Bücher mit dem Tag "cheyenne"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "cheyenne" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches Evolution (ISBN: 9783945986394)
    Thomas Thiemeyer

    Evolution

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Aglaya
    Nach ihrem Flugzeugabsturz in die Zukunft und der Flucht in die Berge werden Jem und seine Freunde getrennt. Während seine Freunde bei den einheimischen Menschen Zuflucht finden, muss Jem sich alleine durch die gefährliche Wildnis schlagen…

    "Der Turm der Gefangenen" ist der zweite Band der 2Evolution"-Trilogie und schliesst inhaltlich direkt an den ersten Teil an. Vorkenntnisse sind daher zum Verständnis notwendig, auch wenn die Geschehnisse von Band 1 als Prolog zusammengefasst werden. Um alles zu verstehen reicht das aber doch nicht aus.

    Die Geschichte wird in der dritten Person in der Vergangenheit aus wechselnder Sicht erzählt. Meist liegt der Fokus auf Lucie oder Jem, aber auch andere Figuren stehen immer wieder im Mittelpunkt. Beim ersten Band hatte ich angemerkt, dass man über die Figuren nur wenig erfahre, hier ist das leider nicht anders. Ich konnte sie durchaus in "sympathisch" und "unsympathisch" einordnen, aber wirkliche Eigenschaften, die sie von den anderen unterscheiden, konnte ich niemandem zuordnen. Ihr Handeln passte teilweise gut in das Bild, das ich von ihnen hatte (Marek), bei anderen wie Lucie konnte ich die Entwicklung überhaupt nicht nachvollziehen.

    Auch im zweiten Band schreitet die Handlung ohne grosse Wendungen geradelinig voran. Wie auch im ersten Band gab es zwar die eine oder andere Erkenntnis, im Grossen und Ganzen blieb die Geschichte allerdings vorhersehbar. Was ich im ersten Band noch verschmerzen konnte, da es sich um die Einführung handelte, stört mich hier nun merklich. Der zweite Band einer Trilogie ist eigentlich dazu da, die Handlung voranzutreiben und auf das grosse Finale vorzubereiten, wovon ich hier aber nicht viel gemerkt habe.

    Der zweite Band wird, wie auch der erste, von Mark Bremer gelesen, der mir auch hier gut gefallen hat. Allerdings ist mir aufgefallen, dass der Autor Thomas Thiemeyer alle seine Figuren im selben Stil mit demselben Vokabular sprechen lässt. Das ist ja in Ordnung, wenn alle dieselbe Herkunft haben, aber in "Evolution" haben wir es mit zwei Gruppen zu tun, einerseits mit den Jugendlichen aus dem 20. Jahrhundert, andererseits mit Menschen aus dem 25. Jahrhundert, sie seit 500 Jahren in einer abgeschiedenen Kommune ohne Kontakt nach aussen leben. Da erscheint es doch sehr unwahrscheinlich, dass sich die Sprache nicht entwickelt haben sollte. Auch sonst gibt es immer wieder kleinere und grösser Logiklöcher, die sich auch schon im ersten Band aufgetan hatten.

    Mein Fazit
    Etwas zu geradelinig
  2. Cover des Buches Happy Family (ISBN: 9783499252723)
    David Safier

    Happy Family

     (612)
    Aktuelle Rezension von: happyoldendays

    Emma, Frank, Fee und Max Wünschmann sind als Familie auseinandergedriftet. Der Alltag reibt sie auf, jeder kämpft für sich mit den eigenen Problemen und fühlt sich von den anderen nicht ernst genommen. Dies ändert sich schlagartig, als eine Hexe sie verzaubert und die vier in Monster verwandelt. Von nun an verfolgen sie nur ein Ziel: die Übeltäterin muss gefunden und der Zauber wieder umgekehrt werden! Auf ihrer Suche jagen die Wünschmanns durch halb Europa und begegnen einigen schrägen Charakteren.

    Die Grundidee von „Happy Family“ fand ich zunächst originell, aber leider entpuppte sich die Geschichte als eine Aneinanderreihung vorhersehbarer Ereignisse, die weder besonders lustig, noch besonders clever sind. Schon  aus dem Klappentext wird ersichtlich, was zu erwarten ist: Eine zerrüttete Familie, findet durch die gemeinsame Bewältigung einer „Tragödie“ wieder zusammen. Allerdings wird diese Handlung ohne jede Tiefe und Glaubhaftigkeit erzählt, sondern bleibt auf Kinderbuch-Niveau hängen. Klar, es soll auch ein humorvoller Unterhaltungsroman sein, aber die Versuche, Humor in die Handlung einzubringen, wirken erzwungen und konnten mich nicht einmal Schmunzeln lassen.

    FAZIT: Oberflächliche, stereotype Charaktere, vorhersehbar Geschichte und lahme Witze – für mich eine echte Enttäuschung.

  3. Cover des Buches Evolution - Die Stadt der Überlebenden (ISBN: 9783401601670)
    Thomas Thiemeyer

    Evolution - Die Stadt der Überlebenden

     (237)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Die Stadt der Überlebenden“ ist der erste Band der neuen Jugend-Abenteuer-Trilogie von Thomas Thiemeyer, der mir außerordentlich gut gefallen hat. Authentische, starke Charaktere, ein dystopisches Setting und eine Handlung, die mehr als spannend gestaltet war. Die Geschichte wird uns aus verschiedenen Blickwinkeln nähergebracht, was den Vorteil hat, dass der Leser immer direkt am Geschehen dran ist. Vor allem für die angefachte Spannung war dieser Erzählstil super. Die jeweiligen Kapitel und Abschnitte werden meistens ganz geschickt mit dem Namen der Person eingeleitet, die hier gerade die Hauptrolle spielt, so weiß der Leser immer sofort, was Trumpf ist.

  4. Cover des Buches Auf den Pfaden des Luchses (ISBN: 9783956072338)
    Tanja Mikschi

    Auf den Pfaden des Luchses

     (22)
    Aktuelle Rezension von: hannelore259
    Silas und David werden in der gleichen Nacht in derselben Stadt geboren und doch könnte ihr Leben nicht unterschiedlicher sein.
    David das letzte Kind einer angesehenen weißen Kaufmannsfamilie hat alle Vorzüge, die man haben kann, während Silas, ein Halbblut als Sohn eines Trappers und einer Ojibwe schon früh mit Vorurteilen und Hass konfrontiert wird.
    Doch trotz aller Unterschiede entwickelt sich zwischen den beiden Jungen eine tiefe Freundschaft, die jedoch auf eine harte Probe gestellt wird.
    Nach einem einschneidendem Erlebnis in Silas Leben muß dieser zusammen mit seiner großen Liebe aus seiner Heimat fliehen.
    An dieser Stelle spaltet sich der Erzählstrang in 2 Teile auf.
    Zum Einen folgt man Silas auf seinem langen Weg zu den Cheyenne, die ihn in ihrer Mitte aufnehmen, obwohl sie so ganz anders sind, als das was er kennt.
    Die andere Perspektive zeigt Davids Leben, das von vielen Tiefschlägen gezeichnet ist.
    Es kommt der Punkt an dem das Schicksal die beiden wieder zusammentreibt, doch nichts ist mehr so wie früher.

    Tanja Mikschi hat in ihrem Debüt einen gut recherchierten Roman voller Atmosphäre und Emotion geschaffen.
    In ihrer geradlinigen und doch sehr bildlichen Erzählweise schafft sie eine großartige Kulisse und bringt dem Leser die Lebenweise der verschiedenen Indianerstämmer eindringlich näher.

    Ich muß gestehen, ich hatte mir hier nur eine Abenteuergeschichte mit Unterhaltungsfaktor erhofft, doch bekommen habe ich soviel mehr.
    Dieser historische Roman hatte für jeden etwas dabei und war voll gepackt mit Gefühl, Nostalgie, aber auch Brutalität.
    Was für mich aber bereichernd war, sind die vielen Wissenshappen die die Autorin mit eingebaut hat.
    Das Gelesene hat mich oft schlucken lassen und mir wieder einmal gezeigt, dass Egoismus, gepaart mit Ignoranz und Intoleranz, gefährliche menschliche Charakterzüge sind und die Zeiten überdauern.
    Wenn man wie ich von Gänsehautmomenten überrascht werden möchte, einen leichten Hang zur Romantik hat und sich für die Ureinwohner Amerikas interessiert, sollte man dieses Buch lesen.
    Von mir 5 Sterne.




  5. Cover des Buches Die Feder folgt dem Wind (ISBN: 9783948878177)
    Kerstin Groeper

    Die Feder folgt dem Wind

     (9)
    Aktuelle Rezension von: SiCollier
    Theresa verstand mit einem Mal das Dilemma dieser Menschen. Gleichgültig, welchen Weg sie wählten: beide führten in die Katastrophe. (Seite 325)

    Meine Meinung

    (...) und am Ende wird nichts mehr sein, wie es einmal gewesen ist. Der Sturm hat alles mit fortgenommen. Doch bis dahin ist es ein langer, schmerzhafter Weg. Mit diesen Worten habe ich meine Inhaltsangabe zu Michail Scholochows „Der stille Don“ beendet. So viele Unterschiede auch zwischen beiden Büchern bestehen, diese Beschreibung trifft auf beide zu. Obwohl „Der stille Don“ in einer ganz anderen Gegend der Welt und einige Jahrzehnte später spielt, mußte ich immer wieder an ihn denken. Denn dort wie hier ist der Untergang einer Lebensform Thema der Erzählung.

    Zwar umfaßt der eigentliche Roman „nur“ rund fünfhundert Seiten und erstreckt sich über eine Spanne von gut vier Jahren, aber gefühlsmäßig erschien es mir am Ende, als ob ein ganzes Zeitalter verstrichen sei und der Schluß vom Beginn so weit entfernt ist wie etwa die Sonne von der Erde. Der Überfall auf Theresa Bruckners Farm - war der wirklich in diesem Buch oder nicht doch in einem anderen, zuvor gelesenen?

    Neben dem Untergang der bisherigen Lebensform der Lakota ist ein zweites Thema das des Zusammenlebens eines Indianers und einer weißen Frau, zumal diese nicht freiwillig zu den Lakota kam. Wakinyan-gleschka war der Mann, der sie vor der Ermordung durch die Cheyenne gerettet hat und der sie, da seine bisherige Familie an den Pocken gestorben ist, zur Frau haben will. Bar jeglicher Kitschromantik beschreibt die Autorin das Annähern der beiden, wie es sich in so einer Situation mit hoher Wahrscheinlichkeit abgespielt haben könnte. Dem Leser hilft beim Verständnis, daß die Kapitel des Buches abwechselnd aus Sicht von Theresa und Wakinyan-gleschka geschrieben sind, so daß man oft eine Situation aus beiden Blickwinkeln geschildert betrachten kann.

    Dabei (sowie im Verlauf des Buches) wird deutlich, daß der Kulturschock keineswegs einseitig ist. Nicht nur Theresa muß in einer völlig anderen Welt, von der sie bisher erzählt bekam, die sei von „unzivilisierten Wilden“ bewohnt, zurecht kommen. Auch Wakinyan-gleschka stellt muß zunehmend erkennen, wie sehr sich die Welt der Lakota von der der Weißen unterscheidet. Was in der einen Welt überlebenswichtig ist, wird in der anderen verachtet oder ist gar nicht bekannt - und umgekehrt. Der Autorin gelingt es auf bemerkenswerte Weise, diese Unterschiede quasi nebenbei herauszuarbeiten, die Figuren damit zu konfrontieren und zu zwingen, damit umzugehen, ohne je romantisierend oder verharmlosend darzustellen. Dadurch war ich während des Lesens tief in diese auch mir recht unbekannte Welt eingetaucht; nachdem die letzte Zeile gelesen war, dauerte es geraume Zeit, bis meine Sinne wieder in der Lage waren, sich in der realen Welt zurecht zu finden. Bis jetzt bin ich mir nicht sicher, ob nicht die Welt(anschauung) der Lakota, auch wenn sie der US-Army militärisch unterlegen ist, letztlich die bessere war bzw. ist.

    Kerstin Groeper erspart weder den Figuren noch dem Leser etwas von der Härte und Brutalität jener Zeit, ohne dabei jedoch zu genau ins Detail zu gehen. So weiß man zwar, was geschieht, jedoch dankenswertereise ohne sich voyeuristisch am Leid der Figuren zu weiden, wie das heute (leider) oft üblich geworden ist. Selten habe ich solche dezenten und zurückhaltenden „Bett“szenen gelesen wir hier; vor allem waren es solche, die wirklich für die Handlung und das Verständnis der Figuren notwendig waren. Alle Achtung!

    Sowohl die Indianer als auch die Weißen begehen schlimme Taten; die Autorin enthält sich jedoch einer Bewertung, sondern schildert selbige einfach. Aber das ist fast schlimmer, denn dadurch sprechen die Taten für sich. Und die lassen die „Weißen“ sowie die US-Army im denkbar schlechtesten Licht erscheinen und mich unwillkürlich an sehr düstere Zeiten des 20. Jahrhunderts denken. Wer sich ein bißchen mit der Geschichte des sog. Wilden Westens auskennt, weiß, daß die Autorin hier nicht übertrieben hat - leider. (Man lese etwa Augenzeugenberichte über das Sand Creek Massaker, das hier im Buch eine Nebenrolle spielt). Das Leid, welches dadurch den Indianern zugefügt wurde, wurde dadurch greifbar, nachvollziehbar und verständlich.

    Wie in ihrem späteren Buch „Der scharlachrote Pfad“ werden die Lakota hier als Menschen mit eigener Kultur, Rechtsbewußtsein und Sitte beschrieben. Theresa muß im Verlauf ihrer Zeit bei diesem Volk feststellen, daß sie mitnichten jene Wilden sind, als die man sie ansieht. Und manches sauberer und kultivierter ist als bei den „zivilisierten“ Weißen. Um so deutlicher und härter wird der Kontrast auf den letzten rund hundert Seiten, da die Welten endgültig hart aufeinanderprallen. Ich schätze, es waren diese Seiten, von denen die Autorin im Nachwort schrieb, daß ihr beim Schreiben Tränen in den Augen standen. So war ich wenigstens in guter Gesellschaft.

    Zwar sind die Hauptpersonen fiktiv, die Ereignisse entsprechen jedoch weitgehend der Historie. Selten ist der unvermeidliche Untergang der indianischen Kultur- und Lebensweise so deutlich geworden, wie hier im Buch. Die indianischen Völker waren unter sich uneins; anstatt sich alle zusammen zu schließen, führten sie immer wieder Kriege gegen ihre angestammten Feinde, und schwächten so zusätzlich ihre Position. Den Rest gaben ihnen die Veränderungen, die durch die Weißen bewirkt wurden. Zum Beispiel, indem die Büffel abgeschlachtet und den Indianern damit die Lebensgrundlage entzogen wurde.

    Im Nachwort geht die Autorin auf Fälle, in denen weiße Frauen mit Indianern zusammen lebten und bei diesen bleiben wollten, ein. Die Geschichte um Theresa und Wakinyan-gleschka mag fiktiv sein, aber solche Verbindungen kamen vermutlich öfters vor, als man gemeinhin annimmt. Kerstin Groeper wollte mit ihrem Buch, wie sie im Nachwort schreibt, jenen weißen Frauen, aber auch ihren indianischen Ehemännern ein kleines Denkmal setzen, die den Mut hatten (und ihn immer noch haben), zu ihrer Beziehung zu stehen und ihre Liebe auch über schwierige Zeiten hinweg zu retten. Das ist ihr in überaus lesenswerter und beeindruckender Weise gelungen.


    Kurzfassung

    Ein grandioses Buch, das basierend auf tatsächlichen Begebenheiten von der Beziehungen zwischen einer Weißen und einem Lakota sowie die letzten freien Jahre der Lakota, bevor ihre traditionelle Lebensweise zerstört wurde, erzählt. Absolut lesenswert.
  6. Cover des Buches Lucky Luke 97 (ISBN: 9783770440405)
    Achdé

    Lucky Luke 97

     (7)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Als Lucky Luke wieder einmal die Daltons ins Gefängnis bringt – normalerweise das Ende eines Abenteuers – trifft er auf Auguste Bartholdi, der auf einer Tour durch die USA ist, um die Freiheitsstatue vorzustellen. Nicht jeder ist davon begeistert, und so begleitet Lucky Luke ihn, um ihn zu beschützen, nicht ahnend, dass das letztlich auch bedeuten würde, dem Bildhauer nach Paris zu folgen.

    Nach Morris' Tod haben Achdé und Jul die Reihe übernommen, und das perfekt. Gerade dieser Band strotzt nur so vor Anspielungen und Humor, ich bin aus dem Schmunzeln kaum herausgekommen und musste stellenweise laut lachen. Gleichzeitig erfährt man hier einen Teil der amerikanischen Geschichte und lernt historische Persönlichkeiten kennen, was schon immer ein gelungener Teil der Reihe war. Auch die Zeichnungen sind perfekt.

    Band 97 der Reihe ist wieder besonders gut gelungen, ich kann ihn nur wärmstens empfehlen.

  7. Cover des Buches Shewadsneh (ISBN: 9783845920641)
  8. Cover des Buches Lauf, wenn es dunkel wird (ISBN: 9783551312266)
    April Henry

    Lauf, wenn es dunkel wird

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Asuna224
    Inhalt:
    Die sechzehnjährige Cheyenne wartet krank im Auto ihrer Stiefmutter, während diese ein Medikament aus der Apotheke besorgt. Als die Autotür sich wieder öffnet und jemand in den Wagen steigt, merkt Cheyenne, dass etwas ganz und gar nicht stimmt. Der Fremde klaut das Auto und entführt Cheyenne dabei versehentlich.
    Cheyenne ist verzweifelt, denn da gibt es ein großes Problem: sie ist blind und weiß weder, wer sie entführt hat noch, wo sie sich befindet. Doch so schnell gibt sie sich nicht geschlagen und so beschließt sie, zu fliehen ...

    Einschätzung:
    "Lauf, wenn es dunkel wird", von der New York Times Bestsellerautorin April Henry ist ein gelungener Jugendthriller, der viele spannende Momente, sowie atemlose Verfolgungsjagden bietet. Zudem lernen wir mit Cheyenne eine außergewöhnliche Protagonistin kennen und bekommen einen Ausgang serviert, mit dem man als Leser garantiert nicht gerechnet hat. Soll heißen: Das Buch ist wirklich großartig!

    Die Geschichte konnte mich bereits nach wenigen Seiten überzeugen. Der Schreibstil ist klar, einfach, jugendlich und mit schönen Formulierungen geschmückt, die sich gut und flüssig lesen lassen. Ich mag es besonders, wenn ein Buch mich nach wenigen Sätzen bereits für sich gewinnen kann, denn das ist oft eine Garantie dafür, dass mir eine gelungene Story vorliegt. "Lauf, wenn es dunkel wird" ist so ein Buch. Es fängt gut an, geht rasant weiter und wird zum Ende hin noch spannender!

    Die Idee mit dem blinden Mädchen, dass entführt wird und sich aus eigener Kraft zu befreien versucht, ist keine grundlegend neue, dennoch kann der Leser sich hier auf ein Buch freuen, dass trotzdem erfrischend anders wirkt - nicht zuletzt dadurch, weil die Geschichte durch die Kombination Entführung und Blindheit, dazu ein Täter, der eigentlich kein wirklicher Täter ist, sehr interessant daherkommt.

    Dass April Henry eine besondere Begabung dafür hat, Dinge äußerst bildhaft zu beschreiben, fiel mir sehr positiv auf. Sie lässt prickelnde Spannung durch wunderbare Worte entstehen und vergisst dabei nicht, ihren Charakteren die nötige Tiefe zu geben, damit man sie noch besser kennen lernen kann. So erfährt der Leser immer mal wieder etwas über die Vergangenheit der Figuren, vor allem über Cheyenne, die erst seit drei Jahren blind ist.
  9. Cover des Buches Hungrig nach Liebe (ISBN: 9782919804986)
    Amélie Duval

    Hungrig nach Liebe

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Beau verdächtigt Cheyennes kleinen Bruder einer Straftat und da dieser verschwunden ist, hängt sich nicht nur der Polizist an sie und so muss Beau sie aus der einen oder anderen brenzligen Situation retten. 

    Mir hat der zweite Teil der Reihe sogar noch etwas besser gefallen als der Erste, da ich diese Geschichte etwas realitätsnaher fand.

    Beau und Cheyenne empfand ich als schwierige Charaktere mit denen ich aber trotzdem gut mitfiebern konnte.

    Alles in allem war das ein guter zweiter Teil, der definitiv Lust auf die verbleibenden beiden Bücher der Reihe macht.

  10. Cover des Buches Wo der Adler fliegt (ISBN: 9783401094199)
    Nanata Mawatani

    Wo der Adler fliegt

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  11. Cover des Buches Im fahlen Licht des Mondes (ISBN: 9783948878191)
    Kerstin Groeper

    Im fahlen Licht des Mondes

     (21)
    Aktuelle Rezension von: wanderer-of-words

    Bewertung: 3,5 Sterne

    Das Buch besteht an sich aus zwei Teilen: zunächst wird von der Flucht der Cheyenne vor den Soldaten, ihrer Zeit im Reservat und weiteren Fluchten berichtet. Im zweiten Abschnitt ist Protagonistin Moekaé auf sich gestellt und findet bei einer amerikanischen Siedlerfamilie auf einer abgelegenen Farm Unterschlupf.

    Der bildhafte Schreibstil der Autorin hat mir dabei sehr gut gefallen. Man taucht tief in das Leben der Cheyenne ein und lernt ihre Lebensart im Einklang mit der Natur und viele Rituale kennen. Da das Buch auf historischen Fakten beruht, steht aber viel Gewalt und Leid im Vordergrund. Kerstin Groeper beschreibt, wie die erlittenen Grausamkeiten vor allem die jungen Männer der Cheyenne verändern, sie passen sich den amerikanischen Soldaten an und bekämpfen die amerikanischen Siedler brutal, selbst Frauen und Kinder werden nicht verschont. Jeder Überfall wird mit Gräueltaten gegenüber ihrem Volk beantwortet, so dass sich die Spirale aus Gewalt unablässig weiterdreht. 

    Wenn mit Moekaé und der Farmerfamilie dann zwei grundsätzliche Lebensweisen aufeinander stoßen, ist im Buch auch Platz für etwas Humor. Es ist es spannend, aber auch unterhaltsam, das Leben der Weißen aus Moekaés Sicht zu sehen. Zurecht wundert sie sich z.B. darüber, warum die Farmer die perfekt ans Klima angepassten Büffel töten und stattdessen versuchen Rinder züchten, die im Winter sehr oft erfrieren und verhungern. 

    Obwohl mir das Buch insgesamt gut gefallen hat, gibt es doch einige Kritikpunkte. Da sich in beiden Abschnitten die Handlung immer wieder wiederholt ist es stellenweise zäh zu lesen. Zusätzlich tat ich mich schwer ein Gefühl zu bekommen, von welchem Ort die Cheyenne eigentlich gerade wohin fliehen. Eine Karte wäre dringend nötig gewesen, auch damit man die zurückgelegten Entfernungen einschätzen kann. Und eine zeitliche Einordnung der Kapitel hätte geholfen die zwischen den Ereignissen vergangene Zeit zu beurteilen. Auch das mangelhafte Lektorat muss ich ansprechen. Neben einigen sehr seltsam formulierten Sätzen stören auch regelmäßige Wortdopplungen. Wenn sich in einem kurzen Satz ein Wort dreimal wiederholt, dann liest sich das sehr ungelenk. Da das Buch zum Großteil gut geschrieben ist, fallen diese Ausrutscher enorm auf.

    Fazit
    Kerstin Groeper schreibt spannend und sehr bewegend über die gnadenlose und brutale Verfolgung der Cheyenne. Es ist ein guter historischer Roman mit einigen Kritikpunkten. Ich würde mir sehr wünschen, dass das inhaltlich so gute Buch nochmal eine Überarbeitung im Lektorat erhält.

  12. Cover des Buches Die Seelen der Indianer (ISBN: 9783738086799)
    Nina Hutzfeldt

    Die Seelen der Indianer

     (26)
    Aktuelle Rezension von: bandmaedchen
    Die Autorin verpackt in ihrem Buch die Geschichte um Sadie und die Cheyenne Indianer und die damaligen blutigen Massaker der Weissen in eine Geschichte, die in der Gegenwart spielt. Wir lernen Jordan kennen, die adoptiert wurde, jedoch eines Tages benachrichtigt wird, dass ihre leiblichen Grosseltern gestorben sind. Kurzerhand fliegt sie mit ihrer Familie nach Amerika, wo sie ein Haus geerbt hat. Dort versucht sie der Geschichte ihrer Ahnen auf die Spur zu kommen.

    meine Meinung;
    Die Idee hat mich sehr begeistert, denn Indianer haben mich von klein auf sehr fasziniert und ich war begierig darauf, zu erfahren was mit Sadie damals geschah und was die Indianer damit zu tun hatten.
    Die Umsetzung der Story war für mich leider nicht sehr überzeugend... Besonders die Erzählung von Jordan, die ihre Ahnen sucht, hatte für mich sehr viele Schwachpunkte. Die Geschichte plätscherte dahin und fand leider keinen wirklichen Tiefgang. Einige spezielle Figuren tauchten auf und ich konnte die Handlungen von Jordan, ihrer Familie etc. nicht wirklich nachvollziehen. Auch die Dialoge konnten mich nicht überzeugen, alles in allem war diese Erzählebene zu flach und unemotional für mich.
    Da konnte auch das Ende nicht mehr viel rausholen, es blieb unpersönlich. Ausserdem war die "Spurensuche" von Jordan viel zu simpel und es gab so viele Zufälle, dass ich die Augen verdrehen musste...
    Sadies Geschichte hat mich schon mehr gepackt, vor allem weil die Spannung hier besser aufkam und ich mit Sadie mitfühlte.
    Die Personen konnten mich auch auf dieser Erzählebene nicht so ganz überzeugen, einige Beweggründe und Taten konnte ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
    Auch in dieser Ebene gab es hier und da ein wenig flache Dialoge und lieblos erzählte Stellen, aber da mich Indianer einfach faszinieren, konnte die Autorin mich mit dieser Geschichte schon eher überzeugen.

    Fazit;
    Ich hatte aufgrund der Idee zu dieser Story mehr erwartet. Die Geschichte um Sadie hätte alleine wohl besser dagestanden, da sie einfach besser geschrieben ist.
    Allerdings zogen sich durch das ganze Buch Schreibfehler und ein paar komisch platzierte Ausdrücke und Redewendungen, die den Lesefluss immer mal wieder unterbrochen haben.
    Für die Indianergeschichte gebe ich knappe 3 Sterne, Jordans Geschichte jedoch konnte mich nicht überzeugen...
  13. Cover des Buches Little Big Man - Der letzte Held (ISBN: 9783462016987)
    Thomas Berger

    Little Big Man - Der letzte Held

     (7)
    Noch keine Rezension vorhanden
  14. Cover des Buches Ein Cowboy zum Anbeißen (ISBN: 9783736315143)
    Joya Ryan

    Ein Cowboy zum Anbeißen

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Smart_Rebecca

    Die Handlung der Geschichte ist nicht neu und nicht besonders kompliziert und nicht aufwendig, aber sehr liebevoll erzählt!
    Die beiden Protagonisten sind von Beginn an füreinander bestimmt, der Umgang zwischen den beiden ist respektvoll. Die Liebes/Sex-Szenen sind heiß und knisternd. Der Verlauf der Story ist vorhersehbar, doch das beruhigt und macht Freude. Das Erzählte plätschert angenehm dahin und hat selbstverständlich ein Happy End! Angenehm: Kein ärgerlicher Twist (denn wenn die nicht gut gemacht sind oder zum falschen Augenblick in der Geschichte gesetzt sind - dann verliert mich der/die Autor/in oftmals). Nicht aufregend - wer Spannung und Abendteuer will, muss was anderes lesen. Aber hübsch geschrieben/formuliert, dicht und rasch voranschreitend im Handlungsablauf - jedenfalls lesenswert!

  15. Cover des Buches Márais Todesreiter (ISBN: 9783939337775)
    Peter Weiler

    Márais Todesreiter

     (5)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Zwei Skulpturen, ein Auto und ein Schriftsteller….und Hintergrund des Geschehens stehen zwei geheimnisvolle, vollkommen identische Cheyenne-Skulpturen des amerikanischen Bildhauers Remington. Sie zerstören das Leben derer, die ihnen nachjagen, während sie anderen unendliches Glück bescheren. Doch niemand weiß, welche Indianer-Skulptur er in der Hand hält.

    Die Hauptfigur des Krimis ist Pamela Taylor, eine junge Biologin, die im Salk Institute in San Diego arbeitet. Ihr ganzes Leben ändert sich, als sie bei der Versteigerung des Nachlasses einer reichen Familie ihr Traumauto, einen stahlblauen 1960er Pontiac Catalina erwirbt. 


    Soweit die Kurzfassung des Inhalts von amazon. Ich fand dieses Buch gar nicht so übel, aber auch nicht wirklich gut.

    Es gibt verschiedene Erzählstränge, die zwar irgendwann folgerichtig zusammen geführt werden, aber das Ende war denn doch sehr – nun ja, brutal und ich fand es nicht unbedingt passend. 

    Man muss hier schon sehr aufmerksam sein beim Lesen, sonst verliert man schnell den Faden. 


    Manches ist trotzdem in meinen Augen weit hergeholt, mystisch hin oder her.

  16. Cover des Buches Die Sehnsucht der Cheyenne (ISBN: 9783800051014)
    Thomas Jeier

    Die Sehnsucht der Cheyenne

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Thunderdreamer
    Keine Angst, das ist nur ein Zitat...und in dieser Geschichte geht es nicht nur ums Sterben, aber auch.
    Ein wirklich tolles Jugendbuch über das Leben der Cheyenne-Indianer und anderer Prärievölker, in den sechziger Jahren des vorletzten Jahrhunderts.
    Die Hauptfigur der Geschichte, eine vierzehnjährige Cheyenne, Eulenfrau, wird zu Beginn von Feinden ihres Volkes, Kriegern vom Stamm der Crow (Absaroka) geraubt. Sie erwartet nichts Gutes, sind doch die beiden Stämme seit ewigen Zeiten verfeindet, betrachtet zunächst alles, was sie im Lager der Crow sieht, mit großem Misstrauen.
    Doch mit der Zeit gewöhnt sie sich ein, beginnt sogar Zuneigung zu den Menschen zu empfinden, in deren Tipi sie nun lebt, und die sie wie eine eigene Tochter behandeln. Ihre Gedanken an eine Flucht werden immer seltener, sie geht sogar soweit, dass sie ihre "neuen" Eltern und den Stamm vor dem Angriff der Männer ihres eigenen Volkes warnt.
    Schließlich macht sie sich doch auf den Weg zurück...sogar mit der Einwilligung ihrer ehemaligen Entführer...und erlebt viele aufregende und gefährliche Abenteuer. Zuviel will ich an dieser Stelle nicht verraten, sonst verliert die Geschichte an Spannung...
    Thomas Jeier gelingt es auch in diesem Buch, eine fiktive Geschichte geschickt mit historischen Fakten zu kombinieren. In diesem Fall die Geschichte der Indianer vom Stamme der Cheyenne, ihre Auseinandersetzungen mit den Weißen und schließlich auch den traurigen Höhepunkt des Massakers von "Sand Creek", welches wirklich so wie geschildert stattgefunden hat. Geschichte einmal anders, einprägsamer als jedes Geschichtsbuch. Unbedingt lesenswert, durchaus auch als Schullektüre ab etwa 12 Jahre zu empfehlen!
  17. Cover des Buches Buffalo Calf Road Woman (ISBN: 9780762738175)
    Rosemary Agonito

    Buffalo Calf Road Woman

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Thunderdreamer
    Obwohl man bei ihrem eigenen Volk, den Northern Cheyenne, sogar eine Schlacht nach ihr benannt hat (Schlacht am Rosebud Creek, 16./17. Juni 1876, bei den Cheyenne "Die Schlacht in der das Mädchen seinen Bruder rettete")und sie zur damaligen Zeit unter den Stämmen der nördlichen Plains sehr bekannt war, so findet man ihren Namen doch nur selten in den Geschichtsbüchern, welche man über diesen Zeitraum geschrieben hat. Vielleicht liegt das auch daran, dass sie eine Frau war, und die überwiegend männlichen Teilnehmer an den damaligen Auseinandersetzungen es nicht erwähnenswert fanden, dass eben auch Frauen an den Kämpfen beteiligt waren. Und nicht immer nur als Opfer der zahlreichen Schlachten! Der überlieferte Namen dieser bemerkenswerten Frau lautet "Buffalo Calf Road Woman", später auch "Brave Woman", und in diesem Buch wird ihre Lebensgeschichte erzählt. Wenn viele der im Buch erwähnten Details auch nicht historisch belegt sind, denn trotz aufwändiger Nachforschungen bleiben einige Einzelheiten verborgen, andere Berichte erscheinen widersprüchlich, so wird hier doch ein bemerkenswertes Leben erzählt und einmal ein ganz anderer, ein weiblicher Blick, auf viele der aus den Geschichtbüchern bekannten Ereignisse der damaligen Zeit geworfen. Gute Arbeit, wirklich lesenswert!
  18. Cover des Buches Das Wissen der Bäume (ISBN: 9783795114343)
    Thomas Jeier

    Das Wissen der Bäume

     (1)
    Aktuelle Rezension von: SiCollier
    Ihr könnt es nicht verstehen, aber im Angesicht von Maheo macht alles einen Sinn, und der Tag wird kommen, an dem ihr durchschauen werdet, warum ihr so große Schmerzen erleiden müsst. (Seite 473) Meine Meinung Wie beschreibt man das Unbeschreibliche? In diesem Buch werden Mythos, Legende und Geschichte zu einer Symbiose vereint, die die Grenzen dazwischen verwischt und so die tiefe Wahrheit hinter den Worten zum Vorschein bringt. „Umfassend“ ist eine treffende Charakterisierung für das Buch, das uns die Geschichte der Cheyenne erzählt. “Das Wissen der Bäume“ erzählt die ganze Geschichte dieser Menschen, von ihrer Schöpfung bis hin zu ihrem Niedergang nach der Schlacht am Little Bighorn (...)“ , so schreibt der Autor im Nachwort. Dabei hat er nicht nur auf bloße historische Daten und Fakten, sondern auch auf die reiche indianische Überlieferung, Legenden und Mythen zurückgegriffen, und diese auf über fünfhundert Seiten zu etwas Neuem verwoben. Hilfreich, und das sind meine einzigen Kritikpunkte, wären ein paar „technische“ Beigaben gewesen. Als da sind eine Landkarte, Verzeichnis der indianischen Worte oder ein Personenverzeichnis. Es wurden konsequent deutsche Entsprechungen verwendet. Ich habe denn doch eine Weile gebraucht, bis ich die mir bekannten (historischen) Gestalten wiedererkannt habe. Black Kettle, Little Wolf, Red Cloud oder Crazy Horse sind mir ein Begriff. Bei „Schwarzer Kessel“, „Kleiner Wolf, „Rote Wolke“ oder „Wildes Pferd“ habe ich doch erst mal gestutzt und erst die Übersetzung ins Englische half weiter. Sinnvoll wäre auch eine Zeittafel mit den wichtigsten Ereignissen gewesen. Vor langer Zeit kamen die Tsi-tsis-tas, wie die Cheyenne sich selbst bezeichnen, aus der Erde. In deren Mythen wird davon berichtet. Genau mit diesem Anfang beginnt auch das Buch. Zusammen mit den Tsis-tsis-tas kommt auch Biberfrau aus der Erde. Sie ist die heilige Frau des Volkes, gesegnet mit immerwährender Jugend, die mit den Geistern und mit Maheo, dem Schöpfer, in Kontakt steht. Die Frau, die zwischen den Welten wandert, immer wieder mit ihrem Schutzgeist, dem weißen Biber, spricht und dazu ausersehen ist, ihr Volk in die Zukunft zu begleiten. Biberfrau ist eine fiktive Gestalt, wenngleich sie unter anderem Namen in den Mythen und Sagen der Cheyenne auftaucht. Das Buch ist fast überwiegend aus ihrer Sicht, und damit konsequent „indianisch“, geschrieben. Wir bekommen so einen tiefen Einblick in die indianische Denkweise, die sich von der unseren bisweilen doch sehr unterscheidet, und viel natur- und schöpfungsverbundener als die unsere ist. Durch die Jahrhunderte hindurch lebten die Tsi-tsis-tas mit, nicht gegen die Natur. So erfahren wir von den Anfängen hier auf dieser Erde, von der Zeit, als die Hunde zu den Tsi-tsis-tas kamen, und diese zu Nutztieren wurden. Wir lesen von den verschiedenen Arten zu leben, der nomadischen, der seßhaften als Pflanzer, schließlich wieder der nomadischen als Jäger, die den Wanderungen der Büffel folgen und von der Jagd leben. Wir hören vom ersten Auftauchen des weißen Mannes und wie die Ansichten darüber (und Konsequenzen daraus) das Leben der Stämme veränderten. Und so ganz langsam wird auch deutlich, warum die Lebensweise und Kultur der Indianer zum Untergang verdammt war. Es war nicht nur die schiere Masse der Einwanderer, es war nicht nur der ständige Wortbruch der „weißen Häuptlinge“ (und nicht nur der), letztlich war es die mutwillige Vernichtung der Lebensgrundlagen der Indianer durch die Weißen, war es die unbeschreibliche Gier (z. B. nach Gold) und die Überheblichkeit gegenüber den „Wilden“, deren Kultur und Art zu Leben so verschieden waren, und die anzuerkennen man nicht bereit war. Der Kreis des Lebens wurde durchbrochen, das Rad angehalten. Dinge, die heute natürlich ganz anders geworden sind. ... Oder etwa nicht? Manche Ereignisse werden bekannt vorkommen, zum Beispiel die Expedition von Lewis und Clark, die bei den Cheyenne Station macht. Wehalb Sacajawea keine Erwähnung findet, ist mir nicht so ganz klar, da sie zu diesem Zeipunkt eigentlich schon bei der Expedition dabei sein mußte. Ich habe etliche Bücher über Indianer gelesen, doch eines wie dieses ist mir noch nicht begegnet. Nicht nur, daß es verschiedene Ebenen in sich zu einer geschlossenen Geschichte vereint, auch die Sprache ist anders, ungewohnt. Meist nicht allzu lange, direkte Sätze, ohne weitschweifigen Beschreibungen. Lediglich die wörtlichen Reden so, wie „man“ sich die am Ratsfeuer vorstellt. Allerdings hat Thomas Jeier gründlich recherchiert, so daß ich annehmen darf, daß auch dies korrekt dargestellt ist. Wie schon in „Die Sehnsucht der Cheyenne“ hatte ich das Gefühl, abends irgendwo in der Prärie unter dem weiten Sternenhimmel an einem Lagerfeuer zu sitzen und einem Geschichtenerzähler zu lauschen. Der jedoch kein Märchen oder Legende, sondern die Geschichte des Volkes erzählte. Es ist etwas schwer zu beschreiben; da mir das aber auch schon bei Robert J. Conleys „Der Wind rief seinen Namen“ so ergangen ist, gehe ich davon aus, daß der Autor seinen Stil der indianischen Erzählweise angepaßt hat (Robert J. Conley ist Indianer vom Stamm der Cherokee, Thomas Jeier hat mit den Cheyenne gelebt und ausführlich dort recherchiert). Nach fünfhundert Seiten Geschichte der Tsis-tsis-tas, aus deren Sicht geschrieben, ist es etwas schwierig, wieder in mein „weißes“ und „modernes“ Denken zurückzufinden. So werde ich vermutlich nie mehr ein Gewitter einfach nur als ein Gewitter, eine physikalische Naturerscheinung, erleben können. Zu oft wurde das Bild vom Donnervogel beschworen, zu sehr hat es sich bildhaft in mir festgesetzt. Wie in wenigen Büchern hat der Autor es verstanden, indianisches Denken nahezubringen, zu erklären. „Medizin“, „Geister“ - so langsam beginne ich zu verstehen, was darunter zu verstehen ist. Auch fand ich interessant, daß es verschiedene Gestalten und Motive gibt, die anscheinend überall auf der Welt zu allen Zeiten auftauchen. Wihio der Koyote erinnerte mich sehr an die Figur des Trickster oder auch an den nordischen Gott Loki. An Motiven seien die Jungfrauengeburt (im Zusammenhang mit Süße Medizin, dem heiligen Mann der Cheyenne), oder Tod und Auferstehung erwähnt; mythische Motive, die auch uns wohlbekannt sein sollten. Das Buch endet mit dem Sieg der Cheyenne und Sioux am Little Bighorn über General Custer. Dem letzten, und wohl auch einzigen, großen Sieg über die Weißen. Noch heute denken die Nachkommen der Beteiligten mit Stolz daran, denn es hilft ihnen, die Depression in den Reservaten unserer Tage zu ertragen. So hat Biberfrau schließlich ihre Aufgabe erfüllt, und auch uns ihre Geschichte erzählt. Vom Anbeginn der Tsis-tsis-tas hier auf dieser Welt hat sie sie begleitet bis hin zur letzten großen Schlacht, durch Höhen wie Tiefen, gute wie schlechte Zeiten. _“Du hast getan, was der Große Geist von dir verlangt hat, deine Aufgabe ist erfüllt.“ „Ex-e-ya, dies ist ein guter Tag."_ Kurzfassung Die Geschichte des Volkes, das wir unter dem Namen Cheyenne kennen, vom Anfang bis zur Schlacht am Little Bighorn, erzählt aus der Sicht der heiligen Frau der Cheyenne. Eine gelungene Mischung aus Legende und Geschichte.
  19. Cover des Buches Wie ein Funke im Feuer (ISBN: 9783948878269)
    Kerstin Groeper

    Wie ein Funke im Feuer

     (8)
    Aktuelle Rezension von: _Ravenna_

    Inhalt:

    Black Hills um 1790. Tanzt-im-Feuer, ein junger Lakota-Krieger trifft bei einem Erkundungsritt auf ein feindliches Mädchen. Aus Sorge, sie könnte ihr Dorf warnen, schießt sein Bruder einen Pfeil auf die Flüchtende und nur im letzten Moment kann Tanzt-im-Feuer verhindern, dass sein Bruder das Mädchen mit seiner Keule erschlägt. Sie bleibt verletzt zurück und den ganzen Winter über wird Tanzt-im-Feuer in seinen Träumen von der Erinnerung an ihre entsetzten Augen verfolgt. Als sein ungestümer Bruder ihm ausgerechnet dieses Mädchen nach einem Raubzug zum Geschenk macht, ist Tanzt-im-Feuer verwirrt und beschließt, die Gefangene zu ihrem Volk zurückzubringen. Dies erweist sich als schwieriger und gefahrvoller als gedacht. Als er schwer verletzt wird, sucht er den Schutz der Geister, und fleht am Bear Butte um spirituellen Beistand. Fortan wird die Vision der Bärin sein Leben bestimmen.

    Quelle © Traumfänger Verlag

     

    Eigene Meinung:

    Was lange wehrt wird endlich gut! Es fiel mir bei diesem Buch besonders schwer die richtigen Worte zu finden für eine passende Review – selbst das was ich gerade zu den Tasten bringe kann nicht im mindesten beschreiben wie sehr mich dieses Buch innerlich aufwühlt. Im Grunde erzählt es vielleicht von der ersten Begegnung von Lakota und Cheyenne, wie sich unter zwei unterschiedlichen Völkern eine Ehe entwickelt, der gefahrvollen Reise durch die Prärie. Nicht allein gefährlich da sie anderen Stämmen in einer kleinen Gruppe nichts entgegen zu setzten hatten – auch die Gewalten der Natur ließen sie nicht verschont.  Die Autorin versteht es so meisterhaft einen in die Geschehnisse des Buches hinein fallen zu lassen, dass auch die dritte Umschreibung eines indianischen Winters nicht langweilig wird – das Leben der Natives wird mit all seinen Facetten beschrieben: Der verschiedene Umgang zwischen Mann und Frau, Bruder und Schwester – die Bedeutung wenn man einen Kola besitzt, aber auch rein banale Dinge setzten sich in meinem Hirn fest. Es bildet sich ein komplett entgegen gesetztes Bild von dem, was ich vor Kerstins Büchern von den Natives hatte.

    Augenmerk in diesem Buch liegt nicht auf dem Kontakt mit den Siedlern, wenn auch in Paul ein französischer Trapper mit von der Partie ist. Vor allem geht es um das reale, wirkliche Leben der Natives, bevor die Weißen ihnen ihr Land nahmen – somit ihre Existenz, ihre Kultur und späteren Generationen sogar die Sprache. Vieles von dem ist verloren gegangen, doch lebt es in den Büchern von Kerstin Groeper weiter. Die Spiritualität spielt in diesem Buch eine tragende Rolle – es geht um eine gute Medizin, dem Wunsch sogar dem Willen seiner in Meditation gefundenen Vision zu folgen. Besonders interessant gestaltete sich die Beschreibung des Heyoka – seine Lebensweise,  aber auch das offensichtlich schwere Schicksal berührte mein Herz. Immer entgegen dem zu handeln, was einem eigentlich zugrunde liegt – von den anderen zwar verehrt zu werden und trotzdem als sonderbar angenommen zu werden, ist sicherlich nicht leicht zu ertragen. Der Charakter von Tanzt-im-Feuer, strahlte für mich eine besondere Energie aus – manchmal wünschte ich mir mit Taischeé  die Rollen wechseln zu können. In detaillierten Szenen führt Kerstin Groeper den Leser in die Tipis der Ureinwohner der Great Plains, plätschert die Geschichte zunächst ein wenig vor sich her, geschieht im nächsten Moment etwas unerwartetes, erschütterndes oder vollkommen überraschendes – so sehr das mich das Buch seit Jahren wieder hat weinen lassen:

    Um die Protagonisten, aber auch um das was die Völker der Natives verloren haben.

  20. Cover des Buches Mein Freund Chinino, (ISBN: B004KOAZES)
    Hans Schönrock

    Mein Freund Chinino,

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  21. Cover des Buches Der Mythos vom Zivilisationsprozeß (ISBN: 9783518395363)
    Hans Peter Duerr

    Der Mythos vom Zivilisationsprozeß

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    "Arschloch", "unzivilisiert", "Brüste entblößen", "völlig unzutreffend", "primitive Horden", "noch absurder", "man müsste sich sehr wundern, daß unsere Spezies zu jener Zeit nicht ausgestorben ist". Huihuihui. Hier wird echt kein Blatt vor den Mund genommen. Die Seitenangaben zu den Zitaten sind in entsprechender Reigenfolge: 11, 11, 17, 17, 22, 23, 23. Zugegeben, das sind sehr selektive und willkürliche Zitate, doch geben sie evtl. wider, warum ich große Augen machen musste, als ich die Einleitung unter dem ebenfalls sehr bezeichnenden Titel "Paradigm Lost" las. Bis zum Ende konnte ich das Buch echt nicht einschätzen. Denn die Einleitung vermittelt etwas das Bild eines modernen Sallust, der hier empört über die Dekadenz der Moderne herzieht und bewusst den Begriff "Moderne" in Anführungszeichen setzt.
    Denn mit diesem Buch "Der erotische Leib. Der Mythos vom Zivilisationsprozess" (1997) will der Autor Hans Peter Duerr eine der großen soziologischen Thesen zerschmettern. Der deutsche Soziologe Norbert Elias hat nämlich in seinem Werk "Über den Prozeß der Zivilisation" auf der Affekttheorie von Sigmund Freud aufbauend eine Theorie aufgebaut, nach der wir heute "modern" und "zivilisiert" seien, weil wir es als Kultur (?) schafften, unsere triebe zu unterdrücken (= Zivilisation). In der früheren Zeit und in "primitiven" Kulturen gebe es noch keine Triebunterdrückung. Die letzten Angaben ohne Gewähr. In diesem Thema und in dieser Diskussion bin ich erst ganz rezent reingeraten. Falls hier also jemand mehr Ahnung hat und ich Fehler eingebaut haben sollte (was durchaus passieren kann), bitte ich gerne um Korrekturen.
    JEDENFALLS will Duerr nun mit diesem Buch (eigentlich eine 5teilige ReiHe von mehr als 3500 S., wenn man Wikipedia glauben darf !) dieses Theoriefundament von Norbert Elias (früher trieborientiert/unzivilisiert, heute triebunterdrückt/zivilisiert) zerschmettern, indem er aufzeigt, dass heutige "moderne" Gesellschaften durchaus in einiger Hinsicht schamlos sind und es bereits in früheren Gesellschaften Scham gab. das versucht er zu beweisen, indem er sich auf ein Thema spezialisiert und dazu zahllose Beispiele zusammenträgt: Brüste. Ja, werte Leser, ihr lest richtig. Nein, das ist kein Tippfehler und keine Autokorrektur à la T9. Es geht tatsächlich um Brüste (von Frauen). Denn Duerr zeigt, dass es schon überall sexuelle Scham bzgl. der weiblichen Brüste gab. Ergo: das Fundament der Elias' Theorie ist fort. Und diese Beweisführung vollzieht Duerr streng empirisch, denn er sammelt auf den Seiten 27-353 zahllose Beispiele dafür. Wir folgen ihm dabei, wie er von Ereignis zu Ereignis springt, wie er zwischen der Neuzeit und der Antike hin und der wechselt und wie er von Kalkutta efließend nach Japan übergeht. "folgen" ist hier etwas zu einfach ausgedrückt, denn Duerrs Materialsammlung grenzt an eine zusammenhangslose Aneinanderreihung. Diese 300 Seiten sind ein Sammelsurium an interessanten Kuriositäten, die jedoch eines gemeinsam haben: sie widerlegen tatsächlich Elias Zivilisationsthese in höchster Finesse. Das unterstützt auch noch der Fussnoten-Anhang auf den Seiten 391-582 (!) und die lange Bibliographie (S. 585-652). Beides zeigt, wie viel Arbeit und Präzisionsarbeit im Text steckt (für die, die es nicht schom beim Lesen des Textes selbst oder Fussnotenabschnitte merkten).



    Das an sich empfinde ich nun jedoch nicht als das WIRKLICH Bemerkenswerte und Beeindruckende an dem Buch, sondern eher die Wut und der Frust, der da drin steckt. Die Zitate in der Einleitung meines Kommentars sidn zwar teilweise selbst Zitate innerhalb des Buches, sollen aber verdeutlichen, mit welcher Härte und Unerbittlichkeit Duerr hier schreibt. In diesem Sinne will ich auch noch kurz etwas zum Anhang (S. 354-388) sagen, in dem Duerr auf Kritik (an den ersten 3 Bänden der Reihe, nehme ich an) eingeht. Duerr setzt dem Nachwort ein Zitat von Nietzsche voran: "Und Niemand lügt soviel als der Entrüstete." Und so gehts auch weiter. Duerr unterstellt anderen, gelogen zu haben und sich einfach nur sinnlos aufzuregen. Also, da ist bestimmt was dran, aber Duerr regt sich selbst auch sehr gut auf. WIRKLICH. ICH DACHTE, ICH BIN IM FALSCHEN FILM. Er sprach sogar davon, dass er Morddrohungen erhalten habe (S. 355). WTF. Wo sind wir hier ? Duerrs Argumentationsgang hatte ich eigentlich schon nach der Einleitung verstanden und akzeptiert. Immerhin gehöre ich schon von vorneherein zu denjenigen, die der festen Überzeugung sind, dass wir heute nicht so modern sind, wie wir denken oder hoffen, und dass primitive Kulturen nicht so primitiv sind/waren, wie wir meinen oder vermuten. Ich war noch ein Anhänger einer moralischen Hierarchisierung von Kulturen, Gesellschaften oder Länder, besonders wenn es (zwangsläufig) daruf abzielt, dass "wir" "moderner"/"besser"/"fortschrittlicher" sind als "andere". Der gesamte Hauptteil ist dann eben eine akkurate Beweisführung. Das finde ich auch unsagbar wichtig, weil wir so mit empirischen Argumenten ausgestattet werden. Das wäre soweit auch OK. und das empfäne ich auch als angemessenes Ende. Doch ich bin viel faszinierter von der besagten Wut des Autors hier und von dem ganzen polemischen Kontext des Themas. So ist die Kritik eines Rezensenten sinnlos: "Oberflächlich affinen  Signifikanten werden, über alle Kultur- und Zeitgrenzen hinweg, gleiche Signifikante zugeordnet, und schon aus den erzählten Verhaltensweisen ersichtliche differences make no differences. [...] So what, Mr. Duerr?" (von Duerr selbst zitiert, S. 356, mit der bezeichnenden Kommentierung: "Oder wie es ein anderer Kritiker, der etwas dagegen zu haben scheint, daß man ihn versteht, formuliert"). Duerr selbst hält seine Wut auch hier nicht gerade zurück, bezichtigt andere (berechtigt oder nicht) der Lüge und tut deren Kritik als sinnlose Empörung ab. Dabei finde ich schon, dass er auf die Kritik seiner Argumentationsanordnung, näher eingehen dürfte. Sehr deftig reagiert er auch in einer Fussnote auf die Publizistin  (?) Katharina Rutschky. Diese habe in der Zeit gemeint, da sie wegen des Fehlens eines Penis nicht dazu in der Lage sei "phallisch zu drohen". Duerr bitet ihr da eine Alternativdrohgeste aus der Tierwelt an: "Zu diesem Zwecke bräuchte Frau Rutschky freilich gar keinen Penis. Weibliche Totenkopfaffen beispielsweise demonstrieren ihre Überlegenheit, indem sie die Schenkel spreizen und ihre erigierte Klitoris zur Schau stellen." (S. 355 mit Fn. 5 auf S. 552).
    Duerr muss man seine Schlagfertigkeit wirklich lassen, doch evtl. ist der indirekte Vorschlag zur Zurschaustellung der Klitoris zu viel.



    Methodisch und fachlich ist das Thema der Zivilisationstheorie und seiner Widerlegung echt interessant. Trotzdem ist dieses Buch für mich ein etwas schockierender Einblick in die mögliche Unerbittlichkeit einer "wissenschaftlichen" Diskussion. Die Anführungszeichen habe ich deswegen gesetzt, weil die Diskussion beidseitig wirklich nicht gerade für die Diskutanten spricht. Auch wenn ich ehrlich gesagt denke, dass es beiden Seiten zu mehr Bekanntheit reichte.
    Interessanter als das Buch an sich finde ich also eher den gesamten thematischen und personellen Kontext. Sehr überrascht war ich auch über einen älteren Spiegel-Artikel, in dem ersichtlich wird, dass Norbert Elias (ihr erinnert euch ? Der Urheber der Zivilisationstheorie) nach außen hin gegenüber Duerr freundlich und lobend war, aber sich hinterrücks beim Verlag Suhrkamp beschwerte, dass der Duerrs Bücher publiziere. Der Spiegel-Artikel schließt dann auch mMn sehr richtig mit "Fest steht: Im zivilisierten Verhalten, auf das sich die Menschheit laut Elias zubewegt, müssen sich die Groß-Denker noch üben."




    Was ich an Sekundärquellen im Fließtext erwähnt habe und mehrere andere Kommentare aus dem Internet, die mir halfen, das Buch als ganzes und den Kontext der Debatte und der Personen zu verstehen (zumindest hoffe ich, einiges verstanden zu haben), liste ich hier mal auf:

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-25327104.html
    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezension-sachbuch-die-nackten-und-die-roten-11311343.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
    http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=6243
    http://www.berliner-zeitung.de/was-bisher-fehlte--ist-nun-kenntnisreich-da--hans-peter-duerr-legt-seine-dokumentation-ueber-die-weibliche-brust-vor-apfel--pfirsich-oder-melone-16437258
    http://www.ultimo-muenster.de/kr-buch/b-duer.htm
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