Bücher mit dem Tag "ceylon"
26 Bücher
- Corina Bomann
Die Schmetterlingsinsel
(468)Aktuelle Rezension von: Universum_der_WoerterDer Roman hat mich von der ersten Seite an in den Bann gezogen. Der angenehme, detaillierter und flüssige Schreibstil hat mich in eine faszinierende Geschichte geführt aus der ich nicht mehr heraus wollte.
Es geht hier um eine Familiengeschichte. Ich liebe Romane in denen es um solche Themen geht. Geschichten über Verwandte die lange vor der eigenen Zeit gelebt haben und die Konsequenzen ihrer Handlungen noch in die Gegenwart hinein reichen.
Diana, die Protagonistin, begibt sich auf Spurensuche ihrer Ahnen u das Versprechen einzulösen welches sie ihrer Großtante am Sterbebett gegeben hat. Dabei besucht sie Orte wie England oder Sri Lanka. Man bekommt einen Einblick in die Welt ihrer Ahnen. Denn die Geschichte spielt teilweise in der Vergangenheit und in der Gegenwart - Dianas Zeit. Die Autorin führt die Fäden aus der Vergangenheit geschickt in die Gegenwart.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und ich konnte mir alles klar und deutlich vorstellen. Dieses Buch hat mich von Anfang an gefesselt und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Es hat mich komplett abgeholt.
Es war das erste Buch der Autorin welches ich gelesen habe. Aber definitiv nicht das letzte.
- Martin Suter
Der Koch
(493)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMitten in der beginnenden Wirtschaftskrise begegnen wir zwei unterschiedlichen Menschen in der Schweiz. Dem 33jährigen tamilischen Asylanten Maravan der eigentlich ein begnadeter Koch ist und der wunderschönen Andrea. Beide Arbeiten in einer der Topp-Adressen der Schweizerischengastronomie und begegnen sich auf eine besondere Art und Weise. Da Maravan nur als Küchenhilfe arbeitet lädt er Andrea zu einem echten Essen bei sich zu Hause ein und präsentiert ein Menü aus Sri Lanka dass feurig, erotisch und einfach köstlich ist. Am nächsten Tag werden Beide aus unterschiedlichen Gründen gefeuert und da hat Andrea eine perfekte Idee. Begeistert von Maravans Kochkünsten und der erotischen Wirkung des Essens gründen sie "Love Food." Der Erfolg bleibt nicht aus und während Maravan in Zutaten und Techniken schwelgt und Andrea fleißig organisiert und plant nimmt die Wirtschaftskrise ihren Lauf und die Unruhen in Sri Lanka zu. Zu den Kunden von "Love Food" gehören auch wichtige Männer aus Wirtschaft und der Politik und Maravans Leben wird aus den Angeln gehoben. Martin Suter ist ein Künstler und bereitet seine Geschichten auf wunderbare Art und Weise zu und die Zutaten sind perfekt und lassen einen nicht mehr los. Der Koch ist gewohnt spannend, bitter, humorvoll und dieses mal sehr kulinarisch, erotisch und die köstlichsten Düfte wehen einem um die Nase.
- Michael Ondaatje
Katzentisch
(65)Aktuelle Rezension von: bookish_autumnMichael, auch Mynah genannt begibt sich in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts auf eine Schiffreise. Die Überfahrt von Colombo, Sri Lanka nach London, England dauert drei Wochen - genügend Zeit also um mit seinen Freunden Cassius und Ramadhin unzählige Abenteuer zu erleben...
Das Buch "Katzentisch" besteht primär aus Beschreibungen der Passagiere und ihren Geheimnissen, sowie deren Zeitvertreib bis zur Ankunft in London. Die Geschichte selbst war sehr langatmig und konnte mich nicht fesseln.
Die Aktion "Eine STADT. Ein BUCH." bietet die einmalige Gelegenheit auf Bücher aufmerksam zu werden, die man höchstwahrscheinlich nicht lesen würde. Bedauerlicherweise hat auch dieser Roman nicht meinen Geschmack getroffen (wie bereits das Buch "Letzte Nacht" von Stewart O'Nan).
Eine Geschichte, die sich in endlosen Beschreibungen verliert und mich ziemlich rasch ermüden ließ.
- Judith Lennox
Alle meine Schwestern
(130)Aktuelle Rezension von: JoennaAlle meine Schwestern von Judith Lennox
In dieser Geschichte geht es um 4 Schwestern um die Zeit des ersten Weltkrieges. Sie wurden in eine Fabrikanten Familie geboren und es mangelte ihnen an nichts Materiales. Die Mutter ist seit der Geburt des letzten Bruders Krank mal mehr mal weniger. Es macht den Anschein das sie ein Psychisches Problem hat. Iris ist die älteste Schwester und wunderschön hat schon paar Heirat Anträge abgelehnt. Sie verliebt sich in einen jungen Mann, der aber sie nicht heiraten will. Sie beschließt es allen zu zeigen und wird Krankenschwester. Auch dem jungen Mann läuft sie wieder über den Weg...
Marianne die zweite Schwester verliebt sich in Arthur und heiratet und führt ein Jahr eine glückliche Beziehung. Leider stirbt er und Marianne wird zur Witwe. Sie beschließt Lucas zu Heiraten einen Tee Baron von Caylon heutige Sir Lanca. Ihre Schwestern warnen sie vor dieser Ehe und Marianne folgt aber ihrem Mann in das fremde Land und bekommt einen kleinen Sohn. Und jetzt kommt das wahre Gesicht von Lucas zum Vorschein. Sie versucht mit ihrem kleinen Sohn zu fliehen.
Eva die mittlere ist eine Künstlerin und Frauenrechtlerin. Sie verliebt sich in einen verheirateten Maler. Aber auch sie muss merken das diese Liebe nichts für sie ist.
Clemency die jüngste muss Zuhause bleiben und die Mutter hüten und eigentlich die Mutter Pflichten übernehmen. Auch sie verliebt sich unglücklich...
- Laila El Omari
Der Orchideenpalast
(20)Aktuelle Rezension von: WuecherburmMelissa wächst auf der Kaffeeplantage auf.
Als ihr Cousin Hayden auftaucht, verlieben sich die beiden unsterblich.
Jedoch möchte ihr Vater sie möglichst lukrativ verheiraten....
Man lernt einiges über die Kaffeeherstellung und auch indische Legenden. Anfangs erfährt man auch, was mit Edward Tamasin - dem wahren - geschehen ist...
Manchmal etwas langatmig und verzwickt geschrieben alles in allem aber eine schöne Geschichte.
- Dinah Jefferies
Die Saphirtochter
(29)Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1Die Saphirtochter spielt in Ceylon, Anfang des letzten Jahrhunderts.
Die kinderlos gebliebene Louisa ist unglücklich. Wie gerne hätte sie ein Kind. Ihr Mann Elliot und sie versuchten es mehrmals, aber leider kam es immer wieder zu Fehlgeburten und einer Todgeburt.
Louisa sucht eine neue Aufgabe und hofft diese im Betreiben eines Kaufhauses, gemeinsam mit ihrem Mann, zu finden.
Elliot ist ein Spieler und schon gleich zu Beginn der Geschichte, die sehr ausschmückend erzählt wird, wird dem Leser klar, das das Idyll irgendwann ein bedrohliches Ende nehmen wird.
Die Hinweise auf Elliots Lebensart, das häufige Fernbleiben, der Alkohol, der Ausraster und immer die leidige Geldfrage, lassen den Leser, vor der Protagonistin, deutlich erkennen, dass hier etwas schief läuft. Louisa will dies aber wohl nicht wahrhaben, oder ist einfach zu blauäugig um zu sehen, dass sie in eine Katastrophe schliddert.
Als Elliot nach ca. einem Viertel des Buches bei einem Autounfall ums Leben kommt trifft Louisa das Leben mit voller Härte. Hatte sie früher gedacht, dass ihre Kinderlosigkeit ihr größtes Problem sei, so merkt sie nun das sie viel größere Probleme hat.
Nachdem ich davon las das Elliot gestorben war, dachte ich nun wird sich alles klären, was mir bisher im Laufe des Lesens noch unklar blieb. Allerdings zog die Aufklärung immer weitere Kreise. So kamen noch viele Dinge dazu, die vorher noch nicht angedeutet wurden.
Viele Passagen des Buches befassen sich sehr ausführlich mit der Beschreibung der Landschaft und des Umfeldes. Die wirklich wichtigen,weiterbringenden Informationen kommen aber nur kurz angeschnitten und in großen Abschnitten wiederkehrend hervor.
So dass man gar nicht weiß mit was Louisa sich denn nun beschäftigt. Sucht sie herauszufinden was es mit der fremden Frau auf sich hat? Wird sie das Kaufhaus auch ohne Elliot in die Tat umsetzen können?
Hat er sich wirklich gut um seine Firma gekümmert?
War sein Tod ein Unfall, ein Selbstmord oder Mord?
Wer wollte alles etwas von Elliot und wie ist sie in deren Schuld?
Fragen über Fragen, die nicht strukturiert angegangen werden, oder adäquat in die Geschichte eingebaut wurden.
Erst nach dem Lesen habe ich mich mit den Rezensionen der anderen Leser befasst. Das hätte ich besser vorher getan, dann hätte ich mich von dem ansprechenden Cover und dem Klappentext nicht blenden lassen. Schade. Meinen Geschmack hat das Buch leider so gar nicht getroffen. - Joerg Dreckmann
Reise Know-How Reiseführer Sri Lanka
(2)Aktuelle Rezension von: naradaSri Lanka lässt sich mit diesem Führer gut bereisen. Er enthält weniger kulturelle Informationen, sondern eine praktischer Tipps Hinweise, die dem Individualreisenden zugute kommen. Gut sind die Besichtigungstipps und die Hinweise auf die interessantesten Strände. Auch sind die Empfehlungen für Unterkünfte recht nützlich, weil sie sehr vielfältig sind und alle Preiskategorien berücksichtigen. Die Anschaffung lohnt sich für die praktischen Aspekte der Reise. Zusätzlich muss man aber das eine oder andere über Buddhismus lesen und die Kultur des Landes, damit man versteht, was einem dort begegnet. - Karl May
Am Stillen Ozean
(25)Aktuelle Rezension von: itwt69Meine Version aus den gesammelten Werken besteht aus den Bänden "Der Ehri", "Der Kiang-lu", "Der Brodnik", "Der Girl-Robber" und "An der Tigerbrücke". Diese Geschichten spielen in der Südsee, auf Ceylon, Sumatra, den Niabaren usw. und handeln von verbrecherischen Machenschaften einer chinesischen Räuberbande, die der gute "Charley" auf seine unnachahmliche Weise stoppen will. Ein farbenprächtiger, meist amüsanter und spannender Ausflug nach Fernost der beweist, dass Karl May einer der größten Geschichtenerzähler aller Zeiten ist und nicht nur auf die zugegebenermaßen grandiosen Winnetou-Abenteuer reduziert werden darf. - Susanne Popp
Das Erbe der Teehändlerin
(22)Aktuelle Rezension von: Ramona_HIn diesem dritten Teil der Reihe begleiten wir Rolf und Anna.
Rolf Ronnefeldt soll in naher Zukunft den Teehandel seines Vaters übernehmen. Er hat als Kaufmann schon viel bei ihm gelernt. Er möchte aber bevor er ins Unternehmen einsteigt noch viel über den Tee, die Anpflanzung, die Ernte etc. lernen. Aus diesem Grund ist sein Plan auf Weltreise zu gehen. Kurz vor seiner Abreise lernt er jedoch Anna Reither kennen. Auch ihr Vater ist ein erfolgreicher Unternehmer. Er ist in der Chemiebranche tätig und möchte eigentlich auch einen Schwiegersohn aus der Branche. Rolf und Anna fühlen sich sehr zueinander hingezogen, doch dann erfolgt die Abreise von Rolf.
Die beiden schreiben sich fleißig. Doch zu Hause in Frankfurt soll Anna endlich heiraten. Der Idealkandidat für ihren Vater ist Dr. Möbius, sein Entwickler in der Firma. Doch glücklicherweise kann Anna ihre Eltern davon überzeugen, dass die beiden nicht füreinander bestimmt sind. Doch schon steht der nächste Kandidat in der Reihe. Diesen nimmt auch Annas Vater als Ausrede, um Dr. Möbius eine Absage für die Verlobung mit Anna zu erteilen ohne ihn zu verprellen.
Rolf lernt eine interessante Frau an Bord des Schiffes kennen. Sie ist Spanierin und hat ihre gewissen Reize. Rolf hat alle Hände voll zu tun ihr zu wiederstehen. Später lernt er einen Bekannten kennen, der zufällig auch mit Reithers bekannt ist. Hier erfährt er von der angeblichen Verlobung von Anna. Dies veranlasst ihn dazu, den schönen und liebevollen Briefwechsel abzubrechen.
Wird Anna tatsächlich einen anderen Mann heiraten? Wird Rolf mit seinen neuen Ideen überhaupt das Teeimperium übernehmen können?
Ein spannender Roman über emanzipierte Frauen, etwas würzige Liebe und vielen Missverständnissen. Einfach spannend!
- Laila El Omari
Schattenmädchen
(48)Aktuelle Rezension von: Laudia89Mayas Welt wird durch den Erben Adrian Frost komplett durcheinander gebracht. Und nicht nur er bringt die Welt auf der Teeplantage durcheinander, auch ein lang gehütetes Familiengeheimnis kommt nach und nach ans Licht.
Ich fand den KLappentext und das Cover so interessant das ich es lesen musste, aber leider hat es mich nicht überzeugt. Der Schreibstil der Autorin ist fließend und man kommt schnell in das Buch rein. Was mich aber gestört hat das ich die Geschichte sehr langatmig fand und eigentlich nur weiter gelesen habe, was den jetzt das Familiegeheimnis ist. Zwischendurch würde dies einmal erwähnt und gesucht, aber das ist etwas was ich wieder zu kurz fand und dann Knall auf Fall beendet worden ist.
- Claudia Ackermann
Der Krokodilfelsen
(2)Aktuelle Rezension von: reni215Innerhalb kürzester Zeit "verschlingt" man das Buch "Der Krokodilfelsen". Mit dieser Mischung aus Reisebeschreibung von Land und Leuten und den persönlichen Emotionen und Erlebnissen der Autorin zieht dieses Buch den Leser schnell in seinen Bann. Sehr anschaulich und realistisch wird hier ein Portrait einer Insel, ihrer Bewohner und Besucher gezeichnet. Es werden nicht nur ziemlich unterschiedliche Charaktere und Stimmungen abgebildet, sondern man hat das Gefühl, selbst dabei zu sein. - Nicolas Bouvier
Skorpionfisch
(5)Aktuelle Rezension von: MatzeBouvier und seine Erfahrungen mit dem tropischen Ceylon nachdem er bereits 2 Jahre auf dem indischen Subkontinent unterwegs und von den Strapazen gezeichnet war. Unter dem Einfluss der tropischen Inselwelt und seiner scharfsinnigen Beobachtungsgabe trotz oder gerade aufgrund der Nachwirkungen fiebriger Wahnvorstellungen entstand mit diesem Werk ein kleines philosophisches Meisterwerk der Reiseliteratur, dass man immer wieder zur Hand nehmen kann. Zu empfehlen. - Karl May
Der Bowie-Pater
(3)Aktuelle Rezension von: BuchgespenstDer Bowie-Pater
Die Westmänner Bill Holmers und Fred entgehen nur knapp einem Überfall durch die Komantschen. Ihre Kameraden sind tot und das hart erarbeitete Gold ist geraubt. Natürlich jagen die beiden den Indianern hinterher. Unterstützung finden sie beim Apatschenhäuptling Rimatta und dem geheimnisvollen Westläufer dem Bowie-Pater. Doch nicht nur das: Fred ist eigentlich auf der Suche nach seinem Bruder. Unverhofft ergeben sich neue Hinweise.
Der Ölprinz
Sam Hawkins und der Erzähler wollen sich nach einem langen Ritt in einem kleinen Store mit Proviant versorgen, doch der Eigentümer, ein Ölprinz, verweigert ihnen die Bedienung. Ihm ist Arrow, der kostbare Hengst des Erzählers, ins Auge gefallen und will diesen nun um jeden Preis haben.
Ein Dichter
Der Dichter Richard Forster rettet dem Westläufer Tim Sutherland im Llano Estacado das Leben. Dieser ist mit seinen Kameraden von Pfahlmännern überfallen worden und als einziger knapp entkommen. Sofort jagen die beiden den Mördern nach.
Vom Tode erstanden
Die Mission Santa Barbara wird in der Zeit des Goldrausches von Fremden besetzt. Ein Bierbrauer, der gleich noch eine Branntweinkneipe eröffnete, zwielichtige Händler und ein ominöser Apotheker. Der Pfarrer hat längst die Flucht ergriffen, doch Karl Werner, der dem Geistlichen als Hausmeister gedient hat, fehlt das Geld, um ebenfalls den unruhigen Ort zu verlassen – so gerne er auch nach Deutschland zurückkehren möchte. Seine hübsche Tochter Anitta könnte im Apotheker eine gute Partie machen. Dieser verspricht zumindest dem Vater all seine Wünsche zu erfüllen, doch Anittas Herz gehört dem mittellosen Eduard…
Jemmys Bärenabenteuer
Hobble Frank, der dicke Jemmy, der lange Davy und Old Shatterhand sitzen abends beim Lagerfeuer zusammen und Jemmy erzählt wie er einst bei einem Bären geschlafen hat.
Tui-Fanua
Der Abenteurer Latréaumont erleidet Schiffbruch bei den Samoa-Inseln. Die Mannschaft kann sich retten, doch sie sitzen auf der unbewohnten Insel fest. Da landen Wilde mit zwei Gefangenen an. Können Latréaumont und die Seeleute die beiden vor dem Kochtopf retten und dadurch auch sich selbst?
Ein Abenteuer auf Ceylon
Charley und Lord Walpole werden auf Ceylon in ein Abenteuer gezogen. Dem Diener des Lords, Walawi, wird die Ehefrau entführt und auf ein chinesisches Handelsschiff verschleppt. Auf der Dampfyacht des Lords nehmen die drei sofort die Verfolgung auf.
Jagd auf wilde Truthühner
kurzer Sachtext
Häuptling Feuerwasser
Eine Episode aus „Der Sohn des Bärenjägers“, die May dafür allerdings umgearbeitet hat.
„Der erste Elk“ und „Der Mistake Canon“
Beides eigentlich Teile von Old Surehand.
„Ein Stücklein vom Alten Dessauer“ und „Der Amsenhändler“
Frühe Anekdoten zum alten Dessauer (Fürst Leopold von Anhalt-Dessau)
Im Seegerkasten
Eine Variante des Brautwerbers, der sich im Uhrenkasten verstecken muss und dabei eine lang verschollene Erbschaft findet.
Die verhängnisvolle Neujahrsnacht
Die beiden verfeindeten Nachtwächterfamilien Bergmann und Grundmann stehen vor einem Problem, denn die beiden Kinder tragen sich mit Heiratsabsichten. Grundmann ist dem nicht abgeneigt, doch Bergmann absolut dagegen. In der Neujahrsnacht kommt es dann zum Showdown.
Ein Karl May Buch, das wieder einmal Fragmente zu anderen Texten sowie Vorstufen und frühe Entwürfe enthält. Eine Ausnahme ist der kurze Sachtext.
Die frühen Entwürfe sind für Kenner sehr interessant zu lesen. Man erinnert sich an die Umsetzung in der Hauptgeschichte, erkennt Entwicklungen und findet auch, was aus dem einen oder anderen Grund weggefallen ist.
Mögen die Frühformen eher etwas für Fans und Wissenschaftler sein, so sind doch die in sich geschlossenen Geschichten durchaus für den Freizeitleser spannend. Mays Humoresken wie „Im Seegerkasten“ oder „Die verhängnisvolle Neujahrsnacht“ sind unterhaltsam und witzig.
Die Anekdoten um den alten Dessauer gehören zu meinen liebsten Kurzgeschichten von May. Züge des Dessauers, der als knorriges, polterndes, herzensgutes Original gezeichnet wird, finden sich auch in Mays Gestaltung des alten Blüchers (in „Die Liebe des Ulanen“) und dem Hauptmann von Rodenstein (in „Das Waldröschen“). Der alte Dessauer wird noch ein bisschen modifiziert, da es sich bei seinen Geschichten trotz allem Witz um das brutale Wesen der Kriegswerber handelt. Schließlich spielt es in einer Kriegszeit und sowohl die Männer des Dessauers als auch die des Hannoveraners zwingen die jungen Männer ins Soldatentum – wobei nach ihrer Gesinnung nicht gefragt wird. Diese problematische Seite klingt immer wieder mit an, im Vordergrund stehen aber die skurrilen Züge es Fürsten Leopold von Anhalt-Dessau und die komische Handlung. Differenzierter und auch mit düsteren Anklängen warten erst die anderen Anekdoten auf, die in Band 42 der gesammelten Werke versammelt sind.
Fraglich finde ich aber immer noch wie Mays Werk im Rahmen des Karl May Verlages den Lesern zugänglich gemacht wird. Das bezieht sich jetzt auf die namengebende erste Geschichte dieses Bandes „Der Bowie-Pater“. Dieser ist eigentlich Teil des Romans „Die Juweleninsel“, die sicher nicht zu den ausgefeilten Werken Mays gehört, aber trotzdem spannend ist. Vorgeworfen wird May hier, dass er die Geschichte nicht fertig konzipiert und eher nachlässig und desinteressiert zu einem schnellen Ende gebracht hat. Damit bleiben einige Fragen offen, einige Szenen unlogisch und Abschnitte etwas zusammenhanglos. Dies zum Anlass zu nehmen den Roman von fremder Hand zu überarbeiten, Lücken aufzufüllen, anderes umzuschreiben und Szenen – wie die des Bowie-Paters – zu streichen, ist aber in meinen Augen nicht die richtige Art damit umzugehen. Die Geschichte wird nicht logischer, wenn man sie zerstückelt. Die herausgelösten Fragmente später dann nachzureichen ist, trotz einer Erläuterung, nicht dazu angetan, den Roman den Lesern zugänglicher zu machen. Textforschung möchte nun mal nicht jeder betreiben. Außerdem bleiben gerade im Fragment, so unterhaltsam es für sich genommen auch ist, wesentliche Fragen offen. Die Suche nach Freds Bruder endet erst in „Die Juweleninsel“. Die gesamte Grundlage der Handlung wird eigentlich in „Szepter und Hammer“ gelegt, dem ersten Band der „Juweleninsel“-Dilogie. Um diese spannende Episode also richtig würdigen und genießen zu können, müsste man sie also wieder ins Original einfügen. Hier kann ich die Weltbildausgabe oder tredition empfehlen, um sich selbst ein Bild davon zu machen. Es lohnt sich!
Der vorliegende Band aus der Reihe „Gesammelte Werke“ ist trotzdem eine lohnende Lektüre. Die hier abgedruckten Geschichten sind spannend und witzig und fast immer in sich abgeschlossen. Besonders begeistert haben mich die abgedruckten Illustrationen, die Karl May von Verlegern als Inspirationsquelle zugeschickt wurden und die hier bei den entsprechenden Texten stehen.
Sehr schön sind außerdem die kurzen Erläuterungen, die jeder Geschichte beigefügt wurden. Sie ordnen die Texte in das große Werk ein, weisen auf Besonderheiten hin, auf Entstehungsbedingungen und geben Hinweise, warum es zu welchen Bearbeitungsschritten kam. Bei weitem ist es nicht immer eine Entscheidung des Karl May Verlags gewesen, die Texte in verschiedenen Fassungen zu bringen. May selbst war Spezialist darin, „Altbestände“ zu recyceln, umzuschreiben, in neue Zusammenhänge zu bringen oder für Zeitschriften zu einer Einzelepisode zu fassen. Dass er gegen Ende seines Lebens noch einmal daran ging sein Werk neu zu ordnen, „zu bereinigen“ und zu einem großen Gesamtkunstwerk zu gestalten ist ebenfalls kein Geheimnis. Da er darüber verstorben ist und seine zweite Frau diverse Dinge dem Feuer überantwortete, aufgrund des Prozesses und schließlich ihrer fragwürdigen Neigung zum aufkommenden Nationalsozialismus, ist ebenfalls Teil der Forschung und Teil des Mythos. Was May aus seinen Texten machen wollte, was er getan hätte, das werden wir nie wissen. Doch seine Texte haben bis heute nichts an ihrer Lebendigkeit und Farbigkeit verloren. Ungekürzt und unbearbeitet sollte man ohne Vorurteile in seine Geschichten eintauchen können.
Trotz allem gebe ich dem Buch 5 Sterne. Die Bilder und gerade die Erläuterungen, die auch Nichtkennern des Werks weitere Lektürehinweise und Verständnishilfen geben, machen das Buch zu einer tollen Lektüre! Schön, dass der Verlag den treuen Lesern auch die gestrichenen Szenen nicht vorenthalten möchte und sich die Mühe macht, sie mit verständlichen Anmerkungen zu versehen. Schade, dass die Gesammelten Werke sich nicht zu einer historisch-kritischen Ausgabe entwickeln konnten, die dem Leser die Abenteuer von Karl May in ihrer Ursprünglichkeit, Komplexität und auch Problematik nahe gebracht hätte.
- Linda Cuir
Der Himmel über Ceylon
(23)Aktuelle Rezension von: LuviardaMir hat das Buch gut gefallen. Es war sehr spannend zu lesen, was Anjali alles erlebt hat. Sehr informativ über das Leben der Teeplücker und den Umständen auf Sri Lanka. Eine starke Frau die nie aufgegeben hat, Ihren Traum zu verfolgen. - Jörg Kastner
Die Farbe Blau
(83)Aktuelle Rezension von: sommerleseOb Färbereien, Marktplätze oder Kerker, das Leben im Amsterdam des 17. Jahrhunderts wird dem Leser hier bildlich vor Augen geführt.
Dabei gilt es einen Mord aufzuklären, der sich zur Zeit Rembrandts ereignet hat. Die Hinweise sind mysteriös, die Polizei korrupt und Intrigen sind an der Tagesordnung. So ist man denn auch bis zum Ende gespannt, ob Rembrandt ein blaues Bild gemalt hat und wie sich die Hauptfigur Cornelis aus den vielen Fallen und Gefahren heraus rettet.
Dieses Buch bedient gleich mehrere Genres : Historie, Thriller und Krimi.
Es ist farbenfroh und auch so flüssig und packend geschrieben, das man es gern bis zum Ende liest.
- Michelle de Kretser
Der Fall Hamilton
(3)Aktuelle Rezension von: krimtangoDie Autorin erhielt für dieses Buch im Oktober 2007 den 20. LiBeraturpreis verliehen. Inhalt: Eine alte Frau tanzt im Abendkleid durch den Dschungel Ceylons. Sie ist kein Gespenst, sondern wurde von ihrem Sonh Sam auf den heruntergekommenen Familiensitz verbannt. Dieser würde alles dafür geben, so britisch wie die Kolonialherren zu sein. Der Mord an einem englischen Teepflanzer gibt ihm ein letztes Mal die Gelegenheit, seinen Scharfsinn in ihre Dienste zu stellen. Doch vbergeblich. Voller Ingrimm muß er mit ansehen, wie Ceylon sich den Weg in die Unabhängigkeit sucht, während sein Leben zerfällt. Wie eine Urwaldranke windet sich die Familiengeschichte Sams um den Kriminalfall aus der versinkenden Welt des britischen Empires. - Dinah Jefferies
Die Frau des Teehändlers
(48)Aktuelle Rezension von: MoniqueHGwen reist von England nach Colombo um damit Ihr Mann zu leben auf seine Teeplantage und in seine Villa. Eine Idylle aber ihr Mann war schonmal verheiratet und Gwen erfährt kaum was über seine verstorbene Frau. Und da war auch noch ein Baby, leider auch verstorben.
Dann ist Gwen endlich schwanger, aber die Schwangerschaft läuft nicht wie geplant und Gwen muss mehrere Probleme bewältigen. Auch nach der Geburt geschieht vieles was Ihr Glück droht zu zerstören.
Eine schone historische Roman über eine Zeit in einem Land worüber wir noch nicht so viel wissen. Eine Geschichte die Überrascht und die bestimmt so passiert sein könnte. Ein Buch für Fans von Historischem (und von Tee).
- Julia Drosten
Mit dem Wind Kurs Paradies
(17)Aktuelle Rezension von: DanielabeDas Cover gefällt mir sehr gut. In das Buch bin ich gut hinein gekommen und war gleich mittendrin. Es ist spannend und fesselnd und sehr interessant. Die Handlung ist überzeugend und nachvollziehbar. Die Zeit in der die Geschichte spielt, ist faszinierend. Man erfährt viel wie es in der Zeit zugeht. Die Charaktere sind mir sympathisch, man kann sich gut in sie hinein versetzen und mit ihnen mitfühlen, mitfiebern und mitleiden. Es wird vieles gut beschrieben, ich konnte mir vieles gut vorstellen. Der Schreibstil ist flüssig und detailliert. Ich kann das Buch empfehlen.