Bücher mit dem Tag "christlicher roman"
460 Bücher
- Stephanie Rapp
Als der Himmel zerriss
(17)Aktuelle Rezension von: pallasIrland 1845;
Um ihr gemeinsames Erbe - einen Landbesitz im irischen "Ashton Manor" - entgegen zu nehmen verlässt Emily Winston zusammen mit ihrem Vater England. Kaum in ihrer neuen Heimat angekommen ist das Land einer noch nie da gewesenen Hungersnot ausgesetzt und so ist es schon bald unmöglich, den geringsten Teil von den Pächtern einzutreiben.
Zu allem Überflüß eskaliert nun auch noch der in Irland schon lange währende Konflikt zwischen Protestanten, Katholiken und Methodisten obwohl das Land angesichts der unglaublichen humanitären Katastrophen einen inneren Zusammenhalt dringend nötig hätte. Emily kommt zu allem Unglück ungewollt zwischen die rivalisierenden Parteien und schließlich bricht auch noch die Kartoffelpest aus, die zur fast vollständigen Vernichtung der restlichen Nahrungsgrundlage der Menschen führt.
Emily verliert schließlich ihren Grundbesitz und muss Irland verlassen. Sie wandert mit der Familie O'Neill nach Australien aus wo sie einst geboren wurde.
Dort angekommen bekommt sie in Van Diemens Land, dem heutigen Tasmanien, eine Anstellung als Lehrerin. Emily weiß, dass sie in dieser Gegend geboren wurde und möchte ihre eigentliche Herkunft genauer ergründen. Wer war wohl ihre Mutter wirklich gewesen? Ihr Vater hat nie viel von ihr gesprochen. Während ihrer Nachforschungen kommt sie dem Geheimnis ihres Lebens auf die Spur. Was Emily entdeckt lässt sie staunen und als sie schließlich auch noch ihre irische Familie wiedertrifft gibt es weitere großartige Überraschungen.
Stephanie Rapp hat die Fakten und Hintergründe um die historische Hungersnot, der "Irish potato famine" des Irland im 19. Jahrhundert präzise recherchiert und als hervorragendes Fundament für dieses sehr ansprechende und gehaltvolle Buch eingesetzt. Aus diesem historischen Rahmen heraus entwickelt die Autorin eine eindrucksvolle Sicht auf die soziale Kluft zwischen Arm und Reich und lässt den Leser auf beindruckende Weise die unvorstellbar brutale Einstellung der irischen Großgrundbesitzer, die sich nicht im Geringsten um die Lebensbedingungen ihrer Pächter gekümmert haben, erleben.
Besonders hervorheben möchte ich, wie behutsam und gelungen die Autorin überlebenswichtige christliche Einstellungen wie Gottvertrauen, Liebe und Vergebung in die Geschichte eingewoben hat. Wesentliche Elemente unseres Glaubens, die in dieser schrecklichen Zeit das Überleben möglich machten können auch uns heute helfen das Leben und seine Herausforderungen zu meistern.
Die Lektüre des Romans wird durch den flüssigen Stil, der lebendigen Sprache und den eindrucksvollen Bildern zu einem besonderen Genuß. Es gelang Stephanie Rapp mit ihrem Werk "Als der Himmel zerriss" einen im besten Sinne des Wortes authentischen, emotional mitreißenden und über die Thematik erschütternden Roman zu schreiben. - Melissa Tagg
Du bist die Story meines Lebens
(16)Aktuelle Rezension von: LEXIEine neue Hoffnung, ein Neubeginn
„Das hier ist dein echtes Leben, Logan. Das echte Leben ist nicht einfach nur eine Karriere oder der alltägliche Stress. Es sind die Überraschungen und Möglichkeiten und offenen Türen, die man nicht kommen sieht.“
Der vierunddreißigjährige Logan Walker bemüht sich nach dem Unfalltod seiner geliebten Ehefrau Emma, seiner Vaterrolle und seiner Karriere als politischer Redenschreiber gerecht zu werden. Logans vierjährige Tochter Charlie ist das Wichtigste in seinem Leben, doch sie weigert sich, zu sprechen. Als eines Tages ein Brief mit überraschendem Inhalt kommt, überstürzen sich die Ereignisse. Logan muss seine Prioritäten überdenken und entscheiden, welche Richtung er einschlagen wird.
„Wenn du wirklich die Träume und Wünsche in deinem Innersten erforschen möchtest, solltest du erst den erforschen, der sie uns ins Herz legt.“
Als Amelia Bentley vor drei Jahren mit gebrochenem Herzen nach Maple Valley kam, fand sie hier ein neues Zuhause. Die junge Reporterin liebt die Kleinstadt, deren Bewohner und ihren Job als Chefredakteurin des Lokalblattes. Die Nachricht vom bevorstehenden Verkauf der Zeitung schwebt wie ein Damoklesschwert über den Mitarbeitern und Amelia setzt alle Hebel in Bewegung, um das drohende Unheil abzuwenden. Als der attraktive Logan Walker in seiner Heimatstadt Maple Valley auftaucht, versucht Amelia, ihn als Unterstützer für den Erhalt der „Maple Valley News“ zu gewinnen. Doch Logan hat andere Pläne…
Melissa Tagg führt in diesem Roman die Geschichte der sympathischen Walker-Familie fort und konzentriert sich in ihrer Neuerscheinung auf den verwitweten Logan, den in Los Angeles eine erfolgreiche Karriere sicher scheint. Ein Erbe führt den alleinerziehenden Vater zurück in seine Heimatstadt, wo er sich nach und nach aus seiner Isolation herauswagt. Logan wird als sensibler und aufmerksamer Mann dargestellt, der seine Familie, vor allem aber seine kleine Tochter Charlie, über alles liebt. Im Glauben findet er seit dem Tod seiner Ehefrau jedoch keinen Trost mehr.
„Vielleicht kommt eines Tages der Punkt im Leben, an dem Gott will, dass man sich unsicher und haltlos fühlt. Damit du die Augen wieder auf ihn richtest und bei ihm Halt und Zuflucht suchst, anstatt deinen eigenen Weg zu gehen.“
In Amelia Bentley schuf die Autorin eine quirlige und liebenswerte Protagonistin, die Logans Leben ein wenig durcheinanderbringt. Doch auch Amelia hat mit Verletzungen in ihrer Vergangenheit zu kämpfen und erst Logans Feinfühligkeit und Geduld schaffen es, ihren Schutzwall zu durchbrechen. Logan und Amelia sind zwei wundervoll charakterisierte Protagonisten, ihr bewegtes Innenleben wurde dem Leser eindrucksvoll nahegebracht. Mit dem liebenswerten „Walker-Clan“ wurden den beiden unglaublich sympathische Nebenfiguren zur Seite gestellt. Ich genoss es, Logans Vater Case und seinen Geschwistern Kate, Beckett und Reagan in diesem Roman wieder zu begegnen. Amelias Zwillingsschwester Eleanor, Logans Schwiegereltern sowie der großzügige Eigenbrötler Kendall Wilkins nehmen ebenfalls einen Part in der Handlung ein.
Die Vergangenheitsbewältigung und das Vertrauen in die Führung Gottes, verbunden mit dem festen Glauben an einen Neubeginn sind zentrale Themen dieses Buches. Der flüssige und einnehmende Schreibstil der Autorin machte die Lektüre dieses Buches darüber hinaus zu einem reinen Vergnügen. „Du bist die Story meines Lebens“ hat mir ausgezeichnet gefallen und ich kann diese berührende Liebes- und Familiengeschichte uneingeschränkt weiterempfehlen. Ich würde dem interessierten Leser jedoch eine Kenntnis des Vorgängers „Wieder zurück auf Anfang“ zum besseren Verständnis der familiären Verhältnisse und der Geschichte der Familie Walker ans Herz legen.
- A. L. Shields
Der Garten
(14)Aktuelle Rezension von: BuchbloggerinAls Bethanys beste Freundin überfahren wird, glaubt die junge Anwältin erst an einen tragischen Unfall. Doch dann wird der Sohn einer Klientin tot in ihrer Küche aufgefunden. Sie wird des Mordes verdächtigt und ist plötzlich auf der Flucht. Nicht nur das FBI, sondern auch ein gnadenloser Auftragskiller jagen sie quer durch die USA. Langsam erkennt Bethany: Sie ist in die Schusslinie einer jahrhundertealten Geheimorganisation geraten, deren einziges Ziel es ist, das Christentum zu vernichten. Jetzt hängt es an ihr, die uralten Codes zu entschlüsseln, die die Kirche noch retten können.
Als ich mit dem Lesen dieses Thrillers erst angefangen hatte, war mir nicht klar, welche Entwicklungen und Veränderungen in der Handlung noch geschehen würden. Zu Beginn hatte man noch den Eindruck, das ganze Geschehen wäre mehr oder weniger harmlos, doch dass derartig böse und mächtige Seiten dahinter stehen, hatte ich definitiv nicht vermutet. Man bekommt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven aufgetischt – ganz klar aus der Sicht von Bethany Barclay, aber auch aus der der Guten – dem „Garten“ – und der der Bösen – der „Wildnis“. Außerdem kommt des Öfteren auch der Special Agent Carraway zu Wort, der Leiter des Falls „Bethany Barclay“.
Die größte Wandlung in der Geschichte macht ganz deutlich die Protagonistin Bethany durch. Von einer angesehenen Anwältin wird sie zu einer verdächtigen und sich versteckenden jungen Frau auf der Flucht – auf der Suche nach dem, was ihre Unschuld an den ihr angehängten Verbrechen beweisen könnte. Sie ist eine beeindruckende, starke Frau, die trotz dem gewaltig hohen Druck, der auf ihr lastet, nicht aufgibt und dem Geheimnis ihrer ermordeten Freundin Anabelle, welches ihre Unschuld ans Licht bringen würde, sobald sie darauf gestoßen ist, langsam aber sicher auf die Schliche kommt. Da sie ihr Vertrauen auf Gott setzt und ihre Klugheit richtig ausnutzt, kommt sie sehr bald sehr weit.
Die Spannung wird schon auf den ersten Seiten aufgebaut und im Laufe der Handlung steigt sie immer mehr. Auf Fragen, die zu Beginn entstanden sind, findet man langsam Antworten, doch es entstehen dafür umso mehr neue Fragen und unerklärliche Umstände und Geschehnisse. Vor allem sind aber öfters Charaktere eingemischt, von denen man es am wenigsten erwartet hätte. Es treten viele überraschende Wendungen auf, die man nicht vermutet hätte und diese Unvorhersehbarkeit der Handlung macht das Lesen noch viel spannender.
Klar, die Wahrscheinlichkeit, dass etwas im wahren Leben so geschieht, wie es in Büchern passiert, ist nicht gerade groß, doch ich hatte beim Lesen dieses Buches öfter das Gefühl, dass es mir ein wenig zu viel an Spannung wurde. Es schien mir manchmal zu sehr unrealistisch zu sein (obwohl: was in fiktiven Geschichten ist denn je realistisch?). Naja.
Der Garten ist ein sehr spannender Thriller, den es sich auf jeden Fall zu lesen lohnt. Hätte ich mitten in der Woche mehr Zeit, würde ich ihn sicherlich schon beendet haben, doch dazu gibt es ja glücklicherweise noch das Wochenende.
Wer also gerne spannende Romane mit höchst überraschenden und packenden Twists liest, kann mit diesem hier nichts falsch machen. Von mir gibt es 4 von 5 Sterne. - Dee Henderson
Evie Backwell - Stadt der Verschwundenen
(17)Aktuelle Rezension von: SonnenwindAls Krimi kann man dieses Buch recht gut lesen, das Genre verlangt nicht viel. Der Anhänger "christlich" hat da eher weniger Gewicht. Die erste Hälfte des Buches hat überhaupt nichts zu bieten, in der zweiten Hälfte kommen dann einige (Pflicht-?)Handlungsfäden. Das Ganze bleibt aber weit unter dem, was ich von einem christlichen Buch erwarte.
Warum schreibt man denn solche Bücher? Um christlichen Leuten etwas zu bieten, was ihrem Geschmack entspricht? Das wäre schon ziemlich billig. Ich erwarte eine klare evangelistische Aussage, sonst sehe ich das Thema verfehlt. Bücher ohne Botschaft finden sich überall, und ein bißchen christliches Make-up bringt sicher niemand in den Himmel. Können wir uns das erlauben, heute, wo das Urteil näher ist als jemals zuvor? Wo sind die Bücher, die eine echte Basis für das Leben bieten? Die das Evangelium ehrlich und klar vermitteln?
Schade, das war mir zu wenig. Von der Autorin habe ich schon Besseres gelesen.
- Erin Bartels
Wir hofften auf bessere Zeiten
(13)Aktuelle Rezension von: SeelensplitterMeine Meinung zum Roman:
Wir hofften auf bessere Zeiten
Inhalt in meinen Worten:
Drei Generationen, heute, 1960 und 1860, Jahreszahlen, die eigentlich nichts miteinander zu tun und doch hängen sie zusammen. Es geht um die Problematik zwischen Weißen und Schwarzen Menschen. Menschen die anders sind. Die als Sklaven gehalten wurden und die man ausbeutete. Die man ausschloss nur weil sie eine andere Hautfarbe hatten. Zudem geht es darum wie drei Frauen hinter die Vorhänge sehen, helfen, wo es keiner mehr sonst tun würde, Liebe empfinden, wo Hass regieren möchte.
Die Frage ist, folgst du den drei Frauen und lässt dich mitnehmen?
Wie ich das Gelesene empfinde:
Das Buch riss mich ziemlich schnell in seinen Bann. Gut empfand ich dabei, das ich erst in der Jetzigen Zeit mich befinde, dann um 1963 und eben um 1860. Denn in jedem einzelnen Jahr passiert so unglaublich viel. Sei es ein Kind das nicht als weißes auf die Welt kommt und deswegen vertauscht werden muss. Sei es das eine Ehe geschlossen wird, obwohl alle dagegen sind, sei es das ein Richter alles andere als Fair ist und sei es das eine alte Frau einem Mädchen das Leben neu zeigt unter verschiedenen Aspekten des Lebens. Das hat mich unendlich berührt und auch in den Bann gezogen, so das ich wirklich an einem Abend stur durchgelesen habe, denn ich wollte wissen wie die Geschichte endet, doch irgendwie blieb mir das ein oder andere noch zu sehr offen. War nicht gut genug aufgelöst dafür hat mein Kopfkino dafür reichlich weiter die Geschichte gesponnen.
Die Charaktere:
Es geht um starke Frauen, um eine junge Frau die mitten im Krieg steckt wo sich die Sklavenverhältnisse ändern müssen, dann um eine Frau die mitten im Aufruhr heiratet und dennoch alles daran setzt das es klappen kann, und es geht um eine Journalistin die einen geheimnisvollen Auftrag erhält. Alle Frauen sind ziemlich tapfer, stark und behaupten sich gegen Männer. Dabei ist der Glaube eine wichtige Ressource. Doch ein heimlicher Hauptakteur ist ein Haus, das schon 1860 stand und deswegen auch vieles mit ansehen musste und durfte und deswegen klar seine Geheimnisse offenbaren möchte. Es geht aber um so vieles mehr und die Charaktere sind wirklich autark und intensiv.
Spannung:
Dadurch das es drei verschiedene Handlungsstränge gibt, die aber zusammengehören, ist es unendlich spannend, denn immer dann wenn ich gerade wissen mag wie es weiter geht, kommt das nächste Jahr und ich erfahre wieder neues. So blieb ich am Buch kleben und konnte kaum aufhören zu lesen.
Empfehlung:
Das Buch greift ein irre wichtiges Thema auf, das auch in Deutschland immer mehr Gehör finden muss und sollte. Nämlich das egal welche Hautfarbe ein Mensch hat, er ist nicht anders als du oder ich. Nur wenn er sich doof verhält ist er auch doof, wobei manchmal lohnt es sich, gerade hier auch wirklich bewusst hinzusehen, warum der Mensch so ist, wie er ist.
Für mich ist dieses Buch wirklich eine Augenweite gewesen und genial ist, das Frauen eine enorm wichtige Rolle dabei spielen.
Es ist ein christlicher Roman, wo auch hinweise auf den Glauben gesetzt werden, jedoch so das es nicht aufdringlich oder wie ein Bekehrungsversuch wirkte, sondern eher wie ein Beisatz, die Frage ob Gott den Weg vorzeichnet und das man manches erst Jahre später versteht fand ich gut.
Deswegen lest das Buch. Egal ob 14 Jahre oder 99. Es ist ein Buch dass das Herz berührt.
Und ich hoffe irgendwie das es noch einen Nachfolger geben wird, denn mir blieb irgendwie noch manches zu offen.
Bewertung:
Gute Unterhaltung, Augenweite auf ein aktuelles Thema, Spannung und Träumen stehen im Vordergrund und genau das mochte ich an diesem Werk, weswegen ich auch volle fünf Sterne vergeben möchte.
- Denise Hunter
Der Duft von Pfirsichen
(13)Aktuelle Rezension von: peedeeBlue Ridge, Band 2: Mit 19 Jahren bricht Zoe Collins auf in ein neues Leben – sie will in Nashville Karriere als Sängerin machen. Nie hätte sie gedacht, wieder nach Copper Creek zurückzukehren. Doch knappe fünf Jahre später ist sie wieder hier, da ihre geliebte Grossmutter gestorben ist. Überraschenderweise hat sie ihr die Pfirsichplantage vererbt. Sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen und reinen Tisch machen. Das Wiedersehen mit ihrer Jugendliebe Cruz wird nicht einfach…
Erster Eindruck: Das Cover passt gut zu den anderen dieser Reihe.
Dies ist Band 2 einer Reihe, lässt sich aber unabhängig vom Vorgängerband lesen.
Zoe macht sich Vorwürfe, dass sie ihre Grossmutter nicht häufiger besucht hat. Sie konnte ihr nicht einmal mehr ihre kleine Tochter Gracie persönlich vorstellen. Nun gut, sie hat ihr Fotos geschickt, aber das ersetzt nicht ein Treffen, eine liebevolle Umarmung. Jetzt ist es zu spät. Ihr Vater ist ihr bei der Beerdigung keine Stütze, da er nie ein gutes Verhältnis zu seiner Schwiegermutter hatte. Und ihre Mutter ist leider schon vorher verstorben. Aber ihr Bruder Brady ist da. Und auch Cruz, ihre Jugendliebe, den sie vor fünf Jahren Hals über Kopf verlassen hat.
Cruz‘ Gefühle sind in Aufruhr, denn er hat nicht erwartet, dass ihn das Wiedersehen mit Zoe im Innersten trifft. Alle Emotionen sind gleich wieder da. Wenn er es sich eingestehen würde, müsste er zugeben, dass sie gar nie weggegangen sind. Doch Zoe ist ja nun mit ihrem Bandleader Kyle zusammen – und hat ein Kind.
„Finde deine Identität in Gott, nicht in irgendeinem Mann, nie.“
Das Hauptthema Vergebung ist gut erkennbar. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen, war aber auch ziemlich vorhersehbar. Meine Lieblingsfigur war Hope, Zoes Freundin. Zoes Vater konnte leider keine Punkte bei mir sammeln – es ist traurig, wie er Zoe immer wieder kleinmacht und nichts von ihrem Lebensweg hält. Von mir gibt es knappe 3 Sterne. - Tracie Peterson
Sophia - Triumph der Liebe
(8)Aktuelle Rezension von: KleinerVampirBuchinhalt:Sophia steht kurz vor ihrer Hochzeit mit Christopher, als der ein Telegramm und die Nachricht eines Familienunglücks bekommt: überstürzt reist er ab als erfährt, dass seine Eltern bei einem Brand ums Leben kamen und er nun für seine fünf kleinen Geschwister sorgen muß. Zurück in Texas wird Sophia alsbald damit konfrontiert, was es bedeutet, für eine große Kinderschar zu sorgen. Sie plagen Zweifel – kann sie Christopher überhaupt eine gute Ehefrau und den Kindern eine Art Mutterersatz sein?
In der Zwischenzeit steht ihre eigene Familie vor dem Ruin: der Holzfällerbetrieb ist pleite und dann erpresst auch noch Albright die Familie. Wird das junge Paar es mit Gottes Hilfe überhaupt schaffen, sich eine Zukunft aufzubauen?
Persönlicher Eindruck:
Im dritten und letzten Band der „Sophia“-Reihe geht es erneut um Glaube, Liebe und Hoffnung im Amerika des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Obwohl der Band nahtlos und ohne große Rückblenden an Band 2 anknüpft, war ich nach wenigen Seiten schon wieder total in der Geschichte gefangen und die Seiten flogen nur so dahin.
Sophia als Hauptfigur hat seit Beginn eine erstaunliche Entwicklung durchgemacht und es könnte alles nicht rosiger sein, würden nicht Schurken wie Albright dem jungen Glück Knüppel zwischen die Beine werfen. Neben der Familiensaga besticht der Roman auch mit einem Handlungsfaden, in dem es um Erpressung, Hoffnungslosigkeit und Zweifel geht. Die beiden Haupthandlungen prallen aufeinander und zusammen mit den Protagonisten darf man auch in diesem Buch erfahren, dass Gott und seine helfende Hand am Ende doch wieder alles zum Guten wendet.
Der christliche Aspekt ist angenehm eingebettet in das tägliche Leben der Figuren; dezente Bibelstellen regen zum Nachdenken an, sind aber nie aufdringlich oder schulmeisterlich mit erhobenem Zeigefinger.
Der Schreibstil der Autorin hat mich auch in diesem Roman wieder voll und ganz in seinen Bann gezogen – wer tiefgängige Geschichten aus der Siedlerzeit und der Zeit des „Wilden Westens“ liebt, wird an dieser Reihe seine absolute Freude haben.
Der durchgängige Spannungsbogen machte das Lesen zu einem absoluten Vergnügen und als großer Peterson-Fan kann ich den Roman und die Reihe einfach guten Gewissens weiter empfehlen!
- Irma Joubert
Und über uns die Sterne
(12)Aktuelle Rezension von: Story-of-DroSüdafrika 1932: Kate ist eine junge Soziologiestudentin aus reichem Haus, welche immer das bekommt, was sie will. So kommt es auch dazu, dass sie, trotz dem Missfallen ihrer Familie und ihres Verlobten, ihren Master macht. Den theoretischen Teil ihrer Masterarbeit hat sie bereits hinter sich. Es geht um die Frage, warum es den armen Weißen in Südafrika über Generationen hinweg nicht gelingt, aus ihrer Armut auszubrechen. Um die Arbeit beenden zu können, muss sie Feldforschungen anstellen, das heißt, sie wird wohl oder übel die Armenviertel von Johannesburg besuchen und mit den Leuten reden müssen.
Vor allem ihr Vater ist sehr besorgt um sie, weshalb er ihr als Leibwächter Bernard Neethling zur Seite stellt. Bernard ist als Minenarbeiter angestellt und lebt selbst in sehr ärmlichen Verhältnissen, allerdings hat er noch großes in seinem Leben vor und holt neben der täglichen Arbeit auch noch seinen Schulabschluss nach.
Im Zuge ihrer Recherchen kommen sich Kate und Bernard ungewollt näher, doch sie beide stammen aus zwei komplett unterschiedlichen Welten.
Das Ganze ist also von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Denken sie zumindest und kämpfen trotzdem beide für die Liebe ihres Lebens.
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Zu Beginn musste ich mich erstmal an die ungewöhnliche Schreibweise gewöhnen. Denn "Und über uns die Sterne" ist im Präsens geschrieben und Kate spricht mit ihren Eltern und anderen Respektpersonen ganz anders, als wir das heute tun würden. Aber schon nach kurzer Zeit haben mich der Charme und die Eindringlichkeit der Geschichte in ihren Bann gezogen.
Irma Joubert beschreibt ein Stück südaufrikanische Geschichte und zeigt mit Kate und Bernard die Unterschiede zwischen arm und reich auf. Außerdem wird einem klar, dass jede soziale Schicht irgendwo ihre Probleme hat und sie nicht durch Geld gelöst werden können, auch, wenn das viele denken.
Das Ende und die eingewobene Liebesgeschichte sind ab einem gewissen Punkt recht vorhersehbar, allerdings ist es dann schon längst zu spät, sich dem Sog der Handlung zu entziehen.
Sehr gut hat mir auch gefallen, dass die Charaktere alle gut heraus gearbeitet waren und glaubwürdig rübergebracht wurden.
Die Zeit der Dreißiger Jahre und die südafrikanische Lebensweise machen diesen Roman sehr interessant.
Das Buch ist vom Christlichen Glauben durchzogen, allerdings nur so sehr, dass es einem kaum auffällt. Kates Familie ist gläubig, geht zur Kirche und in dem einen oder anderen Gespräch fließt etwas darüber ein. Dies alles aber den damaligen Lebensgewohnheiten angepasst und authentisch.
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Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt, dass Liebe auch Grenzen überwinden kann, wenn alle Beteiligten etwas dafür tun.
4 von 5 Sternen ✔✔✔✔❌
- Kristen Heitzmann
Im frühen Morgenlicht
(10)Aktuelle Rezension von: BuchbloggerinIch weiß nicht, ob andere Menschen, die viel lesen, hin und wieder auch diese Gedanken haben, aber mir geht es manchmal tatsächlich so, dass ich mich, bevor ich ein neues Buch beginne, frage, ob dieses Buch mich überhaupt wird mitreißen können, da man vermeintlich schon so viele Bücher gelesen hat, dass man denkt, nichts kann einen mehr überraschen, mitrreißen und begeistern. Bevor ich Im frühen Morgenlicht von Kristen Heitzmann angefangen habe, hatte ich genau diesen Gedanken.
Doch es kam anders. Dieser Roman hat mir so unausgesprochen gut gefallen, dass ich die letzten Seiten voller Wehmut gelesen habe – mir gefiel die Tatsache nicht, dass das Buch jetzt schon zuende gehen würde.
Um ehrlich zu sein kann ich mir nicht vorstellen, das in Worte zu fassen, was ich beim Lesen empfunden habe. Ich werde jedoch mein Bestes geben.
Inhalt: Morgan Spencer, der erfolgreich große Firmen saniert und für jedes Problem eine Lösung findet, fühlt sich seit dem Tod seiner Frau wie betäubt. Wenn seine kleine Tochter Livie nicht wäre, hätte sein Leben allen Sinn verloren.
Doch dann trifft er Quinn Reilly und plötzlich überstürzen sich die Ereignisse. Denn Quinn wird verfolgt – und Morgan springt ihr heldenhaft zur Seite. Er ahnt nicht, dass diese Entscheidung sein Leben für immer verändern wird.Meinung: Dem, was ich in der Einleitung bereits erwähnt habe, entsprechend bin ich mit recht niedrigen Erwartungen an diesen Roman herangegangen.
Schon zu Beginn wurde Spannung aufgebaut, gleichzeitig wurde man gut in die Handlung eingeführt. Mir waren die Charaktere auf Anhieb sympathisch, insbesondere Quinn, eine starke Frau mit sehr guten Eigenschaften, wie ich finde. Doch auch mit Morgan bin ich recht schnell warm geworden, wenn auch nicht sofort, da sein Verhalten gegenüber Quinn anfangs zu unfreundlich war. Mit der Zeit lernten beide sich jedoch immer besser kennen und als Leser fieberte man immer wieder deren Begegnungen entgegen.Auch für die anderen Charaktere, die Familie Spencer als auch Quinns Freundin RaeAnn, entwickelte ich schnell eine große Sympathie. Die Atmosphäre, die Kristen Heitzmann mit ihren Figuren geschaffen hat, war sehr angenehm und schön. Einen Großteil trug dazu auch der starke Glaube an Gott bei, der eine große Rolle im Leben vieler Charaktere spielte. Dies ist für mich persönlich sehr wichtig, weshalb ich auch christliche – wirklich christliche, nicht nur christlich angelehnte – Romane besonders gerne lese.
So schnell, wie ich mit diesem Buch fertig geworden bin, kann ich kaum glauben, dass es ein 500-Seiten-,,Brocken” ist. An dieser Stelle muss ich anmerken, dass der Schreibstil einen sehr angenehmen und schnellen Lesefluss zuließ und in Verbindung mit der spannenden Handlung ließ sich dieser Roman wirklich sehr schnell durchlesen.
Fazit: Das Lesen von Im frühen Morgenlicht habe ich sehr genossen und kann diesen Roman nur weiterempfehlen, denn er ist wirklich lesenswert. Die Handlung, die Charaktere und einfach alles an ihm hat mir gefallen, weswegen er von mir 5 von 5 Sternen bekommt. Ich kann ihn euch wirklich nur ans Herz legen!
- Denise Hunter
Der Preis der Liebe
(13)Aktuelle Rezension von: LEXIVergebung und Gnade
„Weißt du, Schätzchen, manchmal muss man Menschen gegenüber auch ein bisschen gnädig sein. Nicht weil sie es verdient hätten – sondern weil wir selbst es ja eigentlich auch nicht verdient haben.“ (Daisys Grandma)
„Ich wünsche mir das Gleiche, was sich alle Männer wünschen: eine Frau, die mich liebt, und die ich wiederlieben kann.“ (Jack McReady)
Pastor Jack McReady aus Copper Creek ist schon lange in die liebreizende Blumenhändlerin Daisy Pendleton verliebt. Daisy bringt dem attraktiven und redegewandten Mann Sympathie und großes Vertrauen entgegen, betrachtet ihn aber lediglich als ihren Pastor. Eine naseweise Aktion von Jacks Freund Noah sorgt zwar dafür, dass Daisy ihn mit anderen Augen betrachtet, richtet zugleich aber Verwirrung und Unfrieden an. Zur gleichen Zeit muss Daisy auch noch Dinge über ihren verstorbenen Vater erfahren, die sie bis in ihr Innerstes erschüttern…
Im vorliegenden vierten und letzten Band der Blue Ridge-Buchreihe von Denise Hunter liegt das Hauptaugenmerk auf der sensiblen und hilfsbereiten Besitzerin des örtlichen Blumenladens „Oopsy Daisy“. Daisy Pendleton wird als kreative Geschäftsfrau mit originellen Ideen, aber auch als sehr positive und gewissenhafte Person dargestellt. In ihrer Mutter Karen, einer attraktiven Witwe und ehemaligen Anwältin, findet sie tatkräftige Unterstützung. Die Enthüllung eines über viele Jahre hinweg sorgsam gehüteten Familiengeheimnisses bringt Daisys heile Welt zum Einsturz, ein verheerender Schadensfall in einem Heim für Mädchen erfordert darüber hinaus ihren Einsatz und ihr Organisationstalent. Daisy sehnt sich auch nach einem Mann an ihrer Seite und bedient sich eines Online-Dating-Portals, wo sie rasch die Bekanntschaft des bemerkenswerten „TJ“ macht. In der Person des Jack McReady stellt Denise Hunter ihrer Hauptfigur einen klugen und liebevollen Mann zur Seite, der im Umgang mit Frauen unbeholfen und unsicher wirkt und an seiner unerwiderten Liebe zu Daisy leidet. Jack zeichnet ein tiefer und unerschütterlicher Glaube aus, seine Gedanken und Gefühle, aber auch die inneren Konflikte werden von der Autorin hervorragend zum Ausdruck gebracht.
Die Autorin bedient sich nur weniger, aber interessanter Nebenfiguren, meine größte Sympathie galt hierbei Daisys Mutter und ihrer Großmutter. Eine geheimnisvolle Besucherin in Copper Creek bringt Turbulenzen in das Leben der Pendleton-Frauen, sorgt aber auch für einen kleinen Spannungsbogen im Buch. In den drei Paaren Noah & Josephine, Brady & Hope, Cruz & Zoe erhalten wichtige Figuren aus den Vorgängerbüchern ebenfalls einen kleinen Gastauftritt.
Die Autorin zeichnet ein sehr einnehmender Schreibstil aus, der an einigen Passagen auch für eine gewisse Situationskomik verantwortlich zeichnet. Die Darstellung von Chat- und SMS-Korrespondenzen in grau bzw. schwarz unterlegten Kästchen fand ich persönlich irritierend, es hat meinen Lesefluss ein wenig gestört. Da Daisys Legasthenie erst später im Buch Erwähnung findet, war ich anfangs angesichts etlicher gravierender Rechtschreibfehler verwirrt. Dass hiermit die Lese- und Schreibschwäche der Protagonistin zum Ausdruck gebracht werden soll, wird leider erst im Verlauf der Geschichte klar.
Die Charakterzeichnung der handelnden Figuren hat mir sehr gut gefallen, besonders die innere Unsicherheit, die Ängste und Sorgen der beiden Protagonisten Daisy und Jack empfand ich als außerordentlich gut dargestellt.
Fazit: „Der Preis der Liebe“ ist eine sehr romantische und wunderschöne Liebesgeschichte mit starker Gewichtung auf den christlichen Glauben – ein emotionales Buch, in dem die Vergebung das zentrale Thema darstellt. Mir hat diese Lektüre ausgezeichnet gefallen - gerne vergebe ich dafür fünf Sterne und eine Leseempfehlung!
- Melissa C. Feurer
Die Ausreißer – Sehnsucht nach Meer
(20)Aktuelle Rezension von: annisleseweltNele, Lars, Angel und Noah verbindet das sie sich alle in ihrem Umfeld nicht wohl fühlen.
Es hat unterschiedliche Gründe, doch sie alle sind verletzt und tragen Wunden in sich und so nehmen sie sich eine "Auszeit" und "reisen" ans Meer.
Dabei lernen sie sich kennen, aber mehr noch sich selbst.
Ein fesselndes Jugendbuch das mir Freude gemacht hat. Am meisten habe ich mich mit Nele verbunden gefühlt, doch auch Noah und Lars waren wundervoll charakterisiert. Einzig Angel blieb mit etwas fremd, vielleicht weil ich mich nicht so in sie hineinversetzen konnte.
Dieses Buch zeigt das Gott alles in der Hand hält und es auch in schwierigen Zeiten Dinge gibt für die man dankbar sein kann.
"Die Ausreißer - Sehnsucht nach Meer" ist ein sehr spannendes Buch über junge Menschen die verzweifelt sind und Frieden suchen.
Melissa, dir ist ein tolles Werk gelungen - danke für die Möglichkeit dieses Buch zu lesen, es ist nämlich sehr lesenswert, unterhaltsam, mit Freuden und Nöten, Abenteuern und Zusammenhalt.
Ich finde es rundum gelungen.
- Irma Joubert
Sehnsuchtsland
(11)Aktuelle Rezension von: Sonnenblume1988
Hildegard von Plötzke ist noch keine sechs Jahre alt, als sie mit ihren Eltern und ihrer Nanny mitten in der Nacht vor den Bolschewisten von St. Petersburg in die Nähe von Königberg fliehen muss. Dort wächst sie in einer adeligen Familie auf, in der sie streng erzogen wird. Großer Trost ist dabei das Klavierspiel für sie. Über Freunde ihrer Eltern lernt sie den Studenten Gustav kennen, der eigentlich in Deutsch-Südwestafrika lebt. Bei ihm fühlt sie sich verstanden und geborgen. Doch bald bricht der Erste Weltkrieg aus und Gustav ist von einem Tag auf den anderen verschwunden. Mit 15 Jahren fängt Hildegard an, ehrenamtlich in einem Lazarett die Verwundeten zu versorgen. Doch das ist erst der Anfang der Geschichte einer starken, mutigen Frau auf der Suche nach Frieden.
Insgesamt begleitet der Leser Hildegard, bis sie 47 Jahre alt ist. Das Buch erzählt die vielen Ereignisse und Einflüsse von Hildegards Leben, die viel Leid ertragen muss. Hildegard wird dadurch zur Heldin, dass sie nicht den Lebensmut verliert. Immer wieder ist sie auf Hilfe anderer angewiesen und lebt in Abhängigkeiten. Während sie anfangs ganz arm ist, muss sie im Zweiten Weltkrieg erfahren, was es bedeutet, hungern zu müssen.
Das Buch ist sehr lebendig geschrieben. Es gibt viele Dialoge und Gedanken, die mit in das Buch einfließen. Auch wenn Hildegard in den 47 Jahren ihres Lebens vielen Menschen begegnet, wird es nie unübersichtlich. Auch die geschichtlichen Details, die dem Leser Orientierung und Hintergrundinformationen geben, sind kurz, bündig und gut verständlich dargestellt. Immer, wenn ich eine freie Minute hatte, konnte ich das Buch zur Hand nehmen, da es zwar aus langen Kapiteln, aber in sich sehr kurzen Absätzen besteht.
In dem Roman kommt der Glaube an Gott zwar immer wieder vor, jedoch nur sehr dezent und am Rande. Hier hätte die Autorin meiner Meinung nach noch deutlicher zeigen können, was der Glaube in Hildegards Leben bedeutet und wie viel Kraft er ihr schenkt.
Insgesamt ein toller Roman über das Leben eines wunderschönen klavierspielenden Mädchens, dass zwei Weltkriege überlebt und sich mit viel Mut im Leben behauptet. - Ann H. Gabhart
Der Duft von Flieder
(12)Aktuelle Rezension von: BuchbloggerinMein erstes richtiges „Frühlingsbuch“ in diesem Jahr war Der Duft von Flieder von Ann H. Gabhart. Dies ist der erste Band einer Trilogie, deren folgende zwei Bände tatsächlich auch schon in meinem Regal stehen und darauf warten, gelesen zu werden. In dieser Reihe lernen wir das 13-jährige Mädchen Jocie kennen, das mit ihrem Vater und seiner Tante Love im Hollyhill der 60er-Jahre lebt.
Autorin: Ann H. Gabhart, 336 S., Francke Verlag, Paperback, erschienen im: August 2016, Originaltitel: The Scent of Lilacs
Kentucky 1964.
Es ist ein bunter Haufen, der da im beschaulichen Hollyhill zusammenwohnt. Vater David ist der Herausgeber der örtlichen Zeitung, träumt aber von einer Anstellung als Pastor. Seine 13-jährige Tochter Jocie wünscht sich nichts sehnlicher als einen Hund und dass ihre Schwester, die sie seit sieben Jahren nicht mehr gesehen hat, in den Schoß der Familie zurückkehrt. Die exzentrische Tante Love wird mit ihren 78 Jahren zunehmend vergesslicher, wirft permanent mit Bibelversen um sich und hütet ein dunkles Geheimnis.
Als Jocies Gebete erhört werden und ihnen nicht nur ein Hund zuläuft, sondern auch ihre Schwester Tabitha plötzlich vor der Tür steht, überschlagen sich die Ereignisse.Der Einstieg in die Geschichte war relativ unspektakulär. Einige Male habe ich mich gefragt, ob das schon alles gewesen sein sollte, doch ich wollte das Buch auf keinen Fall abbrechen, sondern ihm eine Chance geben – und ich bin ganz froh darüber, dass ich weitergelesen habe. In der zweiten Hälfte des Romans kommen total unvorhersehbare Ereignisse ans Licht, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet habe!
Jocie ist mit ihren 13 Jahren ein fröhliches Mädchen, welches trotz einiger Probleme und Ängste nicht den Lebensmut verliert. Besonders schön wird ihr Glaube an Gott dargestellt – z. B. als es um ihr Hunde- und später um ihr Schwesterngebet geht. Ihr ist bewusst, dass Gott nicht sofort alle Gebete erhört und dennoch oder gerade deswegen gibt sie beim Beten nicht auf.
Ein gutes Beispiel hierin ist ihr ihr Vater David. Auch er hat bereits Erschütterndes erlebt, was ihn aber nicht von Gott entfernt, sondern ihm näher gebracht hat.In diesem Sommer geschehen einige Dinge, mit denen keiner gerechnet hat. Zum einen bekommt Jocie einen Hund, außerdem kehrt ihre ältere Schwester nach vielen Jahren nach Haus zurück. Doch auch Tante Love sorgt für Überraschungen. Es geht im Großen und Ganzen also um Gebetserhörungen, aber auch um Glaubensprüfungen.
Dieser Roman ist mit ganz besonderen Charakteren ausgestattet. Neben der etwas wilden, aber liebenswürdigen Jocie, neben der merkwürdigen Tante Love trifft man auch auf Wes, den „Jupiterianer“, der bei David bei der Zeitung arbeitet. Man erfährt auch viel über Adrienne, Jocies Mutter, die man im ersten Band allerdings (noch?) nicht kennenlernt.
Besonders war auch der Schreibstil, denn da meist aus Jocies Perspektive erzählt wurde, war der Stil recht kindlich gehalten.Ein wenig hat mir beim Lesen das 60er-Jahre-Flair gefehlt. Ich hatte meist das Gefühl, die Geschichte könnte sich (fast) genauso in der heutigen Zeit abspielen. Letztendlich ist aber die Geschichte selbst, und nicht die Zeit, in der sie sich abspielt, das wichtigere.
Insgesamt war Der Duft von Flieder ein interessanter Auftakt der Trilogie, die ich auf jeden Fall weiterlesen möchte. Der Roman ist sehr warmherzig und humorvoll erzählt und das hat das Lesen sehr angenehm gemacht. Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.
- Lorna Seilstad
Bei Anruf Herzklopfen
(11)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerViel zu früh muss die junge Hannah Gregory Verantwortung für ihre beiden jüngeren Schwestern übernehmen und sich von ihrem Traumberuf als Anwältin verabschieden. Um ihr Überleben zu sichern, bewirbt sie sich um eine Stelle als Telefonistin. Als ihr Elternhaus versteigert wird, lernt sie den jungen Anwalt Lincoln Cole kennen. Er hat Mitleid mit den drei Schwestern und beginnt, sich für sie einzusetzen und sie zu unterstützen. Dies stößt bei Hannah zunächst auf wenig Gegenliebe, hat er sie doch aus ihrem Elternhaus vertrieben. Doch als ihr Jugendfreund in große Schwierigkeiten gerät, bittet sie Lincoln um seine Hilfe als Rechtsbeistand...
Das Buch hat mich positiv überrascht. Normalerweise stehe ich mit christlichen Liebesgeschichten etwas auf Kriegsfuß, da mir der christliche Glaube oft als etwas aufgesetzt und nicht authentisch in diesen Romanen erscheint. Hier fügt er sich aber wunderbar in die Geschichte ein.
Die Geschichte ist spannend und fesselnd erzählt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und wollte unbedingt wissen, wie es mit Hannah und Lincoln weitergeht. Alle Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet und auch die Nebencharaktere wie bspw. Hannahs Schwestern waren für mich sehr interessant. Gut fand ich es auch, dass ihre Gedankengänge aufgezeigt wurden.
Interessant waren für mich auch die Einblicke in die damalige Zeit. Ich kannte den Beruf der Telefonistin aus diversen Filmen, konnte aber mit dem Beruf und den Aufgaben einer Telefonistin wenig anfangen. Das Buch hat dies nun geändert.
Das Buch ist insgesamt eine lockere und leicht zu lesende Lektüre für zwischendurch und allen zu empfehlen, die christliche Liebesromane mit einer Prise Humor mögen. - Ruth Axtell
Maskerade im Mondlicht
(12)Aktuelle Rezension von: peanjoLondon 1813: Die junge Französin Céline, verwitwete Lady Wexham, lebt in London, nachdem sie und ihre Mutter wie viele andere adeligen Franzosen vor den Wirren der Französischen Revolution dorthin geflüchtet sind – verarmt und desillusioniert. Der einzige Ausweg ist für Célines Mutter, ihre Tochter reich und standesgemäß zu verheiraten. Das gelingt auch, nämlich mit Lord Wexham, der zwar alt aber wohlhabend und dazu noch kinderlos ist. Dass Céline in dieser Ehe nicht glüchlich sein wird, interessiert niemand. Und so verursacht der überraschende Tod ihres Ehemannes Céline keine übermäßige Trauer. Doch die politischen Wirren dieser Epoche des „Regency“ sind auch im Leben von Céline spürbar, ist doch jeder Franzose, der in England lebt, auch ein möglicher Feind, der den verhassten Kaiser Napoleon unterstützen könnte. Und so kommt es, dass der Mitarbeiter des Innenministerium Rees Phillips unter falschem Namen auf Lady Wexham angesetzt wird, um ihre Loylität zu überprüfen und eventuell landesfeindliche Aktivitäten aufzudecken. Sehr schnell ist klar, dass Rees und Céline sich zueinander hingezogen fühlen, dies aber ihren Interessen im Weg steht. Rees möchte Céline nicht den Behörden verraten, Céline möchte die Kämpfer für Freiheit und Demokratie in Frankreich weiter unterstützten. Dadurch geraten beide in die Schusslinie der gegeneinander intrigierenden Fronten und müssen um ihr Leben fürchten.
Ein gut recherchierter historischer Roman, der einen Einblick in diese nicht so bekannte geschichtliche Epoche gibt. Das Ende ist sehr schnell absehrbar, deshalb fehlt dem Buch auch die Spannung und Tiefe. Vieles ist zu langatmig und detaillreich und damit auch langweilig beschrieben. Sehr nett zu lesen, aber wer etwas mehr Action braucht, sollte sich lieber etwas anderes zum Lesen suchen.
- Lydia Schwarz
Die Kreuzträgerin: Heldendämmerung
(12)Aktuelle Rezension von: LEXIAnna Tanner, die Tochter des Rebellenkönigs, ist zurück
„Ich heiße Anna Tanner. Ich erhebe meine Stimme für die Freiheit und für die Demokratie. Ich lasse mir nicht den Boden unter den Füßen wegziehen. Ich glaube immer noch an das Leben, und ich glaube an die Liebe.“
Die gesuchte Rebellin und Volksheldin Anna Tanner hat einen Weg gefunden, unerkannt in den hermetisch abgeriegelten Teilstaat Mitteleuropa zurückzukehren, um Fluchtwillige aus dem Land zu schleusen. In Mitteleuropa gibt es keinen Respekt vor Menschenleben und keinen Platz für Schwäche, Angst bestimmt das Leben und Denken der Bevölkerung. Der menschenverachtende Despot Demokrit Magellan herrscht mit eiserner Hand, doch es werden immer mehr Stimmen laut, die ein Ende dieses Regimes fordern. Die gefährlichsten Aktivisten sind die sogenannten „Schwarzen Rächer“, eine aus gewaltbereiten finsteren Gestalten bestehende Gruppe, die sich als Volksbefreier präsentiert, dabei aber Schrecken verbreitet. Als die Situation im Land sich zuspitzt, bedarf es nur noch einer kleinen Ermutigung, um die einzelnen Untergrundorganisationen zu einen. Anna, die Tochter des legendären Rebellenkönigs Reinhold Tanner, scheint aufgrund ihrer Beliebtheit beim Volk die perfekte Kandidatin für diese Aufgabe zu sein. Doch selbst die kleinste Kritik gegen das Regime bedeutet in Mitteleuropa das Todesurteil. Ein halsbrecherisches Abenteuer beginnt, das sämtliche Beteiligten in Lebensgefahr bringt.
Lydia Schwarz hat mit ihrem dritten Roman „Heldendämmerung“ einen fantastischen Abschluss ihrer „Kreuzträgerin-Trilogie“ geschaffen. In diesem aufregenden finalen Band trifft man auf wohlbekannte Gesichter aus den Vorgängerbüchern, unter anderem auch Mitglieder der Christengruppe aus Annas Heimatstadt wie beispielsweise Norbert, Eunice und Giséle. Das Geschwisterpaar David und Stephanie Beyeler, Levin Morton Stanley sowie Annas Halbschwester Antonia begleiten die zweiundzwanzigjährige Protagonistin das gesamte Buch hindurch. Adonis Magellan versteht es wie so oft, sich geschickt zu tarnen und völlig unverhofft aufzutauchen. Als ihre erste große Liebe bringt der attraktive Mann mit den honigfarbenen Augen Annas Gefühlsleben erneut in Aufruhr. Es hat zudem den Anschein, dass der von Hass und Rachegelüsten zerfressene Ziehsohn des Diktators Demokrit Magellan nicht mit offenen Karten spielt. Ob er tatsächlich auf der Seite des Volkes steht, wie er nur allzu gerne betont? Lydia Schwarz zeichnet ein bedrohliches Bild einer vollständig reglementierten Gesellschaft, die ein fremdbestimmtes Leben führt, wo ausnahmslos perfekte Menschen geduldet sind, die lückenlos überwacht werden.
Die Autorin verlieh ihren handelnden Figuren allergrößte Authentizität und hat sie allesamt hervorragend charakterisiert. Lydia Schwarz präsentiert in diesem aufregenden Finale einige neue, hoch interessante Nebenfiguren. Der düster wirkende Chemondrio Damokles Pergamon, oder aber die regimetreue und gefährliche Humanita Perfecta namens Karneola Pankreas mit ihrer Assistentin Ignatia Orbis waren Beispiele dafür. Neben der tapferen, aber auch mitfühlenden und warmherzigen Anna galt meine größte Sympathie Kephas. Der Mann, dessen erste Begegnung mit Anna das Leben der jungen Apollinerin von Grund auf veränderte, wird als tief gläubiger Krieger des Lichts dargestellt. Ich habe ihn aufgrund seiner warmherzigen und liebevollen Art auf der Stelle ins Herz geschlossen. „Kephas hatte, wo immer er war, jedes einzelne Menschenleben berührt, durch seine sanfte Art, ein mitfühlendes Wort oder eine einfache Tat der Liebe. Sein Leben auf dieser Erde hat tiefgreifende Spuren hinterlassen.“
„Die Kreuzträgerin – Heldendämmerung“ ist ein faszinierendes, hoch spannendes, und rasantes Buch mit eindrucksvollen Protagonisten und ansprechendem Schreibstil, das mir ausgezeichnet gefallen hat. Es wartet mit vielen Spannungselementen und einem hohen Unterhaltungswert auf und beinhaltet eine sehr ernste Thematik. Mein einziger Kritikpunkt ist die für meinen Geschmack viel zu kleine Schriftgröße mit zu engen Zeilenabständen, ein Umstand, der mein Lesevergnügen ein klein wenig beeinträchtigte.
Ich vergebe dennoch nur allzu gerne fünf Bewertungssterne und eine ganz klare Leseempfehlung für dieses Buch, bin jedoch der Meinung, dass eine Lektüre der beiden Vorgängerromane für das bessere Verständnis der Handlung sowie der Vergangenheit der Charaktere unabdingbar ist.
- Christina Kunellis
Tränenperle
(33)Aktuelle Rezension von: eskimo81Merle ist ein junger Teenager, der sich mit Ritzen, Alkoholexzessen und Drogen versucht, "am Leben zu erhalten". Sie ist es doch sowieso nicht wert, geliebt zu werden...
Auf einem Bauernhof merkt sie, doch, es geht anders. Nur leider lässt ihr altes "ICH" das nicht zu...Ein Jugendbuch macht mich sprachlos. Die ersten paar Seiten wusste ich nicht, Fiktion, Traum, Real? Es war sehr komplex und speziell geschrieben. Als ich dann endlich durchsah merkte ich erst, was gemeint war. Viele schreckliche Szenen, das Verhalten von Merle (was für mich nicht immer authentisch war) und die ganze Dramatik lässt mich sehr zweifeln, dieses Buch genau einem Teenager, der vielleicht dieselben Sorgen hat, in die Hand zu drücken. Was würde es auslösen? Ich bin nicht Psychologe und mit Kindern / Teenagern kenn ich mich auch nicht aus - aber ich würde es nicht empfehlen. Das Buch wäre aus meiner Sicht eher eine Pflichtlektüre für Eltern! Was kann aus einem Teenager werden, der sich ungeliebt / ungewollt fühlt?
Wenn man sich einmal eingelesen hat, die "Logik" versteht ist das Buch hervorragend, aber auch herausfordernd geschrieben. Es hallt lange nach - bei manchen vermutlich länger weil sie sich wieder finden in der Geschichte... Auf jeden Fall aber zeigt er sehr deutlich, wie wichtig Liebe ist. Nicht die Romanzen Liebe - nein - die ganz gewöhnliche Menschenliebe der Eltern, Geschwistern etc...
In der heutigen Zeit wo Mobbing dominiert müsste ein solches Buch wirklich zur Pflichtlektüre werden - was kann ein Verhalten bei einem anderen auslösen?
Fazit: Ein sehr berührendes, aufwühlendes Buch. Ich persönlich würde es aber nicht unbedingt einem Teenager empfehlen.
Wie wichtig ist die elterliche Liebe?
- Katie Ganshert
Das Motel der vergessenen Träume
(11)Aktuelle Rezension von: NelingKurzmeinung: Tiefgründiger christlicher Roman, der das Herz berührt- 5 Sterne!
Das Motel der vergessenen Träume erzählt sehr bewegend die Geschichte von zwei jungen Frauen. Carmen ist verheiratet, hat aber nach mehreren Fehlgeburten Hoffnung und Mut verloren und leidet sehr unter ihrer Kinderlosigkeit. Ihre Halbschwester Gracie ist bei der alkoholabhängigen Mutter aufgewachsen und wütend auf Carmen. Werden die Frauen zueinander finden. Und was wird aus dem alten verfallenen Motel? Dieser Roman sticht aus der Vielzahl von Romanen positiv heraus und besticht durch die Tiefgründigkeit und die christlichen Bilder, die gleichnishaft sind. Die Autorin schaffte es sehr gut mich mit ihrer Geschichte zu berühren . Es geht in dem Buch auch um Fragen wie Warum lässt Gott das zu? Müsste Gott mich nicht eigentlich belohnen, enthält er mir nicht etwas vor, was mir zusteht? Auch um Heuchelei geht es in dem Buch und darum, wie wir echt und authentisch leben können. So regt der Roman auch beim lesen noch zum Nachdenken an. Für den Austausch über das Buch mit anderen sind im Anhang auch noch einige Fragen aufgeführt. Das Buch hat mich wirklich überzeugt. Darum empfehle ich es gern weiter und vergebe 5 wohlverdiente Sternchen.
- Dani Pettrey
Schatten des Zorns
(11)Aktuelle Rezension von: annisleseweltIm dritten Teil der Baltimore - Team - Reihe geht es besonders um FBI Agent Declan Grey und die Kriesenberaterin Tanner Shaw.
Doch auch die anderen des Teams und Freundeskreises gehören dazu.
Es gibt drei Schwerpunkte die erzählt und beleuchtet werde.
Zum einen steht ein großer terroristischer Anschlag bevor, dann wird auch noch Declans Mentor tot aufgefunden und Katie sucht immer noch verzweifelt nach ihrer großen Liebe Luke, der spurlos verschwunden ist.
Anfangs habe ich ein bisschen gebraucht um mir die vielen Namen und die vorherigen Geschehnisse (Band 1 & 2) in Erinnerung zu rufen, aber dann kam ich gut ins Buch und es las sich flüssig und angenehm.
Dieses Buch geht direkt spannend los, es wird "keine Seite verschwendet" und zur Mitte hin überstürzen sich die Ereignisse dann.
Die Geschichte ist rasant, unglaublich aufregend und dann wieder in kleinen Szenen romantisch.
Die Spannung steigt und steigt und ist kaum noch auszuhalten um sich dann aufzulösen und im letzten Satz erneut zu beginnen.
Das macht große Lust auf Band vier.
"Schatten des Zorns" ist großartig und hat mich total gefesselt auch wenn es durch die vielen Geschehnisse meine volle Aufmerksamkeit brauchte. Trotzdem hat es sich leicht und gut lesen lassen.
Dani Pettrey schafft es sehr spannendes und detailreiche Geschichten zu schreiben die trotzdem logisch klingen, von Anfang an fesseln und Lust auf mehr machen.
- Alexa Baumeister
Gilla - Irgendwas ist immer
(7)Aktuelle Rezension von: LEXIGilla Hertlings Leben ist randvoll ausgefüllt mit Aktivitäten. Als Ehefrau und zweifache Mutter fungiert sie nicht nur als kompetente und energiegeladene Familienmanagerin, sie hält ihrem Mann zudem auch noch im Handwerksbetrieb der Schwiegereltern den Rücken frei. Neben ihrer Büro- und Verwaltungstätigkeit engagiert Gilla sich zusätzlich auch in ihrer Gemeinde, als neues Vorhaben steht die Gründung eines Gemeindecafés bevor. Der zeitliche Druck auf die engagierte Frau wächst beträchtlich, als sie dazu überredet wird, gemeinsam mit anderen Mitgliedern einer Hilfstruppe einen Verein zu gründen, der Flüchtlingen bei ihrer Integration hilft. Gillas Einsatz verlangt ihren Tribut – und schon bald gerät ihr Leben langsam, aber sicher, aus dem Gleichgewicht. Zu alledem gestaltet sich auch ihr Verhältnis zu ihrem Ehemann immer schwieriger, und schon bald bahnt sich eine Ehekrise an. Gilla weiß zuletzt nicht mehr, wie sie all ihre Aufgaben unter einen Hut bringen soll. Sie sieht ihre einzige Chance darin, von bestimmten Ämtern zurück zu treten und sich in ihren Aktivitäten einzuschränken. Doch das ist leichter gesagt, als getan…
Alexa Baumeister beschreibt in diesem Familienroman auf äußerst humorvolle Weise und in locker-leichtem Schreibstil das Leben ihrer Protagonistin. Gilla Hertling tritt hierbei als Ich-Erzählerin auf, die einfache, schlichte Sprache mit Dialektausdrücken ist der Persönlichkeit der handelnden Figuren angepasst. In ihrem Roman erzählt die Autorin von einem Energiebündel, das nach und nach erkennen muss, dass auch ihrem Tatendrang und ihrer Kraft Grenzen gesetzt sind. Abgesehen von einem wunderbar beschriebenen Familienalltag mit all seinen Freuden, aber auch den kleinen Sorgen und Nöten, berichtet Alexa Baumeister von den Höhen und Tiefen eines Gemeindelebens. Hier wird beispielsweise auch schon mal emotionale Erpressung eingesetzt, um Gemeindemitglieder zu einer ehrenamtlichen Tätigkeit zu „überreden“. Die Kunst, Grenzen zu ziehen und sich – besonders als Ehefrau und Mutter – nicht noch zusätzlich vereinnahmen zu lassen, ist ein gewichtiges Thema in diesem Buch. Gillas Wunsch, es allen recht machen zu wollen, führt in einige verzwickte Situationen, wo sie sich letztendlich dann doch zu einer Entscheidung durchringen muss. Das Abnabeln und flügge werden der Kinder wird durch Famke und Nils Hertling überzeugend dargestellt. Ein weiteres Thema ist die Problematik der Integration von Flüchtlingen. Wie schwierig ihr Leben in Deutschland ohne Sprachkenntnisse und ohne Kenntnisse der Kultur und Gesetze in diesem Land ist, wird durch die Hilfstruppe, speziell deren Gründer Gerd Oberstein, vermittelt.
Die handelnden Personen sind ausgezeichnet charakterisiert. Obgleich meine Lebenssituation eine vollkommen andere ist, konnte ich mich sofort in die Welt der Protagonistin Gilla hinein versetzen. Ihre Gefühls- und Gedankenwelt werden in diesem Buch sehr gut veranschaulicht und es hat mir große Freude bereitet, sie auf ihren abenteuerlichen Unternehmungen ein kleines Stück zu begleiten.
FAZIT: Bei „Gilla. Irgendwas ist immer“ handelt es sich um eine bezaubernde Geschichte über eine Ehefrau und Mutter, deren Glaube ein wichtiger Teil ihres Lebens ist und die sich bemüht, ihren immer turbulenter werdenden Aufgabenbereich in den Griff zu bekommen. Ein locker-leicht erzählter Roman, der durchaus Tiefen aufweist und mich ausgezeichnet unterhalten hat!
- Birgit Gassmann
Vertauschte Leben
(28)Aktuelle Rezension von: eskimo81Eine folgenschwere Verwechslung
Gabi und Gerd Bender sind stolz. Sie sind Eltern eines 17-jährigen Sohnes, der ein begabter und begnadeter Pianist ist, fantastische Schulnoten nach Hause bringt - schlicht ein Traumjunge.
Mona und Rolf Liegers hatten weniger Glück. Ihr Sohn David ist seit einer Hirnhautentzündung schwer behindert und wird nie ein selbständiges Leben führen können. Trotz allem lieben sie ihren Sohn bedingungslos.
Als nach einem Unfall herausgefunden wird, dass Tim und David vertauscht worden sind, steht die Welt der Familien Kopf. Wie kann man mit einer solch unfassbaren Situation umgehen?
"Alles Ansichtssache, alles gleich richtig oder gleich falsch" - Seite 10
Du kannst nicht Gott in allem ignorieren, und plötzlich, wenn du einen Schuldigen suchst, ihn in den Mittelpunkt stellen. Entweder er ist der Mittelpunkt in deinem Leben, dann kannst du ihn nach allem Guten und Schlechten befragen. Oder du ignorierst ihn, dann musst du ihn konsequenterweise auch im Schlechten ignorieren - Seite 157
Wertvoll ist, wer geliebt wird
Liebe macht immer reicher
Ein bewegendes Buch. Obwohl ich öfters den Drang hatte, das Buch an die Wand zu pfeffern. Nicht weil es so Grotten schlecht gewesen wäre, nein, weil ich mit der Ansicht, dem Lebensstil von Gerd Bender nicht klar kam. Die Autorin schafft es einfach, zwischen den Zeilen zu schreiben, ihre Botschaft, die Liebe, geliebt zu werden nicht nur mit den Worten im Buch sondern eben auch zwischen den Zeilen, im Zusammenhang zu übermitteln. Es ist einfach fantastisch, wie sie das geschafft hat. Aber trotz allem war ich wütend, sauer, geschockt - des Öfteren hätte ich den Herrn Gerd Bender gerne geohrfeigt. Ein Vater mit einer solchen Denkweise? Spannend wäre gewesen, wenn man erfahren hätte, wie Birgit Gassmann auf dieses Thema kam. Vielleicht hätte man dann auch mehr Verständnis zeigen können. Aber macht euch selber ein Bild der Familien!
Mich hat das Buch tief im Herzen berührt. Ein "normaler" Junge und ein Behinderter. Der Umgang, die Liebe, die Wertschätzung, einfach alles, alles hat seinen "Auftritt" gefeiert. Vieles wurde thematisiert. Vor allem aber zeigt es sehr deutlich auf, wie wichtig die Liebe ist - Liebe macht immer reicher! und wertvoll ist, wer geliebt wird. Egal ob man normal ist, oder behindert - ist man deswegen weniger wert? Oder anders gefragt, was ist normal?
Erschütternd ist nebst dem Schicksal von Davids Hirnhautentzündung auch die Tatsache, dass zwei Babys im Krankenhaus vertauscht werden konnten. Wie kann man in einer solchen Situation damit umgehen? Was ist richtig?
Ein Schreibstil, der berührt, Tränen, Wut und Verzweiflung hinterlässt. Der einen nachdenklich macht - der einfach nur einen bleibenden Eindruck zurücklässt.
Das Buch verknüpft sehr viele Fragen auch mit dem Glauben. Sicherlich tritt dann auch die Frage auf, weshalb lässt Gott ein solches Leiden zu? Umso mehr öffnet es die Augen, treibt Tränen in die Augen, wenn man liest, wie herzlich die Familie Liegers mit David umgehen...
Viele Fragen - wenige Antworten - denn am Schluss muss man sich selber überlegen, wie man in seinem Leben mit einem solchen Schicksal umgehen würde - was ist richtig? Vielleicht überlegt man sich auch, in Zukunft Behinderte nicht mehr als "aussätzige" anzusehen sondern als das, was auch sie sind - MENSCHEN.
Fazit. Ein beeindruckendes Buch. Ein berührender Schreibstil, viele Lebensfragen, die Liebe, die Wertschätzung, wichtige und grundsätzliche Themen. Und nicht zuletzt die Frage der Fragen: Was ist normal? Welches Leben, welche Art des Lebens, was ist die Normalität?
- James S. MacDonald
Ich, Saulus
(8)Aktuelle Rezension von: KleinerVampirBuchinhalt:
Durch die mysteriöse Textnachricht eines Freundes um einen archäologischen Sensationsfund gerät der Theologieprofessor Knox in die Fänge der Antikenmafia, skrupellosen Sammlern und der italienischen Polizei. Sollte das gefundene Manuskript wirklich echt und die Lebensgeschichte des Apostels Paulus – von ihm selbst verfasst - sein?
Persönlicher Eindruck:
Zwei parallele Handlungsstränge wechseln sich Kapitel für Kapitel ab: die Jagd in der Gegenwart nach einer 200 Jahre alten Handschrift sowie das Schicksal ihres Verfassers zur Zeit der Christenverfolgungen im Rom Neros. Während der Protagonist des Gegenwartsteils, der Professor, sich immer tiefer verstrickt in eine Krimihandlung schildert der antike Teil das Leben des jungen Saulus vom ehrgeizigen Pharisäersohn hin zum Apostel, der sein Leben ließ für seinen Glauben.
Der Antikteil fesselte mich bereits zu Beginn und ich wartete begierig darauf, diese Kapitel vor mir zu haben. Einige Dinge habe ich allerdings anders in Erinnerung: so wird der Unterschied zwischen Saulus / Paulus von Jenkins damit erklärt, dass es sich bei ersterem um die hebräische Variante, bei zweitem um die griechische Variante handle. Soweit mir bekannt ist, wurde aus Saulus dann Paulus, nachdem Gott zu ihm gesprochen hatte und er Apostel wurde.
Nun zum Gegenwartsteil: Das Buch wird als „Thriller“ beworben, so erwartet der Leser einen irgendwie gearteten Nervenkitzel, packende Spannung und aufregende Verfolgungsjagden. Leider gelingt es dem Autor nicht, diese Atmosphäre zu vermitteln. Es dauert lange und zähe Seiten, bis nach etwa der Hälfte des Buches mal etwas Spannung aufkommt. Leider macht Jenkins nichts daraus, dieser Teil war einfach zu verworren und für meinen Geschmack zwar gewollt, aber nicht gekonnt.
Hätte der Autor doch nur einen vernünftigen historischen Roman rund um das Leben des Paulus geschrieben – dass er das könnte, beweisen die Kapitel rund um den Apostel. Ob nun die Handschrift, der Dreh- und Angelpunkt der Handlung, fiktiv ist oder nicht, spielt dabei keinerlei Rolle. Der Antikteil war klasse.
Der christliche Aspekt dieses Buchs ist sehr stark ausgeprägt, für meinen Geschmack fast ein bisschen zu viel. Weniger wäre dabei mehr – aber geschenkt, der Autor ist Kurator des Chicagoer Moody Bible Institute und das ist eben evangelikal.
Mein Fazit: nur der Antikteil des Buches konnte mich überzeugen, der Rest war leider ein Flop. Daher gerade noch 3 Sterne, wenn auch sehr knapp.
- Irene Hannon
Ein Vater für Zach
(4)Aktuelle Rezension von: SiCollierEs gibt viele Möglichkeiten, in einem Gefängnis zu sitzen - auch wenn keine Gitter vor den Fenstern sind. (Seite 222)
Achtung
Enthält unweigerlich Spoiler zu den vorherigen Bänden.
Meine Meinung
„Meistens war das Leben eine Aneinanderreihung von Herausforderungen. Man musste ständig mit Unvollkommenheit und Fehlern fertigwerden, musste Verluste verkraften und Hindernisse überwinden und auch an den finstersten Tagen die Flamme der Hoffnung in Gang halten.“ (Seite 260) Das könnte man eigentlich als das Motto der Reihe im Allgemeinen betrachten, ganz besonders trifft es jedoch auf diesen vierten und - leider - abschließenden Band zu.
Und die „Flamme der Hoffnung“ haben die Protagonisten in diesem Buch wirklich mehr als nötig, um alle Schwierigkeiten meistern zu können. Nathan Clay waren wir schon im Vorgängerband an seinem Tief- und Wendepunkt begegnet, nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis wird er hier zur Hauptfigur, wenn der Leser ihn bei seinem Versuch, sich ein neues Leben in Freiheit aufzubauen, begleitet. Seine Geschwister J. C. und Marci haben ihn nach Nantucket eingeladen und so wohnt er - wie schon in den Jahren zuvor die beiden - in Ediths Ferienhaus.
Gleich zu Beginn des Buches trifft er bei Marcis Hochzeit auf Catherine Walker und ihren etwa sechsjährigen Sohn Zach. Der Titel des Buches läßt schon vermuten, in welche Richtung sich die Erzählung bewegen wird, und auch hier ist der Weg, der mehr als nur steinig ist, das Ziel. Nathan kämpft mit den Geistern seiner Vergangenheit und versucht, sich ein neues Leben aufzubauen. Im Gefängnis hat er viel gelernt und verdingt sich nun als Handwerker. Daneben tritt sein Talent zum künstlerischen Malen immer mehr hervor, was Kate (aus dem ersten der Lighthouse-Lane-Bände) die Gelegenheit zu einem Kurzauftritt gibt. Erst nach und nach kommt an Tageslicht, was ihn vor Jahren auf die schiefe Bahn gebracht hat.
Ganz anders bei Catherine Walker, die kürzlich nach Nantucket kam, um nach dem tragischen Tod ihres Mannes vor zwei Jahren ein neues Leben zu beginnen. Zu ihrem Sohn verhält sie sich überaus beschützend, so daß die Begegnung auf der Hochzeit nur von kurzer Dauer ist. Um so erstaunter sind beide, als sie sich kurz darauf wieder gegenüber stehen: Nathan wurde ihr als der Mann empfohlen, der ihr bei Renovierungsarbeiten helfen kann. So bleibt es denn nicht aus, wenn man den ganzen Tag über auf engem Raum zusammen ist, daß sich die beiden näher kennen lernen.
Tragisch - oder auch schicksalhaft - wird es, als zutage tritt, weshalb Catherine aus ihrem alten Leben geflohen ist. Man könnte es schon als eine besondere Ironie bezeichnen, daß ausgerechnet diese beiden Menschen aufeinander treffen mußten, denn auch wenn es über weite Strecken nicht so aussieht, können doch gerade sie mit ihrer jeweils individuellen Vorgeschichte zur Heilung des anderen beitragen - oder diese erst überhaupt ermöglichen.
Die Handlung wird an wesentlichen Punkten aus den Blickwinkeln beider - Catherine wie Nathan - erzählt, so daß man als Leser so gut wie immer beide Seiten kennt, beurteilen und verstehen kann. Die sich aus dem Zusammentreffen ergebende Problematik wird überzeugend dargestellt, die auftretenden und zu lösenden (inneren) Konflikte ergeben sich zwangläufig aus der Konstellation und zwingen die Beteiligten, sich mit der Situation, aber auch ihrer Vergangenheit und deren Bewältigung auseinanderzusetzen. Letztlich geht es um die Frage, inwieweit die Vergangenheit die Gegenwart und vor allem die Zukunft beeinflussen darf und soll, wann es an der Zeit ist abzuwarten, weiterzugehen oder gar loszulassen (vgl. S. 134).
Wie schon im vorigen Buch der Reihe spricht die Autorin auch hier wieder schwierige Themen an, die ich in dieser Heftigkeit in so einem Buch allerdings nicht unbedingt erwartet hätte, jedoch Denk- und Handlungsweise der Protagonisten überzeugend erklären. Auch dieses Mal gelingt es der Autorin wieder hervorragend, ernste und gesellschaftskritische Themen in einen Unterhaltungsroman zu integrieren. Hiermit ist Irene Hannon endgültig in meine Liste der Lieblingsautoren/-innen aufgenommen worden und ich werde sehr bald weitere Bücher von ihr lesen. Drei davon habe ich zum Glück schon hier. Nur schade, daß ich von den Leuten aus der Lighthouse Lane nun nichts mehr hören bzw. lesen werde. Aber es spricht ja nichts dagegen, die Bücher ein weiteres Mal zu lesen - was ich sicherlich auf jeden Fall tun werde.
Mein Fazit
Mit der Geschichte um Nathan Clay und Catherine Walker geht die Serie um die Leute aus der Lighthouse Lane leider zu Ende. Trotz gesellschaftskritischer und ernster Themen und Momente ist auch dies ein Wohlfühlbuch, das mich mit Denkanstößen innerlich ruhig und zufrieden in die Welt zurück entließ. - James L. Rubart
Das Vermächtnis des Zimmermanns
(21)Aktuelle Rezension von: Martinchen"Der Antiquitätenhändler Corin Roscoe muss schmunzeln, als ihm eine alte Dame einen Stuhl vermacht. Einen Stuhl, den angeblich Jesus Christus höchstpersönlich geschreinert hat. Doch dann passiert das Unfassbare: Ein Junge wird geheilt, nachdem er darauf gesessen hat." soweit der Klappentext.
James L. Rubart lebt an der Nordwestküste der USA. "Das Vermächtnis des Zimmermanns" ist sein zweiter Roman nach "Das Haus an der Küste", der auf deutsch erschienen ist. Inzwischen liegt ein weiterer, nämlich "Der Traum, der keiner war", ebenfalls auf deutsch vor.
Das Cover zeigt einen Stuhl, der nach der Beschreibung im Roman und in meiner Vorstellung nicht der Stuhl sein kann, den die alte Dame ins Antiquitätengeschäft bringt. Da für mich in diesem Fall der Titel und nicht das Cover den Ausschlag gab, mich mit dem Inhalt zu beschäftigen und das Buch dann auch zu lesen, erscheint mir das allerdings zweitrangig.
Rubart schreibt einen gut lesbaren Stil. Bereits die ersten Zeilen machen neugierig auf den Verlauf der Geschichte. Seine Protagonisten sind lebendig beschrieben und damit sehr gut vorstellbar. Nach und nach erfahren wir mehr über Corins Geschichte, seiner großen Schuld und die alte Dame, die ihm den Stuhl geschenkt hat. Natürlich wird die Heilung des kranken Jungen bald publik und das Interesse an dem Stuhl wächst. Sehr schön sind die Zweifel und die Fragen beschrieben, die Corin hat. Es wird auch klar, dass Heilung nicht immer das ist, was wir erwarten, sondern ganz anders aussehen kann. Und nicht immer sind diejenigen unsere Freunde, von denen wir es glauben.
Fazit: ein wunderbarer Roman über Glauben, Freundschaft, Liebe und Vergebung