Bücher mit dem Tag "christian v. aster"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "christian v. aster" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Troll! (ISBN: 9783940767523)
    Christian von Aster

    Troll!

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Jane_Kiesmen

    Zuerst hat mich das dunkle Cover mit den böse dreinblickenden Trollen etwas nervös gemacht, aber genau diese banale "Angst" ist es, mit der in den Geschichten gespielt wird. Die Story ist von Beginn an bis zur Moral am Ende inhaltlich und strukturell sehr schön aufgebaut. 

    Die Vorurteile und Unwissenheit der Menschen werden kritisiert und vorgefasste Stigma wie "Gut" und "Böse" infrage gestellt.

    Das Buch kann ich guten Gewissens Kindern wie Erwachsenen empfehlen, um Freundlichkeit und Unvoreingenommenheit zu lernen. Man sollte sich immer zuerst die Geschichte des anderen anhören, BEVOR man sich eine Meinung bildet und sich nicht auf das Gerede anderer verlassen.

    Mit viel Humor, Kreativität und voller Spannung wird die Geschichte erzählt. 

    Die Illustrationen von benSwerk sind schaurig-schön anzusehen und man freut sich jeden weiteren Troll kennenzulernen 😍 


    Zum Hörbuch: 🎧

    Christian von Aster liest die Geschichte wohlklingend rhythmisch vor und es macht Freude ihm zuzuhören ☺️ Die verschiedenen Figuren mit wechselnder Tonlage zu sprechen macht es umso greifbarer. Besonders als Kind hätte ich das Hörspiel geliebt 💕

    Es besteht aus zwei CDs.

  2. Cover des Buches Apocalypse au Chocolat (ISBN: 9783940767530)
    Christian von Aster

    Apocalypse au Chocolat

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Seitenhain
    Muffins! Hobbysatanisten! Nonnen! Was es in diesem Buch nicht alles gibt...



    In der örtlichen Metzgerei wird vom ansässigen Satanistenhobbyclub der Teufel beschworen, um ihm die Welt zu Füßen - Krallen? - zu legen. Doch der Teufel manifestiert sich 666 Ellen weiter weg und zwar in einer Bäckerei. Dort ergreift er Besitz von einem alten Muffin.

    Aufgewühlt durch die Nachricht, dass Satan wieder auf der Erde wandelt, machen sich die Schwestern der Begrenzten Barmherzigkeit auf, dem dämonischen Treiben Einhalt zu gebieten....



    Hihihi! Zwar kurz und klein, aber dafür umso lustiger präsentier Herr von Aster den leckersten Weltuntergang aller Zeiten.

    Mit Backrezept am Ende und CD mit Lesung. Ein Rundum gelungenes Gesamtpaket.
  3. Cover des Buches Armageddon TV (ISBN: 9783940767721)
    Christian von Aster

    Armageddon TV

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ati
    Ein Blick auf seine Homepage verrät, dass sich der 1973 geborene Autor Christian von Aster als Genregrenzensaboteur und Wortartisten und in gewisser Weise auch als trotzig beschreibt. Von Aster studierte Germanistik und Kunst, schreibt Drehbücher (ohne Hoffnung auf die filmische Umsetzung hierzulande, aber es gibt ja auch die Bühne), Kurzgeschichten, Erzählungen und Romane. Nebenbei führt er auch schon mal Regie bei Hörspielen oder Kurzfilmen. Letztere wurden genau wie diverse Kurzgeschichten bereits mit Preisen bedacht. Seine Lesungen sind wegen ihrer Inszenierungen nicht nur Anhängern der Fantasy- oder Gothic-Szene ein Begriff. Mein SuB, der seit 2011 irgendwie mit Hefeteig verwandt zu sein scheint, wenn ich die Ausmaße bedenke, die er mittlerweile angenommen hat, unterteilt sich in verschiedenen Kategorien. Die eine beinhaltet Bücher, die nur kurz darauf abgelegt und dann gelesen werden. Eine zweite solche, die quasi auf den richtigen Lesetag warten, weil sie mich nicht 100%ig ansprechen. In der dritten landen dann jene, die ich über mehrere Tage verteilt lesen muss, weil eventuelle Schockmomente und Gewaltszenen oder bisweilen ermüdende Erklärungen zu sehr ausufern. Es gibt noch eine vierte, die Bücher beinhaltet, die ich unbedingt noch einmal lesen muss. Dann gibt es noch jene Bücher, die es irgendwie schaffen, sich aus all diesen Bereichen meines SuBs herauszumogeln, hin und her zu wandern, oder - schlimmer noch - womöglich hinter den SuB und damit das Regal rutschen. Eins dieser Bücher ist Armageddon TV von Christian van Aster, dessen zweite überarbeitete Auflage bereits im März 2011 von periplaneta herausgegeben wurde (die Originalausgabe erschien bereits 2004 im Eigenverlag). Ich kann mich noch dunkel erinnern, dass es sich anfangs in der zweiten oder dritten Kategorie befand. Jedenfalls habe ich es gestern zufällig wiederentdeckt und siehe da, es war der richtige Lesetag dafür. Bevor ich damit angefangen konnte, sprach mich jemand auf meinen in seinen Augen abartig hohen Bücherkonsum an. Ich habe etwas in der Art erwidert, dass ich kein Fernsehgerät besitze, worauf ich zu hören bekam, dass das ja noch abartiger sei. Meine Erwiderung, dass angesichts des Fernsehprogramms quer durch alle Sender die Frage nach eventuellen Abartigkeiten vielleicht neu überdacht werden müsse, wurde achselzuckend abgetan. Auch ohne Fernseher kann man sich bedauerlicherweise Sendungen nicht gänzlich verschließen, die davon leben, andere lächerlich zu machen oder sie zu absonderlich anmutenden Taten anzustacheln. Ich war völlig geschockt, als ich mitbekommen habe, wer sich für so ‚hochgeistige‘ Sendeformate wie Big Brother oder das Dschungel-Camp oder diverse Casting-Dauerbrenner begeistert. Kein Wunder, dass Kinder und jugendliche heutzutage in Gruppen über (in ihren Augen) Schwächere herfallen, lernen sie in solchen Sendungen doch schon recht früh, wie angebliche Vorbilder sich Aasgeier-ähnlich verhalten und um der Einschaltquoten willen auf dafür prädestinierte Opfer einhacken. Wo das Selbstwertgefühl herkommen soll, wenn sie so mitbekommen, wie sehr manche Leute bereit sind, sich für wenige Momente im Rampenlicht zu erniedrigen, ist mir schleierhaft. Viele Erwachsene sind auch nicht besser und zwar nicht nur, weil sie die teils mehr als ätzenden Bemerkungen mancher 5-Minuten-Berühmtheiten oder Jury-Mitglieder cool finden, auch weil sie mit teils infantiler Begeisterung nacheifern, was sie sehen oder hören. Ich gebe gerne zu, dass meiner Lesewut nicht nur hochgeistige Literatur oder wissenschaftliche Abhandlungen zum Opfer fallen, aber ich lese lieber auch noch den trivialsten Heftroman und lasse mich notfalls auch als abartig titulieren, bevor ich mir so etwas antue. Warum ich das schreibe? Nun, in Armageddon TV geht es nicht um Außerirdische, wie der eine oder andere jetzt vielleicht angesichts des Genres vermutet. Die Geschichte spielt ganz normal hier auf der Erde, handelt von ganz normalen Menschen (meiner Ansicht zwar nicht unbedingt geistig normal, sondern einfach der Spezies Mensch angehörend). Und irgendwie von dem, was ich gerade erwähnt habe. Von Aster bietet seinen LeserInnen eine Lektüre, die pechschwarz satirisch für Schluckbeschwerden sorgt. Einen dystopischen Einblick in eine Fernsehlandschaft, die die oben erwähnten Sendeformate noch weiter pervertiert. Überaus gewinnbringend vermarktet das Medienimperium POE-Network eine Sendung, für die sie Sportler anwirbt. Klingt jetzt erst mal harmlos, ist es jedoch nicht. Neben dem Imperium selbst, verdienen sich Pharmaindustrie und Marketingunternehmen eine goldene Nase, nicht zu vergessen die Rüstungsindustrie. Ihre Produkte werden publikumswirksam bei Wettkämpfen eingesetzt, in der die Sportler eigentlich nur die gegnerische Fahne erobern müssen. Da dabei jedoch nicht mit Platzpatronen geschossen wird und sogar Panzer zum Einsatz kommen, werden die Zuschauer blutig unterhalten und Verluste kühl mit einkalkuliert. Moral war gestern, heute kann man bei Armageddon TV Chips knabbernd vom Sofa aus verfolgen, wie die um ihr Überleben kämpfenden Sportidole weggeputzt werden. Und ähnlich wie bei Unfällen, werden die Blicke unwillkürlich auf bestimmte Dinge gelenkt. Man fühlt sich geschockt, angewidert (etwa vom Sendeformat im Buch) und gleichzeitig ist alles so schrecklich, dass man kaum wegsehen geschweige denn nicht weiterlesen kann. Fazit: Bleibt zu hoffen, dass die bitterböse, medienkritische Vision des Autors nicht irgendwann Nachahmer findet. Wirkliche Unterhaltung sieht irgendwie anders aus. Denn auch wenn van Aster alles gleichermaßen zielsicher, bitterböse und überspitzt darstellt, zeigt die Realität, dass wir grundsätzlich gar nicht so weit entfernt davon sind. Während ich las, dachte ich beständig an die vorab genannten Sendungen, in denen nicht nur von Senderseite um der der Einschaltquote willen, sondern auch von Teilnehmerseite um des Geldes willen so vieles getan wird, was der gesunde Menschenverstand nicht begreifen will. Die Manipulationsfähigkeit mancher Leute trägt sich nur, wenn andere sich manipulieren lassen. Beide Seiten beleuchtet von Aster in seinem dystopischen Roman, mal lenkt er den Fokus auf die Sportler, mal auf die Strippenzieher hinter den Kulissen. Dabei hält er die vordergründig brutalen Beschreibungen der blutigen Wettkämpfe auf einem relativ erträglichen Maß. Er streut Intrigen und Machtspielchen ein, steuert auf den Schlusskampf im Armageddon Dome zu. Das alles nicht unbedingt in einem rasanten Tempo, aber trotzdem schockierend. Für alle, die sich etwas abseits des Mainstream-Geschmacks tummeln. 2012, Antje Jürgens (AJ)
  4. Cover des Buches Websters Pandämonium. Kleine Sammlung phantastischer Geschichten (ISBN: 9783935901031)
    Christian von Aster

    Websters Pandämonium. Kleine Sammlung phantastischer Geschichten

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ofelia
    Websters Pandämonium ist eine Sammlung von neun sehr fantasievollen und grausigen Geschichten. Sie alle befassen sich mit Dämonen, widerwärtigen Ungeheuern, wahren Monstern und die ein oder andere lässt es einem klat den Rücken runter laufen. Von einem harmlos scheinenden Musikinstrument, welches vom Teufel selbst beseelt ist, bis hin zu riesenhaften Spinnen. Keines der Kreaturen wirkt klassisch und abgedroschen, den meisten ist man im Gruselkabinett noch nie begegnet. Immer tiefer führt Webster seinen Besucher und auch den Leser in die Katakomben unterhalb seines Antiquitätenladens um seine schaurige Sammlung zu präsentieren. Die meisten Geschichten werden nicht vollends aufgeklärt und der Leser wird noch ein wenig im Dunkeln über die wahren Hintergründe oder den Ausgang der Geschichte gelassen. Gerade das passt jedoch zu den düsteren Geschichten, die durch das eigene Rätseln um das fantastische einen neuen Reiz bekommen. Jedem Fan von gutem Fantasy und Horror zu empfehlen.
  5. Cover des Buches Rückkehr ins Stirnhirnhinterzimmer (ISBN: 9783939239987)
    Boris Koch

    Rückkehr ins Stirnhirnhinterzimmer

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Originaldibbler
    RÜCKKEHR INS STIRNHIRNHINTERZIMMER ist eine Kurzgeschichten-Anthologie der drei Autoren Christian von Aster, Markolf Hoffmann und Boris Koch. Der Titel leitet sich von der in Berlin beheimateten Lesebühne des Trios ab.
    Wer das literarische Schaffen der drei oder gar einen der beiden Vorgänger-Bände kennt, weiß was ihn erwartet und wird nicht enttäuscht werden. Skurrile Kurzgeschichten, mal lustig, mal ernster aber nie ohne eine Aussage.
    Geht es vordergründig um Themen wie Elvis und die DDR, Dämonen mit einem bösen Plan, Kuscheltierrassismus, den wichtigsten Automatenwart aller Zeiten, ect., so geht es in Wirklichkeit doch um viel zeitgemäßere und ernstere Themen: Vorurteile, Kriege, das Finanzsystem, Massentierhaltung und und und...
    Fazit: Das Buch weiß durch seine Geschichten zu unterhalten, lässt den Leser aber auch regelmäßig nachdenklich zurück. Was will man mehr!
    Volle Punktzahl!

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