Bücher mit dem Tag "chiemsee"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "chiemsee" gekennzeichnet haben.

47 Bücher

  1. Cover des Buches Schattenkiller (ISBN: 9783839219737)
    Michael Gerwien

    Schattenkiller

     (23)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Vorab: so richtig begeistert bin ich nicht von diesem Buch.

    Die Geschichte fängt damit an, dass die Frau des bekannten Journalisten Wolf Schneiders bedroht wird. Sie soll Pläne herausgeben….leider hat sie nicht die geringste Ahnung, was der angebliche Mitarbeiter der Stadtwerke von ihr will. Also schickt der sie ins „Land der Träume“ , sprich.... schlägt sie nieder und sucht selber. Auch Wolf bekommt Anrufe, in denen es um diese ominösen Pläne geht ….“gib sie uns, sonst töten wir Deine Frau“. 

    Aber anstatt die Polizei einzuschalten, fliehen die Beiden. Wolfs Halbschwester, die übersinnlich veranlagt ist, warnt ihren Bruder noch, aber nein, Wolf geht morgens joggen – und bis er zurückkommt, ist seine Frau tot. Wolf ist klar, dass er verdächtig ist, also bastelt er sich trotz allem Kummer und Schmerz flugs ein Alibi zusammen und verschwindet wieder nach München. Natürlich sinnt er auch auf Rache…Und es gibt auch bald weitere Tote….

    Ich kann – und mag – Wolfs Handlungen nicht nachvollziehen. Zudem ist mir bereits an diesen ersten Stellen einiges an Unlogik aufgefallen – klar kann ein Verbrecher mittels Peilsender jemanden verfolgen; dass derjenige dann aber sofort auch weiss, in welchem Stockwerk und Zimmer die Verfolgten sind, erscheint mir reichlich seltsam.

    Dass Wolf so verzweifelt ist über den Tod seiner Frau…das STEHT zwar da, ich lese auch, dass er heult (auch später noch…), aber das erreicht mich als Leser nicht. Ich nehme es halt zur Kenntnis, was geschrieben steht, aber mit-FÜHLEN kann ich es durch die doch etwas hölzerne Schreibweise leider nicht.

    Der Handlungsstrang in den USA passte bald zu der Story. Auch hier geht es um Geld und Macht und Menschen sind eher Nebensache. Und alles hängt zusammen….

    Die kurzen Kapitel und Perspektiven sind spannungsreich aufgebaut und immer wechselnde Personen sorgen auch für Spannung. Aber es gibt leider auch viele Klischees und wie gesagt, emotional hat mich das ganze Geschehen kaum berührt – warum auch immer, ich kann es nicht erklären. 

    Es bleiben auch viele Fragen offen , aber das ist so gewollt vom Autor – schliesslich geht es mit dem zweiten Band bald weiter. Da ich diesen schon hier liegen habe, werde ich nahtlos weiterlesen.....


  2. Cover des Buches Tod am Gardasee (ISBN: 9783944936314)
    Marta Donato

    Tod am Gardasee

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Anneja
    Ich war sehr gespannt auf das Buch, da ich den Vorgänger nicht gelesen und auch noch kein Werk der Autorin in den Händen hatte. Zudem interessierte es mich wie eine Zusammenarbeit zwischen Italien und Deutschland aussah, wenn es um einen Mordfall geht. Doch leider wurde ich enttäuscht. Denn am Ende hatte ich keinen AHA-Effekt sondern blieb verwirrt zurück.
    Die Buchbeschreibung verspricht so einiges und lässt aufmerksame Leser bereits erkennen, das es viel zu viel ist. Wo andere Bücher einen Mord haben und dieser für Spannung und Aufmerksamkeit sorgt, haben wir in "Tod am Gardasee" gleich mehrere Baustellen. Gerade die kleinen Nebenbaustellen, wie das Hochwasser, sorgten dafür das ich sehr schnell die Interesse am Buch verlor und mich teilweise zwingen musste weiter zu lesen. Es wurde mir einfach zuviel.
    Die Morde im Buch waren auch nicht der Rede wert und waren für meinen Geschmack einfach zu plump erzählt. Da fand ich es interessanter zu lesen wer korrupt war oder wer wen bestach. Die ermordeten Männer selbst lösten in mir nicht das Verlangen aus, herauszufinden wer sie ermordet hat, da rund um sie herum spannendere Dinge passierten.
    Auch die Kommissare sagten mir nicht unbedingt zu, da diese mehr mit ihren Essenslüsten zu kämpfen hatten. In fast jedem Kapitel ging es ums Essen und wo man es einnehmen könnte. Auch wenn die italienische Küche berühmt ist, so hat sie in einem Krimi, für mich, keinen bedeutenden Wert. 
    Von ermitteln konnte auch keine Rede sein, da die meisten Informationen durch Zufälle zustande kamen. Die beiden Kommissare wirkten dadurch meist sehr träge und gaben mir einfach nicht das Gefühl, das sie wüssten was sie tun.
    Der Schreibstil gefiel mir da doch schon viel besser. Gerade die kleinen einfachen Worte auf italienisch waren gut platziert. Trotzdem hätte ich mich gefreut wenn das Buch mehr Spannung enthalten hätte. Diese fehlte einfach und lies die Geschichte träge wirken.
    Die Personen die im Buch mitwirken, fand ich teilweise sehr gut. Allerdings hätte es realistischer gewirkt, wenn die Figuren nicht all zu extravagant gewesen wären. 
    Wirklich umwerfen konnte mich das Buch leider nicht. Die Geschichte ist überfüllt von Geschehnissen, die am Ende kaum noch auf zu zählen waren. Vielleicht sollte die Autorin einmal überlegen Politik-Krimis/Thriller zu schreiben, den Mord allein beherrscht sie leider nicht so ganz.

  3. Cover des Buches Zipfelklatscher (ISBN: 9783492300261)
    Heidi Hohner

    Zipfelklatscher

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Krimifee86

    Kati ist Fischerin auf der Fraueninsel, einer Insel im schönen Chiemsee. Ihr Beruf – eine Männerdomäne, doch die anderen Männer auf der Insel: Alles Pfeifen. Deshalb beschließt Kati sich um Mitternacht auf fremde Hochzeiten einzuschleichen, mitzufeiern und vielleicht den Mann fürs Leben oder wenigstens für eine Nacht zu finden. Bis der neue Hotelmanager aus der Schweiz ihr einen Strich durch die Rechnung nimmt und Katis Leben plötzlich eine Wendung nimmt. Leider zum Schlechteren. 

     

    Dieses Buch gehört überhaupt nicht in mein Beuteschema, aber es lag in unserer Ferienwohnung in Bayern aus und war irgendwie der perfekte Start in den Urlaub für mich. Die Geschichte rund um Kati hält wenig bis keine Überraschungen bereit. Nach Lesen des Klappentexts kennt man die ganze Story. Aber manchmal ist genau das doch irgendwie das Richtige. Jedenfalls für mich. 

    Ich mochte die bayerischen Klischees und die Stimmung – jemand der aus Bayern kommt wird das wahrscheinlich alles zu viel finden, aber wie gesagt, für mich hat es eine gute Stimmung aufgebaut und das hat mir gefallen.

     

    Ich gebe hier sehr gerne eine mittlere Punktzahl. Das Buch ist mit Sicherheit nichts Besonderes und recht langweilig, in der Situation hat mir das Lesen aber Spaß gemacht und das rechtfertigt für mich 5/10 Punkte. 

     

    Mehr von mir zu den Themen Bücher, Bullet Journal, Essen, Reisen, Fotos, Disney, Harry Potter und noch vieles mehr gibt es unter: https://www.facebook.com/TaesschenTee/

  4. Cover des Buches Sommernachtsschrei (ISBN: 9783401800769)
    Manuela Martini

    Sommernachtsschrei

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Sternennebel

    Franziska soll während einer Party ihren Freund umgebracht haben. Ein Jahr später kommt sie an den Ort des Mordes zurück, um herauszufinden, was damals wirklich passiert ist, denn sie kann sich an die Tat nicht erinnern, weswegen sie auch aus dem Gefängnis entlassen worden ist. Die Unterstützung in dem kleinen Ort ist nicht gerade groß und so muss sie auf sich allein gestellt die Wahrheit herausfinden.

    Das Buch "Sommernachtsschrei" von Manuela Martini ist bei Arena erschienen und gehört zur Gattung Jugendbuch.

    Das Cover ist typisch für die ArenaThriller, allerdings finde ich, hat es nicht so viel mit der Handlung zu tun. 

    Sehr interessant ist, dass in diesem Buch weder die Hauptperson das Opfer ist, noch der Mord noch nicht passiert ist. Tatsächlich liegt der Mord schon ein Jahr zurück und die Hauptperson selbst die potenzielle Mörderin, die ihren Freund umgebracht haben soll. Blöderweise kann sie sich an nichts erinnern.

    Normalerweise können mich die Bücher dieser Reihe nicht sonderlich überzeugen, sie sind meist sehr vorhersehbar und nicht wirklich spannend. Hier ging mir das etwas anders, obwohl ich mich leider versehentlich selbst gespoilert habe. Aber trotzdem haben sich für mich dann doch noch einige Ergebnisse herauskamen mit denen ich so nicht gerechnet habe.

    Die Charaktere sind so naja. Franziska ist eigentlich ein sehr intelligentes Mädchen, nur irgendwie nicht was ihre Freundinnen angeht. Diese sind reiche, verwöhnte Mädchen, die normalerweise ohne Probleme kriegen, was sie wollen. Autofahren ohne Führerschein, das Schuljahr bestehen, obwohl die Noten eigentlich nicht passen, alles kein Problem, die Beziehungen der Eltern werden ausgenutzt. Ziska selbst passt nicht wirklich in diese Welt, trotzdem frage ich mich, ob sie sich nicht besser zu ihr passende Freunde gefunden hätte. 

    Schön finde ich, wie Franziskas Gefühlswelt beschrieben wird, dass sie das Gefängnis immer wieder in ihren Träumen, aber auch im realen Leben heimsucht, dass sie mit dieser Ungewissheit nicht klarkommt, ob sie es jetzt war oder nicht und die Angst vor den Blicken und Reaktionen der Leute in Kinding.

    Ein bisschen schade fand ich, dass der "Show-Down" sich bis zum Ende hingezögert hat, der Schluss aber dann sehr abrupt ist.

    Fazit: Ein für die Arena-Thriller überraschend spannendes Buch

  5. Cover des Buches Die Holzhammer-Methode (ISBN: 9783499258763)
    Fredrika Gers

    Die Holzhammer-Methode

     (92)
    Aktuelle Rezension von: DramaLama

    Die Holzhammer-Methode von Fredrika Gers

    Cover: Für Krimifans, die Regionalität mögen, ist das Cover sehr ansprechend.

    Schreibstil: Einfach gehalten, leicht zu lesen, dialektische Rede vorhanden 

    Inhalt: Ein Krimi, der mehrere Fäden zieht, die aber am Ende sich gut ineinander fügen. Es gab einiges Lehrreiche z.B. über das Murmeltierfett und die Giftpflanzen. 

    Protagonisten: Holzhammer, der ermittelnde Polizist, scheint eher gemütlich zu sein und sitzt Dinge auch gerne einfach mal aus, was seinem Chef natürlich gar nicht gefällt. Sein Chef, möchte noch gerne etwas reißen und wirkt dadurch sehr ungeduldig. Christine ist in ihrer Ehe unglücklich, da sie betrogen wurde und wird mit in die Ermittlungen gezogen, was für mich nicht immer ganz so klar war, da sie ja selbst noch einen anderen Job hat. Und Holzhammers Kollege, der dann mit Christine anbändelt. 

    Was hat mir gut gefallen? Der Mittelteil des Krimis fand ich gut, da erst dort die Ermittlungen so richtig in Gang kamen. Franz Holzhammer mag ich sehr gern, da er eine gewisse Gemütlichkeit ausstrahlt. Mir hat auch gut gefallen, dass es kein blutrünstiger Krimi war.

    Was hat mir nicht gefallen? Zwischendurch gab es immer wieder träge Stellen, in denen es nur um die Liebelei ging. 

    Fazit: Ein netter, regionaler Krimi für zwischendurch. Deshalb vergebe ich 4 Sterne.

  6. Cover des Buches Das Mädchen mit den Orangenpapieren (ISBN: 9783869710969)
    Hanns Zischler

    Das Mädchen mit den Orangenpapieren

     (9)
    Aktuelle Rezension von: parden
    WAS IST HEIMAT?

    Elsa heißt das Mädchen, das hier im Mittelpunkt der episodenhaften Erzählung steht. Mit ihrem Vater lebt sie Mitte der 50er Jahre seit sieben Monaten in Marstein, einer kleinen Stadt an der Ache, in den Bergen, unweit des Chiemsees. Geflüchtet sind die beiden aus dem zerbombten Nachkriegs-Dresden, die Mutter Elsas kurz zuvor verstorben. Die Trauer und die Fremde haben Elsa und ihren Vater sehr zusammengeschweißt, und doch muss jeder seinen Alltag auf sich allein gestellt bewältigen.

    Während der Vater arbeiten geht, besucht Elsa als Externe das Internat im hochgelegenen Schloss. Schon der Schulweg ist nicht leicht, denn Elsa laboriert an einem Hüftleiden, das ihr das Gehen erschwert. Aber auch sonst ist es nicht einfach an dem neuen Ort - als Auswärtige, die die hiesige Mundart kaum versteht, ist sie ein Außenseiter. Nur Pauli, ein Junge aus ihrer Klasse, hat nicht gelacht, als Elsa als Neue in ihrem Dresdner Dialekt zu sprechen begann.

    Zuflucht vor der Einsamkeit und ihrer Trauer sucht Elsa in ihrer Sammlung von Orangenpapieren. Vielleicht erinnert sich noch jemand daran: Zitrusfrüchte wurden früher einzeln durch hauchzarte, federleichte, fast transparente Papierchen geschützt und so verpackt in eine Stiege gelegt. Diese Papierchen hatten stets ein aufgedrucktes Bild, das den Flair des Südens, des ganz Besonderen, noch verstärkte. Und diese Bilder der Orangenpapierchen kann Elsa stundenlang betrachten. In manchen der abgebildeten Figuren meint sie gar ihr bekannte Personen wiederzuerkennen.

    Diese Orangenpapierchen setzt Hanns Zischler als wundervolle Symbolik ein für die Schutzhülle, in die Elsa sich flüchtet, wenn die Gefühle sie zu übermannen drohen. Und so wie die Orange ausgewickelt wird und erst dann ihre ganze Pracht offenbart, legt auch Elsa zunehmend ihre Schutzhüllen ab, in dem Maße, wie sie Freundschaft und Zuwendung erfährt.

    Auch sonst bedient sich Hanns Zischler einer ausgesprochen bildgewaltigen und metapherstrotzenden Sprache, die mir allerdings gelegentlich als etwas zu bemüht erschien.


    "(...) hat sie sich an den Anblick der Berge nicht gewöhnen können. Manchmal will sie den Blick gar nicht heben, zu erdrückend ist die Maßlosigkeit der dunklen Felsen und Klüfte. Das Auge rutscht ab an den glatten, baumlosen Kanten, den Brocken und Schründen. Fremd und kalt ragen die Berge auf, unerreichbar und undurchdringlich (...) Auch die aufregenden Farbenspiele - das Grauviolett des Himmels, die zentaurischen Wolken mit ihren jagenden Schatten, die blaugrünen Nadelwaldhänge, die helle Tonsur der hoch oben in den Wald eingekerbten Herzwiese - können die monumentale Fremdartigkeit nicht vertreiben. Elsa findet hier keinen Halt. Alles stürzt."


    Durch die Genauigkeit der Beobachtung und die Konzentration auf das Einzelne gelingt es Hanns Zischler, die Atmosphäre jener Zeit einzufangen, die von Traumatisierung und Verlust geprägt war. Gerade einmal 112 Seiten umfasst das schmale Büchlein, doch durch das Aneinanderreihen von Episoden gelingt es dem Autor trotzdem, eine Entwicklung Elsas darzulegen. Allerdings empfand ich manche Episoden als sehr sprunghaft aneinander gesetzt, so dass das Bild Elsas Risse bekam. Handlungen und Reaktionen erschienen mir dadurch nicht immer gleich nachvollziehbar, eine plötzliche Offenheit des Mädchens sehr überraschend.

    Dennoch war das literarische Debüt Hanns Zischlers, der mir eher durch seine schauspielerische Leistung bekannt ist, insgesamt recht angenehm zu lesen.


    © Parden
  7. Cover des Buches Hattinger und der Nebel (ISBN: 9783865323903)
    Thomas Bogenberger

    Hattinger und der Nebel

     (5)
    Aktuelle Rezension von: makama
    Das ist schon der zweite Fall mit dem Ermittler Hattinger und seinem Team. Teil eins kenne ich nicht, hatte aber trotzdem keine Probleme, rein zu kommen.
    Kommissar hat es mit einem verzwickten Fall zu tun. Es ist Herbst und am Chiemsee ist quasi Dauernebel. Da wird die Leiche von Georg Beimer, genannt George Best in einem Sandaufen gefunden.
    Der junge Immobilienmakler war in zwielichtige Geschäfte verwickelt.
    Es bleibt nicht bei einem Toten und der Kommissar und sein Team ermitteln in alle Richtungen, da ist der ebenfalls zwielichtige Banker, und der heiße Feger Sarah Beck. Die war beim Mr. Best angestellt.
    Was haben die beiden mit dem Fall zu tun.
    Hattinger fährt jedenfalls voll auf die junge Frau ab....
    Doch das sind nicht seine einzigen Probleme....
    Er wird von Alpträumen geplagt, seine Wohnung wurde gekündigt und ausgerechnet jetzt wil seine Teenietochter Lena wieder beim ihm einziehen.....
    Fazit:
    Der Krimi lässt sich gut lesen, ist nicht uninteressant, aber mancmal etwas langatmig.
    Die bayrischen Dialoge sind durchweg recht gut verständlich.
    Allerdings ganz überzeugt hat mich dieses Buch nicht,
    Ganz nett, was für zwischendurch, aber mehr auch nicht.
    Deshalb 3,5 Sterne.
  8. Cover des Buches Die Ludwig-Verschwörung: Historischer Triller (ISBN: 9783843704915)
    Oliver Pötzsch

    Die Ludwig-Verschwörung: Historischer Triller

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Der Tod von Bayernkönig Ludwig II. bietet auch heute noch Stoff für allerlei Spekulationen. 

    Als der Münchener Antiquar Steven Lukas Besuch von Prof. Paul Liebermann erhält, der sich in Stevens Antiquariat auf die Suche nach Literatur rund um den „Kini“ umsieht, weiß der noch nicht, dass sein bisheriges Leben auf den Kopf gestellt wird. Wenig später entdeckt Steven ein geheimnisvolles Holzkästchen mit brisantem Inhalt: ein Foto und eine Haarlocke sowie ein vergilbtes Tagebuch. Steven staunt nicht schlecht: Es ist ein Tagebuch in geheimer Kurzschrift. Kann dieses Tagebuch die wahren Umstände des Todes von Ludwig enthüllen? 

    Es scheint, dass der Inhalt dieses Tagebuchs nicht an die Öffentlichkeit gelangen soll, denn es beginnt eine wahre Hatz auf das Tagebuch, in deren Umfeld nicht nur gemordet wird. 

    Meine Meinung: 

    Der einsame Tod des Bayern-Königs ist ein dankbarer Stoff für Oliver Pötzsch, dem Autor zahlreicher historischer Romane. Er erzählt in seinem historischen Thriller „Die Ludwig-Verschwörung“, eine spannende und mitreißende Geschichte über die Mysterien des Todes von Märchenkönig Ludwig II.. 

    Wir begleiten den jungen Antiquar (herrlich, das Wortspiel) und die Nichte des ermordeten Professor bei ihrer Reise von einem Königsschloss zum anderen. Gleichzeitig erfahren wir Vergangenes aus dem Tagebuch.  

    Wie wir es von Oliver Pötzsch gewöhnt sind, sind die historischen Ereignisse penibel recherchiert. Gekonnt verquickt der Autor Fakten, Legenden und Fiktion.  

    Fazit: 

    Der Krimi rund um den Tod des Monarchen und das geheimnisvolle Tagebuch voller Codes und Geheimnissen, macht Lust darauf, Ludwigs Königsschlösser zu besuchen. Gerne gebe ich diesem Krimi 5 Sterne.

     

  9. Cover des Buches Das Geheimnis (ISBN: 9783328107217)
    Ellen Sandberg

    Das Geheimnis

     (99)
    Aktuelle Rezension von: nia__xe

    In dem Buch geht es um Ulla, deren Mutter schon recht lange verstorben ist, Doch nun muss sie entscheiden, ob sie das Haus ihrer Mutter verkaufen will oder nicht. Außerdem meldet sich ein ehemaliger Bekannter bei ihr und reißt neue Wunden, bezogen auf ihre Mutter, auf.

    Daraufhin beschließt sie das Häusl im Moarhof am Chiemsee zu besuchen. Während den Aufräumarbeiten stoßt sie immer mehr auf die Vergangenheit von sich und vorallem von ihrer Mutter. 


    Ich empfand das Buch als gut lesbar und sehr spannend mit einer überraschenden Wendung am Ende. Aber als Thriller würde ich das Buch nicht unbedingt betiteln, ich ging die ganze Zeit davon aus, dass es eher einem Roman beim Lesen entsprach.

  10. Cover des Buches Seegestöber (ISBN: 9783839201930)
    Alex Buchenberger

    Seegestöber

     (2)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    2 km ausserhalb von Söll am wunderschönen Chiemsee findet eine Touristin aus Hannover bei ihrem morgentlichen Spaziergang die Leiche eines Mannes. 

    Softwareunternehmer Wilhelm Berger, 59, der mit seiner Frau Juliane im nahegelegenen Gstad lebte und auf seiner täglichen Joggingtour war, wurde erschossen. 

    Kommissarin Hanna Schmiedinger, Leiterin der Traunsteiner Mordkommission, und ihre Kollegen Sabrina Hornsteiner und Rainer Talgruber tun sich nicht leicht, den Schützen eines Kleinkalibergewehres ausfindig zu machen. Als dann auch noch Personaltrainerin Laura Obermeier aus Prien, die eine Affäre mit dem Millionär hatte, ermordet wird, bleibt für die Kommissare gar keine Zeit mehr für ihr Privatleben.


    "Seegestöber" ist schon der 3. Fall aus der Feder von Michael Gerwien alias Alex Buchenberger, den ich mit Hanna Schmiedinger und ihrem Team lösen darf. Vielen Dank dafür. 

    Da es sich auch diesmal um einen abgeschlossenen Fall handelt, kann man die Bücher auch unabhängig voneinander sehr gut lesen. Mir persönlich bringt es mehr Lesevergnügen, wenn ich die Entwicklung der Menschen, denen ich hier immer wieder begegne, von Anfang an miterleben kann.

    Da ich bei den ersten beiden Fällen schon dabei war, hatte ich keine Probleme mich bei der Mordkommission in Traunstein zurecht zu finden. Hanna Schmiedinger, die mit ihrer sehr negative Grundstimmung meist schlecht gelaunt daher kommt, wird mir langsam immer sympathischer. Sie hat nämlich auch eine sehr herzliche Seite, die man aber erst mal finden muss. Kommissarin Sabrina Hornsteiner habe ichmit ihren verbalen Ausrutschern von einer Seite kennengelernt, die ich bei ihr nicht vermutet habe und ihr Kollege Rainer Talgruber braucht dank der neuen Pflegekraft für seine Mutter vielleicht nicht mehr länger nach seiner Traumfrau zu suchen.

    Der Fall bzw. die beiden Fälle an sich sind schon sehr interessant und ich wäre vielleicht auf den Täter, aber nie auf seine Beweggründe gekommen. Mal wieder einer, der mir sogar ein bisserl leid tut. Warum, dass müsst ihr schon selbst lesen.

    Ermittlungen, die man mit einem kleinen Augenzwinkern sehen sollte; Kommissare, die manchmal über ihr Ziel hinaus schießen und eine Auflösung, die mich überrascht hat. 

    Mir hat dieser 3. Fall für die Kripo Traunstein mit seinen kulinarischen und naturverbundenen Szenen rund um den Chiemsee mit einem kleinen Abstecher nach Kufstein wieder gut gefallen.

    4,5 von 5 Sternen

  11. Cover des Buches Der Tod des Chiemseemalers (ISBN: 9783740804176)
    Gretel Mayer

    Der Tod des Chiemseemalers

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Schauplatz ist ein kleines Dorf am Chiemsee um 1930. Die Menschen leben beschaulich dahin.

    Als der zugezogene Maler Josef Sachrang ermordet aufgefunden wird, ist nichts mehr wie vorher. Es gibt mehrere Dörfler, die einen guten Grund hätten, den Maler zu töten.  

    Je weiter die Ermittlungen fortschreiten, desto mehr kommen den Polizisten die Tatverdächtigen abhanden, denn der eine oder andere erhält ein Alibi. Dass hierbei auch streng gehütete Geheimnisse aufgedeckt werden, versteht sich von selbst. 

    Wer also hat den Maler auf dem Gewissen? 

    Meine Meinung: 

    Wer hier einen ruhigen Krimi mit zeitgeschichtlichem Flair vermutet, ist hier richtig. Die Autorin beschreibt die Gegend rund um den Chiemsee sehr plastisch. Alles wirkt ein wenig retardiert. Die Zeit scheint langsamer als in München voranzuschreiten.

    Die Charaktere haben Ecken und Kanten. Man kann ihnen ihre Gefühle recht gut abnehmen. Vor allem die Gekränkten und vom Leben Enttäuschten sind gut getroffen.  

    Fazit: 

    Ein ruhiger Krimi mit viel Lokalkolorit und zeitgeschichtlichem Hintergrund. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

  12. Cover des Buches Der Weihnachtshund von Venedig (ISBN: 9783352006722)
    Nicole Walter

    Der Weihnachtshund von Venedig

     (1)
    Aktuelle Rezension von: yari
    Es ist kurz vor Weihnachten. Der 12jährige Max trauert zum einen um seine Mutter, die die Familie verlassen hat, und zum anderen um seine Hündin Penelope, die eingeschläfert werden musste und nun im Hundehimmel ist.

    Doch Penelope geht es im Hundehimmel gut, und dort herrschen immer magische Kräfte. Mit diesen Schicksalskräften möchte die Hündin dafür sorgen, dass der kleine Nessuno, ein Niemandshund aus Venedig, sich mitten im Winter auf den Weg macht um wieder Licht und Freude in das Leben von Max zu bringen, und seinen Menschen zu finden, der zu ihm gehört.

    "Der Weihnachtshund von Venedig" ist eine herzerwärmende und bezaubernde Geschichte, die vom Alleinsein und der Trauer erzählt, aber auch von Hoffnung, Wärme, Träumen und kleinen Wundern.
    Nicole Walter ist es wunderschön gelungen, die Geschichte von Max, Nessuno und Penelope bildlich zu erzählen, und den Leser damit zu berühren. Ich vergebe fünf Sterne und eine Leseempfehlung für jeden, der Hunde und herzerwärmende Geschichten mag.
  13. Cover des Buches Gefährliche Täuschung (ISBN: 9783492305181)
    Sabine Kornbichler

    Gefährliche Täuschung

     (78)
    Aktuelle Rezension von: makama
    Emma, eine Kinderbuchillustratorin macht an einem sonnigen Herbsttag eine Radtour.
    Dabei wird sie von einem Unbekannten überfallen und entführt. Ihr Mann muss 100.000 € Lösegeld zahlen bevor sie nach 5 Tagen wieder frei gelassen wird.
    Emma ist geschockt und versucht erst den Mann zu schützen, bevor sie dann doch mit der Polizei zusammenarbeitet.....
    Es gibt keine Hinweise und Emma wird schliesslich verdächtigt, die Entführung inzeniert zu haben.....
    Sie macht sich dann selbst auf die Suche, sehr zum Missfallen der Polizei.
    Und die Entführung hat ihreSpuren hintrlassen .... sie ist extrem ängstlich und verstört --- ein Hund aus dem Tierheim hilft ihr mit ihrem Trauma fertig zu werden.
    Ihre Recherche führt sie nach vielen Misserfolgen, dann doch noch zum richtigen Täter.
    Solider Krimi, mit kaum Höhepunkten, aber nett zu lesen, deshalb 3,5 Sterne, abgerundet auf drei Sterne.
  14. Cover des Buches Ein Baum wächst übers Dach (ISBN: 9783548609164)
  15. Cover des Buches Weitlings Sommerfrische (ISBN: 9783492303071)
    Sten Nadolny

    Weitlings Sommerfrische

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Bellastella

    Das Cover finde ich sehr schön. Und dann hat mich „Weitlings Sommerfrische“ zuallerest deshalb angesprochen, weil ich, wie Weitling auch, in Chieming aufgewachsen bin und mich deshalb an all den Orts- und Personenbeschreibungen und manchen bayerischen Ausdrücken erfreut habe, die im Buch vorkommen. Manche Ausdrücke , wie „arschlings“ für „rückwärts“ waren mir entfallen gewesen, und ich mußte lachen, als sie mir hier wieder begegneten.

    Aber insgesamt hat der junge Willy ein völlig anderes Leben geführt als ich, ich hätte ihn damals sehr beneidet um seine aufgeschlossenen,  intellektuellen Eltern, den Zugang zu Büchern, das Haus am See...

    Die Zeitreise des alten Richters als Beobachter zurück in seine Jugend finde ich sehr interessant und gut zu lesen.

    Der philosophische Anteil, wie im Klappentext angekündigt, erschließt sich mir allerdings nicht oder kaum. Aber vielleicht deshalb, weil ich das Buch in der „Sommerfrische“ gelesen habe. Die Idee einer Parallelexistenz finde ich sehr interessant und witzig, und in diesem Fall ist das zweite Leben ja sogar noch etwas schöner, wie beruhigend.

    Was ich nicht mag, das sind die weisen, alten Männer, also erst der Großvater, dann Weitling selber. Allerdings sind diese nicht soo unerträglich alterweise und klug wie, ich glaube, er hieß Alberto in „Sofies Welt“, sondern liebenswürdiger, weltfremd, verwirrt , humorvoll.

    Insgesamt hat mir das Buch, das mal ernst, mal humorvoll dahinläuft, sehr gut gefallen.

  16. Cover des Buches Apfelstrudelküsse (ISBN: 9783548288352)
    Caroline Lenz

    Apfelstrudelküsse

     (19)
    Aktuelle Rezension von: meisterlampe
    Klappentext:
    Mit 35 ist Katharina immer noch Assistenzärztin. Als Alleinerziehende geht es halt nicht ganz so schnell wie bei den jüngeren Kollegen. Doch eigentlich hat Katharina von Hamburg eh die Nase voll. Sie will in die Berge und nimmt kurzerhand eine Stelle am Chiemsee an. Herrliche Landschaft, bessere Arbeitszeiten und wieder mehr Zeit für Tochter Nina. Aber auch im schönen Bayern ist nicht immer eitel Sonnenschein. Zum Glück ist da noch Kollege Felix, ein wahrer Fels in der Brandung im Chaos aus Klinikalltag, intriganten Kollegen und einer pubertierenden Tochter. Katharina merkt, dass eine einzige Veränderung im Leben manchmal nicht genug ist.

    Meine Meinung:
    Katharina hat es  nicht einfach als berufstätige alleinerziehende Mutter, aber sie ist mir zu verkniffen und verhält sich teilweise auch unreif. Die pubertierende Tochter  Nina tut und sagt, was sie will, aber sie sollte meiner Meinung nach etwas Rücksicht auf ihre Mutter nehmen. Beide sollten sich etwas zurücknehmen und dem anderen mehr Zeit und Zuwendung schenken. Ab und zu klappt das ja auch.
    Das ganze hin und her und Konkurrenzgerangel unter den Ärzten ist einfach nur kindisch und nervig; zwischendurch gibt’s eine Prise Sex mit Kollegen- wirklich nicht das, was ich in einem spannenden oder schönen Buch erwarte oder brauche.
    Ebenso dreht es sich auch bei den Landfrauen nicht nur um Kinder, Küche, Kirche, sondern um den bayerischen Spaß der Jungbäuerin, nicht wirklich meins.
    Die Wohltätigkeitsveranstaltung wird groß aufgezogen, den tatsächlichen Ausgang erfährt der Leser leider nicht. Ebenso geht es den Assistenzärzten anfangs sehr um ihre Prüfungen und Vorstellungsgespräche, die aber plötzlich in den Hintergrund rücken.

    Für diesen Roman, der zwar einen witzigen Titel hat, es aber statt Apfelstrudel nur Brezeln oder Leberkäsweck gab, also sehr leichte Kost für zwischendurch, durchwachsen von bayrischem Akzent, kann ich nur 3 schwache Sterne vergeben.

    - - - -
    Außerdem sind mir einige Fehler aufgefallen, die das Lesen sehr erschwert haben und mich mehr als einmal das Buch  zur Seite legen ließen, weil es mir zu anstrengend wurde, ständig über Fehler zu stolpern. Wurde hier nicht Korrektur gelesen?

    Kap.3, 6% im eBook: „Zur Linken gab es ein kleines einladendes Kaffee,...“
    „Kaffee“ ist das Getränk, müsste es nicht „Café“ heißen?

    Kap.3, 6% im eBook: „...die Wartezone der Radiologie, der mit hellbraune Ledersessel und ein überdimensionierter Wasserspender ausgestattet war,...“
    Es müsste „hellbrauneN LedersesselN und einEM überdimensionierteN Wasserspender“ heißen.

    Kap.3, 6% im eBook:
    „Sie waren übersäht mit Farbspuren und tiefen Kratzern.“
    Das Adjektiv übersät für »dicht mit etwas bedeckt sein« leitet sich vom Verb säen ab und wird daher ohne h geschrieben

    Kap.4, 13% im eBook:
    „Ab morgen, wenn der Kollegen Bauer wieder da ist,...“ 
    es müsste „Kollege Bauer“ heißen, ohne N.

    Kap.10, 37% im eBook:
    sollte es tatsächlich so geschrieben werden, bitte ich die „Fehlermeldung“ zu entschuldigen, aber ich kenne „Sacko“ nur als „Sakko“...

    Kap.14, 55% im eBook:
    „... natürlich ahand der leisen, aber unüberhörbaren Pfeifton, der sie begleitete.“
    Es müsste „aNhand“ heißen, außerdem „deS leisen, aber unüberhörbaren PfeiftonS...“

    Kap.19, 83% im eBook:
    „Das dein Freund mich cool findet und so wehrhaft ist.“
    Es müsste heißen: „DasS dein Freund...“


  17. Cover des Buches Prost, auf die Erben (ISBN: 9782496704235)
    Friedrich Kalpenstein

    Prost, auf die Erben

     (79)
    Aktuelle Rezension von: wunder_herzen

    Mein zweites Buch aus der „Kommissar-Tischler-Reihe“ und erneut eine Mordsgaudi.

    Ich mag diese herrlich verschobene Art der Urbayern, die @kalpenstein so wunderbar in seine Provinzkrimis einfließen lässt. Die Menschen, die Szenerie, hier passt alles ganz wunderbar zusammen. Und auch das Mitermitteln hat mich wieder gepackt und mich beim Lesen meine eigenen Schlüsse zum Geschehen ziehen lassen.

  18. Cover des Buches Drei aus dem Ruder (ISBN: 9783453418912)
    Annette Lies

    Drei aus dem Ruder

     (37)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Drei Frauen lernen sich in einer psychosomatischen Klinik kennen. Sie sind sehr unterschiedliche Charaktere, und trotzdem freunden sie sich miteinander an. Gemeinsam gehen sie ihre Lebenskrisen an und müssen wieder lernen, sich selbst zu spüren.

    Mit Humor und Feingefühl hat Annette Lies eine wunderbare Geschichte geschaffen. Zusammen mit den drei Frauen kann auch der Leser seinem eigenen Leben einen neuen Blickwinkel geben. Die Charaktere sind gelungen ausgearbeitet, und ich habe jede einzelne Figur mit all ihren Macken gemocht.

    Die kurzen Episoden der eigentlichen Therapie-Stunden stehen den längeren Abschnitten der Freizeit-Abenteuer der drei Frauen in nichts nach. Beides hat seine Reize. Die Geschichte liest sich flüssig und hat keine Längen.

    Nach sechs Wochen Therapie endet der Roman, dabei wäre es sehr interessant gewesen, zu erfahren, wie es mit den Frauen weitergegangen ist. Hat jetzt jede zu sich selbst gefunden oder nicht? Das offene Ende überlässt es dem Leser, sich eine eigene Fortsetzung zu schaffen.

  19. Cover des Buches Hannas Leichen (ISBN: 9783839223680)
    Alex Buchenberger

    Hannas Leichen

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Jeanette_Lube
    Dieses Buch erschien 2019 im Gmeiner-Verlag und beinhaltet 340 Seiten.
    Es geht in diesem Buch um einen mysteriösen Doppelmord. Lothar Brinkmann, Softwareunternehmer, und seine Freundin werden tot im Pool seiner luxuriösen Villa nahe Burghausen aufgefunden. Hauptkommissarin Hanna Schmiedinger von der Traunsteiner Mordkommission wird in aller Frühe zum Tatort beordert, um zu klären, womit man es hier zu tun hat. Die eigenwillige Kommissarin beginnt gemeinsam mit dem Computerspezialisten zu ermitteln. Jedoch entpuppt sich der Fall als weitaus komplizierter, als sie zunächst angenommen hat.
    Alex Buchenberger hat einen superflüssigen Schreibstil, der es mir ermöglichte, dass ich sofort in der Handlung war. Die Ermittlerin Hanna Schmiedinger ist mir sehr sympathisch, vor allem, weil sie nicht nur einen superguten Verstand, sondern auch das Herz am richtigen Fleck hat. Die Geschichte war sehr spannend und bis zum Schluß wusste ich nicht, wer hier der Täter ist. So muss ein guter Krimi sein! Dieser Krimi ist fesselnd, aufregend und spannend, ich konnte ihn nicht mehr aus den Händen legen. Eine Leseempfehlung für alle Krimi-Fans! Ihr müsst ihn unbedingt lesen, und man glaubt es nicht, es kommt alles ganz anders...
  20. Cover des Buches Rosen für eine Leiche (ISBN: 9783863581954)
    Hannsdieter Loy

    Rosen für eine Leiche

     (7)
    Aktuelle Rezension von: LeseJette

    Das passiert: Joe Ottakring, Kriminalkommissar nicht ganz freiwillig a. D., wird eher zufällig Zeuge eines Mordes: am Ufer des Chiemsees werden in einem Boot ein Mann und eine Frau angetrieben. Zunächst wird ein Mord aus Liebe und Selbstmord vermutet, doch an dieser Theorie kommen schnell Zweifel auf. Als einige Zeit später ein zweiter Mord passiert, der zunächst völlig losgelöst vom ersten Fall scheint, ist Ottakring als Unterstützung wieder ganz in seinem Element als Ermittler.


    So gefällt mir das Buch: Die Handlung wird aus der Sicht des Joe Ottakring erzählt. Der zeichnet aus seiner Sicht Figuren, diese Schilderungen sind eher selten objektiv und gehen nicht immer in die Tiefe. Aber wer von uns kann sich immer von Subjektivität freisprechen und ist nicht auch mal oberflächlich? Dafür Loy hat einen Kriminalkommissar geschaffen, der mit seiner Beobachtungsgabe überzeugt. So kann man sich die Figuren gut vorstellen und entdeckt dabei so manch uriges Original.


    Über die Handlung lässt sich streiten. Die Aufklärung der Fälle zieht sich über Monate hin. Das ist aber durchaus authentisch. Denn wer sich nicht von Kriminalromanen und -filmen täuschen lässt, der weiß, dass etliche Ermittlungen in der Realität nicht binnen weniger Tage oder auch Wochen abgeschlossen sind. Zum Glück hat Loy den Ottakring diese Zeiten mit wenigen Zeilen beschreiben lassen und den Leser nicht unnötig mit völlig langweiligen Schilderungen gequält. Spannung hat dieser Krimi nur bedingt zu bieten. Im Gegenteil: dieser Roman ist eher behäbig und passt gerade deswegen auch gut in die Vorstellung von Oberbayern. Dafür kann die Handlung aber durch Wendungen überzeugen, von denen nur wenige vorhersehbar sind.


    Fazit: Ein Regionalkrimi, der eher ungewöhnlich ist. Ruhig und vollkommen unaufgeregt werden hier zwei ungewöhnliche Morde aufgeklärt. Loy spielt ganz nebenbei mit einigen Klischees und bringt so eine Prise Humor in den Roman.

  21. Cover des Buches Tod am Chiemsee (ISBN: 9783897059856)
    Ina May

    Tod am Chiemsee

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee

    Da ich weitergelesen habe, hab ich mir Tod am Chiemsee vorgeknöpft. Bei diesem Krimi ging es um alte „Leichen“. Und darum, ob Schwester Althea eine Mörderin ist oder nicht. Sie ist ja verurteilt und hat ihre Strafe abgesessen. 

     Irgendwie gefiel mir, dass Schwester Althea beliebt ist. So bei jung und alt. Und dass ihr Menschen vertrauen. Das macht ihren Charakter aus. Natürlich ist sie auch meganeugierig und so hilft sie ihrem Neffen, dem Kommissar, bei der Aufklärung. 

    Es war dramatisch spannend. Und ausgerechnet ihre Feindin rettet sie – eigentlich – mehrfach. Nein, ich möchte jetzt nicht spoilern, aber das hätte keiner von uns getan. Zumindest nicht das Erste. 

     Mir gefallen die Charaktere. Die „Seherin“ kommt mir etwas zu kurz in diesem Krimi. Es kommt wie es kommt. Erwartet zwar, aber spannend und einfach eine tolle Serie. Mir gefällt „Tod am Chiemsee“ etwas besser als der „Teufel vom Chiemsee“. 

     Mein  - Lesezeichenfees – Fazit:

    Was für eine tolle Serie. Hoffentlich gibt es da mehr Teile wie 3 und auch mal wieder einen neuen Teil. 5 Sterne hinterlässt die hochzufriedene Fee. 

  22. Cover des Buches Über alle Grenzen (ISBN: 9783453428249)
    Hera Lind

    Über alle Grenzen

     (42)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Da mir zuletzt ein anderer Roman von Hera Lind, der auf wahren Begebenheiten beruht so gut gefiel wollte ich unbedingt auch diesen lesen. Er konnte mich auch sehr berühren und stimmte mich nachdrnklich. 

    Die Geschichte in der Vergangenheit, die in der DDR spielte war nicht alltäglich und mir gefiel auch der Gegenwartsstrang sehr. Ich finde es wichtig, dass über das Thema Pflege geschrieben wird. Lotti mochte ich sehr und fand es so schön, wie sie sich um ihren Bruder Bruno kümmerte. 

    Das Buch wollte ich kaum aus der Hand legen und fesselte mich gleich. Daher vergebe ich 4 1/2 Sterne und eine Leseempfehlung. Einen halben Stern ziehe ich ab, da ich noch mehr von Bruno erfahren hätte. Jedoch ein sehr lesenswertes und wichtiges Buch. 

     

  23. Cover des Buches Ziemlich turbulente Zeiten (ISBN: 9783734109089)
    Angelika Schwarzhuber

    Ziemlich turbulente Zeiten

     (55)
    Aktuelle Rezension von: RoRezepte

    “Für die Sehnsucht nach der Liebe ist man eben nie zu alt!”

    Nach Ziemlich hitzige Zeiten geht die Reise mit den drei Freundinnen Anna, Ilona und Zoe in Ziemlich turbulente Zeiten weiter. Die Geschichte des Frauentrios erleben wir dieses Mal aus der Sicht von Protagonistin Ilona. Ilona hatte es nicht immer leicht, mit Männern, der Liebe und einem unerfülltem Kinderwunsch. Allem voran ist sie selber mit ihren eigenen Überpfunden unzufrieden. Doch mit ihren ganzen Stolpersteinen im Leben hat sie das beste daraus gemacht: Ilona ist stolze und glückliche Unternehmerin eines Delikatessenladens und schätzt viele liebe Menschen in ihrem Leben.

    Der anschließende Trip von Ilona und ihren beiden Freundinnen zur Besichtigung eines Produzenten in der Toskana verspricht eine turbulente Abenteuerreise und eine unterhaltsame Geschichte zu werden. Denn nach ein paar Gläsern Wein hat Ilona dem Produzenten Chris über ihr Äußeres und sportlichen Vorlieben angeschwindelt – wie sollte sie auch ahnen, dass sie anschließend zu einem Besuch mit Produktverkostung auf sein Gut eingeladen wird. Und wie es auch kommen musste, verwechselt Chris Ilona direkt mit Zoe – ob sie ihm die Wahrheit sagen? Die ü40-Powerfrauengeschichte geht weiter und verspricht für jede Leserin eine unterhaltsame Lesezeit.

    “»Und wenn schon. Dann ist der Zug eben abgefahren – es gibt ja Gott sei Dank noch andere Fortbewegungsmittel, mit denen man ans Ziel kommt! Man muss nur einsteigen und sich auf die Reise machen.« Er zwinkerte mir frech zu.”

    Ziemlich turbulente Zeiten ist ein tolles Wiedersehen mit dem Frauengespann Anna, Ilona und Zoe – alles Charaktere zum Liebhaben und greifbaren Tiefgang. Die Mädels sind erfrischend und unterhaltsam – eine tolle Freundschaft, obwohl alle ganz unterschiedlich sind. Die Geschichte mit Happy End ist zwar fiktiv, aber gefühlt mitten aus dem Leben.

    Autorin Angelika Schwarzhuber besticht erneut durch ihren locker leichten, flüssigen Schreibstil mit Humor und Liebe zu Details. Ihr bayrischer Charme trifft italienischen Flair; ein wahrer Lesegenuss.

    “»[…] Und erst, wenn du nicht mehr verbirgst, wer und was du bist, kannst du auch glücklich werden.«”

    Die Rezepte aus "Ziemlich turbulente Zeiten" findet ihr unter www.RoRzepte.com & https://rorezepte.com/ziemlich-turbulente-zeiten-angelika-schwarzhuber/.

  24. Cover des Buches Dunkelgelb (ISBN: 9783981728835)
    Eva Altjohann

    Dunkelgelb

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Isabell47
    Es ist eine besondere Art einer Liebesgeschichte bzw. die Art, wie diese erzählt wird, Zwei Menschen lernen einander kennen und verlieben sich, bzw. macht Benedikt ihr Sophia sofort einen Heiratsantrag, den sie aber nicht annimmt. Die beiden kommen sich näher und gleichzeitig nehmen sie Abstand voneinander. Benedikt sieht die Welt in einem leuchtendem Gelb, wenn er Sophia sieht bzw. er an sie denkt. Wenn ich mir als Leser noch denke,...."ich weiss, wie die Geschichte weitergeht" , geht sie ganz anders weiter und überraschte mich.
    Ich will nicht mehr von der Geschichte verraten, denn ich kann sie schlecht in Worte fassen ohne zuviel vorwegzunehmen.
    Mich hat die Geschichte beeindruckt, aber nicht völlig für sich eingenommen, was sehr wahrscheinlich daran liegt, dass ich die Protagonisten nicht als "warm" bzw. sonnengelb empfand. So habe ich 3, 5 Sterne für dieses Buch gegeben, da ich auch nach langem Nachdenken , sehr unentschlossen war, wie ich es bewerten sollte.

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