Bücher mit dem Tag "cornelius"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "cornelius" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Die Seelen im Feuer (ISBN: 9783596171644)
    Sabine Weigand

    Die Seelen im Feuer

     (157)
    Aktuelle Rezension von: Kristin1202

    Das Cover des Romans passt gut zu einem historischen Roman, hätte aber vielleicht etwas mehr in Richtung der Hexenverbrennung gehen dürfen.

    Die Schriftart lässt sich angenehm lesen und der Roman ist in viele kürzere Kapitel unterteilt, die immer einen anderen Schauplatz darstellen.

    Darum geht´s
    In Bamberg herrscht die Zeit der Hexenverfolgung, kaum jemand der als Drude/Drudner bezichtigt wurde hat Aussicht dem Feuer zu entkommen. Durch schreckliche und langwierige Foltermethoden gesteht fast ein jeder den Pakt mit dem Teufel. Der Fürstbischof von Dornheim und der Weihbischof Förner geben ihr bestes, um die Hexenvertreibung voran zu treiben und greifen zu immer drastischeren Mitteln.
    Auch die junge Apothekertochter Johanna wird eines Tages der Hexerei bezichtigt und wird ins Malefizhaus gebracht. Ob ihr die Flucht gelingt?
    Später schließen sich einige mutige Bürger zusammen um den Grauen ein Ende zu bereiten. Werden sie es schaffen?

    Meine Meinung
    Mich hat das Thema der Hexenverfolgung sehr interessiert und ich bin der Meinung, ich hätte kein besseres Buch über diese Zeit erwischen können.
    Man erfährt sehr viel über die Hexenverfolgung und die Machtverhältnisse von damals. Der Roman ist perfekt recherchiert. Die Geschichte war spannend, man konnte häufig nur den Kopf schütteln und war oft sehr aufgebracht. Die Ungerechtigkeit, die damals an den Tag gelegt wurde ist kaum zu übertreffen.
    Das Ende des Romans kam für mich recht erwartet, aber das ein oder andere Ereignis hatte ich so nicht kommen sehen.
    Zwischen den Kapiteln sind häufig kurze Absätze eingefügt, die im altertümlichen Dialekt verfasst wurden. Hier habe ich etwas länger gebraucht, mich hinein zu versetzen. Nachdem ich aber das System dahinter verstand, nämlich dass es sich um Bestandteile der Geschichte handelt und teilweise auch um wahre Begebenheiten, war ich von diesen Absätzen sehr begeistert.

    FAZIT
    Ich kann den Roman jedem ans Herz legen, der gerne gut recherchierte historische Romane liest und der gerne mehr über die Zeit der Hexenverbrennung erfahren möchte.
    Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung.

  2. Cover des Buches Im Land der Feuerblume (ISBN: 9783751743709)
    Carla Federico

    Im Land der Feuerblume

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein historischer Roman der sehr spannend zu lesen war. Spielt im 19. Jahrhundert in Chile. Ein Abenteuerroman den man sehr empfehlen kann!
  3. Cover des Buches Vergiss die Toten nicht (ISBN: 9783453356702)
    Mary Higgins Clark

    Vergiss die Toten nicht

     (90)
    Aktuelle Rezension von: EngelAnni

    Der Krimi "Vergiss die Toten nicht" ist gut aufgebaut. Wir lernen viele verschiedenen Personen kennen, die später alle eine wichtige Rolle haben und irgendwie alle zusammen kommen.

    Die Story ist gut aufgebaut und hat auch genug Spannung.

    Das einzige, was mir nicht wirklich gefallen hat, war die Hellseherei, die sich durch das Buch gezogen hat. Das ist mir einfach zu viel gewesen.

  4. Cover des Buches Die Rückkehr der Hakima: Roman (ISBN: 9783960480372)
  5. Cover des Buches Das Haus der verlorenen Seelen (ISBN: 9783453422063)
    Britta Bolt

    Das Haus der verlorenen Seelen

     (36)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Der zweite Fall für Pieter Posthumus

    Pieter Posthumus ist Angestellter bei der Amsterdamer Stadtverwaltung. Als Nachlassverwalter einsamer Toter löst er deren Hinterlassenschaften auf und kümmert sich rührend um deren Bestattung.

    Im Dolle Hond, der beliebten Eckkneipe von Anna verbring Pieter gerne seinen Sonntagnachmittag bei Kaffee und Kuchen. Als Marloes, die Nachbarin, völlig aufgelöst dort auftaucht, gerät alles aus den gewohnten Fugen.

    In Marloes Gästehaus liegt Zig tot und blutüberströmt in dessen Zimmer. Pieter kann es mal wieder nicht lassen und beschließt, gemeinsam mit Anna, Zigs Mord aufzuklären. Doch alles entwickelt sich in die falsche Richtung. Marloes wird verhaftet und ihr soll der Prozess gemacht werden. Pieter fühlt sich schuldig und das Verhältnis zu Anna verschlechtert sich täglich. 

    Das kann Pieter nur schwer ertragen und beschließt, gemeinsam mit der Hilfe von Anna, seiner Nichte und Jungjournalistin Merle und seinem Teilzeitpoeten Cornelius den Fall nochmal neu aufzurollen. 

    Ausgerechnet Zigs Hobbie, bekannte Gemälde zu kopieren, bringt Pieter auf die richtige Spur. 

     

    Das Autorenduo Britta Bolt, bestehend aus Britta Böhler und Rodney Bolt, schaffen es mal wieder spielend, einen in das kleine beschauliche Amsterdamer Milieu hineinzuziehen. 

    Es überschlagen sich die Theorien über Schuld und Unschuld. Das Viertel steht kurz vor einem Wandel. Mit Bolt blickt man mit der Lupe auf dieses kleine Stadtviertel und gleichzeitig jedoch immer auch auf das aktuelle Zeitgeschehen weltweit. 

    Drogenkriege, Immobilienhaie und die Verstrickungen verschiedener Untergrundorganisationen machen es der Polizei nicht gerade leicht, all die Zusammenhänge nachzuvollziehen und Fälle im Milieu schnell zu lösen. 

    Pieter Posthumus schafft es jedoch mit Feingefühl, Kombination und der Unterstützung seiner Freunde, aus seinem Milieu, trotz all der Umstände dort, eine Heimat zu kreieren. Dabei darf natürlich Anna und ihr Doller Hond natürlich nicht fehlen.  

  6. Cover des Buches Beiß, Jane, beiß! (ISBN: 9783401800745)
    Mari Mancusi

    Beiß, Jane, beiß!

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Melie99
    Das Cover ist wie bei den vorbänden schön gestaltet. An die Fledermäuse, die man darauf erkennen kann, habe ich mich mittlerweile schon gewöhnt. Trotzdem finde ich, dass die Cover nicht alle gleich ausschauen, da manche auch eine andere Farbe haben. „Beiß, Jane, beiß!“ ist der vierte Band von Mari Mancusi aus der Blood Coven Reihe.

    Diese Geschichte ist aus der Sicht von Sunny geschrieben. Dies ist ja eher nicht so mein Fall, weil ich Rayne lieber mag, als Sunny. Sunny ist ein Charakter, der einem schnell auf die Nerven gehen kann, da sie ein paar Probleme damit hat Entscheidungen zu treffen. Ich mag sie zwar, aber manchmal nervt sie mich auch ziemlich.

    In diesem Band geht es hauptsächlich um Sunny und Magnus. Die beiden haben eine kleine Krise in ihrer Beziehung. Da plötzlich Jane auftaucht, Magnus neue Blutsgefährtin. Wer die anderen Teile kennt, weiß ja das Rayne eigentlich Magnus Blutgefährtin werden sollte. Doch Magnus hat Sunny unabsichtlich gebissen, da diese nicht verwandelt werden wollte, machten sie sich auf die Suche nach einem Heilmittel. Da jeder Vampir eine Blutsgefährtin haben sollte, wurde Magnus nun eine neue zugeteilt. Sunny gefällt das natürlich gar nicht.

    Ich muss sagen, dass ich Magnus in diesem Buch gar nicht verstehen konnte. Er hat sich so enorm arrogant und selbstsüchtig verhalten, wie noch nie. Wäre ich Sunny gewesen, hätte ich mit ihm Schluss gemacht. Manchmal haben mich seine Stimmungsschwankungen echt schon genervt. Magnus lässt Sunny die ganze Zeit allein und stellt sie an zweite Stelle, obwohl er sie angeblich über alles liebt. Für ihn geht nicht nur der Zirkel vor, sondern auch irgendwie die Sache mit Jane, seiner neuen angehenden Blutsgefährtin. Außerdem nimmt er Sunny überhaupt nicht ernst und rechtfertigt dies mit der Aussage: „Du bist ja noch ein Kind und verstehst das nicht“. Ich habe nicht wirklich verstanden, wie sie sich das alles gefallen konnte.

    Zudem erfahren die Zwillinge in diesem Band auch viel über ihre Familie, da anscheinend doch nicht alles so ist, wie es scheint. Ich muss sagen, dass mir diese Entwicklung nicht zugesagt hat. Ich verstehe nicht, warum sie es nicht so lassen konnten. Auf jeden Fall wird ein dunkles Familiengeheimnis aufgedeckt. Dies hat die Reihe irgendwie für mich kaputt gemacht.

    Ich werde die Reihe trotzdem fertig lesen, allerdings nicht in nächster Zeit, da ich die Entwicklung erst einmal verarbeiten muss. Ich gebe dem Buch aber trotzdem 4 Sterne, da ich die Geschichte an sich sehr interessant finde. Ich hoffe einfach, dass die Autorin nicht noch mehr Fantasy Elemente in dieser Reihe einsetzt, da es sonst zu viele werden.
  7. Cover des Buches Bruderschatten (ISBN: 9783442478385)
    Mika Bechtheim

    Bruderschatten

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Taluzi

    Julie hat eine Vergangenheit, die sie nicht vergessen kann, aber gerne verdrängen würde. Ihr Bruder wird verdächtigt vor zwanzig Jahren seine Freundin und Julies Freund ermordet zu haben, seit dem fehlt jede Spur von ihm. Ein Familiendrama das in dem beschaulichen Solthaven niemand vergessen kann.

    Heute arbeitet Julie als Gerichtsreporterin. Ihr Chef ist ihr bester Freund schon seit Schultagen. Ihr Sohn Max ist mittlerweile 10 Jahre alt und kennt seinen Vater nicht. Nun ist Julie wieder schwanger von ihrem Freund Alex. Eines Tages wird sie von einem freigelassenen Serienmörder kontaktiert. Er hat Informationen über ihren verschollenen Bruder.

    Die alten Geschichten und die schreckliche Tat lassen Julie nicht mehr in Ruhe! Sie muss ihren Bruder finden!

    Das Buch war für mich kein Thriller, da ein grausamer Schauer nicht vorhanden war. Bei einem Thriller muss mir eine Gänsehaut über den Rücken laufen. Das Buch „Bruderschatten“ ist aber ein verdammt guter Krimi.

    Von der ersten bis zur letzten Seite las ich mit Spannung und grübelte, was hat Julies Bruder damals zu der Tat getrieben hat oder waren noch andere Personen in das Verbrechen involviert? Nebenbei erfährt der Leser Julies Lebensgeschichte. Das fand ich sehr interessant und trug für mich zur Spannung bei.

    Die Hauptprotagonistin wurde mir dadurch immer vertrauter und ich konnte ihre Gedanken und Gefühle nachempfinden. Denn Julie ist hin und her gerissen zwischen der Vergangenheit, dem was ihr erzählt wird und den aktuellen Erlebnissen vor Ort. Bald weiß sie nicht mehr was sie noch glauben soll.

    Es gab noch einen zweiten Handlungsstrang in der Geschichte. Der Leser erfährt etwas von einem Kind Jan. Dieser Junge hat eine haiden Angst vor seinem Onkel. Anfangs dachte ich das wären Rückblicke auf das Jahr 1989. Dem war nicht so. Geschickt werden beide Handlungsstränge zusammengeführt.

    Durch die vielen Wendungen blieb mir als Leser bis zum Schluss unklar was im Jahre 1989 wirklich in Solthaven passiert ist. Daher war die Wahrheit um so überraschender!

    In dem Krimi von Mika Bechtheim wird mein Wohnort einmal erwähnt. So was mag ich, macht es für mich die Geschichte viel greifbarer.

    Ich durchaus gelungener Krimi!

  8. Cover des Buches Drei Männer sind einer zuviel (ISBN: 9783404126392)
  9. Cover des Buches Cornelius (ISBN: 9783407760395)
    Leo Lionni

    Cornelius

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Prinzessin
    Cornelius das Krokodil ;) mal ein ganz eigenes und faszinierendes. Ein super schönes und bezauberndes Kinderbuch für die Kleinen unter uns ;) aber auch als Erwachsener kann man an dieser Geschichte gefallen finden.
  10. Cover des Buches Hexenfeuer: Lodernder Hass (ISBN: 9783743809789)
    Marcel Weyers

    Hexenfeuer: Lodernder Hass

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:
    Mein Name ist Elizabeth Willows. Ich bin eine Hexe. Verraten und verstoßen von allen Wesen dieser Welt, baue ich mir mein eigenes Leben in Salem auf. Doch egal wie sehr ich mich auch bemühe, mir Gleichgesinnte zu erschaffen, ich werde immer wieder enttäuscht. Jetzt nehme ich mein Schicksal selbst in die Hand und kreiere mir eine Welt nach meinen Vorstellungen. Die Menschen, die mich verletzt haben, sollen brennen!


    In einer Zeit, als Magie und Zauberei mit dem Tode bestraft wird, lebt Elizabeth Willows mit ihrer Familie in Salem. Einst musste die Familie wegen ihrer finsteren Machenschaften aus Europa fliehen und auch hier scheint die junge Frau nicht davor zurück zu schrecken ihre Praktiken auszuführen, ganz im Gegenteil zu ihrer Schwester. Als Elizabeth sich verliebt, aber von dem Mann verstoßen wird, weil er eine andere liebt, sinnt Elizabeth auf Rache und schmiedet einen perfiden Plan. Immer mehr denkt sie nur noch an sich selbst und versucht anderen zu schaden. Sie versucht Hexen zu schaffen, die ihre Gesinnung teilen und sie muss lernen, dass von den Hexenjägern, die sie einst nicht fürchten musste, doch eine Gefahr ausgeht.


    Als Bonusgeschichte zu "Rabenblut" präsentiert Marcel Weyers hier eine Kurzgeschichte, welche sich mit der Gegenspielerin Elizabeth befasst. Man erlangt Hintergrundwissen zu ihrem Wesen und bekommt einen groben Überblick, wie sie zu dem geworden ist, was sie ist. Dabei springt Marcel Weyers jedoch sehr durch die Szenen und verzichtet auf Erklärungen und Details, was ich persönlich sehr schade finde, denn ohne Hintergrundwissen zu den Hauptromanen ist diese Geschichte einfach sehr verwirrend und wirkt deswegen nicht interessant, was ich sehr schade finde, denn solche Bonusgeschichten sollen ja Appetit auf mehr machen. Auch die Charaktere werden nicht noch einmal näher beleuchtet, was ebenfalls sehr schade ist. Einziger Wermutstropfen: Die Geschichte gibt es kostenlos im Tolino-Store, somit ärgert man sich im Effekt nicht Geld für die 30 Seiten ausgegeben zu haben. 


    In meinen Augen ist dieser Bonus leider nicht so gelungen, da ich weiß, dass der Autor auch anders kann. Zwar liest sich die Geschichte gut, aber man braucht wirklich Hintergrundwissen, sonst macht das keinen Spaß. Schade.


    3 von 5 Sternen

  11. Cover des Buches Das Geheimnis des Dorian Grave (ISBN: 9783833936265)
    Stephan M. Rother

    Das Geheimnis des Dorian Grave

     (12)
    Aktuelle Rezension von: pelznase

    Der Klappentext klingt weitaus trivialer als es die Geschichte ist. Und auch ich bin auf diesen Klappentext quasi “hereingefallen”, denn was ich mir unter einem Mystery-Gothic-Thriller vorzustellen habe, das wusste ich wirklich nicht. Mich lockte die Erwähnung der Gothic-Szene und ihrer Musik, da ich für beides eine Menge übrig habe.
    Umso überraschter war ich darüber, was Stephan M. Rother dem Leser mit Dorian Grave Band 1 vorlegt.
    Denn die Gothic-Szene, ihre Musik, Dead Art, die Band von Dorian Grave, das alles erschafft zwar die Rahmenhandlung, stellt einige der  Protagonisten und macht die Geschichte so modern, dass sie Jugendliche schnell anspricht, aber das eigentliche Thema ist viel tiefgründiger.
    So spielt sie vor tatsächlichem, historischen Hintergrund, denn die Ebstorfer Weltkarte, mit der Dorians Tod irgendwie zusammenzuhängen scheint, existiert tatsächlich. Sie entstand um 1300 herum und auch wenn davon heute nicht mehr viel übrig ist, so stellt sie in Dorian Grave immerhin quasi den Dreh- und Angelpunkt der Geschichte.
    Für Leonie und ihre Freunde gibt es eine Menge Rätsel zu ergründen, denn wieso stiehlt jemand Dorians Leichnam aus der Gerichtsmedizin, wieso steht plötzlich der Staatsschutz vor Leonies Tür und verhaftet ihren Vater und was wollte Dorian mit seinem so ganz anderen, neuen Soloalbum ausdrücken, das im Arbeitszimmer von Leonies Vater auftaucht?
    Es ist beeindruckend, wie leicht Stephan M. Rother hier den Bogen von Jugend-Thriller hin zu einer Geschichte schlägt, die in weiten Teilen mittels historischer Quellen belegbar ist.
    Diese Mischung macht die Geschichte ausgesprochen interessant und überaus spannend. Und wer sich nun -wie ich es vermutlich auch tun würde, würde ich die Geschichte nicht kennen- sorgt, dass ihm hier knochentrockener Geschichtsunterricht vorgesetzt wird, den kann ich beruhigen. Dorian Grave ist alles, aber garantiert nicht trocken und langweilig.
    Auch ein wenig Grusel wird geboten, es gibt diverse Szenen, die einem eine dicke Gänsehaut verursachen.
    Einen großen Bonus hat die Geschichte bei mir damit eingefahren, dass sie in Deutschland spielt, sogar in einer Gegend, die man zumindest den Städtenamen nach kennt und einsortieren kann, die also quasi greifbar ist.

    Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich das Buch gelesen habe, es erschien ja bereits 2008. Ich weiß aber noch, dass ich insgesamt gut zwei Wochen dafür gebraucht habe. Nicht weil es mich gelangweilt hätte, nein, aber für ein Jugendbuch ist es schon sehr komplex und vielseitig, da brauchte ich einfach immer mal wieder eine Pause.
    Dabei liest es sich eigentlich ganz gut, flüssig und ist sehr bildhaft geschrieben, so dass man die Szenen immer sofort vor Augen hat, was das Lesen natürlich ebenfalls bereichert.

    Ich hätte dem Buch einen Umschlag gewünscht, bedruckte Hardcover sind nur selten wirklich mein Fall. Aber wenigstens ist das Motiv wirklich sehr schön. Das Gesicht aus Lichtstrahlen am Himmel, darunter die rabenschwarze Schattengestalt , das ist düster und geheimnisvoll und ein Hingucker.  Schlägt man das Buch auf -sei es von vorne oder von hinten- erhält man einen Blick in einen Ausschnitt der Ebstorfer Weltkarte.

    Fazit:   Mir hat “Dorian Grave” sehr gut gefallen. Eine interessante und spannende Geschichte, die gekonnt historische Fakten mit Fantasy der heutigen Zeit vermischt ohne dabei je mit geschichtlichen Ausführungen zu langweilen. Durch den Bezug zur Gothic-Szene und -musik dürfte das Buch für Teenies sehr interessant sein, da diese “dunkle Welt” aktuell ja sehr beliebt ist.

  12. Cover des Buches Wer nur auf die Löcher starrt, verpasst den Käse: Aus dem Leben mit zwei besonderen Kindern (ISBN: B00A3NY8KW)
    Sabine Zinkernagel

    Wer nur auf die Löcher starrt, verpasst den Käse: Aus dem Leben mit zwei besonderen Kindern

     (7)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele
    Als die Autorin das zweite Mal schwanger ist, teilt ihr der Arzt mit, dass es wieder ein Kind mit Hydrozephalus (Wasserkopf) wird. Schon der erste Sohn leidet an dieser Krankheit. Damals glaubte sie noch den Worten der Ärzte, dass mit unserer Hochleistungsmedizin die Krankheit behandelbar ist. Das stimmt nur bedingt. Regelmäßige Kontrollen und vielfältige zusätzliche Förderungen sind notwendig. Sie wusste also, was auf sie zukommt. Sie musste das Leben mit zwei behinderten Kindern in den Griff bekommen und litt selbst an MS. In dem Buch erzählt sie aus 14 Jahren ihres Lebens. Als Leser durfte ich die Entwicklung der Kinder verfolgen. Die Autorin beschönigt nichts, weder die Schwierigkeiten des Alltags, noch die eigene Niedergeschlagenheit. Und trotzdem ist es ein Buch voller Optimismus. Der Titel ist Programm. Jeder Erfolg, jeder Fortschritt der Jungen setzt ein Achtungszeichen. Dabei habe ich den Umgang der Eltern mit den Kindern bewundert. Sie lassen ihnen Freiräume, um ihre Entwicklung zu fördern. Nie hätte ich es zu Beginn für möglich gehalten, dass Jacob mit einer Jugendgruppe eine Reise nach Israel unternehmen kann. Die Autorin ist eine Pfarrersfrau. Das hindert sie nicht daran, Worte der Bibel zu hinterfragen. Sie schreibt fünf offene Briefe an Gott. Der erste ist ein einziger Aufschrei. Das relativiert sich nach und nach. Dabei wirft sie auch die Frage auf, ob sie so mit Gott sprechen darf. Ihre Antwort ist überzeugend. Sie darf, da Gott weiß, wie es in ihr aussieht. Sie kann ihm nichts vorspielen. Warum also sollte sie es nicht aussprechen? Sie ist dankbar, für die Hilfe, die ihr Gott zukommen lässt. Und sie erlebt ihre Mitmenschen als Engel. Gerade die Briefe zeigen, wie sie in den Jahren auch im Glauben gewachsen ist. Das Pfarrersehepaar billigt ihren Söhnen zu, selbst zu entscheiden, wann sie getauft werden wollen. In Gesprächen und in gelebter Nächstenliebe werden die Grundlagen für diese Entscheidung gelegt. Aus ihren persönlichen Erfahrungen zieht die Autorin Konsequenzen, die aufhorchen lassen. So erlebt sie bei ihrem Jungen, dass eine schlecht gemachte Inklusion mehr schadet als nutzt. Ein normaler Umgang zwischen behinderten und nicht behinderten Kindern stellt sich nicht von selbst ein. Hier bedarf es der behutsamen Steuerung durch Erwachsene. Dafür enthält das Buch viele positive Beispiele. Schlucken musste ich, als die eine Nachbarin unterschwellig die Frage angeschnitten hat, ob nicht eine Abtreibung möglich gewesen wäre. Sehr souverän ist die Autorin mit dieser Anspielung umgegangen. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Wir sollten uns öfter vor Augen führen, dass der Wert des Menschen nicht nur in seiner Leistung liegt. Die Geschichte hat mich nachdenklich zurückgelassen. Mein Dank gilt der Autorin für dieses Buch voll Menschlichkeit und Hoffnung.
  13. Cover des Buches Wolverine (ISBN: 9783833214035)
    Mark Cerasini

    Wolverine

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Draco_Tenebris
    Erzählt wird in diesem Roman von Max Cerasini die Geschichte von Logan, den Comic-Fans besser bekannt als „Wolverine“, die Entstehung von Waffe X. Der ultimativen Kampfmaschine, eines unbesiegbaren Soldaten, der dank grausamer Experimente das Absolute verbringen soll: töten, ohne getötet zu werden, jagen, ohne selbst gejagt zu werden, und verletzt zu werden, ohne Schmerzen zu spüren. Der Beginn des Buches klang etwas holprig, weil der Schreibstil auf mich etwas abgehackt wirkte – doch das legte sich nach und nach, und nach den ersten 200 Seiten ging es dann schön flüssig dahin. Der Schreibstil geht innerhalb des Buches richtig auf, und der Autor steigert sich so sehr darin, so dass man einfach nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Da ich den gleichnamigen Comic vorher schon kannte, wusste ich schon was mir blühte. Aber das es SO brutal und schonungslos dargestellt werden würde, das wurde dann von Seite zu Seite immer schlimmer. Die Operationen und medizinischen Vorgänge sind wirklich in jeder Einzelheit beschrieben, und man merkt dass der Autor viel Ahnung von dem hat, was er schreibt. Und obwohl die Wissenschaftler, die so grausame Experimente durchführen, alles auslösen, hatte ich mich nach einer Weile dennoch an sie gewöhnt. Zu meinen Lieblingsfiguren gehörten unter anderem Dr. Carol Hines, Professor Cornelius, Miko, die japanische Soldatin, die Logan in seinen „Träumen“ oder „Erinnerungen“ sieht, sowie Logan selbst. Natürlich gab es auch ein paar Dinge, die mich gestört haben: zum Beispiel hatte ich gegen Ende das Gefühl, dass der Übersetzer ein paar Wörter ausgelassen oder vergessen hatte, weil die Sätze dadurch so seltsam klangen, aber vielleicht war das auch nur ein Zufall. Es war schwer in das Buch hinein zu kommen, durch den anfangs holprigen Schreibstil – und ein paar Gespräche zwischen den Wissenschaftlern fand ich langweilig und nervig, vor allem wenn dadurch gerade ein actionreiches Kapitel unterbrochen wurde. Deshalb bekommt das Buch nur 4 von 5 Punkten von mir, aber es war dennoch sehr gut und äußerst spannend – das ist die Vorgeschichte von Wolverine, wie ich sie kenne und wie sie perfekt umgesetzt wurde. Hoffentlich gibt es bald ein neues Buch von Wolverine, vielleicht auch noch vom selben Autor –das wäre wirklich super.
  14. Cover des Buches Hexenhammer (ISBN: 9783492273596)
    Elmar Bereuter

    Hexenhammer

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich habe selten ein Buch so zeitig abgebrochen. Nicht einmal 50 Seiten habe ich geschafft. Der Schreibstil ist meines Erachtens nach alles andere als leserfreundlich. An vielen Stellen fehlten mir Informationen um richtig in die Geschichte abtauchen zu können: Beschreibungen waren so kurz gefasst, dass einiges für mich nicht vorstellbar war. An mehreren Stellen habe ich hin und her überlegt bis ich mitbekam, dass sich Zeit und Ort der Handlung geändert haben. Das war weder vom Autor erwähnt noch durch Ansätze ersichtlich. Auch war immer wieder nicht klar, wer gerade sprach. Alles in allem stellte sich für mich absolut kein Lesevergnügen ein und so blieb für mich nur der Abbruch. Das Buch ist nun in einem öffentlichen Bücherschrank und wartet darauf von jemandem entdeckt zu werden, der vielleicht mehr darin erkennen kann. 
  15. Cover des Buches Die Farbe Blau (ISBN: 9783426639245)
    Jörg Kastner

    Die Farbe Blau

     (83)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese
    Ob Färbereien, Marktplätze oder Kerker, das Leben im Amsterdam des 17. Jahrhunderts wird dem Leser hier bildlich vor Augen geführt.

    Dabei gilt es einen Mord aufzuklären, der sich zur Zeit Rembrandts ereignet hat. Die Hinweise sind mysteriös, die Polizei korrupt und Intrigen sind an der Tagesordnung. So ist man denn auch bis zum Ende gespannt, ob Rembrandt ein blaues Bild gemalt hat und wie sich die Hauptfigur Cornelis aus den vielen Fallen und Gefahren heraus rettet.

    Dieses Buch bedient gleich mehrere Genres : Historie, Thriller und Krimi.
    Es ist farbenfroh und auch so flüssig und packend geschrieben, das man es gern bis zum Ende liest.

  16. Cover des Buches Die Feuertaufe (ISBN: 9783551718112)
  17. Cover des Buches Aufschneider (ISBN: 9783688107827)
    Susanna Moore

    Aufschneider

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Bambelino

    Frannie ist eine moderne, selbstbewußte, gutaussehende Frau. Sie lehrt Kreatives Schreiben, beschäftigt sich mit Slangausdrücken, liebt das Spiel mit der Sprache.

    Wenige Tage nachdem sie bei einem Barbesuch Zeuge wurde, wie ein Mann mit Tätowierung am Handgelenk sich einen blasen läßt, bekommt sie Besuch von Detective Malloy, der sie zum Mord an jener Frau befragt.

    Frannie erkennt an seinem Handgelenk jene Tätowierung – doch Malloy scheint sie nicht wiederzuerkennen.

    Frannie fühlt sich plötzlich beobachtet – Cornelius, einer ihrer Studenten, folgt ihr ständig, ein alter Freund schleicht immer um ihre Wohnung rum – und auch Malloy läuft sie nun häufig über den Weg. Von ihm fühlt sie sich sexuell erregt, und nachdem ein Überfall auf sie verübt wurde, beginnt sie eine heiße Affaire mit ihm.

    Als auch ihre beste Freundin Pauline auf dieselbe bestialische Art und Weise ermordet wird, erhärtet sich ihr Verdacht – und sie läuft in die Falle.

    Der Klappentext und die ersten Seiten haben wesentlich mehr versprochen, als das Buch dann gehalten hat. Das Verdachtsmoment, die Spannung und Gefahr kam erst in den letzten 20 Seiten zum Vorschein. Die 140 Seiten in der Mitte versuchen, den Verdacht auf die beteiligten Männer zu lenken, und von – allerdings wirklich gut geschriebenen – Erotikszenen. Die vielen Seiten mit Slangausdrücken fand ich irgendwann langweilig.

    Gut gefallen haben mir hingegen die U-Bahngedichte (peotry in motion), die sehr geschickt eingebaut waren, die Kurzgeschichte ihres Schülers samt der darin enthaltenen Fehler – und das Verhalten Frannies, als sie merkt, daß Malloy sie mit den üblichen Männertricks abwimmeln will.

    Ich hatte mir mehr an Spannung und Entsetzten erwartet – eine bloße Schilderung von Gewalt empfinde ich nicht als spannend, dagegen die Schilderung eines unsichtbaren Rings, der sich um ein Opfer zieht, und dessen Angst, umso mehr – mußte ich hier leider vermissen.

    Außerdem war nach dem ersten Auftreten der Figur des Mörders klar, wer es ist – die Versuche, die Fährte wo anders hin zu legen, empfand ich als eher plump.

  18. Cover des Buches Der Vatikan: Sex, Lügen und Verbrechen (ISBN: 9783867897549)
    Johannes Seiffert

    Der Vatikan: Sex, Lügen und Verbrechen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Der Autor analysiert das Lügengebilde, auf dem die Katholische Kirche aufgebaut ist, überprüft die angebliche Heiligkeit führender Kirchenvertreter kritisch und benennt die zahllosen Verbrechen, die im Namen des Gekreuzigten begangen wurden



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