Bücher mit dem Tag "clodius"
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5 Bücher
- Steven Saylor
The Venus Throw
(2)Aktuelle Rezension von: taciturusDie Reihe um Gordianus den Sucher zu lesen ist für mich immer wieder etwas Besonderes. Die Serie unterscheidet sich schon deswegen von gewohnten Krimiserien, da Steven Saylor vom Ende der Diktatur Sullas seine Fälle an wichtige Ereignisse der Geschichte der römischen Republik anlegt und daher befinden sich zwischen den einzelnen Fällen teilweise längere Zeitsprünge, die vor allem auch immer das persönliche Umfeld von Gordianus verändert. Im nunmehr vierten Roman der Reihe – der im Jahre 56 v. Chr. spielt – kommt Dio, der ehemalige Mentor von Gordianus aus alexandrinischen Zeiten nach Rom. Er ist der Kopf einer hundertköpfigen Gruppe ägyptischer Gesandter, die den römischen Senat um die Anerkennung und Unterstützung der neuen ägyptischen Königin Berenice ersuchen wollen. Nur mittlerweile ist Dio der letzte Kopf dieser Gruppe, da alle anderen nach und nach einer Verschwörung zum Opfer gefallen sind, welche die Interessen von Ptolemaios vertritt. Als auch Dio ermordet wird, ersucht Clodia Gordianus zu beweisen, das Claevius der Mörder ist. Da die römische Republik ein Abschnitt der Geschichte ist, der mich sehr interessiert, ist die Gordianus Reihe nicht die erste, die ich zu dieser Zeit gelesen habe. So ist es gerade bei diesem Buch ein besonderes Schmankerl vermeintlich altbekannte historische Figuren anderer Romane hier wieder zu treffen und die Saylor’sche Interpretation zu lesen. Gerade hier, wo Clodius und Clodia eine zentrale Rolle im Roman einnehmen und eingehend charakterisiert werden, ist der Vergleich zur SPQR Reihe von John Maddox Roberts interessant, der schließlich in seiner Serie sehr stark Partei für Clodius Kontrahenten Milo ergreift, welcher wiederum hier nur ein anderer Bandenchef ist, der am Rande vorkommt. Gerade dadurch macht Saylor auf mich einen sehr positiven Eindruck, da es mir scheint, hier ein recht ausgewogenes Bild von den Figuren zu erhalten. Der Krimiteil ist wiederum an einen historischen Fall angelegt. Die Ermittlungen sind schlüssig, durchwegs spannend und Saylor versteht es blendend, dabei Informationen zur politischen Entwicklung, Gesellschaft sowie Kult und Kultur in die Handlung einzuweben und diese Informationen durch die Handlung zu transportieren. Für mich wie immer eine sehr angenehme Lektüre, die mir großen Spaß macht. Da die Verfügbarkeit der Bücher in deutscher Sprache nur sehr eingeschränkt gegeben ist, habe ich mich aufs englische Original verlegt und diesen Wechsel nicht bereut. Saylor schreibt ein gut verständliches Englisch und Saylor in Englisch wirkt auf mich weitaus authentischer als in deutscher Sprache. Zudem ist selbst unter den vergriffenen deutschen Büchern nur etwa die Hälfte der Reihe – die noch nicht abgeschlossen ist – erhältlich. - Martin Jehne
Die römische Republik
(7)Aktuelle Rezension von: AdmiralMartin Jehne beschreibt in diesem Werk kurz und prägnant das langsame Werden und den allmählichen Zerfall der römischen Republik. Angefangen beim letzten König Roms (Tarquinius Superbus (= Der Hochmutige) und dessen Sturz etwa um 500 vor Christus, über Roms Kampf um die Hegemonialmacht, die es schließlich erringt, bis zum Mitmischen der römischen Heere in den Angelegenheiten damaliger "Welt"machten, wie Karthago. Von den inneren Problemen, die aus der extremen Eypansionspolitik resultierten, über die gescheiterten Reformen der Gracchen, bis zur Paralyse und den Krisen im Zeitraum von Sulla und Marius, von Caesar und Pompejus, deckt Jehne inhaltlich alles ab. Ein herausragendes Werk für Einsteiger in dieser Thematik, aber genauso ein gutes Werk für bereits Wissende, um nochmal eine klare Übersicht zu lesen. - John Maddox Roberts
Der Frevel des Clodius
(40)Aktuelle Rezension von: kassandra101063 vor Christus wird Decius mitten hinein in ein Abenteuer gesteckt, bei dem er nur noch mit dem Kopf schütteln kann. Ausgerechnet bei einem heiligen weiblichen Ritus wird ein Mann tod aufgefunden. Diesesmal hat es der Killer allerdings auch auf Decius selbst abgesehen, denn er ist den Mächtigen von Rom schon längere Zeit ein Dorn im Auge.... Möge die Macht mit Decius sein...