Bücher mit dem Tag "comed"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "comed" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Kaimankacke (ISBN: 9783423215541)
    Lars Simon

    Kaimankacke

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Eggi1972

    Hach ja, es war einfach mal Zeit etwas Lustiges zu lesen, irgendwie war mir danach und so kam es, dass ich über Kaimankacke von Lars Simon in meinem Bücherregal stolperte. 

    Gut, das erste was mir mal wieder auffiel war, dass mir in der Reihe schon wieder das erste Buch fehlt - nämlich Elchscheiße. Dies bin ich ja irgendwie schon gewohnt und es ist nicht weiter schlimm, auch wenn ich gerne den Anfang dieser Gruppe kennengelernt hätte. Aber wie gesagt, alles halb so wild. 

    So startet man also in Schweden bei Torsten, der mit seinem zweiten Buch, zumindest was den Start betrifft, so seine Schwierigkeiten hat. Seine Lektorin ist so gar nicht mit dem Anfang des Buches und dem Thema einverstanden; und auch er selbst kommt nicht so wirklich weiter. Außerdem ist da noch Linda, die er irgendwie liebt, aber auch nicht wirklich weiter kommt. 

    Wie aus heiterem Himmel ruft Torstens Vater an, der gerade im Urlaub in der Karibik ist. Torsten bucht also einen Urlaub in besagtem Club und reist hinterher. Außerdem trifft er dann seine Freunde und vielleicht klappt es dann mit dem Schreiben des Buches auch wieder, so zumindest seine Idee. Schon beim buchen wird ihm erzählt, dass die Hütte nicht unbedingt dem Standard des Clubs entspricht. 

    Dies ist nur der Anfang des Buches, mehr oder weniger kurz, und was ich sagen muss, ist einfach, dass Lars Simon eine unwahrscheinlich lustige Art hat, alles zu beschreiben. Wenn man zufällig im Bus sitzt und liest, muss man ständig aufpassen, dass man nicht anfängt laut zu lachen. Ich kann euch sagen, es ist anstrengend nicht zu lachen, wenn man sich zum Beispiel vorstellt wie ein Mann vor dem Plumpsklo kniet und mit dem Handy telefoniert, welches ihm in besagtes Klo gefallen ist und an welches er nicht dran kommt, weil, wie gesagt, die Hütte in der er untergebracht ist, „nicht ganz“ dem Clubstandard entspricht. 

    Lars Simon beschreibt einige Cluburlauber genau so, dass man sich diese sehr gut vorstellen kann. Man erwischt sich immer wieder dabei, wie sich die Mundwinkel nach oben verschieben, da man lächeln oder einfach mal laut lachen muss. 

    Alles in allem ist es ein kurzweiliges Buch, welches man gerne mal zwischendurch lesen kann. Wenn einem der Alltag zu wenig Spaß verspricht. Man muss nicht viel nachdenken, aber dafür umso mehr lachen, ohne dass das Buch flach wirkt. Ich freue mich auf alle Fälle auf das nächste Buch von Lars Simon, welches zufällig auch schon in meinem Regal steht. Bei dem Titel Renntierköttel, muss ich jetzt schon schmunzeln. Ich bin mir sicher, ihr werdet meine Meinung zu diesem Buch in den nächsten Wochen hier finden. 

    https://www.literaturlounge.eu


  2. Cover des Buches Schmitz' Häuschen: Wer Handwerker hat, braucht keine Feinde mehr (ISBN: B00NB6UXYI)
    Ralf Schmitz

    Schmitz' Häuschen: Wer Handwerker hat, braucht keine Feinde mehr

     (7)
    Aktuelle Rezension von: nef
    Auch Ralf Schmitz will endlich mal in die eigenen vier Wände. Nachdem er sich intensiv mit dem Immobilienmarkt beschäftigt hat steht fest - so geht das nicht.
    Da kommt er unerwartet zu einem Häuschen. Seine Tante hat ihm ihr kleines, verwinkeltes Hexenhäuschen samt Abenteuergrundstück vermacht.
    Um hier sein Glück als Eigenheimbesitzer zu finden, muss dringend etwas gemacht werden an diesem Schmuckstück.
    Und damit geht der ganze Stress dann los ...

    Ich selbst habe weder ein Haus gebaut noch eines umbauen bzw. renovieren lassen. Aber schon allein die Anmeldegenehmigung der Bauaufsichtsbehörde ist eine beinahe typische Odyssee durch den deutschen Bürokratendschungel.
    Der Vergleich mit einem bekannten Zeichentrickfilm und 12 denkbar unlösbaren Aufgaben ist hier natürlich reiner Zufall ;o)

    Bei ihm geht während der Renovierung wirklich alles schief was schiefgehen kann. Spätestens im Bad glaubte ich dann in einer ganz schlechten Episode von 'Versteckte Kamera' zu sein.
    Irgendwie schafft Ralf Schmitz es trotzdem seinen Humor zu behalten und wer es bis zum Ende durchhält wird auch noch überrascht.
    Für zukünftige Häuslebauer sollte dieses Buch eine Gute-Nacht-Geschichte sein. Es ist immer gut zu wissen was passieren könnte und die Eisberge gleich zu Umschiffen.

    Ich habe mich köstlich amüsiert und war nur in einem Abschnitt sehr genervt. Gelesen wäre es vielleicht gegangen, aber im Hörbuch ausgepiepste Begriffe hören zu müssen und das ganze 6 Minuten lang grenzte knapp an Körperverletzung.
    Wer Ralf Schmitz mag und sich mit dem Thema Hausbau, Hausumbau oder einfach nur mit einer nötigen Reparatur rumschlagen muss, sollte die Zeit für dieses Buch investieren. Am Ende macht man es vielleicht doch lieber selbst?
  3. Cover des Buches Der Junge muss an die frische Luft (ISBN: 9783869524023)
    Hape Kerkeling

    Der Junge muss an die frische Luft

     (117)
    Aktuelle Rezension von: parden

    BEILEIBE NICHT NUR KOMISCH!

    Mit »Ich bin dann mal weg« hat er Millionen Menschen inspiriert, persönliche Grenzen zu überschreiten. Jetzt spricht Hape Kerkeling über seine Kindheit; entwaffnend ehrlich, mit großem Humor und Ernsthaftigkeit. Über die frühen Jahre im Ruhrgebiet, Bonanza-Spiele, Gurkenschnittchen und den ersten Farbfernseher; das Auf und Ab einer dreißigjährigen, turbulenten Karriere - und darüber, warum es manchmal ein Glück ist, sich hinter Schnauzbart und Herrenhandtasche verstecken zu können. Über berührende Begegnungen und Verluste, Lebensmut und die Energie, immer wieder aufzustehen. (Klappentext)

    Dass das Leben nicht nur schöne Seiten bereit hält, offenbart Hape Kerkeling (eigentlich Hans Peter) gleich schon zu Beginn. Kurz bevor er das Kostüm des Horst Schlämmer endgültig in den Schrank hing, hatte er in dieser Rolle eine überaus berührende Begegnung mit einem krebskranken Mädchen, das sich das Treffen  mit ihm so sehr gewünscht hatte. Manchmal fällt es eben auch versierten Stars schwer, in ihrer Rolle zu bleiben - und für mich war das ein Einstieg wie ein Weckruf.

    Stationen seiner Karriere tauchen als Fixpunkte natürlich auch auf in dieser Autobiografie, der Schwerpunkt allerdings liegt auf der Kindheit des so wandelbaren Mimen. Als dicker kleiner Junge wuchs er mit seinem älteren Bruder in den 1970er Jahren der alten Bergarbeitersiedlung Herten-Scherlebeck auf. Natürlich schildert Hape Kerkeling auch amüsante Episoden, doch im Grunde steuert er in immer engeren konzentrischen Kreisen auf eines der traumatischsten Erlebnisse in seinem Leben zu: den Selbstmord seiner Mutter. 

    Dem voran ging eine lange depressive Episode der Mutter, die den damals 8jährigen Hans Peter sehr belastete. Er fühlte sich dafür verantwortlich dafür zu sorgen, dass es seiner Mutter nach Möglichkeit besser ging und spielte z.B. Sketche für sie, bis sie tatsächlich zu lachen begann. Doch er litt auch unter ihrer dunklen Seite, der stundenlangen Lethargie und Apathie, der Ungerechtigkeit im Umgang mit ihm, der impulsiven Gewalttätigkeit. Der Zustand der Mutter war derartig raumfüllend, dass der Junge wochenlang keine Hausaufgaben mehr machen konnte. Das alles schildert Herr Kerkeling zwar auf der einen Seite fast distanziert, auf der anderen Seite aber auch derart eindringlich, dass ich hier mehrfach schlucken musste.

    Die Situation des Selbstmords der Mutter und die Rolle, in die der kleine Junge da völlig überfordert hereinrutschte, waren dann doch harter Tobak - ebenso wie die Tatsache, dass niemand aus der durchaus großen Familie die Gefühlswelt des Kindes im Auge hatte, so dass er im Grunde damit ganz auf sich allein gestellt war. Die anderen Familienmitglieder waren zu sehr mit sich und ihrer Trauer und Fassungslosigkeit beschäftigt, um da noch das Kind wahrzunehmen und auf seine Gefühlslage einzugehen. Für mich waren diese Szenen tatsächlich schwer zu ertragen.

    Doch letztlich war es genau die Familie, die Hape seinen Halt zurückgab. Vor allem die starken Frauenfiguren waren die Hauptbezugspersonen des Jungen. Beide Großmütter haben ihm da ein ordentliches Pfund an Liebe und Glauben an seine Person mitgegeben und waren zeitlebens wie selbstverständlich für ihn da. Aber auch zahlreiche Tanten, bei denen ich im Verlauf irgendwie den Überblick zu verlieren drohte, waren immer wieder mal von Bedeutung. Die männlichen Familienmitglieder dagegen spielten offenbar eine eher untergeordnete Rolle, wobei Hape Kerkeling seine teilweise sehr skurrile gesamte Famile sehr liebe- und verständnisvoll beschreibt - und stets mit einem leichten Augenzwinkern.

    Dem Autor gelingt es, in lockerem, einfachen Schreibstil nahezu plaudernd durch die Stationen seines Lebens zu führen und meistert dabei gelungen den Spagat zwischen den teilweise eindringlichen Gefühlen des kleinen Jungen und der verständnisvollen Erwachsenensicht. Hape Kerkeling scheint seinen Frieden gemacht zu haben mit den einschneidenden Erlebnissen in seinem Leben.

    Mir hat die Offenheit gefallen, mit der der Autor aus seinem Leben erzählt, wobei er zu keinem Zeitpunkt in Selbstmitleid versinkt oder mitleidheischend schreibt, sondern stets betonend, dass er ohne diese Erlebnisse und v.a. ohne seine Familie nicht der geworden wäre, der er heute ist. Auch seine Mutter versucht er v.a. als die fröhliche, lebenslustige Frau in Erinnerung zu behalten, die sie in seiner frühen Kindheit war. 

    Dass Hape Kerkeling die ungekürzte Hörbuchausgabe (7 Stunden und 45 Minuten) selbst liest, versteht sich fast von selbst - und ist ein großes Glück. Denn trotz seines versierten und professionellen Vortrags sind die Emotionen dahinter durchaus erkennbar, was das Hörerleben unglaublich authentisch macht. Die eingestreuten leisen (oder manchmal auch lauten) Seitenhiebe auf gesellschafts-politische Umstände oder auch auf die katholische Kirche (mit der der Autor offenbar mehr als nur ein Hühnchen zu rupfen hat), haben mir ebenfalls gefallen.

    Auch wenn ich persönlich nicht bei allem mitschwingen konnte (die subtile Werbung für andere Werke Kerkelings, die immer wiederkehrende Bedeutung seines Glaubens an Gott), hat mich das Gehörte überzeugen können: das ist Hape Kerkeling. Das Hörbuch hat auf mich einen ganz eigenen Sog entwickelt, ich wollte immerzu weiterhören - das geht mir beileibe nicht immer so. Lachen, Weinen, Nachdenken - hier war alles dabei.

    Alles in allem beeindruckende Einblicke in die Kindheit und das Leben des bekannten TV-Stars - viel tiefgehender als erwartet, traurig-komisch-berührend... Empfehlenswert!


    © Parden

  4. Cover des Buches Schmitz' Häuschen (ISBN: 9783404608065)
    Ralf Schmitz

    Schmitz' Häuschen

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Vivien_Wehling

    Dieses Buch erzählt Pannen und Problemen beim Umbau/ bei Renovierungen. All zu Ernst sollte man das Buch, genau wie bei den Vorgängern, nicht nehmen. Es sind lustige Anekdoten. Ehrlich gesagt, erkenne ich den einen oder anderen Handwerker, der bei uns schon war echt wieder. 

    Wie bereits erwähnt finde ich es lustig und habe teils ebenfalls die Hände über den Kopf zusammen geschlagen. 

    Im Buch empfiehlt Ralf Schmitz an einer Stelle einen Musiktitel, spielen Sie diesen unbedingt dazu ab. Ich habe köstlich gelacht, als ich dazu las. 

  5. Cover des Buches Yamada-kun and the seven Witches 3 (ISBN: 9783551797537)
    Miki Yoshikawa

    Yamada-kun and the seven Witches 3

     (11)
    Aktuelle Rezension von: szebrabooks
    Nach dem offenen Ende des zweiten Teils musste natürlich auch der dritte Teil her und diesen habe ich im Gegensatz zum zweiten an einem Stück gelesen. Ich weiß noch, dass ich an dem einen Wochenende einen kleinen Lesemarathon eingelegt habe und nur Mangas gelesen habe.
    Auf jeden Fall steigt in diesem Teil die Spannung, denn der Club für paranormale Phänomene deckt so einige Dinge auf, die zum Beispiel auch den Titel des Mangas erklären. Es geht erneut auch witzig weiter und man hat einfach Spaß beim Lesen. Und wer hätte gedacht, dass es auch dieses Mal ein offenes Ende gibt? Aber hierzu muss ich sagen, dass die Enden in den letzten zwei Bücher um einiges schlimmer waren als dieses. Nach dem dritten Teil hätte man es also ausgehalten, wenn man den vierten nicht da gehabt hätte.
    Auch in diesem Teil begegnet man neuen Charakteren, aber diese nehmen nicht wirklich eine große Rolle ein. Sie sind nur Nebencharaktere, die die Geschichte etwas aufpeppen und man hat das Gefühl, dass die Szenen mit diesen Charakteren eher als Lückenfüller dienen. Denn sie tragen nicht wirklich viel zu der eigentlichen Handlung bei, was etwas Schade ist.
    Trotzdem fand ich diese Stellen toll und habe sie genossen, da es einfach schön war sie zu lesen. Auf jeden Fall hatte ich nach dem Beenden dieses Teiles das Bedürfnis weiter zu lesen. So ist das nun mal mit Reihen, die noch ziemlich viele weitere Bände haben.

    Auch der dritte Teil hat mir gut gefallen und daher bekommt er wie die vorherigen ebenfalls 4 von 5 möglichen Sternen. Für 5 Sterne hat mir noch ein bisschen was gefehlt.
  6. Cover des Buches Netenjakob liest, spielt und singt Netenjakob (ISBN: B00CUKQSRW)
    Moritz Netenjakob

    Netenjakob liest, spielt und singt Netenjakob

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Wedma
    Es ist ein eher kurzes Hörbuch, 1 St. 19 Min., aber es hat sich total gelohnt, es sich anzuhören! Gleich zu Anfang hat der Autor mich in seinen Bann gezogen, kurz darauf stand ich grinsend in der Küche da und ab der Mitte lachte ich nur noch. So ein schöner, lockerer, kluger Humor! Und wie er es bringt, ist einfach nur große Klasse! 👍 Die Märchen, da gab es keinen Halt mehr und der Sketch Udo Jürgens mit Klaus Kinski ist schon ober-cool. Es ist genau der Begriff, der dazu passt. Nun werde ich seine Romane hören wie Machomann, der Boss, Milschaumschläger, multiple Sarkasmen, etc. Ich freue mich sehr über diese Entdeckung! 5 Sterne und: Unbedingt hören!
  7. Cover des Buches Yamada-kun and the Seven Witches Doppelpack 1-2 (ISBN: 9783551713209)
    Miki Yoshikawa

    Yamada-kun and the Seven Witches Doppelpack 1-2

     (18)
    Aktuelle Rezension von: szebrabooks


    Um was es in dem Manga geht könnt ihr oben nachlesen und genauer eingehen möchte ich nicht, um Spoiler zu vermeiden.
    Auf jeden Fall hat mich eine sehr gute Freundin von mir überhaupt auf diesen Manga aufmerksam gemacht. Ich will schon lange welche lesen, aber bis jetzt war ich immer zu geizig einen zu kaufen. Daher hab ich ihn mir ausgeliehen und ich glaube das ist der Beginn meiner Manga-Sucht.
    Anfangs hatte ich keine Ahnung, ob ich überhaupt mit dem Manga zurecht kommen würde. Außerdem war ich ziemlich skeptisch, weil ich bisher ja nur Anime gesehen habe und wenn ich ehrlich bin: ich wusste nur, dass man von hinten anfängt zu lesen. Mehr auch nicht! Aber erstaunlicherweise bin ich echt gut zurecht gekommen und nach Startschwierigkeiten hat es dann richtig Spaß gemacht den Manga zu lesen.
    Die Story hat mich schon im Klappentext begeistert und beim Lesen natürlich noch mehr. Ich kann nur sagen, dass ich mich schon total freue weiter zu lesen. Vor allem, weil es so offen geendet hat und man wissen muss wie es weiter geht. Ich glaube mal, dass ihr das gut nachvollziehen könnt, denn wer mag schon offene Enden bei Büchern?! Wenn ich schon mal beim Ende bin: der Manga war definitiv viel zu kurz. Ich war echt schnell fertig und hätte mir gewünscht, dass der Manga länger gewesen wäre. Aber ich schätze so ist das mit den Mangas...
    Ich fand es auch cool, dass man ziemlich viel von den Gefühlen und Gedanken der Charaktere mitbekommt, obwohl es ein Manga ist. Ich habe immer gedacht, dass es extrem oberflächlich sein würde einen Manga zu lesen, aber dennoch lernt man die Charaktere richtig kennen. Und ich muss sagen, dass ich Ryu und Urara shippe. Ich hoffe, dass die beiden zusammen kommen, gerade weil sie so verschieden sind.♥♥♥
    By the way: ich habe gemerkt, dass ich von einem Manga nicht die gleichen Dinge wie von einem Buch erwarten kann. Aber was ich weiß: die Sucht hat gerade erst begonnen!


    Auf jeden Fall kann ich diesen Manga nur weiter empfehlen und ich freue mich schon mega auf den zweiten Teil. Daher vergebe ich 4 von 5 möglichen Sternen.
  8. Cover des Buches Bleach 03 (engl.) (ISBN: 9788484499787)
  9. Cover des Buches Kinder sind was Wunderbares, das muss man sich nur IMMER WIEDER sagen (ISBN: 9783404608720)
    Johann König

    Kinder sind was Wunderbares, das muss man sich nur IMMER WIEDER sagen

     (24)
    Aktuelle Rezension von: LauravonderHoeh

    Johann König schreibt über den Familienalltag und wahrscheinlich erkennen sich Eltern in vielen Situationen wieder. Wir haben viel gelacht, gemeinsam genickt und es tut gut, dass andere Kinder auch so sind... :-)

    Ein unterhaltsames Buch für Eltern !

  10. Cover des Buches Angelic Layer 1 (ISBN: 1435217187)
    Clamp

    Angelic Layer 1

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    CLAMP hats mir angetan, glaub ich. Eben gerade habe ich wieder eine Comic-Reihe von diesem Zeichner-Quartett beendet: diesmal ist es es "Angelic Layer" (1999-2001), in dem sich die Handlung um die klein gebliebene Schülerin Misaki Suzuhara dreht, die im Spiel 'Angelic Layer' vollständig aufgeht.



    'Angelic Layer' kennt ihr nicht ? Nicht möglich ! Das ist doch momentan total IN in Japan. <.< Jedenfalls in unserem Comic hier. Ihr kennt es wirklich nicht ? Ich will es euch beschreiben. Das ist das neueste Spiel auf dem Markt und wird überall und von jedem gespielt oder umjubelt. Ihr kauft euch einfach ein Angelic Egg und brütet es gewissermaßen aus. Heraus kommt ein kleiner roboterähnlicher Automat, der 'Angel' genannt wird. Ihr kleidet ihn, trainiert ihn und gebt ihm Stats und einen Kämpferschwerpunkt (Schnelligkeit, Kraft, Gewicht, etc.). Dann kämpft ihr mit ihm. Und da ihr euren Angel mit euren Gedanken und Augen kontrolliert, müsst ihr mit eurem Angel mit wachsen und üben. Dazu gibt es sogar ganze Regional-, Länder- und Nationalturniere !


    Eine der wenigen Landeier, die davon noch gehört haben (so wie ihr ! <.<) ist unsere Protagonistin Misaki Suzuhara, die noch im ersten Kapitel mit 12 Jahren vom Land nach Tokio zieht und erst jetzt Angelic Layer kennenlernt. Sie verliebt sich direkt in diese kleinen Angel (sie haben gerade mal Handgrößenformat) und käuft sich auch ein Angelic Egg. Kurz darauf hat sie dann ihren eigenen Angel: Hikaru. Sie trainiert und nimmt direkt von Freunden und Bekannten ermuntert an einigen Turnieren teil. Sie entpuppt sich als Naturtalent und gewinnt auch !



    Der gesamte Comic handelt ausschließlich von diesen Angels. Misaki ist zwar unser Protagonist, doch ist beinahe jeglicher andere Lebensaspekt ausgeblendet, außer vielleicht Freundschaftsschließungen mit vormaligen Feinden, die Schulfreundschaften und ihre sehr ominöse Beziehung zu ihrer Mutter, die seit Misakis 5tem Lebensjahr in Japan lebt.
    Die Zeichnungen sind sehr gering und etwas undetailiert gehalten. Einigen Kämpfermoves kann man kaum folgen durch die etwas irritierende Zeichenart. Hintergründe gibt es kaum. Wo sonst bei CLAMP viel zeichnerische Detailverliebtheit in Kleidungsstücke gelegt wurde (zB xxxHOLiC: Yuuko; TRC: Weltenwechsel) dominiert hier eine Art des Minimalismus, außer evtl. bei den Angels.

    Interessanterweise gibt es hier mehrere Ecchielemente: knappe Outfits, betonte Kurven und herausgestreckte Hintern sind keine Seltenheit bei den Angels, die meistens weiblich sind. Apropos Weibchen. Tatsächlich sind sogar wirklich die meisten auftauchenden Charaktere weiblichen Geschlechts. Nur leider bleiben sie im Ganzen etwas flach (ein wenig -nur ein klein wenig- erinnerte mich das an die Charakterflachheit bei Time Stranger Kyoko, wobei die Verwirrung jedoch gottseidank fehlte. Zu diesem Comic habe ich hier auch geschrieben, glaube ich). Mehr hätte ich mir insbes. zu Onkelchen erhofft, der ein vielversprechender Charakter zu werden versprach. Charakterlich besonders seltsam und unplausibel fand ich zum Einen die Beziehung zwischen Misaki und ihrer Mutter (die Schüchternheit ist ja wohl etwas stark übertrieben, oder ?) und zum Anderen die absolute Fairness und Freundschaftsgarantie der vormaligen Kampfgegner.


    Dass es quasi keinen Handlungsverlauf gibt, störte mich seltsamerweise nicht sonderlich. Nur mehr als diese 5 Bände hätte ich so nicht durchgehalten. Für die spontane Kurzweil eignen sich die 5 Comics nämlich echt gut. An 2 Tagen war er runtergelesen (mit zahlreichen Pausen und anderen Tätigkeiten). Was mich jedoch tatsächlich störte waren Fehler im Text ! Ich gehe mal davon aus, dass das an der Übersetzung lag. So viele Fehler habe ich noch in keinem Comic gesehen: Wizard/Wizzard; Kaede/Saede; 2x 'East-Corner' auf einer Layer-Anprache (das Kampffeld) und am schlimmsten die Bezeichnung des "Schöpfers". Der Angel wird so bezeichnet in seiner Abhängigkeit vom Besitzer/Lenker/Ausstatter/whatever, der offiziell "Schöpfer" genannt wird. In der Turnieranzeige schwankt die Bezeichnung jedoch manchmal zwischen "Schöpfer" und "Deus". Der Kontrast ist also "Deus" - "Angel": der "Gott" und sein "Engel". Stand also in der jap. Originalfassung "Gott" ? Und wurde das aus religiösen Gründen hier zensiert ? Könnte man meinen. Ich finde es schade, wenn nicht über Übersetzungen reflektiert oder Rechenschaft abgelegt wird. Oder hier schlichtweg etwas geschludert. Oder beides.


    Dennoch ist "Angelic Layer" ein guter Comic geworden, der auch wieder das CLAMP Universum (für mich) erweitert. Nun erinnere ich mich auch, dass tatsächlich eine Welt aus Tsubasa Reservoir Chronicles auf der Welt von Angelic Layer fußte. Diesen Aspekt aus TRC hatte ich damals nicht wirklich verstanden. Nun macht es mehr Sinn.


    Lesenswert. :)
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