Bücher mit dem Tag "coco chanel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "coco chanel" gekennzeichnet haben.

48 Bücher

  1. Cover des Buches 1913 (ISBN: 9783596520534)
    Florian Illies

    1913

     (288)
    Aktuelle Rezension von: Calderon

    Schon zweimal habe ich 1913 von Florian Illies gehört, das Buch macht einfach Spaß. Es ist ein tolles Kaleidoskopt des letzten friedlichen Jahres vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, der Leser unternimmt einen Streifzug durch Kunst, Literatur, Politik und Klatsch. Die Zeitungswelt gibt ein Stelldichein und alles ist mit mehr als einer deftigen Prise boshaftem Witz, Ironie und Sarkasmus gewürtzt.

  2. Cover des Buches Coco und das Geheimnis des Glücks (ISBN: 9783442482757)
    Niamh Greene

    Coco und das Geheimnis des Glücks

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Aleena
    Coco hat ihre Mutter im Alter von 13 Jahren verloren. Sie liebte Coco Chanel und daher kam auch der Name zustande. Nun ist Coco eine erwachsene Frau und führt das Antiquitätenladen ihrer Familie weiter. Nebenbei muss sie für den Laden auch neue Dinge ersteigern. Sie scheint ein glückliches Händchen zu haben, als ihr in einer der ersteigerten Kisten eine echte Chanel Tasche in die Hände fällt. Nachdem auch feststeht, dass diese auf jeden Fall echt ist, möchte sie gern mehr über den alten Besitzer der Tasche wissen. In einem Geheimfach in der Tasche entdeckt sie einen alten Liebesbrief und ihre Neugier ist geweckt. Jetzt muss sie die Besitzerin doch ausfindig machen, ein Grund dass der Brief in die richtigen Hände gelangt, hat sie ja nun.

    Ich hab irgendwie gedacht, dass es ein lustiger Frauenroman sein könnte, so mit Liebe und Pleiten, Pech und Pannen. Darauf hatte ich auch voll Lust. Schnell stellte ich fest, dass dem hier so nicht war. Es ist eine nette und adrette Familiengeschichte mit ein wenig Historie. Ich bin jetzt kein Fan von Chanel und zum Glück muss ich mich auch nicht weiter mit der Marke in diesem Buch befassen, da dies nur am Rande relevant ist. Coco ist eine junge Frau die den Richtigen irgendwie auch nicht gefunden hat, ziemlich zurückgezogen ihrer Arbeit nachgeht und eigentlich auch sehr entspannt lebt. Da gibt es keinen bösen Ex und es ist auch kein neuer der drauf wartet jemals zuschlagen zu können. Alles dreht sich um das herausfinden, wem die Handtasche gehört hat und wie der Brief in die richtigen Hände gelangt. Ok das war’s. Zwischendrin gab es immer wieder Abschnitte die einfach richtig schön zu lesen sind. Was wirklich Weltbewegendes hab ich aber leider nicht finden können.

    Alles in allem kann man es lesen, es lässt einen aber nicht sehr viel Raum großartiges und weltbewegendes in der Geschichte wiederzufinden. Irgendwas fehlt halt immer.
    3 von 5 Buchsternchen

  3. Cover des Buches Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe (ISBN: 9783746633497)
    Michelle Marly

    Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe

     (166)
    Aktuelle Rezension von: Sarah_u

    Eine schöne Geschichte, die einen in eine andere Zeit und Welt versetzt. Man hat das Gefühl mitgenommen zu werden durch ein bewegtes, stürmisches, aber auch beeindruckendes Leben von einer Frau, die ihrer Zeit um einiges voraus war. Auf jeden Fall eine Empfehlung für alle, die Frankreich und Paris lieben und gerne von starken Frauen als Hauptcharakter lesen. 

  4. Cover des Buches EigenSinnige Frauen (ISBN: 9783492968478)
    Dieter Wunderlich

    EigenSinnige Frauen

     (23)
    Aktuelle Rezension von: BarbaraDrucker

    Ein Mann schreibt über zehn eigensinnige Frauen Portraits, gerade diesen Ansatz finde ich höchst interessant. Immer auf der Suche nach starken Role Models las ich dieses Buch und finde gerade den Überblick über diese Frauen interessant. Manche kannte ich noch gar nicht, von anderen wusste ich viel zu wenig. Dass ein kurzer Abriss keine Biografie ersetzen kann, liegt auf der Hand, doch so kann man eine sehr gute Vorauswahl treffen, mit wem man sich näher befassen will.

    Die Stärke liegt für mich gerade im männlichen und damit nicht feministisch-tendenziösen Blick. Nüchtern, sachlich und wertfrei stellt der Autor die Frauen und die Umstände ihrer Zeit vor, Leser können ihre Schlüsse selbst ziehen. Die chronologische Anordnung finde ich erhellend, weil sie auch zeigt, wie sehr sich im Lauf der Zeit die Widerstände änderten, gegen die diese Frauen ankämpfen mussten. 

    So stürzte ich mich auf Coco Chanel, war aber enttäuscht, dass sie sich trotz ihres unbestrittenen Talents ihre Chance und ihren Erfolg erst durch verschiedene Betten erschlafen musste. Meine persönlichen Favoritinnen wurden Madame Pompadour, die ihre Reize zwar ebenso einsetzte, aber mit enorm strategischem Kalkül. Und Simone de Beauvoir, deren Lebensentwurf ich nachvollziehen und bewundern kann. Von Marie Curie war ich hingegen enttäuscht, andere Frauen ließen mich kalt. Das letzte Portrait von Ulrike Meinhof empfand ich zunächst als gewagt, aber die Umsetzung gibt dem Autor recht. Beeindruckend, wie objektiv er hier bleibt!

    Als erster Überblick interessant. Nicht unterhaltsam, sondern wissenschaftlich bzw. informativ geschrieben, ich werde mir auch die anderen Bücher aus dieser Reihe holen.

  5. Cover des Buches Romy und der Weg nach Paris (ISBN: 9783746635231)
    Michelle Marly

    Romy und der Weg nach Paris

     (72)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Romy Schneider, das ist für viele wahrscheinlich immer noch „Sissi“, aber Romy wollte diesem Image entkommen, weswegen sie auch einen vierten Sissi-Film immer ablehnte. Durch Alain Delon wurde Frankreich ihre Heimat, und hier wurde sie erwachsen und eine ernstzunehmende Schauspielerin. Michelle Marly hat den Weg dahin in diesem Roman nachvollzogen.

    Als sie 1958, 19jährig, nach Paris reiste, um „Christine“ zu drehen, wie immer begleitet von ihrer „Mammi“ Magda Schneider, war sie beim ersten Zusammentreffen mit ihrem Filmpartner, dem Newcomer Alain Delon, zunächst entsetzt. Im Laufe der Zeit fanden sie jedoch zusammen, und wurden schließlich ein Liebespaar. Für Romy war die Beziehung nicht einfach, denn nicht nur die Presse, sondern auch ihre Familie hielten Alain für nicht geeignet. Wollte sie an der Beziehung festhalten, musste Romy sich lösen und selbstständiger werden.

    Michelle Marly ist die Tochter des Komponisten Michael Jary, und kannte Romys Familie persönlich. Sie erzählt aus Romys Sicht in drei Teilen, die jeweils jemandem gewidmet sind, der/die Romy besonders beeinflusst/gefördert hat. Teil 1 gehört natürlich Alain Delon und umfasst etwa zwei Drittel des Buches. Wir lernen Romy noch sehr kindlich und unselbstständig kennen, immer ist die Mutter mit dabei und hat großen Einfluss auf Romy, obwohl diese bereits für volljährig erklärt wurde. Magda Schneider hat das Leben ihrer Tochter anscheinend voll im Griff, bis diese sich für Alain entscheidet.

    Romy zieht nach Paris, hat berufliche Rückschläge zu erleiden, und zweifelt auch manchmal an Alains Liebe, andererseits fühlt sie sich freier und in Frankreich immer mehr zu Hause. Erst als Alain sie mit Luchino Visconti bekannt macht, ändert sich ihr berufliches Leben wieder zum Positiven, auch wenn es ein schwerer Weg ist. Visconti ist der zweite Teil des Romans gewidmet.

    Visconti wiederum schickt Romy zu Coco Chanel. Diese schockiert Romy zunächst, in einem herrlichen Dialog macht sie Romy klar, dass sie zu viel „Babyspeck“ auf den Rippen hat. Aus heutiger Sicht ist das vielleicht fraglich, aber es hilft Romy tatsächlich, zumal Coco Chanel sich zu einer mütterlichen Freundin entwickelt, ihr ist dann auch der dritte Teil des Romans gewidmet. Übrigens hat die Autorin auch einen lesenswerten Roman über Coco Chanel geschrieben, den ich ebenfalls empfehlen kann.

    Man weiß natürlich von den Schicksalsschlägen, die noch auf Romy warten, und von ihrem eigenen Ende, aber hier wird sie tatsächlich noch einmal sehr lebendig, ich hatte sie, und auch die vielen anderen bekannten Persönlichkeiten, die hier auftreten, immer bildlich vor Augen. Natürlich konnte ich auch einen Teil ihres Lebens selbst mitverfolgen, wenn auch nur durch die Medien. Deshalb denke ich, dass vor allem ältere Leser:innen den Roman mögen werden, aber auch für jüngere könnte es interessant sein, ein bisschen über die Lebenswirklichkeit Romy Schneiders zu erfahren, deren Filme man auch heute noch sieht.

    Michelle Marly hat sich einen wesentlichen Part in Romy Schneiders Leben für ihren Roman ausgesucht, ihr Weg nach Paris ist auch ihr Weg in Erwachsenwerden und Selbstständigkeit. Mir hat der Roman geholfen, die Schauspielerin ein bisschen besser zu verstehen.

  6. Cover des Buches Kluge Geschäftsfrauen (ISBN: 9783458359593)
    Claudia Lanfranconi

    Kluge Geschäftsfrauen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Die-Glimmerfeen
    22 Kurzporträts von klugen Geschäftsfrauen, die aus den unterschiedlichsten Bereichen kommen. Hier geben sich u.a. Margarete Steiff, Beate Uhse, Maria Bogner, Anna Sacher, Aenne Burda, Helena Rubinstein und Coco Chanel ein Stelldichein.

    Frauen, die sich nicht unterkriegen ließen und ihren Lebenstraum verfolgten. Manchmal half das Glück oder die Liebe der Karriere auf die Sprünge, doch meist waren es Entschlossenheit, Mut und Disziplin, die den Schlüssel zum Erfolg bildeten. Ein sehr schön aufgemachtes Buch, mit zahlreichen Fotos, das inspirieren kann, die Hand nach den Sternen auszustrecken.
  7. Cover des Buches Coco Chanel - Der schwarze Engel (ISBN: 9783455502268)
  8. Cover des Buches Lasterhafte Frauen (ISBN: 9783730605653)
  9. Cover des Buches Die Kunst, Chanel zu sein (ISBN: 9783865550682)
    Coco Chanel

    Die Kunst, Chanel zu sein

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Eternity
    Coco Chanel - was für ein Name, was für eine Frau, was für ein Modeimperium. Jeder kennt das Chanel-Kostüm, die Chanel-Tasche oder eins ihrer Parfüms. Doch wie ist es dazu gekommen? Wie wurden die Kreationen der Französin auf der ganzen Welt bekannt? Was hat Coco Chanel veranlasst, in die Modebranche einzusteigen?

    Fragen über Fragen, die ich mir stellte. Und teilweise leider noch immer stelle.
    Ich wollte etwas über das Leben von Coco Chanel erfahren. Ja, in diesem Buch gibt sie Einblicke in ihre Vergangenheit, erzählt von ihrer Kindheit und Jugend, teils verfremdet durch ihre subjektive Wahrnehmung.

    Doch warum ihre Modeschöpfungen solch einen Bekanntheitsgrad erreichten, warum diese Frau eine Modeikone ist, konnte nicht recht beantwortet werden.

    Sie erzählt aus ihrem Leben, teils dieses in Abschnitte und Erfahrungen ein, beschreibt und schildert das Leben der damaligen Zeit, erzählt von Partys, Männern und Reisen.
    Coco Chanel war eine sehr belesene, sehr kultivierte und in Kultur und Kunst interessierte Frau. Durch die Nennung zahlreicher Namen von Journalisten, Schriftstellern und anderen Persönlichkeiten der damaligen Zeit, war ich gezwungen, ständig in den Anmerkungen nachzulesen, da ich diese Menschen alle nicht kannte. Manchmal hatte ich beim Lesen das Gefühl, mehr über andere Menschen aus Chanels Bekanntenkreis zu erfahren als über sie selbst.

    Ein bisschen schade...
  10. Cover des Buches Alles über Patrick Süskinds Das Parfum (ISBN: 9783453810891)
    Alexander Kissler

    Alles über Patrick Süskinds Das Parfum

     (3)
    Aktuelle Rezension von: siebenundsiebzig
    Nach dem ich Süskinds Buch, das Parfum vor etwa zwanzig Jahren das erste mal gelesen hatte. Danach vielleicht, in längeren Zeitabständen noch zwei- bis dreimal. Dann den Film gesehen habe, ist mir vor einiger Zeit das Buch "Alles über das Parfum"(von A. Kissler und C.S.Leimbach) in die Hände gekommen. Ich war begeistert. Hochinteressantes über den Film. das Buch und den Autor. Nehme das Buch immer wieder gerne zur Hand. Es geht
    über die "Kopfnote, zur Herznote und endet, wie soll es sonst sein, bei der Basisnote" Das Ganze ist einfach "dufte" im wahrsten Sinne des Wortes. Besonders hat mir dabei das Kapitel: "Ein Text verduftet; Die Tour de Fragrace gefallen". Die Eindrücke und Erlebnisse einer deutschen Reisegruppe auf den Spuren von Jean-Babtiste Grenouills. Man glaubt förmlich das Parfum der netten Mademoiselle Caroline, einer fast akzentfreien Deutsch sprechenden französischen Reiseführerin, zu riechen. sie führt die Gruppe von Paris nach Plomb du Cantal, über Montpellier, einer Zwischenstation, in die ewige Duftstadt "Grasse" und dann wieder nach Paris. Dieses Taschenbuch hat es in sich. Ich glaube,dass es für Freunde des "Parfum" empfehlenswert ist.
  11. Cover des Buches Coco Chanel und Elsa Schiaparelli (ISBN: 9783869151144)
    Gertrud Lehnert

    Coco Chanel und Elsa Schiaparelli

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    "Mode ist ein Geschäfte und keine Kunst, und wir sind keine Genies sondern die Lieferanten" - diese Philosophie zeigt die Einstellung von Coco Chanel während ihre schärfste Rivalin Elsa Schiaparelli eine andere Meinung vertritt: "Das Entwerfen von Kleidung  ist meiner Ansicht nach kein Handwerk sondern Kunst". (S. 89)


    Genau diesen Gegensatz beleuchtet dieses Buch. Doch bei allen Unterschieden haben die beiden Frauen einiges gemeinsam: Beide entwerfen außergewöhnlich Modelle samt Accessoires, beide sind ungemein geschäftstüchtig  und machen aus ihrer Herkunft einen Mythos.


    Ist es bei Coco Chanel die Geschichte mit dem Waisenhaus und Kloster, so pflegt Elsa den Ausbruch aus einem reichen gebildeten Elternhaus.
    Interessant ist, dass beide im selben Künstlerkreis verkehren (Salvatore Dali, Jean Cocteau etc.)


    Schön werden die Modestile gegenüber gestellt: Hier die geradlinige beinahe asketische Schnittführung von Chanel, dort das opulente von Schiap.


    Bei Chanel muss "die richtige Trägerin das richtige Kleid inszenieren"  während Elsas Creationen nicht von jeder Frau getragen werden. (S.111) kann.
    Witzig ist, dass Schiap die (derzeit aktuelle) Mode mit den künstlichen Löcher bereits vorweggenommen hat. 
    "Alles schon einmal dagewesen" soll Rabbi Ben Akiba schon vor 2.000 Jahren gesagt haben.


    In der Zwischenkriegszeit haben beide ihre Hoch-Zeit. Während Schiap Anfang der 1950 ihren Salon schließt, feiert Chanel eine Renaissance - vor allem in den USA. Stilikone ist dabei Jackie Kennedy.


    Meine Meinung:


    Mir hat das Buch gut gefallen. Doch hätte es ein paar Seiten mehr vertragen. Von Coco Chanel gibt es ja mehrere Biographien, von Elsa Schiaparelli nur wenige.


    Das mit 144 Seiten doch recht schmal gehaltene Buch wird durch Skizzen und Fotos einiger Modelle beider Modeschöpferinnen ergänzt. Die Liste der weiterführenden Literatur macht Lust, sich mit diesem Thema eingehend zu beschäftigen.


    Fazit:


    Eine gelungene Gegenüberstellung von zwei Designerinnen, die mehr gemeinsam hatten als ihnen lieb war. 4 Sterne

  12. Cover des Buches Coco Chanel (ISBN: 9783552058422)
    Edmonde Charles-Roux

    Coco Chanel

     (27)
    Aktuelle Rezension von: leserattebremen
    Coco Chanel ist eine der wichtigsten Modeschöpferinnen und Ikonen des 20. Jahrhunderts, um ihr Leben ranken sich viele Mythen und Geschichten, die sich vielleicht nie ganz klären lassen. Edmonde Charles-Roux macht sich in dieser Biographie auf die Suche nach der Coco Chanel hinter der Marke und der Mode. Die bereits 1920 geborene Journalistin und Schriftstellerin taucht in diesem Buch ein in die Familiengeschichte der Chanels, beschreibt das Leben als wandernde Marktleute und Tagelöhner, was gar nicht zu der Geschichte passen will, die Coco Chanel so gerne von ihrer Familie erzählte, eine Winzerfamilie mit langer Tradition. Langsam deckt die Journalistin die Geschichte hinter dem Schein auf, den Coco Chanel um sich aufgebaut hat, ihre Verletzungen, Liebesgeschichten, Hoffnungen, doch auch ihr untrüglicher Instinkt, wenn es um Mode und um Geschäftliches geht. So interessant diese Fakten auch sind, strotz die Biographie vor Personen und Informationen, die immer wieder ineinander übergehen, was es für den Leser teilweise schwer macht, ihr zu folgen. Sicher sind alle diese Fakten und Personen wichtig, um das Gesamtbild Chanel zu verstehen, doch leidet die Lesbarkeit der Biographie teilweise unter dieser Detailgenauigkeit. Hinzu kommt, dass die Ausgabe des Fischer Taschenbuch Verlags leider zu sehr unter der Seiteneinsparung des Verlags leidet. Die Schriftgröße ist extrem klein, der Zeilenabstand zu gering und die Seiten zu eng bedruckt, um das Buch wirklich entspannt lesen zu können. Für eine großzügigere Ausgabe mit mehr Bildern hätte man wirklich gerne etwas mehr bezahlt. Gerade bei einer Geschichte über DIE Modeschöpferin des 20. Jahrhunderts, hätte ich gerne mehr Fotos und Zeichnungen von ihr in der Biographie gesehen. Trotzdem bleibt die Biographie sehr gut recherchiert und faktenreich, genau das, was man von einem Werk dieser Art erwartet, auch wenn in dieser Ausgabe der Unterhaltungsfaktor eindeutig zu kurz kommt.
  13. Cover des Buches Mörderische Mission (Im Auftrag Ihrer Majestät-Reihe Staffel 3) (ISBN: B0C1BTF68C)
    Rhys Bowen

    Mörderische Mission (Im Auftrag Ihrer Majestät-Reihe Staffel 3)

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Babs007

    Mörderische Mission (Im Auftrag Ihrer Majestät-Reihe 16) von Rhys Bowen

    Ein neues Familienmitglied hat sich bei Lady Georgie und ihrem Ehemann Darcy angekündigt. Von Georgies bester Freundin Belinda erhalten sie eine Einladung nach Paris, sie beschließen diese anzunehmen, um so vorher nochmal eine kleine Auszeit zu nehmen. Der Ausflug entwickelt sich nicht so entspannt wie sie dachten. So arbeitet Darcy schon wieder an einem neuen Auftrag und Georgie soll für ihn unerkannt etwas bei der Modenschau von Coco Chanel abholen. Natürlich läuft nicht alles so wie es soll. Aber lest selbst was Alles passiert und wie Georgie versucht Licht ins dunkle zu bringen. Es ist wieder ein humorvoller, packender und turbulenter Kriminalroman entstanden. Leichter, flüssiger Schreibstil. Die Protagonisten wurden gut beschrieben, sodass man ihre Handlungen und Emotionen gut nach voll ziehen kann. Man taucht ins Leben der 40iger Jahre ein. Was einem immer mal wieder ein extra lächeln ins Gesicht zaubert ist der britische Humor. Ein Buch das einen von der ersten biss zur letzten Seite nicht mehr los lässt. Freue mich schon jetzt auf den nächsten Roman von Rhys Bowen.

  14. Cover des Buches Coco Chanel & Igor Strawinsky (ISBN: 9783442743162)
    Chris Greenhalgh

    Coco Chanel & Igor Strawinsky

     (15)
    Aktuelle Rezension von: charlottecole
    Ich bin kein wahnsinnig großer Fan von Büchern, die im Präsens geschrieben sind ... auf dieses hier trifft das zu, und trotzdem hat es mir gefallen. Der Bogen der Geschichte ist gut gespannt, die Eigenheiten der Charaktere gut eingefangen ... Auch wenn es mir manche der Beschreibungen ein wenig zu blumig waren. Aber der Charakter von Coco Chanel wird wunderschön detailliert beschrieben, fast wie eine Studie dieser Frau. Lesenswert!
  15. Cover des Buches Frauen der 1920er Jahre (ISBN: 9783945543719)
    Thomas Bleitner

    Frauen der 1920er Jahre

     (4)
    Aktuelle Rezension von: AndreasKueck

    Sie waren frech, mutig und glamourös! Sie waren talentiert, risikofreudig und emanzipiert!

    Die Schrecken des ersten Weltkrieges rückten langsam in den Hintergrund. Der Muff und die Engstirnigkeit des Biedermeiers waren abgeschüttelt, und wagemutige Frauen machten sich auf den Weg, zuerst die Gesellschaft und dann die ganze Welt für sich zu erkunden. Grenzen schienen für sie nicht existent…!

    Thomas Bleitner versammelt in seinem opulenten Bildband unterhaltsame Kurz-Porträts einiger der wegbereitenden Frauen aus Literatur und Kunst, Society und Mode, Fotografie und Film, Cabaret und Tanz sowie Abenteuer und Sport. So geben sich hier so bekannte Persönlichkeiten wie Zelda Fitzgerald, Dorothy Parker, Coco Chanel und Josephine Baker (um nur einige wenige der insgesamt 18 Porträtierten zu erwähnen) ein Stell-Dich-Ein. Die Essays über das Leben der Damen sind allesamt eine äußerst vergnügliche wie informative Lektüre. Dabei kann in der Kürze natürlich weniger ein vollständiger Lebenslauf erwartet werden, als vielmehr, einen Einblick in die jeweilige Persönlichkeit zu erhaschen. Bleitner geht es vielmehr darum, den Zauber der Zeit dem Leser spürbar zu machen, den Charakter der Porträtierten zu vermitteln, um darüber vielleicht dem Phänomen dieser Frauen näher zu kommen.

    Besonders die historischen Fotografien und Zeichnungen übten einen besonderen Reiz auf mich aus und verströmen eine Menge Flair der Epoche. Wirken sie einerseits künstlich und inszeniert, spiegeln sie gleichzeitig das neugewonnene Selbstbewusstsein der Frauen wieder. „Frau“ will auffallen. „Frau“ will provozieren. Dazu verführte auch die neue Freiheit in der Mode: Die Röcke wurden kurzer, die Hüte kecker und die Linien strenger aber edel.

    Komplementiert wird dieser wunderbare Bildband durch die Einleitung Glamour, Stil und Avantgarde. Jede/r, die/der mehr über diese Ikonen erfahren möchte, erhält im Anhang eine üppige Liste mit verwendeter und weiterführender Literatur,…

    …und wieder einmal halte ich ein prachtvolles „Coffee Table Book“, das für die dezente Aufbewahrung in einem schnöden Bücherregal viel zu schade ist, in den Händen.

    Ich habe definitiv zu wenige Tische im Haus! 

  16. Cover des Buches Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe (ISBN: B07DTFDYX3)
    Michelle Marly

    Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe

     (1)
    Aktuelle Rezension von: NiWa
    Paris 1919. Coco Chanel hat sich ein erfolgreiches Modeunternehmen aufgebaut. Die Trauer fällt wie ein schwarzer Schatten über sie her, als ihr Geliebter Boy Capel bei einem Unfall stirbt. Sie beschließt zu seinem Gedenken ihre letzte gemeinsame Idee umzusetzen - l'eau d'amour - der Duft der Liebe - soll als Parfum die Welt entzücken.

    Coco Chanel ist für mich der Inbegriff von Eleganz. Ich liebe ihren schlichten Stil, die simple Raffinesse und ich gebe zu, dass ich mich gerade im beruflichen Umfeld gerne an ihrem Geschmack orientiere. Außerdem hat Chanel Nº 5 einen Ehrenplatz unter meinen Flacons. Es ist anbetungswürdig und symbolisiert für mich olfaktorische Anmut und Grazie.

    Aus diesem Grund war ich auf den Roman neugierig, weil hier - neben seiner Schöpferin - die Entwicklung von Chanel Nº 5 im Mittelpunkt steht.

    Es beginnt mit dem tragischen Tod von Cocos Geliebten Boy Capel, der bei einem Autounfall um's Leben kommt. Gabrielle alias Coco Chanel vergräbt sich unter ihrer Trauer, die Schwermut nimmt sich ihrer an, und sie begreift nicht, wie es ohne ihn weitergehen kann.

    Dank ihrer Freundin Misia Sert wird Cocos Tatkraft zu neuem Leben erweckt. Denn sie bringt die Designerin auf die Idee, ihre Liebe zu Boy mit einer Parfum-Kreation auszudrücken. Es wird ein Duft, der der Welt lange nach ihrem Tod erhalten bleibt.

    Die Entwicklung von Chanel Nº 5 ist zentral. Neben Cocos zahlreichen Affären, dem Geplänkel, ausgelassenen Feiern und gebrochenen Herzen, setzt Chanel alles daran, dieses Parfum zu kreieren.

    Dabei holt sie sich professionelle Hilfe und findet in einem altehrwürdigen russischem Duft der Romanows die Grundlage dafür.

    Als Leser wird man sanft an die Biografie der großen Modeschöpferin herangeführt. Die Autorin bleibt dabei authentisch und dichtet Chanel meinem Gefühl nach keine Wesenszüge oder Ereignisse an.

    Darin liegt für mich auch die Kritik an diesem Roman. Es fehlen erzählerische Höhen und Tiefen, weil die wahre Geschichte eher gleichförmig ist. Chanel steuert auf keinen Höhepunkt zu und das erlösende Ereignis am Ende liegt einzig in der Umsetzung ihrer Marketingstrategie.

    Natürlich widmet sich Michelle Marly ebenso dem Geschehen abseits des Parfums. Sie thematisiert Cocos große Liebe zu Boy Capel, geht auf die Affäre mit dem Musiker Igor Strawinsky und die Freundschaft mit Picasso ein. Außerdem wendet sie sich besonders Chanels Liebesbeziehung mit Dmitri Pawlowitsch Romanow zu, der als Cousin des russischen Zaren und eventueller Thronfolger aus der Heimat geflohen ist.

    Die Coco Chanel aus diesem Roman hat mir leid getan. Gefangen in ihrer amourösen Unnahbarkeit, gepeinigt von ihrer unrühmlichen Vergangenheit und ausgesetzt im glamourösen Treiben der Pariser Künstlerschaft, kam sie mir verlassen und einsam vor.

    Durchgehend bleibt aber eine erzählerische Monotonie, die mit fortlaufender Handlung langweilig ist.

    Trotzdem habe ich Cocos Geschichte gerne erfahren, sie an den Armen diverser Liebschaften beobachtet, und ihren Geschäftssinn bewundert.

    Unterm Strich bleibt eine interessante Erzählung über eine historische Figur, die neben zeitloser Eleganz den Duft der Liebe in die Welt brachte. Trotz Kritikpunkte ist es ein biografischer Roman, der sich bei Interesse zwischendurch gut hören oder lesen lässt.
  17. Cover des Buches Mads Mikkelsen (ISBN: 9783862654642)
    Thorsten Wortmann

    Mads Mikkelsen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Eine tolle Biographie über einen der interessantesten Schauspieler unserer Zeit, in der man sowohl etwas Persönliches über den Mann Mads und über seine Einstellung zum Leben lernt wie auch über seinen Karriereweg mit Klassikern wie "Adams Äpfel" und "Die Jagd". Ein ganz bescheidener, bodenständiger Mensch aus einem tendenziell kommunistischen Elternhaus, der in einem sympathischen Land aufwächst, das seine Stars nicht zu groß werden läßt. Über manche Filme hätte man gern noch mehr erfahren, aber die Person hinter dem Schauspieler wird tiefschürfend präsentiert, und alles mit tollen Bildern abgerundet.

  18. Cover des Buches Die Großen der Geschichte: Eine Auswahl aus der Reihe marixwissen (ISBN: 9783843803557)
  19. Cover des Buches Pariser Gespräche (ISBN: 9783436014810)
    Georg Stefan Troller

    Pariser Gespräche

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  20. Cover des Buches Frauen des Jahrhunderts (ISBN: 9783442443345)
  21. Cover des Buches Die Kunst, Chanel zu sein (ISBN: 9783829601108)
    Paul Morand

    Die Kunst, Chanel zu sein

     (3)
    Aktuelle Rezension von: JessSoul
    ABsolut klasse, was die Frau für Lebensansichten hatte...unnachahmlich und trotzdem so true...
  22. Cover des Buches Coco. Das Leben der Coco Chanel. Der Roman. (ISBN: 9783442411511)
  23. Cover des Buches 50 Klassiker - Frauen (ISBN: 9783836925174)
  24. Cover des Buches Coco Chanel (ISBN: 9783451383137)
    Nadine Sieger

    Coco Chanel

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Klusi

    Das Modelabel „Chanel“ ist wohl jedem ein Begriff, doch wer steckt dahinter? Gabrielle, wie Coco Chanel mit bürgerlichem Namen hieß, konnte auf einen erstaunlichen Werdegang zurück blicken. Im Waisenhaus aufgewachsen hatte sie schon frühzeitig außergewöhnliche Ideen. Sie passte sich nicht an, sondern entwickelte ihren ganz eigenen, unkonventionellen Stil, der viele Jahre später weltberühmt wurde. Sie ließ sich nicht in gesellschaftliche Formen der 20er Jahre zwängen, und auch in der Mode sagte sie dem Korsett den Kampf an. Sie revolutionierte die Damenmode und schuf legere Kreationen, die ihren Trägerinnen Bewegungsfreiheit ließen und doch chic waren.

    Gabrielle, die Unternehmerin erlangte Weltberühmtheit weit über ihren Tod hinaus. Viele Klassiker gehen auf ihre Entwürfe zurück.

    Gabrielle, der Mensch, wird in dieser Romanbiographie sehr lebendig vorgestellt. Sie war eine schillernde Persönlichkeit mit vielen Facetten. Der Autorin ist es gelungen, sie farbig zu charakterisieren und viele ihrer Wesenszüge ausdrucksvoll darzustellen.

    Chanels Leben war sowohl von schweren Verlusten als auch von großen Erfolgen geprägt. Zum Thema „Männer“ könnte man sagen, Coco konnte langfristig nicht mit ihnen leben, aber auch nicht ohne sie.



    Die Autorin entführt ihre Leser gekonnt in die Zwanziger Jahre, und man lernt nicht nur eine vielschichtige Frau kennen, sondern auch ihr Umfeld, die Menschen, die ihr nahe standen, ihre Freunde und Bekannten, das alles wird authentisch ausgeleuchtet und mit Leben gefüllt.

    Sicher hat sich nicht alles genau so ereignet, wie es im Buch beschrieben wird, denn die Lücken der Romanbiographie hat die Autorin mit Fiktion gefüllt, aber insgesamt ist Nadine Sieger ein glaubhaftes und umfangreiches Charakterbild dieser besonderen, charismatischen Frau gelungen, deren Entwürfe und Ideen die Modewelt nachhaltig beeinflusst haben.

    Das gebundene Buch ist wunderschön aufgemacht und enthält zahlreiche Fotografien aus Cocos Leben.

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