Bücher mit dem Tag "cincinnati"
29 Bücher
- Karen Rose
Dornenmädchen
(288)Aktuelle Rezension von: kaho72liestDa ich auch zwischendurch gerne Thriller lese, komme ich an den Büchern von Karen Rose nicht vorbei. Sie haben irgendwie das gewisse etwas und sind nicht rein Thriller, oder blutig, sondern haben auch immer eine Spur Romantik oder man blickt auch in das Leben der Protas, was den Geschichten etwas die Härte nimmt.
Dornenmädchen war für mich ein wirklich guter Thriller, denn allein die Gedankenwelt des Täters hat mich irgendwie fasziniert, auch wenn seine Taten nichts für zarte Gemüter sind. Trotzdem ist dieses Buch nicht nur grausam, sondern auch irgendwie menschlich.
Faith mochte ich wirklich gern und ich konnte mich gut in sie reinversetzen. Sie ist eine sehr mutige Frau. Und man folgt dem Rätsel was Faith und das Haus mit den Taten des Täters zu tun haben. Der Ermittler Deacon ist als Nebenrolle aus Todeskind bekannt und macht hier seine Sache als Hauptermittler wirklich gut. Auch er hat was geheimnisvolles an sich.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Faith, Deacon und des Täters erzählt ,trotzdem erahnt man lange nicht um wen es sich handelt.
Eine gut durchdachte, spannende und Actionreiche Geschichte,die auch genügend Emotionen, Dramen und romantische Pausen beinhaltet um auch unterhaltsam zu sein. Man rätselt mit, wird in Abgründe geworfen und gelangt auf zuerst falsche Fährten, genau wie die Ermittler.
Für mich war es ein gelungener Auftakt der Reihe und es wurde trotz der knapp 900 Seiten zu keiner Zeit langweilig und ich empfehle dieses Buch gerne weiter.
- Kim Harrison
Blutspur
(574)Aktuelle Rezension von: atlastypewriterEgal, was man sich von einem Buch wünscht, Kim Harrison liefert es. Von herrlich trockenem Humor über sexy Vampire, Kriminalfälle mit übernatürlicher Spannung, Verschwörungen mächtiger Bösewichte mit einem fragwürdigen moralischen Kompass bis zu Found Family eingeflochten in stimmiges Worldbuilding – alles Faktoren, die mich sofort süchtig gemacht haben.
Rachel Morgan, chaotische Hexe mit einem Talent dafür, mit beiden schicken Stiefeln ins Fettnäpfchen zu springen, gibt einen vielschichtigen Hauptcharakter ab, die zwar viel auf dem Kasten hat, aber ohne overpowered zu wirken. Hier gibts kein Deus Ex Machina: Alle Erfolge der Charaktere sind hart erkämpft, was ein sehr befriedigendes Leseerlebnis darstellt, wo Magie nicht als Alleskleber für jedes Problem verwendet wird, sondern auch gerne mal ganz realistisch mehr Probleme verursacht, als es löst. - Kim Harrison
Blutspiel
(350)Aktuelle Rezension von: heavyfunAuch im 2. Fall von Rachel Morgan geht es wieder ordentlich zur Sache. Ein Serienkiller treibt sein Unwesen und genau diesem, muss sich unsere tapfere Hexe stellen. Dabei treffen wir wieder auf unser chaotisches Trio, die sich neben dem Fall auch noch mit zwischenmenschlichen Beziehungen auseinander setzen müssen, als die Situation zwischen Ivy und Rachel zu eskalieren droht. Auch alte Feinde lassen sich blicken und Rachel kommt zumindest einem Teil des Geheimnisses welches Trent umgibt, auf die Schliche. Die Spannung ist wie bereits im Vorgänger durchwegs gegeben und man kommt dabei kaum zum Durchschnaufen. Die Ereignisse überschlagen sich regelrecht und Ärger ist vorprogrammiert. Unsere Lieblingshexe manövriert sich in ausweglose Situationen, die sie nur mit all ihrer Kraft und Intelligenz überwinden kann. Ich habe die Lesestunden wieder sehr genossen und fand diesen Teil sogar noch besser als den Vorgänger. Es wird keine Zeit mehr mit Erklärungen verschwendet, da man mittlerweile genau weiß, auf was man sich hier bei diesem Abenteuer eingelassen hat. Auch mein Lieblingsdämon hat wieder seinen großen Auftritt und ich habe so das Gefühl, dass Rachel diesen nicht so schnell wieder los wird. Wir erfahren darüber hinaus mehr aus Rachel's Vergangenheit und lernen viele neue Charaktere kennen. Insbesondere die Struktur der Vampirwelt wird näher erläutert, was ich äußerst interessant fand. Das Finale endet wie immer in einem großen Knall, wobei die Folgen von diesem noch nicht ganz absehbar sind. Alles in allem handelt es sich wieder um einen rundum gelungenen Fantasyroman, welcher das actionreiche Tempo und die Spannung vom 1. Teil halten kann.
- Kim Harrison
Blutjagd
(325)Aktuelle Rezension von: RaidenBeim ersten Lesen hat es mich nich ziemlich gepackt vor ein paar Jahren. Jetzt, da ich alle Bücher der Serie habe mach ich einen Reread und muss sagne, dass viele Wiederholungen, Ähnlichkriten und Gefühlsduselei dabei ist. Die guten Punkte sind Jenks, der Grundplot und big Al. Die Vampire gehen mir schon auf den Senkel.
- Kim Harrison
Blutnacht
(237)Aktuelle Rezension von: Blackfairy71Nach einer weltumspannenden Seuche (ausgelöst durch genmanipulierte Tomaten) hat sich das Leben auf der Erde grundlegend verändert. Die magischen Wesen waren die einzigen, denen das Virus nichts anhaben konnte und sie sind aus dem Schatten getreten. Vampire, Hexen, Werwölfe, Pixies und andere Untote sind aus den Schatten getreten und machen die Straßen unsicher. Die Hexe Rachel Morgan ist ein Runner, eine Art Kopfgeldjäger, die zusammen mit der lebenden Vampirin Ivy und dem Pixie Jenks eine Firma gegründet hat und in einer Kirche lebt. Geweihter Boden verspricht zumindest einen Teil Sicherheit.
In diesem sechsten Teil der Reihe muss Rachel unbedingt herausfinden, wer ihren Vampirfreund Kisten umgebracht hat. Keine leichte Aufgabe, da sie an die Nacht seiner Ermordung keinerlei Erinnerung hat. Ivy arbeitet ebenfalls fieberhaft an der Suche nach dem Killer; zwischen ihr und Rachel besteht ein zerbrechlicher Frieden, der Rachel allerdings nicht wirklich gefällt. Außerdem steht auch noch Halloween vor der Tür. Und zu allem Überfluss taucht Algaliarept plötzlich wieder auf, der Dämon, der Rachel seine Verbannung verdankt und er will Rache. Und wenn er Rachel nicht selbst töten kann, dann müssen eben die sterben, die ihr nahe stehen. Das wäre zum einen ihre Mutter, zu der sie seit Kistens Tod endlich ein besseres Verhältnis hat. Rachel muss sich entscheiden: Geht sie ein weiteres Mal einen Handel mit einem Dämon ein oder macht sie sich auf ins Jenseits?
Es ist einige Jahre, seit ich Teil 5 der Reihe gelesen habe und eigentlich wollte ich nach dem Tod einer der Hauptfiguren auch nicht weiterlesen. Aber dann habe ich diesen Teil günstig bei einem Büchermarkt erstanden und wollte der Reihe noch mal eine Chance geben. Anfangs hatte ich ein paar Probleme, in die Geschichte reinzufinden, aber schließlich war ich mittendrin und habe mich an einiges wieder erinnert. "Dreck auf Toast", mir war gar nicht klar, wie sehr ich Rachels Sprüche und vor allen Dingen Jenks' Flüche vermisst hatte.
Die Geschichte selbst ist wirklich sehr komplex, aber von Anfang bis Ende gut durchdacht. Und es gibt auch ein paar Antworten auf Fragen, die sich im Verlauf der ersten Teile stellten.
Der Schreibstil gefällt mir nach wie vor gut. Die Handlung ist düster und spannend, aber es gibt auch immer wieder auflockernde Situationskomik, meistens, wenn Jenks mit im Spiel ist.
Durch die Erzählform in der ersten Person aus Rachels Sicht ist man immer nah am Geschehen und mittendrin in der Handlung und auch in der Gedankenwelt der Hauptfigur.
Fast 700 Seiten hat "Blutnacht" und am Schluss gibt es noch eine Bonusgeschichte "Die Verzauberte", in der man mehr über Ceri erfährt. Trotzdem ließ sich die Geschichte aber sehr flüssig lesen und ich glaube nicht, dass es noch mal ein paar Jahre dauern wird, bis ich den nächsten Teil "Blutkind" lesen werde.
- Kim Harrison
Blutpakt
(246)Aktuelle Rezension von: Zahirah...ist der 4. Teil der Rachel-Morgan-Reihe von Kim Harrison, und für mich zweifellos das beste Buch der Reihe bisher, und auch das mit Abstand actionreichste.
Das Schlüsselwort in diesem Roman ist die Welt der "Weres", denn das sind die, die hinter Rachel und ihren Freunden her sind. Die Autorin versieht ihre Geschichte wieder mit vielen Wendungen, so dass die Spannung und das Tempo immer wieder angehoben wurde und ich länger am Buch geblieben bin, als ich vorab wollte.
Die Handlung wird allmählich komplexer bleibt aber dank der ausgezeichneten Schreib- und Erzählkunst überschau- und nachvollziehber. Ich liebe es einfach wie sich die Welt der Rachel Morgen vor meinem inneren Auge immer weiter entwickelt. Ich empfehle auch diesen Teil wieder gern weiter und vergebe 4,5 von 5 Sterne. - Karen Rose
Dornenkleid
(136)Aktuelle Rezension von: Sarah203Kurzfassung
Vor neun Monaten hing Marcus O‘Bannions Leben am seidenen Faden, weil er angeschossen wurde als er ein ihm unbekanntes Mädchen beschützte. Nun geht es dem Zeitungsverleger wieder gut und er nutzt seine Zeitung wie eh und je dazu, Personen in den Fokus der Öffentlichkeit zu zerren, die ihre (Gewalt-)Exzesse gegenüber Frauen oder Kindern lieber im Verborgenen betreiben würden. Doch dann begegnet ihm Tala, eine junge asiatische Frau, und bittet ihn um Hilfe. Als sich die beiden nachts in einer verlassenen Gegend treffen, wird Tala skrupellos ermordet noch ehe sie sagen kann, warum sie seine Hilfe benötigt. Auch Marcus wird erneut niedergeschossen. Detective Scarlett Bishop beginnt zu ermitteln.
Handlung
Scarlett Bishop und ihr Team nehmen die Spur eines Menschenhändlerrings auf. Schnell wird klar, dass Marcus O‘Bannion dessen Pläne schon früher einmal unwissentlich durchkreuzte. Die Spuren führen zurück zu jenem Verbrechen vor neun Monaten, bei welchem er fast gestorben wäre. Als die Menschen in seiner Umgebung zu Zielscheiben werden, zeigt sich: ein Killer nimmt die ganze Angelegenheit sehr persönlich und wird nicht aufgeben, bevor er Marcus endgültig erledigt hat.
Charaktere
Karen Rose schafft es in meinen Augen sehr leicht, Charakteren Leben einzuhauchen. Meist sind es Menschen mit Ecken und Kanten, deren Eigenheiten einem als Leser manchmal den letzten Nerv rauben und deren Handlungen und Gedankengänge nicht immer vollkommen nachvollziehbar sind. Doch das macht sie für mich gerade um so menschlicher.
Marcus O‘Bannion, der schon im ersten Roman der Dornenreihe eine Rolle spielte, ist in diesem Band der Hauptprotagonist, und gefällt mir sehr gut. Auch Scarlett ist mir als Hauptprotagonistin sehr sympathisch. Dass sie sich wie in jedem Karen Rose Roman zueinander hingezogen fühlen, geschenkt. Dass es zwischen den beiden schon nach kürzester Zeit sexuell zur Sache geht, auch okay. Dennoch kommt es im Laufe des Buches zwischen den beiden zu Situationen, die mich einfach nur zum Lachen brachten. Ein Beispiel: der knallharte Ex-Armyranger, der sich allein dadurch, dass er an den Haaren (!) seiner Angebeteten riecht (!) soweit beruhigen und fokussieren kann, dass verborgene Erinnerungsfetzen in sein Bewusstsein zurückkehren, das ist wirklich sowas von (Vorsicht Wortspiel!) haarsträubend, dass ich in diesem Moment versucht war, das Buch unbeendet zur Seite zu legen…
Schreibstil
Der Schreibstil von Karen Rose ist leicht zu lesen und hat keinerlei literarischen Tiefgang, doch das erwarte ich von einem (Lady)Thriller auch gar nicht. Ich möchte unterhalten werden, möchte das Prickeln der Spannung erleben und dies gelingt der Autorin meistens mühelos.
Fazit
In ihrem zweiten Roman der Dornen-Reihe "Dornenkleid" bleibt Karen Rose ihrem gewohnten Schema treu: zwei Menschen, jeweils beeinträchtigt durch mindestens einen schweren Schicksalsschlag, treffen aufeinander und begreifen innerhalb der Ermittlungen zu einer Verbrechensserie, dass sie ihr Leben miteinander teilen wollen. Wer diese Vorhersehbarkeit und die stets zugrundeliegenden Liebesgeschichten innerhalb eines Thrillers mag, der ist mit einem Ladythriller von Karen Rose im Allgemeinen gut bedient.
"Dornenkleid" ist mein nunmehr achtzehnter Roman von Karen Rose und ich empfinde ihn leider nur als mittelmäßig, und das obwohl ich die Charaktere mag und die Story teils wirklich spannend ist. Die Geschichte wirkt jedoch erneut viel zu gewollt konstruiert, bei der schier unendlichen Anzahl an Nebencharakteren verlor ich fast den Überblick. An ihre wirklich guten Bücher der Chicago-Reihe kommt Rose bei weitem nicht heran. Schade!
- Karen Rose
Dornenspiel
(83)Aktuelle Rezension von: Kleine1984Im dritten Band der Baltimore-Serie, Dornenspiel, verwebt Karen Rose meisterhaft Elemente des Thrillers mit tiefgründiger Charakterentwicklung und romantischen Spannungen. Die Geschichte dreht sich um den grausamen Antagonisten, der sich "Der Professor" nennt und im düsteren Untergrund von Cincinnati operiert. Sein Geld verdient er mit Drogen- und Menschenhandel, wobei er Kinder und Jugendliche entführt, sie durch Drogen gefügig macht und in seiner brutalen Online-Pornografie ausbeutet.
Die Handlung ist von Anfang an intensiv und packend. Rose gelingt es, den Leser durch zahlreiche Wendungen und eine dichte Atmosphäre in ihren Bann zu ziehen. Während Decker und Kate alles daran setzen, diesen skrupellosen Täter zu fassen, müssen sie sich auch ihren eigenen inneren Dämonen stellen. Dies sorgt für eine zusätzliche emotionale Tiefe, die die Charaktere lebendig und nachvollziehbar macht.
Mit ihren 848 Seiten ist die Geschichte nicht nur umfangreich, sondern auch komplex, was für einen hohen Spannungsbogen sorgt. Die Dynamik zwischen den Ermittlern und die dunkle Thematik machen Dornenspiel zu einem intensiven Leseerlebnis, das lange nachhallt.
Für Fans von düsteren, psychologischen Thrillern mit einer Prise Romantik ist Dornenspiel ein packendes und fesselndes Werk, das den Leser bis zur letzten Seite in Atem hält.
- Kim Harrison
Blutlied
(217)Aktuelle Rezension von: MorganaEleyneIch finde es so schade, dass diese Reihe nicht mehr Aufmerksamkeit bekommt. Sie hat alles, was eine gute Urban Fantasy Reihe ausmacht. Humor, tolle Charaktere und flüssigen Schreibstil. Es hat zwar ein paar Längen, aber das hat das Ende locker wieder wettgemacht, denn es wurden interessante Spuren und Handlungsstränge für den (oder die) nächsten Teil(e) ausgelegt. Ich freu mich sehr auf den nächsten Band, den ich nahtlos hinterherlesen werde.
- Kim Harrison
Blutkind
(212)Aktuelle Rezension von: dorothea84Auf zu einem neuen Fall, nicht das wir gerade etwas total Schockierendes erfahren haben. Aber Rachel´s Leben geht weiter und das heißt sie arbeitet. Doch nichts läuft so wie sie es geplant hat bzw. wie man es erwartet würde. Hier tauchen alte Bekannte auf und auch alte Freunde von Rachel. Sowie lernen wir ein neues Wesen kennen, mit ihren Eigenarten und ihrer Geschichte. Es ist wieder spannend, fesselnd, teilweise etwas trostlos und zusammen mit Rachel werden wir immer wieder in ein Gefühlschaos geschickt. Mehr kann ich nicht sagen, ohne zu spoilern. Ich habe es geliebt und werden die Reihe weiterlesen.
- Kim Harrison
Blutschwur
(100)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenRachel Morgan ist zurück! Und wie! Mit einem Sack voller Probleme, dessen Probleme noch Probleme haben und jeder will ihr - wie immer - irgendwas anhängen und an den Kragen.
Kim Harrison's Band elf der Reihe "Blutschwur" ist mit siebenhundert Seiten wie gewohnt dick, detailiert und spannend bis zur letzten Minute.
"Blutschwur" hat es mir von vorne bis hinten angetan - ganz besonders das Ende :DD
Ich kann nicht anders, als diesem Buch die volle Punktzahl und volle Bonuspunktzahl zu geben, denn alles passte und auch wenn das Buch mal eben siebenhundert Seiten hat, war es verdammt schnell vorbei. Ich habe wirklich eine ganze Nacht durchgelesen, weil es einfach zu spannend war!
Die Bücher haben immer ein typisches Muster: Rachel muss um ihr Leben kämpfen! Diese Frau steckt immer in Schwierigkeiten, allein schon weil sie der einzige Dämon ist, der in der Sonne wandeln kann. Egal was in der Welt passiert, Rachel wird immer irgendwie mit reingezogen und verdächtigt.
Diesmal kommt die Todeskeule direkt aus dem Jenseits. Rachel's Kraftlinie wurde irgendwie beschädigt und ihr Ungleichgewicht lässt das ganze Kraftliniennetz in den fiesesten Tönen jaulen und kreischen. Doch am schlimmsten ist, dass dadurch das Jenseits schrumpft.Sie hat die Wahl: Das Jenseits retten und eine Apokalypse aufhalten, oder sterben.
Jede menge Dinge müssen erledigt werden, wozu Vertrauen, Entführung, Diebstahl und ganz alte, wilde Elfenmagie gehören.
Kim Harrison hat in diesem Buch eigentlich nur zwei Handlungsstränge eingebaut, die es komplett ausfüllen. Die Kinderentführungen und die bevorstehende Apokalypse reichen aber völlig um ein solides Grundgerüst zu haben und die Autorin hat sich rundherum sehr gut ausgetobt um den Leser zu unterhalten. Die Welt der Dämonen wurde sehr gut beschrieben, so detailreich, dass man es sich wieder gut vorstellen konnte. Farben, Gerüche, sogar Geschmäcker.
Was mir gut gefallen hat, war zu lesen wie Rachel diese Welt mittlerweile sieht. Besonders Al - ihr Dämonenlehrer - hat ihr schon so manches Problem bescherrt, aber sie trotzt immer noch allem und jedem.
Die einzelnden Charaktere der Dämonen konnte man in diesem Buch noch besser kennen lernen, auch wenn ihre extremen Persönlichkeiten schwer zu verstehen waren und ihre Handlungen somit unberechenbar wurden.
Besonders gefallen hat mir Trent. Er hat bisher schon eine extreme Charakterpalette vorweisen können und in diesem Teil hat er mich echt umgehauen. Wenn man ihn jetzt mit dem Trent aus Band eins vergleichen würde, würde man hinterher in einer Nervenheilanstalt sitzen, da bin ich mir sicher.
Ein extrem krasser Unterschied!
Jenks, mein Lieblingspixie, hat natürlich auch wieder ziemlichen Unterhaltungsaufwand betrieben. Dieser kleine Kerl ist zu göttlich. Rachel's Geschichten ohne den Pixie wären nichtmal halb so spannend. Besonders amüsant waren auch die Gargoyles, die diesem Teil ihren Stempel aufdrücken. Der kleine Bis, der sich an Rachel gebunden hat, ist zwar ein Tolpatsch, aber er nimmt eine der wichtigsten Rollen ein.
Ivy, der lebende Vampir, spielt in diesem Teil erst später ihre Rolle - sogar eine sehr ungewohnte.
Im Grunde ist es egal, welche Charaktere sich aus dem Schatten nach vorne kämpfen wollen: Rachel und Trent stehen im Rampenlicht und das ist auch gut so.
Dieser Teil hat einiges zu bieten. Er ist lebhaft, spannend, aber auch wild. Rachel muss Entscheidungen treffen und sie steht ausnahmsweise mal weniger als Zicke da. Ihre vorschnellen Schlüsse, die meist in Gekreische enden, wird sie aber wohl nie ablegen - zumindest hoffe ich es! Diese Frau bedeutet einfach Ärger, aber man kann nicht anders, als sie zu mögen. Sie denkt an alle, versucht immer allen gerecht zu werden und macht sich Gedanken, was sie am Tag, wo sie die Welt rettet, bloß anziehen soll. Sehr sympathisch, oder? ;)Fazit:
"Blutschwur" steht für Stärke und Dominanz. Grenzen austesten, über sich hinauswachsen. Für das kämpfen, was einem wichtig ist. Alte Liebschaften, die zu persönlichen Fehden werden. Erinnerungen an eine alte Zeit, vor dem Krieg zwischen Elfen und Dämonen. Vorallem aber steht es für einen Umschwung in der gesamten Welt und nach diesem Ende kann ich es kaum erwarten den nächsten Band in die Finger zu kriegen. In meinen Augen hebt sich dieser Band von allen anderen ab. Es wird nicht mehr nur groß auf allem zweimal rumgekaut, sondern es bewegt sich endlich was.
Für Fans von Hexen, Dämonen, Elfen und allem anderen übernatürlichen Kram ist dieser Urban-Fantasy-Schinken ein fettes Muss. - Kim Harrison
Bluthexe
(84)Aktuelle Rezension von: MorganaEleyneIch bin großer Rachel Morgan Fan und habe die Reihe inhaliert. Band 12 kommt allerdings schwächer daher. Besonders nervig war dann irgendwann Rachels ständige Schmacht nach Trent und in jedem Satz "er sieht so heiß aus, wie sähe er wohl nackt aus?", etc. Und generell fühlte sich die Story nicht so organisch und dynamisch an wie in vorherigen Büchern.
Aber natürlich werde ich weiterlesen. Ist wie in jeder guten Serie. Da gibt es immer mal Folgen, die halt einfach nicht so gut sind, aber deswegen liebt man die Serie trotzdem.
- Kim Harrison
Blutfluch
(73)Aktuelle Rezension von: MelanieLaneDie Hollows sind meine absolut liebste Urban Fantasy Reihe. Ganz ganz große Rachel Morgan Liebe 🥰 da ich den allerneusten Teil American Demon hier liegen habe, habe ich den letzten Teil nochmal gerereadet, da das "Ende" ja nun schon eine Weile her war.
Einfach nur grandios. Hexen, Vampire, Flüche, Dämonen, Elfen... Düster, spannend, magisch, sexy. Ich liebe die Hollows einfach!
Diese Reihe kann ich jedem Fantasy-Fan nur wärmstens empfehlen.
- Julie Kibler
Zu zweit tut das Herz nur halb so weh
(147)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderIsabella will mit ihrer farbigen Friseurin eine Fahrt nach Kentucky machen. Die alte Dame will dort zu einer Beerdigung gehen. Dorrie ist immer für ihre Stammkundin da und so brechen die Beiden auf. Auf der Fahrt erzählt Isabella Dorrie ihre Geschichte. Als junges Mädchen, Ende der 30er Jahre, verliebte sich Isabella in einen farbigen Arbeiter. Auch Robert entdeckte seine Gefühle für das weiße Mädchen und für beide stand fest, sie wollen heiraten. Die Zeiten waren aber schwer und für solche Verbindungen nicht geschaffen und trotzdem wollen sie alle Konventionen brechen. Dorrie hört gebannt zu und denkt über ihr eigenes Leben und ihre mögliche Beziehung mit ihrem neuen Freund nach. Die Fahrt wird für beide Frauen eine Reise in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Julie Kibler schreibt mit ganz viel Gefühl, Einfühlungsvermögen und auch spannend. Wunderbar!
- Kim Harrison
Blutmagie
(114)Aktuelle Rezension von: Catrin91Kim Harrison gibt und mit dieser Geschichte, einen kurzen Einblick in das Leben von Ivy, bevor diese eng mit Jenks und Rachel zusammen arbeitet.
Mir gefiel die Idee, dass man Ivy vor ihren Veränderungen kennen lern. Es ist befremdlich, aber nicht schlecht.
Jedoch gefällt mir die jetzige Ivy doch besser.
Die Autorin möchte Ivys kurze Vorgeschichte mit Art erzählen, jedoch ist diese Novelle nicht so gut geschrieben, wie die anderen Bücher.
Der Spannungsbogen ist kaum vorhanden und man muss sich durch die Geschichte quälen.
Ich finde die Idee nicht schlecht, denke jedoch, dass der Schreibstil hier etwas nachgelassen hat.
- Karen Rose
Dornenpakt
(30)Aktuelle Rezension von: Netti13Wer Karen Rose kennt, weiß, dass sie weiß, wie man spannende Bücher schreibt. Das hat sie auch hier wieder gut gezeigt.
Jedoch gab es kurz vor Schluss hin für mich einen Hänger. Da hatte für mich die Spannung etwas nachgelassen, hat aber ganz zum Schluss wieder Fahrt aufgenommen. Für mich waren es auch viel zu viele Figuren und ich habe irgendwann nicht mehr versucht, zu überlegen, wer noch einmal wer war. Erstaunlich war, dass Michael und Joshua im Alter von 14 bzw. 5 Jahren sich alle Personen inkl. deren Berufe und Hunden merken konnten ... Auch gab es für mich zeitweise Situationen der Hauptfiguren, die ich nicht nachvollziehen konnte. Es läuft ein Mörder herum, der es auf sie und insbesondere auf Michael abgesehen hat und sie denken nur an sich und ihre Beziehung. Lassen die Jungs sogar zwischenzeitlich mit den Freunden alleine!
Daher erhält das Buch keine volle Punktzahl von mir.
- Kim Harrison
Blutsbande
(135)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung
Kim Harrison ist eine gnadenlose Autorin! Sie hat mich längst mit all ihren dicken Rachel Morgan Schinken geködert und ich habe jedes Buch regelrecht verschlungen! Band zehn heißt "Blutsbande" und wieder kennt Harrison keine Gnade mit ihrer Hauptprotagonistin. Doch Rachel weiß sich zur Wehr zu setzen: Sie ist nämlich ziemlich zäh und dickköpfig!
Rachel Morgan hatte schon viele, viele Feinde. Bösartige Kreaturen, die sich an ihr rächen wollten, die I.S. und das F.I.B. die ihr schon so manches anhängen wollten. Ganz zu schweigen von den ganzen Dämonen und dem Hexenzirkel, die Rachel wegen ihres dämonischen Ichs am liebsten eine Lobotomie verpassen würden.
Doch das sie sich irgendwann auf einer Kfz-Stelle Feinden gegenüberstehen sehen würde, war dann mal was ganz neues. Rachel ist keine Hexe, sondern ein Dämon - auch wenn sie sich weigert diese Identität anzunehmen - was es ihr ziemlich schwer macht überhaupt eine Zulassung, geschweigedenn einen Bibliotheksausweis zu bekommen. Für alles braucht man Unterlagen, die von wem anders ausgestellt werden müssen, die wiederum... Blahblah, Bürokratie!
Im letzten Band hat Rachel mit einem Fluch dafür gesorgt, dass das Jenseits schrumpft und besonders die Dämonen dürften deswegen nicht gut auf sie gestimmt sein - allein voran Al, ihr "Lehrer", vor dem sie sich nun versteckt. Mit Hilfe eines Armbandes, was ihr der Elf Trent Kalamack gegeben hat, ist sie vom Jenseits abgeschnitten, kann aber auch keine Kraftlinienmagie mehr bewirken.
"Blutsbande" wäre kein Rachel Morgan Buch, wenn ihr nicht wieder alle sabbernd nach dem Leben trachten würden. Die einzige Frage, die sich meist noch stellt ist die, wer der Gegner diesmal ist. Eins vorweg: Obwohl es in jedem Buch so ist, ist es nie langweilig oder identisch - dafür sorgt schon Rachel!
In dieser Geschichte werden entstellte Inderlander tot aufgefunden. Ihr Aussehen ist bei weitem nicht mehr menschlich. Hufen, Pelz und Ziegenaugen deuten darauf hin, dass an ihnen dämonische Flüche ausprobiert wurden. Rachel wird als Unterstützung hinzugezogen - zumindest offiziell, denn Rachel merkt schnell, dass man sie nur mit den Morden in Verbindung bringen will. Für solche Taten kommen nicht viele in Frage, die das bewirken können und wieder einmal mehr muss sie ihre Unschuld beweisen.
Als sich herausstellt, dass eine geheime Untergrundgruppierung, die sich MegPag nennt, dahinter steckt, wird es auch für Rachel gefährlich. Denn diese Gruppe von Menschen will alle Inderlander ausrotten und Rachels Blut ist perfekt für eine neue Seuche geeignet...
Dieses 607-seitige Urban Fantasy-Abenteuer hat es wieder echt in sich. Viel Witz und Charme (allein schon durch den Pixie Jenks, meinem absoluten Lieblingscharakter!!) gepaart mit reichlich Action, Zerstörung und Kampf. Als ich das Buch das erste Mal in der Hand hielt, dachte ich auch erst das ist wieder ein ziemlicher Schinken, aber jetzt, wo es Zuende ist, will ich mehr davon. Rachel Morgan ist eine hammerharte Protagonistin, mit der ich als Leserin schon viel durchgemacht habe. Mal habe ich sie geliebt und manchmal hätte ich sie am liebsten geköpft, aber der Beweis wurde wieder in diesem Buch erbracht, dass es tödlich enden kann, wenn man sich ihr in den Weg stellt. Sie ist einerseits eine zuvorkommende und nette Person mit viel Sarkasmus, die ihre verletzliche Seite gut kaschieren kann, aber sie ist vorallem tödlich. Ihr starrköpfigkeit hat mir manchmal richtige Gänsehaut bescherrt, denn das ist der Modus, in dem man auf einfach alles gefasst sein muss. Rachel macht nichts grundlos und die Verständigung zwischen ihr und ihren Freunden ist oft mit wenigen Worten verbunden - was es wieder spannender macht, weil man sich als Leser manchmal erst selbst was zusammenreimen muss, bis alles ans Licht kommt und einen umhaut.
Jenks ist sowieso der Beste! Dieses kleine vorlaute Pixie bringt mich immer zum lachen und seine Schimpfungen auf Tink ("Tinks Titten!" - "Tinks Tampons!") sind immer wieder einfach nur herrlich!!
Besonders interessant finde ich auch Rachels Gedankengänge, wenn es um Trent geht. Zu Beginn dieser Serie hat er Rachel genügend Gründe gegeben, dass sie ihn hasst. Er hat sie in einen Nerz verwandelt und an Tierwettkämpfen teilnehmen lassen. Dann die Jagdhunde, die hinter ihr her waren. Ganz zu schweigen von den Erpressungen, dass sie für ihn arbeiten sollte. Doch seit ein paar Büchern hat sich vieles geändert. Wieso Trent früher so zu Rachel war, ist mir noch nicht ganz klar, aber fest steht, dass sie ihm nun ihr Leben verdankt, dass er sofort da ist, wenn sie in Gefahr schwebt und für viele ihrer Probleme eine Lösung präsentieren kann. Ich finde die Beiden würden ein gutes Paar abgeben, aber ob es dazu kommt steht wohl noch in der Zukunft...
Band elf wird im September 2013 erscheinen - bis dahin heißt es warten und Nägel kauen. ._.
- Kim Harrison
Bluteid
(179)Aktuelle Rezension von: MorganaEleyneWas soll ich sagen. Die Bücher sind einfach fantastisch. Gutes Pacing, guter Humor, und relatable characters. Rachel ist einfach eine klasse Heldin und ich kann nicht aufhören, über ihre Abenteuer zu lesen, wo immer so mega viel passiert; aber es fühlt sie nie gezwungen an, nach dem Motto "Bücher schreiben, um Geld zu verdienen".
Auch in Band 8 ist wieder so viel passiert! Wie geht es mit Trent weiter, was ist mit Kistens Mörder, und wtf Matalina?? :(
Ich brauche mehr!
- Martha Conway
Das Schiff der Träume
(25)Aktuelle Rezension von: romanareadsDas Cover hat mich dazu bewogen den Klappentext zu lesen. Dieser verspricht einen Roman, im Amerika des 19. Jahrhunderts. Die Thematik des Theaterschiffs finde ich wahnsinnig interessant und ich habe es genossen von den Proben und dem Miteinander der Protagonisten am Schiff zu lesen.
Auch wenn die Thematik an sich spannend ist, dauert es, bis die Handlung so richtig los geht. Am Beginn zieht sich das Buch etwas und ich kam nie so in einen Lesefluss, dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und auch die Handlung in sich schlüssig, jedoch ist die Vorgeschichte zu lang erzählt.
May, die Protagonistin, die im Roman einen Wandel durchmacht, ist eine spannende Figur, mit der ich mich schnell anfreunden konnte. Auch die Crew am Theaterschiff besteht aus lauter spannenden Figuren, die ich schnell ins Herz schließen konnte. Mit Mrs. Howard und Comfort wurde ich nicht warm, was aber vermutlich an ihrer Rolle im Buch lag. Die Verwicklungen und Beziehungen der Figuren nehmen einen großen Teil des Romans ein, was mir gut gefällt. Dadurch wird der Roman jedoch auch länger, ohne viel Handlung zu zeigen.
Neben den lustigen Szenen am Theaterschiff werden auch die Sklaverei und der Nord-Südstaaten-Konflikt thematisiert. Auch die verschiedenen Lager, abolitionistisch oder Sklavenbefürworter treffen aufeinander und diese Konflikte werden rund um die Städte in denen das Theaterschiff anlegt, ausgefochten. Am Schluss steigt die Spannung nochmals und hier wurde ich das erste Mal von dem Buch in den Bann gezogen.
Fazit: Den Schreibstil und die Figuren mochte ich sehr gerne und auch die Thematik war spannend. Dadurch, dass es aber sehr langgezogen ist und mir zu wenig passiert, kann ich hier nicht die volle Punktezahl geben.
- Curtis Sittenfeld
Eligible: The book of the summer by Curtis Sittenfeld (2016-04-21)
(3)Aktuelle Rezension von: ichundelaineAls bekennendes Jane-Austen-Fan-Girlie freue ich mich immer wie ein Schneekönig, wenn ich Neuerzählungen ihrer Werke finde, die dem Geist von Jane Austen würdig sind und "Eligible" ist so eins!
Hier wird die Story von "Stolz und Vorurteil" mitsamt der bekloppten Bennet Familie und Mr. Darcy in die Jetzt-Zeit verpflanzt und dem ganzen ein neuer Anstrich gegeben, ohne es zu sehr zu verfremden.
Die Familie Bennett lebt in ihrem heruntergekommenen Herrenhaus in Conneticut, lediglich die beiden ältesten Töchter Jane und Lizzie haben es zu einer eigenen Bude in New York und halbwegs respektablen Jobs geschafft. Als Papa Bennet, der hier absolut zum Schreien komisch gezeichnet ist, einen Herzinfarkt erleidet, kehren sie in den Schoß der Familie zurück, um sich um ihn, die furchtbar neurotische Mutter und die drei jüngeren Schwestern zu kümmern. Während Lydia und Katherine fast schon religiös Cross Fit betreiben und Paleo essen, macht Mary ihren x-ten Online-Abschluss und lässt massenweise altkluge Kommentare vom Stapel und ihre Mutter lässt keine Minute vergehen, die Töchter, irgendwie an den Mann zu bringen. Doch neben fünf unverheirateten Töchtern haben die Bennets auch noch Geldsorgen, ein Haus mit Spinnenplage und andere schlechte Angewohnheiten, weshalb Lizzie händeringend versucht, die Familie wieder auf einen besseren Kurs zu bringen.
Durch den Arzt des Vaters lernt sie dann auch Fitzwilliam Darcy, einen unhöflichen, eigenbrötlerischen Chirurgen kennen und, wie wir schon aus dem Original wissen, lieben.
Curtis Sittenfeld hat nicht nur das Setting, sondern auch die Beziehungsgeflechte modernisiert. So gibt es nicht nur einen Wickham sondern gleich einen Wick und einen Ham in dieser Geschichte und Jane schlägt sich mit einem unerfüllten Kinderwunsch rum, bevor sie Bingley, einen ehemaligen TV-Bachelor kennenlernt.
Das Buch hat mich köstlich amüsiert und auch wenn man die Episode mit Darcy und dem Hate-Sex hätte weglassen können, war es eine wirklich tolle Neuerzählung der altbekannten Geschichte.
- Karen Rose
Dornenherz
(104)Aktuelle Rezension von: Sarah203Kurzfassung
Dr. Meredith Fallon ist Kinder- und Jugendpsychologin, die sich vor allem mit Opfern von sexuellem Missbrauch und körperlichen Misshandlungen beschäftigt. Ihr Beruf bringt es mit sich, dass sie von vermeintlichen Tätern angefeindet, ja teilweise sogar bedroht wird. Als jedoch ein Mordanschlag auf sie verübt wird, gerät ihr Leben völlig aus den Fugen.
Handlung
Die Handlung von „Dornenherz“ findet etwa ein halbes Jahr nach der Handlung von „Dornenspiel“ statt. Detective Adam Kimble übernimmt die Ermittlungen in Merediths Fall, obwohl er emotional viel zu sehr belastet ist. Während seiner Ermittlungen zeigt sich, dass der Attentäter ihm und seinem Team immer einen Schritt voraus ist und die wenigen Spuren erneut in einen Sumpf aus Zwangsprostitution und Erpressungen führen.
Charaktere
Karen Rose schafft es in meinen Augen sehr leicht, Charakteren Leben einzuhauchen. Meist sind es Menschen mit Ecken und Kanten, deren Eigenheiten einem als Leser manchmal den letzten Nerv rauben und deren Handlungen und Gedankengänge nicht immer vollkommen nachvollziehbar sind. Doch das macht sie für mich gerade um so menschlicher.
Adam Kimble und Meredith Fallon sind die Hauptprotagonisten in „Dornenherz“. Und wie man es von Karen Rose gewohnt ist, tauchen auch hier Protagonisten aus ihren anderen Romanen auf, so dass ich mich als Leserin umgeben von guten Freunden auf den Weg durch diese Ermittlung begeben kann. Gerade aufgrund der vielen Verstrickungen der Protagonisten untereinander kann ich nur empfehlen, die Bücher von Karen Rose in der richtigen Reihenfolge zu lesen!
Schreibstil
Der Schreibstil von Karen Rose ist leicht zu lesen und hat keinerlei literarischen Tiefgang, doch das erwarte ich von einem (Lady)Thriller auch gar nicht. Ich möchte unterhalten werden, möchte das Prickeln der Spannung erleben und dies gelingt der Autorin meistens mühelos.
Fazit
In ihrem vierten Roman der Dornen-Reihe "Dornenherz" bleibt Karen Rose ihrem gewohnten Schema treu: zwei Menschen, jeweils beeinträchtigt durch mindestens einen schweren Schicksalsschlag, treffen aufeinander und begreifen innerhalb der Ermittlungen zu einer Verbrechensserie, dass sie ihr Leben miteinander teilen wollen. Wer diese Vorhersehbarkeit und die stets zugrundeliegenden Liebesgeschichten innerhalb eines Thrillers mag, der ist mit einem Ladythriller von Karen Rose im Allgemeinen gut bedient.
"Dornenherz“ ist mein nunmehr 21. Roman von Karen Rose und ich empfinde ihn recht gelungen. Jedoch zeigen sich auch hier wieder altbekannte Schwächen der Schriftstellerin: die Story ist schon allein durch den kurzen Zeitumfang der Ereignisse (etwa 3 Tage) völlig überladen, wie immer gibt es viel zu viele Tote und leider gibt es kaum noch Überraschungen. Dennoch kann man das Buch gut lesen. - Crystal Caudill
Ins Herz geprägt
(26)Aktuelle Rezension von: Lesestern"Ins Herz geprägt" ist Debüt und Auftakt einer neuen christlich- historischen Krimi- Reihe der Autorin Crystal Caudill und ist im Februar 2024 bei SCM Hänssler erschienen.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Theresa Plane " die kleine Soldatin" , die als Vollwaise bei ihrem Großvater, einen militärisch gesinnten Geschäftsmann aufwächst. Als seine Druckerei in finanzielle Not gerät, hilft ihm Theresa die Schulden abzubauen und willigt ein in eine Heirat mit Edward , eine für ihre Zukunft sichere Partie. Doch der Druck der Gläubiger wird immer größer und kriminelle Machenschaften verändern Theresas Leben von einem auf den anderen Tag...
Zeitgleich befindet sich Broderick Cosgrave, Agent des Secret Service in einem Fall um einen Fälscherring. Bei seinen verdeckten Ermittlungen trifft er auf seine ehemalige Verlobte " Reese", die er durch dramatische Ereignisse in der Vergangenheit aus den Augen verloren hat.
Es scheint, dass Theresa in seinen aktuellen Fall verwickelt ist...
Mein Leseeindruck:
Man taucht ein in das Cincinnati des Jahres 1884 , in der eine Fälscherbande ihr Unwesen treibt und von Verbrechen und Mord nicht zurückschreckt.
Chrystal Caudill gelingt es, die Genren Historie, Romantik, Krimi und christlicher Glaube zu einem spannenden Romangeflecht zusammen zu fügen.
Ihr fließender Schreibstil schafft es, dass man gebannt Seite um Seite dem Geschehen folgt.
Fein eingesponnen ist der Faden der Vergebung und des immer wieder aufleuchtenden Gottvertrauens, egal in welchen Situationen sich die Protagonisten des Romans befinden. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet und deren Entwicklung ist authentisch nachvollziehbar. Die Autorin wartet mit überraschenden Wendungen immer wieder auf, sodass man dem Geschehen fesselnd bis zum Ende folgt.
Mein Fazit:
Geheimnisse aus der Vergangenheit, Intrigen und fehlendes Vertrauen und die Gefahr krimineller Verbindungen sorgen für ein spannend- unterhaltsames Lesevergnügen.
Ehrliche Glaubensanfragen in Situationen, die jegliche Erwartung zutiefst erschüttern verleihen der Geschichte eine Authentizität, die dieses Buch zu einer tiefgründigen und wertvollen Lektüre macht.
Ich freue mich auf weitere Veröffentlichungen 📚in dieser Reihe 😊
- Kim Harrison
Blutflamme
(8)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Wie in der Überschrift bereits gesagt kann dieses Buch wieder voll überzeugen. Die Handlung ist gut aufgebaut und strotzt vor actionreichen Passagen und viel Kampfgetümmel und einer großen Portion Magie.
Die Figuren sind dem treuen Reihenleser ja längst bekannt und lieb geworden. Ein paar neue gibt es auch, insbesondere die neue Meistervampirin mit der sich die Protagonisten auseinandersetzen muss.
Die Schreibweise ist sehr angenehm und nimmt den Leser sehr gut mit.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Für einen Neueinstieg halte ich es aber für weniger geeignet, weil dann doch eine Menge Vorwissen verlorengeht.