Bücher mit dem Tag "clive barker"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "clive barker" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Splatterpunk. Horror Extrem (ISBN: 9783453056268)
    Paul M. Sammon

    Splatterpunk. Horror Extrem

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Bookgnom
    Splatterpunk heißt in etwa: extremer Horror. Heyne brachte 3 Bücher heraus. Sie beinhalten Kurzgeschichten, die von diversen Autoren geschrieben wurden und .... sie sind teils wirklich sehr hart. Wobei Band 1 und 2 vom selben Herausgeber sind, Band drei wurde eher noch vom Verlag hinterhergeschoben. Ein Bauer fällt in seine Häckselanlage, lebt aber noch (Halbiert) und wünscht von seinem Bruder, da er keinen Sinn mehr im Leben sieht, das er diesen wieder einschaltet ..... ein anderer bemerkt unter seiner haut, wie sich etwas bewegt. Durch den ganzen Kopf, den Armen und er greift zum Messer....... harte Geschichten, nicht für jeden Geschmack.
  2. Cover des Buches Abarat (ISBN: 9783453532250)
    Clive Barker

    Abarat

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Soeren
    Das Mädchen Candy ist mit ihrem Leben im Ort Chickentown unzufrieden. Als sie auf einem Streifzug durch die Stadt ein merkwürdiges Wesen mit acht Köpfen trifft, nutzt sie die Chance und reist mit ihm zusammen in die geheimnisvolle Phantasiewelt Abarat, in der sie jede Menge weitere kuriose Geschöpfe trifft und Abenteuer erlebt.
    Vom Aufbau ist die Geschichte mit Walter Moers „Die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär“ vergleichbar. Die Heldin reist durch eine Fantasiewelt und erlebt nach und nach jede Menge verrückte Sachen. Genau wie bei Moers gibt es keinen richtigen roten Faden, aber man spürt beim Lesen deutlich, dass dies nur ein kleiner Teil einer deutlich größeren Geschichte ist. Der erste „Abarat“-Band birgt viel Potential, ist amüsant und abwechslungsreich geschrieben (aufgrund der einfachen Sprache ist es durchaus auch für ältere Kinder geeignet) – und macht Appetit auf mehr. Ich bin gespannt, wohin Candy ihre Reise im zweiten Band „Tage der Wunder, Nächte des Zorns“ noch führen wird.

  3. Cover des Buches Gyre (ISBN: 9783453053373)
    Clive Barker

    Gyre

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Jendrich

    Gyre hätte weit mehr Aufmerksamkeit verdient. Verfilmung wäre nur mit den besten "Special Effects" möglich. Wem Kings Talisman gefällt, der wird Gyre genauso verschlingen...Achtung Wortspiel! Es geht um den Teppich! Anders als in 1001 Nacht wird der Teppich nicht durch das Fliegen zum Reisemittel!

    Barker fackelt nicht lang, nach wenigen Seiten ist man gefesselt!

  4. Cover des Buches Das zweite Buch des Blutes (ISBN: 9783426629215)
    Clive Barker

    Das zweite Buch des Blutes

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Lax
    Der zweite Band der Blutbücher-Reihe wartet mit fünf Kurzgeschichten auf, in denen Clive Barker den Leser mitnimmt in eine Welt voller Angst und Hoffnungslosigkeit. Happy-Ends sind deshalb nicht zu erwarten, dafür aber wieder gut geschriebene Geschichten. Clive Barkers Großmutter spann Geschichten, wie andere alte Leute Fäden zu Pullovern spannten. Doch die Geschichten von Clives Großmutter waren morbid und handelten von Tod und Begräbnissen. Deshalb hatte der Junge große Angst, ermordet zu werden. Dies hielt ihn aber nicht davon ab, seiner Großmutter zuzuhören. Doch vielleicht konnte er auch nicht anders? „...kommen wir wieder und wieder und wieder auf unsere Ängste zurück...“ Von der schlimmsten Angst handelt die erste Geschichte in dem zweiten Band der Blutbücher-Reihe. Wir verdrängen unsere Ängste so gut es geht, doch in dunklen Stunden, wenn die Welt sich schlafen legt, dann lässt schon ein kleines Kratzen, das Herz schneller schlagen, der Mund wird trocken und das Grauen naht. Ein junger Student möchte seine Angst besiegen, in dem er seine Mitstudenten ihren größten Ängsten aussetzt und dadurch etwas über seine eigene Angst lernt. von den Ängsten seiner Mitstudenten lernt. Doch Ängste sind nicht so leicht zu zähmen. Somit führt Barker mühelos die Erzählkunst seiner Großmutter fort. „Ich habe ein paar Geschichten geschrieben, von denen ich glaubte, sie würden meinen Freunden gefallen.“ Der zweite Band der Reihe steht unter dem Zeichen der Faszination für das Grauen. Mit „Kreaturen, zu phantastisch, um real zu sein, zu real, um sie anzuzweifeln...“ Denn nicht nur Horror findet sich in den Geschichten, auch Fantasy und vor allem Philosophie. Ein Fach, das Barker in Liverpool belegt hatte. Somit sind die Horrorgeschichten nicht einfache Blutorgien. Sie sollen auch zum Nachdenken anregen. Die Geschichte über Jaqueline Ess handelt von einer Frau, die unzufrieden mit ihrem Leben ist. Doch in ihrem schlimmsten Moment, kurz vor dem Selbstmord, bemerkt sie, welche Macht in ihr steckt. Und nun lässt sie sich nicht länger von Männern drangsalieren, die glauben, das stärkere Geschlecht zu sein, und der schwachen Jaqueline ihren Willen aufdrängen können. In einer weiteren Geschichte erzählt Baker die Geschichte über die Morde in der Rue Morgue von Edgar Allen Poe weiter. Grausame Morde geschehen in Paris. Kann es sein, dass Fiktion zur Realität wurde? Mit der Reihe der Blutbücher gelang Barker in den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts der Durchbruch als Schriftsteller. Bis heute hat er mehrere Kurzgeschichten und Roman herausgebracht. Dabei hat er nicht nur Horrgeschichten geschrieben, sondern auch Fantasy für Jugendliche und Kinder. Er hat eine eigene Comicreihe geschaffen und zudem als Produzent, Regisseur und Male gearbeitet. „Pünktchen und Kommas menschlicher Qual auf einem leeren Blatt aus Sand.“
  5. Cover des Buches Imagica (ISBN: 9783453064515)
    Clive Barker

    Imagica

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Buecherkopfkino

    Ich weiß gar nicht was ich darüber denken soll. Dafür dass Clive Barker eine komplett neue Welt geschaffen hat, hat er diese anfangs nur sehr wenig beschrieben und mir fehlte irgendwie die Vorstellung wie Imagica aussieht und wirkt, aber im Verlauf des Buches wurde das etwas besser. Die Reaktionen der Charaktere fand ich teilweise auch nicht ganz nachvollziehbar. Jedith sieht zum Beispiel wie sich zwei Personen einfach in Luft auflösen, sie weiß quasi noch nichts von Imagica und hatte gerade selber eine Situation, die sie nicht einordnen kann und dann ist sie nur beleidigt, dass die zwei Personen ohne sie "gereist" sind. Wer reagiert so, wenn sich da vor den Augen zwei Personen in Luft auflösen? Ich denke mal niemand. Da passieren so viele Dinge, die mit der Realität und unserer Welt nicht vereinbar sind und sie ist kein bisschen überrascht, verwirrt, schockiert? Fand ich irgendwie sehr seltsam. Insgesamt fand ich die Hauptcharaktere etwas wie ein Fähnchen im Wind. Sie hatten sich gerade für was oder jemanden entschieden, nur um sich kurze Zeit später für was anderes oder jemand anderes zu entscheiden. Was mich auch noch etwas genervt hat war, diese ständig wechselnden Bezeichnungen für Personen: Judith, die Reisende, der Neuankömmling in der Welt,.....oder so ähnlich. Zum Teil fand ich es auch extrem in die Länge gezogen.

    Die Idee von Imagica und den 5 Domänen finde ich sehr gut, aber die Umsetzung fand ich so naja. Mein Lieblingscharakter war definitiv der Mystif, wahrscheinlich weil er am kreativsten dargestellt und beschrieben wurde.

    Den Vergleich zu "Herr der Ringe" auf dem Klappentext finde ich auch sehr gewagt. Ich habe zwar nur "Der Hobbit" gelesen, aber solange "Herr der Ringe" nur ansatzweise so geschrieben ist wie "Der Hobbit", ist es viel fantasyvoller als Imagica. 

  6. Cover des Buches Abarat - Tage der Wunder, Nächte des Zorns (ISBN: 9783453532618)
    Clive Barker

    Abarat - Tage der Wunder, Nächte des Zorns

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Soeren
    Verzwickter und dramatischer als Teil Eins
    4v5
    Der zweite Abarat-Band "Tage der Wunder, Nächte des Zorns" schreibt die Geschichte weiter, wo der erste Band geendet hat. Candy und die Gesh-Ratte Malingo befinden sich noch immer auf der Flucht vor dem Mitternachtsfürsten Christopher Carrion und erlebt dabei so manches Abenteuer. Anders als im ersten Teil ist die Geschichte diesmal vielschichtiger und wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Dadurch erhalten wir bessere Einblicke in die Seele ihrer Widersacher und erfahren einiges über ihre Motivationen. Zudem wird die Handlung zunehmend verzwickter und dramatischer. Stellenweise erinnert es fast an die Bedrohung durch die Todesser in den Harry-Potter-Romanen. Lag der Fokus des ersten Bandes noch bei verrückt-bunten Kapitän-Blaubär-ähnlichen Abenteuern, geht es diesmal um größere Zusammenhänge. Vieles entpuppt sich nicht als das, wonach es anfangs den Anschein hat.

  7. Cover des Buches Das Sakrament (ISBN: 9783924959463)
    Clive Barker

    Das Sakrament

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Soeren
    Es mag ja sein, dass "Das Sakrament" Clive Barkers persönlichster Roman ist. Das Grundkonzept klingt auch wirklich interessant. Dennoch ändert es nichts daran, dass der Roman auch nach 140 (normalerweise liegt die magische Grenze bei 100) Seiten weder spannend noch interessant ist. Stellenweise (zum Beispiel beim Handlungszweig über den Mann und die Frau im Gerichtsgebäude) nimmt die Geschichte höchst obskure Züge an. Hinzu kommt, dass mir vor allem der jugendliche Protagonist sehr arrogant und unsympathisch vorkam. Nein, so macht Lesen keinen Spaß.
  8. Cover des Buches Cabal (ISBN: 9783937897158)
    Clive Barker

    Cabal

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Serkalow
    Das erste Mal kam ich mit der Geschichte in Berührung, als ich in meiner Jugend einen Radiowerbespot zum Kinofilm »Cabal« hörte. Ja, so etwas gab es damals. Der Rundfunk machte Werbung für das Kino, ich hörte den Spot im »Westradio« konnte den Film aber nicht sehen, da ich auf der anderen (falschen) Seite der Mauer lebte.

    Woran ich mich immer noch erinnere, ist dieser geschriene Satz in dem Radiospot: »Du darfst da nicht runter gehen!«.

    Jahre später konnte ich den Film dann endlich auch auf VHS sehen. (»Hellraiser« war übrigens der erste Film, den ich nach dem Mauerfall überhaupt auf Video sah.) Sicher, »Cabal« der Film ist kein cineastisches Meisterwerk. Die Grundaussage hinter der Geschichte, faszinierte mich allerdings bereits damals, ebenso wie heute.

    Heute. Jahre später, in denen ich natürlich auch »Hellraiser«, »Die Bücher des Blutes«, »Imajica«, »Coldheart Canon«, »Das scharlachrote Evangelium« und und und gelesen habe.

    »Cabal« habe ich nun zum zweiten Mal gelesen. Zunächst bestätigt es mich in meiner Ansicht, dass Clive Barker ein verdammtes Genie ist. Das er sein gesamtes Maß an schriftstellerischer Genialität meiner Meinung nach allerdings nur in den kürzeren Werken entfaltet. Außer »Imajica« habe ich kein dickeres bzw. längeres Buch von ihm zu Ende gelesen.

    »Cabal« ist eine kleine, feine Horrorgeschichte, die (sicherlich bei ihrem Erscheinen) eine der wenigen ist (war), die die Frage offen stellt: »Wer sind eigentlich die Monster?«. Die »Missgebildeten«, die, die anders sind oder doch wir, die Menschen, die alles abschlachten, was ihnen nicht passt, was sie einfach nur nicht verstehen? Weil anders sein so bedrohlich wirkt? Weil es so viel schwerer ist, sich mit dem Anderssein auseinanderzusetzen, als es zu verdammen und zu vernichten?

    Doch selbst in dieser Betrachtungsweise verzichtet Barker zum Glück auf Schwarz-Weiß-Malerei. Auch unter den Menschen gibt es natürlich verschiedene Abstufungen und die vermeintlichen Freaks, denen sicherlich die Sympathie des Autors gehört, sie sind auch nicht einfach alles nur »edle Wilde«.

    Schriftstellerisch zeigt »Cabal« sehr gut die Stärken seines Schöpfers. Clive Barker ist in seinen Formulierungen, den Worten, den Adjektiven, den Sätzen, die er findet, um seine Kreaturen aufs Papier zu bringen, einfach nur ein Genie.
    Da kommt kein Film, kein Comic mit. Diese einzigartige Mischung aus detaillierten Beschreibungen und doch in vagen Andeutungen verbleibend ... keine Filmfigur ist so beeindruckend wie Barkers Beschreibungen der Zenobiden im ersten Kapitel von »Hellraiser«. Kein Plastikmonster so faszinierend wie der »zerstückelte Gott« in »Cabal«.
    Die Kürze der Story schafft mit ihrer stringent fortgeführten Handlung darüber hinaus etwas, was in den dickeren Werken Barkers des Öfteren mal extrem ausufert, zerfasert und so bei mir für Langeweile gesorgt hat.

    In meinen Augen ist »Cabal« eine poetische Horrorstory, die ohne mit dem mahnenden Zeigefinger aufzuwarten, eine immer noch eine beängstigend aktuelle Botschaft aussendet.
  9. Cover des Buches Das erste Buch des Blutes (ISBN: 9783426629208)
    Clive Barker

    Das erste Buch des Blutes

     (81)
    Aktuelle Rezension von: StMoonlight
    In diesem Buch sind sechs Kurzgeschichten abgedruckt, die Clive Barker geschrieben hat. Auf diese möchte ich im einzeln eingehen, damit ihr euch besser ein eigenes Bild machen könnt. Ich kann hier leider nur immer einige Sätze von der Geschichte selbst schreiben, da es eben nur Kurzgeschichten sind und ihr ja nicht den gesamten Inhalt schon vorher kennen sollt. ;) Zudem sind die Geschichten sehr unterschiedlich und meine Empfindungen ebenso.

    Haltet dieChips bereit, wir begeben uns nun auf einen grausigen Rundrang in Clive Barkers Fantasien ....

    ~°~ Das Buch des Blutes ~°~

    ~ Inhalt ~

    Wissenschaftler machen sich auf um in einem verlassenen Haus nach paranomalen Aktivitäten zu suchen. Als sie die Kraft schließlich erwecken geschehen Dinge mit denen vorher nie jemand gerechnet hätte. Alle schweben in großer Gefahr.

    ~ Eindruck/ Meinung ~

    Die Geschichte beginnt sehr altbacken. So langsam kann ich einfach keine Geschichten von Spukhäusern oder einsamen Motels am Straßenrand mehr hören (lesen). Es ging auch genauso weiter. Der eine Wissenschaftler mag den anderen nicht, man streitet sich... blablabla... Doch dann taucht ENDLICH die mysteriöse Kraft auf. Natürlich (?) ist sie bööööööse und nicht jeder übersteht diese Begegnung unbeschadet.
    Leider ist diese Geschichte, grade anfangs, sehr durchschaubar. Gegen Ende gibt es noch einen kleinen Überraschungsmoment, allerdings wirkt er auf mich total übertrieben und unpassend. Entweder passt der Anfang nicht zum Ende oder das Ende nicht zum Anfang. Da kann ich mich nur schwer entscheiden. Die sehr bildlichen Beschreibungen machen alles ein wenig wett und sorgen wenigstens für etwas Gruselfaktor.

    "[...] Das Fleisch ihres Rückens war vom Nacken bis zum Gesäß vollkommen aufgespalten und die Muskulatur beiseitegeschält, um das feucht glitzernde Rückgrat zur Schau zu stellen. [...]" (S. 64)

    Gruselfaktor: 2

    ~°~ Der Mitternachts-Fleischzug ~°~

    ~ Inhalt ~

    Leon ist nach New York gezogen. Für ihn war es eine Hochburg der Wonnen. Hier wollte er endlich glücklich werden, doch schnell wurde er mit der Realität konfrontiert: Gewalt. Als er eines Abends mit der U-Bahn auf dem Weg nach Hause ist beobachtet er einen Mord. Sein job als Kommissar bringt es mit sich, den Täter zu stellen. Doch dabei gerät er nicht nur in Gefahr, sondern begegnet den Urvätern der Stadt ...

    ~ Eindruck/ Meinung ~

    Diese Geschichte ist bereits von Anfang an spannend. Der Leser wird förmlich mit in die Handlungen hereingerissen. Anfänglich wirkt sie wie ein Krimi: ein Mord, ein Kommissar, ... Doch dann tauchen die "Urväter" auf. Ab hier geht es mehr in Richtung Sci-Fi und ich finde es klein bisschen übertrieben. Aber was wirklich "horrormäßig" ist, sind die teilweise sehr bodenständigen Beschreibungen.
    Alles in allem eine sehr spannende Geschichte.

    _"[...] Dann war die Hand aus seinem Mund heraus, und die scharlachroten, speichelbedeckten Finger hielten ihm zwischen Daumen und Zeigefinger seine Zunge vors Gesicht. [...] Kaufmann fiel auf die Knie und kotzte sein Sandwich aus. [...]" (S. 78)_

    Gruselfaktor: 4

    ~°~ Das Geyatter und Jack ~°~

    ~ Inhalt ~

    Weihnachten, das Fest der Liebe und der Freude. Leider gibt es da noch ein uneingelöstes Versprechen: Jacks Mutter hat dem Teufel damals seine Seele versprochen... Ein Geyatter setzt alles daran Jack J. Polo in den Wahnsinn zu treiben, um den Zoll zu bekommen. Doch hat Jack hat die Absicht seine Seele zu behalten und stattdessen das Geyatter zur Verzweiflung zu bringen.

    ~ Eindruck/ Meinung ~

    Die Geschichte ist wirklich nett, allerdings nicht wirklich gruselig. Die Idee alles einfach umzukehren hat durchaus etwas, besonders da das Geyatter sich immer so schön aufregt. (Erinnert an Rumpelstilzchen wie er Füße stapfend dasteht.) Ich fand die Geschichte wirklich witzig. ;)

    _"[...] Ein Schwall aus Dampf und blasenziehender Hitze wälzte sich aus dem Ofen und duftete herzhaft nach Truthahnfett. Aber der Vogel da drinnen hatte allem Anschein nach keinerlei Absichten, sich essen zu lassen. Er warf sich auf dem Bratblech von einer Seite auf die andere und schleuderte Soßenspritzer in alle Richtungen. [...]" (S. 103)_

    Gruselfaktor: 2

    ~°~ Schweineblut-Blues ~°~

    ~ Inhalt ~

    In einem "Verwahrzentrum für jugendliche Gewalttäter" tritt der Ex-Polizist Redman eine neue Stelle an. Schnell merkt er das hier etwas nicht stimmt. Langsam gewinnt er das Vertrauen eines Insassen, der irgend etwas von einem Schwein erzählt, dem angeblich Menschenopfer gemacht werden. Kurz darauf ist Lacey spurlos verschwunden ...

    ~ Eindruck/ Meinung ~

    Total kitschig übertriebene Geschichte. Hier passt irgendwie nicht wirklich eins zum anderen und es gibt den ein oder anderen Logikfehler. Durch die schaurig bildlichen Beschreibungen wird hier einiges wieder wett gemacht, dass war es leider aber auch.

    "[...] Sein Körper war an der Hüfte zerfetzt, schartig angenagt, seine Eingeweide hingen aus dem aasigen Rumpf und baumelten in wurmigen Schlingen vor Redmans Gesicht. [...]" (S. 167)

    Gruselfaktor: 3

    ~°~ Sex, Tod und Starglanz ~°~

    ~ Inhalt ~

    Der Traum von Ruhm umhüllt die Schauspieler eines kleinen Theaters. Sie wollen das Stück der Viola aufführen, doch kurz vor der Premiere erkrankt ausgerechnet die Hauptdarstellerin. Wie gut das, scheinbar aus dem Nichts, Ersatz auftaucht. Eigens für die neue Schauspielerin wird das Skript umgeschrieben, denn sie möchte auf keinen Fall berührt werden. Warum erfahren alle erst, wenn das Licht angeht ...

    ~ Eindruck/ Meinung ~

    Eine Geschichte um Träume, bis über den Tod hinaus. Leider beginnt sie recht lahm. Obwohl es sich hier eher um eine Zombiegeschichte handelt (und da stehe ich nun gar nicht drauf), wirkt es nicht kitschig oder übertrieben. Ich empfand es eher als leichte angenehme Kost mit einer kleinen schaurigen Untermalung.

    _"[...] Umarmt mich dennoch nicht, bis jeder Umstand
    Von Lage, Zeit und Ort sich fügt und trifft,
    Daß ich Viola bin." [...] (S. 227)_

    Gruselfaktor: 3

    ~°~ Im Bergland: Agonie der Städte ~°~

    ~ Inhalt ~

    In Jugoslawien gibt es zwei kleine Städte, die im Abstand von einigen Jahren kämpfen Poplac und Podujevo gegeneinander. Nicht mit Waffen oder Worten, sondern mit sich selbst. In einem Wettkampf errichten sie aus all ihren Körpern ein großes Ganzes. Einen Riesen aus menschlichen Leibern. Jedes Mal wurden höher gebaut, jedes mal nahmen mehr Menschen am Wettkampf teil. Dieses mal soll eine Stadt stürzen und eine andere sich auf den Weg machen, um alles zu zerstapfen was sich ihnen in den Weg stellt ...

    ~ Eindruck/ Meinung ~

    Eine ziemlich unweltliche Geschichte und doch bodenständig. Die Geschichte an sich empfinde ich nicht gruselig im klassischen Sinne, doch sehr wohl auf psychologischer Ebene. Ich ertappte mich immer wieder dabei, wie ich versucht habe mir dieses "Wesen" vorzustellen. Das muss einfach nur beeindruckend und - auf Grund der ganzen toten Körper - schockierend gleichzeitig sein. Diese Kurzgeschichte beeindruckt mich durch die Fantasie sie anregt und die Bilder die sie in meinem Kopf entstehen lässt.

    "[...] Die Fußsohle war, wie er sehen konnte, ein Flickenteppich aus zermalmten und blutigen Leibern, zu Tode gequetscht unter dem Gewicht ihrer Mitbürger. [...]" (S. 283)

    Gruselfaktor: 3

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    ~ Schreibstil ~

    Clive Barker schreibt sehr bodenständig. Der Autor nimmt hier kein "Blatt vor den Mund", sondern schreibt wie er wohl spricht. Hier wird sich beispielsweise nicht übergeben, sondern gekotzt. Es ist ungewohnt, hat aber den Vorteil, dass sie die Geschichten flüssig lesen lassen.
    Sehr schön finde ich die bildlichen Beschreibungen, oft bis in alle Einzelheiten.

    ~ Fazit ~

    Wie ich eingangs bereits erwähnte bin ich kein Fan von Kurzgeschichten, vielleicht bin ich hier daher ein wenig voreingenommen!? Ich, als Fan von Horrorbüchern und Filmen, die Psychohorror liebt empfinde diese Geschichten allesamt nicht wirklich gruselig. Manche holen ein wenig über den Schreibstil wieder heraus, da bildliche Beschreibungen gängig sind und zerfetzte Leichen etc. haarklein beschrieben werden.
    Allerdings darf man auch nicht vergessen wann diese Geschichten geschrieben wurden und damals so "leichte" Dinge schon als Horror gesehen wurde, weil sonst keiner drüber schrieb.
    Diese Sammlung war mal ganz nett zu lesen, doch ein zweites Buch des Blutes werde ich meiden. Wer nur leichte Gruselkost sucht und Kurzgeschichten mag, für den wäre dieses Buch vermutlich etwas. Eingefleischte Horrorfans können es getrost meiden.

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    "Blutbücher sind wir Leiber alle; wo man uns aufschlägt: lesbar rot."
    (Einleitung zum Buch. Irgendwie mag ich diesen Satz. ;))
  10. Cover des Buches Das große Halloween Lesebuch (ISBN: 9783442445615)
  11. Cover des Buches The Thief of Always (ISBN: 9780062048172)
    Clive Barker

    The Thief of Always

     (6)
    Aktuelle Rezension von: misspider
    A fast and entertaining fantasy/horror read, though I found it to be very simply as well. The plot was OK, but it didn't excite me that much, and I wondered how old the author was when writing this book, as it gives off a very strong 'early work' vibe. The plot could have been more elaborate, as I thought of some scenes as rushed and unfinished, while others seemed completely unnecessary to drive the plot forwards and only there to create a creepy or weird moment. Nice story, but it didn't carry me away as much as I expected.
  12. Cover des Buches Sandman - Der Comic zur Netflix-Serie (ISBN: 9783866073562)
    Neil Gaiman

    Sandman - Der Comic zur Netflix-Serie

     (32)
    Aktuelle Rezension von: PirANJA

    Wobei ich Hautausschlag kriege: "Der Comic zur Netflix-Serie" - das soll wohl ein Witz sein aber kein guter). 

    Die Sandman-Comicserie ist ca. dreißig Jahre alt, von Anfang an geschrieben und gezeichnet wie das Storyboard  einer bahnbrechenden Fantasy-Serie. Und nur weil Netflix jetzt nach mehreren Jahrzehnten endlich auch bemerkt hat, "huch, das ist ja quasi ein fertiges Drehbuch!, Huch, Neil Gaiman und seine Kollaborateure (Letterer, Illustrateure usw.) bei Vertigo waren ja absolut genial!", nur deshalb wird jetzt "der Comic zur Netflix-Serie" gehypt? Wie gesagt, da kriege ich Hautausschlag. Nein, der Comic war zuerst da und galt nicht zu Unrecht, lange Zeit als unverfilmbar.

    Die gesamte Comic-Serie zog sich über mehr als ein Jahrzehnt und zwar ohne wesentliche Qualitätsschwankungen oder -verluste. Ob die Netflix-Serie da auf Dauer überhaupt mithalten kann, darf noch bezweifelt werden. Mich persönlich hat schon das Casting extrem genervt.

    Ja, wir gendern inzwischen alle brav und wir machen eine bodentiefe Verbeugung vor der Diversity. Aber dass sowohl Death als auch Lucien schwarz gecastet wurde, ob wohl beide im Original-Comic Weiße sind. hat mich übelst genervt. Es gibt im Comic genug diverse Charaktere, Schwarze, Weiße, starke Frauen, Transgender - all' das kam von Anfang an in den Sandman-Bänden vor. Warum also meint Netflix, hier künstlich nachbessern zu müssen?

    Es geht mir wie immer, wenn ich eine Buchvorlage kenne und liebe, bevor ich den Film dazu sehe: der Film ist eigentlich IMMER eine Enttäuschung.* Was nicht bedeutet, dass man nicht unbedingt die Comic-Bücher lesen sollte. Aber wenn möglich, im englischen Original. Die deutsche Übersetzung ist nur ein müder Abklatsch. Egal wie gut ein Übersetzer ist, wie will man eine solche Passage adäquat übersetzen?

    "Death is before me today, like the odour of myrrh, like sitting under a sail in a good wind..."

    Mein dringender Rat: alle 11 Sammelbände lesen - und zwar im englischen Original!

    * ach ja, wenn ich hier schon mal am krakelen bin: vergeudet NICHT Eure Zeit damit, "American Gods" auf Amazon Prime anzuschauen. Gut besetzt, mit unfassbaren Special Effects und so langweilig, dass ich regelmässig dabei eingeschlafen bin, obwohl ich das Buch ebenfalls geliebt habe. :-(

  13. Cover des Buches Die Büches des Blutes I-III (ISBN: 9783899960235)
    Clive Barker

    Die Büches des Blutes I-III

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Flying_Crow
    Diese Geschichten machen einem wirklich und tatsächlich ernsthaft Angst! Das habe ich noch nie zuvor beim blossen Lesen erlebt.
  14. Cover des Buches Das Stephen King Buch (ISBN: 9783453033160)
    Stephen King

    Das Stephen King Buch

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Buch, das den Anspruch erhebt, ein wenig Licht in das Dunkel um einen der erfolgreichsten Schriftsteller der Welt zu werfen. Wie kam es zu diesem phänomenalen Erfolg? Warum wählte King gerade dieses literarische Genre? Ist er privat auch a bisserl schräg? King äußert sich zu all diesen Fragen umfänglich, er erklärt, warum ein kleines bißchen Horror auch für ganz junge Menschen zur Persönlichkeitsbildung gut sein kann, und eine Handvoll Kurzgeschichten zum Beleg der Qualität der Werke Kings sind auch enthalten. Bleibt das Bild eines bodenständigen, sehr sympathischen Familienmenschens!
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