Bücher mit dem Tag "christliches kinderbuch"
48 Bücher
- Hans-Dietrich Nehring
Ole von Pups
(10)Aktuelle Rezension von: LujomaInhalt (Klappentext):
WIE PEINLICH! Der erste Tag in der neuen Schule wird für Ole zur Katastrophe, denn erhat sich mit einem lauten Pups vorgestellt- wie peinlich! Sofort hat er einen neuen Spitznamen und niemand will etwas mit ihm zu tun haben.
Doch eine spannende Geschichte aus dem Religionsunterricht, eine missglückte Party und ein Fluchtversuch wirbeln alles mächtig durcheinander. Hat Ole vielleicht doch noch eine Chance, von den anderen akzeptiert zu werden? Und was haben ein verlorenes Schaf, ein geknacktes Sparschwein und ein äußerst freundlicher Elefant mit der ganzen Sache zu tun?
Meine Meinung:
Ich habe die 140 Seiten dieses Buches in kürzester Zeit durchgelesen. Der Autor zeichnet Ole und seine Gefühle so genau nach, dass man sich gut in ihn hineinversetzen kann. Aber auch Klassenkameraden, Lehrer und Eltern sind gut beschrieben. Die Situation ist ganz alltäglich... einer kommt neu dazu und wird wegen einer Klenigkeit gemieden... einige wollen dem Außenseiter beistehen, geraten damit aber selbst ins Abseits und kehren lieber zu großen Menge zurück... auch Eltern und Lehrer versuchen auf die Kinder einzuwriken, wobei mir die Geschichten und die Erzählweise des Reli-Lehrers sehr gut gefallen haben. Irgendwann dreht sich die Situation und plötzlich ist Peter der Außenseiter, doch dann passiert etwas und die Freunde stehen füreinander ein.
Ich denke, Mobbing und generell der Umgang miteinander ist ein wichtiges Thema... nicht nur für Kinder. Da auch Spannung und Humor nicht zu kurz kommen, kann ich das Buch nur weiterempfehlen. Marie wird bald ein Schulkind
(4)Aktuelle Rezension von: WildponyMarie wird bald ein Schulkind - Bärbel Löffel-Schröder
Kurzbeschreibung Amazon:
Marie gehört zu den Vorschulkindern im Kindergarten. Sie freut sich schon sehr darauf, bald zur Schule zu gehen. Aber es ist auch ganz schön aufregend. Als Marie Lehrerin im Kindergarten spielt, will Anton nicht auf sie hören. Und als sie zu Besuch in der Schule ist, hat Livia plötzlich viel schönere Schulsachen als Marie. Viele Fragen bewegen sie: Muss sie eigentlich alles gut können, wenn sie bald in die Schule kommt? Und was ist, wenn jemand sie ärgert? Wie gut, dass Marie Freunde hat, die ihr helfen. Und vor allem ist ihr bester Freund da, Jesus. Er wird auch an jedem Schultag bei ihr sein.
Mein Leseeindruck:
Ein kindergerechtes Buch über die aufregende Zeit vor der Einschulung und dem Weg in eine ganz neue Erfahrung.
Das Cover des Buches ist ansprechend für Kinder und die Eltern können anhand des Buches viel mit den Kindern über den Inhalt und Recht sowie Unrecht diskutieren.
Der Glauben an Gott und Jesus spielt eine große Rolle in dem Buch und ist daher nicht für alle Kinder und ihre Eltern geeignet. Man sollte schon selbst gläubig sein um diese Dinge entsprechend würdigen und umsetzen zu können.
Schön fand ich das man bei Marie sehr deutlich merkte das sie immer mehr dazu lernte und durch ihren Glauben auch den Unterschied von Recht und Unrecht schnell begreifen und umsetzen konnte. Z.B. das sie die Tierchen in dem Laden nicht gestohlen hat sondern sofort begriffen hat das man das nicht tun darf.
Diese Unrechtsbewusstsein fand ich richtig gut und ist auch der passende Weg ins Schulalter und später ins Erwachsenenleben.
Fazit:
Ein sehr altersgerechtes Buch mit viel christlichen Werten, schön gezeichneten Bildern und ideal für die Vorbereitung auf die Schule.
Ich habe selbst ein Enkelchen namens Marie und freue mich das Buch für sie aufzubewahren bis sie selbst kurz vor dem Eintritt in die Schule steht.
4 Sterne für ein gutes Kinderbuch!
- Anneli Klipphahn
Mach mal Pause, Hamster Henri!
(6)Aktuelle Rezension von: Arwen10Henri, der Hamster wird immer schlechtgelaunter. Dauernd begegnet er der Amsel Amadeus, die wohl nichts Besseres zu tun hat, als ihr Liedchen zu singen. Auch seine Freundin Wanda, die Feldmaus, kann ihn nicht davon abbringen, über Amadeus zu schimpfen. Darüber wird Henri immer dünner, denn er kann nicht mehr schlafen und frisst nichts mehr. Das ändert sich erst, als Amadeus Henri vor dem Fuchs rettet. Auf diesen Schreck schläft Henri ein. Wanda kümmert sich um Henri und als er wieder fit ist, ändert sich alles....
Diese Geschichte um den Hamster Henri ist sehr süß. Die Bilder sind kindgerecht gezeichnet. Der Text ist ein wenig mehr, so dass das Buch für ältere Kinder ab ca 5 interessant ist. Es ist ein schönes Buch über Freundschaft und auch darüber, dass wir alle anders sind und uns dabei wunderbar ergänzen. Sehr schön finde ich, dass die Amsel Amadeus zur Ehre Gottes singt und Gott hier im Bilderbuchtext auch erwähnt wird.
Eine wirklich schöne Geschichte, die ich nur empfehlen kann.
- Christian Mörken
Leonie: Der Unbekannte im Stall
(3)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeLeonie ist 11 Jahre alt, als ihre Eltern ihr eröffnen, dass sie Deutschland verlassen und künftig in Kalifornien leben werden. Dort hat Leonies Vater eine Stelle als Tierarzt auf einer Pferde-Ranch bekommen.
Leonie ist nicht sehr glücklich darüber, doch dann lebt sie sich erstaunlich schnell ein und lernt auch schon bald zwei neue Freundinnen kennen.
Außerdem gibt es gleich Aufregungen auf der Ranch, denn ein Pferd ist ernsthaft krank und es gibt einige Ungereimtheiten...
Mein Leseeindruck:
Dieses ist der erste Band einer Buchreihe für Kinder. Es ist bei "Gerth Medien" erschienen, d.h. es gibt ein paar christliche Aspekte in dem Buch. Eine von Leonies neuen Freundinnen ist sehr gläubig und betet beispielsweise für die Gesundheit des Pferdes. Es ist aber sehr unaufdringlich; wirkt nicht belehrend oder störend. Es ist kindgerecht.
Ich mochte diesen ersten Band. Es ging schon recht abenteuerlich zu und weckte auf jeden Fall die Neugier auf die Fortsetzung!
- Rebecca Parkinson
Gute Nacht liebe Welt
(2)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteEs gibt Bilderbücher, in die man sich sofort verliebt, die einen vom ersten Moment an einfangen, und mit einer besonderen Wärme umhüllen.
Genau so ein Bilderbuch haben wir hier.
Gott hat die Welt gemacht und versprochen auf uns alle Acht zu geben. Auf Menschen, wie Tiere überall und zu jeder Zeit, so auch in der Nacht und so reisen wir in diesem wundervollen Bilderbuch nicht nur durch die Nacht, sondern auch in die verschiedensten Regionen der Erde, wo überall Tierkinder zu "Bett" gebracht werden. Im Regenwald hören die Äffchen auf zu schaukeln und die Faultiere hängen gemütlich auf ihren Ästen. Ob Affe, Faultier, Frosch oder Vogel alle schlummern sanft, wohl behütet und sicher weil Gott über sie wacht, genauso wie in der Savanne wo Elefanten, Zebras, Giraffen und co müde werden. Nicht alle Tiere schließen dabei vollständig die Äuglein. Einige blinzeln auch im Schlaf ein wenig. In der Wüste liegen die Wüstenfüchse und Erdmännchen eingekuschelt in ihrem Bau. Weiter geht es über die Arktis und Antarktis, unter Wasser ins Meer, wo es keine Nacht zu geben scheint. Alles leuchtet, glitzert und funkelt, schillert in den schönsten Farben doch auch hier schlafen die Tiere genau wie auf der Erde, wo die Dunkelheit das Land in ein wunderschönes Graublau einhüllt, das magisch wirkt. Das Kind, das uns auf diese Reise mitgenommen hat, spricht noch kurz mit Gott und endet mit einem Gebet, bevor auch sie friedlich entschlummert.
Was für eine tolle Geschichte, was für eine bezaubernde Reise, bei der wir zu jeder Zeit spüren, das Gott bei uns ist. Gott ist überall und Gott passt auf uns alle auf, das erleben wir nicht nur über die wundervoll gereimte, sanfte Geschichte, sondern auch über die zauberhaften Illustrationen, in denen Kinder sich verlieren und zur Ruhe kommen können und gleichzeitig viel erleben. Hier lernen sie Tierkinder kennen und erfahren wo sie leben und wie sie die Nacht verbringen. Die Stimmung, die von viel über die warme, sanfte Reimsprache vermittelt wird fängt nicht nur die Kinder ein sondern berührt auch die Vorlesenden, denen es leicht gemacht wird die Stimme der Situation anzupassen.
Die wundervolle Reise durch die Nacht hält noch eine Überraschung parat. Da gibt es ein kleines Wesen, das überall auftaucht und uns heimlich begleitet. Schnell entdecken die kleinen Augen das niedliche Wesen und realisieren, das sich ins Bild mit einschleicht. Und so gehen sie gleich mehrfach auf Entdeckungsreise. Wo mag es sich wohl dieses Mal versteckt haben. Kommt es überall mit hin oder ist es mal da und dann wieder nicht? Ihr werdet es herausfinden wenn ihr mit in dieses wundervolle Bilderbuch eintaucht und euch verzaubern lasst.
Auch wenn das Augenmerk auf den Tieren liegt, die friedlich entschlummern ist Gott der stete Begleiter, der Beschützer in der Nacht. Diese Sicherheit, die auch das Kind in der Geschichte trägt, springt auf die Zuhörer über und so können wir nach dieser Geschichte gut mit einem Gute-Nacht-Gebet das Vorlesen und den Abend ausklingen lassen.
Es gibt viele schöne Gute-Nacht-Geschichten, doch diese hier ist wirklich etwas Besonderes. Die behütende Stimmung ist so intensiv spürbar, das Kinder zur Ruhe kommen und mit einem warmen Gefühl der Sicherheit und dem Bewusstsein, das Gott sie beschützt und über sie wacht, einschlafen kann.
So schön können Gut-Nacht-Geschichten sein!
- Betsy Childs Howard
Lara kann’s nicht lassen
(3)Aktuelle Rezension von: Gerdy3788Lara lebt in der Stadt und freut sich jedes Mal riesig auf ihre Ferien auf dem Bauernhof bei ihren Großeltern und mit ihrem Cousin und ihrer Cousine. Ihre Tante hat ihr zum Geburtstag ein Geschenk geschickt und aus dem Paket kommt ein Tablet hervor welches ihre ganze Aufmerksamkeit beansprucht.
Betsy Childs Howard hat in einer schönen Geschichte die Gefahren der – in diesem Fall – Tabletnutzung aufgezeigt. Denn Lara sitzt nun den ganzen Tag an ihrem Tablet, hat Spaß und Freude, verpasst dabei aber all die schönen Dinge, die in der Realität auf sie warten. So versetzt sie nicht nur ihre Großeltern, sondern auch ihre Spielkameraden und verpasst die begrenzte Zeit mit Menschen, die ihr eigentlich wichtig sind.
Als Mutter von 4 Kindern kenne ich die Frage nach der Nutzung von digitalen Medien zur Genüge und auch den Kampf, der sich oftmals darum entspinnt. Dieses Buch hilft den Kindern aufzuzeigen, dass Dinge, die eigentlich gut sind, einem auch schaden können. Besonders gelungen finde ich in diesem Zuge auch den Leitvers aus 1.Korinther 10,23, der schon zu Beginn der Geschichte als Grundlage gelegt wird und für alles als Leitlinie genommen werden kann.
Mir hat es gefallen, dass das Tablet nicht verteufelt, jedoch auch die Gefahr zur Sucht aufgezeigt wurde. Die Tipps am Ende für die Eltern im Umgang mit der Bildschirmzeit fand ich hilfreich bzw. haben mich in unserer Handhabung bestärkt.
Ich empfehle dieses Buch sehr gerne an alle Eltern weiter!
- Anke Becker
Echte Freunde und die Sache mit dem Mut
(10)Aktuelle Rezension von: Judith_Mazzilli...bei dem auch noch christliche Werte vermittelt werden. 👍🏼Wie schön, dass es so etwas gibt! ❤️😍
🌟Das finde ich gut:
➡️Die Sätze sind kurz und die Schrift ist groß und gut lesbar.
➡️Auf jeder Seite sticht ein Satz besonders hervor – dieser darf von dem Kind gelesen werden, den Rest lesen die Eltern vor. So können Kinder gut an das Lesen herangeführt werden.
➡️Die Geschichte ist kindgerecht, lehrreich und spannend. Mein 6-Jähriger Sohn wollte jedes Mal gerne noch ein weiteres Kapitel lesen. 😅
➡️Besonders schön fand ich auch, dass Jesus als Freund vorgestellt wurde, mit dem wir immer reden können und den wir um Hilfe bitten dürfen. 😍🌟Kritik:
➡️Meine Kinder hätten gerne gewusst, welches der Kinder auf den Bildern nun Timo und welches Jan ist. Das konnten wir erst auf S.33. durch ein Bild detektivisch ausfindig machen. Hier wäre zu Beginn des Buches eine kurze Vorstellung der Charaktere hilfreich gewesen.
➡️Bilder gibt es ungefähr auf jeder 2. Seite. Das ist genug, könnte aber noch etwas mehr sein, damit jüngere mitschauende Geschwister noch mehr Freude daran haben 😊🌟Mein Fazit:
Ein spannender Einstieg in das „Abenteuer Lesen“ für Kinder von 6-8 Jahren , bei dem auch noch christliche Werte vermittelt werden. 👍🏼Wie schön, dass es so etwas gibt! ❤️😍🎁Geschenkanlässe:
Besonders geeignet als Geschenk zum Schulbeginn (1. Oder 2. Klasse).Hinweis: Ich bin christliche Buchbloggerin, meine ehrliche Rezension entstand auf Basis eines kostenlosen Rezensionsexemplares.
- Johanna Blanck
Drei Freunde für Jesus (Bibelgeschichten mal anders)
(1)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteBibel-Geschichten mal anders
Eine zauberhafte Variante der biblischen Erzählung
aus Matthäus 17, 24-27in der es um die Tempelsteuer gehterlebt aus der Fischperspektive-eine Geschichte in Reimen-zum Vorlesen ab 4 Jahrenund für etwas geübte Selberleser
"Bibel-Geschichten mal anders" ist ein ganz besonderes Bilderbuchformat, dass Bibelgeschichten einmal aus einer ganz anderen Perspektive erleben lässt. Herrlich leicht und erfrischend, wundervoll gereimt und modern illustriert erzählen Johanna Blanck und Mousam Banerjee die Geschichte der Tempelsteuer aus Matthäus 17,24-27 auf ihre ganz besondere Weise. Und da spielt sich vieles der Geschichte Unterwasser ab. Wer die Geschichte kennt, der weiß, Jesus befiehlt Petrus zu Angeln um das Geld für die Tempelsteuer zu bekommen. Petrus angelt und hat einen Fisch an der Angel, der im Maul ein Geldstück hat.
Daher ist es fantasievoll und amüsant, die Geschichte nun aus der Fischperspektive zu erleben.Wir lernen drei fischige Freunde kennen. Zwei von ihnen würden gern ein echtes Abenteuer erleben, nur der Dritte im Bunde, der ist etwas bang. Er würde lieber wieder umdrehen. Nur wenn sie nie das Abenteuer gesucht hätten, dann wären sie auch nie Zeugen ganz erstaunlicher Begebenheiten geworden, und wären nie diesem besonderen Mann begegnet. Zum Beispiel als sie bei einem Nachtausflug in einen heftigen Sturm gerieten und einen schlafenden Mann in einem Boot entdeckten, der von den heftigen Wellen geweckt wurde. Er rief "Sturm, verstumme!" und die See war urplötzlich ruhig. Diesen Menschen beobachteten sie noch ein weiters Mal und wieder erfahren wir Leser etwas über eine Begebenheit aus der Bibel, über eine Geschichte mit Jesus. Also beschließen die Drei sich doch auf ein neues Abenteuer einzulassen. Sie wollen auf Schatzsuche gehen. Ein Abenteuer, dass überschaubar ist und genauso ist es. Tatsächlich finden sie etwas, was im Sand blitzt. Einer der Fische nimmt den Schatz ins Maul, obwohl sie nicht so recht wissen, was sie damit anfangen sollen.
Zeitgleich berichtet Petrus an Land Jesus davon, dass sie Steuern bezahlen müssen, doch Petrus hat kein Geld. Jesus befiehlt ihm seine Angel auszuwerfen....... Auch wenn ihr die Geschichte nicht kennt, werdet ihr ahnen, was dann geschieht. Keine Sorge, dem Fisch geschieht kein Leid, er ist schließlich der Bote Gottes gewesen.
"Ein wenig Mut hat ganz viel gebracht, weil hier
und ein Wunder möglich gemacht."(Zitat) heißt es in der Geschichte, in der die Kinder erleben, wie gut Gott für alle sorgt.
Die Geschichte der Tempelsteuer aus der Warte der Fische zu erzählen ist eine fantastische Idee. Der Perspektivwechsel ist zum einen amüsant, zum anderen auch sehr eindrucksvoll intensiv. Selbst die Fische wissen, was Gott alles für sie tut, daher freuen sie sich, dass sie ihm helfen durften. Hat sich je einer Gedanken über den Fisch gemacht? -Wohl kaum. Im Matthäus-Evangelium, Kapitel 17, Verse 24 bis 27 erfahren wir den Teil der biblischen Geschichte, um die Tempelsteuer, den man kennt. Durch den Perspektivwechsel diese fantasievolle Erzählung entsteht eine neue Dimension, die Kindern (und sicherlich auch Erwachsenen) viel Spaß macht. Bibel-Geschichten mal anders!
Eine schöne Idee, richtig gut umgesetzt.
Die Geschichte ist für Kinder ab 4 Jahren macht aber auch Selberlesen viel Spaß, wobei der Rhythmus der Reime den Leser förmlich an die Hand nimmt und mit viel Leichtigkeit durch die Geschichte trägt. Zudem gibt es im Handlungsverlauf (Text) viele Wörter, die fett gedruckt sind und deshalb herausstechen. Die Kinder nehmen die Wörter bewusster wahr, was dazu führt, dass sie sie unterbewusst verstärkt verinnerlichen, wodurch wiederum eine intensivere Bindung an die Handlung entsteht. Jedes Wort ist eine kleine Botschaft. Mal beschreibend, mal als Hauptwort, dass zum Schlagwort oder Merkwort wird.
So ist das Konzept, dass hinter "Bibel-Geschichten mal anders" steht genauso toll wie die Geschichte selbst.
Schaut euch das Buch einmal an. Ich bin mir sicher, es wird euch genauso begeistern.
In diesem Sinne wünsche ich euch biblisch-fischigen- Leseschatzspaß - Inken Weiand
Maja und Bella - Ponys in Gefahr
(6)Aktuelle Rezension von: Susanne_DegenhardtDies ist der zweite Band der Maja und Bella Reihe, den ich ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes wunderbar lesen konnte!
In diesem Band macht Maja bei einem Ausritt auf Bella eine Entdeckung: Auf einer Weide stehen verwahrloste Ponys. Sie und ihre Freunde vom Reiterhof kümmern sich um sie, indem sie Hilfe holen. Die Ponys kommen auf dem Hof von Herrn Biehlmann unter. Doch dann verschwinden die Ponys auf mysteriöse Weise! Maja und ihre Freunde machen sich sofort auf die Suche, doch die Ponys sind gar nicht so leicht zu finden...
Ich muss sagen, dass mich dieses Pferdebuch überrascht hat! Inken Weiand lässt sehr viel Wissen rund um Pferd und Reiten in die Handlung einfließen. Dadurch, dass Maja mit ihrer Bella oft am Reitunterricht teilnimmt erfährt man vom Aufsatteln bis zum Absatteln alle Aufgaben, die ein Pferdebesitzer bzw. Reiter zu verrichten hat. Maja macht das natürlich gerne, denn sie liebt ihre Bella über alles!
Nebenbei taucht der Leser ein in Majas Leben. Da gibt es Zickenkrieg mit Laura-Sophie während des Reitunterrichts, man lernt Majas große Familie kennen, begleitet Maja zum Gottesdienst und dann ist da noch ihr großer Ben, der sich plötzlich so komisch verhält. Was ist mit dem bloß los?
Maja kommt aus einer christlichen Familie und einem christlichen Umfeld. Dadurch betet sie öfter auf ganz natürliche Weise und gibt ihre Sorgen an Gott hab. Das kommt ganz unaufdringlich rüber und gefiel mir sehr.
Die Schrift ist noch recht groß (ähnlich wie bei den Sheltie- oder Sternenschweifbüchern), also passend für LeserInnen ab 8 Jahren. Im Anhang gibt es ein ausführliches Glossar, in dem viele pferdespezifische Begriffe nochmals erklärt werden. Auch die Illustrationen sind sehr gelungen! Am Ende von jedem der kurzen Kapitel gibt es eine fein gezeichnete schwarz-weiß Illustration, die den Text auflockert.
Meiner Tochter (sie ist zwar erst 4 und eher Katzenfan) hat die Aufmachung des Buches sofort gefallen und hat mich eindringlich gebeten, dieses Buch unbedingt für sie aufzuheben, bis sie alt genug ist dafür.
Fazit: Ein Pferdebuch, das viel Wissen und Werte vermittelt und das Herz eines jeden pferdebegeisterten Mädchens höher schlagen lassen wird. - Carine Mackenzie
Was Gott sagt, das tut er auch
(7)Aktuelle Rezension von: Drei-LockenkoepfeDas Buch "Was Gott sagt, das tut er auch" von Carine MacKenzie ist im November 2014 im Betanien Verlag erschienen.
Das Buch ist eine Übersetzung aus dem Schottischen. Der Originaltitel des Buches lautet: " When God Say´s It - He Does It."
Das Cover ist sehr ansprechend. Hätte ich auf den ersten Blick nicht mit einem Christlichen Thema in Verbindung gebracht. Die Kinder stehen um eine Krone im Glaskasten. Es hätte auch ein Besuch im Museum sein können.
Das Bild ist sehr schön Detailreich und bunt.
Der gesamte Text wird von schönen bunten Illustrationen begleitet. Natascia Ugliano hat es geschafft dem Text ein Gesicht zu geben. Ein Grossteil der Seiten füllen die klaren und einfachen Zeichnungen aus.
Für diese Lektüre ist eine Altersempfehlung zum Vorlesen ab 4 Jahren, zum Selberlesen ab 8 Jahren angegeben. Ich empfinde es als sehr schwer ein Alter zu bestimmen. Kinder des 2 Schuljahres können dieses Buch problemlos lesen, allerdings glaube ich nicht das sie alles verstehen was geschrieben steht. Als Vorlesebuch eignet es sich nur bedingt, da sehr viel erklärt werden muss.
Das Buch besteht aus 44 Seiten aufgeteilt in 20 Kapiteln (Jedes Kapitel umfasst somit 2 Seiten).
Jeweils eine Doppelseite handelt von einer Christlichen Prophezeihung und wie diese sich dann auch erfüllt. Denn was Gott sagt, das tut er auch.
Sehr interessant ist zu lesen, welche Vorhersehung auch tatsächlich erfüllt wurde. Diese Gegenüberstellung ist eine schöne Auffrischung und Erinnerung.
Ich weiss nicht wie ich dieses Buch bewerten soll. Es ist sehr interessant die Prophezeiungen den Bibelstellen gegenüber zu sehen.
Die Prophezeiungen sind sehr kurz gehalten, so das man sich in der Bibelgeschichte schon etwas auskennen muss um zu verstehen worum es geht. Ich als Leser möchte kein Buch welches mir sagt : Möchtest du mehr wissen guck in einem separaten Buch.
Die Kinder im Alter von 8 Jahren können nicht (ohne Hilfe) in der Bibel nachschlagen um die angegebenen Stellen zu finden.
Als Vorlesebuch fand ich es nicht so schön. Da die Geschichten sehr kurz waren und viele Erklärungen nötig sind.
Es gibt keine Spannung und auch keine richtige Handlung in diesem Buch.
Ich habe das Buch an eine Religionslehrerin gegeben.
Sie fand es sehr lehrreich. Dadurch das im Unterricht kurze Passagen angesprochen werden ist es eine Bereicherung für den Religionsunterricht. Die Gegenüberstellung von Prohezeihung und Erfüllung fand bei ihr grossen Anklang.
HIER findet ihr eine ausführliche (eigentlich das gesamte Buch...) Leseprobe.
- Tobias Schier
5 Geschwister: Im mysteriösen Leuchtturm (Band 11)
(4)Aktuelle Rezension von: ArbutusIch kannte diese Reihe bisher nicht. Wenn es sie zu meiner Kindheit schon gegeben hätte, wäre ich mit Sicherheit ein Fan geworden. Die 5 Geschwister Marianne, Esther, Hans-Georg, Alexander und Petra haben bereits einen guten Ruf als kombinierstarke Juniordetektive. Daher werden sie zu einem einsamen Leuchtturm an der englischen Ostküste gebeten, um die unheimlichen Vorgänge aufzuklären, die dort stattfinden. Bald nach ihrer Ankunft teilt sich die Gruppe auf; die einen versuchen, Recherchen an Land anzustellen, die anderen sollen mit dem Besitzer in dem spukenden Leuchtturm übernachten. Ob das so eine gute Idee war? Und wer ist die unheimliche Frau, die den Mädchen auf den Klippen begegnet? Es wird spannend. Die fünf Detektive haben hohe ethische Grundsätze. Und lesen in der Bibel. Und das kommt gar nicht belehrend daher, sondern gehört bei ihnen einfach ganz natürlich zum Tagesablauf, wie die Butter aufs Brot. Dies ist jedenfalls die erste Detektivgeschichte, die ich lese, in der die Protagonisten einen Fall mit Gottes Hilfe lösen. Und das ganz unverblümt und ohne mit der Wimper zu zucken. Ich finde das gut. Es kommt sehr natürlich rüber. Und spannend ist es trotzdem. Was den Erzählstil angeht, muss das Autorenduo zunächst noch ein bisschen warm werden. Anfangs findet sich gelegentlich zu viel Dramatik in der Ausdrucksweise, wo doch noch gar nichts passiert ("Sie zwang sich, die Kontrolle zurückzugewinnen", "Seine Träume wurden von Marianne jäh unterbrochen." etc.). Das gibt sich aber, sobald die Handlung spannend wird, und bald hat man die anfängliche Verlegenheitssteifheit vergessen. Wobei die Dialoge der Jugendlichen in wörtlicher Rede von Anfang an prima sind; sie wirken auf mich gut beobachtet und authentisch. Aber auch sonst sind die Autoren sprachlich in ihrem Element, sobald es im Leuchtturm drunter und drüber geht. Ein kleines bisschen zu spoilernd waren für meinen Geschmack die Illustrationen - es hätte nicht geschadet, diese ein oder zwei Seiten weiter hinten abzudrucken, dann hätte man die Auflösung der Situation erst gelsesen, bevor man sie durch das Bild bestätigt bekommen hätte. Im Großen und Ganzen bin ich aber begeistert. Hier habe ich endlich mal ein spannendes Kinderbuch gefunden, das ich uneingeschränkt zum Verschenken empfehlen kann - und das werde ich sicher auch selber tun. Und - gut zu wissen, dass es noch mehr Bände der Reihe gibt... - Tobias Schier
5 Geschwister: Auf dem düsteren Landgut (Band 16)
(8)Aktuelle Rezension von: mabuerele„...Damit tun Sie auch etwas, was Gott jeden Tag erlebt: Er liebt uns, aber viele Menschen zeigen ihm die kalte Schulter. Trotzdem liebt er sie...“
Marianne, Hans-Georg, Esther, Petra und Alexander sind Geschwister. Sie sind auf einer Wandertour durch den Nationalpark Kellerwald-Edersee. Kurz bevor die Dämmerung beginnt, stellen sie fest, dass sie sich verlaufen haben. Da sehen sie ein großes Haus mit Scheune. Sie bitten um ein Nachtquartier. Die beiden Bewohner reagieren völlig unterschiedlich. Grete, eine ältere Dame, fertigt sie an Tür ab. Dann erscheint ihr Neffe Renè. Er lässt sie herein und bietet ihnen das Gästezimmer an.
Die Autoren haben einen spannenden Jugendroman geschrieben. Die Geschichte konzentriert sich auf eine einzige Nacht.
Während die vier älteren Geschwister spüren, das im Landhaus einiges nicht stimmt, glaubt Alexander, der jüngste, dies wurde alles für seinen morgigen Geburtstag inszeniert.
Den Jugendlichen fallen insbesondere die Stimmungsschwankungen von Grete auf. Mal ist sie freundlich, wenige Augenblicke später unleidlich und grimmig. Außer Renè hat sie keinerlei Kontakte mehr zur Außenwelt. Angeblich sind die Dorfbewohner ihr feindlich gesinnt. Ihr Mann hat sie vor Jahren verlassen und ein Graf möchte ihr das Anwesen abkaufen. Zufällig aber kennen die Geschwister den Graf. Ein Anruf bei ihm lässt sie aktiv werden, denn nichts ist so, wie es scheint.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Die Jugendlichen verleugnen nicht, dass sie im christlichen Glauben erzogen wurden, denn ihr Vater ist Pfarrer. Ein Gebet vor dem Abendessen gehört zu ihren Lebensgewohnheiten. Die alte Dame tut ihnen leid. Anschaulich wird beschrieben, was sie sich alles einfallen lassen, um ihr zu helfen. Dabei kommt auch ab und an der Humor nicht zu kurz. Ihre Einfälle sind sehr phantasiereich.
Obiges Zitat fällt fast am Ende der Geschichte. Es gehört zum positiven Schlusspunkt der Handlung.
Mehrere Schwarz-Weiß-Zeichnungen veranschaulichen das Geschehen und geben ein düsteres Bild vom Landhaus wieder.
Die Autoren stellen am Anfang zwei leere Seiten zur Verfügung, wo der Leser die Gelegenheit hat, die Aussagen und das Tun von Grete und Renè zu notieren, um selbst hinter das Geheimnis des Landhauses zu kommen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.
- Martina Groß
Drachenfurcht & Heldenmut
(7)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzerzwischen 10 und 12 Jahren. Dort trifft er auf Theo, einen Außenseiter in Schule und Freizeit. Dies merkt Theo um so mehr, seit seine beste Freundin Samantha nach England gezogen ist, auch wenn sie regelmässig mailen und telefonieren.
Besonders schlimm ist es, weil in der Klasse der von allen gefürchtete Ben das Sagen hat. Und an sich kann es nicht mehr schlimmer werden, meint Theo, doch für ein Schulprojekt muss er neben Ben sitzen und mit ihm zusammen arbeiten.
Beide haben keine Lust darauf, miteinander das Geheimnis um die Drachensage zu lüften, doch was muss, das muss .....
Was die zwei erleben und ob es wirklich so schlimm ist, wenn ein ängstlicher Außenseiter und ein *befehlsgewohnter Klassenchef* gemeinsam die Tage verbringen, erzählt Martina Groß auch für Erwachsene mit so viel Spannung, Einfühlungsvermögen und Leichtigkeit, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte.
Nicht jeder ist so, wie er scheint zu sein, das beweist der Heldenmut trotz Drachenfurcht, 4 Sterne von mir
- Anja Günther
Wunderbare gute Nacht
(2)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteKomm macht mit!
Eine Mitmachgeschich- Gute- Nacht-Geschichte
für Kinder ab 2 Jahren
Kennt ihr schon die Geschichten von kleinem Pinguin?
Nein?
Dann wird es aber höchste Zeit, denn Anja Günthers liebevoll erzählt und gestalteten Bilderbücher sind einfach zu schön.
Ihr kennt sie schon?
Kennt ihr auch diese Mitmach-Gute-Nacht-Geschichte?
Der kleine Pinguin kann nicht einschlafen. Ob es am Vollmond liegt?
Zumindest scheint der Mond so hell, dass es viel zu hell zum Schlafen zu sein scheint, zumindest was den Pinguin angeht, denn das Fuchsbaby, das schnarcht schon friedlich vor sich hin.
Nach etlichen Versuchen einzuschlafen und ständigem hin und her Wälzen steht der kleine Pinguin wieder auf und beschließt seine Freunde im Zoo zu besuchen. Vielleicht hat ja jemand von ihnen einen Tipp wie es ihm gelingt einzuschlafen. Zuerst trifft er auf das Nilpferd. Er fragt, was es macht, wenn es nicht schlafen kann. Wisst ihr, was das Nilpferd macht, wenn es nicht schlafen kann? Es reißt ganz weit das Maul auf und gähnt. Wenn es sein riesiges Maul aufmacht um zu Gähnen sieht das schon ziemlich imposant aus. Anja Günther fängt das in ihrer herrlichen Illustration wunderbar ein, genauso wie den neugierigen staunenden Blick des Pinguins, der beginnt mit dem Nilpferd um die Wette zu Gähnen und gleich auch noch die Kinder einlädt mitzumachen.
Da das Gähnen nicht hilft, gehen Pinguin und Nilpferd nun gemeinsam auf die Suche nach einem hilfreichen Tipp.
Dabei treffen sie auf die Giraffe, die vorschlägt den Hals ganz lang zu strecken und zu recken. Sie versichert den beiden, dass es bei ihr immer hilft, doch - ihr ahnt es schon- es hilft nicht und wie ist das bei euch? Habt ihr es schon einmal ausprobiert?
Ja, und da auch dieser Tipp nicht hilfreich war sehen wir nun gleich drei Tiere durch den Zoo spazieren auf der Suche nach dem ultimativen Einschlaftipp. Sie treffen auf ein Gürteltier und auf den Strauß, doch auch ihre Ideen bringen keine Müdigkeit. Als sie auf die Eule treffen sind sie plötzlich wieder richtig wach. Ihr möchtet wissen wieso, dann schaut ins Buch und entdeckt es selbst.
Was meint ihr, ob die Tiere noch einen Weg finden, um einschlafen zu können?
Ich denke schon. Und ich bin mir sicher, wenn die Kinder es genauso machen können sie bestimmt auch ganz friedlich einschlafen.
Auf euch wartet eine ganz ereignisreiche, liebevoll erzählt und illustrierte Geschichte, eine Mitmachgeschichte, in der die Kinder nicht nur zum Mitmachen animiert werden, sondern auch ganz viel Liebe, Wärme, Miteinander, Freundschaft und Hilfsbereitschaft erleben und spüren.
Das Spüren von Wärme, Geborgenheit und das herzliche Miteinander, das davon ausgeht, wird ganz wunderbar über die liebevoll gestalteten, klar fokussierenden Bilder transportiert.
Die Tiere führen durch die gemachten Erfahrungen ein neues Abendritual ein, das auch die Kinder übernehmen können.
Damit endet die Hauptgeschichte, doch wer den christlichen Aspekt fokussieren möchte, der liest nun einfach noch etwas weiter.
Denn die Tiere haben zwei Abendrituale in ihr Leben gelassen.
Das zweite ist ein Rat der Eule, die ihnen vom Vater im Himmel erzählte, der in der Nacht auf sie alle aufpasst.
Nach einem weltlichen Abendritual folgt nun ein Abendgebet, das die Kinder auch kennenlernen dürfen.
Und es kommt noch besser. Auf der letzten Seite sind noch drei weitere kleine Gebete zu finden und es gibt einen extra Platz, um ein eigenes Gebet einzutragen.
Wenn ihr das Buch zum Beispiel verschenken möchtet könnt ihr einen Teil des Platzes nutzen, um ein Gebet einzutragen. oder ihr macht es so wie wir, wir haben ein kleines Lieblings-GuteNacht-Gebete Heftchen gebastelt, das man mittels Fixogum (ablösbarer Kleber) herausnehmen kann, ohne das Buch zu beschädigen.
- Frank Hartmann
Der liebe Gott versteckt sich gern
(1)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteEine bezaubernde, lebhafte Geschichte, die viele Antworten gibt und dabei zeigt wer Gott alles für die Menschen ist
für Kinder ab 3-4 Jahren
"Der Liebe Gott versteckt sich gern", das Gefühl könnte man manchmal haben, wenn man aber darüber nachdenkt, wo er ist. Wenn man Frank Hartmanns wundervoller Geschichte folgt erlebt man etwas ganz anders. Kindgerecht und lebhaft erzählt er von der kleinen Maja, die gern in den Himmel schaut und sich wünscht wie ein Vogel durch die Luft zu fliegen und den grenzenlos scheinenden Himmel zu erleben. Im Himmel wohnt Gott sagen die Menschen. Sie sagen auch, das Gott überall sein kann. Damit gibt sie sich aber nicht zu frieden. Sie überlegt wer Gott nun eigentlich wirklich ist und weil sie die Frage selbst nicht beantworten kann fragt sie ihre Mutter. Die Mutter sagt: "Gott ist wie ein guter Freund, der mit uns durchs Leben geht, glaube ich." So richtig glücklich scheint Maja mit der Antwort nicht zu sein, also fragt sie ihre Freundin. Lia glaubt der liebe Gott sei ein alter Mann mit weißem Bart und greift damit etwas auf, das uns an ein gängiges Gottesbild erinnert.
Das Bild vom alten Mann mit weißem Bart erinnert die Kleine an den Pfarrer, den Maja daraufhin befragt und auch er hat eine Antwort für sie. Eine Antwort, die die Kleine zu einer weiteren Person führt und so wandert Maja inspiriert von der Antwort des einen zum Nächsten und vom Nächsten zum Übernächsten...... und nimmt uns dabei mit auf ihre Suche, in der wir erleben, das jeder eine andere Vorstellung davon hat, wer Gott ist. In dem wir erfahren wer Gott alles ist, bekommen kleine Leser ein gutes Bild davon, das Gott groß ist. Das Gott überall ist und das Gott unser Leben in den unterschiedlichsten Weisen begleitet.
So ist er ein guter Freund, ein Hirte, jemand, der uns unser täglich Brot gibt, der ein mächtiger König ist, der uns sagt was wir tun sollen und was nicht, der die Welt erschaffen hat und sie regiert. Der auf uns aufpasst, der ein Retter ist, der uns lieb hat und uns verzeiht, der ein liebender Vater ist und in unseren Herzen lesen kann. Ohne ihn würde es die Menschen nicht geben. Er ist wie der Papa, wie die Mama. Gott ist ganz viel. Er hat ganz viele Gesichter viel mehr als Maja sich vorstellen kann, denn jeder fühlt und empfindet Gott anders.
Die Geschichte endet mit der Frage: "Wer ist Gott für dich?"
und inspiriert so sich einmal eigene Gedanken zu machen.
Ja, wer ist Gott für mich? Muss es überhaupt eine Antwort geben? Nein, denn Gott ist alles und noch viel mehr, das wird auch schon kleinen Kindern nach dieser Geschichte , die zu Gesprächen anregt klar.
Neben den inhaltlichen Elementen, den Botschaften der Geschichte ist auch die Erzählweise eine Erlebnis, denn schnell erkennen Kinder ab etwa 4 Jahren, das Maja hier nicht einfach nur Menschen befragt, denen sie auf ihrem Weg begegnet, sondern das jeder etwas mit der vorherigen Antwort zu tun hat. Gott ist ein guter Freund, sagt die Mutter und so trifft Maja als nächstes ihre Freundin Lia. Lia erwähnt einen Mann mit Bart und das verbindet Maja mit dem Pfarre. Für den Pfarrer ist Gott ein Hirte, also fragt Maja al nächstes den Schäfer/Hirten, der sagt, das Gott uns unser tägliches Brot gibt. Brot ist Majas Stichwort um die Bäckerin zu fragen wer Gott ist und so geht es weiter und weiter, bis Maja zum Schluss wieder bei ihrer Mutter ist. So mit auf Entdeckungsreise zu gehen ist ein schönes Erlebnis, bei dem die Kinder sehr nah an ihrer eigenen Erlebnis- und Alltagswelt entlangwandern und inspiriert werden es Maja gleich zu tun. Grundschulkindern kann man z.B. die Aufgabe geben auch einmal in der Familie, in ihrem Lebensumfeld zu fragen: "Wer ist Gott?" Vielleicht führt sie ihr eigene Frage ja auf eine ähnliche Reise wie Maja. Vielleicht hören sie Antworten, die Maja bekommen hat. Vielleicht gibt es neue Antworten.
Diese inspirierende Geschichte von Frank Hartmann wird begleitet von wundervollen Illustrationen, in denen sich Kinder verlieren können. Die nicht nur das Geschehen visualisieren sondern auch ein Gefühl für die jeweilige Stimmung vermitteln. Mit viel Liebe zum Detail und mit einer schönen, harmonischen Farbigkeit, bei der gute Laune aufkommt fängt Stefanie Messing Majas Suche ein. Ihre Bilder sind aus dem Leben gegriffen, so wie Kinder sie erleben. Alltagsbilder, in denen sie sich wiederfinden können. Besonders schön auch das Abschlussbild, bei dem alle Beteiligten zusammen in den Himmel schauen.
Jeder der Menschen auf dem Bild steht für eine Antwort, für ein Bild von Gott. Der Feuerwehrmann, der für den Retter steht, der Schäfer für den Hirten, der Polizist, der alles regelt, die Bäckerin, die uns Brot gibt.... . Ich kann es nur immer wieder wiederholen, was für eine schöne Idee, Kindern so zu zeigen wer Gott ist und wie vielfältig und groß er ist. Man spürt förmlich, er ist immer und überall bei uns. Und so ist es kein Wunder, das z.B. die 5 jährige Luna letztens sagte: "Es ist ein schönes Gefühl wenn man weiß, das da jemand ist der auf mich aufpasst" und Matz 4 Jahre ergänzt: "er passt nicht nur auf, er ist immer für dich da auch wenn du mal Mist baust." Klingt lustig, aber recht hat er. Schön wenn Kinder in dem Alter dieses schon so verstehen.
Verstehen ist dann auch die Frage, die immer wieder aufkommt. Ab wann (ab welchem Alter) verstehen Kinder diese Geschichte. Und hier gibt es eine klare Antwort, es ist wie bei allem, es kommt auf das Kind an. Aber durch die wundervoll kindgerechte Erzählung und die einfühlsamen, lebendigen Bilder verstehen schon 3 Jährige sehr viel von der Geschichte. Es ist an uns Erwachsenen Kinder zu begleiten und ihnen so früh wie möglich solche Geschichten zu erzählen/vorzulesen, denn nur so können sie ein Gefühl für die Botschaft/en vermitteln. Traut eueren Kindern mehr zu, sie sind cleverer und verständiger als wir es manchmal denken.
- Katja Habicht
Gott weiß alles
(8)Aktuelle Rezension von: Lesesummmeine Buch- und Leseeindrücke:
Das Cover wurde sehr schön mit einer Szene aus dem Buch gestaltet und verrät trotzdem noch nicht wirklich etwas über den Inhalt. Allerdings macht es Kinder und auch Erwachsene gleichermaßen neugierig, was es wohl mit dem Jungen, der auf einem Stuhl steht, auf sich hat.
Autorin Katja Habicht versteht es in einer wunderbar kindgerechten Sprache, die Botschaft an den Leser zu vermitteln, dass Gott alles weiß, wie auch schon der Titel sagt. In 8 schönen Geschichten, verteilt auf 96 Seiten, zeigt sie anhand von Alltagssituationen, wie Kinder oder aber natürlich auch Erwachsene sich an den Herrn wenden können um ihre Nöte mit ihm zu besprechen/teilen. Durch die sehr schönen farbigen Illustrationen von Heike Schweinberger werden die Erzählungen von Frau Habicht mitgetragen und unterstützt. Man findet diese auf jeder Seite des Buches egal ob im kleineren Format oder als Zeichnung über eine komplette Seite. Wenn man das Buch öfters gelesen hat, kann man wahrscheinlich mit seinen Kindern gemeinsam, nur anhand der Bilder die einzelnen Themen nacherzählen oder aber sogar neue Geschichten entstehen lassen.
Bei der Altersangabe wird das Vor- und Grundschulalter angegeben, wobei ich denke, dass man dieses Buch auch Kindern bereits ab 4 – 5 Jahren vorlesen und darüber gemeinsam sprechen kann. Eltern werden dies natürlich am besten beurteilen können, denn sie kennen den Entwicklungsstand ihres Kindes. In jedem Fall liegt man ab dem Vorschulalter richtig mit diesem tollen Buch und die Schriftgröße ist auch bereits für Erstleser gut geeignet.
Aufgrund des Inhaltsverzeichnisses ist es sehr gut möglich jeden Tag eine Geschichte zu lesen. Selbst als Gute-Nacht-Geschichte sind diese geeignet. Man merkt einfach mit wieviel Liebe die Autorin dieses Werk geschrieben hat und dadurch auch sehr sympathische Charaktere entstanden sind, selbst wenn eben nicht alles nach Wunsch läuft.
Dieses schöne Buch habe ich in der Hardcover-Ausführung gelesen, welche auch wieder eine sehr schöne Papierqualität aufweist, genau passend für Kinderhände.
ein ganz kleiner Einblick in die Handlung:
Wie fühlt sich ein Kind, wenn ihm etwas versprochen wurde und dann doch nicht so eingehalten wird? Was macht wahre Freundschaft aus? Wenn Unachtsamkeit zum Verhängnis wird! Warum der erste Eindruck sich sehr oft als mehr als falsch herausstellt! Dies sind nur 4 Themen die sie im Buch finden werden und auf die Auflösung gespannt sein dürfen. Durchleben sie gemeinsam mit ihrem Kind/ihren Kindern die Achterbahn der Gefühle in diesen Situationen und sprechen sie darüber. Jeder von uns kennt das ein oder andere Vorkommnis sicherlich nur zu gut.
meine ganz persönliche Meinung:
Was mir in diesem Buch sehr gut gefallen hat, ist die Herausarbeitung des Faktors Kummer bzw. Sorgen. Hier wird nicht nur Kindern sehr schön vermitteln, dass sie ihre Sorgen oder Nöte an den Herrn weitergeben können um Hilfe zu bekommen sondern auch die Erwachsenen werden wieder darauf hingewiesen. Viel zu oft vergisst man dies im Alltagsstress und muss sich selbst daran erinnern, dass man seinen Kummer mit dem Herrn teilen kann. Er hört uns immer egal wie laut oder leise oder still wir beten und ihn um Rat fragen. Er hört uns zu und zeigt uns den Weg. Manchmal sehr offensichtlich, sodass man es gar nicht übersehen kann und manchmal auch ein wenig versteckt. Doch jeder weiß, wer mit dem Herrn Jesus spricht, dass es seine Antwort ist.
Potentielle Leser sollten sich wirklich darüber im klaren sein, dass dieses Buch auf den Glauben bezogen ist. Man findet in jeder Geschichte den Bezug dazu und wer sich davon eventuell belästigt fühlt, sollte auf jeden Fall zu einer anderen Lektüre greifen auch wenn dies schade wäre, da den Kindern so ein tolles Buch entgeht.
Wo ich mir das Buch auch sehr gut vorstellen kann als Vorleselektüre sind Kindergärten bzw. in Schulen zum selbst lesen. Vielleicht könnte man auch eine richtige Buchvorstellung daraus machen oder die Kinder selbst Bilder zu den einzelnen Geschichten malen lassen. Ich denke, dadurch wird vielleicht sogar klar, auf was jedes Kind im Handlungsverlauf besonders geachtet hat. Wie wäre es zum Beispiel, wenn sie „Gott weiß alles“ zum Schulanfang verschenken.
Lassen sie sich darauf ein und zeigen sie ihrem Kind/ihren Kindern dadurch, dass auch wir Erwachsenen Fehler machen. Wichtig ist nur, sie zuzugeben!
Fazit: Ein liebevoll geschriebenes Kinderbuch was Mut macht und Kinder wie Erwachsene im Glauben stärkt! Jedoch lege ich dieses Werk auch nicht gläubigen Lesern ans Herz, denn vielleicht finden ja auch sie, den ein oder anderen Mutmacher für sich selbst! Von mir gibt es eine Leseempfehlung mit vollen 5-Sternen!
© by Lesesumm auf LB/Lesejury/Buchboutique/Vorablesen/mojoreads/mehrBüchermehr.... auf WLD?
- Inken Weiand
Maja und Bella - Das ganz große Ponybuch
(6)Aktuelle Rezension von: Lina-MausKindermeinung:
Ich habe das Buch zusammen mit meiner Mama gelesen,aber leider hat mir das überhaupt nicht gefallen.Die Geschichten waren viel zu langweilig und sie haben mich nicht interessiert,so das meine Mama das Buch alleine zu Ende gelesen hat.
Ich hatte kein Spaß daran. - Jayne Clark
Eva verkriecht sich
(3)Aktuelle Rezension von: claudi-1963"Christus spricht: Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende." (Matth. 28,20)
Nach dem Umzug ihrer Familie ins Wiesental fühlt sich die schüchterne Eva ziemlich einsam und alleine. In der Schule kann sie sich nur schwer einleben. Lediglich ihre Lehrerin Frau Berger versucht, sie zu ermutigen. Sie hilft ihr, indem sie von ihren eigenen Erfahrungen berichtet. In diesem Buch erleben die Kinder, was Einsamkeit bedeutet und wie Schildkröte Eva dann doch noch neue Freunde findet. Außerdem erfahren sie, dass Jesus immer ihr bester Freund ist.Meine Meinung:
In diesem wunderschönen, illustrierten biblischen Bilderbuch für Kinder von 3 bis 6 Jahren geht es um das Thema Einsamkeit. Schildkröte Eva fällt es nicht gerade leicht, neue Freunde zu finden, schon gar nicht nach ihrem Umzug. Ihre Familie hatte zwar nun im Wiesental ein viel größeres Blockhaus als im Waldteich, doch Eva hatte dafür keine Freunde mehr. "Nur gut, dass ich einen Panzer habe, in den ich mich verkriechen kann", denkt Eva. Ihrer Mutter sagt sie lieber nichts von ihren Sorgen und dass sie Angst vor dem ersten Schultag hat. Ihre Lehrerin Frau Berger erzählt ihr, dass sie auch mal dasselbe erlebt hat wie Eva. Aber dann hat sie einen Vers von ihrem Papa in der Schultasche gefunden. Auf dem war ein Bibelvers: "Es gibt einen Freund, der anhänglicher ist als ein Bruder." (Spr. 18,24) Diese Zeilen haben sie dann an Jesus erinnert, der immer ihr Freund ist, egal was passiert. Auf einmal findet Eva in Greta Gecko einen ersten Freund. Denn Greta ist genauso einsam wie Eva und hätte gerne so einen Panzer, in dem man sich verkriechen kann. In diesem Buch befassen wir uns mit Einsamkeit, Schüchternheit, Freundschaft und dem Glauben an Jesus. Überaus kindgerecht wird hier der Glaube an Jesus vermittelt, der immer unser Freund sein will. Die Bilder machen es für Kinder leichter, die Geschichte nachzuvollziehen. Im Anhang finden dann die Eltern noch sieben Ratschläge, wie ihre Kinder mit Einsamkeit umgehen können und gleichzeitig zum Glauben finden. Der Tipp mit dem Bibelvers gefällt mir besonders gut. Gerade für Schulkinder ist dieser sicherlich umsetzbar. Ein Buch, das nicht nur für Kinder aus christlichem Elternhaus geeignet ist. Von mir gibt es 5 Sterne für dieses fabelhafte Mutmachbuch. - Max Lucado
Du bist der Größte!
(7)Aktuelle Rezension von: danielamariaursulaOlli lebt in der Stelzenstadt. Dort bekommen jeden Abend die beliebtesten Mitbürger Stelzen verliehen, mit denen Sie hoch über ihren Mitmenschen entlang stolzieren. Sie werden von allen bewundert. Olli träumt davon auch eines Tages ein Paar Stelzen zu erhalten, aber er ist doch so klein und unbedeutend! Als sein Traum endlich wahr wird, stellt er fest, daß es gar nicht so einfach ist, wie er dachte. Es ist sogar ganz schön anstrengend und gefährlich hoch oben in den Lüften und außerdem liebt Jesus alle Menschen, die Kleinen ebenso wie die Großen!
Dieses christliche Bilderbuch für Jungen und Mädchen ab 4 Jahren ist aus dem Englischen übersetzt worden. Das macht sich leider an den Reimen bemerkbar, die nicht immer ganz rund klingen. Aber Kinder lieben Reime und für die Sprachentwicklung sind sie auch echt wichtig!
Ich habe das Buch Johanna (10), Franziska und Antonia (8) vorgelesen. Alle drei fanden die Illustrationen mit ihren leuchtenden Farben richtig toll. Die Illustrationen wirken sehr freundlich und sind ausgesprochen detailreich. Allerdings fanden sie nur das Auftauchen von Jesus in der Geschichte sehr plötzlich (Jesus als solchen haben sie nicht in Frage gestellt, nur sein unvermitteltes Erscheinen). Hierbei ist besonders schön, daß Jesus nur als liebende Umarmung von hinten gezeigt wird. Er umarmt uns, bei ihm finden wir alle Schutz und Liebe. Johanna fand es besonders gut, daß cool zu sein, nicht wirklich erstrebenswert ist, sondern viel zu anstrengend, weil man sich ja dann eigentlich immer verstellen muss. Es ist ja viel praktischer auf seinen eigenen Füßen über den Boden zu laufen!
Meine Nachbarin hat das Buch mit ihren Max Lucardo begeisterten Kindern gelesen. Debbie ist auch tatsächlich 4 Jahre alt. Sie hat das plötzliche Auftauchen von Jesus nicht hinterfragt. Aus ihrer Perspektive war dies völlig normal. Auch Debbie und ihre Mutter fanden die Bilder richtig toll und auch die Botschaft, daß es Jesus völlig egal ist, wie groß oder bedeutend wir sind, er liebt uns alle, hat ihnen gut gefallen und meinen Mädels ebenso.
Die übersetzten Reime sind jetzt nicht wirklich schlecht und holprig, allerdings ist es sprachlich nicht optimal, weswegen wir einen Stern abziehen, so daß wir es mit guten 4 von 5 Sternen gerne weiterempfehlen. - Erich Schmidt-Schell
Forsthaus Wolkenstein – Der Wald brennt
(5)Aktuelle Rezension von: TaluziHajo hat es schwer. Schon wieder hat er die Mathehausaufgaben vergessen und nun droht die schlechte Note. Statt ihn abschreiben zu lassen, bieten Nikolas und Julian ihm Nachhilfe an. Als Christen wollen sie nicht den Lehrer hinter gehen. Das findet Hajo gar nicht gut. Voller Hass will er sich rächen.
Für seine Rache holt er sich Unterstützung von den Heeb-Brüdern. Gemeinsam hecken sie Gemeinheiten gegen Nikolas und Julian aus.
Aber nach und nach freunden sich die Brüder mit den christlichen Kindern an. Hajo wird immer wütender und plant einen richitg großen Racheplan! Dass er damit seinen Vater in Lebensgefahr bringt, ahnt er dabei nicht.
Ich habe das Buch mit meinen Söhnen 9 und 10 Jahre alt gelesen. Ihr erster Eindruck war: „Das hat ein Opa geschrieben!“ Der Schreibstil ist ruhig und die Ausdrucksweise wirkt etwas altmodisch.
Die Geschichte selber ist spannend und emotional. Auf der einen Seite konnten wir Hajos Gefühle nachvollziehen, aber auf der anderen Seite fehlte uns der Hintergrund warum er so voller Wut ist. Das kann doch nicht nur an der Pubertät und der schulischen Enttäuschung liegen? Meine Jungs haben die Frage, warum Hajo so ist, allerdings im Laufe der Geschichte schnell wieder vergessen. Mich hätte es schon noch interessiert. „Der Wald brennt“ ist der 3. Teil der Forsthaus Wolkenstein Reihe. Vielleicht erfährt man mehr, wenn man die anderen Bände kennt. Für das Verständnis der Geschichte an sich, muss man die anderen Bände nicht kennen.
In der Geschichte werden viele christliche Werte vermittelt. Für meine Kinder fast zu viele und teilweise zu komplex. Der Glaube wird sehr „erwachsenen“ im Buch vermittelt und ist auf Kinder, die nicht intensiv glauben bzw. im Glauben aufwachsen, etwas befremdlich, weil es schwer zu verstehen ist. Z. B. Seite 77 „Wir dagegen sind Sünder, wie leben in der Dunkelheit unserer Schuld und unseres Egoismus.“ Damit konnten meine Kinder gar nichts anfangen.
Sehr gut nach zu vollziehen waren, aber Hajos Zweifel und Gedanken am Ende der Geschichte. Hier litten wir mit ihm und überlegten auch, was ist die beste Lösung.
- Anja Günther
So wunderbar bist du
(1)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteAuf euch wartet ein wundervolles Bilderbuch
über eigene Fähigkeiten / Ich-Stärkung / Ich-Findung /Gefühle
und Gott, der jeden einzigartig gemacht hat
für Kinder ab 2,5 Jahren
Im Kawohl Verlag erscheinen einige Bilderbücher mit dem kleinen Pinguin, der die Welt und sich selbst entdeckt.
Die Geschichten orientieren sich an der Erfahrungswelt der Kinder und greifen Themen auf, die die Kleinen beschäftigen.
In dieser Geschichte dürfen alle Tiere des Zoos sich einen Tag frei im Zoo bewegen. Sie dürfen hingehen, wo sie möchten, sich umsehen oder auch andere Tiere kennenlernen.
Der kleine Pinguin ist ganz begeistert und macht sich gleich auf den Weg. Auf seiner Entdeckungsreise lernt er viele Tiere kennen, die alle etwas besonders können. Dass das, was sie machen zu ihnen dazu gehört und für sie völlig normal ist kommt dem Kleinen nicht in den Sinn. Vielmehr möchte er auch alles können, was die Tiere so machen. Er möchte seinen Hals so lang Strecken können wie die Giraffe, rennen wie ein Gepard, fliegen wie ein Kolibri, hüpfen wie ein Känguru und ..... .
Doch immer, wenn er es ausprobiert, misslingt es.
Er scheitert. Er kann es einfach nicht, und das macht ihn nicht nur traurig, sondern auch zweifelnd. Wieso kann er es nicht? Wieso nur können es nur die anderen und was kann er? Nach etlichen Versuchen und völlig traurig trifft er auf einen Schmetterling. Der möchte wissen, wieso der Pinguin weint, und ist ganz perplex als er realisiert das der kleine Pinguin sich gar nicht bewusst ist, dass auch er einzigartig, einmalig ist. Der Schmetterling erzählt ihm von Gott, der jedes Tier einzigartig gemacht hat. Jetzt ist es der Pinguin, der staunt.
Er soll einzigartig sein?
Gott hat ihn einzigartig gemacht?
Das kann er nicht glauben.
Traurig kehrt der Pinguin in sein Gehege zurück und springt erst einmal ins Schwimmbecken. In dieses Element fühlt er sich wohl. Und da geschieht etwas, womit er überhaupt nicht gerechnet hat.
Plötzlich sind es die anderen Tiere, die ihn beobachten und stauend bemerken, dass sie auch gerne tauchen können würden. Doch aus den unterschiedlichsten Gründen können sie genau das nicht.
Das kann eben nur ein Pinguin.
Als der kleine Pinguin sich dessen bewusstwird, ist er überglücklich und ruft: "Gott ist spitze!"
So wie dem kleinen Pinguin geht es Kindern im Laufe ihres Lebens bestimmt ganz häufig. Sie sehen etwas, was ein anderer gut kann, versuchen es selbst und scheitern. Sie sind traurig, fragen sich: "Wieso kann der das und nicht ich?" Diese Erfahrungen nagen am Selbstbewusstsein. Selbstzweifel hemmen die Entwicklung eines Kindes und deshalb ist es sehr wichtig ihr Selbstbewusstsein auf die unterschiedlichsten Weisen zu stärken. Das kann man auf die unterschiedlichsten Arten geschehen und dazu gehören dann auch Geschichten wie die vom kleinen Pinguin. Geschichten in denen andere zweifeln und erleben das sie einzigartig sind. Von außen Hinweise, Wegweiser zu bekommen ermöglicht ein besseres Annehmen, als wenn man selbst in der Situation steckt.
Das Anja Günther in ihrer Geschichte den Schmetterling von Gott erzählen lässt bringt die ohnehin schon starke Geschichte noch einmal auf eine weitere Ebene auf der das Kind nicht nur erlebt, das jede etwas anderes gut kann und jeder einzigartig ist, sondern dass da auch jemand ist, der sich etwas dabei gedacht hat einen so zu erschaffen und nicht anders. Das da jemand ist der auf einer Acht gibt, einen wunderbar gemacht hat, das stärkt und gibt ein gutes Gefühl.
In der heutigen Zeit, in der immer mehr Eltern ihre Kinder ohne den christlichen Glauben aufwachsen lassen, ist dieses (wie auch den anderen Büchern von Anja Günther) eine gute Alternative. Es wird viel über ganz allgemeine Gefühl gesprochen. Gott und sein Wirken kommen hier zweimal (3) kurz vor.
Für alle die die Gottes Größe und Wirken herausheben möchten ist hier ein Anknüpfpunkt für weitere Gespräche. Diejenigen, die nicht über Gott sprechen möchten knüpfen einfach an der Figur des kleinen Pinguins an.
Nicht jedes christlich geprägte oder orientierte Bilderbuch muss gleich zur Seite gelegt werden, nur weil von Gott gesprochen wird. Gott gehört zu unserem Leben, egal ob wir es wollen oder nicht. Es liegt an jedem Einzelnen ihn in sein Herz zu lassen oder eben nicht.
Kindern ein wertvolles Bilderbuch vorzuenthalten, nur weil auch von Gott gesprochen wird, ist einfach schade.
Diejenigen jedoch, die ihre Kinder im christlichen Glauben erziehen möchten, bietet das Buch nicht nur Anknüpfpunkte für Gespräche, sondern auch den Kindern Halt und Geborgenheit. Geprägt von dem, was das Kind schon über Gott weiß, nimmt es die Geschichte anders wahr als ein Kind ohne Kenntnisse über Gott.
Anja Günthers Bilderwelt visualisiert nicht nur das Geschehen, sondern lässt die Geschichte lebendig und nahbar werden. Sie ist hier ein wichtiger Vermittler der Gefühle, die der kleine Pinguin durchlebt. Von der Neugier, über das Staunen, hin zur Enttäuschung und dann der großen Freude als er erkennt, dass er einzigartig ist.
Auf Grund der kindgerechten, fokussierenden Bilder, die für manche vielleicht ein wenig einfach wirken, ist das Geschehen gerade für die jüngeren Kinder sehr intensiver zu erleben. Figuren und Handlungen, die klar erkennbar sind, öffnen hier das Verständnis für die Geschichte und ihre Botschaften, ohne dass viel drum herum von dem Wesentlichen ablenkt-
Der kleine Pinguin wird schnell zum Freund.
Einer Lieblingsfigur, der die Kinder nahe sind und die sie in weiteren Geschichten begleiten können. Eine schöne Idee die hier wirklich kindgerecht und einfach wundervoll umgesetzt wurde.
Darüber hinaus bietet das Buch unabhängig von der Geschichte Kindern die Möglichkeit Tiere kennenzulernen und zu benennen. Ein kleiner schöner Nebeneffekt an den man ebenfalls in Gesprächen anknüpfen kann.
Wo ist der Pinguin? Weißt du wie ein Pinguin läuft? Kannst du es nachmachen? Wie reckt und streckt sich die Giraffe? Kannst du es auch?.... Sicherlich fällt auch hierzu jedem etwas ein.
Ob an der Geschichte und dem Handlungsverlauf anknüpfend oder sogar integrierend (nach dem Motto, "probiere es doch auch einmal aus!") hier ist ganz viel Raum für eigene Ideen, Gespräche und nicht zuletzt um Kindern die Möglichkeiten zum geben selbst zu Formulieren und etwas zu erzählen. Sprachanreize = Sprachförderung.
Für Kindergärten oder Familien, die gern kreativ sind, bieten sich die Figuren geradezu an die Geschichte nachzuspielen.
Die Figur des kleinen Pinguins, der im Grunde eine Art Serienfigur ist kann schnell abgemalt und gebastelt werden, oder auch herauskopiert und mit Pappe verstärkt weiter gebastelt werden.
- Carlo Meier
Die Kaminski-Kids: Short Story 3. Unter Verdacht
(4)Aktuelle Rezension von: BlausternDebbie von den Kaminski-Kids liegt hier im Krankenhaus und lernt dabei Franziska und einen ihrer Bandmitglieder kennen. Die beiden sind so cool, und sie ist sowieso viel zu brav, findet sie neuerdings. Sie bringen sie dazu, Mitglied zu werden, und dafür muss Debbie auch noch eine Mutprobe machen. Dabei darf sie natürlich keiner erwischen, denn das sind unschöne Dinge und werden mit Strafe geahndet. Obwohl diese Tat wenigstens noch nicht lebensgefährlich ist. Planen tun sie eine hochgefährliche Sache, bei der Debbie dann doch langsam ins Grübeln kommt. Suila und Loko werden des Einbruchs im Keller ihres Hausmeisters beschuldigt. Und als Simon und Raffi der Sache auf den Grund gehen wollen, geraten auch sie noch mit in Verdacht. Nun müssen sie den Fall erst recht unbedingt lösen.
„Unter Verdacht“ ist der 3. Band der Kaminski-Short-Story-Krimi-Serie und noch spannender als die Vorgänger. Die Kinder begeben sich in wirklich hoch riskante Situationen, denen ihnen das Leben kosten könnte, und man zittert nur so mit. Besonders zum Ende hin konnten wir das Buch nicht mehr beiseitelegen. Aber den Kurzkrimi kann man auch gut schnell durchlesen, und auch dieses Buch ist wieder wie gemacht für Wenigleser aufgrund der kurzen Kapitel. Zwischendurch gibt es wieder kurze Zusammenfassungen, Illustrationen und Ratebilder zum Verweilen, sodass das kleine Büchlein einen hohen Unterhaltungswert hat. Uns hat es wieder gut gefallen. - Katrin Grieco
FRIDA LIEBEVOLL
(1)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteDas Bilderbuch zur Jahreslosung 2024
“Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe”
1. Korinther 16,14
Auf euch wartet ein zauberhaftes und emotionales Bilderbuch
über das Liebe Schenken
eine inspirierende, gefühlvolle
-Eine Reimgeschichte-
für Kinder ab 3-4 Jahren
"Vielleicht bist du leise, vielleicht bist du klein,
und eher schüchtern, bist häufig allein?
So geht es Frieda im Urwaldbaum,
ganz ohne Freunde, man kennt sie kaum." (Zitat)
So beginnt Friedas Geschichte, in der die Kleinen, durch die direkte Ansprache, auch emotional direkt mit eingebunden werden."Vielleicht bist du leise, vielleicht bist du klein...."(Zitat)Viele fühlen genauso und sind daher besonders neugierig auf Friedas Geschichte.".... so geht es Frieda im Urwaldbaum....." (Zitat)
Doch dann, eines Tages fliegt ein herzförmiger roter Ballon auf sie zu, und kurz darauf verfängt sich die Schnur des Ballons direkt neben ihr an einem Ast. Frieda staunt nicht schlecht, denn an der Schnur hängt eine Botschaft. Frieda beginnt zu lesen:
"Von GOTT@Himmel.oben
An Alle@ER.de
Auftrag von Gott:
Alles, was ihr tut,
soll Liebe zeigen!" (Zitat)
Es könnte sein, dass da noch mehr auf dem Zettel stand, doch für Faultier Frieda, war das Klettern zum Ballon und das Lesen schon so ermüdend, dass sie erst einmal ein Nickerchen machen muss.
Als sie wieder aufwacht, erinnert sie sich sofort an Gottes Auftrag, "Liebe zeigen".
Doch wie zeigt man Liebe?
Frieda überlegt und hat eine schöne, kreative Idee. Sie scheibt auf ein großes Blatt "Hier ab sofort Liebe zu sehen".
Und tatsächlich kommen schon bald viele, viele Tiere zum Baum, um Liebe zu bekommen.
Wer jetzt aber denkt, Frieda hat sich überlegt Liebe zu zeigen, in dem sie vielleicht andere umarmt, der irrt. Sie möchte Liebe zeigen, in dem sie sich Zeit für andere nimmt. Die Idee ist wirklich toll, doch bei der Umsetzung kommt es immer wieder zu unerwarteten Komplikationen, was für ein ziemliches Durcheinander im Regenwald sorgt.
Beim Weben mit der Spinne bleibt sie an den Fäden kleben, für den Jaguar ist sie zu langsam, die kleinen Brüllaffen möchten lieber brüllen, anstatt Frieda beim Vorlesen zuzuhören, der Tukan weiß nicht so recht was.... Ach, seht selbst, was Frieda sich alles einfallen läßt. Jeden Versuch Liebe zu schenken hat Arabell Watzlawik in liebevollen, lebendigen und ausdrucksstarken Zeichnungen eingefangen, die bei aller "Tragik", für die Leser doch sehr amüsant zu beobachten sind. Nur leider sind es nur wir außenstehenden Beobachter, die sich amüsieren können (und dafür muss sich kein Kind schämen!) die Tiere sind genervt und recht schnell wieder verschwunden und Frieda ist wieder allein, obwohl sie noch so einige Ideen hätte, wie sie Liebe schenken könnte.
Sie ist, allein müde und traurig. Sie denkt sie hat versagt, und fragt sich, warum ihr Gott den Auftrag gegeben hat.
Und in diesem traurigen Moment erlebt sie etwas, womit sie überhaupt nicht gerechnet hätte. Da gibt es doch tatsächlich Wesen, denen sie schon immer Liebe gezeigt hat und die zeigen ihr jetzt, dass es sie gibt, dass sie ihr dankbar sind und dass Gottes Worte nicht nur ein Auftrag waren. Frieda hatte den Zettel einfach nicht bis zu Ende gelesen. Die Botschaft beinhaltete so viel mehr als das, was sie gelesen hatte.
Gott wollte Frieda sagen, dass er sie gut findet, so wie sie ist. Sie ist sein geschaffenes Wesen. "Du musst keine schwierigen Dinge erdenken, um deine Liebe zu verschenken!" (Zitat) sagen die Wesen, die ihr allerdings selbst entdecken müsst. Gott hat Frieda geschaffen und mit etwas Besonderem ausgestattet und so schenkt sie stets und ständig Liebe, für die viele sehr dankbar sind. Klingt rätselhaft?
Ist es aber gar nicht, wenn man weiß, von was für Wesen hier die Rede ist.
Frieda wird geliebt und darf auf ihre Art Liebe zeigen und das macht sie unglaublich glücklich. So glücklich, dass sie ein neues Schild schreibt, und das freut alle Tiere im Regenwald sehr.
Von da an haben alle sehr viel Spaß mit Frieda und Frieda mit ihnen. Und auch das hat Arabell Watzlawik in ausdrucksvollen Bildern festgehalten. In fröhlichen Bildern, bei denen beim Betrachten das Glück und das Lachen förmlich auf den Leser überspringen. Hier muss man einfach mit glücklich sein, hier muss man einfach immerzu schmunzeln.
Frieda Faultier hat viel über sich und das Liebe schenken gelernt und ich bin mir sicher, jeder der Friedas Geschichte folgt wird für sich viele über das Liebe-schenken und über sich selbst erfahren.
Und das auch, weil die letzten Worte wieder an die Leser gerichtet sind.
"Alles, was wir tun, kann in Liebe geschehen!"
Es sind so viele kleine Dinge, alltägliche Dinge, Dinge, die wir auch unbewusst machen in denen wir Liebe zeigen, Liebe geben, und genau das besagt 1. Korinther 16,14. Liebe ist das Fundament, auf das wir unser Leben aufbauen sollten. All unser Handeln und Leben sollen in Liebe geschehen.
Und genau dies spiegelt sich in Katrin Griecos Geschichte von Frieda wider.
"Gott liebt mich!"
Gott liebt mich so wie ich bin.
Diese Botschaft stärkt Kinder, diese Botschaft vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit und lässt einen glücklich durchs Leben gehen. Und wer geliebt wird kann Liebe geben.
Faultier Frieda hat die Herzen unserer kleinen Leser im Sturm erobert. Arabell Watzlawik zauberhaften Bilder nehmen uns mit in die Geschichte, bei der es sehr viel zu erleben gibt. Dank der ausdrucksvollen Bildsprache können Kinder wunderbar auch allein in die Bilderwelt eintauchen und das Geschehen mitverfolgen. Die sprechenden Bilder vermitteln viel und bieten gleichzeitig Raum für eigene Entdeckungen und eigene Kommentare, wodurch sich die innere Auseinandersetzung mit dem Thema und der Botschaft noch verstärkt. Je mehr sich die Kleinen mit Friedas Erlebnissen beschäftigen, je mehr und intensiver nehmen sie aus der Geschichte mit.
Zudem schafft Katrin Grieco mit ihrer Erzählung in leichten Reimen eine emotionale Ebene, die einen mitfühlen lässt. Die Reimsprache ist ideal, um Gefühle zu transportieren. Rhythmus und Dynamik tragen hier viel dazu bei, dass die Worte unser Herz berühren und die Botschaft Gottes nicht nur gehört, sondern auch gefühlt wird.
So haben wir hier wieder einmal ein Bilderbuch aus dem Kondoo Verlag, dass eine Botschaft Gottes mit ganz viel Lesespaß verbindet.
Schaut auf das Cover, spürt ihr Friedas Liebe, spürt ihr Friedas eigenes Glück?
Könnt ihr das auch für euch fühlen?
Als kleines Geschenk gibt es gleich zu Beginn im Buch eine Anleitung, wie ihr ein Origami Herz basteln könnt, in das ihr eine geheime Botschaft schreiben oder malen könnt. Und mit dieser bebilderten Anleitung endet es auch.
Faltet mit und verschenkt kleine "Liebes"-Botschaften.
Was ist für euch erfüllender, ein Geschenk bekommen, oder ein Geschenk machen? Schenken- in jeder Form ist Liebe.
Was könnt ihr schenken, was habt ihr schon geschenkt?
Sammelt doch einfach einmal gemeinsam ideelle Geschenke.
"Ich habe meiner Mama einen Tee gemacht und ans Bett gebracht, als sie krank war. Also hab' ich Liebe geschenkt, oder?" (O-Ton eines Kindes)
"Dann habe ich auch schon Liebe geschenkt", sagt daraufhin ein anderes Kind. "Ich habe unserer Nachbarin die Post nach oben gebracht, weil sie nicht so gut zu Fuß ist, und der Briefträger hat sich gefreut, weil er nicht die Stufen hochlaufen musste, um ihr die Post zu bringen, weil das immer etwas mehr Zeit braucht."
"Ich habe auf dem Spielplatz einem Kind ein Taschentuch gegeben, weil es mit dem Gesicht in den Sand gefallen war", sagte wieder ein anderes Kind.
"Also ist Hilfsbereitschaft Liebe-schenken?" fragt ein Kind.
Seht ihr, was nach dem Vorlesen der Geschichte für ein Denkprozess einsetzten kann.
Auf der Seite des Kondo Verlags könnt ihr kostenloses Material für eine Gruppenstunde zur Jahreslosung downloaden und dort gibt es auch das Kinderlied zur Jahreslosung
Hier können Große und Kleine verstehen:Alles was wir tun, kann in Liebe geschehen! - Elke Pfesdorf
Lilli, Kuno und das Nussversteck
(7)Aktuelle Rezension von: ImoagnetIn diesem schön bebilderten Buch von Elke Pfesdorf geht es um das Eichhörnchen Lilli und der Hasen Kuno. Das Eichhörnchen lebt im Wald und die Kinder erfahren allerhand über seine Lebensweise. Zum Beispiel, dass es sich einen Wintervorrat anlegt. Als der Hase dies erfährt möchte er auch so einen anlegen. Aber wird das mit einem Blatt funktionieren?
In der Geschichte erfahren die jungen Leser außerdem etwas über den Herbst und die damit verbundenen Veränderungen in der Natur und dass Gott alles über uns weiß (Lukas 12,7) und auf uns aufpasst.
Die Bilder im Buch (von Bianka Leonhardt) sind richtig toll gezeichnet und unterstützen jedes Wort der Geschichte.
Für alle wissbegierigen Leser gibt es auf jeder Seite ein kleines Feld, in dem Sachwissen über Eichhörnchen vermittelt wird.
Die Kinder, mit denen ich dieses Buch gelesen habe, fanden die eigentliche Geschichte toll, aber das Sachwissen bald noch interessanter.
Das Buch ist perfekt für die jetzige Jahreszeit, den Herbst und auch für Kinder geeignet, die (noch) nichts von Gott wissen, denn dieser Teil der Geschichte nimmt nur einen kleinen Teil ein und kommt nicht mit dem erhobenen Zeigefinger daher, sondern ganz sanft und nebenbei. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.