Bücher mit dem Tag "columbus"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "columbus" gekennzeichnet haben.

31 Bücher

  1. Cover des Buches Zweilicht (ISBN: 9783570308691)
    Nina Blazon

    Zweilicht

     (520)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich war damals beim Literarischen Fantasy Festival gewesen, als Nina Blazon daraus vorlas. Sofort war ich angetan von der Geschichte und habe das Buch noch vor Ort gekauft. (natürlich habe ich mir auch direkt noch eine Signatur abgeholt 😊)
    Als ich es dann las, entwickelte sich die Geschichte jedoch anders als ich erwartet hatte. Es wurde ein richtiger Page-Turner im positiven Sinne.

    Der 17-jährige Jay verbringt ein Auslandsjahr in New York. Von Anfang an ist er fasziniert von Madison, dem Mädchen mit den wunderschönen Indianeraugen. Doch plötzlich begegnet er noch einem zweiten Mädchen. Ivy taucht auf und verschwindet wieder ehe Jay wirklich realisiert hat, dass sie da ist. Und sie warnt ihn vor Madison.

    Ich möchte ungern mehr zu der Handlung erzählen, um nicht zu spoilern. Lest das Buch einfach selbst. Das Setting in New York ist absolut zauberhaft und die Charaktere sehr realistisch.
    Denkt nur nicht, dass alles so ist, wie es am Anfang scheint 😉

  2. Cover des Buches Sturm der Freiheit (ISBN: 9783733785802)
    Axel Ifland

    Sturm der Freiheit

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Casper
    Mir hat das Buch gut gefallen. Ich würde es gern in mein Bücherregal stellen :) Das Cover gefällt mir nämlich auch sehr gut. Axel hat super recherchiert und das Thema auf interessante Weise in mein Gedächtnis zurück gerufen. Mir gefällt sein Schreibstil und ich konnte mich in die Protagonisten hineinversetzen. 
  3. Cover des Buches Blutige Stille (ISBN: 9783596512669)
    Linda Castillo

    Blutige Stille

     (606)
    Aktuelle Rezension von: AnneMayaJannika
    Ich habe zwei Jahre als Detective in Columbus gearbeitet und weiß, dass die ersten achtundvierzig Stunden die wichtigsten bei der Aufklärung eines Verbrechens sind . Danach erkalten die Spuren, und die Chancen, den oder die Täter zu finden, sinken beträchtlich. Ich habe nicht vor, es so weit kommen zu lassen. (S. 45)   

    Eines Morgens wird die amische Familie Plank tot aufgefunden. Vater und zwei Söhne wurden in der Küche hingerichtet. Die Mutter samt Baby vor dem Haus auf der Flucht erschossen und die zwei Teenagertöchter im Schuppen gefoltert. Wer tut so etwas?

    Polizeichief Burkholder und ihre Truppe analysieren den Tatort und suchen verzweifelt nach dem Täter. Es scheint keine richtigen Anhaltspunkte zu geben.
    Der Roman wird ein bisschen von der Beziehungsgeschichte zwischen Burkholder und Tomassetti überschattet, womit auch die Fehlentscheidungen ihrerseits erklärbar sind. Der Plot ist wieder äußerst brutal und perfide, die Täter sind völlig unbelehrbar und renitent.

    Fazit: es zieht sich einem der Magen zusammen mit Blick auf die Familientragödie.

  4. Cover des Buches Alhambra (ISBN: 9783751203227)
    Kirsten Boie

    Alhambra

     (113)
    Aktuelle Rezension von: stasiali

    Zum Inhalt

    Eine fesselnde Zeitreise ins Jahr 1492. Sehr spannend umgesetzt, das Setting ist super schön. Das Boston es nun irgendwie schaffen muss, dass Columbus Amerika entdecken soll, ist eine große Bürde und interessant zu lesen. Wobei ich mir manchmal unter einer Fliese nix vorstellen konnte... also habe ich mir eine kleine, quadratische Fliese in bunten Farben und im orientalischen Stil vorgestellt.

    Zu den Charakteren

    Unser Protagonist, Boston, ist ein eher etwas ängstlicher Junge, der nicht dieser typische, furchtlose Kämpfer ist. Er will einfach nur dazugehören, was ihm anfangs nicht so wirklich klappt. Aber trotzdem war er ein liebenswürdiger Hauptcharakter. Als Prinzessin hat man - aus damaliger Sicht - natürlich einen höheren Stellenwert als die anderen. Prinzessin Johanna fand ich dennoch manchmal ein Ticken zu zickig, wobei das im Endeffekt nicht so schlimm war. 

    Zu dem Schreibstil

    Kirsten Boies Schreibstil mag ich eigentlich sehr gerne. Hier fällt mir jedoch auf, dass die Sätze, die die Jugendlichen (aus unserer Zeit) sprechen, manchmal sehr holprig klingen. Natürlich ist die Satzstellung beim Reden anders, aber leider klingt es in diesem Fall im Geschrieben eher verwirrend als realistisch. 

  5. Cover des Buches Dein ist die Lüge (ISBN: 9783596705962)
    Linda Castillo

    Dein ist die Lüge

     (127)
    Aktuelle Rezension von: Jackolino

    Mitten in einem Schneesturm findet Adam Lengacher, ein amischer Familienvater, nahe seiner Farm eine schwer verletzte und total unterkühlte Frau, er bittet seine alte Freundin Polizeichefin Kate Burkholder, ehemals eine der Amish People, um Hilfe.

    Kate erkennt in der Frau eine ehemalige Freundin aus ihrer Anfangszeit bei der Polizei, die sich offenbar in Schwierigkeiten gebracht hat. Gina ist auf der Flucht vor korrupten und kriminellen Polizei-Kollegen, die sie aus dem Weg räumen wollen.

    Der Krimi spielt aufgrund der Wetterverhältnisse fast ausschließlich auf der Farm von Adam Lengacher. Gina wird dort aufgenommen, weil es einfach amischer Tradition entspricht, jemandem in Not zu helfen. Obwohl sie nicht wirklich ein umgänglicher Typ ist, freundet sie sich schnell mit den Kindern und mit Adam an.

    Kate ist sich der Sache mit Gina nicht so sicher. Sie kann sich daran erinnern, dass Gina schon während ihrer gemeinsamen Zeit auf Abwege geriet und sie sich hin und wieder bestechen ließ. Die Rückblenden auf die gemeinsame Zeit und die Überlegungen, ob Gina denn nun ernsthaft bereut und ihre Kollegen zur Anzeige bringen will, nehmen viel Raum ein.

    Natürlich wird auch Tomasetti hinzugezogen, er ist noch misstrauischer als Kate, aber er hat auch die besseren Kontakte nach oben und in die verschiedenen Behörden.

    Es gibt spannende Passagen im Buch, hier scheinen mir aber die grundsätzlichen Überlegungen, was einen guten Polizisten ausmacht, eine wichtigere Rolle zu spielen. In diese Überzeugung spielen natürlich auch immer wieder die Erfahrungen aus ihrer Kindheit bei den Amish People mit hinein.

    Ich finde schon, das die Überzeugungen der Gemeinde eine wichtige Rolle im Buch spielen und Kate bezieht daraus auch einen Teil ihrer moralischen Stärke.

  6. Cover des Buches Blinde Furcht (ISBN: 9783596706099)
    Linda Castillo

    Blinde Furcht

     (86)
    Aktuelle Rezension von: rayless75

    „Blinde Furcht“ von Linda Castillo ist ein weiterer packender Thriller aus ihrer bekannten Reihe, die in der fiktiven Amisch-Gemeinde von Painters Mill, Ohio, angesiedelt ist. Kate Burkholder wird mit einem besonders heiklen Fall konfrontiert, der die amische Gemeinschaft bis ins Mark erschüttert. Castillo gelingt es meisterhaft, die Spannung aufrechtzuerhalten, während sie die komplexen Beziehungen und die oft missverstandene Welt der Amisch-Gemeinschaft erkundet. Sie vermag es, Schauplätze so lebendig zu beschreiben, dass sie fast zu einem eigenen Charakter in der Geschichte werden. Die malerische, aber auch isolierte Landschaft von Painters Mill bildet den perfekten Hintergrund für die Ereignisse des Romans und verstärkt die Atmosphäre von Geheimnis und bevorstehender Bedrohung.Kate Burkholder, als Charakter, bleibt eine faszinierende Figur. Ihre tiefe Verbundenheit mit beiden Welten – der Amisch-Gemeinschaft, aus der sie stammt, und der „englischen“ Welt, in der sie als Gesetzeshüterin tätig ist – gibt ihr eine einzigartige Perspektive und macht sie zur idealen Protagonistin für die Serie. Ihre Entwicklung im Laufe der Bücher, einschließlich „Blinde Furcht“, verleiht der Handlung eine zusätzliche Tiefe und macht ihre Kämpfe und Triumphe umso berührender.Was den Kriminalfall selbst angeht, so bietet „Blinde Furcht“ reichlich Wendungen und liess mich bis fast zum Schluss im Dunkeln tappen.  „Blinde Furcht“ ist ein Muss für Liebhaber von Krimis mit tiefen psychologischen und kulturellen Nuancen. Ich mag die Serie und auch Kate Burkholder und ihre Truppe sehr gerne.

  7. Cover des Buches Bis an das Ende der Nacht (ISBN: 9783442459933)
    Christopher Coake

    Bis an das Ende der Nacht

     (35)
    Aktuelle Rezension von: skaramel
    Schon auf dem Buchcover von Christopher Coakes „Bis an das Ende der Nacht” preist niemand anderes als Nick Hornby an, dass beim Lesen dieses Buches die Gefahr bestünde das Atmen zu vergessen. Große Ansprüche, die ein noch unbekannter Autor mit diesem Zitat auf sich nimmt. Doch in jeder Zeile dieses Buches wird er diesen gerecht. „Bis ans Ende der Nacht” ist kein Buch, das eine einzige Geschichte erzählt. Viel mehr sind es sieben eigenständige Erzählungen, die zu einer Sammlung zusammen gefasst wurden. Was völlig zusammenhangslos klingt, erweist sich schon nach den ersten Geschichten als Fehlinterpretation. Alle Geschichten haben in einemPunkt etwas gemeinsam. Sie sind tragisch, mitreißend und spannend erzählt. Im Zentrum steht ein Schicksal, das jemandem wiederfährt. Coake versucht sich in Extremsituationen reinzufühlen und die Reaktionen und das Handeln dieser zu beschreiben. So erzählt Coake von einem Pärchen, dass in einer kalten Nacht in ihrem Ferienhaus eingschneit wird und ums Leben kämpft, von einem krebskranken Ehemann, der noch eine letzte Entscheidung zu treffen hat, sowie von einem Mann, der seinen besten Freund verliert und nun die Erziehung des Sohnes übernehmen soll. Jeder der Charaktäre wirkt ehrlich, ist einzigartig, und in seine Geschichte tief verknüpft. Man kann nicht anders als mit diesen Menschen mitzufühlen, sich in sie herein zuversetzen und Seite für Seite zu verschlingen. Nick Hornby hat Recht behalten: Sie werden vergessen zu atmen, oder zumindestens ein Problem damit haben das Buch wieder beiseite zu legen. (c) erschienen in der westfalenpost: april 2009.
  8. Cover des Buches Töchter der See (ISBN: 9783442384143)
    Nora Roberts

    Töchter der See

     (164)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28
    Einen knappen Einblick in das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Aus meiner Sicht sollte der interessierte Leser unbedingt vorher die ersten beiden Bände der Trilogie lesen. Nur so erschliessen sich die Zusammenhänge und Hintergründe und ergeben ein "rundes" Leseerlebnis.

    Der dritte Band beschäftigt sich erwartungsgemäß mit der dritten der Schwester, der Halbschwester aus Amerika. 

    Die romantisierende, lockere und blumige Schreibweise der Autorin findet sich natürlich auch in diesem Buch wieder. Sie ist sehr schön, manchmal aber doch ein wenig zu gefühlsbetont, ja fast schon "süßlich". Nach drei Bänden ist eine Pause sicher nicht falsch...!

    Die Handlung entspricht dem Konzept; also auch diesmal geht es darum, das "der Topf den passenden Deckel findet". Was ich zur Schreibweise sagte, trifft auch auf die Handlung zu: Schön, aber nach drei Büchern auch erstmal genug. Nach soviel Süssigkeiten braucht der Leser mal wieder etwas "deftiges".
  9. Cover des Buches Eroberung (ISBN: 9783499003462)
    Laurent Binet

    Eroberung

     (32)
    Aktuelle Rezension von: GAIA

    Dieser Roman berichtet im Stile verschiedener historischer Quellen von einer Alternativgeschichte, in welcher eine Vikingerin zunächst mit ihrer Gefolgschaft entlang der Küste von Nord-, Mittel- und nördliches Südamerika segelt, überall einmal anlegt und dann tiefgreifend die Geschichte der besuchten Völker beeinflusst. Als Kolumbus später über den Atlantik segelt, trifft er auf wehrhafte Völker, die ihm seine Heimreise verwehren. Und umgekehrt, Ende des 15., Anfang des 16. Jahrhunderts erobern die Inkas tatsächlich Westeuropa, bringen die uns bekannte Geschichte mächtig durcheinander und treffen auf viele historische Persönlichkeiten. 

    Eine Stärke des Romans: Interessant erzählt und dabei trotzdem lehrreich sowohl bezogen auf die damaligen mittel- und südamerikanischen Völker als auch bezogen auf die europäische Geschichte. Durch mein erworbenes Schulwissen hatte ich bisher nie einen so guten Überblick, wer eigentlich von wem im 15./16. Jh. Zeitgenosse war. Auch die ganzen Verbandelungen von Religion und Staat waren mir nur als Fakten bekannt, aber bisher nicht wirklich greifbar. Obwohl der Roman eine andere Geschichte erzählt, steckt viel Wahres in ihm. 

    Doch Obacht, man sollte sich nicht von den ersten Seiten des Buches abschrecken lassen. Diese sind im Stile alter nordischer Sagen geschrieben und wirken zunächst einmal sehr trocken. Das ändert sich hin zu einer lebhaften Erzählung mit dem ein oder anderen Überraschungsgast. Zum Ende hin hätte ich mir - wenn vielleicht auch im Schnelldurchlauf - eine kleine "Prognose" gewünscht, wie sich Europa und Mittel-/bzw. Südamerika über das 16.Jh. hinaus entwickelt hätten in dieser Alternativgeschichte. Wir verbringen zum Schluss sehr viel Zeit im Turm mit Michel de Montaigne, El Greco und Miguel de Cervantes, da hätte ich mir etwas mehr Ausblick auf die kommenden Jahrhunderte gewünscht. 

    Aber gut, insgesamt handelt es sich hierbei um einen gelungenen Roman, der ein interessantes Gedankenexperiment durchspielt. Europa und die Welt (aber doch vor allem Europa) hätten definitiv so einiges von den Inkas lernen können. Eine empfehlenswerte Lektüre.

  10. Cover des Buches House of Secrets - Der Fluch des Denver Kristoff (ISBN: 9783401068510)
    Chris Columbus

    House of Secrets - Der Fluch des Denver Kristoff

     (106)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Durch das wirklich auffallend schöne Cover bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und habe beschlossen es zu lesen, da meine Bücherei es vorrätig hatte. Ich bin froh, kein Geld dafür ausgegeben zu haben, obwohl das Cover wirklich ein Schmuck in jedem Buchregal ist!

    In der Geschichte geht es um die Familie Walker, die umziehen müssen, weil der Vater den Job verloren hat. Unter kuriosen Umständen bekommen sie ganz billig eine riesige Traumvilla für wenig Geld. Eines Abends kommt die alte, unheimliche Nachbarin ins Haus gestürmt und verhext alles. Die Drei Geschwister Eleanor, Branden und Cordelia finden sich in der Villa, aber ohne Eltern und in einem fremden Land wieder. Irgendwie müssen sie zurück zu ihren Eltern finden...

    Was sich sehr spannend anhört, war für mich leider eine Aneinanderreihung von Actionszenen, ohne grosse Handlung dabei. Es muss in einem Kinderbuch keine wahnsinnig verzwickte Geschichte sein, aber etwas mehr als eine Actionszene nach der anderen wäre schön gewesen.

    Ich muss auch den anderen Rezensierenden recht geben, dass dieses Buch viel zu blutig und brutal ist für Kinder. Dabei kommt aber leider trotzdem keine Spannung auf!

    Der Anfang vom Buch war noch ganz nett, dann verliert es sich in einer Kampfszene/Folterszene nach der anderen und der Schluss ist dann abrupt zu Ende und plötzlich ist alles Friede, Freude, Eierkuchen.

    Schade, das Buch hätte Potenzial gehabt, bei einer schönen Geschichte mit rotem Fanden und zwischendrin ein wenig Action. So habe ich mich leider mehr durch das Buch durchgequält als alles andere und hätte es auch fast abgebrochen, hatte aber nur noch um die 100 Seiten und bin deshalb bis zum Ende gekommen.

    Für Kinder zu brutal, für Erwachsene langweilig.. eher nicht zu empfehlen.

  11. Cover des Buches Killer (ISBN: 9783548269436)
    Derek Haas

    Killer

     (45)
    Aktuelle Rezension von: TheSilencer
    Columbus ist ein Hitman. Gefühlskalt, hart und brutal. Damit verdient er sich seinen Unterhalt.

    Dieser Job hat ihn zu einem wandelnden Psychopathen gemacht, dessen einziges Ziel ist, unerkannt und unauffällig zu bleiben. Wer ihn zu erkennen droht, muß auch sterben.

    Als ein neuer Auftrag ansteht und sein Ziel sein eigener Vater ist, kriecht seine Vergangenheit aus dunklen Löchern hervor und er muß sich seinem Leben stellen.

    Der Roman ist gut. Aber ...

    Gäbe es nicht bereits andere Bücher, die diese oder eine fast identische Geschichte erzählen würden (z.B. Josh Bazells "Schneller als der Tod", Mark A. Smith' "Der Spezialist"), würde das Buch ein Highlight sein. So bleibt es eins unter vielen.

    Hinzukommt, daß sich der Autor einer recht eckigen, humorlosen und ungelenken Sprache bedient, die den Lesefluß hemmt.

    Dem Schreibstil merkt man auch an, daß Haas hauptberuflich Drehbücher schreibt.

    Daher bleibt der Thriller nur bedingt empfehlenswert.

    Das ganze ist eine mehrteilige Serie um den Killer. 2011 erschien eine Fortsetzung auf Deutsch: "Bluthund".
  12. Cover des Buches Der Neue Columbus 74 (ISBN: 9783444101397)
    Jürgen Blum

    Der Neue Columbus 74

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Isabella von Kastilien (1451-1504) (ISBN: 9783791714363)
    Hans Leicht

    Isabella von Kastilien (1451-1504)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: realSandy
    Isabella, die Katholische Königin (1451-1504) Zusammen mit ihrem Mann Ferdinand von Aragon, einigte sie Spanien. Sie gab Kolumbus den Auftrag, einen westlichen Weg nach Indien zu finden, stattdessen landete er in Südamerika, womit bis auf Brasilien alle Staaten zur spanischen Krone, dass heißt zu Isabella, gehörten. Sie legte damit den Grundstein zum spanischen Weltreich "wo die Sonne nicht unterging". Isabella führte die Inquisition ein und vollendete die Reconquista. Alle Juden und Mauren, die sich nicht christlich Taufen lassen wollten mussten auf ihren Befehl das Land verlassen. Dafür wurden sie und ihr Mann vom Papst mit dem Titel "Katholische Könige" ausgezeichnet. Isabella war die Mutter von "der Wahnsinnigen" Johanna und Großmutter des Römisch-Deutschen Kaisers Karl V. Eine gute Biographie über eine starke Persönlichkeit und beeindruckende Frau und Herrscherin im 15./16. Jahrhundert.
  14. Cover des Buches Der verbotene Planet (ISBN: 9783948700645)
    Jacqueline Montemurri

    Der verbotene Planet

     (6)
    Aktuelle Rezension von: einz1975

    Unser Heimatplanet hat so viele Wunder hervorgebracht und eines davon sind wir selbst. In einer fernen Zukunft musste die Menschheit allerdings auf einen anderen Planeten umsiedeln - den Mars. Mittlerweile sind weitere 200 Jahre vergangen und von Generation zu Generation ist die Erde schon fast ein Mythos geworden. Dafür hat der Planet die Jahre genutzt und sich von uns erholt. Die Städte verfallen und die Natur erobert sich ihr Refugium zurück. Genauso soll es auch bleiben, wenn es nach dem Menschheitsrat geht. Das Gesetz besagt, dass niemals mehr ein Mensch die Erde betreten darf. Immer wieder gibt es Missionen mit Raumschiffen, die genau das überprüfen sollen. Bei einem dieser Flüge geschah jedoch ein Unglück und dein Schiff stürzte ab.

    30 Jahre später hat Captain Liv Heller die Aufgabe erneut zu überprüfen, ob immer noch keine Menschen auf der Erde existieren. Zu ihrer und aller anderen Überraschung gibt es jedoch ein Signal von der Erde. Sind es vielleicht die Überlebenden von damals? Mit einem Shuttle geht es nach unten, und wie Columbus damals auf die Eingeborenen traf, sehen die Marsmenschen erstmals wieder Menschen auf der Erde. Jacqueline Montemurri beschreibt immer wieder, wie es den Menschen auf dem Mars geht: trockene, tote Erde, Hitze, keine Atmosphäre, Leben in Anzügen, wenig Platz und so weiter. Kein Wunder, dass dies nicht allen gefällt. Es gibt auch immer öfter Aufstände, Demonstrationen und Terroranschläge.

    Allein deswegen darf niemand erfahren, dass es Menschen auf der Erde gibt. Die Rebellion wäre nicht mehr aufzuhalten und so wird beschlossen, dass diese Wilden mitkommen müssen. Doch sie wollen ihre neue Heimat nicht mehr verlassen. Es entbrennt ein Kampf - Mensch gegen Marsmensch. Gewalt als Mittel wurde schon immer gern benutzt, weil es einfacher ist zuzuschlagen, als eine vernünftige Lösung zu finden. Blutig und traurig geht es in den nächsten Seiten weiter. Sehr gesetzestreue und indoktrinierte Helfer der Regierung wollen jetzt einen Schlussstrich unter diese Sache ziehen und lassen kaum Spielraum für Diskussionen. Doch was macht diese kleine Gruppe von Menschen so gefährlich? Können sie wirklich die Erde erneut so schaden, dass sie wieder völlig zusammenbricht?

    Ist es nicht doch möglich, im Einklang mit der Natur zu leben? Die Autorin nimmt sich viel Zeit, um genau auf diese Fragen eine Antwort zu finden. Einige Wendungen sind schon recht überraschend, vielleicht auf den ersten Blick auch nicht nachvollziehbar, bekommen aber irgendwann eine kurze Erklärung. Denn es versteckt sich in dem, was man offensichtlich macht, nicht immer das, was man wirklich macht. Einige technische Spielereien der Zukunft klingen gar nicht so abwegig und vielleicht leben wir in zweihundert Jahren auf dem Mars, der dann eventuell ein doch willkommenerer Ort ist als dieser hier beschriebe.

    Fazit:

    Das Wohl von vielen wiegt schwerer als das Wohl von wenigen. Diesen Spruch kennt man und stellt jeden auf eine moralische Gratwanderung. Dennoch ist nicht immer Gewalt und Tod die Lösung, wenn man mit vernünftigem Menschenverstand an die Sache herangehen würde. Vielleicht liegt es aber doch in unseren Genen, dass wir nie zur Ruhe kommen. Die unverbrauchte Idee hilft dem Roman spannend zu bleiben. Einige Figuren haben ihre Höhen und Tiefen und nicht alle Gedankengänge und Taten kann und möchte man nachempfinden. Die ewig windende Frage, wie es mit den Menschen auf der Erde weitergehen soll und der dahinterstehende Gesetzesbruch werden sehr ausführlich behandelt, hätten aber meiner Meinung nach gekürzt werden können. Das ungewöhnliche Setting und der moralische Kampf mit sich selbst sind die Kernpunkte dieser Sci-Fi-Geschichte. Taucht ein in eine Welt ohne Menschen, wie grün und lebendig sie sein könnte… bis die Marsmenschen kommen.

    Matthias Göbel

    Autorin: 
    Jacqueline Montemurri
    Taschenbuch: 373 Seiten
    Verlag: Plan9 Verlag
    Veröffentlichung: 19.09.2022
    ISBN: 9783948700645

  15. Cover des Buches Sieben Pfoten für Penny - Was ist schon ein Hundeleben? (ISBN: 9783473473663)
    Thomas C. Brezina

    Sieben Pfoten für Penny - Was ist schon ein Hundeleben?

     (20)
    Aktuelle Rezension von: EvaMinna

    Obwohl ich persönlich nicht unbedingt ein Brezina Fan bin, gebe ich diesem Buch 5 Sterne.

     Kinder- und Jugendbücher müssen dem Zielpublikum gefallen und nicht unbedingt den Eltern. Meine Kinder haben sehr viel gelesen - Erich Kästner, Astrid Lindgren, Suzan Collins, Cornelia Funke, Michael Ende, Joan Rowling, Jules Vernes, die Liste ist endlos lang - aber bei unseren wöchentlichen Bibliotheksbesuchen wanderte immer ein Brezina Buch in ihrem Korb und das waren dann Bücher, die sie selbst ohne mein Zutun lesen wollten. Ein größeres Kompliment denke ich, kann man Thomas Brezina nicht machen. Ob Tom Turbo oder Penny -  eine absolute Leseempfehlung von Kindern für Kinder!

  16. Cover des Buches Vom Mittelalter bis zum Ersten Weltkrieg, mit einem Ausblick ins 20. Jahrhundert (ISBN: 9783861243588)
    Joachim Gabka

    Vom Mittelalter bis zum Ersten Weltkrieg, mit einem Ausblick ins 20. Jahrhundert

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Dieses Buch beinhaltet nicht nur interessante Informationen zu Briefmarken aus aller Welt, sondern auch für Geschichtsinteressierte ein hohes Potential an Informationen, Karten etc. Alles zusammen bietet eine super Kombination, die sich jeder Geschichts- und vor allem Briefmarkeninteressierter anschaffen sollte!
  17. Cover des Buches Christoph Columbus (ISBN: 9783423310833)
    Paul Barz

    Christoph Columbus

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Penelope1
    Sicherlich nicht die erste Biographie über das Leben des Amerika-Entdeckers und seinem Traum, einen westlichen Seeweg nach Indien zu finden, aber eine, die den Leser anschaulich über diesen Seefahrer und seine Entdeckungen informiert. Dabei lässt Autor Paul Barz keine Zweifel darüber, bei welchen Angaben es sich um Fakten oder aber auch um die Auslegungen und Meinungen diverser Quellen handelt. Anschaulich und mit einer Prise Humor erhält der Leser detaillierte Hintergrundinformationen über Kolumbus' Anstrengungen, Sorgen und Nöte und nimmt so Anteil an seinen vier Reisen, die von Hoffnungen, Entdeckungen, Geldsorgen und einem enormen Willen geprägt sind. Außerdem steht er unter enormem Druck, er hat versprochen, Gold mit zurückzubringen - oder andere Werte - um seinen Gönnern Erfolge zu zeigen, wenn er schon nicht bis Indien selbst gelangt... Seine erste Seereise, die ihm einige Entdeckungen und Eroberungen beschert, lässt ihn als erfolgreichen Seefahrer nach Spanien zurückkehren, aber mit jeder weiteren erfolglosen Reise - was den Seeweg nach Indien betrifft - sinkt sein Ansehen und es wird immer schwieriger für ihn, die Erlaubnis und eine eine Flotte für die nächste Seereise zu erhalten. Schade, dass Kolumbus nicht erkannt hat, dass er Amerika entdeckte und bis zu seinem Lebensende der Meinung war, er hätte einen Seeweg nach "Hinterindien" entdeckt... Diese Biographie hat mir sehr gut gefallen. Paul Barz hat es verstanden, sowohl das Leben und die Reisen Columbus', als auch die geschichtlichen Hintergründe anschaulich zu erklären. Dabei versäumt er es nicht, auf diverse Bezugsquellen hinzuweisen und klarzustellen, wenn es sich eher um eine Vermutung denn um ein geschichtliches Fakt handelt. Ich habe wirklich viel über Christoph Columbus, seine Seefahrten, Entdeckungen, aber auch über die Bedeutung dieser Seereisen für die damalige - und auch die heutige - Zeit erfahren, und zwar in einer Art und Weise, die einfach Spaß macht. denn es ist kein trockener Geschichtsunterricht, sondern Paul Barz ' Erzählstil ist mit einer Prise Witz und Ironie gespickt. Informativ und zusammenfassend ist die angehängte Zeittafel und ein LIteratur- und Namensregister. Schade allerdings, dass die Karten-Abbildungen im Buch viel zu klein sind, um darauf wirklich etwas erkennen zu können. Man kann es mehr erahnen... Auf jeden Fall ein gelungenes Portrait von Christoph Columbus!
  18. Cover des Buches Christoph Columbus. Das Bordbuch (ISBN: B003COG942)
  19. Cover des Buches Ich, die Königin (ISBN: 9783404156719)
    Susan Hastings

    Ich, die Königin

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Sanylein
    Inhalt:
    Wir begleiten in diesem Buch das Leben von Isabella von Kastilien.

    Cover/Gestaltung:
    das Cover vom Buch ist leider etwas langweilig gestaltet. Allerdings gibt es ein extrem schönes Cover beim Hörbuch.

    Meine Meinung zum Buch:
    Ich fand es ein bisschen schwer das Buch zu lesen obwohl ich historische Bücher gewohnt bin. Nachdem ich dann nach der Hälfte zum Hörbuch wechselte viel es mir leichter. Irgendwie konnte mir diese Frau durch das Buch, nicht sympathisch gemacht werden und dadurch nicht interessant genug. Die Erzählungen über den „Zwerg“ empfand ich leider auch etwas als nervig.

    Fazit:
    Das Buch ist Meiner Meinung nach eher für Leute, die Isabella auch sympathisch finden.
  20. Cover des Buches Die Luft, die du atmest (ISBN: 9783499252785)
    Carla Buckley

    Die Luft, die du atmest

     (39)
    Aktuelle Rezension von: MiGu
    Kurze Inhaltsangabe
    Eine furchtbare Seuche hat das Land überfallen.
    Ann und ihre Töchter kämpfen verzweifelt um ihr Leben. Der Strom fällt aus, die Lebensmittel werden knapp und die Ansteckungsgefahr untereinander steigt.
    Eines Tages erkrankt auch ihre Freundin Libby und will Ann ihren kleinen Sohn in Obhut geben.
    Doch Ann stellt sich die Frage, ob sie damit die Gefahr direkt in ihr Haus holt.

    Meinung
    Die Geschichte ähnelt zumindest am Anfang einem Katastrophenthriller, da der Beginn der Seuche beschrieben wird.
    Anns Ex-Mann Peter arbeitet in der Virenforschung und bemerkt immer mehr Hinweise auf einen katastrophalen Ausbruch des H5N1-Virus.
    Als die Situation eskaliert, begibt er sich gemeinsam mit einer Kollegin zu seinen Kindern und zu seiner Exfrau Ann.
    Gemeinsam stellen sie sich dem Überlebenskampf.

    Wer nun glaubt, damit wäre der Hauptstrang erzählt und es ginge hier einzig und allein um den Ausbruch der Seuche, irrt sich gewaltig.
    Denn ab diesem Zeitpunkt widmet sich die Autorin mehr und mehr der Psyche der Charaktere, insbesondere der von Ann, die unter der Trennung und einem anderen dramatischen und vor allem traumatischen Schicksalsschlag leidet.
    Sie ist bereit, alles für ihre Kinder zu tun und kämpft wie eine Löwin darum, die Kinder vor dieser Seuche zu schützen und sie vor Gefahren abzuschirmen.
    Wirklich spannend und vor allem überraschend wird es dann tatsächlich aber erst im letzten Drittel der Geschichte.
    Hier steigert sich die Spannung und Dramatik und stimmte mich mit dem Ende versöhnlich.

    Bis dahin gilt es, viele Längen zu meistern und sich mit Wiederholungen zu arrangieren.
    Diese langgezogenen Passagen mögen unter anderem an den stark detaillierten Charakterbeschreibungen liegen.
    Durch die beiden Erzählstränge von Ann und Peter wird der Leser mit zwei völlig unterschiedlichen Aspekten konfrontiert.
    Während es bei Peter eher die wissenschaftliche und rationale Seite ist, kommt bei Ann stets die emotionale Ansicht durch, die teilweise sehr anstrengend ist und sie nicht gerade sympathisch macht.
    Ann war meines Erachtens eher ein sehr schwieriger Charakter, die mir oft Pausen beim Lesen abverlangte, weil ich ihren Erzählstrang etwas zu dramatisiert und übertrieben empfand.
    Dabei fand ich den Schreibstil als solchen, recht angenehm. Die Handlung samt Handlungsort wurde recht bildhaft beschrieben und es fiel mir dadurch sehr leicht, mir die Geschichte wie einen Film vorzustellen.
    Trotzdem hatte ich immer wieder das Gefühl, die Autorin würde sich vor allem in Anns Gefühlswelt verheddern.

    Fazit
    „Die Luft, die Du atmest“ ist eine Geschichte, die mich positiv wie negativ überraschte.
    Die Katastrophe wirkte auf mich eher wie eine Randerscheinung, vielmehr beschäftigt sich diese Geschichte mit der Frage, wie weit man geht, um das Leben der eigenen Familie zu schützen.
    Somit hielt sich die Geschichte nicht lang genug im Gleichgewicht und war mir auf der einen Seite zu detailliert und auf der anderen leider zu wenig.



  21. Cover des Buches Das Kolumbus-Mysterium (ISBN: 9783404159505)
    Miguel R Montanez

    Das Kolumbus-Mysterium

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Felis2305

    Ein spannendes Buch mit gut recherchiertem Plot.
    Ließ sich leicht runterlesen, leider bleiben einzelne Punkte offen bzw. ich hätte mir an der ein oder anderen Stelle mehr historischen Background gewünscht.

  22. Cover des Buches Wo immer du sein magst (ISBN: 9783426500941)
    Lisa Jewell

    Wo immer du sein magst

     (110)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Vince und Joy lernen sich mit 18 Jahren bei einem Urlaub mit ihren Eltern auf einem Campingplatz kennen und verlieben sich Hals über Kopf in einander. Als Joy nach einer gemeinsamen Nacht überraschend abreist und Vince nur einen unleserlichen Brief hinterlässt, ist dieser wie vor den Kopf gestoßen. Beiden gehen von falschen Voraussetzungen aus, weshalb keiner versucht, mit dem anderen Kontakt aufzunehmen, was im Jahr 1986 ohnehin schwieriger gewesen wäre, als zur heutigen Zeit. 

    Sieben Jahre später finden sie heraus, dass sie nur wenige Straßen voneinander entfernt in London gewohnt haben, sich jedoch nie begegnet sind. Joy steht kurz vor ihrer Hochzeit, weshalb Vince nicht versucht, sich in ihr Leben zu drängen. 

    Beide leben sie ihre Leben unabhängig voneinander weiter, führen Beziehungen und trennen sich wieder. Weder privat noch beruflich sind ihre Leben erfüllend und so denken sie immer mal wieder an ihre erste Liebe zurück, Unsicher über ihre Gefühle unternehmen sie jedoch nichts, um sich nach all den Jahren wieder zu treffen und herauszufinden, ob sie eine gemeinsame Zukunft haben könnten. 

    Der Roman um Joy und Vince erzählt eine Geschichte, wie man sie schon häufig gelesen hat. Zwei Seelenverwandte finden sich, verlieren sich aus den Augen und leben Jahre nebeneinander her, obwohl abzusehen ist, dass das Schicksal sie für einander bestimmt hat. Auch "Wo immer du sein magst" ist so aufgebaut, kommt jedoch ganz ohne Kitsch und übertriebene Dramatik aus und stellt nicht nur auf die Frage "Was wäre, wenn?" ab. Auch fehlt es an ach so zufälligen Begegnungen oder plakativen Missverständnissen, die ein Zusammenfinden verhindern könnten. 
    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Joy und Vince erzählt, wodurch man erfährt, wie es in beiden Leben ohne den jeweils anderen weitergegangen ist. Dabei wechseln die Kapitel nicht nacheinander ab, sondern es werden mehrere Kapitel hintereinander aus Sicht der einen Figur geschildert, so das man nicht abrupt aus deren Leben herausgerissen wird und sich sehr gut in den jeweilige Charakter und seine Gefühlswelt hineindenken kann. Beide Seiten sind interessant und erzählen von Familie und Beruf, von Freunden, aber vor allem auch von der Liebe. Dabei wird deutlich, das beide zwar immer wieder verliebt sind, aber nicht den richtigen Partner für sich gefunden haben. 

    Die Geschichte ist unterhaltsam und authentisch. Sie ist aus dem Leben gegriffen und zeigt die Unsicherheit über Gefühle und die Frage, mit was man sich zufrieden geben sollte. Ich habe sowohl gerne über Joy und ihr verkorkstes Liebesleben, als auch über Vince und seine absurde Arbeit als Werbetexter für Porzellanpüppchen oder die Entfremdung von seiner Lebensgefährtin, gelesen. 

    Dabei bleibt die Spannung kontinuierlich aufrechterhalten, ob es zu einer Begegnung von Joy und Vince kommen wird und wie sie als Erwachsene zu einander stehen. Träumen sie einfach nur nostalgisch einer Teenagerliebe hinterher, die sich nie entwickeln konnte oder hätten ihre Gefühle auch im Alltag Bestand? 
    Ich habe zuletzt die aktuellen Spannungsromane von Lisa Jewell gelesen, aber auch diese schon etwas ältere Liebesgeschichte, die noch viel mehr als Romantik, Sehnsucht und Herzschmerz enthält und insbesondere durch die Entwicklung der Charaktere überzeugt, konnte mich auf ihre ruhige, unaufgeregte Art in ihren Bann ziehen.
  23. Cover des Buches Geo Epoche (ISBN: 9783570198308)

    Geo Epoche

     (98)
    Aktuelle Rezension von: mistellor
    Geo Epoche Hefte sind für mich immer wieder eine Entdeckung. Ich habe noch nie ein Heft dieser Reihe gelesen, bei dem ich nichts gelernt hätte. Für mich sind alle Hefte bisher unglaublich gut recherchiert, haben mir oft ein völlig neues Geschichtsverständnis gegeben, haben mich oft zum Staunen gebracht. Sie sind eine wunderbare Mischung von Wissenschaft und Unterhaltung.
    In diesem Heft geht es um die wunderbare Stadt Venedig, und zwar von ihrer Gründung bis heute. Von ihrem wirtschaftlichen und politischen Aufstieg bis zum Niedergang. Von der selbst verursachten Gefahr in der Venedig heute schwebt bis zur eventuellen Rettung einer faszinierenden Stadt. Wohl jeder kennt den Spruch: Venedig sehen und dann sterben. Nö !! Gesehen habe ich Venedig jetzt einige Male, aber außer, dass ich jedesmal ein wenig mehr entsetzt bin über den Verfall von dieser einst so glamourösen Stadt, muss man heute wirklich nicht mehr sterben. Venedig erfüllt heute keine Sehnsüchte mehr.
    Um so spannender war es, dieses Geo Epoche Heft über Venedig zu lesen. Und dann versteht man auch diesen Spruch. Im Venedig der letzten Jahrhunderte zu leben, dort zu arbeiten oder auch an den Geschicken der Stadt mitzuwirken, muss ein absolut erhebendes Gefühl gewesen sein. Spannende Personen haben in Venedig gelebt, darunter heute berühmte Künstler. Und sehr spannend fand ich die damalige politische Situation der Dogen und der Ratsherren. Sie kreierten eine Stadtverordnng, die verhindern sollte, dass sich zu viel Macht bei einzelnen Familien sammeln konnte, die Mißgunst, Machtmißbrauch und Klüngelwirtschaft verhindern sollte. Hat zwar nicht immer geklappt, wie wir heute aus der Geschichte wissen, aber einige Länder sollten sich diese Gedanken zu Herzen nehmen, dann wäre auch unsere Welt besser.
    Dieses Heft erhält von mir wohlverdiente 5 von 5 Sternen.
  24. Cover des Buches Der Neue Columbus 1973 (ISBN: 9783444101083)
    Edy. Hubacher

    Der Neue Columbus 1973

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