Bücher mit dem Tag "coming-of-age-roman"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "coming-of-age-roman" gekennzeichnet haben.

26 Bücher

  1. Cover des Buches Tschick (ISBN: 9783499013218)
    Wolfgang Herrndorf

    Tschick

     (2.918)
    Aktuelle Rezension von: TobiasAsfahl

    Was machen zwei Heranwachsende in den Sommerferien wenn sie alleine sind ? 

    Richtig sie hauen ab . Das ist der Kern der Geschichte in der es drunter und drüber , querfeldein und manchmal einfach gerade aus geht .

    Eigentlich gehört auf das Buch der Warnhinweis "Bitte nicht nachmachen " - aber der wurde wohl in der Eile vergessen .

    Nicht alle Kapitel werden beim Leser gut ankommen ( ging auch mir so ) mit seinen 49 Kapiteln zählt hier wohl auch mehr die Masse anstatt die Klasse .

    Freiheitsdrang kennen wir alle - aber muss man den wirklich so ausleben ?

    Macht euch selbst ein Bild davon indem ihr mal das eine oder andere davon im nächsten Sommer lest .

  2. Cover des Buches Der Gesang der Flusskrebse (ISBN: 9783446273252)
    Delia Owens

    Der Gesang der Flusskrebse

     (1.252)
    Aktuelle Rezension von: Gina_Lesefuchs

    Kya Clark ist ein Mädchen, das nach und nach mitten im Marschland von seiner Familie im Stich gelassen wird. Ihr Schiksal, wie sie sich immer weiter durchschlägt und gegen alle Widrigkeiten behauptet, hat mich sehr berührt.

    Durch die Untersuchung eines Todesfalls gerät Kya als Tatverdächtige ins Viser der örtlichen Polizei.

    Ein Buch, dass auch nach dem Lesen noch sehr lange nachwirkt.

  3. Cover des Buches Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie (ISBN: 9783551315854)
    Lauren Oliver

    Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie

     (1.414)
    Aktuelle Rezension von: zeilenranken

    Was wäre wenn heute dein letzter Tag wäre? Was würdest du tun? Wen würdest du küssen? Und wie weit würdest du gehen, um dein Leben zu retten?

    (Diese Rezension enthält Spoiler!)
    Samantha Kingston ist hübsch, beliebt, hat drei enge Freundinnen und den perfekten Freund. Der 12 Februar sollte eigentlich ein Tag werden wie jeder andere in ihrem Leben: Mit ihren Freundinnen zur Schule fahren, die sechste Stunde schwänzen, zu Kents Party gehen. Stattdessen ist es ihr letzter Tag. Sie stirbt nach der Party bei einem Autounfall. Und wacht am Morgen des selben Tages wieder auf. Siebenmal ist sie gezwungen den, diesen Tag wieder und wieder zu durchleben. Und begreift allmählich, dass es nicht darum geht, ihr Leben zu retten. Zumindest nicht so, wie sie dachte...

    Oder - Und täglich grüßt das Murmeltier. Es ist offensichtlich, dass die Autorin sich an diesem Klassiker orientierte, aber ihre neue Interpretation ist Lauren Oliver unglaublich gut gelungen. Mit jedem Tag bekommen die Charaktere mehr Tiefe und man kann immer wieder neue Blickwinkel erhaschen, besonders die Protagonistin Sam entwickelt sich innerhalb dieser Tage richtig weiter. Der Schreibstil war in meinen Augen sehr poetisch, erinnerte mich wieder daran, dass man manchmal genauer hinsehen oder gar sich selbst reflektieren bzw infrage stellen sollte.

  4. Cover des Buches Hard Land (ISBN: 9783257246742)
    Benedict Wells

    Hard Land

     (564)
    Aktuelle Rezension von: FranGoldsmith

    Klappentext: 

    Missouri, 1985: Um vor den Problemen zu Hause zu fliehen, nimmt der fünfzehnjährige Sam einen Ferienjob in einem alten Kino an. Und einen magischen Sommer lang ist alles auf den Kopf gestellt. Er findet Freunde, verliebt sich und entdeckt die Geheimnisse seiner Heimatstadt. Zum ersten Mal ist er kein unscheinbarer Außenseiter mehr. Bis etwas passiert, das ihn zwingt, erwachsen zu werden. Eine Hommage an 80’s Coming-of-Age-Filme wie ›The Breakfast Club‹ und ›Stand By Me‹ – die Geschichte eines Sommers, den man nie mehr vergisst. 

    Persönliche Meinung: 

    Eines vorweg, der Schreibstil, der passend zum Thema einfach gehalten ist, passt super zum Buch und ist auch wirklich gut zu lesen. Ich habe den Beginn des Buches sehr schnell gelesen - mit der Zeit ist dann aber die Luft raus, denn das Buch ist nichts Neues, weshalb ich den Hype nicht ganz nachvollziehen kann. Es ist ein Coming of Age Roman wie es ihn bereits unzählige Male gibt. Es geht eigentlich immer um das selbe und auch in Benedict Wells "Hard Land" kam nichts wirklich neues dazu. Ein Einzelgänger findet in einem Sommer Freunde, verliebt sich und leidet unter einem großen Trauma, dem Tod seiner Mutter (kein Spoiler, da es im aller ersten Satz bereits erwähnt wird). Es wird thematisiert, wie das Trauma verarbeitet wird und der Sohn seinem Vater wieder näher kommt. Das ist wirklich schön zu lesen, aber es kommt einem wirklich häufig so vor, als würde man das Buch zu einem Film lesen, den man bereits öfter gesehen hat. Die Handlung plätschert nur so dahin und obwohl bei der Hauptperson Sam wirklich viel passiert, ist es irgendwie nicht so interessant, dass ich am Buch dranbleiben konnte.
    Mit Schuld dran ist vermutlich auch, dass die Charaktere etwas klischeehaft sind und sie bleiben zum Teil auch eher oberflächlich. Eigentlich geht es nur um eine Handvoll Personen aber auch diese bleiben für mich leider etwas blass.

    Alles in allem kann ich sagen, dass der Schreibstil wirklich gut zum Thema gepasst hat, der Autor sich aber viel Belanglosem widmet wodurch der Roman leider etwas langatmig wird. "Hard Land" war für mich leider enttäuschend, weil es nichts wirklich Neues und Aufregendes war. 3/5 Sterne

  5. Cover des Buches Der große Sommer (ISBN: 9783832166434)
    Ewald Arenz

    Der große Sommer

     (433)
    Aktuelle Rezension von: _buecher_stern_

    Auch diese Geschichte des Autors fand ich wundervoll geschrieben und ich denke jeder kann die Gefühle von Frieder nachvollziehen. Sein Sommer läuft anders als geplant aber dadurch lernt er unglaublich viel für sein weiteres Leben dazu.

    Es ist eine sehr rührende aber auch gleichzeitig erfrischende,teilweise lustige Geschichte in die man sich sehr gut hineinversetzen kann.

    Der Schreibstil ist wieder unübertrefflich toll und auch das Buch selbst gefällt mir vom Format und Einband unglaublich toll.


    Ich vergebe ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️ 

  6. Cover des Buches Tender Bar (ISBN: 9783596510764)
    J.R. Moehringer

    Tender Bar

     (408)
    Aktuelle Rezension von: LesenLiebenLachen

    Tender Bar ist ein kleinformatiger fast siebenhundert Seiten langer Roman auf dünnem, klein bedruckten Papier. Das soll nicht täuschen. Es ist keine ganz leichte Kost, trotzdem unfassbar leichtfüßig erzählt, manche Längen in der Story werden da gerne verziehen. 14 Tage Urlaubslektüre nicht nur für verregnete Abende oder heiße Strandtage. J.R. Moehringer ist einer der unterbewertesten Autoren und Tender Bar ein NEUER Klassiker. Hätte mir eine sorgfältigere und manchmal stimmigere Übersetzung gewünscht.

    Die Abzüge gibts ausdrücklich nicht für die Story und den Autor, sondern das Format und die kleine Schrift... Inhalt 5 Sterne, Format 2 Sterne.

  7. Cover des Buches Paradise Garden (ISBN: 9783257072501)
    Elena Fischer

    Paradise Garden

     (231)
    Aktuelle Rezension von: Kathi_Mo

    Dieser Roman hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und der Schreibstil der Autorin ist mitreißend. Die Geschichte steht dem in nichts nach! Ich finde es einfach beeindruckend wie sehr Billie immer wieder versucht positiv zu bleiben und ich habe mich auch des öfteren dabei ertappt, wie ich schmunzelnd da saß, weil Billie oder ihre Mutter Flausen im Kopf hatten. Dennoch ist es auch eine traurige Geschichte, die jedoch nicht schöner hätte enden können. Alles in allem ein Buch, dass zum nachdenken anregt und einen daran erinnert wie sehr man die Zeit mit seinen Lieben schätzen sollte und die Kleinen Dinge im Leben einem ebenfalls so viel Liebe und Glück schenken können! 

  8. Cover des Buches Ein letzter Sommer (ISBN: 9783036959191)
    Steve Tesich

    Ein letzter Sommer

     (159)
    Aktuelle Rezension von: porte-bonheur

    Du meine Güte, dieses Buch lag solange - und noch immer in Folie - in meinem Regal und erst ein weiterer Umzug und eine Virenattacke haben es mich jetzt lesen lassen... Und hätte ich es nicht getan, wäre mir wirklich etwas entgangen, denn genau so soll ein Roman sein: mitreißend, streckenweise auch verstörend, gar nicht mal unbedingt überzeugend - ich habe den "Helden" des Buches, den 17-jährigen Daniel Price in seiner Ich-Bezogenheit und mangelnden Empathie immer wieder verabscheut - und doch authentisch, realistisch und, ja, aufwühlend!

  9. Cover des Buches Keine weiteren Fragen (ISBN: 9783036959016)
  10. Cover des Buches Ada (ISBN: 9783550200465)
    Christian Berkel

    Ada

     (132)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Schon „Der Apfelbaum“ von Christian Berkel war für mich ein kleiner Kampf. Damals fand ich das Buch nicht wirklich schlecht aber insgesamt anstrengend. Da hatte ich „Ada“ schon gekauft.


    Ah, da kommt mit ihrer Mutter Sala aus Buenos Aires nach Deutschland. Sie spricht die Sprache nicht und muss nicht nur im Wirtschaftswunder Muff der 50er Jahre Fuß fassen, sondern sich auch noch mit ihrem Vater, den sie bis dato nicht kannte, auseinandersetzen. Die unstete Mutter, die während des Naziregimes verfolgt wurde, trägt nicht gerade dazu bei, dass das Kind sich sicher fühlt.


    Ich muss leider nach 107 Seiten feststellen, dass mich die Fortsetzung überhaupt nicht packt. Das liegt bestimmt nicht am Schreibstil von Christian Berkel, der flüssig und gut strukturiert ist.

    Aber ich habe mich lange nicht mehr so beim Lesen gelangweilt und gleichzeitig genervt gefühlt. Für mich finde ich hier viele Klischees wieder, die ich in anderen Büchern über die Nachkriegszeit auch so gelesen habe. Mir fehlt der Tiefgang und die Begeisterung für einen der Charaktere. Aber da war mir überhaupt nicht sympathisch und auch das rechtliche Personal ist eher unangenehm. Nichts kriegt mich dazu, mich für die Geschichte von Ada zu interessieren und ich musste mich zum Lesen zwingen. Da ich aber viele tolle Bücher auf dem SUB liegen habe, kam mir heute Morgen der Gedanke, dass es Zeit für Floppy ist. Das Buch wird abgebrochen. Das ist für mich jedes Mal eine schwierige Entscheidung. Aber manchmal muss es sein.

  11. Cover des Buches Irgendwo dazwischen (ISBN: B00C42UK9S)
    Anne Freytag

    Irgendwo dazwischen

     (98)
    Aktuelle Rezension von: Kathleen1974
    Titel: „Irgendwo dazwischen“
    Autorin: Anne Freytag
    Verlag: Copyright 2013 by Anne Freytag
    Seitenzahl: 602 Seiten

    Klappentext:
    „Lili ist verliebt in Elias. Emma schläft mit Clemens, liebt aber Stefan (und der ist in Kanada). Emma ist perfekt, Lili ihr Schatten und Marie einsam. Lili ist klug, Emma blond und Marie irgendwie anders.
    Marie liebt Lili, Lili liebt Elias, und Elias bekommt Besuch von Giselle. Emma weiß, dass Clemens sie nicht liebt. Lili redet sich ein, dass sie Elias nicht liebt und Marie denkt, sie weiß, was sie will – bis zu dieser Nacht mit Paul…
    Und alle suchen nur eines. Sich selbst. Was ist man denn, wenn man weder Kind noch erwachsen ist? Verwirrt. Unter Druck. Und unsicher.
    Die Hormone setzen die Segel auf eine Irrfahrt die sich Erwachsenwerden nennt.“

    Zum Cover:
    Ich mag das Cover sehr, weil es so gut zur Geschichte passt! Es zeigt zwei junge Menschen, die sich so zeigen, wie sie sind, ohne jegliche Bekleidung (Hülle). Der Blick nach unten hat etwas leicht Verschämtes bzw. spiegelt für mich Nachdenklichkeit und Unsicherheit wieder. Die kleinen Illustrationen dazwischen haben auf mich eine verspielte Wirkung. All das gefällt mir sehr gut!

    Schreibstil:
    Den Schreibstil dieser Autorin finde ich immer wieder besonders. Dieser fühlt sich leicht an, ist aber gleichzeitig tiefgründig und oft sehr amüsant. Ich mag diese Mischung sehr! Egal wie schwer das ernste Thema wiegt, Anne Freytag gibt diesem immer wieder auch Leichtigkeit hinzu. Der Text liest sich dynamisch und man bekommt ein gutes Bild im Kopf. Sehr unterhaltend und mit einer Botschaft versehen. Hervorragend!
    Übrigens ist mein Exemplar mit zahlreichen Post-its versehen, denn ich habe so viele schöne Zitate/Textstellen entdeckt und für mich markiert!

    Lieblingszitate:
    „Man muss weitergehen, auch wenn der Weg, der vor einem liegt, scheiße ist.“ (Seite 56)
    „Vielleicht ist es an der Zeit, den Wunden Zeit zum Heilen zu geben. Und es sind große Wunden. Tiefe Wunden. Noch immer offene Wunden.“ (Seite 74)
    „Es ist genauso, wie wenn jemand niest. Es gibt ein Zeitfenster, in dem man Gesundheit sagen kann. Und dieses Fenster ist klein. Wenn man es nicht in diesen paar Sekunden gesagt hat, geht es nicht mehr. Es ist einfach zu spät. Mit Entschuldigungen ist es ähnlich.“ (Seite 145)
    „In solchen Momenten merkt man, was der Unterschied ist, zwischen sich erwachsen fühlen und erwachsen zu sein.“ (Seite 238)
    „Momente, in denen die Seele weint. Keine Sprache kann Trauer besser ausdrücken als Musik.“ (221)
    „Manchmal wünschte ich, mein Herz hätte ein Hirn, dann könnte ich es ihm erklären. Aber es hat kein Hirn, und deswegen überschwemmt es mich mit Gefühlen, die ich nicht haben will. Hass zum Beispiel. Und Wut. Und Trauer.“ (Seite 349)

    Meine Meinung zum Buch:
    Als ich die Inhaltsangabe das erste Mal las, dachte mich mir so: Na das wird ja eine Herausforderung! Und so war es wirklich…

    In diesem Buch begegnet man vielen unterschiedlichen Charakteren, die etwas Besonderes verbindet: Freundschaft, Liebe oder beides, oder Familie! Diese Herausforderung hat mich schon nach einigen Seiten regelrecht beflügelt!

    Zu Beginn des Buches habe ich ziemlich konzentriert und zugleich sehr neugierig gelesen, aber nach und nach konnte ich mich auf eine besondere Weise mit den einzelnen Charakteren vertraut machen und habe sie letztendlich in mein Herz geschlossen.
    Jeder Charakter bekam in diesem Roman genügend Platz, um sich darzustellen und entsprechend auf mich zu wirken.

    Die Ich-Schreibweise aus Sicht von Emma, Lili und Marie (zumeist im Wechsel) hat mir das Hineinfühlen in diese 3 bestens ermöglicht. Dabei empfand ich es hervorragend, wie die Autorin diese Charaktere authentisch und jede auf ihre Art besonders dargestellt hat.
    Durch diesen Wechsel bekam die Geschichte Spannung und Abwechslung.

    Ein Buch mit 602 Seiten zu füllen, ohne dass es sich zieht bzw. ohne dass es zu eintönig wird, stelle ich mir sehr schwer vor! Anne Freytag hat diese Seiten aber sehr spannend, unterhaltend und mit Leben gefüllt! Sehr oft habe ich amüsiert vor mich hin geschmunzelt und oftmals war ich gerührt von Gefühlen der Charaktere und von der Handlung selbst.

    Das Buch enthält zahlreiche leidenschaftliche Szenen, bringt die Themen Freundschaft, Liebe und Familie sehr gut zum Ausdruck und regt vor allem zum Nachdenken an.
    Ein durchweg gefühl- und emotionaler Roman, der die Neugier und den oft nicht leichten Weg des Erwachsenwerdens aufzeigt und zum Ende hin mit Hilfe eines Rückblicks die Jugendzeit in einem besonderen Licht darstellt und auf den Leser wirken lässt!

    Beeindruckend für mich war, wie der Buchtitel während des Lesens immer mehr an Bedeutung gewinnt! Dieser trifft den Nagel auf den Kopf und man sagt sich: ja, so ist es wirklich (gewesen)! Gerade die Buchfigur Emma und ihr Weg haben mich zutiefst berührt. Ihre Geschichte hat mich am meisten gefesselt und beschäftigt. Aber auch Marie und Lili haben ihren Weg zu meistern und vermitteln eine Botschaft.

    Für mich waren es besondere Lesestunden, die ich nicht missen möchte. Es geht in diesem Buch vor allem um das Nicht-Vollkommen-sein und die Suche nach sich selbst! Eine sehr gute Umsetzung der Autorin!

    Bewertung: Ich gebe dem Buch von Herzen daher 5 von 5 Sterne.
  12. Cover des Buches Summ, wenn du das Lied nicht kennst (ISBN: 9783442489657)
    Bianca Marais

    Summ, wenn du das Lied nicht kennst

     (79)
    Aktuelle Rezension von: BellaSommer

    1976, Studentenaufstände in Soweto (Südafrika) – ein Thema, welches zusammen mit der Apartheid oftmals gekonnt unter den Tisch gekehrt wird, ist in „Summ, wenn du das Lied nicht kennst“ Dreh- und Angelpunkt des Romans.

    Ein schwieriges Thema, keine Frage. Doch Bianca Marais eröffnet dem Leser ganz authentisch und unverblümt die Facetten des Hasses, der Rassentrennung, aber auch der puren Liebe in Zeiten wie diesen.

    Robin Conrad, das neunjährige weiße Mädchen aus Johannesburg, lernt Beauty Mbali kennen, als diese für den Job als Kindermädchen für Robin engagiert wird.

    Beauty, studierte Lehrerin, ist auf der Suche nach ihrer eigenen Tochter, die während der Studentenaufstände eine Gruppe an Schülern anführte und plötzlich spurlos verschwand. Aus ihrem kleinen Dorf kommend, muss Beauty sich in der Stadt behaupten, in der schwarze Frauen nur als Abschaum und Sklaven gesehen werden. Auch Robin steht ihr kritisch gegenüber, verunsichert, weil ihre Eltern doch von Dunkelhäutigen Arbeitern ermordet wurden und ihr die „weiße“ Meinung über Rassentrennung schon in die Wiege gelegt wurde.

    Doch es entspinnt sich eine wundervolle Freundschaft zwischen Beauty und dem kleinen Mädchen, die die Autorin eindrucksvoll schildert. Die Leichtigkeit im Umgang der beiden miteinander ist ein Ruhepol in der grausamen Realität der Apartheid und ich als Leserin wurde von ihrer Beziehung gefesselt, mitfiebernd, dass sie sich nicht wieder verlieren.

    Robin war für ein Kind in ihrem Alter geistlich sehr weit entwickelt, sodass ihr gedankliches Innenleben manchmal trotz ihrer Verluste etwas unglaubwürdig erschien - meiner Ansicht nach kann darüber aber hinweggesehen werden, wenn man sich im Vergleich die Ausgefeiltheit des gesamten Erzählung vor Augen führt.

    Der Roman ist eine wundervolle Hommage an die (Nächsten-)Liebe und den Zusammenhalt in solch rauhen Zeiten, ich empfand Trauer und Freude gleichermaßen mit den beiden Protagonistinnen aufgrund der eindrucksvollen Erzählweise Bianca Marais'. Nicht selten musste ich jedoch Pausen beim Lesen einlegen, denn die Komplexität des Romans konnte ich nur schwer nebenbei verarbeiten. Es ist nicht nur eine Geschichte über Freundschaft, sondern so viel mehr: Eine Aufarbeitung Marais' persönlicher Erlebnisse in ihrem Geburtsland Südafrika und ein Wachrütteln der Gesellschaft für die fehlgeleitete Politik eines Staates, der die Vorurteile gegen Dunkelhäutige, Juden und auch Homosexuelle nicht bekämpft, sondern schürt.

    Ein ernstes Thema, aber eine wahnsinnig emotionale Schilderung, sodass ich dem Buch mit gutem Gewissen alle fünf Herzen verleihen kann.

  13. Cover des Buches Das Haus des Windes (ISBN: 9783746631509)
    Louise Erdrich

    Das Haus des Windes

     (105)
    Aktuelle Rezension von: buchstaeblichverliebt

    Joes Mutter wird brutal vergewaltigt. 

    Der 13jährige indigene Junge beschließt das an seiner Mutter begangene Verbrechen zu rächen, denn obwohl sein Vater Stammesrichter im Reservat ist, kann er nichts tun, da der Täter vermeintlich ein Weißer ist. 

    Eine Geschichte über Liebe, Familienzusammenhalt, Selbstjustiz, Freundschaft, Moralvorstellungen und über das Erwachsenwerden. 

    Fing aus meiner Sicht großartig an und entwickelte im Laufe der Zeit einige Längen, werde mir aber noch weitere Bücher der Autorin näher ansehen. 

  14. Cover des Buches Junge rettet Freund aus Teich (ISBN: 9783499266683)
    Heinz Strunk

    Junge rettet Freund aus Teich

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Bibliomania

    Schon lange wollte ich mal ein Buch von Heinz Strunk lesen und mit „Junge rettet Freund aus Teich“ habe ich einen biografischen Roman erwischt, der sich vielleicht nicht sonderlich überraschend äußert, wie ein 6-, 10- oder 14-jähriger Junge in den Tag hineinlebt und denkt, aber doch den Charme trägt, der sich auch bei Meyerhoff, oder Knausgard finden lässt. Auch wenn die beiden letzteren mir mehr gefallen, war diese persönliche Geschichte teilweise anrührend, teilweise eklig, erschreckend und offen.

    Heinz Strunk wächst ohne Vater auf. Er lebt mit seiner Mutter, die selbst als Musiklehrerin wenig Geld verdient bei deren Eltern in einem Haus. Er liebt seine Großeltern und vor allem seine Oma, die ihm täglich Kuchen backt. Er hat viele Freunde und erinnert mit so einfachen Fragen wie „Kann Axel kommen?“ an die eigene Kindheit, als man ebenso an den Türen der anderen klingelte, um zusammen spielen gehen zu können. Heinz Strunk macht Quatsch wie viele Jungs. Er raucht zu früh, stiehlt sich aus dem Haus, um Alkohol zu trinken, bricht auf ein Grundstück ein, um baden gehen zu können und lügt seine Erziehungsberechtigten an. Kein besonders überraschendes Verhalten. Am Rande wird klar, dass seine Mutter echt Probleme hat, ich tippe auf Depressionen. Auch in der Schule quält er sich mehr, als dass er Freude hat. Zu einem Abenteuer werden die Besuche bei seiner Großtante. Strunk ist ein Stadtkind, das aus Hamburg kommt. Die Großtante wohnt auf dem Land. Dort trifft er auf Manfred, ein Kind von Bauersleuten, den er zwar nicht besonders helle findet, mit dem er aber so viele Dinge erlebt, sodass er gar nicht mehr zu Hause sein will.

    Charmant geschrieben ohne die schmerzlichen oder peinlichen Dinge im jungen Leben auszulassen begleitet der Leser Heinz Strunk zwischen 6 und 14 Jahren. Nett gemacht, ich fühlte mich gut unterhalten.

  15. Cover des Buches Die Sphinx von Montana (ISBN: 9783871347450)
    Pauls Toutonghi

    Die Sphinx von Montana

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Moonwishes
    Khosi führt ein langweiliges und sich immer wiederholendes Leben.
    Doch plötzlich kommt sein Vater - den er noch nie zuvor zu Gesicht zu bekommen hat - zu seiner Mutter, lässt die Scheidungspapiere unterzeichnen und ist wieder verschwunden. Khosi wollte er noch nicht einmal sehen.
    Daraufhin beginnt Khosi sich auf die Suche zu begeben, wer sein Vater ist und reist nach Kairo, der Heimatstadt seines Vaters.
    Dort erlebt er das eine oder andere Abenteuer.

    Der Schreibstil war locker, leicht und witzig. Die Geschichte unheimlich amüsant.
    Ich hatte mit diesem Buch wunderbare Stunden erlebt und kann das Buch wirklich empfehlen.
    Manche bezeichnen es als ein Buch über das Erwachsen-werden, aber ich finde es muss nicht unbedingt so sein. Es ist einfach ein Buch über eine Suche mit einigen Abenteuern.
    Einer Suche, die mich manchmal zum lachen brachte und manchmal zum nachdenken. Eine Suche, diemich persönlich sehr berührte, in all seinen Facetten.
  16. Cover des Buches All for a Song (ISBN: 9781414366807)
  17. Cover des Buches Die Geheimnisse meiner Mutter (ISBN: 9783458681441)
    Jessie Burton

    Die Geheimnisse meiner Mutter

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Simone_081

    Ich habe bisher alle Romane von Jessie Burton gelesen und halte "Die Geheimnisse meiner Mutter" für das schwächste.
    Es ist alles andere als schlecht und weiß auch mit einer guten Story zu überzeugen, jedoch hat das Buch auf jeden Fall ein großer Problem: Die Charaktere.
    Andere Rezensenten haben schon vor mir darauf hingewiesen, dass die Charaktere (besondere die weiblichen) alles nur nicht sympathisch sind, besonders Elise ist mir immer mehr auf die Nerven gegangen, weil sie so unreif und rückgratlos ist.
    Auch muss ich sagen, dass ich Elise und Rose sehr ähnlich gezeichnet finde und sie zu wenig voneinander abgrenzt sind, auch wenn sie Mutter und Tochter sind. Trotzdem sind sie eigene Persönlichkeiten. Das kam mir jedoch zu wenig heraus.
    Auffällig ist auch, dass keine der handelnden Personen (vielleicht von Deborah abgesehen) einen richtigen Beruf hat. Dieser Roman wimmelt nur so von "Losern", die sich durchs Leben treiben, aber nichts anpacken, keinen Beruf haben und auch nicht ernsthaft was mit ihrem Leben anfangen (Rose, Elise, Joe und auch Matt; vielleicht sogar Conny, die mehrere Jahrzehnte nichts "gearbeitet" hat).

    Persönlich hat mir auch die Hollywood-Episode nicht gefallen, einfach weil mich die Glamour- und Filmwelt in Romanen nicht interessieren, aber das ist Geschmackssache. Deshalb hatte das Buch gerade am Anfang auch einige Längen für mich; der zweite Teil war meiner Meinung nach besser.

    "Die Geheimnisse meiner Mutter" ist kein schlechter Roman, aber wer sich für Jessie Burton interessiert, sollte nicht mit diesem Buch einsteigen.

    *3,5 Sterne

  18. Cover des Buches Besser als nix (ISBN: 9783943172331)
    Nina Pourlak

    Besser als nix

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurmchaos
    Wo fange ich an?
    Dem Buch "Besser als nix", der preisgekrönten Autorin Nina Pourlak konnte ich nicht so viel abgewinnen.
    Es war für mich sehr schwer eine Beurteilung abzugeben, die ersten Seiten tendierten zu 4 Sternen, dann fiel das Buch stetig ab auf 2 Sterne, also ich nehme die goldene Mitte, wobei 3 Sterne ein besseres Buch vorgaukeln.
    Tom ist Schulabgänger, Halbwaise, nicht sonderlich intelligent, wenig sportlich, eigentlich -für Jungs sehr aussergewöhnlich- ausschliesslich grüblerisch veranlagt. Der Roman ist nur aus seiner Sicht erzählt, in einer Art Gespräch mit Tagebuch, wobei Tom sicher ist, dass seine tote Mutter mitliest, vielleicht auch der Grund, warum er seine Gefühle nicht offenbart.
    Die Schule ist aus, Tom gehört zu einer recht grossen Anzahl Jugendlicher, die in einer deutschen Kleinstadt nicht wissen, wie es weitergehen soll. Wenig Interessen, kaum Energie, kein Engagement oder Zukunftsträume, auch nicht wirklich die No-Future-Aktivität, die es ja bei Jugendlichen in den 80igern gab. Man lässt sich eher treiben, ein Zustand, den ich so gar nicht kenne und nur schwer, grade in dem Alter nachvollziehen kann.
    Tom füllt einer jungen Lehrerin zuliebe Formulare aus, die seine Interessen und Eignung berufsmäßig erfassen sollen, und tatsächlich, der Computer ermittelt nicht nur den idealen Job, es sind sogar Ausbildungsplätze frei!
    Was humorvoll beginnt und wirklich das Rüstzeug für einen tiefgründigen Roman über das Wesentliche im Leben hatte, verkommt mehr und mehr zu einer völlig unrealistischen und mehr rührseligen Story auf plattem Niveau.
    Ich hatte während des Lesens das Bild eines Puzzles im Kopf. Während für mich das Leben aus vielen zusammengewürfelten Puzzle mit Minimum zwanzigtausend Teilen besteht, bei dem es mehr zufällig zum Finden von zwei passenden Stücken kommt, so habe ich hier ein Puzzle von maximal 500 Riesenteilen, die sich nahezu problemlos in ihre Position fügen.
    Kurzum: Es war langweilig, vorhersehbar, nicht berührend, ein Buch, das man schnell vergisst und sicher kein zweites Mal lesen wird. Daher sind 3 Sterne eigentlich einer zu viel.
  19. Cover des Buches Autoboyography (English Edition) (ISBN: 9781481481694)
    Christina Lauren

    Autoboyography (English Edition)

     (22)
    Aktuelle Rezension von: keinlesezeichen

    Tanner ist bisexuell und verliebt sich in Sebastian, Anhänger der LDS (Latter-Day Saints), eine Glaubensgemeinschaft, die ihren Ursprung in Salt Lake City, Utah hat. Und diese verbietet unter anderem gleichgeschlechtliche Beziehungen. You see the problem? 


    Kann Liebe wirklich alles überwinden? Auch den Glauben? Ich war mir beim Lesen absolut nicht sicher, wie die ganze Sache ausgeht. Ich wollte so sehr ein Happy End, habe es aber nicht als realistisch eingeschätzt. Die Lösung der Autorinnen fand ich am Ende aber wirklich gut und überzeugend. 


    Ich habe mich sofort in diese wundervolle und bittersüße Geschichte verliebt. Man braucht nur einen extrem sarkastischen, witzigen und impulsiven Protagonisten, um mich glücklich zu machen. Tanner war einfach perfekt - so authentisch, so ehrlich. Ich habe so viel gelacht, seine Sprüche waren genial. Kombiniert mit diesem ernsten und für mich teilweise unfassbarem Thema war das eine tolle Auflockerung. 

    Die Geschichte war leicht, obwohl sie so unheimlich schwer und unverständlich für mich war. Weil diese Glaubensrichtung einfach überhaupt nicht mit meiner Weltanschauung übereinstimmt. 

    Dennoch konnte ich Sebastian’s Glauben irgendwie verstehen, auch wenn das jetzt widersprüchlich klingt. Er ist mit diesem Glauben aufgewachsen. Es gehört nicht zu seinem Leben, es IST sein Leben. Die Autorinnen haben die vielen positiven Facetten der Gemeinschaft für mich verständlich dargestellt. So verständlich, dass ich bis zum Ende wirklich nicht wusste, ob Sebastian sich für sich selbst entscheidet oder seinem Glauben streng treu bleibt. 


    Der Schreibstil der Autorinnen überzeugte mich von Seite 1 an. Ich war mir sofort bewusst, dass ich dieses Buch nicht aus den Händen legen kann. 


    Danke für diese Geschichte. Danke für Tanner. Danke für Sebastian. Lest sie Lest sie. Lest sie.

  20. Cover des Buches Eine gute Schule (ISBN: 9783328105862)
    Richard Yates

    Eine gute Schule

     (25)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Laut der Inhaltsangabe dreht sich die Geschichte um William Grove, der seit Tagen seine Haare nicht gewaschen hat, ziemlich dreckig wirkt und ein Außenseiter ist. Seine Mutter hat ihn in die Dorset Academy gebracht in der Hoffnung, dadurch einen gesellschaftlichen Aufstieg erlangt. Doch das alles spielt gar keine Rolle. Diese Details werden schnell von der Handlung überholt, seine Mutter verschwindet aus der Geschichte und ihm selbst gelingt problemlos der Ausstieg aus der Außenseiterrolle und das so schnell, dass man die ganze Prämisse der Inhaltsangabe vergisst. Kurz: Die Inhaltsangabe lügt.

    Die Geschichte dreht sich nicht um William Grove, sondern um die Dorset Akademie und seine Einwohner. Man erfährt viel von den Lehrern, von den anderen Schülern, von den Traditionen in der Schule und all das spielt nicht wirklich eine große Rolle, weil die vielen kleinen Geschichten nur kurz angerissen werden, um im späteren Verlauf völlig ignoriert werden.

    In einer davon streiten zwei Schüler in ihrem Zimmer miteinander. Ein schlauer Junge und der muskulöse Typ, der in der Unterstufe festhängt. Der Streit ist heftig, schließlich legt sich der muskulöse Typ ins Bett, sein Rücken beginnt zu beben und der andere Junge vermutet, er weine jetzt. Vielleicht tut er das auch. Der Streit wird in seiner ganzen Länge beschrieben und im späteren Verlauf sind beide Figuren aus der Geschichte verschwunden, so dass ich mich die ganze Zeit gefragt habe, wieso mich der Autor mit so einer Belanglosigkeit belästigt, wenn sie gar keinen Wert für die Handlung besitzt.

    Es ist nicht einzige Geschichte, die nicht abgeschlossen wird. Sie tauchen auf, nehmen mehrere Seiten ein, verlangen von dem Leser hohe Konzentration und dann sind sie wieder verschwunden, ohne dass sie einen Effekt auf den Protagonisten haben. Die vielen losen Enden frustrieren am Schluss, weil man sich an so viele Details erinnert, die gar keinen Zweck erfüllen.

    Ich habe das Buch zu Ende gelesen, weil ich gehofft habe, der Autor würde das irgendwann machen. Schlussendlich ist das Buch nicht mehr als eine Ansammlung von Kurzgeschichten, die um die Figur William Grove spielen, die aber einen so riesigen Bogen um ihn machen, dass es mich zu nerven begonnen hat. Ja, einiges davon war interessant, aber hätte ich bloß geahnt, dass der Autor die Geschichten nicht abschließt, hätte ich das Buch wahrscheinlich schnell abgebrochen

  21. Cover des Buches (A DAUGHTER'S INHERITANCE ) BY Peterson, Tracie (Author) Paperback Published on (01 , 2008) (ISBN: B005IDRYJO)
    Tracie Peterson

    (A DAUGHTER'S INHERITANCE ) BY Peterson, Tracie (Author) Paperback Published on (01 , 2008)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: cho-ice

    Kurzzusammenfassung:

    Amerika, Ende des 19. Jahrhunderts. Fanny Broadmoor verliert bereits bei ihrer Geburt ihre Mutter und später auch noch ihren Vater, sodass sie bei ihren äußerst wohlhabenden Großeltern aufwächst.  Als sie mit 17 Jahren nach ihrer Großmutter auch noch ihren Großvater verliert, muss sie nicht nur mit dem Verlust fertig werden, sondern sich auch der Tatsache stellen, dass der Rest der Broadmoor-Familie ihr bis auf wenige Ausnahmen nicht das ihr zugedachte Erbe gönnt, das sie antreten darf, sobald sie volljährig ist. Besonders einer ihrer Onkel lässt nichts unversucht, um sich Fannys Anteil des Erbes unter den Nagel zu reißen.

    Trost findet sie bei ihren Cousinen Sophie und Amanda, die allerdings auch unterschiedlicher nicht sein könnten und sich regelmäßig deshalb in die Haare bekommen. Alle drei sind im selben Alter und auf der Suche  nach dem Sinn ihres Lebens und der großen Liebe. Fanny glaubt, sie bereits gefunden zu haben – in Michael, ihrem Jugendfreund auf Thousand Islands, dem Feriendomizil der Broadmoors. Allerdings ist er der Sohn von Bediensteten und wäre in den Augen ihres Onkels keine angemessene Partie. Da jedoch ergibt sich für Michael eine Möglichkeit, in kurzer Zeit zu Wohlstand zu kommen …

    Meine Meinung:

    Dies war der erste Roman, den ich von Tracie Peterson gelesen habe, und fast hätte ich ihn gar nicht beendet. Lange Zeit wurde ich mit den Figuren überhaupt nicht warm, die Geschichte zog sich unendlich in die Länge, es wollte einfach keine Spannung aufkommen, der christliche Glaube wurde kaum thematisiert. Das letzte Drittel hat mich etwas entschädigt, denn hier passierte endlich was und auch Fanny und Michael wuchsen mir mehr und mehr ans Herz. Und da ich schon gern wissen möchte, wie es mit ihnen weiter geht, werde ich mir wohl auch den zweiten Teil der Trilogie kaufen. Mehr als drei Sterne hat dieser Roman allerdings trotzdem nicht verdient ... und ob er auf Deutsch erscheint, ist wohl auch fraglich. Einziger Pluspunkt: Bei amazon.de gehört er zu den GRATIS-Romanen und kann für 0€ heruntergeladen werden (!).

  22. Cover des Buches Geheimnisse von Pittsburgh (ISBN: 9783462039467)
    Michael Chabon

    Geheimnisse von Pittsburgh

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Tja, ein Muster-Jugendbuch. Chabon macht einfach alles richtig, sexuelle Orientierungslosigkeit, Drogen, Stress mit den Eltern, verkappte Liebschaften. Wirklich einzigartig gut. Der Vergleich mit "Catcher in the Rye" hinkt zwar ein wenig (warum wird alles immer damit verglichen) aber mir hats wirklich gut gefallen!
  23. Cover des Buches Seine Narben (ISBN: 9783741210396)
    Regina Mars

    Seine Narben

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Silliv

    Der reiche Schnösel Stan bekommt den armen Schlucker Matt zum Zimmergenossen im Internat. Den möchte er aber dringend loswerden. Als er merkt, dass Matt schwul ist, schmiedet er einen Plan und verführt Matt, dabei verändert sich Stan.

    Es war sehr unterhaltsam, richtig süß und nett.

  24. Cover des Buches Der Junge, der das Universum verschlang (ISBN: 9783365000939)
    Trent Dalton

    Der Junge, der das Universum verschlang

     (153)
    Aktuelle Rezension von: Simone_081

    Nach zwei gescheiterten Versuchen habe ich es vor kurzem noch einmal mit "Der Junge, der das Universum verschlang" versucht und war hellauf begeistert. Manchmal braucht es für bestimmte Bücher einfach den richtigen Moment.

    Die Geschichte ist originell, geht zu Herzen und bleibt einem in Erinnerung. Oft ist man erstaunt über die vielen Einfälle, die Trent Dalton beim Schreiben der Geschichte gehabt haben muss.

    Nicht nur ist die Story absolut überzeugend, auch der Schreibstil ist es. Er ist weise, humorvoll, derb, poetisch und wird nie langweilig.

    Mit diesem Roman ist Trent Dalton ein absolutes Meisterwerk gelungen, das einem noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks