Bücher mit dem Tag "conrad ferdinand meyer"
6 Bücher
- Anton G. Leitner
"Kinder, Kinder!"
(1)Aktuelle Rezension von: ChaosQueen13'Kinder, Kinder!' Der kleine Band erhält deutsche Gedichte aus den letzten zweieinhalb Jahrhunderten, die sich um die Kindheit drehen. Vom ersten Schrei, dem ersten Zahn, dem ersten Schritt, das erste Wort. Hier sind Texte von der Wiege bis zu den Erinnerungen an die Kindheit verfasst. Das Lieblingsgedicht meiner Kindheit, die Schaukel von Richard Dehmel ist auch in diesem kleinen Band enthalten: * Die Schaukel * Auf meiner Schaukel in die Höh, was kann es Schöneres geben! So hoch, so weit: die ganze Chaussee und alle Häuser schweben. * Weit über die Gärten hoch, juchhee, ich lasse mich fliegen, fliegen; und alles sieht man, Wald und See, ganz anders stehn und liegen. * Hoch in die Höh! Wo ist mein Zeh? Im Himmel! ich glaube, ich falle! Das tut so tief, so süß dann weh, und die Bäume verbeugen sich alle. * Und immer wieder in die Höh, und der Himmel kommt immer näher; und immer süßer tut es weh - der Himmel wird immer höher. * Richard Dehmel (1863-1920) * Ein kleiner, feiner Band! - Conrad Ferdinand Meyer
Das Amulett
(44)Aktuelle Rezension von: BucherpalastNür die Leser unter uns, die „Das Amulett“ noch nicht gelesen haben und dadurch nicht wissen worum es geht, hier eine kurze Zusammenfassung: Conrad Ferdinand Meyer, behandelt in dieser kurzen Novelle, den Konflikt zwischen den Protestanten und den Katholiken im 16ten Jahrhunderts. In der sogenannten "Bartholomäusnacht" (23. August 1572) findet dieser Konflikt seinen blutigen Höhepunkt. Dieser ist somit auch gleich der Höhepunkt der Novelle von Meyer.
Durch die literarische Form der Novelle geht auch die Handlung relativ schnell voran gehen. Aber mit den verschieden gestalteten Erzählsträngen und den Rückblenden schafft es der Autor, dass Geschehen gut rüber zu bringen.
Mit den heutigen, modernen Büchern ist es natürlich kein Stück vergleichbar. Dennoch ist es für die damalige Zeit ein gut geschriebenes Buch, welches den Leser durch die Geschehnisse treibt. - Conrad Ferdinand Meyer
Das Leiden eines Knaben
(6)Aktuelle Rezension von: ManuzioMeyer beschreibt nicht nur den Leidensweg eines Jungen, der es schwer hat zu leben - er kritisiert die Erziehungsmethodik des späten 19. Jahrhunderts, wobei er nicht nur die absolute Autorität der Eltern, vor allem des Vaters ablehnt, sondern auch das Verhältnis zwischen Kind und Eltern, zwischen Eltern und Schule, Kind und Schule in Frage stellt. Das Ganze ist umso dramatischer, da die Fragestellungen noch immer aktuell sind. Zwar nicht in der Form, dass Schüler an Schulen noch gezüchtigt werden, aber Desinteresse am eigenen Kind oder Mobbing der Kinder durch Lehrer, weil die Eltern etwas getan haben oder schlicht etwas sind, was diese Pädagogen verachten, sind nur zwei Beispiele für die Aktualität des Stoffes. [...]
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http://manuzio.jimdo.com/2015/06/03/die-leiden-eines-knaben/