Bücher mit dem Tag "chirurgie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "chirurgie" gekennzeichnet haben.

67 Bücher

  1. Cover des Buches Der Medicus (ISBN: 9783453503946)
    Noah Gordon

    Der Medicus

     (2.227)
    Aktuelle Rezension von: Gabriel_Scharazadeh

    Das Buch beschreibt die Geschichte des Protagonisten von seiner Geburt an und ist zeitlich im Spätmittelalter angesiedelt. Der Protagonist hat früh einen Wunsch: Medicus zu werden. Dieses Ziel verfolgt er mit Vehemenz. Als er erkennt, dass der medizinische Fortschritt in der christlichen Welt, nicht zuletzt aus religiösen Gründen, sehr gehemmt ist, bricht er in die persische Hemisphäre auf, um dort einen berühmten Arzt zu treffen, von dem er lernen will. Seine Geschichte endet nicht in Persien. Er kehrt nach England zurück.

    Ich gehe davon aus, dass das Buch von historischen Unkorrektheiten nur so wimmelt. Mir persönlich ist das aber nicht so wichtig, wenn es sich um eine unterhaltsame Geschichte handelt. Eben unterhaltsam ist sie nicht wirklich. Sie erzählt sehr episch und enthält viele Längen. Sie enthält Grausamkeiten, die nicht nur mit mittelalterlicher Justiz, sondern generell mit den damals geringen Lebenserwartungen und dem verbreiteten Hunger zusammenhängen. Meine dominante Emotion nach Beendigung dieses Buches: Erschöpfung.

    Grundprinzip der Geschichte: Der Protagonist kommt irgendwo in der Fremde an, legt eine beeindruckende Naivität an den Tag, fällt auf die Schnauze, teilweise aber richtig, und erreicht schlussendlich und unter Erbringung vieler Opfer sein Ziel dann doch. Ein Sympathieträger ist er nicht wirklich, aber jemand, der nach Progressivität im mental beengten Mittelalter strebt. Eine charakterliche Entwicklung des Protagonisten, also insbesondere eine Verringerung seiner Naivität, konnte ich erst ganz am Ende des langen Buches feststellen.

    Als Zielgruppe dieses Buches würde ich Jugendliche und junge Erwachsene ausmachen. Im höheren Alter liest man derartige Schinken nicht mehr so.

    Mein zentraler Kritikpunkt: Das Buch ist viel zu lang.



  2. Cover des Buches Der Augenjäger (ISBN: 9783945386637)
    Sebastian Fitzek

    Der Augenjäger

     (2.186)
    Aktuelle Rezension von: Tester555

    Dieser Teil spielt zeitlich kurz nach dem ersten Teil, dem Augensammler. Wer den ersten Teil ok fand, sollte diesem definitiv eine chance geben.


    Es hab viel mehr Spannung und Plottwists. Ok ich habe versucht mitzuraten und hatte ab der Hälfte eine Theorie- die ich dann aber komplett verwerfen konnte. Ich bin echt davon ausgegangen das es jetzt am ende nochmal in die Länge gezogen wird aber nein dem war nicht so. Der Teil war wichtig das, was ich in Teil 1 vermisst habe. Ich hätte mir aber erhofft , dass die beiden Hauptcharaktere (nenne ich extra nicht - um nicht zu spoilern) etwas mehr Zeit miteinander gehabt hätten. Vor allem war es aber Spannend da nun, Augenjäger und der Augensammler parallel agiert haben. 

  3. Cover des Buches Vergebung (ISBN: 9783453442054)
    Stieg Larsson

    Vergebung

     (2.326)
    Aktuelle Rezension von: PWD_Kater

    Stieg Larsons Triologie ist fast perfekt, sein Stil, seine Spannungshaltung, seine immer wieder wechselnde Schauplätze. Ich kann nur sagen, dass so eine Triologie nicht täglich erscheinen wird und auch erscheinen kann. Es ist wirklich zu schade, dass der Autor zu früh verstorben ist, er hätte vielen Lesern noch so viel Freude bereiten können. 

    Es dreht sich nicht nur um das Hauptgeschenen und die Gerechtigkeit, es geht in seinen Büchern um viel, viel mehr. Es gibt sehr viele Nebenhandlungen, die auf ersten Blick gar nichts mit dem Hauptgeschehen haben, doch insgesamt genau dank dieser kleineren Erzählungen, die nebenbei verlaufen, macht es nicht nur dieses, sondern auch andere seine Bänder sehr spannend und interessant. Ich habe das erste Band "Verblendung" als Geschenk erhalten und wollte auch keine anderen Bücher lesen, bis ich "Verdammnis" und "Vergebung" gelesen habe. Alleine der Umstand, dass ich sehr bald mit dem dritten Band fertig werde, bereitet mir große Kopfschmerzen. Was werde ich nur lesen, denn solche Werke sind einmalig !! Es wird schwierig sein, so ein Niveau beizubehalten. Zögert nicht, kauft einfach seine Bücher. Das ist ein spektakulärstes Eregnis, auch für die, die nicht viel oder nicht sehr gerne lesen.

  4. Cover des Buches Auf ewig dein (ISBN: 9783732590629)
    Kelly Parsons

    Auf ewig dein

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Literatur-Universum
    Das Buch spricht einen auf Anhieb an: Ein Arzt, der einen Fehler macht und ein Patient, der aus dem daraus ergebenen Resultat stirbt.
    Doch birgt dieser eine Satz viele aufschlussreiche und infernalische Gegebenheiten in sich. Denn so einfach macht es der Autor nun auch nicht. Natürlich packt er das Gesamte in eine brisante und authentische Story. Der Autor Kelly Parsons ist selbst Arzt. Außerdem Dozent an einer Universität. Was ihm die komplette Machenschaft in die Hände legt, um solch einen Thriller zu schreiben. Man merkt äußerst schnell, dass er sich auf diesem Gebiet sehr gut auskennt.

    Die Anekdote ist im Endeffekt simpel. Wäre nicht ein Labyrinth darüber gesponnen worden. Es geht um den Arzt Steven, der ein idyllisches Leben führt. Er ist am Aufstreben. Hat noch große Ziele. Vor allem will er unbedingt an einer Universität unterrichten. Hierfür muss er sich jedoch erst profilieren. Er gilt als ein fantastischer Arzt. Sehr geschätzt unter den Kollegen. Und natürlich auch bei seiner Frau und seinen zwei kleinen Töchtern.
    In der höchsten Flugphase seines Lebens passiert ihm jedoch ein gravierender Fehler. Er übersieht, dass einer seiner Patienten auf ein Medikament allergisch ist, welches er ihm verabreicht hatte. Dieser Patient, bei dem nur ein Routineeingriff vollzogen wurde, befindend sich daraufhin, während der OP, in einem kritischen Zustand. Alles wegen eines Fehlers.
    Nur einen Tag später stirbt er. In dieser schockierenden und niederschmetternden Phase, lässt sich Steven auch noch mit einer Medizinstudentin ein, und hat eine Affäre mit ihr.
    Doch wäre das nicht schon schlimm genug, kommt er schließlich zum Ergebnis, wie der Patient gestorben ist. Beziehungsweise, was den Tod tatsächlich gebracht hatte.
    Er fühlt sich nicht verantwortlich für den Tod des Patienten.
    Wer aber trägt die Verantwortung für den Todesfall?

    Auch für einigen Humor, in der ansonsten düsteren Geschichte, sorgt der Autor: "Ein Freund von mir auf dem College meinte mal, dass es mit Pizza so ähnlich wäre wie mit Sex: Wenn es gut ist, ist es göttlich und wenn es schlecht ist ... immer noch ziemlich gut."

    Das Buch lässt sich sehr rasch lesen und hat einen spannenden Plot gepaart mit einigen Schwächephasen, in denen viele Szenen zu lange gezogen wurden. Alles in allem ist es kein Meisterwerk, jedoch ein Buch, welches man für die Entspannung zwischendurch lesen kann.
  5. Cover des Buches Der Meister (ISBN: 9783734105876)
    Tess Gerritsen

    Der Meister

     (1.179)
    Aktuelle Rezension von: leseparadies

    Durchwegs spannend vom Anfang bis zum Ende. Liest sich flüssig weg und doch ist die Sprache so schön. Keine Szene ist zu knapp, keine zu umfangreich. Gänsehautfaktor und spannende Unterhaltung garantiert.

    Es kommen Themen wie Vergewaltigung und Mord vor, aber man muss nicht hautnah dabei sein und jedes grausige Detail erfahren. Daher kommt zwar Gänsehautfeeling, aber keine ekligen Momente wie bei anderen Thrillern, die ich in solchen Momenten am liebsten in die Mülltonne treten würde. 

    Tess Gerritsen kann ich vertrauen. Ich habe einige Bücher der Autorin gelesen und liebe ihren Stil.

  6. Cover des Buches Die Chirurgin (ISBN: 9783734105869)
    Tess Gerritsen

    Die Chirurgin

     (1.993)
    Aktuelle Rezension von: FranGoldsmith

    Klappentext: 

    In Boston dringt ein Unbekannter nachts in die Wohnungen von alleinstehenden Frauen ein, unterzieht sie einem gynäkologischen Eingriff und tötet sie. Die einzige Spur führt Detective Thomas Moore und Inspector Jane Rizzoli zu der jungen Chirurgin Catherine Cordell, die drei Jahre zuvor nach ähnlichem Muster überfallen wurde, den Täter aber in Notwehr erschoss. Und bald wird klar, dass Catherine erneut zur Zielscheibe eines psychopathischen Mörders geworden ist 

    Der Auftakt zur Rizzoli-&-Isles-Serie, auch wenn Detective Jane Rizzoli nur eine Nebenrolle spielt, die im Laufe des Buches etwas wächst und Dr. Isles noch überhaupt nicht vorkommt. Der Thriller ist toll geschrieben und ist ein Mix aus Allem... Thriller, Krimi und Liebesgeschichte und er ist etwas gesellschaftskritisch, da er sich auch mit Frauen in besonderen Berufen - Polizistin oder Chirurgin - und deren Herausforderungen auseinandersetzt. Es ist also für alle etwas dabei. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und passt für mich perfekt zur Story. Die Charaktere lernt man im Laufe des Buches kennen, auch wenn mir persönlich Jane noch etwas zu klischeehaft dargestellt wird. Da Die Chirurgin nicht mein erstes Buch der Reihe war, weiß ich allerdings, dass sich das im Laufe der Reihe zum Positiven entwickelt. 

    Ich ziehe einen Stern ab, da der erste Band der Reihe mit den Folgenden nicht zu 100% mithalten kann. Trotzdem fand ich ihn lesenswert. 

    4/5 Sternen. 

  7. Cover des Buches Totenkünstler (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 4) (ISBN: 9783548285399)
    Chris Carter

    Totenkünstler (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 4)

     (770)
    Aktuelle Rezension von: beetletin

    Totenkünstler

    Ein Hunter-und-Garcia-Thriller Band 4

    Ein Thriller von Chris Carter


    Und wieder ist das Cover des Taschenbuchs mit erhobenen Buchstaben und Dornen gestaltet worden.

    Bereits die vorherigen Bücher haben mir gut gefallen und so auch wieder dieser Band.

    Diesmal finde ich den Anfang etwas merkwürdig und schleppend, aber es wird wirklich spannend. Und das Ende ist wirklich der Knaller. 

    Persönliche Anmerkung: mein Neffe und ich sind zusammen die Reihe von vorne angefangen, weil wir die letzten Teile klasse fanden. Er hat dieses Buch nicht beendet, weil er den Fall an sich nicht gut fand. Ich vergebe gerne 5 Sterne.

    Jedoch hat er Band 5 und 6 schon gekauft. Und auch mit Band 5 schon begonnen und es gefällt ihm direkt gut. Das bedeutet natürlich auch für mich die weiteren Bände lesen zu dürfen!

  8. Cover des Buches Anatomy (ISBN: 9783743214989)
    Dana Schwartz

    Anatomy

     (411)
    Aktuelle Rezension von: sbalunzia

    "Wunder sind nichts anderes als Wissenschaft, die der Mensch nur noch nicht versteht"

    Hazel lebt Anfang des 19. Jhd., wo es für Frauen undenkbar ist, ein Studium als Mediziner oder Chirurg auszuüben. Auch wenn sie aus einem sehr angesehenen Haus stammt und genügend finanzielle Möglichkeiten besitzt, stehen auch ihr die Türen verschlossen. Von klein auf ist klar, dass sie ihren Cousin Bernard heiraten wird, damit das Geld in der Familie bleibt. Dieser scheint ihre Interessen zur chirurgischen Ausbildung zu unterstützen. Durch das Älterwerden wandelt sich sein Gedankengut und wird durch sein aristokratisches Umfeld beeinflusst.

    Zwischen einigen Kapiteln sind Einschübe von Büchern, Briefen und Zeitungsartikeln. Solche stilistischen Methoden mag ich sehr gerne und finde ich sehr auflockernd.

    Durch subtile und auch prägnante Situationen wird man gut in die Zeit des 19 Jhd. eingeführt. Ich mag es sehr gerne, Bücher über längst vergangene Zeit zu lesen und auch mit starken Frauencharakteren Bekanntschaft zu machen. Bei Hazel fand ich schade, dass sie kaum reflektiert, dass sie eine sehr privilegierte Stellung und auch Haltung hat. Auch durch den Austausch mit Jack, welcher ihr durchaus Möglichkeiten der Reflexion bietet, konnte Hazel diese nicht für sich nutzen. Ich denke aber auch, dass der Fokus ihres Vorhabens auch auf einem ganz anderen Thema liegt. Trotzdem hat es mich etwas genervt, wenn sie es fast romanisiert, wenn sie das Geld ihrer Familie nicht erbt und als Kräuterhexe im Wald leben würde … na ja, ob sie diesen kulturellen Schock wirklich aushalten würde?

    Anfangs fand ich, dass Hazel etwas gar ruppig mit Bernard umgeht. Klar verstehe ich, dass sie enttäuscht ist, dass er sie nicht so unterstützt, wie sie sich das wünscht. Ich denke aber, dass er (wir reden hier vom 19. Jhd.) noch viel unnachsichtiger hätte sein können. Nach dem, was auf dem Ball geschehen ist, konnte ich ihre Reaktion besser nachvollziehen.  Klar macht Bernard nicht alles richtig. Die Entschuldigung und Erklärungen von ihm waren aber fast fortschrittlich, wenn man bedenkt, dass die Klassenunterschiede zwischen den Geschlechtern wohl kaum eine Entschuldigung von ihm erwartet hätten. Es gibt genug Literatur, welche in der heutigen Zeit spielt, bei welchen sich die Männer nicht daran gedacht hätten, sich zu entschuldigen.

    Sehr bizarr fand ich auch, dass die Familie von Hazel auf keinen Fall von ihren Vorhaben erfahren darf, sie aber fremde Leute zur Behandlung zu sich holt. Als ob das nicht irgendeiner passionierten Klatschtante aufgefallen wäre. Zugutehalten muss ich Hazel in diesem Kontext aber, dass sie an die Armen denkt, welche keine oder nur schlechte Behandlungen in den Armenkrankenhäusern bekommen. Sie benutzt diese nicht nur als Versuchsobjekte, sondern will ihnen wirklich helfen. 

    Ohne zu sehr auf das Ende einzugehen, muss ich sagen, dass ich es gleichermassen erstaunlich wie befremdlich finde. Klar kann ich hier nichts spoilern, aber irgendwie fand ich diese Richtung, welche Hazel mit Dr. Beecham einschlägt, irgendwie unpassend und auch wie Jack das Ende des Buches erlebt. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf das zweite Buch, vielleicht kann dies das ganze noch heben.

    Alles in allem ist das Buch nicht mit unnötigen Details gespickt; es geht schnell voran und ist angenehm zu lesen. Ich hätte mir die Charaktere mehrschichtiger gewünscht, mit nicht nur knapp über einem Charakterzug und nur einem Ziel im Leben. Auch dass Hazel Menschen behandelt und ganz lustigerweise kaum einer stirbt … bei der damaligen Zeit, ihrer mageren Ausstattung, mit dem noch geringen Wissen und der grasenden Seuche … ich weiss ja nicht.


    Für mehr Rezensionen: Instagram ->book_recommender_sbalunzia

  9. Cover des Buches Racheherbst (ISBN: 9783442487950)
    Andreas Gruber

    Racheherbst

     (298)
    Aktuelle Rezension von: Fleure1988

    Mir hat der erste Teil besser gefallen. Es war zwar zeitweise spannender, aber diese Mikaela ist so eine unsympathische Figur und die ganze Geschichte so trostlos. Auch die Geschichte zwischen Patrick und Evelyn wirkt so unglaubwürdig und konstruiert. Das Ende zieht sich meiner Meinung nach auch viel zu sehr. Es ist klar, wer der Killer ist und offensichtlich wird keiner der „Guten“ sterben. Dadurch zieht es sich einfach nur. Trotzdem sicher nicht der schlechteste Thriller.

  10. Cover des Buches Haut (ISBN: 9783442475445)
    Mo Hayder

    Haut

     (149)
    Aktuelle Rezension von: Miii

    Eine Leiche wird gefunden, es scheint eindeutig, dass es sich um einen Selbstmord handelt. Doch Detective Caffery ist nicht überzeugt und als ein zweiter, ähnlicher Fall auftritt, ist er überzeugt, mit einer Mordserie zu tun zu haben. Auch Polizeitaucherin Flea Marley ist in einem Alptraum gefangen. Denn im Kofferraum ihres Wagens entdeckt sie eine Tote – eine Frau, nach der die Polizei fieberhaft sucht. 


    Rückblickend kann ich irgendwie gar nicht sagen, worum es genau in dem Buch ging. Es gab soviele Plots, ich bin mir grade einfach nicht sicher bin, welcher davon die Hauptrolle einnimmt.

    Wir haben die vermeintliche Suche nach der vermissten Sportler-Freundin Misty Kitson.

    Die zwei Selbstmorde, die offenbar doch keine Selbstmorde zu sein scheinen.

    Die Geschehnisse mit dem übernatürlichen Wesen Tokoloshe.

    Marleys Hochseilakt, ihren Bruder zu schützen und gleichzeitig nicht des Mordes verdächtigt zu werden.

    Und und und...


    Es war einfach viel zu viel. Zu viele Handlungen, zu viele Schauplätze, zu viele Geschehnisse, zu viele Richtungen, zu viele Personen. Mir hat ein roter Faden gefehlt, die gesamten Inhalte wurden irgendwie zusammengewürfelt. 

    Mit Caffery oder Marley konnte man sich jetzt auch nicht unbedingt identifizieren. Beide bleiben so oberflächlich, dass ich das Gefühl hatte, alles nur von Außen zu betrachten.

    Auch der Abschluss hat mich nicht wirklich zufrieden gestellt. Zum einen war er so konfus, dass ich es nicht richtig verstanden habe. Zum anderen sind einfach viel zu viele offene Fragen zurückgeblieben, die zum konkreten Verständnis beigetragen hätten.


    Daher von mir definitiv einen Daumen runter.

  11. Cover des Buches Der Horror der frühen Medizin: Joseph Listers Kampf gegen Kurpfuscher, Quacksalber & Knochenklempner (suhrkamp taschenbuch) (ISBN: 9783518470589)
    Lindsey Fitzharris

    Der Horror der frühen Medizin: Joseph Listers Kampf gegen Kurpfuscher, Quacksalber & Knochenklempner (suhrkamp taschenbuch)

     (165)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    3.5 Sterne

    In diesem Buch dreht sich alles um die tiefsten Anfänge der Medizin, von dreckigen Operationsinstrumenten, die nicht einmal sauber gewischt wurden, über Ärzte, die blutverklebt und ohne die Hände zu waschen einfach zum nächsten gegangen sind. Es erzählt von verseuchten Flüssen in verdreckten Städten und Arbeitsunfällen grausigster Art, bei dem der Betroffene oft zum Tod verurteilt war, spätestens durch die Entzündung nach der OP...wir begleiten hier den jungen Joseph Lister, der etwas ändern möchte, er denkt um, er denkt weiter und setzt ganz neue Methoden ein, die funktionieren, wenn man sie sorgfältig durchführt. Doch im 19. Jahrhundert wollen viele Ärzte davon gar nichts wissen, halten an altem fest und so muss sich Lister in den Kampf stürzen um Sauberkeit und Desinfektion...

    Das Thema des Buchs fand ich äußerst interessant und spannend, da ich selber in einem medizinischen Beruf arbeite. Anfangs war ich jedoch erst einmal sehr ernüchtert, denn ich empfand das Buch eher als langatmig und hatte das Gefühl eine trockene Dokumentation zu lesen, die teils sehr ausschweifend und langatmig war. Möglicherweise kann es auch daran gelegen haben, dass ich mich durch meine Ausbildung, schon mit Operationen und den Zuständen der damaligen Zeit beschäftigt habe, und es deshalb nichts neues für mich dargestellt hat. Ich bin gedanklich immer wieder abgeschweift und es ist mir schwer gefallen am Ball zu bleiben und weiter zu lesen.

    Nach ungefähr einem Drittel hatte ich mich aber an den eher trockenen Schreibstil gewöhnt und es gab dann doch Abschnitte die ich sehr interessant fand, vorallem die medizinischen Beispiele damaliger Menschen, diese Unfälle und Operationen wurden dann lebendiger beschrieben und eine gewisse Spannung kam auf! Es gab immer wieder mal Abschnitte die fand ich interessanter und solche, die fand ich weniger interessant, aber dies ist ja alles auch Geschmackssache und hat sicher etwas mit gewissem Vorwissen meinerseits zu tun gehabt. 

    Fazit: Wer einmal mehr über die Zustände der damaligen Medizin wissen will, und den ein eher trockener Schreibstil nicht stört, dem kann ich das Buch wirklich weiter empfehlen. 

    Achtung: nichts für schwache Nerven und auch Tiere kommen zu schaden (letztere, wenige Handlungsstellen kann man aber überspringen, wie ich persönlich das auch getan habe, ohne zu viel von der Handlung zu verpassen)

  12. Cover des Buches Saturday (ISBN: 9783257261295)
    Ian McEwan

    Saturday

     (259)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Henry Perowne ist 48 Jahre alt und führt ein erfülltes und erfolgreiches Leben. Als Neurochirurg ist er überall bekannt, er liebt seine Frau wie am ersten Tag und seine beiden hochbegabten Kinder machen ihm nur Freude. Am Samstag, den 15. Februar 2003, als die größte Friedensdemonstration Londons läuft, schrammt er ein anderes Auto. Zunächst fährt er weiter, als er stehen bleibt warten die drei Insassen des anderen Fahrzeuges schon auf ihn. Es entbrennt ein Streit, der Henrys Leben für immer verändern wird. Ein herausragendes Portrait eines Menschen unserer Zeit, der alles hat, dem jedoch durch einen dummen Zufall sein ganzes Weltgefüge einzustürzen droht. Ein Tag, ein Schicksal,ein wunderbares Buch.

  13. Cover des Buches Die Charité: Hoffnung und Schicksal (ISBN: 9783499274527)
    Ulrike Schweikert

    Die Charité: Hoffnung und Schicksal

     (301)
    Aktuelle Rezension von: paw_prints_on_books

    Dieses Buch hat sich wie eine Mischung aus Liebesroman und "Der Horror der frühen Medizin" von Fitzharris gelesen. Die Wechsel zwischen "Sie bestaunte seine strahlend blauen Augen." und "Aus der Beule lief ungefähr eine Tasse gelblicher Eiter." waren schon ein Leseerlebnis für sich. Nicht für schwache Nerven. Egal, ob es um zwischenmenschliche Beziehungen oder die beschriebenen medizinischen Stilblüten der frühen Chirurgie geht. Und gerade deshalb eine Leseempfehlung.

  14. Cover des Buches Roter Engel (ISBN: 9783641164140)
    Tess Gerritsen

    Roter Engel

     (233)
    Aktuelle Rezension von: blue-jen

    Während die junge Ärztin Toby Harper Nachtschicht hat, taucht in der Notaufnahme ein alter Mann auf. Er redet wirr, reagiert kaum auf ihre Behandlung - und ist so schnell verschwunden, wie er aufgetaucht ist. Als im Krankenhaus ein Patient mit den gleichen Symptomen stirbt, vermutet der Pathologe Daniel Dvorak eine hochansteckende Krankheit. Die Spur der beiden Patienten führt zur Seniorenresidenz Brant Hill. Und dort stoßen Toby und Daniel auf Unvorstellbares ...


    Anfangs konnte mich das Buch nicht recht packen, da es dauerte bis sich die einzelnen Personen und Handlungsstränge miteinander verbinden konnte.

    Zum Schluss wurde es doch noch recht spannend und eigentlich ein typischer Tess Gerritsen Thriller.

    Allerdings gefiel mir nicht, dass sehr viel medizinische Fachbegriffe verwendet wurden und diese mich teilweise etwas aus dem Lesefluss holten. Ebenso hatte ich manchmal Probleme mit der Protagonistin, konnte ihre Handlungen nicht nachvollziehen.

  15. Cover des Buches Kammerflimmern (ISBN: 9783492301596)
    Anne Holt

    Kammerflimmern

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Hatte seit Jahren nichts mehr von ihr gelesen. Gute Kritiken zu diesem Buch hatten mich angelockt und nicht enttäuscht. Eine interessante Idee, die sie da entwickelt hat und gar nicht so unrealistisch. Herzstarter mit einem Virus zu versehen, der ein Unternehmen durch Negativmeldungen in den Abrund reisst (oder doch nicht?), ist schon ein intressanter Stoff. Liest sich fast wie ein Wirtschaftskrimi: Man muß ihn nur genau verfolgen, um den Faden nicht zu verlieren.
  16. Cover des Buches Die vierte Hand (ISBN: 9783257601305)
    John Irving

    Die vierte Hand

     (284)
    Aktuelle Rezension von: janaobrist

    Ein Buch von John Irving wurde mir vorgeschlagen zu lesen und deshalb habe ich dieses Buch gleich mitgenommen als ich es gesehen habe. Im Buch geht es um einen Fernsehjournalist der bei einer Arbeitsreise seine linke verliert. Das beschäftigt und prägt sein ganzes Leben und dadurch verändert er sich auch sehr. Im Buch geht man mit ihm durch diesen ganzen Prozess. Ich hatte sehr viel Spass beim Lesen und liebe den Schreibstil. Es ist wirklich sehr witzig und ich konnte oft lachen, die Thematik ist trotzdem spannend und hat ihre tiefe. Vorallem die Liebesgeschichte und wie er sich verliebt hat mir megaa gefallen. Der Protagonist war mir sehr sympathisch und desshalb habe ich das Buch warscheinlich noch lieber gelesen. Es ist ein wenig skurril und auf seine Art seltsam doch ich habe mich in der Geschichte sehr wohl gefühlt. Es war keine grosse Spannung oder wahnsinnige Plottwist, es war einfach eine schöne Geschichte. Nur das Ende hat mich ein wenig enttäuscht, da hätte ich mehr erwartet.

  17. Cover des Buches Der Flug der Störche (ISBN: 9783732508624)
    Jean-Christophe Grangé

    Der Flug der Störche

     (117)
    Aktuelle Rezension von: FranGoldsmith

    Worum geht es?
    Jedes Jahr im Spätsommer versammeln sich die Störche und brechen nach Süden auf. Und jedes Jahr im Frühling kehren sie zurück in ihre alten Nester. Doch diesmal bleibt die Rückkehr der Zugvögel aus. Ein Schweizer Ornithologe schlägt Alarm.
    Er erteilt Louis Antioche den Auftrag, den Weg der Störche von Europa nach Zentralafrika zu verfolgen. Seine Nachforschungen werden zu einer Reise ins Grauen ...

    Woran hakts? 
    Bei mir ist der Funke leider nicht übergesprungen. Es fängt schon bei der Hauptfigur an, der biedere Student, der im Laufe des Buches plötzlich und ohne ersichtlichen Grund zu einem skrupellosen Killer in Agentenform wird. Klar, er verfolgt eine Spur des Mordes, die mit dem Flug der Störche verbunden ist, aber die Entwicklung war mir dann doch etwas zu krass. Der Schreibstil von Jean-Christophe Grangé wurde im Laufe des Buches immer blumiger, heißt man kann einen Sonnenuntergang oder auch einen Mord nicht mehr mit 2 Worten beschreiben sondern die Sätze werden immer länger und länger. Manche Beschreibungen waren für mich dann auch noch so merkwürdig, dass es mich mit der Zeit richtig genervt hat - weshalb ich das Buch auch zur Seite gelegt habe.. 

    Schade - es scheint als wäre "Die purpurnen Flüsse" der einzige Roman von Jean-Christophe Grangé  der mich wirklich fesseln konnte. 

    2/5 Sternen.

  18. Cover des Buches Schneekind (ISBN: 9783944258096)
    Silke Nowak

    Schneekind

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Monika_D_Kunze

    Aus der Sicht der Protagonistin erzählt, legt die Autorin kleine Spuren und lenkt den Leser in diverse Richtungen, um schließlich doch zu überraschen - und das völlig. Hier haben wir einen Krimi, der sich zur Weihnachtszeit abspielt und auf eine gewisse Weise für Stimmung sorgt, kann man anhand der Beschreibungen sich gut in die schön beschriebene Umgebung hineinversetzen. Und doch ist da dieses Unbehagen, denn es sterben Menschen. Mehr kann ich zum Inhalt im Grunde nicht schreiben, ohne zu viel zu verraten. Mir wurde dieses Buch herzlich empfohlen und das tue auch ich. Die Schreibweise hat mir gefallen und das Buch las sich flüssig und schlüssig, mit einem klaren Blick auf Details. Es hat mir gefallen und ich empfehle es gerne weiter.

  19. Cover des Buches Die Charité (ISBN: 9783965431997)
    Gerhard Jaeckel

    Die Charité

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Die Biographie einer Klinik ist ja auf den ersten Blick nicht unbedingt das spannendste vorstellbare Sujet. Aber das Buch von Gerhard Jaeckel belehrt den Leser eines Besseren: Aus der Geschichte einer traditionsreichen Institution macht er eine spannende und abwechslungsreiche Erzählung. Angefangen von der Gründung der Charité als Pesthaus bis hin zu den Geschehnissen nach dem zweiten Weltkrieg versteht sich das Buch auch als Portrait der Zeit und der Stadt Berlin - und natürlich auch der berühmten Mediziner, die hier ihrem Beruf und ihrer Berufung nachgingen. Langweilig wird die Lektüre nie, denn die verschiedenen Epochen der Geschichte der Klinik werden in Stories aus dem Leben der jeweiligen Zeit eingebunden. Man bekommt mit diesem Buch letztlich drei in einem: Die Geschichte eines Berufes, denn die Charité war die Wiege zahlreicher Quantensprünge der operativen Medizin; die Geschichte einer Klinik und einer Stadt; und schließlich die Geschichte der Gesellschaft dieser Stadt. Auch für Nichtmediziner ein Genuß.
  20. Cover des Buches Der König aller Krankheiten (ISBN: 9783832162320)
    Siddhartha Mukherjee

    Der König aller Krankheiten

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Kathrin_Schroeder

    Gelesen dank Netgalley

    Der König der Krankheiten - Krebs eine Biographie

    Die Krankheit Krebs, aus historischer Sicht (Diagnose, Therapie usw.)

    Dieses Buch ist mit Herzblut geschrieben. Der Onkologe, der sein Wissen über diese Krankheit teilt und einordnet - vom ersten Nachweis dieser Krankheit über Therapieansätze, das Lernen der Zusammenhänge in Krankheit und Therapie. Das Leiden, das mancher fehlinterpretierte Heilversuch den Kranken bringen musste - bis hin zu heutigen Ansätzen.

    Noch immer sind wir an dem Punkt, an dem es in wenigen Jahren erfolgreiche Therapien gegen Krebs geben sollte.

    Die Geschichte der Operationsweisen, die Geschichte der Chemotherapie, das Gegenteil von Östrogen finden und, und, und.

    Das Ermüdende, wenn die Erfolge mit Statistik überprüft und verglichen werden und immer die Frage: Bis wohin ist es der Versuch zu heilen und ab wann nur noch Quälerei.

    Prävention und Ursachenforschung, kleine Erfolge und große Rückschläge...

    Der Pulitzerpreis ist mit Recht verliehen.  

    #Netgalleyde #SiddharthaMukherjee #DerKönigderKrankheiten #KathrinliebtLesen #Bookstagram #Rezension #KrebseineBiographie #Sachbuch

  21. Cover des Buches Kopfarbeit (ISBN: 9783426302484)
    Peter Vajkoczy

    Kopfarbeit

     (18)
    Aktuelle Rezension von: claida

    Ich bin zu dem Buch "Kopfarbeit" von Peter Vajkoczy über die Empfehlung meiner Anatomie Lehrerin gekommen und ich muss sagen der Tipp war Gold Wert.

    In dem Buch sind die einzelnen Kapitel Fällen zugeordnet, die er als Gehirnchirurg erlebt hat. Jeder Fall ist anders, individuell und es liegen die unterschiedlichsten Erkrankungen des Gehirns vor. Der wissenschaftlich Fortschritt spielt genauso eine Rolle wie der menschliche Faktor. Ängste, Komplikationen und der Tod werden nicht unterschlagen. Die kleinste Komplikation hat beim Gehirn immer große Folgen und das wird genau wie Erfolge empathisch rübergebracht..

    Mich hat jede Seite überzeugt. Der Erzählstil ist interessant und fesselnd, genau wie die Fälle. Er erklärt auch die Hintergründe und wie es zu diesem oder jenem kommt, was Komplikationen, Prognosen usw. sind. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und werde es bestimmt nochmal lesen. Es hat mir geholfen das Gehirn nochmal besser zu verstehen und mich zu einigen Recherchen angeregt.

    Das Buch kann ich jedem empfehlen, der sich für das Fach interessiert. Auch wenn man keine Ahnung vom Gehirn allgemein hat, er erklärt alles super gut.

  22. Cover des Buches Miss Emergency - Diagnose Herzklopfen (ISBN: 9783522502924)
    Antonia Rothe-Liermann

    Miss Emergency - Diagnose Herzklopfen

     (105)
    Aktuelle Rezension von: LaLecture


    Inhalt

    Lena kann ihr zweites Tertial im Praktischen Jahr im St. Anna-Krankenhaus kaum erwarten. Sie ist mehr als bereit, sich den Herausforderungen in der Chirurgie zu stellen, und natürlich Dr. Thalheim wiederzusehen. Immerhin haben sie sich geküsst! Doch dann kommt alles ganz anders als erwartet: Thalheim behandelt sie völlig neutral und die Chirurgie wird von Dr. Thiersch alias „Eisprinzessin“ geleitet, die Lena und ihren Freundinnen das Leben schwer macht.


    Meinung

    “Miss Emergency“ hat ein bisschen was von einer Ärzteserie in Buchform - kein Wunder, wenn man bedenkt, dass die Autorin auch Drehbücher für Serien wie „Doctor‘s Diary“ schreibt. Themen der Reihe sind somit neben Patientengeschichten vor allem Freundschaft und Liebesdinge und in dieser Hinsicht knüpft „Diagnose Herzklopfen“ nahtlos an den ersten Band an.

    Lena hat Dr. Thalheim, den Oberarzt der Inneren, geküsst und rennt ihm nun hinterher wie ein verliebter Teenager. So süß die beiden auch sein können - In meinen Augen viel zu oft verhält Lena sich ziemlich kindisch und auch dezent nervig. Ich persönlich hatte schon wieder vergessen, wie es zu dem Kuss gekommen war, und konnte im ganzen Buch auch nicht feststellen, wieso die beiden eigentlich so interessiert an einander sind. Auf mich hat es eher gewirkt, als quatsche Lena Thalheim über ihre Probleme voll, während man über ihn so gut wie gar nichts erfährt. Zudem merkt man deutlich, dass die Reihe trotz der erwachsenen Hauptfigur eher auf junge Mädchen ausgelegt ist, denn Lena verhält sich oft wie eine 13-jährige und bis auf Küssen passiert zwischen ihr und Thalheim überhaupt nichts.
    Die Beziehung der beiden besteht, ganz wie in den typischen Dramaserien, hauptsächlich aus einem eher unnötigen Hin und Her, bei dem Thalheim erst sagt, sie könnten nicht zusammen sein, dann aber doch etwas mit ihr anfängt, ihr aber immer wieder sagt, es sei ein Fehler, etc. Den inkonsequenten Umgang mit den Hindernissen ihrer Beziehung habe ich wirklich nicht verstanden.

    Lenas Freundschaft zu ihren beiden Mitbewohnerinnen Isa und Jenny fand ich da schon deutlich niedlicher und es macht Spaß mitzuverfolgen, wie die drei so verschiedenen jungen Frauen immer enger zusammenwachsen und sich gegenseitig aufmuntern und aus der Klemme helfen. Auch Lenas Kumpel Ruben, seines Zeichens Kantinenkoch im Krankenhaus, ist wieder mit von der Partie und unterhält blendend in seiner Rolle als Tratschtante.

    Auch die Beschreibungen des Krankenhausalltags und die Patient*innengeschichten haben mir gut gefallen. Lena verhält sich ihren Patient*innen gegenüber sehr herzlich und menschlich, muss aber auch schmerzhaft feststellen, dass sie nicht jedem Menschen helfen kann, vor allem nicht, wenn dieser entlassen wird. Interessant sind auch die Machtstrukturen im Krankenhaus, die Lena und ihren Freundinnen das ein oder andere Mal im Weg stehen.


    Fazit

    Schöne, kurzweilige Geschichte über das Ärzteleben, Liebe und Freundschaft, jedoch mit einer zu melodramatischen Haupt-Liebesgeschichte.

  23. Cover des Buches Schnitt! (ISBN: 9783426301005)
    Arnold van de Laar

    Schnitt!

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Kimsieve

    Das Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen und man hat es auch als nicht Mediziner gut verstanden. Die Erklärungen des Autors waren gut gewählt und ich würde es sofort wieder lesen 

  24. Cover des Buches Die Ärztin - Eine unerhörte Frau (ISBN: 9783746635736)
    Sabine Fisch

    Die Ärztin - Eine unerhörte Frau

     (25)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Als bekennender Vielleser ist mir dieses Thema natürlich nicht unbekannt. Intelligente Frauen gab es schon immer und endlich, endlich wird ihnen – vor mehr als hundert Jahren - auch das Recht zugesprochen, in Deutschland Medizin studieren zu dürfen. Aber, wie sagt man so schön, Papier ist geduldig. Das muss auch Amelie, die selbst aus einer Medizinerfamilie stammt, schmerzlich am eigenen Leib erfahren. Sie arbeitet sicher doppelt so hart wie ihre Kommilitonen und wird dennoch massiv angefeindet und blockiert. Als sie schließlich auch von ihrer Mitstudentin keine Hilfe mehr erwarten darf, drohen die Dinge zu eskalieren …

    Wie gesagt, ein nicht unbekanntes Thema, doch immer wieder auf seine eigene Art neu aufgegriffen. So diesmal von Sabine Fisch, deren Debutroman „Die Ärztin: Eine unerhörte Frau“ ich dieses Wochenende genießen durfte. Ein großer Pluspunkt war von vorne rein, dass ich wusste, dass sich wohl aus dem Leben und Wirken der Fräulein Dr. Amelie von Liebwitz ein Dreiteiler entwickeln wird und ich somit so richtig tief eintauchen konnte in die Geschichte. Durch den angenehmen und flüssigen Schreibstil der Autorin stellte sich das auch dann bald als eine meiner leichtesten Übungen heraus obwohl ich doch auch immer über manche Stellen stolperte wie z. B.  … „sprach’s und verschwand“ … diese Ausdrucksweise hat für mich nur in Grimms Märchen einen Platz. Nichts desto trotz habe ich diesen Roman genossen und vergebe – mit ein wenig Luft nach oben für den nächsten Teil – sehr verdiente vier von fünf Sternen. Eine liebe Lesefreundin wird den Roman nach mir genießen und ich bin schon heute gespannt auf ihr Urteil ;) 

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