Bücher mit dem Tag "charleston"
53 Bücher
- Diana Gabaldon
Der Ruf der Trommel
(909)Aktuelle Rezension von: Moelli116Die Fortführung der Geschichte von Claire ist hier wieder sehr gelungen. Sie erleben viele Abenteuer die spannend erzählt sind.
Ich finde den Teil der Geschichte über die Tochter Brianna teilweise etwas langatmig. Leider ist das Verhältnis zwischen Brianna und Roger zu sehr eine Kopie von Claire und Jamie.
- F. Scott Fitzgerald
Der große Gatsby
(1.187)Aktuelle Rezension von: ninawirthsDer Große Gatsby gehört zu den Klassikern, die ich in 2025 unbedingt lesen wollte und ich habe wirklich alles daran gemocht!
Der Einstieg ist auf jeden Fall anders als gedacht und generell wusste ich nicht, was mich storytechnisch erwartet. Vom Sprachstil her ist das Buch auf jeden Fall gehoben und ich musste immer mal wieder lachen.
Zwar wusste ich auf den ersten Seiten nicht, wohin die Geschichte hinauswill, aber das Leben rund um Gatsby stand immer im Zentrum, auch, wenn der Protagonist jemand anderes war.
Was mir zudem gefallen hat, war, dass man nicht genau wusste, wer Gatsby jetzt wirklich war. Er hat Geld, er feiert Partys, besitzt eine Villa - aber woher das Geld kommt, weiß man nicht. Es gibt immer mal wieder Andeutungen, dass es um kriminelle Geschäfte geht. Genauso mit der Behauptung Gatsby war in Oxford, was dazu wurde, dass er dort studiert hat. Mir haben diese fadenscheinigen Aussagen sehr gefallen.
Ich finde auch, dass der 20er Jahre Glanz gut heraus gekitzelt wird: es gibt Partys ohne Ende, New York erstrahlt und die Menschen schmeißen das Geld heraus.
Die Dynamik zwischen Nick und Gatsby war ebenfalls sehr interessant: anfangs blickt Nick zum sagenumwobenen Gatbsy auf, würde alles für ihn tun, doch zum Ende hin sind die Positionen beinahe vertauscht.
Für mich ein Klassiker, den man unbedingt gelesen haben sollte!
5 von 5 Sterne
- Margaret Mitchell
Vom Winde verweht
(761)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderHier wird die Geschichte der temperamentvollen Scarlett OHara erzählt. Rhett Butler kämpft um das Herz der eigenwilligen Südstaatenschönheit. Doch bevor sie sich mit ihm einlässt muss sie erst schwere Enttäuschungen einstecken. Sie bricht die Herzen von vielen Herren und sie hat ihren ganz eigenen Plan und will ihrem Vater alles recht machen, aber auch ihrem Kopf und Herz folgen. Es ist ein Klassiker der Weltliteratur und Margaret Mitchell hat hier die Geschichte der Südstaaten großartig niedergeschrieben und eingebettet, in eine der größten Liebesgeschichten der Literaturgeschichte .
- Kathy Reichs
VIRALS - Tote können nicht mehr reden
(213)Aktuelle Rezension von: Prof_AmbrosiusTory Brannan, die Nichte der berühmten forensischen Anthropologin Tempe Brannan ermittelt in ihrem ersten Fall. Auf einer Insel, die abgesehen von einer Forschungseinrichtung unbewohnt ist, entdeckt Tory gemeinsam mit ihren Freunden das Skelett eines jungen Mädchens die offensichtlich einem Verbrechen zum Opfer viel. Als die Polizei auf der Insel eintrifft, ist das Skelett plötzlich verschwunden. Stattdessen liegen dort die Überreste eines Primaten, was für reichlich Verwirrung sorgt, aber auch Tory und ihre Freunde reichlich dumm dastehen lässt. Als wäre das verschwinden des Skeletts nicht spannend genug, verschwindet auch noch der Wolfshundwelpe Cooper von der Insel. Als sie den Welpen nach kurzer Zeit in einem Versuchslabor entdecken und retten, scheint zuerst alles normal. Doch die Freunde machen seltsame Veränderungen durch und entwickeln neue Fähigkeiten. Hat es etwas mit dem Virus zu tun, das scheinbar an Cooper getestet wurde?
Auch wenn ich bislang noch kein Buch von Kathy Reichs gelesen habe, so gefällt mir ihr Schreibstil recht gut. Wenn auch an manchen Passagen verwirrend, ergibt sich am Ende des Buches eine runde Geschichte. Für einen Thriller fehlt mir jedoch an manchen Ecken die packende Spannung. Auch geht die Geschichte schon eher in Richtung Science Fiction, was ich bei einem Thriller so nicht erwartet habe.
Nichtsdestotrotz gebe ich hier gerne eine Leseempfehlung. Nicht nur für Jugendliche ist dieses Buch spannend, sondern selbstverständlich auch für Erwachsene. Ich bin auf die nachfolgenden Bände gespannt.
- Sue Monk Kidd
Die Erfindung der Flügel
(296)Aktuelle Rezension von: PondofwordsDie Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Handful und aus der Sicht von Sarah erzählt und man begleitet deren Leben für mehrere Jahrzehnte. Ich fand es unglaublich spannend zu sehen, wie sich beide zu starken Frauen entwickeln, die trotz ihrer unterschiedlichen Situationen versuchen sich von den Zwängen ihrer Zeit zu befreien.
Was ich auch sehr toll fand war, dass Sarah nicht als die weiße Heldin dargestellt wurde die Handful rettet. Beide Frauen sind alleine stark und stehen für sich ein.
Beeindruckend fand ich auch, dass der Roman auf der Geschichte der Grimké Schwestern beruht, die die ersten Pionierinnen der Bewegung gegen die Sklaverei waren.
Alles in allem kann ich das Buch nur jedem ans Herz legen. Es ist spannend geschrieben und trotz des doch eher schweren Themas und manchen Szenen leicht zu lesen und an vielen Stellen auch unterhaltsam. Ich bin nur so über die Seiten geflogen und für mich gehört es zu meinen Jahreshighlights! 😊
- Sandra Brown
Süßer Tod
(111)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerNach meinem letzten Sandra Brown war ich irgendwie in Stimmung und habe mich für ein reread entschieden.
Einziges Manko: Ich kannte noch den Übeltäter.
Dennoch habe ich mich sehr das die Story gefreut und war wieder sehr begeistert. Den genauen Ablauf hatte ich ja nicht mehr vor Augen und freute mich umso mehr, wenn ich doch wieder beim lesen überrascht war.
Das Buch hat alles, was ein guter Romantic Thriller brauch, ein tolles, glaubwürdiges Paar mit Ecken, Kanten und Geheimnissen und eine große böse Bedrohung von außen.
Mir gefällt vor allem, dass das Buch aus mehreren Ansichten geschrieben ist, so bekommt man die Geschehnisse noch intensiver mit. - Ethan Cross
Die Stimme der Rache
(121)Aktuelle Rezension von: skloaneDer 2. TEIL der Ackermann Serie. Er und seine Partnerin sind auf der Jagd nach dem black Rose Killer,der seine Opfer entführt, missbraucht und dann tötet. Er hinterlässt ein Tattoo in Form einer Rose auf dem Oberschenkel der Opfer. Teilweise hat es mich an Escape room erinnert. Ackermann wird weich.....
- Sophie Kinsella
Charleston Girl
(649)Aktuelle Rezension von: M-ValeriusLeider konnte mich diese aufgesetzte, unrealistische Geschichte nicht packen. Zwar habe ich mich durch das Buch gekämpft, aber auch nur, weil mein Sub abgebaut war und dies das letzte Buch davon war.
- Patricia Cornwell
Totenbuch
(145)Aktuelle Rezension von: ReneesemeeInhalt:
Steht bald auch ihr Name im Totenbuch des Leichenschauhauses? Scarpettas schwierigster und bedrohlichster Fall.
Kay Scarpetta versucht einen neuen Anfang, um vor den Dämonen der Vergangenheit zu fliehen. Doch ihrem alten Todfeind kann sie auch in Charleston, South Carolina, nicht entkommen: Er sitzt in einer psychiatrischen Anstalt an der Ostküste und sorgt dafür, dass es die berühmte Pathologin bald mit einem bestialischen Mord zu tun bekommt.
Am Anfang sieht es für Kay Scarpetta, ihre Nichte Lucy und Pete Marino in Charleston, South Carolina, gut aus. Ihr neu eröffnetes forensisches Labor für Pathologie floriert. Doch wie aus heiterem Himmel beschuldigt sie ein mächtiger Politiker der Profitgier. Ist dieser Mann auch für die Sabotage in ihrem Labor verantwortlich? Oder wer sonst will Kay Scarpetta aus Charleston vertreiben? Dann wird die Pathologin mit dem brutalen Mord an einer Frau in deren Luxusapartment am Strand konfrontiert. Es folgen zwei weitere Mordfälle, einer barbarischer als der andere. Und als viertes Opfer steht Kay Scarpetta auf der Todesliste.
Dr. Kay Scarpettas Kühlkammer in Charleston liegt ein kleiner Junge im Labor, man hat seinen toter Körper in einem abgelegenen Sumpf gefunden. Scarpettas Untersuchungen haben beweisen das man ihn den sechs Jahren seines kurzen da seins schwer misshandelt wurde. Und doch bleibt seine Identität Verborgenen und das obwohl Kay alle Hebel in Bewegung setzt. Niemand scheint den kleinen Jungen zu vermissen.
Doch der kleine Junge bleibt nicht der einzige Tote dessen Mord sie aufzuklären versucht. Den auch dem amerikanischen Tennisstar Drew Martin Mord in Rom steht Scarpetta vor einem weiteren Rätsel.
Kann Scarpetta und ihr Team diesen Fall lösen oder stehen sie diesmal vor einem Rätzel?
Dieser Fall war schon wieder etwas spannender mein durchhalten hat sich also gelohnt. - Kristina Moninger
Four Secrets to Share (Breaking Waves 4)
(150)Aktuelle Rezension von: abouteverybookCharaktere: Irgendwie habe ich Lee in den vergangenen Teilen als sehr draufgängerisch wahrgenommen. Und das ist sie auch definitiv, aber trotzdem umfasst ihre Persönlichkeit noch mehr Facetten und das hat sie für mich einfach zu meiner Lieblingscharakterin gemacht. Sie ist wirklich nur echt und auch wenn sie so tut, als ob ihr nichts anhaben könnte – sie kann auch sehr verletzlich sein, was sie nur noch authentischer gemacht hat. All die Dinge, die in ihrer Vergangenheit geschehen sind, haben sie geprägt und letztendlich zu dem Menschen gemacht, der sie heute ist.
Überraschend fand ich ihre Beziehung zu Josie. Obwohl die beiden nicht unterschiedlicher sein könnten, haben sie sich von allen anderen am Besten verstanden. Sie haben sich auf einer Ebene verstanden, die die anderen niemals erreicht haben.
Parker ist einfach zu gut, auch wenn ich in den Rückblenden kurze Zeit dachte, dass er gar nicht so ist, wie der Parker der Odina ständig nach Lee gefragt hat. Letztendlich war seine Entscheidung in der Vergangenheit nicht so toll und auch eher bevormundend, aber eigentlich hatte er doch recht. Trotzdem hätte Kommunikation dieses ganze Drama verhindern können.
Die Beziehung zwischen Parker und Lee hat mir wirklich sehr gut gefallen. Es ist vor allem sehr realistisch, dass nicht alles von Anfang an rund lief. Aber auch die beiden haben ein tiefes Verständnis füreinander, welches einfach nur besonders ist.
Dakota fand ich direkt von Anfang an unsympathisch. Mit jeder weiteren Erzählung von ihr wurde es auch echt nicht besser. Sie ist verrückt und extrem obsessed mit Lee. Was mich an der Situation etwas gestört hat ist, dass sie letztendlich ohne Konsequenzen rausgekommen ist, denn meiner Meinung nach war das kein Unfall, sondern pure Absicht. Einfach nur krank.
Spannung: Kaum habe ich das Buch angefangen, kam schon die erste Überraschung. Weitergehend kam es zu ein paar unheimlichen Situationen, die die Spannung echt angehoben haben. Als es dann näher an die Auflösung zu Josies Verschwinden kam, wurde es immer spannender und letztendlich wurde ich auch nicht enttäuscht. Das Ende hat extrem viel Spannung bereitgehalten und obwohl ich es mir etwas anders vorgestellt habe, ergibt es für mich Sinn, weswegen ich mit dem Ende doch echt zufrieden bin. Schade finde ich nur, dass gewisse Leute nicht zur Rechenschaft gezogen wurden.
Schreibstil: Der Schreibstil hat mir wie auch in den letzten Teilen sehr gut gefallen – wenn nicht sogar besser!
Fazit: Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne und zähle es zu meinen Jahreshighlights. Die Handlung war wirklich sehr spannend und Lee ist einfach ein so toller und besonderer Charakter. Parker und Lee haben eine Beziehung zueinander und ein tiefes Verständnis füreinander, die auch mich in ihren Bann gezogen hat. Mit den beiden habe ich mich mehr als wohlgefühlt. Mit dem Ende bin ich wirklich zufrieden, auch wenn ich finde, dass das Schicksal von ein paar Personen am Ende noch hätte erwähnt werden sollen.
Das Buch ist auf jeden Fall eine Leseempfehlung meinerseits! - Kathy Reichs
Hals über Kopf
(329)Aktuelle Rezension von: supersusiBei archäologischen Grabungen auf einer kleinen Insel, die für einen Baulöwen erschlossen werden soll, findet Tempe Brennan nicht nur bestattete Ureinwohner, sondern auch eine Leiche neueren Datums. Die Untersuchungen ergeben eine kleine unscheinbare und unerklärliche Stelle an einem der Wirbelknochen. Kurz darauf entdeckt die Forensikerin die gleiche seltsame Stelle bei einer anderen Leiche an dem gleichen Wirbel. Neugierig geworden und weil ihre Freundin, der zuständige Coroner, erkrankt ist, bleibt Tempe im Süden und macht sich an die Aufklärung.
Wieder ein spannender Fall, flüssig geschrieben und mit Humor, zumindest, was Tempes Exmann Pete betrifft. Die Charaktere haben mir gefallen und sind auch viel lebendiger, als die blasierten, hölzernen Figuren in der Verfilmung (Serie : Bones). Außer Name und Beruf haben die Figuren zum Glück nichts gemeinsam.
Was mich aber irritiert - und vielleicht könnt ihr mir da helfen - ist der Begriff Anthropologe. Meines Wissens ist Anthropologie die Lehre vom Menschen, von Kulturen, Gesellschaft etc. Ich denke da z.B. an Margaret Mead und ihre Forschungen. Hier schreibt die Autorin aber, dass z. B. ein Odontologe auf Zähne und Gebiss spezialisiert ist, ein Entomologe auf Insekten, ein Molekularbiologe auf die DNS und ein Anthropologe auf die Knochen. Liegt das an der Übersetzung ? Oder ist der Begriff im englischsprachigen Raum anders besetzt als hier ?
Auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung.
- M. O'Keefe
Broken Darkness: So verführerisch
(225)Aktuelle Rezension von: Lieselotte1990Als ich anfing dieses Buch zu lesen, war ich skeptisch. Mir ging das alles mit den beiden viel zu schnell am Telefon. Aber das ist wohl dem Genre geschuldet, den schließlich soll es ja „schnell zur Sache“ gehen. Der Plot ist nicht unbedingt neu, aber zumindest die Idee, sich via Telefon zu verlieben, anders und interessant. Richtig gepackt hat mich der Roman jedoch erst, als ich herausfand, dass es auf eine Art Die-Schöne-und-das-Biest-Geschichte hinausläuft. Allen Klischees und des immer gleichen Helden, mit dunkler Vergangenheit zum Trotz wollte ich das Buch lesen und nach dem echt gemeinen Ende sofort zu Band 2 greifen.
- Kristina Moninger
Two Lives to Rise (Breaking Waves 2)
(184)Aktuelle Rezension von: Alexia_Nachdem mich Band eins der Reihe nicht ganz überzeugt hatte war ich umso gespannter auf Band zwei. Hier haben wir Isabella im Fokus. Vom Aufbau ähnelt er sehr Band eins und wir haben immer wieder Zeitsprünge um gewisse Sachen zu erklären oder näher zu beleuchten. Auch die Beziehung zwischen den beiden Freundinnen wird in den Fokus geschoben und der bringt in diesem Band harten Tobak mit sich, der aber sensibel aufgearbeitet wird. Isabellas Gegenpart Preston hat mir gut gefallen, denn Enemies-to-Lovers bringt immer einen gewissen Reiz aber auch Humor mit sich. So auch diese beiden und es hat wirklich Spaß gemacht dem Katz- und Mausspiel der beiden zu folgen. Auch der Fall Josie nimmt Fahrt auf und die Spannung aus dem ersten Band bleibt definitiv erhalten. Wir haben nun andere Sichtweisen erhalten und der Ausgang ist nach wie vor ungewiss. 4 von 5 Sternen, da er mir wesentlich besser als Band eins gefallen hat.
- Sophie Kinsella
Twenties Girl
(71)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3Bisher haben mir alle Bücher, die ich von Sophie Kinsella gelesen habe, sehr gefallen. Ja, ich zähle sie durchaus zu meinen Lieblingsautorinnen. Aber dieses Buch hat mich leider sehr enttäuscht. Schon auf den ersten Seiten habe ich mich so gelangweilt. Anfangs dachte ich noch, das läge vielleicht an mir, an meiner Tagesform oder so. Aber es wurde und wurde nicht besser. Die Personen in diesem Buch sind so eindimensional, weder die Geistertante noch die "Heldin" finde ich sympathisch. Seite um Seite habe ich mich gequält, bis ich endlich mein 10%-Lesezeichen erreicht habe, das ich mir immer in solche Bücher lege, die mich auf den ersten Seiten nicht packen. Schade, ich hatte mich sehr darauf gefreut, diese Geschichte zu lesen, denn die Idee finde ich gut. - Sarah-Kate Lynch
Das süße Leben der Sugar Wallace
(25)Aktuelle Rezension von: Die-GlimmerfeenJedes Jahr nimmt Sugar Wallace ihr Bienenvolk und zieht in eine andere Stadt. Wohin es geht, entscheidet ihre Bienenkönigin Elizabeth, die sich auf der alten Landkarte ein Plätzchen aussucht. Diesmal packt Sugar ihre Sachen in New York aus. Schnell verwandelt sich ihre Dachterrasse in ein Paradies für Bienen aber auch die anderen Hausbewohner zieht es ihre kleine grüne Oase.
Ich bin total begeistert von Sugar, ihren Bienen und den Freunden, die sie in New York findet. Eine schöne Geschichte über Wahlfamilien, so zu sein, wie man nun mal ist und wenn das bedeutet, anders zu sein als der Großteil der Menschheit. Es erinnert ein wenig an 'Die fabelhafte Welt der Amelie', obwohl solche Vergleiche immer hinken. Ein Buch, voller Wärme, Mitgefühl und Liebe, das ich wohl immer wieder einmal lesen werde. - Grady Hendrix
Der Exorzismus der Gretchen Lang
(44)Aktuelle Rezension von: thrilltastischGretchen ist Abbys beste Freundin, seit sie Kinder waren. Am Ende ihrer Highschoolzeit passiert beim Feiern etwas Merkwürdiges: nach einem LSD-Trip verschwindet Gretchen im Wald und taucht am nächsten Morgen verstört in einer verlassenen Hütte auf. Ihr Verhalten wird immer seltsamer, sie verhält sich abweisend und grausam, als wäre sie nich sie selbst. Abby beschleicht der Verdacht, dass etwas von Gretchen Besitz ergriffen hat... Oder verliert sie selbst den Verstand?
"Der Exorzismus der Gretchen Lang" startet mit der Kindheit der Mädchen und dieser Einstieg hat mir extrem gut gefallen. Die kindlichen Sichtweisen und die 80er Vibes bringt der Autor sehr gut rüber.
Die eigentliche Geschichte spielt sich 1988 ab, als die Freundinnen 16 Jahre alt sind. Nachdem Gretchen von ihrem unheimlichen Ausflug in den Wald zurückkehrt, beginnen die Albernheiten.
Die Mischung aus Horror und Humor hat für meinen Geschmack nicht ganz funktioniert. Manchmal war es mir zu albern und übertrieben. Einige Szenen sind jedoch wirklich gruselig und eklig, von denen ich gerne mehr gesehen hätte.
Unterhaltsam war es für mich durchgehend aber wegen dem Humor und einiger loser Fäden vergebe ich gut gemeinte 3⭐️ - Lee Robinson
Einspruch auf vier Pfoten
(5)Aktuelle Rezension von: fraeulein_lovingbooksInhaltSally Baynard ist eine der besten Anwältinnen von Charleston, South Carolina. Mithilfe ihres unverwechselbaren Scharfsinns und ihres Charmes hat sie noch jeden Fall erfolgreich abgeschlossen. Nun ja, bis auf einen: ihre gescheiterte Ehe mit dem Richter Joe Baynard. Als ihr Exmann sie zur Anwältin eines Hundes in einem heiklen Scheidungsprozess macht, ahnt sie nicht, was dieser Fall ihr abverlangen wird. Doch der schelmische Zwergschnauzer Sherman erobert ihr Herz im Sturm, und mit ihm tritt auch der Tierarzt Tony in ihr Leben – ein Mann, der Sally dazu bringt, ihre Ansichten bezüglich der Liebe und der Ehe grundlegend infrage zu stellen …
(Quelle: Klappentext)Vorgänger von „Die Glücksbringerin“.
Sally ist Anwältin und lebt mit ihrer demenzerkranken Mutter zusammen in einer Wohnung. Zeitweise kümmert sich die Pflegerin Dolores um die Mutter, was lange gut ging, sich inzwischen aber als immer schwieriger herausstellt. Die Klienten mögen Sally und auch ihr Exmann Joe scheint plötzlich wieder Gefallen an ihr zu finden und stellt sie als Anwältin für einen Hund an. Völliges Neuland für die Anwältin, aber sie macht einen guten Job und trifft dabei auf den Tierarzt Tony, zu dem sie sich hingezogen fühlt. Was Joe nicht passt – der Hahnenkampf beginnt und nebenbei muss sich Sally entscheiden, was das Beste für Sherman ist.
Sally ist eine sympathische Frau, die weiß was sie will: nicht mehr mit Joe zusammensein. Obwohl sie sich nie vollkommen einsam fühlt, hat sie manchmal Sehnsucht nach einem Partner. Vielleicht auch nach einem Kind – in Sherman findet sie für kurze Zeit einen Begleiter, der ihr ans Herz wächst.Joe ist Richter am Familiengericht und der Ex-Mann von Sally, inzwischen wieder verheiratet, aber in der Ehe kriselt es. Plötzlich scheint er wieder Interesse an seiner alten Frau zu haben, zumindest sagt das Getratsche unter den zwei Sekretären der ehemaligen Eheleute. Der Hundefall setzt ihm ordentlich zu, was aber hauptsächlich an Sally und Tony liegt…Joe fand ich ja schon in „Die Glücksbringerin“ kein sonderlich sympathischer Charakter, aber hier ist er ja nochmal deutlich schlimmer. Regt sich über etwas auf, das ihn schon seit Jahren nicht mehr interessieren sollte.
Tony ist Tierarzt und kümmert sich um Sherman. Bei Sallys ersten Besuch ist er hin und weg von der Anwältin und lädt sie gleich zu Essen ein. Bei einem weiteren Treffen sprühen die Funken und die beiden landen im Bett. Tony ist ein klasse Kerl und er weiß genau, was Sally will: einen Hund und er hat die perfekte Hündin für sie.
Sherman war mein absoluter Lieblingscharakter in diesem Buch – seine Familie, der Tierarzt, die Sekratärin, Sally und ihre Mutter lieben den kleinen Hund und legen ihm die Welt zu Füßen. Auch wenn er bei einem „Elternteil“ der hübsche Hund sein muss und beim anderen im Matsch spielen darf, liebt er beide Parteien bedingungslos und scheint sehr unter der Abwesenheit der beiden zu leiden.
Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Sally, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.
Mir hat die Geschichte um Sally und Sherman gefallen – es ist eine nette Geschichte für Zwischendurch, aber wenn ich nicht im Vorfeld „Die Glücksbringerin“ gelesen hätte, hätte ich mir dieses Buch nicht gekauft. Es liest sich zwar schnell weg und man schmunzelt an einigen Stellen, aber es ist auch schon arg vorhersehbar und stellenweise etwas langweilig.
Sterne
- Patricia Carlyle
Ruf meines Herzens (Sehnsucht nach Charleston 1)
(26)Aktuelle Rezension von: AyumausKlappentext:
Vivians Herz schlägt für Amerikas Freiheit – und den Rebellenoffizier, der dafür sein Leben riskiert
Der neue historische Roman für Fans von Anna Jacobs
Charleston, 1779: Vivian Darcy ist unglaublich glücklich, als sie nach einem zweijährigen Aufenthalt in England endlich in ihre Heimatstadt Charleston zurückkehren kann. Nicht einmal die Tatsache, dass in den amerikanischen Kolonien der Unabhängigkeitskrieg der Amerikaner gegen das englische Mutterland tobt, kann ihre Freude über die Heimkehr schmälern. Doch Vivien hätte nie gedacht, dass der Krieg ihr ganzes Leben durcheinander wirbeln wird …
Nun aber steht ihrer geliebten Stadt eine Belagerung durch die britischen Streitkräfte bevor und obendrein droht Vivian auch noch ihr Herz zu verlieren. Kann sie es in Zeiten wie diesen wagen, ihr Vertrauen und ihr Herz einem Mann zu schenken, der sie schon einmal belogen hat?Meine Erlebnisse mit dem Buch:
Das ist mein erstes Buch von der Autorin und ich finde den Schreibstil wunderschön. Schön formuliert, sehr elegant und hochwertig geschrieben. Das Lesen macht einfach Spaß und die Seiten fliegen nur so dahin. Man ist gefangen in der Geschichte.
Der Titel des Buches lehnt sich an der jungen Vivian an, die eine junge Halb-Amerikanerin ist und im 18. Jahrhundert von ihren englischen Verwandten genötigt wurde nach England zu flüchten. Zwischen Amerika und England gab es schon Rebellenschlachten da Amerika sich von England lösen und eine eigene Nation sein will. Ihre Verwandten taten es zu ihren Schutz und liebsten sie aber sie fühlte sich nicht wohl und mit viel Geschickt und langer Überedung gelang es ihren griesßgrämigen aber liebenswerten Onkel sie zurück nach Amerika segeln zu lassen.
Kurz vorher lernte Vivian noch den jungen Halbfranzosen Gerard Dupont kennen. Beide sehen sich öfter mal zufällig. Lernen sich aber auf einer Schiffsreise besser kennen. Igendwie können sie nicht mit und nicht ohne. Vor allem Vivian macht ihm das nicht so einfach. Da sie sehr dickköpfig, dominant, launenhaft ist und manchmal selber nicht weiß was sie will. Das finde ich öfter so nervig, dass ich oft laut sprach; Mensch jetzt mach es ihm nicht so schwer und lass ihn auch mal zu Wort kommen anstatt ihn immer zu unterbrechen und etwas vorzuwerfen.
Kaum in der alten Heimat Amerika, in Charleston angekommen, treffen sich beide überrachend immer wieder. Dort gesteht Dupont wer und was er eigentlich ist. Da ist wieder viel Streit und Nerven behalten angesagt. Vor allem für Captain Cole Ansinger. Ich frag mich warum er sich zu ihr so hingezogen fühlt wenn man sich eigentlich wegen ihr nur aufregen kann weil man überhaupt nicht zu Wort kommt oder einen nur was vorgeworfen wird. Natürlich ist Vivian eine freundliche und nette junge Dame aber meines Erachtens sehr anstrengend und viel zu kindisch für Ihr Alter. Bockt wie ein kleines Kind aber ich mag sie. Das wird sicher auch der Grund von Cole sein und er neckt und ärgert sie aber auch ein bisschen, gerade weil sie alles wieder anders sieht.
Dann wird es ernst zwischen Amerika und England und Charlestons Bewohner sowie Umgebung sind in Gefahr. Der Krieg bricht aus. Vivien und Cole müssen viel durchmachen und erleben eine ganze Menge schreckliche Dinge. Immer wieder treffen sie sich und Vivian merkt, dass sie doch mehr empfindet als gedacht. Meiner Meinung nach sollten diese sich mal richtig ausreden, da sie ein bisschen falsch interpretieren wie der eine das denkt oder sieht.
Es passiert sehr viel schlimmes, vor allem tat mir das von der jungen Georgia erlebte sehr doll leid. Die schönen Plantagen auch noch. Den Sklaven Sam mochte ich sehr.
Als Cole sich von Vivian verabschiedet, muss sie wiedermal die Stimmung kaputt machen und wie ein Kleinkind rumhocken. Das fand ich sowa von kindlich und unangebracht in dieser Situation von ihr. Ich hätte schon längst kein Interesse mehr. Nicht destotrotzt bewegt mich Vivian ihre Erlebnisse sowie die ihrer Freunde und Verwandten. Sehr schön historisch recherchiert und bewegt einem zum Denken, was alles passiert ist bis es heute so ist.
Ein sehr schönes Buch was sehr viel Gefühle, Sehnsucht und viel über den Krieg zwischen Amerika und England behandelt. Sehr unterhaltsam. Ich freu mich den nächsten Teil zu lesen und ob beide doch noch die Gefühle für den anderen preisgeben können oder sich ewig aneinander vorbei reden.
Das Cover ist sehr hübsch. Ich mag das Gebäude mit der Umgebung. Das die junge Frau darauf nicht ganz zu sehen ist, finde ich umso schöner. So kann ich mir selber ein Bild von Vivian machen.
Schöne Lesegrüße aus Berlin
Ayumaus (Sandra)
- Amanda Stevens
Totenstimmen
(21)Aktuelle Rezension von: TanteGhostOhne Vorkenntnisse aus den ersten Bänden keine Chance die Story zu verstehen, aber hier immerhin ein Teilerfolg.
Inhalt: Amelia weilt zu Hause und versucht sich in ihrem Leben mit Angus (ihrem neuen Hund) zu arrangieren, als ein Geist mit einem Auftrag auf sie zu kommt. Sie soll seinen Mörder finden. Sie hat den Geist zu nah an sich ran gelassen und er kann sie nun erpressen. Er will von ihr zehren, von ihrer Lebensenergie, wenn sie seinen Auftrag nicht ausführt.
Amelia ist nur eine Friedhofsrestauratorin, die Geister sehen kann, aber keine Polizistin.
Amelia hört sich vorsichtig um, deckt dabei den einen oder anderen „Skandal“ im Städtchen auf. Im Laufe der Zeit wird sie immer weniger, da der Geist von ihrer Lebensenergie zehrt.
Am Ende kann sie nicht nur den Mordfall des Mannes aufklären, sondern auch die Wahrheit über den Tod von Devlins Frau und Tochter aufklären.
Hat sie jetzt wenigstens vor diesen Geistern Ruhe?
Fazit: Das Cover hat mich direkt mal auf Friedhöfe, deren Restauration und der ganzen Symbolik von alten Grabsteinen eingestellt. – Allerdings war dieser Teil der Reihe dann ein ganzes Teil anders, als ich es bisher gewohnt war.
Amelia, die Protagonistin, ist immer noch die Alte. Sie kann auch noch immer Geister sehen, sodass es mich nicht weiter verwundert hat, dass diese nun direkt mit ihr kommunizieren und ihr sogar drohen und ein Ultimatum setzen können. – Dieses Szenario mit dem Auftrag habe ich noch verfolgt. Dann kam allerdings die Verwirrung, dass es in diesem Band eben nicht um einen Friedhof geht und kein Restaurationsauftrag vorliegt. Stattdessen hat mich die Handlung ganz stark an diese Serie erinnert, wo die Frau Geistern ins Licht hilft. – Wie hieß die denn gleich wieder. Ach richtig, das war „Ghostwisperer – Stimmen aus dem Jenseits“. Bei diesen Folgen hab ich garantiert immer irgendwann mal geheult.
Leider war ich von dieser Story nicht so wirklich gefesselt, da mich die ganzen Namen aus dem Konzept gebracht haben und ich dadurch mit Sicherheit auch einen großen Teil der Faszination verloren haben, die ich vielleicht hätte empfinden sollen.
Ich hatte leider kein Kopfkino, da mir zu viel verloren gegangen ist, weil hier einfach zu viele Namen im Spiel waren. Stellenweise konnte ich Geister und reale Menschen nicht einmal auseinanderhalten. Aber spannend war das, was ich mitbekommen habe, dann doch sehr.
Es ist ratsam, bei dieser Reihe, die chronologische Reihenfolge zu beachten. Zwar ist die kürzere Story, der Essay, nicht ganz so wichtig, aber zumindest die Bände sollte man in der chronologischen Reihenfolge lesen. Ansonsten ist es leider unmöglich, nachzuvollziehen, was es mit den einzelnen Geistern oder Vorkommnissen zu tun hat.
Der Erzählstil ist eigentlich einfach und gut verständlich. Diese Beschreibung von Örtlichkeiten und Brauchtümern war sehr faszinierend. Ich bin, als Leser, sehr gut auch in die Bräuche und Gepflogenheiten der sogenannten indigenen Bevölkerung hineingekommen und fand den Aberglauben stellenweise hochgradig interessant und fast schon Stoff für ein eigenes Buch.
Ein sinnvoller Teil der Reihe, auch wenn er schon irgendwie ungewohnt ist. So fast ohne Bezug zu irgendwelchen Friedhöfen. Aber so langsam aber sicher könnten sich die Devlin und Amelia mal entscheiden, was sie denn nun eigentlich wollen. Wo Amelia nun ein Problem gelöst hat, was für Devlin gar nicht bestanden hat.
- Charles Martin
Wohin der Fluss uns trägt
(54)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderSie wirken immer noch wie frisch verliebt, Abbie und ihr Ehemann Chris. Das Glück wird aber erschüttert, denn Abbie ist unheilbar krank. Aufopferungsvoll kümmert sich Chris um sie und liest ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Ihr Vater kann sich mit dem Mann seiner Tochter nicht anfreunden und all zu oft kollidieren die Vorstellung und Ziele. Abbie hat sich eine Liste gemacht mit zehn Dingen die sie unbedingt noch erleben möchte, aber ein Wunsch scheint eigentlich unmöglich, aber als die Krankheit schneller voran schreitet und die Spannungen mit dem Schwiegervater größer werden fasst sich Chris ein Herz und macht sich mit seine großen Liebe Abbie auf eine letzte große Reise. Eine Flussfahrt die sie sich so sehnlichst wünscht. Eine wunderschöne Liebesgeschichte und eine Flussfahrt die auch uns Leser verändern wird. Für alle LeserInnen von Nicholas Sparks und Marc Levy.
- Alexandra Ripley
Scarlett
(178)Aktuelle Rezension von: Susann82Der Roman kommt zwar nicht ganz an den Vorgänger ran aber die Geschichte ist trotz allem spannend und authentisch geschrieben. Schade nur ,dass der Schluss so platt geraten ist und dass doch eher wenig auf die Figuren vom Vorgänger eingegangen worden ist. Aber ansonsten leidet und fiebert man wie im ersten Teil mit Scarlett mit und vergisst die Welt um sich herum beim lesen.
- Margaret Mitchell
Vom Winde verweht
(6)Aktuelle Rezension von: bücherelfeZum Inhalt dieser wohl grössten Liebesgeschichte aller Zeiten ist nicht mehr viel zu sagen. Zum Hörbuch sehr wohl. Das Buch wurde nicht um ein einziges Wort gekürzt. Fünf Wochen Sprachaufnahmen, 34 CD's, knapp 43 Stunden pures Kopfkino. Was Ulrich Noethen hier als Sprecher bietet, ist ein wahres Wunder. Ganz ohne beim Zuhören die Augen zu schliessen, bin ich mittendrin im Geschehen. Ich rieche förmlich die warme rote Erde auf Tara und spüre die Kampfgeist, die Zerrissenheit und zuletzt die grosse Verzweiflung von Scarlett O'Hara. Wäre es mein Hobby, lange Rezensionen zu schreiben, könnten diesen Beispielen noch hundert andere folgen. Aber so belasse ich es hierbei und gebe abschliessend folgenden Rat: "Nehmt euch die Zeit für dieses Hörbuch, jede Minute ist es wert". Doch noch einen letzten Ratschlag an die Frauen unter uns: "Schaut zu, dass ihr beim Hören einen Stuhl in der Nähe habt. Wenn Ulrich Noethen den Rhett Butler spricht, könnte es sein, dass ihr euch setzen müsst. Elfchen's Knie wurden jedenfalls butterweich.....". - Elisabeth Büchle
Winterleuchten am Liliensee
(119)Aktuelle Rezension von: BelisDas hatte sich Charlotte anders vorgestellt. Statt einem sechsjährigen Mädchen steht eine junge Frau vor ihrer Türe im abgelegenen Schwarzwald 1965. Überraschenderweise stellt sich Lisa ebenfalls als Tochter ihrer Freundin heraus. Die liebenswerte junge Frau wäre eine perfekte Schwiegertochter befindet Charlotte. Kurzentschlossen erwählt sie einen ihrer drei Söhne und legt sich mächtig ins Zeug für ihren Plan.
Lisa sehnt sich seit längerem nach Geborgenheit. Daher nimmt sie neugierig die Einladung der Familie Vogel an. Ob die Wochen am Liliensee ihre Sehnsucht und Selbstzweifel mildern können? Geschickt verbirgt Lisa ihre Schatten und ihr Vertrauen beginnt aufzublühen. Je mehr sie mit den Brüdern in die Naturschönheiten eintaucht desto größer wird ihr Verlangen nach Liebe, nach einer eigenen Familie.
Ein Ausflug in die einsame Bergwelt wird unerwartet zur Gefahr. Für Lisa und ihren Begleiter beginnt eine intensive Zeit.
Der aussagekräftige Schreibstil zaubert Naturschönheiten und stimmungsvolle Landschaften vor mein geistiges Auge. Eintauchen und staunen. Einfühlsam geschilderte Charaktere und perlender Humor lassen mich schmunzeln und mitfühlen. Gespannt begleite ich Lisa bei ihren Ausflügen, höre den Gesprächen am Familientisch zu und lächle über Johann, den gewitzten Großvater. Der gegenseitige Respekt und die Hingabe innerhalb der Familie begeistert nicht nur Lisa. Mir gefällt auch das Einfließen christlicher Werte sehr gut.
Dieser warmherzige Roman unterhält, regt zum Nachdenken an und verbreitet Wohlgefühl gepaart mit Sehnsucht nach unberührter Natur. Innerhalb weniger Stunden verschlungen wende ich mich schnellstmöglich dem zweiten Band Frühlingsfunkeln am Lilliensee zu. Freunde von Familiensagas, naturverbundenen Settings sowie liebevoll gezeichneten Figuren lege ich diese Geschichte ans Herz. Ich bin absolut begeistert und genieße jede Minute am Liliensee.
- Sheila Walsh
Sarahs Lied
(14)Aktuelle Rezension von: HibiscusFlower"Es gibt keinen Grund, sich über Dinge Sorgen zu machen, die geschehen hätten können, aber nicht passiert sind. (S. 43)
Bleibt somit die Frage, was man mit den Dingen macht, die passieren, ohne dass man mit ihnen gerechnet hat...die ungefragt und erstrecht nicht geplant geschehen...die unser Leben unwiderruflich verändern ?
Um den Examensabschluss ihrer Schwester Sarah zu feiern, reist Ann von New York in ihre Heimat Charleston.
Doch noch bevor Sarah ihr Diplom erhalten kann, geschieht ein Unfall, durch den sie mit dem Tod um ihr Leben ringen muss.
Dabei summt sie eine Melodie, die Ann nicht kennt und erst Kenny, der Nachbarsjunge mit Downsyndrom, kann Ann erklären, welche Melodie sie bei ihrer Schwester gehört hat.
Aber Engel als Erklärung ? - daran kann Ann nicht glauben, egal wie oft sie die Melodie hört.
Da gibt es Verletzungen aus der Vergangenheit, die dafür sorgen, dass Ann sich hinter hohen Mauern versteckt. Nur dem begabten Handwerker Eric gelingt ab und an ein Blick hinter die Fassade; jedoch läuft Ann immer wieder nach New York davon.
Sarahs Gabe ist Mitgefühl; die Menschen liegen ihr am Herzen.
Ann ist diejenige, die Charleston verlassen und Karriere gemacht hat, die die Anonymität der Großstadt bevorzugt.
So unterschiedlich wie die beiden Schwestern sind, so verbunden sind sie im Herzen.
Daher kann Ann nicht verstehen, wie nur wenige Sekunden alles verändern können.
Die Nähe und der Zusammenhalt einer Gemeinde sind nicht nur befremdlich für Ann, sondern lassen sie sich abkapseln und auch unhöflich zu den Menschen sein, die Sarah nahegestanden haben.
Wer bietet schon sein Hilfe an, ohne etwas dafür zu erwarten ?
Tammy und ihr wundervoller Sohn Kenny sowie der Handwerker Eric gehören dazu.
Gerade Kenny lässt sich von Annies abweisender Art nicht abschrecken, auch wenn sie seinen Erzählungen über Engel keinen Glauben schenken kann.
Glaube - dies ist ein großer Bestandteil dieses Buches.
Dabei geht es nicht nur an den Glauben an Gott oder Engel. Da ist auch der Glaube an sich selbst. Und dieser sollte wohl gegeben sein, bevor man an etwas anderes glauben kann.
"Sarahs Lied" legt nach und nach mehrere Ebenen frei, die nachdenklich stimmen, berühren und weit über den Verlust und die Trauer hinaus gehen.
Die kühle, unnahbare Ann durchläuft eine Veränderung, bei der sie sich mit ihrer Sturheit oft selbst im Weg steht.
Der aufgeweckte Kenny und der bodenständige Eric erden sie dabei immer wieder, auch wenn es ihr selbst nicht so bewusst ist oder sie sich sogar dagegen wehrt.
Dabei ist mir gerade Kenny ans Herz gewachsen. Ein Satz beschreibt diesen Jungen voller Liebe so:
"Vielleicht ist Kenny genau so, wie Gott ihn gewollt hat." (S. 89) - Das ist er ! Für mich.
Auch wenn ich das Buch innerhalb eines Tages ausgelesen habe und der Schreibstil angenehm war, empfand ich einige Stellen etwas holprig, als wären sie nicht komplett ausgearbeitet. Das besagte Tüpfelchen auf dem I hat mir dadurch gefehlt und daher vergebe ich 4 Sterne.