Bücher mit dem Tag "cello"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "cello" gekennzeichnet haben.

47 Bücher

  1. Cover des Buches Wenn ich bleibe (ISBN: 9783442384044)
    Gayle Forman

    Wenn ich bleibe

     (1.200)
    Aktuelle Rezension von: misery3103

    Nach einem Unfall, bei dem ihre Familie ums Leben kommt, wandelt Mia als eine Art Geist durch die Welt und beobachtet sich selbst und ihre Freunde und den Rest ihrer Familie, wie sie im Krankenhaus um Mias Leben bangen. Währenddessen erzählt Mia aus ihrem Leben mit ihrer Familie und ihrem Freund Adam, während sie überlegt, ob sie gehen oder bleiben soll.

    Was soll ich zu diesem Buch sagen? Irgendwie ist es so unnötig, weil eigentlich nichts passiert und auch die Emotionen nicht bei mir ankamen. Irgendwie will das Buch erzählen, dass Mia selbst in der Hand hat, ob sie in der Welt bleiben will oder ihren Eltern und ihrem Bruder in den Tod folgen soll. Während sie also im Koma liegt, versucht sie sich über ihre Optionen klar zu werden.

    Mias Geschichte kam irgendwie nicht an mich heran, auch wenn ich einige Passagen ganz nett und auch witzig fand. Trotzdem fand ich diese Entscheidung, die Mia hier zu fällen hat, nicht sehr überzeugend. Das Buch konnte mich nicht überzeugen und hat mich leider auch nicht erreicht.

    Nett zu lesen, aber leider nicht mehr!

  2. Cover des Buches Verbrechen (ISBN: 9783492053624)
    Ferdinand von Schirach

    Verbrechen

     (741)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Eigentlich mag ich Kurzgeschichten nicht so gern, aber das hier ist etwas anderes und ganz großartiges. Ferdinand von Schirach arbeitet seit 1994 als Anwalt und Pflichtverteidiger in Berlin und hat schon die kuriosesten Fälle und Verhandlungen erlebt. In Verbrechen erzählt er aus seinem Alltag und berichtet in sehr spannendne Geschichten über die Abgründe, Ängste und Konflikte der Menschen. Er entführt uns zum Beispiel nach Rottweil wo ein beliebter und angesehener Arzt mit über 70 seine Frau zerstückelt und sich dann stellt. Es geht um die innige Liebe zwischen Geschwistern bis in den Tod, Drogendelikte, falschen Raubzügen und immer wieder um die Frage nach Schuld und Unschuld. Präzise ohne Schnörkel und Ausschmückungen lesen wir aus dem spannenden und manchmal kuriosen Alltag von Ferdinand von Schirach. Spannungsliteratur auf höchstem Niveau.


  3. Cover des Buches Solo: Tunes of Passion (ISBN: 9783426216392)
    Jules Saint-Cruz

    Solo: Tunes of Passion

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Sturmhoehe88

    Inhaltsangabe zu "Solo: Tunes of Passion"

    Die Geschichte einer unwahrscheinlichen Liebe zwischen einer jungen Cellistin und dem Sänger einer Rockband, die auf den ersten Blick nur eines verbindet: die Leidenschaft zur Musik.
    Judith Armstrong lebt für das Cello-Spiel. Als Tochter berühmter Philharmoniker ist sie mit klassischer Musik aufgewachsen und soll zur ersten Cellistin des San Francisco Orchestras avancieren. Doch es kommt anders: Hals über Kopf verlässt sie die Stadt und wagt einen Neuanfang in Seattle als Cellolehrerin. Fasziniert von der Entdeckung anderer Musikgenres, wird Sie auf die Rockband SOLO aufmerksam. Die Jungs um Leadsänger Lee B. Driver suchen einen Cellisten – ausdrücklich einen Mann. Also bewirbt sie sich als Mann. Die Täuschung gelingt. Judith alias Jude wird Cellist von SOLO und geht mit der Band auf Tour durch den Westen der USA. Es soll der Auftakt zur aufregendsten Zeit ihres Lebens werden, denn Jude könnte SOLO mit ihrem Talent am Cello zum Durchbruch verhelfen – wäre da nicht ihre Maskerade, die sie lähmt und immer schwieriger aufrecht zu halten ist. Vor allem, weil der charismatische Lee ihre Gefühlswelt total durcheinanderbringt …



    Cover


    Zeigt oder vielmehr verdeutlicht das Cover die Liebe zur Musik. Die abgebildeten Personen, geben sich egal ob dem Instrument oder aber dem Song hingebungsvoll hin.


    Schreibstil


    War wirklich sehr locker, ein angenehmes wahnsinnig flüssiges Lesevergnügen, was natürlich nicht nur am Schreibstil lag.


    Meine Meinung


    Ich war wirklich Überrascht, wie Emotional, wahnsinnig mitreißend und fesselnd diese Story doch war. Nicht nur das man die Leidenschaft der Protas zur Musik und auch zur Liebe förmlich spüren kann, nein auch das gesamt Paket war stimmig und sehr gut geschrieben.

    Ich habe wirklich einige Zeit gebraucht um diese Geschichte zu verdauen. Von mir gibt es daher eine klare Kauf und Leseempfehlung und verdiente 5/5 Sterne.



    Anmerkung


    Rechte am Buch liegen beim Verlag oder dem Autor und nicht bei mir.

  4. Cover des Buches If I Stay (ISBN: 9781410475435)
    Gayle Forman

    If I Stay

     (211)
    Aktuelle Rezension von: books09

    Handlung: Mia muss sich entscheiden: Soll sie bei ihrem Freund Adam und ihrer Familie bleiben oder ihrer großen Liebe zur klassischen Musik folgen und mit ihrem Cello nach New York gehen? Was, wenn sie Adam dadurch verliert? Und dann ist von einer Sekunde auf die andere nichts mehr, wie es war: Auf eisglatter Fahrbahn rast ein Lkw in das Auto, in dem Mia sitzt. Mit ihrer Familie. Sie verliert alles und steht schließlich vor der einzigen Entscheidung des Lebens: Bleiben oder gehen? Lieben oder sterben?

    Meinung: Die Grundidee von „If I Stay“ fand ich wirklich toll, aber leider konnte mich das Buch dann nicht überzeugen. Mit den Charakteren kam ich überhaupt nicht klar, auch der Schreibstil hat mir nicht gefallen. Einzig hat es mich interessiert, herauszufinden, wie sich Mia entscheiden wird. Leider hat sich das Buch am Anfang so uninteressant gelesen, aufgrund langer Beschreibungen, während das Ende dann so unspektakulär kurz war. Insgesamt eher keine Empfehlung von mir. 

  5. Cover des Buches Die Entdeckung des Himmels (ISBN: 9783499247521)
    Harry Mulisch

    Die Entdeckung des Himmels

     (280)
    Aktuelle Rezension von: Ferrum
    Was macht der Himmel, wenn er mit den Menschen unzufrieden ist? Richtig, er will seine 10 Gebote zurückholen und somit die Verbindung zur Erde auflösen. Und darum gehts, beginnend vor der Zeugung der Akteure bis hin zum großen FInale in Jerusalem. 

    Kaum eines der großen gesellschaftspolitischen Themen wird dabei ausgelassen, und dennoch hat man nie das Gefühl, dem hocherhobenen, moralinsaurem Zeigefinger ausgesetzt zu sein. Hat einen ewigen Ehrenplatz in meiner Bibliothek.
  6. Cover des Buches Christine Bernard. Die Legende vom bösen Wolf (ISBN: 9783862825660)
    Michael E. Vieten

    Christine Bernard. Die Legende vom bösen Wolf

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Annabeth_Book

    Inhalt:

    Es gibt zwei Leichen und alles deutet darauf hin, dass beide Personen durch die Wölfe umgekommen sind. Christine Bernard, muss nun beweisen das die Tier wahrscheinlich unschuldig sind und sie nur an den Prager gestellt werden.


    Erster Satz:

    Der klagende Ruf der einsamen Krähe wäre nicht nötig gewesen.

    Meine Meinung:

    Endlich schaffe ich es zu diesem tollen Krimi eine Rezension zu schreiben. Ich habe ihn schon vor längerer Zeit gelesen und jetzt wird es endlich Zeit ihn euch zu zeigen.

    Kommen wir als erstes zum Cover :)
    Ich finde das Cover wirklich sehr toll gestaltet, mit dem Wolf und zugleich die düstere Wirkung dann. Ich finde es hat dann fast was Mystisches an sich und das finde ich richtig gut.

    Auch der Schreibstil des Autors konnte mich wieder fesseln und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und ich habe es nur so verschlungen, da ich unbedingt wissen wollte wer der Täter war und weil mich die Wölfe einfach so fasziniert haben.

    Da ich ein allgemeiner Wolfsfan bin, hat der Autor natürlich bei mir voll ins Schwarze mit diesem Buch getroffen und ich fand es wirklich sehr erschreckend, wie selbst diese Tiere noch mit Vorurteile kämpfen müssen.
    Ich meine es sind Tiere, die können sich nicht wehren. Klar, dass Märchen mit dem "Bösen Wolf" macht es nicht wirklich besser, aber iwann muss man zwischen Realität und Märchen unterscheiden.

    Unsere Kommissarin Christine Bernard, wird genau mit diesen Vorurteilen konfrontiert, weil für die Bürger ist klar, es war der Wolf und Fall erledigt.
    Dass, sich durch den Fall der Sumpf der menschlichen Abgründe aufgetan hat, mit dem rechnet man Anfangs überhaupt nicht.

    Christine Bernard, war mich auch wieder sehr sympathisch, ich mag die Kommissarin einfach. Ich mag ihrere Gedankengänge und es macht einfach Spaß sie als Leser bei den Ermittlungen zu begleiten und man fiebert mit ihr mit.

    Ihr Partner Jörg, war mich auch gleich wieder sympathisch, obwohl man teilweise mit seinem Charakter wirklich klar kommen muss, aber er ist zusammen mit Christine ein wirklich gute Team.

    Alles in einem kann ich an diesem Krimi wieder nicht meckern.
    Auch finde ich das der Autor, wieder ein ausgesprochen, aktuelles Thema genommen hat, mit dem man sich auch als Leser auseinander setzen muss und wie gesagt ich finde es wirklich sehr gut gewählt und es bringt einen zum Nachdenken, weil selber hat man auch brutal viele Vorurteile und warum? Weil es einem vorgelebt wird!
    Manchmal sollte man erst nachdenken, bevor man die Vorurteile von anderen einfach mit übernimmt. 

  7. Cover des Buches Madame Ernestine und die Entdeckung der Liebe (ISBN: 9783442483563)
    Leona Francombe

    Madame Ernestine und die Entdeckung der Liebe

     (12)
    Aktuelle Rezension von: lesemaedel
    Dies ist die Geschichte, einer kleinen belgischen Haushälterin, die das Leben einiger Menschen gehörig auf den Kopf stellt. Charmant, wie Amelie´ und resolut, wie Miss Marple - begibt sich die Anfang 50jährige Ernestine auf eine Odyssee. Dabei spielt ein unerwartetes Geschenke, ein geheimnisvoller Cellist und ganz viel "Homer" eine entscheidene Rolle.
    Anders als Titel und Cover erwarten lassen, kommt hier keine romantische Liebesgeschichte daher, sondern eine leise, liebevolle und leicht philosophisch angehauchte Sinnsuche mit kriminalistischen Elementen.
  8. Cover des Buches Für immer die Seele (ISBN: 9783841503428)
    Cynthia J. Omololu

    Für immer die Seele

     (354)
    Aktuelle Rezension von: derduftvondruckerschwaerze

    Das Buch steht tatsächlich schon ewig in meinem Bücherregal und ich frage mich, wieso ich es bisher nicht gelesen hab.


    Inhalt:

    Als die 16-jährige Cole den Londoner Tower besichtigt, wird sie von einer unglaublich realistischen Vision heimgesucht: Sie erlebt eine Jahrhunderte zurückliegende Enthauptung! Und dieses Erlebnis bleibt kein Einzelfall. Wohin Cole auch geht, was sie auch berührt, sie fühlt sich ständig in fremde Zeiten versetzt. Wird sie etwa verrückt? Nur einer scheint sie zu verstehen: der Amerikaner Griffon, den sie in London kennenlernt. Stück für Stück entdeckt Cole, welch dunkles Geheimnis sie und Griffon verbindet. Kann sie dem Jungen, den sie liebt, wirklich vertrauen? (Quelle: "Lovely Books")


    Meine Meinung:

    Das Buch bietet einen locker leichten Lesestoff, welche etwas an die "Liebe geht durch alle Zeiten" Trilogie von Kerstin Gier erinnert (das erste Buch, bei dem ich nach der Beendigung der Reihe weinen musste, weil es nun vorbei war). Auch diese Buch hab ich innerhalb eines Tages verschlungen.

    Auch wenn die Rahmenhandlung des Buches sehr vorausschaubar ist, hat mich die Liebesgeschichte von Cole und Griffon doch begeistert.


    Fazit:

    Das Buch ist ein toller Reihenauftakt und mach Lust auf mehr. Da ich leider nirgends den dritten Teil der Reihe entdecken kann und es auch nicht so aussieht, als ob dieser irgendwann erscheinen wird, kann ich hier leider nur eine vorsichtige Leseempfehlung aussprechen. 

  9. Cover des Buches Nur diese eine Nacht (ISBN: 9783442384051)
    Gayle Forman

    Nur diese eine Nacht

     (469)
    Aktuelle Rezension von: gedankengarten

    „Nur diese eine Nacht“ ist die Fortsetzung zu „Wenn ich bleibe“. Das Buch spielt nachdem Mia aus dem Koma erwacht ist. Während Band 1 aus Mias Sicht geschrieben ist, bekommen wir dieses Mal Adams Sicht der Geschehnisse gezeigt. Adam mochte ich in Band 1 sehr gerne und meine Sympathie hat für ihn nicht abgenommen. Ich hatte unglaublich viel Mitgefühl für ihn. Mia mochte ich in der Fortsetzung tatsächlich nicht mehr, denn auch wenn ich ihre Beweggründe verstehen kann, finde ich ihr Verhalten gegenüber Adam grausam. Für sie mochte es das Beste gewesen sein und man soll ja immer zuerst an sich denken, aber Adam hat sie damit zugrunde gemacht und er hatte auch viel verloren, nicht nur sie. Durch das ganze Buch zog sich deshalb eine tiefe Traurigkeit, die ich auch jetzt noch nicht abschütteln konnte. Mias und Adams Wiedersehen habe ich skeptisch gegenübergestanden. Was mir gut gefallen hat, war die Charakterentwicklung von Adam gegen Ende. Und auch wenn das Buch eher fröhlich als traurig endet, bleibt mir die Traurigkeit in Erinnerung, die das Buch in mir ausgelöst hat.

  10. Cover des Buches Der Cellist von Sarajevo (ISBN: 9783442738922)
    Steven Galloway

    Der Cellist von Sarajevo

     (37)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76
    ‚Man kann nicht mehr sagen, welche Version der Lüge die Wahrheit ist. Ist das wahre Sarajevo die Stadt, in der Menschen glücklich waren, einander gut behandelt, ohne Hass miteinander gelebt haben? Oder ist das wahre Sarajevo die Stadt, wie er sie heute sieht, in der die Menschen einander töten, wo Kugeln und Granaten von den Bergen herabfliegen und die Häuser einstürzen?‘ (Seite 227)

    Ein Cellist beobachtet eines Nachmittags aus dem Fenster eine Menschenschlange, die nach Brot ansteht. Sekunden später sind 22 dieser Menschen in Folge eines Mörsergranateneinschlags tot: Freunde, Nachbarn, Fremde.

    Vierundzwanzig Stunden nach dem Anschlag setzt sich der Cellist, der in Friedenszeiten der erste Cellist des Philharmonischen Orchesters von Sarajevo war, in den Krater der Granate und spielt Albinonis Adagio - 22 Tage lang, täglich um 16 Uhr, um der Toten zu gedenken.

    Steven Galloway erzählt in ‚Der Cellist von Sarajevo‘ von der Belagerung Sarajevos, wobei es sich um eine Geschichte handelt, die teilweise auf einer wahren Begebenheit beruhrt, jedoch nicht den historisch genauen zeitlichen Ablauf der Belagerung wiedergibt, denn der Autor hat Geschehnisse aus drei Jahren in einem einzigen Monat untergebracht. Nichtsdestotrotz hat es den Cellisten, der in Galloways Roman namenlos bleibt, und den Mörsergranatenanschlag auf die Menschengruppe tatsächlich gegeben: Am 27. Mai 1992 starben dabei 22 Menschen und mindestens 70 wurden verletzt, und der Cellist Vedran Smailović spielte zu Ehren der Toten an den nächsten 22 Tagen Albinonis Adagio in g-Moll.

    Ich muss zugeben, dass ich den Einstieg ins Buch eher wirr und zu bemüht fand. Ich habe mich daraufhin auf eine wenig fesselnde Lektüre eingestellt, wurde jedoch schnell positiv überrascht. Im Verlauf zeigte sich bald, dass lediglich das erste Kapitel (‚Der Cellist‘) wenig gelungen war, dass der Roman spannend und bewegend wurde, sobald weitere Protagonisten vorgestellt wurden: Strijela, eine Heckenschützin, die nur auf Soldaten und nicht auf Zivilisten schießt, Kenan, der sich alle paar Tage auf den gefährlichen Weg durch die belagerte Stadt macht, um Wasser für sich, seine Familie und seine alte, grantige Nachbarin zu holen, Dragan, der in einer Bäckerei arbeitet und sich an ein Sarajevo erinnert, das es nicht mehr gibt, das er aber auch nicht aufgeben kann.

    Durch die Einführung der lebendig gezeichneten Protagonisten Strijela, Kenan und Dragan gibt Galloway dem Krieg ein Gesicht und zeigt zudem, wie schnell ein Leben im Frieden zu einem Leben im Krieg werden kann, wie Normalität und Alltag von einem Tag auf den nächsten enden können. Mir haben diese Beschreibungen des Vorher und des Nachher gut gefallen und mich sehr bewegt. Und letztendlich ist der anfänglich so mühsame Roman zu einer Lektüre geworden, die ich kaum weglegen konnte und wollte.

    Am Ende seines Romans bietet der Autor noch Einblicke in die Realität, spricht von der fast vierjährigen Belagerung Sarajevos, von mindestens 10.000 Toten und weiteren 56.000 Verwundeten, von 329 Granaten, die durchschnittlich jeden Tag in die Stadt einschlugen, und von 10.000 zerstörten bzw. 100.000 beschädigten Wohnungen.

    Zusammen mit der bewegenden Geschichte, die sich ohne Weiteres genauso zugetragen haben könnte, veranschaulichen diese Zahlen, was sich vor gar nicht so langer Zeit ganz in unserer Nähe zugetragen hat. Denn Sarajevo ist viel näher, als man denkt: Von Berlin aus ist man mit dem Auto schneller in Sarajevo als in Barcelona, und eine Autofahrt nach Rom, in die Provence oder die Bretagne würde genauso lang dauern wie eine nach Sarajevo, auch wenn einem all diese Orte wahrscheinlich viel näher vorkommen als die Hauptstadt Bosnien-Herzegowinas.
  11. Cover des Buches Der Kuss des Morgenlichts (ISBN: 9783596186723)
    Leah Cohn

    Der Kuss des Morgenlichts

     (140)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das Cover dieses Buches hat mich gleich angesprochen! Die Geschichte ist spannend, mystisch und romantisch. Konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Eine Autorin zum Süchtig werden.
  12. Cover des Buches Find mich da, wo Liebe ist (ISBN: 9783548291413)
    Anstey Harris

    Find mich da, wo Liebe ist

     (159)
    Aktuelle Rezension von: Bookworld91

    Wie man nach einem Schicksalsschlag Fuß fassen kann wird exemplarisch in „Find mich wo die Liebe ist“ erzählt.


    Nach einem Vorfall an der Musikhochschule muss Grace eine neue Tätigkeit finden. Nun baut sie Cellos, statt zu spielen. Wichtiger Bestandteil ihres neuen Lebens ist ihr Liebhaber David, der es nicht recht schafft, sich von seiner Frau zu trennen. Und dann schlägt das Schicksal erneut zu.

    Ich finde die Grundidee nicht übel. Bei weiten nicht. Ein Geheimnis, eine Romanze und am Ende die große Wende. So weit so gut. Allerdings gibt es viele Störfaktoren. Zum einen ist da der Fakt, dass Grace Arbeit bzw. die Beschreibung dieser immer wieder den Lesefluss stört. Das finde ich sehr schade, da Musik zwar wichtig ist, allerdings nicht so wie es hier dargestellt wird. Da hätte ich mir eher gewünscht, die Musik wäre ein Hilfsmittel gewesen, um die Story zusammenzuhalten. Dies ist leider nicht der Fall. Eine Ursache dürfte sicherlich die Sprache sein. Szenen, die für die Beziehung zwischen Grace und ihren Umfeld wichtig sind, werden runter geschrieben und gekürzt, unwichtige Beschreibungen von Instrumenten hingegen ziehen sich wie ein Kaugummi. Das finde ich sehr schade. So kommt es auch, dass man den Überblick verlieren kann, warum genau Grace damals rausgeflogen ist. Es ist also nicht die erhoffte Romanze, die mich hier erwartet, sondern eine Liebesgeschichte mit viel Beigeschmack in Form von Musik. Ich gebe drei Sterne.

  13. Cover des Buches Arthur oder Wie ich lernte, den T-Bird zu fahren (ISBN: 9783423626040)
    Sarah N. Harvey

    Arthur oder Wie ich lernte, den T-Bird zu fahren

     (85)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Royce ist 16. Frisch umgezogen innerhalb Kanadas, seine Freunde in der alten Heimat vermissend. Die neue Schule konnte er noch nicht besuchen, weil er direkt nach dem Umzug an Pfeifferschem Drüsenfieber erkrankt ist. Seine Mutter, alleinerziehend seit sein Vater – an den er kaum Erinnerungen hat – früh verstarb, verdient ihren Lebensunterhalt mit Gartenarbeit und Klavierunterricht. Umgezogen sind sie weil Arthur, der 95 jährige Großvater, der einst ein berühmter Cellist war, der Hilfe bedarf und nur Royce‘ Mum bereit ist, für ihren Vater Verantwortung zu übernehmen. Er ist aber auch ein widerlicher alter Kotzbrocken.
    Nach einem weiteren Schlaganfall hält es keine der eiligst engagierten Pflegekräfte länger bei ihm aus, da kommt Royce Mum auf die Idee ihrem Sohn den Job anzubieten. Er könnte sich nützlich machen und für 6 Stunden täglich die Versorgung des muffeligen alten Griesgrams übernehmen. Die Kohle stimmt, ist erheblich mehr als er in anderen Jobs verdienen würde und Royce lässt sich auf den Handel ein.

    „Ich bleibe auf der Schwelle stehen und frage mich, ob ich nicht gleich auf der Stelle kehrtmachen soll und später den Zorn meiner Mutter ertragen soll. Ich denke aber auch, fünfzehn die Stunde, vierhundertfünfzig in der Woche, achtzehnhundert im Monat. Das wird für die nächsten vier Monate mein Mantra werden.

    Pragmatische Einstellung, die, angesichts der unerquicklichen und ungeschönten Details der Altenpflege, bitter nötig ist. Sarah N. Harvey schreibt mit leichter Hand über schwere Themen. Die verschwindende Würde im Alter, Verantwortung, die Pflege eines alten Menschen, dessen Marotten, Launen und die, nicht unerheblichen unangenehmen körperlichen Aspekte.

    „Ich bin fünfundneunzig. Ich kann zehnmal am Tag Eis essen, wenn ich will.

    Sie bleibt ernst und dennoch humorvoll, ohne jemals ein Verhalten der Lächerlichkeit preiszugeben. Hart wird das Buch als Arthur den Wunsch äußert, zu sterben und um Hilfe bittet. Die Leichtigkeit, mit welcher sie diese Szenen dabei beschreibt ist großartig. Fern von Kitsch, Pathos, ohne sich hinter Euphemismen zu verstecken lässt sie ihren jungen Protagonisten all das erfahren, berichten und man spürt sowohl seine Verzweiflung, hat er den guten Arthur – diese Seite kann man im Verlauf auch an ihm entdecken – doch ins Herz geschlossen. Royce stellt sich seiner Verantwortung, wächst, lernt von seinem Großvater und dank ihm einiges über sich, das Leben und den Umgang damit.

    Obwohl, zumindest für ältere Leser, das Ende absehbar ist, schafft Sarah Harvey es, diesen leichten Erzählton und den Spannungsbogen bis zum Ende des Romans zu halten. Ein Pageturner trotz der harten Thematik und ein Buch, das traumwandlerisch treffsicher kein Wort zu viel und keines zu wenig enthält. Ein wunderschönes Loblied auf das Leben eben wegen seiner Vergänglichkeit.

    Gleichzeitig auch ein Mutmachbuch, sich etwas zuzutrauen, Neues zu wagen und sich ins Leben zu stürzen. Ehrlich, ein wenig rotzig und wahr. Nicht nur für Jugendliche. Empfehlen würde ich es ab 15 Jahren. Royce, Arthur und den T-Bird vergisst man nicht so schnell. Sie und diese charmante, lebensnahe Geschichte gehen einem unter die Haut. Intelligente Jugendliteratur die trotz, oder womöglich wegen ihrer stilistischen Schlichtheit direkt auf Hirn und Herz zielt, jeglichem Anflug von Kitsch. Arthur – oder wie ich lernte den T-Bird zu fahren kann man vor Beendigung nicht aus der Hand legen!
  14. Cover des Buches Die Tote von Beverly Hills (ISBN: 9783423114509)
    Curt Goetz

    Die Tote von Beverly Hills

     (11)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Ein angeblich erotisch angehauchter Krimi. Am Schluß las ich "Satire auf einen Bestseller"... welcher das wohl gewesen sein mag (das Buch wurde 1951 geschrieben)??? Jedenfalls kaum Erotik vorhanden - wie auch? In den prüden 50ern geschrieben. Aber der Schreibstil des Autors ist sehr heiter und kurzweilig. Die Geschichte selbst ist toll und lässt oftmals schmunzeln. Die Übersetzung ist allerdings streckenweise sehr mangelhaft. Kurzweilig und nett.
  15. Cover des Buches Im Fluss (ISBN: 9783473583478)
    Marlene Röder

    Im Fluss

     (49)
    Aktuelle Rezension von: RattusExlibricus

    Kategorie: Drama | Schauerroman | Mystery | Beziehungsroman | Jugendroman

    [Bisher 3x gelesen]

    Besonderheit: Das Grundgerüst eines Jugendbeziehungs- und Selbstfindungsromans gewinnt durch die sehr atmosphärisch geschriebene und geschickt aufgelöste Mystery-und-Drama-Ebene deutlich an Tiefe!

    Worum dreht sich die Handlung?: Mia ist neu in das kleine Dorf gezogen. Eigentlich ist sie davon zwar nicht begeistert, aber vielleicht kann sie so wenigstens einen schlimmen Aspekt ihrer Vergangenheit hinter sich lassen. Kaum angekommen, findet sie sich bald in einem komplizierten Beziehungsgeflecht mit den Brüdern Alex und Jan wieder, dabei hat sie zunächst nur an Alex romantisches Interesse. Die neu entstehende Beziehung und die Freiheit des Sommers könnten so schön sein – wären da nicht diverse Ungereimtheiten. Alex‘ jüngerer Bruder Jan ist schräg, weltfremd und scheint ein Geheimnis zu haben. Vielleicht hat es etwas mit den unheimlichen Ereignissen zu tun, die plötzlich gehäuft auftreten. Tote Fische, schlammige Fußabdrücke auf der Veranda – es scheint alles mit dem Fluss zusammenzuhängen, der durch das Dorf fließt. Doch niemand von den Einwohnern will darüber reden, was dort einst passiert ist. Jemand scheint Mia zu bedrohen, aber sie hat keine Ahnung wer und warum. Und zu allem Überfluss verkompliziert sich auch noch Mias Beziehung zu den beiden Brüdern…

    Große Themen im Hintergrund: Vergangenheitsbewältigung, Beziehungsdynamiken und Verantwortung, Traumata, Eifersucht, jugendliche Selbstfindung

    Teilbewertung (Legende *= hat mich nicht überzeugt, **= ausbaufähig, ***=solide/gut zu lesen, ****= sehr gut/klare Empfehlung, *****= exzellent/schwer zu erreichen):


    1. Handlung ***


    Das Erzähltempo ist schnell, die Rahmenhandlung wird konsequent verfolgt, Langeweile kommt nicht auf. Die Stärke der Handlung sind die einzelnen Szenen und Details. Trotz der fantastischen Elemente ist die Handlung glaubwürdig und arbeitet gut mit den Hauptthematiken. Einzelne Details (z.B. die mehrfache unsanfte Behandlung eines Cellos, die dieses im richtigen Leben wohl kaum unbeschadet überstanden hätte – fängt schon damit an, dass man es eigentlich nicht einfach an die Wand lehnen und eine Saite zupfen kann, ohne dass es umfällt) hätten vielleicht gründlicher recherchiert werden können. Manchmal wird für die Hauptfigur etwas viel Drama aufgefahren, das in meinen Augen bei den Nebenfiguren besser aufgehoben ist.

     


    1. Aufbau ****

    Im Prinzip gibt es zwei Arten von Szenen: Die realistischen, schnell Erzählten Mia- und Alexszenen, die sich mit zwischenmenschlichen Beziehungen und der Suche nach Wahrheit und der Vergangenheit beschäftigen und die langsameren, traumartigen Sequenzen von Jan, die ich hier „Flussszenen“ nenne und die stilistisch besonders hervorstechen. Zum Ende hin kommen sich diese Szenentypen immer näher, um dann eine gemeinsame Auflösung zu erfahren. Der Perspektivenwechsel wird gut eingesetzt, um die verschiedenen Sichtweisen und Schwerpunkte zu unterstreichen. Es hilft auch, die drei wichtigen Hauptfiguren gut kennenzulernen, was für den vollen Genuss der Geschichte unerlässlich ist. Die Schwerpunktkapitel sind gut gewichtet und die Geschichte erhält eine nicht zu überhastete Einführung und einen sehr runden Abschluss. Insgesamt ist der Aufbau sehr ausgewogen. Und am Ende stellt sich heraus, dass diese Geschichte vielleicht primär gar nicht Mias Geschichte war.

     


    1. Charakterzeichnung ****

    Die drei Hauptcharaktere sind unterschiedlich, menschlich und nachvollziehbar gezeichnet. Nur die Hauptprotagonistin erscheint mir manchmal etwas gewollt. Da die Charaktere aber gut harmonieren und nicht so klischeehaft sind, wie sie in den ersten Absätzen vielleicht scheinen, stört das nicht allzu sehr. Positiv ist mir aufgefallen, wie gut die Charaktere dazu geeignet sind, sich auf sie einzulassen und sie mit ihren Sorgen und Gedanken zu begleiten. Die Veränderungen, die die Charaktere machen, sind realistisch umgesetzt und unterstreichen und reflektieren die Handlung gut.

     


    1. Sprache und Stil ****

    Während der „normalen“ Szenen ist der Stil nicht auffällig. Entsprechend einem durchschnittlichen Jugendroman, ohne größere Unstimmigkeiten oder Holprigkeiten, emotional und spannend. Besonders hervorzuheben sind die Flussszenen, die eine eigentümliche, sowohl unheimliche als auch verträumte Atmosphäre schaffen, die langsam in die Haupthandlung herüber schwappt, für die allein ich das Buch auch gerne wiedergelesen habe. In meinen Augen sind diese Szenen stilistisch das Herzstück des Buches.

     


    1. Zielgruppe(n)

    Primär Jugendliche, aber auch ältere Leser können, wenn sie sich auf die jungen Charaktere und ihre Sichtweisen und Sorgen einlassen, mit einem intensiv geschriebenen, mysteriösen Drama belohnt werden, das sich deutlich von ähnlichen Büchern dieser Kategorie abhebt.

     


    1. Fazit ****

    Ungewöhnliches kleines Jugenddrama, in dem es um viel mehr geht als es zunächst scheint. Stilistisch abschnittsweise sehr interessant, immer emotional und spannend geschrieben. Einzelne Details brechen damit vielleicht manchmal, aber insgesamt ein empfehlenswertes und auf seine Art ungewöhnliches Buch, das ich beizeiten auch gerne erneut lesen werde. Zugängliche, lebendige Charaktere, einfacher Schreibstil, schöne Verflechtung zweier Ebenen, von Vorstellung und Realität.

  16. Cover des Buches Die Glücklichen (ISBN: 9783442717101)
    Kristine Bilkau

    Die Glücklichen

     (122)
    Aktuelle Rezension von: gst

    Die Cellistin Isabell und der Journalist Georg haben eine Familie gegründet. Sie teilen sich die Arbeit mit dem kleinen Matti, um beide ihrer Profession nachgehen zu können. Doch Isabell ist zerrissen zwischen der Liebe zum Söhnchen und der Verzweiflung, weil so viel zu tun ist.

    „Sie ist dünnhäutig geworden, es ist, als hätte ihre Wahrnehmung einen Filter verloren. Auch daran musste sie sich gewöhnen. Hört sie irgendwo ein Baby schreien, hebt sie den Kopf und spitzt die Ohren wie ein Tier, das Witterung aufnimmt, als könnte jeder Kinderlaut mit ihr zu tun haben.“ (Seite 59)

    Zunehmend überfordert beginnt Isabells Hand so zu zittern, dass sie nicht mehr spielen kann. Gleichzeitig wird Georgs Redakteursstelle gestrichen, was ihn zu folgender Aussage führt:

    „Ich frage mich, wie lange es hier so weitergehen kann. Ich fühle mich wie unter Wasser. Ich tauche, halte die Luft an, eine Weile wird es noch gehen, aber ich weiß, lange halte ich das nicht mehr durch.“ (Seite 195)

    Während der erste Teil des Buches noch von Freuden (vor allem am kleinen Sohn) erzählt, wird im zweiten Teil Isabells Resignation an der Gesamtsituation deutlich, die sich fast bis zur Depression steigert. Georg versucht an allen Enden und Ecken zu sparen, würde am liebsten aufs Land ziehen. Eine Vorstellung, die für Isabell völlig unmöglich ist. Die Eheleute sind nahe daran, sich zu verlieren.

    War ich anfangs noch begeistert vom bildlichen Schreibstil, der das Geschehen wie einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen ließ, zog mich der zweite Teil immer tiefer mit hinein in das emotionale Elend. Kristine Bilkau beschreibt Kleinigkeiten auf eine Weise, die mich tief im Inneren trifft. Als würde das Unglück mir selbst widerfahren. Dabei ist mir längst - im Gegensatz zu den Protagonisten - bewusst, dass Leben Veränderung bedeutet. Die jungen Leute brauchen lange, um selbst zu erkennen, dass vieles möglich ist, wenn sie sich nicht dagegen wehren.

    Fazit: Auch wenn dieses Buch sich niemals bei meinen Lieblingsbüchern einreiht, muss ich der Autorin für ihre präsente Beobachtungsgabe meine Hochachtung aussprechen. Ja, sie beschreibt das Leben, wie es nun mal ist: Mit schönen und nicht so schönen Seiten.

  17. Cover des Buches Das verschenkte Weinen (ISBN: B07CGF7HGW)
    Werner Heiduczek

    Das verschenkte Weinen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Suszi

    Die junge Aristid lernt den blinden Flüchtlingsjungen Hondez kennen. Aus den beiden Spielkameraden entsteht eine tiefe Liebe, wobei der eine nicht ohne den anderen sein kann. Durch Aristid „sieht“ Hondez, was sie sieht – und beide könnten damit glücklich sein. Als sie von einem Arzt erfahren, der Blinde sehend machen kann, wächst vor allem in Aristid der Wunsch, das Hondez sehen kann. Doch der Preis dafür ist sehr hoch….

    Leidvoll muss Hondez erfahren, das durch das vermeintlich „einfache“ Opfer was Aristid dachte zu erbringen, sie sich sehr zu ihrem Nachteil verändert. Mit dem Weinen hat sie auch ihre Gefühle verloren. Dabei ist das Weinen keine unwichtige Eigenschaft, denn es befreit und bringt Emotionen genauso zum Ausdruck wie das Lachen. Und erst die Gefühle und Emotionen machen das Wesen des Menschen aus – sonst wären wir nur wie Maschinen.

    Die Symbiose zwischen der Geschichte und der eher schwermütigen Musik hat mir sehr gut gefallen und mich sehr berührt. Vor allem die weiteren Titel nach dem Ende der Geschichte. Es lässt sehr viel Zeit, über das eben gehörte nochmal Nachzudenken.

    Die Botschaft lässt sich ganz einfach zusammenzufassen: Seid mit dem zufrieden, was ihr habt. Denn das Streben nach „mehr“, befriedigt nicht. Die Liebe verursacht Qualen und heilt sie aber zugleich.

    Ein gelungenes Märchen (nicht nur für ältere Kinder) mit einer sehr wichtigen Botschaft. Diese Geschichte sollte sich jeder mal zu Gemüte führen! Aus meiner Sicht absolut empfehlenswert.

     

  18. Cover des Buches Die Straße der tausend Blüten (ISBN: 9783426639474)
    Gail Tsukiyama

    Die Straße der tausend Blüten

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Im alten Japan im Jahre 1939 treffen wir auf die ungleichen Brüder Hiroshi und Kenji. Liebevoll kümmern sich die Großeltern um die Beiden Jungs, denn die Eltern sind ums Leben gekommen. Während Kenji sich für das Theater interessiert und gerne Schnitzer für die Masken werden möchte, findet Hiroshi gefallen am Sumo-Ringen. Das friedliche heran wachsen wird durch den Krieg je unterbrochen. Alles soll sich ändern und alte Freunde und Liebschaften scheinen weit entfernt und für die Beiden bricht eine harte Zeit heran. Gail Tsukiyama hat einen großen Roman über Japan geschrieben mit viel Geschichte und gut gezeichneten Bildern einer vergangenen Zeit. Die Protagonisten sind sehr sympathisch und authentisch und man bekommt einen tollen Einblick in eine ferne Kultur.

  19. Cover des Buches Evelyn (ISBN: 9783688114689)
    Evelyn Doyle

    Evelyn

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Charlea

    Bei "Evelyn" handelt es sich um die Autobiographie der Autorin Evelyn Dolye. Sie erschien 2002 und ist ihrem Vater Desmond gewidmet. 

    Dieser hatte in den 50er für Furore in der Presse gesorgt, da er sich dagegen gewehrt hatte, das ihm seine Kinder weggenommen wurden. Nach damals geltenden irischen Recht wurden in dem Fall, dass die Mutter die Familie verlassen wurde, dem Vater die Kinder weggenommen, da davon ausgegangen wurde, dass ein Vater sich nicht alleine um sie kümmern könnte. Lediglich das Einverständnis der Mutter wäre möglich gewesen, um etwas daran zu ändern. Im Falle der Familie Doyle jedoch war die Mutter gar nicht ausfindig zu machen, so dass es gar kein Einverständnis geben konnte.

    Also hatte Desmond Doyle sich Rechtsbeistand geholt und versucht, um seine Kinder zu kämpfen.

    Mir hat das Buch eigentlich sehr gut gefallen. Die Schreibe der Autorin ist flüssig und da das komplette Buch bis zur letzten Seite in der Sprache der minderjährigen Evelyn verfasst wurde, liest man es auch in einem Rutsch durch. Allerdings ist das auch mein einziger Kritikpunkt - die Perspektive. Für meinen Geschmack hätte das Buch eine bessere Wirkung gehabt, wäre es aus der Sicht der erwachsenen Evelyn erzählt worden. Aber das ist reine Geschmackssache. Auch die Rolle der leiblichen Mutter wird mir nur angerissen, hier hätte ich mir gewünscht, noch mehr Details zu bekommen, aber vielleicht gab es die einfach auch nicht. 

    Aber mal abgesehen davon bin ich sehr dankbar, durch dieses Buch ein wenig von der irischen Geschichte der 50 Jahre gelernt zu haben.


  20. Cover des Buches Der Klang der ungespielten Töne (ISBN: 9783548606163)
  21. Cover des Buches Blutduett (ISBN: 9783404163700)
    Charles Atkins

    Blutduett

     (8)
    Aktuelle Rezension von: SabrinaB_87

    Inhalt:

    Alles beginnt damit, dass Dr. Barrett Conyors einen neuen Patienten zugeteilt bekommt -> James "Jimmy" Martin. Zumindest glaubt sie das. Das einstige Wunderkind am Cello wurde damals in einen grausamen Doppelmord verwickelt. Es scheint ein ganz "normaler" Fall, für die Psychologin zu werden. Doch nach und nach kommen ihr immer mehr Zweifel. Die Medikamenteneinnahme wurde nicht regelmäßig kontrolliert, Arbeitskollegen verhalten sich merkwürdig, und viele Menschen die mit "Jimmy" zu tun hatten, starben. Und welche Rolle spielt Ellen, Jimmy's Schwester? Und plötzlich wird Dr. Barrett Conyors  klar, das sie der Mittelpunkt dieses Falles ist.

    Mein Fazit: 

    Ich habe das Buch kaum aus der Hand gelegt. Charles Atkins schreibt dieses Buch nicht nur aus der Sichtweise von  Dr. Barrett Conyors, sondern auch aus der Sicht von  James "Jimmy" Martin. So bekam man einen Einblick in die dunklen wahnhaften Gedanken eines Serienkillers. Es war nicht der beste Thriller den ich je gelesen habe, aber denoch möchte ich das Buch jeden Thriller-Fan empfehlen. Definitive ein "Must Have" für mich.  

  22. Cover des Buches Denkst du manchmal noch an mich? (ISBN: 9783596296286)
    Renée Carlino

    Denkst du manchmal noch an mich?

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Fantasticfox

    Das Cover ist leider nicht so nach meinem Geschmack, der Klappentext dafür umso mehr.

    Auch der Schreibstil an sich konnte mich überzeugen, jedoch war es zwischendurch etwas langatmig und ich habe Seiten teils mehr überflogen als gelesen.

    Die Story hat mich dennoch gefesselt, sodass ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte.

  23. Cover des Buches Jacqueline du Pré (ISBN: 9783549053195)
  24. Cover des Buches Für immer die Liebe (ISBN: 9783841503862)
    Cynthia J. Omololu

    Für immer die Liebe

     (153)
    Aktuelle Rezension von: Miss_Mine

    Seit die sechzehnjährige Cole weiß, dass sie ein Mensch ist, der sich an seine früheren Leben erinnert, hat sich alles verändert. Sie ist zum ersten Mal verliebt, Griffon macht sie überglücklich. Doch dann drängt sich der charismatische Drew in Coles Leben, und ihre Gefühle spielen verrrückt. Sie liebt Griffon doch, oder? Warum übt Drew dann so eine Anziehung auf sie aus? Ist er vielleicht ihr Schicksal?


    Das Cover ist genauso wunderschön wie das vom ersten Teil.


    Auch in diesem Buch hat mich die Rolle der Cole wieder voll mitgenommen und ich fand es durchgehend auch Spannend erzählt.
    Leider fand ich es an manchen stellen durchaus etwas "zu Schnell" teilweise hätte ich gerne mehr in die Tiefe geschaut. Die Liebesgeschichte fand ich auch ganz gut, wobei mir auch da noch etwas mehr Aufklärung zum Ende gut gefallen hätte.


    Im grossen und ganzen kann ich aber nur sagen das mir dieses Buch ebenso gut gefallen hat wie der erste Teil.

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