Bücher mit dem Tag "catull"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "catull" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Die Hure von Venedig (ISBN: 9783688117222)
  2. Cover des Buches Sämtliche Gedichte (ISBN: 9783458334361)
    Catull

    Sämtliche Gedichte

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  3. Cover des Buches Krise und Untergang der römischen Republik (ISBN: 9783534236442)
    Karl Christ

    Krise und Untergang der römischen Republik

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    Einleitung Karl Christ, Koryphäe der Altertumswissenschaft, versucht hier in diesem Werk zu ergründen, wie es zur Paralyse der Römischen Republik kam, wie einzelne Menschen ihre althergebrachten Verhaltenscodices aushöhlen konnten und schließlich, warum sie letztendlich zusammenbrach. Zusammenhassung Viele ältere Altertumsforscher begannen bei Abhandlungen über das Ende der Römischen Republik mit dem Jahr 133, also dem Jahr, in dem sich durch Tiberius Gracchus, die beiden Gruppierungen der Optimaten und Popularen herausbildeten. Christ beginnt ein halbes Jahrhundert früher: 200. Und zwar, um einen Versuch zu begehen, zu entschlüsseln, wie später einzelne Männer so viel Macht und Einfluss ernten und ebenfalls, obwohl sie nur einzeln waren, die gesamte Republik lahmlegen konnten. Männer wie Sulla, Cinna, Marius, Caesar, Pompeius, Marius und Octavian. Der Anfang seines Werkes beginnt Christ mit der Herausbildung eines Fundaments bei dem Leser bezüglich der exterritorialen Expansion. Gegliedert in "Ost" (Griechenland, Makedonien, generell alle alten Diadochenreiche) und "Westen" (Nordafrika, Spanien, Norditalien, Gallien [nur Küstenstreifen]). Anschließend an diese außeritalischen Analysen erörtert er die innerpolitische, wirtschaftliche, religiöse, sklavische, verwaltungstechnische Lage in Rom selbst. Nach diesen 3 Kapiteln, die dem Leser ein Wissensfundament an die Hand geben, legt Christ in den folgenden Kapiteln den Schwerpunkt lediglich noch auf Einzelpersonen und geht dabei chronologisch vor: Gracchen (133.123), Marius, Cinna, Sulla, Pompeius, Caesar, Marius, Octavian. Fazit Wer bereits die eine oder andere Rezension meinerseits las, dem wird aufgefallen sein, dass ich bei "wissenschaftlichen" Büchern auf das Fehlen von Indices zur Verdeutlichung von Gedankengängen, allergisch reagiere. Hier sind keine. Und ausnahmsweise kann ich sehr bedingt darüber hinweg sehen, weil Christ in der Einleitung eine sehr ausführliche Literaturanalyse vornimmt. Nur leider gab es zwischendurch oftmals Stellen, bei denen ich mir dachte: "Ach komm, hier hättest du mal eine Fussnote setzen könne. Wo du das her hast, hätte ich jetzt gern nachgeschaut." Im Großen und Ganzen und abgesehen davon aber, ist dies ein exzellentes Buch. Es geht recht tief in die Thematik ein und deckt auch beinahe jedes Thema dieser Zeit ab. Abgesehen vielleicht von den Provinzen, aber das würde den Rahmen zu sehr sprengen. Er hat sogar zwischendurch noch ein Kapitel zur Geistesgeschichte eingebaut, das unter anderem einen Überblick über die antiken Autoren jeglicher Literaturgattungen gibt. Das war sehr trocken, allerdings sehr gelungen und informativ. Außerdem ist es auch ein wunderbares Nachschlagewerk. Sehr positiv zu bewerten ist auch seine Förderung der leserischen Kritikfähigkeit. Zum Beispiel erklärt er sehr anschaulich, warum neuzeitliche Begriffe nicht auf diese Zeit passen. Revolution beispielsweise.
  4. Cover des Buches mein lieben mein hassen mein mittendrin du (ISBN: 9783709971307)
    Christoph W. Bauer

    mein lieben mein hassen mein mittendrin du

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Solifera
    Catull und die Toten Hosen? Wie passt das zusammen? Ganz einfach, wenn man eine Liebesgeschichte erzählt, die bei einem Punkkonzert beginnt, in einem Lyrikzyklus von 37 Gedichten, die den antiken Reimeschmiedern in nichts nachsteht. Außer vielleicht, dass es alles klein geschrieben ist und keine Satzzeichen verwendet werden. Stört dies anfangs wohl ein wenig, hat man sich bald an den eigenwilligen Stil des Autors gewöhnt und kann sich auf den Inhalt einlassen. Es werden alle Phasen einer Liebe durchlaufen, vom anfänglichen Kennenlernen, Schwärmen und Verliebt sein, bis hin zum Ende und mittendrin: Einfach alles. Die modernen Gedichte müssen sich keinesfalls vor Catull oder auch Ovid (auf den eines der Gedichte anspielt) verstecken. Sie sind ebenso romantisch, einfühlsam und sehr sehr emotional. Ein klein wenig Ahnung von Latein kann allerdings nicht schaden, wenn es ums Verständnis geht, ansonsten uneingeschränkt empfehlenswert.
  5. Cover des Buches The Venus Throw (ISBN: 9781429908603)
    Steven Saylor

    The Venus Throw

     (2)
    Aktuelle Rezension von: taciturus
    Die Reihe um Gordianus den Sucher zu lesen ist für mich immer wieder etwas Besonderes. Die Serie unterscheidet sich schon deswegen von gewohnten Krimiserien, da Steven Saylor vom Ende der Diktatur Sullas seine Fälle an wichtige Ereignisse der Geschichte der römischen Republik anlegt und daher befinden sich zwischen den einzelnen Fällen teilweise längere Zeitsprünge, die vor allem auch immer das persönliche Umfeld von Gordianus verändert. Im nunmehr vierten Roman der Reihe – der im Jahre 56 v. Chr. spielt – kommt Dio, der ehemalige Mentor von Gordianus aus alexandrinischen Zeiten nach Rom. Er ist der Kopf einer hundertköpfigen Gruppe ägyptischer Gesandter, die den römischen Senat um die Anerkennung und Unterstützung der neuen ägyptischen Königin Berenice ersuchen wollen. Nur mittlerweile ist Dio der letzte Kopf dieser Gruppe, da alle anderen nach und nach einer Verschwörung zum Opfer gefallen sind, welche die Interessen von Ptolemaios vertritt. Als auch Dio ermordet wird, ersucht Clodia Gordianus zu beweisen, das Claevius der Mörder ist. Da die römische Republik ein Abschnitt der Geschichte ist, der mich sehr interessiert, ist die Gordianus Reihe nicht die erste, die ich zu dieser Zeit gelesen habe. So ist es gerade bei diesem Buch ein besonderes Schmankerl vermeintlich altbekannte historische Figuren anderer Romane hier wieder zu treffen und die Saylor’sche Interpretation zu lesen. Gerade hier, wo Clodius und Clodia eine zentrale Rolle im Roman einnehmen und eingehend charakterisiert werden, ist der Vergleich zur SPQR Reihe von John Maddox Roberts interessant, der schließlich in seiner Serie sehr stark Partei für Clodius Kontrahenten Milo ergreift, welcher wiederum hier nur ein anderer Bandenchef ist, der am Rande vorkommt. Gerade dadurch macht Saylor auf mich einen sehr positiven Eindruck, da es mir scheint, hier ein recht ausgewogenes Bild von den Figuren zu erhalten. Der Krimiteil ist wiederum an einen historischen Fall angelegt. Die Ermittlungen sind schlüssig, durchwegs spannend und Saylor versteht es blendend, dabei Informationen zur politischen Entwicklung, Gesellschaft sowie Kult und Kultur in die Handlung einzuweben und diese Informationen durch die Handlung zu transportieren. Für mich wie immer eine sehr angenehme Lektüre, die mir großen Spaß macht. Da die Verfügbarkeit der Bücher in deutscher Sprache nur sehr eingeschränkt gegeben ist, habe ich mich aufs englische Original verlegt und diesen Wechsel nicht bereut. Saylor schreibt ein gut verständliches Englisch und Saylor in Englisch wirkt auf mich weitaus authentischer als in deutscher Sprache. Zudem ist selbst unter den vergriffenen deutschen Büchern nur etwa die Hälfte der Reihe – die noch nicht abgeschlossen ist – erhältlich.
  6. Cover des Buches Catull (ISBN: 9783534150694)
  7. Cover des Buches Lucans "Bellum Civile": Zwischen epischer Tradition und ästhetischer Innovation (Beitrage Zur Altertumskunde) (ISBN: 9783110229486)

    Lucans "Bellum Civile": Zwischen epischer Tradition und ästhetischer Innovation (Beitrage Zur Altertumskunde)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    Sind es nun abgehackte Glieder, die sich weiterbewegen, oder ist es eine Frauenfigur (Julia), die Emotionalität und Tradition in den "Bügerkrieg" bringt: die verschiedensten Aspekte müssen wir uns klarmachen, wenn wir Lucan lesen wollen.


    11 Autoren versuchen mit 11 Kurzkapiteln in dieser Aufsatzsammlung "Lucan's >Bellum Civile<. Between Epic Tradition and Aesthetic Innovation" (2010), der von Nicola Hömke und Christiane Reitz herausgegeben wurde, unseren Blick auf das Epos von Lucan zu schärfen. Dies soll geschehen, indem sie aufzeigen, wie und wo sich Lucan zwischen literarischen Gattungstraditionen und ästhetischer Neuheit bewegt. Soviel verrät euch wohl auch bereits der Titel. ;D


    Der uns bereits bekannte Frederick Ahl (ich müsste hier bereits über seine ältere und umfassende Einführung zu Lucan geschrieben haben) schreibt hier ("Quintilian and Lucan"; S. 1-15) beispielsweise über Lucans Erwähnung bei Quintilian. Dieser hat nämlich die Poesie des Lucan mit der des Kaisers Commodus verglichen. Aus der Bearbeitung dieses Themas zieht Ahl dann Schlüsse auf die kaiserkritische Konnotation des "Bürgerkriegs".

    Eine weitere bekannte Persönlichkeit, die hier wiederholt zu Wort kommt, ist Claudia Wiener, die bereits in ihrem Buch "Stoische Doktrin in römischer Belletristik" über den Stoizismus bei Lucan schrieb (ich denke, über dieses Buch müsste ich hier ebenfalls einen Kommentar geschrieben haben). In ihrem lockeren und humorvollen Aufsatz "Stoische Erneuerung der epischen Tradition - Der Bürgerkrieg als Schicksal und die Entscheidungsfreiheit zum Verbrechen" (S. 155-173) argumentiert sie selbstbezeichnend als "mutig[er] und langweiliger Philologe" (S. 155) für eine stoische Lesart Lucans.

    Eine Person, die auf interressante Art die Balance zwischen Tradition und Innovation herrstellt, sei Pompeius' verstorbene Frau Julia (Lisa Sannicandro: "Ut generos soceris mediae iunxere Sabinae: Die Gestelt Julias in der Pharsalia Lukans", S. 39-52). Denn Julia, die zugleich auch die Tochter Caesars war, werde von Lucan mit den Sabinerinnen verglichen, die in alter Vorzeit schon einmal einen Bürgerkrieg in Rom verhindert haben sollen. Andererseits bringe sie durch ihre Eifersucht und Vorausdeutung auf schlimme künftige Ereignisse elegische Elemente in das Epos.

    Scaeva hingegen, der General Caesars, ist geprägt von einem wertenden Paradoxon. Diesem hat sich Nicola Hömke, eine der Herausgeberinnen, in einem Aufsatz gewidmet ("Bit by Bit Towards Death - Lucan's Scaeva and the Aesthetisization of Dying", S. 91-104) und zeigt an diesem auf, wie Lucan das tugendhafte Verhalten (= "virtus") mit dem rechtmäßigen Handeln (= "ius") in Gegensatz setzt. Denn zweifelsfrei verhalte sich Scaeva in der Schlacht tugendhaft, doch könne es schon allein durch die Tatsache, dass er in einem Bürgerkrieg kämpfe, nicht rechtens sein.

    In einer Mittlerstellung sieht der Autor Alessandro Rolim de Moura die Reden in Lucans Werk, die einerseits in einem Dialog miteinanderstehen können, obwohl die Redenhalter überhaupt nicht in Kontakt stehen, und die andererseits eine Reaktion des Erzählers hervorrufen können ("Lucan 7: Speeches at War", S. 71-90).



    Zuletzt will ich euch noch abschließend vom letzten und (auch methodisch) interessantesten Aufsatz berichten ("... und es bewegt sich doch! Der Automatismus des abgehackten Gliedes", S. 175-190). Hier stellt Martin Dinter die exzessive Darstellung von Zerhackungen bei Lucan in einen gattungshistorischen und inhaltlichen Bedeutungskontext. In einer längeren Reihe von Autoren, bei denen das Abhacken bestimmter Körperteile eine Rolle spielte, zeigt Dinter diese Erscheinungsform auf und will sie als Motiv verstanden wissen, was er mMn auch erreicht. Denn während das Abhacken von Gliedern bereits in den homerischen Epen vorkam und den Ruhm der Abhacker erhöhte und bei Ovids Philomela-Mythos eine breite Bedeutungsvielfalt erlangte, wird das Abhacken bei Lucan so symbolisch, dass nicht mehr ganz klar ist, wozu eigentlich. Oftmals wird für eine Übertreibung im Sinne eines Raradoxons plädiert, um Lucan das Paradoxe am Bürgerkrieg hervorheben zu lassen, wobei Dinter hier noch die alternative Lesung als kriegsverweigernde Dekonstruktion von Heldentum in den Raum stellt.







    Besonders interessant sind alle diese Aufsätze nicht unbedingt (außer evtl. die von Dinter und Sannicandro). In der Rückschau habe ich das Gefühl, dass man bei Lucan schon sehr genau hinschauen muss, um interessante Aspekte zu finden. Vllt. habt ihr in meinen Kommentar zu Lucans "Bürgerkrieg" selbst reingelesen, dann wird euch aufgefallen sein, dass ich auch so schon nicht unbedingt sein größter Fan bin. Diese Aufsätze zeigen eine hochspezialisierte Forschung zu diesem römischen Autor, die sich (mMn !) unfassbar weit von einer allg. Lesbarkeit entfernt hat. Denn auch bzgl. des literarischen Anspruchs sticht keiner der Aufsätze wirklich heraus. Doch was ich auf keinen Fall verleugnen will, ist umfassende die Interpretationsarbeit, die detaillierte Werkkenntnis und die intertextuelle Quellenarbeit (zzgl. zB noch Quintilian, Vergil, Ovid, etc.) der Autoren.






    Im Kontrast dazu habe ich noch das Buch "Ideology in Cold Blood" von Shadi Bartsch im Hinterkopf, in dem die Autorin das Problem, wie ich denke, so löste, dass eine interessante Lesart mit literarischem Anspruch und einigen modernen Zeitbezügen verband.
  8. Cover des Buches Die Erben Roms (ISBN: 9783961484409)
    Cornelius Hartz

    Die Erben Roms

     (3)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Der VERLAG PHILIPP VON ZABERN ist ein international führender Fachverlag auf allen Gebieten der Archäologie, Geschichte und Kunstgeschichte. 2008 erweiterte der Verlag sein Repertoire um historische Romane. Auch hier bleibt der Verlag jedoch seinen selbst gesetzten hohen Standards und seinen Qualitätsansprüchen treu. Mit Excucior legt Dr. Cornelius Hartz, ein klassischer Philologe, der bisher für Bücher wie "Zur Rezeption griechischer Epigramme bei Catull" und "Catulls Epigramme im Kontext hellenistischer Dichtung" bekannt ist, seinen ersten Roman vor. Excrucior handelt vom berühmten römischen Dichter Catull, der bekannt war für seine bissigen, wortgewandten Gedichte, welche die römische Oberschicht verspotteten. Catull wurde ca. 85 v. Chr. in Sirmione in der Nähe von Verona geboren. Wenig ist von seinem Leben bekannt, aber anhand von Zeitzeugenberichten und basierend auf seinen Gedichten erschafft Cornelius Hartz ein farbenfrohes Sittengemälde der damaligen Zeit und erzählt von der zwiespältigen, gequälten Künstlerseele des römischen Dichters. Cornelius Hartz lässt Gaius Licinius Macer Calvus am Vorabend seines Todes seine seit Knabenzeit besztehende Freundschaft zu Catullus Revue passieren. In Episoden, die eingebettet sind in die Beschreibung des letzten Abendessens mit Catullus, erzählt Calvus vom bewegten Leben seines Freundes. Catullus, geboren als Gaius Valerius Catullus wurde mit einem Feuermahl, welches einen Großteil seines Gesichtes bedeckte, geboren. Seine Mutter starb bei seiner Geburt und sein Vater hasste ihn deswegen. Als sein Bruder, teils durch Catulls Mitverschulden, ermordet wird, sperrt er den Jungen zunächst wochenlang fort und schickt ihn anschließend nach Rom, um ihn nie wieder sehen zu müssen. Schon früh in seinem Glauben an die Liebe und Zuneigung pater familias erschüttert, muss Catull bereits mit 15 Jahren seinen eigenen Weg finden. Statt jedoch Anwalt zu werden, wie es sein Vater für ihn beschlossen hatte, entdeckt er seine Leidenschaft zur Dichtkunst und verfällt der fixen Idee, das perfekte Gedicht zu schreiben, die sein weiteres Leben beherrschen soll. Aus dem übermütigen Jungen wird mit der Zeit ein Besessener, der sich in die berühmt berüchtigte Clodia verliebt, welche ihn jedoch nur benutzt und verachtet. Zerrissen zwischen Liebe und Hass zu dieser Frau ergeht sich Catullus in Selbstzerfleischung und Weltschmerz, die ihn kreativer werden lassen den je. Cornelius Harzt beschreibt sprachgewandt und fesselnd die Kindheit, Jungend und kurze Lebenszeit dieses größten römischen Dichters; die freundlichen und hellen Seiten der Dichterseele aber auch deren dunklen Abgründe. Jedes der Buchkapitel beginnt mit einem passenden Ausschnitt aus einem von Catulls Gedichten, die auch als historischer Beleg des Erzählten gelten können. Abgerundet wird der Roman durch eine Zeittafel der historischen Ereignisse, einer Tafel der römischen Konsuln, einem ausführlichen, erklärenden Glossar, einem Verzeichnis der historischen Personen mit kurzer Biografie, einem Literaturverzeichnis und Kartenmaterial. Mit diesem Auftakt an ersten historischen Romanen im Verlag Philipp von Zabern beweist dieser, dass historisch exakt recherchierte Romane fesselnd und spannend sein können ohne sich in der Bücherwelt gängigen Mustern beugen zu müssen.
  9. Cover des Buches Liebe und Sex im Alten Rom (ISBN: 9783442158218)
    Alberto Angela

    Liebe und Sex im Alten Rom

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Thunderdreamer

    Es gibt Themen, die findet man so in keinem Geschichtsbuch ... auch wenn sie durchaus interessant sind ;) Und Alberto Angelo nimmt sich ihrer an.
    Die Fresken, Mosaike und gewöhlichen Wandkritzeleien in Pompeji lassen es erahnen, manche Monumentalfilme der letzten Jahre vermitteln es sehr anschaulich, wenn auch historisch wenig belegt: Die "Alten Römer" besaßen eine durchaus andere Einstellung zur Sexualität, als die Menschen des christlich geprägten Abendlandes. Alberto Angela thematisiert dies in seinem Buch, räumt zugleich mit einigen Vorurteilen und Fehldeutungen auf und vermittelt uns in einer leicht zu lesenden Sprache, wie es damals so zuging ... zu Caesars, Ciceros und Neros Zeiten. Auch diesmal begleitet der Leser ihn auf einen Streifzug durch die Gesellschaft Roms, im Jahre 115 nach Christus. Man besucht Marktplätze, Thermen, Bankette der gehobenen Gesellschaft, Bordelle oder die Wohnungen der einfachen Leute. Hauptthema stets: Wie hielten es die Römer mit Liebe und Sex. Unterhaltsam, flüssig zu lesen, durch Zitate, zeitgenössische Texte und Gedichte belegt, einfach klasse. Empfehlenswert!

  10. Cover des Buches Catullus Carmina (ISBN: 0198146043)
  11. Cover des Buches Clodia (ISBN: 9780967333441)
    Robert Demaria

    Clodia

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Amores / Liebesgedichte (ISBN: 9783150013618)
    Ovid

    Amores / Liebesgedichte

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    Einleitung Eine Sammlung des großen Poeten Ovid von 49 kleineren Gedichten zum Thema Liebe und alles, was damit zu tun hat. Inhalt Ovid erfand für die Gedichte eine fiktive Person, das lyrische Ich, das in ständigem Wechselspiel und und wechselnden Handlung mit seiner Geliebten Corinna in Verbindung tritt. Das Werk ist demzufolge nicht autobiographisch. Thematisch deckt Ovid alles ab, was mit der Liebe zu tun hab. Beispielsweise dreht sich ein Gedicht darum, dass Corinna ihn nicht in ihr Haus lässt und er unten versucht beim Türwächter doch noch hereingelassen zu werden, oder dass er sich vorstellt ein Siegelring zu sein, den seine Gliebte stets bei sich trägt, oder dass Corinna für eine Weile ins Ausland reist und er am Boden zerstört ist. Fazit Ein wahres Meisterwerk. Amüsant. Anspruchsvoll. Manchmal Humorvoll. Manchmal traurig. Und immer fesselnd. Mensche Gedicht sind zwar etwas langatmig oder überspitzt, aber selbst das kann Ovid mit schönen Versen, angenehmer Wortwahl udn interessanten Themen überspielen. Ein sehr angenehmes Werk.
  13. Cover des Buches Catull (ISBN: 9783598740015)
    Wilhelm Kroll

    Catull

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