Bücher mit dem Tag "ch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ch" gekennzeichnet haben.

28 Bücher

  1. Cover des Buches Reckless 3. Das goldene Garn (ISBN: 9783791500973)
    Cornelia Funke

    Reckless 3. Das goldene Garn

     (423)
    Aktuelle Rezension von: Sanne54

    In diesem Teil taucht ein neuer und wie gewohnt gut gemachter Finsterling auf (oder gibt sich zu erkennen), der Erlelf Spieler, der durch einen Fluch in unserer Welt festsitzt und Will benutzen möchte, um die dunkle Fee zu töten, was ihm die Rückkehr ermöglichen würde. Dafür versetzt eine seiner Helferinnen Clara in einen "Schneewittchen-Schlaf".

    Gleichzeitig wird der "Mondschein"-Prinz geboren, Kami'ens und Amalies Sohn, der nur durch einen Fee der Dunklen überlebt und kurz nach der Geburt spurlos verschwindet. Die dunkle Fee gerät unter Verdacht und macht sich auf zur Schicksalsweberin um das Goldene Garn durchtrennen zu lassen, dass sie mit Kami'en verbindet.

    Auch Jakob und Fuchs langsam wachsende Beziehung wird mit einem Flucht belegt. Als Preis für die Hilfe im Labyrinth des Blaubarts (Teil 2), verlangt Spieler deren erstes gemeinsames Kind.

    Und auch die Wege Jakobs und seines verschollenen Vaters kommen sich immer näher.

    Die Reise geht in den Bereich der östlichen Märchen mit u.a. der bekannten "Baba Jaga", spielt u.a. in Moskva.

    Das Buch hat ein wenig das Schicksal erlitten, dass es das dritte in der Reihe ist und trotz vieler neuen Aspekte mich nicht mehr so überraschen konnte wie die Vorgänger. Dennoch bleibt es natürlich ein sehr gut lesbares, spannendes Buch, das man nur empfehlen kann.

  2. Cover des Buches Der letzte Weynfeldt (ISBN: 9783257600483)
    Martin Suter

    Der letzte Weynfeldt

     (342)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Adrian Weynfeldt ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und Kunstliebhaber. Seitdem ihn seine große Liebe verlassen hat, lebt er sehr zurück gezogen. In einer Bar lernt er Lorena kennen und am nächsten Morgen steht sie am Balkongeländer und will springen. Gerade noch kann er sie davon abbringen und von nun an wird sie sein gesamtes Leben durcheinander wirbeln. Auch beruflich gibt es einiges neues, denn ein guter Bekannter will seinen kostbaren Vallotton verkaufen um seinen Lebensstil zu sichern, aber er spielt nicht immer fair. Martin Suter versteht es meisterlich Geschichten zu erzählen und jongliert hier gekonnt zwischen Kunst, Betrug und großen Gefühlen.

  3. Cover des Buches Der Teufel von Mailand (ISBN: 9783257603347)
    Martin Suter

    Der Teufel von Mailand

     (356)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Die Geschichte beginnt wirklich ausserordentlich spannend, verflacht aber dann zunehmend. Auch bei mir ist ein wenig der Eindruck entstanden, dass der Autor ab Mitte des Buches selber genug bekommen hat von der Geschichte und dann den Faden verlor. Die Idee mit der Sinnestäuschung erinnert stark an "Die dunkle Seite des Mondes", doch gerät das Thema immer mehr in den Hintergrund und die Konstruktion der Geschichte verliert an Attraktivität.

  4. Cover des Buches Wiedersehen in Virgin River (ISBN: 9783365008874)
    Robyn Carr

    Wiedersehen in Virgin River

     (154)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Virgin River, Band 2: John „Preacher” Middleton ist mit seinem Leben ganz zufrieden. Er lebt zurückgezogen in Virgin River, liebt seine Arbeit als Koch, hat gute Freunde. An eine Frau in seinem Leben hat er schon lange nicht mehr gedacht. Als Paige Lassiter mit ihrem kleinen Sohn Christopher in der Bar auftaucht, ist Preachers Beschützerinstinkt geweckt – und auch bereits verloren geglaubte Gefühle. Paige ist auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Mann: kann sie sich in Virgin River erfolgreich verstecken?

    Erster Eindruck: Die Gestaltung des Covers (Ausgabe 2010) entspricht leider gestalterisch nicht meinem Geschmack. Die Neuauflage hingegen gefällt mir sehr.

    Dies ist Band 2 einer Reihe, kann jedoch unabhängig vom Vorgängerband gelesen werden (schöner ist es jedoch schon, die Protagonisten von Anfang an zu begleiten). Da ich Band 1 erst vor ein paar Tagen gelesen habe, war ich noch ganz in der Welt von Virgin River drin.

    Preacher ist kein Mann der grossen Worte. Durch sein Aussehen und seine Grösse wirkt der Ex-Marine auf Fremde häufig sehr einschüchternd. Aber diese junge, zierliche Frau, die kurz vor Schluss in der Bar steht, zeigt keine Angst vor ihm. Ihre grösste Sorge ist, dass es ihrem dreijährigen Sohn, der auf der Reise zu fiebern begonnen hat, nicht gut geht. Preacher verspricht, ihr zu helfen. Ihr selbst scheint es auch nicht gut zu gehen – sie schiebt es jedoch auf einen Unfall mit der „Autotür“. Aha… Sie will am nächsten Tag unbedingt weiterreisen. Preacher merkt an ihrer Panik, dass da sehr vieles im Argen liegt. Er überzeugt sie, ein paar Tage zu bleiben und zur Ruhe zu kommen.
    Im letzten Band waren Jack und Mel die Hauptpersonen. Diese sind selbstverständlich auch wieder mit von der Partie, insbesondere, da Jack der Barbesitzer ist und Mel als Krankenschwester und Hebamme im Ort arbeitet. Mel und Jack erwarten selbst Nachwuchs. Mir haben insbesondere die Gespräche von Jack mit seinen Schwägern gefallen, die alle bereits mehrfach Vater waren – sehr amüsant!
    Es war sehr berührend, wie Preacher – von Paige jedoch ausschliesslich mit seinem richtigen Namen John genannt – auftaut und sich um Paige und den kleinen Christopher bemüht. Seine Freunde erkennen ihn kaum wieder. Wie sollen sie auch, wenn Preacher von sich selbst am meisten überrascht ist?

    Mein lesetechnischer Ausflug nach Virgin River war sehr unterhaltsam: Freud‘ und Leid in punkto Nachwuchs, Misshandlung, Drogen, Entführung – jede Menge Drama –, aber zum Glück auch Liebe und Freundschaft. Wiederum beeindruckend fand ich das Gemeinschaftsgefühl. Von mir gibt es 4 Sterne.

  5. Cover des Buches Finsteres Glück (ISBN: 9783257240948)
    Lukas Hartmann

    Finsteres Glück

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Callso

    Wie funktioniert Familie? Und wie kann man als kleiner Junge auch nur ansatzweise die schlimmste aller Tragödie verarbeiten?

    Mit diesen schwierigen Fragen beschäftigt sich der Roman. Ein sehr ungeschminktes und sehr ernstes Buch. Kein Buch, das Fakten verschönt oder dem Leser etwas vorgaukelt.

    Bei einem Familienausflug hat die Familie vom achtjährigen Yves einen schweren Autounfall. Beide Eltern und beide Geschwister sterben, der Junge jedoch überlebt als einziger mit leichten Verletzungen.

    Wie kann man dieses Schicksal verdauen, verarbeiten? Wer kümmert sich um den Jungen. Die Romanfigur der Therapeutin  Elaine nimmt sich dem Schicksal an und versucht trotz ihrer Herausforderungen in der eigenen Familie das Schicksal zu meistern.

    Der Roman ist eine hervorragende Studie über das ganz langsame Heranführen des Jungen ans die Wirklichkeit. Ein berührendes und intensives Buch. Dabei formuliert Lukas Hartmann zurückhaltend und abgeklärt. Ein großes Lob; ansatzweise taugt das Werk als hervorragende Anleitung bzw. als zweckmäßiges Sachbuch.

    Ein Buch, dem ich sehr gerne gefolgt bin. Ein Werk, in das man tief eintaucht und das man schwerlich aus den Knochen schütteln kann.

     

  6. Cover des Buches Der Vampir von Ropraz (ISBN: 9783312004164)
    Jacques Chessex

    Der Vampir von Ropraz

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Fern
    Vielleicht werden so einige beim Lesen des Titels eine falsche Vorstellung gewinnen, denn tatsächlich geht es nicht um einen richtigen Vampir, eher um einen im soziologischen Sinne. Der Buchrücken klärt jedoch schnell auf, worum es wirklich geht, nämlich um einen Leichenschänder auch der Vampir von Ropraz genannt. Anfangs wirkt die Distanziertheit des Erzählers zu "seinem Vampir" vielleicht etwas befremdend und ungewohnt, doch im Nachhinein muss ich sagen, dass sie sehr wohl passte. Geschildert werden die engen, beklemmenden Verhälntisse in den düsteren und abgelegenen Gebieten der Schweiz im 20. Jahrhundert. Die Gegend wirkt kalt und abstossend, kein Ort an dem man sich wohl fühlen würde und durch dieses Klima sind auch die Menschen geprägt: sie verstecken sich in ihren eignen Häusern, isolieren sich von den anderen. Der Erzählstil des Autors passt durch seine eher gefühlsarme Sprache sehr gut zu dieser Situation und damit auch zum Vampir der als Kind ohne wahre Zuneigung in Kälte aufgewachsen ist. Obwohl das Buch nicht besonders lange ist, kann es doch eine sehr eindrückliche und dichte Atmosphäre vermitteln.
  7. Cover des Buches Marmorera (ISBN: 9783492251433)
    Dominik Bernet

    Marmorera

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Wenn ich für zwei Seiten zwei Tage brauche, ist das kein guter Start. Wenn ich nach fünfzig Seiten das Buch genervt zuschlage und zur Seite schiebe, dann ist das kein gutes Zeichen. Auch wenn das Buch nur knappe 250 Seiten aufweist, ist mir meine Zeit dafür doch zu schade. Ich kann mit Schweizern nicht, ich mag ihren Schreibstil nicht. Mochte ich nie. "Marmorera" hätte ich nicht angerührt, hätte meine Mutter nicht den Wunsch geäussert, dass ich es lese. Also gab ich mir Mühe. Doch schon die erste Seite war so deprimierend, dass ich lieber nichtstuend in der Kälte stand. Zur Analyse. Der Schreibstil: Total aufgeblasen und wichtigtuerisch. Der Autor erinnert mich an einen kleinen Jungen, der zeigen will, wie toll er ist und allen beweisen will, was er schon alles kann. Doch hinter dem Ganzen steckt nicht mehr als heisse Luft. Die Figuren: Oberflächlich und unsympathisch. Sie verhalten sich so, wie der Autor schreibt. Sie nehmen sich zu wichtig und bestätigen viele Vorurteile Züchern gegenüber. Bernet machte sich nicht die Mühe, die Personen mit einem Charakter auszustatten, sie sind lediglich Figuren, die sich für wichtiger halten, als sie sind. Sie sind kalt, gefühl- und konturlos. Die Geschichte: Ein Mädchen, das hingeht und wahllos Leute umbringt. Zumindest scheint dies nach fünfzig Seiten die Zusammenfassung zu sein. Wäre das Buch spannend, wäre es bestimmt eine Geschichte gewesen, die mich interessiert hätte. Leider ist es nicht spannend. Als das Mädchen irgendwann in einem Topf voller Fisch stand, fragte ich mich, weshalb ich das wissen muss und ob mich das tatsächlich interessiert. Nein, tut es nicht. Obwohl die Geschichte in meiner Heimat spielt und mit dem Hintergrund des gefluteten Dorfes Marmorera eine wahrlich interessante Geschichte hätte hergeben können, hat der Dominik Bernet alles in den Sand gesetzt. Buchflop.
  8. Cover des Buches Ein Sonntag in den Bergen (ISBN: 9783857915055)
  9. Cover des Buches Septemberschnee (ISBN: 9783729811324)
  10. Cover des Buches Das Paar im Kahn (ISBN: 9783856163877)
    Hansjörg Schneider

    Das Paar im Kahn

     (2)
    Aktuelle Rezension von: papalagi
    Na ja, ein bisschen konstruiert.
  11. Cover des Buches Der Akrobat Ohne Boden (ISBN: 9783952406311)
  12. Cover des Buches Traversina (ISBN: 9783729811201)
  13. Cover des Buches Die Nacht der Macht (ISBN: 9783257234329)
    Liaty Pisani

    Die Nacht der Macht

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Stephanus

    Ogdan, arbeitet als Agent für eine freischaffende Geheimdienstorganisation und bekommt es mit einem riskanten Auftrag aus Russland zu tun. Kein geringerer als der Präsident will unbemerkt einflussreiche Widersacher der Mafia und des Magnatentums aus dem Weg schaffen, die selbst nach der Macht im Land und dem Leben trachten. Nach einem geglückten Anschlag auf einen Magnaten geraten Ogden und seine Organisation selbst in große Gefahr und das nicht für möglich gehaltene, die Entführung des Chefs der Organisation, tritt ein. Beinahe zwischen die Fronten kommt Ogdans Freundin, die ihren leiblichen Vater kennenlernt.

    Ein gut geschriebener und stilistisch und sprachlich ansprechender Polit-Thriller bei dem es die Autorin versteht, die Verhältnisse nach der Machtübernahme von Putin in eine fiktive Handlung einzubinden. das Buch weist kaum längen auf uns ist ein klassischer Agenten- und Spionage-Thriller/Krimi, bei dem lediglich das allzu glatte Ende den Lesegenuss eintrübt.

  14. Cover des Buches Eistod (Ein Kommissar-Eschenbach-Krimi 2) (ISBN: 9783548608235)
    Michael Theurillat

    Eistod (Ein Kommissar-Eschenbach-Krimi 2)

     (42)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Auch dieser zweite Teil der erfolgreichen schweizerischen Krimireihe rund um Kommissar Eschenbach hält was er verspricht. Man muss jedoch wirklich auf Zack sein beim Lesen, um den verschlungenen Pfaden folgen zu können. Hier geht es um Spionage und Intrigen auf höchster Ebene. Es ist mal wieder erschütternd zu lesen, welch skrupelloser Methoden sich die hohen Herren bedienen. Da wird weder Rücksicht auf Mensch, geschweige denn auf Tier genommen. Doch geht es ihnen wirklich um das Wohl der Menschheit oder lediglich um Macht und Geld? Eschenbach und versucht den Mächern, die zum Teil sogar aus seinem Freundeskreis zu kommen scheinen, auf die Schliche zu kommen …

    Der kleine Ausflug in die Schweiz hat mal wieder Spaß gemacht. Bei unserem Kommissar menschelt es diesmal sehr. Er trinkt und raucht zu viel und isst zu wenig. Er bedient sich an verbotenen Frauen und als schließlich noch seine Ziehtochter Kathrin im Spital landet, scheint seine Fassade mächtig zu bröckeln. Der Autor Michael Theurillat hat meines Erachtens nach genau die richtige Mischung an Kriminalfall und persönlicher Geschichte erwischt. Es war schön, den charmanten Praktikanten Claudio aus Teil eins wieder zu treffen und ganz unschlagbar ist natürlich auch die zauberhafte und kluge Assistentin Rosa Mazzoleni. Sie erinnert mich ein wenig an Signorina Elettra, die rechten Hand Commissario Brunettis. Genau wie diese scheut auch Rosa sich nicht ihrem Chef auch mal Paroli zu bieten.

    Das tolle rot-weiß-schwarz gehaltene Cover hat einen hohen Wiedererkennungswert, so wird es mir denn auch ein Leichtes sein, Teil drei der Reihe demnächst in meinem Bücherregal zu finden. Ich freue mich aufs Weiterlesen und vergebe für dieses Buch vier von fünf Sternen. 

  15. Cover des Buches Der Spion und der Dichter (ISBN: 9783257230987)
    Liaty Pisani

    Der Spion und der Dichter

     (8)
    Aktuelle Rezension von: martina_turbanisch
    Nach den Ereignissen in Wien ( siehe „Der Spion und der Analytiker“ ) hat Ogden sich für ein Jahr Zwangspause entschieden. Er reist ruhelos von Ort zu Ort, bis er sich entschließt sich eine Wohnung in London zu mieten, statt wie üblich eine Wohnung des Dienstes in Anspruch zu nehmen. An seinem ersten Abend in London begegnet er dem Schriftsteller Michael Queriand und kommt mit ihm in’s Gespräch. Dieser hatte gerade an seiner ersten Seance teilgenommen und ist völlig verwirrt von dem was er dort erlebt hat. Beide ahnen nicht, das sie sich in Zukunft noch viel öfter sehen werden, denn Casparius, Ogdens Chef, hat bereits einen neuen Auftrag für seinen besten Mitarbeiter und Queriandt ist Teil dieses Auftrages. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach einer geheimnisvollen Diskette, die höchst geheime Informationen enthalten soll. Doch was sie am Ende, auch mit Hilfe von paranormalen Phänomenen finden, ist weitaus brisanter als Ogden sich vorgestellt hat und er muss sich entscheiden ob er seinem Gewissen folgt oder seinen Befehlen. Mein Fazit: Dieser zweite Teil der Spionageromane rund um den Spion Ogden basiert weitestgehend auf tatsächlichen Ereignissen. 1980 wurde ein italienisches Zivilflugzeug mir 81 Passagieren an Bord abgeschossen und stürzte ins Meer. Dieser Fall, die Affäre Ustica, wurde nie wirklich aufgeklärt und bietet hier die Grundlage für eine spannende Geschichte. Genau wie der erste Roman finde ich auch „Der Spion und der Dichter“ sehr spannend geschrieben und zwischenzeitlich tat es mir echt leid das Buch bzw. das Notebook zu schließen weil ich was anderes zu tun hatte  Mich störten auch die gelegentlichen Ausflüge in’s Reich des Paranormalen nicht, da ich auch gerne Fantasyromane lese gehören „unerklärlichen Phänomene“ zu meinem „Lesealltag“ und das hier so manches durch Seancen und Stimmen aus dem Reich der Toten geklärt oder zumindest die Aufklärung forciert wird, damit kann ich leben. Liaty Pisanis Schreibstil gefällt mir auf jeden Fall, genau wie schon im ersten Band, ausgesprochen gut. Sie beschreibt die handelnden Personen liebevoll und mit vielen kleinen Details, genau wie die Handlungsorte. Ogden, der sich immer mehr als Spion mit Gewissen entpuppt, ist mir auf jeden Fall sehr an’s Herz gewachsen und ich freu mich schon auf den nächsten Band!
  16. Cover des Buches Massimo Marini (ISBN: 9783257600827)
    Rolf Dobelli

    Massimo Marini

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62

    Als Säugling wird der kleine Massimo von seinen Eltern, Saisonarbeitern aus Süditalien, in die Schweiz eingeschmuggelt. Es dauert Jahre, bis die Familie offiziell als Familie in der Schweiz leben kann. Die Eltern bringen es von rechtlosen Fremdarbeitern zu einem eigenen Tunnelbauunternehmen, aber der Sohn rebelliert. Er beteiligt sich zu ihrem Entsetzen an den gewalttätigen Opernhauskrawallen, die 1980 die Schweiz erschüttern, und an den militanten Atomkraftprotesten in der Bundesrepublik. Erst nach dem Tod des Vaters kehrt Massimo zurück und übernimmt das erfolgreiche Familienunternehmen. Der Auftrag für den Gotthardtunnel und der Durchstich könnten sein größter Triumph sein, doch es wird sein Untergang.

    Rolf Dobelli, Schweizer Schriftsteller und Max-Frisch-Verehrer, hat mit Massimo Marini den ersten Roman vorgelegt, der nicht ausschließlich in der ihm vertrauten Businesswelt spielt. Gekonnt verknüpft er die Geschichte der Migranten in der Schweiz, des Gotthardtunnelbaus und Aufstieg und Fall des Massimo Marini zu einem spannenden, temporeichen und leichtfüßig geschriebenen Roman. Definitiv einer meiner Favoriten unter den zeitgenössischen deutschsprachigen Autoren!

  17. Cover des Buches Im Sommer sterben (Ein Kommissar-Eschenbach-Krimi 1) (ISBN: 9783548291895)
    Michael Theurillat

    Im Sommer sterben (Ein Kommissar-Eschenbach-Krimi 1)

     (36)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Ich bin selbst ganz erstaunt, wie gut mir dieser erste Band um Kommissar Eschenbach und sein Team gefallen hat. Mich persönlich verbindet mit der Schweiz eher wenig, dennoch liebte ich den Lokalkolorit, der immer wieder durch die Seiten blitzte und mich ab und zu nötigte, einen Begriff nachzuschlagen. Wer weiß denn als Deutscher bitte schön was die Schweizer meinen, wenn sie „Ebli“ essen?

    Die manchmal ein wenig unkonventionellen Ermittlungsmethoden des Kommissars fand ich klasse, frei nach dem Motto „Steter Tropfen höhlt den Stein“. Man muss ihn sich nur seine Gedanken machen lassen, dann läuft die Sache. Seine pfiffige Sekretärin Rosa Mazzoleni erinnerte mich ein wenig an Signorina Elettra, die „ihrem“ Kommissar Brunetti seit vielen Jahren die Treue hält und auch der junge Praktikant Claudio Jagmetti hat noch viel Potential. 

    Bei diesem Debutkriminalroman musste man mitdenken, denn immer, wenn man dachte, der Fall sei gelöst, verläuft die Spur wieder im Sande … von mir gibt es dafür fünf von fünf Sternen. Ich freue mich nun doppelt auf den nächsten Fall für Kommissar Eschenbach, der den Titel „Eistod“ trägt. 

  18. Cover des Buches Stille Elite (ISBN: 9783257235531)
  19. Cover des Buches Silas (ISBN: 9783719314224)
  20. Cover des Buches Der Spion und der Schauspieler (ISBN: 9783257238976)
  21. Cover des Buches Das Tagebuch der Signora (ISBN: 9783257239447)
  22. Cover des Buches Herzschläge (ISBN: 9783784432908)
    Andreas Sommer

    Herzschläge

     (6)
    Aktuelle Rezension von: gst
    Ich bestellte mir dieses Buch, weil es mich an die Geschichte von 'Romeo und Julia auf dem Dorfe' erinnerte. Diese 1856 zum ersten Mal veröffentlichte und vor Jahrzehnten als Schullektüre gelesene Novelle von Gottfried Keller hat mich sehr beeindruckt. Ebenso wie mich jetzt die Lektüre dieses Romans beeindruckte.

    Der Leser wird sehr humorvoll in die Welt von Gauchflüh, einem kleinen Bergdorf in der Schweiz, eingeführt. Auf den ersten Seiten steht eine schwarz gekleidete Lehrerin im Mittelpunkt, die schon das halbe Dorf unterrichtet hat. Ganz im Gegensatz zu dem hervorgerufenen Klischee entpuppt sie sich als sehr einfühlsam. Wie sich später herausstellt, hat auch sie ihre kleinen Geheimnisse, die die Dorfbewohner nicht einmal erahnen und die sie sehr menschlich machen.

    Das Dorf wird von Christlichen Sektierern beherrscht, denen die neu zugezogenen türkische Familie, die natürlich dem muslimischen Glauben angehört, ein Dorn im Auge ist. Dumm nur, dass sich ausgerechnet der Sohn des Gemischtwarenhändlers in die Tochter des türkischen Geschäftmannes verliebt. Bei den Vätern stehen sich viele konkurrierende Interessen gegenüber, weshalb die Freundschaft der Kinder nur im geheimen blühen darf. Einzig die Lehrerin ahnt, was sich hier entwickelt und stellt sich voll hinter die Jugend, deren Liebe schweren Prüfungen ausgesetzt ist.

    Die festhaltenden Hände, die schon auf dem Titel erkennbar sind, wiederholen sich auch im Buchinneren. Sie trennen die drei Teile der fortschreitenden Liebesgeschichte auf sehr sympathische Weise voneinander.

    Was mir persönlich besonders gefiel, war die humorvolle Sichtweise des Autors auf die unterschiedlichen Charaktere. Es ist ihm gut gelungen, die Integrationsschwierigkeiten in eine fremde Gesellschaft herauszuarbeiten. In beiden Gemeinschaften haben die Frauen mehr Einfluss, als die Männer überhaupt ahnen... Auch an Spannung mangelt es auf den 400 Seiten dieses Buches nicht.

    HerzSchläge ist der dritte Roman von Andreas Sommer. Der 1956 geborene Autor lebt und schreibt in der Schweiz und Frankreich an seinen Werken, zu denen auch Theaterstücke und Drehbücher gehören. Es heißt, dass er die Farbe Blau liebt. Doch hier hat er eine bunte Farbpalette von weltlichen Geschichten geschaffen, die durch menschliches Sein im komödiantischen Drama zwischen Himmel und Erde entstanden sind. Gauchflüh und Gülveren gibt es überall, nicht nur in der Schweiz!
  23. Cover des Buches Sez Ner (ISBN: 9783905956009)
  24. Cover des Buches Rütlischwur (Ein Kommissar-Eschenbach-Krimi 4) (ISBN: 9783548611303)
    Michael Theurillat

    Rütlischwur (Ein Kommissar-Eschenbach-Krimi 4)

     (21)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Vollkommen benommen erwacht Kommissar Eschenbach in unbekannter Umgebung und kann im ersten Monat nicht sagen, ob tot oder lebendig ist. Wo ist er? Was ist passiert? Und wer um Himmels Willen ist die junge Frau, die ihn beobachtet? Mit diesem Knall beginnt der bereits vierte Teil der Krimireihe um Eschenbach, Rosa und Claudio, der mich aus erneut Deutschland in die idyllische Schweiz entführt. Wie schon die Vorgänger, beginnt das Buch sehr vielversprechend, doch leider kann er diesmal meine Erwartungen nicht erfüllen. Ich werde eingeführt in die Welt der Schweizer Bankgeschäfte und tief in den Strudel der Schweizer Geschichte gezogen, aber mir war das alles ein wenig zu wirr und kompliziert. Die Geschichte springt wild hin und her und schon bald hatte sie mich leider verloren. Ich vergebe diesmal nur gut gemeinte dreieinhalb von fünf Sternen und hoffe, dass mich der Author mit dem nächsten Band – Wetterschmöcker – wieder begeistern kann.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks