Bücher mit dem Tag "cocktail"
37 Bücher
- Simon Beckett
Voyeur
(743)Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchenDonald Ramsey ist Kunstliebhaber und Galerist, seine einzige Leidenschaft sind die Frauen auf den Kunstwerken. Zumindest bis Anna in sein Leben tritt, die neue Assistentin. Doch die ist leider schon vergeben und will zu allem Übel auch noch mit ihrem Freund nach Amerika ziehen. Flugs heckt Donald einen Plan aus, den Anna soll ihm gehören, aber nicht so, wie normalerweise. Zeppo das Male Model soll ihm dabei helfen und irgendwie endet es nicht so, wie auf Donalds Gemälden...
Donald sollte als Protagonist leicht sympathisch oder zumindest menschlich erscheinen, so zumindest nach dem Vorwort von Beckett. Tatsächlich bemerkt man auch, dass er letzteres wohl ist, ein Mensch. Mit Gelüsten, Vorlieben und offensichtlich auch Fehlern. Nicht weit vom Wahnsinn entfernt oder so ähnlich. Donald ist relativ anstrengend als Person, wobei durch die gewählte Ich-Perspektive ein Folgen der Handlung und Gedanken einfach gemacht wird. Gleichzeitig bedeutet dies jedoch nicht, dass ich ihn unbedingt als super sympathisch empfand. Er ist verkopft und folgt einer plötzlivhen Obssesion für Anna, die mir schleierhaft ist und - Spoiler! - ihm selbst am Ende auch vollkommen hirnrissig vorkommt. Die Gedanken von Ramsey sind stellenweise sehr präzise und abschreckend, gleichzeitig passen sie wohl zu seinem Naturell. Sein nicht verarbeitetes Kindheitstrauma begleitet ihn mehr oder weniger im Hintergrund bleibend durch sein Leben und bestimmt auch seine Neigung zur erotischen Kunst ohne sich dabei selbst im Sexuellen zu verlieren.
Zeppo ist dagegen ganz anders, als Donald. Er ist ein aufgeblasener und primitiver Bursche, der allerdings von Egoismus und Stolz strotzt. Er weiß genau, wer er ist, was er kann und wie er bekommt, was er will. Im Gegensatz zu Donald bleibt er bei getroffenen Entscheidungen und lässt sich im Endeffekt nur gegen Geld überzeugen. Ein Ekel, wie er wahrhaftig im Buche steht.
Anna und ihr Freund Morty sind dagegen schon sehr flach und oberflächlich gehalten. Man erfährt nur so viel, wie Donald selbst in Erfahrung bringt und wie er die beiden sieht. Keine Ahnung, ob dies jedoch wirklich der Wahrheit entspricht oder eventuell nur einem verzerrten Bild von Donald...
Die Handlung war insgesamt kein Meisterwerk. Vielmehr plätscherte sie dahin und ließ auch kaum richtige Spannung zu. Vielmehr ist es, als würde man einem fast gewöhnlichen Alltag eines mehr oder weniger Perversen beiwohnen, bis auf die Tatsache mit dem Mord natürlich. An manchen Stellen wäre eine Kürzung jedoch vollkommen in Ordnung gewesen, damit der wesentlichen Handlung mehr Aufmerksamkeit zuteil hätte werden können.
Durch den einfachen Schreibstil fliegt man jedoch auch so durch die Seiten, dass man ganz flott zum Ende kommt. Die Sprache ist dabei nicht minder vulgär und direkt, also nicht unbedingt etwas für schnell peinlich Berührte. Und so abrupt, wie es angefangen hat, so endet es auch. Passend oder halt auch nicht. Durch den Titel weiß man auch schon, was wohl oder übel passiert, daher ist es keine allzu große Überraschung.
Dies ist das erste veröffentlichte Buch von Simone Beckett und man merkt hier sehr gut, dass kein Autor vom Himmel gefallen ist. Dennoch ist dieses Buch höchstens durchschnittlich, aber man kann es als Krimi-Fan dennoch gut lesen.
- Tommy Jaud
Millionär
(990)Aktuelle Rezension von: SatoWer bereits den Vorgänger „Vollidiot“ gelesen hat, weiß worauf er sich hier einlässt. Simon, der personifizierte Antiheld, ist wieder da, arbeitslos, allein und gefrustet. Seine Tage dienen nur einem Ziel – zu nerven, sinnlose Beschwerdemails zu schreiben und zwischen Selbstmitleid und Hass auf Andere, die etwas im Leben geschafft haben, zu pendeln. Damit gelingt es ihm auch, seine letzten Freunde konsequent zu verprellen. Und in diesen See voller Selbstmitleid knallt dann die „Hummertussi“ – ihres Zeichens die Frau, die alles in sich vereint, was Simon hasst und die zugleich seine neue Nachbarin im edlen Penthaus des Mietshauses wird. Somit ist das Maß des Erträglichen erreicht und plötzlich bekommt Simons Dasein wieder einen Sinn – die Frau muss weg. Aber wie? Da passt es, dass das Haus, in dem beide wohnen zum Verkauf steht, für ne schlappe Million!
Ich denke die Story spielt nur hier eine Nebenrolle um in gewohnt bissig – böser Manier die Geschichte des Vollidioten weiter zu erzählen – flüssig mit wohlgesetzten Pointen und einem Gagfeuerwerk sorgt Tommy Jaud für gute Unterhaltung – ohne Tiefgang aber mit der Garantie für viele Lacher.
- Becca Fitzpatrick
Engel der Nacht
(1.112)Aktuelle Rezension von: CherryFairyInhalt
Band 1 der 4 bändigen Reihe
Meine MeinungEine gute gefallene Engels Geschichte mit Potential.
Der Schreibstil ist jugendlich frech. Emotional konnte es mich nicht ganz packen, aber mein Interesse ist auf jeden Fall geweckt 😉
Ich bleib dran 👍🏻
Mein Fazit
Guter Reihenauftakt, lockerer Schreibstil, ich freue mich aufs weiterlesen 😃4*
- Anne Lück
Silver & Poison: Das Elixier der Lügen
(404)Aktuelle Rezension von: Helene_B_Sobald man das Buch anfängt zu lesen, taucht man in eine düstere Welt von New York ein und dies zieht sich durch das ganze Buch. An manchen Stellen war ich schon etwas baff, was die Protagonistin durchmachen muss. Aber trotzdem fand ich das Buch sehr spannend, auch die Liebesgeschichte war sehr nett. Ich freue mich schon, irgendwann den zweiten Teil zu lesen.
GU Aktion Ratgeber Junge Familien - Snacks - Natürlich und gesund
(55)Aktuelle Rezension von: xxxxxxDer GU-Ratgeber Smoothies- Obstpower im Glas von Tanja Dusy stellt viele gesunde und vitaminreiche Getränke vor.
Smoothies sind relativ einfach herzustellende Getränke. Aus frischem Obst, Milch oder Jogurt wird mit Hilfe eines Mixers eine trinkbare Köstlichkeit.
Die Smoothies werden im Buch in den drei Kapiteln, die Fruchtigen, die Cremigen und die Ausgefallenen präsentiert. Dabei kommen Beeren, Zitrusfrüchte, Melonen, Steinobst, Äpfel und Birnen und Exoten zum Einsatz.
Jedes Rezept enthält die Zutaten, die Zubereitung und ein Foto des Getränkes. Manchmal steht auch noch ein praktischer Tipp mit dabei. Die tollen Kreationen reichen von Ananas-Erdbeer bis Kirsch-Schoko-Smoothie. Sogar ein Smoothie-Trifle ist im Buch enthalten. Besonders lecker fand ich den Pfirsich-Mango-Smoothie mit Banane und Limettensaft.
Die Autorin gibt auch Tipps zum Dekorieren. Das Register listet die Rezepte und verschiedene Früchte als Zutaten alphabetisch geordnet auf. Und mit der kostenlosen App kann man seine Lieblingsrezepte sammeln.
Dieses Buch ist wirklich ein Paradies für Smoothie-Fans! Guten Appetit! :-)- Cecily von Ziegesar
Gossip Girl 1
(380)Aktuelle Rezension von: Simba99Als Fan der Fernsehrserie musste ich nun auch mal mit den Büchern beginnen. Eins vorweg, der Aufbau der Familien ist ganz anders als in der Serie. Ich hoffe das lässt drauf schließen, dass auch die Story eine ganz andere ist. Das fänd ich super!
Der Einstieg mit dem ersten Buch war schonmal super! Bin ich mal gespannt wies weitergeht!
- Petra Hülsmann
Wenn Schmetterlinge Loopings fliegen
(481)Aktuelle Rezension von: Daniela_FranzelinAuch mit diesem Buch konnte mich Petra Hülsmann wieder mal richtig fut unterhalten. Ich liebe ihre Hauptfiguren, ebenso wie ihre witzige komische Art. In Summe sind die Personen aber einfach nur liebenswert.
Ein Fußballfan bin ich ganz und gar nicht. Das hat mich anfangs etwas ins Zweifeln bringen. Ist aber auch gar nicht nötig. Fußballwissen braucht es überhaupt nicht.
Das Buch lässt sich wirklich schnell und in einem Rutsch lesen. In wenigen Tagen ist man durch. Es gibt bei seiner Leichtigkeit und lockeren Schreibart wirklich keinerlei schwierige oder anspruchsvollen Stellen. Besonders der Humor hilft beim schnellen lesen.
- Rachel Cohn
Perfect Twin - Der Aufbruch
(509)Aktuelle Rezension von: LollyLovesBooksIch hatte dieses Buch schon seid einer seeehr langen Zeit auf meinem SuB und hatte einfach nie wirklich Lust, so etwas „düsteres“ zu lesen. So kam es, dass es immer weiter ungelesen blieb - bis ich es aus Verzweiflung heraus anfing. Und es hat mich positiv überrascht! Ich kann „Perfect Twin“ allen empfehlen, die auf etwas Außergewöhnliches, Spannendes und über zukünftiges Leben verpackt in einer tollen Geschichte lesen wollen. Hierbei geht es um Elysia, die ein Klon ist und von einer angesehenen Familie auf der Insel Demesne gekauft wird, um für ein lockeres und tolles Leben derer Kinder zu sorgen. Ihre Aufgabe ist es zu dienen. Doch mit der Zeit fällt ihr auf, dass sie eigentlich ihre Freiheit will, und zudem auch noch Gefühle und Erinnerungen ihres „ersten Menschen“ besitzt. Alles an ihrem Verhalten spricht dafür, dass sie ein defekter Klon ist, die auf Demesne stark verachtet und qualvoll ermordet werden. Doch was ist dieses Neue in ihr? Elysia fängt an, immer mehr zu empfinden…. Auch Liebe.
Dieses Buch ist zwar nicht eines derjenigen, die man nicht mehr aus der Hand legen kann, und den ganzen Tag nur lesen möchte, ist aber trotzdem sehr gut gelungen. Es wird sehr viel Familienleben beschrieben und Elysia hilft mit ihren Diensten so gut wie sie kann. Allerdings hat mich das Ende ziemlich sprachlos dagelassen, da ich es einfach nicht nachvollziehen konnte, was dort passierte. Es überraschte mich, aber leide nicht in dem Sinne eines Plot-Twists, welcher einen gespannt auf Band 2 macht, sondern eher der Fall, indem man einfach nur keinen Plan hat, wieso es so kam. Tja, Ende also für mich eher ein Flop, allerdings gab es im letzten Drittel auch kleinere Stellen, mit denen ich überhaupt nicht rechnete, die unvorhersehbar, aber dann doch wieder erfreulich waren. Ist das verständlich? Eher nicht. ^^
Alles in allem also ein wirklich spannendes Buch, das ein wenig in die Sci-Fi Richtung einschlägt. Empfehlung.
- M. Leighton
Atemlos
(609)Aktuelle Rezension von: Liden-Handlung-
Liv ist auf einem Junggesellenabschied eingeladen und lernt dort Cash kennen. Da sie momentan bei ihrer Cousine wohnt, lernt sie auch dessen Zwillingsbruder Nash kennen. Cash und Nash verdrehen ihr den Kopf und auch die Brüder sind interessiert an Olivia.
-Protagonisten-
Olivia (Liv), Cash, Nash. Alle 3 wurden gut ausgearbeitet. Ich mochte sie alle.
-Setting-
Ein großer Pluspunkt ! Die Autorin hat wirklich sehr lebhaft geschrieben. Man konnte gut in dem Buch abtauchen und das Geschriebene im Kopf sich ausmalen.
-Schreibstil-Sehr angenehmer Schreibstil. Kurze Kapitel mit dem Effekt „nur noch ein Kapitel“. Der Wechsel der Perspektiven hat dem Buch viel Spannung gegeben. Im Mittelteil gab es für mich eine Länge, dort waren für mich die Sexszenen zu ausufernd.
-Fazit-
Spannender, erotischer Liebesroman. Toller Schreibstil. 1 Punkt Abzug wegen der erwähnten Länge.
- John Grisham
Die Jury
(536)Aktuelle Rezension von: julia___Nachdem das Buch nun einige Monate auf dem SuB lag, habe ich es endlich erlöst.
Es war langatmig und sehr ausschweifend. Anfangs war es spannend, weil ich nicht wusste, was auf mich zu kommt.. dann war ich bei knapp 60 Seiten und das Zähe fing an.. und es hielt sich. Dennoch blieb ich dabei, denn es gab des Öftern Überraschungen und Wendungen, die man so nicht kommen sah. Das letzte Drittel hat dann einiges rausgeholt!
Der Autor beschreibt vieles detailreich und schweift dadurch leider oft ab. Dadurch verliert man sich aber oft in der Geschichte und denkt viel darüber nach.
Zu dem Anwalt des „Verurteilten“ konnte ich eine Beziehung aufbauen, aber zu der eigentlichen Hauptperson „dem Verurteilten“ leider kaum bis gar nicht, er bekommt viel zu wenige eigene Perspektive.
Das ganze Thema Rassismus wird in diesem Buch großgeschrieben und es bleibt dadurch irgendwie aktuell und sehr brisant. Es war dieses Thema, dass dieses Buch so außergewöhnlich gemacht hat. Es ist schonungslos und ich fand es sehr tragisch, wie über „Schwarze“ gedacht und geurteilt wird, nur aufgrund ihrer Hautfarbe. Das Buch hat mich wirklich oft zum Nachdenken gebracht und das macht es besonders, ich kann über das langatmige hinwegsehen (obwohl ein paar Seiten weniger echt angenehmer wären). Ich persönlich würde das Buch aber nicht als Thriller einordnen, sondern eher als Roman.
Das Buch ist nicht für jeden etwas, man sollte Lust/Zeit mitbringen und einige „härteren“ Themen standhalten können.
- Mary Kay Andrews
Die Sommerfrauen
(257)Aktuelle Rezension von: AbnunchaAuch wenn das Buch bereits etwas älter ist verliert es nicht seine Spannung und lädt ein Sommertage mit Ellis, Dorie und Juli und letztendlich auch Madison zu verbringen. Die vier mieten für einen Monat ein Ferienhaus und wollen den Sommer zusammen verbringen, aber jede Sonne hat bekanntlich auch Schattenseiten, Ellis hat ihren Job verloren, Dorie hat ihren Mann verlassen und Julia hat Angst, ihrer großen Liebe das Ja-Wort zu geben und letztendlich Madison eine Frau auf der Flucht. Das zusammenleben will gelebt sein und dennoch ist jeder für sich, können die vier ihren Weg finden? Eine findet auf jeden Fall den Nachbarn und damit beginnt eine Liebe. Man kann zwar gehen, aber man nimmt sich selber immer mit. Vier Wochen im Sommer, drei Freundinnen und ein Traumhaus (naja) am Strand, eine perfekte Sommerlektüre – Meeresrauschen inklusive, dem Satz kann ich mich nur anschließen, vielen Dank.
- Lyl Boyd
Smoking
(18)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerZuerst einmal muss ich gestehen, dass ich noch nie in meinem Leben (außer gezwungenermaßen in der Schule) Kurzgeschichten gelesen habe. Ich habe mir immer eingebildet, dass nur ein lang ausgearbeitetes Buch mir tatsächlich Freude an einer Geschichte bescheren kann. "Smoking" von Lyl Boyd hat mich eines besseren belehrt.
Zwar ist es für mich immer noch ungewohnt, eine Geschichte so schnell zu Ende zu lesen, aber das heißt nicht, dass dadurch keine Tiefe in der Handlung entstehen kann.
"Smoking" erzählt von der Begegnung des Taschendiebes Flo mit einer mysteriösen Unbekannten, die ein anderes Ende nimmt, als Flo gedacht hätte.
Man ist, typisch für eine Kurzgeschichte, direkt im Geschehen und fühlt sich dort, durch den tollen Schreibstil der Autorin, auch direkt wohl. Der Dialog zwischen Flo und Marie-Claire ist unterhaltsam geschrieben, aber dennoch zunächst undurchsichtig für den Leser. Die Aufklärung folgt aber prompt. Und diese hat es in sich. Nicht nur, dass eine wichtige Moral mit ihr vermittelt wird, sondern auch die Metaphorik gefällt mir sehr gut. Ich bin mir sicher, je öfter man die Kurzgeschichte liest, desto mehr wird man aus ihr herauslesen können, was sie für mich unbeschreiblich spannend und interessant macht. Bei einem Mal lesen wird es sicherlich nicht bleiben! Und meine letzte Kurzgeschichte war es ganz bestimmt auch nicht! - Grit Richter
Vampire Cocktail
(17)Aktuelle Rezension von: BabacoViele Kurzgeschichten einige super andere nicht so meins. Für meinen Geschmack war zu oft von der Bloody Marry die Rede.... - Hortense Ullrich
Last Girl Standing
(23)Aktuelle Rezension von: TharinaWagner„Last girl standing“ ist ein unterhaltsames Buch, passend um einen harten Arbeitstag zu vergessen. Gleichzeitig ist es nicht allzu schlimm während dem Lesen einzuschlafen und dadurch ein paar Zeilen zu verpassen, da die meisten Handlungen eher voraussehbar sind.
Den Einstieg fand ich etwas ansträngend, da die Hauptdarstellerin Charly so übertrieben chaotisch dargestellt wird, dass es nicht wirklich glaubhaft rüberkommt.
Doch ist man über diesen Beginn des Buches hinweg, ist es sehr flüssig, lustig und leicht zu lesen. Die verschiedenen Hauptpersonen sind interessant, da sehr unterschiedlich. So kann es dem Leser trotz mehreren verschiedenen Charakteren nicht passieren sie zu verwechseln.
Die Drink-Rezepte sind eine gute Idee, die Kommentare daneben finde ich allerdings ziemlich möchtegern-lustig.
Abgesehen von ein paar weiteren Kleinigkeiten (Sonnenblumen im Haar? Die Kerne oder die Keime?) ist „Last girl standing“ ein durchaus erfrischender, humorvoller Roman mit vielen witzigen Dialogen. - Jack London
König Alkohol
(67)Aktuelle Rezension von: EmiliÜber den Autor:
Jack London (eigentlich John Griffith Chaney) wurde am 12. Januar 1876 als uneheliches Kind in San Francisco geboren. Er wuchs in Armut auf und musste bereits früh zum Einkommen der Familie beitragen. Nach einer Zeit, in der er sich als Fabrikarbeiter, Robbenjäger und Landstreicher durchschlug, holte er das Abitur nach und begann 1896 ein Studium, das er jedoch schon nach einem Semester abbrach. Er ließ sich vom Goldrausch anstecken und schürfte in Alaska selbst nach dem Edelmetall. Zurück in Kalifornien stellten sich mit seinen Tiergeschichten und Erzählungen über das harte Leben einfacher Menschen der Arbeiterklasse erste literarische Erfolge ein. In kurzer Zeit wurde London sehr wohlhabend. Seine plötzliche Popularität überforderte ihn jedoch. Alkohol und ein extravaganter Lebensstil führten den Schriftsteller in den Ruin. Jack London starb am 22. November 1916 im Alter von nur 40 Jahren auf seiner Farm in Glen Ellen an Nierenversagen.
Über das Buch:
Jack Londons stark autobiografischer Roman zeichnet den Weg des Autors in die Alkoholsucht nach. Als Ich-Erzähler beschreibt er darin seine ersten Begegnungen mit dem Alkohol, dessen Wirkung auf ihn, seine Abhängigkeit und die daraus resultierende Zerstörung. Das Werk, das bei Erscheinen im Jahr 1913 als Sensation galt, ist nicht nur eine Anklageschrift gegen den Dämon Alkohol, es ist auch das offene Geständnis eines Schriftstellers, der seiner Verzweiflung, seiner Wut und seiner Angst literarisch Ausdruck verleiht.
Meine Meinung:
In diesem Buch geht es um die Beschreibung des persönlichen Weges durch das Leben, aber nur in Bezug auf den Alkohol und die Sucht. Schon seit Kindheit, seine ersten Erfahrungen mit dem Alkohol, hat Jack London mit 5 Jahren gemacht. Und später mit 7... Was reichlich erschreckend ist. Auch später als Jugendlicher war er immer wieder mit dem Thema konfrontiert. Als Kind und Jugendlicher hat er viel Zeit unter Erwachsenen verbracht, in Saloons oder auf der Ranch. In seiner Umgebung spielte Alkohol eine große Rolle, in der Welt der Männer, wurde es immer getrunken. Um zu vergessen, um sich von der Sucht abzulenken, aus Langeweile, aus Frustration, wegen schlechter Laune, um dem Alltag und der Arbeit zu entfliehen, um zu feiern, um zu singen und sich freuen zu können... Gründe gab es zahlreiche. Letztendlich ging es nur darum, die Sucht zu befriedigen.
Der Autor hatte ein widersprüchliches Verhältnis zum Alkohol. Er behauptete durchgehend, dass er John Barleycorn, wie der Alkohol spöttisch genannt worden ist, nicht körperlich benötige, sondern den geistig veränderten Zustand anstrebe. Auch die Zugehörigkeit zu der „starken Männer“ war für ihn wichtig.
Gut reflektiert, durchdacht, und treffend beschreibt der Autor seine Beziehung zu der Sucht. "Das Verlangen nach Alkohol hatte in meiner Seele Wurzeln gefasst" - schreibt er. Erschreckend und zugleich beeindruckend ist die Tatsache, dass der Roman nach wie vor aktuell ist. Die Alkoholsucht wurde erstaunlich eindrücklich beschrieben und scheint auch in der jetzigen Zeit gültig zu sein.
Der Roman ist sehr persönlich, der Autor legt dem Leser seine Seele zu Betrachtung vor.
Zu dem Schreibstil von Jack London muss man nicht viel sagen. Viele Leser haben schon seine Art zu erzählen, bewundert und hochgeschätzt. Lebhaft, realistisch und gut zugänglich berichtet er von seiner Erfahrung mit dem Alkohol. Man durchlebt an der Seite des Autors eine ganze Säuferkarriere. Es ist ein zeitloses Werk.
- Alice Clayton
WALLBANGER - Ein Nachbar zum Verlieben
(135)Aktuelle Rezension von: _Dark_Rose_Eigentlich gefällt es Caroline in ihrer neuen Wohnung richtig gut, wäre da nicht ihr Nachbar, der mit drei verschiedenen Frauen regelmäßig lautstark Sex hat und dabei das Bettgestell gegen die Wand hämmert, die Wand, die er sich mit Caroline teilt. Bald leidet sie unter Schlafdefizit, zusätzlich zu ihrem Orgasmusdefizit und ihrem Kater, der scheinbar eine der Bekanntschaften ihres Nachbarn für seine große Liebe hält, weil sie miaut beim Sex.
Als sie ihm dann begegnet, entpuppt er sich als verboten gutaussehend, aber unausstehlich. Dumm nur, dass ihre Chefin sich in den Kopf gesetzt hat, die beiden zu verkuppeln...
Es gibt einige witzige Szenen in diesem Buch, für fast alle ist Clive, Carolines Kater verantwortlich. Der arme Kerl ist ganz hin und weg von Maunzi, wie seine Besitzerin die Dame getauft hat. Sie hat allen dreien Spitznamen gegeben.
Weniger witzig als vielmehr nervig fand ich die Streitereien der beiden. Simon und Caroline benehmen sich wie 13-jährige. Statt dass Simon einsieht, dass er seine Nachbarin nicht mit derartigem Lärm und Wandbewegungen stören kann und sich eine Lösung überlegt, macht er sich über sie lustig, woraufhin sie natürlich zurückschießen muss. Teenies eben. Und die Spitznamen, die die beiden einander geben fand ich auch total kindisch. Gut Wallbanger – leider übersetzt und daher „Wandbeben“ – kann man noch nachvollziehen, aber seine Spitznamen für Caroline sind einfach nur blöd.
Fast noch schlimmer fand ich Carolines Philosophieren über ihren verschwundenen „O“ – Orgasmus. Seit sie mit einem Typen im Bett war, der so gar nichts drauf hatte, ist sie nicht mehr gekommen. Sie ist der festen Überzeugung, er habe ihren „O“ verschreckt. Sie führt sogar einseitige Gespräche mit ihrem „O“ und versucht ihn irgendwie wieder hervorzulocken.
Der Roman bleibt recht „Teenie“, auch mit den jeweiligen Freunden, die für einiges an Drama und Verwirrung sorgen. Aber er wird besser. Am allerbesten sind die letzten zwei Seiten, die – Achtung: Mini-Spoiler – aus Clives Sicht geschrieben sind! Ich habe da echt viel gelacht. Clive ist sowieso der coolste!
Das Buch ist eine romantische Komödie in Buchform. Es strotzt vor Klischees und hat mich immer wieder genervt, vor allem wenn die Protagonisten sich mal wieder wie Teenies aufgeführt haben und das Philosophieren über den „O“ fand ich auch nicht so doll. Aber es wird besser und beide werden etwas sympathischer. Allerdings finde ich es affig, wie immer wieder Laute in Worte gefasst werden, vor allem Stöhnen und so etwas, das wirkt für mich zu übertrieben. Mir fehlt da der Ernst.
Allgemein lässt es das Buch an Ernst fehlen. Wenn einem das gefällt ist alles gut, aber ich hätte mir etwas mehr davon gewünscht.
Fazit: Ich fand das Buch nicht schlecht, aber mir fehlte der Tiefgang. Die Protagonisten sind mir zu albern. Immer wieder gibt es Kapitel, die aus SMS-Verläufen oder auch mal nur aus Gedanken von verschiedenen Charakteren bestehen. Die Idee fand ich gut, ich habe auch viel gelacht, aber mir wurde hier zu viel auf Komödie gesetzt, sodass mir die Romantik abging. Das Buch war für mich nicht lange genug ernst, um aufrichtige ernsthafte Gefühle in mir auszulösen. Ich fand es nett und witzig, aber ich habe nicht an den Seiten gehangen oder bin vor Romantik dahingeschmolzen. Am besten fand ich die letzten zwei Seiten aus Sicht von Carolines Kater Clive, der sowieso eine relativ große „Rolle“ in dem Buch hat. Aber die letzten zwei Seiten aus seiner Sicht waren echt so witzig und total sympathisch.
Wer Liebeskomödien mit großem Komödien-Anteil in Buchform mag, kann bei diesem Buch nichts falsch machen. Mir fehlten Ernst und Tiefgang. Von mir bekommt das Buch 2 Sterne.
- Agatha Christie
Mord im Spiegel
(129)Aktuelle Rezension von: BirteHiSt. Mary Mead hat einen neuen Einwohner, und zwar eine amerikanische Schauspielerin namens Marina Gregg. Sie ist mit ihrem Mann in nach Gossington Hall gezogen, in dem vorher Mrs. Bantry mit ihrem Mann bewohnte. Miss Marple erholt sich gerade von einer Krankheit, als während einer Wohltätigkeitsveranstaltung auf Gossington Hall eine Frau aus der neun Siedlungen in St. Mary Mead stirbt. Diese hatte Miss Marple einige Tage zuvor nach einem beinahe Sturz vor deren Haus mit Tee bewirtet. Ein Mord, das ist genau, was der Arzt Miss Marple verschrieben hatte. Doch wird es bei dem einen bleiben und wie soll Miss Marple diesen von zu Hause aus aufklären?
Mord im Spiegel ist ein solider Krimi, der wie für Agatha Christie typisch mit vielen Wendungen daher kommt. Mich hat er in jedem Fall unterhalten, auch wenn ich ihre Poirot Geschichten bevorzuge.
- Camille Perri
Die Assistentinnen
(79)Aktuelle Rezension von: Kolibri_liestIch habe auf ein eher feministisches Werk gehofft, gelockt durch Kritiken und die Beschreibung. Doch leider ist der Plot sehr flach und die Protagonistin eher unsympathisch und irgendwie stereotyp. Richtig Spannung kam nicht auf und wenn ich nicht in meiner "kein Burch wird abgebrochen"-Phase gewesen wäre, wäre es auf meinem DNF-Stapel gelandet.
Eine andere Bewerbung oder ein anderer Klappentext lockt sicherlich die richtigen Leser*innen, die in dem Buch größeren Lesespaß finden.
- J. Monika Walther
Bloody Mary (Kurzgeschichte, Krimi) (Die 'booksnacks' Kurzgeschichten Reihe)
(14)Aktuelle Rezension von: pardenWORCESTERSOSSE...
Maria und Robert waren kein Traumpaar, aber sie lebten gut, hatten ihre Freiheiten. Maria liebte es an den Wochenenden, ihrem Mann Mixgetränke zu servieren. Sie wusste genau wie ein Blue Boy, ein Gimlet, wie Whisky Sour und eine Bloody Mary zu mischen waren. Sie liebte ihre Bar, die sie in der kleinen Eingangshalle ihres Hauses eingerichtet hatte. Leider hatte Robert eine störende Eigenschaft: Er gab gerne den Besserwisser.
Nicht nur das Cover erinnert an die 60er Jahre, auch die Charaktere dieser Kurzgeschichte wirken doch recht altertümlich. Maria ohne großen eigenen Willen, die froh ist, wenn ihr jemand sagt, was sie tun soll, und Robert, der Mann, den ihr Vater ihr seinerzeit als Ehemann angedient hat. Von großer Liebe konnte von Anfang an nicht die Rede sein, und in solch einer Zweckehe kann man durchaus Arrangements treffen, die beiden Parteien ihre Freiheit sichern.
Alles funktioniert, solange jeder das Terrain des anderen nicht betritt. Marias große Leidenschaft ist die Hausbar, und sie liebt es, Cocktails zuzubereiten. Um das Wochenende einzuläuten, mixt sie ihrem Mann an jedem Freitagabend ein Getränk, das dieser mit wohlwollender Miene runterstürzt. Zufällig entdeckt er dann aber, dass in jede gute Bloody Mary drei Spritzer Worcestersoße gehören. Wie mag Maria diese Nachricht wohl auffassen?
Die schablonenhaften, blassen und klischeebesetzten Charaktere sind sicherlich durch die Kürze der Erzählung zu erklären und wären durchaus verzeihbar, wenn die Geschichte an sich überzeugen würde. Doch leider war alles derart vorhersehbar und weder witzig noch originell, dass ich die 13 Seiten zunehmend achselzuckend und augenrollend las.
Kann man sich bei einer Kurzgeschichte langweilen? Man kann...
© Parden
- Lauren Graham
Lieber jetzt als irgendwann
(106)Aktuelle Rezension von: kleine_welleFranny Banks hat sich vor drei Jahren ein Ultimatum gesetzt, sie möchte den Durchbruch als Schauspielerin schaffen. Nun kommt langsam die Zeit, in der das Ultimatum abläuft und als dann auch noch ihr Plan B platzt muss sie jetzt loslegen, denn sonst ist es zu spät.
Das Cover ist so richtig Frauenroman-Sommerlektüre mäßig. Eigentlich wäre das nichts, wo ich spontan zugreifen würde. :D
Allerdings habe ich dieses Buch zusammen mit meiner besten Freundin gelesen, bzw. jede hat für sich gelesen und tauschen unsere Exemplare dann aus. Denn wir haben viele Kommentare auf den Seiten hinterlassen. Ich freu mich schon darauf zu sehen, was ihr so aufgefallen ist. 😊
Nun aber was zum Buch.
Der Inhalt des Buches ist so wie sein Cover, nichts Schweres und letztendlich hatte ich mir schon ziemlich am Anfang des Buches gedacht, was am Ende passieren würde. Trotzdem hat mir das Lesen Spaß gemacht.
Lauren Graham schreibt witzig und es hat mich schon sehr stark an ihre Rolle in den Gilmore Girls erinnert, aber es muss ja auch nicht immer High-Fantasy sein. 😉
Genauso wie der Schreibstil erinnert Franny auch etwas an Lorelai, aber wenn mensch so lange Jahre eine Rolle gespielt hat, bleibt das wohl nicht ganz aus. Auf jeden Fall ist sie verrückt, total chaotisch, dabei aber trotzdem nett. An vielen Stellen setzt sie sich zwar nicht immer so für sich selber ein, wie sie es vielleicht sollte, aber letztendlich geht sie doch ihren Weg.
Es gibt viele Auf und Abs in ihrer Karriere, aber ich finde es gut, dass sie versucht sich selber treu zu bleiben und sich selbst als Neuling nicht auf alles in der Filmbranche einlässt.
Das Buch ist gespickt von vielen lustigen Dialogen und besonders ihre Telefonate mit ihrem Vater trafen genau meinen Humor. Da ich vor nicht allzu langer Zeit das autobiographische Buch von Lauren Graham gelesen habe, kamen mir die Gespräche auch recht biographisch vor. Aber es ist ja nur logisch, dass mensch über etwas schreibt, über dass sie sich auskennt und dass dann persönliche Dinge miteinfließen, kann ich nachvollziehen.
Gut gefallen haben mir die Kalendereinträge zwischendrin, sodass ich als Leserin sehen konnte, was denn so passiert ist und vor allem wie lange es noch dauert, bis das Ultimatum abgelaufen ist.
Das einzige, was mich etwas genervt hat, waren ihre ewigen Tagträumereien. Wie bitte soll mensch was zustande bringen, wenn mensch ständig mit den Kopf in den Wolken hängt?
Das Ende ist jetzt keine große Überraschung (genauso hatte ich es mir fast vorgestellt), trotzdem ist es voller Hoffnung für sie und hat mir gefallen.
Mein Fazit: Für den Sommer und als BuddyRead ist dieses Buch perfekt geeignet. Ich konnte es gut am Strand oder auf dem Balkon lesen, ohne viel mit denken zu müssen. Ich dachte mir zwar schon relativ am Anfang des Buches wie es ausgehen würde, aber bei so leichten Lektüren ist das nicht allzu tragisch. Da muss ich nicht bis zur letzten Seite im Dunkeln tappen. 😉
Wenn ihr also was leichtes und lustiges Lesen wollt, dann greift gerne zu diesem Buch.
GINgle Bells
(1)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Weihnachten kommt immer so unverhofft und plötzlich! Das Rätselraten um Geschenke für die Liebsten beginnt und man steht mehr als einmal ratlos vor dem Kühlschrank! Aber was wäre Weihachten ohne Gin?
Genau! Kein Weihnachten!
Mit GINgle bells, GINgle bells... stimmen wir uns ein auf eine festliche und besinnliche Zeit.
arsEdition hat das passende kleine Geschenk für alle Gin-Fans und für die, die es werden sollten!
Das handliche kleine Büchlein ist bestückt mit ein paar leckeren Gin-Rezepten und reihenweise passender Sprüche.
Humorvoll geht man auch auf die Historik des Gins ein.
Um es mit arsEdition zu sagen: "Lange Rede, kurzer Gin". Los geht es in die be"gin"liche Vorweihnachtszeit.
Der Bloomsbury Punch hat sich zu meinem Lieblingspunch gemausert. Frisch, lecker und heiß einfach wunderbar gegen eisige Kälte und fiese Regenschauern.