Bücher mit dem Tag "cecilia"
23 Bücher
- Stieg Larsson
Verblendung
(6.225)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltIch habe „Verblendung“ von Stieg Larsson gelesen und kann dir sagen, dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen. Die Geschichte beginnt auf einer schwedischen Privatinsel, wo während eines Familientreffens Harriet Vanger spurlos verschwindet. Jahrzehnte später ist ihr Schicksal immer noch ungeklärt, und der in Ungnade gefallene Journalist Mikael Blomkvist wird von ihrem Onkel Henrik Vanger engagiert, um den Fall endlich zu lösen.
Mikael Blomkvist, auch bekannt als Kalle Blomkvist, ist ein faszinierender Charakter. Trotz seiner professionellen und persönlichen Rückschläge – darunter eine gerichtliche Verurteilung wegen eines fehlgeschlagenen Enthüllungsartikels – zeigt er unermüdlichen Einsatz. Sein Engagement und sein journalistischer Instinkt machen ihn zu einem perfekten Ermittler für diesen komplexen Fall.
Dann gibt es da noch Lisbeth Salander. Wenn du denkst, du hast schon alle unkonventionellen Detektive kennengelernt, dann hast du Lisbeth noch nicht getroffen. Sie ist eine geniale Hackerin mit einer turbulenten Vergangenheit und einem unbestechlichen moralischen Kompass. Ihr Zusammenspiel mit Blomkvist ist einfach großartig – die Dynamik zwischen dem rationalen, methodischen Journalisten und der rebellischen, intuitiven Hackerin hält die Spannung stets aufrecht.
Die Handlung entfaltet sich langsam und nimmt dann plötzlich Fahrt auf. Anfangs könnte man meinen, dass es sich nur um eine Geschichte über Wirtschaftskriminalität handelt, aber Larsson schafft es, geschickt von dieser Ebene zu einer tiefgründigen Familiengeschichte zu wechseln. Die Familie Vanger ist voller Geheimnisse und düsterer Machenschaften, und je tiefer Blomkvist und Salander graben, desto mehr erschreckende Details kommen ans Licht.
Der Schreibstil von Larsson ist fesselnd und detailreich. Obwohl das Buch fast 700 Seiten umfasst, habe ich mich nie gelangweilt. Larsson versteht es, die Spannung kontinuierlich zu steigern und den Leser immer wieder mit neuen Wendungen zu überraschen. Besonders beeindruckend fand ich die realistischen Beschreibungen der Ermittlungsarbeit und die psychologischen Einblicke in die Charaktere.
Was das Buch für mich besonders gemacht hat, ist die Tiefe der Charaktere und die sorgfältig konstruierte Handlung. Jeder Charakter hat seine eigene Geschichte und Motive, die ihn oder sie antreiben. Besonders Lisbeth Salander ist eine Figur, die einem im Gedächtnis bleibt. Ihre Fähigkeit, sich gegen das System aufzulehnen und für Gerechtigkeit zu kämpfen, ist inspirierend und macht sie zu einer unvergesslichen Heldin.
Natürlich gibt es auch Momente, in denen das Buch ein wenig langatmig wird, besonders wenn es um die vielen Details der Familiengeschichte der Vangers geht. Aber diese Details sind notwendig, um die Komplexität der Handlung vollständig zu erfassen und das volle Ausmaß der Geheimnisse zu verstehen.
Insgesamt ist „Verblendung“ ein meisterhafter Thriller, der nicht nur Spannung und Nervenkitzel bietet, sondern auch tiefgründige Charakterstudien und gesellschaftskritische Themen. Wenn du auf der Suche nach einem fesselnden Krimi bist, der dich nicht mehr loslässt, dann kann ich dir dieses Buch wärmstens empfehlen. Die Mischung aus intensiver Ermittlungsarbeit, düsteren Familiengeheimnissen und den einzigartigen Charakteren macht es zu einem Leseerlebnis, das du so schnell nicht vergessen wirst.
- Cecelia Ahern
P.S. Ich liebe dich
(8.778)Aktuelle Rezension von: SternenstaeubchenWas will man zu einem Buch wie Cecelia Aherns „P.S. Ich liebe dich“ noch schreiben, wo es doch vor Jahren Bestseller war und eigentlich alles gesagt bzw. geschrieben ist?! Nun, diese Geschichte war eine, die lange „unter meiner literarischen Würde“ war, doch dann bin ich wegen Irlandbildern mal beim Film hängengeblieben, fand die Geschichte toll und habe mein Urteil über die Werke der Autorin revidiert. Nun mit der Neuauflage des – beinah möchte man sagen – Klassikers bot sich die Gelegenheit, auch das Buch mal zu lesen.
Die Geschichte ist hinlänglich bekannt: Nachdem ihr Mann Gerry viel zu früh starb, die beiden noch so viel vorhatten, ist Holly niedergeschlagen – das ist nicht mal ein Ausdruck, ausgerechnet sie hat jede Lebensfreude verloren. Da bekommt sie Briefe von Gerry, der ihr Aufgaben stellt und durch das Abarbeiten der Aufgaben kehrt sie ins Leben zurück.
Meist sagt man, man lese zuerst das Buch und schaue dann den Film (und nörgele dann an den Unterschieden) – nun, wenn man es umgekehrt macht, ist es auch nicht viel anders: Während der Lektüre ertappte ich mich dabei, das Buch mit Filmsequenzen abzugleichen, Filmszenen zu sehen, in Summe schlicht zu vergleichen. Ich könnte nicht sagen, was besser wegkommt – was ich aber sagen kann: „P.S. Ich liebe dich“ ist einer der Inbegriffe einer schönen Liebesgeschichte, die zeigt, dass Liebe so viel mehr sein kann als das Zusammenleben, dass sie über den Tod hinausgeht, wie man neue Hoffnung schöpfen kann. Das entfaltet Ahern langsam und behutsam. Ihr Schreibstil liest sich flüssig, ja sogar mit einer Prise Humor, was bei dem Thema nicht einfach ist. Deshalb gibt es volle Punktzahl für eine Geschichte, die lange im Gedächtnis bleibt, auch wenn es sich „offiziell“ nicht um „große Literatur“ handelt.
- Cecelia Ahern
Für immer vielleicht
(2.848)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteIch lese eigentlich gerne was von der Autorin, aber dies war leider nichts für mich. Die Geschichte rund um Rosie ist wirklich interessant, aber der Mittelteil zog sich leider. Gleichzeitig regten mich die Protagonisten nur noch auf. Keiner konnte sich durchringen mal klare Worte zu finden. Insbesondere an einer Stelle habe ich mich gefragt, ob jemand zu blöd ist, eine Mail weiterzuleiten, damit die Wahrheit offenbart wird. Diese negativen Punkte wurden leider auch noch vom Stil unterstützt, dass alles in Briefe, Chatverläufe und Mails gestaltet ist, weil dadurch einfach so viel Stimmung und Gefühl bei mir verloren gegangen ist. Ich hätte so viele Momente, von denen in den Briefen erzählt wird, viel lieber aus der Ich-Perspektive gelesen oder als Erzähler. So wurde es insbesondere im Mittelteil echt anstrengend dran zu bleiben. Zudem brauchte ich oft einige Sätze um überhaupt zu wissen, wer an wen schreibt, weil bei Briefen, Postkarten und diversen anderen Schriftstücken der Absender am Ende steht, sodass das auch noch dazu kam. Gleichzeitig tut es mir in der Seele weh, so etwas zu lesen. Wenn man sich vorstellt, dass man Jahrzehnte auf einander wartet, obwohl man das ganze Leben zusammen verbringen hätte können.
- Ian McEwan
Abbitte
(904)Aktuelle Rezension von: gstEs gibt Bücher, die lesen sich ganz leicht weg. Und es gibt Bücher, die ziehen sich quälend in die Länge. Dieses gehörte für mich zur zweiten Kategorie, da es sehr ausführlich erzählt wird. Und trotzdem hielt es mich an sich gefesselt. Denn die Handlung hat was.
Die dreizehnjährige Briony freut sich auf die Rückkehr ihres großen Bruders aus dem College. Sie träumt davon, eine berühmte Schriftstellerin zu werden und hat deshalb nach einigen Geschichtchen
speziell eine Theateraufführung für diesen Abend geschrieben. Doch der Tag verläuft ganz anders als geplant und endet mit der Vergewaltigung ihrer Cousine. Briony sieht den Täter im Dunkeln weglaufen und beschuldigt mit großer Vehemenz den Freund ihrer Schwester. Erst nach Jahren, in denen Krieg herrscht und sie als Krankenschwester arbeitet, wird ihr klar, was sie verbrochen hat, weil sie gar nichts erkennen konnte. Nun versucht sie, den Schaden wieder gut zu machen.
Ganz in der Tradition des britischen Romans schildert McEwan sehr ausführlich Situationen, in denen eigentlich nichts Außergewöhnliches geschieht. Indem er uns tief ins Innenleben seiner Figuren schauen lässt, gelingen ihm allerdings hervorragende Charakterisierungen. Gerade die Zone zwischen Kindheit und Erwachsensein scheint es ihm angetan zu haben. Auch der Zeit des Krieges widmet er viele Seiten.
Da mich der ebenfalls von dem 1948 geborenen Briten verfasste Roman „Kindeswohl“ sehr angesprochen hatte, wollte ich unbedingt dieses, sein bekanntestes - und verfilmtes - Buch, lesen. Gefallen hat mir die Vielfalt der darin vorkommenden Themen (kindlicher Eigensinn, Erwachsen werden, Schreibtalent, Schuld, Erkenntnis). Schwierigkeiten hatte ich mit der Ausführlichkeit des Erzählens, weshalb ich trotz aller Begeisterung keine volle Punktzahl vergebe.
- Cecelia Ahern
Ich hab dich im Gefühl
(1.233)Aktuelle Rezension von: BuchwahnIn einer ausgewogenen Mischung aus Humor und Tragik entfaltet Ahern eine Geschichte, die den Leser von der ersten Seite an fesselt. Die unerklärlichen Fähigkeiten der Hauptcharaktere bringen eine faszinierende Dimension in die Handlung und lassen Raum für Spekulation und Reflexion.
Die Stärke des Romans liegt zweifellos in seiner Vielschichtigkeit. Ahern jongliert gekonnt mit unterschiedlichen Emotionen, die den Leser auf eine Achterbahn der Gefühle mitnehmen. Mal sorgt sie für herzhaftes Lachen, dann wieder für Tränen der Rührung.
Besonders gelungen ist die romantische Komponente der Geschichte. Ahern erschafft eine zarte und doch intensive Liebesgeschichte, die den Leser mitfiebern und mitfühlen lässt. Die Chemie zwischen Justin und Joyce ist spürbar und authentisch, was das Buch zu einem wahren Pageturner macht.
"Ich hab dich im Gefühl" ist ein Buch, das nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Es erforscht auf einfühlsame Weise Themen wie Schicksal, Vertrauen und die Kraft der Liebe. Cecelia Ahern beweist einmal mehr ihr Talent, emotionale Geschichten zu erzählen, die lange im Gedächtnis bleiben.
Für Liebhaber romantischer Literatur ist "Ich hab dich im Gefühl" ein absolutes Muss. Es ist ein Buch, das berührt, zum Lachen bringt und die Herzen der Leser im Sturm erobert.
- Cecelia Ahern
Zeit deines Lebens
(1.159)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisDas ist mittlerweile mein 6. Buch von Cecelia Ahern und leider muss ich zugeben, dass ich den Hype um sie nicht verstehen kann.
Auch diesem Buch konnte ich nichts abgewinnen. Einen richtigen Plot sucht man vergeblich, stattdessen verliert sich die Autorin in langwierigen Erzählungen über Banalitäten. Ich verstehe, dass sich gewisse Situationen für Lou einzigartig anfühlen, da er sich endlich mal Zeit nimmt für die »normalen und familiären Dinge« im Leben (bspw. Schlittschuhlaufen mit der Tochter). Trotzdem war es, für mich als Leser, eher ermüdend. Vielleicht auch, weil ich notorischen Fremdgängern und Egoisten nichts abgewinnen kann. Grundsätzlich geschieht aber auch nichts wirklich Spannendes, außer das Lou sich durch eine wundersame Pille plötzlich in zwei Personen aufteilen kann. Und selbst dann ist die Handlung vollkommen konstruiert und langweilig monoton.
Die Charaktere sind allesamt stereotyp und haben kaum Farbe. Lou ist ein absolutes riesiges A****, sorry. Er ins unsympathisch und empathielos. Ich kann Fremdgänger und enorm ichbezogene Menschen, die über Leichen gehen würden, einfach nicht ausstehen, weshalb ich keine Sekunde mit ihm mitfühlen konnte. Selbst dann nicht, als er langsam selber erkennt, was für ein Mensch er war. Selbst als er sich langsam zum Guten wandelt, konnte ich kein bisschen Interesse für ihn und seine Situation aufbringen. Daher war das Ende der Geschichte, zumindest für mich, eine richtige Wohltat – und damit meine ich nicht die erneute Schwangerschaft seiner Ehefrau. Apropos Ehefrau… Ruth ist einfach ein Püppchen, dass sich wohl alles gefallen lässt und still und heimlich leidet – warum? Des Geldes wegen? Der Vorzüge wegen (Villa, etc.)? Wie kann man einen solchen Mann überhaupt lieben und sich dauernd so verletzen lassen? Wo ist das Selbstwertgefühl? Wo ist die Selbstachtung? Ja, ich weiß, ich habe dahingehend sehr extreme Ansichten und die wird nicht jeder mit mir teilen aber ich kann es einfach nicht verstehen. Die einzige, wirklich einzige, Person die mich interessiert hat, war Gabe und das auch nur, weil er nun mal etwas Mysteriöses an sich hatte.
Weiter werden im Buch Fragen aufgeworfen, die nicht beantwortet und einfach im leeren Raum stehen gelassen werden (bspw. woher kommt Gabe? Was hat es mit den Pillen auf sich?). Aber das sollte man sich von der Autorin mittlerweile gewohnt sein.
Ich verstehe zwar, was Cecelia Ahern mit dem Buch sagen möchte »Lebe, nimm dir Zeit für die wichtigen Dinge im Leben und genieße jeden Augenblick« aber hätte es nicht spannender verpackt werden können? Und mit einem Protagonisten, mit dem man wirklich mitfühlen kann? Und gleichzeitig frage ich mich: Was wollte sie uns eigentlich genau vermitteln? Der Mann bekommt Wunderpillen, damit er gleichzeitig zwei Leben führen kann und Schwups haben sich seine Probleme in Luft aufgelöst. Er hat nach wie vor alles, bekommt alles, und musste sich nicht einschränken.
Der Schreibstil an sich war in Ordnung. Weitere positive Einzelheiten kann ich leider nicht nennen.
Fazit:
Bin ich mittlerweile wirklich so schwer zu überzeugen? Sind meine Ansprüche zu hoch an einen guten Roman? Warum finden so viele Menschen die Autorin so super? Ich freue ich mich für jeden, dem die Bücher gefallen aber ich persönlich frage mich mittlerweile wirklich, woher der Hype um die Autorin kommt.
Ich bin nun froh, alle Rezensionen abgetippt zu haben. Vorerst nehme ich kein weiteres Ahern-Buch in die Hand.
- Cecelia Ahern
Vermiss mein nicht
(1.141)Aktuelle Rezension von: TWDFanSTInhalt
Sandy sucht ihr ganzes Leben lang nach Vermissten. Doch dann verschwindet sie plötzlich und findet sich an einem geheimnisvollen Ort namens "Hier" wieder...
Bewertung
"Vermiss mein nicht" ist nicht mein erster Roman von Cecelia Ahern. Während andere mir durchaus gut gefallen haben, war dies bei "Vermiss mein nicht" nicht der Fall. Ich konnte das Buch nicht greifen, wusste nichts damit anzufangen. Ein paar Mal stand ich tatsächlich davor, das Buch abzubrechen. Ich habe es dann doch nicht getan, weil es einfach nicht meine Art ist. Allerdings hatte ich danach das Gefühl, meine Zeit verschwendet zu haben. Dementsprechend bleibt es bei knappen zwei Sternen und der Hoffnung,, dass der nächste Ahern-Roman besser wird.
- Rebecca Gablé
Der König der purpurnen Stadt
(601)Aktuelle Rezension von: MittelalterfreakIch wurde gut ins alte London aus den 1330er Jahren geworfen, ich konnte mich auch super in den Charakter Jonah versetzen.
Spannend und auch lehrreich fand ich ich die Darstellung von der Aufnahme in der elitären Londoner Tuchhändlergilde, und die gemeinsame Zusammenarbeit mit Königin Philippa für die englische Tuchproduktion. Natürlich durfte es auch an Gegenspielern nicht fehlen. Insgesamt ein gelungenes Werk mit kleinen Längen, wegen denen ich einen Stern abziehen musste. - Cecelia Ahern
Weihnachtsgeschichten
(1.263)Aktuelle Rezension von: Zahirah...ist ein modernes Märchen für Erwachsene. Elizabeths bedürftiges emotionales Inneres erwacht, als sie Ivan spürt und hört, was ihn zunächst erschreckt und seine Neugierde weckt, da dies noch nie geschehen ist. Für Ivan ist es normal, dass Kinder ihn sehen können und dass es dafür einen besonderen Grund gibt, aber was hier durch Elizabeth geschieht, ist ihm so noch nie passiert.
Ja, hier ist definitiv Magisches im Gange, aber die Autorin verpackt eben diese Magie so geschickt, dass es einfach Spaß macht Elizabeth und Ivan auf ihrer "Entdeckungsreise" zu begleiten.
Es ist definitiv ein sehr emotionales Buch, das zum Nachdenken über die wahre Bedeutung von selbstloser Liebe und Freundschaft anregt.
- Jeffrey Eugenides
Die Selbstmord-Schwestern
(406)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDie Familie Lisbon lebt in einer Kleinstadt in einem großen Haus und hat fünf Töchter zwischen 13 und 17 Jahre. Der Vater ist Mathelehrer und die Mütter will ihre Töchter vor allem schützen und behüten. Als die Jüngste einen Selbstmordversuch unternimmt, sind alle geschockt. Vor allem die Jungs aus der Kleinstadt, weil sie alle die Mädchen lieben und bewundern. Ein Psychologe empfiehlt der Familie, dass die Mädchen Kontakt zu Jungs pflegen sollen und da machen die Lisbons eine Party, aber der Abend endet mit einem zweiten und geglückten Selbstmordversuch der Jüngsten. Warum? Die Mutter schottet die Mädchen ab und die Jungs finden es umso interessanter, aber dann passiert etwas ganz schreckliches und prägendes. Es ist ein Wahnsinn, ein Schock und mit ganz viel Hintergrund.
- Anna Nigra
Cecilia - Wenn die Sterne Schleier tragen
(190)Aktuelle Rezension von: mein_lesestoffNachdem ich schon andere Bücher von der Autorin gelesen und geliebt habe, war ich total neugierig auf ihre Cecilia Reihe.
Und was soll ich sagen? Ich wurde erneut überrascht und habe sogar schon Band 2 beendet. Ich glaube das spricht für sich selbst :)
Als ich angefangen habe dieses Buch zu lesen dachte ich mir: was für eine schöne romantische Story... Ich war völlig versunken in der Welt rund um den Königspalast und stand wie Cecilia zwischen Noran und Elias. War gefangen zwischen hübschen Kleidern, romantischen Ausflügen und dem Klatsch und Tratsch am Hof. Aber die Autorin hat wieder einmal bewiesen dass sie ihr Handwerk versteht und mich am Ende des ersten Bandes mit Herzklopfen, Gänsehaut und Unglaube zurückgelassen. Was ist da bitte passiert? Von 0 auf 100 steckte ich auf einmal inmitten von Aktion und Spannung und war fassungslos als das Buch plötzlich zu Ende war. Am liebsten hätte ich direkt weitergelesen.
Aber erstmal gibt es zum Auftakt dieser Reihe eine fette Leseempfehlung. Für alle die eine Royale Story mit einer gewissen Ladung an Spannung und Überraschungen erleben möchten. Ich fand's mega!
- Louise Penny
Und die Furcht gebiert den Zorn
(29)Aktuelle Rezension von: HelgaR2.Fall Inspector Armand Gamache. In dem malerischen Dorf Three Pines, in Kanada, wird Cecilia de Poitiers ermordet. Sie stirbt durch einen Stromschlag während eines Curling-Wettkampfs, ein Metallstuhl steht unter Strom. Inspector Gamache von der Mordkommission Quebec leitet, wie schon im ersten Fall, auch hier wieder die Ermittlungen. Obwohl er die Dorfbewohner bereits kennt und alle bei dem Curling-Wettkampf anwesend waren, hat keiner etwas mitbekommen und er steht vor einer Mauer des Schweigens. Cecilia war sehr unbeliebt, selbst ihr Mann und auch ihre Tochter wurden von ihr nur ausgenutzt. Es konnte also jeder der Mörder sein. Eine solide Geschichte, die von Inspector Gamache und seinem Team sehr viel Kleinarbeit und Ausdauer verlangt. Obwohl alles sehr langsam vorangeht, wird es nicht langatmig, da man viel über die einzelnen Dorfbewohner erfährt. Man kennt sie zwar schon aus dem ersten Fall und sie sind einem schon richtig vertraut, trotzdem gibt es noch interessante Details. Im Grunde genommen ein liebenswertes Dorf, in dem man sich sofort wohlfühlt. Louise Penny beschreibet alles sehr bildlich und detailliert. Die einzelnen Charaktere sind total unterschiedlich und trotzdem kommen sie gut miteinander aus. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass es einen Mörder unter ihnen gibt. Auch das Privatleben von Inspector Gamache kommt nicht zu kurz, ist aber gut dosiert. Ein schöner Krimi, der im tiefsten Winter spielt und daher für heiße Sommertage gut geeignet ist. Es lässt sich sehr flüssig lesen mit nicht allzu langen Kapiteln. Auch wenn die Spannung nicht riesengroß ist, so ist sie doch vorhanden und man ist neugierig, wer denn nun der Mörder ist. - Jan Guillou
Der Kreuzritter - Aufbruch
(28)Aktuelle Rezension von: Moritz_HoffmannEines gebe ich zu: An diesem Buch hat mich das Nachwort noch mehr fasziniert als die eigentliche Geschichte.
Die Geschichte, die Jan Guillou erzählt, ist gut mit noch größerem Potenzial (aber dies ist ja auch erst der erste Teil), der Schreibstil erschien mir teilweise etwas trocken:
Im Schweden des Jahres 1150 wird Arn Magnusson als Sohn des Folkungers Magnus und seiner Frau Sigrid geboren. Der Junge wächst zunächst auf Burg Arnäis, später - nach dem Tod seiner Mutter - in einem Mönchskloster auf. Als er als junger Erwachsener ungewollt eine Blutschande begeht, wird er verbannt und man erlegt ihm eine Buße auf: Er muss ins Heilige Land - als Kreuzritter!
Leider endet das Buch hier auch schon - was ich schade finde: Ich hätte gern schon in Band 1 den Helden in die nahöstliche Welt begleitet, das hat sich Herr Guillou aber wohl für die Folgebände aufgespart. Der erste Teil bleibt in Schweden - oder besser: West-Götaland, denn den Staat Schweden gab es jener Zeit noch nicht - stehen, was mich als Schauplatz leider nicht sooo sehr fasziniert: naja, ich war noch nie der große Skandinavien-Typ.
Sehr interessant fand ich das Nachwort des Autors, in dem er seine Intention erklärt, warum er diesen Roman (bzw. die Romanreihe) geschrieben hat: So sagt er, die Epoche der Kreuzzüge absichtlich deshalb zu thematisieren, um damit auf die grundsätzliche Falschheit der seit dem 11. 09. 2001 sehr populär gewordenen Dämonisierung des Islams hinzuweisen - dieser Bezug seiner mittelalterlichen Handlung zum Hier und Jetzt ist ihm sehr wichtig.
Das finde ich eine interessante und zum Nachdenken anregende Aussage: Ja - ich selbst habe mich schon immer aktiv von Sachen wie Ausländerfeindlichkeit und Rassismus im Alltag distanziert. Doch von dem Gesichtspunkt habe ich das Ganze tatsächlich nie betrachtet.
Damit ist Guillous Roman auch gerade jetzt brandaktuell: Die Ereignisse seit dem Beginn des Nahost-Konfliktes zwischen Israel und den Hamas sind uns in den Medien wohl allgegenwärtig. Und die oft getroffenen Aussagen (auch von unseren eigenen Politikern), wie: "Wir haben mit den muslimischen Migranten Antisemitismus importiert." oder Ähnliches - ist das nun nur Solidarisierung mit Israel, oder ist genau dies das von Guillou kritisierte "erneute Ausrufen eines Heiligen Krieges" gegen den Islam ... ?
Das Nachwort jedenfalls hat einen sehr tiefen Eindruck bei mir hinterlassen, wie ich ihn tatsächlich von der reinen Geschichte her, die Jan Guillou erzählt, nicht bekommen hätte. Ich werde auf jeden Fall die Folgebände auch lesen, denn ich will wissen, wie Guillou die Szenen im Heiligen Land unter diesen Gesichtspunkten darstellen wird (er ließ im Nachwort ja schon anklingen, dass er für Saladin eine kleine Schwäche zu haben scheint).
Und nein: Ich werde mir die Verfilmung der Romane nicht anschauen, bevor ich die Bände alle gelesen habe - zuerst die Literatur, dann der Film!
Ich gebe dem Auftakt 3,5 Sterne, weil ich gern auch in Teil 1schon ein bisschen vom Heiligen Land "gesehen" hätte und mir die Kindheit des Protagonisten auch ein wenig lang gezogen erschien. Der Autor allerdings hat meine Faszination für seine Werke voll geweckt: Ich liebe historische Stoffe mit Bezug zu aktuellen Themen!
- Beth Hoffman
Die Frauen von Savannah
(104)Aktuelle Rezension von: Kyra112Cecilia Rose Honeycut lebt in Ohio. Dieses Buch spiegelt ihre Kindheit in Teilen vom Kleinkindalter bis ungefähr zum zwölften Lebensjahr wieder. Bis zum Tod ihrer Mutter, die unter einer schweren psychischen Störung litt, lebt sie mit ihren Eltern in Willoughby. Ihre Mutter lebt in ihrer eigenen Welt, ihr Vater ist nie da und CeCe muss früh lernen, mit der Krankheit ihrer Mutter zu leben. Dies fordert eine Kindheit und beginnende Jugend, die geprägt ist durch Einsamkeit und Hänseleien.
Nach dem Tod der Mutter lebt sie bei Ihrer Großtante und deren Haushälterin. Nun blüht Cecilia auf bis zu einem dramatischen rassistischen Vorfall. Cecilia muss lernen, das Leben zu akzeptieren.Ich fand dieses Buch sehr berührend. Die Charaktere dieses Buches prägen es sehr tiefgehend.
CeeCee ist ein Mädchen, welches über eine ungeheure Stärke verfügt. Sie lernt, das Schicksal ihrer Mutter hinzunehmen und dafür ihr eigentliches Leben, ihre Kindheit aufzugeben. Je verrückter die Mutter wird, umso mehr zieht sie sich in ihre eigene Welt zurück. Sie liebt und bewundert ihre Mutter, weshalb man ihr anmerkt, dass sie deren Verfall umso mehr kränkt. Sie steht in so mancher Situation über den Dingen, bewahrt einen kühlen Kopf und meistert sie mit einer Bravour, da kann sich so manch ein Erwachsener ein Beispiel nehmen. Schlussendlich wird sie aber ihrer Kindheit beraubt.
Es ist vor allem die Haushälterin ihrer Großtante, Oletta, die CeeCee zurück ins Leben holt. Sie lässt sie Kind sein, hört ihr zu und gibt ihr unwahrscheinlich wichtige Tipps für ihr weiteres Leben. Oletta lehrt sie Vergebung, Stärke , Sensibilität und Akzeptanz, aber gleichzeitig Lebensfreude.
Jeder der weiblichen Hauptcharaktere dieses Buches ist ein, im positiven Sinne, eigensinniger Charakter. Dieses Buch strahlte auf mich eine ungeheure Sensibilität und Lebensfreude aus. Jede dieser Frauen ist bewundernswert und beispielgebend. Dies merkt man auch am Schreibstil. Die Erlebnisse CeeCees und ihre Gedankengänge zeigen eine unwahrscheinlich hohe emotionale Intelligenz. Aber auch die Darstellung ihrer Großtante und Olettas zeigen deren Weisheit.
Dieses Buch spielt in den 1960er Jahren. Es wird auch die Rassenproblematik angesprochen, die für einen Großteil der Buchcharaktere keine Rolle mehr spielt, aber es gibt dennoch, genau wie heute auch, diese eine Person, für die es bis heute eine Rolle spielt. Ich finde es schön, dass diese Problematik angesprochen wurde und genau so behandelt wurde, wie sie es verdient!Für alle Leser*in, die gern über Lebensfreude, Zusammenleben und Freundschaft lesen, ein toller und empfehlenswerter Roman.
- Cecilia Holland
Im Tal der Könige
(14)Aktuelle Rezension von: TraumfederCecelia Hollands Buch lässt sich in zwei separate Teile aufspalten. Der erste Teil beschäftigt sich mit dem Archäologen Howard Carter. Carter liebt Ägypten und die damit verbundene Geschichte. Er hat es sich zum Lebensziel gemacht das Grab des Tutanchamun zu finden. Als er es endlich schafft, glaubt er sich als glücklichsten Mann der Welt, doch wo Glück ist, da ist das Unglück nicht weit entfernt. Der zweite Teil des Buches spielt zur Herrscherzeit Tutanchamuns. In den Mittelpunkt wird das Schicksal von drei Untertanen gestellt, aber auch das der Frau von Tutanchamun. Anchesenamun hasst ihren Mann und will nichts von ihm wissen. Sie hält ihn für ein kleines Kind, der nicht das Recht hat auf dem Thron Ägyptens zu sitzen, geschweige denn mit ihr das Bett zu teilen. Die angesprochenen Untertanen durchleben während des Geschehens so einige Dinge und müssen schließlich einsehen, dass weder die Herrscher, noch der Glaube an die Götter ihr Leben verbessern könnte. Sie entschließen sich dazu ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, was wiederum das Pech dazu anstiftet ihren Weg zu kreuzen. Ein Buch voller Spannung ist dies sicherlich nicht. Die Geschichte wird relativ flach gehalten, Höhepunkte lassen sich nicht feststellen. Auf die Richtigkeit der Angaben kann man sich auch nicht verlassen. So schreibt hier die Autorin zum Beispiel, dass Echnaton Tutanchamuns Bruder sein soll. Gentests haben aber nachgewiesen, dass er der Vater ist. Außerdem weißt die Autorin darauf hin, dass die Geschichte entstanden ist, nachdem die mit dem Sohn des Geldgebers von Carter gesprochen hatte, dieser war aber bei den Ausgrabungen nicht dabei. Demnach kann er einige Dinge dazu erfunden oder sie weggelassen haben. Als Leser sollte man darauf achten, dass das Buch als Roman geschrieben wurde, weshalb die Richtigkeit der Informationen wohl nicht im Vordergrund stand. Menschen, die etwas über Ausgrabungen im alten Ägypten lesen wollen, mag dieses Buch ganz interessant sein, doch für die, die an der wahren Geschichte interessiert sind, sollten lieber zu einem Geschichtsbuch greifen. - Konstanze Harlan
Wer den Frosch küsst
(34)Aktuelle Rezension von: Franziska_LuEs begann, wie schon viele Bücher zuvor, "ganz normal" in einem Cafe, dass die Protagonistin Cecilia sich wiederholt den Herausforderungen stellen musste, Kind und Job unter einen Hut zu bekommen. Da es im Leben einer Alleinerziehenden wahrlich nicht einfach ist, werden in "Wer den Frosch küsst" auch die schwierigen Momente beleuchtet. Kind krank - schon wieder? Für Cecilia ist ihr Job nur Mittel zum Zweck, doch immer wieder hat sie auch Schwierigkeiten mit ihrem Chef. Dieser entpuppt sich als notgeiles Arschloch und Cecilia beschließt kurzerhand, ihren Job hinzuschmeißen.
Die Suche nach einem neuen Job gestaltet sich sehr schwierig. Auch gibt es keine oder nur wenige Menschen, die ihr helfen können. Hinzu kommt eine sehr schwer vorbelastete Beziehung zu ihrer Mutter. Alte Bekanntschaften verhelfen ihr schlussendlich jedoch zu einem kleinen Erfolg, sodass sie Hoffnung schöpfen darf. Doch Alex, der mittellose Typ, den sie auf der Gala kennengelernt hat, die ihr wieder in den Mittelpunkt des Geschehens verhelfen sollte, geht ihr einfach nicht aus dem Kopf.
Als dieser sich als ein sehr einflussreicher und bekannter Regisseur entpuppt, ist für Cecilia klar, dass sie keinesfalls daran festhalten kann. Schließlich ist sie nicht seinem Reichtum hinterhergejagt und möchte auch nicht, dass er das denkt.
Eine Achterbahn der Gefühle folgt und ich wurde derart mitgerissen, dass ein paar mal dicke Tränen geflossen sind. Ich konnte die Emotionen so gut nachempfinden, dass ich keine Pause beim Lesen ertragen konnte. Ich musste unbedingt wissen, wie es weiterging.
Alles in allem kann ich das Buch voll und ganz weiterempfehlen und bin total begeistert - nicht zuletzt, weil ich die schwierigen Situationen, in denen Cecilia gesteckt hat, nur zu gut kenne.
- Dany R. Wood
Der Orchideenmörder: Schweden-Thriller
(47)Aktuelle Rezension von: Benni91In „Der Orchideen-Mörder“ von Dany R. Wood geht es um einen Mord an einer jungen Frau, die mit einem Messer massakriert wurde und mit einer Orchideen-Blüte im Haar zurück gelassen wurde. Monica Sandström, die unter dem plötzlichen Verschwinden ihres Ehemannes leitet, übernimmt mit ihrem Partner Ole Henriksson die Ermittlungen in diesem Fall. Verdächtige gibt es einige, von einem Arbeitskollegen hin, bis zu ihrem Chef bzw. Exfreund. Gleichzeitig verschwindet eine junge Frau von einem Junggesellen-Abschied, nachdem sie Streit mit ihren Freundinnen hatte. Irgendwer scheint diese gefangen zu halten. Nur wenig später taucht eine weitere Leiche auf. Können diese Fälle zusammen hängen?
Der Schreibstil von Wood ist durchaus gelungen. Kurz gehaltene Kapitel sorgen für einen guten Lesefluss…. Sandström, die auch aufgrund eigener Fehler, die Suche nach ihrem Ehemann ziemlich mitnimmt, kommt sympathisch rüber und mit Henrikson zusammen bildet sie ein dynamisches Duo. Die Beweggründe der Tatverdächtigen sind nachvollziehbar, und teilweise kann man sogar Mitleid haben mit diesen. Zum Schluss gibt es sogar einen kleinen Cliffhanger, der auf einen Folgeband hoffen lässt. Insgesamt ein guter Thriller, dem die letzte Höchstspannung einen Tick fehlt, dem ich aber gerne gute 4 Sterne gebe.
- Jan Guillou
Der Kreuzritter - Rückkehr
(15)Aktuelle Rezension von: JoachimIm dritten Teil der Saga um Arn de Gothia geht es um das Leben nach seiner zwanzigjährigen Bußezeit im Kreuzritterorden. Arn kehrt gezeichnet und geprägt durch den Kampf im Heiligen Land in seine Heimat zurück. Er beginnt in seinem Einflussbereich Errungenschaften aus dem Kulturkreis des Heiligen Landes einzuführen, was nicht immer auf Verständnis stößt. Auch seine große Liebe Cecilia hat ihre Bußezeit beendet, doch im Kampf um die Macht ist das Glück der Beiden für einige unbedeutend. Liebe ist für Menschen, die nur an Reichtum und Macht interessiert sind, nur etwas für Träumer und Spinner. In diesem und in vielen anderen Punkten kommt wieder der philosophische Hintergrund von Jan Guillous Schreibweise zum Vorschein. Mit fundierten Kenntnissen des Mittelalters und seinen Landes führt der Autor den Leser durch Intrigen und Kämpfe um die Macht. Dieser dritte Band hat mich nicht ganz so gefangengenommen wie der erste und zweite Teil. Dennoch gebe ich diesem Buch fünf Sterne, denn wenn man die ersten beiden Bücher gelesen hat ist der dritte Teil ein Muss. Jan Guillou versucht in diesem Band mehr zum Nachdenken anzuregen und baut indirekt Brücken zum heutigen Konflikt mit den Islamisten. Diese Brücken gab es auch schon im zweiten Teil der Saga, doch dort hatte ich nicht so das Gefühl, dass sie die Handlung tragen. Aber das ist nur mein persönliches Fazit und ich möchte das nicht falsch verstanden wissen, denn ich lese gerne zwischen den Zeilen. Leser, die vielleicht anders an so eine Lektüre herangehen, sehen das unter Umständen ganz anders. - Elin Bedelis
Pyria: Jagd im Schatten
(6)Aktuelle Rezension von: Eileen_DiernerWundervoll spannendes und gefühlvolles Fantasy!
Auch den zweiten Band konnte ich nicht länger als einen Tag niederlegen, sodass ich in Windeseile durch die Seiten flog. Die Charaktere, die im ersten Band detailliert aufgezogen wurden, haben hier gründliche Entwicklungen mit Höhen und Tiefen erfahren, was die Spannung der Geschichte sehr bereichert hat.
Meine absolute Lieblingsszene hat sich klar herauskristallisiert, und wer meinen Ship kennt, weiß auch, welche ich meine :D.
Das Ende lässt einen atemlos zurück. Die vielen losen Handlungsfäden bieten viel Potenzial für ein glorreiches Finale im 3. Band!
- Anna Nigra
Wenn die Nebel Feuer fangen
(39)Aktuelle Rezension von: CJBookworldNachdem, dass zweite Buch so offen geendet hat, war ich schon sehr gespannt auf den dritten Teil der Reihe und wurde auch nicht enttäuscht. Ihr Vater ist Tod, Elias, dem sie nicht vertrauen kann, ist mit nach Amerika gekommen und Noran würde alles tun um Lia zurückzubekommen.
Ich komme mit dem Schreibstil der Autorin super klar, weswegen ich keine Schwierigkeiten hatte wieder in die Reihe reinzukommen. Den Perspektivwechsel fand ich für diese Geschichte auch sehr passend. Für mich gab es dauerhaft Spannung, ich habe die ganze Zeit mitgefiebert und mich gefragt was jetzt noch passiert. Zwischendurch habe ich vergessen zu atmen, habe mit den Charakteren geschimpft, geweint aber ich habe auch gelacht und mich gefreut. Die Autorin hat es geschafft die verschiedensten Gefühle in mir hervorzurufen und es so gut zu machen, dass man alle tränen wieder verzeiht. Es war unglaublich. Das Buch endet auch ziemlich gemein.
Machen wir mit den Charakteren weiter. Lia, ich glaube ich habe oft gelesen, dass sie Lias Zweifel nicht verstehen konnten, ich muss ehrlicherweise sagen ich verstehe sie. (ACHTUNG SPOILER) Natürlich hat er sie gerettet und man könnte das selbstverständlich als Liebesbeweis sehen, aber in ihrer Situation würde ich auch alles hinterfragen. Deswegen kann ich sie verstehen, auch wenn sie ihm hätte zuhören können. (ENDE SPOILER). Ich, dass sie reifer wirkt, übernimmt Verantwortung und versucht das beste was sie nur kann.
Marissa, ich bin mir och nicht sicher was ich von ihr halten soll, weswegen ich mich unglaublich auf ihre Geschichte freue, aber ich finde sie war zu hart zu Lia. Ich glaube, dass Lia und Marissa tolle Geschwister sind und als Schwester sollte man zu seiner Schwester halten auch wenn man es besser weiß. Drauf hinweisen ja, aber nicht verurteilen. (Ist aber nur meine Meinung).
Sam, ich glaube er ist einer meiner Lieblingscharaktere und zu ihm kann ich nur so viel sagen, dass ich ihn liebe und dass er nur das Beste verdient.
Noran, ein bisschen tut er mir leid ich wüsste zu gern mehr über ihn, klar bekommt man einen kurzen Einblick in seinem Kopf, aber er hätte auch ein eigenes Buch verdient.
Elias, ist toll ich bin ab diesem Buch definitiv dafür, dass er mit Lia zusammenkommt. Ich bewundere ihn für seinen Mut und seine Tapferkeit. Insbesondere aber für sein Durchhaltevermögen um Lia zu Kämpfen.
Auch alle anderen Charaktere wurden total gut ausgebaut, so dass man mit jedem Problemlos mitfühlen konnte. Diese Eigenschaft verleiht dem Buch die tiefe, die mir so gefällt.
Abschließend kann ich also nur sagen, lest das Buch! Es ist eine tolle Geschichte, die es verdient gelesen zu werden. Das Buch hat die richtige Portion Spannung, Liebe und Drama. Es ist sogar noch besser als Band zwei. Ich gebe dem Buch 5/5 ⭐Sternen.
- Tiziano Scarpa
Stabat Mater
(9)Aktuelle Rezension von: PongokaterDie Erzählerin der Geschichte ist ein Waisenmädchen von 16 Jahren in dem Waisenhaus in Venedig, in dem historisch verbürgt Antonio Vivaldi gewirkt hat. Dem männlichen Autor von über 40 Jahren von heute ist es eindrucksvoll gelungen, die Stimme des kleinen Mädchens aus dem frühen 18. Jahrhundet zu treffen. Dabei spielt der Titel "Stabat Mater" nicht nur auf das Werk Vivaldis an, sondern vor allem auf die Sehnsucht des Mädchens nach der nie gekannten Mutter. Damit führt der Roman den in eine fremde Welt und eine ihm fremde Sicht auf diese Welt. Beeindruckend. - Debbie Macomber
Leuchtturmnächte
(44)Aktuelle Rezension von: Annabeth_BookInhalt:
Cecilia und Ian trauern unterschiedlich um ihre Tochter und dadurch entstehen für die beiden unüberbrückbare Probleme, doch Richterin Olivia sieht das anders. Sie möchte das die beiden der Liebe noch eine Chance geben.
Erster Satz:
Cecilia Randell hatte von Leuten gehört, die sich dafür entscheiden würden, ihr Leben noch einmal genau gleich zu leben, wenn sie einen Wunsch frei hätten.
Die Meinung von meiner Mama:
Als das Buch bei uns ankam war mir klar, dass ich es lesen werde und ich würde wie immer auch von diesem Buch nicht enttäuscht.
Das Cover des Buches finde ich strahlt etwas sehr beruhigendes aus und man möchte sich am liebsten in das Bett legen und dort weiter lesen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen und er ist auch so fesselnd, sodass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte, da man unbedingt wissen wollte wie es weiter geht.
Im Buch lernen wie als erstes Cecilia kennen und wie sie um ihre kleine Tochter trauert, da sie nicht weiß wie sie mit ihrer Trauer umgehen soll, geschweige den wie sie sie verarbeiten soll, fängt sie an die Schuld bei der Marine und bei ihrem Mann zu suchen, der nicht da war als sie ihn gebraucht hat.
Auf der einen Seite kann ich die Reaktion von Cecilia sehr gut nachvollziehen und auf der einen Seite kann ihr Mann nichts dafür wenn er nicht einfach zurück kann.
Die Richterin Olivia finde ich wirklich klasse, auch das sie nicht einfach blind einer Scheidung zustimmt. Sie beweist damit sehr viel Feingefühl und sie war mir auch auf Anhieb sehr sympathisch.
Ich fand es auch schon zu lesen wie Cecilia und Ian sich in dem Buch weiter entwickelt und kann auch an dem Ende wirklich nicht meckern.
Alles in einem hat mir das Buch wirklich sehr gut fallen und ich denke das ich auch gerne wieder eine Buch von Debbie Macomber lesen werde.
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