Bücher mit dem Tag "chevalier"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "chevalier" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Die englische Freundin (ISBN: 9783442749225)
    Tracy Chevalier

    Die englische Freundin

     (56)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Die Romane von Tracy Chevalier gefallen mir immer ausgesprochen gut. Sie versteht es, den Leser zu packen mit einer spannenden Geschichte, klug geschrieben und man lernt immer etwas dazu.


    Hier handelt es sich um eine Auswanderergeschichte. Eine junge Frau, von ihrer ersten Liebe enttäuscht, begleitet ihre Schwester von England nach Amerika (im 19. Jahrhundert), um ein neues Leben zu beginnen. Eine beschwerliche Schiffsreise steht bevor. Das Schicksal meint es nicht gut mit der Quäkerin und sie gewöhnt sich schlecht an die Lebensweise in der fremden Heimat. Ihr humanistisches Menschenbild und ihre religiösen Werte lassen es nicht zu, Hilfestellungen gegenüber Schwarzen zu verweigern. Schon bald gerät sie in schwere Gewissenskonflikte zwischen ihrer neuen Familie und eigenen Werthaltungen.


    Die Autorin beschreibt die Bewegung zur Abschaffung der Sklaverei, die moralischen Überzeugungen und ökonomischen Interessen sowie die Zusammenkünfte und Rituale der Quäker in diesem Roman sehr eindrücklich. Ausserdem spielt die Kunst des Quiltens bei den Frauen der damaligen Zeit eine wichtige gesellschaftliche Rolle und hat auch im Buch eine grosse Bedeutung.


    Ein lesenswertes Buch, das man kaum aus der Hand legen möchte und es traurig schliesst, wenn es zu Ende ist.

  2. Cover des Buches Blood + / Blood+, Band 4 (ISBN: 9783551767349)
    Asuka Katsura

    Blood + / Blood+, Band 4

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Du und deine Schwester verfolgt unterschiedliche Ziele,

    doch welcher Weg ist der Richtige?

     

     

    Zum Inhalt:

    Die junge High School-Schülerin Saya führt in einer Adoptivfamilie auf der Pazifikinsel Okinawa eigentlich ein friedliches Leben. Ihr einziges Problem ist, dass sie keinerlei Erinnerungen besitzt, die länger als ein Jahr zurückliegen. Eines Tages erscheint ein mysteriöser, langhaariger Cellist namens Haji, der behauptet sie gesucht zu haben - und obwohl Saya sich nicht erinnern kann, diesen Mann schon einmal gesehen zu haben, überkommt sie wieder einmal das Gefühl eines Déjà-vus. Als sie und ihr Bruder von einem blutsaugerischen Monster angegriffen werden, taucht der mysteriöse Fremde erneut auf, um ihr zu erklären, dass sie die Einzige sei, die diese vampirartigen Bestien töten könne...

     

    Cover:

    Das Cover gefällt mir ganz gut. Wir sehen hier Saya oder deren Schwester Diva, das kann ich leider noch nicht so ganz ausmachen, wobei ich mich aber fast schon mehr für Diva entscheiden würde. Das Mädchen wirkt durch ihre weiße Kleidung recht rein und durch ihren Blick recht verletzlich und unscheinbar. Das der Schein aber trügt, das merkt man spätestens dann, wenn man diesen Band gelesen hat. 

     

     

    Eigener Eindruck:
     Sayas Schwester Diva greift das Schiff der RED-Organisation an und meuchelt deren Besatzung nieder. Währenddessen muss Saya erfahren, dass ein ganz bestimmtes Lied sie damals hat im Vietnamkrieg Amok laufen lassen – dieses Lied wird nun wieder gespielt und Saya vergisst all ihre Werte. Es kommt zu einem erneuten Amoklauf und alle Hoffnung legt sich auf Haji, welcher jedoch aus Angst nicht eingreifen möchte. Nur schwer ist Saya zu stoppen. Doch die nächste Gefahr wartet schon auf Saya und ihre Begleiter. Währenddessen erwacht Sayas kleiner Stiefbruder Riku aus seinem Koma und erfährt, dass Saya Charles getötet hat und auch die Absichten von Diva werden offen gelegt…

     

    Ich habe mich wirklich schwer damit getan noch einen Band dieser Reihe zu kaufen, geschweige denn ihn nun auch zu lesen. Leider wird die Geschichte für mich immer schwerer zu greifen und die sprunghaften Szenen sorgen dafür, dass Logik, Emotionen und Spannung nun gänzlich auf der Strecke bleiben. Stattdessen bekommen wir ein reges Hin und Her zwischen den Charakteren, bekommen in der Intrige rund um Saya noch eine neue Intrige präsentiert und nebenher wird fröhlich weiter gesplattert. Charaktere, welche man als recht solide empfunden hat, werden plötzlich zu Weicheiern und auch die Organisation, die man zwar schon ein bisschen auf dem Kieker hatte, aber doch für die Guten gehalten hat, scheint nun auch nicht mehr so das Gelbe vom Ei zu sein. Kurz, alles wird noch einmal über den Haufen geworfen und neu sortiert. Das war für mich dann aber leider auch der Punkt, wo ich gänzlich raus war. Vielleicht hätte man die ganze Geschichte ein bisschen mehr ausbauen können, dann wären nicht so viele Fragen offen geblieben, aber so hat man ständig das Gefühl, dass etwas Bestimmtes fehlt. Es wirkt alles unrund und tatsächlich bin ich mittlerweile auch von den Charakteren schwer genervt. Und das muss man erst einmal schaffen. Fakt ist, dass ich, sollte ich den fünften Band jemals in die Hände bekommen, wohl nicht mehr all zu viel zu erwarten habe. Schade. Dabei war der erste Band wirklich so vielversprechend.

     

    Fazit:

    Ich und der Manga werden wohl keine Freunde mehr werden. Ich hatte Besserung erhofft, aber irgendwie wird alles immer undurchsichtiger und ist für mich somit nicht mehr nachvollziehbar. Den letzten Band werde ich mir vorerst also nicht kaufen. Von mir gibt es wieder keine Leseempfehlung.

     

    Idee: 5/5

    Charaktere: 3/5

    Logik: 2/5

    Spannung: 1/5

    Emotionen: 1/5

     

     

    Gesamt: 2/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783551767349

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Flexibler Einband

    Umfang: 208 Seiten

    Verlag: Carlsen

    Erscheinungsdatum: 26.01.2009

     

     

     

     

  3. Cover des Buches Blood + / Blood+, Band 3 (ISBN: 9783551767332)
    Asuka Katsura

    Blood + / Blood+, Band 3

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Du versuchst alles, um deinen Stiefbruder zu retten,

    aber dein Leben wird für immer verändert sein…

     

     

    Zum Inhalt:

    Die junge High School-Schülerin Saya führt in einer Adoptivfamilie auf der Pazifikinsel Okinawa eigentlich ein friedliches Leben. Ihr einziges Problem ist, dass sie keinerlei Erinnerungen besitzt, die länger als ein Jahr zurückliegen. Eines Tages erscheint ein mysteriöser, langhaariger Cellist namens Haji, der behauptet sie gesucht zu haben - und obwohl Saya sich nicht erinnern kann, diesen Mann schon einmal gesehen zu haben, überkommt sie wieder einmal das Gefühl eines Déjà-vus. Als sie und ihr Bruder von einem blutsaugerischen Monster angegriffen werden, taucht der mysteriöse Fremde erneut auf, um ihr zu erklären, dass sie die Einzige sei, die diese vampirartigen Bestien töten könne...

     

    Cover:

    Das Cover gefällt mir ganz gut. Wir sehen hier Saya und Haji, wie sie beieinanderstehen und scheinbar ein Liebespaar sind. Das Ganze finde ich aber eher irritierend, weil ich mit dem Cover eher eine romantische Geschichte assoziiere anstatt eines halben Splattermangas. Nun, so kann man sich irren. Qualitativ ist das Cover aber richtig hübsch anzusehen und ist von der Aufmachung her an die anderen Bände angelehnt. Deshalb mag ich es trotzdem.

     

     

    Eigener Eindruck:
     Um ihren kleinen Stiefbruder zu retten, macht sich Saya auf den Weg zu dem Anwesen von Charles, welcher sich mittlerweile mit dem kleinen Stiefbruder Riku angefreundet hat. Das führt dazu, dass sich Riku vor Charles wirft, als dieser erschossen werden soll. Bei einer Auseinandersetzung tötet Saya Charles, was jedoch reichliche Folgen hat.

    Währenddessen finden Agenten im Dorf das Medikament, welches für die Mutation der Dorfbewohner verantwortlich ist und es kommt ein neuer Gegner auf Saya zu, welchen sie besser kennt, als sie ahnt…

     

    Ehrlich gesagt hatte ich mit diesem dritten band ganz schön zu kämpfen, denn die Ereignisse überschlagen sich in meinen Augen dermaßen, dass man kaum noch folgen kann, was mir persönlich den Lesespaß arg gemindert hat. Interessant war es etwas mehr aus der Vergangenheit von Saya und Haji zu erfahren. Verwirrender wurde es aber um so mehr, als plötzlich ihre Schwester auftaucht und scheinbar entgegen Saya mit den „Monstern“ sehr gut befreundet scheint. Das wirft natürlich eine Menge Fragen auf und dieses ganze Hin und Her hat es nicht unbedingt für das Verständnis besser gemacht. Eher im Gegenteil. Einzig, warum die Organisation Red gegründet wurde, da tappt man nicht mehr so ganz im Dunkeln. Trotzdem bin ich mir aber unschlüssig, ob ich die Reihe so fortsetzen möchte. Wirklich den Drang dazu verspüre ich derzeit nicht mehr. Bleibt also abzuwarten, was der nächste Band mit sich bringt. Mit fünf Bänden ist die Reihe ja nicht so lang. Vielleicht kann ich mich noch dazu durchringen. Tendenziell ist das Werk bei mir aber auf den absteigenden Ast, auch wenn die Qualität der Zeichnungen doch ganz angenehm ist.

     

    Fazit:

    Konnte mich leider nicht mehr überzeugen, deshalb gibt es von mir leider auch keine Leseempfehlung. Schade.

     

    Idee: 5/5

    Charaktere: 3/5

    Logik: 3/5

    Spannung: 2/5

    Emotionen: 2/5

     

     

    Gesamt: 3/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783551767332

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Flexibler Einband

    Umfang: 187 Seiten

    Verlag: Carlsen

    Erscheinungsdatum: 22.12.2008

     

     

     

     

  4. Cover des Buches Blood + / Blood+, Band 1 (ISBN: 9783551767318)
    Asuka Katsura

    Blood + / Blood+, Band 1

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Zum Inhalt:

    Die junge Schülerin Saya lebt mit ihrer Adoptivfamilie auf der Pazifikinsel Okinawa und führt ein geregeltes, stilles Leben. Sayas einziges Problem: Sie kann sich an nichts erinnern, das länger als ein Jahr her ist. Nachdem sie und ihr Bruder von vampirartigen Bestien angegriffen werden, eröffnet ihr ein mysteriöser Fremder, dass Saya die einzige ist, die jene Wesen töten kann...



    Cover:

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Wir sehen hier im Vordergrund die junge Saya, welche dem Betrachter wütend entgegen blickt – vielleicht auch entschlossen, das ist Auslegungssache. Außerdem sehen wir im Hintergrund ihren treuen Begleiter Haji, welcher in diesem ersten Band außerdem für viele Fragen sorgt. Das Ganze präsentiert sich auf einem schlichten, weißen Grund, verfehlt seine Wirkung aber meiner Meinung nach nicht. Man kann einfach nicht wegsehen. Auch die Qualität der Zeichnungen auf dem Cover überzeugt.

     

     

    Eigener Eindruck:

    Die junge Saya lebt bei ihrer Adoptivfamilie und genießt ein eigentlich sorgenfreies Leben. Was sie jedoch plagt ist die Tatsache, dass sie sich nicht an ihr Leben von vor einem Jahr erinnern kann und regelmäßig von eigenartigen Albträumen heimgesucht wird. Als ein Unbekannter in der Gegend auftaucht, der sie zu kennen scheint, scheint Sayas geordnetes Leben schier in Chaos zu versinken. Denn auf dem Schulfest ihrer Schule tauchen plötzlich Monster auf, welche ihre schlimmsten Albträume wahr werden lassen. Mit Hilfe von Haji, dem Unbekannten, welcher sie rettet und ihr einen Kuss mit Blut gibt, erwacht die wirkliche Saya zum Leben und stellt sich den Monstern in den Weg. Doch von nun an gibt es kein Zurück mehr. Mit der Tatsache konfrontiert, dass sie immer von der Organisation Red Shield beobachtet worden ist und kein Mensch zu sein scheint, beschließt Saya ihr altes Leben als „Lüge“ weiter zu leben. Doch es dauert nicht lang, bis ein scheinbar wahnsinniger Vampir sich auf ihre Spur begibt und sie jagen lässt…

     

    Blood+ aus der Feder von Asuka Katsura kann sich wirklich sehen lassen. Nicht nur die Zeichnungen und deren viele Details überzeugen, sondern auch die Geschichte rund um Saya, welche bisweilen recht absurd und abstrakt wirkt, aber einfach total fesselnd ist. Etwas verwirrend fand ich die vielen Charaktere die hier auf den Leser zukommen, aber jeder Charakter ist so detailliert und einzigartig ausgearbeitet, dass man trotzdem Spaß an der Geschichte hat. Es ist interessant Saya bei der Suche nach ihrer wahren Identität zu begleiten und schließlich in einem großen Knall zu erfahren, dass Saya eben anders ist als die anderen. Damit stellt sich natürlich dem Leser gleich die Frage, wer sie ist, was sie wirklich ist und warum sie so lebt, wie sie bis dahin gelebt hat und was die anderen alle wissen. Durch die Neugier die hier entfacht wird, wird die Story schnell voran getrieben und man ist schon gespannt, wie es in den weiteren Bänden wohl weitergehen wird. Fakt ist, dass dieser Manga vor allem von Freunden der actiongeladenen Literatur hier ein echter Augenschmaus sein dürfte.

     

    Fazit:

    Eine interessante Geschichte und wirklich tolle Zeichnungen. Von mir gibt es für diesen tollen Auftakt eine absolute Leseempfehlung.

     

    Idee: 5/5

    Charaktere: 4/5

    Logik: 4/5

    Spannung: 4/5

    Emotionen: 4/5

     

     

    Gesamt: 4/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783551767318

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Flexibler Einband

    Umfang: 194 Seiten

    Verlag: Carlsen

    Erscheinungsdatum: 31.07.2008

     

  5. Cover des Buches Blood +, Band 5 (ISBN: 9783551767356)
  6. Cover des Buches Das Mädchen mit dem Perlenohrring (ISBN: 9783837171969)
    Tracy Chevalier

    Das Mädchen mit dem Perlenohrring

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater
    Eine Erzählung auf Grundlage von Gemälden zu schreiben, das klingt nach einer Übung aus einem Volkshochschulkurs für kreatives Schreiben. Tracy Chapmann aber erhebt sich meilenweit über Volkshochschulkursniveau. Meisterlich schlüpft sie in die Ich-Erzähler-Rolle der Magd Grit und lässt diese ihr Leben im Haus des berühmten Malers Vermeer. Grandios geschildert ist die erotische Spannung zwischen Maler und Modell.
  7. Cover des Buches Blood + / Blood+, Band 2 (ISBN: 9783551767325)
    Asuka Katsura

    Blood + / Blood+, Band 2

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Zum Inhalt:

    BLOOD ist düster, dramatisch und voller Action - der Manga zum aktuellen Anime-Hit aus Japan! Die junge High School-Schülerin Saya führt in einer Adoptivfamilie auf der Pazifikinsel Okinawa eigentlich ein friedliches Leben. Ihr einziges Problem ist, dass sie keinerlei Erinnerungen besitzt, die länger als ein Jahr zurückliegen. Eines Tages erscheint ein mysteriöser, langhaariger Cellist namens Haji, der behauptet sie gesucht zu haben - und obwohl Saya sich nicht erinnern kann, diesen Mann schon einmal gesehen zu haben, überkommt sie wieder einmal das Gefühl eines Déjà-vus. Als sie und ihr Bruder von einem blutsaugerischen Monster angegriffen werden, taucht der mysteriöse Fremde erneut auf, um ihr zu erklären, dass sie die Einzige sei, die diese vampirartigen Bestien töten könne... BLOOD+ ist in 5 Bänden abgeschlossen.

    Cover:

    Auch dieses Cover gefällt mir sehr gut. Zu sehen sind hier wie beim ersten Band schon im Vordergrund der Charakter der Saya und im Hintergrund ihr Begleiter Haji. Beide blicken dem Betrachter ernst entgegen und sind vom Stil her genauso wie beim ersten Band gestaltet. Das hat schon einen Wiedererkennungsfaktor und spricht vor allem Fans der guten Mangakunst an.

     

     

    Eigener Eindruck:

    Bei dem Angriff durch den Vampir Charles wird Saya von diesem schwer verletzt mit der Absicht, dass sie sein Blut trinken soll. Um Saya zu retten greift ihr Stiefbruder Kai in das Geschehen ein, doch das hat seinen Preis und auch Haji wird verletzt. Als Charles keine Chance bei seinem Angriff sieht, entführt er schließlich Riku, den kleinen Stiefbruder von Saya, nach Vietnam und die anderen folgen ihm. Und während Charles sich auf makabre Weise mit Riku anzufreunden scheint, taucht ein noch viel schlimmeres Wesen in Form von Salomon auf. Zwischen Charles und Salomon entbrennt ein Kampf der schlimmer nicht sein könnte…. Währenddessen müssen Saya und ihre Gefährten erkennen, dass in dem Dorf, wo sie untergebracht sind eigenartige Medikamente verteilt wurden, welche aus den einfachen Dorfbewohnern grausame Monster machen. Saya muss sich entscheiden ob sie gegen diese Monster kämpfen kann, denn einst waren sie Menschen und der Gewissenskonflikt in ihr sitzt tief…

     

    Der zweite Teil der Reihe Blood+ war wirklich wieder recht interessant zu lesen. Die Geschichte von Saya wird immer weiter aufgedeckt und man erkennt, dass wirklich nicht viel von der liebenswerten, naiven Person vom Anfang übrig geblieben ist. Das müssen sich auch die Menschen um sie herum eingestehen. Mit den Dorfbewohnern, welche durch Medikamente in Monster verwandelt werden und mit dem Auftauchen von Salomon hebt der Mangaka die Geschichte noch einmal in eine völlig neue Dimension. Denn seien es Salomon und Charles, die sich gegenseitig verstümmeln oder das niedermetzeln der Dorfbewohner, der Manga macht dem Titel „Blut“ noch einmal alle Ehre. Dabei geht es mit wirklich irren, aber auch actionreichen Szenen voran, bei denen man schon staunen muss, was in dem Köpfchen vom Mangaka so vorgegangen sein muss. Das wirkt bisweilen schon ein bisschen arg krank, hat aber in gewisser Weise auch seinen Charme, denn anders kann man sich die Geschichte wohl kaum vorstellen. Leider sind die vielen Szenensprünge in dem Manga aber auch ein bisschen verwirrend, was mir persönlich den Lesespaß genommen hat. Derzeit fühle ich mich bei diesem Manga wirklich hin und her gerissen. Einerseits ist er wirklich genial, aber auf der anderen Seite hätte er meiner Meinung nach noch besser sein können. Trotzdem bin ich gespannt, was uns im nächsten Teil erwartet.

     

    Fazit:

    Leider wird die Geschichte nun doch recht verwirrend und ich hatte meine liebe mühe am Ball zu bleiben. Trotzdem ist die Geschichte im Kern aber noch interessant und absolut zu empfehlen. Ich hoffe, dass der nächste Band wieder etwas durchsichtiger für mich wird.

     

    Idee: 5/5

    Charaktere: 4/5

    Logik: 3/5

    Spannung: 3/5

    Emotionen: 3/5

     

     

    Gesamt: 3/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783551767325

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Flexibler Einband

    Umfang: 189 Seiten

    Verlag: Carlsen

    Erscheinungsdatum: 24.09.2008

     

  8. Cover des Buches Violet (ISBN: 9783455007473)
    Tracy Chevalier

    Violet

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Amilie

    Der Roman erzählt die Geschichte von Violet, die es nach dem Tod ihres Verlobten wie viele alleinstehende Frauen in England nach dem Ersten Weltkrieg wahrlich nicht leicht hat. 

    Trotzdem erfährt man, wie sie ihr Bestes gibt und den Mut nicht verliert. Sie macht immer weiter und ist dabei so genügsam, dass es teilweise schon ein bisschen wehtut.

    Durch ihre Tätigkeit bei den Stickerinnen und ihrer "Affäre" mit einem Glöckner wird das Lesen auch noch ein bisschen lehrreich und schafft so ein ganz eigenes Lebensgefühl. Während dem Lesen hatte ich das Gefühl, ganz nah an Violet und ihrem Leben dran zu sein.

    Ein schöner, aber vielleicht doch nachdenklicher Roman, den zu lesen sich wirklich lohnt!

  9. Cover des Buches Der Chevalier Des Touches (ISBN: 9783882216226)
    Jules Barbey d`Aurevilly

    Der Chevalier Des Touches

     (3)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    In einer Winternacht in den letzten Jahren der bourbonischen Restauration (1814-1830) begegnet dem Abbé de Percy auf dem Kapuzinerplatz des kleinen Städtchens Valognes ein verwirrter alter Mann. Sie tauschen ein paar Worte aus, ehe dieser Alte wieder in die Nacht verschwindet. Der Abbé ist überzeugt, dass dieser Mann der Chevalier des Touches war, ein seit Jahrzehnten unter mysteriösen Umständen verschwundener und wohl auch tot geglaubter Held der "Chouannerie" - Guerillakämpfer katholischer Royalisten gegen die Erste Französische Republik (1792 bis ca. 1804). Diese Vermutung trägt er beim Besuch des ältlichen landadeligen Geschwisterpaars Ursule und Sainte de Touffedelys vor, welche sich daraufhin an jene Zeit des Widerstands erinnern, als sie jung waren und ihr Haus geheimer Treffpunkt der "Chouans" war. 

    In ihrer Gesellschaft befindet sich auch die maskuline Barbe-Pétronille de Percy, die die Erinnerungen des Geschwisterpaares aufnimmt und von ihrem heldenhaften Einsatz 1799 als Eine "der Zwölf" zu erzählen beginnt. Das "Unternehmen der Zwölf" war die Befreiung des Jacques Destouches de la Fresnay, der wagemutig und halsbrecherisch bei jeder Witterung geheime Depeschen in einer kleinen Nußschale von Boot von Frankreich nach England brachte. Doch er war schlußendlich gefasst und inhaftiert worden. Interessiert lauschen die Geschwister und der Abbé der romantisch veranlagten Widerstandskämpferin, die leidenschaftlich vom Chevalier erzählt und weiß, dass ein weiterer Gast im Hause de Touffedelys, der am knisternden Feuer sitzt und stickt, taub ist und nichts von der Geschichte mitbekommt, in welcher dieser Gast eine zentrale und pikante Rolle spielte. Der Gast ist Aimée-Isabelle de Spens, die Verlobte des Helden...

    Von 1849 bis 1863 hat Jules Barbey d'Aurevilly (geboren 1808, gestorben 1889) an diesem Roman geschrieben, der nach Balzac und Hugo einen weiteren Versuch der historischen Schilderung der gescheiterten Revolte der "Chouans" (so genannt, weil der Verständigungsruf der Guerillakämpfer der eines Käuzchens (franz.: chouchette) war) darstellte. Die Fantasie und der Einfallsreichtum des Autors haben ihn aber immer wieder von der rein historischen Erzählung abkommen lassen und so präsentiert sich nach mehr als anderthalb Jahrhunderten erstmals in deutscher Sprache eine Mixtur aus historischem und fantastischem Roman - eine wilde und ungemein kunstvolle Mischung von Abenteuer- und Liebesgeschichte. 

    Die wunderschöne deutsche Ausgabe des Verlags "Matthes & Seitz" bietet neben der exzellenten Übersetzung durch Gernot Krämer und Caroline Vollmann noch ein Nachwort von Gernot Krämer sowie zwei Essays von Heinrich Mann und Michel Serres. Der funkelnde Text wird durch herrliche Illustrationen von Félix Buhot aufgelockert und versinnbildlicht das Geschehen. Hoher Lesegenuss!

  10. Cover des Buches Girl With a Pearl Earring (ISBN: 1435276930)
  11. Zeige:
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