Bücher mit dem Tag "christian von aster"

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17 Bücher

  1. Cover des Buches Der letzte Schattenschnitzer (ISBN: 9783608939170)
    Christian von Aster

    Der letzte Schattenschnitzer

     (112)
    Aktuelle Rezension von: Themistokeles

    Bei diesem Buch wusste ich schon vor dem Lesen, dass die Meinungen weit auseinander gingen. Genau aus diesem Grund war ich aber besonders neugierig auf den Roman, da er für mich auf den ersten Seiten auf jeden Fall noch sehr vielversprechend wirkte.

    Gerade ganz besonders der Stil der ersten Kapitel hatte mich so gefesselt, da er irgendwie gut, aber auch so ganz anders, als in den meisten Büchern war. Im Lauf des Romans kam dieser Stil aber immer mehr abhanden und die Geschichte wurde in einem sehr gewöhnlichen Stil erzählt, was ich sehr schade fand, da mir gerade das na dem Roman so gefallen hatte.

    Auch von den Charakteren war ich extrem enttäuscht, da man ihnen nicht wirklich näher kommen konnte, sie einfach sehr weit weg wirkten. Allein schon durch den Erzählstil wurde dies unmöglich, da dieser sehr weit weg vom Geschehen war und man sich wenig mittendrin fühlte. Man stand einfach zusammen mit dem Erzähler sehr distanziert zu allem und daher konnten gar keine Emotionen der Charaktere bis zu mir durchdringen, da sie einfach nicht ankamen und die Charaktere blieben einem fremd und unnahbar. An sich hatte ich eher das Gefühl über der Geschichte zu fliegen, da oft viel Zeitraum in wenig Text gequetscht wurde. Wenn Dinge etwas länger und ausschweifender erzählt wurden, waren es interessanter Weise meist Details, die aber oftmals nicht wirklich wichtig für die Geschichte wirkten und auch an der Atmosphäre nicht viel bewegen konnten.

    An sich fehlte mir auch ein wenig die Spannung, da man vieles einfach schon zu früh wusste und die Geschichte an sich recht vorhersehbar war. Selbst Stellen, die zunächst Spannung hätten aufkommen lass können, fehlte diese daher dann doch, weil ich einfach schon wusste, was passieren wird. Von daher fand ich es etwas schade, dass einem vieles schon sehr früh verraten wird, denn manches Mal ist weniger einfach mehr.

    Über die im Titel erwähnten Schattenschnitzer und ihre Fähigkeiten, warum es sie gab und andere Dinge über sie, hätte ich auch gern mehr erfahren, die die theoretischen Einschübe zu den einzelnen Kapiteln eher nur ein sehr bruchstückhaftes Wissen vermittelt haben.

    Und trotz allem muss ich gestehen fand ich das Buch auch nicht so enorm schlecht, wie manche es sagen, da man es trotzdem ganz gut lesen konnte, auch wenn ich mir einiges anders gewünscht hätte, damit ich sagen könnte, dass das Buch gut sei.

  2. Cover des Buches Das eherne Buch (ISBN: 9783608939347)
    Christian von Aster

    Das eherne Buch

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Arius

    "Das Eherne Buch" von Christian von Aster ist ein Fantasyroman, doch ist es keine der typischen Fantasiegeschichten. Es geht mehr um Mythen, Sagen und Legenden. Es handelt sich um einen abgeschlossenen Einzelroman, der nicht den Eindruck macht, als wäre eine Fortsetzung angedacht. Die Geschichte spielt in einer mittelalterlich anmutenden Welt, in der scheinbar jeder gegen jeden kämpft und seit Jahrhunderten kein Friede mehr herrschte. Doch immer noch gibt es Hoffnung, denn eine fast vergessene Legende soll den Weg zum Frieden weisen: die Geschichtenklinge, genannt das eherne Buch, muss dem Gott des Krieges überbracht werden.

    Der Held der Geschichte ist Jaarn von Stahl. Falls jemand sprachliche Vorbildung fehlt: "järn" ist schwedisch für "Eisen", und die Wortwurzel kommt in der Handlung noch öfters vor. Dennoch ist er nicht der typische Held eines Buches. Er ist unbedarft, kann nicht kämpfen, weiß nichts von der Welt, da er in einem Turm aufgewachsen ist.

    Der junge Jaarn wächst im Turm der königlichen Bibliothek auf. Hier lernt er nicht nur große Folianten zu schleppen und Texte zu kopieren, sondern auch zu gehorchen. Als er eines Nachts geweckt und zum Leiter der Bibliothek befohlen wird, hat er keine Ahnung, was er angestellt haben könnte. Doch statt für einer Missetat belangt zu werden, wartet der alternde König auf ihn.

    Für Jaarn ändert sich von einen Moment auf den anderen schlagartig alles, denn statt mit seinen „Brüdern“ Bücher zu verwalten wird ihm offenbart, dass er letzte verbleibende Spross des Fürsten sein soll und somit Thronerbe ist. Zudem soll er mit einer große Aufgabe betraut werden.

    Das Schicksal hat ihn dazu auserkoren, ein verschollenes, legendäres Schwert, seiner Bestimmung zuzuführen. Es trägt den Namen »Das Eherne Buch« und ist aus Geschichten geschmiedet. Drei der Geschichten gingen verloren und müssen dem Schwert nun wieder zugeführt werden. Jaarns Aufgabe ist es, das eherne Buch zu reparieren und dem Gott des Krieges zu Fuße zu legen. Der Weltfrieden hängt anscheinend von einer kleinen, unsportlichen Leseratte ab, die mit der Aufgabe scheinbar massiv überfordert ist.

    Noch in derselben Nacht wird der König verraten und ermordet und Jaarn von einem mysteriösen Narbigen entführt und aus der Stadt geschleust. Gemeinsam begeben sich die Beiden auf die abenteuerliche Reise die Prophezeiung des Ehernen Buches zu erfüllen.

    Die Handlung kommt uns auf den ersten Blick leidlich bekannt vor – ein junger, überforderter Mann wird auserwählt eine Queste zu erfüllen, die seine Welt retten soll. Es geht um Frieden für die Welt, um alten Hass, um Geheimnisse und Götter, die ihre Schöpfung verlassen haben.

    Wie vom Autor nicht anders erwartet, erweist sich die Queste in der Tradition der 70er Jahre jedoch auf den zweiten Blick als ein wenig anders, als vermutet. Statt der Jagd auf einen Schatz oder die Mühe sich selbst zum, natürlich gerechten, Herrscher eines Reiches aufzuschwingen, geht es vorliegend um etwas weit Profaneres – um den Weltfrieden! Wenn dem Gott des Krieges das legendäre eherne Schwert zu Füssen gelegt wird, dann soll endlich wieder Friede auf Erden herrschen – so zumindest die Mär.

    Erzählt wird, wie Jaarn das "eherne Buch" zu einem Tempel des Kriegsgottes bringen soll. Der Hintergrund dazu ist ein Versprechen der Göttern. Die Überbringung soll alle Kriege beenden, von denen die Welt ansonsten reichlich geplagt wird.

    Zahlreiche Menschen, die Jaarn auf seiner teils unfreiwilligen Reise begegnen sind anders, jeder hat eine eigene Geschichte. Allen voran der Narbensammler mit den vielen Namen.

    Die Charaktere sind interessanter, mit stimmigen Namen wie beispielsweise eine kriegerische Hebamme, genannt die ›Eisenmutter‹, oder der im Untergrund lebende ›Knochenkönig‹. Etliche Gauner, Mörder, Halsabschneider oder ein bekehrter ›Legendenschänder‹ bilden ein vielfältiges Sammelsurium der unterschiedlichsten Figuren. Auch die Nacht, die gefürchtetsten Meuchelmörder des Reiches heften sich an Jaarns Fersen.

    Das Buch schließt auf eine schöne Weise. Der Leser wird vorher tatsächlich gedanklich auf Abwege geschickt. Dadurch gelingt es dem Autor, die Spannung durchgehend aufrecht zu erhalten. Er schließt mit einer Pointe, die absolut passend und lesenswert ist, in sich aber dennoch weitere Fragen aufwirft.
     Die, vom Krieg zerrissene, düstere, mittelalterliche Welt, hätte ich gerne noch ein wenig besser kennengelernt, aber die actionreiche Handlung und der ab und zu durchschimmernde, sarkastische Humor haben definitiv ihren Reiz.

    Der Roman wird aus drei Perspektiven erzählt: zuerst ist da Jaarn, der letzte Rabe, der gemeinsam mit einem geheimnisvollen Narbigen durch das Land reist. Dann gibt es noch Zadt Mhaw, den General des Keilers, der seinen Herrn rächen und dafür den Raben töten will. Und zuletzt die Eisenmutter Deswyn Lhi, Hebamme und Söldnerin, die die von ihr auf die Welt geholten Kinder beschützen will.

    Interessant wäre auch die Sicht von Gvenn, der letzten Erbin des Keilers. Leider fehlt diese vollständig. So bleibt diese Figur flach. Vor allem, da sie ihre Ansichten zu rasch wechselt. Ihre Geschichte wäre bestimmt interessant und bereichernd gewesen.
    Insgesamt kann ich dieses Buch empfehlen. Es hat kleinere logische Schwächen. Diese bewegen sich jedoch absolut im Rahmen dessen, was wir von anderen Fantasy-Autoren auch erzählt bekommen. Ihnen gegenüber stehen Stärken, wie sie nur selten zu finden sind. Sobald Christian von Aster einmal in ein Motiv oder eine Diskussion eingestiegen ist, führt er sie erzählerisch wie bildsprachlich auf die gebührenden Höhen der Fantasy.
     Die Geschichte ist von Anfang an temporeich und spannend, sehr unterhaltsam geschrieben und auch der Humor kommt nicht zu kurz.

    Das Buch liest sich am besten, indem wir uns gemütlich zurücklehnen und die Handlung auf uns zukommen lassen. Denn eigentlich ist alles anders als es der Leser erwartet. Genau das aber ist der Clou an diesem Buch. Tierischer Ernst beim Lesen wäre hier völlig falsch.  So würde das Buch völlig missverstanden.

    Mit diesem Buch hat mich Christian von Astern überrascht, und das in positiver Weise. Der Klappentext verspricht nicht zu viel …
     Für eingefleischte Fantasy-Fans vielleicht nicht das richtige, aber ganz sicher für alle, die sich auf eine Reise mit vielen Überraschungen mitnehmen lassen wollen.

  3. Cover des Buches Die Mitternachtsraben (ISBN: 9783940767134)
    Christian von Aster

    Die Mitternachtsraben

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Melana
    Ein schön-schauriges Hörbuch, vorgetragen von Christian "Die Stimme" von Aster. Die Stücke werden am Piano begleitet von einem gewissen Georg von Weihersberg, was das Ganze noch einmal enorm aufwertet. Sehr angenehm bei Kerzenschein und ein bis mehreren Gläsern Absinth ;)
  4. Cover des Buches Die Hilfskräfte - Die wahren Herren des Dungeons (ISBN: 9783958693548)
    Stefan Cernohuby

    Die Hilfskräfte - Die wahren Herren des Dungeons

     (18)
    Aktuelle Rezension von: StMoonlight

    Oh du süßer Klops von einem Drachenbaby, dieses Buch war wie eine wilde Achterbahnfahrt. Stell dir eine Reihe von Kurzgeschichten vor, die aus der Feder von 14 verschiedenen Autoren fließen und in die dunklen Ecken und Geheimnisse eines Dungeons eintauchen. Was für ein Abenteuer! 🎢💀

    Während des Lesens waren meine Augenbrauen mehr in Bewegung als der Schwanz einer Katze bei Vollmond. Manche Geschichten waren total urkomisch, andere hatten eher diese "Oha, das war hart" Vibe.😆☠️ Man könnte das Buch als eine Art "Dungeon Keeper's Handbuch für die Rund-um-Pflege des unwahrscheinlichsten Haustieres überhaupt – dem Dungeon!" bezeichnen. Wie, du hast nicht gewusst, dass Dungeons gefüttert werden müssen? Nun, dann wird dieses Buch für dich eine wahre Offenbarung sein, mein Freund!😂

    Jetzt, auf eine ernsthaftere Note, hat es mich immens beeindruckt, wie kreativ die Autoren die geheimen Abläufe und Regeln eines Dungeons enthüllt haben. Manche davon waren eher brutal, andere clever, und wieder andere reinstes Intrigenspiel. Kein Wunder, dass Bücherfans á la Douglas Adams und Terry Pratchett hier auf ihre Kosten kommen! 🤣

    Aber ich muss zugeben: An manchen Stellen hätte ich mir vielleicht etwas mehr "Ernsthaftigkeit" gewünscht. Einige Geschichten wirkten ein wenig zu leicht oder klischeehaft.🤷‍♂️ Aber hey, das ist nur meine Meinung – und wer bin ich schon, außer einem humorvollen, persönlichen und erzählerischen Assistenten, ha! 😆

    Jedenfalls ist "Die Hilfskräfte – Die wahren Herren des Dungeons" definitiv ein großartiger Zeitvertreib und ein Schmankerl für alle RPG- und LARP-Fans. Das Buch bringt definitiv eine Fülle von Fantasy-Einblicken und sorgt für viele herzliche Grinser. Manchmal ist es einfach schön, sich hinter die Kulissen zu wagen und die "Bösen" auf eine ganze neue Weise kennenzulernen, nicht wahr?😉👀

    Also, um zusammenzufassen: Wenn du ein Fantasy-Enthusiast bist, der nach etlichen klassischen Helden-Abenteuern etwas Abwechslung sucht, wirst du dieses Buch lieben. Falls nicht, könnten dir einige Geschichten vielleicht ein Stirnrunzeln abringen. Übrigens tolles Geschenk für jeden Dungeon-Meister da draußen! 🎁🧙‍♂️

    Da hast du sie, meine bescheidene Meinung! Vielleicht sehen wir uns ja mal in einem der Dungeons, wer weiß? Nur keine Angst, ich beiße nicht – außer du bist aus Buchseiten gemacht.😝 Bis bald!

  5. Cover des Buches 10 kleine Grufties (ISBN: 9783932552878)
  6. Cover des Buches Liber Vampirorum (ISBN: 9783937449036)
  7. Cover des Buches Dunkeldingens Düsterschau (ISBN: 9783935901970)
    Christian von Aster

    Dunkeldingens Düsterschau

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Seitenhain

    Herr Dunkeldingens zieht mit seiner Freakshow von Ort zu Ort und präsentiert die seltsamen Gestalten, die sich zu einer Art Patchwork-Familie entwickelt haben:

    Florald, dem eine Petunie aus dem Kopf wächst,

    Cuttl, ein Tintenfischiges Wesen von Lovecraftiar Anmut,

    Big Venus, eine Dame mit sprechenden Brüsten,

    Britney, eine alkoholkranke fleischfressende Pflanze,

    Jerome, ein Herr mit zwei Köpfen, sowie

    Der große Roilleau, ein Hund ohne Beine.

     

    Was macht man mit einem Hund ohne Beine? Um die Häuser ziehen!

    Ein kleiner querformatiger Schatz, da er nicht nur von Herr von Aster geschrieben, sondern auch illustriert wurde. Heute leider kaum noch erhältlich, sollte dieses stille, aber nicht minder amüsante Werk in keiner Sammlung absonderlicher Buchtitel fehlen.

     

    Florald hat es gar von der Seite ins Leben geschafft und ist als Figur käuflich zu erwerben (auf 100 Stück limitiert, kaum noch aufzufinden).

  8. Cover des Buches Sieben Arten Dunkelheit (ISBN: 9783522202619)
    Christian von Aster

    Sieben Arten Dunkelheit

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Isis99

    Ich habe dieses Buch über die NetGalley - Plattform zur Verfügung gestellt bekommen und bedanke mich recht herzlich dafür ^^

    Cover
    Düster, gruselig und in Finsternis gehüllt - einfach perfekt zur Handlung passend! In der Mitte ist eine dunkle von Blitzen durchzogene Substanz zu sehen, die sich wie Gewitterwolken zusammenbraut und nur durch einen Steinkreis in Schach gehalten wird - merkt sie euch gut, denn diese Art der Dunkelheit wird im Buch noch eine. gewaltige Rolle spielen und die Welt erschüttern! Das Cover wirkt wie die Ruhe vor dem Sturm, wenn die schwarzen und unheilverheißenden Gewitterwolken sich meterhoch auftürmen und Blitze über den Himmel zucken und sich unheilvolle Windböen erheben, sodass man nur mehr abwarten und hoffen kann!

    Sprache
    Ich muss gestehen, dass ich das Buch beim ersten Mal lesen schon nach wenigen Seiten wieder weggelegt habe, weil mich sowohl der Schreibstil als auch die Handlung nicht wirklich packen konnten besser gesagt langweilten, aber ich habe dem Buch eine 2.Chance gegeben und wurde positiv überrascht, denn nachdem ich mich durch die ersten Kapitel mit ungewohntem Schreibstil durchgequält hatte, begann die Handlung interessant und nachvollziehbar zu werden. Leider 

    Charaktere 
    David
    Ein ganz normaler Junge, der in der Schule nicht gerade der Beliebteste ist und zudem auch noch panische Angst vor der Dunkelheit hat zumindest bis er Ayumi trifft ;) Sie zeigt ihm, dass die Dunkelheit nicht eine undurchdringbare Masse ist, sondern in ihr ebenfalls Lebewesen beheimatet sind, die es zu schützen und behüten gilt - ein ausschlaggebender Punkt war hier auch ein Schattenhamster, der David von seiner dunklen Angst befreien konnte ^^
    Wobei es schon recht schnell ging, dass David seine jahrelange Angst hinter sich lässt - etwas unglaubwürdig, da er die Dunkelheit nach seinem Durchbruch sofort weitererforschen will und nichts von seinen anfänglichen Bedenken übrig geblieben ist...

    Ayumi
    Ein blindes Mädchen, dass sich trotz seiner Behinderung nicht unterkriegen lässt - ich fand sie schon nach wenigen Seiten mega sympathisch vor allem, da sie sehr impulsiv, hilfsbereit und wissbegierig ist ^^ Ihre Freundschaft mit David war ein wahrer Glücksgriff für ihn, denn sonst hätte er seine Angst nie unter Kontrolle bekommen und auch seine persönliche Entwicklung wäre  ohne sie nicht möglich gewesen!

    Krigh
    Ein naiver junger Mann, der sich wissbegierig und ehrgeizig gibt, doch tief in seinem Inneren ist er unsicher und fühlt sich nicht stark genug, um seinen Meister stolz zu machen und die Prüfungen zu bestehen, die ihm noch bevorstehen - ein Teufelskreis den er nicht durchbrechen kann! Er teilt mit seiner Schwester Rhee eine innige Geschwisterbindung, die ihm wertvoller ist als alles, was er während seiner Ausbildung gelernt hat, auch wenn ihn seinen Schwester ziemlich ärgern kann ;)
    Krigh sieht sich zwar als ausgebildeter und tapferer Krieger, der die Nacht bezwingen kann, doch davon ist er noch weit entfernt...

    Rhee
    Sie ist Krighs kleine Schwester sozusagen sein Sidekick, wenn er Hilfe braucht, doch das würde er nie zugeben ;) Sie ist eine ruhige, besonnene und etwas ängstliche Person, die sich nicht jedem gleich öffnet, aber ihren Bruder über alles liebt und sie weiß, dass egal, wie sehr sie ihn nervt, er wird immer da sein, um sie zu beschützen!
    Im Laufe der Handlung macht sie aber eine bemerkenswerte Entwicklung durch und beginnt eigenständig Entscheidungen zu treffen und ihrem Bruder sogar zu widersprechen, wenn sie nicht seiner Meinung ist - da hab selbst ich den Hut vor ihr gezogen ;)

    Fazit 
    Ein langwieriger Einstieg, der beizeiten schon etwas langweilig ist vor allem, weil es unstrukturiert wirkt, da keine Ankündigungen vor einem Perspektivenwechsel kommen und man von einem Absatz auf den anderen durch die Augen eines anderen Charakters blickt. Der Autor bemüht sich sehr eine abenteuerliche und spannende Handlung aufzubauen, doch dabei kommen entweder zu viele unnötige Details vor oder aber langatmige Szenen, die man durchaus kürzen könnte - und nach diesem langen Auftakt erwartet man ein zumindest ein fulminantes und actiongeladenes Ende, das wir ja auch bekommen, aber leider viel zu schnell durchgespielt, sodass man gar nicht hinterher kommt - wer denn nun gegen wen kämpft bzw die aufgelösten Zusammenhänge nicht schnell genug einordnen kann...
    Die Handlungsidee war wirklich spannend ebenso die Grundstruktur der Personen, aber leider wirkt es für mich etwas unausgearbeitet, aber die Rohfassung ist top ^^ 

  9. Cover des Buches Ziegenmärchen - Goat Fairytales (ISBN: 9783940767646)
  10. Cover des Buches Websters Pandämonium. Kleine Sammlung phantastischer Geschichten (ISBN: 9783935901031)
    Christian von Aster

    Websters Pandämonium. Kleine Sammlung phantastischer Geschichten

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ofelia
    Websters Pandämonium ist eine Sammlung von neun sehr fantasievollen und grausigen Geschichten. Sie alle befassen sich mit Dämonen, widerwärtigen Ungeheuern, wahren Monstern und die ein oder andere lässt es einem klat den Rücken runter laufen. Von einem harmlos scheinenden Musikinstrument, welches vom Teufel selbst beseelt ist, bis hin zu riesenhaften Spinnen. Keines der Kreaturen wirkt klassisch und abgedroschen, den meisten ist man im Gruselkabinett noch nie begegnet. Immer tiefer führt Webster seinen Besucher und auch den Leser in die Katakomben unterhalb seines Antiquitätenladens um seine schaurige Sammlung zu präsentieren. Die meisten Geschichten werden nicht vollends aufgeklärt und der Leser wird noch ein wenig im Dunkeln über die wahren Hintergründe oder den Ausgang der Geschichte gelassen. Gerade das passt jedoch zu den düsteren Geschichten, die durch das eigene Rätseln um das fantastische einen neuen Reiz bekommen. Jedem Fan von gutem Fantasy und Horror zu empfehlen.
  11. Cover des Buches Rückkehr ins Stirnhirnhinterzimmer (ISBN: 9783939239987)
    Boris Koch

    Rückkehr ins Stirnhirnhinterzimmer

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Originaldibbler
    RÜCKKEHR INS STIRNHIRNHINTERZIMMER ist eine Kurzgeschichten-Anthologie der drei Autoren Christian von Aster, Markolf Hoffmann und Boris Koch. Der Titel leitet sich von der in Berlin beheimateten Lesebühne des Trios ab.
    Wer das literarische Schaffen der drei oder gar einen der beiden Vorgänger-Bände kennt, weiß was ihn erwartet und wird nicht enttäuscht werden. Skurrile Kurzgeschichten, mal lustig, mal ernster aber nie ohne eine Aussage.
    Geht es vordergründig um Themen wie Elvis und die DDR, Dämonen mit einem bösen Plan, Kuscheltierrassismus, den wichtigsten Automatenwart aller Zeiten, ect., so geht es in Wirklichkeit doch um viel zeitgemäßere und ernstere Themen: Vorurteile, Kriege, das Finanzsystem, Massentierhaltung und und und...
    Fazit: Das Buch weiß durch seine Geschichten zu unterhalten, lässt den Leser aber auch regelmäßig nachdenklich zurück. Was will man mehr!
    Volle Punktzahl!
  12. Cover des Buches Liber Vampirorum "Resurrected" (ISBN: 9783937449081)
  13. Cover des Buches Armageddon TV (ISBN: 9783940767721)
    Christian von Aster

    Armageddon TV

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ati
    Ein Blick auf seine Homepage verrät, dass sich der 1973 geborene Autor Christian von Aster als Genregrenzensaboteur und Wortartisten und in gewisser Weise auch als trotzig beschreibt. Von Aster studierte Germanistik und Kunst, schreibt Drehbücher (ohne Hoffnung auf die filmische Umsetzung hierzulande, aber es gibt ja auch die Bühne), Kurzgeschichten, Erzählungen und Romane. Nebenbei führt er auch schon mal Regie bei Hörspielen oder Kurzfilmen. Letztere wurden genau wie diverse Kurzgeschichten bereits mit Preisen bedacht. Seine Lesungen sind wegen ihrer Inszenierungen nicht nur Anhängern der Fantasy- oder Gothic-Szene ein Begriff. Mein SuB, der seit 2011 irgendwie mit Hefeteig verwandt zu sein scheint, wenn ich die Ausmaße bedenke, die er mittlerweile angenommen hat, unterteilt sich in verschiedenen Kategorien. Die eine beinhaltet Bücher, die nur kurz darauf abgelegt und dann gelesen werden. Eine zweite solche, die quasi auf den richtigen Lesetag warten, weil sie mich nicht 100%ig ansprechen. In der dritten landen dann jene, die ich über mehrere Tage verteilt lesen muss, weil eventuelle Schockmomente und Gewaltszenen oder bisweilen ermüdende Erklärungen zu sehr ausufern. Es gibt noch eine vierte, die Bücher beinhaltet, die ich unbedingt noch einmal lesen muss. Dann gibt es noch jene Bücher, die es irgendwie schaffen, sich aus all diesen Bereichen meines SuBs herauszumogeln, hin und her zu wandern, oder - schlimmer noch - womöglich hinter den SuB und damit das Regal rutschen. Eins dieser Bücher ist Armageddon TV von Christian van Aster, dessen zweite überarbeitete Auflage bereits im März 2011 von periplaneta herausgegeben wurde (die Originalausgabe erschien bereits 2004 im Eigenverlag). Ich kann mich noch dunkel erinnern, dass es sich anfangs in der zweiten oder dritten Kategorie befand. Jedenfalls habe ich es gestern zufällig wiederentdeckt und siehe da, es war der richtige Lesetag dafür. Bevor ich damit angefangen konnte, sprach mich jemand auf meinen in seinen Augen abartig hohen Bücherkonsum an. Ich habe etwas in der Art erwidert, dass ich kein Fernsehgerät besitze, worauf ich zu hören bekam, dass das ja noch abartiger sei. Meine Erwiderung, dass angesichts des Fernsehprogramms quer durch alle Sender die Frage nach eventuellen Abartigkeiten vielleicht neu überdacht werden müsse, wurde achselzuckend abgetan. Auch ohne Fernseher kann man sich bedauerlicherweise Sendungen nicht gänzlich verschließen, die davon leben, andere lächerlich zu machen oder sie zu absonderlich anmutenden Taten anzustacheln. Ich war völlig geschockt, als ich mitbekommen habe, wer sich für so ‚hochgeistige‘ Sendeformate wie Big Brother oder das Dschungel-Camp oder diverse Casting-Dauerbrenner begeistert. Kein Wunder, dass Kinder und jugendliche heutzutage in Gruppen über (in ihren Augen) Schwächere herfallen, lernen sie in solchen Sendungen doch schon recht früh, wie angebliche Vorbilder sich Aasgeier-ähnlich verhalten und um der Einschaltquoten willen auf dafür prädestinierte Opfer einhacken. Wo das Selbstwertgefühl herkommen soll, wenn sie so mitbekommen, wie sehr manche Leute bereit sind, sich für wenige Momente im Rampenlicht zu erniedrigen, ist mir schleierhaft. Viele Erwachsene sind auch nicht besser und zwar nicht nur, weil sie die teils mehr als ätzenden Bemerkungen mancher 5-Minuten-Berühmtheiten oder Jury-Mitglieder cool finden, auch weil sie mit teils infantiler Begeisterung nacheifern, was sie sehen oder hören. Ich gebe gerne zu, dass meiner Lesewut nicht nur hochgeistige Literatur oder wissenschaftliche Abhandlungen zum Opfer fallen, aber ich lese lieber auch noch den trivialsten Heftroman und lasse mich notfalls auch als abartig titulieren, bevor ich mir so etwas antue. Warum ich das schreibe? Nun, in Armageddon TV geht es nicht um Außerirdische, wie der eine oder andere jetzt vielleicht angesichts des Genres vermutet. Die Geschichte spielt ganz normal hier auf der Erde, handelt von ganz normalen Menschen (meiner Ansicht zwar nicht unbedingt geistig normal, sondern einfach der Spezies Mensch angehörend). Und irgendwie von dem, was ich gerade erwähnt habe. Von Aster bietet seinen LeserInnen eine Lektüre, die pechschwarz satirisch für Schluckbeschwerden sorgt. Einen dystopischen Einblick in eine Fernsehlandschaft, die die oben erwähnten Sendeformate noch weiter pervertiert. Überaus gewinnbringend vermarktet das Medienimperium POE-Network eine Sendung, für die sie Sportler anwirbt. Klingt jetzt erst mal harmlos, ist es jedoch nicht. Neben dem Imperium selbst, verdienen sich Pharmaindustrie und Marketingunternehmen eine goldene Nase, nicht zu vergessen die Rüstungsindustrie. Ihre Produkte werden publikumswirksam bei Wettkämpfen eingesetzt, in der die Sportler eigentlich nur die gegnerische Fahne erobern müssen. Da dabei jedoch nicht mit Platzpatronen geschossen wird und sogar Panzer zum Einsatz kommen, werden die Zuschauer blutig unterhalten und Verluste kühl mit einkalkuliert. Moral war gestern, heute kann man bei Armageddon TV Chips knabbernd vom Sofa aus verfolgen, wie die um ihr Überleben kämpfenden Sportidole weggeputzt werden. Und ähnlich wie bei Unfällen, werden die Blicke unwillkürlich auf bestimmte Dinge gelenkt. Man fühlt sich geschockt, angewidert (etwa vom Sendeformat im Buch) und gleichzeitig ist alles so schrecklich, dass man kaum wegsehen geschweige denn nicht weiterlesen kann. Fazit: Bleibt zu hoffen, dass die bitterböse, medienkritische Vision des Autors nicht irgendwann Nachahmer findet. Wirkliche Unterhaltung sieht irgendwie anders aus. Denn auch wenn van Aster alles gleichermaßen zielsicher, bitterböse und überspitzt darstellt, zeigt die Realität, dass wir grundsätzlich gar nicht so weit entfernt davon sind. Während ich las, dachte ich beständig an die vorab genannten Sendungen, in denen nicht nur von Senderseite um der der Einschaltquote willen, sondern auch von Teilnehmerseite um des Geldes willen so vieles getan wird, was der gesunde Menschenverstand nicht begreifen will. Die Manipulationsfähigkeit mancher Leute trägt sich nur, wenn andere sich manipulieren lassen. Beide Seiten beleuchtet von Aster in seinem dystopischen Roman, mal lenkt er den Fokus auf die Sportler, mal auf die Strippenzieher hinter den Kulissen. Dabei hält er die vordergründig brutalen Beschreibungen der blutigen Wettkämpfe auf einem relativ erträglichen Maß. Er streut Intrigen und Machtspielchen ein, steuert auf den Schlusskampf im Armageddon Dome zu. Das alles nicht unbedingt in einem rasanten Tempo, aber trotzdem schockierend. Für alle, die sich etwas abseits des Mainstream-Geschmacks tummeln. 2012, Antje Jürgens (AJ)
  14. Cover des Buches Vision und Wahn (ISBN: 9783940767172)
    Christian von Aster

    Vision und Wahn

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Periplaneta
    Vision & Wahn ist eine Lesereihe, die seit 2006 in literarischer Vielfalt ihr Berliner Publikum unterhält. Vision & Wahn – das kann hier alles sein: Lyrik, Kurzprosa, Essays und Musik. Manchmal auch in Kombination. Die extrem abwechslungsreichen Texte und musikalische Highlights der Gastautoren und Gastgeber wurden in dieser ersten Anthologie zur Lesereihe zusammengetragen. Zu jedem der insgesamt 12 im Textband enthaltenen Autoren gibt es eine Kurzbeschreibung, bevor der Leser Kostproben des jeweiligen Schaffens erhält. Stil und Inhalt sind entsprechend vielfältig. Leser und Zuhörer werden dabei durch morbide Szenarien geführt und an anderer Stelle durch existenzielle Philosophien entweder verwirrt oder erleuchtet. Manchmal ist es auch eine alltägliche Szenerie, die im literarischen Licht plötzlich zum Nachdenken anregt. Andere Geschichten verweben gewöhnliche Realitätsbezüge mit abstrakter Bildlichkeit. So bewegt sich z.B. Sascha Blach mit schwarzem Humor durch die Finsternis, während Betty Quast einen surrealen Kurzurlaub in Neuschwabenland mit Parzival und Adolf Hitler schildert. In sympathischer Märchenmanier hingegen erzählt Holly Loose, Sänger der Band Letzte Instanz Wie die Sterne an den Himmel kamen. Als berauschte Halluzination kann man sich das Gedicht von André Ziegenmeyer Die Staubprinzessin vorstellen; er hat wirklich einenen Humor zum Schmunzeln. Ebenso sei hier Eva Bude erwähnt, die mit geistreicher Punk-Attitüde eine umfangreiche Gebiss-Sanierung beschreibt. Die auf der Audio-CD vertretenen Künstler stehen dem genremäßig breiten Spektrum des Buches in nichts nach. Die Live-Mitschnitten aus den Lesungen oder Studio-Aufnahmen von den Autoren werden durch Musik-Beiträge aufgelockert. Da gibt es nicht nur grandios vertonte Lyrik, sondern auch wunderbare Songs. Kerstin Leidner (Ziptone) hat als Komponistin und Sängerin Snowblind beigesteuert (der Sound zum bei Periplaneta erschienenen Romans Schneeblind). Andere rein musikalische Stücke kommen von dem Cellisten Kristoff Becker, der seinem Instrument Club-Beat/Lounge Klänge entlockt und My Robotic Sisters lassen Wanzen (ja, genau, die kleinen Krabbler) rhythmisch schmatzen. Natürlich darf auch das Klavierspiel des Georg von Weihersberg nicht fehlen, der inzwischen ein fester Bestandteil der monatlichen Lesungen ist. Die Vision & Wahn Anthologie Vol. I ist eine in Text und Ton gelungene Dokumentation dieser Berliner Lesereihe. Die Auswahl macht Lust auf mehr und bietet genügend Argumente dafür, sich das Ganze einmal live anzuschauen. Die Vision & Wahn findet jedem ersten Montag im Monat im Periplaneta Literaturcafé und Kreativzentrum in der Bornholmer Str. 81a statt.
  15. Cover des Buches Liber Vampirorum III (ISBN: 9783937449012)
  16. Cover des Buches Der letzte Schattenschnitzer: Roman (ISBN: B006J3BJES)
    Christian von Aster

    Der letzte Schattenschnitzer: Roman

     (3)
    Aktuelle Rezension von: SomeBody
    Christian von Aster öffnet dem Leser mithilfe von anspruchsvoller und bildgewaltiger Schreibweise die Tür zur Welt der Schatten und stellt unter Beweis, dass er sich ausgiebig mit der Thematik auseinandergesetzt hat. Fazit: Eine unglaubliche Geschichte, deren Handlung sich ideenreich und spannend bis zur letzten Seite äußert.
  17. Cover des Buches Liber Vampirorum II (ISBN: 9783937449029)
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