Bücher mit dem Tag "christopher moore"
20 Bücher
- Christopher Moore
Die Bibel nach Biff
(796)Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetzDie Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?
Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.
Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.
Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.
- Christopher Moore
Der Schelm von Venedig
(23)Aktuelle Rezension von: JariEs gab eine Zeit, in der ich sehr gerne Christopher Moore las. Das war damals während der Lehre, als mir eine Kollegin Moore ans Herz legte. Doch diese Phase endete mit „Fool“, das mir nicht mehr sonderlich zusagte. Seither hatte ich keinen Moore mehr in den Händen.
Irgendwann in den letzten Monaten kam in mir der Gedanke auf, doch mal wieder etwas von Christopher Moore zu lesen. Just in dem Moment treffe ich im Ausverkauf auf „Der Schelm von Venedig“, in dem die Geschichte um Pocket fortgesetzt wird.
Leider hielt die Freude nur kurz, denn alles, was mir bei „Fool“ schon negativ aufgefallen war, wurde beim Schelm wiederholt. Zu viel Sexwitze, zu viel Fäkalhumor. Ich habe nichts dagegen, wenn Gespräche mal etwas deftiger ausfallen, aber hier ist es zu viel des Guten. Als könnten sich die Figuren über nichts anderes unterhalten als dicke Hupen und sexuelle Fantasien.
Dabei hätte der Schelm alles, was mir eigentlich gefallen würde: mehrere berühmte Vorlagen, die etwas veralbert werden, dazu viele Intrigen und geheimes Pläneschmieden. Und natürlich Venedig. Schade, dass die ganze Idee etwas gegen die Wand gefahren wurde.
Auch in den älteren Werken Moores geht es an einigen Stellen zur Sache. Aber genau das ist der Unterschied: die Menge macht’s. Hier war es eindeutig zu viel und nahm mir die ganze Lesefreude, weil ich einfach nur noch auf den nächsten Peniswitz wartete. So macht Lesen aber keinen Spass.
Dennoch möchte ich Christopher Moore (noch!) nicht ganz aufgeben. Ich habe mir vorgenommen, dass er noch einmal eine Chance erhält. Sollte mir im Ausverkauf oder anderweitig ein älterer Titel begegnen, werde ich es noch einmal mit ihm versuchen. Versprochen! - Christopher Moore
Fool
(103)Aktuelle Rezension von: Anna_ResslerInhalt: Ein greiser König, der sich in seinen drei Töchtern täuscht. Zudem ein Narr und drei Hexen, die versuchen den Schlamassel wieder hinzubiegen. Begleitet wird das Abenteuer vom königliche Hofstaat inklusive Schmeichler und Intriganten - und wie könnte es anders sein von einem reimenden Geist.
Meine Meinung: Gleich vorweg - ich bin mit Shakespears Original 'König Lear' nicht vertraut. Beim Lesen hat mich das nicht beeinträchtigt. Mein Start ins Buch war flüssig, man lernt nach und nach alle Protagonisten kennen. Ich fand die Idee eines Narren als Hauptcharakter und Erzähler sehr spannend und es eröffnete viele Möglichkeiten. Die Geschichte orientiert sich wohl an der Originalvorlage und man kann ihr auch ganz gut folgen. Motive und Handlungen der einzelnen Protagonisten sind klar, wenn auch aufgrund von Wahnsinn nicht immer nachzuvollziehen. Warum ich trotzdem nicht mit dem Buch warm geworden bin, ist die Tatsache, dass die teilweise doch sehr tiefe Sprache, sowie der Humor und das ganze Rumgef**** meinen Geschmack nicht getroffen haben. Es war mir einfach zu übertrieben.
Meine Meinung: Hat meinen Humor leider nicht getroffen, war aber mal was anderes. Deshalb gibt es gut gemeinte 2.5 Sterne von mir.
- Christopher Moore
Blues für Vollmond und Kojote
(59)Aktuelle Rezension von: wortgetraenktEin Lesevergnügen? Ja! Aber wie soll ich dazu oder darüber nun eine Rezension verfassen!? :D
Man nehme einen Autoren, welcher bekannt ist für seine humorvollen & skurrilen Geschichten, abseits der Mainstream-Romane und mit ganz eigenem Sinn für Glauben, Tod, dem Leben ...
Nachdem mir mein Freund immer wieder Passagen aus "Die Bibel nach Biff" vorlas und ich "Ein todsicherer Job" verschlungen hatte muss ich gestehen, das ich mehr von diesem Humor erwartet hatte.
Jedoch enttäuschte mich die Geschichte nicht wirklich, hier und da etwas abschweifend, dennoch lesenswert! Und man glaubt kaum, welcher Inhalt in nicht mal 400 Seiten passt!
Man sollte mit seinen Träumen & Sehnsüchten vorsichtig sein, besonders wenn man Sam Hunter heißt & von den Crow abstammt.
Kojote, eine Gottgestalt der Crow steht Sam zur Seite - sehr zum Nachteil von Sam, denn plötzlich steht sein Leben Kopf:
Aaron Aaron, sein Geschäftspartner, welcher stündlich den Fortschritt seiner Kahlköpfigkeit prüft - nach 20 gemeinsamen Jahren will er ihn rauswerfen (dank Kojote):
"Das hier musst du allein ausbaden. Ich war selbst nicht immer wählerisch, wenn es darum ging, den Angstfaktor auszureizen, aber um Himmels willen, ich habe nie einen Klienten einen Indianer auf den Hals gesetzt." (...) "(...)Gleich nachdem du sein Büro verlassen hast, ist Jim Cable auch gegangen und wurde vor dem Gebäude von Motion Marine von einem Kerl angegriffen, der eine Indianermontur trug. Mit einem Tomahawk.(...)"
Spangola, ehemaliger Schwerverbrecher, heutiger Wachmann in Sams Townhouse - berichtet über die neuesten Vorkommnisse & dem baldigen Rauswurf Sams, aus seiner Eigentumswohnung (dank Kojote); angeblich hätte Sams Hund - er besitzt garkeinen - die Nachbarschaft terrorisiert:
"Neun Uhr: Mrs. Feldstein ruft an und berichtet, dass gerade ein Wolf auf ihre Glyzinien uriniert hat. (...) Neun Uhr fünf: Mrs. Feldstein berichtet, dass der Wolf ihre Perserkatze zum Geschlechtsverkehr zwingt."
Caliope, eine Frau die Sam sofort den Kopf verdrehte (Kontaktaufnahme dank Kojote), jedoch mit einem Batzen Vergangenheit aufwartet - die wohl überraschendste ist der Ex-Freund, direkt unter ihrer Wohnung:
"(...)Er redet immer davon, dass er das Sorgerecht für Grubb haben will. Und wenn er uns umbringt, macht das keinen guten Eindruck auf den Richter." - naja, logisch oder!? :D
Und all das innerhalb zweier Tage! Doch der Roadtrip fängt erst an. Ein Bikertrupp, die Gottheit Anubis, eine christliche Crow, eine chinesische Familie, Minty Fresh und weitere kleine surreale Szenen.
Und Kojote selbst, ab sofort ständiger Begleiter an Sams Seite - ob erwünscht oder nicht - eine Gottheit ... !? Nicht nach seinem Verhalten zu urteilen:
Alles was weiblich und nicht bei 3 auf den Bäumen ist - okay, selbst wenn sie auf den Bäumen sind ...
Die Erschaffung der Menschheit - von Kojote
Die Geschichte, wie Kojote seinen Arsch verlor
Nicht zu vergessen, die Geschichte, in der Kojote seinen Penis verlieh
Klingt abgedreht, surreal, kurios? Ja, all das ist dieses Buch und man muss solche Geschichten mögen.
Auch wenn der gewohnte Moore-Humor nicht vollends zur Geltung kommt, macht gar nichts, dafür schmeißt er mit skurrilen Charakteren nur so um sich.
Und wie hätte ich es besser näher bringen können als mit Zitaten ! ?
Ich kann nur sagen: mich hat die Geschichte, gerade weil diese so eigen ist - ebenso wie die Charaktere - überzeugen können. - Christopher Moore
Ein todsicherer Job
(425)Aktuelle Rezension von: MarcelineCharlie Asher tritt als erstes als sehr verwirrter, nervöser, vielleicht sogar chaotischer Mensch auf, den man sich echt nicht als Hauptperson eines Buches wünscht, da einem solche Charaktere sehr auf die Nerven gehen. Das alles lag aber nur daran, weil seine Frau, Rachel, gerade seine Tochter, Sophie, zur Welt bringt. Nachdem er sich etwas beruhigt hat, erkennt man erste Charakterzüge: Er ist sehr fürsorglich, humorvoll, keiner, der sich in den Mittelpunkt drängt. Der Autor und auch der Hauptcharakter bezeichnen diese Art Mann als Betamäänchen, das Gegenstück dazu ist natürlich das Alphamännchen.
In diesem Betamännchengetue festigt sich Charlie und teilt auch andere Männer so ein, was einerseits ganz humorvoll sein kann, aber andererseits extrem nervig ist, wenn seitenlang von Männertypen erzählt wird.Das war meiner Meinung nach aber auch das einzige an diesem Buch zu Bemängelnde.
Nachdem Rachel nach der Geburt Sophie verstarb, finden wir einen sehr ratlosen Charlie vor, dem die Liebe seines Lebens genommen wurde.Er weiß anfangs weder mit sich selbst noch mit Sophie was anzufangen. Als er dann Tabletten gegen die Trauer nimmt und anfängt Dinge zu sehen, denkt er, dass er den Verstand verliert.Aber wir alle wissen, was dann kommt: Er wird Totenbote.Nach seinem holprigen Start als Totenbote/Helfer vom Weihnachtsmann ;) fängt sein Abenteuer an.Begleitet von Charakteren, die alle ihre Eigenarten haben und auch nicht verstecken, lernt man dieses Buch lieben.Es werden immer wieder sehr kleine Bemerkungen aufgegriffen, die vor Seiten gefallen sind, und witzig eingearbeitet.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, ich freue mich schon drauf den zweiten Roman zu lesen. - Christopher Moore
Der kleine Dämonenberater
(145)Aktuelle Rezension von: JanineTTypisch Moore: unterhaltsam, frische Ideen und bringt zum Lachen, aber wenn die Geschichte zu Ende ist, bleibt sie nicht hängen. Nette Charaktere, aber nicht allzu tiefgründig. Leichte Lesekost, aber nichts, das einem zum philosophischen Nachdenken anregt. Nicht der beste Moore, aber auch nicht der Schlechteste.
- Christopher Moore
Lange Zähne
(152)Aktuelle Rezension von: louella2209
Jody wird eines nachts auf dem Heimweg von einem Unbekannten überfallen. Als sie unter einem Müllcontainer erwacht, mit einem Haufen Geld in der Tasche, weiß sie damit noch gar nicht so recht was anzufangen.
Bis ihr klar wird, das sie fortan ein Wesen der Nacht - ein Vampir - ist.
Gezwungen Blut zu trinken, das Sonnenlicht zu meiden, aber dafür mit neuen Vorzügen ausgestattet zu sein.
Um ihr neues Leben zu organisieren bedarf es menschlicher Hilfe. Vor allem bei Dingen, die tagsüber erledigt werden wollen.
Hilfe findet sie bei dem erfolglosen Schriftsteller Tommy Flood. Er, auch auf der Suche nach einer Wohnung, findet Gefallen an Jody und zieht kurzerhand mit ihr zusammen. Doch der Frieden währt nicht lange.
Da gibt es den ein oder anderen Vampir, der dem ungewöhnlichen Pärchen an den Kragen möchte und bald nimmt das Unheil, vor allem für Tommy, seinen Lauf. Denn mit Vampiren ist nicht zu spaßen!
Christopher Moore hat hier eine ungewöhnliche Vampirkomödie, ja fast schon Satire, geschaffen. Mit zwei herrlich kuriosen Hauptprotagonisten, zum einen der Vampir Jody und zum anderen der Mensch Tommy, die eine außergewöhnliche Beziehung führen. Solche Liebeskonstellationen kennt man schon zur Genüge und dennoch ist diese ganz anders.
Die Probleme der Beziehung werden hier mit Situationskomik und viel bissigem Humor aufgezeigt, kein Fettnäpfchen wird ausgelassen. Es werden natürlich auch viele Klischees bedient, aber manches auch ausgeräumt.
Nette Unterhaltung für zwischendurch, wenn man mal Lust auf etwas Humorvolles hat und die Tücken des Vampiralltags kennenlernen möchte.
4 Sterne von mir. - Christopher Moore
Der törichte Engel
(133)Aktuelle Rezension von: MarleBellaDer törichte Engel von Christopher Moore .
Erzengel Raziel hatte nur einen Job, und den hat er so richtig vermasselt.
Ein sehr gelungenes und humorvolles Weihnachts-Buch mit dem Mord am Weihnachtsmann und dem ein oder anderen Zombie. Mit gut gezeichneten Charakteren, die alle ihre kleinen, mittelschweren oder stark Macken haben. Irrwitzig und zum Totlachen komisch. Musste oft munzeln und/oder laut lachen. Möchte dieses Buch jenen empfehlen, die das alljährliche Weihnachtsfest nicht ganz so ernst nehmen und Freude an einer kleinen Dosis Horror haben.
- Christopher Moore
Der Lustmolch
(75)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDiese super abstruse Geschichte zieht einen in den Bann- oder auch nicht. Wer sich aber drauf einläßt, wird auch üppig belohnt. Diverse Handlungsstränge bieten kurzweilige und doch sehr überraschende Elemente ,die extremst unterhaltend und unerwartet auf den Leser einwirken.Wer sich nicht von dem schnöden und irgendwie vorbelasteten Titel abschrecken läßt, wird seine wahre Freude beim lesen haben.Wenn diverse Lebensläufe von Menschen, Drachen,Blues-Gitarristen und Kleinstadt-Psychologen zusammenkommen, kann es nur skuril werden.
Es riecht nach Trash, es ist Trash - aber Trash vom Allerfeinsten !
- Christopher Moore
Fool
(15)Aktuelle Rezension von: JanineTIch liebe Christopher Moore und Simon Jäger ist mein Lieblings-sprecher. Simon macht seine Sache wie immer fabelhaft, nur Moore dieses Mal nicht so. Am Anfang fesselt die Geschichte, ist lustig und spannend, aber so ab der zweiten Hälfte verliert sie irgendwie den Biss. Musste mich eher bis zum Ende quälen, weil es mich irgendwie nicht mehr wirklich interessierte. Trotzdem bleibe ich ein Moore-fan und werde mehr Bücher von ihm lesen, denn auch ein Genie greift einmal neben die Kiste. - Christopher Moore
Ein todsicherer Job
(23)Aktuelle Rezension von: Tintensportmehr dazu in der Rezension zu: Ein todsicherer Plan (zweiter Teil)
- Christopher Moore
Flossen weg!
(87)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchEin typischer Moore mit einer, mal etwas anderen, sehr interessanten Geschichte.
Man kann über die Qualität dieses Buches streiten, aber nicht über den Wortwitz und die ungewöhnliche Phantasie von Christopher Moore.
In diesem Buch erfährt man auf lustige Art näheres über Walforscher, das Leben der Wale und warum Wale eigentlich singen.
Für alle, die skurrile Geschichten mögen und nicht verlernt haben, sich "ein größeres Wesen" hinter allem vorzustellen. - Christopher Moore
Ein todsicherer Plan
(18)Aktuelle Rezension von: MichaelSterzikNach dem ersten Titel: „Ein todsicherer Job“ von Christopher Moore, ist nun der zweite Band: „Ein Todsicherer Plan“ im Goldmann Verlag erschienen. Allerdings hat es satte 10 Jahre benötigt, bis eine Fortsetzung die Buchhändler und damit auch die Leser erreichte.
Der vorliegende Band setzt ein Jahr nach den Ereignissen in „Ein todsicherer Job“ ein. Der Leser sollte sich bitte dringend die Zeit nehmen, den ersten Band zu lesen, ohne Vorkenntnisse könnten Sie weder die Handlung noch die abgefahrenen Personen inhaltlich begreifen. Außerdem – der erste Band ist deutlich besser und lohnt sich sowieso.
Christopher Moores größtes Talent ist, das kreative konzipieren von abstrakten, skurrilen und zumeist witzigen Charakteren. Viele Charaktere finden sich auch in dem vorliegenden Band wieder; die Gullyhexen sind mit von der Partie, die Höllenhunde ebenfalls, und natürlich auch die Hörnchenmenschen, sowie die menschlichen Hauptcharaktere. Der Autor hat viel Wert darauf gelegt, seine Figuren weiterzuentwickeln und dabei hat er es wahrscheinlich unbewusst ermöglicht, dass die Nebenhandlung, die Haupthandlung weit in den Schatten stellt.
Die Hörnchenmenschen, mitsamt Wackelcharlie – später genannt WC, posttraumatische Geister, und Lily als Mitarbeiterin in der Selbstmörderhotline, der Golden Gate Bridge werden den Lesern mehr wie nur amüsieren. Der größte Schwachpunkt des Romans, ist die seichte Hauptstory, deren Roter Faden faktisch nicht vorhanden ist.
Trotzdem ist der Roman sehr gut, allerdings nur, wenn man den ersten Band gelesen hat und die geschaffene kleine, aber intelligente Welt des Autors begreift. Die Dialoge sind aberwitzig, flankiert von einer spitzzüngigen Ironie und selbst Themen der Philosophie und der Religion, haben hier eine Daseinsberechtigung.
„Ein todsicherer Plan“ verhält sich manchmal etwas planlos, doch ist dieser durchweg interessant. Als spannend kann man die Story nicht bezeichnen, der Humor, und die satirischen Dialoge überzeugen allerdings Vollendens.
Es gibt Szenen, die manchmal die Bodenhaftung völlig verlieren und eine Eigendynamik entwickeln, die anstrengend sind, doch ein, zwei Seiten und schon schmunzelt man wieder. Die Nebenfiguren sind brillant – die Banshee, eine neue Figur kommt leider mit ihren theatralischen Aiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiyyyyyyyyy – selten vor, doch ihr Auftritt ist immer ein Grinsen wert.
Fazit
„Ein todsicherer Plan“ von Christopher Moore ist als zweiter Teil, etwas schwächer, als Gesamtwerk mit dem ersten Band eine grandiose Reihe. Ein humoristisches Meisterwerk – und lachen ist garantiert. Prädikat: einfallsreich, abgefahrene, genial intelligente Komik. Ich hoffe, dass ein dritter Teil kommt, und bitte nicht wieder 10 Jahre warten
.
Michael Sterzik
- Christopher Moore
Verflixtes Blau!
(23)Aktuelle Rezension von: thursdaynext"......Ein Nekrolinguist leckt nicht an Leichen...."
Blau ist meine Lieblingsfarbe und Christopher Moore einer meiner immer zahlreicher werdenden Lieblingsschriftsteller. „Sacré Bleu“ , der Originaltitel hätte denn auch besser gepasst, aber gut. Es ging auch so.
Vincent Van Gogh erschießt sich im Juli 1890 in einem Kornfeld. Traurig aber für mich persönlich kein großer Verlust, da ich die manisch vollgeschmierten Bilder wenig schätze, doch seine Freunde machen sich auf die Suche nach den Gründen für diesen für sie unerklärlichen Suizid.
Dank Moore, seiner Horrorhistorienliebeskomödie und den im Buch erhaltenen Gemäldeabbildungen die großartig in Bezug zur Geschichte gesetzt sind habe ich Zugang zu anderen Malern seiner Zeit gefunden. Renoir, Toulouse- Lautrec, Camille Pissarro, James Mc Neill Whistler, Mo-und Manet um einige zu nennen.
Clever entwickelt sich der Plot, ab und an ein wenig verwirrend, immer spannend und mitreissend und, wie von Moore gewohnt herrlich amüsant mit Wortwitz, Detailfülle und haufenweise skurrilen Gestalten. Aufgrund seiner mannigfaltigen, akribischen Recherchen dazu noch lehrreich.
Großartig!
Im Nachwort findet sich übrigens die Erklärung für die mooretypische Verwirrung:
„...Usprünglich wollte ich nur einen Roman über die Farbe Blau schreiben. Ich weiß gar nicht mehr, wieso eigentlich. Wenn man mit einem derart vagen Konzept beginnt, muss man seinen Blickwinkel frühzeitig einengen, weil die Geschichte sonst ausufert......“
Glücklicherweise liess Moore ausufern, mit angezogenem Zügel aber ausreichend um Verwirrung und erhebliches Lesevergnügen zu verschaffen. Da muss eine Muse die Hand beim Schreiben geführt haben!
Spoilern wäre sündhaft also lest selbst und taucht in humorvolle (Kunst)geschichte, Farben, Savoir Vivre und Absinth ein.
- Christopher Moore
Ein Biss sagt mehr als tausend Worte
(30)Aktuelle Rezension von: Mrs_Nanny_OggAlso, es dauert schon ein Weilchen, bis man sich an den ungewöhnlichen Schreibstil gewöhnt hat, aber dann, und wenn man sich darauf einlässt, wird man mit einem ungewöhnlich witzigen und schrillen Leseabenteuer belohnt.
Die Geschichte spielt in San Francisco und wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Abby, eigentlich Allison, eine pubertierende Göre in rosa Springerstiefeln und rotkarierten Spitzenröcken, ist die Lakaiin von zwei kürzlich erschaffenen Vampiren. Zu gerne wäre sie auch ein Nossss-feratu. In ihrem Blog erfährt man, was in der Stadt passiert. Ein alter Vampir, der inzwischen die Stadt verlassen hat, ist der Schöpfer dieser Nachtgestalten. Leider hat er auch einen Kater verwandelt und damit mit ziemlich menschlichen Zügen beglückt. Es entsteht ein grusliges Vampirkatzenheer, das die Stadt bedroht. Die zwei Polizisten Cavuto und Riviera versuchen, das Unglück aufzuhalten. Und dann kommt der alte Vampir zurück und mit ihm sein "Aufräumteam", das seine Untaten wieder gutmachen soll. Dabei sollen auch die Zeugen beseitigt werden. Abby, Fu Dog und Jared lassen sich aber nicht so einfach vernichten....
Ich habe mir beim Lesen mehrmals überlegt, welcher Regisseur diese Story verfilmen könnte. Tarantino? Es ist ein extrem schriller Roman, sehr unterhaltsam und für Leute, die Ironie und Punk nicht abgeneigt sind, sehr zu empfehlen! - Christopher Moore
Der kleine Dämonenberater
(5)Aktuelle Rezension von: Das_LesedingInhalt:
Travis hat vor 70 Jahren – aus Versehen – einen Dämon heraufbeschworen, welchen er nun nicht mehr loswird. Weil „Catch“ aber immer Hunger auf Menschenfleisch hat und Travis ihn kaum noch zu bändigen weiß, versucht er ihn, mit Hilfe des Königs der Dschinn, in seine Schranken zu weisen …Stil:
Ich bin so froh, dass Simon Jäger dieses Buch eingelesen hat, denn seine Stimme war das Einzige, was mich an der Stange gehalten hat. Die Geschichte beherbergt viele Charaktere und jeder bekommt eine genaue Vorstellung (pro Kapitel) und dann springt die Handlung immer hin und her. Das ist sehr anstrengend und ermüdend. Warum das Buch „Der kleine Dämonenberater“ heißt, hat sich mir nicht erschlossen, denn beraten wird hier keiner. Eher berät der König der Dschinn, aber auch eher fadenscheinig. Ansonsten ist die Handlung, wenn man die ganzen Figuren endlich auseinanderhalten kann, mäßig witzig. Simon Jäger sorgt mit seiner Stimme, welche er jedem Charaktere individuell vergibt, für eine gute Stimmung und die Betonung passt.Charaktere:
Neben Catch ist der König der Dschinn einfach herrlich – die beiden sorgen für viel Unterhaltung und Stimmung. Gut gegen Böse trifft es hier sehr gut, wobei beide nicht unbedingt überzeichnet sind, sie können einfach nicht anders und müssen ihrer Natur folgen – was jeden sehr sympathisch macht.Die anderen Charaktere sind eher Beiwerk, sie sind zwar da, aber berühren nicht so. Das lässt sie schnell vergessen werden.
Cover:
Das Cover ist niedlich, wobei sich die Farben etwas beißen.Fazit:
Ein kurzweiliges Hörbuch, super gelesen von Simon Jäger. Mich konnte es nicht ganz überzeugen, daher nur 3 Sterne. Der holperige Einstieg, die vielen Figuren und das schnelle Ende waren einfach nichts. Durch die Stimme von Jäger und den teils witzigen Wortgefechten bin ich drangeblieben, daher nur eine Empfehlung an jene, welche Simon Jäger als Sprecher mögen und Geschichten mit kleinen Dämonen. - Christopher Moore
Liebe auf den ersten Biss
(118)Aktuelle Rezension von: WollyAn sich ein kurzweiliger Roman. Eine Fortsetzung bei der es auf jeden Fall Sinn macht den ersten Teil gelesen zu haben weil sich vieles dort aufbaut. Dieser Roman wäre meiner Meinung nach nicht unbedingt nötig gewesen, da "Lange Zähne" eine schöne, abgeschlossene Geschichte war. Positiv zu erwähnen sind wie im ersten Teil wieder die meisten Charaktere bsw. der Kaiser gefällt mir sehr gut. Weniger gut gefällt mir Stellenweise die Sprache, besonders die Tagebuchabschnitte. Jugendliche denken sicherlich in die Richtung aber die Wortwahl ist übertrieben. - Christopher Moore
A Dirty Job
(21)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerKurzbeschreibung Es geht um den Trödelladenbesitzer Charlie Asher, dem zufällig die Aufgabe eines Todesboten zufällt: er muss die Seelen der Verstorbenen einsammeln. Da ein anderer Todesbote ihm das Handbuch des Todes per Post in den Laden schickt, Charlies Angestellte es aber für sich behält, hat er keine Ahnung, wieso er häufig bei Todesfällen zu gegen ist. Schnell merkt er, dass ein Nichterfüllen seiner Aufgabe finstere Mächte auf den Plan ruft, nämlich drei wirklich abscheuliche Harpyien, die die Welt in ewige Finsternis stürzen wollen. Aufbau Moore erzählt Charlie Ashers Geschichte in Episoden und mit Cliffhängern. Mal beigleitet man Asher, dann wieder die Harpyien. Die Schauplätze, meist in San Francisco, beschreibt Moore so bunt und anschaulich, dass man sich gleich auskennt. Seine Charaktere lässt er sprechen, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Auch schreckt er nicht vor Stereotypen zurück, beispielsweise bei der Darstellung der chinesischen und der russischen Nachbarin. Asher beschreibt Moore als alleinerziehenden Vater und Ladenbesitzer, der dies aufgrund des selbstlosen Einsatzes seiner Schwester Jane sehr gut vereinbaren kann. Besondere Spannung besteht im ersten Drittel des Romans dadurch, dass nicht klar ist wann und wie Charlie von dem Handbuch des Todes erfährt und ob er nur ein Death Dealer oder der Tod persönlich ist. Im späteren Verlauf geht Moore stark auf soziale Beziehungen ein und in dem Kapitel, indem Charlies und Janes Mutter stirbt, bringt Moore eine ungeschönte Situationsbeschreibung der Emotionen der Hinterbliebenen. Moore hat sich dafür mit Menschen unterhalten, die in einem Hospiz arbeiten. Das Ende hat Moore lange vorbereitet und leider verdirbt das amerikanische Cover die Überraschung. Meinung Dies ist das siebte Buch, dass ich von Christopher Moore gelesen habe und das zweite auf englisch. Bislang gefällt mir Lange Zähne (ISBN: 9783442463862) am besten, weil ich es lustig finde und von Moores Ideenreichtum beeindruckt bin. In A dirty job lässt er es jedoch zu stark krachen: * jeder Charakter hat mehrere Absonderlichkeiten * das F*** Wort dient neben inflationärer Benutzung auch als Kosename * Stereotypen können lustig sein, aber Moore schießt über das Ziel hinaus * bereits ein Drittel von Moores hier verwandten Ideen reicht für zwei Romane * Moore überstrapaziert Details, indem er eben beschriebene Situationen noch mal, mit in Klammern gefassten Texten, unterstreicht oder auf die Spitze treibt. Ich vermute, dass Christopher Moore mittlerweile so gut im Geschäft ist, dass sich sein Lektorat nicht mehr durchsetzen kann. Fazit A dirty job ist genau das Richtige, wenn man in albern-böser Laune ist und gar keine Lust auf eine überzeugende Geschichte hat. - Christopher Moore
Himmelsgöttin
(63)Aktuelle Rezension von: RananarmoFlugzeuge! Und der Protagonist ist Pilot. Und das Buch von Christopher Moore. Mehr brauchte es für mich, einen eingefleischte. Flugzeugfan nicht. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Die Handlung ist Moore-typisch, der Protagonist, Pilot und Versager, wie er im Buche steht, rutscht unfreiwillig in einer absurde Handlung. Diese kommt allerdings mit weniger Witz und Klamauk aus, als man von Moore gewohnt ist, was mir aber sehr gut gefallen hat. Die medizinischen und luftfahrtspezifischen Details sind hervorragend recherchiert. Die eine oder andere plötzliche Wendung in der Handlung begeistert.
Von mir gibts volle 5 Sterne, trotz eines Minuspunkt:
Achtung Spoiler!!!!
Der Diebstahl einer Boeing 747 und die Tatsache, dass er sie bedienen, starten und auf einer kleinen, nicht dafür vorgesehenen Bahn landen kann (und das alles im Alleingang, wo doch normalerweise mindestens 2 Piloten und bei den älteren Modellen sogar ein Flugingenieur notwendig sind, von Bodenpersonal beim Start ganz zu schweigen) wirkt schon ein bisschen arg konstruiert.
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