Bücher mit dem Tag "caspian"

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13 Bücher

  1. Cover des Buches Gut Greifenau - Abendglanz (ISBN: 9783426521502)
    Hanna Caspian

    Gut Greifenau - Abendglanz

     (161)
    Aktuelle Rezension von: Dithmarscherdeern

    Gut Greifenau - Abendglanz von Autorin Hanna Caspian bildet den Auftakt zu einer 6 teiligen Reihe um ein Pommersches Landgut. In erster Linie geht es um die Grafentochter Katharina, jüngstes Kind der Familie, sowie den ältesten Sohn Konstantin. Dieser übernimmt, nachdem der Patriarch und Großvater gestorben ist, quasi die Leitung des Gutes, denn sein Vater beschäftigt sich lieber mit den schönen Dingen des Lebens. Trotzdem legt dieser ihm immer wieder Steine in den Weg und ist gegen jegliche Neuerung. Die Grafentochter Katharina ist zwar erst 12/13 Jahre alt, trotzdem sucht ihre hartherzige Mutter schon nach einem passenden Heiratskandidaten. Diesen findet sie in Ludwig von Preußen, dem Neffen des Kaisers. Katharina jedoch ist in den Industriellensohn Julius verliebt. In den Augen ihrer Mutter und der damaligen Gesellschaft geht das aber gar nicht, gehört er doch nicht zum Adel. Ludwig von Preußen steht vom Stand her weit über Katharina, wäre also eine hervorragende Partie. Jedoch ist er nicht nur viel älter, er wird Katharina gegenüber auch übergreiflich.  Mir hat der Einstieg in diese Reihe sehr gut gefallen. Er spielt in einer Zeit, die erst etwas mehr als 100 Jahre her ist, aber trotzdem ist alles so anders! Diese Standesdünkel (die hier vortrefflich dargestellt werden) zwischen Adel, Geldadel, Bürgertum und der Arbeitergesellschaft kennen wir heute kaum. Sicher gibts die auch heute noch, aber nicht in dem Umfang. Man merkt aber, dass die Zeiten sich ändern, denn auch Konstantin ist viel liberaler. Er verliebt sich in die Dorflehrerin, die aber seine wahre Identität nicht kennt. Einen Hauch von Downton Abbey bekommt die ganze Geschichte, da die Bediensteten des Gutes genauso eine Rolle in der Erzählung spielen. Allen voran Albert, der neue Kutscher, der das Geheimnis um seine Herkunft lüften möchte.                                 Die Autorin hat einen sehr schön klaren Erzähl- und Schreibstil. Man ist direkt mitten drin und fühlt sich von Anfang bis Ende gut unterhalten. Es ist nicht diese glorifizierende Adelsgeschichte aus der Kaiserzeit, sondern zeigt, wie schlecht es auch hochwohlgeborenen Kindern ergehen konnte (den anderen sowieso). Ich denke da hauptsächlich an die Gräfin. Wie kann eine Mutter nur so kaltherzig sein? Vielleicht erfährt man das ja in den weiteren Teilen? 

  2. Cover des Buches The Hollow - Wahre Liebe ist unsterblich (ISBN: 9783401504612)
    Jessica Verday

    The Hollow - Wahre Liebe ist unsterblich

     (221)
    Aktuelle Rezension von: ReaderButterfly

    Abbeys beste Freundin Kristen ist verschwunden und es wird angenommen, dass sie tot ist. Abbey trauert sehr um ihre Freundin und verbringt nun die meiste Zeit alleine. Sie lenkt sich mit ihren Hobby ab und besucht den Friedhof oft. Eines Tages trifft sie den geheimnisvollen Caspian mit dem sie sich von nun öfters treffen will. Doch sie ahnt nicht, dass Caspian nicht der ist den er zu sein scheint.


    Irgendwann hab ich das Buch auf Youtube gesehen und später ist es mir dann in die Hände gefallen. Ich bin relativ schnell durch das Buch gekommen, aber überzeugt hat es mich nicht. Die Geschichte geht ziemlich schleppend voran.  Anfangs fragt Abbey sich ob etwas am Tod ihrer Freundin nicht stimmt, aber der Faden verliert sich im Laufe der Geschichte immer mehr. Die Handlung konzentriert sich auf Einkäufe, Parfumherstellungen oder Verwandte, was die Geschichte nicht vorantreibt und man die Lust an der Geschichte verliert. Abbey soll 16 sein, sie kam mir aber manchmal jünger und manchmal älter vor. Sie wurde so oft rot, verlor die Nerven oder handelte total unlogisch, dass ich mich gefragt habe, was mit dem Mädchen nicht stimmt. Ich hab keinen Bezug zu Abbey aufbauen können und auch Caspian blieb durchscheinend. Als der etwas interessanter Teil am Ende kam, hat der mich auch nicht mehr mitgerissen weil mir ziemlich egal war, was mit den Personen geschieht.

    Insgesamt war es ein Buch das sich leicht lesen lässt, mich aber nicht in seinen Bann gezogen hat. 

  3. Cover des Buches Schloss Liebenberg. Hinter dem hellen Schein (ISBN: 9783426528495)
    Hanna Caspian

    Schloss Liebenberg. Hinter dem hellen Schein

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Kleenkram

    Mit diesem Buch startet die Autorin in ihre aufregende Reihe, die uns nach Brandenburg führt, auf das Schloss Liebenberg,

    Die Hauptfigur ist Adelheid, die achtzehnjährige Tochter eines Tagelöhner, die hier die Chance bekommt, als Stubenmädchen zu arbeiten und so ihre Familie finanziell unterstützen kann.

    Ich kenne von Hanna Caspian schon die "Gut Greifenau"-Reihe und war sehr gespannt darauf, was sie hier wieder aus ihrer Schreibfeder aufs Papier gezaubert hat. Ihre Art Geschichten zu erzählen nimmt mich jedes Mal direkt mit. Entführt mich in vergangene Zeiten und an Orte, die voller Überraschungen sind.

    Im Mittelpunkt dieser Trilogie steht die "Eulenburg-Affäre", bei der, der beste Freund des letzten deutschen Kaisers, der Homosexualität beschuldigt wurde. Erzählt wird alles aus der Perspektive des Personals. Nicht das glanzvolle Leben im Schloss kommt hier zur Sprache. Es geht um die kleinen Leute, die Dienstboten, Menschen die Tag für Tag schwer schuften mussten und kaum Rechte hatten.

    Die Autorin beweist hier, dass ein Buch auch ohne große Spannung auskommt und trotzdem sehr unterhaltsam ist. Der Blick von unten ist es, der diese Geschichte so interessant und aufregend macht. Man erlebt den Alltag hautnah mit, die Schikanen, die täglichen Anforderungen und Arbeitsbedingungen. Die politische Lage spielt auch eine große Rolle und sorgt für den geschichtlich informativen Teil dieser Zeit.

    Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht!

  4. Cover des Buches The Haunted (ISBN: 9783401066714)
    Jessica Verday

    The Haunted

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfuchs_Zeilenmagie
    Inhalt:
    „Abbey hat sich damit abgefunden, dass Caspian kein Geist, sondern reine Halluzination ist. Sie beschließt, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Doch dann kehrt Caspian zurück – und Abbey kann sich ihm einfach nicht entziehen. Als sie kurz davor steht, das Rätsel um den Tod ihrer besten Freundin zu lösen, muss sie eine Entscheidung treffen, bei der ihre Liebe und ihr Leben auf dem Spiel stehen.“

    Zusammenfassung:
    Ich war voller freudiger Erwartung, als die Ankündigung des Buches erschien. Sofort als es im Laden war, habe ich es gekauft und angefangen zu lesen.
    Es gab durch den ersten Band viele offene Fragen und da ich nun wusste, dass es eine Trilogie werden würde, war es noch aufregender das Buch zu lesen.
    Das Buch beginnt damit, dass Abbey bei ihrer Tante wohnt und in einer therapeutischen Behandlung ist, um den Tod ihrer besten Freundin verarbeiten zu können.
    Sie klammert sich fest an den Gedanken, dass Caspian und das nette ältere Ehepaar, Nicolas und Kathrin, nur ihrer Einbildung entsprungen sind.
    Auf Wunsch ihrer Eltern kehrt sie nach Sleepy Hollow zurück, wo sie die Rede an der fertig gestellten Brücke, wo ihre beste Freundin gestorben ist, halten soll.
    Abbey verdrängt immer wieder die Erinnerungen an Caspian und zwingt sich ein normales Leben zu führen. Sie freundet sich mit Ben an, der ihr helfen soll, den Schulstoff nachzuholen, damit sie den Abschluss schafft.
    Doch dann taucht Caspian wieder auf und sie muss der Tatsache ins Auge sehen, dass er real ist und keine Einbildung ihrer Fantasie.
    Nach dem ersten Buch geht es wunderbar melancholisch und traurig weiter. Abbey’s Alltag ist wieder wunderbar beschrieben und auch ihre Leidenschaft zum Parfüm herstellen kommt nicht zu kurz.
    Der Charakter Caspian gewinnt in diesem Buch an Tiefe. Sein Wesen wird mehr beschrieben und auch seine Geschichte rückt in den Vordergrund.
    Sowohl Abbey als auch Caspian sind wundervolle Charaktere, die ihre positiven und negativen Eigenschaften haben und damit sehr liebenswert sind.
    Die Liebesgeschichte der beiden wird stärker ausgebarbeitet und das Buch hat wieder viele melancholische und traurige Momente, jedoch weniger als im ersten Buch.
    Der Schreibstil ist wieder wunderbar gelungen und der Text liest sich sehr flüssig.
    Trotz einiger negativer Kritiken, wie auf Amazon, finde ich das Buch sehr gelungen und nicht langweilig. Das Buch ist herzerwärmend und traurig zugleich.
    Es vebindet Trauer, Liebe, Romantik, Melancholie und Spaß in einem. Eine ungewöhnliche Mischung, aber sehr gut gelungen.
    Nach dem ersten Roman auf jeden Fall zu empfehlen, wobei ich finde, dass es nicht an den 1. Band heran reicht.
    Leider hat Arena noch keine Ankündigung zum Abschlussband gemacht, obwohl es im englischen bereits abgeschlossen ist. Es wäre sehr schön, wenn die Reihe auch im deutschen ihren Abschluss finden kann, damit dem Leser alle noch offenen Fragen beantwortet werden können.
    Leider ist inzwischen bestätigt worden, dass Band 3 seinen Abschluss nicht auf deutsch feiern wird. Da mein English zu schlecht ist, werde ich also nie die offenen Fragen beantwortet bekommen werden.
  5. Cover des Buches Gut Greifenau - Nachtfeuer (ISBN: 9783426521519)
    Hanna Caspian

    Gut Greifenau - Nachtfeuer

     (122)
    Aktuelle Rezension von: aly53

    Nachdem der erste Band der Gut Greifenau Saga schon so gut war, musste ich direkt weiterlesen. Und oh mein Gott, im zweiten Band geht es richtig ab. Dieser schlägt den ersten Band, in meinen Augen um Längen.


    Der Schreibstil der Autorin ist ungeheuer mitreißend, einnehmend und einfach gnadenlos fesselnd. Ich konnte das Buch nicht einen Moment zur Seite legen, weil so unglaublich viel passiert ist.

    Die Charaktere bekommen hier noch mehr Tiefe und Präsenz.

    Sie sind authentisch, greifbar und so lebendig.

    Wobei mir tatsächlich die Nebencharaktere noch besser gefallen, als die Grafensprösslinge. Vielleicht weil es Schicksale sind, die so unglaublich nahe gehen.

    Weil sie geprägt von Trauer, Leid und großer Tragik sind und trotz der Hilflosigkeit, hat man das Gefühl, die Hoffnung nie ganz zu verlieren.

    Mein ganz besonderer Liebling ist Albert. Seine Geschichte erhält wahnsinnig viel Tiefe und Intensität. Was mir einfach so unfassbar gut gefällt.

    Das heißt aber nicht ,dass die Grafensprösslinge weniger Kämpfe ausfechten. Jeder hat sein Päckchen zu schultern, was definitiv auch mit an der Zeit liegt, in der die Geschichte spielt.

    Diesmal im Zeitraum von 1914 – 1917.

    Ein leidgeprüftes und schwieriges Jahr, an dem jeder zu knabbern hat.

    Aber es liegt nicht nur am Krieg, der alles verändert.


    Es gibt Träume, Wünsche und Hoffnungen.

    Und immer mehr hat man das Gefühl, es löse sich alles auf.

    Arm oder reich. Es spielt keine Rolle.

    Jeder kämpft ums Überleben.

    Man taucht in tiefe Krater der Abgründigkeit ein und wird immer wieder aufs neue schockiert.

    Machtmissbrauch, Gewalt und Entsagungen sind an der Tagesordnung.

    Dabei gab es eine Szene, die mich besonders tief getroffen hat und innerlich bluten ließ.

    Und dann sieht man nur, wie diese Ereignisse gelöst werden und es kanalisierte sich daraus, eine so immense Wut und Scham.

    Wie ist es möglich, dann noch das eigene Gesicht zu wahren?

    Wie kann man noch in den Spiegel schauen, ohne verschämt wegzuschauen, weil man den eigenen Anblick nicht erträgt?

    Ich bin einfach nur komplett schockiert.


    Man hat das Gefühl, dieser Band besteht nur aus Tragik, Verlusten und Schicksalsschlägen.

    Aber es ist nicht so, denn es gibt unglaublich viel Hoffnung und auch Glück.

    Hanna Caspian baut hier einige Twists ein, die mich definitiv überrascht haben.

    Manchmal positiv, manchmal weniger.

    Fakt ist, die Menschen machen ihre Erfahrungen, wachsen daran oder versuchen einfach nur zu überleben.

    Manchmal gepaart mit Egoismus, manchmal auch nur einfach mit Arroganz.

    Aber es gibt auch Mitgefühl ,Vertrauen und Loyalität. Ein so wichtiger Aspekt.


    Ganz besonders der zwischenmenschliche Aspekt wird hier so groß geschrieben. Verbunden mit psychologischen Feingefühl erhält es einfach so viel Tiefe, dass es mich einfach richtig beeindruckt hat.

    Die Kriegszeiten kann man nicht wegwischen, sie sind da und haben auch Einfluss auf die Handlung. Diesbezüglich wird man mit sehr viel Wissen und den Hintergründen konfrontiert. Was auch nicht spurlos an einem vorübergeht.

    Dabei geschehen Dinge, die man nicht gutheißt, aber sie sind da.

    Unauslöschlich ins Gehirn gebrannt.

    Sie lassen die Menschen zerbrechen, verändern sie und auch alles um sie herum.

    Die Ziele nehmen andere Richtungen ein, der Fokus verschiebt sich immer mehr und bei alledem muss man aufpassen, dass man sich selbst nicht verliert und das, woran man glaubt verrät.

    Das Ende hat mich besonders getroffen und sprachlos gemacht. Ein Riesen Cliffhanger tut sich auf und ich hänge nun völlig in der Luft.

    So unglaublich spannend, herzzerreißend und tragisch zugleich.

    Ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht.


    Fazit:

    Band 1 der Gut Greifenau Saga war ja schon richtig gut, aber in Band 2 geht es richtig zur Sache.

    Voller Dramatik, Tragik und Verzweiflung behaftet, versucht jeder zu überleben.

    Ein zweiter Band, der extrem nahe geht und so einige Themen ans Licht bringt ,die definitiv nicht ohne sind.

    Er ist düster, beklemmend und so eindringlich und intensiv.

    Trotz der Schwere und Ernsthaftigkeit, hat dieser Band großes Potenzial, zu meiner neuen Lieblingsreihe zu mutieren.

    Wer historische Familiensagen liebt, sollte diese unbedingt lesen.

    Herausragende Ausarbeitung mit viel Empathie und Ernsthaftigkeit, dabei liegt der Fokus auf den zwischenmenschlichen Aspekten, verbunden mit psychologischen Feingefühl.

    Ich bin absolut beeindruckt und begeistert.

  6. Cover des Buches Gut Greifenau - Sternenwende (ISBN: 9783426525463)
    Hanna Caspian

    Gut Greifenau - Sternenwende

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Yakko83

    Ich habe alle Bücher von der Serie gelesen Hintereinander, ich war fasziniert von der Geschichte vom Gut Greifenau, man wird bewusst was alles passiert wie Hitler an die macht kommt. 2 der Geschwister gegen nach Amerika. Es wäre irgendwie spannende, wenn es noch ein Buch von der Tollen Serie geben würde, aus der Sicht der Kinder wo sie Erwachesen sind 

     

  7. Cover des Buches Gut Greifenau - Silberstreif (ISBN: 9783426525456)
    Hanna Caspian

    Gut Greifenau - Silberstreif

     (141)
    Aktuelle Rezension von: kunterbunt79

    Dieses Buch ist das 5 dieser Reihe und spricht mich vom Cover her schon an, wenngleich dieses Buch zu einer Zeit spielt, in der der Glanz der Grafen am verblassen ist.

    Es handelt sich um eine Familie, wobei es sich vorwiegend um das Geschehen auf dem Gut Greifenau bewegt. In den 20 er Jahren gibt es viele Ereignisse, die Menschen sind gespalten und wo man nur hinblickt gibt es Veränderungen.

    Mhh, doch wo beginne ich zu erzählen, ohne zu viel zu spoilern? Das fällt mir hier wirklich sehr schwer.

    Diese Geschichte spielt im Zeitraum von 1923 bis 1928.

    Das Grafenpaar hat 4 Kinder, die aber alle schon Erwachsen sind. So haben sie sich aber nicht alle so entwickelt, wie Gräfin Feodora es sich erhofft hat. Ihr Mann nahm sich das Leben und sie selber lebt nicht mehr auf dem Gut, da sie mit Konstantins Lebensweise nicht eins ist. Sie hält immer noch an der vergangenen Zeit fest. Dies als kleiner Einstieg von den vorherigen Bänden.

    Konstantin der Erbe des Gutes ist mit einer Dorflehrerin verheiratet und hat allerhand mit dem Gut zu tun. Da hat natürlich die Inflation sehr starken Einfluss auf das Leben dort. Ein Aufschwung ist zu merken, was aber auch mit Investitionen zu tun hat. Kurzerhand wird das Gut so umfunktioniert, dass Sommergäste beherbergt werden können, was natürlich Geld in die Kasse bringt. Doch dies ist nicht alles, denn vom Nachbarn werden ihm noch Steine in den Weg gelegt, dem er aber schnell Herr wird.

    So passiert allerhand auf dem Gut, Rebecca die Frau von Konstantin bekommt ein zweites Kind, ein Mädchen und auch bei den Mitarbeitern des Gutes passiert so vieles.

    Doch auch von den anderen Geschwistern liest man in diesem Buch. So versucht Katharina den Spagat wischen Medizinstudium, Mama sein und eine gute Ehefrau zu sein, doch wo bleibt sie als Person? Alles nicht so einfach zur damaligen Zeit.

    Alexander, der sich ganz der Musik widmet und an Männern Gefallen hat versucht sein Geheimnis für sic zu behalten. Ob er dies schafft?

    Ja und dann haben wir noch Nikolaus, der Bruder, mit dem so keiner recht was gemein hat. Er entwickelt sich in eine Richtung, die dann doch politischer ist, als er im Vorfeld dachte.



    Ein Buch mit vielen Geschehnissen und so vielen unterschiedlichen einzelnen Geschichten und Schicksalen. Auch wenn man die vorherigen Bände nicht gelesen hat, so wird gekonnt immer wieder erzählt, warum dies nun so ist und ein wenig von der Vorgeschichte erzählt. Mir selber hat das Buch sehr gefallen, wenngleich mir diese Wiederholungen so manches Mal zu viel waren. Aber mir ist auch klar, dass man hier auch die Quereinsteiger mitreißen mag.

    Das Buch ist wirklich sehr gut und es lässt sich flüssig lesen. Man ist schnell in der Geschichte drin und kann sich absolut in die einzelnen Lagen hinein versetzen.

    Wer solche Familiengeschichten mag, welche dann noch mit Geschichte gespickt ist, ist hier genau richtig. Da ich alle 5 Bände gelesen habe und somit einen Vergleich ziehen kann, würde ich hier 4 von 5 Sternen vergeben.

  8. Cover des Buches Die Kirschvilla (ISBN: 9783453419551)
    Hanna Caspian

    Die Kirschvilla

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Starsearcher

    Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen, zum einen im Jahr 2014 und dann in der Zeit zwischen den zwei Weltkriegen. Während der Gegenwarts-Strang linear ist, springt die Handlung in der Vergangenheit auch noch vor und zurück, was mitunter etwas verwirrend sein kann. Trotzdem hat mir diese Geschichte über die tragischen Ereignisse in einer Familie nach dem Krieg deutlich besser gefallen als die Gegenwarts-Handlung. Die Protagonistin Isabell, die eigentlich nur ständig überlegt, was sie mit der geerbten Villa und dem netten Notar anfangen soll und ansonsten nur versucht, ihre Ängste in den Griff zu kriegen, konnte mich nicht wirklich vom Hocker reißen. Auch Oma Pauline blieb mir trotz ihrer traurigen Geschichte etwas fremd. Dafür konnte ich mit den Personen in der Vergangenheit richtig mitfiebern und vor allem mitleiden. Die Geschichte ist leider in den meisten Teilen ziemlich vorhersehbar, trotzdem gibt es noch die eine oder andere Überraschung. Und es ist ja auch schön, wenn man seine eigenen Ahnungen und Schlussfolgerungen schließlich bestätigt sieht. Alles in allem hat mich das Buch gut unterhalten und bekommt von mir gute vier Sterne und eine Leseempfehlung.

  9. Cover des Buches Das Parfum der Liebe (ISBN: 9783426527610)
    Hanna Caspian

    Das Parfum der Liebe

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurm05

    Inhalt:
    1904. Nachdem Viola von ihrem Verlobten sitzen gelassen wurde, begibt sie sich zusammen mit ihrem Onkel Nepomuk auf eine Reise nach Ecuador. Dort lernt sie Adrian kennen, der auf Weltreise ist, um nach neuen Düften für die Parfümherstellung Ausschau zu halten. Ihr Kennenlernen verläuft alles andere als optimal. Viola empfindet Adrian als arrogant und anmaßend. Umgekehrt hält Adrian Viola für eine verwöhnte junge Dame. Bei einem Ausflug ändert sich das und Viola verliebt sich in ihn. Aber wie sie bald feststellen muss, hat er ihr etwas wichtiges verschwiegen.....

    Leseeindruck:
    "Das Parfum der Liebe" ist ein kleines Büchlein mit nur 124 Seiten. Stimmungsvoll beschreibt Hanna Caspian die Szenerie. Sofort war ich mittendrin. Gleich das erste Zusammentreffen von Viola und Adrian hat mich Schmunzeln lassen. Die Dialoge waren herrlich. Weshalb ich mich gleich mit Viola verbunden gefühlt habe. Sie ist schlagfertig. Weiß genau was sie möchte. Adrian kam mir von Anfang an geheimnisvoll vor. War mir aber trotzdem nicht unsympathisch. Der ruhende Pol zwischen den beiden ist Onkel Nepomuk. Er ist herzensgut, unterstützt Viola wo er nur kann und hat eine direkte Art, die alles genau auf den Punkt bringt. Wie es sich für eine gute Geschichte gehört, gibt es natürlich auch hier eine Figur, die ich von Anfang an nicht leiden konnte. Aber für die nötige Dramatik sorgt, um die Geschichte abzurunden.

    Fazit:
    "Das Parfum der Liebe" hat nur wenige Seiten. Diese sind aber mit bester Unterhaltung gespickt. Harmonisch fügt sich eines ins andere und hat einen hohen Unterhaltungswert. Hanna Caspian beweist mit diesem Roman, dass sie auch hervorragende Kurzgeschichten schreiben kann. Jedes Wort war es wert gelesen zu werden. Von mir eine unbedingte Leseempfehlung.

  10. Cover des Buches Schloss Liebenberg. Hinter dem falschen Glanz (ISBN: 9783426528488)
    Hanna Caspian

    Schloss Liebenberg. Hinter dem falschen Glanz

     (79)
    Aktuelle Rezension von: nirak03

    Adelheid ist nicht gut auf die Fürstin Gräfin von Sandels zu sprechen, gibt sie ihr doch die Schuld am Tod ihrer Mutter. Sie schwört, Rache an der Familie zu nehmen, sobald sich die Gelegenheit bietet. Lange braucht sie nicht zu warten, beim Leeren des Kamins im Arbeitszimmer des Fürsten findet sie einen komprimierenden Brief. Sie beschließt, ihn erst mal an sich zu nehmen. Vielleicht kann er irgendwann noch nützlich sein.


    Dieser zweite Teil „Hinter dem falschen Glanz“ schließt nahtlos an den Vorgänger „Hinter dem hellen Schein“ an und erzählt die Geschichte des Dienstmädchens Adelheid und anderen Dienstboten vor dem Hintergrund der „Eulenburg-Affäre“ weiter. Die geschichtlichen Ereignisse werden größtenteils aus Sicht der Angestellten erzählt. Die Handlung spielt in den Jahren 1907/1908. Adelheid wird eigentlich nicht direkt mit der Affäre konfrontiert, im Schloss wird schließlich nur wenig darüber gesprochen. Die Dienstboten haben zudem ihre eigenen Kämpfe auszutragen. Erst später begreift sie, was der gefundene Brief bedeuten könnte. Viel zu spät bemerkt sie, was für weitgreifende Intrigen hier gesponnen werden.


    Hanna Caspian schildert die Ereignisse rund um diese Affäre bis in Detail. Die Autorin hält sich an den historischen Hintergrund und schafft es, diesen Skandal von allen Seiten zu beleuchten. Sie offenbart die Intrigen und Machtspiele der Politiker und des Adels. Allerdings größtenteils eben aus Sicht der Dienstboten, die viel von den Ereignissen aus den Zeitungen zu lesen bekommen.


    Jetzt, Anfang des 20. Jahrhunderts, kommt eben die Presse dazu, die ein ganz neues Feld der Berichterstattung entdeckt hat. Mir hat dieses Zusammenspiel der Charaktere gut gefallen. Das Leben der Dienstboten, ihre Ängste und Sorgen waren regelrecht greifbar und auch nachvollziehbar. Es wird natürlich nicht nur der Tagesablauf zum Thema gemacht, vielmehr wird davon erzählt, welche Gedanken sich Adelheid, Hedda und ihre Kollegen machen. Welche Träume sie selbst für ihre Zukunft haben. Tatsächlich kommen auch die Gedanken zum Arbeitsschutz und um Arbeitszeiten zum Ausdruck. Auch wenn natürlich die „Eulenburg-Affäre“ im Vordergrund steht, erzählt Hanna Caspian ausführlich von dem Arbeitskampf, der in dieser Zeit am Entstehen ist.

    Gerade für die Frauen war es schwer, wenn sie in Stellung gehen mussten.

    Mir haben diese Zeilen rund um das Arbeitsrecht gut gefallen. Es fällt leicht, mit den Frauen mitzufühlen. Auch wenn die Entscheidungen, die gerade Adelheid getroffen hat, nicht immer gutzuheißen waren, kann man sie doch verstehen.


    Fazit:


    Band 2 der „Schloß-Liebenberg-Reihe“ hat mir genauso gut gefallen wie schon der erste Band. Hanna Caspian versteht es, eine gute Geschichte zu erzählen, die spannend ein historisches Ereignis schildert und dabei ihre fiktiven Protagonisten mit einbinden kann, sodass man meint, genauso hätte sich alles zugetragen haben können. Die Mischung aus historischen Fakten rund um diesen Skandal sowie die Schilderung des täglichen Lebens der Menschen mit den fiktiven Protagonisten hat hat dazu beigetragen, dass ich diese Geschichte in nur kurzer Zeit ausgelesen habe.


  11. Cover des Buches Gut Greifenau - Morgenröte (ISBN: 9783426521526)
    Hanna Caspian

    Gut Greifenau - Morgenröte

     (108)
    Aktuelle Rezension von: Lerchie

    1918 soll es Frieden mit Russland geben. Auf Konstantin ist ein Mordanschlag verübt worden und es ist fraglich, ob er dies noch erleben wird. Doch die Dorflehrerin Rebecca Kurscheid pflegt ihn aufopferungsvoll.   Das Gut ist hoch verschuldet und der Graf ist verzweifelt. Gräfin Feodora will Katharina zur Hochzeit mit  dem schauderhaften Kerl Ludwig, einem Neffen des Kaisers, zwingen.  So soll Greifenau überleben. Doch Katharina ist unsterblich verliebt in Julius, einen Industriellensohn. Sie flieht kurz vor der Hochzeit. Aber in Berlin gerät sie in die wirren der Novemberrevolution. Der Kaiser ist  geflohen und der Krieg zu Ende.

     

    Meine Meinung

    Das Buch schließt nahtlos an den zweiten Band an. Ich hatte keine Probleme wieder in die Geschichte hinein zu kommen. Durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil der Autorin – es gab keine Unklarheiten i9m Text – konnte ich das Buch auch leicht und flüssig lesen. Nichts störte den Lesefluss.  Auch konnte ich mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Katharina, die wie eine Gefangene gehalten wurde, weil sie den Prinzen nicht heiraten wollte. Doch mit einer List gelang ihr letztendlich die Flucht. In Konstantin, der Rebecca trotz ihres Widerstandes unbedingt heiraten wollte. Der von ihr gepflegt wurde, wovon niemand wissen durfte. Warum? Das soll der geneigte Leser bitte selbst lesen. In Alexander, Katharina half, so gut er konnte und von ihr ein Versprechen dafür bekam. Wen ich nicht sonderlich mochte, war die hochnäsige Tochter Anastasia, die gut verheiratet war, die Gräfin selbst, die nicht wahr haben wollte, was dieser Lümmel Ludwig von Preußen für ein Mensch war und ihre eigene Tochter für Geld opfern wollte, letztendlich noch Nikolaus, der nicht viel besser war.  Den Grafen mochte ich auch nicht sehr, denn er ließ sich von seiner Frau mitziehen.  Die Bediensteten waren mir durchweg sympathisch, zumindest in diesem Buch. Es ist spannend geschrieben vom Anfang bis zum Ende. Das Buch hat mich gefesselt und ich bin richtig in die Geschichte eingetaucht. Von der historischen Seite her habe ich einiges erfahren, was ich noch nicht wusste. Es hat mir sehr gut gefallen und mich gut unterhalten. Daher von hier eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

  12. Cover des Buches The Hollow (ISBN: 9781416978947)
  13. Cover des Buches Gut Greifenau - Goldsturm (ISBN: 9783426525449)
    Hanna Caspian

    Gut Greifenau - Goldsturm

     (134)
    Aktuelle Rezension von: kunterbunt79

    Ich kannte die Bänder davor nicht und dennoch kam ich sehr gut rein in die Familiengeschichte und hatte keine Probleme alle sofort zu zu ordnen. Schnell ist man in diesem historischen Roman, der um die 1919 beginnt, eben zur Weimarer Zeit und geht 4 Jahre in der Geschichte weiter. Und ja, da passiert so einiges und dennoch...aber dazu weiter unten mehr.


    Eine nicht einfach Zeit wie man wissen mag und so steht auch das Gut Greifenau nicht passabel da. Konstantin der Älteste muss sich nun mit seinen Geschwistern auseinander setzen und dabei giftet seine Mutter immer wieder dazwischen. Das hat unter andeem den Grund, dass Konstantin eine Lehrerin geheiratet hat, was sie als Gutsherrin niemals akzeptieren wird. Nikolaus ist ebenso sehr unzufrieden, dass er sein Appanage nicht nach seinen Wünschen erhält und Alexander....als Jüngster ist er eh ohne Anspruch und konzentriert sich auf sein Klavier und seine Liebe zu...auch da will ich nichts verraten. Die einzigste Schwester Ida hat dabei einen "Neureichen" Sohn geheiratet und schwebt auf Wolke sieben. Ihr geht es finanziell sehr gut und dennoch wird auch sie gegen Ende des Buches die Augen öffnen.


    Doch dies ist nicht alles, denn auch die Dienerschaft, welche ihre Freiheit durch die politischen Umstände erhalten hat hat so seine Probleme. Dies im Detail auch nur ansatzweise zu erwähnen würde den Rahmen sprengen. 


    Im Grunde geht es um den Lebenserhalt, Rettung des Gutes, Menschenschicksale, Liebe, Enttäuschungen und vielem mehr. 


    Der Schreibstil sagt mir sehr zu und auch die einzelnen Geschichte sind okay....und dennoch habe ich am Ende des Buches das Gefühl  nichts gelesen zu haben. Es sind mir hier zu viele einzelne Geschichten, so dass man gar nicht genau den oder die eigentlichen Protagonisten ausmachen kann. Ob die Bände davor auch so geschrieben waren oder ob man nur mit aller Macht versucht hat einen weiteren Band zu schreiben?


    Ich bin hier nicht so ganz bei dem Buch und daher kann ich es nur mittelmäßig empfehlen. Da habe ich bessere historische Familienromane, bei denen es ebenso um den Erhalt des Gutes ging, gelesen. Für mich eine etwas schwache Fassung. Schade drum.

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