Bücher mit dem Tag "castro"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "castro" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Eine mörderische Hochzeit (ISBN: 9783641096731)
    J. D. Robb

    Eine mörderische Hochzeit

     (180)
    Aktuelle Rezension von: chrissie

    Eves Freundin wird des Mordes verdächtigt und das ausgerechnet zu der Zeit, in der Eve sich eigentlich mit Hochzeitsvorbereitungen beschäftigen sollte. Dass ihre Freundin schuldig ist, glaubt Eve natürlich nicht. Deshalb beginnt sie zu ermitteln und gerät selbst in Gefahr.

    Die Krimis sind in der Zukunft angesiedelt, aber genau das macht für mich die kleine Würze aus. Eve ist wie gewohnt scharfsinnig und kombiniert gut. Sympathisch macht sie, dass ihre Gedanken nicht immer in die richtige Richtung gehen. Was mir persönlich manchmal etwas zu viel ist, sind die expliziten Sexszenen, die ich in dieser Form nicht brauchen würde.

    Der Fall selbst war wieder sehr spannend und das Ende überraschend.

  2. Cover des Buches Halbgeist (ISBN: 9783404206940)
    Adam-Troy Castro

    Halbgeist

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Celin_Aden

    Andrea Cort ist Ermittlerin im Diplomatischen Corps und eine traumatisierte Frau, die in ihrer Vergangenheit schlimmes durchgemacht hat.
    Ich mochte ihren Charakter. Sie ist taff, stark und selbstständig.
    Sie hat Hilfe von den Porrinyards. Zwei Menschen - ein Mann und eine Frau - die sich so sehr geliebt haben, dass sie sich zu einer Einheit verschmelzen haben lassen. Also zwei menschliche Körper, aber nur noch ein gemeinsamer Verstand.

    Dann gibt es noch die KIquellen, die eine Verbindung zu Andrea Cort haben und man weiß nie so genau, woran man bei ihnen ist. Helfen sie ihr nun oder doch nicht.

    Die Welt, die Castro entwirft ist spannend. Eine Spezies die am "Himmel" hängt und dort lebt und nie in die endlose Tiefe, die unter ihr herrscht, sehen kann. Dort unten ist eine recht ungesunde von Stürmen geplagte Planetenoberfläche.
    Andrea Cort muss sich also entlang hangeln um ihre Ermittlungen durchzuführen.

    Ich liebe die Welten die Castro entwirft.

    Castro schreibt gerne Schachtelsätze, langatmige Passagen und benutzt gerne Fremdwörter. Die Bücher sind sicherlich anspruchsvoll, aber sie haben mir sehr viel Spaß gemacht.


  3. Cover des Buches Che Guevara (ISBN: 9783518182062)
  4. Cover des Buches Das verborgene Leben des Fidel Castro (ISBN: 9783404608973)
    Juan Reinaldo Sanchez

    Das verborgene Leben des Fidel Castro

     (1)
    Aktuelle Rezension von: GernotUhl

    Aus: https://www.eulengezwitscher.com/single-post/rezension/castro

    Er war der ewige Revolutionär: Fidel Castro. Auf der großen Bühne der Sozialromantik hat er alle Rollen gegeben: er war der Aufrührer an der Uni, der ehrenvoll gescheiterte Putschist als junger Rechtsanwalt, der heldenhafte Guerillakämpfer in den Bergen der Sierra Maestra, der erste Arbeiter und Bauer des sozialistischen Karibikidylls auf Kuba und der große Freund der Dritten Welt. Zwei neue Biografien erlauben ungewohnte Blicke in die Maske dieses begnadeten Selbstinszenierers.

     Was ist das für ein Mann, der sein Leben für Ideale riskiert, die er dann verrät und entehrt?

    Der junge Fidel Castro streitet gegen den kubanischen Militärdiktator Batista und für seine (gewöhnungsbedürftigen) Vorstellungen von Freiheit und Demokratie. Zumindest gibt er das vor. Denn kaum, dass seine siegreiche Revolution den Tyrannen vertrieben hat, sitzt auch schon der nächste große Unterdrücker in Havanna. Anfangs jubeln ihm die vermeintlich befreiten Kubaner euphorisch zu, weil Castro die amerikanischen Konzerne enteignet und den Großgrundbesitz auf die armen Landbauern verteilt. Sie bewundern ihn dafür, dass er den wutschnaubenden US-Politikern in Washington trotzig die Stirn bietet (auch wenn er sich dafür den Sowjets andienen muss). Sie freuen sich über bessere Bildung und Gesundheitsversorgungen, und sehen geflissentlich darüber hinweg, dass Castros Kuba auch nichts anderes als eine Zweiklassengesellschaft ist. Sie feiern einen Volkstribunen, der selbst mit der Machete das Zuckerrohr schneidet und können doch nicht wissen, dass hinter der Fassade des genügsamen Landmanns ohne eigenen Besitz ein den Luxus liebender Macho steckt, der sich eine geheimgehaltene Paradisinsel, eine Yacht und viele andere Annehmlichkeiten gönnt. 

    Davon berichtet Castros ehemaliger Leibwächter in leuchtenden Farben. Juan Reinaldo Sanchéz' Blick auf den Maximo Lider ist eine Abrechnung.Was ist das für ein Mann, der sein Leben für Ideale riskiert, die er dann verrät und entehrt? Der junge Fidel Castro streitet gegen den kubanischen Militärdiktator Batista und für seine (gewöhnungsbedürftigen) Vorstellungen von Freiheit und Demokratie. Zumindest gibt er das vor. Denn kaum, dass seine siegreiche Revolution den Tyrannen vertrieben hat, sitzt auch schon der nächste große Unterdrücker in Havanna. Anfangs jubeln ihm die vermeintlich befreiten Kubaner euphorisch zu, weil Castro die amerikanischen Konzerne enteignet und den Großgrundbesitz auf die armen Landbauern verteilt. Sie bewundern ihn dafür, dass er den wutschnaubenden US-Politikern in Washington trotzig die Stirn bietet (auch wenn er sich dafür den Sowjets andienen muss). Sie freuen sich über bessere Bildung und Gesundheitsversorgungen, und sehen geflissentlich darüber hinweg, dass Castros Kuba auch nichts anderes als eine Zweiklassengesellschaft ist. Sie feiern einen Volkstribunen, der selbst mit der Machete das Zuckerrohr schneidet und können doch nicht wissen, dass hinter der Fassade des genügsamen Landmanns ohne eigenen Besitz ein den Luxus liebender Macho steckt, der sich eine geheimgehaltene Paradiesinsel, eine Yacht und viele andere Annehmlichkeiten gönnt. Davon berichtet Castros ehemaliger Leibwächter in leuchtenden Farben. Juan Reinaldo Sanchéz' Blick auf den Maximo Lider ist eine Abrechnung.Analyse des Wissenschaftlers, Abrechnung des Bodyguards Der langjährige Bodyguard will am Ende seiner Laufbahn ins Gefängnis geraten sein, weil er um Vorruhestand gebeten habe. Solcher Undank löst die Bande der bedingungslosen Loyalität - und Sanchéz plaudert durchaus kurzweilig aus dem Nähkästchen. Es ist zwar nicht wirklich sensationell oder ganz und ganz unvorstellbar, was er da ans Licht bringt, denn dass Macht korrumpiert, ist ja an sich keine echte Überraschung. Aber Sanchéz zerstört eines der Bilder, das Castro zeitlebens von sich zeichnet: Das des uneigennützigen, väterlichen Herrschers, dessen Freizeit nur Kuba gilt, aber nie den eigenen Vergnügungen.

    Wesentlich weniger aufgeregt nähert sich Roman Rhode Castros Lebensgang und Lebenswerk. Was Rhode vorgelegt hat, ist nicht weniger als ein Lehrstück politischer Biografik. Nüchtern und distanziert beschreibt und analysiert er die Entwicklung von Castro und Kuba. Er beherrscht die mehrsprachige und vieltausendseitige Literaturlage (was allerdings zur Folge hat, dass er mitunter etwas zuviel voraussetzt) und er fällt kein Vorurteil. Aber seine geradezu emotionslose Schilderung führt nochmals eindringlicher vor Augen, wie Castro seine eigenen Ideale ins Gegenteil verkehrt. Beeindruckend ist die exemplarische Anatomie des Schauprozesses gegen den ehemaligen General Ocho (von dem auch Sanchéz erzählt). Rhode zeigt, wie Castro kurzen Prozess mit allen macht, die ihm nicht folgen. Der einstige Freiheitskämpfer verachtet die Freiheit des Andersdenkens straft selbst Widerworte von engen Vertrauten mit Kerker (wie im Fall Sanchéz) und Tod (wie bei Ochoa). Beide Biografien tragen auf ganz unterschiedliche Weise - Boulevard und Wissenschaft - dazu bei, dass der Mythos Castro bröckelt und dass seine Legende möglicher kürzer lebt, als er selbst...

     

    Eulengezwitscher. Bücher, Biografien und Blog von Gernot Uhl

  5. Cover des Buches The Brooklyn Years - Was niemand erfährt (ISBN: 9783736313439)
    Sarina Bowen

    The Brooklyn Years - Was niemand erfährt

     (104)
    Aktuelle Rezension von: sarah_booksanddreams

    Ich hätte jetzt wirklich gerne meinen eigenen Patrick O' Doul,

    aber ich gönne ihn Ari ebenso, von Herzen. ♥


    Mir hat dieser zweite Band der BROOKLYN YEARS wirklich gut gefallen,

    mindestens genauso gut, wie der erste, wenn nicht sogar ein wenig mehr.


    Die Chemie zwischen Ari und Patrick mochte ich unheimlich gerne.

    Wie die Charaktere selbst auch.

    Patrick ist ein beständiger und unerschütterlicher Typ, auf dem Feld und daneben.

    Hat aber gleichzeitig eine sanfte und einfach liebenswerte Art.

    Als Physiotherapeutin weiß Ari, wo und wie fest sie anpacken muss, um ihren Patienten zu helfen.

    Ari ist im allgemeinen sehr fürsorglich und einfühlsam,

    und einfach lieb und unheimlich sympathisch.


    Ihre Liebesgeschichte hatte gleichzeitig so etwas locker-leichtes an sich,

    ging aber auch mit etwas Ernsthaftigkeit einher.

    Eine Geschichte, die sich einfach so weglesen,

    und dabei wieder ein angenehmes Wohlgefühl entstehen lässt.


    Doch natürlich ist nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen.

    Ari und Patrick stellen sich auch einige Hürden in den Weg,

    allen voran das Arbeitsverhältnis und die Geister der Vergangenheit sorgen dabei für einige Ups and Downs auf dem Weg zu Happy End.


    Eine richtig herzerwärmende Geschichte!


    4,5 Sterne

  6. Cover des Buches Die Bacardis (ISBN: 9783404616077)
    Ursula L Voss

    Die Bacardis

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Wer sich heute in Szenekneipen oder Lounges herumtreibt, der wird sie oft treffen, die "Geniesser", die sich Mojito oder Daiquiri bestellen und auf den Zusatz : "Aber unbedingt mit Havana Club" nicht verzichten wollen. Dass dieser Rum eigentlich gar nicht der ist, der in den Cocktail gehört, sondern der Bacardi, hat eine besondere Geschichte. Und genau diese erzählt Ursula Voss in ihrem Buch über das Bacardi-Imperium so leicht und informativ, wie man es selten bei Sachbüchern findet. Denn ein Sachbuch ist es in jedem Fall, denn die über 100jährige Geschichte des Bacardi-Rums ist auch die Geschichte von Kuba. Es ist auch die Geschichte vom Scheitern der Familie, auf Kuba bleiben zu können und die Geschichte eines Konzerns, der immer größer wurde und dessen Hauptziel es auch noch heute ist, zu wachsen. Clanstreitereien und Tradition gehen Hand in Hand mit dem Aufbau einer der größten Wirtschaftsunternehmen in dieser Branche. Die Autorin hat gut recherchiert und schafft es, ohne einmal langweilig zu werden oder sich in Zahlen zu verlieren, diese Geschichte aufzuschreiben. Dass auch sie manchmal an ihre Grenzen stößt, liegt am Clan und seinen Gesetzen selbst. Ein informatives, spannendes Buch.
  7. Cover des Buches Die Zeit der Schmetterlinge (ISBN: 9783492500883)
    Julia Alvarez

    Die Zeit der Schmetterlinge

     (14)
    Aktuelle Rezension von: RozaBooks

    Julia Álvarez, welche am Anfang des Buches als Charakter erscheint, redet mit Dedé, der einzigen Überlebenden der vier Mirabal-Schwestern. Durch Gespräche mit Dedé und weitere Dokumente und Fundstücke über die Zeit von 1938 bis 1994 in der dominikanischen Republik erzählt Álvarez aus der Sicht der Mirabal-Schwestern die Revolution. 

    Das Buch ist eines der wenigen historischen Bücher, das ich gelesen habe, es hat mir jedoch sehr gefallen. Man wird nach und nach in die Sicht der vier Schwestern eingeführt, die Dedé, Minerva, Mate (María Teresa) und Patria heissen. Alle vier Schwestern haben einen eigenen Charakter und auch wenn ich anfangs etwas verwirrt war durch die Perspektivenwechsel, habe ich mich nach ein paar Kapiteln gut eingefunden. 

    Die vier Schwestern, deren Deckname "Las Mariposas" (Die Schmetterlinge) war, tragen alle eine wichtige Rolle zur Revolution bei, die in der Zeit in der Dominikanischen Republik gegen den Diktator Trujillo stattgefunden hat. Man erfährt, wie die Schwestern ihr politisches Erwachen haben und was Trujillo "El Jefe" für ein Mensch ist. Dabei merkt man, dass die Autorin auch Dominikanerin ist, denn sie lässt immer wieder spanische Wörter einfliessen (die entweder übersetzt werden oder aber einfach zu verstehen sind) und gibt auch die dominikanische Kultur authentisch wieder. Nicht nur lernt man also etwas über die geschichtlichen Ereignisse, sondern auch über die Traditionen des karibischen Landes. 

    Am Anfang musste ich mich etwas überwinden weiterzulesen, doch nach den ersten paar Kapiteln hat mich das Buch richtig gefesselt. Es war sehr spannend zu lesen, wie langsam aus einem Präsident ein Diktator werden kann und wie sich die Stimmung im Land komplett ändert. Ich denke, dieses Buch zu lesen gibt einen sehr wertvolle Einblicke in so ein Geschehen.

    Es hat mir bestimmt geholfen, dass ich die dominikanische Kultur schon kenne und auch spanisch spreche. Dadurch wunderten mich viele Dinge nicht, die vielleicht in der deutschen Kultur anders sind. Zum Beispiel die Spitznamen oder der starke Glaube. Ebenso hatte ich manchmal das Gefühl, gewisse Gespräche wurden gedanklich aus dem Spanischen übersetzt, sodass es auf Deutsch etwas seltsam klingt. 

    Dadurch, dass das Buch die Zeit von 1938 bis 1960 bzw. 1994 abdeckt, ist sehr viel Stoff auf 500 Seiten gepackt. Manchmal ging es mir etwas zu schnell und ich hätte mir mehr Details gewünscht. Gewisse Stellen wirken etwas "gehetzt". 

    Damit kommen wir zum Schreibstil. Am Anfang musste ich mich an den Stil gewöhnen. Ich weiss nicht, ob das bei historischen Romanen immer so ist, aber häufig wurden Szenen nur erzählt, ohne viel Gefühle reinzubringen, obwohl man etwas fühlen sollte. Ebenso war es manchmal umständlich geschrieben. Es gab Sätze, die sehr umgangssprachlich waren und andere, die sehr gehoben waren, was irgendwie nicht zusammen passt. Da hätte man etwas mehr daran feilen können, denke ich. Vielleicht hätte ich es auch in der Originalsprache lesen sollen. Das trägt dazu bei, dass ich nur 4 statt 5 Sterne vergebe. 


    Zuletzt noch eine Kritik an den Verlag: Das Buch hatte viele Tippfehler, so viele, dass ich irgendwann nachgeschaut habe, ob es überhaupt ein Korrektorat hat (hat es). Häufig wurde statt ck kk geschrieben, oder es waren einfach seltsame Satzzeichen mitten in der Zeile. Ebenso waren zwei Abschnitte doppelt (!) drin und an mindestens drei Stellen war eine falsche Leerzeile. Das hat mich irgendwann genervt, da es gehäuft vorkam. 


    Alles in allem gebe ich eine klare Leseempfehlung! 


  8. Cover des Buches Castro (ISBN: 9783551713810)
    Reinhard Kleist

    Castro

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    Nachdem sich Reinhard Kleist bereits einen Namen mit Graphic Novels über Johnny Cash und Elvis gemacht hat, hat er sich 2010 die Biografie von Fidel Castro vorgenommen und daraus eine beeindruckende Bildergeschichte kreiert. Sie beginnt in Fidels Jugendjahren, wie sich der junge Kubaner aus idealistischen Gründen der Revolution anschließt und es nach mehrmaligen Versuchen mit seinen Gesinnungsgenossen (unter anderem Che Guevara) schafft, die alte Regierung zu stürzen. Anfangs möchte er die Demokratie und freie Wahlen anführen, doch die Angriffe der Amerikaner in der Schweinebucht und das daraus resultierende Embargo zwingen ihn dazu, die Freiheiten der kubanischen Bürger nach und nach einzuschränken. Obwohl er nur das Beste für sein Volk im Sinn, zwingt ihn der Verlauf der Geschichte zunehmend in die Rolle eines Diktators.
    Reinhard Kleist beschreibt den Werdegang des kubanischen Staatspräsidenten mit beeindruckenden Schwarz-Weiß-Bildern und viel Liebe fürs Detail. Manchmal ist es fast ein bisschen zu viel des Guten, vor allem wenn es um die vielen kleinen Geschehnissen zwischen den Hauptereignissen geht. Ein paar Kürzungen wären unter Umständen gut gewesen, aber beschweren möchte ich mich trotzdem nicht. So habe ich wenigstens ein allumfassendes Bild von Fidel Castro erhalten.

  9. Cover des Buches Liebestode (ISBN: 9783955304485)
    Max Diener

    Liebestode

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Buchgeborene
    Eine Leiche, die scheinbar an einem natürlichen Tod gestorben ist, macht Komissar Castro stutzig. Denn es ist eine Leiche zu viel, die genau auf diese Weise gestorben ist. 
    Ich habe lange nicht mehr so einen guten Krimi gelesen. Das Buch ist so flüssig und leicht und spannend geschrieben, dass man es ungern wieder aus der Hand legt. Komissar Castro leistet großartige Arbeit. Der Autor auch.
    Der minimalistische Schreibstil, in dem Max Diener seinen Krimi geschrieben hat, gefällt mir ausnehmend gut. Auch wenn dadurch keine Empathie aufkommt, wird der Roman doch deswegen noch spannender. Es entstehen Bilder im Kopf des Lesers und es fühlt sich an, als würde man einen Film sehen.

    Fazit
    Dieses Krimidebüt kann ich nur empfehlen. Eine gute Story und interessante Charaktere machen "Liebestode" sehr lesenswert. 
  10. Cover des Buches John F. Kennedy (ISBN: 9783641117689)
    Robert Dallek

    John F. Kennedy

     (11)
    Aktuelle Rezension von: socke1at
    Ich habe schon Einiges über John F. Kennedy gelesen und auch diese Biografie hat sich als sehr interessant erwiesen. Leider gleitet sie in der zweiten Hälfe zu 99% in das politische Handeln von John F. Kennedy ab und vernachlässigt den Menschen. Wenn man sich in die minutiöse Abhandlung des damaligen Zeitgeschehens einlesen möchte, dann ist dieses Buch mehr als geeignet.
  11. Cover des Buches Fidel Castro (ISBN: 9783861245384)
  12. Cover des Buches Das magische Gefühl, unverwundbar zu sein (ISBN: 9783462302394)
  13. Cover des Buches Erinnerungen an die Unterentwicklung (ISBN: 9783518224359)
    Edmundo Desnoes

    Erinnerungen an die Unterentwicklung

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Pankraz
    Wenn man abrechnet, dann auf diese Art. Famos und stilvoll. Sergio, der Erzähler ist als einziger seiner Familie Mitte der 60er Jahre in Kuba verblieben, zieht sich zurück um Tagebuch zu schreiben, hat eine Affäre, diskutiert mit einem Freund und beobachtet Havanna. Edmundo Desnoes Erinnerungen an Kuba vor und nach der Revolution verschonen nichts und niemanden. Castro hat gesiegt aber einiges nicht bedacht. Sergio bedenkt einiges, nimmt sich die Zeit und hat die Zeit. Über die Revolution: “Meine Möglichkeiten haben sich auf ein Minimum reduziert. Ich kann nicht mehr derselbe sein, bin es nicht mehr. Ich kann nicht mehr reisen oder das Auto nehmen, das ich gern kaufen würde, oder die Zeitschrift, die ich gern läse. Es gibt keine bourgeoise Vielfalt für einige, es gibt nur platte sozialistische Gleichheit für alle.“ Über die Bürgerlichen: “Selbst wenn sie eine Schwachstelle der Revolution entdecken, irren sie sich, wissen nicht, wie sie sie nutzen können, und reden am Ende nur Scheiße. Pablo hat nur einen intelligenten Gedanken geäußert, und daraus machte er schließlich ein Essensproblem.“ Die Frauen: “Ich beschloss, Elena nicht zu heiraten. Ich weiß nicht, woher ich die Kraft nahm, der Falle auszuweichen, die man mir stellte.“ Über Hemingway: “Allmählich ging mir die Götzenverehrung, die immer ach so menschlichen Anekdoten ein wenig auf die Nerven. Hemingway hatte sich aufs Klo gesetzt und geschissen wie alle anderen, und anscheinend sogar mit Schwierigkeiten.“ Und zu guter Letzt macht der Autor auch vor sich selbst nicht halt: “Ich habe Eddys Roman zu Ende gelesen. Er ist derart simpel, dass es mich fassungslos macht. So etwas zu schreiben (….) ist wirklich erbärmlich.“ Der Mann hat Humor… Und man muss sagen…, alles andere als erbärmlich…, diese kleine, feine Abrechnung mit Kuba, den Menschen und dem Menschlichen, dieser Lossagung und Verbrüderung in einem. Am Ende des Büchleins beschreibt der Autor mit dem Abstand von 40 Jahren noch einmal sein Werk, und die schönste Aussage bleibt, dass es ihm die Wiederentdeckung und Veröffentlichung der “Erinnerungen an die Unterentwicklung“ erlaubten auf Reisen zu gehen. Gut so.
  14. Cover des Buches Che Guevara (ISBN: 9783518394113)
    Jorge G. Castañeda

    Che Guevara

     (4)
    Aktuelle Rezension von: winniccxx

    Die vorliegende Biografie von Che Guevara wurde von Jorge G. Castañeda verfasst, einem Mexikaner, der von 2000 bis 2003 Außenminister seines Landes war. Ihm ist eine herausragend gute Biographie des argentinischen Revolutionären Ernesto "Che" Guevara gelungen, der für seine maßgebliche Rolle in der kubanischen Revolution bekannt ist. Dabei war meine Angst zu Beginn, dass über eine so streitbare Figur wie Guevara hauptsächlich ideologisch verfärbte Literatur existiert. Castañeda gelingt es jedoch sehr gut, anhand von Quellen, Berichten und sogar eigens durchgeführten Zeitzeugeninterviews eine Darstellung zu schaffen, die frei von einer starken Färbung die verschiedenen Aspekte des Lebens Guevaras erläutert. Zwar ist an einigen Stellen eine gewisse Ehrfurcht vor Guevara anzumerken, dies schadet beim Lesen jedoch nicht. Vielmehr überzeugt das Buch durch eine große Detailfülle, die an einigen Stellen als fast zu ausufernd aufgefasst werden könnte. So gab es auf den gut 500 Seiten durchaus Stellen, die sich beim Lesen gezogen haben, so für mich beispielsweise die Darstellung der ideologischen Machtkämpfe auf Kuba am Ende von Guevaras Zeit dort. Andere Stellen, besonders die der Revolutionskämpfe auf Kuba und in Bolivien, sind sehr gut geschrieben und lassen sich, trotz der großen Dichte der Buchstaben auf den Seiten, sehr schnell und flüssig lesen. Erwähnenswert finde ich außerdem den langen Anmerkungsapparat und die Quellenangaben, wodurch man die Interpretationen des Autors gut nachvollziehen kann und bei Interesse zu bestimmten Themen direkt weiterlesen kann. So ist das Buch für mich nur bedingt ein Einsteigerwerk für diejenigen, die nur einen kurzen Überblick gewinnen wollen. Für eine umfassende Analyse von Guevaras Leben ist das Buch jedoch bestens geeignet und sehr zu empfehlen. Für mich gibt es insgesamt 4 von 5 Sterne.

  15. Cover des Buches Kein bisschen Liebe (ISBN: 9783455025491)
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