Bücher mit dem Tag "catherine morland"

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6 Bücher

  1. Cover des Buches Die sechs Romane: Emma, Kloster Northanger, Mansfield Park, Stolz und Vorurteil, Überredung, Verstand und Gefühl (ISBN: 9783159608075)
    Jane Austen

    Die sechs Romane: Emma, Kloster Northanger, Mansfield Park, Stolz und Vorurteil, Überredung, Verstand und Gefühl

     (123)
    Aktuelle Rezension von: LesendeNikki

    Jane Austens Bücher sind für mich so interessant wegen ihrer Charaktere. Sie sind gut überlegt und man könnte meinen es sind tatsächlich Menschen die existiert haben. Durch die Geschichten erfährt man wie sich die Menschen der damaligen Etikette unterwarfen. Das mag anfangs etwas verwirrend sein und darum fand ich es beim Reclam-Verlag gut, dass Erklärungen auf den letzten Seiten zu finden waren (zumindest in meinen Ausgaben ^^). Zu den Einzelnen Geschichten:

    Emma ist eines der lustigen Bücher und es ist ein Ping-Pong-Spiel mit den Gefühlen der Charaktere, besonders den von Emmas engster Freundin. Während man es liest hofft man für sie alle, dass sich dieses Gewirr auflöst und alles gut wird.

    Kloster Northanger: Mein persönlicher Liebling. Da sind Intrigen, Lügen, ein Gentleman den man hasst und einer den man liebt. Cathrine muss lernen sich in der Gesellschaft von Bath durchzuschlagen und entscheiden welches der richtige Weg ist. Auf den Anfangsseiten wird sie nicht als perfekte Heldin dargestellt und trotzdem mag ich sie am liebsten von allen. 

    Mansfieldpark: Neben "Überredung" und "Verstand und Gefühl" eine ihrer weniger spaßigen und bissigen Erzählungen und trotzdem passiert dort so viel. Fanny wird als Mündel zu ihrem Onkel geschickt und lebt als Mauerblümchen neben ihren Cousinen und Cousins. Doch auch aus ihr wird ein schöner Schmetterling und das sorgt für nicht gewolltes aufsehen. 

    Stolz und Vorurteil: Muss ich zu dem bekanntesten und am meisten verfilmten Buch von Jane Austen noch was sagen? Es ist fantastisch. Lustig, sarkastisch, gefühlvoll. Alles ist dabei. Elisabeth Bennet überzeugt mit ihrer Intelligenz und Sturheit. 

    Überredung: Anne ist genau das Gegenteil von Elizabeth Bennet. Ruhig und gefasst geht sie durch die Seiten ihrer Geschichte und sieht nach Jahren ihre große Liebe wieder. Doch ist er noch frei, oder nicht? Liebt er sie noch, oder nicht? Wie benimmt man sich am besten in dieser Situation?

    Verstand und Gefühl: Nummer sechs. Hier geht es um die Geschwister Marianne und Elinor. Durch ihre unmögliche  Schwägerin, wird ihnen ihr Leben wirklich nicht leicht gemacht. Es ist der Unterschied zwischen Menschen die nur auf eigene Vorteile und Reichtum aus sind und denjenigen, die sich von ihren Gefühlen leiten lassen. Marianne gibt ihren Gefühlen freien lauf, während Elinor sich zurückhält, dadurch aber nicht weniger empfindsam ist. 

  2. Cover des Buches Northanger Abbey (ISBN: 9783328106753)
    Jane Austen

    Northanger Abbey

     (499)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Worum geht es? 

    Catherine Morland ist eines von zehn Kindern eines Geistlichen. Sie ist weder arm noch reich, sie ist weder schön noch hässlich, weder klug noch ungebildet. Von einem so durchschnittlichen Mädchen aus einer durchschnittlichen Familie hätte wohl niemand erwartet, dass sie einmal zur Heldin eines Romans wird. Als die junge Liebhaberin von Gothic Novels (Schauerromanen) von den Tilneys auf den imposanten Familiensitz Northanger Abbey eingeladen wird, meint sie, einem düsteren Familiengeheimnis auf die Spur zu kommen.

     

    Kritik

    Catherine Morland ist ein junges, naives, aber absolut liebenswürdiges Mädchen, das mit jeder Menge Fantasie ausgestattet ist. Sie hat alle Romane gelesen, die zu dieser Zeit „in“ waren, vor allem die der Ann Radcliffe (zum Beispiel die „Mysteries of Udolpho“, 1794). Eingeladen nach Northanger Abbey, verteilt sie alle Rollen, die in einem solchen Roman anfallen. Sie ist die junge, strahlende Heldin, Henry Tilney ihr zukünftiger Ehemann, dessen Vater General Tilney der Schurke. Begeistert (ein wenig ängstlich, aber gerade genug, um richtig mutig zu sein) versucht sie, ein schreckliches Verbrechen aufzudecken. Doch dabei schlägt sie ziemlich über die Stränge. Ein Plädoyer für den Realismus, mit dem Jane Austen sich in ihren Romanen von anderen der Zeit absetzt? Vielleicht auch, aber nicht nur.

    Mit ihrem feinsinnigen Humor, aber einem Augenzwinkern ohne jede Bitterkeit, spottet Jane Austen über die naive Begeisterung für Gothic Novels. Ihre Heldin Catherine muss erwachsen werden. Sie setzt dadurch, dass sie Fakt und Fiktion nicht sauber voneinander trennen kann, ihre ganze Zukunft aufs Spiel. So wird der Roman auch durchaus (wie eben die Gothic Novels auch) spannend. Natürlich gibt es auch einen Rivalen, und natürlich gibt es auch ein anderes junges Mädchen, von dem sie sich deutlich abgrenzt, und natürlich gibt es auch eine bezaubernde Liebesgeschichte.

    Der Roman ist voller cleverer Dialoge und liebevoll und detailliert gezeichneter Charaktere. Auch wenn für mich immer „Persuasion“ von der Liebesgeschichte her unter den Jane Austen Romanen an erster Stelle stehen wird, Northanger Abbey folgt direkt danach, weil er einfach so witzig ist und weil ich mich auch ein bisschen mit Catherine identifizieren kann. Auch ich suche immer noch ein bisschen nach dem Aufregenden, Mysteriösen und Ungewöhnlichen in der Welt.

    Gesamt

    Für mich ist dieser Roman für Austen-Fans absolut ein Buch, das man gelesen haben sollte, weil es in Qualität bekannten Werken wie „Stolz und Vorurteil“ in Nichts nachsteht. Für alle Fans von Gothic Novels (und ich liebe den in diesem Roman erwähnten schockierenden „Monk“) natürlich auch, aber es ist auch insgesamt eine heitere und leicht zu lesende Lektüre für düstere Winterabende (an denen ja auch das eine oder andere passieren kann).

     

     

     

     

  3. Cover des Buches Northanger Abbey (ISBN: 9781491579510)
    Jane Austen

    Northanger Abbey

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    Es ist sicher nicht das beste Buch von Jane Austen. Die Geschichte ist ganz solide, aber ich hatte oft das Gefühl, die Autorin hätte einiges gern noch richtig ausgearbeitet. Die Lesung ist gut zu verstehen.  Die Qualität ist in Ordnung.





  4. Cover des Buches Jane Austens Northanger Abbey (ISBN: 9783959670975)
    Val McDermid

    Jane Austens Northanger Abbey

     (87)
    Aktuelle Rezension von: MelB2508

    Den Originalroman von Jane Austen habe ich noch nicht gelesen, aber man weiß natürlich, dass sich ihre Romane grundsätzlich gut in die Neuzeit transferieren lassen, da die Geschichten stets eine Grundaktualität besitzen. 

    Sollte Northanger Abbey von Jane Austen allerdings ähnlich langatmig sein, ist es kein Verlust, es nicht gelesen zu haben. '

    Die Personen sind erstmal nett gezeichnet und natürlich geht man als Leser sehr mit den Protagonisten mit, aber die Phantasien, in die sich Cat hereinsteigert, waren echt nervig streckenweise und auch die Atmosphäre kam nicht richtig rüber. Das Ende ist mehr als erwartbar gewesen und kam recht plötzlich und einige Personen waren mir wirklich zu krass negativ gezeichnet, so dass es schon fast unfreiwillig komisch war. 

    Gut gefiel mir, dass Cat sich schon von Beginn an nicht opfermäßig verhält und trotz ihres sehr jungen Alters wirklich klar zu ihrer Meinung steht und sich nicht manipulieren lässt. Auch die Beschreibung der Orte war sehr nett zu lesen und wenn es dieses Edinburgh Festival wirklich gibt, will ich da echt auch mal hin! 

  5. Cover des Buches Northanger Abbey (ISBN: 9780099589297)
    Jane Austen

    Northanger Abbey

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee

    Die 17-jährige Catherine Morland reist mit ihren Bekannten, den Allens, nach Bath, wo sie erstmals das städtische Leben der gehobenen Gesellschaft erlebt. Dort treffen sie auf Familie Thorpe und Catherine versteht sich auf Anhieb mit den anderen jungen Leuten, Isabella und John. Zu Komplikationen kommt es, als sie die Tilneys näher kennenlernen will, wovon John Thorpe sie abhalten will, da er selbst in Catherine verknallt ist. Schließlich reist Catherine mit den Tilneys nach Northanger Abbey, den Familiensitz.


    „Northanger Abbey“ ist einer der ersten Romane von Jane Austen, wurde aber erst posthum veröffentlicht. Meiner Meinung nach merkt man der Geschichte die junge Autorin an, vielleicht wurde aber auch sehr viel daran geändert. Die Handlung besteht aus zwei Teilen: Bath und Northanger Abbey und ist durch die handelnden Personen verknüpft. Das Ende empfand ich als übereilt und nicht richtig ausgewogen. Catherine muss Northanger Abbey verlassen, man rätselt warum, doch innerhalb eines Kapitels wendet sich dann alles zum Guten.


    Jane Austens Charakterisierung von Menschen empfinde ich als überragend, auch „Nortanger Abbey“ zeichnet sich dadurch aus und natürlich durch eine leichte Ironie. So bemerkt Catherine zum Beispiel nicht, dass sie zum Teil die gleichen Charaktereigenschaften hat für die sie Isabella kritisiert. Die junge Protagonistin liebt außerdem die Schauerromane von Horace Walpole (Castle of Otranto) und Ann Radcliffe (The Mysteries of Udolpho). Ihre ausgeprägte Fantasie geht daher mit ihr durch, als sie nach Northanger Abbey kommt. Das war sehr amüsant zu lesen, vor allem die Auflösung der angeblichen Geheimnisse!


    Mich hat „Northanger Abbey“ sehr gut unterhalten, wenn es auch nicht die Tiefe bzw. die gute Konstruktion der Handlung der anderen Werke Jane Austens hat.

  6. Cover des Buches Northanger Abbey (ISBN: 9780007504299)
    Val McDermid

    Northanger Abbey

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    In Großbritannien läuft derzeit „The Austen Project“ (http://theaustenproject.com), für das sechs Romane Jane Austens von zeitgenössischen Schriftstellern in die Gegenwart versetzt werden. Drei sind bereits erschienen: Joanna Trollope hat sich „Sense and Sensibility“ vorgenommen, Alexander McCall Smith kürzlich „Emma“ und Val McDermid versetzte „Northanger Abbey“ in das moderne Edinburgh. Irgendwann dieses Jahr soll Curtis Sittenfeld mit „Pride and Prejudice“ folgen – der Erscheinungstermin wird allerdings immer mal wieder nach hinten verschoben, im Moment ist von Mitte Juli die Rede. Von wem und wann die letzten beiden Bücher erscheinen, ist noch nicht bekannt.

    Das Projekt ist nicht unumstritten und in den Feuilletons der englischsprachigen Zeitungen wurde viel darüber geschrieben, wie viel Sinn es macht und ob Austens Romane überhaupt funktionieren, wenn sie in der heutigen Zeit spielen: eine Frau, die Anfang 20 noch nicht verheiratet ist, ist inzwischen alles andere als ungewöhnlich, außerdem ist es nicht mehr üblich, dass Eltern sich um die Verheiratung ihrer Töchter kümmern – ist damit die Ausgangssituation von „Pride and Prejudice“ bereits verpufft?

    Auch ich war zunächst etwas skeptisch, als mir eine Kollegin kürzlich „Northanger Abbey“ von Val McDermid auf den Tisch legte. Ich muss dazu sagen, dass die ursprüngliche Version von Austen selbst eigentlich noch vor „Pride and Prejudice“ mein Lieblingsroman ist. Leider ist er recht unbekannt, obwohl er sehr zugänglich, unterhaltsam und leicht lesbar ist. Die Messlatte lag also in meinen Augen sehr hoch – und ich wurde überwiegend positiv überrascht.

    Genug der Vorrede, worum geht es? Die 17-jährige Catherine Morland (ja, McDermid hat alle Namen von Jane Austen 1:1 übernommen) lebt im ländlichen Dorset und ist eine wahre Büchernärrin. Vor allem Schauer- und Fantasyromane haben es ihr angetan, in denen versinkt sie stundenlang und fiebert mit den Helden und Heldinnen so sehr mit, dass es ihr darüber hinaus schwer fällt, das Wesen von echten Menschen richtig einzuschätzen. Um mal ein wenig aus ihrem Trott herauszukommen, wird sie von ihren Nachbarn, den Allens, eingeladen, den August mit ihnen in Edinburgh zu verbringen. McDermid hat Austens Roman, der ursprünglich im englischen Kurort Bath angesiedelt ist, also nach Schottland versetzt – ein super Schachzug, denn dort gibt es jeden August mit dem „Fringe Festival“ und anderen parallel dazu stattfindenden Festivals ähnlich viele Feiern und Anlässe, in der Stadt zusammen zu kommen, wie anno dazumal in Bath. Man ist also viel in der Stadt unterwegs, trifft sich, flaniert durch die Gegend und lernt neue Leute kennen. Sozializing in seiner reinsten Form, wie bei Austen.

    Cat Morland taucht nun also gemeinsam mit den Allens in diese Welt ein. Dass die Allens jeden August in Edinburgh sind, hilft ungemein, denn dadurch haben sie schon entsprechende Kontakte und so dauert es nicht lange, bis unsere moderne Cat Morland auf den modernen Henry Tilney trifft und die Verwicklungen ihren Lauf nehmen. Natürlich gibt es auch bei McDermid eine echte Northanger Abbey, die Cat – großer Fan der Twilight-Romane und sonstiger Fantasy-Reihen – irgendwann besuchen darf.

    McDermid hat sich nicht nur bei der Benennung und Zeichnung ihrer Charaktere sehr an Austens Vorlage gehalten; auch was die Art der Dialoge angeht, schimmert Austens Schreibweise deutlich durch. Außerdem kommt der Roman gerade zu Anfang mit erstaunlich wenig Dialog aus. Es gibt sehr viele Beschreibungen und detaillierte Beobachtungen, die sich manchmal über Seiten hinziehen und ebenfalls sehr an Austen erinnern. Ich gebe zu: man muss sich ein Stück weit auf dieses Buch einlassen wollen, um Gefallen daran finden zu können, dass Teenager von heute in eine Handlung aus dem beginnenden 19. Jahrhundert versetzt werden.

    Ich empfehle den Roman allen Austen-Fans und besonders auch denen, die bisher noch nicht mit ihr in Berührung gekommen sind – am besten in Kombi mit dem Original. Zuerst Austen, und mit ein wenig Abstand McDermid, dann hat man für einige Tage Lesevergnügen gesorgt :-)

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