Bücher mit dem Tag "chin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "chin" gekennzeichnet haben.

33 Bücher

  1. Cover des Buches Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (ISBN: 9783328102366)
    Jonas Jonasson

    Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

     (5.915)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Am Anfang war ich gar nicht wirklich begeistert... Ich konnte weder was mit Cover noch Titel anfangen... und dann hab ich das ding dich zum 2. mal geschenkt bekommen... Also dachte ich wenn mich das Buch schon verfolgt dann les ich es eben doch....

    Nun was soll ich sagen? wWnn auch gleich mir nicht immer die Art gefiel wie geschichtliche Geschehnisse beschrieben wurde so hat es mir am Ende doch sehr gefallen... 

    Ich fand sie Beschreibungen gerade von Allan selber sehr spannend und musste doch an manchen Stellen lachen ob wohl es sich  nicht zum lachen wäre... So zum wo sich der Elefant auf den Typen gesetzt hat....


  2. Cover des Buches Die Macht der Geographie (ISBN: 9783423350433)
    Tim Marshall

    Die Macht der Geographie

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Warum kämpft Russland so erbittert um einen Hafenzugang? Was steckt hinter Chinas globalen wirtschaftlichen Tätigkeiten? Wieso klammern sich die Briten an die Falklandinseln? Und wie hat die Kolonialisierung die politische und wirtschaftliche Situation der Welt von heute geprägt? Interessant, umfassend und kenntnisreich rollt Tim Marshall Weltgeschichte und Weltpolitik vor dem verblüfften Leser aus, der so viel zu kennen meint und jetzt doch alles in einem neuen Licht betrachten muss. Entscheidungen von Politikern sind niemals frei – sie sind begrenzt von der Geographie. 

    Der Leser kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Viele Überzeugungen werden in Frage gestellt, scheinbar willkürliche Ereignisse werden verblüffend logisch erklärt. Alles kenntnisreich, fundiert und mit Witz auf fast unwahrscheinlich wenigen Seiten präsentiert. Ein Anhang mit der zugrundeliegenden Literatur lädt zum Weiterstöbern ein. Die kurzen Kapitel, die jeweils ein eigenes Land bzw. Gebiet abhandeln, geben einen tiefen Einblick in andere Kulturen, ihre Geschichte und Völker. Erschütternd ist, wie viele aktuelle Probleme der Welt aus der Kolonialisierung stammen, durch Unwissenheit, Gier und eine bittere Gleichgültigkeit der europäischen Kolonialmächte produziert. 

    Eine hochinteressante Lektüre, die sich nicht aus der Hand legen lässt! Unterhaltsam und informativ, dabei stets sachlich und fundiert. Brillant!

  3. Cover des Buches Die drei Sonnen (ISBN: 9783453317161)
    Cixin Liu

    Die drei Sonnen

     (218)
    Aktuelle Rezension von: AntonKaridian

    So viel habe ich darüber gehört, ein großer Hype, auch durch die Netflix-Serie und durch Obama oder Zuckerberg. 

    Beim Lesen war ich dann unterhalten, aber nicht mitgerissen. Die ganze Story mit dem Computerspiel zieht sich sehr. Genauso wie die Trisolaner-Erzählungen. Episch ist die Geschichte des ersten Buches auch nicht wirklich. 

    Kein Klassiker wie Frank Herberts Wüstenplanet oder Asimovs The Foundation oder Douglas Adams Anhalter. 

    Trotzdem kann man es empfehlen. Gewisse Kenntnisse der Astrophysik helfen wohl beim Verständnis, aber er weiß das schon, beim dem ganzen Wissenschaftsgeblabbel (Stichwort: Protonen und Dimensionen).

    Jetzt habe ich schon dir ganzen Bände und werde die wohl auch lesen, sonst hätte ich nach Buch eins auch aufhören können. 



  4. Cover des Buches China Dawn (ISBN: 9783958900455)
    Thore D. Hansen

    China Dawn

     (11)
    Aktuelle Rezension von: buecherwurm1310

    Vor der US-Botschaft in London wird die fürchterlich zugerichtete Leiche eines chinesischen Handelsattachés gefunden. Da der Mann korrupt war, sieht es aus, als sei es ein Racheakt der chinesischen Mafia. Die Scotland-Yard-Ermittlerin Rebecca Winter aber erkennt schon bald, dass der Fall wohl nicht so einfach ist. Der Konflikt zwischen den USA und China verschärft sich durch den Fall und ein Krieg ist nicht ausgeschlossen. Rebecca ermittelt genau zwischen diesen Fronten, der Druck auf sie ist immens und es wird auch für sie gefährlich.

    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und ungemein packend. Obwohl es sich bei dem geschilderten Fall um eine fiktive Geschichte handelt, ist die Sache doch sehr realitätsnah. Von Anfang an ist die Spannung hoch, so dass man sich der Geschichte schwer entziehen kann. Wechselnde Handlungsorte und eine Reihe von Handlungssträngen sorgen dafür, dass die Spannung erhalten bleibt und sich zum dramatischen Ende nochmals steigert. Allerdings muss man schon aufmerksam lesen, damit man dieser komplexen Story folgen kann.

    Es ist nicht unbedingt erforderlich, dass man den Vorgängerband "Quantum Dawn" kennt.

    Rebecca Winter ist das eine Problem noch nicht richtig los, als sie von Robert Allington gleich wieder in einen brisanten Fall geworfen wird. Sie ist eine sympathische junge Frau und erhält in dieser Sache Unterstützung von Interpol-Agent Huan Ching. In Peking wird es gefährlich für sie, da ihre Gegner nicht wollen, dass man ihnen auf die Spur kommt.

    Die politischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge sind so nah an der Realität, dass sie immer wieder zum Nachdenken auffordern. Die Gier nach Macht und Geld treibt Akteure an, die skrupellos ihr Ding durchziehen, ohne sich auch nur einen Gedanken über die Auswirkungen zu machen.

    Ein sehr spannender, aber komplexer Thriller, den ich nur empfehlen kann.

  5. Cover des Buches Im Schatten des Schwarms (ISBN: 9783958701960)
    Stephen Philipps

    Im Schatten des Schwarms

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Carol-Grayson
    Ein packender Wissenschaftssthriller, bei dem der Autor ein ziemliches Tempo vorlegt, den Leser aber trotzdem immer mitnimmt und offen gebliebene Fragen später wie Puzzleteile ineinander fügt.

    In einem Stuttgarter Institut für Nanotechnik wird eine wertvolle Festplatte gestohlen, die unwiederbringliche Forschungsdaten enthält. Kurz zuvor geschieht ein grauenhafter Mord an einer Institutssekretärin. Ein Interpolagent und zwei deutsche Ermittler gehen der Sache nach. Es stellt sich schnell heraus, dass das Institut Ziel chinesischer Hacker war und auch der Diebstahl und der Mord gehen auf das Konto einer bekannten Triade. Der Mörder selbst scheint außergewöhnliche Kontakte zu haben und diplomatische Immunität zu genießen.

    Agent Ohanzee und die deutsche Kommissarin Schuhmacher folgen den Spuren bis nach China, wo Ohanzee zusammen mit einem Systemkritiker verhaftet und ins Gefängnis geworfen wird. Zwar gelingt seine Befreiung, aber inzwischen gibt es weitere Tote. Doch die Ermittler bleiben trotz aller Widerstände an dem Killer und seinen Hintermännern dran, obwohl auch sie in Lebensgefahr geraten. Und so ganz nebenbei entwickelt sich eine kleine Lovestory zwischen Agent und Kommissarin.

    Bisher kannte ich weder Autor noch Verlag, doch die Qualität der Story hat mich beim Lesen schnell überzeugt. Für eine so tiefgründige und interessante Geschichte um Politintrigen, internationale Kriminalität und Korruption hätte ich mir allerdings ein "schöneres" bzw. passenderes Cover gewünscht. Von mir dennoch fünf von fünf Punkten.
  6. Cover des Buches In China essen sie den Mond: Ein Jahr in Shanghai (ISBN: 9783841212115)
    Miriam Collée

    In China essen sie den Mond: Ein Jahr in Shanghai

     (25)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Die STERN-Journalistin Miriam Collée erzählt von einem außergewöhnlichen Jahr, das sie mit viel Humor, Liebe, Verzweiflung und Tsingtao-Bier überlebte.

    Tja, daran ist Sie aber wohl selbst schuld. Wenn sie gegen besseren Rat unbedingt ein solches Haus mieten muss – dann braucht sie hinterher auch nicht darüber zu klagen.

    Sie beschreibt hier ihr Leben in dieser Zeit - aber doch sehr negativ und in meinen Augen auch intolerant und einseitig. Und das ewige „Heulen“ und Meckern hat mich doch sehr gestört. Warum macht man dann so etwas mit, wenn man erwartet, dass sich Land und Leute einem selber anpassen – sollen? Es ist doch genau umgekehrt, SIE war zu Gast in China…

    Erst ziemlich am Ende entdeckt die Autorin, dass auch dieses Leben durchaus seinen Reiz hat – wenn man denn will. Und dann erfährt der Leser auch etwas von den schönen Seiten der Welt dort…

  7. Cover des Buches Afterdark (ISBN: 9783832186036)
    Haruki Murakami

    Afterdark

     (349)
    Aktuelle Rezension von: frischelandluft

    Wir schweben wie eine Kameradrohne von 23:56 bis 6:50 Uhr durch das nächtliche Tokio, denn „In der Nacht vergeht die Zeit auf ihre Weise“. Ich habe vier Jahre in Nashville gelebt und bin als Studentin dort hin und wieder um 1 oder 2 Uhr morgens im Supermarkt einkaufen gewesen. Es war nicht so voll wie am Tag, aber es waren erstaunlich viele Menschen unterwegs, viele Musiker, denn Nashville ist Musikstadt und Gigs finden eben meistens abends bzw. nachts statt. Ich habe mich immer gefragt, was die Geschichten dieser ‚Nachteulen‘ sind, wie unterscheiden sie sich von denen, die ihr Leben tagsüber verbringen, wie viele Menschen gibt es wirklich in einer Stadt, in der man nur immer einen Teil wahrnimmt, weil ein anderer Teil einen zeitlich völlig anderen Rhythmus hat. Ich wollte immer ein Buch darüber schreiben, jetzt habe ich es gelesen. Eine der Personen, die wir kennenlernen, ist auch Musiker, es ist die letzte Nacht, in der er Musiker ist. Eine andere ist eine junge Frau, bei der wir nicht sicher sind, warum sie unterwegs ist, einfach um nicht zuhause zu sein, weil sie die An-/Abwesenheit ihrer Schwester nicht mehr erträgt? Menschen begegnen sich zufällig oder absichtlich, tauchen an anderer Stelle wieder auf und sind am Ende alle irgendwie miteinander verbunden, obwohl die meisten nebeneinanderher leben. Es gibt sehr reale Existenzen, ein Liebeshotel, Frauen, die sich verkaufen, Verbrecher, die sie ausnutzen, Menschen, die dafür sorgen, dass alles funktioniert, Bartender, Hoteliers, Putzteams. Und es gibt eine Welt, bei der die Übergänge zwischen Realität und Irrealität verschwimmen, bei der Perspektiven mühelos wechseln und die Gesetze der Physik nicht mehr zutreffen. Wir sehen als Leser die Nacht wie in einem Film, mal zoomen wir uns ins Close-up, mal in die Totale, es erinnerte mich sehr an den Film „Night on Earth“ von Jim Jarmusch. Toll erzählt. Ich habe früher viele Nächte durchgemacht, jetzt schlafe ich lieber, aber es war schön, mal wieder eine Nacht wenigstens virtuell durchzumachen – und das ganz ohne den Hangover am nächsten Morgen.

  8. Cover des Buches Gilde der Jäger - Engelslied (ISBN: 9783802589096)
    Nalini Singh

    Gilde der Jäger - Engelslied

     (212)
    Aktuelle Rezension von: halo123

    Gilde der Jäger gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsreihen, da kein einziger Band bisher enttäuschend war und ich jeden verschlungen habe. So auch diesen. Nalini Singh schafft es wirklich ein einziges paar interessant zu halten ohne unnötiges Drama und irgednwelche Dreiecksbeziehungen einzubauen. Ja, in diesem Band kam es nicht direkt zu Konflikten aber zu Spannungen zwischen Raphael und Elena, aber diese sind so nachvollziehbar, sie wirken nicht einfach so hineingeworfen um das Buch zu verlängern.

    Die Handlung in diesem Buch hat mir sehr gefallen, gerade weil wir mehr von Raphaels Sieben zu Gesicht gekriegt haben (vor allem Naasir). Endlich sehen wir sie in Action und erfahren warum sie zu Rapahels Vertrauten gehören. 

    ich fand die erste Hälfte des Buches hatte etwas von einem Thriller und einem typischen Krimi, was mir sehr gut gefallen hat. 

    Eigentlich gibt es bei diesem Buch nichts zu bemängeln außer, dass es meiner Meinung nach viel zu kurz ist

  9. Cover des Buches Madame Mao (ISBN: 9783104907543)
    Anchee Min

    Madame Mao

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Calipso

    Lesenswert obwohl man nie weiß was wirklich oder fiktiv ist. 

    Die Geschichte der Jiang Qing, Ehefrau von Mao, ist schockierend und faszinierend zugleich. Wer sich für andere Kulturen interessiert erhält einen ungewöhnlichen Blick auf ein wichtiges chinesisches Geschichtskapitel.

  10. Cover des Buches The Sharpest Blade (A Shadow Reader Novel) (ISBN: 9781101614303)
    Sandy Williams

    The Sharpest Blade (A Shadow Reader Novel)

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    dieser letzte teil einer trilogie hat mit nicht mehr ganz so gut gefallen wie die ersten beiden.ich wage sogar zu behaupten,dass ein zweiteiler genügt hätte!es geht anfangs zwar spannend weiter aber für mich war das ganze einfach zu sehr in die länge gezogen.passieren tut halt nicht mehr allzuviel und gegen ende wollte ich nur noch schnell wissen wie es nun ausgeht.auch das war keine grosse überraschung.der schreibstil ist aber gewohnt flüssig und wieder in der Ich-Form geschrieben. klappentext: after ten years of turmoil ,the life mckenzie has always longed for may finally be within her grasp. no one is swinging a sword at her head or asking her to track the fae, and she has a regular - albeit boring job. but when a ruthless enemy strikes against her friends ,mckenzie abandons her attempt at normalcy and rushes bach to the realm. with the fae she loves and the fae she's tied to pulling her different directions, mckenzie must uncover the truth behind the war and accept the painful sacrifices that must be made to end it.armed with dangerous sects and with powerful allies at er side ,she will either rip the realm apart - or save it.
  11. Cover des Buches Ewig (ISBN: 9783453435957)
    David G. L. Weiss

    Ewig

     (86)
    Aktuelle Rezension von: beastybabe

    Wer auf historische Schatzsuchen a´la Dan Brown steht, der wird hier wohl auch seine helle Freude damit haben. Wobei hier ein Team am Werk ist, das an sich das Lesen schon mal zu einem echten Vergnügen macht ... ein süßer Hund inbegriffen (gibt bei mir immer Pluspunkte). 

    Zwei Freunde, die sich aus tragischem Grund aus den Augen verloren hatten, werden durch einige grausame Morde auf die Spur eines Geheimnisses gebracht, das die Zukunft der gesamten Menschheit verändern könnte.
    Das ist in Kurzform die Story, die sich über viele Seiten erstreckt, von denen jedoch nicht eine einzige als überflüssig empfunden werden kann.
    Die  beiden Autoren schreiben nämlich so lebendig, mitreißend und immer fesselnd, dass man das Buch eigentlich kaum noch aus der Hand legen mag.

    Ihre Spurensuche führt sie an viele spannende Orte, die auch immer sehr eindrücklich beschrieben werden, so dass man sich stets mittendrin fühlt. Viele berühmte Kunstwerke, Denkmäler, Bauwerke spielen eine Rolle, die man mittels einer parallelen Bildersuche auch zusätzlich noch lebendiger werden lassen kann. Zudem kann man auch diverse historische Persönlichkeiten einer näheren Recherche unterziehen, um festzustellen, dass hier vieles aus alten Überlieferungen übernommen wurde. Geschichtsunterricht in seiner schönsten Form also - und dazu noch sehr spannend.

    Besonders berührend fand ich das Ende, den sehr gelungenen Epilog. Das ganze Buch ist eine absolut gelungene Mischung aus Humor, Spannung, Emotionen und Geschichtswissen und die bunt zusammengewürfelte Truppe, die da auf Spurensuche geht, ist einfach nur sympathisch und liebenswürdig. Ich freue mich schon sehr auf die beiden Folgebände, die hier schon darauf warten, endlich von mir gelesen zu werden!

  12. Cover des Buches Playground – Leben oder Sterben (ISBN: 9783492312011)
    Lars Kepler

    Playground – Leben oder Sterben

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Kleinbrina

    Ich habe vor „Playground – Leben oder sterben“ noch nichts von Lars Kepler gelesen und war sehr gespannt darauf, was mich hierbei erwarten wird. Leider musste ich allerdings für mich feststellen, dass mich dieser Thriller nicht gänzlich überzeugen konnte.

    An sich ist die Geschichte ganz nett geschrieben und man merkt auch, dass sich das Autorenduo hier viele Gedanken gemacht hat, allerdings konnte mich die Geschichte nie so packen, wie ich es mir im Vorfeld gewünscht habe. Dazu besitzen die Figuren zwar eine gewisse Tiefe, jedoch wurde ich mit ihnen nie richtig warm, sodass mir stellenweise ihr Schicksal egal, was doch sehr schade ist.

    Das wohl größte Problem, das ich mit der Geschichte hatte, ist die Tatsache, dass die Kurzbeschreibung sehr vielversprechend klingt, die Geschichte allerdings nicht mithalten konnte, denn obwohl ich gerne auch mal Mystery- und Fantasyelemente in Thrillern mag, fand ich die sogenannte Zwischenwelt dann doch etwas zu viel, da diese für mich nicht so richtig zur Geschichte passen wollte. Hier wäre in diesem Fall weniger mehr gewesen.

    Das Cover ist zwar an sich recht düster, aber dennoch ein toller Hingucker und passt ganz gut zur Geschichte, gleiches gilt für die Kurzbeschreibung, die mein Interesse wecken konnte, sodass ich dem Buch gerne eine Chance gegeben habe. Sehr schade, dass es mich dann letztendlich doch nicht packen konnte.

    Kurz gesagt: „Playground – Leben oder sterben“ ist ein netter Thriller für zwischendurch, der mich allerdings nie ganz packen konnte, da der Roman doch die ein oder andere Schwäche besitzt, über die ich nicht hinwegsehen kann. Dennoch: Wer sich für Thriller und Schweden interessant, sollte dem Buch eine Chance geben.

  13. Cover des Buches Als Frau allein mit dem Fahrrad um die Welt (ISBN: 9783947944057)
  14. Cover des Buches Im Feuer (ISBN: 9781537182308)
    Eva Lirot

    Im Feuer

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Siraelia
    Mir hat der Thriller so gut gefallen, dass das Buch gar nicht aus den Händen legen wollte. Mich hat das Autorenduo überzeugt! Ich fand es auch gerade gut, dass man vom Schreibstil erkennen konnte, dass es zwei verschiedene Autoren sind. Das gab - meiner Meinung nach - den verschiedenen Charakteren eine bessere Wiedererkennung. (Teilweise weiß man gar nicht, bei welcher Person man sich gerade befindet, da alles so gleich geschrieben ist. Das ist hier nun gar nicht der Fall!) die Story fand ich originell und unkonventionell! Mal was Neues, etwas Anderes! Auch das hat mich überzeugt. Den verschiedenen Strängen konnte ich sehr gut folgen und die einzelnen Abschnitte waren temporeich und handlungsorientiert geschrieben. Ich freue mich, dass das Autorenteam zueinander gefunden hat und freue mich auf weitere Geschichten aus deren Federn!
  15. Cover des Buches Cherish (ISBN: 9780061740671)
    Catherine Anderson

    Cherish

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    ausser spesen nix gewesen.doppelt enttäuscht bin ich, weil alle bücher die ich sonst von catherine anderson gelesen habe, hervorragend waren.ganz klar bin ich mit einer gewissen erwartung an das buch herangegangen.der klappentext war sehr vielversprechend.es ist aber auch nicht so, dass ich dem buch keine chance gegeben hätte, als ich merkte das der einstieg mehr als mühsam war.es zerrte doch jedesmal an meinen nerven, wenn ich dachte : na bitte, es kommt spannung auf! endlich passiert mal was!und dann machte es "puff" und es plätscherte alles weiter vor sich hin. die ganze geschichte war langatmig,vorhersehbar und einfach nur LANGWEILIG.die protagonisten haben überhaupt keinen wiedererkennungswert.es kommt mir wirklich so vor, als hatte sich die autorin gesagt : so, jetzt muss ich mal wieder ein büchlein schreiben.man nehme von jedem vorherigen buch etwas und fertig jst ein neues.hoffentlich war das der einzige reinfall von ihr. klappentext: race spencer's gunslinging days are behind him.he is now a rugged ,respectable rancher, but it is a solitary life. then fate leads race to an eartbound angel - lost and alone , the sole survivor of a reckless attack - and even his hardened hert is moved. he sweeps the uvory - skinned beauty into his arms and carries her away from danger.when rebecca morgan wakes up in a stranger's embrace, her life has been changed forever.race's touch makes her blood sing and stirs up emotions in her she never knew existed.but this man has a fearsome reputation.and though her life may depend on him, can she trust him?is it love she sees in her rescuer's dark eyes?
  16. Cover des Buches Meine 80er Jahre (ISBN: 9783905816594)
    Sean Chuang

    Meine 80er Jahre

     (9)
    Aktuelle Rezension von: LillianMcCarthy

    Episodenhaft geht es auch in Meine 80er Jahre weiter. Sean Chuang beschreibt in thematisch untergliederten Episoden seine Jugend in Taiwan. Hier kann man erstaunliche Parallelen zu anderen Jugendschilderungen in China erkennen, die meist ebenso erschreckend sind und durchaus die Augen öffnen können. Doch auch andere Bereiche seiner Kindheit und Jugend streift Sean Chuang und schafft so ein sehr detailiertes Bild.

    Mir gefiel besonders der Zeichenstil sehr gut. Der war zwar in Schwarz-Weiß gehalten, aber hatte durchaus einen Stil, den man sehr leicht wiedererkennen kann. Gestört hat mich aber hier tatsächlich die Episodenhaftigkeit der Graphic Novel. Dadurch kam leider vieles aus der richtigen Ordnung und es war schwer, mich auf Geschichte und Charakter einzulassen. Dadurch hat mich das Buch leider nicht so sehr berührt, wie es sollte und es gibt leider nur 3 von 5 Sternen

  17. Cover des Buches Die Go-Spielerin (ISBN: 9783492272759)
    Shan Sa

    Die Go-Spielerin

     (57)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Die Geschichte einer chinesischen Tochter aus gutem Hause und eines japanischen Leutnants spielt in der von Japan besetzten Mandschurei im Jahr 1937. Das Leben der beiden läuft aufeinander zu, ihre Verbindung wird das Go-Spiel, das beide virtuos beherrschen. 

    Eine unendlich schmerzliche Liebesgeschichte, die zutiefst berührt und einen das Buch nicht aus den Händen legen lässt. 

    Der Roman lebt von Vielschichtigkeit und Kontrasten. Auf der Spielebene findet ein logisch-ästhetischer Kampf statt, dies zwischen zwei Spielern, die sich lieben, die aber zwei sich auf den Tod bekämpfenden Nationen angehören, die wiederum kulturell und historisch verwandt sind. 

    "Shan Sa" ist eine Autorin mit Format, sie konnte mich schon mit "Kaiserin" begeistern, dieser Roman hat mich schmerzlich berührt.

    Wirklich lesenswert, 5+


  18. Cover des Buches Desmond und Yang, Band 1: Herzfeuer (ISBN: 9783646800128)
    Barbara Laban

    Desmond und Yang, Band 1: Herzfeuer

     (16)
    Aktuelle Rezension von: michaela_harich

    Der Klappentext klang vielversprechend. Das wars dann aber auch schon. Der Einstieg erinnerte stark an ER, war zwar interessant, aber leider wirds dann schnell seltsam. Nicht unterhaltsam seltsam, sondern seltsam seltsam.

    Was für ein Arzt Desmond ist, wird irgendwie nie wirklich geklärt. Ist er ein Arzt für sozial Schwache oder Obdachlose oder was? Man erfährt, dass er seine eigene Praxis hat, man erfährt, was für Patienten er hat – eine bunte Mischung aus Obdachlosen und sozial Schwachen, aber auch Mittelschichtlern. So ganz hab ich da nicht durchgeblickt.

    Auch Desmond war für mich ein seltsamer Charakter. MIt seiner Eifersucht erinnert er mich an Othello, der mit seiner Eifersucht auch stellenweise zu weit gegangen ist. Leider war das auch das einzige wirklich spannende an Desmond, denn an sich ist er ein flacher, leicht langweiliger Charakter. Unverständlich ist auch, dass er von seiner eigenen Praxis enttäuscht ist, aber dennoch alles daran setzt, sie zu halten. Warum? Nur wegen diesem Pakt mit seiner Freundin, die meiner Meinung nach, auch gut aus der Geschichte gestrichen werden hätte können.

    Auch bei den Patienten hätte man etwas mehr ins Detail und diese stärker einbauen können, so wirken sie lieblos einfach reingeschrieben und einfach nur da, damit sie da sind. Nur Yang reißt das Ganze wieder herum, denn er ist definitiv die interessanteste Person der ganzen Geschichte. Er ist sympathisch, verschroben und ein typischer Heilkundiger, wie man sich die chinesichen Naturheilkundler eben vorstellt.

    Min hingegen, also Desmons Freundin, ist einfach nur unsympathisch. Vom ersten Augenblick an ist sie unsympathisch, wirkt fehl am Platz und ebenfalls nur reingeschrieben, damit es die Mainstream-Liebesgeschichte gibt. Sie ist Desmonds Fluch und Desmond ist ein Weichei. Jemanden wie Carl hätte ich allerdings gerne im echten Leben :D

    Nun, zurück zur Story, genug von den Personen. Bei 72% der Geschichte wusste ich immer noch nicht, in welche Richtung sich das Ganze entwickeln sollte – der Klappentext hat sich leider bis dato noch nicht bewahrheitet. Erst Grimson reißt das Ruder wieder herum, sein Auftritt ist der Höhepunkt und endlich kommt so etwas wie Spannung auf. Und schlussendlich kommt der Klappentext zum Greifen und bewahrheitet sich – zumindest im Ansatz.

    Fazit:

    SPannung taucht irgendwie nicht richtig auf, und wenn, dann wird sie eigentlich recht schnell wieder zerstört. Anfangs ist es wie eine schlechte Kopie von ER. Desmond und MIn sind unglaublich eindimensional, Yang und Carl die einzig wirklich greifbaren Charaktere. Wirklich packen konnt mich die Story nicht, irgendwie war ich enttäuscht, denn vom Klappentext her hab ich mir wirklich eine spannende Suche nach einem Patienten erhofft mit einem Touch Liebesgeschichte, die glaubwürdig und nicht gezwungen wirkt. Alles in allem ist es eine nette Idee mit schlechter Umsetzung, die einiges an Überarbeitung nötig gehabt hätte. Schade. Es wurde eindeutig sehr viel Potential verschenkt.

    Idee: 4 Sterne

    Stil: 3 Sterne

    Umsetzung: 1 Stern

    Gesamt: 2,5 -> 3 Sterne

  19. Cover des Buches Der Goldherr besteigt den weissen Tiger (ISBN: 9783859660496)
    F K Engler

    Der Goldherr besteigt den weissen Tiger

     (1)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb

    Die Geisterfüchsin und der Schwalbengeist stehen beide kurz vor ihrem Aufstieg, was ihnen noch fehlt ist Ying und Yang das anderen Geschlechts. Beide beschließen daher, es zu stehlen und so den eigenen Aufstieg zu beschleunigen. Als die Geisterfüchsin dem Schwalbengeist sein Yang entwendet (und ehrlich, da ist er selber schuld, typisch Mann halt, er verdient es nicht anders), tickt dieser aus, und greift sie und ihr Gefolge mit seinen Getreuen an. Der Obergott Jadekaiser ist von den beiden Streithähnen genervt und beschließt, sie sollen wiedergeboren werden, als Zwillingsschwestern, und in einer Runde als Mensch lernen, miteinander klar zu kommen.

    Die beiden werden als nymphomanische Schwesten Fe-yän und Ho-dö, als uneheliche Kinder einer Prinzessin geboren, die mit dem Lustknaben ihres Gatten einen Seitensprung hatte. Sie drückt dem Ex, die Kinder aufs Auge, der sie aufzieht. Früh verweist müssen die beiden Mädchen schon als Teenager für sich sorgen und so ist es nicht verwunderlich, dass sie bald die Freuden der fleischlichen Liebe erkunden und sich einen Liebhaber zulegen, der sie auch mit Lebensmitteln versorgt. Nach einigen Umwegen verliebt sich der Kaiser in die beiden und nimmt sie zur Frau. Im Palast jedoch treiben es die Schwestern so richtig bunt, über gemeinsam geteilte Liebhaber, Menage a Trois, spannen, Gangbang, Kindsmord, fast alle Spielarten der Liebe werden durchexerziert (außer lesbischer Praktiken). So hatte sich der Jadekaiser das mit der Wiedergeburt, Sühne und gut miteinander auskommen nun wirklich nicht gedacht.

     

    Dieses Buch ist ein historisch erotischer Roman aus dem alten China (1621). Aus heutiger Sicht ist ein historischer Roman ohne Erotik kaum vorzustellen. Schuld sind wohl Romane wie „Die Wanderhure“, die dieses einstmals seriöse und sozialkritische Genre zu Hausfrauenerotik in historischem Flair degradiert haben. So gesehen, ist dieser Roman top aktuell. Hier wurden historische Personen mit schlechtem Ruf, die schon von der Geschichte als amoralisch und verdorben überliefert wurden, hergenommen und ihre Verfehlungen spannend und mit viel S*X verpackt erzählt. Die Übersetzung nutzt dabei viele Exotisierungen, bzw. sie macht das, was man auch bei der neuen Game of Thrones Übersetzung gemacht hat: Sie übersetzt die Eigennamen der Personen, was mehr als sinnfrei ist, sowohl in moderner als auch klassischer Literatur. Einige Szenen sind schwer nachzuvollziehen, wie die Kindsmorde, sie wirken unlogisch und wie ein Bruch in der Geschichte, sind jedoch historisch belegt und mussten daher (ein wenig ungeschickt) eingebaut werden.

    Die Bettszenen sind mehr als freizügig, wer also Probleme mit solchen Textstellen hat, sollte die Finger von diesem Buch lassen:

    „Und gleichsam um ihre Worte zu bekräftigen, schlag sie ihre Beine um seine Hüften. Er aber rammte ihr seinen Jadestengel bis zur Wurzel in die Lustgrotte und werkte und walkte, bis sich bei ihr der erlösende Regen einstellte […].“ Kung Fu bis zur Wurzel in diversen (anatomisch fragwürdigen) Stellungen. Kein Wunder, dass die Schweizer damals Probleme mit diesem Buch hatten und einige Prozesse gegen die Veröffentlichung liefen (und es auch Bücherverbrennungen gab). In Zeiten von „Shades of Grey“ kaum noch vorstellbar. Die Bettszenen sind meist (aus weiblicher Sicht), gerade durch ihre Exotisierungen stilvoll und nicht so platt und bemüht wie in vielen heutigen Romanen, da können Jungautoren noch einiges lernen.

    Überlagert wird diese Geschichte durch viele daoistische Motive über Aufstieg, Schuld und Sühne, die Europäern fremd und schwer zugänglich sind. Ich hätte mir daher insgesamt deutlich mehr erklärende Fußnoten gewünscht, hier bleibt vieles für mich nebelhaft. Diese religiösen Überlagerungen machen den Roman eher erotischer.

    Schlecht finde ich, dass zwei Kapitel aus einem anderen Buch einfach als Exkurs eingefügt wurden. Nicht nur, dass der stilistische Bruch unangenehm auffällt (auch wenn die Geschichte durchaus spannend ist), es gehört sich einfach nicht, zwei fremde Buchkapitel in eine andere Geschichte zu packen. Das ist so, als wenn man in Shades auf grey zwei Kapitel eines Abenteuerromans packen würde. OK, der Held such das magische Viagra (das die Kaiserinnern dann überdosieren, weil sie zu doof sind sich an Dosierungsanweisungen zu halten), so gesehen passt es rein, aber es stört dennoch.

    Insgesamt ist der Roman sehr modern übersetzt (für meinen Geschmack teils ein wenig zu modern), gut zu lesen und erstaunlich aktuell. So anders waren die Menschen damals nicht, die Sozialkritik an den Oberschichten ist die gleiche Geblieben, genau wie deren Verhalten. Deutlich spannender und lesbarer als europäische Literatur aus dem gleichen Zeitraum.

  20. Cover des Buches Der Jurist (ISBN: 9783775172059)
    Randy Singer

    Der Jurist

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Yannah36
    Der Roman dreht sich um einen Algorithmus der alle gängigen Verschlüsslungsprogramme überwinden kann und hat damit meiner Meinung nach ein aktuelles Thema aufgeriffen. Es werden Fragen nach Datenschutz und den Umgang mit Informationen seitens der Geheimdienste andiskutiert.
    Im ersten Teil des Buches fiebert man mit Prof. Dagan. Clark und seiner Frau Jessica mit. Die chinesische Mafia möchte den Algorithmus bekommen und spinnt dafür ein Netz aus Gewalt und Abscheulichkeiten, in denen sich die zwei Hauptakteuer und der Mathematiker wieder finden. Diesen ersten teil, des Romanes hab ich verschlungen. Er ist sehr spannend geschrieben, zum Teil aber etwas brutal. Besonderes beindruckt hat mit Prof. Dagan und seine Bereitschaft sein Leben für andere zu opfern. 
    Der zweite Teil des Romans spiel einige Jahre später. Am Anfang hatte ich meine Schwierigkeiten wieder in die Geschichte zu finden, da mir etwas der Zusammenhang fehlte. Isaiah, Wellington und Jamie, drei Jurastudenten werden in den Fall hineingezogen und riskieren dabei ihr Leben. Ich fand auch dieses Teil spannend, da man so einige persönliche Schicksale der Protagonisten kennen lernt und die Figuren echt toll dargestellt sind. Jeder hat seinen eigenen Charakter und wirkt lebendig und lebensnah. Besonders gut haben mir die Fragen nach Schuld und Vertrauen gefallen, sowie die Einflechtung des christlichen Glaubens.
    Das Ende hat meiner Meinung nach einige Schwächen, mir persönlich gab es hier zu viele unrealistische Wendungen, aber das ist sicherlich Geschmackssache.
  21. Cover des Buches Lieb mich in ... New York (German Edition) (ISBN: B01077YMFY)
  22. Cover des Buches Die goldene Truhe (ISBN: 9783100096487)
    Wolfgang Bauer

    Die goldene Truhe

     (1)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Diese Novellensammlung enthält 49 Novellen aus 2000 Jahren chinesischer Geschichte.

    1. Aus den Plänen der kämpfenden Staaten: Yü Jang
    2. Aus den Plänen der kämpfenden Staaten: Niä Dscheng
    3. Si-ma Tjiän - Der Fürst von Meng-tschang
    4. Anonym - Prinz Dan von Yän
    5. Dschau Yä - Prinzessin Purpurjade
    6. Ling Hsüan - Der Kaiser und die beiden Schwestern
    7. Gan Bau - Der Freund aus dem Jenseits
    8. Gan Bau - Das Schneckenmädchen
    9. Sehen Dji-dji - Die Fuchsfee
    10. Yüan Dschen – Goldamsel
    11. Li Gung-dso: Das geträumte Leben
    12. Bo Hsing-djiäng: Die Dame in der Hauptstadt
    13. Du Guang-ting: Der Fremde mit dem Lockenbart
    14. Pe Hsing: Rotfaden
    15. Hsü Tang: Die beiden Freunde
    16. Djiang Fang: Die verlassene Geliebte
    17. Sehen: Der betrogene Held
    18. Dschang Schi: Rotes Laub in den Wellen
    19. Liu Schi'-yin: Jungjade
    20. Guo Tuan: Die fürsorgliche Mutter
    21. Tjin Tschuri - Der Gelehrte und die Kurtisane
    22. Unbekannter Verfasser - Die Insel der Schwarzröcke
    23. Unbekannter Verfasser - Die Kokotte mit dem reinen Herzen
    24. Tjü Yu - Das Geisterland
    25. Tjü Yu - Der Turm des zweifachen Duftes
    26. Tjü Yu - Die Päonienlaterne
    27. Tjü - Eine seltsame Begegnung
    28. Tjü Yu - Der Spender von Reichtum und Ehren
    29. Tjü Yu - Eisvogel
    30. Li Tschang-tji - Die Bäume am Grab
    31. Li Tschang-tji - Die tanzenden Schwerter
    32. Li Tschang-tji - Phönix
    33. Li Tschang-tji - Jaspis
    34. Li Tschang-tji - Der Hibiscusschirm
    35. Li Tschang-tji - Das Schaukelfest
    36. Dschu Yün-ming - Einen Scherz machen und eine Braut gewinnen
    37. Hsü Fang - Die kühne Gattin
    38. Lin Yün-ming - Fräulein Lin
    39. Gu Tsai - Der bärtige Holzfäller
    40. Hsü Schl-djün - Wang Vierzehn
    41. Li Yü - Der starke Mann vom Tjin-huai
    42. Wang Schi-dscheng - Das verlorene Geld
    43. Niu Hsiu - Magische Künste
    44. Niu Hsiu - Der ehrliche Finder
    45. Aus dem Tjiu-dënglu: Fräulein Wolke
    46. Aus dem Tjiu-dënglu: anonym, Die Rache
    47. Dschang Hung - Der Tempel des Herrn Tscheng
    48. Pu Sung-ling - Die kluge Nachbarin
    49. Pu Sung-ling - Das Purpurtuch

    Die Novellen sind alle sehr unterschiedlich, haben ihren eigenen Charakter, und dennoch kommen sie einem bekannt vor. Fast alle haben irgendwie später Parallelen in der europäischen Literatur gefunden.

    Die ganz frühen Geschichten aus den ersten 3 Jahrhunderten vor Christus sind sehr kriegerisch, archaisch und blutig. Assassinen werden ausgeschickt, Morde, Selbstmorde, alles sehr direkt, prägnant und tragisch, wie in Hero. Vasallentreue bis in den Tod. Später wandeln sich die Themen. Es geht um das Leben am Hofe, die Kurtisanen und deren Leben, um die Suche nach der wahren Liebe, allgemein um das pretty Woman Motiv, von der käuflichen Dame zur treuen Ehefrau und Mutter.
    Spätere Novellen hingegen erinnern an die viktorianischen gothic Geistergeschichten. Nr. 26 erinnert ein wenig an Geschichten wie die Geisterrickscha von Kipling.
    Das Rapunzelmotiv wurde ebenfalls bereits von Novelle 25 vorweggenommen und Novelle 30 erinnert stark an Romeo und Julia. Große Liebe, Liebeskummer, Tod. Die liebende Tote, die ihrem Geliebten bis in den Tod hinein die Treue hält.

    Aber es gibt auch sehr moderne Beziehungen zwischen Mann und Frau, so in Novelle 10 Goldamsel: Ein Junger Mann verliebt sich in Siebzehnjährige. Es entwickelt sich eine Teenagerliebe mit sprödem Hinhalten, um das Interesse anzufachen, Liebesgedichte und Schluss machen per E-Mail, äh, Brief. Man bleibt aber Freunde und trifft sich noch mal als Erwachsene, um das Thema abzuschließen. Sehr modern. Da hat sich bis heute wenig geändert.
    Oder Novelle 18: Rotes Laub in den Wellen, ist so vorhersehbar, poetisch und kitschig, die könnte von Rosamunde Pilcher sein.
    Nr. 38. Ist voller Beamtenhumor: "Das hier ist ein amtliches Gebäude unseres Kaiserhofes - was gibt es hier zu spuken und sich derart aufzuführen?“ Die Beschreibung des angepissten Geistes erinnert an die Monster in japanischen Animes, wie in Prinzessin Mononoke.
    Der Klopfer ist aber Nr. 6. Ling Hsüan - Der Kaiser und die beiden Schwestern: Die wurde später anonym zu einem Roman umgearbeitet namens "Der Goldherr besteigt den weissen Tiger". Der Autor des Goldherren hat dem kompletten Plot 1:1 übernommen und nur um gewissen zwischenmenschliche Aktionen erweitert, das ist schon extrem dreist. Gut Ling Hsüan war schon 1600 Jahre tot, als der Goldherr erschien, selbst nach Disney Maßstäben ist da das Copyright ausgelaufen, aber dennoch…

    Fazit: Mit den Jahrhunderten, verändern sich die Inhalte und die Themen der Novellen und sind ein wunderbarer Spiegel der Gesellschaft und was sie zu den jeweiligen Zeiten bewegte. Geschichtliche Ereignisse fließen in die Geschichten ein, die Kriege zwischen den frühen Kleinstaaten, der Einfall der Mongolen, politische Unruhen. Viele Motive der europäischen Literatur, die teils erst ab dem 17. und 18. Jhdt oder noch später auftauchen, sind hier bereits vorweg genommen, teilweise so exakt, dass man den europäischen Autoren schon fast unterstellen könnte, sie hätten bei den antiken Chinesen abgeschrieben, wenn das nicht eher unwahrscheinlich wäre.
    Einige Geschichten sind witzig, überraschend, frech und unterhaltsam. Viele sind einfach nur sehr fremd und schwer verständlich, wenn man sich nicht in der chinesischen Mythologie und Literatur auskennt. Die übersetzten Gedichte und warum sie so genial sein sollen, die Wortgefechte in Gedichtform, entzogen sich mir jedoch komplett.
  23. Cover des Buches Die letzte Prinzessin (ISBN: B003CPCAOY)
    Lillian Lee

    Die letzte Prinzessin

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Armillee
    Der Schreibstil gefiel mir nicht. Die Rückblenden waren verwirrend mit viel Politik, Vergangenheit, Krieg. Intrigen und mehr als vagen Zukunftsplänen.
    China und Japan...ich glaube die Abneigung dieser beiden Länder bestehen seit tausenden von Jahren.
    Die Personen kamen mir nicht nahe. Was mich das Buch aber letzendlich im ersten Drittel schliessen lies, waren diese ganzen fremdländischen Namen. Ich hatte keinen Überblick mehr und konnte der Geschichte nicht folgen.
    Man muss sich schon für Politik, asiatische Dynastien und für Namen wie u.A. Yoshiko Kawaschima, Hsien-tzu, Matsumoto, Hachiro Ogata, Fumimaro Kunoe, Mitsuru Kashirayama und Sunkichi Uno interessieren.
    Sonst wird das nix mit dem Lesevergnügen ;o)
  24. Cover des Buches Chinas Bauch (ISBN: 9783896841667)

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