Bücher mit dem Tag "comingout"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "comingout" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches Tschick (ISBN: 9783499013218)
    Wolfgang Herrndorf

    Tschick

     (2.918)
    Aktuelle Rezension von: TobiasAsfahl

    Was machen zwei Heranwachsende in den Sommerferien wenn sie alleine sind ? 

    Richtig sie hauen ab . Das ist der Kern der Geschichte in der es drunter und drüber , querfeldein und manchmal einfach gerade aus geht .

    Eigentlich gehört auf das Buch der Warnhinweis "Bitte nicht nachmachen " - aber der wurde wohl in der Eile vergessen .

    Nicht alle Kapitel werden beim Leser gut ankommen ( ging auch mir so ) mit seinen 49 Kapiteln zählt hier wohl auch mehr die Masse anstatt die Klasse .

    Freiheitsdrang kennen wir alle - aber muss man den wirklich so ausleben ?

    Macht euch selbst ein Bild davon indem ihr mal das eine oder andere davon im nächsten Sommer lest .

  2. Cover des Buches Das Hotel New Hampshire (ISBN: 9783257600216)
    John Irving

    Das Hotel New Hampshire

     (737)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Diese Familie ist wirklich durchgeknallt und jeder in der Familie hat seinen ganz eigenen Splin. Der Vater eröffnet ein Hotel und will damit groß raus kommen. Die Kinder finden sich nach und nach damit zurecht und mit Liebe unter Geschwistern, einem homosexuellen Sohn und einer Tochter die nicht wachsen will hat jeder sein Päckchen zu tragen. Ein Bär der auf dem Motorrad herum fährt und ein toter Hund, der die Familie irgendwie nicht verlässt. Komisch, kurios und mit viel Wärme und schwarzem Humor präsentiert uns John Irving eine irrwitzige Familiengeschichte. Die Tragik und auch die Liebe und die Hoffnung kommen nicht zu kurz und so macht es einfach irrsinnig Spaß. Nicht jeder mag John Irving, aber ich liebe seine Art.

  3. Cover des Buches Simon vs. the Homo Sapiens Agenda Special Edition (ISBN: 9780062839701)
    Becky Albertalli

    Simon vs. the Homo Sapiens Agenda Special Edition

     (232)
    Aktuelle Rezension von: wordworld

    Handlung: Nachdem ich vor einigen Jahren die Verfilmung zu "Love, Simon" gesehen und sehr gemocht hatte, habe ich auch das Buch auf meine Wunschliste gepackt. Ewige Zeiten später bin ich nun endlich dazugekommen, es auch zu lesen. Genau wie erwartet, ist "Love, Simon" eine wunderbare, queere Wohlfühlgeschichte über Freundschaft, Liebe, Jugend und Entscheidungen. Zwar erfindet Becky Albertalli mit dem Email-für-dich-Trope das Genre nicht neu, dennoch erzählt sie auf den 344 Seiten eine spritzige und liebenswerte Geschichte, die man nicht aus der Hand legen kann und wenn doch dann nur mit einem breiten Grinsen im Gesicht. 

    Schreibstil: Becky Albertalli schreibt locker leicht aus Simons Sicht, immer wieder unterbrochen von den Emails, die er und der geheimnisvolle Blue sich schreiben. Besonders diese haben mich regelmäßig zum Lachen gebracht, aber auch der sonstige Erzählfluss ist immer wieder mit großartigem Humor gespickt. Die Autorin findet eine gute Balance zwischen lustigem Erzählton und ernsten, emotionalen und verletzlichen Momenten und konnte mich damit sehr gut abholen, auch wenn ich dem Alter der Figuren mittlerweile entwachsen bin.

    Figuren: Auch die Figuren haben mir sehr gut gefallen. Zunächst ist da unser Hauptprotagonist Simon, den ich mit seiner zerstreuten, aber herzlichen Art sofort ins Herz geschlossen habe. Ich finde es gibt viel zu wenige gute Coming of Age Geschichten aus der Perspektive eines Jungen! Die Nebenfiguren sind wunderbar divers und größtenteils ebenfalls sehr sympathisch. In einigen Fällen hätte ich mir noch etwas mehr Erklärungen und Hintergründe zu den Verhaltensweisen einzelner Figuren gewünscht, aber dafür gibt es ja auch noch zwei weitere Bände und die Autorin macht auf jeden Fall klar, dass jede ihrer Figuren mehr in sich trägt als auf den ersten Blick ersichtlich ist. Letztendlich ist es diese Vielschichtigkeit, die dafür gesorgt hat, dass mir das Buch noch besser gefallen hat als der Film.


    Die Zitate

    "White shouldn't be the default any more than straight should be the default. There shouldn't even be a default."
    “People really are like house with vast rooms and tiny windows. And maybe it's a good thing, the way we never stop surprising each other."
    "The way I feel about him is like a heartbeat -- soft and persistent, underlying everything.”


    Das Urteil

    "Love, Simon" ist eine spritzige, queere und liebenswerte Wohlfühlgeschichte über Freundschaft, Liebe, Jugend und Entscheidungen, die man nicht aus der Hand legen kann und wenn doch dann nur mit einem breiten Grinsen im Gesicht. 

  4. Cover des Buches SAMe Love (Band 1): Nur mit dir (ISBN: 9783906829418)
  5. Cover des Buches If You Could Be Mine: A Novel (ISBN: 9781616202514)
    Sara Farizan

    If You Could Be Mine: A Novel

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    „If You Could Be Mine“ ist ein weiteres Buch, das ich auf der Young Adult – Bestenliste des Rolling Stone entdeckte. Die Autorin Sara Farizan ist die Tochter iranischer Einwanderer, wurde allerdings in den USA geboren. Außerdem ist sie lesbisch. Normalerweise ist mir die sexuelle Orientierung von Autor_innen egal, doch in diesem Fall spielt sie eine wichtige Rolle, weil „If You Could Be Mine“ wohl nicht entstanden wäre, wäre Sara Farizan heterosexuell. Ihre iranischen Wurzeln bedeuten ihr viel, sie gehören zu ihrer Identität, daher kam sie nicht umhin, sich während der Zeit ihres Comingouts zu fragen, wie ihr Leben aussähe, wäre sie im Iran aufgewachsen und nicht in den USA. Ihr fehlte Literatur, die genau diese Frage behandelte – also entschied sie als Erwachsene, das Buch zu schreiben, dass sie sich als Teenager wünschte.

    Seit sie sechs Jahre alt war, liebt Sahar Nasrin. Damals begriff sie noch nicht, was diese Liebe bedeutet. Sie wusste nicht, dass es verboten ist, ein anderes Mädchen zu lieben. Heute weiß sie, dass ihre Gefühle ihr Leben bedrohen. Denn im Iran wird Homosexualität noch immer mit der Todesstrafe geahndet. Sahar ist bereit, ihre Liebe geheim zu halten, sich stetig zu verstecken, nur um mit Nasrin zusammen sein zu können. Doch Nasrin sieht mit Sahar keine Zukunft, obwohl sie ihre Gefühle erwidert. Als sie sich mit einem Mann verlobt, bricht für Sahar eine Welt zusammen. Soll sie nur zusehen, während die Frau, die sie liebt, einen anderen heiratet? Verzweifelt fasst Sahar einen gefährlichen Entschluss. Homosexualität mag im Iran ein Todesurteil sein, Transsexualität ist es jedoch nicht. Ließe sie sich zu einem Mann operieren, könnte Sahar Nasrin sogar heiraten. Wird sie ihre eigene Identität für die Liebe opfern?

    Ich habe bisher keine Erfahrung mit Literatur aus dem LSBTTIQ-Bereich. „If You Could Be Mine“ ist mein erster Roman, der Homosexualität bzw. Transsexualität als Hauptthema behandelt. Da ich selbst heterosexuell bin, kann ich nur schwer beurteilen, ob Sara Farizan die Frage der Sexualität in einem Land wie dem Iran sensibel umgesetzt hat. Ich muss ihr vertrauen, dass die Gefühle, die Sahar und Nasrin durchleben, realistisch sind. Ich werde daher nicht versuchen, diesen Aspekt des Buches zu bewerten, denn es steht mir nicht zu.
    Insgesamt fand ich „If You Could Be Mine“ interessant, aber etwas zu oberflächlich. Die sozialen Umstände im Iran klingen eher unterschwellig an, statt explizit beschrieben zu sein. Ich hatte das Gefühl, dass Sara Farizan sich einerseits um eine objektive Darstellung bemühte und sich andererseits sehr stark auf ihre Protagonistin Sahar konzentrierte. Dadurch ging sie der deutlichen Kritik, die ich erwartet hatte, aus dem Weg. Angesichts der Tatsache, dass sie ihr Werk für Jugendliche geschrieben hat, ist das vermutlich sogar gewollt. Ich denke, sie zielte darauf ab, dass sich junge Leser_innen ihre eigene Meinung bilden. Das ist natürlich völlig in Ordnung, für mich allerdings nicht ganz passend. Ich wusste über die Zustände im Iran bereits vor der Lektüre Bescheid und habe mir dazu bereits meine Gedanken gemacht. Ich wusste jedoch nicht, dass Transsexualität dort legal anerkannt ist und der Iran deswegen weltweit auf Platz zwei hinsichtlich Geschlechtsangleichungen ist (hinter Thailand). Angeregt durch „If You Could Be Mine“ habe ich ein bisschen zu diesem Thema recherchiert und dabei herausgefunden, dass Sahars Fall nicht so ungewöhnlich ist, wie ich zuerst dachte. Tatsächlich glauben Therapeut_innen, dass 40 bis 50 Prozent der Transsexuellen, die eine Operation anstreben, eigentlich homosexuell sind. Eine Geschlechtsangleichung ist ihre einzige Chance, ihre Liebe und Sexualität offen ausleben zu können. Mich erschüttert das, denn ich kann mir nicht mal ansatzweise vorstellen, was es bedeuten muss, so verzweifelt zu sein, dass man bereit ist, die eigene Identität aufzugeben. Die Frage, welche Opfer die Liebe eigentlich legitimiert, beschäftigte mich das ganze Buch über. Sahar wäre nach der OP nicht mehr sie selbst, wodurch auch die reale Möglichkeit besteht, dass Nasrin sie danach nicht mehr lieben kann. Ist es dann richtig, sich auf die Chance einer Chance einer gemeinsamen Zukunft zu verlassen? Nasrin hat sich für ein Leben in Sicherheit und gegen die Liebe entschieden – ist sie Sahars Aufopferung überhaupt wert? Meiner Meinung nach ist sie das nicht. Sie ist egoistisch, feige und bequem und nutzt Sahar bei jeder sich bietenden Gelegenheit aus. Wenn ich ehrlich bin, kann ich sie nicht besonders gut leiden. Das Schlimmste daran ist, dass Sahar genau weiß, wie Nasrin ist. Ihr ist absolut bewusst, dass ihre Beziehung unausgeglichen und dementsprechend ungesund ist. Trotzdem kann sie nicht aus ihrer Haut – sie liebt Nasrin so sehr, dass sie offenbar so ziemliches alles für sie tun würde. Schmerzhaft, aber wahr.

    „If You Could Be Mine“ ist meiner Meinung nach ein interessanter, unterhaltsamer Einstieg in die Thematiken Homosexualität, Transsexualität und Lebensumstände in anderen Ländern. Es lädt zu eigenen Gedanken und weiteren Recherchen ein. Ich denke, dass besonders Jugendliche – unabhängig von ihrer eigenen Sexualität – stark davon profitieren können, dass Sara Farizan ihren Leser_innen sanft einen Einblick in eine andere Welt eröffnet und so ihren Horizont erweitert. Ich hoffe sehr, dass sie dadurch Verständnis, Toleranz und Mut sät. Ich für meinen Teil bin nach der Lektüre von „If You Could Be Mine“ äußerst dankbar dafür, in einem Land zu leben, in dem ich für meine Gefühle nicht hingerichtet werde. Schlimm genug, dass das nicht selbstverständlich ist.

  6. Cover des Buches Der heilige Schein (ISBN: 9783548376813)
    David Berger

    Der heilige Schein

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Interessant mal hinter den Kulissen der Katholischen Kirche zu blicken
  7. Cover des Buches Beach Boys (ISBN: 9783499134579)
    Ralf König

    Beach Boys

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Am lustigsten ist noch die Geschichte mit den schwulen Spannern im Spanienurlaub.
  8. Cover des Buches Ein Happy End ist erst der Anfang (ISBN: 9783551583994)
    Becky Albertalli

    Ein Happy End ist erst der Anfang

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Nelly_Buks

    Inhalt:

    Leah spielt gerne Schlagzeug, wenn sie spielt kommt sie nicht so leicht aus dem Takt! Könnte das im echten Leben nicht auch so sein? Bei ihr ist gerade irgendwie alles ein bisschen durcheinander... Es ist das letzte Schuljahr und sie fragt sich wie es an der Uni wird. Wird sie ihre Freunde noch sehen? Und soll sie dieses mal zum Schulball gehen? Und dann ist da noch diese eine Person, die sie mehr mag als sie eigentlich möchte...

    Meine Meinung:

    Mir hat es gut gefallen. Ich konnte es schnell durchlesen und es ist ein eher leichtes Buch, auch wenn es Themen wie Rassismus behandelt... Ich mochte Leah als Hauptcharakterin sehr gerne. Sie kam mir aber ganz anders vor, als wie sie in Love, Simon war. Generell mochte ich dieses Buch mehr als Love, Simon. Ich weiß nicht, hier hat mir die Stimmung besser gefallen und vielleicht lag es auch daran das ich Leah als Protagonistin mehr mochte... Ich finde es aber cool das alle von Love, Simon noch so vorkamen :). Ich finde den Titel sehr cool und das Cover auch sehr ansprechend! Ich mag auch die "eine Person" sehr gerne ;), ich werde natürlich nicht spoilern wer es ist. 

    Lest es einfach selber und findet es heraus! Ein sehr schönes leichtes Buch, das zu empfehlen ist!

  9. Cover des Buches How to Be Gay (ISBN: 9783733500924)
    Juno Dawson

    How to Be Gay

     (34)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    In diesem Buch beschreibt Juno Dawson viele Dinge, die in der LGBTQIA+ Community stattfinden. Dabei geht es darum, wie es sich anfühlt, dass erst mal in ein Mädchen verliebt zu sein. Was passiert dann? Wie findet man schwule Jungs? Und warum gibt es Menschen, die im falschen Körper gefangen sind? Juno Dawson geht mit viel Authentizität und Humor an all diese Themen heran. Durch dieses Buch möchte er zeigen, dass all das gar nicht so kompliziert ist, wie es ausschaut…

    Ich habe dieses Buch noch in der Ausführung, wo die Autorin noch im falschen Körper steckte. Ich weiß nicht, ob sich das Buch dann sehr unterscheidet, aber ich denke nicht. Außerdem möchte ich auch nicht den Dead Namen nennen, denn dazu habe ich überhaupt keine Berechtigung. Von daher werde ich in dieser Rezension die Autorin Juno Dawson nennen, dass dient nur zur Orientierung. Trotz allem ist dieses Buch eine dicke Empfehlung, denn jeder kann etwas daraus mitnehmen!

    Bei diesem Buch hat die Autorin eine Menge Arbeit reingesteckt. Das merkt man daran, dass sie bereits einige Erfahrungen gemacht hat und diese hier mit eingearbeitet hat, aber auch, dass andere Menschen zu Wort kommen und die Möglichkeit von ihrem Leben und ihren Erfahrungen zu erzählen. Und alleine das ist für mich ein sehr großer Pluspunkt, denn dadurch wird das Geschriebene noch einmal unterstrichen und bei Bedarf noch näher erläutert.

    In diesem Buch gibt es so viele sexuellen Orientierungen, Entwicklungen, Meinungen und Religionen rund um das Thema LBGTQIA+. Auf wenn man sich für einen bereits sehr aufgeklärten Mensch hält, so wie ich das bei mir dachte, bekommt man dennoch immer wieder neue Informationen aus der Commuinty und klärt uns Menschen noch weiter auf. Ich bin wirklich sehr überrascht über dieses kleine Büchlein und bin Juno Dawson total dankbar dafür, dass sie dieses Buch geschaffen hat.

    Der Schreibstil von Juno Dawson war für mich neu, da ich bis dahin noch gar kein Buch von ihr gelesen hatte. Trotz allem konnte sie mich mit diesem Buch komplett von ihrer Schreibweise überzeugen. Sie schreibt locker, leicht und total flüssig, weshalb man sehr gut durch den Inhalt kommt. Außerdem finde ich es richtig toll, dass sie ein bisschen Humor und Sarkasmus mit eingebaut hat. Das sorgt dafür, dass das Buch nicht so stumpf ist, sondern auch ein bisschen Witz beinhält.

    ,,How to Be Gay‘‘ ist ein sehr wichtiges Buch, was sich jeder Mal zu Herzen nehmen sollte. Auch wenn ausschließlich in dem Buch von der LGBTQIA+ Commuinty die Rede ist, kann sich wirklich jeder etwas aus dem Buch mitnehmen. Denn das sorgt auch dafür, dass wir uns als Menschen weiterhin weiter entwickeln. Von mir gibt es eine ganz klare Lese- und Kaufempfehlung. Abgesehen davon bin ich total gespannt darauf, welche Bücher die Autorin noch so auf den Markt bringen wird.

  10. Cover des Buches Falling for you: Mit dir (Herzklopfen-Reihe 2) (ISBN: B0BSLF3Y9S)
    Katharina B. Gross

    Falling for you: Mit dir (Herzklopfen-Reihe 2)

     (53)
    Aktuelle Rezension von: AnjaKoenig

    ein grossartiges buch, das wunderschön beschreibt welche probleme lukas mit seinem liebesleben hat. er ist nicht schwul, kann gar nicht sein, aber warum fühlt er auf einmal da etwas so ganz komisches... ich finde seine gedanken und gefühle sind sehr gut geschildert und auch die anderen personen sind super beschrieben, man kann gut nachvollziehen wie alle fühlen und warum sie so handeln und... ein lesenswertes buch über junge menschen und ihre liebeserfahrungen, hoffnungen, unsicherheiten und ängste, besonders mit dem anderssein und den befürchtungen was das für sie bedeuten könnte, sowie den erfahrungen was andere davon halten...

  11. Cover des Buches Blutige Küsse und schwarze Rosen (ISBN: 9783943678963)
    Irina Meerling

    Blutige Küsse und schwarze Rosen

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Asbeah

    Berührend. Dieses Buch ist ganz anders als es Cover und Genre vermuten lassen, und zwar auf positive Weise! Ich fühlte mich sofort von stimmungsvollen, gelegentlich fast poetischen Worten umhüllt. Dieses wunderbar ruhige Buch schildert einfühlsam eine Geschichte über Freundschaft und Liebe und über erste Erkundungen des Vampir-Daseins und noch verborgener Homosexualität.

    Es ist die Geschichte von Nico, der ungewollt zum Vampir gewandelt und danach sich selbst überlassen wurde. In Elias, der heimlich in Nico verliebt ist, findet er einen guten Freund und nach drei Jahren wandelt er ihn ebenfalls. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach anderen Vampiren von denen sie lernen können und geraten dabei in Gefahr, die ihnen allen Mut und Freundschaft abverlangt. Auch zart aufkeimende Liebe und erste gleichgeschlechtliche Erfahrungen verunsichern die beiden. Eine tiefschürfende Auseinandersetzung mit ihren Gefühlen gab es nicht, so dass mir Nicos aktive Avancen nicht ganz plausibel vorkamen und mir Elias etwas zu passiv erschien. Vielleicht machte dies Unerwartete aber auch gerade das gewisse Etwas aus.

    Mein Fazit: Diese Vampirgeschichte war im herkömmlichen Sinne nicht besonders spannend, hat mich aber berührt und damit gefesselt. Ich würde es als feinsinnige Liebesgeschichte bezeichnen, bei der auch die Erotikszenen nicht ins derbe abrutschen. Somit mag ich es allen empfehlen, die sanfte Romantasy für Erwachsene mögen.



  12. Cover des Buches Wir sind unsichtbar (ISBN: 9783841503091)
    Maike Stein

    Wir sind unsichtbar

     (26)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    Valeksa steht auf Frauen und das ist schon lange kein Geheimnis mehr. Ihre Freunde, ihre Familie und auch ihre Mitschüler wissen von ihrem Coming-Out. Ihre Mutter hat was das angeht noch einige Schwierigkeiten, sich mit diesem Gedanken anzufreunden, aber steht trotz allem zu ihr und vor allem hinter ihr. Alles was Valeska jetzt noch fehlt ist eine feste Freundin, denn so eine hatte sie noch nie…

    Leider gibt es viel zu selten Jugendbücher über Homosexualität, weshalb ich umso glücklicher war, dass ich dieses Buch entdeckt habe. Ich war erst ein wenig überrascht, als das Buch bei mir ankam, denn es ist wirklich sehr dünn. Dieses Buch hat gerade einmal knappe 200 Seiten und das fand ich wirklich sehr schade. Meiner Meinung nach hat dieses Buch viel mehr Seiten und somit viel mehr Raum verdient. Es ist leider immer noch sehr traurig zu erfahren, dass vielen Menschen immer noch so eingeschränkt denken. Homosexualität gehört für viele Menschen nicht zur ,,Normalität‘‘ und das macht mich jedes Mal aufs Neue wahnsinnig traurig. 

    Valeska hat mir sehr gut gefallen und ich habe sie sofort ins Herz geschlossen. Für mich war sie eine sehr authentische, realistische und menschliche Person, die sehr gut in die Geschichte gepasst hat. Außerdem ist sie auch eine sehr offene und ehrliche Person, weshalb man sie nur gern haben kann. Ich konnte ihre Gedankengänge und Handlungen sehr gut nachvollziehen. Besonders ihre Charakterentwicklung hat mir sehr gut gefallen, sie ist eine ganz tolle Person.

    Inken ist das komplette Gegenteil von Valeska und hat eher gesagt Probleme damit, zu ihrer Liebe zu stehen. Sie hat Angst zu ihren Gefühlen zu stehen und ehrlich gesagt, kann ich das total gut nachvollziehen. Außerdem ist sie eine Person, die sich nicht so leicht hinter die Fassade blicken lässt und es dauert eine Weile, bis Inken sich öffnet und man ihre Gedankengänge und Handlungen nachvollziehen können. Auch hierbei stellt man fest, dass sie eine starke Charakterentwicklung durchmacht.

    Die Geschichte der beiden hat mir sehr gut gefallen, jedoch hätte sie meiner Meinung nach ein paar Seiten mehr vertragen können. Der Anfang beginnt langsam und zart, doch ab der Mitte nimmt die Geschichte rasant an Fahrt auf und das alles wurde meiner Meinung nach viel zu schnell abgehandelt. Echt schade, weil wenn alles etwas langsamer gewesen wäre, das Buch auch mehr Seiten gehabt hätte.

    Der Schreibstil von Maike Stein hat mir auch sehr gut gefallen. Sie hat sich ihrer Zielgruppe angepasst, weshalb der Schreibstil total angenehm, leicht und flüssig zu lesen ist. Das Buch lässt sich sehr leicht weg lesen und man kommt gut durch die Geschichte. Außerdem bringt sie eine Gewisse Leichtigkeit mit in das Buch, was mir sehr gut gefallen hat. Auch der Lesefluss wird hierbei in keiner Weise gestört.

    ,,Wir sind unsichtbar‘‘ ist ein total wichtiges Jugendbuch, über das man viel öfter sprechen sollte. In diesem Buch werden so viele wichtige und sensible Themen mit eingearbeitet, was ich unbedingt positiv hervorheben möchte. Dabei handelt es sich um Freundschaft, die Liebe und auch Homophobie. Auch wenn das Buch nicht sehr ausführlich beschrieben wurde, kann man dennoch etwas aus der Geschichte mitnehmen und von daher würde ich euch das Buch definitiv empfehlen. 

  13. Cover des Buches Eureka Street, Belfast (ISBN: 9783596144167)
    Robert McLiam Wilson

    Eureka Street, Belfast

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Curtis

    Richtig gutes, kurzweiliges Buch, das einen Irland ein Stück mehr begreiflich werden lässt. Man kann es nur schwer aus der Hand legen, wenn man einmal angefangen hat.

  14. Cover des Buches Venezianische Liebe (ISBN: 9783492314206)
    Gisa Pauly

    Venezianische Liebe

     (47)
    Aktuelle Rezension von: 0Soraya0

    Zum Inhalt (Klappentext):
    Hochzeit in Venedig! Maria ist hingerissen, als ihre Tochter Amelie ihr die Vorbereitungen für das Fest überlassen will. Sie kann ja nicht ahnen, dass sie es nicht nur mit Gästelisten und Tischdekorationen zu tun bekommen wird, sondern vor allem mit ihrer Vergangenheit: Leander, der Mann, mit dem sie ein Geheimnis teilt, steht verkleidet auf dem Markusplatz und geigt! Vor zehn Jahren wurde er für tot erklärt, und jetzt verdient er sich als Straßenmusiker seinen Lebensunterhalt. Maria wirft die High Heels von sich und läuft ihm nach. Dumm nur, dass sie nicht die Einzige ist, die ihn erkannt hat. Schlimmer noch, dass es andere gibt, die ein fettes Hühnchen mit Leander zu rupfen haben … Ein rasantes Verwirrspiel quer durch Venedig beginnt. Ob am Ende noch jemand ans Heiraten denkt? 

    Meine Meinung:
    Cover und Klappentext haben mich wirklich neugierig gemacht, also habe ich mich wirklich drauf gefreut. Schon der Einstieg in die Geschichte fällt schwer, weil die Autorin keinen roten Faden zu haben scheint. Es geht etwas wirr durcheinander und man trifft auf viele Charaktere. Teilweise weiß man gar nicht, wo man sie hin packen soll. Dazu lernt man diese gefühlt nicht wirklich kennen, so dass sie farblos bleiben.
    Auch von der Handlung her war es neben dem ganzen Durcheinandern noch so, dass man gefühlt auf der Stelle getreten ist oder kleine Kreise gedreht hat, so dass man gefühlt nicht vorwärts gekommen ist.
    Ich bin wirklich enttäuscht, da ich mich aufgrund der vielen positiven Meinungen zu Büchern von Gisa Pauly sehr auf das Buch gefreut habe. Diese Empfehlung beschränkt sich aber wohl nur auf ihre Krimis. Wer weiß vielleicht geb ich ihr da irgendwann mal noch eine Chance. Von ihren Liebesromanen sollte man aber die Finger lassen.

    Fazit:
    Wirre Handlung, farblose nervige Charaktere und kein bisschen Liebe. Hier fehlt definitiv der rote Faden - leider Zeitverschwendung.

  15. Cover des Buches "Sie dürfen sich jetzt küssen" (ISBN: 9783499614835)
    Ralf König

    "Sie dürfen sich jetzt küssen"

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Man kennt Konrad und Paul inzwischen ja schon ziemlich lange und möchte einfach wissen wie`s weitergeht. Und für die Homoehe als Tritt vors Schienbein jedes aufrechten CSUlers gibts den 4. Stern.
  16. Cover des Buches Eine von uns (ISBN: 9783881043250)
    Diane Salvatore

    Eine von uns

     (1)
    Aktuelle Rezension von: alma
    Lela, Mitte 20, fiebert auf ihre Doktorarbeit hin, damit Sie endlich an der Uni unterrichten darf - leider stehen ihr bis dahin noch 1 oder zwei Jahre lang Highschool-Teenager im Wege, denen Sie Englisch nah bringen soll. Macht sie auch - Englisch und die Vorzüge der homosexuellen Lebensweise. So sieht es zumindest der Schulausschuss vor den sie gezerrt wird, als eine Mutter das Tagebuch der verliebten Tochter filzt und am Rad dreht - also Abmahnung und strikte Verwarnung sich an § soundso zu halten - keine Stellungnahme, keine Diskussion, keine Meinung zu dem Thema! Für Schranklesbe Lela nicht einfach, zumal ihre kleine Flamme (sehr klein, denn es liegt ein dunkles Geheimnis verbuddelt, dessen es sich zu entledigen gilt bevor wieder Liebe möglich wird!) eher der fahnenschwingenden Fraktion angehört, sich besagte Schülerin nach SF absetzt und alte Wunden plötzlich wieder zu bluten anfangen. Es passiert viel auf den 200 Seiten, wenn auch meistens sehr voraussehbar und wenig glaubwürdig (wenn wir davon ausgehen, dass dies in en 90ern spielen soll - etwas übertrieben) Das ganz große Happy End bleibt uns glücklicherweise erspart - also natürlich kriegt Lela sich und die Vergangenheit klar, darf sich endlich verlieben und auch mal glücklich sein, aber die anderen Geschichten , die politische, die familiäre, die moralische (also die wichtigen... ) bleiben offen, sollen wohl zum Selberdenken animieren - aha. Zwei Stunden niedliche Lektüre ohne Mehrwert, aber ein sehr gutes Comingout/Toleranz -Buch. Würde ich meine Tochter lesen lassen, wenns drum ginge, aber nur wenn sie 15 ist.
  17. Cover des Buches Unser Platz in dieser Welt (ISBN: 9783752836073)
    Luisa Strunk

    Unser Platz in dieser Welt

     (19)
    Aktuelle Rezension von: qhanqibe2

    Eine gelungene Young Adult-Lovestory über die Außenseiterin Marie, die völlig den Anschluss in ihrer Schule verloren hat und so ihre Tage allein verbringt. Doch dann trifft sie zufällig eines Abends auf die beliebte Gwen. Unerwartet schnell freunden sich die Mädchen an, jedoch scheint da noch mehr zwischen ihnen zu seinen - was aber keine so einfach zugeben kann. Der Schreibstil ist locker und sehr leicht zu lesen aufgrund der angenehm kurzen Kapitel. Dabei erzählt er aus Maries Sicht und jene ist eine durchaus gute, wenn auch zu Anfang etwas sehr unsichere, Protagonistin. Auch Gwen wird einem schnell sympathisch und die Verbindung, die die beiden zueinander haben, fühlt man richtig. Sprich ist ihre Liebesgeschichte schön zu verfolgen und auch ernstere Themen finden kurz mal ihren Platz. Trotzdem verliert die Story nie ihre angenehme Wohlfühl-Atmosphäre und ist wirklich rund um toll zu verfolgen, realistisch und hat keine Seite zu viel. Insgesamt also ein wirklich schönes Buch, das sich super liest und definitiv eine Empfehlung für jeden ist, der eine lesbische Lovestory sucht.

  18. Cover des Buches Die Eroberung der Nacht (ISBN: 9783596316212)
    Jacquelyn Holt Park

    Die Eroberung der Nacht

     (2)
    Aktuelle Rezension von: alma
    Hier sagt der Klappentext schon mal ein Menge - "Die Eroberung der Nacht" ist das Debüt einer sensiblen Erzählerin: eine mit Direktheit, sprachlicher Meisterschaft, Humor und Feingefühl gezeichnete emotionale und sexuelle Odyssee. Geschildert wird die Geschichte einer jungen Frau, die erst nach jahrelangen Irrungen und Wirrungen in ihren Beziehungen zu Männern und Frauen zu sich selbst und ihrer wirklichen Liebe, Anna, findet. So ist es, zum Mitleiden, Aufhorchen, Nachvollziehen und schließlich erlöst Aufatmen. Natürlich streckenweise mit Unwahrscheinlichkeiten gespickt und hart an der Grenze des Emotrops einer Debütantin, aber trotzdem auch mal "nicht nur lesbisch" - was so schrecklich viele lesbische Bücher vermissen lassen... es gibt Themen im Leben von lesbischen Frauen, die nichts mit ihrer Sexualität zu tun haben - ist das nicht eine erfrischende Erkenntnis? Das macht dieses Buch für mich zu einem ziemlich schönen - ein Protagonistin die nicht nur Lesbe sonden auch Mensch, Frau, Suchende und Denkende ist. Schon empfehlenswert, würd ich sagen ;)
  19. Cover des Buches Verficktes Herz (ISBN: 9783499630392)
    Nora Gantenbrink

    Verficktes Herz

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein aufregendes Debüt einer vielversprechenden Nachwuchsschriftstellerin: In "Fucked heart" werden Leben und Lieben der Twentysomethings abgebildet, häufig tieftraurig wie nicht enden wollender Liebeskummer, dem man sich nur tanzend-trinkend entziehen kann, oder die Geschichte vom "Rö" (meine Lieblingsgeschichte übrigens), kennt nicht jeder jemanden wie ihn in seinem Bekanntenkreis? Der Abschnitt über die drei Frauen mit Liebeskummer, die nicht wissen, wie sie damit fertigwerden sollen, hat mich an "Liegen lernen" von Frank Goosen erinert, nur dort aus männlicher Perspektive. Und die beiden letzten Geschichten fand ich etwas schlechter, aber insgesamt hat das leider zu kurze Büchlein mich in einen Leserausch versetzt. Bitte mehr davon!
  20. Cover des Buches Nacktbaden: Jugendroman (ISBN: 9781980650850)
    Fynn Riegman

    Nacktbaden: Jugendroman

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  21. Cover des Buches Swimming in the Dark (ISBN: 9781526604972)
    Tomasz Jedrowski

    Swimming in the Dark

     (6)
    Aktuelle Rezension von: brilleundbier

    Wenn die einschlägigen Tagesthemen langsam aber sicher das Hirn gen Kernschmelze manövrieren, ist es an der Zeit, sich mit anderen Dingen zu befassen. Den Problemen anderer Leute beispielsweise. 

    Die europäische Geschichte bietet an dieser Stelle genügend Auswahlmöglichkeiten für den Rest des Lockdowns, aber irgendwo muss man ja anfangen, wieso also nicht im Polen der siebziger und achtziger Jahre? Genauer gesagt mit Tomasz Jedrowskis Debütroman "Swimming in the Dark" (die deutsche Version "Im Wasser sind wir schwerelos" erscheint am 2. März im Hoffmann und Campe-Verlag). 

    Die Geschichte beginnt mit Ludwik, einem ambitionierten Studenten, den es Mitte der siebziger Jahre von Breslau nach Warschau getrieben hat. Wie alle Kinder der Volksrepublik Polens, verbringt er seine Freizeit in regelmäßig stattfindenden Feriencamps und Pionierlagern und erntet Gemüse für’s Volk. 

    In jenem, dass er nach erfolgreich absolviertem Studium besucht lernt er Janusz kennen. Janusz entfacht einen Molotowcocktail aus Hormonen und Furcht, der Ludwik die altbekannte Angst der Identitätsfindung durch jede Pore jagt. Ludwik ist schwul. Glücklicherweise ist Janusz das auch. 

    Im Vakuum des Sommers verbringen sie die letzten unbeschwerten Tage ihres Lebens, bevor sie sich wieder dem Ernst des Alltags im sozialistischen Warschau widmen müssen, das nicht viel Raum für individuelle Entfaltung bietet. 

    Viel zu schnell wird leider klar, dass nicht nur ihre politischen Ansichten divergent zueinander verlaufen, sondern auch Helmut Schmidts, dieser Tage so viel zitierte Weisheit, der wahre Charakter zeige sich in der Krise, mehr als nur ein WhatsApp-Status ist. 

    Wo heute der REWE-Parkplatz eine Allegorie des Egoismus unserer Gesellschaft ist, ist es in Jedrowskis Geschichte die Liebe zweier, als Abnorm stigmatisierter Männer innerhalb eines Systems, in dem es keine Schnittmenge zwischen schwarz und weiß gibt. Kurz gesagt: Ludwik und Janusz haben sich zwar lieb, aber auch ein Problem. 

    Der Kommentar „Das ist bloß eine Schwulenromanze“, den ich hin und wieder mal in Rezensionen gelesen habe, ist nicht nur anmaßend, sondern unangenehm enttarnend. 

    „50 Shades Of Grey“ ist auch bloß eine anspruchslose Vergewaltigungsfantasie, die der elitären Riege an Hollywood-Mogulen Geld in die Taschen spielt. Dass aber Unterdrückung und Nötigung von Frauen gesellschaftstauglicher ist als Homosexualität überrascht mich an der Stelle bedauerlicherweise nicht. 

    Wer den Roman jedoch auf diese Boulevard-Bezeichnung reduziert, der vermag auch nicht in der Lage zu sein, die Ambivalenz zu verstehen, die damals in den kommunistischen Gefilden östlich der Mauer herrschte. Der eiserne Vorhang schürte nicht nur Leid, sondern auch alltägliche Freuden, Sicherheit, Zusammenhalt. Ein Kollektiv ist eine psychologische Stütze. Wer nicht gerade mit Homosexualität, Kapitalismus, Intellekt oder dem Bedürfnis nach unzensierten Nachrichten oder Büchern das System in Frage stellte, dem ging es sehr gut. 

    Tomasz Jedrowski jedenfalls hat es brillant verstanden diese damals herrschende Zerrissenheit greifbar zu machen. Was allerdings zwischen den Zeilen steht ist heute, wie damals unverändert: Letzten Endes geht es doch immer um die Opfer, die wir bereit sind zu bringen, um glücklich zu sein.

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