Bücher mit dem Tag "chaostheorie"
14 Bücher
- Catherine Jinks
Teuflisches Genie
(453)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderCadel ist sieben Jahre alt, als er mit seine Adoptiveltern zum Psychiater geht. Hier erfährt er ohne das Beisein seiner Adoptiveltern wer sein wirklicher Vater ist und warum er so intelligent ist. Er knackt jedes Computersystem und hackt sich in die Rechner von Großfirmen und Banken ein. Seine Adoptiveltern sind überfordert, aber der Psychologe wurde von seinem leiblichen Vater angesetzt. Dieser sitzt wegen Betrug und so im Gefängnis und gibt Cadel Anweisungen und dirigiert ihn so wie er es gern hat. Ein spannendes, sehr witziges und rasantes Buch. Nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Jugendliche LeserInnen ab 14 Jahren.
- Michael Crichton
Jurassic Park
(359)Aktuelle Rezension von: BemyberlinbabyEin Muss für alle Dino-Fans! Als Liebhaber der Jurassic-Filme wurde es allerhöchste Zeit, sich an Crichtons Bücher zu wagen. Jurassic Park hat mich begeistert. Es sind viele zusätzliche Szenen und Hintergrundinformationen enthalten, verglichen mit dem Film. Manche Filmszenen machen nach der Lektüre noch mehr Sinn und die Vorgeschichte um den Fund der DNA wird deutlich. Der Schreibstil ist ausgeschmückt und schön zu lesen, trotz technischer Erklärungen. Die Spannung hält sich durchweg mit teils wunderbar grausigen Beschreibungen der Unfälle.
- Matt Dickinson
Die Macht des Schmetterlings
(89)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEs gehen seltsame Dinge vor auf der Welt und es gibt Verkettungen von verschiedenen Zufällen oder ist es doch gesteuert? Als ein Schmetterling aus dem Konkon schlüpft stürzt ein Flugzeug ab. Zufall? Verschiedene Menschen auf der Welt bemerken oder erleben seltsames und stellen sich immer die Frage, warum? Wer steckt dahinter? Werden sie überleben? Wie und wo? Dieses Buch ist eine Wucht! Beklemmend, spannend, Endzeitstimmung und zahlreiche großartige Protagonisten. Kurze Kapitel, die es gewaltig in sich haben.
- Guillaume Musso
Wirst du da sein?
(304)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDr.Elliott Cooper ist sechzig Jahre alt ein sehr beliebter und attraktiver Arzt und Vater einer zwanzig Jahre alten Tochter. Aber er kann nie richtig glücklich sein, denn seine große Liebe Ilena kam vor dreißig Jahren ums Leben. Bei einem Einsatz in Kambodscha bekommt er als Dankeschön von einem Einheimischen Pillen, die eine Reise zurück in die Vergangenheit zulassen. Es kann ja nichts passieren und so nimmt Elliott eine Pille und tatsächlich steht er plötzlich im Jahre 1976 vor seinem jüngeren ich. Musso reißt einem das Herz aus der Brust, aber dann füllt er es mit noch mehr Leben, Liebe und Glück. Für alle Fans von "Die Frau des Zeitreisenden" und den Büchern von Marc Levy. Großartig!
- Michael Crichton
The Lost World - Vergessene Welt
(188)Aktuelle Rezension von: KarenAydinDieser Roman ist der Nachfolger des Klassikers Jurassic Park/Dino Park von Michael Crichton, der die Dinomania im Jahr 1990 in Gang setzte. Der Titel ist eine bewusste Reminiszenz an Sir Arthur Conan Doyles „The Lost World“, aus dem Jahr 1912, eines der frühesten Werke, in denen die Dinos auf dem Papier wieder zum Leben erweckt werden. Ich persönlich finde ihn nicht ganz so spannend wie den ersten Teil, für mich ist er aber dennoch ein Buch, das ich sehr gern gelesen habe.
„Manchmal glaube ich, wir sind selbst eine Seuche, die die Erde leerfegen wird. Wir zerstören so erfolgreich, dass ich manchmal glaube, genau das ist unsere Funktion. Vielleicht tritt alle paar Äonen ein Lebewesen auf, das den Rest der Welt vernichtet, klar Schiff macht und der Evolution die Möglichkeit gibt, neu anzufangen.“ (S. 461)
Worum geht es?
Jahre nachdem der Jurassic Park des exzentrischen Milliardärs Hammond aufgelöst und die Dinos getötet wurden, gibt es wieder Dinosauriersichtungen in Costa Rica. Der Paläontologe Richard Levine kontaktiert Ian Malcolm (und ja, er ist plötzlich wieder von den Toten auferstanden, die Macht des Schriftstellers…), doch dieser ist zunächst einmal nicht bereit, ihm auf seine Expedition zu folgen, so dass sich Levine allein, nur mit einem Einheimischen, auf den Weg macht. Als der Funkkontakt abbricht machen sich Malcolm, die Techniker Jack Thorne und Eddie Carr und etwas später auch die Biologin Sarah Harding zu einer Rettungsmission auf (auf einem Boot mit Lewis Dodgson, dem finsteren Antagonisten), zwei Kinder haben sich unbemerkt ebenso eingeschlichen.
Kritik
Die Existenz der Dinos auf der Isla Scorna ist logisch erklärt. Es gibt hier die so genannte Anlage B, in der die Dinosaurier für den Park gezüchtet wurden. Ich mag den Gedanken, dass Dinosaurier frei und ohne Schranken und Zäune für sich und ohne Menschen leben (der ja auch in späteren Filmen aufgenommen wurde). Ein bisschen hatte ich jedoch das Gefühl, dass der Roman sich sehr stark an den ersten anlehnt, auch aber nicht nur, weil wir hier wieder zwei Kinder haben, welche die Situation noch bedrohlicher machen. Was mir sehr gut gefallen hat, waren auch hier wieder die zahlreichen Informationen über die Dinos, die Evolution, Genetik, die Chaos-Theorie, ohne dass ich sie persönlich als Info-Dump empfunden habe. Irgendwie habe ich diesen Teil aber als schwächer empfunden. Das lag für mich auch an den Charakteren (bis auf Malcolm, der ist halt wieder da). Hammond war als exzentrischer Parkbetreiber einfach sehr stark, der kalifornische Paläontologe war mir grundlegend unsympathisch. Irgendwie hatte ich manchmal beim Lesen den Eindruck, dass Michael Crichton gebeten wurde, „noch einen Dinoroman“ zu schreiben, was er dann routiniert, aber ohne die Begeisterung getan hat, mit der er den „Dinopark“ verfasst hat. Wer Action möchte und eher die Verfilmungen mag, der kommt erst im letzten Drittel wirklich auf seine Kosten – natürlich sind es hier auch wieder die Raptoren und der T-Rex. Das ist schon recht spannend und auch sehr filmisch geschrieben.
Also, für Dinofans wie mich ist auch dieser Roman ein Gewinn, aber man sollte nicht den Charme des ersten Teils erwarten.
- Matt Dickinson
Der Tod des Schmetterlings
(28)Aktuelle Rezension von: PteranodonSchicksalsschlag auf Schicksalsschlag und alles miteinander verworren. Wer viele Handlungsstränge mag und ein spannendes Buch für 2-3 Abende will ist hier richtig.
- Carolin Kippels
Chaostheorie der Liebe
(32)Aktuelle Rezension von: sarah_booksanddreamsBand eins der CHAOSTHEORIE-Dilogie entpuppte sich als kurzweilige Geschichte mit einem ernstem Charakter.
Die Protagonisten waren an sich stimmig & passend.
Der Liebesgeschichte hat es aber leider an Emotionen gefehlt,
und sie wirkte sehr konstruiert;
war an sich aber nett zu lesen.
3,5 Sterne.
- Martha Grimes
Inspektor Jury kommt auf den Hund
(71)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Teil 20 der Inspektor Jury Reihe!
Inspektor Jury gerät dank eines Feierabendglases Weins hinein in eine dunkle Seite der Gegend um Surey. Dort verschwand eine ganze Familie spurlos und hinterlässt nichts außer dem Familienhund.
Jury kann natürlich seine Schnüfflernase davon lassen und beginnt, sich über den geistreichen Erzähler im Pup Erkundigungen einzuholen.
Doch das ist nicht so einfach wie geplant, hat der sich doch selbst in ein Sanatorium eingewiesen.
Wie hängt das alles zusammen und warum gibt es jetzt plötzlich auch noch eine Tote?
Einer der bisher spannendsten Teile der Inspektor Jury Reihe, bei der es psychologisch hoch her geht und man bis zur letzten Seite nicht ahnt, worauf dieses Spielchen, was der vermeintliche Entführer und Killer mit Jury spielt, hinausläuft. - Siegfried Langer
Alles bleibt anders
(43)Aktuelle Rezension von: FabAustenFrank Miller weiß nicht, wer er ist und warum er sich plötzlich auf den Gleisen wiederfindet. Glücklicherweise verspätet sich der nächste Zug und kurz darauf durchstreift Frank Berlin auf der Suche nach seiner Identität. Schließlich kann er seine Mutter ausfindig machen. Sie ist völlig schockiert, dass plötzlich ihr Sohn vor ihr steht, den sie drei Jahre zuvor beerdigen musste. Nur langsam findet Frank heraus, dass er sich in einer Zeitebene befindet, die sich völlig anders als seine eigene entwickelt hat. Denn die Welt aus der er stammt, wird beherrscht von den Nationalsozialisten. Und er hat die Realität gewechselt, um das zu ändern.
Siegfried Langer stellt mit seinem sehr ambitionierten Roman „Alles bleibt anders“ ein interessantes Gedankenspiel an. Der sogenannte Schmetterlingseffekt bildet dafür die Grundlage. Danach kann eine unbedeutende Begebenheit wie zum Beispiel der Flügelschlag eines Schmetterlings schwerwiegende globale Folgen haben. Ausgehend von dieser Annahme widmet sich der Autor der schrecklichsten Zeit in der Menschheitsgeschichte und fragt, ob eine minimale Veränderung der Ereignisse den Nationalsozialismus verhindert hätte.
Unbestritten hat sich der Autor sehr viele Gedanken gemacht und eine Geschichte mit großem Potenzial kreiert. Es fällt auf, wie viel Überlegung und Mühe in den Roman eingegangen sind. Es gibt einige unvorhersehbare Entwicklungen und scheinbar ausweglose Situationen. Gegen Ende löst sich alles ein wenig zu schnell auf und der Vorgang auf den die ganze Zeit hingearbeitet wurde, wird innerhalb weniger Seiten abgehandelt. Das Ende selbst ist zwar nachvollziehbar, aber nichtsdestotrotz enttäuschend. Dass die gesamte Prämisse der Geschichte negiert wird, fällt dabei weniger ins Gewicht, als die nicht nachvollziehbare Reaktion der Figuren auf die neuen Umstände. Sie werfen unpassender Weise mit Allgemeinplätzen über das Wesen der Geschichte um sich. Statt den Leser zu eigenen Überlegungen zu bewegen, wird er auf eine sehr unbeholfene Art belehrt.
Es ist Siegfried Langer anzurechnen, dass er nicht davor zurückscheut, komplexe Zusammenhänge zu vermitteln. Dies gelingt ihm auch weitestgehend. Allerdings geschieht es meistens in umfangreichen Monologen oder Dialogen. Zwar lassen sich die theoretischen Grundlagen wohl kaum anders vermitteln, andererseits sind diese Passagen naturgemäß nicht die spannendsten. So muss der Leser häufig wirklich seine ganze Aufmerksamkeit auf das Gelesene richten. Und es stellt sich hin und wieder die Frage, ob das Ganze entweder die ein oder andere logische Lücke aufweist oder ob der Leser vielleicht etwas überlesen hat.
Die sprachliche Umsetzung trägt leider dazu bei, dass die Konzentration des Lesers mitunter abwandert und bestimmte Passage mehr oder weniger überflogen werden. Die überaus detaillierte und weitschweifige Erzählweise ist oft einfach ermüdend. Zu viele überflüssige Informationen werden eingestreut, die weder etwas zur Geschichte noch zur Atmosphäre oder der Figurenzeichnung beitragen. Abgesehen davon wirkt der Sprachstil sehr konstruiert und dadurch förmlich und distanziert. Somit stellt sich ein natürlicher Fluss der Sprache und infolgedessen des Lesevorgangs selten ein.
So hölzern wie die Sprache treten auch Frank Miller und seine Mitstreiter auf. Dadurch bleiben sie allesamt sehr blass. Selbst zu Protagonist Frank lässt sich nur schwerlich eine emotionale Verbindung herstellen. Und auch die Beziehung zwischen ihm und seiner Angebeteten vermittelt sich kaum. Es entsteht der Eindruck als seien alle anderen Romanbausteine der sehr interessanten Grundidee untergeordnet worden.
Siegfried Langers Debütroman „Alles bleibt anders“ glänzt mit einer berückenden Grundidee, unvorhersehbaren Wendungen und spannenden Fragen zu parallelen Welten, Zeitreisen und der Veränderbarkeit von Geschichte. Leider beweist der Roman jedoch, dass diese Themen für ein Debüt eine zu große Aufgabe sind. - Jennifer Ashley
Immortal - Schatten der Lust
(57)Aktuelle Rezension von: TigerbaerEndlich Teil 4... es wäre übertrieben, wenn ich sagen würde, dass mir dieser Teil nicht auch gefallen hat, aber in meinen Augen schwächelt er ein wenig, insbesondere im Vergleich zu seinem Vorgänger. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich mit Hunter einfach nicht auf eine Wellenlänge gekommen bin ;-)
Das spannende Ende hat mich dann allerdings wieder mächtig entschädigt.
Bin nun sehr gespannt, wie es mit dem armen Tain weiter geht und freue mich schon sehr auf den nächsten Band...steht schon im Bücherregal ;-) - Robert Littell
Der Gastprofessor
(4)Aktuelle Rezension von: simonfunEin leicht schrulliger russischer Professor für Chaos-Theorie und Mathematik, der die Ordnung in Pi sucht und dafür in seiner Freizeit Pi auf etliche Millionen Nachkomma-Stellen berechnet, wird als Gastprofessor für ein Semester in die USA eingeladen und landet in einem Kaff im Nirgendwo, das die besten Chaos-Forscher an der Uni beschäftigt (nach deren Aussage natürlich). Der Mitt-vierziger beherrscht anfangs nur unbeholfen die englische Sprache und tritt prompt von einem Fettnäpchen ins nächste. Die Lehr-Kollegen, sein Mitbewohner und seine Friseurin haben alle eine Macke und versuchen ihre Lebensweisheiten dem berühmten Gastprofessor Näher zu bringen. Auch Agenten diverser ausländischer Geheimdienste versuchen ihn mit Geld, Ruhm und Ehre abzuwerben, damit er für sie sämtliche Codes der anderen Geheimdienste knackt, da ja der Schlüssel für alle Codes angeblich in Pi verborgen ist. Nebenbei benutzt der Prof seine Chaos-Formeln, um einen Serienkiller zu finden, der bereits über zwanzig Opfer mit einer Knoblauch-Kugel in Jenseits schickte.
Diese überwiegend grotesken Situationen beschreibt der Autor einerseits locker-trivial-obszön bis hin zu hochkomplexen und kaum nachvollziehbaren Diskussionen zwischen dem Prof und seinem Mitbewohner. Seine Freundin, die Friseurin, lehrt ihn, auf das Wesentliche zu achten, nämlich: sex and drugs für alle!
Dieses Gehüpfe zwischen Philosophie, Spannung, Langeweile, Diskussion und Situationskomik hat der Autor zu einem Roman verschwurbelt, der gleichzeitig anzieht und abstößt. Insgesamt hat mich die Geschichte öfters nachdenklich gemacht und sogar in mancher Hinsicht in meiner Einstellung bestärkt.
Das Taschenbuch ist in der Masse leider untergegangen, zumal der Rückentext nicht wirklich zum Inhalt passt. Ob es empfehlenswert ist weiß ich nicht. Dafür ist die Geschichte zu komplex, um sie einer einzigen Kategorie zuzuordnen. Der Autor hat sich viel Mühe gegeben und hat Aufmerksamkeit verdient.
Wie auch immer - sehr interessant und daher länger rezensiert! - 8
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