Bücher mit dem Tag "charlie hebdo"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "charlie hebdo" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Die Leichtigkeit (ISBN: 9783551734242)
    Catherine Meurisse

    Die Leichtigkeit

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Nina287

    Die autobiographische Graphic Novel von Catherine Meurisse, die bei der Zeitung "Charlie Hebdo" als Karikaturistin arbeitet, beginnt am Morgen des 7. Januar 2015. Catherine verschläft und kommt zu spät zur Redaktionssitzung. Doch noch vor dem Betreten des Gebäudes wird sie gewarnt, dass drinnen eine Geiselnahme stattfindet. Sie kann sich in Sicherheit bringen - viele ihrer Kollegen und Freunde aber werden von den Terroristen ermordet. Für Catherine beginnt ein langer Weg aus dem dunklen Spalt zwischen Trauma und Realität...

    Besonders beeindruckt hat mich die gelungene Verbindung zwischen Sprache und Bild. Es gibt Situationen im Leben für die es keine Worte mehr gibt, um sie auszudrücken, genau an dieser Grenze bewegt sich die Autorin und nutzt das Bild, um ihre Sprachlosigkeit zu überwinden. Eindrücklich und teilweise bedrückend, dann wieder traumähnlich nähert sich Catherine Meurisse dem an, was ihr widerfahren ist. Meisthaft stellt sie das "Aus-der-Welt-fallen", die "Einsamkeit in der öffentlichen Anteilnahme" und ihre Ängste dar. Die Illustrationen verfehlen trotz der Schlichtheit ihre Wirkung nicht. 

    Als der erste Schock nachlässt, sucht Catherine Halt in den Künsten - der Literatur, der Malerei und der Musik. Indirekt setzt sie sich mit vielen Schriftstellern und Künstlern auseinander und findet darin ein Stück ihres alten Lebens wieder. 

    Die Graphic Novel bleibt trotz aller Bedrücktheit und Grausamkeit des Themas nicht in der Depression. Immer wieder strahlt ein wärmender Strahl voller Ironie und Witz aus der Dunkelheit. Catherine Meurisse schafft es hier dem Terror und der Angst etwas engegen zu setzen - die Schönheit, den Humor und die Leichtigkeit. In der Kombination mit dem Vorwort ihres, bei dem Anschlag schwer verletzten, Kollegen Philippe Lancon tröstet dieses Werk und lässt den Leser mit einem warmen Gefühl im Bauch zurück.

  2. Cover des Buches Wir waren Charlie (ISBN: 9783956401930)
    Luz

    Wir waren Charlie

     (4)
    Aktuelle Rezension von: helena33

    Ich habe mich zuerst von Luz` Vorgängerwerk "Katharsis" begeistern und berühren lassen, in dem er den Anschlag unmittelbar verarbeitet. Schon hier mochte ich seine Nahbarkeit, seine Ehrlichkeit, seinen Witz, seine selbstironische Komik und auch seine Wärme.

    4 Jahre später erzählt Luz nun von seiner Zeit bei Charlie Hebdo. Seit 1992 war er dort tätig, bis er 2015 ausschied. 23 Jahre! 23 Jahre, die er mit Charb, Cabu, Tignous und all den anderen verbracht hat. Wie schmerzvoll muss dieser Verlust (gewesen) sein...

    Im Grunde bringt der Klappentext alle Wesentlichkeiten wunderbar auf den Punkt.  Luz zeigt sehr authentisch den normalen, manchmal aber gar nicht so normalen Redaktionsalltag mit all seinen Witzeleien, Frotzeleien und Diskussionen. Er erzählt von Reportagen in den Pariser Banlieus, in Bosnien während des Krieges, im rassistischen Texas und einiges mehr.

    Immer wieder erfährt man natürlich auch das politische Klima in Frankreich, Charlie Hebdo war links, idealistisch, couragiert, politisch handelnd. 

    Es waren vor allem Männer, einige Frauen gab es aber auch, vor allem in den späteren Jahren. Respekt- und liebevoll, dennoch selbstironisch und auf die Schippe nehmend werden alle Figuren mitsamt ihrer Eigenarten und besonderen Begabungen gezeichnet. Damit hat er ein wundervoll lebendiges und sympathisches Denkmal für die damaligen Mitarbeiter geschaffen. "Jeder war auf andere Weise begabt...Der Eine politisch, Der Andere grafisch, der Nächste humoristisch...Jeder auf seine Art besessen...Das macht die Vielfalt von "Charlie" aus." (S.94)

    Grosses Highlight für mich war, als Cabu Luz zeigte, wie er bei Undercover Reportagen in der Jackentasche zeichnen könne...Grosses Kino!

    Luz gelang wieder ein berührendes und beeindruckendes Werk, voller Witz, Komik und Selbstironie, scharfsinnig, warmherzig, spannend, dabei sehr authentisch und politisch.

    Große Leseempfehlung samt Vorgängerwerk!

  3. Cover des Buches Mein Papa (ISBN: 9783928950534)
    Jean M. Reiser

    Mein Papa

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Mein Papa handelt von einem Jungen der Alkohol für seinen von Alkohol zerfressenden Papa holen muss und dafür Schläge kassiert! Ziemlich derb.
  4. Cover des Buches Sexdoping! (ISBN: 9783928950060)
    Jean M. Reiser

    Sexdoping!

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Eins seiner Lieblingsthemen - Sex - in verschiedenen tabulosen Varianten. Persönlich fand ich die "Seufzerbrücke" am besten!
  5. Cover des Buches Unter Frauen . . . (ISBN: 9783922969549)
    Jean M. Reiser

    Unter Frauen . . .

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Auch Frauen sind nur Menschen :-) und haben Sehnsüchte, Wünsche - und sind auch mal geil! Wieder ein tabuloses Werk des zeitlosen Comic Zeichners aus Frankreich
  6. Cover des Buches Familie Schlaubuckel macht Urlaub (ISBN: 9783922969853)
    Jean M. Reiser

    Familie Schlaubuckel macht Urlaub

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Familie Schlaubuckel macht gerne Urlaub, auch andere Familien mit schreienden Kindern sind dabei und es fängt schon mit der Autoschlange am 1.7 in Frankreich an. Wieder ein toller Comic mit einem erbarmungslosen, hinterfragenden Humor.
  7. Cover des Buches Wer ist Charlie? (ISBN: 9783406686337)
    Emmanuel Todd

    Wer ist Charlie?

     (4)
    Aktuelle Rezension von: TAndres

    Als ich das Buch gekauft habe, habe ich auf ein interessantes Buch gehofft, das mir einen guten Einblick in die französische Gesellschaft gibt. Leider bin ich komplett enttäuscht worden. Das Buch ist sehr schwer zu lesen, ich habe meistens nach wenigen Seiten Pause gemacht. Da mich aber die französische Geschichte und Politik interessiert, habe ich es trotzdem weiter gelesen. Nach 121 Seiten konnte ich aber nicht mehr und habe das Buch ins Regal gestellt. Vielleicht werde ich es irgendwann noch mal in die Hand nehmen.


    Die Ansichten vom Autor finde ich auch etwas seltsam. Ich gehe ja immer ohne Vorurteile an die Bücher ran und achte nicht auf den Autor. Ab jetzt werde ich aber Emmanuel Todd meiden. Anstrengend fand ich es, dass gefühlt auf jeder Seite der Begriff "Zombie-Katholizismus" erwähnt wird. Der Begriff kommt wohl vom Autor und er hat wohl versucht, diesen so oft wie möglich zu schreiben. Auf die Dauer wird es aber mühsam, wenn der Autor auf einen Begriff fixiert ist.


    So ganz habe ich auch die Ausführungen vom Autor nicht verstanden. Ist der Katholizismus tot? ist er schuld am Anschlag auf Charlie Hedbo? Sind die Moslems in Frankreich eine Minderheit, die unterdrückt wird und am Anschlag völlig unschuldig ist? Ist der Euro schuld? Der Autor schreibt meiner Meinung nach viel zu kompliziert und nicht einleuchtend. Man kommt mit ihm nicht mit.


    Auf Seite 113 folgt dann die These, dass Russland Autorität mit Gleichheit kombiniert und das Putin eine Schwester der Gleichheit ist. Da sagt der Gino-Koeffizient etwas anderes aus. Russland hat von allen größeren Nationen die größte Ungleichheit und die Kluft zwischen Arm und Reich wächst weiter. Russland mit Gleichheit zu kombinieren ist eine Verhöhnung der russischen Bevölkerung und ein Buckeln vor den Oligarchen. Da fragt man sich, warum für viele Linke Russland immer noch der Sehnsuchtsort und das Vorbild sind.


    Und wenn dann der Autor wenig später schreibt, dass Einwanderer sich anpassen und die Werte der Herkunftsregion aufgeben, fragt man sich, in welcher Welt der Autor lebt. Hat er noch nie etwas von Parallelgesellschaften gehört? Gab es in Deutschland schon immer Friedensrichter, die außerhalb der staatlichen Gesetzgebung praktizieren? Da kann man nur den Kopf schütteln.


    Diese zwei Punkte haben für mich das Fass zum Überlaufen gebracht und ich habe das Buch zur Seite gelegt. Ich werde mich nun wieder Joseph Stieglitz zu wenden, der deutlich angenehmer zu lesen ist.


    Das Buch bekommt von mir einen Stern, da es das erste Buch seit langem ist, das ich abgebrochen habe.

  8. Cover des Buches Schatz, ich geh zu Charlie! (ISBN: 9783701716784)
    Maryse Wolinski

    Schatz, ich geh zu Charlie!

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Alais
    "Schatz, ich geh zu Charlie!", ruft Comiczeichner Georges Wolinski seiner Frau Maryse noch schnell zu, bevor er am Morgen des 7. Januar 2015 die Wohnung verlässt. Sie wird ihn nie wiedersehen ...
    Maryse Wolinski berichtet in ihrem Buch, das von Dieter Horneck und Kathrin Thomaneck aus dem Französischen übersetzt wurde, von der großen Liebe, die beide verbunden hat, und zeigt ihren Lesern den liebevollen, sensiblen Querdenker, mit dem sie 47 Jahre lang verheiratet war, bis er an jenem schrecklichen Tag zusammen mit elf weiteren Menschen einem Attentat zum Opfer fiel.
    Maryse schildert, wie der Anschlagstag für sie und ihren Mann abgelaufen ist. Den Ablauf der Ereignisse hat sie hierfür genauestens recherchiert, mit Zeugen gesprochen. Und Ihre Schilderung macht fassungslos - natürlich wegen der zu erwartenden dümmlichen Grausamkeit der Attentäter, aber auch wegen der langen Zeit, die bis zum Eintreffen der Polizei vergangen war. Dabei gab es anscheinend schon relativ früh Anrufe bei der Polizei von Menschen, denen die Täter, die offenbar Mühe hatten, die Redaktion zu finden, aufgefallen waren ...
    Es ist natürlich ein sehr trauriges Buch und brachte mich zum Weinen, aber es ist auch das Zeugnis einer großen Liebe, die nicht alltäglich ist.
  9. Cover des Buches Saison des amours (ISBN: 9783928950985)
    Jean M. Reiser

    Saison des amours

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Diesmal sind die respektlosen Zeichnungen auch mit Tieren verbunden. Für manche geschmacklos für andere hinterfragend - immer böse
  10. Cover des Buches Leben wir nicht in einer herrlichen Zeit? (ISBN: 9783426027608)
    Jean M. Reiser

    Leben wir nicht in einer herrlichen Zeit?

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Ist das Leben nicht wundervoll, währen da nicht die Menschen und ihre Alltagsproblem und Sorgen. Quer durch das Beet wird hier jedes bürgerliche Tabu angegangen, bis einem das Lachen im Hals hängenbleibt
  11. Cover des Buches Der Schweinepriester (ISBN: 9783453061200)
    Jean M. Reiser

    Der Schweinepriester

     (2)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Der Schweinepriester ist Comic Kult. Praktische Lebenshilfe (Schluckimpfung!) allerdings wie der gesamte Reiser nicht für zarte Gemüter geeignet.
  12. Cover des Buches verheimlicht vertuscht vergessen: Was 2015 nicht in der Zeitung stand (ISBN: 9783864452789)
    Gerhard Wisnewski

    verheimlicht vertuscht vergessen: Was 2015 nicht in der Zeitung stand

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Buecherspiegel

    Wie bereits in den vergangenen Jahren auch, befasst sich Gerhard Wisnewski kritisch mit ausgewählten Ereignissen über die im letzten Jahr in den Medien berichtet wurde. Es nennt sich „2016 das andere Jahrbuch“, obwohl sich die Begebenheiten im Jahr 2015 ereignet haben, angemerkt als Unterzeile seines Titels. Der Autor greift sich – nach Kalendermonaten geordnet – bestimmte Vorfälle heraus und analysiert, ob die von den Medien dargestellten Versionen den tatsächlichen Handlungsabläufen entsprechen oder ob auch eine jeweils andere Version plausibel sein könnte. Ein Beispiel aus dem Januar: Die aktuelle Marsmission der NASA. Auf einem Bild, das der Marsrover „Curiosity“ aufgenommen haben soll, soll ein Lemming zu sehen sein. Bei den extremen klimatischen Bedingungen auf dem Mars dürfte der kleine Nager dort jedoch nicht lange überleben. Wobei sich wiederum die Frage stellen dürfte, wie er dort hingelangt sei. Der Autor stellt hierbei folgende Vermutungen auf, die ich mit eigenen Worten wiedergebe: Handelt es sich hierbei vielleicht um ein Foto, das bei Tests in der arktischen Tundra Alaskas aufgenommen wurde, wo dieses Tier heimisch ist? Wie glaubwürdig sind dann die anderen NASA-Fotos? Der Autor erläutert ausführlich die Technik der Apparatur und zieht in Zweifel, dass diese in der rauen Umgebung der Marsoberfläche – so wie von der NASA behauptet – funktionieren kann. Es liegen nur die Angaben der NASA vor.
    Wisnewski benennt direkt in den jeweiligen Kapiteln Quellen und Links, damit der Leser die Angaben nachvollziehen kann. Am Ende des Buches findet sich ein kurzes Bildverzeichnis sowie ein Sachregister mit Seitenangaben. Wie schon in den vorangegangenen Jahrbüchern, stellt der Autor kritische Fragen zu den Handlungsabläufen und befasst sich eingehend mit den jeweiligen Hintergründen. Auch stellt er bei Bedarf Zusammenhänge mit den geschichtlichen Hintergründen her. Sollten begründete Zweifel an der offiziellen Berichterstattung aufkommen, wird immer die Frage gestellt: wem nützt es? Leider fällt es manchmal etwas schwer, die vom Autor sehr präzise und belegten Fakten von eigenen Schlussfolgerungen zu unterscheiden. Es wäre wünschenswert, wenn er diese an das Ende des jeweiligen Kapitels setzen würde und auch dem Leser Raum für eine eigene Bewertung lassen würde. Die vom Autor überprüften Ereignisse können sich so abgespielt haben, wie sie in den Medien veröffentlicht worden sind. Allerdings auch so, wie es die Rückschlüsse von Herrn Wisnewski nahelegen. Einen hundertprozentigen und unwiderlegbaren Beweis für die Versionen beider Seiten gibt es leider nicht. In der Gesamtheit regt das Buch jedoch zum Nachdenken an und dazu, sich mit Informationen - woher sie auch kommen mögen - kritisch auseinander zu setzen.

  13. Cover des Buches Phantasien (ISBN: 9783453056534)
    Jean M. Reiser

    Phantasien

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Viele Bunte, absurde, krasse Sexphntasien von einem der bemerkenswertesten Comic Künstler aus Frankreich
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