Bücher mit dem Tag "christmas"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "christmas" gekennzeichnet haben.

142 Bücher

  1. Cover des Buches Der Junge, der Träume schenkte (ISBN: 9783404160617)
    Luca Di Fulvio

    Der Junge, der Träume schenkte

     (1.145)
    Aktuelle Rezension von: Lesewesen

    Ceta stammt aus dem Süden Italiens, wo sie in ärmlichen Verhältnissen aufwächst. Als 13-Jährige wird sie brutal vergewaltigt und verlässt nur kurz darauf mit ihrem Sohn Natale ihre Heimat. Nachdem sie auf dem Schiff mehrmals vom Kapitän missbraucht wird, landet sie in New York und umgehend in einem Bordell. Doch sie versucht, ihrem Sohn so viel wie möglich an Liebe zu schenken und hofft auf eine bessere Zukunft für ihn. Der Alltag in der Lower East Side Anfang des 20. Jhd. war bestimmt von Gewalt, Armut und Prostitution. Doch Ceta schlägt sich tapfer.
    Natale, der bei der Ankunft von den Hafenbehörden den Namen Christmas, bekommen hat, wächst in ärmlichen Verhältnissen auf, die Straße wird sein Zuhause. Er gründet als Kind die Gang Diamond Dogs, mit der er später zur Berühmtheit werden soll. Mit seinen erfundenen Geschichten und seinem heiteren Wesen erobert er die Herzen der Bewohner.
    Ruth, die Tochter eines reichen, jüdischen Industriellen, wird von Bill, einem Hausangestellten brutal zusammengeschlagen und vergewaltigt. Christmas wird sie schwer verletzt finden, ihr damit das Leben retten und sich in sie verlieben.
    Nach der brutalen Tat Bills, der natürlich gleich noch eine folgen wird, verzweigt sich die Handlung in drei Perspektiven.
    Hauptsächlich folgen wir der Entwicklung Christmas’. Er ist ein nettes, schlaues Kerlchen mit viel Charme und Einfallsreichtum. Schnell erobert er die Herzen seiner Mitmenschen. Seinem Weg zu folgen, der nicht immer frei von Kleinkriminalität war, hat mir Spaß gemacht. Ihn habe ich sofort ins Herz geschlossen.

    Im zweiten Handlungsstrang folgen wir Ruth, die an den Folgen der Vergewaltigung und Verstümmlung viele Jahre leidet. Ihr dadurch entstandenes Trauma wird sie aus der Bahn werfen. Dass es sich allerdings bei der erstbesten Gelegenheit in Luft auflöst, hatte für mich einen faden Beigeschmack.

    Und dann hätten wir noch den Oberfiesling Bill, der sich recht bald nach Los Angeles absetzt, aus Angst vor der Strafverfolgung. Ich habe selten erlebt, dass ein Mensch aus dem Nichts heraus so eine dermaßen brutale Tat begeht. Nichts wird in der Geschichte vorbereitet, Di Fulvio setzt einzig auf den Schockmoment. Seine weitere Karriere ist ebenso verstörend wie brutal, dass ich an manchen Stellen von ihm angewidert war. Aber genau diese Szenen wieder und wieder zu zeigen, jede Handlung auszuschlachten, hat mir letztlich das Lesevergnügen komplett verleidet. Bliebe da noch die Strafe, die der Autor für ihn vorgesehen hat. Der Konflikt zwischen Ruth und Bill, die sich natürlich wieder begegnen, wurde als Zufall von außen gelöst. Mehr möchte ich nicht dazu sagen, da ich sonst spoilern müsste. Doch so eine Lösung ist einfallslos und unbefriedigend.

    Das sind die Zutaten für diesen 800 Seiten starken historischen Roman, der sich zwar leicht lesen lässt, aber nicht immer leicht zu verkraften ist. Nach nicht mal 100 Seiten hätte ich das Buch liebend gern abgebrochen, wenn ich nicht jemandem versprochen hätte, es zu lesen. Was mich durchhalten ließ, war die Neugier, wie der Autor wohl am Ende dem Bösewicht seine gerechte Strafe zukommen lässt.

    Dass das Leben damals kein Zuckerschlecken war, ist klar, doch dass Di Fulvio sich dermaßen darauf konzentriert, jeden Gewaltakt so explizit grausam darzustellen, war mir einfach to much. Quasi jede Frau wird Opfer von Übergriffen und Vergewaltigungen, die detailliert beschrieben wurden. Bis auf Bill sind alle Bösewichte eigentlich nette Typen, dass sie hin und wieder jemanden auf offener Straße erschießen, Schutzgeld erpressen oder jemanden brutal zusammenschlagen, ist ja nicht so schlimm.

    Damit geraten die Figuren zu Stereotypen, die wenig Neues zu bieten haben. Man bekommt den Eindruck, jede weibliche Auswanderin wird zu einer Prostituierten, die sich in einen Kleinganoven verliebt. Armer Junge verliebt sich in reiches Mädchen, sie werden getrennt, finden sich aber wieder, Happyend. Die Handlung war also von Anfang an vorhersehbar, was mich aber weniger gestört hat. Sein Erzählstil ist genretypisch leicht zu lesen, wird mit vielen blumigen Details ausgeschmückt und kontrastiert mit den Gewaltszenen, die es in der Form nicht gebraucht hätte.
    Auch Cover und Klappentext spiegeln für mich nicht das wieder, was der Leser am Ende bekommt. Es geht nicht um einen etwas fünfjährigen Jungen, wie abgebildet. Der Klappetext bezieht sich mehr auf Cetas Traum von einer besseren Welt in den USA.

    Mir fällt es schwer zu sagen, wem ich den Roman empfehlen würde. Den typischen Lesern historischer Romane wird er zu brutal sein. Andererseits ist er zu seicht und klischeehaft. Etwas mehr Niveau wie »Die Wanderhure« hatte er aber durchaus. Ich konnte den Zeitgeist der frühen 20er Jahre spüren. Den Siegeszug der neuen Technik wie Kino und Radio waren für mich glaubhaft und interessant dargestellt. Doch von einer authentischen Schilderung der Zeit war die Geschichte weit entfernt, allein wegen der Figuren. Insgesamt wird mir auch nichts Neues erzählt, was nicht schon tausend Mal irgendwo benutzt wurde.

    Fazit: 800 Seiten mit einer fesselnden Handlung zu füllen, ist nicht leicht. Zu viele Nebenschauplätze werden eröffnet, die lediglich schmückendes Beiwerk sind. Aufgrund der Brutalitäten wird es viele Leser des Genres abschrecken. In Zukunft werde ich mich guten Filmen wie »Es war einmal in Amerika« oder »Gangs of New York« widmen, die mehr Authentizität haben und nicht ganz so verkitscht sind.
    Wie immer, dies ist meine persönliche Meinung.

  2. Cover des Buches Null-Null-Siebzig, Truthahn, Mord und Christmas Pudding (ISBN: 9783423216074)
    Marlies Ferber

    Null-Null-Siebzig, Truthahn, Mord und Christmas Pudding

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Eggi1972

    Irgendwie wollte ich erst nicht recht an Marlies Ferbers Krimi. Mag sein, dass ich die gute Geschichte von Agent 0070 und dem Mord in Hangzhou nicht verwässern wollte. Oder mir war im September noch nicht nach Weihnachtskrimis. Wobei mich Themen mit Essen immer wieder magisch anziehen. Was auch immer – Ostern erschien mir nun genau die richtige Zeit.

    Also habe ich mich nun an einen weiteren Krimi mit Agent 0070 und seiner Sheila gewagt und diesmal lernte ich die beiden noch etwas besser kennen. Der Leser erfährt, dass Sheila eine Frau ist, die gerne andere versorgt und sehr vertrauensselig ist. Das merkt man daran, dass sie sogar einen lang verschollenen Schulfreund aufnimmt, welcher im Verdacht steht seine Frau ermordet zu haben.

    Man merkt auch, welche Oma Qualitäten Sheila hat, die ich im dritten Band der Reihe den ich gelesen habe noch nicht erkennen konnte, aber diesmal in bestimmten Situationen immer mehr zu Tage kommen. 

    Dem entgegen steht der etwas eigenbrötlerische James, der durch seine Tätigkeit als Geheimagent keine oder nur wenige soziale Kontakte geknüpft hat. Er  wirkt manchmal etwas hölzern, wird aber von Sheila immer wieder mitgerissen. Wie zum Beispiel dieses Theaterstück, wo sie ihn mehr oder weniger zwingt dabei mitzumachen. 

    Alles in allem kommt das Paar immer wieder in skurrile Situationen und man merkt, wie wenig Rentner in unserer Gesellschaft ernst genommen werden. Es gab einige Situation, wo James eher belächelt und nicht ernst genommen wurde, so zum Beispiel wo er gegenüber der Polizei den Verdacht geäußert hat, dass Rosalind auf dem Friedhof umgebracht wurde.

    Alles in allem ist es ein Krimi, den man gerne auch außerhalb der winterlichen Zeiten lesen kann und es nicht gerade auf Weihnachten zugeht! Es ist ein Krimi, welcher auch in der guten alte Englischen Tradition stehen könnte. Miss Marple lässt grüßen. Er ist wie der Mord in Hangzhou intelligent geschrieben und man kann ihm gut folgen, wobei ich mir gewünscht hätte dass der „Gordische Knoten“ den Frau Ferber geflochten hat noch etwas länger ungelöst geblieben wäre.

    Zum Ende ging es mir, wie so oft, doch zu schnell und ich hätte gerne noch ein paar Seiten mehr erlebt wie James das ganze auflöst - zumal ich den beiden sehr gerne über die Schulter sehe, wie sie so manche Situationen meistern. Und ich kann eines sagen, es gibt so einige Situationen in ihrem Alltag wo man merkt, dass es zu zweit immer etwas besser geht als alleine. 

    Ich freue mich jedenfalls schon auf den nächsten Band, denn ich möchte diese Beiden wirklich noch eine Weile verfolgen und mit ihnen alt werden. Ich denke, Frau Ferber fällt bestimmt noch die ein oder andere Geschichte mit den etwas älteren Herrschaften ein. 

    http://www.literaturlounge.eu 

  3. Cover des Buches Christmas Kisses. Ein Adventskalender. (ISBN: 9783473586219)
    Alexandra Flint

    Christmas Kisses. Ein Adventskalender.

     (99)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    Schneeflocken vor dem Fenster, Dates auf dem Weihnachtsmarkt, gemütliches Plätzchennaschen – Weihnachten steht vor der Tür! Was gibt es da Besseres, als sich in den Lieblingssessel zu kuscheln und die Wartezeit mit romantischer Lektüre zu versüßen? Die realistischen Lovestorys in „Christmas Kisses“ entführen dich Tag für Tag in eine zauberhafte Winterwelt voller Gefühle und magischer Abenteuer.

    Ich finde die Idee mit dem Adventskalender Weihnachtsbüchern richtig toll. Ich habe es durch Zufall in der Buchhandlung gesehen und gleich mit einem anderen Buch mitgenommen. Jeden Abend konnte man sich mit diesem Buch für eine halbe Stunde zurückziehen und sich mit Weihnachten auseinandersetzen. Es ist total schön, sich die Zeit für sich selbst zu nehmen und sich ein wenig zu entspannen. Ich habe mich jeden Abend darauf gefreut eine neue Geschichte genießen zu können.

    Die ganzen Kurzgeschichten fand ich gut. Es gab einige Geschichten, die mir nicht so ganz zugesagt haben, aber das hat mich nicht sehr gestört. Ich habe sie trotzdem gelesen, da ich die gemeinsame Idee einfach toll finde. Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen und auch für die Kurzgeschichten, habe ich zu ihnen eine Bindung aufbauen können und habe gerne die Geschichten der Charaktere verfolgt. Ich fand alle Protagonisten und Wesen einfach sehr toll.

    Da es sich in diesem Buch um viele verschiedene Schreibstile handelt und nicht auf jeden einzelnen eingehen kann, fass ich alles einmal zusammen. Auch wenn die Schreibstile alle unterschiedlich sind, harmonieren sie gut miteinander. Auch der Lesefluss wurde hierbei in keiner Weise gestört und ich bin sehr gut durch das Buch gekommen, ohne Schwierigkeiten beim Lesen. Die Schreibstile sind einzigartig und trotz allem ist jeder einfach unglaublich schön.

    ,,Christmas Kisses‘‘ ist ein schönes Buch, was perfekt zur Weihnachtszeit passt. Ich habe es sehr gerne gelesen und habe mich jeden Abend auf ein neues Kapitel gefreut. Vor allem habe ich mir vorgenommen auch die anderen beiden Adventskalender Bücher aus dem Ravensburger Verlag zu lesen und hoffe sehr darauf, dass auch nächstes Jahr wieder ein neues erscheinen wird. Von mir gibt es für dieses Buch eine ganz klare Lese- und Kaufempfehlung!

  4. Cover des Buches Frosty Love: London Love (ISBN: B08MXV4MX4)
    Ira Potter

    Frosty Love: London Love

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Buchofant

    Ich muss mich meinen Vorrednern bzw. Vorrezensenten anschließen, denn "Frosty Love" von Ira Potter passt wunderbar in die Adventszeit, obwohl ich selbst erst einige Tage nach den Weihnachtsfeiertagen gelesen habe - zumal das Buch an sich 24 Kapitel, also entsprechend einem Adventskalender, hat.

    Schön und äußerst amüsant fand ich dabei, dass jedes einzelne Kapitel einen Songtitel trägt und dabei einfach perfekt zu jedem Kapitel passt. Und wem danach ist, der kann die Playlist ja im Hintergrund laufen lassen :-)

    Die Story ist schnell erzählt: Es handelt es sich um eine Dreiecksgeschichte, bei der Harry, aus dessen Perspektive das Buch geschrieben wurde, im Zentrum steht. Harry beginnt eine Stelle in einer neuen Firma und lernt dort die Kolleginnen Angelina (Angie) aka "Schneewittchen" und Eve aka "Die böse Fee" kennen. Während er sich zu Eve hingezogen fühlt, beginnt Angie, Interesse an Harry zu zeigen, während Eve Harry die kalte Schulter zeigt.

    Obwohl Harry anscheinend ein sehr vorzeigbares und ansehnliches männliches Exemplar zu sein scheint (so zumindest laut seinen eigenen Beschreibungen am Anfang des Buches), ist er äußerst schüchtern, sensibel und zuvorkommend. Ihn kann man als Leser sofort ins Herz schließen. Äußerst herzerwärmend und emotional wird dann auch der Nebenplot mit einem Kind aus seinem Schwimmteam, welches er ehrenamtlich trainiert. Dieser Nebenplot zeigt dem Leser dann auch irgendwie, dass es Familien gibt, die "echte" Probleme haben – muss sich Harry ja im Prinzip nur damit herumschlagen, eine Freundin für das bevorstehende Weihnachtsfest mit der Familie aufzutreiben, weil er dort nicht als Single auftreten will.

    Die Charakterisierung der beiden Frauen, Eve und Angie, könnte nicht unterschiedlicher ausfallen, obwohl beide anscheinend auch zu den wunderschönen Exemplaren zählen: die blonde Eve als die männerfressende und kalte Unnahbare und die dunkelhaarige Angie als die anhängliche "Muster"-Freundin ("Die böse Fee" vs. "Schneewittchen").
    Schnell wird aber klar, dass hinter beiden Persönlichkeiten mehr steckt, als es zunächst den Anschein hat.
    Angie hat es dann tatsächlich irgendwann geschafft, mir wirklich auf den Keks zu gehen, weil sie sich Harry dauernd aufdrängt und sich als seine Begleitung aufspielt. Obwohl er selbst irgendwie schuld daran ist, weil er einfach zu lieb und höflich ist, um sie abzuweisen und ihr ein "Nein" zu signalisieren, treibt es Angie wirklich auf die Spitze, dass man sie am liebsten schütteln und beuteln würde. Das geht doch nicht! :-D

    Insgesamt ein unschuldiger und humorvoller Roman, den man am besten bei einem Glas Tee und am Kaminfeuer genießen sollte!


    Zitat: Ira Potter: "Frosty Love", Pos. 1122

  5. Cover des Buches X-mas in Texas (spicy lady) (ISBN: 9783943957815)
    Lita Harris

    X-mas in Texas (spicy lady)

     (29)
    Aktuelle Rezension von: SanNit

    Ich habe mir Teil zwei gleich nach dem ersten geschnappt.
    Während im ersten nur aus Carries Perspektive geschrieben wurde, kommt hier auch Yancy dran, das fand ich sehr schön.
    In diesem Band muss Carry herausfinden, was sie will und Yancy mit seiner Vergangenheit abschließen.
    Beide sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen und ob sie einen gemeinsamen Weg finden, müsst ihr natürlich selbst herausfinden. Ihr Umfeld macht es ihnen auch nicht gerade leicht.
    Dieses Mal blieben meine Augen nicht trocken. Trotz der Ernsthaftigkeit dieses Teiles, gab es auch einiges zu schmunzeln.
    Jetzt bin ich gespannt, was auf die beiden im dritten Teil zukommt und ob es ein großes Happy End gibt.
    Dieser Teil, sowie auch der erste haben je ein kleines Ende bekommen, sodass sie ineinander abgeschlossen sind.
    Mir hat auch dieser Teil sehr gut gefallen und die Schreibweise der Autorin ist schön leicht zu lesen.

  6. Cover des Buches Winterzauber in Manhattan (ISBN: 9783442485161)
    Mandy Baggot

    Winterzauber in Manhattan

     (173)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Die alleinerziehende Hayley, hat bei ihrer Mutter einen schweren Stand. Immer schon zog diese Hayleys Bruder Dean vor, doch nachdem Hayley, vor knapp zehn Jahren in den USA war und dort nach einem One Night Stand schwanger wurde, spitzte sich die schwierige Mutter-Tochter Beziehung weiter zu. Hayley ist es trotzdem gelungen, ihre Tochter Angel zu einem liebeswürdigen, höflichen Mädchen zu erziehen. Nur einen Wunsch konnte sie ihr nie erfüllen- den Vater kennenzulernen. Das soll sich aber nun ändern. Nachdem Hayley von ihrem Chef während der Arbeit belästigt wurde, kündigt sie entnervt und nimmt die Einladung ihres Bruders Dean, die Weihnachtsfeiertage in den USA, bei ihm und dessen Partner zu verbringen, gerne an. Auch Angel ist mit dabei, die noch nicht ahnt, dass ihre Mutter entschlossen ist, Angels Vater während ihres Aufenthaltes zu finden.

    In New York werden Mutter und Tochter freudig von Dean begrüßt und so vergehen die ersten Tage mit Sightseeing und gemeinsamen Gesprächen wie im Fluge. Während eines Restaurantbesuches, trifft Hayley, ausgerechnet auf der Toilette, auf den reichen Geschäftsmann Oliver, der sich in einer Notlage befindet. Hayles hilft ihm, ahnt da aber noch nicht, dass es sich bei Oliver um Deans Chef handelt.

    In der nächsten Zeit kreuzen sich abermals die Wege von Hayley und Oliver. Beide spüren, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen. Zudem imponiert Oliver Hayleys entschlossene, aufrichtige Art und so bittet er sie um ein Date. Als er sie fragt, welchen Wunsch sie immer schon gehegt hat, gibt sie ihm jedoch eine Antwort, mit der er niemals gerechnet hätte.

    Oliver ist hin und hergerissen. Zu gerne, würde er sich auf eine Beziehung mit Hayley einlassen, doch er zögert, weil er fürchtet, todkrank zu sein und nicht mehr viel Zeit auf Erden zu haben…

    Eigentlich bin ich eher zufällig auf Mandy Baggots Roman gestoßen. Er wurde mir auf einem Verkaufsportal angezeigt, nachdem ich Sarah Morgans aktuellen Weihnachtsroman rezensiert hatte und dann fragte auch noch jemand in meinem Bekanntenkreis nach diesem Buch und fachte meine Neugierde weiter an. Mandy Baggots Weihnachtsmärchen ist so wunderschön und stimmungsvoll geschrieben worden, (ohne dass es kitschig wird) dass ich einfach berührt und bezaubert zugleich war, von der tollen Story. Zwar steht die Liebesgeschichte zwischen Hayley und Oliver im Fokus des Geschehens, doch widmet sich die Autorin zudem mit Hingabe und viel Feinspitzengefühl, den übrigen Handlungssträngen in diesem Roman- zum Beispiel der Suche nach Angels Vater, Hayleys Selbstfindung und Olivers nachvollziehbaren Ängsten. Ein wenig hatte ich im Vorfeld befürchtet, dass es sich hier wieder einmal nur um eine typische „Millionär trifft arme, willige und naive Partnerin“ Story handeln könnte, doch gottlob bewahrheitete sich diese Vermutung dann nicht. Im Gegenteil- eigentlich übernimmt Hayley über weite Strecken den Part des starken Partners und zeigt es Oliver ganz offen und ehrlich, wenn er sich zu sehr von seinen Ängsten leiten lassen möchte, was mir sehr gut gefallen hat.

    Obwohl Oliver gesundheitsbedingt gehandicapt ist, muss man hier aber trotzdem nicht fürchten, dass man eine tragische Love Story geboten bekommt. Die Story wird durch viele witzige Dialoge zwischen Hayley und Oliver aufgelockert- einfach süß, wenn sie sich als „Lois und Clark“ miteinander austauschen, oder aber wenn Angel, Hayleys manchmal naseweise aber niedliche kleine Tochter etwas zum Besten gibt. Olivers bester Freund seit Kindertagen, reitet für meinen Geschmack ein wenig zu sehr auf Olivers Herzproblemen herum, was ich nicht nachvollziehen konnte, doch abgesehen von diesem kleinen Punkt, der mich etwas befremdet hat beim Lesen, fand ich „Winterzauber in Manhattan“, einfach wunderschön und tiefsinnig geschrieben. Die Autorin hat hier genau die Balance zwischen leichtem Unterhaltungsroman und atmosphärisch dichtem Weihnachtsroman mit Tiefgang gefunden, so dass man sich beim Lesen entspannt zurücklehnen und diese tolle Geschichte mit ungetrübter Freude genießen kann. Übrigens könnte ich mir diese Story auch verfilmt gut vorstellen.

  7. Cover des Buches Eisfieber (ISBN: 9783404177356)
    Ken Follett

    Eisfieber

     (504)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Eisfieber ist wieder ein Roman bzw. Thriller, der von einem Diebstahl eines höchst tödlichen Virus handelt. Wie man es bereits von Ken Follett kennt, ist es dabei aus verschiedensten Sichten geschrieben, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Hauptsächlich wird aus drei Perspektiven erzählt. Einmal von Seiten der Täter aus, zudem noch von der Sicherheitschefin des Labors und als drittes von der Sicht eines Jugendlichen, der auch eine Rolle spielt. 

    Das Buch ist von der Handlung her sehr spannend, jedoch konnte es mich nicht sehr packen. So dreht sich für mich z.B. zu viel der Handlung darum, Hilfe über ein Handy zu holen. Dies wird oft von blöden "Zufällen" unterbunden, welche es leider immer wieder unrealistisch erscheinen lassen. Dies überdeckt bei mir leider die vielen auch schönen Dinge in dem Buch. Eine junge Jugendliebe, eine ungewöhnliche Liebe in älteren Jahren und eine großes Drama innerhalb der Familie sorgen eigentlich für schöne Abwechslung abseits der Haupthandlung. 

    Insgesamt eher ein schwächeres Buch von ihm meiner Meinung nach.

  8. Cover des Buches Wunder einer Winternacht (ISBN: 9783499248467)
    Marko Leino

    Wunder einer Winternacht

     (280)
    Aktuelle Rezension von: Primrose24

    Während eines tragischen Unfalls kommen die Eltern und die Schwester des kleinen Nikolas auf See ums Leben. Im armen Fischerdorf Korvajoki beratschlagen die Bewohner über den weiteren Verbleib des Waisenjungen und beschließen, dass jede Familie des Dorfes den Jungen für ein Jahr bei sich aufnehmen soll. Jedes Jahr an Heiligabend wechselt Nikolas nun seine Familie und hinterlässt deren Kindern selbstgemachte Geschenke, um sich für die Zeit zu bedanken. Als Nikolas jedoch in die Lehre des griesgrämigen Tischlers Iisakki kommt, scheinen das Leben des jungen Nikolas erneut eine ungeahnte Richtung einzuschlagen.

    Das Buch ist unterteilt in 24 Türchen, sodass sich die Lektüre hervorragend für die Vorweihnachtszeit eignet. Der Schreibstil ist sehr leicht und einfach gehalten und passt zur Geschichte. Nikolas Geschichte beginnt ziemlich tragisch, da er schon früh mit Verlust umgehen musste. Auch das Wechseln der Familie an jedem Weihnachtsfest zeugt von wenig Beständigkeit in einem noch so jungen Leben. Der Weihnachtstag bekommt für den Jungen damit eine besondere Bedeutung, die mit der Zeit immer weiter wächst. Die Zeitsprünge in der Geschichte haben mich ein wenig gestört, da ich das Gefühl hatte Nikolas hätte sich in dieser Zeit überhaupt nicht weiterentwickelt. Erst bei einschneidenden Ereignissen in seinem Leben scheint er das Voranschreiten der Zeit überhaupt zu bemerken. Ada fand ich wirklich klasse, ihre freche Art besonders als kleines Mädchen hat mir sehr gut gefallen. Sie war eindeutig meine Lieblingsfigur in der Geschichte. Nikolas selbst empfand ich zeitweise als sehr melancholisch, mir hat ein wenig der Zugang zu ihm als Hauptfigur gefehlt, besonders als er älter geworden ist.

    Alles in allem fand ich die Entstehungsgeschichte des Weihnachtsmannes wirklich interessant.  Die Zeitsprünge empfand ich persönlich eher als störend für die Geschichte. Trotzdem ist das Buch über die Entstehung des Weihnachtsmannes passend für die Vorweihnachtstage und gilt für diese Zeit als klare Leseempfehlung.

  9. Cover des Buches Christmasland (ISBN: 9783453437975)
    Joe Hill

    Christmasland

     (133)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Ein böser Mann, ein Auto mit speziellen Fähigkeiten, verschwundene Kinder und ein Mädchen, das eine außergewöhnliche Begabung besitzt ... das hat mich schon sehr an Stephen King erinnert, den Vater von Joe Hill. Auch vom Schreiben her erkennt man Ähnlichkeiten, auch wenn der Autor hier sein ganz eigenes Ding macht mit gefühlt etwas modernerem Stil. Was mir sehr gut gefallen hat! Es war mein erstes Buch von ihm und wird nicht das letzte bleiben!

    Der Anfang war jedenfalls super gewählt und man spürt förmlich, wie das Böse erwacht und man ahnt, dass da schlimme Ding auf einen zukommen werden. Charlie Manx, ein verurteilter Kindesentführer und -mörder, liegt nämlich seit Jahren im Koma im Hochsicherheitstrakt, doch seine Vergangenheit beginnt, ihn einzuholen.

    Dann schwenkt es um Jahre zurück zur Kindheit von Vic McQueen. Mit 8 Jahren bemerkt sie zum ersten Mal eine sonderbare Eigenschaft, die sie verloren gegangene Dinge wiederfinden lässt. Als Kind sieht sie darin etwas besonderes und macht sich gar keine so großen Gedanken darüber, doch je älter sie wird, umso verstrickter erscheint ihr das, was sie als Realität gesehen hat. Denn eigentlich ist das ja gar nicht möglich. Ihre Entwicklung erscheint als eine Verkettung unglücklicher Umstände, wobei ich sie wirklich sehr ins Herz geschlossen habe, denn was sie durchmachen muss, mag man wirklich niemandem wünschen!
    Ihre Verbindung zu Charlie Manx hat große Auswirkungen, die sie in einen Abwärtsstrudel ziehen, dem sie sich nicht erwehren kann.

    Manchen Lesern scheint es teilweise zu langsam voranzugehen, was ich nicht so empfunden habe. Auch wenn viele Details erwähnt werden hab ich umso mehr die unheimliche Atmosphäre genossen und war beständig gespannt, wohin mich die Wege der Protagonisten führen. Dabei wird es grotesk, brutal und vielleicht auch gruselig - je nachdem, wie viel man gewohnt ist. Joe Hill beschreibt manche Situationen abwechselnd aus den Perspektiven der Beteiligten, was manchen in die Länge gezogen scheint, für mich aber einen besonders tollen Einblick geboten hat und zu keinem Zeitpunkt gestreckt wirkte.
    Klasse fand ich auch die Kapitelüberschriften der Orte, wo man sich gerade befindet, durch das die Übergänge oft besonders gelungen sind.

    Sehr grausam ist Charlie Manx´ Einstellung, im guten zu handeln, ja die Kinder sozusagen zu retten von ihren verderbten Eltern und somit eine schreckliche Zukunft zu verhindern: und sie dafür mitzunehmen in sein "Christmasland", in das Land ewiger Weihnacht, Spaß und Schoko-Nikoläusen. Doch was die Kinder hier erwartet ist alles andere als "süß".
    Überhaupt finde ich die Protagonisten aber auch die Nebenfiguren alle sehr gut ausgearbeitet. Einen strahlenden Helden gibt es nicht wirklich, aber viel Liebe, Ängste, Hoffnungslosigkeit, Mut und die vielen kleinen und großen Sorgen des Alltags, die jeder von ihnen zu meistern sucht. Und immer der Horror im Hintergrund, der auf sie lauert :D

    Wer hier eine Weihnachtsgeschichte erwartet wird enttäuscht sein - auch wenn regelmäßig Weihnachtslieder erklingen und der Weg in das geheimnisvolle Land von Charlie Manx eine große Rolle spielt. Dennoch war es richtig für mich, es in der Weihnachtszeit zu lesen, da es so nochmal einen ganz besonders beklemmenden Beigeschmack hatte.

  10. Cover des Buches Kiss me in New York (ISBN: 9783570164556)
    Catherine Rider

    Kiss me in New York

     (221)
    Aktuelle Rezension von: SabrinaW91

    Kiss Me In New York ist einer wundervolle, romantische und kurzweilige Liebesgeschichte an Heiligabend. Mir hat einfach (fast) alles an dieser Story gefallen. Vor allem aber, dass ich sie in so kurzer Zeit gelesen habe, weil ich einfach nicht aufhören konnte. Das Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt und nicht mehr losgelassen. Ich hatte sofort das Gefühl mitten in der Story zu sein und wollte Wort für Wort wissen, wie es nun weitergeht - und das obwohl ich bereits seit dem Klappentext wusste, wie das Buch ausgehen wird. Alle anderen Enden wären aber auch enttäuschend gewesen. 

    Was mir besonders gefallen hat sind die ernsteren Themen, die sich in die ansonsten sehr lockere und leichte Geschichte geschlichen haben. Aber diese haben nicht genug Tiefe erreicht, um eine Trigger-Warnung notwendig zu machen. Somit bleibt es eine Wohlfühlgeschichte - genau das, was ich auch beim Kauf von Kiss Me In New York erwartet habe.

    Die 10 Schritte, wie man über seine/n Ex hinweg kommt, sind eine originelle Idee. Auch mich haben diese Schritte zum Nachdenken gebracht und mich überlegen lassen, warum man diese Schritte nicht auch einfach etwas abändert und in einer Beziehung macht. Beispiel: "Mache etwas, was du wegen deines Ex aufgehört hast zu tun", in Anthonys Fall war dies Pizza essen. Lasst uns doch mal wieder etwas tun, was wir wegen einer Beziehung aufgehört haben - vielleicht mit dem Partner? Alleine? Mit Freund*innen?

    Durch den Perspektivwechsel (ein Kapitel aus Sicht Charlottes, eins aus Anthonys) hatte ich die ganze Zeit das Gefühl mit dabei zu sein. Ich konnte beide Protagonisten verstehen und erlebte ihre Persönlichkeitsentwicklung mit. Und warum sollte eine Nacht nicht auch lebensverändernd sein? 

    Zu erwähnen ist definitiv noch Mistake, der kleine süße Welpe der der gesamten Story mehr Tiefe, Witz und Abwechslung gegeben hat. 

    Kurzum: Ein traumhafter Wohlfühlroman, der an Heiligabend spielt und beim Lesen einfach nur guttut. Für mich 5 Sterne, weil ich dieses Buch irgendwann nochmal lesen werde und jedem empfehlen würde, der in der Weihnachtszeit eine Feel-Good-Story lesen möchte.


    Meine Rezension mit Spoilern

    Der Schreibstil der Autoren hat mich sofort gepackt und gefesselt. Die Story ist so leicht und es fällt schwer, das Buch wieder wegzulegen. Was wohl auch daran liegt, dass die Story an sich in lediglich 12 Stunden passiert, was alles insgesamt sehr kurzweilig macht. Da kam kein Gefühl von Pausen auf, sondern als wäre ich mittendrin in der wundervollen Liebesgeschichte und persönlichen Weiterentwicklung von Charlotte und Anthony. 

    Wie oben erwähnt finde ich die kritischen Themen, die zwar nur kurz angerissen werden, hervorragend. Sei es der Tod von Anthonys Mutter, Verdrängen von Trauer, das erste Familienfest danach oder auch Liebeskummer oder den Umgang mit manchen Obdachlosen. Die Rettung von Mistake, dem kleinen Welpen, passt perfekt in die Storyline. Mistake sorgt für witzige Momente und viele "oooh wie süß"-Gedanken. Schön zu sehen fand ich auch, wie Anthony dem Hund anfangs eher skeptisch gegenüberstand und im Verlauf der Geschichte ihn immer mehr ins Herz schloss. Hieran sieht man auch deutlich die Persönlichkeitsentwicklung der einzelnen Protagonisten. Auch das "Aufwachen" aus der ehemaligen Beziehung, wie man immer mehr im Verlauf der Zeit merkt, wieso einem die Person doch nicht so gut tat, wie man dachte. Das Zurückwechseln der neuen Klamotten in die Alten hat auch eine tolle Bedeutung finde ich.

    Einziger Kritikpunkt: Das "Ich liebe dich" ist definitiv Fehl am Platz. Die Sätze davor, dass beide gerne herausfinden wollen, was zwischen ihnen ist, die machen Sinn. Aber wer von "Liebe" spricht, weiß ja eigentlich bereits, da ist... Also darauf hätte verzichtet werden können. Aber nun gut. Meckern auf extrem hohem Niveau. Denn der Rest ist einfach klasse, vor allem das Ende. Die Szene auf dem Empire State Building hätte sehr kitschig werden können, war sie aber nicht. Und dass Anthony Charlotte sagte, sie wolle früher fliegen um an Weihnachten bei ihrer Familie zu sein, ist selbstlos. Und anders als erwartet, daher finde ich es gut. Da haben die zwei sich gerade endlich gefunden, schon fliegt sie weg, anstatt noch einige Stunden zusammen zu verbringen.

    Ich komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus, ich bin hin und weg von dem Buch, der Story und den Empfindungen, die sie in mir auslöst. Ich bin traurig, dass das Buch so schnell zu Ende war. Aber froh, es gelesen zu haben. An Weihnachten.

  11. Cover des Buches Versehentlich verliebt (ISBN: 9783492306362)
    Adriana Popescu

    Versehentlich verliebt

     (386)
    Aktuelle Rezension von: ilkagk

    In dem Buch geht es um Pippa, eine Redakteurin für Reiseführer, die am Flughafen in Stuttgart festhängt. Es ist Weihnachten und sie möchte lieber bei ihrer Familie in Berlin sein, was allerdings nicht klappt, da es zu doll schneit und keine Flugzeuge fliegen. Dann lernt sie Lukas kennen, der ihr am Anfang sehr unsympathisch ist. Außerdem trauert Pippa ihrem alten Freund noch hinterher. Doch als sie Lukas besser kennenlernt, spürt sie eine Verbindung zu ihm. Allerdings geht Pippa zurück nach Freiburg und Lukas zurück nach Hamburg. Sie versprechen sich gegenseitig, dass sie sich an Neujahr wiedersehen werden, und zwar in Paris.

    Das Buch war wirklich sehr gut. Ich habe mich sehr gut in Pippa hineinversetzen können und fand Lukas auch total süß und toll. Der Schreibstil war flüssig und angenehm leicht. Die Handlung war auch total süß. Ich konnte das Buch wirklich nicht aus der Hand legen.  

  12. Cover des Buches All I Want for Christmas. Eine Weihnachts-Romance in Manhattan (ISBN: 9783473544745)
    Julia K. Stein

    All I Want for Christmas. Eine Weihnachts-Romance in Manhattan

     (130)
    Aktuelle Rezension von: ems

    !!! Spoiler !!!

    Als erstes möchte ich gerne betonen, dass ich das Cover unglaublich hässlich finde & das Buch nur aufgrund einer Empfehlung gekauft habe.

    Eigentlich sagt meine Kurzmeinung schon alles. Die Geschichte ist an sich ganz in Ordnung, es bleibt halt sehr oberflächlich. Die Charaktere, die Geschichte, der Plot... Ich will das Buch gar nicht unbedingt haten, denn ich habe eigentlich nicht sonderlich viel dagegen. Aber es ist halt nicht unbedingt gut & ich würde es jetzt nicht unbedingt empfehlen. 

    Eine Sache die mich manchmal aufgeregt hat war die Oberflächlichkeit der Protagonisten. Die beiden gingen nur von Vorurteilen aus, meistens wirklich vom Schlimmsten, aber haben sich im Endeffekt, ohne Begründung, vom Gegenteil überzeugen lassen. Ein Beispiel: die Beziehung zwischen David & Lauren. Am Anfang konnten sie den jeweils anderen nicht ausstehen & dann zum Ende hin, waren sie auf einmal von der großen Liebe zwischen den beiden überezugt. Woher? 

    Die beste Stelle für mich war, als Hunter sein Liebesgeständnis abgebrochen hat, weil er Chip & Pippa gesehen hat, die gerade dabei waren sich zu trennen (konnten also nicht unbedingt wie ein frisch verliebtes Ehepaar aussehen). Hunter war das schon zu viel & hat wie ein kleines Kind, die 50€ Schokolade weggeschmissen xD Danach war Pippa in seinen Augen wieder diese oberflächliche Barbie. Alles klar Hunter. 

    Das Buch muss man definitiv nicht lesen, aber ich sehe meine Zeit jetzt auch nicht als verschwendet :)

  13. Cover des Buches Dein Leuchten (ISBN: 9783570312377)
    Jay Asher

    Dein Leuchten

     (446)
    Aktuelle Rezension von: FairyOfBooks

    >>Aber es landen einfach zu viele Mädchen bei Jungs, die sie runterziehen. Vielleicht nicht am Anfang, aber irgendwann schon. Warum Jahre oder Monate oder selbst Tage an so jemanden verschwenden? [...] Eines Tages wird vielleicht irgendjemand mal zuhören.<<


    Sierra, allen in Kalifornien nur bekannt als das 'Baummädchen', das mit ihren Eltern einmal im Jahr Weihnachtsbäume dort auf eigener Plantage verkauft, hält nicht oder 'noch' nicht viel von Liebe und Beziehungen und hat an Jungs, die ihre Freundinnen Rachel und Elisabeth aus Oregan ihr vorstellen, immer etwas zu meckern - und dass oder wahrscheinlich gerade wegen der besonders einfachen und ebenso romantischen Liebesgeschichte ihrer Eltern. Trotz allem lässt sie sich auf Caleb ein, obwohl ihre kalifornische Freundin Heather ihr davon abrät, weil diese ein böses Gerücht über Caleb kennt, das in der Nachbarschaft von dieser kursiert. An dieser Stelle verrate ich aber noch nicht, was dieses Gerücht ist, wobei ich immer noch etwas verwundert bin, dass dieses zwar grob erzählt wird, aber nicht erklärt wird, was dahinter steckt. Das hätte mich persönlich wirklich sehr interessiert und dadurch büßt Caleb auch so ein bisschen Tiefe ein und bleibt recht flach. Nicht falsch verstehen, die Geschichte ist trotzdem total süß und perfekt für Weihnachten und die Winterzeit, aber dafür, dass diese eine dramatische Sache um Caleb passiert ist, wird sie eben deutlich unterschlagen und fast schon nicht ganz ernst genommen. Natürlich muss man sich immer fragen, für was dieses Buch denn dann geschrieben ist und meiner Meinung nach demnach eher wirklich zur seichten Unterhaltung. Die Spannungselemente waren auf jeden nicht so, wie ich sie mir vom Klappentext habe vorgestellt. 

  14. Cover des Buches Die Katze, die zur Weihnacht kam (ISBN: 9783596520947)
    Cleveland Amory

    Die Katze, die zur Weihnacht kam

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Niemanden, der je Eigentum einer Katze war, wird es verwundern, dass er selbst die unbedeutendsten Ereignisse, die im Zusammenhang mit seiner Katze passierten, sein ganzes Leben nicht vergisst.«

     

    Dieses Buch wartete bei mir fast ein Jahr aufs Gelesenwerden, weil ich davon ausging, dass es ein Weihnachtsbuch wäre. Das ist aber nicht der Fall. Die Handlung startet nur zufällig am Weihnachtstag, weil der Autor da seine Katze auf der Straße gefunden und mit zu sich nach Hause genommen hat. Sie ist sein erstes Haustier, die kommende Zeit mit ihr wird folglich recht spannend. Cleveland Amory berichtet über das erste Jahr mit ihr, Weihnachten spielt keine sonderliche Rolle im Buch und man kann es problemlos auch im Sommer lesen.

     

    Der Autor schreibt liebevoll, witzig und extrem unterhaltsam. Ich habe manches Mal beim Lesen laut lachen müssen! Selber habe ich keine Katze, kann nur auf Berichte befreundeter „Katzenmenschen“ zurückgreifen, aber ich denke, dass die beschriebenen Situationen vielen Frauchen und Herrchen, die sich im Eigentum einer Katze befinden, bekannt vorkommen werden. Wirklich schöne und treffende Illustrationen machen den Lesespaß perfekt, dieses Buch ist eins von der Sorte, die man gerne mehrfach liest.

     

    Der Autor war ein sehr populärer amerikanischer Tierschützer, der sich mit spektakulären Rettungsaktionen einen Namen machte. Im Buch verfolgt der Leser mit, wie er in Kanada Robben mit Farbe besprüht, um sie vor dem Abschlachten zu bewahren. Durch seine vielen Reisen sah er sich eigentlich außerstande, sich ein eigenes Haustier zuzulegen. Eigentlich ;-)

     

    Fazit: Liebevoll, witzig und extrem unterhaltsam. Wer Katzen mag, kommt an diesem Buch nicht vorbei.

     

    »Wie sicher jeder weiß, der längere Zeit Umgang mit ihnen hatte, zeigen Katzen eine unendliche Geduld mit der Begrenztheit des menschlichen Geistes. Sie sind sich bewusst, dass sie sich wohl oder übel mit unserem für sie qualvoll langsamen Auffassungsvermögen abfinden müssen. Sie müssen in Kauf nehmen, dass wir Menschen peinlich niedrige Intelligenzquotienten haben und vermutlich wegen dieses Defekts außerstande sind, auch nur die simpelsten und klarsten Weisungen zu verstehen, geschweige denn zu befolgen.«

  15. Cover des Buches Der Weihnachtosaurus (ISBN: 9783570313114)
    Tom Fletcher

    Der Weihnachtosaurus

     (267)
    Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchen

    Eine Weihnachtsgeschichte über einen Jungen im Rollstuhl und einen Dinosaurier? Klingt eher untypisch und nach einem Buch, welches nicht viel gibt. Doch tatsächlich ist dieses Buch ein genau besonderes! Die Geschichte um William und seinen Weihnachtosaurus ist bezaubernd und besticht durch eine niedliche Geschichte mit charmanten und doch stereotypischen Charakteren und wunderschönen Illustrationen. 

    William und sein Vater Herr Trudel sind einfach herzliche Charaktere. Direkt sympathisch durch ihre Liebe zu Weihnachten oder auch Dinosauriern. Beide sind einfach gestrickt und doch gut zu verstehen. Man kann mit beiden mitfühlen und dabei muss man auch mal lachen. Brenda dagegen ist extra so gestrickt, dass man sie anfangs nicht mag. Dann ist da noch Weihnachtsmann mit seinen Wichteln. Wunderbar, wie die üblichen Weihnachtsvorstellungen einfach auf den Kopf gestellt werden. Nichts ist so, wie man es meint zu kennen und das war einfach herrlich erfrischend!  Der Weihnachtosaurus ist einfach zum Knuddeln und man wünscht sich einfach, man könnte ebenfalls mit ihm befreundet sein und mit ihm durch die Luft fliegen! 

    Der Stil ist leicht und locker flockig. Einfach perfekt und zwar nicht nur für Kinder. Die passenden Illustrationen dazu und die manchmal verschrieben Schriftarten und -größen machen die Geschichte noch besser und es passt einfach alles. 

    Insgesamt eine wunderbare Geschichten über einen Jungen mit Mut und Liebe, einen Dinosaurier voller Hoffnung und Freundschaft und einer Tonne Weihnachtsstimmung! Eine klare Leseempfehlung, insbesondere zur Weihnachtszeit! 💕

  16. Cover des Buches A Christmas Carol (ISBN: 9781548688639)
    Charles Dickens

    A Christmas Carol

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19

    Wer kennt sie nicht, die Geschichte des geizigen und habgierigen Mr. Scrooge, dem Mann mit dem Herzen aus Stein, der Kälte verbreitet, wohin er auch kommt, dem jede menschliche Regung abhanden gekommen ist, für den nur Geld zählt und dem die Armen, die Außenseiter der Gesellschaft ein Dorn im Auge sind? Alle Jahre wieder, und just zur Weihnachtszeit, berührt Charles Dickens "A Christmas Carol", die Weihnachtsgeschichte schlechthin, Menschen in aller Welt, verfolgen sie die wundersame Wandlung des Hartherzigen, der in der Heiligen Nacht zunächst von dem Geist seines verstorbenen Partners Jacob Marley, zu Lebzeiten sein ebenso egoistisches Pendant, heimgesucht wird, und der ihn anfleht, sein Leben zu ändern, bevor es zu spät ist. Als das nichts fruchtet, kündigt Marleys Geist dem unsympathischen Zeitgenossen, der Weihnachten als "Humbug", als dummes, sentimentales Zeug, bezeichnet, die Ankunft von drei weiteren Geistern an, dem Geist nämlich der vergangenen Weihnacht, dem der gegenwärtigen und dem der zukünftigen.

    Auf eindringliche Art und Weise und mithilfe einiger Schocktherapien gelingt es den Dreien, das Herz des Unbelehrbaren, der bis dahin weder Freunde hatte noch welche wünschte, zum Leben zu erwecken, die Fähigkeit zum Mitgefühl und Mitleiden in ihm erwachen zu lassen und ihm so ein gänzlich neues und erfülltes Leben zu schenken! Denn das, was Ebenezer Scrooge in nur einer einzigen Nacht auf der Reise mit den drei Geistern erlebt, wandelt ihn vollständig! Und von Stund an wird er seinem sich selbst gegebenen Versprechen, ein besserer Mensch zu werden und Weihnachten in Ehren zu halten, treu bleiben, zu seinem eigenen Segen und dem der Menschen, denen er sich schon bald verbunden fühlt....

    Die am 19. Dezember des Jahres 1843 veröffentlichte und von dem begabten Zeichner John Leech liebevoll und gekonnt illustrierte wohl berühmteste Weihnachtsgeschichte aller Zeiten - wenn man einmal absieht von der frohen Botschaft, die die Evangelien verkünden -, die in unzähligen Adaptionen auf die Leinwand und die Bühne gebracht wurde und nach wie vor wird, kann man, trotz des beeindruckenden Gesamtwerkes, für das der englische Schriftsteller Charles Dickens verantwortlich zeichnet, mit Fug und Recht als sein Meisterwerk bezeichnen! Es komprimiert die Themen, denen sich der Autor zeitlebens verschrieben hatte und die zum einen die allmähliche Verwandlung selbstsüchtiger und harter Menschen und zum anderen die Anprangerung der sozialen Missstände im England des 19. Jahrhunderts sind, unter denen Kinder, wie er aus eigener leidvoller Erfahrung sehr gut wusste, am meisten zu leiden hatten. Der Zynismus, dessen er sich dabei bedient, mit dem er auch Scrooge ausstattet, wenn er ihn eine wohltätige Spende mit der Frage verweigern lässt, ob es denn keine Armenhäuser gäbe, in die man all die Bedürftigen, mit denen er kein Mitleid empfindet, stecken könnte, ist so scharf, dass man erschrecken muss. Doch spielt Dickens auch mit jenem Zynismus, lässt ihn auf Scrooge zurückfallen, als dieser, schon auf dem besten Wege der Bekehrung, einen seiner geisterhaften Besucher fragt, ob man nicht etwas tun könnte, um das Elend, das dieser ihm in den Straßen Londons und vor allem im Hause seines, von ihm sträflich unterbezahlten, Angestellten Bob Cratchit vor Augen führt, zu lindern. Der Geist fragt ihn daraufhin, ob es denn keine Armenhäuser gäbe und fügt hinzu, dass es doch ohnehin zu viele Menschen auf der Erde gäbe - Scrooges eigene Worte wiederholend....  Das sind unvergessliche Szenen in einem Buch, dem bei seinem Erscheinen durchweg positive Besprechungen gewidmet wurden, dem man eindrucksvolle Wortgewandtheit bescheinigt, funkelnden Humor und das man, völlig zu Recht, als eine Geschichte bezeichnet, die den Leser lachen und weinen lässt, die durchweht ist von einem sanften Geist der Menschlichkeit. Wie wahr!

    Erwähnenswert zum Schluss mag die Entstehungsgeschichte dieses zeitlosen, stets aufs Neue anrührenden Meisterwerkes sein! Charles Dickens setzte sich während seines vergleichsweise kurzen Lebens stets vehement für soziale Verbesserungen ein, die sich vor allem auf die Arbeitswelt bezogen. Kinderarbeit prangerte er aufs Schärfste an, seine Sorge galt der Bekämpfung des Unwissens durch radikale Bildungsreformen. Da mit dem Beginn der Viktorianischen Ära das Weihnachtsfest mit seinen Insignien wie Tannenbaum, Weihnachtsliedern, Familiezusammenkunft und gutes Essen - später gefestigt auch dank der Bemühungen der britischen Königin Viktoria und ihres aus Deutschland stammenden Prinzgemahls Albert - langsam wieder in Mode kam, entschied Dickens, dass er mit seinen Botschaften viel wirkungsvoller eine breite Leserschaft erreichen konnte, indem er selbige in eine zu Herzen gehende Weihnachtsgeschichte verpackte, als sie in Form von Aufsätzen und politischen Pamphleten kundzutun. Mit Sicherheit ist diese Rechnung aufgegangen und der frühe Sozialreformer Dickens hat ebenso gewiss seine Leserschaft nicht nur zu Tränen gerührt, sondern auch, und das war ihm bei weitem das Wichtigste, zum Nachdenken - und den einen oder anderen gar zum Handeln gebracht!

  17. Cover des Buches Let It Snow (ISBN: 9780147515018)
    John Green

    Let It Snow

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Elli1
    Titel:
     Let it snow - John Green, Maureen Johnson, Lauren Myracle

    Cover:
     sehr süß weihnachtlich gestalltet. Außerdem sind im Buch an jedem neuen Kapitel kleine Schneefloken, das sieht sehr schön aus.

    Inhalt - Maureen Johnson:
    Es sind jeweils drei kurze Liebesgeschichten von den drei verschiedenen Autoren enthalten.
    Die erste Geschichte ist von Maureen Johnson geschrieben. Es geht um ein Mädchen namens Jubilee. Ihre Eltern kommen am Vorweihnachtstag ins Gefängnis. Eins kann ich schon mal sagen es ist wirklich nichts schlimmes. Der Anwalt ihrer Eltern überbringt ihre die NAchricht, dass sie mit dem Zug zu ihren Großeltern nach Florida fahren muss. Da Jubilee eigentlich Weihnachten mit ihrem Freund Noah feiern wollte, ist sie sehr traurig. Aber von Anfang an merkt man, dass Noah sich nicht wirklich um sie sorgt. Im ZUg lernt Jubilee ein paar Leute kennen. In einer kleinen Stadt namens GRacetown stoppt ihr ZUg auf einmal, denn der heftigste Schneesturm seit 50 Jahren hatalles zugeschüttet. Nun ist sie ganz alleine in einer fremden Stadt, denn der ZUg wird bis in den MOrgen nicht weiter fahren ...
    Meine Meinung:
    Ich fande die Geschichte wirklich sher süß und auch sehr witzig. Für meinen Geschmack war das die beste GEschcihte mit dem besten Schreibstil des Buches.

    Inhalt:- John Green
    Die drei Freunde JP, The Duke und Tobin sitzen während des schneesturmes  Zuhause und gucken James Bond filme. Auf einaml bekommen sie einen Anruf von ihrem Freund Keun, der zurzeit Leiter eines waffelrestaurantes ist. ER berichtet darüber, das ein Zug im Schnee stecken geblieben ist und alle Leute in sein Wafflehouse kamen. Darunter auch ganz viele hieße cheerleader. Die drei Freunde machen sich sofort auf den weg. Doch der Weg ist nicht so einfach, wie sie dachten ...
    Meine Meinung:
    Auch eine schöne Geschichte, aber an manchen Stelen sehr voraussehbar.

    Inhalt:- Lauren Myracle

    Addie und ihr FReund Jeb haben Schluss gemacht. Nun versinkt Addie in Selbstmitleid. Ihre FReundinnen versuchen sie aufzubauen. Sie hofft immer noch daruf, dass Jeb auftaucht... denn zu ihrem vorgesehenen Treffen ist er nicht erschienen und hat sich auch nicht mehr gemeldet. Alss´sie am nächsten Tag arbeiten geht, findet sie dann alles heraus ...
    Meine Meinung:
    Auch gut, aber nicht so gut, wie die anderen Beiden. Wischendurch zu langatmig.

    Ich gebe dem BUch 4 1/2 Sterne :)
  18. Cover des Buches Christmas at Tiffany's (ISBN: 9783473586394)
    Greta Milán

    Christmas at Tiffany's

     (107)
    Aktuelle Rezension von: sveso

    Es ist noch gar nicht so lange her, da war Ally noch Stammkundin bei Tiffany und schmückte sich mit den edlen Stücken. Doch sie möchte nicht länger finanziell abhängig von ihrem Vater sein, sondern für sich selbst aufkommen können. Also wechselt sie quasi die Seiten und arbeitet nun selbst als Verkäuferin bei Tiffany, statt sich selbst die schönsten Stücke zu kaufen. Mitten im Weihnachtstrubel stößt sie mit Lucien, einem angehenden Parfümeur zusammen und trifft ihn bald darauf wieder. Doch ihr Kennenlernen wird von Tristan gestört - Allys Ex-Freund, der sich mit der Abfuhr so gar nicht zufriedengibt und Ally möglichst oft aufsucht.

    Weihnachten ist zwar der zeitliche Rahmen, in dem "Christmas at Tiffany's" spielt, allerdings wird Weihnachten bis auf wenige Szenen am Rockefeller Center nicht wirklich thematisiert. Es handelt es sich also keineswegs um einen klassichen Weihnachts(liebes)roman.
    Zu Ally konnte ich trotz des flüssigen Schreibstils und der anschaulichen Beschreibung ihres Alltags keine enge Verknüpfung schaffen, sie blieb für mich recht blass und ich konnte sie nur selten greifen. Die problematische Beziehung zu Tristan und ihrem ehemaligen sozialen Umfeld wir angerissen, die Tragweite und die Ernsthaftigkeit des Ganzen jedoch heruntergespielt/bagatellisiert, was mir nicht so gut gefällt. Wenn ein solches Thema aufgegriffen oder, wie hier, fest in die Charakterisierung/Entwicklung einer Figur eingebunden wird, erwarte ich auch, dass es entsprechend dargestellt und beleuchtet wird.
    Für mich war "Christmas at Tiffany's" ein kurzweiliger Roman, der mir jedoch nicht lange in Erinnerung bleiben wird.

  19. Cover des Buches Last Christmas Movie in Manhattan (Merry Christmas, Band 1) (ISBN: 9781790286805)
    Karin Bell

    Last Christmas Movie in Manhattan (Merry Christmas, Band 1)

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Cara024

    Dieser süße Weihnachtsroman erzählt die Geschichte von Kelly und Brad.

    Kelly betreibt ein kleines altmodisches Kino, im Stile der 50er Jahre. Dieses befindet sich in einer charmanten kleinen Straße, mit vielen alten Gebäuden. So als wäre die Zeit stehen geblieben, lädt diese zum Verweilen ein. Doch das alles soll einem Bauunternehmen zum Opfer fallen.

    Brad und sein Bruder Andrew werden darauf angesetzt, die Bewohner zum Verkauf anzuhalten. Andrew ist dabei jedes Mittel recht, Hauptsache er hat Erfolg. Brad dagegen, fühlt sich nicht wohl mit dieser Aufgabe, er ist mit Leib und Seele Architekt und es fällt ihm schwer die Menschen zum Verkauf ihrer Läden zu überreden....

    Brad ist ein unheimlich sympathischer Charakter, so wie Frau sich einen Mann nur wünschen kann :-)

    Mir gefiel das Buch sehr gut und ich hatte Freude an dieser kleinen, feinen Lovestory ❤ Kurzweilig und toll zu lesen !

  20. Cover des Buches Weihnachtsglitzern (ISBN: 9783596521265)
    Mary Kay Andrews

    Weihnachtsglitzern

     (205)
    Aktuelle Rezension von: claudias_buecherwelt

    Das Cover, der Klappentext und die Kategorie sagen eigentlich" schnulzig" und " Happy End". Letzteres stimmt, aber schnulzig ist die Story nicht. Okay, am Happy End ist "Heile Welt" angesagt, aber das gehört sich nun mal für ein Weihnachtsbuch. Der Weg dort hin ist flüssig geschrieben, unterhaltsam und humorvoll. Gewürzt mit etwas Spannung durch seltsame Vorfälle, eine Prise Nachdenklichkeit und Vorfreude. Ein Buch für herrlich entspannte Stunden. Sehr gut gefiel mir das Nachwort der Autorin, worin sie die Hintergründe zum Buch, die Weihnachts - Playlist und Rezepte für weihnachtliche Cocktails packt.

  21. Cover des Buches Das Weihnachtsdorf (ISBN: 9783734106026)
    Petra Durst-Benning

    Das Weihnachtsdorf

     (126)
    Aktuelle Rezension von: Belis

    Anfang Dezember. Das Genießerdorf Maierhofen richtet heuer zum ersten Mal einen Weihnachtsmarkt aus. Natürlich und liebevoll , einzigartig. Die geschäftigen Freundinnen organisieren und sind tatkräftig mittendrin dabei.  

    Auch Heiligabend zuhause will geplant sein. Kuschelige Zweisamkeit oder mit der Familie, jede hat andere Vorstellungen. Doch kurzfristig werden Erwartungen und Pläne geändert. Plötzlich wirbeln nicht nur Schneeflocken durch das beschauliche Dorf. Weihnachten hat seine eigenen Regeln. 

    Ich kehre gerne in das idyllische Bergdorf Maierhofen zurück. Die Charaktere sind mir aus den anderen Teilen der Reihe bereits bekannt, daher ordne ich die Figuren unproblematisch zu. 

    Weihnachtliche Düfte von Glühwein und Gänsebraten ziehen um die geschmückten Buden.  Während Überraschungen geplant und kulinarische Genüsse gezaubert werden hofft Christine trotz ersichtlichem Unmut auf die Ankunft ihrer Töchter. 

    Die eher kurz gehaltene Wohlfühl Geschichte bietet Lesegenuss  mit Rezeptvielfalt. Im Anschluss geben Figuren Tipps für weihnachtliche Getränke, kulinarische Leckerbissen und  einfache Möglichkeiten weihnachtlicher Dekorationen. 

    Das Buch ist auf zweitem Weg zu mir gekommen. Für eine kleine Auszeit empfehle ich den Weihnachtsroman sehr gerne.  

  22. Cover des Buches Sieben Tage Wir (ISBN: 9783548290898)
    Francesca Hornak

    Sieben Tage Wir

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Spreckel

    Mal wieder die ganze Familie zum Fest zusammentrommeln. Darum geht es im ersten Roman von Francesca Hornak – „Sieben Tage Wir“. Zwischen sich, bekommt die Familie Birch aber keine Pause, da die älteste Schwester Olivia in Quarantäne muss, da sie im Krisengebiet als Ärztin unterwegs war. Und so beschließt die Familie sich 7 Tage gemeinsam abzuschotten. Jeder hat  jedoch sein kleines Geheimnis, wie der Leser schnell merken wird, welches gar nicht so leicht geheim zu halten ist. Und nebenbei gibt es noch die ein oder andere Überraschung für die ganze Familie.

    Das Buch ist in einzelne Sichtweisen der Personen aufgeteilt. Durch diese wird die Geschichte immer weiter vorangetrieben. Die Kapitel sind, dadurch dass jede Person mal was erzählt und berichtet, angenehm kurzgehalten.

    Durch diese Aufteilung, sowie den wirklich unglaublich angenehmen Schreibstil, schafft es Hornak, dass sich der Roman zügig wegließt. Kein bisschen zu lang oder kurz gehalten. Eine sehr perfekt abgerundete Geschichte.

    Allerdings war mir die Tragik ein wenig zu viel. Es ist unglaublich, wie viel in dieser Familie aus dem Ruder läuft. Die Autorin schaffte es zwar immer wieder, mir eine gute Stimmung einzuholen, jedoch blieb ein kleines Gefühl von Unzufriedenheit dar.

    Weihnachtsstimmung kommt bei diesem Buch ehr nicht auf. Man kann es also auch gut in einer anderen Jahreszeit lesen. Trotz der Tragik war es kein schlechtes Buch und es hat mir Freude bereitet es zu lesen. Es war wahrscheinlich nicht ganz so mein Fall. Für jeden der dramatische Geschichten liebt, auf jeden Fall eine Empfehlung ;)

  23. Cover des Buches Eine Weihnachtsgeschichte (ISBN: 9783770407415)
    Charles Dickens

    Eine Weihnachtsgeschichte

     (481)
    Aktuelle Rezension von: Alice9

    Inhalt

    Ebenezer Scrooge interessiert sich nur für sein Geld. Die Menschen und Weihnachten sind ihm egal. So sitzt er auch an Weihnachten einsam und verbittert in seinem Haus. Doch plötzlich erhält er Besuch von verschiedenen Geistern, die ihn auf eine Reise mitnehmen, die hoffentlich alles verändern soll...


    Meine Meinung

    Die Geschichte kannte ich bisher nur aus dem Fernsehen und von Erzählungen. Als ich dann aber diese wunderschöne, illustrierte Ausgabe gesehen habe, konnte ich nicht anders, als die Geschichte auch lesen zu wollen. Und was soll ich sagen? Ich bin einfach nur begeistert.


    Zunächst einmal hat mir die Geschichte an sich richtig gut gefallen. Da sie mir bekannt war, konnte sie mich jetzt weder überraschen, noch anderweitig verblüffen, aber es war wirklich schön, sie einfach mal zu lesen und auf diesem Wege zu erleben. 

    Sie hält eine tolle Botschaft für einen parat und regt zum Nachdenken an. Zudem reißt sie einen auch von den Emotionen und Gefühlen her mit. Sie war wirklich sehr berührend, aber auch spannend, weil man natürlich wissen wollte, wie es für Scrooge ausgehen wird.

    Besonders toll waren natürlich die Illustrationen in dem Buch. Diese waren einfach nur passend zur Geschichte und haben die Emotionen und die Atmosphäre wunderbar wieder gespiegelt. Sie waren einfach eine tolle Ergänzung und haben die Geschichte noch mal greifbarer gemacht. Dadurch war das Leseerlebnis besonders schön.


    Die Hauptfigur war ein absolutes Ekel. Allerdings hatte ich auch sofort Mitleid mit Scrooge. Dementsprechend war aber auch sofort klar, dass die Figur Entwicklungspotenzial hat. Ich war gespannt darauf zu erfahren, wie dieses ausgeschöpft wird. Auch die anderen Figuren wurden sehr lebendig und detailliert dargestellt, sodass man eine gute Vorstellung von ihnen bekommen hat.


    Vor dem Schreibstil hatte ich zunächst Angst, da ich befürchtet hatte, die Sprache könnte mir zu alt sein. Doch hier wurde ich positiv überrascht. Das Buch ließ sich sehr leicht lesen und ich bin gut durchgekommen. Die Atmosphäre hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Sie hatte etwas Düsteres aber auch Magisches an sich. Die Gefühle und Emotionen wurden gut rübergebracht und greifbar gemacht. Ich konnte mich gut in Scrooge einfühlen und mich von den Ereignissen berühren lassen.


    Insgesamt hat mir sowohl die Geschichte an sich, als auch diese wunderschönen Illustration richtig gut gefallen, so dass das Lesen einfach Spaß gemacht hat und mich die Geschichte auch mitreißen konnte.

  24. Cover des Buches Schneeflockenträume und Weihnachtszauber: Kurzroman (ISBN: 9783955765705)
    Shannon Stacey

    Schneeflockenträume und Weihnachtszauber: Kurzroman

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Tintensport
    ... - was so köstlich ist wie eine Kinokomödie (nur erotischer); doch `Schneeflockenträume und Weihnachtszauber' ist ein solide gemachter Liebesroman, bzw.  Kurzgeschichte, den/die man schön konsumieren kann.

    Angenehm: die Autorin ist eine Kluge. Sie kriegt ihre Figuren, wie die Geschichten, `bündig' - soll heißen schlüssig und lebendig, glaubhaft und liebenswert gestaltet.

    Da ist der Nachbar so anziehend und unerreichbar, dass es die alleinerziehende Mutter - frisch vom Schicksal gebeutelt - genauso wenig loslässt wie die Leserin.
    Da zeigt sich das Sohnemännchen so pfiffig und kindgerecht, bis er einem schon selbst ans Herz wächst.
    Man lacht von Herzen, wenn der Nachbar mit dem Kleinen eine Höhle im Wohnzimmer baut und der Pimpf stolz verkündet, dass er mit diesem `Männergespräche' führe und nicht von Mädchen (also der Mutter) gestört zu werden wünscht.
    Man ist ebenso froh über die `Großmutter' (die Babysitterin des Pimpfs und Mutter des Nachbarn), wie die Alleinerziehende; ist die ältere Dame doch ein sehr angenehmes Exemplar (anstatt des üblichen Drachen-Schwiegermonsters).

    Da leidet die Leserin mit dem verlorenen - und gerade zurückgekommen - Sohn (bzw. Nachbarn) höllisch mit, wenn er ständig über die Straße schielen muss, obwohl er sich jeden Gedanken an die Mutter seines neuen kleinen Freundes und Fans mit Gewalt aus dem Kopf zu schlagen versucht!
    Und frau bibbert mit, dass ihm dies hoffentlich gaaaar nicht gelingen möge, sondern dass der Doof endlich aufwacht und ....

    Kurzum: ein schönes kleines Lesevergnügen

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