Bücher mit dem Tag "contemporary"
378 Bücher
- John Green
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
(12.786)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeHazel Grace hat Schilddrüsenkrebs, der auch ihre Lunge angreift, weshalb ihr ständiger Begleiter eine Sauerstoffflasche ist. In einer Selbsthilfegruppe für an Krebs erkrankte Jugendliche lernt sie Augustus kennen. Ihm wurde auf Grund von Knochenkrebs ein Teil des Beins amputiert. Durch seine leicht-lockere Art und sein sympathisches Lächeln gewinnt er Hazels Freundschaft, aus der sich bald eine Liebe entwickelt.
Es geht um Krebs, ums Sterben, Leiden, Schmerzen und schlimme Folgen und Nebenwirkungen von Krebserkrankungen. Aber auch um Freundschaft und Liebe.
Stellenweise kam es mir vor als verzettelte sich die Geschichte in Nebensächlichkeiten, die weit vom Handlungsstrang abwichen, wenn ich lieber mehr über Gus und Hazel gelesen hätte.
Sätze in verschiedenen Abwandlungen, die mir besonders im Gedächtnis geblieben sind, lauten "Nostalgie ist eine Nebenwirkung von Krebs" // "Nein, Nostalgie ist eine Nebenwirkung des Sterbens". Auch "Die Welt ist keine Wunscherfüllmaschine" trifft den Inhalt des Buches (und sicher so manche tiefe Überzeugung) ziemlich genau.
Fazit: eine wirklich traurig-schöne Geschichte um zwei junge Menschen, die quasi täglich mit dem eigenen Sterben konfrontiert sind und trotzdem das Leben genießen (wollen/können).
- Jonas Jonasson
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
(5.930)Aktuelle Rezension von: books_by_johannaAnhand des Titels dachte ich mir schon, dass dieses Buch ziemlich lustig und absurd werden würde, den Grad dessen habe ich allerdings nicht erwartet. Das Buch dreht sich um Allan Karlsson, der an seinem einhundertsten Geburtstag aus dem Fenster seines Zimmers im Seniorenheim klettert, da er keine Lust auf die Feier und das begafft-werden hat. Im Anschluss trifft er im Reisezentrum einen jungen Mann mit Koffer und die Geschichte nimmt ihren Lauf.
Schon bevor ein weiterer Zeitstrang zu dem Buch hinzugefügt wurde, habe ich mich köstlich amüsiert. Ich werde nicht zu viel erzählen, denn ihr solltet das Buch unbedingt selbst lesen, aber schon in der Gegenwart im Jahr 2005 gibt es wirklich kuriose Geschehnisse (inklusive einiger Leichen) und Allan findet eine Gruppe sehr guter Freunde.
Nun zu dem anderen Zeitstrang. Nach einigen Kapiteln im Jahr 2005 wird erzählt, was eigentlich so alles in Allans doch sehr langem Leben vor sich ging. Ganz kurz zusammengefasst: er wurde 1905 geboren, sehr schnell zum Sprengstofftechniker, hat in so einigen Kriegen gekämpft, mit sehr vielen wichtigen Staatschefs gegessen und landete schließlich vier Monate vor seinem hundertsten Geburtstag im Seniorenheim in Malmköping.
Der Autor hat Allans Erlebnisse unfassbar geschickt in die Weltgeschichte eingewebt und dabei einen wirklich spannenden und sarkastischen Schreibstil. Ich kann euch das Buch echt nur empfehlen!
- Mona Kasten
Begin Again
(3.422)Aktuelle Rezension von: Emma15In Begin Again von Mona Kasten geht es um Harper und Kaden. Sie ist auf der Suche nach einem WG Zimmer, er sucht einen Mitbewohner. Sie ist die zerbrochene Seele er der Bad Boy der sie auffängt. Eigentlich möchte Kaden keine Mitbewohnerin, denn Mädels machen immer nur Drama, aber er braucht das Geld. Harper muss klare Regeln befolgen, das Problem ist irgendwann kann sich selbst Kaden nicht mehr an seine eigenen Regeln halten.
Begin war eine wunderschöne Geschichte. Ich habe Harper direkt in mein Herz geschlossen und auch Kaden hat irgendwann seinen Platz gefunden. Trotzdem hat leider irgendetwas gefehlt.
Trotzdem kann ich dieses Buch nur weiterempfehlen und freue mich auf die nächsten Bände dieser Reihe.
- Kai Meyer
Die Seiten der Welt
(1.535)Aktuelle Rezension von: anscha1402Leseeindruck von
Die Seiten der Welt von Kai Mayer
Endlich habe ich den ersten Teil gelesen. Ich bin entzückt über diese wunderschöne Geschichte. Ein Buch welches mit solch einer feinen Fantasie Welt geschrieben ist. Die Protagonisten sind wunderschön beschrieben. Ein Buch welches in der Hauptsache um Bücher handelt, um magische Bücher und Seelenbücher. So schön und doch trotz Kämpfe doch irgendwie vom Gefühl so sanft. Der Schreibstil ist so bezaubernd. Ich bin so begeistert und freue mich riesig das ich noch mehr Bücher der Reihe lesen darf.
Exlibris, Seelenbuch und Furia Salamandra Faerfex werden für immer bei mir in Gedanken bleiben.
Eine Leseempfehlung für jeden der sanftes Fantasy mag.
4½ Sterne gibt es hier von mir
Klapptext:
Während sie die Stufen zur Bibliothek hinablief, konnte Furia die Geschichten schon riechen: den besten Geruch der Welt."
Furia Salamandra Faerfax lebt in einer Welt der Bücher. Der Landsitz ihrer Familie birgt eine unendliche Bibliothek. In ihren Tiefen ist Furia auf der Suche nach einem ganz besonderen Buch: ihrem Seelenbuch. Mit ihm will sie die Magie und die Macht der Worte entfesseln.
Doch dann wird ihr Bruder entführt, und Furia muss um sein Leben kämpfen. Ihr Weg führt sie nach Libropolis, die Stadt der verschwundenen Buchläden, und an die Grenzen der Nachtrefugien. Sie trifft auf Cat, die Diebin im Exil, und Finnian, den Rebellen. Gemeinsam ziehen sie in den Krieg – gegen die Herrscher der Bibliomantik und die Entschreibung aller Bücher.
- Kerstin Gier
Silber - Das erste Buch der Träume
(7.413)Aktuelle Rezension von: Thess12345Inhalt:
Liv Silber zieht mit ihrer Familie in eine neue Stadt und muss sich an ein völlig neues Umfeld gewöhnen. Doch neben den typischen Herausforderungen eines Neuanfangs stößt sie auf etwas Ungewöhnliches: Ihre Träume verändern sich. Plötzlich findet sie sich in einer geheimnisvollen Traumwelt wieder, in der Türen und Symbole eine besondere Bedeutung haben – und in der einige ihrer neuen Mitschüler scheinbar mehr wissen, als sie zugeben. Schnell wird klar, dass Träume mehr sein können als bloße Fantasien, und Liv gerät in ein Abenteuer, das sie sich so nie hätte vorstellen können.
Eigene Meinung:
Silber – Das erste Buch der Träume lädt wortwörtlich zum Träumen ein. Kerstin Gier hat es geschafft, eine faszinierende Welt zu erschaffen, die gleichermaßen magisch wie geheimnisvoll ist. Die Protagonistin Liv Silber war mir von Anfang an sympathisch. Ihre Gedanken und Gefühle sind authentisch und gut nachvollziehbar. Besonders mochte ich ihre schlagfertige, humorvolle Art, die immer wieder für unterhaltsame Momente sorgt. Auch die Nebencharaktere wie ihre kleine Schwester Mia und das liebevolle Kindermädchen Lottie haben mir sehr gefallen und der Geschichte eine besondere Note verliehen.
Das Konzept der Traumwelt ist spannend und originell umgesetzt. Die Idee, dass man Träume bewusst betreten und beeinflussen kann, hat mich von Anfang an begeistert. Der leichte, flüssige Schreibstil von Kerstin Gier sorgt zudem dafür, dass man nur so durch die Seiten fliegt.
Fazit:
Mit Silber – Das erste Buch der Träume liefert Kerstin Gier einen fantasievollen und humorvollen Roman, der eine spannende Traumwelt mit liebenswerten Charakteren kombiniert. Die Mischung aus Humor, Mystery und einem Hauch Romantik macht das Buch zu einem tollen Leseerlebnis. Wer bereits ihre Edelstein-Trilogie mochte, wird auch hier auf seine Kosten kommen. - Jojo Moyes
Eine Handvoll Worte
(1.837)Aktuelle Rezension von: VanessiiiaJojo Moyes ist meine absolute Lieblingsautorin. Dieses mal habe ich etwas Zeit gebraucht um in die Geschichte rein zu finden. Die Geschichte hat sich am Anfang sehr schnell entwickelt und man muss die Situationen erst im Kopf richtig gliedern. Aber danach konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen, aber ich liebe ihre Bücher und freu mich schon auf das nächste Buch.
- Jay Asher
Tote Mädchen lügen nicht
(4.990)Aktuelle Rezension von: Applesreading„Tote Mädchen lügen nicht“ von Jay Asher ist ein zutiefst bewegendes und erschütterndes Buch, das mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Die Idee, Hannahs Geschichte durch ihre eigenen Worte auf Kassetten zu erfahren, ist nicht nur originell, sondern auch unglaublich intensiv. Man fühlt sich als Leser, als würde man neben Clay stehen und Hannahs schmerzvolle Reise direkt miterleben.
Das Buch bietet eine schonungslose Darstellung von Themen wie Mobbing, Isolation und die oft unbemerkten Auswirkungen, die das Verhalten anderer auf eine verletzliche Person haben kann. Jeder Grund, den Hannah auf ihren Kassetten offenbart, ist wie ein weiterer Stich ins Herz und zeigt die Verkettung von Ereignissen, die zu ihrem tragischen Ende führten.
Clay ist eine sympathische und glaubwürdige Figur, durch die der Leser eine emotionale Verbindung zu Hannahs Geschichte aufbaut. Seine Verzweiflung und sein Schuldgefühl sind greifbar, was den Leser noch tiefer in das Geschehen hineinzieht.
Jay Asher gelingt es meisterhaft, eine düstere und dennoch wichtige Geschichte zu erzählen, die zum Nachdenken anregt und lange nachhallt. „Tote Mädchen lügen nicht“ ist ein Roman, der nicht nur spannend und emotional aufwühlend ist, sondern auch eine bedeutende Botschaft vermittelt: Jede Handlung, jeder Satz kann mehr Bedeutung haben, als man denkt. Ein Buch, das ich mit 5 Sternen bewerte und jedem ans Herz lege, der bereit ist, sich mit schwierigen, aber wichtigen Themen auseinanderzusetzen.
- Ben Aaronovitch
Die Flüsse von London
(1.886)Aktuelle Rezension von: Julia_RoseAnfänglich habe ich mir mit dem Schreibstil ein wenig schwer getan, doch nach ein paar Seiten hatte ich mich auch daran gewöhnt. Allerdings musste ich zum Schluss nochmal ein paar Dinge nachlesen, um das große Ganze komplett zu verstehen. Alles in allem eine spannende Geschichte, man sollte sie jedoch sehr konzentriert lesen, um das Geflecht durchblicken zu können.
- Stieg Larsson
Verblendung
(6.227)Aktuelle Rezension von: WelpemaxIch glaube, dass ist für mich das Buch, dass alle lieben, aber ich nicht. Zugegeben ist die Protagonistin Lisbeth Salander echt gelungen, aber alles drumherum ist nervig, allen voran Kalle "Fucking" Blomkvist. Außerdem haben mich die ganzen Vangers genervt, weil ich das hasse, wenn der Stammbaum riesig groß wird und ich da komplett den Überblick verliere. Skandinavien, Kälte und düstere Atmosphäre mag ich zwar, aber ich wäre schnell raus gewesen, wenn ich das Buch nicht in der Leserunde gelesen hätte.
- Wolfgang Herrndorf
Tschick
(2.944)Aktuelle Rezension von: HyperikumMaik Klingenberg hat sich auf der Station der Autobahnpolizei in die Hose gepisst. Tschick ist verschwunden, er hat ihn gerade noch ins Gebüsch hüpfen sehen, auf einem Bein. Maik denkt an das schönste Mädchen der Welt, Tatjana Cosic, ohne sie wäre er gar nicht hier.
Maik geht in die 8c des Gymnasiums und hält sich für den langweiligsten Jungen der Welt, deswegen wundert er sich nicht wirklich, dass Tatjana jeden Depp zu ihrem Geburtstag eingeladen hat außer ihn, na ja und Tschick. Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, aber das kann keiner aussprechen, kam gerade neu in die Klasse. Am ersten Tag stand er in schmuddeliger Hose, Stoffjacke und Plastiktüte mit Büchern vor der Klasse und ließ sich von Wagenbach vorstellen. Tschick war Russe, erfuhren sie und blickte komatös aus seinen Mongolenaugen auf die Stelle vor seinen Schuhen. Wagenbach wies ihm seinen Platz ganz hinten zu und der Junge, Maik konnte ihn nicht leiden, schlurfte zu seinem Pult.
Er roch wie meine Mutter, wenn die einen schlechten Tag hatte.“ S. 24
Maiks Mutter fährt seit drei Jahren in den Sommerferien auf die Beaty-Farm, also gut, so nennen sie spaßeshalber die Entzugsklinik. Sein Vater fährt von Gläubiger zu Gläubiger, um das Schlimmste abzuwenden. Maik sitzt während der Ferien im Keller und baut Bumerangs, ist viel besser als mit den Eltern Urlaub zu machen. Sein bester Freund Paul zog weg, als Maik aufs Gymnasium gegangen ist, seine endbescheuerte Mutter wollte im Grünen wohnen.
Am ersten Ferientag steigt Tatjanas Party und Maik hatte sich drei Monate lang den Hintern aufgerissen, um ihr was Besonderes zu schenken. Sie steht auf Beyoncé. Also hat Maik Beyoncés Gesicht eins zu eins aus der Zeitschrift auf Papier übertragen, mit der Rastertechnik. Und jetzt ist er nicht einmal eingeladen. Und dann steht der ultrabekloppte Russe vor ihm und will mit ihm ne Runde mit nem geklauten gammligen Lada drehen.
Fazit: Großartig und so lustig. Was für ein Erzähltalent Wolfgang Herrenberg war. Ich habe ihm die Geschichte des Vierzehnjährigen zu einhundert Prozent abgekauft. Die Sprache ist absolut authentisch, der Roadtrip kolossal gezeigt. Einem Film auf Großleinwand ähnlich, ließ er in meinem Kopf Bilder enstehen. Nie habe ich schwierige Themen wie Alkoholsucht, Migration, Vorurteile, Pubertät, Einsamkeit und Ausgrenzung, so flockig erzählt bekommen. Die Sicht bleibt bei allen Katastrophen positiv.
Alle Leute, denen wir begegneten, waren nett. Ich meine, man hört ja immer: „Pass auf!“, „Geh nicht mit Fremden.“, aber die Menschen, die wir trafen, die waren alle schwer in Ordnung. S. 209
Diese durch und durch lustige, positive, kreative Geschichte habe ich gelesen, als hätte Herrendorf sie nur für mich erzählt und ich würde ihm zu gerne drei weitere Bücher lang zuhören. So ein großes Talent.
- Mona Kasten
Trust Again
(2.336)Aktuelle Rezension von: Viki_99Ich bin richtig froh, dass ich zu faul war in die Bibliothek zu fahren und das Buch gegen ein anderes auszutauschen nach dem ersten Teil. Mir hat die Geschichte um Welten besser gefallen!
Den Schreibstil der Autorin mag ich. Das habe ich schon bei der Maxton-Hall-Serie festgestellt und auch beim ersten Teil.
Ich konnte mit der Geschichte diesen Teiles viel besser mitfühlen und nachvollziehen. Was im ersten Teil oft sprunghaft, unnachvollziehbar und voller redflags war macht dieser Teil wieder gut.
Bin begeistert und hol mir jetzt definitv noch die restlichen Bücher der Reihe aus der Bibliothek.
- Karen M. McManus
ONE OF US IS LYING
(1.185)Aktuelle Rezension von: leniisbooksOne of Us Is Lying ist ein fesselnder Jugendthriller, der mit einem mysteriösen Tod, vier Verdächtigen und dunklen Geheimnissen punktet.
Als Simon, der Betreiber der berüchtigten Gossip-App, während des Nachsitzens plötzlich stirbt, gerät das Leben von Bronwyn, Addy, Nate und Cooper völlig aus den Fugen. Alle vier hatten ein Motiv – doch wer würde tatsächlich so weit gehen, um ein tödliches Geheimnis zu bewahren?
Karen M. McManus schafft es, durch die wechselnden Erzählperspektiven eine konstante Spannung aufzubauen. Jede Figur erhält eine eigene Stimme, und die Leser:innen werden immer wieder auf falsche Fährten geführt. Besonders beeindruckend ist die Entwicklung der Charaktere: Während Bronwyn und Nate sich langsam näherkommen, durchläuft Addy eine starke persönliche Transformation – von der perfekten Homecoming-Queen zur selbstbewussten jungen Frau.
Das Motiv hinter dem Mord ist unerwartet und clever konstruiert. McManus verbindet die Spannung eines klassischen Whodunit mit emotionalen Themen wie Identitätsfindung, Vorurteilen und dem Druck, perfekt zu sein.
Obwohl die Charaktere anfangs stereotyp wirken, entfaltet jede Figur im Verlauf des Romans eine eigene Tiefe. Besonders die Beziehung zwischen dem rebellischen Nate und der strebsamen Bronwyn verleiht der Geschichte eine zusätzliche emotionale Ebene, ohne die Thriller-Spannung zu überlagern.
Das Ende überrascht und liefert gleichzeitig eine schlüssige Auflösung aller Rätsel. McManus schafft es, die Leser:innen bis zur letzten Seite zu fesseln und gleichzeitig eine Geschichte über Freundschaft, Wahrheit und das Zerbrechen von Fassaden zu erzählen.
Fazit: One of Us Is Lying ist ein packender Jugendthriller, der mit Spannung, überraschenden Wendungen und vielschichtigen Charakteren überzeugt. Perfekt für Fans von Pretty Little Liars und Tote Mädchen lügen nicht!
- Ava Dellaira
Love Letters to the Dead
(1.006)Aktuelle Rezension von: JaninezachariaeEs ist wirklich Hammer gut.
Dabei haben wir einzig und alleine die Briefe, die Laurel an Berühmtheiten schreibt, die verstorben sind. Auch an River Phoenix. Es beginnt mit einem Schulprojekt und ihrem ersten Brief an Kurt Cobain und hat sich gesteigert. Dabei sind die Briefe nicht einmal Standard, sondern beziehen sich immer auf die Person, an die sie adressiert sind. Sie redet mit Amy über Rehab, beschuldigt Kurt, dass er seiner Tochter ein Trauma fürs Leben beschert hat und schreibt, dass sie und ihre Schwester den Film Stand by me geschaut haben und dabei River ziemlich süß fanden, als sie schließlich nach ihm gegoogelt haben und feststellten, dass er nicht mehr am Leben ist, waren sie schockiert und konnten das Ende vom Film nie mehr so betrachten, wie vorher ...
Laurel wechselt auf eine neue Schule, weil sie nicht mehr auf ihrer alten sein möchte und kann. Zu viele Erinnerungen ... Und dann lernt sie ihn kennen und er weiß mehr von ihrer Vergangenheit, als sie möchte ...
Ich fand es überraschend echt gut und bin froh, dass ich es sowohl gelesen als auch gehört habe. Gerade auf der Arbeit oder vor dem Schlafen war es doch ganz schön.
Kennst du das Buch? Es ist ja doch schon ein paar Tage älter.
Alles Liebe
Janine - David Safier
Mieses Karma
(5.079)Aktuelle Rezension von: Gute_NachtInhalt
Moderatorin Kim Lange hat sich nichts mehr gewünscht als den deutschen Fernsehpreis. Endlich hält sie ihn triumphierend in den Händen. Schade nur, dass sie von den Trümmern einer russischen Raumstation erschlagen noch am selben Abend wird.
Kim erfährt im Jenseits, dass sie sehr viel mieses Karma in ihrem Leben gesammelt hat. Prompt folgt die Rechnung. Kim findet sich wieder in einem Erdloch. Mit sechs Beinen, Fühlern und einem wirklich dicken Po. Sie ist eine Ameise! Aber fortan Kuchenkrümel durch die Gegend zu schleppen - darauf hat Kim wenig Lust. Außerdem kann sie nicht zulassen, dass ihr Mann sich mit einer Neuen tröstet. Es gibt nur einen Ausweg: Gutes Karma muss her, damit es auf der Reinkarnationsleiter wieder aufwärts geht!
Fazit
Kurzweilige, unterhaltsame Urlaubslektüre - perfekt, wenn man mal nichts anspruchsvolles lesen möchte. Der Karma Gedanke wird hier in meinen Augen zwar etwas sehr eigennützig verfolgt und Kim Lange kommt anfangs äußerst unsympathisch rüber - dennoch fühlte ich mich gut unterhalten!
- Colleen Hoover
Weil ich Layken liebe
(3.944)Aktuelle Rezension von: BellaNoelleEs ist mir ein Rätsel, wie man dieses Buch romantisch, traumhaft und schön finden kann. Und das schreibe ich, obwohl ich wirklich ein Fan von Colleen Hoover bin - zumindest meistens. Ich habe schon zig Bücher von ihr gelesen, die ich toll fand, aber das hier kann sich da leider nicht einreihen.
Ich weiß, dass viele ihrer Bücher von Drama leben und das ist für mich bis zu einem gewissen Grad auch nachvollziehbar und gut lesbar. Aber dieses Buch lebt alleine von unfassbar vielen ganz schlimmen Schicksalsschlägen - soweit ok. Was ich aber nicht ok fand, ist, dass mit diesen Schicksalsschlägen um sich geworfen wird, ohne dass sie überhaupt richtig thematisiert werden. Manchmal werden sie in einem Nebensatz erwähnt - und dann wars das. Auch die Nebenprotagonist*innen haben schreckliche Dinge in ihrem Leben erlebt, aber darauf wird gar nicht eingegangen. Warum muss man es dann überhaupt erwähnen? Und ich rede hier nicht von gebrochenen Herzen, sondern von Themen wie Menschenhandel, Missbrauch, Krankheiten und Tod. Das Buch ist nur so überladen von Drama, das überhaupt nicht notwendig ist, wenn es nur nebenbei erwähnt wird. Es ist sogar ganz schön problematisch. Was soll denn hier vermittelt werden? Warum wird man als Leser*in damit konfrontiert, wenn es für die Geschichte vollkommen irrelevant ist? Es wäre sogar ganz schön wichtig, wenn man diese schweren Themen ordentlich behandeln würde, wenn man sie in sein NEW ADULT Buch packt.
Und zur Geschichte von Layken und Will: Jetzt mal im Ernst. Sie lernen sich kennen, haben ein Date und nach drei Tagen wissen sie, dass sie füreinander bestimmt sind und bauen - ohne jegliche Art der Kennenlernphase - eine so innige Beziehung zueinander auf, die monatelanges Drama übersteht. Und das ist die gesamte Zusammenfassung des Buches. Ausgeschmückt wird es mit Klischees, Kitsch und Erwähnungen von Dramen. Die Geschichten der Nebenprotagonist*innen werden überhaupt nicht erzählt, obwohl sie zwischendurch immer mal wieder kurz erwähnt werden. Zwischendrin erfährt man z.B. dass ein Freund aus der Gruppe für einen Wettkampf "trainiert" (er muss mehrere Kilo zunehmen). Was daraus am Ende geworden ist, erfährt man aber nicht. Und so geht es mit sämtlichen Themen.
Ich mochte auch die Charaktere nicht. Layken ist nur bei sich selbst, extrem egoistisch und unsympathisch und über Will erfährt man eigentlich überhaupt nichts. Ja, er liebt Poesie, ist im Referendariat, kümmert sich um seinen Bruder und hat verstorbene Eltern. Das ist alles. Ganz offensichtlich hat er auch ein enormes Aggressionsproblem, er wird sogar gewalttätig. Aber auch das wird nicht weiter problematisiert - im Gegenteil, es soll romantisch sein. Nein?!
Auch das Ende ist vollkommen absurd. Wenn es am Ende wohl doch alles nicht so problematisch ist, dass Lehrer und Schülerin eine Beziehung führen, wofür dann das ganze vorherige Drama?! Und natürlich ist es problematisch. Was sich da zum Ende hin so verändert haben soll, dass auf einmal alles kein Problem mehr ist, ist mir ein Rätsel.
Ich könnte mich wirklich noch ewig weiter darüber auslassen, warum dieses Buch keine Leseempfehlung ist. In jedem einzelnen Kapitel gibt es höchst problematische Stellen, die mich teilweise fassungslos, teilweise wütend gemacht haben.
Dass dieses Buch trotzdem noch zwei Sterne von mir bekommt liegt einzig und allein daran, dass es sich flüssig lesen ließ. Colleen Hoovers Schreibstil ist immerhin etwas positives, auch die Idee mit der Poesie fand ich schön.
- Carina Bartsch
Kirschroter Sommer
(2.789)Aktuelle Rezension von: Lena_Thierbach"Würdest du deiner ersten Liebe eine zweite Chance geben? Die erste Liebe vergisst man nicht. Niemand weiß das besser als Emely. Nach sieben Jahren trifft sie wieder auf Elyas, den Mann mit den leuchtend türkisgrünen Augen. Der Bruder ihrer besten Freundin hat ihr Leben schon einmal komplett durcheinander gebracht, und die Verletzung sitzt immer noch tief. Emely hasst ihn, aus tiefstem Herzen. Viel lieber lenkt sie ihre Aufmerksamkeit auf den anonymen E-Mail-Schreiber Luca, der mit seinen sensiblen und romantischen Nachrichten ihr Herz berührt. Aber kann man sich wirklich in einen Unbekannten verlieben?"
Emely &' Elyas! ♥ Die Geschichte, die die beiden verbindet ist einfach wunderschön! Das Buch hat einfach alles! ♥ Eine absolute Leseempfehlung! ♥
- Rainbow Rowell
Eleanor & Park
(1.177)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraMit ein bisschen Verspätung ist endlich der Frühling auch meteorologisch bei uns angekommen, und das heißt auch immer: Zeit für Frühlingsgefühle! Deswegen hatte ich Lust auf eine luftig-leichte Liebesgeschichte. Vor einigen Jahren habe ich in meiner Lieblingsbuchhandlung einen Jugendroman gekauft, der genau das bietet, wonach ich gerade gesucht habe. „Eleanor & Park“ ist der Debütroman von Rainbow Rowell aus dem Jahr 2015, der schnell Erfolge verbuchen konnte. 2016 wurde das Buch für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert, und auch der Gott der Jugendliteratur selbst, John Green, äußerte sich in so hohen Tönen über „Eleanor & Park“, dass diese prompt auf das Cover gedruckt wurden: „Dieser großartige Roman erinnert mich nicht nur daran, wie es ist, jung und verliebt in ein Mädchen zu sein, sondern auch daran, wie es ist, jung und verliebt in ein Buch zu sein.“ Eine Lobeshymne von John Green ist quasi ein Ritterschlag. Inzwischen wird Rainbow Rowell aber auch oft mit Green in einem Atemzug genannt, und ist häufig die empfohlene Alternative für jene, die die überschaubaren Werke von Green schon kennen und lieben.
Der 16-jährige Park Sheridan lebt im Jahr 1986 mit seinem US-amerikanischen Vater, seiner koreanischen Mutter und seinem jüngeren Bruder Josh in Omaha im US-amerikanischen Bundesstaat Nebraska. Er fährt mit dem Schulbus zur Schule, wo Jeder seinen festen Sitzplatz hat. Der Platz neben ihm war bisher frei, worüber er ganz froh war. Nun gibt es jedoch ein neues Mädchen in seinem Jahrgang, das gezwungenermaßen den freien Platz einnimmt. Dass das der Beginn einer Liebesgeschichte ist, kann sich Park beim besten Willen nicht vorstellen.
Nachdem die gleichaltrige Eleanor Douglas nach einem Jahr Reißaus wieder in die prekären Verhältnisse ihres Elternhauses zurückkehrt, muss sie dadurch auch die Schule wechseln. Schon am ersten Schultag bekommt sie die Ablehnung ihrer Mitschüler deutlich zu spüren und landet notgedrungen neben einem kleinen, schmächtigen Jungen im Schulbus. Dass dieser Junge Park heißt und dass die Beiden mehr gemeinsam haben, als sie denkt, ahnt auch sie noch nicht.„Er versuchte nicht mehr, sie zurückzuholen.“, ist der erste Satz des Prologs, welcher ein klassisches Beispiel für eine epische Vorausdeutung ist, also hier am Anfang des Romans steht, aber eine Vorwegnahme des Ausgangs der Geschichte ist. Mit insgesamt annähernd 450 Seiten und 58 Kapiteln sind letztere recht kurz gehalten. Park und Eleanor wechseln sich als personale Erzähler im Präteritum ab, manchmal auch innerhalb der Kapitel. Der Handlungszeitraum beginnt im August 1986 und spielt etwa bis zum Ende des Schuljahres 1987.
Als Erstes lernt der Leser den männlichen Protagonisten Park Sheridan kennen. Er ist ein verhältnismäßig kleiner, schlanker Junge mit grünen Augen, den seine Mitschüler aufgrund seiner koreanischen Mutter als Asiaten bezeichnen. Gelegentlich hat er mit Rassismus zu tun, so wird seine Mutter von einem Schüler fälschlicherweise als Chinesin bezeichnet oder es wird ihm nachgesagt aus dem Dschungel zu kommen, weil die Szenerie in einem Film über den Vietnamkrieg im Dschungel spielte. Sogar Parks Bruder Josh ist inzwischen größer als er, weshalb er Schwierigkeiten hat, gegen ihn im Taekwondo anzukommen. Auch in der Schule gegen den Rüpel Steve hat Park es deshalb nicht leicht, weshalb er eher ein zurückhaltender und schüchterner Schüler ist, der gerne Musik hört oder mit seinem Freund Cal abhängt.
Eleanor Douglas hat dagegen einen ganz anderen Hintergrund. Sie lebt seit Kurzem wieder bei ihrer Mutter, ihrem Stiefvater und ihren vier jüngeren Geschwistern, beziehungsweise Halbgeschwistern, in einem sehr kleinen Haus, sodass sie sich ihr Zimmer mit all ihren Geschwistern teilen muss. Das Zimmer ist klein und so beengt, dass nicht einmal jeder ein Bett für sich alleine hat. Das einzige Badezimmer hat keine Tür, weshalb ein behelfsmäßiges Laken über den Türrahmen gespannt wurde. Eleanors Verhältnis zu ihrem Stiefvater ist sehr schlecht, da dieser aggressiv und gewalttätig ist. Eleanor hat dunkelbraune Augen, einen roten Lockenschopf und Sommersprossen. Sie ist ein durchschnittlich großes, aber pummeliges Mädchen, das aufgrund der finanziellen Not ihrer Familie kaum Kleidung besitzt. Mit zu großen Hemden, geflickten oder löchrigen Hosen oder einer Krawatte, mit der sie sich die Haare zusammen bindet, fällt sie unfreiwilligerweise auf wie ein bunter Hund. Als 16-Jährige ist sie gerade mitten in der Pubertät, hat aber zuhause keinerlei Rückzugsorte oder Möglichkeiten zur Persönlichkeitsentfaltung. In der Schule ist sie den Schikanen ihrer Mitschülerinnen ausgeliefert. Kurzum, Eleanor ist eine bemitleidenswerte Figur. Dennoch fiel es mir zwischendurch schwer, mit ihr zu sympathisieren. Vermutlich aufgrund ihrer sozialen Herkunft igelt sie sich stark ein und wirkt gerade auf Unbekannte abweisend und widersprüchlich. Dies ist zwar der Tatsache verschuldet, dass sie auf sich alleine gestellt ist und kaum Rückhalt aus ihrem familiären Umfeld bekommt, es macht sie jedoch auch zu einem zwiespältigen Charakter.
Insgesamt fand ich es großartig, dass Rowell versucht neben der ersten großen Liebe auch noch ernste Themen wie Armut, Alkoholismus, Rassismus, häusliche Gewalt und Mobbing unterzubringen. Allgemein gelingt dies auch sehr gut, allerdings gibt es gerade in puncto Armut einen Aspekt, den ich Rowell nicht abkaufen kann. Dass Eleanor mit erschreckender Mittellosigkeit groß wird, wird regelmäßig deutlich. Sie besitzt keine Jacke und das Essen, das ihre Mutter kocht, besteht häufig aus Resten wie Reis und Ei oder belegtem Toastbrot, während ihr Stiefvater ein Steak aufgetischt bekommt. Im zwölften Kapitel erzählt Eleanor aber, dass es in ihrem Haushalt „kein Telefon, keine Waschmaschine, keine Zahnbürste“ gäbe. Eleanor müsse sich deswegen die Zähne mit Salz schrubben. Aber ganz ehrlich, es kann einfach nicht sein, dass vom Haushaltsgeld eine siebenköpfige Familie plus ein Hund und eine Katze durchgefüttert werden können, wobei der Stiefvater sogar noch sein Steak erhält, während für Zahnbürsten, die schätzungsweise ein Dollar das Stück kosten, kein Geld übrig ist. Vielleicht wollte Rowell auf Teufel komm raus die Armut dieser Menschen darstellen, hat dabei aber den Realitätsbezug verloren. Oder wer auch immer in der Familie Douglas für die Ausgaben verantwortlich ist, kann nicht haushalten, und macht die Familie ärmer als sie ist.
Rowell verwendet eine einfache Sprache, die sich an den Jugendslang anbiedert und nicht vor Umgangssprache wie „Wichser“, „Schlampe“ oder „Arschloch“ zurückschreckt. Gleichzeitig beweist sie aber auch, dass eine schlichte Sprache nicht gleich ein schlichter Stil bedeutet. Der Schreibstil ist zwischendurch humorvoll, aber vor allem die zarten Annäherungsversuche zwischen Eleanor und Park sind zauberhaft fein, kreativ und doch so unverkennbar, dass sich jeder Leser darin wiederfinden kann. Die aufkeimenden Emotionen zwischen den beiden Jugendlichen sind so wunderschön, ohne jemals kitschig oder klischeehaft zu werden. Auch das Tempo ist sehr gut gewählt, sodass sich das Buch angenehm lesen lässt. Dennoch blitzt gelegentlich durch, dass dies Rowells Debütroman ist, da es stilistisch noch nicht ganz ausgefeilt ist und ich leider einen fachlichen Fehler gefunden habe. In Kapitel 42 erzählt Eleanor: „seine Augen waren so grün, dass sie Kohlensäure in Sauerstoff hätten umwandeln können.“ Moment mal, Kohlensäure? Worauf Eleanor hier anspielt, ist höchstwahrscheinlich die Photosynthese, Stichwort „grün“. Dabei wird aber, wie man im Biologieunterricht lernt, Kohlenstoffdioxid (CO2) in Sauerstoff (O2) umgewandelt. Kohlensäure dagegen hat die Summenformel H2CO3 und spielt bei der Photosynthese überhaupt keine Rolle. Vielleicht ist dieser Fehler auch erst bei der Übersetzung entstanden. Jedenfalls ist es schade, dass jemand hier nicht einfach noch einmal nachgeschlagen hat.
Etwas, das quasi die Quintessenz von „Eleanor & Park“ ist, sind die zahllosen subkulturellen Anspielungen an die 1970er und 80er-Jahre. Seien es Comics, Musik, Filme oder gar Literatur und Lyrik. Während der gemeinsamen Busfahrt haben Eleanor und Park fast täglich Zeit sich über gemeinsame Interessen auszutauschen. Viele der Referenzen waren mir bekannt, seien es Bands wie „Joy Division“, „The Beatles“, „U2“ oder Comics wie „Batman“, „Fantastic Four“ oder „Watchmen“. Andere Anspielungen waren mir dagegen gar nicht bekannt, weil ich erstens ein Kind der 1990er bin und zweitens die US-amerikanische Subkultur doch manchmal Unterschiede zu der Mitteleuropas aufweist. So musste ich erst einmal recherchieren, was es mit „XTC“, „Skinny Puppy“ oder „Echo & The Bunnymen“ auf sich hat. Einerseits finde ich es ganz cool, beim Lesen nebenbei noch dazuzulernen, andererseits waren die unbekannten Referenzen manchmal zu viel des Guten, weil ich das Buch immer wieder zur Seite legen musste, um zu recherchieren, damit ich den Hintergrund der Geschichte besser verstehe, auch wenn das den Lesefluss oft unterbrochen hat.
Das Ende ist im Grunde genommen wie das gesamte Buch. Es folgt nicht dem klassischen Handlungsstrang und so wird auch der Abschluss nicht den Erwartungen jener Leser gerecht, die ein 08/15-Ende suchen. Doch gerade wegen seiner Bittersüße hat sich „Eleanor & Park“ einen Platz in meinem Herzen erschlichen.„Eleanor & Park“ von Rainbow Rowell ist eine wirklich liebenswürdige Geschichte über die erste große Liebe zweier 16-Jähriger im Jahr 1986. Sie hebt sich in vielerlei Hinsicht von typischen Liebesromanen für Jugendliche ab und ist eine schöne Frühlingslektüre. Mir wird das Jugendbuch zwar in positiver Erinnerung bleiben, es ist aber nicht ganz makellos. Eleanor ist als Protagonistin manchmal schwierig, der Stil ist noch nicht perfekt und die vielen Referenzen sind für Jugendliche heutzutage wahrscheinlich nicht mehr verständlich. Auch, dass Eleanor anfangs keine Zahnbürste hat, oder der fachliche Fehler bezüglich der Photosynthese, sind relativ kleine Kritikpunkte, die in ihrer Summe aber ins Gewicht fallen. Deshalb kann ich „Eleanor & Park“ aus dem Jahr 2015 nicht mehr als drei von fünf Federn geben. Doch gerade für die Zielgruppe, Jugendliche zwischen 14-18 Jahren, ist dieser Liebesroman aus vielen Gründen empfehlenswert.
- David Levithan
Letztendlich sind wir dem Universum egal
(1.320)Aktuelle Rezension von: SupiPauliDas Buch "Letztendlich sind wir dem Universum egal" wurde von David Levithan verfasst und ist 2012 im Fischer-Verlag erschienen.
Inhalt:
Im Buch geht es um A, der jeden Tag in einem anderen Körper aufwacht. Immer im selben Alter und nie weit von den vorherigen Personen entfernt. Doch dann verliebt er sich unsterblich in Rhiannon. Doch kann eine Liebe funktionieren, wenn man jeden Tag im Körper anderer Personen steckt?
Meine Meinung:
Das Buch ist auf jeden Fall gut erzählt und auch nicht zu lang. Doch für mich persönlich sind zum Ende hin zu viele Fragen offen geblieben. Was war jetzt genau mit Pastor Poole? Kann er wirklich in einer Person länger bleiben? In welchem Körper ist er geboren und warum wechselt genau er jeden Tag seinen Körper? Und noch vieles mehr. Ich hätte mir erhofft, dass dies im Buch untergebracht wäre, denn dann hätte man sich besser ausgekannt. Einen großen Respekt habe ich dennoch vor Rhiannon, denn einen Meschen zu lieben, der jeden Tag anders aussieht, ist eine gewaltige Herausforderung.
Alles in allem ein gutes Buch, obwohl es vor allem anfangs sehr verwirrend ist!
- Colleen Hoover
Nächstes Jahr am selben Tag
(1.251)Aktuelle Rezension von: AukjeFallon und Ben stoßen an dem Abend aufeinander, bevor Fallon nach New York ziehen wird. Sie verbringen die letzten Stunden vor ihrem Abflug zusammen und da beiden sich auf anhieb gut verstehen und sich zu einander hingezogen fühlen, beschließen sie sich die nächsten fünf Jahre immer am 9. November, der Tag ihrer Begegnung, zu treffen. Diese Vereinbarung treffen sie da Fallon eine hoffnungslose Romantikerin ist und diese Aktion für sehr romantisch hält, denn wenn die beiden sich nach diesen fünf Jahren immer noch mögen, wären sie perfekt für einander. Bis auf diese Treffen werden sie keinerlei Kontakt zu einander haben. Natürlich verlieben die beiden sich in einander und fiebern diesem Tag immer wieder entgegen. Nach und nach stellt sich aber heraus das dieses spezielle Datum und dadurch ihr kennen lernen kein Zufall war, und das die beiden eine Gemeinsame Vergangenheit haben von der einer der beiden nichts wusste.
Mochte das Buch wirklich und habe es an einem Tag durchgelesen.
- Jamie McGuire
Beautiful Disaster
(1.779)Aktuelle Rezension von: HampiEine mitreißende Liebesgeschichte, deren Ausgang stets ungewiss ist. Das Auf und Ab der Gefühle lassen einen mitfühlen und auf ein Happy End hoffen. Schon nach wenigen Kapiteln habe ich mir die anderen Bücher der Reihe bestellt, weil ich die Story der anderen Maddox-Brüder auch kennenlernen wollte. Hat sich definitiv gelohnt.
- Ben Aaronovitch
Schwarzer Mond über Soho
(779)Aktuelle Rezension von: Marki_KPC Grant auf der Jagd nach dem gesichtslosen Magier, mysteriösen Kreaturen und den energiesaugenden Hexen aus den 1940er Jahren.
Peter muss sich in Soho gleich mehrerer Probleme annehmen und lässt sich dabei durch Simone massivst ablenken... Der energiesaugende Jazzvampir tritt während der laufenden Ermittlungen auf den Plan und bringt den guten Peter tüchtig ins Schwitzen. Die anhaltenden Sexszenen ziehen den Erzählstrang unnötig in die Länge und haben mir die Lust am Lesen getrübt.Da Nightingale anfänglich gesundheitsbedingt fast gar nicht in Erscheinung tritt, lahmt für mich die Story, da durch die fehlenden zynischen Nickeligkeiten (bekannt aus Teil Eins, die den eigentlichen Lesespass garantierten) alles abflacht. Erst als dieser wieder mehr in Erscheinung tritt, kam die Lesefreude zurück.
Insgesamt betrachtet, ist dieser Teil nicht so stark wie der erste Band, lässt mit den Ergebnissen des Endes aber auf einen interessanten dritten Teil hoffen.
- Jenny Han
To all the boys I've loved before
(757)Aktuelle Rezension von: anne_liestLara Jean’s Liebesleben ist außer Kontrolle geraten, als ihre Liebesbriefe, die eigentlich nur für sie bestimmt waren, an die jeweiligen Empfänger versandt wurden.
Das Buch von Jenny Han war mein erstes Buch nach langer Zeit, das ich mir in Englisch durchgelesen habe. Mein Englisch ist nicht das Beste, muss ich dazu sagen. Aber da ich den Film bereits kannte und liebte, habe ich alles gut verstehen können.
Das Buch ist aber in vielen Szenen anders als der Film. Trotzdem hat mir die Highschool-Story sehr gut gefallen und ich kann es auch für englische Leseanfänger empfehlen.
- Sergej Lukianenko
Wächter der Nacht
(956)Aktuelle Rezension von: ArmilleeBand 1 der 4-teiligen Serie habe ich im Tauschregal gefunden. Als Vampir-Fan war ich gespannt.
Vampire, Gestaltwandler, Hexen, Magier und andere Wesen...das kommt alles hier vor.
Zwei Organisationen haben vor langer Zeit Waffenstillstand geschlossen. Die Wächter der Nacht (die Guten) und die Wächter des Tages (ohOh)
Es geht um das Gleichgewicht zwischen Gut + Böse. Verstöße werden von der Inquisition geahndet.
Für mich ist die Hauptfigur (in allen 4 Bänden) Anton Gorodetzki, ein Mitarbeiter der Nacht mit wenig Magie. An seinen Gedanken lässt der Autor mich teilhaben. Er handelt manchmal aus unerfindlichen Gründen nur nach seiner Intuition und damit kommt er meistens ans Ziel. Er ist cool !
Und er lernt seine Frau kennen, weiß es nur noch nicht. Eine nicht initiierte große Magiererin -> Sweta
Der Chef der Nachtwache ist Geser und der Boss der Tagwache ist Sebulon (der eine ganz fiese echte Gestalt hat)
Das hört sich nun erstmal sehr nach Märchen und Fantasie an, aber es ist durchaus real geschrieben und spielt um die Jahrtausendwende. Und das macht es für mich so spannend zu lesen.
Ein Lesevergnügen ohne langweile Kapitel.
- John Green
Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken
(715)Aktuelle Rezension von: gaery-opal“Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken” von John Green ist keine Geschichte, die man in erster Linie zur Unterhaltung liest – das wurde mir schnell klar. Vielmehr fühlt sich das Buch wie eine intensive Erfahrung an. Der Einblick in die Gedankenwelt der 16-jährigen Aza, die unter Angstzuständen und Zwangsstörungen leidet, ist fesselnd, schockierend und gleichzeitig erhellend.
Besonders die eindringliche Darstellung von Azas Gedankenspiralen hat mir geholfen, psychische Erkrankungen aus einer neuen Perspektive zu betrachten und sogar meine eigenen Denkmuster besser zu verstehen. Die Rahmenhandlung um das Verschwinden von Davis’ Vater hätte meiner Meinung nach jedoch mehr Raum zur Entwicklung verdient. Insgesamt hätte die Geschichte von zusätzlichen Kapiteln profitiert, um bestimmte Aspekte noch weiter zu vertiefen.
Trotz dieser kleineren Kritikpunkte konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Vor allem das letzte Kapitel hat mich emotional berührt und das Werk für mich zu einer bleibenden Erfahrung gemacht.