Bücher mit dem Tag "colonel race"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "colonel race" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Der Tod auf dem Nil Filmausgabe (ISBN: 9783455009477)
    Agatha Christie

    Der Tod auf dem Nil Filmausgabe

     (342)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Nachdem mich die neueste Verfilmung schwer enttäuscht hatte, wollte ich mir doch mal den Roman zu einem der bekanntesten Fälle Poirots geben. Denn eine deutlich ältere Verfilmung fand ich um Längen besser.

    "Der Tod auf dem Nil", schafft es sehr schön, ein buntes Potpürre aus Charakteren zusammenzuschmeißen und im Grunde jedem eine Möglichkeit und einen Grund zu geben, der Mörder zu sein. Aber leider erst in der Mitte des Buches. Davor geht es sehr lange um verschiedenste Charaktere und die gemeinsame Reise auf dem Nil. Bis "der Tod auf dem Nil" eintritt, vergeht sehr viel Zeit. Einerseits sehr gut, da wir dadurch jede Menge Informationen geliefert bekommen, die uns helfen sollen, den Fall zu entschlüsseln. Andererseits aufgrund der schieren Menge an Charakteren sehr sehr anstrengend. Manchmal wurde eine Figur erwähnt und ich war mir wirklich nicht mehr sicher, wer eigentlich gerade gemeint ist.

    Hinzu kommt, dass sehr viele Nebenplots stattfinden und diese dann recht schnell oder am Rande abgehandelt werden. Hier eine Liebelei, da ein Diebstahl und dort die Suche nach einem Terrorist. Das kann sehr verwirrend sein.

    Sobald es aber um den Mord selbst geht, wird es schon deutlich spannender. Eine falsche Fährte nach der anderen und immer wieder neue Verdächtige, die es aus diesem oder jenem Grund getan haben könnten. Schnell fragt man sich, ob jedes Alibi wirklich so wasserdicht ist, wie dargestellt. Auf die Lösung zu kommen ist tatsächlich sehr schwer, dem Leser werden manchmal Informationen oder bestimmte Schlüsse vorenthalten, bis Poirot dann stolz seine Lösung präsentiert. Trotzdem gefiel mir die "Raterei" (auch wenn ich den Ausgang der Geschichte bereits kannte).

    Da sehr viel nebenbei passiert und gerne auch mal sich hier und da verliert, würde ich dem Buch 3,5 Sterne geben und auf 4 aufrunden. Ich hatte meinen Spaß und werde das Buch in guter Erinnerung halten.

  2. Cover des Buches Der Mann im braunen Anzug (ISBN: 9783104021508)
    Agatha Christie

    Der Mann im braunen Anzug

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Doreen_Klaus

    In einem leerstehenden Landhaus wird die Leiche einer erdrosselten Frau gefunden, am Tatort wird ein junger Mann beobachtet. Auf einem U-Bahnhof stürzt ein Mann auf die Gleise und stirbt, auch hier ist ein junger Mann anwesend, der sich als Arzt ausgibt und dann verschwindet. Anne Beddingfield wird Zeuge dieser Begebenheit und da die junge Frau gerade keine konkreten Pläne hat beschließt sie auf eigene Faust ein paar Ermittlungen anzustellen.

    Mit "Der Mann im braunen Anzug" liegt dem Leser wieder ein typischer Agatha Christie Roman vor. Eine illustre Gruppe von Menschen wird durch verschiedenste Ereignisse zusammengeführt und es muss ein Verbrechen aufgeklärt werden. Wie gewohnt legt die Autorin wieder viele falsche Spuren, der Leser bekommt Verdächtige präsentiert, aber immer wieder auch Gründe, warum diese Person nicht der Täter sein kann. Das mitkriminalisieren macht Spaß, ich habe aber wiedermal voll daneben gelegen.

    Interessant wird der Roman, weil diesesmal keine der bekannten Ermittlerfiguren involviert ist. Es gibt allerdings eine Rolle für Colonel Race, der auch in anderen Büchern vorkommt. Ebenfalls interessant ist die Erzählweise. Abwechselnd verfolgt der Leser die Geschehnisse aus der Sicht von Anne und durch die Tagebucheintragungen von Sir Eustace Pedler, einem Reisegefährten von Anne. Wer schon mehrer Bücher von AC gelesen hat wird sicherlich ein gewisses Schema  im Aufbau erkennen, in diesem Buch gibt es für mich auffallend viele Parallelen zu "Sie kamen nach Bagdad". Eine spannende, verzwickte Story mit einem, der Zeit entsprechenden Touch Romantik und einer für AC typischen Auflösung.

  3. Cover des Buches Blausäure (ISBN: 9783455003260)
    Agatha Christie

    Blausäure

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Annika_85

    Ich bin ein bekennender Agatha Christie-Fan und für mich ist sie die Queen of Crime 🔪⚰️

    Aber jetzt hab ich das erste Mal einen Krimi in der Hand gehabt, der mich nicht so überzeugen konnte.

    Der Ermittler war in diesem Fall Colonel Race, der aber selten aufgetaucht ist, nur am Ende wurde er präsenter und letztendlich hat er auch nicht den Fall gelöst. Das war einer der Verdächtigen selbst. Und auch wenn bei anderen Krimis ein Hercule Poirot oder eine Miss Marple nicht die ganze Zeit beim Geschehen dabei ist, war das für mich hier zu wenig. Den Zusatztitel „Ein Fall für Colonel Race“ hat es hier eher nicht so verdient.

    Davon ab fand ich die Story rund um den Selbstmord der Rosemary Barton, der bereits ein Jahr zurück liegt, ganz spannend. Es hat mich nur einfach nicht gepackt; lag vielleicht daran, dass es sich für mich manchmal in die Länge gezogen hat.

    Die Charaktere waren gut geschrieben und es gab am Ende auch eine Überraschung zum Mörder und dem Motiv.

    Es ist wirklich kein schlechter Krimi, aber für mich keines der besten Bücher von Agatha Christie.

  4. Cover des Buches Mit offenen Karten (ISBN: 9783455651317)
    Agatha Christie

    Mit offenen Karten

     (87)
    Aktuelle Rezension von: sarah83sbookshelf

    "Mit offenen Karten", so lautet einer von Agatha Christies Hercule Poirot Kriminalromanen. Doch liegen die Karten wirklich auf dem Tisch?

    Hercule Poirot wird zu einer Abendgesellschaft eingeladen, bei der - laut dem Gastgeber - mehrere Straffällige zugegegen sein sollen. Vier Straffällige teilen sich den einen, vier Ermittler den anderen Bridge-Tisch. Am Ende des Abends ist der Gastgeber tot. Während die Ermittler in einem angrenzenden Raum waren, saß der Gastgeber neben den anderen Gästen. Somit scheint der Kreis der Mörder klein zu sein. Denn einer der vier Straffälligen muss es gewesen sein.
    Doch so einfach scheint des Rätsels Lösung doch nicht, denn sonst hätten die kleinen grauen Zellen nicht ihren Spaß an diesem Fall.
    Agatha Christie gilt als die Queen of Crime. Des Öfteren greift sie in ihren Bücher auf den von Arthur Conan Doyle erschaffenen Charakter Sherlock Holmes zurück, um ihn mit ihrem Ermittler zu vergleichen. Beide Detektive haben eine arrogante Art mit ihren Mitmenschen umzugehen und wenn es in damaliger Zeit schon üblich gewesen wäre, dass der Ermittler ebenfalls in Todesgefahr gerät, hätten der eine oder andere Mörder den beiden sicherlich das Leben schwer gemacht.
    Poirot hält sich in diesem Fall an der minutiösen Konstruktion des Bridgeabends auf und geht damit nicht nur den Verdächtigten sondern auch seinen Ermittlerkollegen und auch dem Leser gehörig auf die Nerven. Immer hält er etwas in der Hinterhand, immer hält er wesentliche Informationen zurück.
    Das macht den Ratespaß bei der Reihe um den kleinen Belgier oftmals zunichte, doch es ist zugleich immer bemerkenswert, wie er schlussendlich zum Täter findet.
    Wer auf ausgefallene Fälle mit interessantes Lösungen steht, dem sei dieser Krimi wärmsten empfohlen, wer lieber mitraten möchte, sollte sich an Sherlock Holmes halten.

    3 von 5 Karten

  5. Cover des Buches Blausäure (ISBN: 9783899407785)
    Agatha Christie

    Blausäure

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    Nach dem plötzlichen Tod seiner Frau Rosemary auf ihrer eigenen Geburtstagsfeier ist George Barton am Boden zerstört. Zunächst sieht alles nach Suizid aus, doch dann tauchen Briefe auf, in denen jemand behauptet, dass es ein Mord gewesen sein könnte. In seiner Not vertraut sich George einem alten Bekannten an – Colonel Race. Dieser schlägt vor, am Jahrestag ihres Todes genau die gleichen Leute wie bei Rosemarys Geburtstagsfeier in genau das gleiche Restaurant einzuladen, um so die damalige Situation nachzustellen. So gelingt es nach einigen Rückschlägen schließlich auch, herauszufinden, was vor einem Jahr tatsächlich geschah.
    Die Handlung klingt interessant, allerdings geht es in der ersten Hälfte des Roman fast ausschließlich darum, wie der junge Witwer sein Leben wieder auf die Reihe bekommt. Erst nachdem tatsächlich die Feier ansteht, wird es interessant(er). Wie schon bei seinen vorherigen Aufritten spielt Colonel Race auch in seinem vierten (und letzten) Fall die meiste Zeit eine untergeordnete Rolle. Neben ihm stellen auch die Polizei und einer von Rosemarys Angehörigen eigenen Nachforschungen an.
    Die ungekürzte Fassung geht knapp sieben Stunden (auf 6 CDs) und wird von Manfred Fenner gelesen.

  6. Cover des Buches Der Mann im braunen Anzug (ISBN: 9783844503043)
    Agatha Christie

    Der Mann im braunen Anzug

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    Die junge Anne Beddingfeld beobachtet, wie ein Mann im Bahnhof Hyde Park Corner auf die Gleise fällt und von der U-Bahn erfasst wird. Obwohl das Unglück offiziell als Unfall abgetan wird, beginnt Anne eigene Nachforschungen anzustellen. Ein Hinweis führt sie an Bord eines Schiffes, das unterwegs nach Südafrika ist. Hier trifft sie auf den rätselhaften Colonel Race und kommt mit seiner Hilfe einem internationalen Diamantenschmuggel auf die Spur.
    Wie üblich bei Agatha Christie gibt es auch beim „Mann im braunen Anzug“ jede Menge Verdächtige und Indizien und stellenweise fühlte ich mich sogar an Hercule Poirots Ermittlungen erinnert, auch wenn diese Geschichte nicht ganz so verzwickt ist und auch nicht auf ganz so unerwartete Art gelöst wird. Eine angenehm leichte Unterhaltung für zwischendurch ist es dennoch.
    Die gekürzte Hörbuchfassung geht knapp dreieinhalb Stunden und wird abwechselnd von Susanne Schröder und Rainer Bock gelesen. Aufgrund der vielen Kürzungen für die Hörbuchversion kann es bei den vielen auftretenden Personen ein wenig zu Verwirrungen kommen.


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