Bücher mit dem Tag "christlicher roman"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "christlicher roman" gekennzeichnet haben.

442 Bücher

  1. Cover des Buches Junikäfer, flieg (ISBN: 9783957341730)
    Chris Fabry

    Junikäfer, flieg

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Mandarine_110
    Ein wirklich wunderschönes Buch, dass mich
    Ab der ersten Seite an gefesselt hat. 
    Ein Buch, dass man nicht so schnell vergisst.
    Ich kann es nur weiter empfehlen!
  2. Cover des Buches Ein Brautkleid für fünf (ISBN: 9783957341891)
    Eva Marie Everson

    Ein Brautkleid für fünf

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Smulp777
    Chicago 1950
    5 Frauen teilen sich eine Wohnung und eine Sehnsucht nach der einzigen und wahren Liebe. Während eines Bummels durch die Stadt fassen sie einen spontanen Entschluss: Sie kaufen ein Hochzeitskleid. Dabei schwören sie einen Eid, dass sie es immer an die nächste weiterschicken werden. Jede erlebt dabei ihren eigenen Traum von der wahren Liebe...

    Faszinierend das es auf einer wahren Geschichte beruht und wunderbar zu lesen.
  3. Cover des Buches Das Licht im Fenster (ISBN: 9783865919366)
    Dorothea Morgenroth

    Das Licht im Fenster

     (15)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Mitte des 19. Jh.: Charlotte von Rixtorf verlässt als 18-Jährige ihr Elternhaus in Deutschland, um in England eine Stelle als Gesellschafterin der jungen Miss Mallory anzutreten. Charlotte lebt sich auf Lowerdale Manor ein und verliebt sich in Myles Carrington, den Sohn des Hausherrn. Noch vor der Hochzeit kommt Myles bei einem Jagdunfall ums Leben; tiefe Trauer und Verzweiflung liegt über dem Anwesen. Charlotte stösst auf ein Familiengeheimnis: ein Streit entzweite vor Jahren die Familie. Sie will nun unbedingt die zerstrittenen Parteien miteinander versöhnen und begibt sich auf eine beschwerliche Reise…

    Erster Eindruck: Das Cover wirkt ein bisschen märchenhaft-verwunschen; der Ausblick vom Wald auf ein altes Anwesen gefällt mir. Zum Buchtitel passt das Cover meiner Meinung nach jedoch nicht.

    Eine junge Frau verlässt ihre Heimat, um in einem fremden Land eine Stelle als Gesellschafterin anzutreten – diese „Karriere“ war früher gang und gäbe. Charlotte, sodann von Mallory und Myles „Charlie“ genannt, wollte unbedingt mehr von der Welt sehen als nur das elterliche Gut und die Ländereien rundherum. Der Start auf Lowerdale Manor gestaltete sich jedoch schwierig, da Sir Edmund, der Hausherr, ein nicht sehr umgänglicher Mensch ist. Mit Mallory, die aufgrund einer Erkrankung auf den Rollstuhl angewiesen ist, verstand sie sich jedoch gleich zu Beginn. Niemals hätte Charlie daran gedacht, dass sie auch ihren künftigen Ehemann dort finden würde: Myles. Doch zur Hochzeit sollte es ja, wie weiter oben erwähnt, leider nicht kommen.
    Charlie stösst auf ein Familiengeheimnis und möchte gerne mehr darüber erfahren. Aber die Bediensteten auf Lowerdale Manor machen dicht und verraten nichts. Als sie über andere Quellen mehr Informationen erhält, macht sich Charlie auf, um im fernen Amerika nach dem verschwundenen Familienmitglied zu suchen. Ein gewagtes Unterfangen mit mehr als ungewissem Ausgang. Wird es ihr gelingen, die Familie zu versöhnen?

    „Worte sind wie Pfeile, einmal ausgesprochen, holst du sie niemals zurück. Und wenn du ein geübter Schütze bist, triffst du immer das Herz des anderen.“ (Unbekannt)

    Dies war mein zweites Buch der Autorin, nach „Ein Brief für dich“, was mir sehr gut gefallen hat. Bei der vorliegenden Geschichte war ich gleich nach den ersten paar Seiten in der Mitte des 19. Jahrhunderts angekommen – es waren definitiv andere Zeiten als heute. Die Geschichte hat sich flüssig lesen lassen; für meinen Geschmack war jedoch die Schiffspassage nach Amerika zu lang im Gegensatz zum ersten und letzten Teil. Der Ausgang der Geschichte war für mich nicht wirklich überraschend. Von mir gibt es 4 Sterne.

  4. Cover des Buches Das Mädchen aus dem Zug (ISBN: 9783963620867)
    Irma Joubert

    Das Mädchen aus dem Zug

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Leseabenteuer

    Gretel hat jüdische Wurzeln und wird 1944 mit ihrer Schwester, Mutter und Oma mit dem Zug deportiert. Sie kann jedoch entkommen und wird von einen jungen polnischen Mann gefunden und bei ihm versteckt. Gretel ist gerade einmal 6 Jahre alt. Ein paar Jahre nach dem Krieg kommt Gretel auf Umwegen nach Südafrika und wird hier adoptiert. Sie lernt Liebe und Fürsorge kennen, jedoch plagen sie heftige Alpträume. Die Geschichte ging mir echt an die  Nerven. Unglaublich was ein junges Kind erleben und auch aushalten muss und Gretel beweist immer wieder enorme Stärke. Die Geschichte ist aus 2 Perspektiven erzählt, einmal aus Gretel Sicht und aus der Sicht des jungen Polen, der im Wiederstand kämpft. Eine beeindruckende Geschichte, sehr empfehlenswert. 

  5. Cover des Buches Bräute auf Abwegen (ISBN: 9783957344649)
    Karen Witemeyer

    Bräute auf Abwegen

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Lujoma

    Ich lese gern mal eine Liebesgeschichte und habe mich gefreut als ich dieses Buch mit gleich drei Geschichten geschenkt bekam. Drei verschiedene Autorinnen, drei Geschichten von je ca. 100 Seiten... Marietta versucht mit Charme und einigen Tricks den Angebeteten, der als Vorarbeiter auf der Farm ihres Vaters arbeitet, für sich zu gewinnen.... Katie und Josiah kennen sich schon immer, doch Missverständnisse brauchten sie auseinander. Als bei einem Unwetter ein eigenartiger Fremder auftaucht, bleibt Josiah an ihrer Seite und gibt sich als Ehemann aus.... Carrie flieht vor dem zwielichtigen Mann, den ihr Vater für sie ausgesucht hat. Der mutige Texas Ranger John steht ihr bei und erobert ihr Herz...

    Jede der Geschichten ist in sich abgeschlossen und so habe ich immer mal eine Geschichte gelesen. Wirklich überzeugt hat mich allerdings nur "Eine Braut auf der Flucht". Die anderen Geschichten waren vorhersehbar ("Das Ehemann-Manöver") oder eher verwirrend ("Der Bräutigam, der sich nicht traut"). Dennoch lassen sich alle Geschichten gut lesen und ich kann sie Freundinnen von historischen Liebesromanen gut empfehlen.

  6. Cover des Buches Der Traum, der keiner war (ISBN: 9783957340856)
    James L. Rubart

    Der Traum, der keiner war

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Seit einiger Zeit hat der Unternehmer Brock einige Probleme: In seiner Firma läuft es nicht gut und auch seine Ehefrau Karissa hat er vernachlässigt. Zusätzlich quält ihn Nachts ein bestimmter Traum, der ihn auch nach dem Aufwachen noch beschäftigt. Als er von einer Technik erfährt, durch die man angeblich in seinen Träumen die Kontrolle übernehmen kann und diese anwendet, verändert sich plötzlich sein ganzes Leben... .
    Von dem Autor James L. Rubart habe ich bisher noch nie etwas gelesen und der ungewöhnlich klingende Klappentext hat mich schon sehr neugierig gemacht. Auch wenn mir beim Lesen nicht alles gefallen hat, hat mich die Geschichte doch sehr positiv überrascht und auch sehr nachdenklich zurück gelassen.
    Der Protagonist Brock bekommt hier die Möglichkeit, in seinen Träumen in seine eigene Vergangenheit zu reisen und seinem jüngeren Ich etwas mitzuteilen. Dabei ist es sehr interessant zu sehen, wie selbst kleine Entscheidungen, die eigentlich unbedeutend erscheinen, plötzlich seine ganze Gegenwart zum Guten oder eben zum Schlechten verändern.
    Ich denke, jeder würde gerne bestimmte Entscheidungen rückgängig machen und ist ähnlich wie Brock der Meinung, dass man durch eine andere Berufswahl, ein anderes Studium etc. viel besser in der Gegenwart agieren könnte. Doch im Roman sieht man deutlich, dass es eigentlich die kleinen Dinge sind, die die Zukunft maßgeblich verändern.
    Der Autor hat einen gut lesbaren und einfachen Schreibstil. Er hält sich nicht mit langatmigen Beschreibungen auf, sondern schafft es, den Leser gleich abzuholen und ihn seine Geschichte hineinzuziehen. Auch wenn ich mir persönlich nicht vorstellen kann, dass so etwas in Wirklichkeit geschehen könnte, hat mir das Buch gefallen und tatsächlich auch einiges neu deutlich gemacht.
    Insgesamt ist ,,Der Traum der keiner war" ein toller christlicher Roman, der mich gut unterhalten, aber auch auf viele Dinge aufmerksam gemacht hat. Gerne empfehle ich hier das Buch weiter.
  7. Cover des Buches Der vertauschte Bräutigam (ISBN: 9783957341211)
    Regina Jennings

    Der vertauschte Bräutigam

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Monalisa73

    Abigail Stuart kümmert sich um verwundete Bürgerkriegssoldaten. Sie bekommt von Jeremiah Calhoun, einem Soldaten der im Sterben liegt, ein Angebot, dass sie eigentlich nicht annehmen möchte, aber was für eine andere Alternative hätte sie sonst, da sie zu ihrer Mutter und ihrem Stiefvater nicht zurückkann. Somit nimmt sie sein Angebot an und heiratet ihn. Sie begibt sich auf die Reise nach Missouri, um sich um seine Mutter, seine Schwester und alles andere auf der Farm zu kümmern. Für Abigail beginnt ein neues Leben, dass sie sehr zu schätzen lernt, bis eines Tages der echte Jeremiah Calhoun vor ihr steht, der alles andere als erfreut darüber ist, dass eine ihm Unbekannte sich als seine Frau ausgibt…

     

    Ein spannender historischer Roman mit Romantik. Er hat eine Spur von einem Western in sich: Starke Männer, Waffen, Gangster und mutige schöne Frauen. Die Protagonisten haben so ihre Eigenarten, die sie um so Liebenswerter machen.

    Der Schreibstil ist wunderbar und gespickt mit einer Prise Humor.

    Alles drin für ein gelungenes Lesevergnügen.

  8. Cover des Buches Der kleine Laden in Sugarcreek (ISBN: 9783868277128)
    Cathy Liggett

    Der kleine Laden in Sugarcreek

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Hopeandlive

    Jessica Holtz, eine alleinerziehende Mutter von einem kleinen 6-jährigen Sohn namens Cole, erbt nach dem Tod ihrer Tante einen Handarbeitsladen in Sugarcreek. Ein kleines Herzstück des Ortes und für sie eine geniale Einnahmequelle. Der einzige Haken ist, dass Jessica überhaupt keine Ahnung von Handarbeiten hat und sich diesbezüglich talentfrei nennen darf.

    Was nun?

    Fest entschlossen, das Erbe ihrer Tante fortzuführen, zieht Jessica nach Sugarcreek und entdeckt, dass ihre Tante einige geheime Dinge am Laufen hatte, die sie gleich mitgeerbt hat. Sie lernt die Immobilienmaklerin Liz kennen, eine alte Freundin ihrer Tante, die an diesen geheimen Aktionen mitbeteiligt war und die junge Amishwitwe Lydia, die in Sachen Handarbeit über die Maßen begabt ist. 

    Es entwickelt sich unter diesen unterschiedlichen Frauen eine ganz wunderbare Freundschaft und sie helfen sich gegenseitig ihre Schatten zu besiegen und den Handarbeitsladen zu neuem Licht erstrahlen zu lassen und dann, ja dann gibt es ja auch so einige männliche Kandidaten......

    Cathy Liggett ist ein wirklicher Wohlfühlroman gelungen, der in seiner gemächlichen und ruhigen Schreibweise einfach der Seele guttut und in einem den Wunsch weckt, doch auch in Sugarcreek zu leben.

    Einfach lesenswert!


  9. Cover des Buches Die Erbin von Winterwood (ISBN: 9783868275193)
    Sarah Ladd

    Die Erbin von Winterwood

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Buchbloggerin
    England im 19. Jahrhundert:
    Amelia Barrett soll heiraten, um ihr Erbe, Winterwood Manor, übernehmen zu können. Doch ihr Herz gehört nicht ihrem Verlobten Edward, sondern Lucy, der kleinen Tochter ihrer verstorbenen besten Freundin. Amelia hat versprochen, für die Kleine zu sorgen. Aber passt das auch zu Edwards Plänen?
    Da kommt Lucys Vater ins Spiel. Amelia schmiedet einen verwegenen Plan, der die Rettung bedeuten könnte: für sie, für Lucy und für ihr Erbe. Als sich die Ereignisse überschlagen, erkennt Amelia, dass sie nur dann eine Zukunft hat, wenn sie ihre Pläne voll Vertrauen in Gottes Hände legt. Oder ist es dafür schon zu spät?

    ,,Die Erbin von Winterwood” ist mein erstes Buch von Sarah Ladd und sollte es demnächst weitere Bücher von ihr auf deutsch geben, würde ich diese auch lesen wollen, so viel sei gesagt. Insgesamt hat S. Ladd in diesem Roman eine schöne Handlung kreiert, die auf jeden Fall interessant geworden ist.

    Die Protagonistin Amelia ist für die damaligen Verhältnisse eine sehr selbstbewusste Frau, die einen eigenen Willen hat und diesen auch durchsetzt, was früher ja nicht unbedingt üblich gewesen ist. Ihre anbahnende Beziehung zum Kapitän Graham Sterlingsteht während der gesamten Handlung fast die ganze Zeit im Vordergrund, doch weil es sich hierbei um einen historischen Liebesroman handelt, ist dies auch in Ordnung.

    Die Geschichte hat von Beginn an Interesse geweckt, und es ging auch spannend weiter. Von Kapitel zu Kapitel hat man jeden Charakter mehr oder weniger näher kennengelernt und mit der Zeit entpuppten sich einige als ,,gutartige” Menschen, andere als ,,Bösewichte”. Zum Ende hin war man nur noch am Mitfiebern, denn es gab einige Wendungen, die Überraschungseffekte verursacht haben und ja, man fieberte eben mit (meistens ist es ja klar, dass letztendlich doch ein Happy End kommen wird, aber trotzdem…). Ansonsten fand ich den Schreibstil recht angenehm, aber manchmal doch etwas zu kühl und direkt.

    Außerdem hat es mir sehr gefallen, dass in diesem Buch nicht selten der Glaube an Gott angesprochen wurde, was mir in vielen christlichen Romanen oft fehlt. Wichtige Glaubensthemen in diesem Buch waren vor allem das Zurückkehren zu Gott und Vergebung, was S. Ladd auch sehr schön geschafft hat, zu beschreiben.

    Ein eindeutiges Minus war für mich, dass es in diesem Roman haufenweise Klischees gab. Normalerweise stört mich das nicht wirklich, aber hier war das dann doch ein kleinen bisschen zu viel. So waren die Charaktere typischerweise schön, klug, beinahe fehlerlos, was es einem schwierig machte, sich mit jemandem von ihnen identifizieren zu können. Außerdem waren sie entweder so gut und liebenswürdig, ohne Fehler eben, oder so abgrundtief böse, dass man es nicht einmal in Erwägung ziehen konnte, diese Person zu mögen.

    Fazit: Abschließend kann ich sagen, dass mir dieser Roman ganz gut gefallen hat und mich über weitere Bücher der Autorin freuen würde. Von mir bekommt es 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung!


  10. Cover des Buches Du bist die Story meines Lebens (ISBN: 9783963620782)
    Melissa Tagg

    Du bist die Story meines Lebens

     (16)
    Aktuelle Rezension von: LEXI

    Eine neue Hoffnung, ein Neubeginn

    „Das hier ist dein echtes Leben, Logan. Das echte Leben ist nicht einfach nur eine Karriere oder der alltägliche Stress. Es sind die Überraschungen und Möglichkeiten und offenen Türen, die man nicht kommen sieht.“

    Der vierunddreißigjährige Logan Walker bemüht sich nach dem Unfalltod seiner geliebten Ehefrau Emma, seiner Vaterrolle und seiner Karriere als politischer Redenschreiber gerecht zu werden. Logans vierjährige Tochter Charlie ist das Wichtigste in seinem Leben, doch sie weigert sich, zu sprechen. Als eines Tages ein Brief mit überraschendem Inhalt kommt, überstürzen sich die Ereignisse. Logan muss seine Prioritäten überdenken und entscheiden, welche Richtung er einschlagen wird.

    „Wenn du wirklich die Träume und Wünsche in deinem Innersten erforschen möchtest, solltest du erst den erforschen, der sie uns ins Herz legt.“ 

    Als Amelia Bentley vor drei Jahren mit gebrochenem Herzen nach Maple Valley kam, fand sie hier ein neues Zuhause. Die junge Reporterin liebt die Kleinstadt, deren Bewohner und ihren Job als Chefredakteurin des Lokalblattes. Die Nachricht vom bevorstehenden Verkauf der Zeitung schwebt wie ein Damoklesschwert über den Mitarbeitern und Amelia setzt alle Hebel in Bewegung, um das drohende Unheil abzuwenden. Als der attraktive Logan Walker in seiner Heimatstadt Maple Valley auftaucht, versucht Amelia, ihn als Unterstützer für den Erhalt der „Maple Valley News“ zu gewinnen. Doch Logan hat andere Pläne…

    Melissa Tagg führt in diesem Roman die Geschichte der sympathischen Walker-Familie fort und konzentriert sich in ihrer Neuerscheinung auf den verwitweten Logan, den in Los Angeles eine erfolgreiche Karriere sicher scheint. Ein Erbe führt den alleinerziehenden Vater zurück in seine Heimatstadt, wo er sich nach und nach aus seiner Isolation herauswagt. Logan wird als sensibler und aufmerksamer Mann dargestellt, der seine Familie, vor allem aber seine kleine Tochter Charlie, über alles liebt. Im Glauben findet er seit dem Tod seiner Ehefrau jedoch keinen Trost mehr. 

    „Vielleicht kommt eines Tages der Punkt im Leben, an dem Gott will, dass man sich unsicher und haltlos fühlt. Damit du die Augen wieder auf ihn richtest und bei ihm Halt und Zuflucht suchst, anstatt deinen eigenen Weg zu gehen.“

    In Amelia Bentley schuf die Autorin eine quirlige und liebenswerte Protagonistin, die Logans Leben ein wenig durcheinanderbringt. Doch auch Amelia hat mit Verletzungen in ihrer Vergangenheit zu kämpfen und erst Logans Feinfühligkeit und Geduld schaffen es, ihren Schutzwall zu durchbrechen. Logan und Amelia sind zwei wundervoll charakterisierte Protagonisten, ihr bewegtes Innenleben wurde dem Leser eindrucksvoll nahegebracht. Mit dem liebenswerten „Walker-Clan“ wurden den beiden unglaublich sympathische Nebenfiguren zur Seite gestellt. Ich genoss es, Logans Vater Case und seinen Geschwistern Kate, Beckett und Reagan in diesem Roman wieder zu begegnen. Amelias Zwillingsschwester Eleanor, Logans Schwiegereltern sowie der großzügige Eigenbrötler Kendall Wilkins nehmen ebenfalls einen Part in der Handlung ein. 

    Die Vergangenheitsbewältigung und das Vertrauen in die Führung Gottes, verbunden mit dem festen Glauben an einen Neubeginn sind zentrale Themen dieses Buches. Der flüssige und einnehmende Schreibstil der Autorin machte die Lektüre dieses Buches darüber hinaus zu einem reinen Vergnügen. „Du bist die Story meines Lebens“ hat mir ausgezeichnet gefallen und ich kann diese berührende Liebes- und Familiengeschichte uneingeschränkt weiterempfehlen. Ich würde dem interessierten Leser jedoch eine Kenntnis des Vorgängers „Wieder zurück auf Anfang“ zum besseren Verständnis der familiären Verhältnisse und der Geschichte der Familie Walker ans Herz legen.

  11. Cover des Buches Als der Himmel zerriss (ISBN: 9783775157322)
    Stephanie Rapp

    Als der Himmel zerriss

     (17)
    Aktuelle Rezension von: pallas
    Irland 1845;
    Um ihr gemeinsames Erbe - einen Landbesitz im irischen "Ashton Manor" - entgegen zu nehmen verlässt Emily Winston zusammen mit ihrem Vater England. Kaum in ihrer neuen Heimat angekommen ist das Land einer noch nie da gewesenen Hungersnot ausgesetzt und so ist es schon bald unmöglich,  den geringsten Teil von den Pächtern einzutreiben.
    Zu allem Überflüß eskaliert nun auch noch der in Irland schon lange währende Konflikt zwischen Protestanten, Katholiken und Methodisten obwohl das Land angesichts der unglaublichen humanitären Katastrophen einen inneren Zusammenhalt dringend nötig hätte. Emily kommt zu allem Unglück ungewollt zwischen die rivalisierenden Parteien und schließlich bricht auch noch die Kartoffelpest aus, die zur fast vollständigen Vernichtung der restlichen Nahrungsgrundlage der Menschen führt.
    Emily verliert schließlich ihren Grundbesitz und muss Irland verlassen. Sie wandert mit der Familie O'Neill nach Australien aus wo sie einst geboren wurde.
    Dort angekommen bekommt sie in Van Diemens Land, dem heutigen Tasmanien, eine Anstellung als Lehrerin. Emily weiß, dass sie in dieser Gegend geboren wurde und möchte ihre eigentliche Herkunft genauer ergründen. Wer war wohl ihre Mutter wirklich gewesen? Ihr Vater hat nie viel von ihr gesprochen. Während ihrer Nachforschungen kommt sie dem Geheimnis ihres Lebens auf die Spur. Was Emily entdeckt lässt sie staunen und als sie schließlich auch noch ihre irische Familie wiedertrifft gibt es weitere großartige Überraschungen.

    Stephanie Rapp hat die Fakten und Hintergründe um die historische Hungersnot, der "Irish potato famine" des Irland im 19. Jahrhundert präzise recherchiert und als hervorragendes Fundament für dieses sehr ansprechende und gehaltvolle Buch eingesetzt. Aus diesem historischen Rahmen heraus entwickelt die Autorin eine eindrucksvolle Sicht auf die soziale Kluft zwischen Arm und Reich und lässt den Leser auf beindruckende Weise die unvorstellbar brutale Einstellung der irischen Großgrundbesitzer, die sich nicht im Geringsten um die Lebensbedingungen ihrer Pächter gekümmert haben, erleben.

    Besonders hervorheben möchte ich, wie behutsam und gelungen die Autorin überlebenswichtige christliche Einstellungen wie Gottvertrauen, Liebe und Vergebung in die Geschichte eingewoben hat. Wesentliche Elemente unseres Glaubens, die in dieser schrecklichen Zeit das Überleben möglich machten können auch uns heute helfen das Leben und seine Herausforderungen zu meistern.
    Die Lektüre des Romans wird durch den flüssigen Stil, der lebendigen Sprache und den eindrucksvollen Bildern zu einem besonderen Genuß. Es gelang Stephanie Rapp mit ihrem Werk "Als der Himmel zerriss"  einen im besten Sinne des Wortes authentischen, emotional mitreißenden und über die Thematik erschütternden Roman zu schreiben.
  12. Cover des Buches Bis ich dich endlich lieben darf (ISBN: 9783865069856)
    Denise Hunter

    Bis ich dich endlich lieben darf

     (16)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Summer Harbor, Band 3: Paige Warren kann es kaum erwarten, dass ihr bester Freund Riley Callahan aus seinem Afghanistan-Einsatz zurückkehrt, wo er verwundet wurde und ein Bein verlor. Sie hat nicht verstanden, wieso er sich seinerzeit so plötzlich zu den Marines gemeldet hat. Doch dies ist vergessen – sie will für ihn da sein und ihn unterstützen. Das Wiedersehen ist für Riley sehr emotional, denn er empfindet schon lange Zeit sehr viel mehr als nur freundschaftliche Gefühle für Paige, doch nun kehrt er als beinamputierter und verbitterter Ex-Marine zurück…

    Erster Eindruck: Auf dem Cover ein auf einem Steg sitzendes Pärchen, von dem nur die untere Hälfte zu sehen ist – mir gefällt es.

    Dies ist Band 3 einer Reihe, kann jedoch unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden. Dort waren Beau bzw. Zac Callahan die männlichen Hauptpersonen, hier nun der Dritte im Bunde: Riley.

    Riley hat sich einst zu den Marines gemeldet, als seine beste Freundin – und heimliche Liebe – ausgerechnet mit seinem Bruder Beau zusammenkam. Mitanzusehen, wie die beiden turtelten, war zu viel für ihn. Die Beziehung hielt nicht – sie waren nicht füreinander bestimmt. Riley hat während seines Einsatzes ein Entschluss gefasst: er wollte Paige endlich seine Gefühle gestehen. Doch dann verliert er bei einem Anschlag auf seine Truppe beinahe das Leben. Als Beinamputierter sieht er keine Chance mehr für eine Beziehung mit Paige. Das könne er ihr nicht zumuten. Als er zurückkommt, wird er vorübergehend ausgerechnet bei Paige einquartiert, da bei seinen Brüdern kein Platz im Erdgeschoss war. Riley weiss, dass er nicht lange bleiben kann – er würde emotional zugrunde gehen. Paige möchte Riley so gerne unterstützen, doch dieser reagiert zuweilen harsch. Zudem macht sich Paige grosse Sorgen um das Tierheim, für das sie arbeitet, denn finanziell sieht es schlecht aus – es droht die Schliessung! Aber damit kann sie Riley nicht auch noch belasten…

    Am besten gefallen hat mir in diesem Band die Geschichte um Miss Trudy. Ich mochte die zuweilen etwas schroff wirkende Tante der Callahan-Brüder schon vorher, aber in diesem Band noch mehr. Aber ich will hierzu gar nichts weiter verraten, da ich nicht spoilern will. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen und es macht mich ein bisschen traurig, dass ich liebgewonnene Protagonisten nun wieder ziehen lassen muss. Von mir gibt es 5 Sterne.

  13. Cover des Buches Das Glück, von dem ich träume (ISBN: 9783868275599)
    Rosslyn Elliott

    Das Glück, von dem ich träume

     (11)
    Aktuelle Rezension von: leseratte69
    Klappentext
    Ohio 1826. Ann Miller träumt von einem Leben an der Seite von Eli, der Arzt werden will und Literatur und Poesie genauso liebt wie sie. Doch als er ihr einen Heiratsantrag macht, verspürt sie nichts als Panik. Sie weiß, dass ihr Vater gegen eine Eheschließung ist, zumal sie sich seit dem Tod ihrer Mutter um die zwei kleinen Schwestern kümmert.
    Eine Reise nach Pittsburgh soll Ann auf andere Gedanken bringen. Und tatsächlich stellt diese Reise ihr Leben auf den Kopf. Sie kommt hinter lange gehütete Geheimnisse ihres Vaters, lernt einen jungen Mann kennen, der tagtäglich ums Überleben kämpfen muss, und gerät in Lebensgefahr. Mit einem Mal stellt Ann alles infrage, was ihr bisher wichtig war. Worauf kommt es im Leben wirklich an?

    Die Autorin
    Rosslyn Elliott studierte Literatur- und Theaterwissenschaften an der Yale University. Zusammen mit ihrem Mann und ihrer Tochter lebt sie im Süden der USA.

    Meine Meinung

    Story
    Bevor ich anfange muss ich noch schnell loswerden, dass das Buch, überall wo ich geschaut habe, fünf Sterne bekommen hat. Auf diesen Zug kann ich aber nicht so ganz ohne Kritik aufspringen. Mich hat das Buch zwar gut unterhalten, aber dennoch gab es bei mir mehrere Kritikpunkte, die ich euch jetzt näher erläutern werde.

    Wir lernen im Enddefekt zwei Protagonisten kennen, die jeweils der Hauptcharaktere eines Handlungsstrangs sind, die nach und nach zusammenlaufen, was aber wie ich finde nicht immer ganz nachvollziehbar für mich war.

    Anne ist 15. Jahre jung als sie von ihrem Freund Eli einen Heiratsantrag bekommt, den sie aber zu Zeit nicht annehmen kann, oder will, weil sie sich um ihre kleinen Schwestern kümmern muss, da die Mutter verstorben ist. Annes Vater ist Sattler und nebenbei noch Wanderprediger. Durch Zufall entdeckt Ann in einer Lieferung ihres Vater Briefe einer sterbenden Mutter an ihren Sohn Will.

    Eben dieser Will ist der zweite Hauptcharakter. Dieser wird von seinem Meister körperlich und seelische gequält und gefoltert. Durch eine Anhäufung gewisser Umstände, ( was ich persönlich ein wenig weit hergeholt fand,) Treffen Anne und Will aufeinander. Und eine Odysse beginnt.

    Ich persönlich fand einiges etwas merkwürdig und nicht ganz logisch nachvollziehbar. Die ersten 3/4 des Buches wurde keine Liebesgeschichte aufgebaut. Es gab zwar drei Kandidaten für Anne, aber das Knistern und der Funke sprang nie über. Immer wieder dachte man der ist es jetzt und dann war es doch wieder nichts. Zum Schluss geht es wieder knall auf Fall und die Liebesgeschichte nahm erst in den letzten 30- 40 Seiten seichte Formen an. Als man sich gerade daran gewöhnt hat, ist das Buch zu Ende. Mehr möchte ich euch von der Handlung auch nicht vorweg nehmen.

    Rosslyn Elliott baut vieles in diese Geschichte mit ein. Sie spricht die Thematik der Versklavung, deren Misshandlungen und vor allem der Glaube an Gott und seine Güte an, was mir sehr gut gefallen hat. Im Nachhinein habe ich dann sogar im Nachwort entdeckt, dass viele Charaktere und deren Handlungen auf wahren Begebenheiten beruhen.

    Zum Ende hin wird das Buch wirklich spannend und als es beendet war hätte ich gerne noch weiter gelesen, wonach es ja nach der ersten Hälfte überhaupt nicht aussah.

    Schreibstil
    Rosslyn Elliott hat einen schönen, leicht zu lesenden Schreibstil. Sie schreibt sehr einfach ohne großes drumherum Gerede, dennoch sehr bildhaft, so das man sich die Schauplätze sehr gut vorstellen konnte. Das Buch wird zum größten Teil aus Anns und Wills Sicht geschrieben. Die beiden Handlungsstränge führen später zusammen. Leider kam dieses mir ein wenig zu spät. Aber wenn man weiß, dass es sich um einen Mehrteiler handelt, bekommt man eine andere Sichtweise darauf.

    Charaktere
    Anns Wankelmütigkeit in Punkto Männer hat mich ein wenig geärgert. Ich fand es schade, dass man als Leser nie so recht wusste für wen ihr Herz wirklich schlägt. Wie oben schon erwähnt kam dieses zu spät und dann auf einmal zu schnell. Dennoch mochte ich ihre Kraft und Stärke und ihren unerschütterten Glauben an Gott.

    Will war ein lieber Kerl. Aber ich konnte mir ihn nie so wirklich an Anns Seite vorstellen.
    Auch Anns Vater ist mir sehr sympathisch gewesen. Vor allem seine Taten, den Sklaven und den Armen zu helfen wo es nur geht, machten ihn zu meinem Favoriten.

    Alle anderen Charaktere hatte ich nie wirklich auf meinem Schirm. Sie blieben mir zu blass und ich habe sie auch schnell wieder vergessen.

    Mein Fazit

    Bei diesem Roman hatte ich zu Beginn einige Probleme. Rosslyn Elliott hat die ersten 3/4 des Buches eher so vor sich hindümpeln lassen, und dann im letzten 1/4 alles raus gehauen, was es an Spannung so gab. Mir kamen mache Handlungen etwas überzogen vor, andere konnte ich nicht logisch nachvollziehen. Dennoch hat das Buch eine gute Handlung, besonders wenn man im Anhang liest, dass vieles auf Tatsachen beruht und einige Protagonisten wirklich so existiert haben. Die Lovestory kam für mich zu spät in die Gänge, aber ich hoffe es geht im zweiten Band dort weiter. Ich freue mich auf die beiden Folgebände.
    Ich vergebe knappe vier von fünf Sternen und eine Leseempfehlung für alle die solche Romane gerne lesen.
  14. Cover des Buches Unentdeckte Schönheit (ISBN: 9783868276015)
    Tamera Alexander

    Unentdeckte Schönheit

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Wildpony

    Unentdeckte Schönheit - Tamera Alexander

    Kurzbeschreibung Amazon:


    Eleanor Braddock ist eine pragmatische Frau, die gelernt hat zu kämpfen. Nachdem ihre Familie durch den Bürgerkrieg alles verloren hat, findet sie Aufnahme auf Belmont, dem herrschaftlichen Anwesen ihrer Tante. Diese ist eine der reichsten Frauen Amerikas. Doch Eleanor will nicht von Almosen leben und nicht den Mann heiraten, den ihre Tante für sie aussucht. Sie träumt von einem eigenen Restaurant. In dem gutaussehenden Architekten und Botaniker Markus Geoffrey findet sie einen guten Freund und Unterstützer. Doch Markus ist nicht der, der er zu sein vorgibt …
     
    Mein Leseeindruck:
     
    Was für ein tolles und berührendes Buch von Tamara Alexander aus dem christlichen Francke -Buchhandel.
     
    Einfach wunderbar geschrieben und sehr gefühlvoll erzählt und die Autorin die Geschichte der Hauptprotagonistin Eleanor.
    Als Leserin habe ich diese starke Frau sofort in mein Herz geschlossen und nach dem Kennelernen des weiteren Protagonisten Markus war mein Wunsch nur noch einer: Nach einen Happy End und der großen Liebe und einfach Glück für Eleanor.
     
    Ob dieser Wunsch erfüllt wurde?
    Da lest bitte selbst - denn das Buch ist einfach wunderschön!
    Ich konnte es immer nur sehr widerwillig aus der Hand legen, war aber durch Urlaubsvertretung oft dazu gezwungen. Der Wunsch dann schnell wieder weiter zu lesen war aber übermächtig.
     
    Fazit:
     
    Ein absolut tolles Buch der Autorin, das mich voll gefesselt und beeindruckt hat.
    Ich liebe es  ♥  und daher habe ich mich mir gleich den Vorgängerband bestellt.
    Dieses Buch lässt sich aber auch sehr gut einzeln lesen.
     
    5 Sterne für ein Buch , das mich gefühlvoll berührt hat!
    Und natürlich wieder eine tolle Leseempfehlung für jeden interessierten Leser!
  15. Cover des Buches Wer um Liebe ringt (ISBN: 9783868275551)
    Tamera Alexander

    Wer um Liebe ringt

     (22)
    Aktuelle Rezension von: KleinerVampir
    Buchinhalt:

    Nasville, Tennessee 1969, kurz nach dem amerikanischen Bürgerkrieg. Maggie Lindens Vater hat Schulden, es reicht kaum zum Überleben und die Farm steht vor der Zwangsversteigerung. Einzig Bourbon Belle, Maggies Rennpferd, ist der ganze Stolz des jungen Mädchens. Doch Maggies Traum vom Pferderennen steht auf der Kippe. Allerdings sind die Lindens nicht die einzigen, die in Schwierigkeiten stecken: auch Cullen McGrath, ein irischer Einwanderer, der in Tennessee Fuß fassen möchte, hat es nicht leicht. Als Ire ist es ihm verboten, ein Stück Land zu erwerben…. Bis Maggies Vater ihm ein Angebot macht, das reichlich ungewöhnlich ist….

     

    Persönlicher Eindruck:

    „Wer um Liebe ringt“ ist nicht mein erster Roman von Tamera Alexander – im Gegenteil. Auch dieses Mal war ich begeistert von ihrem Schreibstil und der Art, wie sie ihre Geschichten vor meinem inneren Auge lebendig werden lässt. Zusammen mit Protagonistin Maggie tauchte ich in die Welt des 19. Jahrhunderts ein und durfte im Amerika nach dem Ende des Bürgerkriegs zu Gast sein.

    Die Figuren machen es dem Leser leicht, der Geschichte zu folgen und immer mehr und mehr haben zu wollen. Es ist schwer, das Buch wieder beiseite zu legen, hat man einmal mit dem Lesen angefangen.

    Zunächst wartet der Roman mit zwei getrennten Handlungsfäden und Protagonisten auf, der jungen Reiterin Maggie und dem Iren Cullen. Nach einer Weile vereint sich die Handlung zu einem spannende Ganzen, das mich sehr berührt hat: das Leben in der damaligen Zeit sowie Hoffen und Bangen um die eigene Existenz wurden lebendig und anschaulich.

    Es handelt sich hier um einen Roman aus dem Genre christliche Literatur, von daher spielt der Glaube an Gott eine wichtige Rolle. Jedoch sind die christlichen Aspekte der Handlung angenehm und nicht zu aufdringlich in den Plot eingebunden, man hat durchaus eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt und einem nicht so schnell aus dem Kopf geht.

    Cullen und Maggie nähern sich langsam an – zwei ganz unterschiedliche Zukunftsentwürfe. Während Cullen als Farmer sesshaft werden möchte und in seiner Vergangenheit keine guten Erfahrungen bezüglich Pferderennen gemacht zu haben scheint, will Maggie genau dieses: ihr Pferd Belle soll ein preisgekröntes Rennpferd werden… Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ihre Wege werden zu einem gemeinsamen Weg und das Ende des Romans ist rund und stimmig.

    Fazit: absolut lesenswert, für alle, die einen historischen Roman mit christlichem Bezug zu schätzen wissen.

  16. Cover des Buches Evie Backwell - Stadt der Verschwundenen (ISBN: 9783868276640)
    Dee Henderson

    Evie Backwell - Stadt der Verschwundenen

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind

    Als Krimi kann man dieses Buch recht gut lesen, das Genre verlangt nicht viel. Der Anhänger "christlich" hat da eher weniger Gewicht. Die erste Hälfte des Buches hat überhaupt nichts zu bieten, in der zweiten Hälfte kommen dann einige (Pflicht-?)Handlungsfäden. Das Ganze bleibt aber weit unter dem, was ich von einem christlichen Buch erwarte.

    Warum schreibt man denn solche Bücher? Um christlichen Leuten etwas zu bieten, was ihrem Geschmack entspricht? Das wäre schon ziemlich billig. Ich erwarte eine klare evangelistische Aussage, sonst sehe ich das Thema verfehlt. Bücher ohne Botschaft finden sich überall, und ein bißchen christliches Make-up bringt sicher niemand in den Himmel. Können wir uns das erlauben, heute, wo das Urteil näher ist als jemals zuvor? Wo sind die Bücher, die eine echte Basis für das Leben bieten? Die das Evangelium ehrlich und klar vermitteln?

    Schade, das war mir zu wenig. Von der Autorin habe ich schon Besseres gelesen.

  17. Cover des Buches Hüter meines Herzens (ISBN: 9783961400324)
    Denise Hunter

    Hüter meines Herzens

     (14)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Blue Ridge, Band 1: Josie und Noah sind geschieden – vermeintlich, denn die Scheidungspapiere wurden dem zuständigen Richter nicht zur Unterschrift vorgelegt! Da dieser Fehler auf Josies Kappe geht, will sie nun die neuen Scheidungspapiere direkt von Noah unterschreiben lassen und anschliessend zum Gericht bringen. Er wohnt auf seiner Ranch in den Blue Ridge Mountains, wo ein plötzlicher Wintereinbruch Josie daran hindert, wieder in die Stadt zurückzukehren. Als ein Pferd ausreisst, begeben sie sich auf dessen Suche. Sie müssen sich trotz all ihrer Differenzen aufeinander verlassen, um heil aus diesem Sturm herauszukommen. Weit weg von der Zivilisation hat ihr Motorschlitten eine Panne…

    Erster Eindruck: Das Cover mit einer nachdenklich wirkenden Frau vor dem verregneten Fenster ist für mich durchschnittlich; der deutsche Buchtitel finde ich nicht so passend.

    Dies ist Band 1 einer Reihe, für mich aber nicht der erste Band, da ich mit Band 4 in die Reihe eingestiegen bin. Die Geschichte wird auf mehreren Zeitebenen erzählt: Gegenwart, vor dreieinhalb Jahren und vor sechzehn Jahren. Der Wechsel der Zeiten ist jeweils gut ersichtlich.

    Welch‘ eine Überraschung, als Noah erfährt, dass die Scheidung vor anderthalb Jahren gar nicht rechtskräftig war! Eine unschöne Entdeckung, denn nun muss er sich erneut mit Josie auseinandersetzen. Es fällt ihm schon schwer genug, zu verstehen, wie es zum Ende ihrer Ehe, ihrer Liebe, kommen konnte. Er weiss, wenn er direkt vor Josie steht, wird er seine Emotionen nicht im Zaum halten können und wohl überreagieren. Josie fällt aus allen Wolken, als Noah ihr eröffnet, dass sie aufgrund ihres Fehlers immer noch verheiratet sind. Sie hat keinen neuen Partner, denn sie findet nicht, dass sie es wert ist, geliebt zu werden.
    Als Noah und Josie mit dem Motorschlitten eine Panne haben, fehlt leider der Benzinkanister – er ist auf der Suche nach dem Pferd runtergefallen. Da sie weit weg von der Zivilisation sind und ihre Handys keinen Akku haben, versuchen sie, zu Fuss zurückzukehren, wohlwissend, dass das in dem Schneetreiben und der enormen Kälte ein fast unmögliches Unterfangen sein wird. Aber es gibt keine Alternative.

    Mir haben die Protagonisten gut gefallen, wenn auch Josie zuweilen sehr unbedacht Dinge tut oder sagt, ohne sich der Konsequenzen bewusst zu sein. Die Stunden der Wanderung und des Frierens sind sehr eindrücklich beschrieben. Als Josie spürt, dass sie es wohl nicht mehr lebend zurückschaffen wird, will sie Noah noch ein paar wichtige Dinge mitteilen… Noah und Josie haben beide in der Vergangenheit Verletzungen erlitten und müssen versuchen, zu vergeben. Anderen Menschen zu vergeben, aber auch sich selbst – was manchmal vielleicht am Schwierigsten ist. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen; von mir gibt es 4 Sterne.

  18. Cover des Buches Das Herz voller Träume (ISBN: 9783963620386)
    Lindsay Harrel

    Das Herz voller Träume

     (17)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Nach langen Jahren des Wartens hat Megan endlich ein neues Herz bekommen – der Aufbruch in ein neues, gesundes Leben. Doch so einfach ist es nicht: Megan verharrt in Altbekanntem. Als sie die Eltern der Herzspenderin kennenlernt und diese ihr das Tagebuch ihrer Tochter Amanda schenken, ändert sich Megans Einstellung. Im Tagebuch war eine Liste von 25 Dingen, die Amanda unbedingt machen wollte. Megan beschliesst, an Amandas statt diese Dinge zu machen. Zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Crystal, einer erfolgreichen Karrierefrau, begibt sie sich auf eine weite Reise. Wird sie tatsächlich alle Punkte abarbeiten können? Wird ihr Herz das mitmachen?

    Erster Eindruck: Ein buntes, auffälliges Cover mit diversen Reisezielen – gefällt mir.

    Megans Herzkrankheit hat viele Jahre ihr Leben dominiert. Doch nicht nur sie, sondern auch ihre Eltern und ihre Zwillingsschwester waren davon unmittelbar stark betroffen. Die unzähligen Stunden, Tage, Wochen des Bangens um Megans Leben waren sehr kräftezehrend. Megans Mitteilung an die Familie, dass sie sich auf eine weite Reise begeben will, trifft daher auf grosse Besorgnis. Insbesondere Megans Mutter befürchtet, dass sich ihre Tochter übernimmt. Schlussendlich beschliesst Crystal, ihre Schwester zu begleiten, auch wenn sie sich jobmässig eigentlich keine Auszeit leisten kann. Crystal gibt gegen aussen stets die taffe Karrierefrau, die alles im Griff hat, dabei kämpft sie gerade um ihre Ehe sowie um eine Beförderung und leidet unter diffusen Magenschmerzen. Und nun soll sie Megan begleiten. Wie soll das gehen? Schliesslich hatten sie in den letzten Jahren ein schwieriges Verhältnis…
    Was sind die abzuarbeitenden Punkte auf der Liste? Das wären z.B. der Besuch des Taj Mahal oder des Eiffelturms, einmal Nacktbaden, in Pamplona mit den Bullen rennen oder im Regen einen attraktiven Fremden küssen. Das sind ja sehr interessante Herausforderungen! Es dauert eine gewisse Zeit, bis Megan das neue Herz als ihr eigenes Herz ansieht und auch beginnt, sich Gedanken über die eigene Zukunft zu machen. Doch auch bei Crystal bringt die Reise einiges in Bewegung…

    Die folgenden Aussagen haben mich am meisten zum Nachdenken gebracht:
    - „Es ist nicht nur Amandas Reise. Es ist auch deine.“ (Crystal zu Megan)
    - „Ich habe Angst […]. Angst davor, die Kontrolle zu verlieren – über mich selbst, meine Situation, mein Leben.“ (Crystal zu Brian)


    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen – sie war leise und berührend. Es geht um so viel mehr als nur um das Abhaken einer To-do-list oder eine Reise. Auf der Rückseite des Buches steht „Ein wundervoller Roman, der einem ganz neu vor Augen schreibt, worauf es im Leben wirklich ankommt.“ – dem kann ich vollumfänglich zustimmen. Von mir gibt es daher die volle Sternezahl.

  19. Cover des Buches Der Garten (ISBN: 9783775155700)
    A. L. Shields

    Der Garten

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Buchbloggerin

    Als Bethanys beste Freundin überfahren wird, glaubt die junge Anwältin erst an einen tragischen Unfall. Doch dann wird der Sohn einer Klientin tot in ihrer Küche aufgefunden. Sie wird des Mordes verdächtigt und ist plötzlich auf der Flucht. Nicht nur das FBI, sondern auch ein gnadenloser Auftragskiller jagen sie quer durch die USA. Langsam erkennt Bethany: Sie ist in die Schusslinie einer jahrhundertealten Geheimorganisation geraten, deren einziges Ziel es ist, das Christentum zu vernichten. Jetzt hängt es an ihr, die uralten Codes zu entschlüsseln, die die Kirche noch retten können.

    Als ich mit dem Lesen dieses Thrillers erst angefangen hatte, war mir nicht klar, welche Entwicklungen und Veränderungen in der Handlung noch geschehen würden. Zu Beginn hatte man noch den Eindruck, das ganze Geschehen wäre mehr oder weniger harmlos, doch dass derartig böse und mächtige Seiten dahinter stehen, hatte ich definitiv nicht vermutet. Man bekommt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven aufgetischt – ganz klar aus der Sicht von Bethany Barclay, aber auch aus der der Guten – dem „Garten“ – und der der Bösen – der „Wildnis“. Außerdem kommt des Öfteren auch der Special Agent Carraway zu Wort, der Leiter des Falls „Bethany Barclay“.

    Die größte Wandlung in der Geschichte macht ganz deutlich die Protagonistin Bethany durch. Von einer angesehenen Anwältin wird sie zu einer verdächtigen und sich versteckenden jungen Frau auf der Flucht – auf der Suche nach dem, was ihre Unschuld an den ihr angehängten Verbrechen beweisen könnte. Sie ist eine beeindruckende, starke Frau, die trotz dem gewaltig hohen Druck, der auf ihr lastet, nicht aufgibt und dem Geheimnis ihrer ermordeten Freundin Anabelle, welches ihre Unschuld ans Licht bringen würde, sobald sie darauf gestoßen ist, langsam aber sicher auf die Schliche kommt. Da sie ihr Vertrauen auf Gott setzt und ihre Klugheit richtig ausnutzt, kommt sie sehr bald sehr weit.

    Die Spannung wird schon auf den ersten Seiten aufgebaut und im Laufe der Handlung steigt sie immer mehr. Auf Fragen, die zu Beginn entstanden sind, findet man langsam Antworten, doch es entstehen dafür umso mehr neue Fragen und unerklärliche Umstände und Geschehnisse. Vor allem sind aber öfters Charaktere eingemischt, von denen man es am wenigsten erwartet hätte. Es treten viele überraschende Wendungen auf, die man nicht vermutet hätte und diese Unvorhersehbarkeit der Handlung macht das Lesen noch viel spannender.

    Klar, die Wahrscheinlichkeit, dass etwas im wahren Leben so geschieht, wie es in Büchern passiert, ist nicht gerade groß, doch ich hatte beim Lesen dieses Buches öfter das Gefühl, dass es mir ein wenig zu viel an Spannung wurde. Es schien mir manchmal zu sehr unrealistisch zu sein (obwohl: was in fiktiven Geschichten ist denn je realistisch?). Naja.

    Der Garten ist ein sehr spannender Thriller, den es sich auf jeden Fall zu lesen lohnt. Hätte ich mitten in der Woche mehr Zeit, würde ich ihn sicherlich schon beendet haben, doch dazu gibt es ja glücklicherweise noch das Wochenende.
    Wer also gerne spannende Romane mit höchst überraschenden und packenden Twists liest, kann mit diesem hier nichts falsch machen. Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

  20. Cover des Buches Die Ruhe vor dem Sturm (ISBN: 9783765507410)
    Lynn H. Blackburn

    Die Ruhe vor dem Sturm

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Lesestern

    „Ruhe vor dem Sturm“ von Lynn H. Blackburn ist im Januar 2021 im Brunnen-Verlag erschienen.

    Dies ist der dritte und letzte Band einer Reihe um die Polizistin Anissa Bell, die als Tauchexpertin zusammen mit ihrem Team für die Mordkommission arbeitet.

    Dabei verfolgt sie ein schon jahrelang zurückliegender Fall, der nie aufgeklärt werden konnte. Ihre beste Freundin Carly wurde Opfer in einem Entführungsfall, zu dem bis heute keine Spur gefunden wurde. Besonders tragisch ist es für Anissa, dass Carly zur falschen Zeit am falschen Ort war. Anissa wäre eigentlich an ihrer Stelle gewesen, denn es war ihr Babysitter Job, den sie in ihren Augen aus selbst verschuldeten Gründen nicht wahrnehmen konnte und bei dem die hilfsbereite Carly für sie einsprang. Nicht nur, dass Carly ermordet wurde, auch die damals dreijährige gekidnappte Jillian gilt seither als vermisst.

    Dieses um lange Jahre zurückliegende Verbrechen ist der Grund, warum Anissa zur Polizei ging und nicht mit ihrer Missionarsfamilie weit weggezogen ist.

    Angesichts dieses neuen Mordfalls sieht Anissa sich erneut mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und alte Wunden brechen wieder auf.

    Ausgerechnet der für sie suspekte und ehemalige Undercover Ermittler Gabriel Chavez findet einen Zugang zu ihrem schuldbeladenen Herzen…

    Mein Leseeindruck:

    Eine Geschichte, die einem abtauchen lässt, fesselt und ab zu den Atem nimmt und damit auch in ihrem Schreibstil genial zum Thema des Tiefsee-Tauchens und immer wieder Atemholens genau passt.

    Es ist der dritte Band und somit das Finale einer angelegten Krimi-Reihe, bei dem mir auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger nichts gefehlt hat.            Die Handlung ist in sich abgeschlossen und wichtige Informationen aus den vorangegangenen Büchern werden in Rückblicken geliefert.

    Mein Fazit:

    Ein Buch, das man einmal angefangen, ungern aus der Hand legt und dessen gut ausgearbeitete Charaktere sich zu Freunden während dem Lesen entwickeln.                                                                                             Dies geschieht nicht zuletzt durch ihre in die Tiefe gehenden Gedanken und Glaubenseinstellungen.

                                                                 

     

     

  21. Cover des Buches Dein Blick so tot (ISBN: 9783963620775)
    Dani Pettrey

    Dein Blick so tot

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Felicitas_Brandt

     Mit einer Menge Fragen und einem unguten Gefühl trat sie in die warme Nachtluft hinaus. Wo bist du, Skylar?

    Seite 15

     

    Inhalt:

     Avery Tate wird von ihrer Jugendfreundin Sky zu einer ungewöhnlichen Fotoausstellung in einer Galerie in Baltimore eingeladen. Doch Sky taucht nicht auf, stattdessen aber ein grausiges Portrait von ihr, von dem niemand weiß, wie es in die Galerie gekommen ist. Avery ist beunruhigt und ruft ihre Freunde zu Hilfe, um Sky aufzuspüren. Tatortanalytiker Parker Mitchell kommt sofort, um Avery zu unterstützen, was in der Fotografin gemischte Gefühle auslöst: denn sie ist in Parker verliebt, aber der trauert noch immer um seine verstorbene Jugendliebe. Doch jetzt muss Averey ihre Gefühle ausschalten, um Sky zu finden. Aber kann sie das?

     

    Meinung:

     

    Dein Blick so tot, ist der zweite Band der Baltimore Reihe von Dani Pettrey und ich empfehle auf jeden Fall die Bücher in der Reihenfolge zu lesen, weil man sonst mit den vielen Figuren einfach überfordert ist und die Zusammenhänge nicht versteht. Das Cover ist mir viel zu düstert, ebenso wie der Titel wobei der perfekt zu Cover und Inhalt passt! Ich mochte den ersten Band gerne und wollte unbedingt weiterlesen, deswegen habe ich mich von dem Cover nicht aufhalten lassen ^^ Außerdem hat mich der Klappentext neugierig gemacht, besonders auf die Fotografie-Szene.

     

    Die Vergangenheit war vergangen – wenigstens sagte sie sich selbst das immer wieder und bis heute hatte sie es auch tatsächlich geglaubt. Aber jetzt war sie wieder mitten in dieser Vergangenheit angekommen und der eine Mann, von dem sie gehofft hatte, er würde nie etwas davon erfahren, war mit ihr dort gelandet.

    Seite 67

     

    Da ich wirklich die Bände direkt hintereinander gelesen habe, fiel mir das Reinkommen in die Geschichte sehr leicht. Ich wusste direkt wieder wer wer ist und womit ich es zu tun hatte. Die Figuren aus Band I spielen alle eine Rolle in dieser Geschichte und ihre eigenen Geschichten werden auch weitererzählt. Avery ist aus der Fotografen Szene ausgestoßen worden, aus einem Grund den ich leider nicht nachvollziehen kann, denn sie hat jemanden bei einer Belästigung fotografiert und enttarnt. Auf jeden Fall ist es schwer für sie an diesem Abend zurückzukehren, aber sie liebt Sky sehr und würde alles für sie tun.

    Die Freundschaft der Beiden fand ich toll, weil Avery nicht aufgibt, obwohl sie schlimme Sachen über ihre Freundin herausfindet. Gleichzeitig sind die Beiden aber auch aneinander gebunden, denn Avery hat Sky damals quasi auf die dunkle Seite geführt. Avery hat irgendwann zu Gott gefunden und ihr Leben geändert, doch Sky nicht und Avery hat deswegen Schuldgefühle. 

     

    Sie hatte sich nie absichtlich in Gefahr begeben, aber die Gefahr schien Tanner einfach zu folgen und sie liebte das Ringen mit ihr. Der Kampf gegen das Böse mit Gottes Hilfe. 

    Seite 152

     

    Die Liebesgeschichte hat mir persönlich in ihrer Umsetzung nicht gefallen. Ich fand sie nicht emotional und hätte mir ein bisschen mehr Tiefe gewünscht, denn die Idee der Charaktere ist mega und ihre Beziehung zueinander auch. Aber das kommt irgendwie nicht so rüber, wie es könnte und ich war etwas enttäuscht. Außerdem finde ich es nicht cool, dass er sie „Mädchen“ nennt, das kommt wirklich zu machohaft rüber. Die Charaktere, gerade die Männer verkörpern einige Klischees, was grundsätzlich nicht schlimm ist, aber es war ein bisschen viel. 

     

    „Ich bin nicht hier, um zu urteilen. Der Himmel weiß, dass ich nicht das Recht habe, irgendjemanden zu verurteilen, aber ich kann richtig gut zuhören, wenn du was loswerden willst.“

    Seite 205

     

    Fazit: Eine coole Fortsetzung mit ein paar Schwächen in den Charakteren, aber einem sehr spannenden Krimi-Teil.

  22. Cover des Buches Liebe ist stärker als Raum und Zeit – 2018 (ISBN: 9783038481232)
    Susanne Wittpennig

    Liebe ist stärker als Raum und Zeit – 2018

     (17)
    Aktuelle Rezension von: liesmal50

    Etwas außerplanmäßig landet Lisa im Jahr 2018 und ist damit 30 Jahre ihrer Zeit voraus, aber immer noch 16 Jahre alt. Eine völlig neue Zeit beginnt für sie. Auch wenn ihr der Umgang mit einem Handy durch Zufall schon bekannt war, ist doch der Umgang mit PC, WhatsApp, Instagram und all diesen technischen Dingen, die 2018 einfach zum Leben gehören, Neuland für sie. Kein Wunder, dass sie bald das Retro-Girl ist. Dabei will sie doch nichts weiter als herauszufinden, was aus ihrer Liebe zu Momo nach all der Zeit geworden ist.

    Zunächst ist es etwas verwirrend – für Lisa ebenso wie auch für mich. Doch die Geschichte bleibt spannend wie im ersten Teil der Trilogie. Ganz oben wartet die Beantwortung der Fragen: Wird es Lee gelingen, wieder in ihr „altes“ Leben zurückzukehren? Was ist mit Professor Ash, der vor 30 Jahren mit ihr aus der Zeit verschwunden ist? Wird er Macht über sie bekommen? 

    Für mich bleibt die Geschichte spannend und fesselnd. Was mich besonders fasziniert, ist die Tatsache, dass auch der Glaube in einer Geschichte, in der es um Zeitreisen geht, eine große Rolle spielt. Dass einer der Hauptprotagonisten plötzlich die Bibel als einen Lebensmittelpunkt für sich entdeckt hat, passt gut ins Bild.

    Und mir gefällt, dass Lisa eine neue Freundin findet.

    Mehr möchte ich nicht verraten – lest einfach selbst und lasst Euch überraschen!

  23. Cover des Buches Neues Glück für Susannah (ISBN: 9783957340108)
    Cathrine Richmond

    Neues Glück für Susannah

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Vanessa_Noemi
    Inhalt:
    Als immer noch kein Ehemann in Sicht ist, ergreift Susannah die einzige Möglichkeit, die sich ihr noch bietet: Sie wird eine "Braut auf Bestellung". Nachdem sie eingewilligt hat, den Bruder ihres Pastors zu heiraten, verlässt Susannah ihre Heimat und bricht in das abgelegene Dakota-Territorium auf, um mitten in der Wildnis ein neues Leben anzufangen. Ihr neuer Ehemann Jesse begegnet ihr liebevoller und geduldiger, als sie dies ihrer Meinung nach verdient. Aber auch die harsche Umgebung macht ihr zu schaffen. Doch als es so aussieht, als würde der Winter nie enden, bricht der Frühling an. Und mit ihm kommt die Erkenntnis, dass sich auch Susannah verändert hat

    Meine Meinung:
    Das Buch ist mir wegen des Covers sofort aufgefallen und ich habe dann auch gleich den Klappentext durchgelesen. Dieser klang für mich sehr interessant, obwohl er nicht so viel über den Inhalt preisgibt.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Die Geschichte ist sehr ruhig erzählt und es hat jetzt auch nicht einen wahnsinnigen Spannungsbogen. Trotzdem hat mich irgendetwas an dem Buch fasziniert.

    Die Protagonistin Susannah ist sehr schüchtern und zuckt bei jeder Berührung von Jesse zurück. Sie ist sehr abweisend und ihr ist wichtig, dass sie ihren Verpflichtungen als Ehefrau nachkommt.
    Jesse ist unglaublich fürsorglich und liebevoll. Er hat viel Geduld und die muss er mir Susannah auch definitiv haben. Er versuch ihr immer wieder nahe zu kommen aber Susannah hat in der Vergangenheit etwas Schlimmes erlebt und das lässt sie nicht mehr los.
    Trotz der Zurückweisung von Susannah gibt Jesse nicht auf und erobert Stück für Stück Susannahs Herz.
    Susannah musste sich auch zuerst an ihr neues Zuhause gewöhnen und daran, dass sie nun sehr abgeschieden lebt und nicht in einer Stadt mit vielen Menschen und Nachbarn. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht einfach ist, sich so schnell umgewöhnen zu müssen.
    Das tolle an der Geschichte war die Entwicklung, die Susannah aber auch Jesse durchmachen. Diese Entwicklung wurde von der Autorin sehr gut dargestellt und ich habe diese mit den Protagonisten miterlebt, was ich super toll fand.
    Die Liebesgeschichte zwischen Jesse und Susannah ist am Anfang noch etwas merkwürdig, da sie sehr angespannt ist. Je weiter ich gelesen habe, desto schöner wurde sie und desto besser konnte ich mir die Beiden miteinander vorstellen. Ständiger Begleiter im Buch ist auch Jack, der Hund. Er ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen, nicht zuletzt wahrscheinlich, weil ich Hunde sehr gern habe.

    Wie schon gesagt ist die Geschichte sehr ruhig erzählt. Gegen das Ende wird es jedoch trotzdem ein wenig spannend, da Jesse verschwindet und Susannah völlig im Unklaren über dessen Aufenthaltsort ist. Der Leser weiss in dem Fall mehr als Susannah trotzdem ist es auch für den Leser unklar, was mit ihm passiert und wie es weiter geht.

    In der Geschichte spielt die Religion und Gott eine sehr grosse Rolle. Jesse ist sehr religiös und betet auch sehr viel. Susannah eher weniger aber durch Jesse kommt auch sie Gott näher. Ich würde mich nicht als sehr religiös bezeichnen, trotzdem hat mich dieser religiöse Aspekt nicht gestört, sondern ich fand es sehr interessant zu lesen, wie viel Kraft die Protagonisten aus dem Glauben schöpfen konnten.

    Mein Fazit:
    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich kann sie allen, die sich an religiösen Aspekten nicht stören und die eine schöne Liebesgeschichte lesen möchten, nur empfehlen.
  24. Cover des Buches Stürme der Liebe (ISBN: 9783775160247)
    Gilbert Morris

    Stürme der Liebe

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Seelensplitter

    Meine Meinung zum christlichen Roman:

    Wakefield Saga 5

    Stürme der Liebe


    Inhalt in meinen Worten:

    Es ändert sich gerade viel in England. Denn es brechen immer mehr christliche Strömungen hervor und jeder muss für sich den passenden Weg wählen, ob er nun dieser oder jener Richtung mehr zusagt. So geht es auch Dorca, die immer dachte sie sei nicht liebenswert, denn als Kind wurde ihre Hand verkrüppelt wegen einem Unfall. Doch sie wird gefunden und dann heiratet sie, doch soll diese Ehe ohne Liebe und ohne Intimität auskommen, doch kann eine Ehe so funktionieren oder wird es zu einem Zerrbruch führen? Das lest ihr, wenn ihr in dieses Abenteuer hinein taucht.


    Wie ich das Gelesene empfinde:

    Dieses Mal geht es sehr viel mehr um den christlichen Glauben als in den vier Vorgänger Büchern. Das finde ich gar nicht schlecht, zugleich ist es auch eine sehr deutliche Botschaft. Willst du dem Herrn Jesus wirklich nahe sein, eine Beziehung zu ihm pflegen und dich  zu seinen Füßen nieder setzen und dich bewegen lassen sowie heilen lassen, oder möchtest du dir dein Heil erarbeiten? Zudem geht es darum das gewisse Menschen im Buch erkennen müssen was wirkliche Liebe ist und manche erkennen diese erst als alles zu spät scheint. 

    So ist es dieses Mal ein Bangen um geliebte Figuren im Buch sowie aber auch ein Erkennen von den verschiedenen Glaubensrichtungen, und das sprach mich an, weil ich den Zerriss zwischen diesem und jenen Glauben kenne. 


    Die Geschichte:

    Wenn man einen Unfall hatte und seitdem seine Hand versteckt und denkt man ist nicht liebenswert, weil man nicht ist wie man sein sollte, dann ist es eine große Überraschung, wenn das Leben einen ganz anderen Plan mit einem hat. So lernt Dorca das sie sehr wollt geliebt ist, wenn auch vor allem von Jesus Christus, aber auch ihr starkes auftreten, ja fast männliches Auftreten imponiert manchen andere arbeiten gegen sie und wollen ihr Schaden, doch wie gut das die Liebe das letzte Wort in diesem Falle hat. 

    Dagegen entdeckt Sarah wen sie wirklich liebt und was es sie kosten könnte, wenn sie diesen Weg einschlägt. 

    Doch Liebe kennt keine Grenzen.


    Zitat: 

    Auf Seite 236 wird in einem Satz gut zusammengefasst, was für Kämpfe gewisse Menschen im Buch haben: 

    ,,Predige den Glauben, bis du ihn selbst hast. Und dann predige den Glauben, weil du ihn hast."


    Spannung:

    Ich litt dieses Mal vor allem mit Dorca sehr mit, und fieberte mit ihr am Ende um ihr Leben. Und genau das machte das Buch auch sehr spannend zudem fand ich es spannend zu lesen, was für Glaubensrichtungen es gibt und was welche Glaubensrichtung bedeuten kann. Also ja es ist spannend. 


    Charakter:

    Wie bisher immer gut heraus geformt und dargestellt, so das ich mir vorstellen könnte, das Dorca und Andrew direkt um die Ecke wohnen, wobei sie ja in der Vergangenheit spielen. Um ca. 1700. Doch genau diese Zeit finde ich gut eingefangen und auch interessant dargestellt


    Empfehlung:

    Ich empfinde, das man bisher jedes Buch aus der Wakefield Saga gut lesen kann, und wer in einem weiter fortgeschrittenen Band liest kommt trotzdem mit, weil an sich sind die Bücher abgeschlossen. Und in der Regel treffe ich auf neue Charaktere, und meist verabschiedete ich auch die Charakter ganz am Anfang. Obwohl manchmal auch Bezug auf die Vorgänger genommen wird. Dank einer Ahnentafel ist es jedoch so das man gut nachverfolgen kann, wen es vorher gab. Deswegen ja klare Leseempfehlung, auch wenn dieses Mal der christliche Glaube viel, viel mehr im Mittelpunkt stand als es bisher der Fall war. 


    Bewertung:

    Ich vergebe fünf Sterne für eine Herzgeschichte, die mich schon neugierig auf die weiteren Wege der Wakefield Saga machen. 

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