Bücher mit dem Tag "computerspiel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "computerspiel" gekennzeichnet haben.

133 Bücher

  1. Cover des Buches Erebos (ISBN: 9783743213579)
    Ursula Poznanski

    Erebos

     (3.659)
    Aktuelle Rezension von: Altela

    Erebos ist ein Buch, das ich anfangs gar nicht einordnen konnte, weil es zwar sehr bekannt, aber mittlerweile schon über 10 Jahre alt ist. Das Buch könnte aber auch gerade erst erschienen sein, da es Themen behandelt, die zur jetzigen Zeit präsenter als je sind. Dazu kommt, dass man die ganze Zeit miträtselt und man irgendwann wirklich das Gefühl hat, ein PC-Spiel zu spielen, anstatt ein Buch zu lesen. 

    Der Protagonist hat viele tolle Eigenschaften, auch wenn er meiner Meinung nach manchmal zu bereitwillig Informationen weitergegeben hat. Ich fand es teilweise wirklich gruselig, wie die Kinder in diesem Buch beeinflusst wurden, aber davon kann man sehr viel lernen. Insgesamt ein spannendes und außergewöhnliches Buch.

  2. Cover des Buches Ready Player One (ISBN: B008H04UM4)
    Ernest Cline

    Ready Player One

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Randberliner

    Zugegeben, ich habe die englische Fassung des 2011 erschienenen Buches gelesen, so dass ich über die Qualität der deutschen Übersetzung keine Aussagen treffen kann. Vor mir erhält das Buch fünf Sterne. Das liegt sicher auch daran, dass als langjähriger Spieler von Second Life, WoW und anderen Online-Spielen mir die Welt der OASIS, einer virtuellen Welt, in dem der größte Teil der Handlung spielt, mehr als vertraut ist. Der Plot ist einfach stimmig und entspricht dem, was ich aus meiner Erfahrung mit Online-Spielen für die Zukunft extrapolieren würde. Dazu kommt eine gehörige Portion Gesellschaftskritik, gemischt mit dystopisch Welten, die in meinen Augen durchaus nicht unwahrscheinlich sind. Eigentlich hatte ich den Film, der 2018 in die Kinos kam, auf der Agenda. Aber dann habe ich die Buchvorlage entdeckt und mich entschieden, zuerst die Bücher (Ready Player Two ist soeben erschienen) zu lesen, um anschließend die cineastische Umsetzung zu genießen.

    Über den Plot möchte ich natürlich nicht sploidern. Aber ich kann jedem Leser versichern, dass es Spannung pur ist; für mich ein wahrer Pageturner. Zwar sind die Protagonisten noch relativ jung, was in ihrer Sprache und ihren Umgangsformen zum Ausdruck kommt. Aber das bedeutet nicht, dass die Handlung nur junge Leser anspricht, ganz im Gegenteil. Wer in den 80er Jahren aufgewachsen ist (und das ist jetzt die Generation der heutigen 50- bis 60-Jährigen), entdeckt überraschende Reminiszenzen an die eigene Jugend. Für Kenner und Fans der 80er Jahre, die gekennzeichnet waren durch die ersten, primitiven Videogame-Konsolen, kultige Filme (u. a. WarGames, Monty Python) und die für diese Jahre spezifische Rockmusik, ist das Buch auf jeden Fall ein Hochgenuss. Obwohl in den 2040er Jahren spielend, ist es ein unterhaltsamer und manchmal auch lehrreicher Rückblick auf die 80er Jahre.

    Nicht zuletzt ist das Thema der virtuellen Welten aktuell wie nie, spätestens seit Facebook (und andere Big Tech Unternehmen) an Projekten wie Mataverse arbeiten und Themen wie Virtual-, Mixed- und Augmented Reality versprechen, die nächsten großen Blockbuster werden und wie das Internet unser Leben grundlegend zu ändern.

    Zusammenfassend kann ich sagen, dass es Ernest Cline gelungen ist, ein spannendes und auf jeden Fall lesenswertes Buch sowohl für junge Online-Gamer als auch für junggebliebene Erwachsene zu schreiben.

  3. Cover des Buches Jamies Quest (ISBN: 9783943406955)
    Cornelia Franke

    Jamies Quest

     (50)
    Aktuelle Rezension von: angeltearz
    Ich muss ehrlich gestehen, dass ich bei dem Buch ein wenig hin und her gerissen bin.
    Ich finde den Plot genial. Ich mag Computerspiele sehr gerne und die Idee, dass sich der Protagonist in diesem Spiel wiederfindet, statt es einfach nur zu spielen, find ich super. Allerdings ist mir die Verbindung zu einem Computerspiel zu wenig. Im Prinzip hätte Jamie auch in ein Buch oder in einen Film gezogen werden können. Es hätte im Ablauf der Geschichte keinen Unterschied gemacht. Das finde ich so schade, da sich die Autoren ja sicherlich was dabei gedacht haben, dass es ein Computerspiel ist. Auch die Aufgabe war mir nicht stark genug hervorgehoben.
    Ansonsten mag ich die Geschichte gerne. Dass Jamie überhaupt irgendwo reingezogen wurde, nichts kennt und trotzdem von den Leuten gut aufgenommen wurde mit ihnen ein Abenteuer erlebt. Es hat Spaß gemacht es zu lesen.
    Hier und da hat sie ein paar Längen, aber die halten sich in Grenzen.

    Die Charaktere finde ich großartig. Ich mag Jamie wirklich gerne, vor allem von seiner Art her. Ich kann ihm vom Alter her aber leider nicht einschätzen. Einerseits geht er noch in die Schule, aber dann mit seiner Freundin und wie er sich generell gibt, könnte er schon erwachsen sein.
    Briors Bewohner finde ich unglaublich putzig und süß geschrieben. Genau so stelle ich mir die Charaktere in einem Computerspiel vor, sollte man diese mal treffen.

    Sexuelle Andeutungen gab es in dem Buch auch und ich weiß nicht, wie ich es einordnen soll. Es ist kein Jugendbuch, wenn ich es richtig gesehen habe. Aber… Ich weiß auch nicht. Sind sie Fehl am Platz? Sollen sie witzig sein? Keine Ahnung. Direkt verteufeln möchte ich das jetzt auch nicht.

    Über die Autoren zu schreiben fällt mir ein wenig schwer. Dominic ist Anfang 2018 leider verstorben. Das ist eine Tatsache die es mir schwer macht diese Rezension zu schreiben und auch Kritik zu üben. Leider kenne ich keine weiteren Werke von ihm, so dass ich keine Vergleichsmöglichkeiten habe. Aber ich würde jetzt sagen, dass er ein toller Autor war. R.I.P.!
    Von Cornelia habe ich bereits schon ein weiteres Buch gelesen, was mir wirklich sehr gut gefallen hat. Ich mag ihren Schreibstil sehr. Auch in diesem Buch merkt man die Harmonie der beiden Autoren.

    Übern Schnitt mag ich das Buch einfach. Es fehlt hier und da was, aber mein Gefühl sagt mir, dass ich unbedingt noch mehr davon lesen möchte.

    Das Cover: Ich mag das Cover so, so gerne. Es strahlt dieses gewisse Abenteuerfeeling aus.
    Ich bin ein großer Fan von Illustrationen und freue mich immer, wenn ich kleine Bildchen im Buch wieder finde.

    Fazit: Es hat hier und da ein paar fehlende Feinheiten, aber es hat mir Spaß gemacht das Buch zu lesen. Und das ist für mich die Hauptsache.
  4. Cover des Buches Ready Player One (ISBN: 9783596706648)
    Ernest Cline

    Ready Player One

     (713)
    Aktuelle Rezension von: nymphe--

    Stellt euch vor in einer Welt zu leben, in dem ihr fast alles haben könnt, was ihr wollt. Ihr könnt aussehen wie ihr wollt, könntet zum Beispiel statt klein groß sein, statt Frau Mann oder statt schwarz weiß. Ihr könntet einem DMC 50 DeLorean fahren oder mit einem X-Wing ferne Galaxien entdecken. Ihr könntet wie die Helden eurer Lieblingsfilme leben. Auch wenn dies nicht die Realität wäre, sondern ein Videospiel, eine Simulation, würde das für euch einen Unterschied machen?

    In Ernerst Clines Roman Ready Player One ist dieses Szenario bereits Realität geworden. Der 2011 erschienenen Geschichte spielt in einer düsteren Zukunftswelt, in der die Zeit der billigen Energie vorbei ist. Der Klimawandel und die damit einhergehende Energiekrise hat die Menschheit von einer Zeit des Wohlstands wieder in die zurück versetzt, wo das Überleben regelrecht zu einem Kampf gibt. Nur eines gibt den Menschen Hoffnung, die OASIS (Ontologically Anthropocentric Sensory Immersive Simulation). Ein Videospiel, das alle Menschen miteinander verbindet. Längst ist jedoch mehr geworden als das. Es ist eine Zufluchtsstätte für die Menschen aus ihrer Realität. Dort gehen sie zur Schule, shoppen, arbeiten, Treffen ihre Freunde und können jemand anders sein. Nachdem der Erfinder der OASIS, James Halliday, tragischerweise verstirbt, startet er die größte Jagd der Welt, nämlich nach einem Easter Egg, das sie irgendwo in der OASIS versteckt sein soll und demjenigen, der es findet, Hallidays komplettes Erbe hinterlässt.

    2045 ist auch der 18-Jährige Wade Watts auf der Jagd nach dem Osterei. Seine Vater, der unbedingt wollte, dass der Name seines Sohnes alliterativ ist wie die der Superhelden und die Mutter, die mit Wade zusammen sein OASIS Konto erstellt hatte. Beide starben leider früh, weshalb Wade bei seiner Tante leben muss, meistens jedoch verbringt er die Zeit über in seinem Versteck, eingeloggt in die OASIS. Wade gelingt es schließlich den ersten Hinweis auf dem Weg zum Easter Egg zu knacken, womit er einen Wettlauf der Zeit beginnt, denn das Internetunternehmen IOI setzt alles daran, dass Easter Egg zu finden, um die Kontrolle der OASIS zu erlangen. Wenn auch mit schmutzigen und illegalen Mitteln. Wade muss nun kämpfen, um die Welt, die er liebt, zu beschützen.


    Tatsächlich habe ich den Film zu Ready Player One zuerst gesehen. Mit hat er schon sehr gut gefallen. Bildlich gesehen war er der Wahnsinn und mir gefiel die verschiedenen Anspielungen und Hommage an die Popkultur der 80er Jahre. Da schlägt das Nerdherz doch etwas höher. Ich hatte gehört, dass das Buch sehr anders zum Film sein soll und war deswegen gespannt es zu lesen und es hat mich ehrlich gesagt umgehauen.

    Klar, ich muss zugeben, dass die Handlung im Buch sehr unterschiedlich zum Film ist, doch im Gegensatz zu vielen Verfilmungen, stört mich das hier nicht im geringsten. Meiner Meinung nach funktioniert der Film, so wie er ist, sehr gut und das gleiche im Buch. Der Roman ist deutlich detailreicher in der der Beschreibung der Lebensumstände und daher auch etwas düsterer. Es schockiert ein, wenn man hört, dass Wade 6 Monate lang sein winziges Apartment nicht verlassen hat und quasi nur in der OASIS gelebt hat und fast wirkt es so, als wäre das echte Leben nur die Simulation und das gar nicht der richtige Wade Watts, sondern Parzival, sein Avatar, wäre seine wahre Identität. Doch im gleichen Gedankengang fand ich heraus, dass wir heutzutage in den sozialen Medien genau das gleiche machen. Die Anonymität im Netz schützt uns, gibt uns aber auch Möglichkeiten. Wer sieht schon so aus wie auf seinem Tinder-Profil, wessen Leben ist schon so perfekt wie auf Instagram und wie viele Stunden am Tag verbringen wir nicht auf TikTiok? Das Internet bietet Leuten, die nie ihr Zimmer verlassen haben Zugang zur ganzen Welt, schüchterne Menschen, denen es schwer fällt, Freunde zu finden, treffen plötzlich auf gleichgesinnte. Und nicht zuletzt ist es für unseres berufliches Leben immer wichtiger, wie viele Follower wir auf den sozialen Netzwerken haben.

    Diese Tendenz der Entwicklung ist rasant und finden schließlich in Ready Player One ihren Gipfelpunkt.

    Die OASIS ist zugleich Fluch als auch Segen für die Menschen und schließlich kämpfen Wade und seine Freunde am Ende, um sie zu beschützen. Denn obwohl man erst verstört ist von der Vorstellung sein ganzes Leben in einer virtuellen Realität zu verbringen, stellt sich die Frage, wie schlecht ist die OASIS wirklich und ist sie tatsächlich der Hauptschwachpunkt dieser Gesellschaft?

    Was mir an dem Roman ebenfalls so gut gefallen hat, ist, dass neben der so schrecklichen Zukunft, die Cline zeichnet, er auch vor allem und hauptsächlich mit seiner Geschichte ein Liebesbrief an alle Gamer und Nerds schreibt. Das ganze Buch über dreht es sich darum die Hinweise von Halliday mithilfe des Wissens der US-amerikanischen Popkultur der 80er Jahre zu entschlüsseln. In einem Atemzug tauchen Dungeons & Dragons, Star Wars und WarGame auf. Obwohl mein Wissen nicht längst so groß ist, wie das von Wade oder Art3mis ist, habe ich mich immer gefreut, wenn ich mal eine Anspielung verstanden habe und das verbindet einen unglaublich mit dem Buch und den Charakteren. 

    Es hat auch etwas tröstliches an sich, dass nach all den Jahren, die Menschen immer noch Begeisterung für Zurück in die Zukunft oder Blade Runner aufbringen. Dass sie immer noch die gleichen Videospiele spielen oder Filme schauen, obwohl ihre Technik und Qualität total veraltet ist. Und das ist etwas, von dem ich denken, was positiv aus dem Buch mitnehmen können. Dass sowas nicht einfach verschwinden wird, auch nicht, wenn unsere Welt total am Arsch ist. 

    Im Anschluss kann ich Ready Player One nur wirklich jedem ans Herz legen, der im inneren ein kleines Nerdherz schlagen hat. Aber natürlich auch jedem anderen und auch besonders der Generation, die in den 80ern aufgewachsen sind. Vielleicht werden Sie die Stirn runzeln, aber im Inneren werden Sie sich freuen, die Begeisterung von damals wieder zu erleben. 


    G A M E O V E R

  5. Cover des Buches Ebelle. Das Spiel aller Spiele (ISBN: 9783646602401)
    Antonia Anders

    Ebelle. Das Spiel aller Spiele

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Minchen1987

    Als ich anfing "Ebelle" zu lesen, habe ich erwartet, dass es mehr wie ein Coputerspiel aufgebaut ist. Stattdessen habe ich einfach eine Fantasygeschichte vorgefunden, bei der zwischendurch immer wieder vergessen habe, dass sich Elle eigentlich in einem Spiel befinden sollte.
    Würde nicht manchmal ein Satz bzw Gedanke von Eleanor auftauchen, der einem dies wieder zurück ins Gedächnis ruft, könnte man vollkommen vergessen, dass Ebelle ein Spiel ist. So wäre Elle einfach in einer anderen Welt und gar nur in einer anderen Zeit (denn es ist ja fast wie im Mittelalter) gelandet, Spiel hin oder her.

    Lassen wir das mal außen vor, hat mir die Geschichte um Eleanor recht gut gefallen. Eigentlich auf der Suche nach einem Weg nach Hause, findet sie die Liebe. Hierbei hat mir gut gefallen, dass diese wachsende Liebe zwar präsent ist, aber nicht zu sehr in den Vordergrund rückt.
    Es müssen einige Abenteuer bestanden werden und es wird keinesfalls langweilig.

    Wer also eine gute Fantasygeschichte lesen möchte, ist mit "Ebelle. Das Spiel aller Spiele" gut beraten, darf aber nicht zu viel vom Thema Computerspiel erwarten.

    Das Ende fand leider etwas abrupt und es bleiben auch einige Fragen offen. Vielleicht soll das so sein, vielleicht gibt es bald auch einen zweiten Teil, ich weiß es nicht. Aber einige Dinge hätte ich schon noch gerne beantwortet.

    Achtung Spoiler!

    Was passiert jetzt mit Elle? Kommt sie irgendwann wieder nach Hause oder sitzt sie jetzt in Ebelle fest?
    Wie schlimm fände sie dies? Wäre sie villeicht sogar glücklich darüber?
    Was ist aus Learem geworden? Wie viel ist abgebrannt?
    Was ist mit Isena und Willem?
    Und, und, und...

    Spoiler Ende

    Wegen meiner anderen Erwartungen und dem plötzlichen Ende, mit den offenen Fragen, ziehe ich zwei Sterne ab und gebe immer noch gute 3 von 5 Sternen.

  6. Cover des Buches Das Freu (ISBN: 9783492705387)
    Karl Olsberg

    Das Freu

     (31)
    Aktuelle Rezension von: thenight

    Mafalda bekommt von ihrem Vater einen Fortunator geschenkt, eine VR Brille, die die Wirklichkeit verbessert darstellt.  Alles, was man dadurch sieht, erscheint viel besser als die Wirklichkeit. Zunächst ist das Mädchen begeistert, denn sie ist einsam und unglücklich, ihr Vater ist beruflich viel unterwegs und mit ihrer Stiefmutter versteht sie sich überhaupt nicht.

    Wenn sie den Fortunator trägt kann sie der Wirklichkeit entfliehen, eine virtuelle Katze animiert sie auch unangenehme Aufgaben, wie das Aufräumen ihres Zimmers oder Hausaufgaben mit Spaß und Freude anzugehen, diese Katze, die sie Kasimir nennt, erklärt ihr das sie allein sein für ihr Glück verantwortlich ist, sie muss nur wollen und immer den Fortunator tragen.

    Doch so richtig will sich das Glück bei Mafalda nicht einstellen, sie entfremdet sich immer mehr von ihrer Familie und diese entfremdet sich immer mehr von ihr, weil  sich jeder nur noch mit seinem Fortunator beschäftigt und auch auf den Straßen und sogar in der Schule gehört das Gerät bald zum Alltag.

    Dann stößt Mafalda in einem Nachbargarten auf ein Freu, ein magisches Wesen das Mafalda zeigt wie schön die einfachen Dinge im Leben wirklich sind.


    Mafalda ist ein kluges und freundliches Mädchen, lustig und mit Flausen im Kopf, die sie immer wieder von ihren Pflichten abhalten, das kennt wohl jeder, wir wollen eine wichtige Arbeit erledigen und dann plingt das Smartphone mit einer neuen Nachricht und bevor wir uns versehen haben wir stunden in den sozialen Medien verbracht, bei Mafalda ist es ein Schmetterling vor dem Fenster oder eine mathematische Formel, die die Form einer Eidechse hat.

    Sie ist wie Kinder sein sollen, verträumt, fantasievoll, manchmal wild, chaotisch und wissbegierig. Doch wenn es nach ihrer Stiefmutter Eva ginge, sollte sie pflegeleicht, fleißig, ordentlich und vor allem ruhig sein.

    Und dabei hilft der Fortunator, den sogar schon die Allerkleinsten tragen.

    In unserer Realität sind es Smartphones auf denen schon Kleinkinder *kindgerechte* Spiele spielen können und damit ruhig gestellt werden.


    Hier hält Karl Olsberg uns Erwachsenen einen Spiegel vor, zu oft vergessen wir, was es heißt Kind zu sein und wie wichtig die Flausen im Kopf für die gesunde Entwicklung eines Kindes sind, denn sie stehen für nichts anderes als die Fantasie.


    Er verteufelt die Fortunatoren nicht, er rät zu einem sorgsamen Umgang damit und damit natürlich zu einem sorgsamen Umgang mit Smartphones und das alles tut er ohne erhobenen Zeigefinger. Ein absoluter Pluspunkt für das Buch. 


    Noch dazu war das Buch sehr spannend sogar für mich als Erwachsene, seine Wortwahl ist kindgerecht und nichts in dem Buch ist wirklich beängstigend, sodass ich die Leseempfehlung für 

    10 – 12-jährige Leser durchaus unterschreiben kann.


    Was macht uns Glücklich?

    Die neuste Technik, die uns die Wirklichkeit vergessen lässt und alles durch eine rosarote Brille sehen lässt, oder ein Schmetterling, das Lachen eines Kindes oder ein Besuch im Zoo?

    Carl Oslberg beantwortet diese Frage mit seinem Buch eigentlich recht genau.


    Ich empfehle, dass Eltern dieses Buch auch lesen, diese Zeit sollten wir uns nehmen. 

  7. Cover des Buches Am Anfang war der Krieg zu Ende (ISBN: 9783746634227)
    Jan Böttcher

    Am Anfang war der Krieg zu Ende

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Autor: Jan Böttcher
    Titel: Y
    Gattung: Roman, Erzählung, Familiengeschichte
    Erschienen: 2016
    Gelesene Ausgabe: aufbau, 2016
    ISBN: 978-3-351-03640-9
    Gelesen auf: Deutsch
    Gelesen im: Dezember 2016

    Zum Buch:
    Ein in Berlin lebender Autor sieht sich einer neuen Geschichte gegenüber, als der Freund seines Sohnes verschwindet, nämlich der Geschichte von Lekas Eltern. Denn auf der Suche nach ihrem Sohn, trifft er auf Jakob Schütte, erfolgreicher Computerspieldesigner und Vater ohne Sohn. Schnell erfährt er ausführlich von seiner großen, unglücklichen Liebe zu seiner albanischen Schulfreundin Arjeta.  Jahre nach dem Schulabschluss werden sie ein Paar, bis Arjeta mit ihrer Familie zurück nach Albanien geht. Als Jakob ihr nachreist, beginnen sie erneut eine Beziehung aus der Leka entsteht, doch Arjeta will nicht mit dem frisch gebackenen Vater zusammenleben und heiratet erneut. Und Jakob kehrt nach Deutschland zurück. Ihr Sohn ist nur das einzig Zeugnis der Liebe zwischen dem Kosovo und Deutschland.
    Leider bin ich etwas zwiegespalten, einerseits erzählt Böttcher spannend und anschaulich von "Kosova" - wie es nach dem Krieg weiterhin im Chaos versinkt, nur ein Provisorium bleibt, auch was der Krieg mit Menschen anstellt, auch Generationen später. Andererseits ist die Handlung an sich furchtbar zusammengestoppelt, bemüht und nicht ganz rund. Dennoch ein berührendes Buch über die Grausamkeit der Menschheit und den Folgen eben dieser.


    Eine der Lieblingsstellen
    Zitat: "Klar, ich konnte die Frau zu diesem Zeitpunkt nicht als Künstlerin betrachten, sah sie nur durch Jakob Schüttes Augen, in harten märchenhaften Konturen: die Kindesentzieherin, die Mutter mit Stiefmutterherz."[1]

    Stil und Sprache: wechselnd Umgangssprachlich und beschreibend poetisch
    Zitat: "Rrustem starrte in den Straßenkrater, nach einer Weile sagte er: "Mein Job, weißt du, wir registrieren Waffen" "Ich dachte, für einen Job muss man Leute schmieren."[2]

    Schlüssigkeit der Handlung: Rekonstruiert aus Gesprächen, die Lebensgeschichten zweier Menschen

    Das hat mir gefallen: Das Wissen über den Kosovo, das man nebenher mitbekommt.
    Das hat mir nicht gefallen: Die vielleicht nicht ganz durchdachte und teilweise etwas wirre Geschichte.

    In One Sentence: Leider etwas hölzerne statt poetische Liebesgeschichte.
    Sterne: 3

     


    [1] S.137
    [2]
    S.111

  8. Cover des Buches Erebos 2 (ISBN: 9783743213586)
    Ursula Poznanski

    Erebos 2

     (456)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    Nick traut seinen Augen nicht. Auf seinem Smartphone ist ein Icon mit einem roten E aufgetaucht, dass er nur zu gut kennt. Als er es löschen will, wird ihm schnell klar: Erebos ist zurückgekehrt und will nun mit ihm weiterspielen. Immer mehr gerät Nick in dessen Fänge. Level für Level wird alles tödlicher. Kann er das Spiel nun endgültig beenden?

    Ich fand den ersten Band von Erebos super. Daher freute ich mich sehr auf diese Fortsetzung, die in der aktuellen Zeit mit Internet, Social Media usw. spielt. Unvorstellbar, wie ein Spiel, dass uns hackt, unser ganzes Leben beherrschen würde. Den Sog des Spieles empfand ich von Anfang an auch so fesselnd wie beim Vorgänger. Aber am Ende muss ich zugeben, dass Band 1 mir etwas besser gefallen hat beziehungsweise es hatte mich damals mehr gepackt. Gegen Ende des Buches zieht sich die Geschichte schon etwas leicht und vom Ende bin ich nicht gänzlich überzeugt.

    Mein Fazit: Wer Erebos gelesen hat, wird sicher Freude an dieser Fortsetzung haben. 4 Sterne.

  9. Cover des Buches Level 9 (ISBN: 9783426434673)
    David Morrell

    Level 9

     (265)
    Aktuelle Rezension von: Buecherbaronin

    Es ist kein Muss, den Vorgängerband „Creepers“ vorher zu lesen, allerdings rate ich aus mehreren Gründen dazu. Zum einen setzt die Handlung relativ unmittelbar nach Ende des ersten Romans rund um Frank Balenger ein. Auch sind einige Figuren, die einem schon im Vorgänger begegnet sind, wieder mit dabei. Und es gibt ein paar Handlungsstränge, die wieder aufgegriffen werden. Und ganz unter uns: „Creepers“ ist tatsächlich noch ein Stückchen besser.

    Die Grundidee von „Level 9“ mochte ich sehr gern: Ein Videospiel-Designer, der nicht ganz knusper im Oberstübchen ist, als Bösewicht ist klasse. Er schafft sich seine eigene Welt und zwingt seine Opfer, sich darin zu bewegen und ums Überleben zu kämpfen. Umso cooler ist es, dass Morrell immer wieder Informationen und Hintergrundwissen zu Computerspielen und Zeitkapseln mit einbindet. Am Ende des Buches gibt es sogar eine Auflistung seiner Quellen. So sieht man, wie viel Realität in seinen fiktiven Roman eingeflossen ist. Und wie bei „Creepers“ sorgt Morrell dafür, dass man den Roman nicht mehr aus der Hand legt. Überraschende Wendungen halten die Spannung hoch.

    Was mir weniger gefallen hat, war zum einen die Darstellung des Bösewichts. Wie gesagt, die Grundidee war klasse, nur das Endergebnis zu übertrieben. Ein Genie, das seinen Gegnern ständig einen Schritt voraus ist und mehr als genug Geld hat, um sich mit dem modernsten Kram auszustatten – das klingt schon sehr nach James-Bond-Bösewicht. Mein Fall war es jedenfalls nicht so.

    Zum anderen erschienen mir manche Ereignisse schon arg unglaubwürdig. Das könnte ich noch verschmerzen, hätten Handlung und handelnde Figuren ein bisschen mehr Tiefe abbekommen. Unterhaltsam ist der Thriller allemal, aber über dieses Level kommt er dann doch nicht hinaus.

  10. Cover des Buches Todesschrei (ISBN: 9783868007015)
    Karen Rose

    Todesschrei

     (957)
    Aktuelle Rezension von: arowana

    Sophie Johannson ist Archäologin und musste ihre Arbeit in Frankreich aufgeben und in die USA zurückkommen. Ihre Großmutter ist nach einem Schlaganfall in einem Pflegeheim und Sophie will sie regelmäßig besuchen. Ihr Geld verdient sie in einem drittklassigen Museum. Da kommt es ihr ganz gelegen, dass die Polizei sie um Hilfe bittet. In einem abgelegenen Feld wurde eine Leiche gefunden. Sophie soll mit ihrem Bodenradar nach weiteren Gräbern suchen. Was sie findet, schlägt nicht nur ihr, sondern auch der Polizei, aufs Gemüt. Neun Mordopfer und 16 weitere leere Gräber. Der Täter scheint sein grausames Werk noch nicht beendet zu haben. 

    Detective Vito Ciccotelli und Nick Lawrence bearbeiten den Fall. Bei der Obduktion wird festgestellt, dass die Opfer vor ihrem Tod brutal gefoltert wurden. Es wurden mittelalterliche Folterinstrumente verwendet. Durch Sophies Geschichtskenntnisse wird sie weiter in den Fall involviert, als ihr lieb ist. Vito allerdings ist es ganz recht. Er hat sich augenblicklich in die schöne Blondine verliebt und setzt alles daran ihr Herz zu gewinnen. Das ist nicht so einfach, den Sophie hat denkbar schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht.

    Im Übrigen sollte Vito einen sadistischen Mörder aufspüren. 

    Eine der Nebenhandlungen beschäftigt sich mit Daniel Vartanian und seiner Schwester, die versuchen ihre verschwundenen Eltern zu finden. 


    Die für Karen Rose typische Liebesgeschichte muss man mögen. Ich fand, dass die beiden einen Tick zu schnell ineinander verliebt haben. Viel mehr konnten mich die Familienverhältnisse der Protagonisten begeistern. Vor allem Vitos klischeehafte italienische Chaos Familie war unterhaltsam zu lesen. 


    Die Thrillerhandlung ist trotz den diversen Ausflügen in das Privatleben der Hauptdarsteller spannend. Dem Mörder und seinen Beweggründen wird genug Platz geben. Erst zum Schluss schwächelt die Geschichte. Das Ende war etwas zu abrupt und der Täter war plötzlich zu harmlos, was das Ganze etwa unglaubwürdig gemacht hat. 


    Für Leute die sich nicht an Liebes und Familiengeschichten in Thrillern stören ist

    Todesschrei wärmsten zu empfehlen. 

  11. Cover des Buches Morgen, morgen und wieder morgen (ISBN: 9783847901297)
    Gabrielle Zevin

    Morgen, morgen und wieder morgen

     (170)
    Aktuelle Rezension von: Bookchecker

    Die 90er, Videospiele und eine tiefe, innige Freundschaft – das sind die Hauptzutaten dieses Buches. Doch es bietet noch so viel mehr. Drama, Gefühlschaos, Erfolge, Niederlagen, Verbitterung, Neid, Glück – also so ziemlich die ganze Palette an Dingen, die ein Leben so bieten kann. Und es hat wirklich jeder im Buch sein Päckchen zu tragen.

    Sadie und Sam lernen sich als Kinder im Krankenhaus kennen, freunden sich beim Videospielen an, aber eine Unstimmigkeit sorgt für einen Kontaktabbruch. Jahre später treffen die beiden wieder aufeinander und bemerken: Die Liebe für Videospiele verbindet sie noch, und heute besitzen sie die Fähigkeiten selbst solche Spiele zu entwickeln. Gesagt, getan – aber wie sollte es anders sein? Auch hier kommen immer wieder Probleme auf, die Freundschaft steht auf wackeligen Beinen. Hier in Schicksalsschlag, dort ein Hauen und Stechen, hier ein Missverständnis und dort noch eines und schon ist das Schlamassel angerichtet. 

    Richtig spannend fand ich die Spieleentwicklung und wie sich dabei die Figuren nebenbei veränderten. Es sind nicht nur Sadie und Sam, sondern auch mein Lieblingscharakter Marx und einige andere, die das Buch trotz seiner Länge nie langweilig werden lassen.

    Das es so oft zum Buch des Jahres wurde kann ich dennoch – und ich war wirklich ein Freund des Buches – nicht ganz nachvollziehen. Ja, vor allem der letzte Abschnitt zeigt wie genial die Autorin schreiben kann, aber zwischendurch fand ich immer wieder einmal die Übersetzung holprig (vielleicht ist das im Original besser?), aber die Distanz zu den Charakteren störte irgendwann ein wenig und ich finde es auch irgendwie nicht so ganz stimmig, dass Sadie und Sam aus ihren Fehlern in der Freundschaft nie hinzulernen…

    Es war das erste Buch der Autorin für mich, aber ich könnte mir gut vorstellen wieder eines zu lesen, denn das Potenzial ist klar da und ich fand die entwickelten PC-Spiele so gut konstruiert, dass ich sie am liebsten mal spielen würde.

  12. Cover des Buches Deadline 24 (ISBN: 9783407810816)
    Annette John

    Deadline 24

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Seitenhain
    In Deadline 24 hat sich die Welt dramatisch verändert: Menschen existieren kaum noch und müssen unter Kuppeln leben, denn tagsüber machen Hybride jagt auf die Farmer.

    Sally Hayden lebt mit ihrer Familie unter einer der größten Kuppeln. Die Haydens mussten schon viel Leid ertragen, ihr Vater verünglückte bei einem Ausflug und ihre Mutter Angelina ist blind. Dennoch hat Angelina einen Vorteil: sie hat Visionen, die immer mit den Worten "Deadline 24" beginnen.

    Eines Tages kommt eine Gruppe Reisender in einem Helikopter vorbei, der die Hybriden abwehrt und damit das Reisen am Tag ermöglicht. Sally wittert ihre große Chance, aus der Kuppel rauszukommen und macht sich auf die Suche nach der Bedeutung von "Deadline 24".



    Annette Johns Werk ist durchweg spannend geschrieben, kaum haben die Freunde um Sally einen Schock verdaut, müssen sie schon das nächste Abenteuer bewältigen. Man kommt kaum zum Durchatmen und wird immer auf Trap gehalten.

    Bei der Auflösung um das Rätsel "Deadline 24" fand ich etwas befremdlich, dass das in eine Gesellschaftskritik ausartet, dennoch war es ein schönes Ende.

    Ein schönes Jugendbuch über Familiensinn, Freundschaft und Treue.
  13. Cover des Buches Mordsfreunde (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 2) (ISBN: 9783548291789)
    Nele Neuhaus

    Mordsfreunde (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 2)

     (757)
    Aktuelle Rezension von: Hornita

    Mein zweites Buch von Nele Neuhaus hat mich wieder voll überzeugt. Ich hatte das Glück, bei meinem Buch die erweiterte Neuausgabe mit knapp 490 Seiten zu erwischen. Es handelt sich um einen klassischen Kriminalfall, der durch viel Fleißarbeit und kleine Details von den Ermittlern gelöst wird. Die Irrungen, Wirrungen und Falschaussagen, die die ein oder andere falsche Fährte legen, empfand ich als sehr realitätsnah und glaubhaft. Das Ermittlerteam ist mir sehr sympathisch und deckt in seiner Bandbreite viele, verschiedenen Persönlichkeiten ab. Überhaupt fand ich, dass die Personen und ihre Charaktere sehr gut getroffen wurden. Mir gefällt diese leise, logisch-analytische Ermittlungsarbeit, die mit relativ wenig Action auskommt. Der Schreibstil ist angenehm, ich war jederzeit gut unterhalten und freue mich auf weitere Bücher aus dieser Reihe.

  14. Cover des Buches Gods of Ivy Hall, Band 1: Cursed Kiss (ISBN: 9783473401895)
    Alana Falk

    Gods of Ivy Hall, Band 1: Cursed Kiss

     (390)
    Aktuelle Rezension von: the_pages_i_turned

    ...Vom Schreibstil kommt es dabei leider gar nicht an Rick Riordan ran und ist für meinen Geschmack auch sehr klischeehaft. 

    Ich respektiere jeden, der das Buch unterhaltsam fand, konnte es mich leider überhaupt nicht abholen. 

  15. Cover des Buches Lex Play (ISBN: 9783981762501)
    Roswitha Pörings

    Lex Play

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Nady
    Klappentext:
    „Unser Gamer sollte das Gras riechen können, von der Sonne geblendet werden und das Brot schmecken.  Und ich kann dir verraten: Es ist uns gelungen!“  Der 18 jährige Alex Reimann ist Sohn, großer Bruder und Schüler. Ständig fordern seine Eltern, dass er sich mehr in die Familie einbringen soll. Seine Schwester ist nur dann aus seinem Zimmer zu verbannen, wenn er absperrt und in der Schule sitzt er einfach die Zeit ab.  Doch online kennt man ihn als Lex Play. Den Youtube-Gamer mit über einer Million Abonnenten. Seine Freunde hier kennen ihn richtig, auch wenn sie ihn nie gesehen haben.  Als er die Einladung erhält, eine neue Spieltechnologie zu testen, nimmt er neugierig an. Jedoch hat er da noch keine Ahnung, wie real das Spiel wirklich wird.
    Ein mitreisendes Jugendbuch ab 15 Jahren.

    Meine Meinung:
    Cover:
    Das Cover finde ich sehr mystisch und unheimlich. Man sieht diesen Jungen, der im begriff dazu ist, in eine Unterführung, ja Höhle zu gehen. Die Farben des Covers sind verschiedene Grautöne gehalten und ich war direkt gespannt darauf, was es mit diesem Jungen auf sich hatte.
    Inhalt:
    Alex betreibt einen YouTube Kanal, in dem er sich Lex nennt. Er hat inzwischen über 1 Millionen Abonnenten und geht in seinem Kanal voll auf. Sehr zum Ärger der Familie, die möchte, dass Alex mehr an Familienangelegenheiten teilnimmt. Insbesondere seine kleine Schwester leidet darunter, dass ihr großer Bruder sich keine Zeit für sie nimmt.
    Durch diese ständigen Computerspiele, die Alex mit Online-Freunden spielt, leidet natürlich auch seine schulische Leistung.
    Dann bekommt Alex einen Brief von Media Games Entertainment und wird einer von 11 Mitspielern, die an einem neuartigen Computerspiel teilnehmen sollen. Die Betreiber dieses Spieles versprechend, dass die Realität der Protagonisten mit in das Spiel eingebunden wird. Nach dem Alex auf einem Stuhl platz genommen hat und am ganzen Körper mit Kabel verbunden ist, beginnt ein grausames Spiel. Alex kann nicht mehr zwischen Realität und Fixation entscheiden. Was er erlebt, während er um sein Leben kämpft müsst Ihr selber lesen.
    Fazit:
    Dies war der 2. Roman, den ich von Roswitha Pörings gelesen habe. Zwei völlig verschiedene Genres, die mich jedoch beide positiv überraschten. Anfang war es für mich ein bisschen schwer in die Geschichte hineinzukommen, wobei die Schriftstellerin sehr lebensecht (vieles erinnerte mich an meinen 18jährigen Sohn) über Alex erzählte. Dann begann das Computerspiel und ich habe oft mit Alex mitgelitten. Er muss viele Abenteuer bestehen und oftmals habe ich dermaßen mitgefiebert, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Obwohl man ja wusste, das Alex sicher auf einem Stuhl im Computerraum saß, war man sich doch nicht immer sicher, zumal so einige Mitspieler von Alex während dem Spiel starben. Ein toller Jugendroman, wenn man sich für solche Videospiele interessiert. Ein Roman, wo man die Realität und die Fixation oft selber nicht mehr einschätzen kann. Roswitha Pörings hat hier einen sehr spannenden Jugendroman geschrieben, der einen nicht mehr los lässt.

    Schmetterlinge: 5 von 5

  16. Cover des Buches DAEMON (ISBN: 9783499256431)
    Daniel Suarez

    DAEMON

     (302)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Detective Pete Sebeck lebt in dem beschaulichen Ort Thousand Oaks in dem selten schlimmere Verbrechen geschehen als zu schnelles Fahren.Doch dann passieren plötzlich einige misteriöse Morde und Sebecks Hauptverdächtiger stellt sich als Matthew Sobol heraus, der nicht nur Chef einer der größten Computerfirmen der Welt ist, sondern auch vor einiger Zeit verstorben ist.Aus dem Jenseits heraus tötet Sobol Menschen mit Hilfe eines Computerprogramms das er vor seinem Ableben geschrieben hat und auch für Pete Sebeck hat er Pläne... Eine tolle Idee und der gute Schreibstil von Suarez machen dieses Buch sehr spannend und ich kann es jedem empfehlen, der sich für Computer interessiert oder einfach mal wieder einen tollen Thriller lesen will.

  17. Cover des Buches Rocky Mountain Games (ISBN: 9783906882406)
    Virginia Fox

    Rocky Mountain Games

     (23)
    Aktuelle Rezension von: KerstinMC

    Bei dem Cover muss ich sofort an Frühling denken. Der blaue Himmel und die grünlichen Bergen lassen auf einen frischen und munteren Roman hoffen. Für die Protagonisten sind wieder zwei Objekte auf dem Cover angebracht. Zum Einen ein kleiner Hund, der sehnsüchtig nach oben schaut und zum Anderen verstreutes Hundefutter mit einem Sack daneben, auf dem ein Hanfblatt zu sehen ist. Was das wohl zu bedeuten hat?

    Mein neuestes Hörbuch von Virginia Fox habe ich in wenigen Tagen verschlungen und dabei fleißig gebastelt. Mit „Rocky Mountain Games“ durfte ich zum 16. Mal nach Independence reisen. Wie der Titel schon verlauten lässt, hat es irgendetwas mit Spielen zu tun. Präziser gesagt dreht sich die Geschichte um Marley Spencer, die Computerspiele programmiert. Bei ihrem aktuellen Projekt scheint ein Saboteur sein Unwesen zu treiben. Ihr zur Seite steht Ian Greene, der mit seiner aktuellen Geschäftsidee für die besondere Kulinarik der Vierbeiner in Independence sorgt. 

    Für mich war es eine spannende und unterhaltsame Reise nach Independence, die mich passend zum Cover zu farbenfrohen Sketchnotes inspiriert hat. Wenn ich ein Buch lese bzw. höre denke ich die ganze Zeit an Szenen und Aspekt, die ich in mein Lesetagebuch zeichnen könnte. Bei diesem Hörbuch hatte ich sofort zwei Komponenten im Kopf, die ich passend zu den Protagonisten Marley und Ian zeichnen wollte. Bei dem PC habe ich mich bewusst für eine altertümliche Desktop Variante eines Computers entschieden, da es einen so schönen Kontrast zu dem bildet, was Marley tatsächlich nutzt. Ein jeder weiß aber sofort was gemeint ist. Bei Ian war es da schon ein bisschen schwerer, aber auch hier fand ich schnell eine Idee und habe sie auf Papier gebracht. 

    Die Geschichte ist eine gute Mischung aus spannungsgeladenen Elementen, rund um die Arbeit von Marley und den Momenten fürs Herz, während sie und Ian sich langsam näher kommen. Ich bin voll und ganz auf meine Kosten gekommen. Es ist genau das richtige Hörbuch, um vom Alltag abzuschalten und sich einfach gut unterhalten zu lassen. Ich konnte nebenbei ganz entspannt basteln, während ich der Stimme von Karoline Mask von Oppen gelauscht habe. Ich bin ganz und gar süchtig nach Der Rocky Mountain Serie von Virginia Fox und habe das nächste Hörbuch auch schon auf meinem Smartphone. Der nächste Bastelauftrag kann kommen.

  18. Cover des Buches Guild Wars 1: Die Geister von Ascalon (ISBN: 9783833221248)
    Jeff Grubb

    Guild Wars 1: Die Geister von Ascalon

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Yuria
    • "So ist das Leben in diesen von Drachen geplagten Zeiten."


    "Die Geister von Ascalon" ist der erste von drei Romanen zu den Weltbestseller-Games "Guild Wars". Jedes Buch ist von anderen Autoren geschrieben, die Fuß in der Gaming-Welt gefasst haben und beim Erschaffen der "Guild Wars"-Spiele beteiligt waren. "Die Geister von Ascalon" wurde von Matt Forbeck und Jeff Grubb verfasst, die beide bereits Computer- und Rollenspiele kreiert haben.
    Ich habe "Guild Wars" nicht gespielt, sondern habe mich mit dem Roman "Die Geister von Ascalon" als Frischling in diese Welt gewagt. Vom Worldbuilding bin ich beeindruckt, der Aufbau und Ablauf der Handlung ließ aber sehr viel Raum nach oben.

    Inhalt: Dougal ist Schatzjäger und begibt sich immer wieder für Geld in abenteuerliche Gefahren, die meistens nicht ganz legal sind. Als er während einer dieser "Abenteuer" von der Stadtwache geschnappt wird, bietet sich ihm nur eine Möglichkeit sein Leben in Freiheit zu verbringen. Er soll für eine Geheimorganisation namens "Vigil", ein Artefakt beschaffen. Ein Artefakt, das sich innerhalb der zerstörten Mauern von Ascalon befindet. Ascalon, das vor 250 Jahren vom allmächtigen Feindfeuer zerstört wurde und das seitdem von Geistern bevölkert wird.

    Cover und Design: Das Cover des broschierten Taschenbuches finde ich sehr ansprechend. Die Farbe ist in Weiß gehalten, im Vordergrund sehen wir aquarellierte Soldaten, die auf Grund der abstrakten Zeichentechnik auch Geister sein könnten. Das Cover verspricht, dass die Handlung düster und möglicherweise auch gruselig werden wird und hat mich direkt angesprochen.
    Leider befindet sich im Inneren des Buches keine illustrierte Karte über diese Fantasy-Welt, diese wäre aber sehr dringend notwendig gewesen für all diejenigen die die Computerspiele dazu nicht kennen. Es kommen so viele Orte vor und die Charaktere reisen durch "Energie-Pforten" von Ort zu Ort, so dass man schnell den Überblick verliert. In den Folgebänden gibt es eine Weltkarte und ich habe mich daran orientiert. Ich verstehe nicht, warum diese nicht bereits in Band 1 integriert wurde, wo sie wirklich sehr wichtig gewesen wäre.

    Meine Meinung: Ich habe die Computerspiele von "Guild Wars" nicht gespielt, sondern habe erst mit dem Roman einen Einblick in diese fantastische und sehr komplexe Welt erhalten. Ich muss sagen, dass mich diese Welt mit seinen außergewöhnlichen Bewohnern wirklich sehr beeindruckt hat, dies kann man aber nicht wirklich den Autoren zuschreiben, da die Welt mit den Spielen ja bereits zuvor existiert hat. Das Talent der Autoren bestand darin eine spannende Handlung zu erschaffen, daraus jedoch auch eine spannende Geschichte zu knüpfen, das gelang ihnen weniger gut. Der Schreibstil war mir persönlich ein bisschen zu einfach. Es wurde das Geschehen und vor allem die Kampfszenen zwar sehr detailliert und begreiflich dargestellt, die Gefühle und Emotionen der Charaktere kamen mir durch diesen sehr einfachen Schreibstil aber zu kurz. Die Handlung war gut, jedoch wurde in der Mitte zu viel Wert auf Nebensächlichkeiten gelegt und das Ende dafür zu schnell abgehandelt.
    Bereits zu Beginn wird man mitten ins Geschehen geworfen und es wird bereits unglaublich spannend. Auch einige Charaktere lernt man bereits am Anfang näher kennen. Der Start hat mir sehr gut gefallen und ich war vor allem von den außergewöhnlichen Charakteren beeindruckt. In dieser Welt gibt es nämlich sehr viele fantastische Völker, wie ich sie bisher in Fantasy-Romanen noch nie gesehen habe. Neben gewöhnlichen Menschen gibt es das Volk der Asura, unglaublich intelligente kleine Wesen, die mich optisch an Meister Yoda von Star Wars erinnerten, die soziale Kompetenz lässt bei ihnen aber zu wünschen übrig. Dann gibt es die Sylvari, feenartige Geschöpfe die mehr Pflanzen gleichen als Menschen und Zugriff auf Naturmagie haben. Die Charr sind raubtierartige Katzenwesen, die für den Krieg und das Kämpfen leben und die Norn sind Riesen und Gestaltwandler, die vom Wesen aber das typische "Zwergenbild" vermitteln. Zwerge sind mit ihrem lauten und proletenhaften Getue immer meine Lieblinge und somit konnten die Norn auch sofort mein Herz zum Lächeln bringen.
    Die Welt befindet sich seit unzähligen Zeiten im Krieg. Nicht nur innerhalb der Völker, sondern auch Drachen machen den Bewohnern das Leben schwer. Da ich die "Guild Wars"-Spiele nicht kenne, kenne ich natürlich auch nicht die Geschichte dazu, aber es wird sofort klar wie komplex und riesig sie ist. Von diesem wirklich außergewöhnlichen World-Building war ich wirklich beeindruckt, leider ist es den Autoren aber nicht gelungen mir die Vergangenheit dieser Welt deutlich zu vermitteln und die Erklärungen und kurzen Erwähnungen von diversen vergangenen Ereignissen waren wirr und unzusammenhängend, wenn man sich damit nicht schon vorher auskennt. Zu Beginn des Buches befindet sich zwar eine Zeitachse mit vergangen Ereignissen, aber wirklich hilfreich war diese für mich als "Neuling" nicht unbedingt, weil ich mit den Begriffen und Namen einfach nichts anfangen konnte.

    Als Leserin habe ich die ganze Zeit auf das sagenumwobene Ascalon hingefiebert, diese Stadt um die sich so viele Mythen und Geheimnisse ranken, aber bei zwei Drittel des Buches waren unsere Helden noch immer auf der Reise und es schien als würden sie nie am Ziel ankommen. Als es dann endlich doch so weit war, überschlugen sich die Ereignisse und das Finale war zwar gut und auch sehr spannend, aber viel zu schnell abgewickelt. Die überraschende Wendung am Ende war für mich bereits vorhersehbar und kam daher nicht ganz so überraschend, aber sie hat mich dennoch überzeugt. Die letzten Zeilen haben mir dann trotz der dramatischen Wendungen noch ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und ich habe das Buch mit guten Gefühlen beendet. Einige Dinge wurden offen gelassen, da es sich aber um einen Roman zu einem komplexen Fantasy-Game handelt, hat mich das nicht weiter gestört.

    Das Buch trumpft mit einer fantastischen Welt und außergewöhnlichen, völlig neuen Charakteren, auch die Handlung war spannend, der Schreibstil und der Weg zum Ziel ließen aber zu Wünschen übrig. Da mir die Bewohner dieser Welt aber dermaßen zugesagt haben, werde ich die Reihe ganz sicher weiter verfolgen, vor allem weil jeder Roman von anderen Autoren geschrieben wurden. Ich habe also die Hoffnung, dass mir der Schreibstil von den Folgebänden mehr zusagen wird.
    "Die Geister von Ascalon" ist für Gamer der Computerspiele als "Schmankerl für Zwischendurch" bestimmt sehr gut geeignet, für Neulinge in dieser Welt aber schwierig. Für diejenigen, die "Guild Wars" nicht kennen, würde ich das Buch nur eingefleischten Fantasy-Fans empfehlen, die mal Lust auf völlig neue Wesen und Charaktere haben. Es ist auf jeden Fall mal was Anderes und konnte mich gut unterhalten.

  19. Cover des Buches Soul Beach (Band 1) – Frostiges Paradies (ISBN: 9783785573860)
    Kate Harrison

    Soul Beach (Band 1) – Frostiges Paradies

     (659)
    Aktuelle Rezension von: Buechergeplauder

    Alice ihre wunderschöne und berühmte Schwester Maggie ist tot. Sie wurde ermordet und der Täter ist nicht auffindbar. Natürlich gibt es einige Verdächtige, wie ihren Freund, der sie zu Letzt lebendig gesehen hat. Doch war es wirklich ihr Freund Tim? Der liebenswürdige und zurückhaltende Kerl? Alice kann sich das nicht vorstellen, es muss jemand anderes sein.


    Plötzlich erhält Alice eine E-Mail, von ihrer toten Schwester. In dieser E-Mail lädt Maggie sie in den Soul Beach ein, sie muss nur auf einen Link klicken. Alice hält das ganze für einen dummen Streich. Sie haben Maggie vor ihren Augen beerdigt. Doch die Sehnsucht nach ihrer Schwester ist viel zu groß. Alice klickt auf den Link der E-Mail und landet wie versprochen an einem Strand, dem Soul Beach. Doch was sie dort erwartet, hätte sie sich niemals erträumen können. Maggie steht vor ihr, als wäre sie von den Toten auferstanden. Doch wie kann das möglich sein?


    Der erste Band der Soul Beach Reihe von Kate Harrison. Zu aller erst muss ich sagen, dass ich den schwarzen Buchrand / Seitenrand wirklich klasse finde, es ist eben etwas anderes, auch wenn dies jetzt schon öfter bei anderen Büchern zu sehen war. Trotzdem ein schöner Hingucker.


    Auch finde ich super, dass die Bände alle im selben Stile, nur in unterschiedlichen Farben, gehalten werden sehr schön. Im Regal macht es ein schönes Bild.


    Zur Geschichte kann ich leider nicht so viel positives sagen. Ich habe etwas mehr oder besser gesagt, etwas komplett anderes, erwartet.


    Beim Lesen war ich stets gelangweilt und hatte das Gefühl, die Geschichte möchte einfach nicht in Fahrt kommen. Immer wieder hatte ich das Gefühl mich im Kreis zu drehen und einfach nichts wirklich wichtiges, spannendes zu erfahren. 


    Erst zum Ende hin wurde die Geschichte etwas spannender und dann war es aber auch schon vorbei.


    Ich bin gespannt, ob die weiteren beiden Bänder mehr Spannung enthalten und man nicht das Gefühl hat, dass die Geschichte sich nur im Kreis dreht und nicht wirklich voran schreitet.

  20. Cover des Buches 12 Stunden Frist (ISBN: 9783864760488)
    Mara Laue

    12 Stunden Frist

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Starbks

    „12 Stunden Frist“ von Mara Laue, einer Autorin, die ich bisher nicht kannte, ist ein eiskalter Thriller, der im Gedächtnis bleibt. Betrachtet man allerdings erst einmal das Cover, so sieht dies zwar toll aus, ist aber sonst eher nichtssagend, denn dass es hier um ein Computerspiel geht, kann man zwar sehen, wenn man es weiß, aber sonst kommt man eher nicht darauf.

    Zum Inhalt: Das Spielen eines Computerspiels bis zum letzten Level soll für Manfred Thaler seine entführte 2jährige Tochter Marie-Claire auslösen. Der Unternehmer hat zwar eine Computerfirma und verlegt das entsprechende Spiel; er kann es aber nicht spielen. Da kann nur die Erfinderin des Spiels, Ricky Schäfer helfen, die aber kein Interesse daran hat, dem Vater des Kindes zu helfen. Als das Kind gefunden wird, wird auch bald klar, dass die Entführung nicht im Mittelpunkt dieses Thrillers steht….

    Meine Meinung: „12 Stunden Frist“ ist von Anfang an spannend, ein fesselnder Thriller. Noch interessanter ist aber das Experiment oder die Wette, die noch dahinter steckt, denn in einem Roman, einer Kurzgeschichte und einem kurzen Roman hat die Autorin die Geschichte aus mehreren Perspektiven immer wieder neu geschrieben. Dies ist ihr sehr gut gelungen, denn z.B. kann der Leser später die doch eher unsympathische Ricky Schäfer dann besser verstehen.

    Was ich hier auch mal erwähnenswert finde, weil es mir bei den letzten Büchern, die ich gelesen habe, so manches Mal den Lesespaß verdorben hat bzw. mich völlig fehlgeleitet hat, ist der Klappentext, der neugierig auf die Story macht, aber nicht zuviel verrät – genau richtig also. Man weiß gleich, ob das Buch zu einem passt. Klar steckt noch mehr darin, als man erwartet, aber das ist auch gut so.

    „12 Stunden Frist“ von Mara Laue konnte mich überzeugen, und ich werde die Autorin im Auge behalten. Bis zur letzten Seite war der Roman spannend – ein Lesegenuss, der seine 4,5 Sterne verdient hat!
  21. Cover des Buches Allwissend (ISBN: 9783442374700)
    Jeffery Deaver

    Allwissend

     (148)
    Aktuelle Rezension von: Federfee

    Ich kenne den Autor von seiner Lincoln-Rhyme-Reihe; diese hier mit Kathryn Dance, der Ermittlerin, die in Verhören und Befragungen ihre Kenntnisse in Kinesik anwendet, gefällt mir noch besser. Man könnte es als 'Menschenlesen' bezeichnen und wir lernen hier sogar einiges über die Grundsätze und Leitlinien, nach und mit denen die Ermittlerin Dance arbeitet und die man auch als Laie anwenden kann. Es ist nicht nur zu beurteilen, was jemand sagt, sondern auch wie und mit welcher Mimik und Gestik begleitet.

    'Unterdrückte Gefühle kommen fast immer in Form irgendeiner Körperbewegung an die Oberfläche.' (Charles Darwin, hier S. 49)

    Das Hauptthema im Thriller sind die Probleme, die mit der Nutzung des Internet einhergehen: anonyme Postings, Missbrauch der freien Meinungsäußerung, Computerspiele und ihre Sogwirkung, die Vermischung der realen mit der synthetischen Welt. Und – wie es in allen Krimis inzwischen üblich ist - kommt auch Privates und Familiäres der Ermittler zur Sprache.

    Typisch Deaver? Man kann davon ausgehen, dass es gegen Ende einen Twist gibt, eine überraschende Wendung, so auch hier. Erfreulicherweise und wie es sich für einen Krimi/Thriller gehört, werden alles losen Fäden am Ende verknüpft, alle offenen Fragen gelöst.

    Es ist ein solider Krimi ohne großen Anspruch in flüssiger angenehmer Sprache, schön für zwischendurch.

  22. Cover des Buches Opfer 2117 (ISBN: 9783423219648)
    Jussi Adler-Olsen

    Opfer 2117

     (178)
    Aktuelle Rezension von: ulliken

    Das schwarze Cover zeigt oben in dicken blauen Lettern den Namen des Autors ADLER-OLSEN, im A lesen wir seinen Vornamen Jussi.

    Darunter in feineren weißen Lettern der Titel "OPFER 2117", außerdem erfahren wir, dass es sich um einen Thriller handelt - aber Adler-Olsen-Freunde wissen das ja auch so. Es handelt sich um den achten Fall für Carl Mørck und sein Sonderdezernat Q.

    Dann sehen wir noch ein einen Teil eines blutverschmierten Samurai-Schwerts. Zugleich wird darauf hingewiesen, dass es sich um einen Spiegel-Bestseller handelt.


    Carl lebt inzwischen mehr oder weniger mit Mona zusammen. Rose ist mittlerweile seit ca. 2 Jahren krank und nicht mehr im Sonderdezernat. Assad kümmert sich regelmäßig um sie. Gordon hält statt ihrer Stallwache mit Carl im Keller der Kopenhagener Polizei. Hier werden die sogenannten kalten Fälle (Cold Cases) wieder aufgerollt. Doch diesmal müssen die Mitarbeiter sich direkt mit aktuellen Fällen beschäftigen.


    Im Präsdidium erfahren sie, dass der Vorgesetzte Lars Bjørn von jetzt auf gleich gestorben ist. Assad hatte eine besondere Beziehung zu ihm und seinem Bruder Jess. Deshalb will er diese Nachricht Jess auch vorsichtig beibringen, doch leider kommt ihm die Witwe zuvor. Jess begeht Selbstmord. Assad weiß nicht, wohin mit seinem Schmerz. 


    An Zyperns Küste wird eine tote Frau aus dem nahen Osten angespült, sie hat ihre Flucht nicht überstanden. Sie erhält die Nr. 2117 und so erscheint sie auch in den Zeitungen, als Opfer 2117. Da Rose zuhause alle wichtigen Zeitungsausschnitte sammelt, findet Assad ein Foto dieser Frau, die von zwei weiteren betrauert wird, bei ihr. Er kennt diese Frau persönlich. Und er erkennt in den beiden Frauen seine Ehefrau und eine seiner Töchter, die er seit 16 Jahren nicht gesehen hat. Bisher glaubte er sie nicht mehr lebend. Er bricht zusammen. Dann sieht er auf dem Zeitungsausschnitt auch noch seinen Todfeind. Rose unterstützt ihn und kommt mit ihm ins Sonderdezernat Q. Hier erzählt Assad ihnen seine furchtbare Geschichte.


    Mit Unterstützung des neuen (alten) Vorgesetzten setzen sich Carl und Assad auf die Spur von Assads Erzfeind Ghaalib, sie hoffen, die beiden Frauen befreien zu können.


    Zeitgleich kümmern sich Gordon und Rose um einen irregeleiteten jungen Mann, der nach seinem Videospiel "Kill Sublime" Level 2117 auf die Straße gehen und morden will. Sie haben überhaupt noch keinen Ansatz, wer und wo er ist.


    Jussi Adler-Olsen hat wieder auf die ihm eigene spannende Art haarklein berichtet, wie fies die Welt ist, welche Risiken Flüchtlinge auf sich nehmen, wie Terroristen ticken.


    Es ist immer wieder ein Vergnügen, Bücher über das Dezernat Q zu lesen. Dieser Roman ist in 61 Kapitel auf 592 Seiten aufgeteilt und wird von den unterschiedlichen Protagonisten erzählt sowie Coundown-artig tageweise abwärts bis zum Anschlag. Manch einer mag dies alles zu überzogen finden, mir geht das nicht so, denn das schlimmste aller Geschehen schreibt das Leben selbst.


    Alles in allem ist dieser gesellschaftskritische und -politische Thriller absolut überzeugend. Man muss nur alles rundherum abschalten und sich in dieses Buch hineinversetzen. Ganz groß - danke, Jussi Adler-Olsen!


    Der Roman erschien am 17.09.2021  bei dtv Verlags-Gesellschaft. Es ist auch als e-Book, Hörbuch und Audio-CD erhältlich.

  23. Cover des Buches Jabando - Weihnachten 2.0 (ISBN: 9783963621765)
    Annette Spratte

    Jabando - Weihnachten 2.0

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Vibie

    Inhaltsangabe zu "Jabando - Weihnachten 2.0"

     

    "Was für ein Weihnachten!
    An Heiligabend haben Tom und Jojo ein ganz besonderes Geschenk für ihre Eltern: Jabando! Ihre Eltern glauben ihnen kein Wort, als sie erzählen, dass dieses Nintendo-Spiel sie in die Welt der Bibel katapultiert. Doch dann erleben sie am eigenen Leib, dass ihre Kinder die Wahrheit sagen.
    Die Familie landet mitten in der Weihnachtsgeschichte, muss einem Propheten drei Prophezeiungen entlocken, den Stall finden und sicherstellen, dass die Geschenke der Sterndeuter auch wirklich bei Jesus ankommen.
    Doch sind Erwachsene Jabando überhaupt gewachsen? Und wird sich Toms und Jojos Hoffnung, dass auch ihre Eltern Jesus kennenlernen, tatsächlich erfüllen?"

     

    Meine Meinung:

    Das Cover wirkt kindgerecht und weihnachtlich schön und spricht ganz toll schon auch mal die gewünschte Altersklasse von Kindern an, aber auch ältere greifen sicherlich gerne mal danach, um es genauer zu begutachten! Das Buch ist der 4. Band von der Jabando-Reihe und lässt sich ohne Probleme fließend lesen und bringt auch ohne Vorkenntnisse die Kinder gut nah. Zitate/Bibelstellen sind mit in der Geschichte verflochten und sind auch für (nicht) Gläubige oder Andersdenkende dank der Kürze der Kapitel und der Geschichte an sich, nicht schlimm bzw. sind nicht belehrend dargestellt und haben auch nicht diesen typischen nervenden Mechanismus. Auf Grund des Inhalts finde ich die Geschichte ab der Vorweihnachtszeit geeignet und eben auch vom eigenen Gefühl her sollte man frei im Kopf sein um die Geschichte auch annehmen, verarbeiten und sich mit dem Inhalt auseinander setzen zu können!  Da hier eine Glaubensbotschaft in einer Weihnachtsgeschichte verpackt präsentiert wird, finde ich kann, muss aber die Geschichte nichts Besonderes für den ein oder anderen sein.


  24. Cover des Buches Und dann kam Tetris (ISBN: 9783941287747)
    Christian Gehlen

    Und dann kam Tetris

     (11)
    Aktuelle Rezension von: dia78
    Das Buch "und dann kam Tetris - Wie Nintendo innerhalb eines Jahrzehnts den Videospielmarkt eroberte" wurde von Christian Gehlen verfasst und erschien 2016 im CSW-Verlag.


    Der Autor beschreibt auf interessante Weise den Aufstieg der Computerkonsolen und -spiele. Die Probleme, welche Atari, Nintendo und andere Firmen, welche in die Entwicklung involviert waren, hatten, endlich den Durchbruch zu erlangen. Denn die Geschichte des Spielens ist eine Geschichte des Versagens, Verzweifels, des Mutes und des Gewinnens. Viele Aspekte und Namen, welche man heute immer noch kennt, spiegeln den Werdegang der Firma Atari und Nintendo.
    Lebendig erzählt, und doch gepflastert mit Jahreszahlen ist das Buch nicht leicht zu lesen für jedermann. Dieses Thema muss einem schon interessieren, um wirklich bis zum Schluss durchzuhalten. Es sei gleich gesagt, dass dieses Buch nicht jeden Geschmack treffen wird.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es mir einen Einblick in die Funktionsweise der Firmen, in welcher meine Lieblingsspiele, wie Donkey Kong, Tetris und Mario erstellt wurden, gegeben hat.

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