Bücher mit dem Tag "comedian"
86 Bücher
- Timur Vermes
Er ist wieder da
(3.401)Aktuelle Rezension von: Amy_Lee_MayAls es rauskam, musste ich es sofort haben und es hat mir ausnehmend gut gefallen. Einige Zeit später habe ich es nochmal gelesen und fand es schon schwierig und aus heutiger Sicht, kann ich leider garnicht mehr lachen. Das hat aber nichts damit zu tun, dass das Buch nicht gut wäre, sondern daran, dass die nationalsozialistische Gesamtthematik so nahe gerückt ist, dass ich darüber nicht mehr lachen kann!!!
- Hape Kerkeling
Ich bin dann mal weg
(4.102)Aktuelle Rezension von: LeselillyIn seinem Buch begleiten wir Hape auf seiner Pilgerreise auf dem Jakobsweg voller Selbstentdeckung und Abenteuer. Die Reise ist nicht nur eine physische Herausforderung sondern auch tiefgreifend emotional. Der Schreibstil ist erfrischend und flüssig und trotz ernster Themen immer wieder humorvoll und witzig. Es gibt viele interessante Begegnungen mit Mensch und Tier. Auch die Natur und die Schönheit und Vielfalt der Landschaft wird anschaulich beschrieben und macht Lust darauf, den Jakobsweg selbst zu erwandern.
- Eckart von Hirschhausen
Die Leber wächst mit ihren Aufgaben
(721)Aktuelle Rezension von: Crazygirl1Das Buch ist absolut nicht witzig! Ganz im Gegenteil, ich habe mich zu Tode gelangweilt. Und informativ war es natürlich auch nicht....
Sorry aber das war so dermaßen schlecht, dass dies das zweite Buch in meinen Leben ist welches ich abgebrochen habe
- Ralf Schmitz
Schmitz' Katze
(666)Aktuelle Rezension von: SurariEin Buch das mir ausgeliehen wurde ohne das ich das wollte, was zu 95% dann leider nicht mein Fall ist. Genau so kam es jetzt leider auch. Ralf Schmitz kennt man aus der Comedy Szene und er hatte wohl eine Katze die sehr alt geworden ist. Hier in diesem Buch erzählt er Anekdoten aus dem Leben eines Katzenbesitzer. Da ich selbst mit Katzen aufgewachsen bin und bis letztes Jahr durchgängig mit den Vierbeinern gelebt habe, hätte das ja was werden können mit dem Buch und mir. Aber wenn man Comedy auf der Bühne sieht mit Mimik, Gestik und Tonfall dann ist es einfach anders wenn das ganze auf Papier gebracht wird. Mir war es zu viel wie die Geschichten in das unrealistische ausschweiften und auch die Versuche witzige Einwürfe einzubringen kamen bei mir nicht an. Für mich war es eher anstrengend das ganze zu lesen, als das es lustig für mich war und je näher ich dem Ende kam, desto öfter kam es vor das ich bei den Übertreibungen aufgehört habe mit einem Abschnitt und auf den nächsten gesprungen bin beim lesen. Auch kann ich nicht sagen das ich hier alle 'Erfahrungen' der dargestellten Katzenpersönlichkeiten so unterschreibe wie es beschrieben wird. Das Buch war leider nicht mein Ding, und ich kann es daher nicht weiterempfehlen. Wenn ihr euch aber ein eigenes Bild machen möchtet, dann tut das gerne. Vielleicht ist es ja euer neues Lieblingsbuch.
- Michael Mittermeier
Achtung Baby!
(330)Aktuelle Rezension von: HoldenMichl Mittermeiers "Gedanken" zu Kinderlosigkeit, verändertem Essverhalten bei Schwangeren und Zeugungsvorschlägen aus der näheren Umgebung, alles "humorvoll" unterlegt mit Verweisen auf Zombiefilme, Ghostbusters usw. Des wos a Schmarrn. Alles komplett unlustig und unlesbar, fürchterlich!
- Tony Hawks
Mit dem Kühlschrank durch Irland
(261)Aktuelle Rezension von: JourneyGirlEine verlorene Wette steht am Anfang des Buches. Und es ist eine wahre Begebengeit. Ich musste mir schon am Anfang den Bauch vor Lachen halten! Ich liebe Irland und war dort selbst schon mehrfach im Urlaub. Das Buch zeigt ein tolles Bild der herzlichen Iren. Ein Muss für alle Irland-Fans! Ich hab das Buch nach einigen Jahren nochmal gelesen, weil es so witzig ist. Aber am Besten einfach lesen und selbst herausfinden...
- Hape Kerkeling
Ich bin dann mal weg
(425)Aktuelle Rezension von: Das_LesedingInhalt:
Hape Kerkeling begibt sich auf den Jakobsweg. Zu Beginn sollten die Aufzeichnungen sein persönliches Reisetagebuch werden, doch seine Erkenntnisse und Gedanke über sich, seinen Weg und die Welt sind so vielschichtig, dass er diese veröffentlicht.Stil:
Das Hörbuch ist vom Autor gelesen und das macht es natürlich noch viel authentischer. Vor allem, weil Hape seine Emotionen so noch mehr zum Ausdruck bringen kann – nur er weiß, wie er sich hier und dort gefühlt hat und kann diesen Stellen somit noch mehr Tiefe verleihen. Die Beschreibungen seiner Reise mit den Ausblicken, Reisebekanntschaften und Gefühlen ist einmalig. Auch die Erkenntnisse, welche Hape über sich selbst gewonnen hat, sind sehr persönlich.Die Beschreibungen, dass eben nicht alles rosig ist und dass auch viel Schindluder am Jakobsweg betrieben wird, ist traurig. Aber wo Licht ist, da gibt es auch viel Schatten. Der Weg zur Selbsterkenntnis wird halt auch dort von schwarzen Schafen unterwandert. Dennoch ist es schön zu erleben, wie Hape und seine Bekanntschaften sich durch die Widrigkeiten kämpfen und versuchen, dass beste aus den Situationen zu machen. Die privaten Schilderungen vom Autor snd gut eingebunden und lockern den strapaziösen Weg des Künstlers auf.
Cover:
Das Cover passt absolut zum Inhalt und weckt Reiselust.Fazit:
Ein ganz tolles Hörbuch, sehr gut geschrieben und gelesen. Eine absolute Hörempfehlung für Reise- und Pilgerfreunde sowie Fans von Hape Kerkeling. Volle 5 Sterne für eine Geschichte mit tiefen Einblicken ins Privatleben und den Jakobsweg. - Bernhard Hoëcker
Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers
(112)Aktuelle Rezension von: JoJansenDas Buch trägt den Untertitel "Mit Gëocaching zurück zur Natur". Wäre es nicht von einem Comedian geschrieben worden, könnte man einen mit erhobenem Zeigefinger daherkommenden Ratgeber vermuten. Tatsächlich ist es ein sehr witziges Buch, in dem der Autor von seinen ersten Erfahrungen als Geocacher erzählt - auf typische Comedy-Art eben. Anfängerfehler, die mir genauso passiert sind und über die ich mich wahnsinnig geärgert habe, entlockten mir hier ein Schmunzeln. Ich merkte, ich bin nicht die Einzige, die wie Pik7 durch den Wald getapst ist und den Cache vor lauter Bäumen nicht gesehen hat. Oder wichtiges Equipment im Auto liegen ließ, den Stift im Wald verlor usw. Oder die anderen auf die Nerven geht, weil Muggel nur begrenztes Verständnis dafür haben, dass erwachsene Menschen in vermoderten Baumstümpfen, unter Steinen oder in Felsspalten nach Tupperdosen suchen.
Ich empfehle das Buch allen, die selbst Geocacher sind - zum Nicken und sagen "hihi, so ging es mir auch". Wer selbst Muggel ist, aber aktive Geocacher kennt und sich von deren Eigenheiten genervt fühlt, sollte das Buch lieber nicht lesen, denn er könnte plötzlich Verständnis aufbringen und - ACHTUNG - von diesem Virus angesteckt werden und demnächst selbst mit einem GPS-Gerät durch die Welt laufen. ;-)
Ich gebe zu, ich mag die Sprache des Autors. Schachtelsätze, an denen andere Rezensenten sich gestört haben, entlocken mir ein Lächeln, weil ich dann immer das verschmitzte Gesicht des Comedians vor mir sehe.
Einziges Manko des Buches ist die fehlende Angabe der Codes bei den beschriebenen Caches und ein übersichtliches Verzeichnis. Man bekommt beim Lesen schon Lust, einige davon selbst aufzusuchen ... Allerdings verstehe ich, dass die Caches lieber geheim gehalten werden, wenn man auf der Geocaching-Website zum Beispiel bei "Schlumpfenland" so etwas lesen muss:
"Liebe Leser des Buchs "Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers",
an dieser Stelle befand sich einst der Cache "Schlumpfenland" genau so, wie er in Bernhards Buch abgedruckt ist. Knapp über ein Jahr lang war er zu finden. Gelegt wurde er, wie ihr wisst, extra für das Buch. Leider begannen nach Veröffentlichung desselben die Probleme. Der Cache wurde immer wieder Opfer sinnloser Zerstörungswut. Die Wartung des Caches ähnelte bald einer Sisyphosarbeit. Kaum hatte man etwas repariert, da wurde es auch schon wieder zerdeppert. Also im Grunde ein sinnloses Unterfangen. Bernhard hat verständlicherweise nicht die Zeit sich um den Cache zu kümmern, ..."
Fazit: Die Nichtangabe der GC-Codes ist eine zusätzliche Herausforderung. Wer suchet, der findet ... 5***** - Ralf Schmitz
Schmitz' Mama
(171)Aktuelle Rezension von: Vivien_Wehlingwie ich es beim Lesen selber gemerkt habe. Mein Mann dachte zwischenzeitlich ich wäre vom Exorzismus bedroht und suchte schon mal nach der Nummer eines Pastors - Kleiber Spaß an Rande-
Das Buch empfand ich als noch lustiger, als das erste. Man bekam ein Gefühl VOB der familiären Situation Ralf Schmitz'. Ich muss sagen ich würde sie alle gerne kennen lernen, jedoch niemals bei seiner Mutter etwas essen wollen. ;)
Bei einigen Situationen konnte man nur zustimmend mit nicken. Bei anderen wäre ich ihm am liebsten zu Hilfe geeilt. :D
Ich muss auch sagen, dass das eingefügte Märchen ebenfalls einen kleinen, wenn auch nicht sehr bedeutenden Reiz ausübte.
Für mich ein gelungenes Buch.
- Dieter Nuhr
Wer's glaubt, wird selig
(159)Aktuelle Rezension von: LesezeichenfeeMir gefallen die Bilder aus aller Welt und die Kommentare, die da dabei stehen besonders gut. Dieter Nuhrs Gedanken sind auch sehr interessant, lustig, sarkastisch, wie man das gewohnt ist. Hammerhart und total kurzweilig. Ich hatte das Buch in Nullkommanix gelesen.
- Martin Sonneborn
Herr Sonneborn geht nach Brüssel
(42)Aktuelle Rezension von: BuecherbaerchenIn Vorbereitung an die anstehenden EU-Wahlen habe ich mir vorgenommen dieses und das nachfolgende Buch von Sonneborn zu lesen. Während man am Anfang oft kichern und schmunzeln muss, so schockiert ist man doch am Ende, wie der politische Alltag in Brüssel abläuft. Klüngelei, undemokratische Verhaltensweisen und Verachtung des Wählers werden hier humoristisch dargestellt, was auch bitter notwendig ist, um nicht vor Wut umzukippen.
- Anthony McCarten
funny girl
(102)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderAzime ist Kurdin und hat es daheim oft nicht leicht. Ihr jüngerer Bruder sieht sich als Aufpasser und für die junge Frau, die im Trubel Londons ihr zu Hause hat, gibt es viel zu viele Regeln. Heimlich besucht sie Comedy Workshops und lernt dort einen jungen Mann kennen, der sie fördert und ihr so zu den ersten Auftritten verhilft. Aufregung pur, nicht nur bei Azime, denn ihre Familie bekommt Wind davon und ist entsetzt. Als besonderen Gag, trägt sie während ihrer Show eine Burka, aber das erzürnt ihren Bruder und ihren Vater umso mehr. Als dann noch der Guardian über sie berichtet und auf youtube Videos von ihr auftauchen, spalten sich die Lager. Bewunderer, die es toll finden was sie macht und Neider, Hasser, die sie beschimpfen und ihr die Pest an den Hals wünschen. Azime muss sich entscheiden, was sie machen möchte, wo ihr Weg hin geht und ob sie ihrer Familie den Rücken kehrt. Anthony Mc Carten versteht es aufs Neue, uns in den Bann einer großartigen Geschichte zu ziehen. Es ist lustig, aber mit Tiefgang, es ist spannend, aber mit einer Familientragödie, es ist schön, aber mit komplizierten Gefühlen. Jede seiner Geschichten überrascht und fasziniert aufs Neue.
- Kurt Krömer
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
(209)Aktuelle Rezension von: wordworldIch schätze Alexander Bojcan alias Kurt Krömer als Künstler sehr und habe großen Respekt davor, wie offen er sich hier zeigt, weshalb es sich fast falsch anfühlt, ein so persönliches Buch wie dieses zu bewerten. Statt einer klassischen Rezension möchte ich daher lediglich ein paar Eindrücke teilen, die meine persönliche Erfahrung mit diesem Werk beschreiben. Denn auch wenn „Du darfst nicht alles glauben, was du denkst“ ein mutiges und wichtiges Buch ist, das den LeserInnen einen ungeschönten Einblick in die Abgründe und Herausforderungen des Lebens mit Depressionen gibt, mit dem Ziel, das Thema zu enttabuisieren, konnte mich das Erzählformat der Autobiografie nicht ganz überzeugen.
Der Autor hat sich für einen sehr nahbaren, autobiografischen Bericht in verschiedenen Unterkapiteln entschieden, der sich stellenweise wie ein persönliches Therapietagebuch lesen. Diese große Nähe macht die Erzählung authentisch und berührend, doch zugleich wirkt sie oft sprunghaft und etwas ungeordnet. Es fehlt ganz klar ein roter Faden, eine zeitliche Chronologie oder ein inhaltlicher Schwerpunkt in den Berichten, sodass sich manche Passagen wiederholen und das Buch als Ganzes etwas dünn wirkt. Persönlich hätte ich mir eine stärker chronologisch aufgebaute und gestraffte Darstellung gewünscht.
Allerdings war es wohl kaum das Ziel des Autors, hier einen perfekt durchstrukturierten Roman hinzulegen und damit eine zweite Karriere als Schriftsteller zu starten. Stattdessen beeindruckt das Buch vor allem durch seine Offenheit, Direktheit und Menschlichkeit. Alexander Bojcan alias Kurt Krömer erzählt schonungslos offen, ehrlich und mit einer Prise Humor, die für ihn typisch ist, aus seinem Leben. Manche Passagen sind bewusst provokant formuliert, während andere durch eine einfühlsame und reflektierte Perspektive bestechen und hervorheben, dass es sich hier um seinen ganz individuellen Weg handelt, der natürlich nicht auf alle anderen Menschen mit Depressionen übertragbar ist. Er hat nicht den Anspruch, als Ratgeber zu fungieren oder als Schablone für andere Menschen zu gelten und reflektiert auch immer wieder seine Privilegien, die er als vermögender, privatversicherter Deutscher mit vielen Kontakten genießt, sondern möchte einfach von seinen Erfahrungen erzählen.
"Ich war dreißig Jahre depressiv. Ich muss damit leben. Und ich habe keinen Bock, das zu verheimlichen."
Das Urteil
„Du darfst nicht alles glauben, was du denkst“ ist ein mutiges und wichtiges Buch, das den LeserInnen Einblicke in die Abgründe und Herausforderungen des Lebens mit Depressionen gibt – ungeschönt, ehrlich und mit der typischen Prise Humor. Trotz der teils sprunghaften Erzählweise und den Wiederholungen bietet der autobiografische Bericht wertvolle Denkanstöße und schafft es, ein Thema zu enttabuisieren, über das viel zu oft geschwiegen wird.
- Pippa Wright
Willkommen im Wahnsinn
(25)Aktuelle Rezension von: Mone_SDieser Roman handelt von der Protagonistin Lizzy Harrison, die eifrig für eine PR-Agentur arbeitet. Ihre Freundin Lulu Miller denkt, dass Lizzy spontaner werden sollte, und bekommt diese bei einem Weinabend dazu, eine Abmachung zu treffen: Lizzy sollte in Zukunft öfter die Kontrolle verlieren.Ich habe diesen Roman gekauft, weil mich der Klappentext sehr angesprochen hatte und ich gerne wissen wollte, wie Lizzy aus dem geplanten Tagesablauf ausbricht. Wer kennt straffe Tagespläne nicht?!
Positiv fand ich, dass der Roman in 32 überschaubare Kapitel aufgeteilt ist, sodass ich ihn immer mal zwischendurch lesen konnte. Auch die Schreibweise des Ich-Erzählers aus der Position Lizzys heraus empfand ich sehr angenehm und man war direkt im Geschehen integriert.
Natürlich fehlte in diesem Roman auch nicht der verpatzte Verführungsmoment: Die Situation, wo sie sich für ihn zurecht gemacht hat und er unerwartet mit Besuch nach Hause kommt, woraufhin sie sich in der Speisekammer versteckt… Diese und andere kleine Missgeschicke machen Lizzy sehr sympathisch und den Roman sehr unterhaltsam.Lediglich Lizzys Freundin Lulu empfand ich etwas anstrengend, schon „…und Lulu weiß, was am besten für mich ist“ in der Abmachung sprechen für sich, aber es braucht wohl diese übertriebene Art, um die Verschiedenheit der zwei Freundinnen herauszuheben.
Dass es in dem Roman sehr lange um den „Star“ Randy geht, hätte ich beim Titel des Buches und Klappentext allerdings nicht erwartet. Er ist Anlass für eine Reihe „wahnsinniger“ Erfahrungen Lizzys. Von daher akzeptabel, jedoch hatte ich bei dem Klappentext eher mit mehr privaten Eskapaden in der Freizeit gerechnet und weniger mit beruflich hervorgerufenen.Fazit: Es ist für mich ein unterhaltsamer Frauenroman für zwischendurch.
- Johann König
Kinder sind was Wunderbares, das muss man sich nur IMMER WIEDER sagen
(7)Aktuelle Rezension von: pardenDIE BESCHRÄNKUNG AUF EIN THEMA IST NUR BEDINGT UNTERHALTSAM...
Ja, natürlich, jeder liebt seine Kinder! Keine Frage. Aber nicht rund um die Uhr! Jeder, der das behauptet, lügt. Nach einem stinknormalen Tag mit den Kindern kann es schon mal passieren, dass das hässliche, rosafarbene Plastik-Einhorn komischerweise auf der Herdplatte landet und zu schmelzen beginnt. Nein, war keine Absicht! Oder letztens im Zoo: Rutschte die quengelnde Kleine doch über die Brüstung ins Erdmännchengehege und blieb dort sitzen, auch noch, als Vater und Geschwister längst weitergegan¬gen waren. Ob das wirklich so passiert ist? Spielt das denn eine Rolle? Alle Eltern kennen diese bösen Gedankenblitze und Träume, die sie NIEMALS jemandem erzählen, geschweige denn umsetzen würden. Johann König lässt raus, was andere sich nur heimlich gestatten…
Mein Sohn ist ein großer Fan des Comedian, den er bereits mehrfach auf der Bühne gesehen hat, und auch ich mag einzelne Sketche von Johann König. Er hat halt seine ganz eigene Art des Vortrags entwickelt und liebt Wortspielereien, womit er bei uns eine offene Tür einrennt.
Als ich jetzt die Möglichkeit erhielt, mir dieses Hörbuch von und mit Johann König auszuleihen, griff ich daher zu. Der Titel impliziert ja schon, dass es hier im weitesten Sinn immer um das Thema 'Familie' geht, und ich war gespannt, wie der dreifache Vater dieses verballhornen würde. Die Antwort ist: naja...
Tatsächlich lebt die Bühnenshow davon, dass der Entertainer seine bekannten Pausen in Sätzen einlegt, um dem Publikum Zeit zum Nachdenken zu geben und die nachfolgendne Worte gekonnt in Szene zu setzen. Diese Pausen habe ich hier durchweg vermisst. Es ist zu merken, dass Johann König hier nicht frei spricht, sondern vorliest - für ein Hörbuch eigentlich okay, für die Anekdoten von Johann König dagegen eher nicht.
Teilweise ist es durchaus unterhaltsam, von der Verzweiflung des Vaters zu hören, wenn seine drei Kinder sich gegen ihn verschworen zu haben scheinen oder auch wenn der ganz normale Wahnsinn des Alltags zuschlägt. Auch konnte ich mich über einige der erhofften Wortspiele amüsieren. Allerdings nutzte sich der Humor - wohl durch die Beschränkung auf ein doch etwas eng gestecktes Thema - im Laufe der Zeit irgendwie ab. Da können auch 3 Stunden und 42 Minuten durchaus etwas lang werden.
Und einzelne Szenen fand ich auch derart überzogen, dass ich sie eher achselzuckend über mich ergehen ließ als dass sie denn ein Lachmuskelzucken hervorriefen - sorry, der musste jetzt mal sein... Es ist ja das eine, sich selbst auf die Schippe zu nehmen, aber dass Johann König als Vater dann kaum etwas auf die Reihe bekommt (beispielsweise passende Socken zusammenzulegen) und sich von seinen Kindern jedes Mal zu allem breitschlagen lässt, das ist dann doch kaum vorstellbar.
Für Fans sicher ein Muss. Dann aber besser häppchenweise genießen und nicht am Stück, dann zündet der Humor auf Dauer wohl besser. Kann man hören, muss man nicht - aber für ein paar Lacher ist das Hörbuch auf jeden Fall gut...
© Parden
- Steffen Möller
Viva Polonia
(103)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderSteffen Möller studierte Philosophie und Theologie in Berlin und wusste nicht recht was er danach machen sollte. Nach einem missglückten Ausflug nach Italien entdeckte er 1994 am Schwarzenbrett eine Anzeige für einen polnisch Sprachkurs in Polen. Freunde und Familie reagierten befremdlich, aber Möller hatte sich dafür entschieden. Es hat ihm dann so gut gefallen, dass er heute noch dort lebt. Neben dem Papst ist er der bekannteste Deutsche und ist als Kabarettist und Schauspieler Preis gekrönt und sehr erfolgreich und beliebt. Was ist so faszinierend an diesem Land? Mit viel Humor berichtet er von seinem Leben in Polen und räumt ganz nebenbei mit einer Menge Vorurteile auf. Bei Argon ist das Hörbuch für Euro 19,95 erschiene
- Mirja Regensburg
Im nächsten Leben werd ich Mann!
(19)Aktuelle Rezension von: labelloprincessIn der Buchhandlung hätte ich das Buch wahrscheinlich nicht angesehen, weil ich Personen am Cover nicht so unbedingt mag. Aber hier passt es mit der Autorin in Männerklamotten natürlich perfekt. Der pinkfarbene Hintergrund passt gut zur babyblauen Schrift. Passendes Cover zum Inhalt.
Mirja Regensburg ist neben Autorin auch Schauspielerin und Komikerin. „Im nächsten Leben werd ich Mann!“ ist das Buch zu ihrer Tour. Sie hat es mit ihrem Buch wirklich geschafft mich gut zu unterhalten und oft zum Lachen zu bringen. Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen, ich bin nur so über die Seiten geflogen.
In vielen Situationen habe ich mich selbst wiedererkannt. Vielleicht sollte man doch manchmal eher wie ein Mann sein. :-D Vieles ist sicher leichter und man hat weniger Sorgen. Aber bei manchen Dingen ist man dann doch gerne eine Frau. Am Ende jedes Kapitel gibt es eine kurze Zusammenfassung mit den wichtigsten Tipps von Mirja. Die letzten Kapitel haben sich dann für mich persönlich etwas in die Länge gezogen.
Das Buch ist großartig, wenn man was Lockeres zwischendurch lesen möchte. Ich kann es wirklich empfehlen. Ich vergebe für das humorvolle Buch 4 von 5 Sterne.
- Michel Birbaek
Beziehungswaise
(109)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderLasse und Tess sind seit sieben Jahren ein Paar. Sie eine absolute Traumfrau und er ein bekannter Comedian, dessen Stern allerdings am sinken ist. Bei Seniorennachmittagen hält er sich über Wasser. Beruflich sind Beide viel unterwegs und so leidet auch die Beziehung und Sex gibt es schon seit längerem nicht mehr. Doch dann scheint sich das Blatt zu wenden denn Lasse gewinnt ein Casting und Tess bekommt ein verlockendes Jobangebot aus China. Soll man sich trennen? Soll man aus der Wochenendbeziehung eine wir sehen uns nur ein paar mal im Jahr Beziehung machen?
- Olaf Schubert
Wie ich die Welt retten würde, wenn ich Zeit dafür hätte
(27)Aktuelle Rezension von: berkaKein guter Tag um die Welt zu retten Olaf Schubert ist dieser Typ im Rauten-Pullunder der kurz nach Cindy aus Marzahn in den einschlägigen Comedy-Sendungen auftauchte. Nach dem ersten Schreck über sein Aussehen wusste er mich im TV mit seinen Kurzauftritten recht gut zu unterhalten, daher öffnete ich sein Buch optimistisch... Sein Tag zieht sich von April bis Juni (!) durch 15 Kapitel, eins davon doppelt da es dem Autor im ersten Anlauf nicht gefiel. Solche witzigen Ideen bleiben jedoch immer wieder im Ansatz stecken, nach kurzer Zeit stellt sich Langeweile ein. Schuberts leutselig gestelzte Attitüde mag live witzig 'rüberkommen, als gedruckter Text wirkt sie nicht. Sein pseudoprahlerisches Gehabe das auf der Bühne wegen des Kontrasts zu seinem schmächtigen Erscheinungsbild gut funktioniert wirkt im Buch eher peinlich bis ermüdend. Gute Ansätze finden sich zwar ("abnehmen bei zunehmendem Mond", "man benötigt eine Himmelsrichtung mehr als Dimensionen im Raum"), die Texte gleiten aber danach stets ins Seichte ab. Streckenweise wird es richtig flach (die Frau muss tot sein weil es in der Küche aussieht wie Sau, schwarzer Humor stammt aus Afrika). Auch die Wortspiele ("brassiges Onken") retten nichts. Die letzten Kapitel versöhnten mich schließlich ein wenig - oder war es Gewöhnung? - mit einem absurd skurrilen Traum und der Idee die Quersumme der Abfahrtszeiten von Bussen zu ermitteln. Eigentlich hätte ich es mir leicht machen können und eine seiner beiden mitgelieferten Rezensionen aus dem Anhang des Buches übernehmen. - Dieter Nuhr
Der ultimative Ratgeber für alles
(124)Aktuelle Rezension von: LeannahNach einigen Kapiteln habe ich das Buch abgebrochen, es war leider überhaupt nicht unterhaltsam und ich musste mich bei jeder Seite zum weiter lesen überwinden. Schade! - Michael Jürgs
Seichtgebiete
(19)Aktuelle Rezension von: HoldenMichael Jürgs betreibt Doofenbashing. Die Behauptung "So schlimm wie jetzt wars noch nie." ist ja nie besonders sympathisch, aber angesichts neuer Tiefpunkte wie Scripted reality ist der totale Tiefstand offenbar noch nicht erreicht. Aber die Behauptung, daß Sarrazin im Ergebnis recht habe, kannst du dir sonstwohin stecken, Alter! - Ralf Schmitz
Schmitz´ Katze: Hunde haben Herrchen, Katzen haben Personal und Schmitz´ Mama: Andere haben Probleme, ich hab´ Familie - in einem Band
(5)Aktuelle Rezension von: LeseJetteDas passiert: Ralf Schmitz, bekannter Comedian, ist seit einigen Jahren auch unter die Schritfsteller gegangen. Mit seinem Buch Schmitz' Katze hat er einen nicht ganz ernst gemeinten Ratgeber zum beliebten Haustier geschrieben. In Schmitz' Mama berichtet er von seiner Familie und gibt auch hier einiges Tipps, wie man sich den Umgang mit der Familie erleichtert.
So gefällt mir das Buch: Ratgeber dieser Art habe ich bisher noch nicht gelesen, habe mich aber von positiven Kommentaren davon überzeugen lassen. So war ich auch von Schmitz Katze angetan. Da ich selbst Katzenbesitzer bin, war ich natürlich neugierig, welche meiner Beobachtungen ich selbst schon gemacht habe. Sehr oft konnte ich hier schmunzeln, denn so machen Beschreibung konnte ich mir durch meine Katzen bildhaft vorstellen.
Den Beobachtungen zum Thema Mama und Familie bin ich zwar auch gefolgt, allerdings konnten mich diese nicht so sehr fesseln. Trotzdem absolut zum Schmunzeln die Beschreibungen, die jeder so oder ähnlich aus der Familie kennt. Und wer selbst Kinder hat, der wird sich wohl selbst ab und an wiedererkennen.
Beiden Beststellern gemein ist die locker-leichte Schreibweise, sodass man sie auch mal nebenbei gut lesen kann ohne den Faden zu verlieren. Als Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich die kurzen Kapitel sehr gut, die man eben auch mal schnell zwischen wenigen Stationen lesen kann. Wer allerdings nicht so großer Schmitz-Fan ist, wie ich es auch bin, dem wird die ständige Lustigkeit irgendwann auch einmal zu viel.
Da ist es dann auch ganz schön, dass man sich an vielen Stellen einige Fotos anschauen kann, die die Themen einfach nur illustrieren.
Fazit: Mit Schmitz Katze und Schmitz Mama beschreibt Ralf Schmitz komische Situationen, die viele Leser sicher kennen. Für Fans des Comedian eine tolle Lektüre, ansonsten braucht man ab und an mal eine Pause.
- Markus Krebs
Pass auf, der geht so …!
(2)Aktuelle Rezension von: MissStrawberryFür jeden ist Humor etwas anderes. Jeder kann über andere Dinge lachen. Ich beispielsweise nur sehr bedingt über die hier versammelten Zoten. Warum ich dennoch vier Sterne gebe? Ganz einfach: es ist große Kunst, mit solch flachen Witzen und Sprüchen so viele Fans zu haben, diese Menge an Flachwitzen zuzammenzutragen, einen Verlag zu finden, der das auch noch druckt und für den Verlag ist es ein Zeichen von Mut, dieses Buch herauszugeben.
Die Aufmachung des Buches ist sehr gelungen. Man erfährt in „verwitzten“ Kapiteln ein wenig über Markus Krebs. Er mixt seine echte Vergangenheit und Gegenwart mit überspannten Darstellungen seiner Mitmenschen und baut so viele Flachwitze wie möglich ein. Insgesamt ist das sogar wirklich gelungen, wenn es mich auch nicht zum Lachen bringt. Macht ja nix! Der zweite Teil des Buches ist dann tatsächlich eine Witzesammlung. Ja, richtig geraten: alles Flachwitze! Manche davon sogar schlecht erzählt.
Dennoch – man muss insgesamt doch feststellen, dass dazu wirklich Mut gehört. Und eine große Portion Selbstvertrauen nebst Selbstironie. Für alle, die im Badezimmer gern Lektüre liegen haben, ist dieses Buch perfekt. Man kann es stückchenweise lesen und verliert nie den Faden, weil es gar keinen gibt. - Ilka Bessin
Abgeschminkt
(36)Aktuelle Rezension von: ChiarraAus meiner Sicht hat Ilka Bessin hier ihre Geschichte ganz schön ehrlich beschrieben. Denn ihr divenhaftes, grausames Verhalten zu den Menschen in ihrem Umfeld während ihrer doch sehr vielen erfolgreichen Jahren als Cindy aus Marzahn macht sie nicht gerade sympathisch. Auch der Einblick in ihre Kindheit erscheint offen und ehrlich zu sein und das Verhältnis zu ihren Eltern einfühlsam beschrieben. Man ist froh, dass sie sich anscheinend nun gefunden hat und letztendlich doch glücklich geworden ist.
Sehr lohnenswert zu lesen mit einem offenen Einblick in ihr Leben. Definitiv mal keine Selbstbeweihräucherung.Gelesen und bewertet 30.03.2022