gelesen zu haben.
- Monika Peetz
Die Dienstagsfrauen
(428)Aktuelle Rezension von: sunplantsky„Die Dienstagsfrauen“ von Monika Peetz handelt von 5 Freundinnen mittleren Alters, die zusammen den Jakobsweg begehen wollen, um den letzten Weg des verstorbenen Ehemannes zu beenden. Dabei lüften sich Geheimnisse und die Standhaftigkeit ihrer Freundschaft in Frage gestellt.
Die 5 Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein. Nach und nach lernt der Leser sie näher kennen und auch ihre Probleme, die sie während des Weges zu bewältigen lernen. Dadurch können viele Leserinnen sich mit ihnen identifizieren. Teils zieht sich die Handlung in die Länge. Dennoch kann das Buch mit einer sehr unerwarteten Wendung punkten. Ihre Freundschaft wird im Laufe der Geschichte auf eine sehr harte Probe gestellt, die allerdings wunderbar gelöst wird und zeigt, zu was Freundschaft zustande ist. Dennoch handelt es sich hier um einen Roman, den man nicht zwingend gelesen haben muss.