Bücher mit dem Tag "co²"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "co²" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Dürre (ISBN: 9783453441187)
    Uwe Laub

    Dürre

     (87)
    Aktuelle Rezension von: leoseine

    Meine Meinung zum Cover:

    Das Cover ist wirklich gut gestaltet. Der schwarze Hintergrund und dann diese Feuerfunken echt toll. Ich mag es sehr.

    Meine Meinung zum Buch:

    Also ich fand, dass der Titel nicht wirklich zu der Geschichte richtig passt. Da hätte man auch andere Titel nehmen können. 

    Das Buch fing spannend und interessant an und ich dachte mir hey, das wird klasse. Doch leider blieb es nicht so. Es wurde ab der Mitte des Buches sehr langatmig und nicht mehr interessant. Ich wollte schon aufhören zu lesen, aber ich gab dem Buch noch mal eine Chance. 

    Ja, das Thema Klima betrifft jeden von uns auf der Welt. Manche machen sich mehr Gedanken und manche weniger. Aber das Problem bei diesem Buch ist, dass der Protagonist in viele Fettnäpfchen tritt und plötzlich passieren Zufälle, die nicht begreifbar sind, woher das kam. Zudem waren es zu viele Zufälle gewesen. Und das Ende ging mir zu Aal glatt. Es war ein komisches Ende gewesen. 

    Bedauerlicherweise wurde nur über Europa berichtet, aber was ist auch mit den anderen Ländern? Betrifft es die nicht? Ich bin der Meinung, schon, aber dieses wurde nicht berücksichtigt. Schade eigentlich, ansonsten ist das Buch vom Thema her sehr gut gemacht. 

    Der Schreibstil war für mich auch etwas zu holprig gewesen und dadurch war das lesen für mich beschwerlich gewesen.

    Mein Fazit:

    Ich hatte mir von dem Buch leider mehr versprochen. Das Thema betrifft jeden ja, das stimmt, aber ich hatte das Gefühl, dass es sehr von der Realität abdriftet.

  2. Cover des Buches Umweltliebe (ISBN: 9783492316934)
    Jennifer Sieglar

    Umweltliebe

     (19)
    Aktuelle Rezension von: CarinaElena

    [Rezension - unbezahlte Werbung] 

    Um was geht es in diesem Buch: Jennifer Sieglar nimmt uns mit auf eine Reise, auf der man bestimmte Challenges bestreiten muss und hier lädt sie uns ein, einfach mitzumachen. Jede Herausforderung geht ca 4 Wochen und sie befasste sich u.a mit der Mikroplastik-Challenge, Auto-Challenge, Kleider-Challenge, und auch Reise-Challenge. Natürlich gibt es noch einige mehr. Sie erzählt dabei wie es ihr in den jeweiligen 4 Wochen ergangen ist und nach jedem Kapitel gibt es auch einen von ihr vorgeschlagenen Lösungsweg (spricht damit auch die Politik ganz direkt an).

    Per se hat mir das Buch ganz gut gefallen, ich habe vieles selbst schon gewusst, aber habe trotzdem noch ein bisschen was dazugelernt bzw mehr erfahren. Arg gestört habe ich mich am Aufbau des Buches. Register, Überschriften und Kapitel waren an sich übersichtlich gestaltet, im Text herrschte für mich persönlich etwas Chaos. ein Beispiel anhand des ersten Kapitels: hier geht es um Plastik bzw Mikroplastik: Sie schreibt von ihren Erfahrungen und Lösungswege was alles gut ist, allerdings werden zB auch Rezepte beschrieben die im Text nicht hervorgehoben wurden, sondern einfach im Fließtext weiter beschrieben. Dies zieht sich leider durch das ganze Buch, So musste ich (nicht umweltfreundliche) Post-its verwenden, was ich nicht gerne mache. 

    Für mich persönlich sind einige Lösungsansätze nicht umsetzbar. Auf das Auto kann ich die meiste Zeit nicht verzichten, denn meine Arbeitsstelle liegt ein gutes Stück von meinem Wohnort entfernt. Ich lebe nicht in der Großstadt, in meinem Ort fährt nicht mal eine Bahn und die Busse fahren erst morgens ab 7.15h,  da müsste ich allerdings schon fast auf der Arbeit sein (7.30h). Andere Ansätze wie Bio und loses Obst- & Gemüse kaufen klappt recht gut, auch kaufe ich schon seit mehreren Jahren immer nur mit Stoffbeutel ein. Auch was das Thema Mikroplastik in Kosmetika betrifft bin ich weit vorne mit. Seit über 3 Jahren verwende ich schon Haarseife, Stückseife für die Hände schon ungelogen 25 Jahre. Wir haben Flüssigseife wirklich nur für Gäste im Haus. Auch Produkte für den Körper habe ich entdeckt die mir gut gefallen. Wie auch die Autorin komme ich mit den Zahnpasta Pastillen nicht so zurecht, mir fehlt einfach der Schaum im Mund ;)

    Man kann schon wirklich viel machen. Am Anfang ist es vielleicht etwas aufwändiger und teurer, weil man auch vieles anschaffen muss, aber es lohnt sich. 100 Zero Waste sind auch wir nicht, versuchen aber alles mögliche um klima-und umweltfreundlich zu leben :D


    Das Buch fand ich gut, es hat mir schöne Lesestunden gebracht und das ist für mich das wichtigste :)

  3. Cover des Buches Mein Herz schlägt grün (ISBN: 9783831204717)
    Louisa Dellert

    Mein Herz schlägt grün

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Bettinaviolabarth

    Ich persönlich gebe zu: ich hätte mir das Buch jetzt nicht persönlich gekauft, denn das, was seit einigen Jahren als Nachhaltigkeit bezeichnet wird in unserer Gesellschaft ist das, womit ich bei meiner Vollkornmutti aufgewachsen bin in den Neunzigern und Zweitausendern. Ich kannte schon Jutebeutel und hab mitbekommen, wie meine Mutter sich mit dem Schlachter darum gestritten hat, dass sie gerne ihren Einkauf plastikfrei haben möchte. Ich war das Kind, dass nicht Capri Sonne mit zur Schule bekommen hat, sondern eine Flasche mit Leitungswasser und deswegen die Uncoole war. Vielleicht waren es ja gerade Menschen, die so uncool aufgewachsen sind wie ich in der Zeit des bunten Plastiks, die dann gedacht haben: wir machen daraus jetzt einfach ein Trend und sind dann die krassen Hipster?


    Wie ist denn dann zu diesem Buch gekommen bin, fragst du dich?

    Meine Mutter und ich nehmen leidenschaftlich gerne im Dezember an Adventskalender Gewinnspielen teil und anders als ich hatte meine Mutter dieses Jahr Glück und hat einen Gewinn gehabt, nämlich eigentlich ein Set zum unterwegs essen, stattdessen hat sie aber einen falschen Gewinn geschickt bekommen, unter anderem dieses Buch und nun hat meine Mutter ist weiß ich liegen und ist ein wenig ratlos, was sie damit machen soll. Mir schenken wäre keine gute Idee, denn auch mein Mann und ich leben danach, wie unsere Vollkornmütter uns erzogen haben und ich würde sogar sagen, dass unsere Vollkornmuttis wahrscheinlich ein Faktor ist, warum wir so gut als Paar funktionieren, auch in Sachen Ernährung Lebensstil, da wir beispielsweise bewusst ohne Auto leben solange es sich vermeiden lässt.

    Was dieses Buch bietet, ist eine Übersicht über die absoluten Basics in Sachen Nachhaltigkeit, darauf muss ich nicht weiter eingehen, das Buch hat dabei alle wichtigen Bereiche abgedeckt und es deswegen eine gute Übersicht für Menschen, die sich erstmalig mit dem Thema beschäftigen möchten, alle anderen sind wahrscheinlich schnell gelangweilt.

    Drei Kritikpunkte nenne ich aber bei diesem Buch: 

    Erstens finde ich schade, dass dieses Buch nur für eine Leserschaft gemacht ist, die absolute Anfänger sind und alle anderen mehr oder weniger enttäuscht sein werden. Und dieser Eindruck verdichtet sich noch, wenn man sieht, dass es auch andere Merchandising Produkte wie ein Taschenkalender und einen Tischkalender zu diesem Buch gab. Das macht für mich irgendwie ein bitterem bei Geschmack und ist halt schade, dass man nicht die Zielgruppe der Menschen, die schon vor Erfahrung haben mit dem Thema Nachhaltigkeit mit ins Boot holt in dem man beispielsweise Exkurse gibt für Fortgeschrittene. Alles ist doch auf einem sehr extremen Basic Level.

    Zweitens finde ich an dem Buch schade, dass es oftmals mit dem erhobenen Zeigefinger kommt, weil ich glaube, dass das eben auch Menschen, die gerade Anfänger sind in diesem Gebiet ein schlechtes Gewissen macht und vielleicht auch eine Abwehrreaktion hervorruft. Als eine Person, die sich lange mit dem Thema Nachhaltigkeit und Veganismus beschäftigt, auch aufgrund einer eigenen Lebensmittelallergie habe ich leider sehr negative Erfahrung damit gemacht, dass eben auch dieser Dogmatismus schädlich ist, um Menschen von diesen Themen zu überzeugen.

    Und die dritte Kritikpunkt ist ein Punkt, der über das Buch weit hinausgeht, nämlich leider das fehlende Bewusstsein von Menschen, die mit Themen wie Nachhaltigkeit, Minimalismus oder Veganismus zu tun haben, Oftmals das absolute Bewusstsein fehlt dafür, dass sie sehr privilegiert sind, wenn sie sich mit solchen Themen auseinandersetzen können und überhaupt die Zeit dafür haben, diese Entscheidung zu treffen und auch die Finanzen haben, bewusste Entscheidungen zu treffen. Wir haben leider in unserer Gesellschaft ähnlich wie das nur harte Arbeit gute Arbeit ist auch die Sozialisierung, dass mehr Geld ausgeben für Lebensmittel automatisch voraussetzt, dass Lebensmittel besser sind und so denken viele Leute leider, dass grundsätzlich alles, worauf Bio steht, gesünder ist, egal wie stark es in Plastik verpackt oder wie viel Zucker enthalten ist.  ich fände es durchaus wünschenswert, wenn Werke zu einem Thema wie diesen sich auch bewusst sind, dass nicht jeder unendlich viel Zeit oder finanzielle Ressourcen hat und eben auch für kleinere Geldbeutel oder für die allein erziehende Mutter mit 2-3 Jobs Möglichkeiten hat, realistisch einen Unterschied zu machen in Sachen Nachhaltigkeit. Und das sehe ich leider nicht zu 100 % in diesem Buch.

  4. Cover des Buches Wir Wettermacher (ISBN: 9783596172214)
    Tim Flannery

    Wir Wettermacher

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Traubenbaer
    "Wir Wettermacher" von Tim Flannery (erschienen bei Fischer) ist ein Sachbuch, dass sich mit dem Klimawandel befasst.
    Der Autor beschreibt anschaulich und leicht verständlich, was den Klimawandel verursacht und wie er sich auswirkt. Dabei betrachtet er sowohl lokale, als auch globale Phänomene.

    Das Buch ist fundiert und bezieht sich auf verschiedene Studien. Trotzdem ist es keineswegs langweilig zu lesen. Ganz im Gegenteil: Der Autor versteht es den Leser mit seinen Worten zu fesseln. 
    Der Sachverhalt ist immer noch hochaktuell, auch wenn das Buch schon 2007 erschien. Das hat mich beim Lesen etwas bedrückt: Über zehn Jahre sind seit Erscheinungsdatum ins Land gezogen, aber verändert hat sich auf der Welt zu wenig. 
    Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich für das aktuelle Zeitgeschehen interessiert. Es ist sowohl lehrreich, als auch beklemmend.
  5. Cover des Buches Less Meat, Less Heat – Ein Rezept für unseren Planeten (ISBN: 9783532628324)
    Paul McCartney

    Less Meat, Less Heat – Ein Rezept für unseren Planeten

     (2)
    Aktuelle Rezension von: JoJansen

    Sir Paul McCartney äußert sich in seinem Büchlein „Less Meat, Less Heat“ zu den negativen Folgen unsres stark gewachsenen Fleischkonsums und gibt Anregungen, was wir besser machen können. Er selbst ist bereits seit mehr als 40 Jahren Vegetarier. Seine Argumente sind nicht neu, jeder, der sich mit Vegetarismus oder Veganismus beschäftigt, hat sie bereits gehört oder gelesen. Aber die Art und Weise, wie sie hier präsentiert werden, spricht an – das kleine Büchlein hat nur 72 Seiten, inklusive Abbildungen und drei Rezepten von Sir Paul. 


    Es enthält eine Rede, die McCartey am 3. Dezember 2009 bei einer öffentlichen Anhörung im EU-Parlament gehalten hat. Vorausgegangen war sein Einsatz für einen fleischfreien Montag (oder einen anderen Wochentag), der in Schulen, bei Behörden und Unternehmen weltweit Anklang fand. In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an den Aufschrei, der durch Deutschland ging, als die Grünen 2013 im Wahlkampf zur Bundestagswahl einen „Veggieday“ pro Woche auch für Deutschland forderten. Sie wurden als Partei der Verbote und Spaßverderber beschimpft. Weil niemand, der sich gegen dieses Ansinnen wehrt, über den eigenen Tellerrand blickt. Hauptsache Fleisch und möglichst viel, oft und billig. Welchen Schaden wir dadurch unserer Umwelt und dem Klima auf Jahrzehnte hinaus zufügen, erklärt McCartey in seiner Rede. Knapp zusammengefasst: Unsere Fleischfresserei zerstört die Lebensgrundlage unserer Kinder.  Angesichts dieser durch nichts zu widerlegenden Tatsache ist die junge Generation gegenüber Argumenten wie denen McCartneys sehr viel aufgeschlossener. 


    Die Rezepte am Ende des Buches hätte es meiner Meinung nach nicht unbedingt gebraucht, aber warum nicht mal Hummus nach Sir Pauls Rezept ausprobieren? 


    Fazit: Die Welt braucht mehr solcher Initiativen, Reden und Bücher, bis auch der letzte Dumme begreift, dass er an dem Ast sägt, auf dem er sitzt. Es ist dringend an der Zeit, auf Menschen wie Paul McCartney oder Greta Thunberg zu hören. 5*****

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