Bücher mit dem Tag "cécile"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "cécile" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Die Leopardin (ISBN: 9783404173402)
    Ken Follett

    Die Leopardin

     (353)
    Aktuelle Rezension von: roxfour

    Felicity Claire, eine mit einem in der Resistance aktiven Franzosen verheiratete Britin, führt ein sechsköpfiges Frauenkommando an, das als Ziel die Zerstörung einer Telefonzentrale. 

    Es werden zwar immer wieder mal Folterszenen sehr detailliert geschildert, alles in allem war das Buch aber sehr flüssig und spannend geschrieben. Die Story hat an sich hat mich sehr angesprochen, wenngleich ich auf die künstlich aufgeblähte, detailverliebte Schilderung vieler Szenen gut hätte verzichten können (was bei mir dazu geführt hat, dass ich einige Abschnitte schlichtweg nur überflogen habe, weil es mich irgendwann etwas generbt hat). Alles in allem trotzdem ein gelungenes, spannendes Buch.

  2. Cover des Buches Bonjour tristesse (ISBN: 9783548290836)
    Françoise Sagan

    Bonjour tristesse

     (196)
    Aktuelle Rezension von: frischelandluft

    1954 geschrieben – das merkt man nur daran, dass die Protagonistin die Freundin und Verlobte ihres Vaters siezt (ich denke, das macht man in Frankreich jetzt nicht mehr?). Die Gedanken, das Verhalten, die Launigkeit, der Egoismus, die Intrigen, die Lust und Lebenslust und die Langeweile (oder besser Ennui) alles gleichzeitig und schnell wechselnd – passen auch heute zu einer jungen Frau an der Grenze zwischen Teenagertum und Erwachsensein. Die Intensität, mit der die 17jährige um ihr freies Leben mit ihrem Vater kämpft, ist voller Sturm und Drang, die gesamten Geschehnisse werden ausschließlich aus ihrer Perspektive erzählt, das ist extrem subjektiv, auch wenn sie sich inhaltlich objektiv gibt, man spürt die Jugend, die Energie, das Potential. Ein starker Roman, der einen mitfiebern lässt, gelesen aus meiner Perspektive der viel Älteren ständig mit dem Hintergedanken, dass irgendetwas Schlimmes passieren könnte. Meine 15jährige Tochter liest ihn jetzt, ich bin gespannt auf unsere Unterhaltung.

  3. Cover des Buches Der Brief im Taxi (ISBN: 9783038200338)
    Louise de Vilmorin

    Der Brief im Taxi

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Clari
    In diesem kurzen Roman, der fast einer Novelle gleicht, beginnt eine unbekannte Icherzählerin unvermittelt mit der geselligen Geschichte einer gehobenen Bürgerschicht.

    Sie berichtet von einem Mann, den sie liebte, der ihr aber eine andere vorzog. Gustave ist ein heiterer Mann, der von einem leichten Leben auf den Meeren der Welt träumt. Dazu muss er zuerst einmal reich werden. Er liebt Cécilie, eine gute Freundin der Erzählerin. Diese ist unkonventionell, verspielt, locker und schöner als ihre erzählende Freundin und heiratet den Galan.

    Zunächst sieht alles nach einem glücklichen Leben aus; doch Gustave wandelt sich mit dem beruflichen Erfolg zu einem geldgierigen, langweiligen Banker. Sein Umgang ist entsprechend, und Cécilie vermag sich nicht so recht in den konventionellen Umgang mit den anderen angesehenen Bürgern einzureihen.

    Eines Tages begleitet Cécilie die langweilige Freundin ihres Bruders Alexandre zum Zug. Auf dem Weg im Taxi verliert sie einen frankierten Brief, den sie zur Post geben wollte. Nun beginnt das eigentliche Abenteuer! Was stand in dem Brief, und an wen war er adressiert?

    In wunderschönen Worten beschreibt Louise De Vilmorin die Personen ihrer Handlung.
    Sie alle sind unterschiedliche Charaktere mit eigenem Gewicht. Vermutungen tauchen auf wie diese: könnte der Brief zu einer Erpressung führen? Beinhaltet er den Hinweis auf eine versteckte Liebesgeschichte von Cécilie?

    Man wird neugierig, und die Spannung steigt!

    Es geht in der Erzählung um das französische Bürgertum, um Adel, Gesellschaft, Gewohnheiten und das Lebensgefühl zu Beginn des 20.Jahrhunderts. Die Geschichte kreist voller Charme und gepflegter Unterhaltung um Menschen, die lieben und sich im geselligen Treiben verlustieren. Der vergessene Brief im Taxi ist das Medium, um das sich eine Geschichte rankt, die jenes edle Bürgertum mit allen seinen guten und maroden Seiten aufzeigt, wie wir sie aus der Historie kennen. Es gibt die Angepassten, die Angeber, Intrigen aller Art und die unkonventionellen Individuen, die das Salz in der Suppe bilden. Die Geschichte im Brief bietet überraschende Eindrücke und Auflösungen, mit denen man nicht gerechnet hat.

    Der Leser fühlt sich gut unterhalten. Er goutiert die gepflegten Umgangsformen und das malerische und bestrickende Ambiente.

    Das Büchlein ist eine kleine Rarität, das sich in Aufmachung und Geschmack hervorragend als Geschenk eignet. Beim literarisch gebildeten Leser kann man damit nichts falsch machen.

    Dem Dörlemann Verlag verdanken wir immer neue Wiederentdeckungen aus dem Beginn des vergangenen Jahrhunderts. Louise De Vilmorin lebte von 1902 -1969. Sie war mit de Saint-Exupérie verlobt und langjährige Lebensgefährtin von André Malraux. Ihr verdanken wir so manches literarische Kleinod wie dieses hier. 
  4. Cover des Buches Maigret verliert eine Verehrerin (ISBN: 9783257238228)
    Georges Simenon

    Maigret verliert eine Verehrerin

     (14)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Etwas angestaubter Krimi aus der Hand von Simeneon, aber leidlich spannend und interessant. Ein Krimi mit allerhand skurillen Figuren
  5. Cover des Buches Die geheime Tochter (ISBN: 9783453354852)
    Claudia Ziegler

    Die geheime Tochter

     (16)
    Aktuelle Rezension von: hurricane_of_feelings
    Ein schöner Sopmmerurlaubs-schmöcker, der leider viel zu schnell vorbei war. Wahnsinnige Familienintriegen, Verwicklungen und Dramen das Herz eines historien Roman Liebhabers höher schlagen lassen.
  6. Cover des Buches Bonjour Tristesse (ISBN: 9783898309721)
    Françoise Sagan

    Bonjour Tristesse

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Liebes_Buch
    Bonjour Tristesse ist mein Lieblingsroman. Es begeistert mich, wie Sagan die Verunsicherung und Identitätskrise eines jungen Mädchens beschreibt.
    Nachdem die lebenslustige Cecile an der Klosterschule durch das Examen gerasselt ist, verbringt sie mit ihrem Vater und einer seiner Liebschaften den Sommer an der Riviera.
    Plötzlich taucht eine alte Bekannte auf, Anne. Sie will nicht nur, dass Cecile ihre Prüfung nachholt, sondern auch den Vater heiraten. Das gesamte lockere Party-Leben, das Cecile mit ihrem Vater so geniesst, soll vorbei sein. Das Mädchen versinkt in einem Durcheinander von Abscheu und Eifersucht, aber auch von Bewunderung für Anne. Sie fühlt sich der zukünftigen Frau ihres Vaters unterlegen und schmiedet eine Intrige.
    Es kommt zur Katastrophe.
    Ich liebe es, wie Sagan ihre Titelheldin hin-und herwirft zwischen Lebensstilen, Weltanschauungen und Ich-Bildern.
    Kaum hat Cecile von ihrem Vater gelernt, das Leben leicht zu nehmen, da soll sie ernst und fleissig werden... aber wie will sie sein? Wer will sie werden? Sie weiss es nicht.
    Iris Berben liest gut, ist aber natürlich eine Fehlbesetzung für ein 17jähriges Mädchen, das seine Unschuld verliert. Schade.
    Trotzdem unbedingt hörenswert!



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