Bücher mit dem Tag "colonel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "colonel" gekennzeichnet haben.

35 Bücher

  1. Cover des Buches Die Arena (ISBN: 9783453435230)
    Stephen King

    Die Arena

     (1.222)
    Aktuelle Rezension von: Oktodoc

    Ich habe davor schon ein paar Bucher von Stephen King gelesen und war positiv überrascht das es hier keine langatmige, verwirrende Einleitung gibt.
    Die Handlung startet direkt und auch gleich sehr spannend aber sehr langatmig wie man das von King ja kennt. Die Vielzahl an Charakteren hat mich zu Anfang etwas überfordert aber nach den ersten hundert Seiten war ich mit allen sehr vertraut.

    Die Handlung schreitet ziemlich schnell voran und wird auch schnell recht furios, ich habe sehr mit den Figuren mitgefiebert.

    Die Handlung war nicht nur spannend, der wissenschaftliche Aspekt dahinter hat mich auch sehr fasziniert

  2. Cover des Buches Eine wie Alaska (ISBN: 9783446246676)
    John Green

    Eine wie Alaska

     (2.531)
    Aktuelle Rezension von: BusyReader8

    Miles ist neu auf dem Internat. Dort verliebt er sich in die schöne Alaska und lässt sich in ihren Bann ziehen. Schnell kommt er so von dem Schulalltag ab und macht neue Erfahrungen in Liebe und Freundschaft. 

    John Green hat eine besondere Art Geschichten zu erzählen. Man kann seine Charaktere sehr gut nachvollziehen und fühlt sich mit ihnen verbunden. Die Romanstruktur führt auf ein bestimmtes Ereignis hin und orientiert die Kapiteleinteilung daran. Dieser Roman ist mein Liebster von John Green, da er sehr anmutig und gleichzeitig humorvoll sowie charmant geschrieben ist. Die Geschichte war für mich interessant, unterhaltsam und mitreißend. 

    Empfehlen würde ich Eine wie Alaska jedem, der tiefgründige und anmutige sowie mitreißende Romane liebt. Wer John Green noch nicht kennt und gerne Liebesromane liest, sollte auf jeden Fall mal reinlesen. Von ihm sind Das Schicksal ist ein mieser Verräter (keinesfalls so enttäuschend wie der Film!) sowie Turtels all the way down noch empfehlenswert, gerne auch in der Originalsprache Englisch :)

  3. Cover des Buches Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet (ISBN: 9783442376247)
    Alan Bradley

    Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet

     (1.403)
    Aktuelle Rezension von: Grimnir

    "Mord im Gurkenbeet" ist eine kurzweilige Geschichte über die Durchführung und Aufklärung eines philatelistischen Verbrechens. Das Setting im ländlichen England der 1950 Jahre und die witzige Ausgestaltung der Charaktere sorgen für eine tolle Atmosphäre im Buch. Insbesondere die gewandte Sprache und die inneren Monologe Flavias machen den Charme dieser Erzählung aus und sorgen dafür, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen will. Ich freue mich schon, die nächsten Bände zu lesen!

  4. Cover des Buches Neon Birds (ISBN: 9783404200009)
    Marie Graßhoff

    Neon Birds

     (460)
    Aktuelle Rezension von: LoisVelaris

    Das Buch hatte ich bereits bei Booktokern und Bookstagrammern gesehen und fand es schon vom Klappentext schon lange interessant.

    Neon Birds ist mein erstes Buch von Marie Grasshoff und ich hab die Autoein jetzt bereits in mein Herz geschlossen. Nach Iron Flame wollte ich was komplett anderes lesen, um keine Leseflaute zu riskieren und hab mich dann für Science-Fiction entschieden und es war definitiv die richtige Entscheidung. 

    Die Idee des Buches ist aktuell und hoch spannend und ich liebe ja auch Bücher, wo man mitdenken muss und die Lust wecken, sich mit neuen Themen zu beschäftigen und anregen selbst mitzurätseln und mitzuspekulieren. Und genauso war Neon Birds.

    Ich bin sehr gut in das Buch reingekommen, vor allem dadurch, dass es direkt spannend wurde. Vor allem mit Okijen wurde ich schnell warm und auch Andra mochte ich schnell und fand sie auch interessant. Ich bin gespannt, wie es mit den beiden weiter geht. Mit Flover und Luke musste ich zunächst ein bisschen warm werden, obwohl ich sie jetzt auch ein wenig lieb gewonnen habe.

    Die Spannung blieb eigentlich durchgehend vorhanden, es gab immer wieder spannende Momente, die immer wieder anregen weiter zu lesen.

    Insgesamt fand ich die Thematik mit der KI sehr interessant und freue mich schon, die Reihe weiterzulesen.

    4,5/5☆

  5. Cover des Buches Cyber Trips (ISBN: 9783404209675)
    Marie Graßhoff

    Cyber Trips

     (236)
    Aktuelle Rezension von: Jossip

    Science Fiction muss keine große Literatur sein. Manchmal reicht auch ein gut erzählter Spannungsbogen, um mich als Leser zu fesseln.

    Cyber Trips unterschreitet aber jede Banalität und wiederholt das auch noch in jedem zweiten Dialog.

    Die "Charaktere" sind genauso flach, wie die Illustrationen dazu im Buch.  

    Die endlosen Phrasen unterscheidet die Autorin hauptsächlich durch Lautstärke, nicht durch Inhalt, indem die Figuren die fünf Zustände der Kommunikation immer wieder durch exerzieren:

    seufzen, knurren, stöhnen, murmeln und besonders gerne flüstern.

  6. Cover des Buches Der dritte Zwilling (ISBN: 9783404193257)
    Ken Follett

    Der dritte Zwilling

     (895)
    Aktuelle Rezension von: leipzigermama

    Wieder mal ein Thriller von dem ich direkt gefesselt wurde. Denn hier waren so viele Personen direkt miteinander vernetzt, dass man nur schwer glauben konnte, wie normal sie trotz all der Vorfälle noch im Umgang miteinander sein konnten.
    Dabei ist das Werk von Ken Follett gar nicht so neu und wurde sogar verfilmt. Wie konnte dieses Thema dann nur so an mir vorbei gehen? Denn mich faszinierten hier die Abgründe der menschlichen Seele, die Follett wirklich gut ausgearbeitet hat.
    Doch wie fantastisch es am Ende wirklich wird, konnte ich beim Titel und der Kurzbeschreibung noch gar nicht absehen. Denn hier geht es nicht einfach darum, dass sich Zwillingsbrüder nicht kennen und wohl bei der Geburt getrennt wurden. Es ist tatsächlich eine viel dramatischere, sogar verrücktere, Geschichte, die dahinter steckt. Schön geschmückt mit aktuellen Ereignissen wie der Vergewaltigung, Brandstiftung und Zerstörung der Karriere.
    Definitiv lesenswert! Und ich geh jetzt mal auf die Suche nach dem Film. Der reizt mich. Wobei ich hoffe, dass er nicht zu arg vom Buch abweicht.

  7. Cover des Buches Der Afghane (ISBN: 9783328107262)
    Frederick Forsyth

    Der Afghane

     (56)
    Aktuelle Rezension von: beastybabe

    Die Geschichte:
    Frederick Forsyth hat dieses Buch zwar bereits vor etwa 10 Jahren geschrieben, doch angesichts der Ereignisse der letzten Zeit ist es leider (wieder) sehr aktuell. Es geht um fanatische Glaubensanhänger, die der westlichen Welt den Kampf angesagt haben.
    Durch einen Zufall gelangen die Geheimdienste Amerikas und Englands an eine verschlüsselte Botschaft, die einen drohenden Terroranschlag enormen Ausmaßes ankündigen könnte. Keine ihrer Quellen kann ihnen Näheres dazu sagen, so dass langsam ein irrwitziger Plan Gestalt annimmt: sie wollen einen ihrer Agenten bei al-Qaida einschleusen.
    Mike Martin ist mit knapp Mitte Vierzig zwar bereits im Ruhestand, doch er erfüllt alle nötigen Voraussetzungen für diese Mission. Er wird in die Rolle eines inhaftierten Taliban-Kommandanten schlüpfen und kann nur hoffen, dass er überzeugend genug ist, um nach vielen Monaten Vorbereitungszeit nicht sofort enttarnt zu werden.

    Meine Meinung:
    Der Autor lässt anfangs noch einmal sehr übersichtlich einige wichtige Eckdaten und Ereignisse in die Geschichte einfließen, die erklären, wie es überhaupt zur heutigen Terrorbedrohung und zu den vielen fanatischen Gruppen gekommen ist, die den “Ungläubigen” den Dschihad erklärt haben. Da ich kein Experte auf diesem Gebiet bin, waren diese Informationen sehr interessant und aufschlussreich.
    Frederick Forsyth ist ein Mann “vom Fach”, was man an vielen Stellen deutlich merkt: die Arbeit der Geheimdienste, die eingesetzten Waffen und die technische Ausrüstung werden sehr authentisch beschrieben. Überhaupt wirkt die ganze Story sehr lebensnah und erschreckend real.

    An Spannung mangelt es nicht, obwohl zunächst viel Zeit für die Vorbereitung der Mission aufgewendet werden muss. Wechselnde Schauplätze bringen zusätzlich Tempo und Abwechslung in die Geschichte. Alles ist bestens durchdacht und es gibt zwar einige Zufälle, die maßgeblich zum Gelingen beitragen, aber diese nehmen nicht überhand.

    Hauptperson ist der Geheimagent Mike Martin, der gerade so sympathisch rüberkommt, dass man ihn gern auf seiner heiklen Mission begleitet und ihm wünscht, dass er am Ende wohlbehalten in seinen Ruhestand zurückkehren kann. Andererseits übertreibt es der Autor aber nicht mit emotionalen Hintergrundinformationen, so dass man als Leser trotzdem noch einen guten Abstand zu den Protagonisten wahren kann und nicht zu entsetzt ist über mögliche Verluste.

    Die zweite wichtige Person ist natürlich “der Afghane”, also der Gefangene, dessen Leben Mike übernimmt. Sein Lebenslauf ist ein gutes Beispiel dafür, wie eigentlich ganz normale, unschuldige Menschen irgendwann in den Fängen des Fanatismus enden.

    Sehr schön fand ich auch die Beschreibung der Schauplätze: der Autor erschafft authentische Szenarien, denen man sich nur schwer entziehen kann.

    Fazit:
    Interessant, fesselnd, erschreckend realistisch – ein Agententhriller mit viel Spannung und Action!

  8. Cover des Buches Die Nadel (ISBN: B004ROT4IE)
    Ken Follett

    Die Nadel

     (608)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Es ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.

    Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.

    Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.

  9. Cover des Buches Die Leopardin (ISBN: 9783404173402)
    Ken Follett

    Die Leopardin

     (353)
    Aktuelle Rezension von: roxfour

    Felicity Claire, eine mit einem in der Resistance aktiven Franzosen verheiratete Britin, führt ein sechsköpfiges Frauenkommando an, das als Ziel die Zerstörung einer Telefonzentrale. 

    Es werden zwar immer wieder mal Folterszenen sehr detailliert geschildert, alles in allem war das Buch aber sehr flüssig und spannend geschrieben. Die Story hat an sich hat mich sehr angesprochen, wenngleich ich auf die künstlich aufgeblähte, detailverliebte Schilderung vieler Szenen gut hätte verzichten können (was bei mir dazu geführt hat, dass ich einige Abschnitte schlichtweg nur überflogen habe, weil es mich irgendwann etwas generbt hat). Alles in allem trotzdem ein gelungenes, spannendes Buch.

  10. Cover des Buches Über den Fluß und in die Wälder (ISBN: 9783351005597)
    Ernest Hemingway

    Über den Fluß und in die Wälder

     (30)
    Aktuelle Rezension von: fxelk
    Auch wenn er ein berühmter Autor ist, kann ich Hemingway für sein Buch nur 3 Sterne geben. Zwar schafft es der Autor durch seinen Schreibstil arg meine persönliche Stimmung zu beeinflussen, das muss man erst einmal schaffen. Aber Mir persönlich ist E.H. einfach zu düster. Wenn man in das Buch eintaucht - zieht es einen schon etwas runter. Wenn dies ein Einblick in die Seele des Autors ist, wundert es mich nicht dass er sich die Birne weggeknallt hat :( In dem Buch selber geht es um einen alternden Colonel der in Italien einen Krieg auf der Seite der Italiener gekämpft hat (1. Weltkrieg) und in das Land bzw. vor allem die Stadt die er so sehr liebt im 2. Weltkrieg zurückkehrt als amerikanischer Offizier (ja sogar kurzfristig als General) und Befreier. Doch in der kurzen Geschichte ist der Krieg längst vorbei. Die Armee noch zur Verwaltung da. Der Colonel ist krank, entzückend jugendlich verliebt in eine 18jährige venezianische Adlige und macht einen Ausflug um seine großen Lieben (Venedig und das Mädchen) und alte Kameraden des "Geheimbundes" zu sehen. Viel Einblick bekommen wir in das Seelenlebens des Colonel mit einigen kurzen Rückblicken in sein Kriegerleben. Oft erklärend oft verwirrend - doch was verstehen schon wir, die die (zum Glück) in solchen Kriegen waren. Der Schluss ist wenig überraschend und leider fast schon am Anfang absehbar.
  11. Cover des Buches Jägerin der Dunkelheit (ISBN: 9783641071615)
    Christine Feehan

    Jägerin der Dunkelheit

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Die Schattengänger sind genetisch weiterentwickelte Menschen, die einst dem Militär angehörten und jetzt zum Zwecke zahlreicher Experimente an ihnen, eingesperrt wurden. Federführend bei diesem Projekt ist Dr. Peter Whitney, der auch seine Tochter Lily, die mittlerweile Wissenschaftlerin ist, mit in die Forschung einbezogen hat. Als der Doktor dann spurlos verschwindet und Lily entdeckt wie skrupellos ihr Vater mit den Probanden umgegangen ist, verhilft sie der Gruppe um deren Anführer Captain Ryland Miller zur Flucht. Hier beginnt nun die Rahmenhandlung für die Serie, stellt sich doch heraus, dass jemand im engsten Umfeld ein Verräter ist der unbedingt gefunden werden muss. In jedem Buch wird nun ein Soldat und seine ganz speziellen Fähigkeiten in den Fokus gerückt. Pro Buch erfährt man immer mehr Details der großen Verschwörung und den Beteiligten. Die Geschichten sind spannend erzählt und es gibt auch immer wieder überraschende Wendungen und neue Enthüllungen. Auch die Erotik kommt im Buch nicht zu kurz und runden den paranormalen Liebesroman gekonnt ab. Für mich sind die Schattengänger eine tolle Serie und ich kann sie nur weiterempfehlen.

  12. Cover des Buches Das Moskau Virus (ISBN: 9783641093785)
    Robert Ludlum

    Das Moskau Virus

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Ay73
    Mein erster Lundlum Roman der Covert-One-Reihe. Ich dachte zuerst sollte ich mit dem ersten Buch anfangen, aber habe doch mit dem letzten begonnen und werde die anderen noch nachholen. Zur Story: Mysteriösche Todesfälle ereignen sich in Moskau. In kurzen Abständen sterben einfach menschen in Russland und den benachbarten Staaten Politiker, Funktionäre etc. Relativ schnell erfährt man, dass es sich um eine neue Art von Virus handelt die im Auftrag des russischen Präsidenten mit Hilfe des Ex-Stasi Wissenschaftler entwickelt wurde. Das Covert-One-Agent Jon Smith erhält Unterstüzung von einer in Moskau lebenden Journalistin. Die Hetzjag beginnt. Denn überall sitzen in den Kooperationsländern Spitzel die für Russland arbeiten. Gleichzeitig begibt sich eine überaus clevere CIA-Agentin auf die gleiche Fährte wie Jon Smith & Co. Ein toller Action-Thriller bzw. Polit-Thriller der gut recherchiert ist und den Leser mit auf diese Jagd nach der neuen Biowaffe begibt.
  13. Cover des Buches Der Arktis-Plan (ISBN: 9783641093853)
    Robert Ludlum

    Der Arktis-Plan

     (11)
    Aktuelle Rezension von: BuecherwurmNZ

    In den ersten hundert Seiten wird von Kapitel zu Kapitel die Sichtweise der Charaktere gewechselt, wodurch ich diese in ihrem eigenen Umfeld kennenlernte, was einen besseren und tieferen Einblick in die Personen verschafft, aber andererseits der Einstieg sehr schwer ist und nur schleppend vorangeht, da ich nach jedem Kapitel erst einmal wieder aus der Sichtweise herausgerissen wurde. Die Charaktere der Protagonisten werden gut dargestellt und sind gut ausgearbeitet. Der Leser erfährt auch ihre Stärken, ihre Eigenwilligkeiten und ihre Vergangenheit, die sich auf die Gegenwart und die Beziehung von zwei Protagonisten zueinander auswirkt.

    Die Geschichte ist überaus spannend. So spannend, dass ich einmal zwei volle Stunden durchlesen musste, um zu wissen wie es weitergeht, obwohl ich nur kurz ein paar Kapitel lesen wollte. Die Spannung war richtig greifbar. Ein Buch, das so spannend ist und mich so gefesselt hat, habe ich schon länger nicht mehr gelesen. Die Handlung und Darstellung ist durch die Details sehr realistisch. Auch der Schreibstil von James Cobb war hervorragend: Sehr detailreich, ohne überladen zu sein, anschaulich und rasant.

    Fazit

    Ein Buch mit einer so spannenden Geschichte, so dass man es nicht mehr aus der Hand legen kann und einem tollen Schreibstil, der einen durch das Buch fliegen lässt, habe ich schon seit längerem nicht mehr gelesen. Ich werde mir auf jeden Fall die anderen Bücher der Covert-One-Reihe von Robert Ludlum besorgen.

  14. Cover des Buches Die versunkene Stadt Z (ISBN: 9783442156665)
    David Grann

    Die versunkene Stadt Z

     (14)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Klappentext: Spannende Biografie, Dschungelkrimi und Expeditionsbericht.

    Ein Geheimnis, das Jahrhunderte zurückreicht. Das plötzliche Verschwinden eines Forschers, das weltweit Schlagzeilen machte. Ein Rätsel, das alle, die es zu lösen versuchen, mit ihrem Leben bezahlen. Was wurde aus dem britischen Forscher Percy Fawcett, der 1925 im brasilianischen Amazonasgebiet auf der Suche nach der sagenumwobenen Goldstadt El Dorado spurlos verschwand? Fesselnd und farbenprächtig erzählt David Grann eine großartige Abenteuergeschichte über die Suche nach einer uralten Stadt, die im undurchdringlichen Regenwald Amazoniens verborgen liegen soll. 

    Eine der bekanntesten Forschergestalten zu Beginn des 20. Jahrhunderts war zweifellos der Engländer Percy Harrison Fawcett. Dieser hatte bereits mehrere Expeditionen im Amazonasgebiet unternommen, bevor er 1925 zusammen mit seinem Sohn aufbrach, um im Dschungel die Überreste einer alten Hochkultur aufzuspüren, die er die versunkene Stadt Z nannte. Die Zeitungen waren damals voll mit Geschichten über Fawcett und seine Expedition. Und als er nach zwei Jahren immer noch nicht zurückgekehrt war, machten sich immer wieder Forscher und Abenteurer auf den Weg, um nach ihm und seiner Expedition zu suchen. Viele ließen dabei ihr Leben.
    In einer spannenden Erzählung schildert David Grann die Geschichte Fawcetts und seiner Leidenschaft für den Amazonasurwald. Und er begibt sich selbst auf die Fährte des bis heute vermissten Forschers und findet dabei auch eine heiße Spur. (Die ebenfalls zu nichts führt)
    Der Leser des Buches bekommt nicht nur eine sehr spannende Story (schon Arthur Conan Doyle ließ sich von Fawcett zu seinem Roman "Die vergessene Welt" inspirieren), sondern ebenso viele Informationen zur Geschichte der Entwicklung der menschlichen Kultur im Amazonasgebiet. 

    Ausgezeichnete Recherge und umfangreicher Anhang, zeichnen dieses Buch aus.

  15. Cover des Buches Mord im Pfarrhaus (ISBN: 9783455650075)
    Agatha Christie

    Mord im Pfarrhaus

     (258)
    Aktuelle Rezension von: MelB2508

    Agatha Christie war eine meiner Lieblingsautorinnen vor vielen Jahren. Nachdem ich mit meiner Tochter den gesamten Sherlock Holmes gelesen habe, war es logisch, mit Agatha Christie anzuknüpfen und da ich mich erinnert habe, dass ich die Miss Marple Fälle mehr mochte als die mit Hercule Poirot (obwohl die auch sehr, sehr gut sind!), haben wir zusammen mit Miss Marples erstem Fall angefangen. 


    Aus Sicht des Pfarrers des kleinen Dorfes St. Mary Mead geschrieben wird ein Mordfall (im Pfarrhaus!) geschildert. Das Opfer ist im ganzen Dorf unbeliebt und Miss Marple spricht von "mindestens 7 Verdächtigen", die sie sich vorstellen kann. 

    Der Leser wird nun natürlich auch auf falsche Fährten geführt, da sich mehrere Dorfbewohner seltsam und verdächtig verhalten, manch einer ist nicht der, für den er oder sie sich ausgibt, Lügen werden aufgedeckt und Alibis fallen in sich zusammen. 

     

    Die Sprache ist tatsächlich gut lesbar und verständlich. Immer wieder blitzt der englische Humor durch und macht das Lesen noch unterhaltsamer. Es macht echt Spaß, mitzuraten, wer ein Motiv hat und den Mord begangen haben könnte. 


    Besonders gut gefällt mir noch immer, dass am Ende auch wirklich alles er- und aufgeklärt wird und natürlich der/die Mörder gefasst wird und gesteht, auch wenn aus heutiger Sicht der Ruf nach dem Strang dann sehr brutal erscheint. 


    Ein für mich zeitloser Klassiker, den man immer wieder lesen kann. 

  16. Cover des Buches Dem Highlander zu Willen (Historical Gold 305) (ISBN: 9783733765477)
    Julianne Maclean

    Dem Highlander zu Willen (Historical Gold 305)

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Larena hat nur noch eine Chance, will sie ihren Vater vor der drohenden Hinrichtung als Verräter retten, der als Anhänger der Jakobiner hingerichtet werden soll. Sie eilt nach Fort William, um dort um Gnade zu bitten. Denn sie kennt dort jemanden, der ihr helfen kann. Doch diese Unterstützung kommt ihr bitter zu stehen. Zwar wird ihr das Begnadigungsschreiben für ihren Vater, das die Todesstrafe in eine Haftstrafe umwandelt, tatsächlich ausgehändigt, doch dafür muss sie sich verpflichten, die Ehefrau von Gregory zu werden. Einem Mann, halb Engländer, halb Schotte, mit dem sie zusammen aufwuchs auf Leathan Castle. Larena stimmt zu und begibt sich mit einer Eskorte aus englischen Soldaten zurück. Unterwegs wird ihre Gruppe jedoch von schottischen Rebellen angegriffen und es kommt zu einem Gemetzel, bei dem auch Larena verwundet wird.

    Darach MacDonald und sein Bruder Logan werden aufmerksam auf ihrem Ritt über das Land und finden die verwundete Larena auf, die sie sogleich zur Burg ihres Chiefs Angus MacDonald, dem Löwen, nach Kinloch Castle bringen. Nachdem Larena mit Angus ein klärendes Gespräch führen konnte, entlässt er sie und schickt sie zusammen mit Darach und Logan, als Beschützer, auf den Weg. Während der attraktive Logan sogleich mit Larena flirtet und überaus umgänglich erscheint, übt sich Darach in Zurückhaltung. Überhaupt scheint er ihrem Vater nicht wohlgesonnen zu sein, denn er bezichtigt ihn des Mordes am vorigen Clanchief der Campbells. Larena kann dieses Gerücht nicht glauben, doch der stille Darach zieht sie dennoch magisch an…

    Im 4. Teil der Highlanderreihe von Julianne MacLean wird nun die Geschichte von Darach erzählt und dessen Geheimnis und des seines Bruders Logan gelüftet. An sich hatte die Geschichte viel Potential und begann auch sehr spannend, doch leider erschien es mir beim Lesen des Romans so, als wären der Autorin plötzlich die Ideen ausgegangen. Darachs Geheimnis hätte eigentlich für ausreichend Zündstoff sorgen können, doch die Konfrontationen mit seinen Gegnern diesbezüglich, verliefen dann für meinen Geschmack viel zu nichtssagend und flach.

    Überhaupt fehlte der Hintergrundstory ein wenig mehr Substanz, einige Handlungsstränge wurden nicht fortgeführt; etwa der, nach Darachs Auseinandersetzung mit Logan, welcher dann zurück geschickt wird, ohne dass beide zuvor einen aussagekräftigen Dialog miteinander geführt hätten, der nicht nur an der Oberfläche kratzt. Und auch in Bezug auf das historische Flair wurde ich ziemlich enttäuscht. Entweder hat sich bereits die Autorin im englischsprachigen Original bereits sehr modern ausgedrückt, oder aber, es liegt an der Übersetzungsleistung, die ich als ganz furchtbar umgangssprachlich empfand.

    Konnten mich die Love Storys in den Vorgängerbänden noch überzeugen und für sich einnehmen, hatte ich diesmal jedoch das Problem, dass ich dem Paar ihre Liebe füreinander nicht wirklich abnehmen konnte. Beide befinden sich tagelang in der Gegenwart des anderen, führen aber kaum Gespräche miteinander, die über das übliche, alltägliche Geplänkel hinausgehen und sind plötzlich Knall auf Fall ineinander verliebt. Zugegeben, die Liebesszenen sind recht hot geschrieben und Darach mag auch ein interessanter Romanheld sein, doch mir fehlte bei „Dem Highlander zu Willen“, in jeglicher Hinsicht Tiefgang.

    Und auf das Hin und Her gegen Ende der Geschichte, als sich Larena nicht klar darüber wird, ob sie nun Darach glauben, bzw. vertrauen soll, oder nicht, hätte ich dann letztendlich auch gut verzichten können. Ich für meinen Teil, war sehr enttäuscht von Julianne MacLeans neuem Teil ihrer Highlanderreihe, doch Leser, die womöglich weniger Probleme mit einer modernen Schreibe und einer recht soft geratenen Story haben, könnten höchstwahrscheinlich mehr Spaß beim Lesen von „Dem Highlander zu Willen“ , entwickeln, als ich.

  17. Cover des Buches The Murder at the Vicarage (ISBN: 9780007493517)
    Agatha Christie

    The Murder at the Vicarage

     (20)
    Aktuelle Rezension von: NalasBuchBlog

    Bei dem Buch handelt es sich um mein erstes Agatha-Christie-Buch, welches mir so gut gefallen hat, dass ich daraufhin alle Bücher von ihr lesen wollte.

     

    Die Geschichte handelt von einem sarkastischen Pfarrer, der oftmals nicht das ausspricht, was er wirklich denkt. Viel mehr hält er sich zurück, um seine Mitmenschen nicht zu verletzen. An dieser Stelle hat der Leser jedoch das Glück, uneingeschränkten Zugriff auf diese Gedankenwelt zu haben, was mich das eine oder andere Mal zum Lachen gebracht hat.

     

    Eines Tages wird der Pfarrer unter einem Vorwand aus seinem Haus gelockt, wo ein Mord geschieht. Bei seiner Rückkehr läuft ihm der vermeintliche Mörder in die Arme, der sogleich gesteht. Das Seltsame an dem Geständnis – seine Geliebte legt das gleiche ab.

    Wer ist es? Wer lügt?

     

    Neben dem Pfarrer taucht eine weitere sehr liebenswerte Person auf: Miss Marple.

    Diese ist die Nachbarin und immer, wenn es kompliziert wird, gibt sie die entsprechenden Hinweise, die zur Lösung führen.

    Kennt sie evtl. schon den Mörder vor allen anderen?

     

    In diesem Band spielt die Frau des Pfarrers ebenfalls eine große Rolle, wo noch die eine oder andere Frage offenbleibt, da es sehr viele Anspielungen gibt.

    Da bleibt nur zu hoffen, dass diese in den kommenden Büchern aufgeklärt werden.

     

    Für mich an dieser Stelle eine ganz klare Leseempfehlung.

  18. Cover des Buches The Men Who Stare at Goats (ISBN: 9780330507707)
    Jon Ronson

    The Men Who Stare at Goats

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Nele
    Diese Geschichte ist so unglaublich - sie muss wahr sein! ... John Sergeant betrieb jahrelang Recherche über seltsame geheime Aktivitäten der US Armee. Dabei ging es um so genannte "Jedi Warrior" und ein "First Earth Battalion". Es gibt also Soldaten in der Army, die mit Hilfe ihrer Gedankenkraft Tiere umbringen können, die noch nicht mal im selben Raum sind. Kriegsgefangene werden in Guantanamo und im Irak mit Kinder-Musik beschallt, sie sollen damit zermürbt werden. Drogen werden an Wissenschaftlern eingesetzt um zu klären ob man unter Drogeneinfluss Geheimnisse preisgibt. Und zu allem Überfluss soll auch noch Uri Geller da mit drinstecken - gehört auch er zu den Jedi-Kriegern? ... Ich muss schon sagen, ein Kapitel des Buches war haarsträubender als das nächste. Dennoch war alles so plausibel erklärt und gut recherchiert. Ganz so abwegig klingt das ganze ja auch nicht - man möchte eben Krieg auch mal ohne Waffen und nur mit Gedankenkraft gewinnen. Allerdings sind Methoden und Umsetzung doch sehr gewöhnungsbedürftig. Dieses Buch empfiehlt sich für all die, die sich ein wenig für das Militär und seine Methoden interessieren - man sollte diese allerdings nicht allzu ernst nehmen. Eine erfrischende Komik begleitet dieses Buch, nicht zuletzt wegen der albernen Begebenheiten. Es liest sich erstaunlich flüssig und ist bis zuletzt spannend. Wer ein witziges und aufklärendes (Sachen die man nicht unbedingt wissen muss) Sachbuch lesen möchte ist mit "The men who stare at goats" genau richtig bedient.
  19. Cover des Buches Blausäure (ISBN: 9783455003260)
    Agatha Christie

    Blausäure

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Annika_85

    Ich bin ein bekennender Agatha Christie-Fan und für mich ist sie die Queen of Crime 🔪⚰️

    Aber jetzt hab ich das erste Mal einen Krimi in der Hand gehabt, der mich nicht so überzeugen konnte.

    Der Ermittler war in diesem Fall Colonel Race, der aber selten aufgetaucht ist, nur am Ende wurde er präsenter und letztendlich hat er auch nicht den Fall gelöst. Das war einer der Verdächtigen selbst. Und auch wenn bei anderen Krimis ein Hercule Poirot oder eine Miss Marple nicht die ganze Zeit beim Geschehen dabei ist, war das für mich hier zu wenig. Den Zusatztitel „Ein Fall für Colonel Race“ hat es hier eher nicht so verdient.

    Davon ab fand ich die Story rund um den Selbstmord der Rosemary Barton, der bereits ein Jahr zurück liegt, ganz spannend. Es hat mich nur einfach nicht gepackt; lag vielleicht daran, dass es sich für mich manchmal in die Länge gezogen hat.

    Die Charaktere waren gut geschrieben und es gab am Ende auch eine Überraschung zum Mörder und dem Motiv.

    Es ist wirklich kein schlechter Krimi, aber für mich keines der besten Bücher von Agatha Christie.

  20. Cover des Buches Die Abenteuer des Sherlock Holmes I (ISBN: B003LQDGIS)
    Arthur Conan Doyle

    Die Abenteuer des Sherlock Holmes I

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Klassische Sherlock-Holmes-Geschichten, die die Grundlage für die 80er-Jahre-Serie mit Jeremy Brett in der Hauptrolle bildeten (den viele für den besten Holmes-Darsteller ever ever ever halten), bekannte Fälle wie "Das gefleckte Band" und "Die tanzenden Männchen", alles versehen mit Fotos aus der Serie, die auch heute noch gut zu schauen ist. Einfach der beste Detektiv, find ich genauso spannend wie vor 25 Jahren.
  21. Cover des Buches Metrophage (ISBN: 9783453044722)
    Richard Kadrey

    Metrophage

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Johnny Qaballa schlägt sich als Gelegenheitsdealer für Designerdrogen in einem düsteren Los Angeles der Zukunft durch, in dem der allmächtige Gesundheitsdienst alles kontrolliert, medizinische Versorgung nur noch für die Reichsten und Jüngsten geleistet wird und der Schwarzmarkt die lukrativste Einkommensquelle ist. Auf dem Mond gibt es Basen, die Tokio-Allianz hat einen Großteil der USA übernommen, und die Alten und Ausgestoßenen haben sich als Gangs zusammengetan, um auf Menschenjagd zu gehen. Johnny will ursprünglich nur seinen Kumpel Raquin rächen, der bei einer Strahlerparty ums Leben kam, aber irgendwann sind alle hinter ihm her und er kann sich nur in die Kanalisation retten. Aberwas alle von ihm wollen, weiß er immer noch nicht.....Ein spannender Cyberpunkroman, schnell geschrieben, ganz o.k., 3-4 Sterne.
  22. Cover des Buches Gefangen in den Highlands (ISBN: 9783733761769)
    Julianne MacLean

    Gefangen in den Highlands

     (4)
    Aktuelle Rezension von: inluvbooks

    Eines nachts wird die junge Engländerin Amelia aus ihrer Kammer vom Schlächter der Highlands entführt. Wie sie erfährt sinnt er auf Rache, denn Amelias Verlobter Richard Bennet hatte seine Verlobte vergewaltigt und ermordet. Erst glaub Amelia ihm nicht, doch je mehr Zeit sie mit Duncan und seinen Leuten verbringt um so mehr stellt sie fest, dass Richard wohl doch nicht der Mann ist für den sie ihn gehalten hat. Auch merkt sie, dass die Welt nicht immer Schwarz und Weiß ist, sondern es auch Grautöne gibt. Ihre Welt und alles was sie bis dahin glaubte wird stark erschüttert – dank Duncan.

    Duncan ist seit einiger Zeit der Schlächter der Highlands und sinnt nun auf Rache. Was eignet sich hierzu am besten, als Amelia zu rauben, sie zu schänden und am besten in einem Paket zu ihrem Verlobten zurückzuschicken. Doch Duncan kann ihr das nicht antun und so hält er sie als seine Geisel um den grausamen Richard zu ihm zu locken.

    Je mehr Zeit die Beiden miteinander verbringen um so mehr Gefühle entwickeln sie. Doch eine englische Lady kann schlecht eine Beziehung mit einem schottischen Rebell beginnen, oder?

    Meine Meinung

    Die ersten Kapitel waren nicht sehr fesselnd und daher hatte ich das Buch erstmal zur Seite gelegt. Allerdings hatte ich dann wieder angenfangen zu lesen und ich konnte nicht mehr aufhören.

    Am Anfang ist Amelia noch sehr naiv, ihre Welt ist nur Schwarz oder Weiß und sie sieht in Duncan nur das Schlechte. Dann langsam, beginnt sie Gefühle für ihn zu entwickeln. Auch erwacht Leidenschaft zwischen den Beiden, auch wenn sie dagegen ankämpfen. Nach einigen Ereignissen wird ihr bewusst, dass Duncan doch nicht der grausame Mann ist, der ihr vorgibt zu sein und glaubt an das Gute in ihm. Sie glaubt daran, dass er wegen ihr mit dem Morden aufhören wird und endlich in Frieden leben wird. Und zum Ende hin wird sie mir sehr sympatisch.

    Duncan hatte eine grausame Kindheit. Was mich so ein bisschen an die Spartaner erinnert. Als Schlächter kämpft er als schottischer Rebell gegen den englischen König. Was mir sehr gut gefallen hat: Viele Autorinnen versuchen verzweifelt ihren Helden als grausam oder unberechenbar darzustellen. Sie erwähnen es so oft, dass es schon lächerlich ist. Doch Julianne MacLean macht das auf andere Art und Weise, so dass die ganze Geschichte auch sehr glaubhaft wirkt. Auch Duncan hat mir sehr gefallen, denn er kämpft für seine Überzeugungen.

    Auch die Leidenschaft zwischen den Beiden ist extrem spührbar. Was ich wirklich toll fand. Also, im Großen und Ganzen ist der 1. Teil der Highlander Trilogie von Julianne MacLean wunderbar, lesenwert und ich empfehle ihn gerne weiter.

  23. Cover des Buches Das letzte Experiment (ISBN: 9783644210318)
    Philip Kerr

    Das letzte Experiment

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Dieser fünfte Teil der Bernhard „Bernie“ Gunther Reihe des schottischen Autors Philip Kerr erschien 2008 unter dem Originaltitel „A Quiet Flame“. Die Handlung schließt unmittelbar an die Handlung des vierten Bandes an. Das Schiff, das Bernie am Ende des vierten Bandes in Genua bestieg, kommt im Jahr 1950 in Buenos Aires an. Dort wird er fast vom Fleck weg von der argentinischen Geheimpolizei SIDE rekrutiert, um zur Ermordung des jungen Mädchens Grete Wohlauf und zum Verschwinden des Teenagers Fabienne von Bader zu ermitteln, deren Vater ein einflussreicher Freund des argentinischen Präsidenten Juan Perón ist. Ein Grund für Bernies Rekrutierung ist, dass er 1932 in Berlin in einem ähnlich gelagerten Mordfall wie nun bei Grete Wohlauf ermittelt hat. Den Täter jedoch hat er damals nicht gefunden. Bernies Vorgesetzter Colonel Montalban vermutet den Täter unter den deutschen Auswanderern.

    Neben der aktuellen, im Jahr 1950 in Buenos Aires angesiedelten Geschichte, blickt der Autor dazu abwechselnd ins Jahr 1932 in Berlin zurück. Das ist gut und spannend gemacht, zumal dem Leser von Anfang an suggeriert wird, dass die Ereignisse des Jahres 1932 irgendwie mit denen des Jahres 1950 verknüpft werden. 

    In dem Teil, der 1932 spielt, tritt Bernie als Kriminalkommissar auf. Das widerspricht leider dem in Band „Im Sog der dunklen Mächte“ dargelegten Lebenslauf, wo Bernie im Jahr 1938, als er zur Polizei zurückkehrt, erstmals zum Kriminalkommissar befördert wird.

    Einmal mehr erwähnt der Autor eine ganze Menge real existierender Personen in seinem Roman, die er in die Handlung mit einbaut. Diesmal schickt er voraus und weist in einem Schlusswort erneut darauf hin, dass es sich um eine erfundene Geschichte handelt, dass er sich also die Freiheit herausgenommen hat, auch realen Personen etwas anzudichten. Das ist durchaus in Ordnung so, jedoch hätte ich mir etwas mehr Sorgfalt bei den Namen gewünscht. Mehrfach werden Namen nicht richtig geschrieben, so heißen z.B. die im Roman erwähnten von Beerkamp und Dorge in Wahrheit Bierkamp und Dörge.

    Die Geschichte selbst finde ich sehr gut ausgedacht, zumal es um den Tod des Dr. Hans Kammler ja Spekulationen gegeben hat und gibt, so dass die von Kerr gewählte Variante seines Lebens nach dem 3. Reich zumindest vorstellbar ist. Das Setting und Ambiente mit den sowohl jüdischen als auch später vermehrt durch Verbrechen belasteten Flüchtlingen entspricht ja der Realität der damaligen Zeit. Eine tolle Story, die nur ein wenig an den o.a. Nachlässigkeiten, der bisweilen zu bildhaften Sprache Kerrs und der allzu realitätsfernen Unverwundbarkeit des Protagonisten leidet. Vier Sterne.

  24. Cover des Buches Wunsch meines Herzens (ISBN: 9783423084543)

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