Bücher mit dem Tag "charlotte von stein"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "charlotte von stein" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Goethe und Frau von Stein (ISBN: 9783423340823)
  2. Cover des Buches Die Frühstücksfrau des Kaisers (ISBN: 9783838757735)
    Philipp Vandenberg

    Die Frühstücksfrau des Kaisers

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Schneeflocke2013
    Inhalt:
    Es ist die aufregendste und undankbarste Rolle die eine Frau spielen kann: die Rolle der Geliebten.
    Warum das so ist und schon immer war, erzählt Philipp Vandenberg in seiner lehrreichen, vergnüglichen und kuriosen Zusammenschau über das Schicksal der Geliebten in der Geschichte.

    Meine Meinung:
    In dem Buch lernen wir verschiedene Mätressen und die dazugehörigen Souveräne kennen.
    Mary Vetsera und Rudolf von Habsburg
    Wilhelmine von Lichtenhau und Friedrich Wilhelm II. von Preußen
    Teresa und Georges Simeon
    Lola Montez und Ludwig I. von Bayern
    Konstanze von Cosel und August der Starke
    Madame de Pompadour und Ludwig XV.
    Jeanne du Barry und Ludwig XV.
    Frauen um Napoleon III.
    Katharina Schratt und Kaiser Franz Joseph I.

    Ich habe das Buch damals gekauft und gedacht, dass es sich um einen Roman handelt. Was mich beim Kauf ansprach war das Cover mit dem Titel. Umso überraschter war ich beim aufschlagen und lesen des Buches. Trotzdem war für mich nicht viel Neues dabei. Einzig Teresa und Georg Simeon waren mir vollkommen unbekannt.
    Bei den ganzen Büchern die ich gelesen habe und besitze sind mir die ganzen anderen Namen schon lange ein Begriff. In meinen Regalen reiht sich nämlich ein Geschichtsbuch/Roman an das andere. Und bei den Sachbüchern sind auch einige über die Mätressen der Weltgeschichte dabei. Nichts desto trotz hat mir das Buch sehr gut gefallen. Denn auch bei den verschiedenen Autoren werden die Mätressen je nach Sympathie anders beschrieben. Die historischen Belege hingegen sind identisch und gerade das hat mir gefallen. Es wurde nichts verändert nur weil es besser hineinpasste.

    Dazu ließ sich das Buch für mich auch gut lesen. Die Informationen sind für einen Nicht-Kenner sehr wichtig. Es erübrigt Fragen und bringt direkt neue bei anderen Themen.
    Darum bekommt das Buch von mir 4 Sterne.
  3. Cover des Buches Die klugen Frauen von Weimar (ISBN: 9783458359234)
    Ulrike Müller

    Die klugen Frauen von Weimar

     (3)
    Aktuelle Rezension von: mondy
    Inhalt
    In diesem Buch stellt die Autorin das Leben und Tun einiger bekannter Frauen aus Weimar vor. Sie beschränkt sich dabei nicht auf die Weimarer Klassik, sondern nimmt auch die Nachklassik und die Zeit des Weimarer Bauhauses in den Blick. Folgende Frauen sind vertreten:

    Frauen der Weimarer Klassik
    Anna Amalia (Herzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach)
    Charlotte von Stein (Hofdame, Literatin)
    Corona Schröter (Sängerin, Schauspielerin, Komponistin)
    Caroline von Wolzogen (Schriftstellerin)
    Christiane Vulpius (Lebensgefährtin Goethes)
    Johanna Schopenhauer (Salondame, Schriftstellerin)

    Frauen der Nachklassik
    Maria Pawlowna (Großherzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach)
    Henriette von Schorn (Dichterin, Märchensammlerin, Salondame)
    Jenny Lind (Sängerin)
    Natalie von Milde (Frauenrechtlerin)

    Frauen am Weimarer Bauhaus
    Gunta Stölzl (Weberin)
    Friedl Dicker (Grafikerin, Innenarchitektin, Pädagogin)
    Marianne Brandt (Metallgestalterin, Fotografin) 

    Meine Meinung
    Bei meinem letzten Besuch in Weimar habe ich mir dieses Buch gekauft, da mich sowohl die Stadt Weimar als auch die Weimarer Klassik begeistern. Mir ist schon lange aufgefallen, dass sich im Dunstkreis von Goethe und Schiller einige interessante Damen aufhielten, über die ich gerne mehr erfahren wollte. Im Bereich der Nachklassik wurde mein Wissen schon deutlich dünner und über das Bauhaus wusste ich quasi nichts. 

    Durch dieses Buch habe ich zumindest einen kleinen Einblick erhalten. Die Frauen werden auf jeweils ca. 10 Seiten kurz vorgestellt. Dass man so nur eine gewissen Anzahl an Informationen unterbringen kann, ist klar. Zu Beginn jeder Epoche gibt es einen kurzen Einführungstext, so dass man über die Umstände und die Umgebung der Damen Bescheid weiß. 

    Die Autorin bemüht sich auch darum, jede Frau als eigenständige Künstlerin oder Politikerin darzustellen. Gerade in der Weimarer Klassik gelingt das aber nur bedingt. Ich glaube, Goethe und Schiller waren zu ihrer Zeit sehr dominante Persönlichkeiten, so dass jeder, der heute noch bekannt ist, zwangsläufig mit ihnen zu tun hatte. Besonders beeindruckt haben mich überraschenderweise die "Bauhaus-Frauen". Wie bereits erwähnt hatte ich mit dieser Kunstrichtung bisher wenig am Hut, aber die Erläuterungen zu dieser Zeit haben mir besonders gut gefallen. Auch der Bereich "Frauen der Nachklassik" war sehr interessant, obwohl Jenny Lind für mich keine Frau aus Weimar ist (sie hat dort lediglich ein Jahr verbracht) und man sie gut hätte weglassen können.    

    Die Texte an sich sind gut zu lesen. Irritiert hat mich allerdings, dass bei einigen Frauen zuerst berichtet wird, was sie alles geleistet haben und danach erst der grobe Lebenslauf erzählt wird. Dadurch fiel es mir teilweise schwer, alles einzuordnen. Besser finde ich es, wenn die Leistungen in den Lebenslauf integriert sind. 

    Insgesamt hat das Buch mir einen guten Überblick über die herausragenden Frauenpersönlichkeiten Weimars verschafft. Die Aufmachung ist auch sehr ansprechend, mit Ausnahme des Titels, den ich persönlich nicht besonders gelungen finde. Zusammen mit ein paar weiteren, bereits oben genannten Kritikpunkten vergebe ich 3 Sterne.
  4. Cover des Buches Der rote Domino (ISBN: 9783627000981)
    Marc Buhl

    Der rote Domino

     (3)
    Aktuelle Rezension von: emeraldeye
    Der Verlag: Im Weimarer Goethe-und Schiller-Archiv geht nicht alles mit rechten Dingen zu. Doch davon ahnt Udo Stahl, gescheiterter Akademiker und eigentlich für anderes zuständig, noch nichts, als eines schönen Sommertages ein besorgtes Elternpaar in seinem Büro steht und ihn für einen sonderbaren Auftrag engagieren will: Ihre Tochter Bettina, eine Studentin, die in ein riskantes Promotionsvorhaben verstrickt ist, ist spurlos verschwunden. Sicher scheint nur, dass sie etwas Unerhörtes entdeckt hat. Die Eltern bitten Stahl, ihre Tochter zu suchen. Nur widerstrebend nimmt Stahl den Job an. Krimi, Demontage eines literarischen Genies, das Scheitern einer Existenz, Besessenheit bis zur Selbstaufgabe und das Spiel mit unterschiedlichen Zeitebenen hat Marc Buhl gekonnt und spannend in seinem Roman verpackt. Mich hat der Inhalt, der auf reale Ereignisse hinweist, total überrascht. Was aber vielleicht auch nicht verwunderlich ist für jemanden, der fast völlig auf Literatur aus dem englischsprachigen Raum fixiert ist. Ein Mitglied meiner Literaturrunde hat, nachdem ich den Inhalt von "Der rote Domino" kurz vorgestellt hatte, mit einer minutenlangen Verteidigungsrede ihrer Empörung Ausdruck gegeben und den Rest von uns völlig sprachlos gemacht. Trotzdem werden wir es jetzt alle lesen und es bei unserem nächsten Treffen diskutieren. Streitgespräche sind nicht ausgeschlossen! Was kann ein Autor mehr mit seinen Geschichten erreichen?
  5. Cover des Buches Mir geht's mit Goethen wunderbar... (ISBN: 9783784427232)
  6. Cover des Buches Fürstin im Schatten (ISBN: B0027RTRF8)
    Adda von Koenigsegg

    Fürstin im Schatten

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches Die Frauen um Goethe. Weimarer Interieurs. [In 2 Bänden]. (ISBN: B075DTYPDS)
    Paul Kühn

    Die Frauen um Goethe. Weimarer Interieurs. [In 2 Bänden].

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Viv29
    Dieses Buch gibt es nur antiquarisch, aber es lohnt sich, denn es ist einer der besten Bücher, die ich je über Weimar gelesen habe. In "Die Frauen um Goethe" entfaltet sich ein Panorama der Weimarer Gesellschaft zu Goethes Zeit, werden die Beziehungen, Zuneigungen und Ablehnung ganz hervorragend dargestellt und analysiert. Viele uns bekannte - und auch einige fast unbekannte - Namen erheben sich von den Buchseiten und erlangen durch die Worte Paul Kühns ganz neues Leben. Ich war zutiefst beeindruckt, wie der Autor das Weimar Goethes wieder aufstehen lassen konnte.

    Er tut dies in einem sehr emotionalen, lebendigen Stil. Es ist ein gutes Stück Überemotionalität enthalten, an  manchen Stellen recht viel Pathos und eine Überbenutzung von Adjektiven, aber man muß bedenken, daß das Buch 1910 geschrieben wurde und den Stil im Kontext seiner Zeit sehen. Das allein macht schon einen Teil der Lesefreude aus, denn so bekommt man nicht nur einen Blick ins goethische Weimar, sondern auch in die Seelenwelt des frühen 20. Jahrhunderts. Letztlich hat dieser emotionale Schreibstil dann trotz einiger heute unfreiwillig komischer Formulierungen das Buch und seine Personen mit wesentlich mehr Leben gefüllt, als es zB in Norbert Oellers etwas blutleerem "Weimar - Literatur und Leben zur Zeit Goethes" oder dem teils schnippisch-drögen "Schillers Doppelliebe" von Kirsten Jüngling und Brigitte Roßbeck gelang.

    Der Hauptfokus des Buches liegt auf Goethes Verbindung zu Charlotte von Stein, die genauestens betrachtet wird und auch eine Art roter Faden für das Buch ist. Ganz hervorragend wird hier analysiert, was die beiden einander waren und was nicht, was zum Bruch und zur erneuten Annäherung führte. Das habe ich bisher noch in keinem Buch so fundiert und gut gelesen. Goethes Verbindung zu Christiane Vulpius wird ebenfalls detailliert erzählt und auch hier ist der scharfe Blick auf das Innenleben und die charakterlichen Eigenschaften sehr bemerkenswert.

    Der Verbindung und Ehe zwischen Friedrich Schiller und Charlotte von Lengefeld ist ebenfalls ein längerer Abschnitt gewidmet, und selten las ich die Geschichte der beiden so lebensnah und packend (schon gar nicht im o.e. "Schillers Doppelliebe"). Kühn setzt hier vieles in den richtigen Kontext, erklärt die Kultur der Empfindsamkeit und überbordenden Gefühlsäußerungen sehr gut, entkräftet schon dadurch einige Gerüchte um Schiller und seine Schwägerin. Er geht tief in die Seele Schillers und erklärt diesen komplexen Menschen auch durch dessen Beziehungen zu Charlotte von Kalb und einigen anderen Frauen. Man erkennt hier wesentliche Zusammenhänge und findet sie ausgezeichnet erklärt.

    Neben diesen "Hauptpersonen" erfahren wir aber auch viel über die anderen Paare der Weimarer Zeit. Der Blick auf Herzog Carl Augusts Ehe und spätere Nebenehe ist so informativ, wie ich es bislang noch in keinem Buch las, wieder werden relevante Hintergründe erklärt, die vieles verständlicher machen. Zahlreiche weitere Ehepaare werden beschrieben, die teilweise recht turbulenten Entwicklungen unterhaltsam erzählt. Die vielen kleinen Erzählstränge fügen sich zu einem farbigen Tableau des Weimarer Lebens jener Zeit zusammen.

    Unterstützt wird der unterhaltsame Text durch zahlreiche Zitate aus Briefen, Gedichten und anderen zeitgenössischen Dokumenten. Diese sind gut gewählt, einige sind bekannt, andere waren mir völlig neu. Wer das goethische Weimar wiederauferstehen lassen möchte, der sollte in einem Antiquariat nach diesem sehr gelungenen Buch suchen!
  8. Cover des Buches Frauen um Goethe (ISBN: 9783644403666)
    Astrid Seele

    Frauen um Goethe

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Carry1980

    Es handelt sich um ein dünnes TB, übersichtlich mit seinen knapp 180 Seiten. Das Buch ist chronologisch anhand des Lebens von Goethe sortiert. Beginnend mit seiner ersten Romanze als junger Student bis zu seiner letzten - unerfüllten - Liebe bis zu seinem Tode. Begleitet haben ihn 11 Frauen (und zahlreiche "unbedeutende" Liebschaften). Goethe hatte Bindungsangst, hat ein Verlöbnis gelöst, mehrmals die Flucht ergriffen, wenn es allzu ernst wurde und lebte in 18-Jähriger wilder Ehe, bis er sein Hausmamsell heiratete, die ihm einen Sohn gebar. Goethes Werke sind inspiriert von all den unterschiedlichen Frauen. 

    Mit vielen Abbildungen und Zeichnungen, was einem die damalige Zeitgenossinnen und auch das Leben näher bringt. Ich fand es durchweg sehr interessant und bringt einen den Lebemann Goethe näher. Auch kann man einige Gedichte und bedeutende Werke dementsprechend nachvollziehen. 

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