Bücher mit dem Tag "chemiekonzern"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "chemiekonzern" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Todsünde (ISBN: 9783734105883)
    Tess Gerritsen

    Todsünde

     (997)
    Aktuelle Rezension von: JanaBabsi

    Die Gerichtsmedizinerin Maura Isles wird nach Graystones Abbey gerufen. Das Kloster wurde überfallen und in der Kirche des Ordens der Schwestern unserer lieben Frau vom Himmlischen Licht wurden 2 Opfer gefunden.

    Bei dem einen Opfer handelt es sich um Schwester Camille, 20 Jahre alt und die erste Novizin in diesem Kloster seit 15 Jahren. Camille ist an ihren schweren Schädelverletzungen und Gehirnblutungen gestorben. Das zweite Opfer ist die 68jährige Schwester Ursula, die die gleichen schweren Kopfverletzungen erlitten hat, ihren Verletzungen jedoch noch nicht erlegen ist. Die Ärzte im St.-Francis-Hospital versuchen alles, um ihr Leben zu retten,.

    Bei der Obduktion von Camille finden sich eindeutige Hinweise darauf, dass die junge Frau vor sehr kurzer Zeit ein Baby bekommen hat. Im Kloster weiß jedoch niemand von einem Baby bzw. einer Schwangerschaft der Toten.

    Die nächste Leiche, zu der die Pathologin Maura Isles gerufen wird, findet sich in den verfallenen Räumen eines ehemaligen italienischen Restaurants. Es handelt sich um eine Frau, deren Füße und Hände fehlen und am restlichen Körper haben sich die Ratten die Bäuche vollgefressen, so dass eine Identifizierung der Toten zunächst unmöglich scheint. Aber auch diese Tote „erzählt“ einen Teil ihrer Geschichte unter den erfahrenen Händen von Maura Isles während der Obduktion. Bei dem Hautausschlag, unter dem die Frau zu Lebzeiten gelitten hat, handelt es sich um Lepra.

    Detective Jane Rizzoli und die Gerichtsmedizinerin Maura Isles haben schon früher gemeinsam Ermittlungen durchgeführt und auch in diesen beiden Fällen arbeiten sie zusammen an der Aufklärung. Je mehr Fakten sie über die Toten zusammentragen, desto offensichtlicher wird, dass es zwischen Schwester Camille und der „Rattenfrau“ eine Verbindung gibt. Aber welche?

    Die beiden Hauptprotagonistinnen Jane Rizzoli und Maura Isles sind mir aus dem TV bekannt, die Krimi-Serie „Rizzoli & Isles“ lief ungefähr zwischen 2010 und 2016/2017 auf VOX und ich habe die Serie damals geschaut.

    Die beiden Ermittlerinen sind (zum aktuellen Zeitpunkt der Handlung) nicht befreundet, dazu kennen sie sich zu wenig, aber sie interagieren auf einer Basis miteinander, die auch das eine oder andere private Wort zulässt. Beide haben aktuell Probleme mit den Männern ihn ihrem Leben, was natürlich auch Auswirkungen auf ihren Beruf hat; und einer der beiden Männer hat mehr mit dem aktuellen Fall zu tun, als erwartet.

    Die privaten Probleme von Rizzoli & Isles sind vorhanden und werden thematisiert, überschatten aber nicht die Geschichte, was ich als sehr angenehm empfunden habe.

    Das Buch ist in 24 Kapitel eingeteilt, die von einem auktorialen Erzähler abwechselnd aus der Sicht von Jane und Maura erzählt werden. So ist man als Leser immer ganz nah an den Gedanken und Handlungen der Protagonisten dran. Die Autorin war früher selbst als Ärztin tätig, was man u. a. an den detaillierten Obduktions-Beschreibungen bemerken kann. Für zartbesaitete Menschen kann das eventuell zu detailliert sein. Ich kann so etwas gut lesen, kann es aber im TV nicht anschauen.

    Ich kann jetzt keinen Vergleich zu den Büchern davor oder danach ziehen, bei „Todsünde“ handelt es sich um den 3. Fall von „Rizzoli & Isles“, da ich keines der anderen Bücher gelesen habe, ich kann nur beurteilen, dass mir dieses Buch hier sehr gut gefallen hat und ich es in kürzester Zeit gelesen hab. Die Handlungsstränge der Ordensschwester Chamille und der „Rattenfrau“, die zu Anfang beide parallel laufen und keine offensichtliche Gemeinsamkeit haben, laufen zum Ende des Buches gekonnt ineinander über und verschmelzen zur Auflösung des Falls miteinander.

    Die Autorin hat einen flüssigen und angenehmen Stil, der von Andreas Jäger hervorragend ins Deutsche übernommen wurde. Es gibt Spannung und unvorhergesehene Wendungen, Hochs und Tiefs und zum Ende des Buches gibt es für alles eine Aufklärung: Wo ist das Baby? Wer ist der Vater des Babys? Wer ist die „Rattenfrau“? Welche Verbindung gibt es zwischen Schwester Chamille und der „Rattenfrau“ ? Und warum kam es so wie es kam?

    Vielen Dank für dieses kurzweilige Lesevergnügen!

  2. Cover des Buches Selbs Justiz (ISBN: 9783257600513)
    Bernhard Schlink

    Selbs Justiz

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Selb ist 68 und Privatdetektiv. Das Geschäft läuft zufriedenstellend, zum endgültigen Ruhestand reicht es nicht. Da beauftragt ihn sein ehemaliger Schwager und Manager eines großen Energiekonzerns einen Hacker zu finden, der seinen, nicht folgenlosen, Schabernack mit dem Unternehmen treibt. Doch der Auftrag treibt ihn in eine Falle - er war eifriger Staatsanwalt im "Dritten Reich", hat wie jeder Schuld auf sich geladen, ist sich dessen aber bewusster als Viele. Aus dem Ermittler wird ein ungewolltes Werkzeug. Aus der Vergangenheit wird eine Gegenwartsschuld, in der es um zwei Morde geht. Erneut muss er sich entscheiden, wie er handeln will und findet eine ganz eigene Lösung.

    Natürlich ist dieser Krimi mittlerweile schon einige Jahre alt. Veröffentlicht 1987 ist das Zeitalter von Handy, moderner Computertechnik und Internet noch nicht wirklich angebrochen und auch der Protagonist mit Nazi-Vergangenheit war damals ein eher häufigeres Thema, aber dem Autor gelingt es, ohne zu viel Klischees und ohne große Übertreibungen einen realistischen Fall und vor Allem sehr realitätsnah Charaktere zu erschaffen. Vergangenheit und Gegenwart entwirren sich nur ganz langsam ohne dabei langweilig zu werden. Viele kleine Anspielungen des Autors sind gut durchdacht und genauso gut platziert. 

    Mein Fazit: Ein etwas anderer Krimi, der zu fesseln vermag und den Leser in seinen Bann zieht. Die eigenwillige Lösung des Falles ist trotzdem stimmig. Wer unblutige Krimis mit besonderem Flair mag, wer sich auf diesen ungewohnten Ermittle einlässt, wird hier nicht enttäuscht werden.

  3. Cover des Buches Berufung (ISBN: 9783641025489)
    John Grisham

    Berufung

     (115)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Jaaa, das ist der Grisham wie wir ihn lieben. Er hat noch nie einschlechtes Buch geschrieben, aber ein paar schwächere. Mit Berufung ist ihm wieder einmal ein Glanzstück gelungen und er schreibt wie bei die Firma oder der Regenmacher. Jeannette Baker hat einen der grö?ten Chemiekonzerne der USA verklagt und 41 Millionen Dollar Schadenersatz erhalten. Ihr kleiner Sohn und ihr Ehemann sind qualvoll an Krebs gestorben. Den Ort nennt man auch Krebs Town, denn das Wasser ist total verseucht und zahllose Menschen sind an Krebs erkrankt. Der Konzern geht in Berufung und fährt alles auf, um aus der Sache raus zu kommen. Es werden Richter geschmiert, Wahlen manipuliert, Menschen bedroht und die eigene Familie verraten. Ein schockierendes und ehrliches Buch, dass in den USA von Großkonzernen mit Ablehnung aufgenommen wurde. Grisham ist ein großer Erzähler und rüttelt wach, unterhält und bringt eine wichtige Botschaft rüber.

  4. Cover des Buches Heldenfabrik (ISBN: 9783328100850)
    Christian v. Ditfurth

    Heldenfabrik

     (33)
    Aktuelle Rezension von: martina_turbanisch

    Die Berlin-Brandenburger Chemie AG (BBC) ist ein international agierender Konzern. Eine nächtliche Sitzung ist da nichts Besonderes und so treffen sich sieben  von neun Vorstandvorsitzenden  mal wieder zu eine späten Sitzung und werden dabei von einem Killerkommando überrascht. Schnell und präzise erledigt  das Kommando seinen Job und entsorgt die Leichen auf eine eher ungewöhnliche Art und Weise. Sie werden zu einer Art Kranz zusammengebunden am nächsten Morgen in der Spree gefunden. In ihrer Mitte schippert eine Aktentasche, in der sich nichts weiter als ein Gedicht von Rainer Maria Rilke befindet. Der frisch von Hamburg nach Berlin gewechselte Kommissar Eugen de Bodt bekommt den Fall zugewiesen und ermittelt auf seine ganz spezielle Weise.

    Sie waren an den Händen zu einem Kranz zusammengebunden. Sieben Leichen. Sechs Männer, eine Frau. Er wollte wegblicken, konnte die Augen aber nicht von dem Bild lösen. Heldenfabrik, S. 17

    Mein Eindruck:

    Der Plot zu Heldenfabrik besteht im Grunde aus zwei, miteinander verwobenen Geschichten.

    Der Vorstand

    Zum einen geht es natürlich um die Morde an den Vorstandmitgliedern der  Berlin-Brandenburger Chemie AG. Nach den sieben in der Spree gefundenen Leichen sind auch die zwei, die nicht an dieser Vorstandssitzung teilgenommen haben, in Gefahr. Einen davon erwischt es dann auch recht schnell durch eine Bombe, trotzdem will niemand so recht mit der Sprache herausrücken, worum es hier gehen könnte. Vorstandsmitglieder von Chemie-Konzernen sind ja jetzt nicht unbedingt Sympathieträger und speziell diese hier haben gemauschelt, was das Zeug hält.

    Der Killer

    Der andere Handlungsstrang befasst sich mit André, einem der Killer - übrigens einem Vegetarier :-) Schnell stellt er fest, dass der Auftraggeber der ganzen Geschichte, dafür sorgt, dass keine Zeugen bleiben. Er flieht und hinterlässt dabei eine Spur aus Leichen, denn auch er will keine Zeugen hinterlassen. Schnell erkennt die Kriminalpolizei den Zusammenhang zwischen der Leichenspur von  André und dem Killerkommando – aber es nutzt ihnen erst mal nicht viel. André ist clever, aber ob ihm das was nutzt? Er muss ja nicht nur vor der Polizei fliehen, sondern auch vor seinem Auftraggeber.

    Der Kommissar

    Mitten in diesem Gewusel erscheint der frisch nach Berlin gewechselte Kommissar Eugen de Bodt ein bisschen wie ein Fels in der Brandung. Er ist intelligent, gebildet, sehr eigenwillig und er hasst seinen Beruf. Ursprünglich hat er ihn ergriffen um seinem Vater eins auszuwischen, jetzt hängt er in einer Art Dauerschleife darin fest. Allerdings scheint er mir ohnehin nicht so genau zu wissen, was er will und bei diesem Fall  wird er es wohl auch nicht herausfinden. Denn hier mischen jede Menge unterschiedlicher Behörden, mit ganz verschiedenen Motiven, mit und jede verschleiert so gut es geht relevante  Informationen und erhöhen so das Durcheinander. Zu allem Überfluss wird  de Bodt dann auch noch zwangsweise in eine andere Mordkommission versetzt – aber da hindert ihn nicht daran, weiter in diesem Fall zu ermitteln :-)

    Rasant, temporeich und spannend

    Heldenfabrik ist ein rasanter Thriller, der sehr viele, aktuelle Hintergründe einbezieht. Der stetige Wechsel zwischen der Perspektive des Killers und der Ermittler sorgt für viel Tempo und der etwas exzentrische Kommissar de Bodt hält die Geschichte zusammen. Ich mag Typen wie de Bodt, jedenfalls in Büchern :-)  Er hat was von einem Terrier, der unbeirrt einer Spur folgt und sich dann festbeißt um nie wieder loszulassen. Seine philosophische Ader finde ich spannend und auch seine etwas schwierige Art kommt bei mir trotzdem positiv und sympathisch rüber. Der Rest des Teams ist mir jetzt gar nicht so sehr in Erinnerung geblieben, ihre Eigenarten fand ich eher etwas bemüht.

    Schreibstil

    Christian von Ditfurths Schreibstil fällt für mich jetzt nicht unbedingt in die Kategorie „flüssig und leicht lesbar“ – man braucht eine Weile, bis man sich darauf einlassen kann, aber dann entwickelt sich Heldenfabrik mehr und mehr zu einem Pageturner. Die Mischung aus Krimi und Polit-Thriller entwickelt, bei mir jedenfalls, eine Art Suchtfaktor.  Zwischendurch habe ich mich immer wieder gefragt, wie weit Fiktion und Realität hier wohl tatsächlich auseinander gehen oder ob all das auch in der Realität möglich wäre. Vorstellbar wäre es jedenfalls.

    Mein Fazit:

    Heldenfabrik hat alles, was ein guter Thriller benötigt -Tempo, Spannung und etliche Wendungen. Für alle die gerne auch mal etwas Politischeres in die Hand nehmen, kann ich es wirklich nur wärmstens empfehlen.

  5. Cover des Buches Die Schuld der anderen (ISBN: 9783833310430)
    Gila Lustiger

    Die Schuld der anderen

     (68)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Was für eine überraschende Entdeckung „Die Schuld der Anderen“ für mich war. Ich bin wirklich begeistert!!!

    Der hartnäckige Journalist Marc Rappaport kann einfach nicht glauben, dass ein braver Familienvater vor fast dreißig Jahren einen Mord begangen haben soll, dessen Grausamkeit einen erschaudern lässt. Eine junge Prostituierte wurde tot aufgefunden und der Mörder soll nun durch einen dummen Zufall entdeckt worden sein? Marcs Jagdinstinkt ist geweckt und er verbeißt sich in diesen Fall als ginge es um sein eigenes Leben. Schnell wird klar, dass hier weitaus mehr dahintersteckt und sich die ganze Ermittlung zu einem Skandal ausweiten könnte. Bald lässt er keine Spur mehr aus und gräbt sich tiefer und tiefer in den Fall. Doch der Weg zur Lösung ist ein steiniger und schließlich begibt sich Marc kurz vor der Aufklärung selbst in die Schusslinie …

    Dieser Kriminalroman der Autorin Gila Lustiger ist so viel mehr als nur ein Thriller in den Bestsellerlisten. Vielmehr gibt er einen tiefen Einblick in die französische Gesellschaft mit ihren Abgründen sogar auf höchster Ebene. Trotz ein paar Längen hat der Roman meiner Ansicht nach die Bestnote verdient, die ich gerne mit einer eindeutigen Leseempfehlung vergebe. Für mich ist das Buch eine tolle Entdeckung, die viel zu lange in den Tiefen meines SuBs schlummerte. Wie gut dass ich es befreit habe … 

  6. Cover des Buches Berufung (ISBN: 9783837104400)
    John Grisham

    Berufung

     (6)
    Aktuelle Rezension von: parden

    MONEY MAKES THE WORLD GO ROUND...

    In wenigen Minuten wird das Urteil der Jury erwartet. Nach einem monatelangen, nervenaufreibenden Prozess ist der Moment gekommen, auf den Jeannette Baker so lange gewartet hat. Die junge Frau hat alles verloren. Ihr kleiner Sohn und ihr Ehemann sind qualvoll an Krebs gestorben. Verantwortlich für ihren Tod ist Krane Chemical, davon ist Jeannette Baker überzeugt. Jahrelang hatte der Chemiekonzern hochgiftige Abfälle illegal entsorgt und damit das Trinkwasser der Region verseucht. Niemand hat die Kraft noch den Mut aufgebracht, den Kampf gegen den Chemieriesen mit seiner Armada von hoch bezahlten Anwälten aufzunehmen. Nur Jeannette Baker hat sich getraut. Als ihrer Klage stattgegeben und Krane Chemical zu 41 Millionen Dollar Schadenersatz verurteilt wird, ist die Sensation perfekt. Die Freude währt jedoch nur kurz. Angeführt von Firmenboss Carl Trudeau, geht der Chemiekonzern in Berufung. Um sein Unternehmen zu retten, ist Trudeau jedes Mittel recht. 

    Die Inhaltsbeschreibung klingt verheißungsvoll und macht neugierig auf Jeanette Baker, die gegen den Chemiekonzern Krane Chemical Inc. geklagt hat. Dieser soll schuldig sein am Krebstod ihres Mannes und ihres Sohnes, weil er jahrelang das Grundwasser und die gesamte Umgebung ihres Countys verseucht hat. Krane Chemical wird in allen Anklagepunkten für schuldig befunden und zur Zahlung von 40 Millionen Dollar verurteilt. Doch der Konzern geht in Berufung und eine Intrige ungeheueren Ausmaßes nimmt ihren Lauf...

    So weit, so gut. Aaaaaaaber.

    Der spannende Ansatz, der viele verwertbare Ideen beinhaltet (David gegen Goliath, der Einfluss von Großkonzernen auf Politik und Rechtssystem), verläuft leider im Sande. Der erste Teil, der mit dem spektakulären Urteil gegen Krane Chemical Inc. endet, ist noch halbwegs spannend, man lernt einige der Charaktere näher kennen. Allerdings nur um feststellen zu müssen, dass sie im Folgenden höchstens noch als Nebenfiguren auftreten und andere Personen ins Zentrum des Geschehens rücken - die aber insgesamt alle flach und farblos bleiben.


    Immer wieder gleitet Grisham in Nebenhandlungen ab, die vielleicht nicht vollkommen uninteressant sind, jedoch von der eigentlichen Geschichte ablenken und damit den letzten Rest an Spannung nehmen. Das Ende dann kommt derartig abrupt - wenn auch vom Ergebnis her nicht unerwartet - dass ich noch einmal nachschaute, ob ich vielleicht doch noch eine CD übersehen hätte... Selbst Charles Brauer, der das gekürzte Hörbuch (7 Stunden und 31 Minuten) souverän liest, kann die Geschichte nicht retten. 

    Dieses Hörbuch hat mich tatsächlich richtig enttäuscht. Abgesehen davon, dass ich Grisham den (erschreckenden) Realitätsbezug des Geschehens wirklich abnehme (und das nicht nur in den USA), war die Geschichte letztlich fade und langweilig. Sehr schade - vielleicht sind Grishams gute Zeiten einfach vorbei...

    Von mir gibt es hier keine Empfehlung... 


    © Parden

  7. Cover des Buches Jerry Cotton, Dreckige Deals (ISBN: 9783404315055)
  8. Cover des Buches Der dritte Kandidat (ISBN: 9783404135035)
    Warren Kiefer

    Der dritte Kandidat

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches The Appeal (ISBN: 9780345532022)
    John Grisham

    The Appeal

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein spannender Grisham-Thriller über eine Gerichtsverhandlung, über Geld und Politik, über die Beeinflussbarkeit von Menschen und über Klagen gegen große Konzerne, Kliniken, etc. Der monatelangen, nervenaufreibenden Prozess gegen Krane Chemical geht endlich dem Ende zu. Die Anwälte Wes und Mary Grace Payton vertreten die Klägerin Jeannette Baker. Die junge Frau hat alles verloren. Ihr kleiner Sohn und ihr Ehemann sind qualvoll an Krebs gestorben. Verantwortlich für ihren Tod ist Krane Chemical, davon ist Jeannette Baker überzeugt. Jahrelang hatte der Chemiekonzern hochgiftige Abfälle illegal entsorgt und damit das Trinkwasser der Region verseucht. Als ihrer Klage stattgegeben und Krane Chemical zu 41 Millionen Dollar Schadenersatz verurteilt wird, ist die Sensation perfekt. Die Freude währt jedoch nur kurz. Angeführt von Firmenboss Carl Trudeau, geht der Chemiekonzern in Berufung. Um sein Unternehmen zu retten, ist Trudeau jedes Mittel recht. Spannend geschrieben und auch auf englisch flüssig zu lesen. Meinen persönlichen Geschmack hat das Buch trotzdem nicht hundertprozentig getroffen, da politische und wirtschaftliche Themen einen großen Anteil haben. Der Gerichtsprozess bildet nur den Rahmen. Trotzdem kein schlechter Roman, unterhaltsam, kann man lesen.
  10. Cover des Buches Raststopp (ISBN: 9789963532674)
    Sören Prescher

    Raststopp

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Idefix040410
    Die Arbeitskollegen und Freunde Daniel und Bastian machen auf der Autobahn einen kleinen Stopp, um sich die Beine zu vertreten und auf die Toilette zu gehen. Dabei geraten sie an einen zwielichtigen Typen, der ziemlich streitlustig ist und es sich herausstellt, dass es sich bei dem Mann um einen gesuchten angeblichen Serienmörder handelt. Daniel und Bastian überwältigen den Mann und bringen ihn zum nächsten Polizeirevier. Hätten sie das mal lieber gelassen, denn kurz darauf verschwinden die Frauen der beiden Männer spurlos, aber die Polizei glaubt nicht wirklich an einen Zusammenhang. Also machen sich die Männer selbst auf die Suche nach ihren Freundinnen. Eine im Auto gefundene Karte für ein Bankschließfach weist ihnen dabei den Weg zu Martin Grauberger, denn sie sind überzeigt, dass er mit dem Verschwinden der Frauen etwas zu tun hat. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt und die Daniel und Bastian müssen sehr schnell erkennen, dass es hier um mehr geht, Martin Grauberger nicht einfach nur ein Serienmörder ist und ihnen nach dem Leben getrachtet wird, denn alle Beweise und Zeugen müssen vernichtet werden. Fragt sich nur, wer hinter dem Ganzen steckt? Die Wahrheit ist dann schlimmer als man sich vorstellen möchte….

    Bis jetzt kannte ich noch keine Bücher von Sören Prescher. Im Genre Thriller oder Kriminalroman würde ich von diesem Autor auf alle Fälle gern mehr lesen. Das Buch „Raststopp“ ist rasant geschrieben. Der Leser ist sofort in der Handlung drin und nach kurzer Zeit fiebert man mit den Hauptprotagonisten Daniel und Basti mit.

    Realistisch sind die Hauptcharaktere für mich nicht unbedingt gewesen, was einige ihrer Handlungen betrifft. Wer geht schon auf diese Art und Weise vor, wie es die beiden Männer hier im Buch getan haben. Das geht schon mit dem eigenmächtigen Festhalten des vermeintlichen Serienmörders an der Raststätte los und zieht sich durch das ganze Buch. Sie werden mit Waffen bedroht, gefesselt und zusammengeschlagen und anstatt die Polizei ihre Arbeit machen zu lassen, agieren sie wie im Wilden Westen selbst und wollen auf Biegen und Brechen ihre Frauen im Alleingang wieder finden und nichts und niemand kann sie davon abhalten. Im Real Life wohl ein undenkbares Agieren und viele Männer suchen wohl schon bei dem Anblick des Gesuchten das Weite. Das starke Geschlecht gibt es dann wohl auch nur noch in Romanen, was ja nicht verkehrt ist, denn gefährlich, ja eigentlich lebensmüde, waren die meisten der Handlungen von Daniel und Bastian allemal und oft rettete sie der Zufall vor Schlimmeren. Allerdings haben mich die beiden Männer trotzdem blendend unterhalten und so sehe ich es einfach als kleines phantastisches Element des Autors.

    Der Spannungsbogen wird im Buch sehr schnell aufgebaut und erhöht sich von Kapitel zu Kapitel. Mir fiel es zunehmend schwerer, das Buch auch mal aus der Hand zu legen und die knapp 270 Seiten waren schneller gelesen als mir lieb war. Dafür sorgten auch die übersichtlichen Kapitel. Der Showdown war sehr gelungen, das Ende lies keine offenen Fragen zurück und war für den Leser schlüssig.
    Der Schreibstil des Autors ist ziemlich leger, viele kleine witzige Einlagen peppen den Thriller hier auf sorgen auch für den einen oder anderen Lacher. 

    Das Buch hatte trotzdem einen ernsten Hintergrund als Motiv, der für mich genauso überraschend war wie auch einige unerwartete Wendungen, die im Buch vorkamen und den Leser erst mal staunend zurück ließen. 

    Ein gelungener Thriller, der von mir aufgrund des Unterhaltungswertes und des hohen Spannungslevels dann doch 5 Sterne und eine Leseempfehlung bekommt.

  11. Zeige:
    • 8
    • 12

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