Bücher mit dem Tag "chinesisch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "chinesisch" gekennzeichnet haben.

57 Bücher

  1. Cover des Buches Grabesstille (ISBN: 9783734108150)
    Tess Gerritsen

    Grabesstille

     (444)
    Aktuelle Rezension von: Simone_081

    Mir ging es genauso wie einigen anderen Leser*innen: "Grabesstille" war für mich kein Highlight der Rizzoli/Isles-Reihe. Zwar treten beide Damen wieder gekonnt routiniert, souverän und sympathisch auf, und auch der Schreibstil ließ einen die Zeit vergessen und einigermaßen mit den Heldinnen mitfiebern, jedoch hat mich die Thematik nicht interessiert. Die Geschichte ist stark von chinesischer Mythologie und Tradition geprägt. Es geht größtenteils um chinesische Einwanderer und deren Familienbande.
    Gerritsen nennt diesen Roman einen sehr persönlichen Roman, was wohl daran liegt, dass sie selbst chinesische Wurzeln hat, jedoch ist mir die Thematik kulturell einfach zu weit "weg", um für mich ansprechend zu sein.

    Zudem haben mich die typischen amerikanischen Klischees (Frauen sind alle wunderschön, Männer verhalten sich alle heldenhaft und tapfer) auf die Dauer sehr gestört.

    Nur für absolute Fans geeignet.

  2. Cover des Buches Afterdark (ISBN: 9783832186036)
    Haruki Murakami

    Afterdark

     (349)
    Aktuelle Rezension von: frischelandluft

    Wir schweben wie eine Kameradrohne von 23:56 bis 6:50 Uhr durch das nächtliche Tokio, denn „In der Nacht vergeht die Zeit auf ihre Weise“. Ich habe vier Jahre in Nashville gelebt und bin als Studentin dort hin und wieder um 1 oder 2 Uhr morgens im Supermarkt einkaufen gewesen. Es war nicht so voll wie am Tag, aber es waren erstaunlich viele Menschen unterwegs, viele Musiker, denn Nashville ist Musikstadt und Gigs finden eben meistens abends bzw. nachts statt. Ich habe mich immer gefragt, was die Geschichten dieser ‚Nachteulen‘ sind, wie unterscheiden sie sich von denen, die ihr Leben tagsüber verbringen, wie viele Menschen gibt es wirklich in einer Stadt, in der man nur immer einen Teil wahrnimmt, weil ein anderer Teil einen zeitlich völlig anderen Rhythmus hat. Ich wollte immer ein Buch darüber schreiben, jetzt habe ich es gelesen. Eine der Personen, die wir kennenlernen, ist auch Musiker, es ist die letzte Nacht, in der er Musiker ist. Eine andere ist eine junge Frau, bei der wir nicht sicher sind, warum sie unterwegs ist, einfach um nicht zuhause zu sein, weil sie die An-/Abwesenheit ihrer Schwester nicht mehr erträgt? Menschen begegnen sich zufällig oder absichtlich, tauchen an anderer Stelle wieder auf und sind am Ende alle irgendwie miteinander verbunden, obwohl die meisten nebeneinanderher leben. Es gibt sehr reale Existenzen, ein Liebeshotel, Frauen, die sich verkaufen, Verbrecher, die sie ausnutzen, Menschen, die dafür sorgen, dass alles funktioniert, Bartender, Hoteliers, Putzteams. Und es gibt eine Welt, bei der die Übergänge zwischen Realität und Irrealität verschwimmen, bei der Perspektiven mühelos wechseln und die Gesetze der Physik nicht mehr zutreffen. Wir sehen als Leser die Nacht wie in einem Film, mal zoomen wir uns ins Close-up, mal in die Totale, es erinnerte mich sehr an den Film „Night on Earth“ von Jim Jarmusch. Toll erzählt. Ich habe früher viele Nächte durchgemacht, jetzt schlafe ich lieber, aber es war schön, mal wieder eine Nacht wenigstens virtuell durchzumachen – und das ganz ohne den Hangover am nächsten Morgen.

  3. Cover des Buches Hello Kitty muss sterben (ISBN: 9783442741267)
    Angela S. Choi

    Hello Kitty muss sterben

     (175)
    Aktuelle Rezension von: ihkft

    Ich bin eigentlich kein großer Fan von Bücher oder Filme, in denen die Großstadt-Karriere-Frau ihre typischen Probleme mit Job oder Liebesleben bestreitet.  Doch nach einer Empfehlung dachte ich mir, dass ich 200 Seiten leichte Lektüre durchaus einmal testen kann. Was soll ich sagen?

    Gute Empfehlung! Der Anfang war zwar nicht so unbedingt meins, aber der schwarze Humor und der Unterton gefielen mir dann doch zu sehr, um auch noch ein paar Seiten weiterzulesen. Ab Seite 40 war ich dann völlig im Thema. 

    Während einige vor mir die Serienkiller-bester Freund-Story abwegig fanden, mochte ich den Teil besonders. Nicht ganz so meins war hingegen das stoische Beharren von Fionas Vater - das war mir dann zu sehr "Frauenroman". Aber ich glaube, das hängt dann damit zusammen, was man sonst an Lesestoff präferiert. 

    Klare Empfehlung: Frauenliteratur trifft auf "Dexter", gespickt mit schwarzem Humor.

  4. Cover des Buches Der Monddrache (ISBN: 9783596661015)
    Mark T. Sullivan

    Der Monddrache

     (3)
    Aktuelle Rezension von: PaulBerlin
    Inhalt:Kurz vor der US-Präsidentenwahl werden hochrangige Politiker aus den USA, China und Indien bei einem geheimen Treffen entführt. Der Präsident beauftragt Robin Monarch und sein Team damit, sie aus der Hand der Geiselnehmer zu befreien. Allerdings muss er mit den beiden Agenten aus China und Indien kooperieren – kann er ihnen trauen? Schnell bekennt sich die bis dahin unbekannte Terrororganisation »Sons of Prophecy« zu der Entführung und bringt mit einer Serie weiterer Anschläge das Gleichgewicht der Welt ins Wanken. Dahinter steckt der Monddrache, der mächtigste Boss der chinesischen Mafia. Doch was will er wirklich – und kann Robin Monarch es verhindern? Eine Jagd quer durch Asien beginnt…


    Meinung: Ich war mehr als nur gespannt auf dieses Buch. Der Klappentext versprach vieles.
    Doch leider wurde ich etwas enttäuscht. Ich hatte mir Action versprochen und die bekam ich. Leider meiner Meinung nach etwas zu viel und zu gewollt. Es gibt keine einfache Verfolgungsjagd, nein, es gibt eine Verfolgungsjagd mit Motorrädern, die der Protagonist mehr oder weniger im Alleingang ausschaltet. Irgendwann war es mir dann einfach zu blöd. Würde dieses Buch je verfilmt werden, so würde Michael Bay perfekt dazu passen!
    Dabei lässt sich das Buch jedoch sehr schnell lesen und der Schreibstil an sich ist sehr gut. Das perfekte Grundgerüst ist also geschaffen und Asien als (Mit-)Handlungsort mal was neues. Lange schwankte ich zwischen 2 und 3 Sternen, habe mich dann jedoch für 3 entschieden, da das Buch keineswegs schlecht ist. Es unterhält gut, ist jedoch wie schon gesagt etwas zu gewollt actionmäßig.
    Ich hätte mir mehr Asien und weniger Action gewünscht! 
  5. Cover des Buches Lotusblut (ISBN: 9783423215695)
    Judith Winter

    Lotusblut

     (148)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Der Thriller ist gut erdacht und kommt mit einigen unvorhersehbaren Wendungen daher. Der Autorin gelingt es die Spannung lange zu halten, da man als Leser nicht zu schnell auf den Mörder und seine Motivation schließen kann. Die Anlaufschwierigkeiten in ihrer Zusammenarbeit, die ja schon in Band 1 intensiv beleuchtet wurden, sind auch in diesem Serienteil noch nicht ausgeräumt. Das zeigt sich auch darin, dass beide jeweils allein ihren eigenen Ermittlungsansätzen folgen, was wiederum ihr Vorgesetzter gar nicht gern sieht. Aber allmählich merken die beiden so unterschiedlichen Charaktere, dass sie zusammenarbeiten müssen, wollen sie den Fall zum Abschluss bringen. Hat man den Vorgänger gelesen und erinnert sich an die Zickereien der Beiden, wirkt die hier beschriebene Weiterentwicklung durchaus überzeugend und glaubwürdig. Auch die Nebencharaktere passten mit ihren Persönlichkeiten gut in die Geschichte. Alles in allem eine gelungen Fortsetzung. Mich hat der Krimi gut unterhalten und ich kann 4 von 5 Sterne vergeben.

  6. Cover des Buches Frösche (ISBN: 9783423143462)
    Mo Yan

    Frösche

     (32)
    Aktuelle Rezension von: leselea

    Prodesse et delectare, „nützen und erfreuen“, fiel mir bei der Lektüre von Mo Yans Roman Frösche direkt ein, wobei das prodesse, das Nützen, bei mir persönlich eindeutig überwog. Denn in dem knapp 500 Seiten zählenden Buch erfährt man – gerade als westliche Leser:innen, die mit chinesischer Kultur und Geschichte nur wenig vertraut sind – allerhand über den japanisch-chinesischen Krieg, die Kulturrevolution, die Politik der Geburtenkontrolle sowie das sich wandelnde Leben im ländlichen China, das von der Modernisierung des gesamten Staates mitgerissen wird.  

    Der Icherzähler, Soldat, aber im Herzen Schriftsteller, schildert in Briefen an einen japanischen Bekannten die Lebensgeschichte seiner Tante Gugu, die eng mit der modernen chinesischen Geschichte, vor allem aber mit der Politik der Geburtenkontrolle verwoben ist. Denn Gugu ist Hebamme, die mit Einführung der Ein-Kind-Politik verantwortlich für Zwangsabtreibungen und Zwangssterilisation in der Heimatstadt Gaomi wird. Die eigentliche Story besteht dabei aus der Aneinanderreihung von Szenen, die allen durch den roten Faden der Geburtenhilfe bzw. später der Geburtenkontrolle miteinander verbunden sind, ohne dass es eine tatsächliche Handlung gibt, die auf ein bestimmtes Ende hinarbeitet. Dies ist in meinen Augen der Hauptgrund, dass man den Roman durchaus mit Interesse liest – schließlich gibt es auf jeder Seite etwas Neues zu lernen und Annotationen am Ende des Buches geben weiterführende Informationen –, es jedoch letztlich nichts gibt, was einen jenseits dessen zum Roman drängt: die Figuren bleiben distanziert, die Kapitel folgen lediglich einer chronischen Reihenfolge, jedoch keinem Spannungsbogen.

    Zum Glück schreibt Nobelpreisträger Mo Yan nicht schwer, sondern im Gegenteil sehr locker und auch nicht frei von Witz. Geradezu nonchalant berichtet er von Frauen, die bei der Flucht vor der Abtreibung sterben oder mit ihrer in den Augen der Partei egoistischen Entscheidungen ihre Familien und Nachbarn ins persönliche und finanzielle Unglück stürzen. Die Schreibweise führe ich darauf zurück, dass der Roman bei deutlicher Kritik nicht hätte in China veröffentlicht werden können. Dennoch wird die diktatorische Atmosphäre im Roman greifbar und die gesamten Konsequenzen der Ein-Kind-Politik werden deutlich: Wenn wirklich nur in jeder Familie ein Kind geboren werden darf, dann bedeutet dies eine unvorstellbare Einmischung des Staates in die privateste Sphäre und ein Rechteentzug über den eigenen, vor allem weiblichen, Körper.

    Insgesamt konnte mich Frösche nicht 100%ig abholen, ich bezweifle jedoch, dass dies bei anderen westlichen Leser:innen der Fall ist: Zu umständlich und zu verhüllend wird hier von Grausamkeiten und Schicksalen erzählt, die trotz erläuterndem Anhang für mich nicht immer zu verstehen waren. Die vielen surrealen Szenen, die überbordende Metaphorik (vor allem die der titelgebenden Frösche) werden Mittel sein, um die Zensur zu umgehen und von chinesischen Leser:innen sicherlich dekodiert werden können; für mich bleibt es am Ende jedoch ein zäher Roman, der mich gerade im letzten Drittel mit seinen Fantastereien verloren hat.

  7. Cover des Buches Die Mutter des Erfolgs (ISBN: 9783423347228)
    Amy Chua

    Die Mutter des Erfolgs

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Lexa_Gallay

    "Die Mutter des Erfolgs" von Amy Chua ist ein Buch, welches mich unglaublich fasziniert hat. 

    Der Rückblick von Amy Chua auf ihr Leben als Mutter, ihre Erziehung, den Umgang , die Folgen und das Resultat nach vielen Jahren werden im Buch deutlich beschrieben. Das Buch, über Tigermütter, den chinesischen Erziehungsstil und die Erziehung der Amy Chua hat mich auf eine unbeschreiblich Art und Weise berührt. Die Spannung stieg von Seite zu Seite und ich flog förmlich durch das Buch! 

    Ich heb das Buch ebenso mit gemischten Gefühlen gelesen und würde noch nicht sagen, dass ich den chinesischen Erziehungsstil befürworte. 

    Allerdings hat das Buch mein Interesse geweckt und intensive Gedanken angeregt. Es ist, als würde man die Kehrtseite der sonst "so schlechten chinesischen Erziehung" sehen. Plötzlich bekommt man einen Einblick hinter die Fassade und sieht unterschiedliche Blickwinkel. (Die der Kinder, Angehörigen, Freunden... von Amy Chua) 

    Im Buch werden Gründe, Überlegungen, Zweifel und Entscheidungen, die schweren Herzens erfolgten, beschrieben. Diesen tiefgründigen Einblick hinterlässt ein unbeschreibliches Gefühl in mir. 

    Dieses Buch kann ich allen empfehlen, die sich für Kindererziehung, Erziehungsstile und eine Art Lebensbiografien interessieren.  Ich empfehle ebenso ohne Vorurteile und negative Gedanken an dieses Buch heranzugehen, denn Amy Chua stellt ihren Erziehungsstil, ihre Entscheidungen, Auseinandersetzungen, ihre Vorgehensweise (auch mit innerlichen Zwist) und ihre Art dar! Sie beschreibt ihr Leben!  



  8. Cover des Buches Gemalte Wörter (ISBN: 9783937715346)
  9. Cover des Buches Berlitz Chinesisch von Null auf Hundert (ISBN: 9783468791345)
  10. Cover des Buches Das Haus der Harmonie (ISBN: 9783596706846)
    Barbara Wood

    Das Haus der Harmonie

     (169)
    Aktuelle Rezension von: Bianca_Diez

    Das erste mal, als ich das Buch gelesen habe, war ich gerade 20 und konnte mit allem nichts anfangen. Jetzt fast 20 Jahre später ist es anders. Obwohl schon gelesen sind mir immer wieder neue und überraschende Dinge aufgefallen, welche ich vorher nicht gesehen habe. Mit gefällt sie Art von Büchern, die sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit spielen.

    Man muss nur irgendwann aufpassen, das man  nicht mit den Namen durcheinander kommt. Oft hab ich überlegen müssen: Wer war das nochmal und wie stand er/sie in Kontakt zum Protagonist?


    Und jetzt kommt ein Spoiler!!!!

    Ich hab mich mal wieder gefragt was Barbara Wood immer mit dem Bruder Schwester Ding hat. Ist nicht das erste Buch bei dem es mir aufgefallen war.


    Alles in allem aber ein sehr schönes Buch und ich bereue es nicht, es noch einmal gelesen zu haben.

  11. Cover des Buches Die chinesische Sängerin (ISBN: 9783833310256)
    Jamie Ford

    Die chinesische Sängerin

     (62)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Nachdem mir der Debutroman „Keiko“ des Autors Jamie Ford so gut gefallen hatte, war „Die chinesische Sängerin“ beinahe Pflichtlektüre für mich. Wieder nimmt sich der Autor einem Thema an, das das Leben der asiatischen Bevölkerung – diesmal in den 20er/30er Jahren des letzten Jahrhunderts – kritisch beleuchtet und so manche stumme Anklage durchklingen lässt. 

    Der Roman erzählt die Geschichte des 12jährigen William Eng, der sein Leben in einem Waisenhaus fristet, wo er totunglücklich ist aber nie die Hoffnung aufgibt, eines Tages mit seiner Mutter vereint zu werden. Durch eine Fügung des Schicksals entdeckt er schließlich eine Frau auf der Leinwand, von der er sofort weiß, dass es sich nur um seine eigene Mutter handeln kann. Er macht sich daraufhin auf eine abenteuerliche Suche nach ihr und der Wahrheit. Im zweiten Erzählstrang erfahren wir vom Schicksal eben dieser Frau, die als Willow Frost Karriere gemacht hat und dennoch nie aufgehört hat ihr Kind zu vermissen. 

    Geschickt verwebt Jamie Ford, der selbst asiatischer Abstammung ist, die beiden Geschichten und spart dazu nicht mit Informationen über die katastrophalen Zustände, die vor knapp 100 Jahren an der Westküste der USA herrschten, die wie alle anderen Teile des Landes natürlich auch von der Wirtschaftskrise gebeutelt war. Neben dem Roman an sich, lernte ich dazu viel über die Entstehung der Filmindustrie und alles in allem ergab dies ein wunderbar berührende Geschichte. Ich vergebe diesmal "nur" vier von fünf möglichen Sternen, möchte aber dennoch eine absolute Leseempfehlung für den Roman aussprechen, der in Teilen auf wahren Tatsachen beruht. Es ist eine Geschichte, die ans Herz geht, wenn sie auch manchmal sehr amerikanisch ganz leicht ins Kitschige abzurutschen droht. Jamies drittes Buch „Love And Other Consolation Prizes“ wurde wohl leider nicht ins Deutsche übersetzt. Vielleicht fällt es mir mal im Original in die Hände. Ich wäre auf jeden Fall gerne wieder dabei.

  12. Cover des Buches Umgangschinesisch effektiv. Ein Crash-Kurs der chinesischen Umgangssprache (ISBN: 9783896574497)
  13. Cover des Buches Helden der östlichen Zhou-Zeit - Band 3 - Der Kranichkönig (ISBN: 9783905816686)
    Uen Chen

    Helden der östlichen Zhou-Zeit - Band 3 - Der Kranichkönig

     (11)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    „Der König bleibt doch der König.“ „Ein Herrscher, der ein so ungeheures Unrecht begeht, hat seine Herrscherwürde verwirkt.“



    Held oder Antiheld? Wieder entführt der taiwanesiche Comiczeichner Chen Uen in die östliche Zhou-Zeit (770 – 221 v.Chr.), eine Zeit, in der Kämpfe, sich bekriegende Reiche aber auch geistige Errungenschaften die Geschichte Chinas prägten. Zeichnerisch aufgearbeitet lassen die einzelnen Kapitel Herrscher, Generäle und ihre Intrigen aber auch eine starke Frau und den Begründer einer neuen Philosophie aufleben.



    Die östliche Zhou-Zeit mit ihrer Mischung aus Chaos, Krieg aber auch kulturellen Errungenschaften bildet die Kulisse, die der Autor und Zeichner für sein dreiteiliges Werk gewählt hat. Das antike China wartet mit den unterschiedlichsten Herrschern und Konflikten auf. Auch hier wurden einige von ihnen – zusammen mit ihren Untergebenen in den Vordergrund gestellt. Neben den kriegerischen Ambitionen sind es höfische Intrigen, die die Eindrücke aus den Herrscherhäusern bestimmen. Ihnen gegenüber stehen hier aber auch Geschichten, die die Kriegskunst im Gegensatz zu anderen Tugenden stellen. So sind es zwar einerseits Krieger, die als Helden aus den Geschichten hervorgehen – in anderen Kapiteln stellen sich aber gerade diese als die Verlierer im Unterschied zu weiseren aber auch friedlicheren Persönlichkeiten heraus.


    Die Zeichnungen enthalten Elemente der klassischen chinesischen Tuschezeichnungen. Manche Bilder zeigen detailreiche Szenen, andere nehmen nur Teile des Geschehens auf und verdichten es auf das Wesentliche. Eindrucksvoll gelingt es dem Künstler die Emotionen der Charaktere durch ihre Gesichter und ihre Haltung zu übermitteln. Immer wieder nimmt er dabei gegensätzliche Persönlichkeiten und stellt sie gegenüber – was durch ihre Aussagen, ihre Handlungen aber auch ihre Darstellung ausgedrückt wird.


    Im Vorwort gibt Chen Uen an, nicht der Meinung zu sein, aus der Vergangenheit viel lernen zu können. Vielmehr schätzt er den Unterhaltungswert der Geschichten. Dennoch hinterlassen die Anekdoten eine moralische Aussage, stellen die unterschiedlichsten Menschen und Taten als Helden dar, sodass sich Fragen und Interpretationen abseits des eindeutig Ausgesagten ergeben.


    Fazit: Die Aufnahme einzelner Schicksale bringt die historische Zeit nahe. Die Zeichnungen bleiben in Erinnerung. Wieder hat der Künstler ein beeindruckendes Werk geschaffen.

  14. Cover des Buches Teach Yourself Complete Mandarin Chinese (ISBN: 9780340958933)
  15. Cover des Buches Die Braut des Schlangenkönigs (ISBN: B077DFTSHQ)
    Sunya Grace Bold

    Die Braut des Schlangenkönigs

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Tigerbaer
    Im Rahmen einer Leserunde habe ich die Geschichten der Autorin Sunya Grace Bold entdeckt. Es galt 5 Kurzgeschichten zu entdecken und hier kommen nun die Rezensionen zu den einzelnen Geschichten.

    In „Die Braut des Schlangenkönigs“ findet die junge Tochter eines Generals den schwer verletzten An Hei, seines Zeichen König der Schlangendämonen. Im Gegenzug für ihre Pflege verlangt Ling Ling, dass An Hei sie heiratet, sobald sie volljährig ist.
    Das Versprechen wird besiegelt und 10 Jahre später kehrt der Dämonenkönig zurück. Doch er stösst auf unerwartete Schwierigkeiten.

    Auch die Geschichte „Die Braut des Schlangenkönigs“ hat mir mit ihrem fernöstlichen Flair gut gefallen und war für mich eine runde Sache.

    Von mir gibt es dafür 5 Bewertungssterne!
  16. Cover des Buches typisch asiatisch (ISBN: B001IR57V6)
    Lingen Verlag

    typisch asiatisch

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Chinesische Gerichte (ISBN: 9781405403825)

    Chinesische Gerichte

     (3)
    Aktuelle Rezension von: trinity315
    Ich bin ein rieser Fan der chinesischen Küche und versuche immer mal was neues aus diesem Buch. Mittlerweile bin ich auch schon ganz gut darin. Lecker sachen aus dem Osten.
  18. Cover des Buches The Journey to the West With the Stone Monkey (ISBN: 9781897411087)
    Yun-chong Pan

    The Journey to the West With the Stone Monkey

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Fanje
    Das Buch erzählt die Geschichte von Sun Wukong, dem "Stone monkey", der einem buddhistischen Mönch helfen soll nach Westen zu reisen und dort die Lehren des Buddha zu holen und in seine Heimat zu bringen. Sun Wukong hat göttliche Kräfte und kann sich Haare ausreißen, die er in Dinge verwandeln kann, außerdem ist er ein sehr guter Kämpfer und gegen Schmerz und Hitze unempfindlich. Im Buch wird eine in China sehr bekannte Sage erzählt, die auch heute noch viele chinesische Kinder kennen. Der Inhalt ist interessant, gerade weil man bei uns eigentlich nur die griechischen und römischen Sagen kennt und die chinesische Sage mal etwas vollkommen Neues ist. Leider muss man sagen, dass das Englisch des Buches sehr schlecht ist: Die Sätze sind sehr einfach gehalten und enthalten viele Fehler und klingen sehr holprig. Dadurch ist das Lesevergnügen recht eingeschränkt, weshalb es von mir auch nur zwei Sterne gibt.
  19. Cover des Buches 50 leckere Wok-Rezepte (ISBN: 9783746757995)
    Mattis Lundqvist

    50 leckere Wok-Rezepte

     (12)
    Aktuelle Rezension von: glanzente

    Da mich das Inhaltsverzeichnis dieses Kochbuchs angesprochen hat, habe ich mich für die Leserunde beworben.

    Mein Mann und meine Tochter „durften“ schon einige Rezepte aus dem Buch probieren und waren bisher von jedem Rezept begeistert.

    Mir gefällt an diesem Kochbuch dass in den Rezepten nicht 20 Gewürze und diese nur ¼ TL weise benutzt werden.

    Bilder eines Foodfotografen fehlen mir überhaupt nicht, da so meine Kochergebnisse auch nie aussehen und ich mehr nach Zutaten auswähle.

    Die Zubereitung ist klar und verständlich. Für Anfänger manchmal etwas knapp.

    Mein einziger Kritikpunkt ist die Sortierung der Rezepte, in der ich keine Logik erkennen konnte.

    Ich werde auf jeden Fall noch weitere Rezepte aus dem Buch ausprobieren.

    Unser Familienlieblingsrezept ist ganz klar Huhn mit Gemüse.

  20. Cover des Buches Chinesische Konversation 301 Vol. 1 (German Edition) (ISBN: 9787561916322)
    Yuhua Kang

    Chinesische Konversation 301 Vol. 1 (German Edition)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Yansusu
    "Chinesische Konversation 301" - Der Titel sagt eigentlich genau aus, was dieses Buch seinem Nutzer ermöglichen will. Dennoch hatte ich von dem "derzeit bekanntesten Lehrbuch" wie es sich selbst anpreist, etwas mehr erwartet.

    Das grüne "Chinesische Konversation 301" ist der erste Teil eines Intensivkurses zu dem noch eine CD gehört. Zusammen mit dem zweiten Teil umfasst es 42 Lektionen. Diese beinhalten kleine Dialoge, Vokabellisten, Übungen und ein bisschen Grammatik.

    Mir persönlich hat das Lehrbuch weniger zugesagt. Abgesehen von Fehlern in der Übersetzung (das Buch stammt aus einem chinesischen Verlag) empfand ich den Aufbau der Lektionen als sehr verwirrend: Zuerst gibt es jeweils eine kurze Vokabelliste, dann kommt ein Dialog, dessen Vokabeln nur zur Hälfte von der vorigen Liste abgedeckt werden, und anschließend kommt eine längere Vokabelliste, die dann die fehlenden Vokabeln enthält.
    Das Sprechen kann man so vermutlich lernen, das Lesen habe ich so aber nicht lernen können.
    Auch die an die Dialoge anschließenden Übungen sind im Grunde nur Lückentexte, bei denen die Lücken aber so groß sind, dass ich oft gar nicht wusste, was dort stehen könnte. Auch das schreiben Lernen hat sich so sehr schwer gestaltet.

    Nach einigen Lektionen habe ich daher aufgegeben, mit dieser Lehrreihe mehr als das Sprechen/Hören lernen zu wollen. Stattdessen würde ich allen, die Chinesisch in allen Bereichen lernen wollen, die Reihe "Unvergessliches Chinesisch" aus dem Hefei Huang Verlag empfehlen.
  21. Cover des Buches Der freie Vogel fliegt, Band 3 (ISBN: 9783905816747)
    Jidi

    Der freie Vogel fliegt, Band 3

     (30)
    Aktuelle Rezension von: mamabaer1a

    Band 3 schließt wieder lückenlos an Band 2 an. Kann aber auch wieder für sich gelesen werden, da die einzelnen Kapitel auch ohne Vorwissen schlüssig sind. 

    Die Themen dieses Bandes sind wahrlich nicht leicht. 

    .

    Wir alle kennen Leistungsdruck, aber wenn wir ehrlich sind, ist er bei uns nicht so stark, wie in vielen anderen Ländern. Und trotzdem gibt es auch bei uns Jugendliche und junge Erwachsene die wegen dem Gefühl versagt zu haben, den Freitod wählen. Nicht immer muss es schulischer Druck oder Familienprobleme sein, es kann auch missverstandene oder verwehrte Liebe sein. Es gibt viele Gründe.

    .

    Als weiteres Thema kommt eine ungewollte Schwangerschaft ins Gespräch und auch hier wieder, die Suche nach Hilfe, meistens dann im familiären Umfeld. 

    .

    Am Ende dieses Buches begibt sich Lin Xiaolu mit ihren Freundinnen auf eine Busreise. 

  22. Cover des Buches Praktisches Chinesisch. Bd.1 (ISBN: 9787100016759)
  23. Cover des Buches Die Sterblichen (ISBN: 9783446262775)
    Yiyun Li

    Die Sterblichen

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Gruenente

    Es ist Frühlingsanfang in einer chinesischen Provinzstadt im Jahre 1979. Eigentlich eine schöne Zeit. Shan, Tochter von Lehrer Gu und seiner Frau soll heute hingerichtet werden.

    Shan war eigentlich eine sehr linientreue Jugendliche. Doch später entwickelte sie sich zur „unbußfertigen Konterrevolutionärin“. 10 Jahre Gefängnis liegen schon hinter ihr, mit einem erneuten Verfahren wurde die Todesstrafe verhängt. Lehrer Gu muss sogar die Kugel, die das Leben der einzigen Tochter beendet aus eigener Tasche zahlen.

    Trauer, Abschied und sogar eine Beerdigung sind verboten. Stattdessen gibt es z.B. eine „Denunziationszeremonie“, in der die Delinquentin dem Volk präsentiert wird.

    Total grotesk! Vor allem, da die Taten, die Shan während der Linientreue verübte, nach unseren Maßstäben wesentlich schlimmer waren. So hat sie z.B. eine Schwangere getreten. Das Kind, das danach geboren wurde, Nini, war verkrüppelt. Heute lebt Nini, inzwischen 12 Jahre alt, mit ihren vielen jüngeren Schwestern und den Eltern beengt in einer kleinen Wohnung und ist dort die Magd für alle.

    Weitere Hauptpersonen sind die Rundfunksprecherin Kai, das Müllsammlerehepaar Hua, der einfältig wirkende Bashi und der kleine Tong, des einziger Freund sein kleiner Hund Ohr ist.

    Alle leben in einer kleinen Stadt, in einer entlegenen chinesischen Provinz. Und alle Schicksale werden in dem Buch fein miteinander verknüpft.

    Kai, mit einem hochgestellten, sie verehrenden Mann, verheiratet, langweilt sich und sucht die Nähe zu antikommunistischen Vereinigungen.

    Das Ehepaar Hua lebte lange Zeit auf der Straße und sammelte neben Müll auch Kinder auf, die oft als Säugling (natürlich alles Mädchen) auf der Straße abgelegt wurden. 

    Bashi, der Sohn eines Helden, und als solcher ein gutes Leben genießend ohne arbeiten zu müssen, ist eine Art einfältiger Philosoph, und möchte unbedingt mal ein nacktes Mädchen sehen.

    Während Tong, der auf dem Land bei seinen Großeltern aufwuchs, seit einiger Zeit bei seinen Eltern lebt um die Schule besuchen zu können. Im Stadtleben gibt ihm nur sein Hund Ohr Geborgenheit. Doch Ohr verschwindet eines Tages. Auf der Suche nach dem Hund begegnet Tong Bashi, folgt ihm zu einer Versammlung und verändert dadurch sein ganzes Leben.

    Alle Protagonisten kreuzen die gegenseitigen Lebenswege.

    Es gibt immer wieder sehr poetische Passagen, doch meistens ist das Buch eher hart und unprätentiös. Das geschilderte Leben ist für uns Westler unvorstellbar. Manchmal gilt das auch für die Protagonisten selbst:

    Es handelt sich um eines dieser Bücher, bei denen ich dauernd denke: man, was habe ich es gut!

    Alles sehr tragisch und grausam. Trotzdem blitzt auch immer wieder Humor auf.

    Zum Beispiel in dieser Beschreibung eines Restaurants:

    Die Gerichte waren fettig, stark gewürzt und überteuert, wie es von Restaurants erwartet wurde.

    Geht es eigentlich fast allen in diesem Buch schlecht, so gibt es eine Gruppe, die am schlimmsten dran ist. Mal wieder die Frauen. Sie sind die Rechtlosen unter den Unterdrückten. Nach außen herrscht zwar Emanzipation. In den Familien werden die Frauen weiterhin wie Sklaven behandelt und lassen sich das wie selbstverständlich gefallen.

    Dieses Buch ist bittersüß. Bitter, wegen der Unglaublichkeit der Vorgänge. Süß, weil es doch immer wieder Menschlichkeit, Liebe und Poesie gibt.

    Ausführlicher hier:
    http://leckerekekse.de/wordpress/die-sterblichen/
  24. Cover des Buches Die sechs Kraniche: Die sechs Kraniche 1 (ISBN: B09S6RXBTM)
    Elizabeth Lim

    Die sechs Kraniche: Die sechs Kraniche 1

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Ilona67

    Klappentext

    Prinzessin Shiori hat ihre verbotenen magischen Kräfte bisher sorgfältig verborgen. Doch am Morgen ihrer arrangierten Hochzeit verliert sie die Kontrolle über ihre Magie. Ihre Stiefmutter Raikama wittert in ihr eine gefährliche Konkurrentin. Sie verbannt die Prinzessin, verwandelt ihre Brüder in Kraniche und belegt Shiori mit einem Fluch: Sobald ein Wort über ihre Lippen kommt, wird ein Bruder sterben. Auf der Suche nach den Kranichen entdeckt Shiori eine Verschwörung mit dem Ziel, den Thron zu übernehmen. Um das zu verhindern, braucht sie ausgerechnet die Hilfe ihres unbekannten Bräutigams – und sie ist auf alles gefasst, aber nicht darauf, sich zu verlieben ... 


    Ich hatte eigentlich nicht so große Erwartungen an die Geschichte und am Anfang dachte ich auch eher das mich Shiori nervt aber im Nachhinein war die Geschichte sehr spannend und hatte so viel mehr zu bieten als die die wir kennen. Mir hat die Entwicklung des Charakters von der Prinzessin sehr gefallen und man hat mit ihr im Lauf der Geschichte mit gelitten und wie sie dann auf ihren "Verlobten" trifft und sich die beiden annähern das war wirklich sehr romantisch. Im Laufe der Geschichte fängt man auch an immer mehr zu hinterfragen und trotzdem hatte ich nicht mit diesem Ende gerechnet und ich freue mich jetzt sogar sehr auf den zweiten Teil, den ich bestimmt bald hören werde.

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