Bücher mit dem Tag "clive cussler"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "clive cussler" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Hebt die Titanic (ISBN: 9783871791765)
    Clive Cussler

    Hebt die Titanic

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Jessica_Diana
    Das Buch ist zwar typisch clive cussler jedoch an ein paar Stellen etwas verwirrens. Der Teil in der Geschichte wo es sich um die Bergung der Titanic handelt, ist gut und spannend geschrieben. Da tritt auch Dirk Pitt in Aktion mit seiner ganz eigenen Art. Der andere Teil rund um die Geschichte des Byzaniums und den Russen war erwas verwirrend - alle gegen alle da blickt man irgendwie nicht mehr durch.  Der Schreibstil konnte auch hier wieder überzeugen allerdings gibt es vom Inhalt definitiv bessere stories
  2. Cover des Buches Geheimcode Makaze (ISBN: 9783442371518)
    Clive Cussler

    Geheimcode Makaze

     (32)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Eigentlich nicht so weit von der Hand zu weisendes Szenario, was mich Koreas Raketentests mit einem ganz anderen Auge sehen lässt.


    Inhalt: Dirk Pitt junior rettet drei Biologen gerade eben noch vor einer rätselhaften Vergiftung. Einer dieser drei erkrankt später an den Pocken. Eine Krankheit, die längst ausgerottet sein sollte. – Nun gilt es eine Epidemie zu verhindern.

    Dirk Pitt und sein Freund Jack Dahlgren machen sich in dem Gebiet auf die Suche nach einer Auffälligkeit, können aber nur zwei verstorbene Meteorologen finden. – Stattdessen wird ihr Hubschrauber von einem harmlos erscheinenden Fischerboot vom Himmel geholt. – so harmlos kann die Sache nicht sein.

    Bodenuntersuchungen des Meeres in diesem Gebiet bringen ein japanisches Uboot auf den Plan, welches im 2. Weltkrieg auf geheimer Mission war. Der Anschlag auf Amerika mit Krankheitserregern konnte damals verhindert werden. Doch Korea will sich diese Technologie aneignen, um Amerika zu attackieren und es Japan in die Schuhe zu schieben. Allen voran ist hier ein skrupelloser koreanischer Geschäftsmann dabei. Er will Korea vereinigen und inszeniert Amerika als den bösen Aggressor. Doch eigentlich scheinen ihm alle Menschenleben irgendwie egal zu sein.


    Fazit: Einmal mehr ein Abenteuer mit Familie Pitt. Man muss ja inzwischen von einer Familie sprechen, da der ursprüngliche Held im Alleingang ja nun Frau und Kinder hat. Zwar eine Patchworkfamilie, aber eine Familie.

    Das Cover zeigt einen Taucher, er vor einem riesig wirkenden Schiff taucht. – Wo in dieser Situation  die Gefahr liegen soll, ist in dem Moment nicht ersichtlich, aber ich hoffte mal, dass der Inhalt das zeigen würde.

    Zu dem Begriff „Makaze“ konnte ich leider keine Erklärung finden. Was es damit auf sich hatte, musst dann wohl auch die Handlung selber bringen. Ich war gespannt.


    Die Handlung steigt mit dem Tod von zwei Menschen und einem Hund ein. Mir war gleich klar, dass hier irgendwas in der Luft gelegen haben muss, denn die Menschen sind ohne Gewalteinwirkung gestorben. An den Qualen einer Frau, die an anderer Stelle überlebt hat, wird dann die Geschichte aufgehangen. Ganz der Tradition  dieser Reihe folgend, rettet Dir Pitt die Frau und ihre Kollegen. Einziger Unterschied hier, ist die Tatsache, dass es Dirk junior ist.

    Die Rolle des zweiten Dirk Pitt finde ich fast schon ein wenig fade. Der Autor hat den ursprünglichen Helden durch eine jüngere Version ersetzt, dem aber dieselben draufgängerischen und chauvinistischen Eigenschaften verpasst. Der flirtet mit allem, was nicht bei drei auf den Bäumen ist und seine Schwester bleibt brav beschützt im Labor und soll die Idiotenarbeit machen.

    Jedenfalls sind, in diesem Fall, die Koreaner die bösen Buben. Beidem Vorhaben mit den Krankheitserregern kommt eine Machtfantasie und Gewaltpotential ans Tageslicht, wie ich glaube, dass es auch im wirklichen Leben ist. Schon bei der Beschaffung des Ausgangsmaterials geht man über Leichen. Fremdes Eigentum hat absolut keine Bedeutung und am Ende soll die eigenen Leute halbseitig geopfert werden. – Wenn man es genau betrachtet, sind die Koreaner überhaupt Menschen? (Im übertragenen Sinne gegrübelt)

    Die Handlung selber ist hochinteressant und lässt den Leser wirklich sehr tief in menschliche Abgründe blicken. Allerdings ist die Einstellung des (neuen) Helden nicht mehr zeitgemäß. Die Rolle wirkt, aufgrund ihres Verhaltens, leider sehr unglaubwürdig und aus der Zeit gefallen.

    Das am Ende der Plan von Korea nicht aufgeht, ist fast schon logisch. Allerdings dauert es wirklich sehr lang, bis sich das Blatt mal wendet und es so in der Art kommt, wie ich es mir gewünscht habe. – Den ganzen Salat am Ende hätte es nicht mehr wirklich gebraucht. Das hätte man genau so gut auch weglassen können. Den Teil habe ich jedenfalls nur noch überflogen.


    Die komplette Handlung ist, von der Story her, auf jeden Fall hochgradig interessant. Diese ganze Sache mit den uralten Viren, mit ausgestorbenen Krankheiten, mit Mutanten und diesem ganzen fiesen Ding mit der Rakete. – Irgendwie hat das wirklich sehr krasse Parallelen zu dem, was man über Korea und seine Raketentests momentan immer wieder hört. Ich war geschockt.

    Stellenweise hatte ich mit den vielen Namen zu kämpfen. Doch im Großen und Ganzen hat sich das auf die Asiatischen beschränkt und die waren jetzt für das Verständnis der Handlung nicht so ausschlaggebend.

    Die Technik war stellenweise wieder sehr ausführlich beschrieben. Das war dann auch immer weniger geschickt in die Handlung eingebaut. Immer wenn Herr Cussler sein enormes Wissen über Seefahrt und Technik voll ausgespielt hat, stoppte halt leider auch die Handlung. – Die Technik selber war hochinteressant, aber für den Leien eben doch etwas zu stark beschrieben.

    Was die ganze Kriegsführung von Korea angeht, habe ich da total die Parallelen  zum heutigen Korea und seinen Raketentests gesehen. Wer sagt mir denn, dass einer von diesen diktatorischen Hohlköpfen nicht wirklich auf die Idee kommt und mit alten Krankheitserregern auf Europa oder Amerika feuert.

    In jedem Fall war die komplette Handlung spannend, von Anfang bis Ende. Die technischen Beschreibungen haben die Handlung zwar gestoppt, aber in diesem Fall konnte ich das noch einigermaßen akzeptieren und werte es deswegen nicht als Minuspunkt.

    Ich hatte ein wirklich großartiges Kopfkino. Ich habe da Bilder von Raketen, Tauchszenen und allgemeinem Kampfgetümmel vor mir gesehen, wie ich es lang noch nicht hatte. – Man kann sagen, dass die Lektüre auf jeden Fall eine der Besseren für diese Reihe war.


    Das ist das Schöne, bei Clive Cussler. Alle Bücher, so auch dieses, lassen sich sehr gut ohne die chronologische Reihenfolge lesen. Dieses Buch hier, kann ich aufgrund des Szenarios einfach nur empfehlen!

  3. Cover des Buches Flammendes Eis (ISBN: 9783641132699)
    Clive Cussler

    Flammendes Eis

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Nickels_Buchwelt

    Flammendes Eis ist das 3. Buch der NUMA-Files-Reihe von Clive Cussler und Paul Kemprecos um den Leiter der NUMA-Sondereinheit Kurt Austin und seinem Partner Joe Zavala.

     

    Klapentext:

    Kurt Austin von der NUMA stößt auf eine ungeheuerliche Verschwörung. Ein milliardenschwerer Erdöl-Tycoon behauptet, ein echter Nachfahre der russischen Zaren zu sein, und setzt nun seine ganze wirtschaftliche Macht ein, die schwache russische Regierung zu stürzen. Der instabile Weltfrieden droht zu zerbrechen – und nur Kurt Austin und die NUMA könnene es noch verhindern!

     

    Meine Meinung:

    Ich habe jetzt schon einige Bücher von Clive Cussler gelesen und Flammendes Eis fand ich mittelmäßig gut. Es war durchaus actiongeladen und spannend, aber auch etwas langatmig zwischendurch!

    Ich empfehle Clive Cussler jedem, der Action auf hoher See mag. Spannung ist auch immer vorhanden, sowie Verschwörungen und technische Details!

    Die Bücher können unabhängig der Reihenfolge gelesen werden, da in jedem Buch nochmal kurz die Hauptpersonen beschrieben werden.

    Alles in allem lese ich die Bücher des Autors immer sehr gerne!

  4. Cover des Buches Das Gold von Sparta (ISBN: 9783641151836)
    Clive Cussler

    Das Gold von Sparta

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Yuria

    "Das Gold von Sparta" ist der erste von vielen Bänden der "Fargo"-Reihe vom amerikanischen Autor Clive Cussler und ich würde es als modernen Indiana Jones-Abenteuerroman beschreiben. Der Autor hat beim Schreiben Unterstützung vom amerikanischen U.S. Navy-Veteranen Grant Blackwood erhalten. Vieles hat mir gefallen, einiges hat mit aber auch die Haare zu Berge stehen lassen. Ich habe das Abenteuer des Ehepaars Fargo aber trotz der unzähligen sehr unrealistischen Verfolgungsjagden gern gelesen, vor allem wegen den historischen Details.

    Inhalt: Das Ehepaar Sam und Remi Fargo sind stinkreich, abenteuerlustig und mehr oder weniger berühmte Hobby-Schatzjäger. Als sie in den Sümpfen von Pocomoke River auf ein verschollenes U-Boot aus dem Zweiten Weltkrieg stoßen, nimmt das Abenteuer seinen Lauf. Denn darin befindet sich ein Artefakt, das der Milliardär und Mafiosi Hadoin Bondaruk um jeden Preis haben will. Aber Aufgeben liegt definitiv nicht in der Natur der Fargos und es beginnt eine Schnitzeljagd auf Leben und Tod.

    Meine Meinung: "Das Gold von Sparta" ist mein erster gelesener Roman von Clive Cussler und hat mich etwas zwiespältig zurück gelassen. Die positiven Aspekte sind auf jeden Fall der Schreibstil, denn dieser ist sehr fesselnd und trotz der vielen historischen und abenteuerlichen Details leicht verständlich. An Spannung mangelt es dem Buch auch nicht, denn Sam und Remi Fargo landen von einer gefährlichen Situation in die Nächste. Mir war das ganze aber schon ein bisschen zu viel des Guten, denn durch die ganzen Verfolgungsjagden und todbringenden Szenen hat man beim Lesen zwischen all der Spannung gar keine Zeit zum Luft holen. Einige Szenen waren auch dermaßen unrealistisch, dass es sogar mir als Fantasy- und Science-Fiction-Fan die Haare sträuben ließ. Ich bin mir z.B. ziemlich sicher, dass ein U-Boot das Jahrzehnte im Meer verschollen ist, bestimmt nicht mehr dazu taugt, eine Flucht durch einen unterirdischen Fluss zu überstehen. Oder dass eine Gletscherhöhle in den Alpen trotz Gletscherschmelze, unzähliger Höhlenforscher und offensichtlich einem bestehenden Zugang bis heute unentdeckt geblieben ist. Naja, aber es ist eben auch ein Abenteuerroman und wir lesen solche Romane ja um der Realität zu entfliehen. Ein bisschen Fantasie und Größenwahn ist da schon in Ordnung, aber da im Buch so viele dieser haarsträubenden Aspekte vorkamen, war mir das dann doch ein bisschen zu viel des Guten.

    Was wäre ein Schatzjäger-Roman ohne historischen Schatz und dieser Schatz wurde sehr gut in die Geschichte eingearbeitet. Der Autor hat wirklich ein Händchen dafür historische und geschichtliche Elemente in die Story einzubauen ohne das Buch langweilig werden zu lassen. Natürlich gibt es einen verschollenen Schatz der Antike, der gefunden werden will und das Ehepaar Fargo macht sich auf den Weg in eine abenteuerliche Schnitzeljagd von Hinweis zu Hinweis. Auch hier hat der Autor ein bisschen übertrieben, denn in der Geschichte finden die Fargos nicht nur ein verschollenes Relikt, sondern gleich mehrere Schätze, die eigentlich alle die Hauptrolle verdient hätten. Leider wurden viele dieser verschollenen Schätze vom Autor erfunden, was ich etwas schade fand, aber das Buch ist trotzdem gespickt mit unzähligen historisch belegten Fakten und wahrer Geschichte. Der Co-Autor von Clive Cussler und U.S. Navy-Veteran Grant Blackwood hat sein militärisches und marines Wissen beigetragen und insgesamt wirkte das Buch wirklich sehr gut recherchiert und kann mit seinen Fakten und dem Hintergrundwissen überzeugen.

    Unsere Protagonisten Sam und Remi Fargo sind humorvoll, abenteuerlustig und stinkreich. Sie haben für ihr Leben bereits lange ausgesorgt und können sich voll und ganz ihrem großen Hobby widmen. Geld spielt dabei keine Rolle und so wird ihrer Leidenschaft, der Schatzjägerei zumindest finanziell keine Grenzen gesetzt. Leider vergessen die Beiden auch immer wieder, dass die Dinge, die sie jagen einen hohen geschichtlichen Wert haben und nehmen sich gleich mal vorweg gefundene Dinge den Behörden vorzuenthalten. Als Archäologie-Fan haben mir einige leichtfertige Entscheidungen der Fargos im Herzen wirklich sehr weh getan, auch wenn ich natürlich weiß dass es sich dabei nur um einen erfundenen Roman handelt. Was mir an den Beiden am Besten gefallen hat, war ihr unverwechselbarer Humor, der mir des Öfteren ein Schmunzeln ins Gesicht zauberte und die Art und Weise, wie die Beiden miteinander umgegangen sind. Trotz der vielen gefährlichen und auch tödlichen Situationen waren sie stets liebevoll und haben sich fürsorglich umeinander gekümmert. Dass sich die Beiden lieben, habe ich niemals angezweifelt und konnte die Beiden für ihren Zusammenhalt nur bewundern. Sam und Remi Fargo können und wissen aber alles. Aus jeder Situation finden sie einen Ausweg, auch wenn er noch so bizarr ist. Sie sind jedem und allem überlegen, sowohl körperlich als auch geistig. Irgendwann ging mir das wirklich auf die Nerven, weil ich sofort wusste, dass die Beiden zu jedem Problem sofort eine Lösung parat haben werden.

    Aber ich kann nicht bestreiten, dass ich das Abenteuer der Fargos trotz der vielen unstimmigen Aspekte gerne verfolgt und meine Freude beim Lesen hatte, gerade weil es teilweise so übertrieben war. Die historischen Elemente wurden gekonnt in das Abenteuer eingewebt, auch wenn einiges davon für die Story frei erfunden wurde. Der Schluss bietet natürlich ein Happy-End, inklusiver gefundenen Schatz und besiegtem Bösewicht. Das Ende war zwar genau so übertrieben, wie der Rest der Geschichte, ich habe aber auch nichts anderes erwartet. Irgendwie hat mich die Geschichte an eine erwachsenere und historischere Version von den Abenteuern der "Fünf Freunde" von Enid Blyton erinnert. 😀
    Mit Charme, Rätseln und jede Menge Action begeben sich die Fargos auf eine Schnitzeljagd nach verschollenen Schätzen der Geschichte. Ein actiongeladenes Abenteuer für Zwischendurch für Indiana Jones- und Tomb Raider-Fans.

  5. Cover des Buches Tiefsee (5132 010) (ISBN: 9783442686315)
    Clive Cussler

    Tiefsee (5132 010)

     (31)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Ein wirklich hochgradig interessanter Anfang rutscht hier in ein völlig dummes politisches Klischee ab. 


    Inhalt: Seltsame Todesfälle vor der Küste von Alaska rufen Dirk Pitt auf den Plan. Es treibt ein Gift im Wasser und es muss unbedingt geklärt werden, wo es herkommt, um noch mehr Schäden zu verhindern.

    Während man das Gift unschädlich macht, wir der amerikanische Präsident und einige Senatoren entführt. Die Yacht wird auf dem Grund des Meeres gefunden. Der Präsident aber nicht.

    Während Dirk Pitt versucht, das rätsle zu lösen, taucht der Präsident wieder auf. Doch sein Verhalten ist seltsam. – Niemand weiß, dass ihm ein Gedankenkontrollchip implantiert wurde. Man will die USA so in die Knie zwingen.

    Dirk Pitt versucht derweil, das Leben der Senatoren zu retten, und gerät dabei selber in große Lebensgefahr.


    Fazit: Der Titel kann ja wohl alles und nichts bedeuten. Die Tiefsee ist schon immer gefährlich und wird es wohl auch bleiben. Aber auf dem Cover sind Fässer zu sehen, die mich auf einen Giftmüllskandal schließen lassen. Der Eisberg ist ein nettes Gimmick, aber ich glaube nicht, dass der eine große Rolle spielt. In jedem Fall hat mich das Cover schon irgendwie neugierig gemacht und ich war gespannt, was da kommen sollte.


    Am Anfange war ich recht verwirrt. Erst wird eine kriminell gewordene Frau hinterrücks ermordet. Dann schwenkt die Handlung auf einen fast renitent wirkenden US-Präsidenten um, um dann auf rätselhafte Todesfälle auf See umzuschwenken ... – Mit dem Giftmüll lag ich gar nicht so falsch. Allerdings ist der Umstand ein anderer, als ich ursprünglich dachte.

    Gerade hatte ich einen Faden in der Handlung gefunden, als einer der Mörder vom Anfang beim Präsidenten auftauchte. Es gab also auch eine politische Komponente bei dem Fall.

    Aus dem Giftmüllskandal hat sich im Laufe der Handlung ein politisches Gemängel entwickelt. Der Präsident wurde entführt, Pitt hatte weitere versenkte Schiffe zu suchen und ich stellenweise Probleme, am Ball zu bleiben. Der interessante Anfang verpuffte zusehends mehr und die Handlung konzentrierte sich auf Politik. Die Zusammenhänge wurden sehr kompliziert, die Erklärungen langweilig und die Namen und Personenbeschreibungen zu viel. Ich verlor den Durchblick und das Interesse. Am Ende war es für mich nichts weiter als ein ewiges politisches Hin und Her, in dem es absolut gekünstelt wirkte, dass nun Herr Pitt da irgendwie noch mitmischen musste.

    Zwar hat man mit den Entführungsopfern einige interessante Experimente gemacht, aber auch denen wurde leider zu wenige Aufmerksamkeit geschenkt. - Am Ende drehte es sich um einen rachsüchtigen Chinesen, der seiner Oma hörig war ... – was ein dämliches Klischee.

    Dirk Pitt spielt in diesem Band eine wirklich geringe Rolle. Seine Frauengeschichten werden komplett außen vor gelassen. Aber am Ende mimt er den Helden. – Herr Cussler hat durchaus schon besseres abgeliefert als das.


    Trotzdem die Originalausgabe aus dem Jahre 1984 stammt, sind einige parallelen zur heutigen Zeit zu finden. Diese ewige Gewinnmaximierung, das Streben nach Macht und Einfluss um jeden Preis. - Für mich nur wieder ein Ausdruck dafür, dass die Menschheit wohl ewig dumm bleiben wird. Wir lernen einfach nichts aus der Vergangenheit und machen einfach weiter, wie wir es schon immer getan haben. Vollkommen egal, wer darunter leidet. Hauptsache ICH!

    Von der Seitenaufteilung her war der Verlagsstandart hier sehr augenfreundlich und angenehm. Es wurde auf meinem Tolino wirklich sehr gut dargestellt und ich brauchte nichts umstellen, um mir nicht die Augen zu verrenken, beim Lesen.

    Leider hatte ich beim Lesen wirklich nur am Anfang ein wirklich herrlich gefährliches Kopfkino vor meinem geistigen Auge. Als es dann politisch wurde, war das Kopfkino weg. Mit dem Kino aber leider auch mein wirklich großes Interesse. Ich habe das Buch nur noch zu Ende gelesen, weil ich wissen wollte, ob sich der Kreis zu dem Giftmüll noch einmal schließt. – Das tat er, hat mich aber auch nicht mehr hinterm Ofen hervorgeholt. 

    Im Politischen Teil der Story sind eine Unmenge an Namen zu hinzu gekommen, die mich wirklich sehr verwirrt haben. Ich habe das Interesse und den Faden verloren. Den Überblick über die ganzen Präsidenten, Vizepräsidenten und Stellvertreter gleich mit. Ich habe es gelesen, um es gelesen zu haben, aber wirkliche Zusammenhänge habe ich nicht wirklich begriffen. Dazu waren es einfach zu viele Menschen, die da ihre Rolle in dem Spiel haben wollten. – Das wäre sicherlich auch minimalistischer gegangen.


    Die Bücher der Reihe sind sehr gut einzeln lesbar. Jedes für sich ist eine abgeschlossene Geschichte und somit kann ich sagen, dass man dieses hier durchaus übergehen kann. Ich finde das Thema völlig zerschrieben und komplett überzogen dargestellt. Außerdem kann kein Mensch der Welt die ganzen Namen auseinander halten!

  6. Cover des Buches Schlangenjagd (ISBN: 9783641151973)
    Clive Cussler

    Schlangenjagd

     (20)
    Aktuelle Rezension von: simonfun
    Die Besten der Besten der Besten retten mal wieder die Welt.  In dieser Geschichte gibt es drei Handlungsstränge, die die Corporation rund um Juan Cabrillo spannend abarbeitet. Der Patriotismus-Hype und die Technologie-Gigantomanie nervt zwar, aber der gute Schreibstil und die sympatischen Protagonisten wiegen das etwas auf. Qualitativ ist die Handlung vom Autor eher durchschnittlich gehalten, dennoch ist er Garant für gute Unterhaltung.
    Wie auch immer - für Genrefans durchaus lesenswert!
  7. Cover des Buches Cyclop (ISBN: 9783641134709)
    Clive Cussler

    Cyclop

     (51)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Von einer goldenen Statue auf dem Grund des Ozeans zu einer Kolonie auf dem Mond – Himmel hilf!


    Inhalt: Dirk Pitt findet bei einem Tauchgang nicht die erhoffte goldene Statue, sondern die Leichenreste eines Tauchers, der wohl auch nach der Statue gesucht hat.

    Dann nimmt eine reiche Frau Kontakt mit Dirk Pitt auf. Er soll ihren verschollenen Mann suchen. Dirk ziert sich erst ein wenig, doch sein Chef drängt ihn dazu, den Job anzunehmen.

    Dirk gerät in diesem Abenteuer mit einem Zeppelin unter Beschuss, mit einem Gummiboot in einen Hurrikane und als Rettung in russische Gefangenschaft.

    Pitt wäre nicht Pitt, wenn er sich nicht raus winden würde und ganz nebenbei dann doch noch das Rätsel um die Statue löst.


    Fazit: Ist ein Cyclop nicht eigentlich ein Wetterphänomen? So eine Art Wirbelsturm? So würde ich das Gebilde auf dem Cover zumindest deuten. Und darin havariert ein Schiff ... – Da blieb nur zu hoffen, dass Herr Cussler nicht wieder alles so politisiert hat. Politik macht wirklich alles kaputt.


    Die Cyclop hat sich bereits im Prolog als Schiff entpuppt, welches in stürmische rSee ziemlich spektakulär gesunken ist. Um eine bestimmte Fracht wurde ein Geheimnis gemacht. Aber ich bin mir sicher, dass da später noch einmal etwas zu lesen sein wird.

    Und schon schwenkte die Handlung zum US-Präsidenten um. – Oh nein, nicht schon wieder Politik. Muss das sein? – Allerdings nimmt Herr Cussler hier Bezug auf die vorhergehende Folge der Reihe. Das habe ich so von ihm das erste Mal erlebt.

    Das politische Geschehen hat sich dann als minimalistisch und harmlos entpuppt. Dem Präsidenten wurde das Geschehen auf einer Mondkolonie gesteckt, weil sich die Russen hier Zugang verschaffen wollten, um der Daten habhaft zu werden. – Dirk Pitt hat hier den Karren aus dem Dreck gezogen. Allerdings hat er vergeblich nach einer riesenhaften Statue gesucht.

    Seine eigentliche Mission fing mit einem Missverständnis an, as wohl sehr an seinem Ego gezerrt hat. Allerdings macht er sich dann doch auf die Suche nach dem Ehemann, hinter dem am Ende mehr steckt, als die Öffentlichkeit auch nur geahnt hat. Dir Pitt gerät in Gefahr, macht bis zur völligen Erschöpfung, versucht eine Katastrophe zu verhindern, schafft es nicht und kann dann doch noch die Statue vom Anfang finden.


    Der Zusammenhang von Prolog und eigentlicher Handlung war mir nicht wirklich klar, es hat lang gedauert, bis ich das begriffen hatte. Dem entsprechend hatte ich es auch schwer, am Ball zu bleiben. Das anfängliche Interesse war sehr schnell verflogen.

    Rechtschreib-, Druck und Satzfehler haben mich mehr als einmal aus dem Lesefluss geschmissen und ich habe mich mehr als geärgert. Da hatte es mal ein Buch, was nicht so katastrophal gesetzt war, nur um dann wieder ganz weit unten zu landen. Warum nur?

    Zum Ausgleich war die Seitenaufteilung in einem sehr angenehmen Verlagsstandart aufgelegt. Ich konnte direkt los lesen und musste nicht erst noch lang an Schriftgröße und Zeilenabstand herumstellen.

    Am Ende haben mich auch die vielen Namen aus dem Konzept gebracht. Teilweise russisch habe ich die Leute absolut nicht mehr auseinanderhalten können, nur noch die Hälfte verstanden und am Ende einfach gelesen, um es eben gelesen zu haben.

    Scheinbar sinnlose Handlungen werden sehr genau beschrieben und bringen den Leser am Ende dann auch nicht wirklich weiter. Auch der Zusammenhang zwischen Prolog und verschwundenem Geldsack ist sehr schwer herzustellen. – Das nervt.

    Am Ende war mir der Schluss dann auch eindeutig zu glatt und zu gebügelt. Das eigentliche Ziel wurde noch erreicht, aber einen wirklichen Sinn hat das dann am Ende auch nicht ergeben. 


    Meiner Meinung nach merkt man an dieser Reihe von Herrn Cussler, dass er massiv abgebaut hat, was den Inhalt seiner Bücher angeht. Der Held wird immer selbstzerstörerischer und die Story drumherum immer hanebüchene. - Geht da mit Vorsicht ran. Es könnte euch langsam aber sicher das Bild eines Idols  zerstören.

  8. Cover des Buches Eisberg (ISBN: 9783641151867)
    Clive Cussler

    Eisberg

     (41)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Nachdem mich der erste Teil ziemlich gefesselt und angefixt hat, wurde ich im zweiten Teil herb enttäuscht.


    Inhalt: Ein Eisberg wird gefunden. In diesem Eisbrocken eingeschlossen, befindet sich ein Schiff. Gemeinsam mit einem Forscher soll Dirk Pitt dieses Erkunden und seine Bergung vorbereiten.

    Was Dirk Pitt allerdings nicht weis, ist die Tatsache, dass sowohl der Doktor, der bei ihm ist, als auch eine weltweit handelnde Organisation ihn hier von etwas ablenken wollen, was tatsächlich passiert ist.

    In einem spannenden Anfang startet die Story in ein wirklich interessantes Abenteuer, um dann irgendwie in ein politisches und machtgieriges Wirrwarr abzutriften, was ein Eingreifen von Dirk Pitt notwendig macht.


    Fazit: Auf dem Titelbild ist ein Uboot zu sehen, welches durch eine geschlossene Eisdecke bricht. Das hat zum Einen mit dem Titel nicht viel zu tun und dann taucht auch in der gesamten Story nicht ein Uboot auf. Deswegen frage ich mich, was sich der Coverdesigner hier gedacht hat. Und dass auch der Verlag dieser Lüge hier nicht Einhalt geboten hat. Man hätte doch ein Eisberg mit einem inliegenden Schatten abbilden können ... warum das falsche Bild?

    Außerdem sind auch im zweiten Band von Dirk Pitt der eine oder andere Rechtschreib- oder Druckfehler zu finden. Die haben mich dann in meinem Lesefluss unterbrochen und mich stellenweise auch einfach nur den Kopf schütteln lassen. – Bitte wie kann man denn so schlampig arbeiten, dass ein solcher Text wirklich an die Öffentlichkeit gerät. 


    Die Story startet wirklich spannend und hat mich komplett fasziniert. Der Fund des Eisberges mit dem Boot, seine Erforschung und der erste Trubble mit den anderen Leuten hatten etwas, was mich sehr bei der Stange gehalten hat. Aber leider ist das eben nicht so geblieben. Die Handlung ist von dem Schiff dann komplett abgekommen und wurde zu einem Intrigenspiel, welches zugunsten einer neuen Weltordnung ausgefochten werden sollte.

    Die Figuren wurden zu viele, die Namen konnte ich nicht mehr auseinander halten. Dann kommt diese wirklich sehr seltsame Organisation ins Spiel. Das entdeckte Schiff gerät komplett in Vergessenheit und ein machtbesessener Kerl versucht sämtliche Leute um die Ecke zu bringen, die etwas zu sagen haben.

    Dirk Pitt rettet einmal mehr die Welt. Er wird selber verletzt, klettert mit einer gebrochenen Rippe noch eine Klippe hoch und schleppt sich stundenlang durch eiskaltes Niemandsland ... – wer es glaubt, wird selig und wer nicht, kommt auch in den Himmel.

    Die einzige Figur mit Tiefe und wirklich einer Rolle ist die von Dirk Pitt selber. Alle anderen Gestalten verblassen fast ungehört und bleiben flach und gesichtslos. - Um ehrlich zu sein, habe ich im zweiten Teil ganz schön das Interesse an der Story verloren. 

    Am Ende hat sich die Rolle des Schiffes noch aufgeklärt, aber ich kann nicht behaupten, dass mir das Ende gefallen hat. Irgendwie war auch hier durchschaubar, dass diese Organisation ihr Ziel nicht erreichen würde. Schließlich war ja Dirk Pitt mit von der Partie. Aber als Happy End würde ich das hier nicht bezeichnen. - Der Einsatz war für Pitt beendet, aber das war es dann auch schon.


    Leider gab es im Text auch hier wieder zahlreiche Fehler. Rechtschreibfehler und stellenweise auch im Satzbau. An den Stellen bin ich dann extra noch einmal aus der Handlung geflogen und musste mich dann erst wieder rein kämpfen.

    Das Titelbild fand ich zur Story mehr als unpassend und alles in allem hat mich dieses gesamte Buch nicht überzeugt. Das hat Herr Cussler in jedem Fall auch schon einmal besser gemacht. – Es ist ja auch sehr bezeichnent, dass ich fast zwei Wochen für die paar Seiten gebraucht habe. Sowas habe ich auch schon einmal schneller erlebt.


    Wenn man die Reihe von Herrn Cussler komplett gelesen haben möchte, sollte man das Buch halt auch mitnehmen. Aber nach der Lektüre kann ich es nicht so wirklich empfehlen. Dazu ist der zweit Teil zu krass anders als der Erste und hat mich ganz schön enttäuscht. Es ist schade, aber es ist so.

  9. Cover des Buches Um Haaresbreite (ISBN: 9783442553600)
    Clive Cussler

    Um Haaresbreite

     (36)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Ein unheimlich langatmiger und uninteressanter Einstieg und dann die gewohnte Dramatik.


    Inhalt: Dirk Pitt hat einmal mehr einen Auftrag. Er soll einen verschollenen und vergessen geglaubten Vertrag heben. Es kommen zwei verschiedene Möglichkeiten von Verstecken in Frage.

    Das versunkene Schiff stellt sich als vielversprechend heraus, endet aber in einer gefährlichen Explosion, bei der leider auch Menschenleben verloren gehen. 

    Die etwas umständlichere Variante ist der abgestürzte Zug. Dirk Pitt taucht auch im Fluss nach dem Zug, wo er ihn aber nicht finden kann. – In Zusammenarbeit mit Heidi kommt er aber zu dem Schluss, dass es nicht der Zug war, der abgestürzt ist, sondern ein Fake. Der gesuchte Vertrag muss sich noch in dem Zug finden und der Zug wurde versteckt und steht da noch heute.

    Die Zeit drängt, denn an dem Vertrag hängen politische Karrieren und persönliche Schicksale.


    Fazit: Das Cover hat mir ja einmal mehr ein wirklich spannendes Tauchabenteuer hoffen lassen. Irgendwas mit einem versunkenen Schatz oder Ähnliches, aber wenn man es genau betrachtet, ist das Cover nicht wirklich passend. Denn am Ende hat sich hier einiges, wenn nicht sogar achtzig Prozent um Politik.

    Ich bin in jedem Fall erst einmal voller Elan in die Handlung gestartet und wurde mal direkt enttäuscht. Von Anfang an ging es hier um politische Verstrickungen in der Vergangenheit. Ein Vertrag, der einigen sauer aufgestoßen ist, was zahlreiche Tote hinter sich her gezogen hat. Ein Überfall auf einen Bahnhof wird haargenau beschrieben, der hat aber erst einmal gar nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun. Ich war angepisst und fast versucht, das Buch zur Seite zu legen und das Lesen erst einmal zu lassen. Das habe ich dann auch erst einmal getan. Aber dann siegte die Neugier. Verdammt noch eins, das war ein Buch von Clive Cussler und Dirk Pitt, der eigentliche Protagonist in dieser Reihe, war bis zu Seite 90 noch nicht im Spiel, außer dass er mal wieder ein Nümmerchen geschoben hat.

    In jedem Fall wird es ab dem Zeitpunkt spannend, als Dirk Pitt dann endlich mal in Action treten kann. Es wird klar, für was der Prolog da war, es wird klar, welche Rolle dieser mysteriöse Vertrag spielen soll und endlich geht die spannende Suche los.

    Immer wieder lustig, wie Herr Cussler immer wieder auf die Hebung der Titanic zu sprechen kommt. Das scheint wohl eines seiner erfolgreichsten Werke gewesen zu sein. Daran wollte er wohl gern wieder anknüpfen. – Zumindest macht es für mich diesen Eindruck.

    Jedenfalls habe ich mich dann in die Handlung mit der Suche gestürzt und dieses politische hick Hack für mich außen vor gelassen.


    Bei diesem Buch hatte ich beim Lesen einige Probleme der Sache zu folgen. Ich hatte das erste Mal nicht so wirklich den ungeteilten Lesespaß, wie ich ihn von Cussler kenne. – Das kann aber auch durchaus an dem politischen Kernthema liege. Politik ist ja so eine Sache, die ich schon immer für komplett überflüssig und komplett überbezahlt halte. (Aber gut, auch diese Herrschaften müssen ja von irgendetwas existieren.)

    Auch hat es in diesem Buch wieder einige Satzfehler. Das hat mich immer wieder zusätzlich stolpern lassen. Da waren unsinnige Leerzeichen eingebaut, oder aber auch komplett andere Wörter gedruckt, als sie da eigentlich hingehörten.

    Vom Stil her war es typisch Cussler. Seinen Protagonisten hat er wieder komplett originalgetreu dargestellt. Dieser Sunnyboy, der dann zu Profi wird, wenn es eben erforderlich ist und ansonsten nichts weiter als Frauenheld ist. Er klettert in so manches Bett und macht ansonsten seinen Job.

    Was ich krass fand, waren die vielen Toten bei der Explosion. Hier war es wirklich sehr spannend und originalgetreu beschrieben. Hier kam sein militärisches Wissen wieder sehr zum Vorschein.

    Am Ende war ich jedenfalls froh, dass ich dieses Buch hinter mir hatte und ich hoffe wirklich, dass dieser Teil der Reihe nur ein unangenehmer Ausrutscher war, was das Thema angeht. Ich habe nämlich den Rest dieser Reihe schon. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, zeigt sich dann, wenn ich es lese.


    Clive Cussler an sich ist ein wirklich wunderbarer Vorschlag für  Thriller- und Abenteuerfans. Dieses Buch allerdings ist ein denkbar schlechter Einstieg in das Universum dieses Autors. Ich kann wirklich sagen, lest es, wenn ihr den Anspruch habt, die Reihe komplett konsumiert zu haben. Aber lasst es, wenn ihr wirklich nur gute Storys wollt.

  10. Cover des Buches Schockwelle (ISBN: 9783641151980)
    Clive Cussler

    Schockwelle

     (41)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Ein skrupelloser Diamantenbaron, der keine Rücksicht auf Menschen und Umwelt nimmt.  – So etwas kann Dirk nicht durchgehen lassen.


    Inhalt: Ein seltsames Vorkommnis lässt Pitt und seinen Kollegen Beobachtungen im ewigen Eis anstellen. Dabei findet er eine Reisegruppe, die von ihrem Ferienschiff nicht wieder abgeholt wurde. – Kein Wunder, sämtliche Besatzung und Passagiere sind auf unerklärliche Weise umgekommen.

    Die vielen toten Menschen und Tiere wurden von Schallwellen ermordet, welche aus vier Diamantenminen stammen. Doch der Besitzer dieser Mienen ist knallhart und hat vor, weiterhin über Leichen zu gehen. Pitt hingegen, hat sich in die Reiseführerin der Gruppe verkuckt, welche eine Tochter des Mienenbesitzers ist. Allerdings hat diese sich von ihrer Familie abgewandt, was der Vater absolut nicht verknusen kann. – Er entführt kurzerhand ihre Zwillinge, um ihrer wieder habhaft zu werden. – Pitt kann das natürlich nicht so stehen lassen.

    Eine krausame Jagd gegen die Zeit und gegen die Skrupellosigkeit beginnt, in der Dirk imemr wieder in ausweglos scheinenden Situationen landet.


    Fazit: Wahnsinn, schon der dreizehnte Band dieser Reihe und ich durfte schon einige Höhen und Tiefen erleben. Wobei mir das Cover erst einmal nichts sagte. Erst der Klappentext hat mir eine Richtung verraten, wo es lang gehen sollte. Und das klang in jedem Fall interessant.


    Schon im Prolog erlebt der Leser ein großartiges Abenteuer. Die Gefahr auf hoher See in einem Sturm, dann die Rettung auf einem Floß. Anschließend das erneute Unwetter mit immer mehr Opfern. Meuterei und Wahnsinn sind mehr als nachvollziehbar und dann die rettende Insel. – Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich absolut nicht gemerkt, dass ich einen Clive Cussler lese. Das hätte auch ein historischer Roman sein können.

    Die Handlung selber startet aber auch ziemlich steil. Gleich zu Beginn habe ich dieses Gefühlschaos der Kreuzfahrtpassagiere komplett mit durchlebt. Erst die gespannte Erwartung, dann das Abenteuer und am Ende die Ernüchterung. – Und dann taucht Dirk Pitt auf und alles scheint erneut erst loszugehen.

    Von dem rätselhaften Phänomen erfährt man zunächst nicht besonders viel. Um so mehr aber von den Auswirkungen. Und genau die tun einfach nur in der Seele weh. Die ganzen toten Tiere haben mich mehr geschmerzt, als die Menschen. (Aber das nur mal so am Rande erwähnt)

    Dirk Pitt ist ein Protagonist, der Frauen mag. In diesem Fall ist das aber mal anders. Er hat tatsächlich Probleme mit den Töchtern vom Bösewicht. Als da einige ihre eigenen Episoden bekommen haben, war das unschwer nachzuvollziehen.

    Den Bösewicht scheint aber nicht das Geld anzutreiben. Sein Motiv schien darin zu bestehen, sich sein eigenes Wasser abzugraben. – Fand ich ja mehr als seltsam, aber lassen wir ihn mal machen. Aber auch dieses Vorhaben wurde im Laufe der Handlung aufgeklärt und am Ende war es dann gar nicht so dumm.


    Die ganze Handlung ist ein ständiges Auf und Ab an Hoffnung und Niederlage, und an Spannung und Erklärungen. Allerdings hatte ich hier keine nichtssagenden Längen und war die ganze Zeit komplett gefesselt. Die ganze Zeit hatte ich ein herrliches Kopfkino vor meinem geistigen Auge. Das is tja auch so ein Punkt, der ein Buch so richtig lesenswert macht.

    Herr Cussler dichtet seinem Protagonisten hochgradigen Erfindungsreichtum an. Mitunter kommt mir Herr Pitt noch begabter als McGiver vor.

    Leider bin ich im Buch wieder über die Satzfehler gestolpert. Immer wieder waren Leerzeichen eingebaut, wo keine hin gehörten. Darüber stolpere ich immer wieder und frage mich, ob die da nicht langsam mal eine personelle Veränderung in der Druckerei in Erwägung ziehen. Die Kunden bezahlen für die Bücher eine ganze Menge Geld. Dafür sollten sie dann schon auch eine gewisse Qualität erwarten dürfen.

    Gut in diesem Band war auch das ausbleibende technische Kauderwelsch. – Mir ist bewusst, dass sich Herr Cussler beim Militär, seiner Technik und in Bootsbegriffen sehr gut auskennt, aber den Leser interessiert doch nicht, was genau für ein Typ da gerade übers Wasser schippert. Die Handlung ist wichtiger, als genaue technische Bezeichnungen von Maschinen und Gerät. Dafür gab es aber stellenweise sehr interessante Einblicke in Landschaft und Natur in unterschiedlichen Klimazonen. Wenn ich das hier alle so richtig gelesen habe, dann kann man sogar im ewigen Eis so eine Art Pilgerstätten oder Museen finden. Aber besonders fasziniert hat mich ja die Privatinsel vom Bösewicht. Wenn die mörderischen Mienen nicht gewesen wären, musste das ein herrlich friedliches und ruhiges Stück Land sein. – Schade drum. – Jedenfalls hatte ich beim Lesen mehr als einmal richtig herrliche Landschaftsbilder vor meinem geistigen Auge und den Vulkanausbruch habe ich wie einen farbenfrohen Actionfilm vor meinem geistigen Auge gesehen.


    Ja, es handelt sich hier um den Teil einer Reihe, aber die Bücher können sehr gut unabhängig voneinander gelesen werden. Von daher kann ich hier nur eine riesengroße Leseempfehlung aussprechen.

  11. Cover des Buches Das fünfte Grab des Königs (ISBN: 9783641151812)
    Clive Cussler

    Das fünfte Grab des Königs

     (18)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Attila und seine sagenumwobenen Schätze wecken bei vielen Leuten Begehrlichkeiten. Das kann nicht friedlich enden.

    Inhalt: Sam und Remi Fargo helfen bei archäologischen Ausgrabungen, als sie von einem freund kontaktiert werden, der eine außergewöhnliche Entdeckung gemacht hat.
    In Berlin werden die beiden in den Fall “Attila” involviert und wittern sensationelle Funde. Aber leider nicht nur sie. Denn der Fund ruft auch einen Drogenboss auf den Plan, der sich für den Nachfahren Atillas hält und die versteckten Schätze somit für sein Eigentum.
    Um an Attilas Schatz zu kommen, müssen fünf Gräber in fünf verschiedenen Ländern gefunden werden. Immer im Wettlauf gegen die illegalen Schatzjäger.
    Sam und Remi Fargo haben Glück, aber auch das Nachsehen. Mit List und Tücke können sie ihrem Widersacher die Reichtümer aber abluchsen und das große Geheimnis lüften. - Ausgestanden ist die Sache dann aber noch nicht.

    Fazit: Das Titelbild allein stimmt den Leser auf ein abenteuer a la Indiana Jones ein. Wie sich dieser Typ in die Höhle abseilt, hat aber erst einmal nichts mit der Story selber zu tun. Denn schon im Prolog wird aufgeklärt, welcher König hier erst still und heimich begraben wird. Es ist klar, dass es sich bei den Fargos wohl um genau dessen Grab drehen wird.
    Gleich zum Einstieg in die Story hatte ich ein herrliches Kopfkino, wie die Fargos tauchen und archäologische Fundstätten unter Wasser untersuchen. Von Anfang an ging es Schlag auf Schlag und die Story nahm rasend schnell Fahrt auf. Mit Erklärungen wurde sich nicht lang aufgehalten. Vieles hat sich aus der wörtlichen Rede ergeben und dadurch konnte ich mir oft mein eigenes Bild ausmalen. Das hat sehr gut zu meinem ganz eigenen Film beigetragen.
    Die Handlung war ziemlich geschickt konstruiert. Erst spielte alles an einem Ort, der mit der Story nichts zu tun hatte, dann gerieten sie in ihren eigentlich Fall und dann wurde aus dem einen Fall eine Art Jagd nach dem nächsten Grab. Mal gewannen die Fargos, dann wieder ihre Häscher und am Ende siegte wohl doch die Rechtschaffenheit. - Am Ende gab es noch einmal eine Auseinandersetzung, von der ich nicht so recht wusste, was ich davon halten sollte. Ich habe die Rachegedanken verstehen können, fand das Handeln und Gedankengut der Männer aber schon ein wenig kindisch. Sollte ein Gangsterboss nicht einsehen, wenn er verloren hat… Eine künstliche Verlängerung hätte die Story jedenfalls nicht gebraucht. Action und Spannung war auch so genug da.

    Alles in Allem war die Story super konstruiert und geschrieben. Ich war von Anfang an komplett gefesselt und hatte ein farbenfrohes und actionreiches Kopfkino vor meinem geistigen Auge.
    Leseunterbrechungen hat es aufgrund der Realität leider gegeben. Allerdings waren sie nicht sehr willkommen. Nach diesen Unterbrechungen bin ich aber immer wieder schnell und gut in die Handlung hinein gekommen.
    Auf jeden Fall eine der besten Folgen aus dieser Reihe.

    Ich kann dieses Buch wirklich ohne jedes schlechte Gewissen empfehlen. Man lernt etwas über Geschichte und hat einen sehr spannenden und lohnenswerten Lesestoff.

    Die Reihe kann sehr gut auch außerhalb der chronologischen Reihenfolge gelesen werden. Jeder Teil bildet eine in sich geschlossene Geschichte.

  12. Cover des Buches Der Todesflug der Cargo 03 (ISBN: 9783442553358)
    Clive Cussler

    Der Todesflug der Cargo 03

     (36)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Spannung pur durch eine Altlast, mit der man wohl nicht mehr gerechnet hatte.


    Inhalt: Dirk Pitt ist mit seiner aktuellen Flamme in einem kleinen Liebesurlaub in den Bergen. Die beiden leben in einer Art Wochenendhaus von ihr. Dirk findet in der Garage jedenfalls zwei seltsame Gegenstände, die so gar nicht in diese gegen passen.

    Diese Gegenstände und die anschließenden Recherchen führen Dirk Pitt zu einem Vorfall, bei dem ein Flugzeug verschwunden ist. Damals wurde nach dem Flugzeug gesucht, es wurde aber nicht gefunden. – Dirk Pitt kann dieses Flugzeug in einem Bergsee ausfindig machen. Er kann den Absturz und den Untergang rekonstruieren und findet am Ende auch heraus, was den Flug so brisant gemacht hat.

    Man entschließt sich, das Flugzeug zu bergen, da die Fracht viel zu gefährlich ist, als dass man sie dort lassen könnte. Allerdings muss man feststellen, dass nicht mehr alle Behälter vorhanden sind. Die fehlenden Behälter müssen gefunden werden, alles andere ist viel zu gefährlich.

    Es beginnt ein sehr gefährlicher Wettlauf mit der Zeit, den Dirk Pitt mit viel Einsatz und hochgradiger Action zu einem halbwegs akzeptablen Ende führen kann.


    Fazit: Schon das Titelbild des Buches ist mächtig aussagekräftig. Unter den üblichen Angaben wie Titel und Autor ist ein Flugzeug zu sehen, welches zu einhundert Prozent eine Frachtmaschine ist. Ich bin jetzt in Flugzeugtechnick nicht so bewandert, das war für mich aber eindeutig ein Frachtflieger älteren Baujahres. – Offensichtlich befand sich das gute Stück unter Wasser, denn da steigt etwas auf, was ich als Luftblasen deuten würde.

    Erschienen ist das Buch im Original im Jahre 1978 und auf Deutsch dann ein Jahr später. – Das Buch ist dann also genau so alt wie ich. Das liegt dann wohl im Auge des Betrachters.

    Clive Cussler lebt ja leider nicht mehr. Aber er hat eine ganze Reihe guter Bücher hinterlassen. – Ich mag mir noch gar nicht ausmalen, was mich machen soll, wenn ich sie mal alle ausgelesen habe ...


    Schon der Prolog nimmt Bezug auf das Titelbild. Der Leser erlebt den unglücklichen Untergang jeder Maschine quasi hautnah mit. Der anschließende Zeitsprung bringt dann auch schon Dirk Pitt ins Spiel. Er hat, einmal mehr, eine Liebschaft und findet das Wrack mehr oder weniger zufällig. – Er ist eben der Held dieser Reihe. 

    Leider findet nach der spannenden Phase ein Ortswechsel statt, den ich zu diesem Zeitpunkt nicht nachvollziehen konnte. Deswegen hat es mich da auch erst einmal ziemlich brutal aus der Handlung gerissen. Ich habe es gelesen, in der Hoffnung noch einen Zusammenhang herstellen zu können. – Das hat dann allerdings wirklich bis zum bitteren Ende gedauert, als im Epilog alles aufgedröselt wurde und der Leser über alle Nebensächlichkeiten aufgeklärt wurde.

    Zwischendrin hatte es jede Menge Action, Spannung und nervenaufreibende Aktionen des Protagonisten. Immer wieder wurde es brandgefährlich. Ganz besonders dann, als heraus war, was in dieser Frachtmaschine transportiert worden war. – So etwas musst du dir auch erst einmal ausdenken, wenn man so eine Story konstruiert. Wäre nur mal interessant zu wissen, ob es diesen Stoff tatsächlich mal gegeben hat. Ich meine, chemische Kampfstoffe sind perfide, da würde mich auch das nicht weiter wundern.


    Leider strotzt auch dieses Buch der Reihe nur so vor Satzfehlern. Da wurde aus einem Umlaut mal eben ein Selbstlaut, mit sich doppelnden Buchstaben stand man komplett auf Kriegsfuß und am Ende wurden Freizeichen gesetzt, wo eigentlich ein Buchstabe hin gehörte. – Das hat mich öfter mal aus der Handlung geschmissen und ich musste mich mühsam wieder rein finden. Das hatte dann wieder zur Folge, dass ich das Kopfkino nur stellenweise hatte und dadurch mit Sicherheit ein großer Teil an Spannung verloren gegangen ist. – Schade drum, denn ich glaube, das ganze Buch hätte mich auch noch um einiges mehr fesseln können, als es das getan hat.

    Stellenweise ist sich Herr Cussler in sehr langen und kompliziert gestalteten Schachtelsätzen ergangen. Das hat den wissenschaftlichen Teil des Buches leider ein wenig schwerer verständlich gemacht, als die Stellen, in denen es einfach nur zur Sache ging. Aber entmutigt hat mich das nicht. Ich habe auch so verstanden, um was es ging und wie brisant das Thema am Ende war.

    Leseunterbrechungen war jederzeit möglich, machten sich aber an den Kapitelübergängen immer am besten. Meistens hatte es da sowieso einen Orts- oder Perspektivwechsel, somit habe ich dann auch immer wieder schneller und besser rein gefunden, als mittendrin. 


    Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen. Zumindest von der Handlung der Story her, war es mehr als spannend und ich könnte mir nicht vorstellen, dass man das hätte groß anders schreiben können.

    Die Bände der Reihe Dirk Pitt sind auch sehr gut als Einzelbände lesbar und die chronologische Reihenfolge muss nicht zwangsläufig eingehalten werden.

  13. Cover des Buches Im Todesnnebel. Hebt die Titanic! (ISBN: 9783442131969)
    Clive Cussler

    Im Todesnnebel. Hebt die Titanic!

     (32)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Rein in die Handlung und dann nicht mehr davon loskommen. – So mag ich das!


    Inhalt: Als Dirk Pitt eine seltsame Kapsel im Wasser vor Oahu findet, kann er sie bergen, öffnet sie und liest die darin enthaltenen Papiere. Er kann nicht glauben, dass das eine Nachricht vom verschollenen Unterseeboot sein soll.

    Von der NUMA wird er der NAVY zur Verfügung gestellt, um das technische Meisterstück doch noch zu wieder zu finden.

    Auf der Suche finden sie nicht nur einen regelrechten Schiffsfriedhof, sondern auch Menschen, die sich auf ganz eigene Art auf den Atomkrieg vorbereitet haben.

    Ein zunächst nach Fantasy aussehender Roman wird plötzlich fast real möglich.


    Fazit: Als Titelbild hatte es mal wieder ein U-Boot. Mir drängte sich der Verdacht auf, dass sie Ine verschollenes U-Boot suchen würden .... – Die NUMA, der Dirk Pitt angehört, ist nun mal eine marine Einheit. Es blieb also abzuwarten, was das für ein Fall werden würde.

    Auf jeden Fall war die Verlagsstandart-Einstellung bei diesem Band nicht mehr ganz so klein, wie beim Vorgänger. Also atmete ich noch einmal tief durch und machte mich daran, in die Story zu starten.


    Das U-Boot vom Titel hat dann im Prolog gleich mal für eine Havarie herhalten müssen. Nur dass man Dirk Pitt gleich in Action holen konnte. Durch Zufall und aus Neugier wird er hier in eine Sache hinein gezogen, die ihm nicht wirklich Zeit für amoröse Abenteuer lässt. – Eine angenehme Abwechslung, wenn der Frauenheld einfach mal seinen Job vorzieht.

    Die ganze Story hat anfangs einen ziemlich fantastischen Charakter. Der Untergang des U-Bootes ist schon sehr mysteriös. Die Nachricht, die dann gefunden wird, wirft Fragen auf. Diese Fragen werden noch größer, als das U-Boot wieder gefunden wird und ich dachte, Herr Cussler währe in die Fantasy geraten.

    Am Ende kann man alles Aufdröseln und mit etwas Zukunftstechnologie aufklären.

    Ich hätte nicht gedacht, dass das geht, aber auf den letzten 50 Seiten hat Herr Cussler die Spannung einfach noch einmal angezogen. Die finale Action verlangen allen Beteiligten noch einmal alles Mögliche ab und das bringt Herr Cussler hier auch noch einmal sehr wirkungsvoll zur Geltung. Ich dachte echt, ich muss vor lauter Spannung einfach mal platzen, so extrem war es.


    Die Handlung startete schnell und hatte auch über das ganze Buch ein sehr rasantes Tempo. Man kann hier von einer kompletten Sitländerung reden, wenn man das Ganze mit dem vorangegangenen Band dieser Reihe vergleicht.

    Apropos Reihe: Ich finde es noch erwähnenswert, dass es durchaus möglich ist, die Bände hier alle außerhalb der chronologischen Reihenfolge zu lesen. Jeder Teil ist ein in sich geschlossener Roman, der nicht wirklich auf andere Bände eingeht. Und wenn es dann doch mal so sein sollte, dann wird alles in der Handlung erklärt und der Leser weiß bescheid.

    Die Handlung war spannend und ich hätte das Buch am liebsten direkt am Stück gelesen. Leider war das aber nicht möglich, da es da noch so etwas wie ein reales Leben hatte, welches auch ab und zu meine Aufmerksamkeit gefordert hat. Stellenweise war das Ganze sogar so spannend, dass ich mich regelrecht zwingen musste, langsam zu lesen. Ich habe richtig gemerkt, wie ich stellenweise immer schneller lesen wollte, weil die Handlung gerade so schnell war. Dann musste ich zurück rudern, um wieder mein normales Lesetempo finden zu können. – Das war irgendwie strange und in dem Sinne so erlebt hatte ich das auch noch nicht wirklich.

    Leider hatte es hier Tipp- und Satzfehler im Text. Die waren dann stellenweise schon so gestrickt, dass sie mich in meinem Lesefluss haben stolpern lassen. – Ich bin nicht komplett aus der Handlung heraus geflogen, aber ich bin gestrauchelt und das fand ich ärgerlich. Mal abgesehen von der alten Rechtschreibung, hätte man auch schon seinerzeit auf Rechtschreibung achten können. 


    Ich bewerte das Buch mit 5 von 5 möglichen Sternen.

    Bei diesem Teil der Reihe sind mir die Seiten nur so unter den Händen weg geronnen. Ich war gefesselt, von der Handlung gefangen und habe die ausschweifenden Frauengeschichten des Protagonisten nicht vermisst. Statt dessen wurde ich erst in die Irre geleitet, um dann qualvoll bis  zur Auflösung warten zu müssen


    Dieses Buch ist in jedem Fall eines der stärkeren von Clive Cussler und ich kann es nur wärmstens empfehlen. Ich war die ganze Zeit komplett gefesselt und war einfach nur fasziniert, wie er erst in die Fantasy abzurutschen drohte, um dann doch alles im realen Leben abspielen zu lassen. Der reine Wahnsinn.

  14. Cover des Buches Sahara, 1 Blu-ray (ISBN: 0886977127199)
    Clive Cussler

    Sahara, 1 Blu-ray

     (47)
    Aktuelle Rezension von: wildfire
    das buch liest sich alles in allem ganz gut. es ist nicht übermäßig spannend,aber auch nicht langweilig. was man im buch liest,findet sich zum großen teil nicht im film wieder. auf den letzten ca 20-30 seiten geht meiner meinung nach die phantasie mit dem autoren gehörig durch. 
  15. Cover des Buches Eiskalte Brandung (ISBN: 9783641151874)
    Clive Cussler

    Eiskalte Brandung

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber
    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
    Clive Cussler war früher mein Begleiter auf Reisen, weil die Bücher dick sind und ich keine Lust hatte, zwei Bücher mitzunehmen. Doch seit ich den eBook-Reader habe, ist das Thema ja auch gegessen *grins* Also las ich diesen Kurt Austin Abenteuer-Roman einfach so.
    Die Figuren bleiben hübsch ihren Klischees treu - die Mädels sind hübsch und Kurt und sein Kumpel Joe attraktive Verführer, die neben bei mal wieder die Welt retten. Also so ein bisschen wie James Bond, jedoch weniger Schusswaffen und mehr Handlung und vor allem mehr Infos drum herum. Leider ist das auch ein Kritikpunkt von mir. Cussler verliert sich häufig wissenschaftlichen und pseudo-wissenschaftlichen Erklärungen - ich will nach dem Buch z.B. keine Fachfrau für Quallen sein.
    Ansonsten ist Cusslers Schreibstil locker-flockig und man fliegt nur so durch die Seiten.
    Der Plot ist nicht so komplex wie sonst und irgendwie ist die Spannung nicht so kontinuierliche vorhanden, wie bei anderen Cussler-Büchern. Hier ist es eher eine Wellenform, in der die Spannung den Leser in ihren Bann ziehen will, doch durch die epischen Beschreibungen zwischendrin, ging mir etwas verloren.
    Ich vergebe knappe 4 Sterne, weil die Klischees einfach Spaß machen.

    ‘*‘ Klappentext ‘*‘
    Eben noch schien mit dem geheimen medizinischen Unterwasserlabor alles in Ordnung zu sein. Im nächsten Moment ist es einfach verschwunden! Kurt Austin von der NUMA setzt sofort alles daran, es wieder aufzuspüren. Denn dort wurde der einzige Impfstoff entwickelt, der eine Pandemie in China noch verhindern könnte, die Millionen den Tod bringen wird. Dabei kommt er einem chinesischen Verbrecherkartell auf die Spur, das weit mehr anstrebt als nur Geld - und nur Austin steht noch zwischen ihm und seinem Ziel …
  16. Cover des Buches Akte Atlantis (ISBN: 9783641132675)
    Clive Cussler

    Akte Atlantis

     (53)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Das Thema, der Stoff und dann „nur“ ein Dirk Pitt – leider vergeudet.


    Inhalt: Dirk Pitt rettet aus einer absichtlich sabotierten Höhle drei Leute, welche gerade den Fund etwas genauer untersuchen wollten. Ein Schädel, aus Obsidian gefertigt, von einer längst untergegangenen Zivilisation.

    Im Laufe der Handlung stellt sich heraus, dass es nicht nur einen Schädel, sondern sieben gegeben haben soll. Alle in verschiedenen Kammern, rund um den Erdball versteckt.

    Hinter der Vertuschung und den Anschlägen steckt eine Familie Wolf, welche noch voll den Zielen Hitlers anhängt und ein viertes Reich gründen will. Zu diesem Zweck haben sie technische Meisterleistungen vollbracht und wollen die gesamte Erde in eine globale Katastrophe stürzen.

    Dirk Pitt und sein Kollege wollen das verhindern und gehen einmal mehr viele Wagnisse ein.


    Fazit: Dieses Buch stand an der derzeit untersten Stelle meines Sub´s und musst nun zum Lesen herhalten. – Mir war nach den vielen Taschenbüchern auch einfach mal wieder nach der Bequemlichkeit eines Ebooks

    Zu Clive Cussler muss ich wohl nicht mehr viel sagen, seine Romane sind wohl schon legendär. Einige zumindest. Dieses Buch wurd 1999 erstveröffentlicht, zählt somit nicht mehr zu den aktuellsten Werken, aber das Thema „Atlantis“ ist so ein Alltime-Gassenhauer. – Meiner Meinung nach.


    Die Handlung startet jedenfalls mit dem großen Kometeneinschlag auf der Erde, der ja auch die Dinosaurier hat aussterben lassen. Hier sind Wettereignisse und ihre Folgen schon hochgradig interessant beschrieben. Und als dann die Rede davon war, dass Menschen dabei umgekommen und Zivilisationen untergegangen sein sollen, da war ich drin. Allein die Vorstellung, dass die Menschen mal von vorne angefangen haben ... einfach nur herrlich.

    Die Zwischenhandlung mit dem entdeckten Schiff hat mich etwas verwirrt, bis mir klar wurde, dass auch das noch ein früherer Zeitpunkt war. – Dann ging es erst richtig los.

    Der Protagonist ist gleich zu Anfang mal wieder der Held der Stunde und rettet drei Leute, die in einer vollaufenden Höhle zu ertrinken drohen. – Schnell wird klar, dass  die zuvor erfolgte Explosion und der zugeschüttete Höhleneingang volle Absicht waren.

    Im Laufe der Story kristallisiert sich heraus, was es mit den Artefakten auf sich hat und wer verhinder will, dass die Funde publik werden oder sogar erforscht werden. Pitts Gegner entpuppen sich hier als alte Nazi-Abkömmlinge, die es noch immer mit einem neuen Reich, einer neuen Weltordnung haben und dafür eine riesige globale Katastrophe heraufbeschwören wollen, um erst einmal die Menschheit zu vernichten.


    Die Handlung war für mich leider nur teilweise spannend. Denn als Zwischendirn Kampfhandlungen von Truppen beschrieben werden, habe ich abgeschaltet. Das hat sich für ich als unnötiger Füllstoff angefühlt, den man auch gut hätte weglassen können. Außerdem war dieser Füllstoff mit einer großen Menge an Namen gespickt, der archäologische Teil und dieses ganze Katastrophenszenario waren allerdings hochgradig interessant. So hat schon ewig kein Autor mehr große Katastrophen heraufbeschworen.

    Der Nazit-Teil mit dieser Familie, den Zusammenhängen ihrer Verwandtschaftsverhältnisse und Hitler sein Anteil an diesem Erbgut waren so erschreckend glaubhaft, dass ich mir dieses Szenario lieber nicht ausmalen möchte.

    Die Schrift im Buch war sehr klein, was auf der einen Seite vorgegaukelt hat, dass man schnell vorankommt, aber auf der anderen Seite auch ziemlich anstrengend für die Augen war. Ich bin zum Lesen auf das Tablet umgestiegen, weil sich das Buch hier einfach besser dargestellt hat.

    Am Anfang des Buches hatte es zu Beginn von Teilen bzw. Kapiteln kleine Illustrationen. Sehr liebevoll wirkten sie jetzt nicht. Aber sie haben zum Thema gepassten und haben die Sache etwas aufgelockert. Zumindest war es mal eine kleine Abwechslung und wenigstens der Versuch einer kleinen Auflockerung war da.

    Durch diesen Füllstoff, als die Kampfhandlungen, hat sich eine Menge Dramatik aufgebaut, die sich ab einem gewissen Zeitpunkt aber nur noch negativ auf mein Nervenkostüm ausgewirkt hat. Die Kampfhandlungen haben mich nicht interessiert, die hier lang und breit beschrieben worden und das eigentlich interessante Thema ist etwas ins Hintertreffen geraten. Das fand ich nicht in Ordnung. 

    So dramatisch der Inhalt dann am Ende auch war. Also so im Gesamten gesehen, so undramatisch war dann aber auch das Ende. Ich kann wirklich behaupten, dass mich das Ende richtiggehend unzufrieden zurückgelassen hat.


    Das Buch war nicht schlecht, in dem Sinne. Es war eben ein Dirk Pitt, der am Ende höchst unglaubwürdig wird. Aber der Stoff hätte einem alleinstehenden Thriller besser gestanden. Da wäre die Faszination viel besser raus gekommen.

    Der Vollständigkeit halber, habe ich ihn gelesen. Das war es dann auch schon.

  17. Cover des Buches Geheimakte Odessa (ISBN: 9783734106156)
    Clive Cussler

    Geheimakte Odessa

     (7)
    Aktuelle Rezension von: buchwurm_de

    Titel: Geheimakte Odessa


    Verlag: blanvalet 

    Preis: 22,99€

    ISBN: 978-3764506155

    Autor: Clive Cussler


    Handlung:



    Exotische Orte, skrupellose Bösewichte – Dirk Pitt ist Kult! 

    Dirk Pitt, der Direktor der NUMA, unterstützt im Schwarzen Meer die Bergung eines Ottomanischen Schiffwracks. Da erreicht ihn der verzweifelte Hilferuf eines Frachters. Dieser wird angegriffen! Aber als Pitt und sein Partner Al Giordino den Schauplatz erreichen, entdecken sie nur noch Leichen. Pitt und Giordino stoßen auf auf einen Zusammenhang mit Schmugglern von radioaktivem Material, einem brillanten Entwickler von Kampfdrohnen und ukrainischen Rebellen. Diese Kombination wird zur größten Bedrohung, der Dirk Pitt jemals gegenüber stand!


    Meinung:


    Spannung, Abwechslung, historisch, sehr geografisch genau und technisch präzise wie gewohnt - bei mir blieb kein Wunsch an einen Cussler offen.

  18. Cover des Buches Höllenflut (ISBN: 9783641152086)
    Clive Cussler

    Höllenflut

     (42)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Ein Roman mit Längen, Fachbezeichnungen und voller Klischees.


    Inhalt: Dirk Pitt wollte sich nur erholen, in der Hütte am See. Der chinesische Nachbar hätte ihm egal sein können. Aber es muss doch etwas zu bedeuten haben, wenn seine Hütte verwanzt wird.

    Bei einer Untersuchung des Sees stößt er auf massenhaft Leichen und in der Villa auf Gefängniszellen. – Dirk Pitt ist einem Menschenschmuggler auf sein Geheimnis gekommen und kann das so nicht stehen lassen.

    Dieser Menschenschmuggler ist aber auch einem versunkenen Schiff mit geraupter Kunst hinterher. Ein unermesslicher Wert, der da irgendwo auf Grund liegt. – Diese Versessenheit bringt diesem Mann dann eine sehr gerechte Strafe ein.


    Fazit: Einmal Mer habe ich einen Roman von Clive Cussler in meinen Händen und einmal mehr freue ich mich auf einen strahlenden Helden, gegen den die Bösewichte der Welt einfach keine Chance haben.

    Das Coverbild erzählt mir nichts wirklich aufregendes. Man sieht einen Taucher in einem Felsspalt, darüber ein rundes Gebilde, vermutlich aus Stein, mit chinesischen Symbolen und Zeichen. – Der Protagonist ist so eine Art Berufstaucher .... der Rest ist für mich die pure Überraschung. Ich gehe sehr unbedarft an dieses Buch heran.


    Schon im Prolog hat sich ein absolut gemeiner Hammer ergeben. Die haben da einfach und hochgradig skrupellos einen Dackel jämmerlich ersaufen lassen. – Als ich das gelesen habe, musste ich meinen eigenen Hund erst einmal durchknuddeln. Keine Ahnung waur, aber sobald Tieren so etwas passiert, könnte ich ausrasten. Werden Menschen getötet, juckt mich das nicht wirklich.

    Die eigentliche Handlung drohte anfangs wieder sehr politisch zu werden. Lang und breit gab es eine Unterredung mit dem amerikanischen Präsidenten wegen einer so genannten chinesischen Invasion. Ein mehr als blöder Zufall, dass Dirk Pitt an diesem Fall schon irgendwie dran war.

    Die hier beschriebenen menschlichen Grausamkeiten entsprechen genau dem Bild, das ich von Schlepperbanden habe. Die Menschen bekommen den Himmel auf Erden versprochen, lassen sich darauf ein und landen in ihrer ganz persönlichen Hölle. – Ich möchte nicht wissen, wie viele Flüchtlinge noch heute auf diesen Mummenschanz hereinfallen.

    Die gesamte Handlung ist in diesem Buch sehr bruchstückhaft beschriebne. In einem Teil geht es um eine wahnwitzige Rettungsaktion. Im zweiten Teil stellt Pitt dem vermeintlichen Menschenhändler nach ... Das alles ist wirklich sehr detailgetreu erzählt. Man kann durchaus sagen: langwierig! Technische Bezeichnungen werden ausführlichst und sehr genau gebraucht und mit nautischen Fachbegriffen wurde absolut nicht gespart. – Ich habe gelesen, ohne das Gefühl voranzukommen.

    Zwar habe ich auf diese Weise eine ganze Menge über China, Honkong, Brauchtum und Geografie erfahren, aber interessiert hat es mich nicht. Außerdem schien der eine mit dem anderen Handlungsstrang nichts zu tun zu haben. Ich habe keinen Sinn in dieser Informationsflut finden können.

    Aber irgendwann war dann auch diese Handlung einmal am Ende angelangt. Sämtliche offene Fragen wurden geklärt und mir hat es am end noch einmal die Tränen in die Augen getrieben.


    Wie gesagt, ich bin ziemlich unbedarft an das Buch heran gegangen und war dann im Gesamten doch irgendwie enttäuscht. Zunächst einmal war der Einstieg irgendwie seltsam und fast langweilig. Es wird Bezug auf den vorangegangenen Roman genommen, was für diese Reihe sehr ungewöhnlich ist. Zwar ist es nicht schlimm, wenn man den Roman nicht kennt, aber wenn man die Reihe chronologisch verfolgt, war das schon irgendwie verwirrend.

    Die Kapitel waren sehr lang gestaltet. Ich war gezwungen, irgendwo mittendrin zu unterbrechen, weil die Arbeit gerufen hat.  – Allerdings ist mir dann aber der Einstieg wieder umso besser gelungen. Mittendrin wieder in die Handlung hineinkommen, war absolut kein Problem. Das lag nicht zuletzt an den Längen, die durch die vielen und detailgetreuen Erklärungen zustande gekommen sind. Dabei waren noch die genauen Fachbegriffe für irgendwelche Waffen oder Fluggeräte eingearbeitet, dazu noch irgendein Bootsfahrerlatein und schon hat es mich nicht mehr interessiert. Mir ist bewusst, dass Herr Cussler genau aus dieser Sparte kommt, beruflich gesehen, aber ich finde schon, dass er den Leser mit seinem Wissen hier mächtig abgehängt hat. Ich habe den Text jedenfalls stellenweise nur noch überflogen, weil mich diese ganzen Erklärungen einfach nicht interessiert haben. Ich wollte ab einem bestimmten Punkt mit dem Buch einfach nur noch fertig werden und dieses ganze Theater um diesen dämlichen korrupten Chinesen hat mich nur noch genervt.

    Leider ist bei meiner Ausgabe mit der Formatierung des Ebooks etwas schief gelaufen und ich bin hier in meinem Lesefluss öfter mal unterbrochen worden. Da wurden dann zig Kapitel einfach mal wiederholt. So mittendrin und ohne jede Vorwarnung. Dazu dann unterschiedliche Formatierungen im Text selber und natürlich Tipp- und Rechtschreibfehler, die in einem professionellen Verlagsbuch einfach nicht vorkommen dürfen. Da kucken da einfach zu viele Augen drüber, bevor es an die Druckfahne geht.


    Ich kann dieses Buch nicht uneingeschränkt empfehlen. Dazu fand ich die Handlung zu aufgebläht und detailverliebt. Die Reihe hat durchaus rasantere Abenteuer zu bieten. Aber der Vollständigkeit halber ist es ganz gut.

  19. Cover des Buches Höllenjagd (ISBN: 9783442370573)
    Clive Cussler

    Höllenjagd

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Aglaya
    USA zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ein geheimnisvoller Bankräuber macht das Land unsicher, bei jedem Überfall ermordet er alle Anwesenden. Der Privatdetektiv Isaac Bell soll erreichen, was der Polizei unmöglich scheint, und den Täter schnappen, von dem niemand weiss, wie er aussieht…

    Die Geschichte wird in der dritten Person in der Vergangenheit grösstenteils aus der Sicht des Protagonisten Isaac Bell erzählt. Bell ist bildschön, intelligent, reich, ohne Fehl und Tadel und damit so richtig langweilig. Ich brauche keinen unsympathischen Antihelden als Protagonisten, aber einige kleine Ecken und Kanten wären doch schon nett.

    Die Handlung spielt Anfang des 20. Jahrhunderts und ist mit historischen und technischen Details gespickt. Leider wurde die Logik oftmals der (erhofften, aber nicht wirklich erreichten) Spannung geopfert. So gilt der "Schlächter", der sagenhaft erfolgreiche Bankräuber, als unfassbar, weil er verkleidet agiert. OK, kann ich so akzeptieren. Als aber bei zwei Überfällen schon im Voraus bekannt ist, wann und wo er zuschlagen wird, und trotzdem niemand irgendetwas relevantes unternimmt (ausser, vor dem Haupteingang einen Polizisten Wache stehen zu lassen, wenn es auch noch Hinter- und Nebenausgänge gibt), konnte ich die Ermittler nicht mehr wirklich ernst nehmen. Eine nette Idee fand ich es allerdings, historisch belegte Ereignisse wie beispielsweise das grosse Erdbeben in San Francisco 1906 in die Handlung einzubauen, auch wenn sie etwas gar kitschig umgesetzt wurde.

    Wie bereits erwähnt zeichnet sich der Schreibstil des Autors Clive Cussler vor allem durch die Detailverliebtheit was Technik und Geschichte anbelangt aus. Wem dieses "Technobabble" zu viel wird, kann die entsprechenden Abschnitte problemlos überspringen, ohne etwas von der Handlung zu verpassen. "Höllenjagd" ist der erste Band der Reihe um den Privatdetektiven Isaac Bell. Das Buch hat mich allerdings nicht ausreichend gepackt, um die Reihe weiterhin zu verfolgen.

    Mein Fazit
    Die Logik wird der Action geopfert
  20. Cover des Buches Skeleton Coast (ISBN: 9780425245712)
    Clive Cussler

    Skeleton Coast

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Deutscher Titel : Schlangenjagd ( bisher nur im Weltbildverlag ) erschienen. Eigentlich wollte Juan Cabrillo, Kapitän des modernsten Spionageschiffes der Welt, der schönen Sloan McIntyre bei der Suche nach einem legendären Diamantenschatz helfen. Doch die Mission der beiden im Kongo führt sie auf die Spur eines wahnsinnigen Milliadärs, der die Welt an den Abgrund treiben will. Unterhaltung der Spitzenklasse vom Meister des Thrillers.
  21. Cover des Buches Das Alexandria-Komplott (ISBN: 9783641152109)
    Clive Cussler

    Das Alexandria-Komplott

     (37)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Dirk Pitt ist einmal mehr Frauenheld und der Macher und die Politik in der Handlung hat das archäologische Thema irgendwie kaputt gemacht.


    Inhalt: Dirk Pitt ist einmal mehr auf der Suche nach etwas, was auf dem Meeresboden verloren gegangen ist. Dabei entdeckt er aber auch Tongefäße, die wie eine Spur über den Meeresboden verstreut sind.

    Ein abgestürztes Flugzeug bringt Pitt und ein Archäologenteam auf die Spur eines alten Schiffes, welches noch Leichen und eine art Tagebuch enthält. Wenn der Inhalt dieser Tafel stimmen würde, dann wäre der Fund der Gegenstände aus der verschollenen Bibliothek von Alexandria ein wirklich mehr als sensationeller Fund.

    Doch bevor dieser archäologische Schatz gehoben werden kann, muss sich Pitt um die entführten politischen Personen kümmern. Es hatte einen Grund, warum das Flugzeug abgestürzt ist. Und nur weil es beim Absturz Überlebende gab, gibt ein Terrorist noch lang nicht auf.


    Fazit: Das Foto auf dem Titelbild ist ja mal genial. Einfach ein Klumpen Eis, vom Sonnenlicht durchleuchtet und eine kahle Landschaft dahinter. Das kann ja nur alles und nichts bedeuten. Und dann kommt der Klappentext mit der Bibliothek von Alexandria um die Ecke ... Was soll ich sagen, ich war mal wieder ziemlich angefixt.

    Mit den 586 angegebenen Seiten ist dieses Buch definitiv eins der längsten von Herrn Cussler. Und irgendwie habe ich vor diesem Umfang an Seiten auch einen gewissen Respekt. Aber irgendwie möchte ich auch wissen, was der Herr aus dieser Bibliothek für eine Story gemacht hat.


    Die Handlung startet direkt mal mitten im Geschehen. Der Protagonist ist auf Tauchmission und auf der Suche nach einem Uboot. Es wird direkt offensichtlich, dass die ganze Aktion einmal mehr vor den Russen geheim gehalten werden muss. Immer wieder die Russen. Die armen haben einmal mehr die Rolle des bösen Buben bekommen. Aber auch dieser Eindruck ist schnell dahin, denn die politische Komponente lässt nicht lang auf sich warten.

    Im interessanten Teil ist der Leser bei einer Art Anschlag dabei, der aber am Ende doch schief geht. – Wie gesagt, das war der interessante Teil. Denn die ganze Story mit den Arabern hat mir gerade im Mittelteil voll die Spannung raus genommen. Dieses verbohrte Alla-Getue, der Fanatismus und was das aus einstmaligen Menschen macht und was am Ende für ein Desaster raus kommt. Im Prinzip wie zweiter Handlungsstrang, der nur dazu da schien, den interessanten Teil auf Länge zu bringen und die Spannung zu steigern. Nicht mehr und nicht weniger.

    Dirk Pitt hat jedenfalls einmal mehr eine Heldenrolle, die ihresgleichen sucht. Er rettet Frauen vor dem Erfrieren und läd sie dann gleich mal zum Essen ein. Dann verliert er bei einer Rettungsaktion fas sein Leben und schont sich natürlich nicht. Und am Ende macht er noch einmal einen auf McGiver – Oh man.


    Wie schon einmal kurz erwähnt, war der archäologische Teil sehr interessant. Die spannende Suche nach dem Versteck der verschollen geglaubten Bibliothek hat mich voll in Beschlag genommen und nicht mehr wirklich losgelassen. Diese Vorstellung, dass das wirklich genau so passieren könnte, fasziniert mich in jedem Fall. Was da für Schätze und Gedankengut wieder auftauchen könnte, das lässt sich wirklich nicht ermessen. So gesehen hat Herr Cussler diesen Teil wirklich richtig gut und spannen umgesetzt. 

    Der politische Teil gehörte eben zum Buch. Ich habe den Schwachsinn gelesen und das soll es dann auch gewesen sein. Im Endeffekt spielt sich nur mal wieder ein Radikaler als Weltverbesserer auf und will die Macht in einem Land an sich reisen, um dann ja alles so viel besser zu machen. Dabei schreckt er vor Entführung und Mord nicht zurück. – So viel besser kann dieser Radikale Nervbolzen also nicht sein.

    Dieses Gehabe von Dirk Pitt und wie er allgemein mit Frauen umgeht, finde ich schon ziemlich sexistisch. Stellenweise kommt der Protagonist dieser Reihe wirklich wie ein Frauenheld rüber, dem die Frauenwelt schon aus Prinzip zu Füßen liegt. – Sorry, aus heutiger Sicht finde ich das einfach nur widerlich.

    Das Ende hat dann noch einmal alles irgendwie raus geholt. Scheinbar jeder Handlungsstrang schien am Ende aufgelöst und ich war zufrieden. Dem verpeilten Fanatiker wurde das Handwerk gelegt. Der Schatz wurde gefunden und hat dann auch scheinbar noch das erfüllt, was er versprochen hat, und Herr Pitt hat seine Bettgeschichte mit einer Frau... Die Welt scheint in Ordnung. Zumindest hier.


    Clive Cussler hat in dieser Reihe wirklich in jedes Buch irgendwie Politik eingebaut. Außerdem ist mal klar, dass er sich mehr als gut mit Militärtechnik auskennt. Das macht zwar seine Kampfszenen der glaubhaft, aber wer sich für den geschichtlichen Part interessiert, muss eben durch.

  22. Cover des Buches Kaperfahrt (ISBN: 9783641151928)
    Clive Cussler

    Kaperfahrt

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Hypochrisy
    Das sechste Abenteuer von Juan Cabrillo und der Crew der Oregon. Juan Cabrillo und die Crew der Oregon erhalten ihren bislang größten Auftrag. Die US-Außenministerin wurde von Terroristen entführt, um die Friedensgespräche im Nahen Osten zu blockieren, und Cabrillo soll sie befreien. Doch was haben eine seit zweihundert Jahren vergangene Seeschlacht und eine jahrhundertealte Schriftrolle mit den Plänen der Terroristen zu tun? Cabrillo bleibt nicht viel Zeit, um es herauszufinden – oder das Pulverfass Naher Osten wird explodieren!
  23. Cover des Buches Im Zeichen der Wikinger (ISBN: 9783641152222)
    Clive Cussler

    Im Zeichen der Wikinger

     (42)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Stellenweise ziemlich in die Länge gezogen, aber ein sehr interessanter Stoff.


    Inhalt: Dirk Pitt ist zufällig in der Nähe, als ein riesiger Luxusdampfer voller Technik in Flammen aufgeht. Der Erfinder des neuartigen Antriebs kommt bei diesem Unglück ums Leben. Aber seinen Aktenkoffer hütet er bis zum Schluss und will eher ihn, statt sich selber gerettet wissen.

    Als kurz darauf ein Uboot für Kreuzfahren auf seiner Jungfernfahrt havariert, ist es erwiesen, dass beide Unglücke gezielte Sabotage waren.

    Der Erfinder hat der Öllobby mit seiner Technik und dem neuen Öl einen riesigen Schuss vor den Bug gegeben. Und die lassen sich die Butter nicht vom Brot nehmen und wollen die neue Technik in Verruf bringen. Sie wollen mit ihrem Kartell den kompletten Ölmarkt an sich reisen und kontrollieren und gehen für dieses Ziel auch über Leichen.

    Dirk Pitt tanzt hier auf zwei Hochzeiten. Er will eine weitere Katastrophe verhindern und gleichzeitig das geheime Labor des Erfinders ausfindig machen.


    Fazit: Schon allein das Cover, in Farbe betrachtet, wirkt ziemlich furchteinflößend. Dieses Rot, in Verbindung mit dem Schwarz, wirkt ziemlich bedrohlich. Allein der zeitliche Gegensatz der modernen Skyline im Hintergrund und dem alten Wikingerschiff im Vordergrund bestätigen den Titel des Buches etwas. Allerdings war es mir ein Rätsel, wie man die Wikinger mit der Moderne verknüpfen wollte. Das musste dann die Lektüre selber zeigen.

    Dieses Buch ist im Jahre 2004 erschienen. Zumindest diese erste Auflage und ist somit nicht das jüngste Werk. Allerdings sollte man bedenken, dass der Meister Baujahr 1931 ist und leider schon verstorben. Will man also Clive Cussler lesen, kommt man um ältere Bücher nicht herum.


    Zunächst einmal wohnt der Leser einer Schiffskatastrophe bei. Dieses Unglück hatte direkt etwas von der Titanic, denn auch dieses Schiff befand sich auf seiner Jungfernfahrt. – Leider ist die absolut neue Technik hier nicht wirklich zur Geltung gekommen. Fast nebenbei wurde der revolutionäre Antrieb hier erwähnt. Klar wurde aber, dass die Sabotage, die ich zunächst nur vermutete, durchaus etwas damit zu tun hatte. Wenn dieser Antrieb Schule gemacht hätte, hätte das den Ölmultis aber mächtig das Geschäft verhagelt.

    Jedenfalls kommt der Protagonist, Dirk Pitt, erstmals bei der Rettungsaktion der Passagiere ins Spiel. Das ist ein ziemlich später Einstieg, vergleicht man es mit den anderen Bänden. Dafür hat er aber gleich eine Heldenrolle inne und bemüht sich besonders, wie soll es anders sein, um eine junge Frau.

    Logisch, dass die NUMA in diesem Fall ermittelt und Dirk Pitt mit seinem Lieblingskollegen einige Wagnisse eingeht.

    Ein niedliches Detail finde ich, dass der Autor mal wieder einen Charakter mit seinem Namen eingebaut hat. Die Stelle hat mir dann wieder einen Schmunzler auf die Lippen gelockt. Der entfernt bekannte Retter, in diesem Fall auf hoher See.

    Die Nebenhandlungen haben mich hier ziemlich angenerft. Da wird Pitt angegriffen, obwohl er eine Horde Kinder an Bord seines Flugzeuges hat. Aber statt Spannung habe ich hier nur eine künstliche Verlängerung der Story gesehen. – Ob die Aktion dem Protagonisten wohl eine menschliche Note verleihen sollte? Weg vom Frauenheld – hin zum Wohltäter? Nun ja, ist dann wohl nicht gelungen.

    Das Katastrophenszenario wiederholt sich dann noch einmal mit einem Kreuzfahrt U-Boot. Der Klassiker von sturem Kapitän wirkt schon wieder nervig, die Katastrophe geschieht und Pitt kann in letzter Sekunde noch einmal alles retten.

    Der Bezug zu den Wikingern tritt dannerst im letzten Drittel des Buches auf. Aber auch hier muss sich der Leser durch langwierige Recherchen, Sitzungen skrupelloser Firmenbosse und Verfolgungen kämpfen. Plänkeleien aller Art ziehen den Stoff noch einmal in die Länge. – Dafür ist die Entdeckung am Ende aber eine Wucht, wie man so schnell keine Zweite findet. Es wurde sogar eine Portion Science Fiction eingebaut. – Wenn diese Erfindungen war wären, würde es wirklich einigen Ölmagnaten den Saft abdrehen.

    Das doch sehr rührselige Ende hätte nicht wirklich sein brauchen. Das ist eine Wendung des Schicksals, die die komplette zukünftige Handlung beeinflussen wird. Allerdings muss ich zugeben, dass es mir vor Rührung die Erpelfolie über den ganzen Körper gejagt hat.


    Leider gab es auch in diesem Buch wieder einige Druck- oder Satzfehler. Die haben mich im Lesefluss leider stolpern lassen mur das Vergnügen ein wenig genommen.

    Allerdings bleibt der Autor seinem Stil treu, was den Charakter seines Protagonisten angeht. Jedes weibliche Wesen, in wirklich jeder noch so unmöglichen Situation, wird zum Essen eingeladen, angemacht oder verliebt sich in Dirk seine Augen. – Das nervt langsam. Ich glaube, ich habe inzwischen begriffen, dass dieser Typ unheimlich toll aussehen muss. 

    Ein Kopfkino hatte ich leider nur zum Teil, die die Beschreibungen stellenweise wirklich sehr lang und ausführlich waren. In Situationen wirkte die Handlung eingeschoben, um das Buch künstlich zu verlängern. Zum Beispiel an der Stelle, als Dirk diesen Rundflug mit den Kindern macht und dann auch noch angegriffen wird. Das hat, meiner Meinung nach, nicht wirklich in die Handlung gepasst und war überflüssige Gewalt. – Ich habe die Seiten stellenweise überblättert, um diesen Unfug nicht lesen zu müssen. Denn klar war ja sowieso, dass da niemand schlimm verletzt wird oder stirbt. Sonst wäre ja der Serienprotagonist im Arsch gewesen.

    Stellenweise liest sich die ganze Handlung wie ein Herumschleichen um den heißen Brei. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor einfach nicht zum großen Finale kommen wollte. Als wenn er noch irgendwelche Szenen unbedingt hätte einbauen wollen, die dann aber zum Teil mehr kaputt gemacht haben, als dass sie alles verbessert hätten. Militärische Aktionen wurden sehr detailgenau beschrieben. Technische Begriffe sind mir nur so um die Ohren geflogen und ich habe diese Stellen wirklich einfach nur überflogen. – Es mag sein, dass Herr Cussler diesbezüglich vom Fach kam und da wirklich Ahnung hatte, aber seine Leser dürften nicht alle die gleiche Ansicht gehabt haben.

    Die komplette Handlung in sich war dann aber doch rund und abschlossen. Offne Fragen wurden geklärt, mir blieb keine Frage offen. Nach Leseunterbrechungen bin ich immer wieder sehr gut in die Handlung hinein gekommen und wusste, wo ich anzuknüpfen hatte. Somit gab es auch kaum mal Verständnisschwierigkeiten.


    Ich kann dieses Buch eigentlich empfehlen. Die einzelnen Bände der Reihe sind unabhängig voneinander und jedes Buch für sich ein Abenteuer mit eigenem Reiz.

  24. Cover des Buches The Thief (ISBN: 9780241958018)
    Clive Cussler

    The Thief

     (1)
    Aktuelle Rezension von: detlef_knut
    Clive Cussler hat in den USA als Autor von Abenteuerliteratur bereits Kultstatus erreicht. Von dem in Arozona lebenden Schriftsteller sind über 50 Bücher erschienen. Der in Connecticut lebenden Schriftsteller Justin Scott schrieb über 20 Romane. Cussler schreibt seine Romane grundsätzlich mit einem Co-Autor. Dabei bedient er beim Schreiben unterschiedliche Reihen. Der vorliegende Roman „The Thief“ (Der Dieb) ist einer aus der Isaac-Bell-Reihe. Dabei geht es um folgendes:

     Zwei europäische Wissenschaftler befinden sich auf dem Ozeanriesen „Mauretania“, welcher von Liverpool nach New York fährt. Die Wissenschaftler haben eine Technik erfunden, womit sie Bilder und Filme mit Ton versehen können. An Bord des Schiffes, auf welchem sich ca. 3000 Menschen befinden, wird versucht, die Wissenschaftler zu entführen. Es ist nicht klar, ob es nur eine Entführung sein sollte, oder ob sie getötet werden sollten. Isaac Bell, seines Zeichens Privatdetektiv von der größten amerikanischen Privatdetektei Van Dorn ist an Bord, um seine Verlobte zu heiraten. An seiner Seite auch sein Partner Archie. Mehr durch Zufall retten sie die beiden Wissenschaftler vor dem Anschlag und bekommen heraus, dass er auf die Krieg Rüstungswerke GmbH zurückgeht, der größte deutsche Rüstungskonzern. Zeitlich handelt diese Geschichte kurz vor dem Ersten Weltkrieg, tatsächlich zu der Zeit, als die Bilder laufen lernten. Der Rüstungskonzern, das Deutsche Reich und der bevorstehende Erste Weltkrieg bilden also den Hintergrund für diese Abenteuergeschichte.

    Die Erfindung der Wissenschaftler scheint unheimlich wichtig für das deutsche Militär zu sein. Die Wissenschaftler waren bis zu diesem Zeitpunkt zu naiv. Zwar wollten sie bereits aus Deutschland mit ihrer Erfindung flüchten, weil sie dachten, in Amerika bessere Chancen besonders in Hollywood zu haben, aber sie hatten nicht erwartet, dass ihnen die Erfindung geklaut werden würde. Schon gar nicht, dass sie bei der Flucht in allerhöchster Gefahr sind und verfolgt werden. Weiter geht es in das Hollywood der Stummfilmzeit. Der Roman führt hervorragend in die Geschäftswelt von Hollywood zur damaligen Zeit ein. Er zeigt auf, welches Interesse die deutsche Rüstungsindustrie an den Möglichkeiten der sprechenden Bilder gewinnen konnte.

    In der Taschenbuchausgabe ist der Roman bestens bebildert mit Illustrationen. Opulente große Schwarzweißgrafiken zeigen thematisch passend ein düsteres Bild von der Handlung. Die Ermittlungen der Privatdetektive führen immer wieder auf falsche Fährten, nicht zuletzt dank der hervorragenden Spionagetätigkeit deutscher Agenten.

    Es macht Spaß, einen Abenteuerroman zu lesen, der in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg und zudem in Hollywood spielt. Das Genre selbst bewegt sich zwischen Abenteuer, Historie, Krimi und Thriller.         Cussler, Clive; Scott, Justin The Thief Penguin Books ISBN 9780425259290

    © Detlef Knut, Düsseldorf 2015
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