Bücher mit dem Tag "computersucht"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "computersucht" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Erebos (ISBN: 9783743213579)
    Ursula Poznanski

    Erebos

     (3.712)
    Aktuelle Rezension von: 99Hermione99

    Stell dir Folgendes vor: Du spielst ein Videospiel, bei dem man nicht nur eine faszinierende Figur erschaffen und mit ihr verschiedene Levels besteigen kann, dessen Animationen nicht nur sehr realistisch sind, mit dem du nicht nur kommunizieren kannst, als lebe es, sondern … es hat auch einen Einfluss auf deine direkte Realität. Genau das ist EREBOS. 

     

    Das Thema finde ich total spannend und auch die Idee, wie dieses in einer Geschichte einzuweben ist, sehr gelungen. Auch die Umsetzung, die Gestaltung des Videospiels, die sehr bildhafte Sprache, ist lobenswert. Ich habe das Buch gerne gelesen und war fasziniert, hatte auch Lust, selber ein Videospiel zu spielen. Ausserdem finde ich es bemerkenswert, wie Ursula Poznanski es schafft, eine Geschichte so reibungslos zu Ende zu führen: Alle Fragen sind beantwortet, man ist als Leserin zufriedengestellt.


    Doch die Geschichte hat sich - besonders zu Beginn - etwas gezogen. Mir war alles zu einfach gestrickt, der Protagonist zu leicht zu manipulieren, zu wenig komplex. 

    Würde man mich fragen, ab wann ich dieses Buch empfehlen könnte, fände ich es schwierig eine Antwort darauf zu geben.  Es sprechen einige Punkte für eine Empfehlung ab 10 Jahren:

    Es spielt an einer Schule, Kinder zwischen 14 und 16 Jahren stehen im Mittelpunkt. Die Geschichte ist leicht zu lesen, sehr fesselnd und mit geradlinigen Strukturen. Die Figuren sind eher einfach gestrickt, es gibt nur einen Handlungsstrang. 

    Doch das Thema, worum dieses ganze Buch kreist, ist im Moment sehr brisant ist und auf der ganzen Welt wird darüber diskutiert und verhandelt: Die Künstliche Intelligenz. Das Buch gehört mit seinen 494 Seiten eher zu den umfangreicheren seiner Sorte. Darin sehe ich eher eine Empfehlung ab 16. 

    Mir kommt es vor, als hätte man die Idee für eine Geschichte ab 16 in einen Schreibstil und Handlungsrahmen ab 10 gepackt. Diese Widersprüchlichkeit ist meiner Meinung nach während des Lesens spürbar. Damit lassen sich alle Schwächen, die ich im Buch vorgefunden habe, zusammenfassen. 

    Na ja, fast alle: Etwas unnötig und verwirrend kommt es mir vor, dass zwischendurch EREBOS kurz in der Ich-Perspektive spricht. Scheint es mir nur zu geben, um dem Buch mysteriöse Textstellen zu geben, die aber gar nicht gebraucht werden. 


    Aber trotzdem ist meine Bewertung sehr hoch ausgefallen. Ein einfacher Schreibstil und eine leicht zu verstehende Geschichte ist ja nicht tendenziell schlecht. Und wenn sie dann noch fesselnd ist und faszinierende Aspekte hat, ist doch alles gut. Diese von mir beschriebene Schwäche scheint schwerwiegend zu wirken, aber während des Lesens sind mir nur schwache Symptome aufgefallen. Erst später kam bei mir die Frage nach der Ursache dieser Symptome auf und mir scheint die oben ausgeführte Erklärung am plausibelsten. 

    Aber mal ehrlich: Wer liest denn nicht gerne mal ein Buch, das eigentlich für Jüngere gedacht ist? ;)

  2. Cover des Buches Der Himmel über den Menschen (ISBN: 9783741273759)
    Thomas Imre

    Der Himmel über den Menschen

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Birgit51

    Der Himmel über den Menschen von Thomas Imre wurde als philosophischer SF-Roman angekündigt. Es handelt sich um eine Ich-Erzählung über Umweltschutz, künstliche Intelliganz. Die Hauptperson ist ein Astrophysiker. Der Roman ist flüssig geschrieben konnte mich aber nicht vollends überzeugen, da ich nicht komplett nachvollziehen konnte, was der Autor ausdrücken wollte. 

    Daher vergebe ich hier 3 Sterne.

  3. Cover des Buches Finding Audrey (ISBN: 9780552573672)
    Sophie Kinsella

    Finding Audrey

     (67)
    Aktuelle Rezension von: ElOlorDeUnLibro

    Audrey kann das Haus nicht verlassen, sie trägt eine Sonnenbrille und im Haus sind oft die Vorhänge zugezogen. Ihre Familie versucht sie schrittweise nach draußen zu bringen, aber nur Linus, ein Freund von Audreys Bruder Frank, kann sie aus ihrem Schneckenhaus locken.

    Meine Meinung:

    Für Kinsella war es tatsächlich eine eher ernstere Thematik, dennoch hatte ich wie immer bei ihren Büchern viel zu lachen.

    Wie gewohnt, ist es ein lockerer und leichter Schreibstil - man fliegt durch die Seiten.

    Dennoch muss ich sagen, dass dieses Buch nicht an ihre anderen ranreicht. Daher drei Sterne für nette Unterhaltung zwischendurch von mir.

  4. Cover des Buches Computersüchtig (ISBN: 9783530422122)
    Gerald Hüther

    Computersüchtig

     (0)
    Aktuelle Rezension von: secretdanny
    »Gefangen im Netz: Die Internet-Blüte in Südkorea treibt viele Menschen in die Abhängigkeit – und manche in den Tod.« Sie fliehen zuhauf in die virtuelle Welt, verlieren größtenteils den Realitätsbezug und tragen im schlimmsten Fall nicht unerhebliche physische als auch psychische Schäden davon. Es ist die bunte Welt der Unterhaltung, das virtuelle Schlachtfeld, auf dem sie – anders als im wahren Leben – als Helden gefeiert werden, Teams leiten und ganze Schlachten planen und koordinieren. Nicht selten ist der Tribut auf der anderen Seite hoch: Übermüdung, Probleme in der Schule als auch im sozialen Umfeld, Unterernährung, Aggressionen und letztendlich auch der Punkt des Selbstvergessens, der Sucht, dem völligen Verlust des Realitätsbezuges. Doch wie kommt es dazu, dass Kinder und Jugendlich in unserer medienbestimmten Informationsgesellschaft dieser Sucht erliegen? Worin besteht der Reiz, sich völlig abzuschotten, ein zweites Ich aufzubauen und sich letztendlich selbst aufzugeben? Erziehungswissenschaftler Wolfgang Bergmann und Hirnforscher Gerald Hüther – beides renommierte Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet – gehen den Ursachen hartnäckig auf den Grund und erstellen ein Bild der Gesamtsituation. Neben Erfahrungsberichten ehemaliger Computersüchtiger, ist es vor allem der psychologische Hintergrund, der hier näher beleuchtet wird. Obwohl die zahlreichen Ausflüchte in die Bereiche der Hinforschung und der Psychologie doch hin und wieder vom eigentliche Thema abweichen und ein wenig zu tief in die Materie führen, so zeigen uns die Autoren gleichermaßen, wie und warum der Strudel der Farben und Helden, die Kinder und Jugendlichen unserer heutigen Gesellschaft sosehr in seinen Bann zieht. Nicht selten ist das reale Leben dieser Kinder langweilig, zu Ziel- und Leistungsorientiert, zu rigide in seiner Schulstruktur und nicht actiongeladen genug. Kann man doch in der virtuellen Welt, als Sieger ganzer Schlachten hervorgehen, als Meister von Gilden, als Held und Vorbild für andere Spieler. Wer in der Schule keinen Anschluss findet, möglicherweise an starken Kommunikationsproblemen zu knabbern hat, findet hier eine Möglichkeit seine Identität zu wechseln und in eine neue, ruhmreiche Hülle zu schlüpfen, wo Anerkennung und Begeisterung zur täglichen Ernte seitens anderer User gehören. Dass die Kommunikation im Alltag stetig abnimmt, das persönliche Umfeld arg zu leiden hat, Freundschaften zerbrechen, Beziehungen scheitern, die Leistungsfähigkeit in Schule und/oder Beruf abnimmt und der Strudel der Sucht sich immer schneller zu drehen beginnt ist keine Seltenheit. »Wer in den Strudel virtueller Welten eintaucht, bekommt ein Gehirn, das zwar für ein virtuelles Leben optimal angepasst ist, mit dem man sich aber im realen Leben nicht mehr zurechtfinden.« Bergmann und Hüther ziehen Bilanz und malen uns ein Bild der Informationslandschaft, wo Farben und Formen nur eine sekundäre Rolle spielen. Primär werden soziale Probleme aufgezeigt, Methode des Erkennens und mögliche Hilfestellungen. Die virtuelle Spielmaschinerie hingegen entwickelt sich alles andere als rückläufig und bindet schon die jüngsten Nutzer gezielt mit kostenpflichtigen Online-Games an sich. Eine grausame Bestandsaufnahme, die sicher noch Unmengen an Gesprächs- und Diskussionsstoff nach sich ziehen dürfte. Jüngste Schreckensmeldungen von Amokläufen in Schulen haben uns gezeigt, dass vor allem die Verschmelzung der so genannten Identitäten in einigen, wenigen Fällen bis ins Extreme reichen. Dass hier bestimmte Games als Vorgaben dienen und die Hemmschwelle beeinflussen wurde auch auf politischer Ebene erkannt und fordert vor allem akuten Handlungsbedarf in der Gesetzgebung. Doch die Spirale dreht sich weiter und weiter. Es sei denn, das Suchtopfer erkennt – wie in wenigen Fällen – die Gefahren und schafft den Sprung von der virtuellen, zurück in die reale Welt, wo es sich zurechtfinden und neu orientieren muss. © by Daniel Biester | Literaturreport.com
  5. Cover des Buches Online fühle ich mich frei (ISBN: 9783401803760)
    Daniel Oliver Bachmann

    Online fühle ich mich frei

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Superschalker
    Julia Kristin (ihr Name wurde geändert) erzählt in ihrem Buch von ihren Erlebnissen mit sozialen Netzwerken und von ihrem "richtigen" Leben. Sie wird süchtig und schlägt als Teenie auch die Tür ein, damit sie an den PC kommt. Das Verhältnis zu ihren Adoptiveltern ist angespannt, sie sucht und findet Bestätigung im Internet. Diverse Schicksalsschläge bringen sie von ihrer Sucht ab und machen sie auch wieder süchtig. Als bekennender Lesemuffel hatte mich das Buch aber gefesselt und mich hat das Leben von Julia Kristin neugierig gemacht. Die Geschichte ist absolut authentisch, man kann alles gut nachvollziehen und oft bemerkt man sogar Parallellen zu seinem eigenen Leben.
  6. Cover des Buches Erebos (ISBN: 9781742379531)
    Ursula Poznanski

    Erebos

     (66)
    Aktuelle Rezension von: 1_8y

    Eigentlich interessiere ich mich nur wenig für Videospiele, aber nach Ready Player One... 

    Auf jeden Fall ist es bisher meiner Meinung nach, das Beste Buch von der Autorin, die anderen sind nicht so gut geworden, aber naja. 

  7. Cover des Buches Männerkrankheiten (ISBN: 9783548374123)
    Hanna Dietz

    Männerkrankheiten

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    FEHLKAUFALARM! Der titel und das cover sind originell und machen lust auf das buch. das thema ist natürlich auch immer ein dauerrenner.dann klebt auf dem cover noch eine bestselleretikette vom "spiegel", und dem buchkauf steht nichts mehr im wege.anfangs sind die beispiele noch witzig. allzuschnell verging mir das lachen ,denn es wurde immer langweiliger und trockener. der wörterbuchstil ist auch anstrengend zum lesen.gewisse beispiele fand ich übertrieben und einfach nur lächerlich.zum beispiel finde ich es unnötig meinem mann eine zu scheuern ( wie es das buch suggeriert) wenn er mal eine andere frau anschaut.denn ich schaue auch wenn es was schönes zu sehen gibt .und mein motto ist : auswärts kannst du dir appetit holen , aber gegessen wird zu hause.und an gemüseintoleranz leide ich als frau auch.Fazit: für mich ist das kein bestseller und es gibt andere ahnliche bücher die um einiges besser sind.Klappentext:der mann ist die krone der schöpfung. doch wer selbst ein exemplar zu hause hat, weiss längst : männer leiden an den seltsamsten krankheiten.soe haben eine angeborene gemüseintoleranz.ihre chronische haushaltsschwäche erwerben sie durch dauerhaftes verwöhntwerden.und mit ihrer smartphonitis treiben sie ihre partnerinnen in den wahnsinn.behandelbar sind die mannerkrankheiten leider nicht- aber sehr lustig.
  8. Cover des Buches Sweet Sixteen (ISBN: 9783596171057)
    Birgit Vanderbeke

    Sweet Sixteen

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Daniel89
    Ich fand Sweet Sixteen eine außergewöhnlich schöne Gesellschaftskritik. Die Autorin nimmt uns mit auf eine Reise in die Abgründe des Menschen.
    Was passiert mit Eltern, Freunden, Nachbarn, wenn Jugendliche weglaufen?
    Und was wenn es nicht nur ein oder zwei sind, sondern Tausende?
    Sie wollen nicht in einem kranken System leben und entziehen sich dem.
    Wie regiert der Staat, die Medien, die Familien?
    Es ist sehr spannend und liebevoll geschrieben.
    Eine absolute Leseempfehlung von mir.
  9. Cover des Buches Medienmündig (ISBN: 9783608963809)
    Paula Bleckmann

    Medienmündig

     (1)
    Aktuelle Rezension von: LeseJulia
    Endlich mal ein Buch über Medienkompetenz, welches sinnvoll erläutert, warum es so wichtig ist und gleichzeitig den Druck rausnimmt, dass man das Kind schon mit 3 Jahren vor den Computer setzen muss! Für meine Magisterarbeit habe ich viele Ratgeber zum Thema gelesen und dieser hier war mit Abstand der Beste! 5 Sterne!
  10. Cover des Buches Unglück der Sucht (ISBN: 9783902404480)
    Reinhard Haller

    Unglück der Sucht

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ines_Mueller
    In (Un)Glück der Sucht erklärt Reinhard Haller dem Leser, warum Menschen süchtig werden und wie sich dies in ihrem Verhalten zeigt. Dabei geht er auf die "klassischen" Süchte, wie Alkohol- und Drogensucht ein, befasst sich unteranderem aber auch mit Spiel-, Sex-, Arbeits-, und Computersucht. Dabei erzählt er immer wieder Geschichten über Süchtige, die dem Leser das Leben bzw Leiden eines Süchtigen noch mehr verdeutlichen. Außerdem verwendet er einen tollen Schreibstil, der weder zu leicht noch zu schwer ist und auch mit psychologischen Begriffen gespickt ist, die aber auch erläutert werden. Schade fand ich nur, dass es nicht näher auf Heroin- und Morphiumsucht eingegangen ist, da gerade diese zwei Süchte mich besonders interessieren. Fazit: Reinhard Haller hat mit (Un)Glück der Sucht ein tolles und vorallem spannendes Buch verfasst, das von mir gute vier Sterne bekommt.
  11. Cover des Buches Erebos (ISBN: 9783947185979)
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