Bücher mit dem Tag "cornwell"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "cornwell" gekennzeichnet haben.

56 Bücher

  1. Cover des Buches Der verborgene Garten (ISBN: 9783453428539)
    Kate Morton

    Der verborgene Garten

     (1.196)
    Aktuelle Rezension von: roxfour

    Nach dem Tod ihrer Großmutter reist die Australierin Cassandra nach Großbritannien, da sie von ihr ein Cottage in Cornwall geerbt hat. Nach und nach entdeckt sie ein Geheimnis, das das Schicksal ihrer Familie bestimmt. 

    Die Leserschaft darf Cassandra, Eliza Makepeace samt deren Familie und Cassandras Oma kennenlernen. Dieser Roman ist sowohl abwechselnd aus der Sicht von Cassandra, ihrer Oma und deren Mutter, als auch in verschiedenen Jahren quer durch das 20. Jahrhundert bis zum Anfang des 21. Jahrhunderts geschrieben. Zusammen mit der Auflösung der verschiedenen Lebensrätsel hat sich für mich ein abwechslungsreich, unterhaltsam geschriebenes Buch ergeben.

  2. Cover des Buches Der Winterkönig (ISBN: 9783644408012)
    Bernard Cornwell

    Der Winterkönig

     (272)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Ich bin schon seit meiner Kindheit ein Fan der Artus Sage durch die Ritter Filme, die es damals gab - hab das ganze aber lange Zeit aus den Augen verloren... als ich dann T. H. Whites »Der König auf Camelot« gelesen hab, bin ich bei dem Versuch leider gescheitert. Ich fand es vom Stil sehr anstrengend und hab die Neuauflage mit allen vier Bänden abgebrochen.

    Zum Glück ging es mir mit "Der Winterkönig" anders!
    Es liest sich zwar auch ein bisschen wie eine Sage und wirkt etwas antiquiert und nüchtern, aber das passt einfach auch hervorragend zu dieser von vielen Mythen umwobenen Geschichte! Der Autor erzählt mit vielen Details in sehr umfangreicher Form, was Namen, Ortschaften und Daten betrifft - oder auch die ganzen Kämpfe, die geführt wurden. Ich war trotzdem durchweg gefesselt, weil sich diese Passagen immer gut mit interessanten Wendungen abgewechselt haben!

    Wir erleben das ganze durch den Bericht eines Mönches, der in Jungen Jahren als frei gelassener Sklave in der Obhut von Merlin auf Tor (Avalon) aufwuchs. Merlin glänzt aber erstmal mit Abwesenheit, ebenso wie Arthur, denn der Mönch, der den Namen "Derfel" angenommen hat, berichtet von all den widrigen Umständen im umkämpften Britannien zur Zeit, als Großkönig Uther mehr oder weniger im Sterben liegt.
    Dessen Hoffnung liegt auf seinem einzigen, übrig gebliebenen, legitimen Nachkommen: seinem Enkel Mordred, der leider noch ein Säugling ist, als Uther stirbt. Daraus ergeben sich viele Entwicklungen, was die Streitigkeiten untereinander betrifft, als auch den gemeinsamen Feind, der in ihr Land einfällt: die Sachsen.

    Aber das Schicksal ist, wie Merlin uns immer eingepaukt hat, unerbittlich. Das Leben ist nichts als ein Witz der Götter, pflegte Merlin gern zu behaupten, und Gerechtigkeit gibt es nicht. Du musst lernen zu lachen, hatte er mir einmal erklärt, sonst wirst du dich zu Tode weinen.
    Zitat Seite 198

    Wer sich mit der Artus Sage ein bisschen auskennt, wird sicher die Namen Merlin, Avalon, Mordred, Morgane, Nimue, Guinevere oder Lancelot gehört haben. Ihre Darstellung fand ich sehr interessant, weil sie teilweise sehr abweicht von dem bisschen Wissen, was ich darüber bisher gehört hatte...
    Gerade Merlin wirkt äußerst selbstgerecht und überheblich, eigentlich absolut unsympathisch, weil er so viele Schicksale außer Acht lässt und "nur" das große Ganze sieht und seine Ziele ohne Rücksicht verfolgt. Seine Auftritte waren dennoch immer ein kleines Highlight und seine Rolle hatte immer eine große Wirkung!

    Sie alle spielen eine wichtige Rolle, kommen aber erst nach und nach auf den Schauplatz dieser folgenreichen Geschichte! Sie ist angesiedelt im 5. Jahrhundert nach Christus. Die Sachsen fallen von allen Seiten über Britannien ein, das durch eigene Zerwürfnisse uneins ist - und Arthur mit allen Mitteln zum Frieden bringen möchte, um gemeinsam gegen den verhassten Feind vorzugehen.
    Auch die Religionen spielen eine Rolle, denn Druiden sind heilige Männer und der Glaube an die alten Götter stark - doch man merkt den zunehmenden Einfluss der christlichen Priester, die überall mit ihren Predigten zu überzeugen suchen.

    Ich aber war auf dem Tor aufgewachsen, wo Menschen aller Rassen und aller Stämme zusammenlebten, und obwohl Merlin selbst ein Stammeshäuptling war und jeden, der sich Brite nennen durfte, hitzig in Schutz nahm, lehrte er niemals Hass auf andere Stämme. Seine Lehren hatten mich untauglich für das gedankenlose Abschlachten von Fremden gemacht, die umgebracht wurden, nur weil sie Fremde waren.
    Zitat Seite 204
    Dass diese Geschichte von Derfel erzählt wird fand ich einen guten Schachzug. Aus seiner Sicht und Einschätzung bekommt man einen guten Überblick über die Geschehnisse und Charaktere und erlebt seine Erlebnisse hautnah. Auch war bei mir immer der Gedanke im Hinterkopf, wie er vom Leben als junger, freigelassener Sklave schließlich in die Rolle eines christlichen Geistlichen gelangt, der diese Geschichte verfasst. Und sein Weg ist geprägt von vielen überraschenden Wendungen - ich hab ihn von Anfang an ins Herz geschlossen :)

    Eine Stellen sind mit brutalen Details geschmückt, grade auch, was manche Rituale anbelangt, wird kein Blatt vor den Mund genommen. Die Wirkung hat dabei die nüchterne Erzählweise etwas aufgehoben, was ich eher positiv gesehen hab.

    Ich hab mich jedenfalls gut in dem Stil einfinden können und fand die beschriebenen Figuren und Details zu den Erlebnissen sehr bildhaft und auch die Atmosphäre, dass ich hier einem alten Mythos auf den Grund gehe, perfekt getroffen! Am Ende gibt es dann auch noch ein großes Finale in einer Schlacht, die mit viel Finesse und einer scheinbar aussichtslosen Hoffnung geschlagen wird - und die neugierig macht, wie es wohl im nächsten Band weitergeht!

    Die Schlacht ist ebenfalls ein Angriff auf die Sinne, und dieser Angriff löst Angst aus, während Gehorsam der dünne Faden ist, der aus dem Chaos der Angst ins Überleben führt.
    Zitat Seite 312

    4.5 Sterne von mir :)

    Weltenwanderer

  3. Cover des Buches Das Seehaus (ISBN: 9783453427907)
    Kate Morton

    Das Seehaus

     (384)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    ~ KLAPPENTEXT ~

    Cornwall 1933: Die junge Alice Edevane fiebert dem prachtvollen Mittsommernachtsfest auf dem herrschaftlichen Landgut ihrer Familie entgegen. Noch ahnt niemand, dass die Ereignisse dieser Nacht die Familie auseinanderreißen werden. Siebzig Jahre später stößt die Polizistin Sadie auf ein verfallenes Haus am See. Und sie erfährt, dass damals ein Kind verschwunden sein soll. Die Suche nach Antworten führt Sadie tief in die Vergangenheit der Familie Edevane, zu einer verbotenen Liebe und tiefer Schuld...

    ~ AUTORIN ~

    Kate Morton, geboren 1976, wuchs im australischen Queensland auf, studierte Theaterwissenschaften in London und Englische Literatur in Brisbane. Ihre Romane Das geheime Spiel (2007), Der verborgene Garten (2009), Die fernen Stunden (2010) und Die verlorene Spur (2013) verkauften sich in 38 Ländern insgesamt zehn Millionen Mal. Auch in Deutschland eroberten ihre SPIEGEL-Bestseller ein Millionenpublikum. Kate Morton lebt mit ihrer Familie in Australien und England.

    ~ MEINUNG/ FAZIT ~

    Anfangs war ich erst mal etwas verwirrt und habe nicht ins Buch rein gefunden. Bis ich dann mal gemerkt habe, dass es in zwei Zeitepochen spielt. Soll vorkommen. War auch nicht das erste Buch indem dies passiert ist. Dieses war jetzt mein erstes Buch der Autorin Kate Morton. Aufmerksam bin ich darauf geworden, als ich Neuerscheinungen durchgeschaut habe. Da sich die Geschichte so ähnlich anhörte wie die von Lucinda Riley, dachte ich mir probierst du es einfach mal und wagst dich an eine neue Autorin ran. Und ich muss sagen ich bin positiv überzeugt. Das Buch hat mir sehr gefallen. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Die Figuren sind auch super hervorgehoben. Und die Geschichte sehr spannend gerade, weil diese in zwei Zeitepochen geteilt ist. Ich habe auch den Entschluss gefasst mich auch anderer Bücher der Autorin zu widmen. Wer also auf Geheimnisvolle Familiengeschichten steht in denen es um die Vergangenheit der betroffenen oder eine Liebe die nicht sein darf geht, dann solltet ihr dieses auf jedenfall lesen.

    Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sternen. 

  4. Cover des Buches Das letzte Königreich (ISBN: 9783499254710)
    Bernard Cornwell

    Das letzte Königreich

     (559)
    Aktuelle Rezension von: Conny_Burian

    Der Ich-Erzähler ist gut gelungen - trocken und manchmal witzig. Auch der historische Hintergrund ist sehr interessant. Die Kampfszenen und detaillierten Beschreibungen von allen möglichen Grausamkeiten fand ich schwierig zu lesen, und auch die Frauen in Das letzte Königreich sind eher klischeehaft dargestellt. Trotzdem fand ich gerade die ersten paar Bücher spannend und lesenswert. 

  5. Cover des Buches Doch die Sünde ist scharlachrot (ISBN: 9783641261429)
    Elizabeth George

    Doch die Sünde ist scharlachrot

     (196)
    Aktuelle Rezension von: roxfour

    Thomas Lynley wandert nach dem Tod seiner Frau an der Küste Cornwalls entlang und gerät dabei, wie nicht anders zu erwarten war, mitten in einen perfiden Mordfall hinein, der sich als sinnloser Racheakt eines verwaisten Vaters erweist. Er arbeitet mit einer örtlichen Inspektorin und seiner ehemaligen Partnerin, die von Scotland Yard ausgeliehen wurde, zusammen. Die Darstellung der Inspektorin fand ich am besten, es war unterhaltsam zu lesen. Gelungen fand ich auch die Entwicklung der Tierärztin Deidre Trahair, von ihr gibt es sicherlich noch mehr zu lesen.

    Der Schreibstil der Autorin gefällt mir im Grund genommen immer noch, aber hier ist die Story für meinen Geschmack zu sehr aufgebläht worden. Der Krimi hätte gut und gerne auch die Hälfte des aufgelegten Buches sein können. Ich bin irgendwann dazu übergegangen einige Passagen nur noch zu überfliegen und das hat zum Verständnis auch gereicht. Mir persönlich fehlt auch die persönliche Note in Form von Lynleys Freunden und seinem Diener.

  6. Cover des Buches Der Bogenschütze (ISBN: 9783958625075)
    Bernard Cornwell

    Der Bogenschütze

     (13)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Im Jahr 1342 überlebt der junge Thomas von Hookton den Überfall französischer Kämpfer, die von einem Ritter in schwarzer Rüstung angeführt werden. Die Franzosen stehlen eine alte Lanze, die dem heiligen Georg gehört haben soll, aus der Kirche. Thomas’ Vater stirbt kurz nach dem Überfall an seinen Verletzungen. Vor seinem Tod kann er Thomas noch die Aufgabe übertragen, die Lanze wiederzubeschaffen. Thomas macht sich auf den Weg nach Frankreich, wo der versierte Bogenschütze in verschiedene Scharmützel gerät. Die Engländer kämpfen gegen die Franzosen und nicht immer verhalten sie sich wie Ehrenleute. Doch Thomas kann es nicht ertragen, wenn die Frauen misshandelt werden. Und so handelt er sich zu den Franzosen auch noch persönliche Feinde ein.


    Bei diesem historischen Roman handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie, in der der hundertjährige Krieg den Rahmen bildet. Erzählt wird von den grausamen Kämpfen und Belagerungen der französischen Städte und vom jungen Thomas von Hookton, der nach der Lanze jagt und gleichzeitig nach seinen Ahnen sucht. Denn Thomas erfährt, dass sein Vater nicht nur ein einfacher Pfarrer war, wie er immer behauptet hat. Doch Thomas erfährt auch die Kameradarie unter den Soldaten und die Liebe.


    Wenn man schon immer mal einen Roman von Bernard Cronwell lesen oder hören wollte, bietet sich hier eine gute Gelegenheit. Wenn man auch den geschichtlichen Rahmen zu Beginn etwas vermisst, einige Beschreibungen doch recht brutal geraten und Thomas Situationen überlebt, die man eigentlich nicht überleben kann, so bietet der Roman doch eine interessante und spannende Lektüre, die als Hörbuch vorgetragen wird von.Frank Stöckle. Toll, wie Thomas sich vom einfachen Pfarrerssohn zu einem gestandenen Bogenschützen entwickelt, wie er Freunde findet und seine Frau. Zusätzlich entwickelt man Interesse an der geschichtlichen Rahmenhandlung und nutzt ein paar freie Minuten, um sich etwas zu informieren. Insgesamt ein durchaus interessanter Roman.


    3,5 Sterne

  7. Cover des Buches Die Herren des Nordens (ISBN: 9783644407916)
    Bernard Cornwell

    Die Herren des Nordens

     (327)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Der dritte Band der Reihe ist bisschen schwächer als die beiden davor. BC kann schreiben und er kann gut schreiben, nur wiederholt er sich zu oft und manche Stellen sind zu detailliert erzählt obwohl so viele Details gar nicht nötig wären. Uthred ist ein Junger Mann, der sooo viel erlebt hat, so dass es schon unglaubwürdig erscheint. Allerdings ist die Geschichte mit Spannung geladen und man will das Buch gar nicht weglegen.

  8. Cover des Buches Schwertgesang (ISBN: 9783499248023)
    Bernard Cornwell

    Schwertgesang

     (242)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Das Buch ist der vierte Band der sogenannten "Uhtred-Saga". Die Handlung schliesst sich unmittelbar an das Geschehen des Vorgängerbandes an. Insofern kommt man schnell in die Geschichte. Die meisten Figuren sind dem fleissigen Reihenleser Leser ja aus den früheren Büchern ohnehin bekannt. Natürlich fallen auch wieder einige weg, schließlich geht es in dem Buch nicht gerade zimperlich zu. Dafür kommen neue Figuren hinzu.

    Das Buch hat einige recht brutale Schlacht- und Kampfpassagen, die einen zartbesaiteten Leser erschrecken könnten. Aber das war zu damaligen Zeiten nunmal so....!

    Leider gibt es auch einige Längen und vor allen Dingen haben mich etliche Wiederholungen ziemlich gestört. Das ist halt der Preis, den der Autor zu zahlen hat, um auch Leser von Einzelbänden zufrieden zu stellen. Das hat mich aber letztendlich zu einem Punktabzug veranlasst.

  9. Cover des Buches Der weiße Reiter (ISBN: 9783644407817)
    Bernard Cornwell

    Der weiße Reiter

     (350)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Der zweite Band um Uhtred von Bebbanburg schliesst sich zeitlich gesehen unmittelbar an den Vorgängerband an und setzt die Geschichte somit nahtlos fort.

    Das Buch ist in einem guten Tempo geschrieben, von ein paar Längen mal abgesehen. Es gibt keinen wirklich durchgängigen Spannungsbogen, aber geschickt gesetzte Spannungsspitzen entscheiden dafür in ausreichendem Maße.

    Die Figuren sind gut und mit der nötigen Tiefe gezeichnet. 

    Der Schreibstil ist gut, wenngleich mir nach wie vor die Verwendung von historischen Ortsbegriffen nicht sonderlich gefällt. Die stören den Lesefluss doch nicht unerheblich. Gut gelungen sind jedoch die diversen Schilderungen des Schlachtengetümmels mit all seinen Schrecken.

    Ich bin gespannt wie die Geschichte weitergeht...!

  10. Cover des Buches Der Schattenfürst (ISBN: 9783499246258)
    Bernard Cornwell

    Der Schattenfürst

     (146)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Nach dem großen Kampf von Lugg Vale geht es nahtlos weiter. Sehr schön fand ich, dass am Anfang die Handlung von Band 1 zusammengefasst wurde, damit man gut wieder reinkommt! Wird ja leider selten in Reihenbänden gemacht.
    In das Personenregister würde ich aber nicht reinschauen, das enthält zu viele Spoiler ;)

    Der mittlerweile gealterte Mönch Derfel erzählt wieder aus seiner Sicht die damaligen Ereignisse, die sich um den Frieden drehen, den Arthur mit allen Mitteln erkämpfen will - sowie die Suche nach den 13 Kleinodien der Götter, die in den letzten Jahrhunderten verloren gingen.
    Das fand ich übrigens sehr interessant, denn über diese Kleinodien hatte ich bisher noch gar nichts gehört oder gelesen. Sie waren ein Schutz der Götter, die in Streit mit anderen Göttern geraten sind und mit diesen mächtigen Artefakten "ihre" Schützlinge in Britannien beschützen wollten. Das Zusammentragen dieser verschollenen Gegenstände setzt Merlin mit unendlich großer Macht gleich und die Rückkehr der wahren Magie.

    Der Schreibstil bleibt gleich auf eine nüchterne, aber doch sehr bildhafte Art, die die Geschehnisse sehr anschaulich beschreiben. Es gibt wieder viele Kämpfe und Schlachten, aber auch Verhandlungen über den Frieden, die ruhig, aber doch fesselnd beschrieben sind. Der erste Band hatte mich ja schon beeindruckt, aber der zweite hat mich noch mehr überzeugt! Es gab so viel Abwechslung und Entwicklungen der Figuren, die man immer besser kennenlernt, dass ich von der ersten bis zur letzten Seite mitgefiebert habe!

    Arthur bleibt seinem Weg treu und möchte ein vereintes Britannien ohne die Sachsen, muss aber mit schweren Schicksalsschlägen kämpfen.
    Merlin möchte die Macht der alten Götter mithilfe der Kleinodien zurück und die Christen vertreiben, die sich immer mehr ausbreiten.
    Derfel schätzt beide sehr und versucht, ihnen gerecht zu werden. Für ihn freut es mich besonders, dass er seine Liebe gefunden hat - auf höchst überraschende Weise.

    "Vielleicht beten sie eine Forelle an. Was weiß ich? Bis jetzt verehren sie bereits einen heiligen Geist, eine Jungfrau und einen Zimmermann. Warum also nicht auch einen Fisch?"
    Zitat Seite 420

    Die krassen Gegensätze der Heiden und Christen mit all ihren Ritualen ihres unterschiedlichen Glaubens werden sehr interessant aufgezeigt. Blutige Zeremonien, täuschende Flüche, Angst schürende Bräuche und fanatische Gläubige zeigen, wie tief verwurzelt die Hoffnung auf etwas Übernatürliches ist. Etwas, das größer ist als wir selbst und das Schicksal auf Erden lenken kann und ein besseres Leben verspricht. Dieser Zwang, andere vom eigenen Glauben überzeugen zu müssen und dafür Kriege zu führen, zu töten und andere zu bezwingen schwingt hier sehr deutlich mit. Und zieht sich ja leider auch unentwegt durch die Jahrhunderte.

    Die Dinge, die er sich wünscht, sind rührend simpel: Gesetze, Gerechtigkeit, Ordnung, Sauberkeit. Er wünscht sich aufrichtig, dass alle glücklich sind, und das ist schlechthin unmöglich.
    Zitat Seite 330

    Das steht auch Arthurs tiefstem Wunsch nach Frieden im Weg. Er ist ein sehr simpel gestrickter Mensch, voller Ideale und zutiefst mit einer allumfassenden Ordnung verwoben. Er möchte ein einfaches Leben ohne Kampf und Streit, ein glückliches Leben in dem alle Menschen zufrieden sind.
    Ein Wunsch, den wir wohl alle haben und der leider so oft durch die äußeren Umstände vereitelt wird. Arthur muss das hier sehr schmerzhaft erfahren.

    Es werden natürlich auch viele bekannte Begriffe und Ereignisse erwähnt. "Camelot" zum Beispiel, das Hof des mythischen britannischen Königs Artus bekannt ist, umfasst hier das gesamte Land. Scheint aber, wie im Nachwort des Autors erwähnt, gar nicht hierher zu passen, da dieser Begriff erst im 12. Jahrhundert aufkam.
    Die Ritter der Tafelrunde hat sicher auch schon jeder mal gehört - aber auch dieser Mythos wird hier ganz neu interpretiert und als Trugschluss aufgedeckt.
    Auch die Sage von Tristan und Isolde findet hier ihren Platz, wenn auch ebenfalls verändert, aber sie fügt sich perfekt ins Gesamtbild.

    Überhaupt fand ich die ganzen Ereignisse erfrischend anders und mag diese Art der Erzählweise, als würde man tatsächlich einer alten Sage lauschen, die der alte Derfel in seinen letzten Tagen aufs Pergament bringt. Ich freu mich jetzt schon sehr auf den dritten und letzten Band!

  11. Cover des Buches Scarpetta (ISBN: 9783442471669)
    Patricia Cornwell

    Scarpetta

     (105)
    Aktuelle Rezension von: MaFu

    Seit Cornwell Benton Wesley hat sterben und dann völlig unlogisch wieder hat auferstehen lassen, lese ich die Scarpetta-Reihe nur noch mit viel Skepsis und weil ich einige der Charaktere sehr mag. Aber auch diesmal bin ich enttäuscht worden, die Geschichte bleibt flach, ich hatte nie wie in den ersten Bänden das Gefühl, mittendrin zu stecken. Und die Aussage von Marino, die versuchte Vergewaltigung von Scarpetta sei die ehrlichste Tat in seinem Leben gewesen? Sehr fragwürdig...

  12. Cover des Buches Wo Licht und Schatten ist (ISBN: 9783426506219)
    P. D. James

    Wo Licht und Schatten ist

     (32)
    Aktuelle Rezension von: histeriker
    Inhalt:
    Auf einer Insel, die nur von wenigen Leute bewohnt wird und dafür da ist, dass sich dort Prominente erholen können, wird einer der Besucher tot gefunden. Commander Dalgliesh wird gebeten, sich diesen Fall anzusehen.

    Bewertung:
    Ich mag die Bücher von P.D. James sehr gerne und Dalgliesh ist einer meiner Lieblingsdetektive.
    Das Buch ähnelt vielen anderen klassischen Romanen, eine überschaubare Anzahl an Verdächtigen, eine geschlossene Gesellschaft und natürlich eine Menge an Motiven. Trotzdem schafft es die Autorin eine eigenständige Geschichte daraus entstehen zu lassen und einen in den Bann ziehen.
    Man muss aber auch sagen, dass es für viele abschreckend sein könnte, dass am Anfang nur die Charaktere ziemlich lang eingeführt werden und nur wenig als solches passiert. Ich habe schon länger kein Buch der Reihe gelesen, daher kam mir es eigentlich Recht.
    Was mich mehr am Buch gestört hat und zum Abzug führt, ist die Tatsache, dass ich nie gedacht hätte, wer der Täter ist. An sich ist es nicht schlecht, aber ich konnte es irgendwie gar nicht nachvollziehen und die Hinweise waren für mich nicht ersichtlich, so dass ich das Buch fast komplett nochmal lesen musste, um dahinter zu kommen. Das fand ich etwas doof.
    Trotzdem ein Buch, dass ich empfehlen kann.
  13. Cover des Buches Das brennende Land (ISBN: 9783499254147)
    Bernard Cornwell

    Das brennende Land

     (179)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Schon die bisherigen Bücher der Reihe konnten ja vollkommen überzeugen, dieser Band aber ist für mich der bisherige Höhepunkt der Reihe. Nach anfänglichem verhaltenem Beginn nicht die Geschichte ordentlich Fahrt auf und mündet in ein furioses Finale. 

    Meine Empfehlung bleibt dennoch, die Reihe von Beginn an zu lesen weil sonst einiges an Hintergründen verloren geht. Andererseits muss der Reihenleser dann eben mit ein paar Wiederholungen leben. Die sind aber nicht so häufig, um den Lesefluss wirklich zu stören.

    Die Figuren sind sehr gut gezeichnet und konnten mich voll überzeugen. Dies gilt auch für den angenehmen Schreibstil. Nur die historischen Ortsbezeichnungen stören ein wenig. Glücklicher Weise kann man die Übersetzung aber in einer Tabelle nachlesen.

    Ein tolles Buch, das viel Vorfreude auf den nächsten Band weckt...!

  14. Cover des Buches Der Bogenschütze (ISBN: 9783499258336)
    Bernard Cornwell

    Der Bogenschütze

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Ich gebe zu, dass ich der reinen Story dieses Romans bis vor Kurzem 3 Sterne gab, und dies auch heute noch tun würde. Der Plotverlauf ist mittelmäßig bis in Ordnung. 

    Die Scheinfakten Cornwells, die die Lebensumstände im 14. Jahrhundert und die Kriegsführung betreffen, sind vor allem eines: hollywood-tauglich. Aber NICHT realistisch.

    Auf die Romanhandlung will ich hier nicht noch einmal genauer eingehen - Bernard Cornwell siedelt sein fiktives Abenteuer/Drama im England und Frankreich der Jahre 1342 bis 1346 an und lässt dabei die Anfangszeit des 100jährigen Krieges ... auf seine ganz eigene (unhistorische) Weise lebendig werden.

    Lebendig ist die Geschichte. Und auch wenn ich wohl das Gegenteil von einem Cornwell-Fan bin, hat sein Roman/seine Bogenschützen-Trilogie mich doch dazu gebracht, mich mit dem 14. Jhd. auseinander zu setzen - wobei ich auf ein ganz anderes Bild stieß als Cornwell es schildert.

    "Der Bogenschütze" spielt im "finsteren Mittelalter", wie es uns Kinofilme und leider sogar manche Dokus (terra x bekleckert sich da nicht mit Ruhm) suggerieren - was aber mit der Realität der 1340er Jahre nichts zu tun hat.


    Ich werde bei der Bewertung dieses Buches die Falschdarstellung von Personen geistlichen Standes außer Acht lassen, da diese in einem Cornwell-Roman als gegeben angenommen werden darf, aufgrund von Cornwells irrationalem Hass auf das Christentum (habe dazu schon genug kommentiert, werde mich dieses Mal daran nicht aufhalten, zumal die Delegitimation des Christentums im "Bogenschützen" tatsächlich sogar kaum vorhanden ist).

    Als der König der Schlachtbeschreibungen - wie Cornwell genannt wird - überrascht der Autor gerade in diesen mit erstaunlich viel Klischees und Falschinformationen: Schwerter durchschlagen Helme (in der Realität nicht möglich), Pfeile durchschlagen Rüstungen (in der Realität nicht möglich), der Schwertkampf ist ein wildes Gehacke (was er nicht war, Schwertkampf war KampfKUNST, Fechten, nicht wilde Prügelei) ... Alles perfekt für Action-B-Movies! Aber nicht für einen Roman, dem das Prädikat "historisch" verliehen wurde.

    Und so geht es munter weiter: Die Darstellung der Schlacht von Crécy ist ein Alptraum. Der König von Frankreich lässt sich von einem Astrologen beraten, der im 14. Jahrhundert etwas über die Konstellation des Planeten Neptun faselt (Astronomie 6 - setzen, Mr. Cornwell!). 

    König Johann (der Blinde) von Böhmen stirbt in der Schlacht und Prinz Edward verflucht ihn.

    Zur Erklärung: Prinz Edward erwies dem toten böhmischen König, der trotz seiner Erblindung in den Krieg gezogen war, die größte Ehre mit den Worten: Hier liegt der Fürst der Ritterlichkeit, doch er stirbt nicht. Und nahm dessen Wappenspruch "Ich dien" in sein eigenes Wappen auf - wo wir ihn bis heute in den Wappen der englischen Royals finden.

    Aber egal. Zu edlen Gesten sind Cornwells Figuren nicht fähig. Sein Mittelalter ist barbarisch bis ins kleinste Detail - das sagt viel über den Autor, seine Weltsicht und seine Liebe zu Gewalt aus, nichts aber über das 14. Jhd.

    Doch es kommt ja sogar noch schlimmer: In diesem Roman (und ich schäme mich, dass mir DAS beim letzten Lesen entgangen ist) wird behauptet, dass Prinz Karl, der Sohn des blinden König Johann, in Crécy starb - auf der Leiche seines Vaters verblutete. Ein Schockbild, in dem der Autor vielleicht schwelgte, das aber völliger Müll (sorry) ist: Denn dieser Prinz Karl wurde im selben Jahr 1346 zum deutschen König und späteren Kaiser Karl IV.  Bernard Cornwell - sie haben nicht recherchiert!

    Hinzu kommt dann noch der obligatorische Dreck in den Straßen (der sich durch keine Quelle belegen lässt), die Rohheit, die an Schwachsinn grenzende Dummheit von Menschen (besonders Adliger und eines Bischofs - da stehen mir schon die Haare zu Berge, aber okay, das ist halt Trivialliteratur ...)


    Der eine Stern ist noch zu viel. Wenn man sich mit dem 14. Jahrhundert auskennt, wird man dieses Buch verfluchen. Wenn man sich nicht auskennt, wird man nach dem Lesen mit Fehlinformationen angefüllt sein - wie ich zunächst. Gott sei Dank, dass ich recherchiert habe!

    Ich vermute, dass es mit den anderen Büchern der Trilogie auch so sein wird wie mit diesem ... und ich habe, ehrlich gesagt, gar keine Lust, diese ein zweites Mal zu lesen. Das hier war mir eine Lehre!

    Mal sehen, ob "Das Zeichen des Sieges" sich nach der Recherche auch als absoluter Schund herausstellt ... Ich habe meine Vermutungen ...


    Ja. Dies ist nur ein Roman. Unterhaltungsliteratur, und ich möchte sagen, solche ohne hohen Anspruch. Aber auch Trivialliteratur, die keine Bildungsabsicht hat, sollte nicht verdummen und mit Desinformationen um sich werfen. 

  15. Cover des Buches Der Wanderer (ISBN: 9783499258343)
    Bernard Cornwell

    Der Wanderer

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Michael_Gray

    Nachdem der König von der Existenz des heiligen Gals erfahren hat, beauftrag er Thomas, dessen Vater der letzte Besitzer war, ihn zu suchen. Thomas reist zunächst nach England und gerät gleich mitten in den Kampf gegen die Schotten. Die Suche führt ihn dann wieder nach Frankreich durch Feindesland und Thomas muss sich mal als Priester und mal als Schotte verkleiden um nicht getötet zu werden. Aber auch seine Feinde haben vom Gral erfahren und sind hinter ihm her.------------- Wieder spannend und blutig geht die Geschichte hier weiter. In diesem Teil geht es jetzt endlich mehr um den Gral aber die Geschichte ist mit diesem  Teil noch nicht fertig und ich bin gespannt wie es weiter geht.

  16. Cover des Buches Post Mortem (ISBN: 9783311155249)
    Patricia Cornwell

    Post Mortem

     (238)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy2019
    Die Gerichtsmedizinerin Kay Scarpetta muss sich gleich zu Beginn ihres ersten Falls mit männlichen Gockeln rumplagen. Da Sie die Position der Leitung innehat stößt das in der „Männerwelt“schwer auf. Zudem hat sie einen zähen und schweren Fall zu lösen der schon einigen Frauen das Leben gekostet hat und sich keine Anhaltspunkte zeigen um den bestalischen Serienmörder zu stellen... Als sie dem Täter auf die Spur kommt gerät sie selbst in höchste Gefahr! Ein spannendes Erstlingswerk von Patricia Cornwell!
  17. Cover des Buches Totenbuch (ISBN: 9783442480821)
    Patricia Cornwell

    Totenbuch

     (144)
    Aktuelle Rezension von: Reneesemee

    Inhalt:

    Steht bald auch ihr Name im Totenbuch des Leichenschauhauses? Scarpettas schwierigster und bedrohlichster Fall.
    Kay Scarpetta versucht einen neuen Anfang, um vor den Dämonen der Vergangenheit zu fliehen. Doch ihrem alten Todfeind kann sie auch in Charleston, South Carolina, nicht entkommen: Er sitzt in einer psychiatrischen Anstalt an der Ostküste und sorgt dafür, dass es die berühmte Pathologin bald mit einem bestialischen Mord zu tun bekommt.
    Am Anfang sieht es für Kay Scarpetta, ihre Nichte Lucy und Pete Marino in Charleston, South Carolina, gut aus. Ihr neu eröffnetes forensisches Labor für Pathologie floriert. Doch wie aus heiterem Himmel beschuldigt sie ein mächtiger Politiker der Profitgier. Ist dieser Mann auch für die Sabotage in ihrem Labor verantwortlich? Oder wer sonst will Kay Scarpetta aus Charleston vertreiben? Dann wird die Pathologin mit dem brutalen Mord an einer Frau in deren Luxusapartment am Strand konfrontiert. Es folgen zwei weitere Mordfälle, einer barbarischer als der andere. Und als viertes Opfer steht Kay Scarpetta auf der Todesliste.



    Dr. Kay Scarpettas Kühlkammer in Charleston liegt ein kleiner Junge im Labor, man hat seinen toter Körper in einem abgelegenen Sumpf gefunden. Scarpettas Untersuchungen haben beweisen das man ihn den sechs Jahren seines kurzen da seins schwer misshandelt wurde. Und doch bleibt seine Identität Verborgenen und das obwohl Kay alle Hebel in Bewegung setzt. Niemand scheint den kleinen Jungen zu vermissen.

    Doch der kleine Junge bleibt nicht der einzige Tote dessen Mord sie aufzuklären versucht. Den auch dem amerikanischen Tennisstar Drew Martin Mord in Rom steht Scarpetta vor einem weiteren Rätsel.

    Kann Scarpetta und ihr Team diesen Fall lösen oder stehen sie diesmal vor einem Rätzel?

    Dieser Fall war schon wieder etwas spannender mein durchhalten hat sich also gelohnt.

  18. Cover des Buches Die zwei Leben der Florence Grace (ISBN: 9783548291857)
    Tracy Rees

    Die zwei Leben der Florence Grace

     (110)
    Aktuelle Rezension von: AmberStClair

    Klappentext:

    Der emotionsgeladene neue Roman der Bestsellerautorin von "Amy Snow"

    Die Waise Florrie Buckley wächst wild und glücklich bei ihrer Großmutter in den weiten Mooren von Cornwall auf. Kurz vor dem Tod offenbart die alte Frau das Geheimnis ihrer wahren Herkunft: Florrie ist Teil der reichen Grace-Familie. Mit dem Umzug zu ihrer unbekannten Familie nach London, verändert sich ihr ganzes Leben.
    Fortan ist sie für alle nur noch Florence Grace. Doch in der großen Stadt bei der fremden Familie fühlt sie sich nicht willkommen. Als ihr vermeintlicher Cousin Turlington auf der Bildfläche erscheint, findet sie in ihm endlich einen Freund. Über die Jahre entwickeln sich zwischen den beiden leidenschaftliche Gefühle. Aber der charismatische Turlington hat dunkle Geheimnisse.


    Meine Meinung:

    Gefühlvoll und mit viel Liebe wird hier die Geschichte von Florie Buckle erzählt. Als sie nach London zu der Familie ihrer verstorbenen Mutter muß, wird sie sie zu Florence Grace. Man durchlebt jeden Abschnitt ihres Leben, das Höhen und Tiefen hat. Ihre erste große Liebe und den Schmerz das sie nicht in Erfüllung gehen kann. Am Ende jedoch findet sie ihr Glück und ihre Liebe zu ihrer Heimat in Cornwall geben ihr halt.

    Ein wunderbares Buch mit viel Herzenswärme geschrieben. Jeden Abschnitt durchlebte man mit und man konnte sich alles klar vorstellen. Die Autorin hat in einem guten Erzähler Stil diese Geschichte nieder geschrieben. Die ganzen Emotionen der einzelnen Personen gut beschrieben. Die malerische Landschaft Cornwalls sehr gut wiedergegeben. Man fühlte und man litt mit.

    Ein fesselnde Geschichte und ein gut durchdachtes Ende!

    Ich habe jede Seite mit Begeisterung gelesen.

  19. Cover des Buches Der Duft von Nelken (ISBN: 9781503942141)
    Noa C. Walker

    Der Duft von Nelken

     (42)
    Aktuelle Rezension von: annislesewelt

    Sandra hat ein wunderbares, ja fast perfektes Leben.
    Doch dann sterben ihr Mann und die beiden Kinder bei einem Flugzeugabsturz und Sandra fällt in ein tiefes Loch aus Trauer, Einsamkeit und schlechtem Gewissen.

    Sieben Jahre vergehen, voller Arbeit um zu vergessen, zu überleben, von der Trauer nicht zerfressen zu werden, bis sie beunruhigende Dinge bemerkt und sich fragen muss ob ihr Ehemann sie betrogen hat.

    Sie wird unruhig und macht sich auf die Suche nach Antworten.
    Dabei trifft sie auf liebenswerte Menschen aber auch auf viel Misstrauen, Gefahr, Angst, Unsicherheit und starke Emotionen.

    Eine wunderbar packende und spannende Geschichte mit starken Gefühlen einer sympathischen Protagonistin.

    Ich habe dieses Buch verschlungen, anfangs brauchte ich eine Weile um in die Geschichte eintauchen zu können, denn von Elisabeth Büchle bin ich einen anderen Schreibstil gewohnt, aber dann hat es mich nicht mehr losgelassen.

    Was ich daraus gelernt habe ist: auch wenn die Situation ausweglos erscheint, mit Gott geht es immer weiter. Es gibt Möglichkeiten für Neuanfänge, für Heilung und Trost - selbst dann wenn nichts mehr so ist wie es mal war.

    Ganz große Empfehlung.
    Ich werde definitiv weitere Bücher kaufen auf denen Noa C. Walker steht.

  20. Cover des Buches Das letzte Königreich (MP3-CD) (ISBN: 9783958620025)
    Bernard Cornwell

    Das letzte Königreich (MP3-CD)

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Jenny_Colditz
    Wikinger, Nordmänner, Dänen, Westsachsen. alles was mach braucht um einen guten Krieg zu beginnen. Alle rau und unbezämht. Oder doch nicht? Uhtred wird alles Junge entführt, nachdem er mitansehen musste wie sein Vater von blutrünstigen Wikingern getötet wird. Und dann soll er auch noch bei ihnen leben? Es stellt sich heraus das sie so einfach und gleichzeitig auch so schwierig sein kann. Er nimmt den glauben an die alten Götter an und verehrt diese und wird dies wohl auch immer tun. Er wird zum jungen Krieger und erhält seine ersten Armreifen. Und Ragnar der Ältere wird ihm mehr ein Vater als es sein Leiblicher Vater je war. Die Wikinger werden so etwas wie eine Familie, welche ihm viel zu schnell und Brutal wieder entzogen wird. Uhtred ist nun nicht mehr der unschuldige Junge, sondern ein Krieger welcher schleunigst erwachsen werden muss um sich gegen seine Feinde zu behaupten. denn davon hat er sich in seinen jungen Jahren schon erschreckend viele gemacht.

    Der Sprecher ist gewöhnungsbedürftig. Er betont bei vielen (leider sehr häufig verwendeten) Wörtern sehr merkwürdig, oder "verschluckt" Silben und einzelne Buchstaben. Das wird leider mit den anderen Bändern nicht besser und stört zusehends. Jedesmal wenn er Bebbanburg ausspricht stell ich mir den dicken aus Star Wars vor, welcher beim sprechen immer den Kopf geschüttelt und gespuckt hat. So in etwa klingt das.
  21. Cover des Buches Cottage mit Kater (ISBN: 9783458360889)
    Hermien Stellmacher

    Cottage mit Kater

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Langeweile

    Für die Krimi Autorin Nora ist das Leben gerade nicht leicht. Sie muss den Tod ihrer Mutter verkraften und zeitgleich wird sie von ihrem Freund verlassen. Die Einladung eines Freundes, ihr  für die Zeit einer längeren Abwesenheit sein Cottage in Cornwell zu überlassen, ist ein Lichtblick.Eine Zeit nur für sich, in der sie Kraft tanken und gleichzeitig endlich ihren neuen Roman beenden kann, das scheint die Lösung ihrer Probleme.Doch als sie einen kleinen Kater von einer Klippe rettet, weicht dieser ihr fortan nicht mehr von der Seite.Zuerst unternimmt sie alles, um den Kater aus ihrem Haus zu vertreiben, was dieser aber zu verhindern weiß, doch schon bald kann sie sich ein Leben ohne die kleine Fellnase  nicht mehr vorstellen.
    Und dann gibt es noch den netten Nachbarn Phil,der sich mehr und mehr in ihren Gedanken einnistet, wodurch die Schreibtätigkeit nicht voranschreitet.

    Ich habe die Autorin kürzlich für mich neu entdeckt und zwar habe ich ihr Buch „Nur ein einziger Tanz“ gelesen und war begeistert. Obwohl  es ein anderes Thema ist, gelang es erneut, sofort in die Geschichte einzutauchen. Die Beschreibungen vom Leben mit dem Kater Smuggler waren herzerfrischend und brachten mich immer wieder zum Schmunzeln.Der Wechsel zwischen einer beginnenden Liebesgeschichte,dem Thema Demenz und der tierischen Sicht ,gelang scheinbar mühelos.

    Besonders gut gefielen mir die Einblicke in die Tätigkeit einer Autorin. Als Leserin, die nur mit dem Endprodukt in Kontakt kommt, macht man sich viel zu wenig Gedanken über den Entstehungsprozess und die damit verbundenen Schwierigkeiten.Ich habe zwar in Kontakten mit Autoren/Autorinnen schon das ein oder andere Mal erfahren, dass sich die Protagonisten innerhalb des Schreibprozesses quasi verändern und in eine völlig neue Richtung entwickeln. Wie das zustande  kommt, ist mir beim Lesen dieses  Buches ansatzweise bewusst geworden.

    Ich hatte einige schöne Lesestunden  und kann das Buch unbedingt empfehlen.

  22. Cover des Buches Ein Fall for Kay Scarpetta /Ein Mord für Kay Scarpetta (ISBN: 9783442131341)
    Patricia Cornwell

    Ein Fall for Kay Scarpetta /Ein Mord für Kay Scarpetta

     (113)
    Aktuelle Rezension von: kointa
    Inhaltsangabe:
    Dr. Kay Scarpetta ermittelt als Leiterin der Gerichtsmedizin im Fall eines mehrfachen Frauenmörders, der in Virginia sein Unwesen treibt.

    Doch plötzlich werden die Untersuchungen auf mysteriöse Weise gestört. Als ein weiterer Mord geschieht, will Dr. Scarpetta dem Täter eine Falle stellen.


    Meine Meinung:

    Dies ist das erste Buch der Reihe um Kay Scarpetta. Ich habe schon viel Gutes gehört, allerdings muss ich leider sagen: Mich hat der erste Band nicht vom Hocker gehauen. Ich fand die Geschichte zu sehr in die länge gezogen und es nahm erst im letzten Drittel des Buches an Fahrt auf. In den ersten Kapiteln wird eigentlich nur behandelt wie der Polizist Marino den Mann der ermordeten Frau verdächtigt, dann geht es lange nur darum wer Kay Scarpetta das Leben schwer macht. Erst sehr viel später wird es spannend. Auch wenn die ganze Zeit die Ermittlungen im Vordergrund stehen, so hatte ich das Gefühl es wird aber gar nicht richtig ermittelt. 

    Außerdem kam ich auch nicht so gut mit dem Schreibstil klar. Es waren mir zuviele Gedankensprünge und plötzliche Ort-/Situationenwechsel.


    Fazit: es wird dauern bis ich mich an den nächsten Band heran wage und hoffe der Schreibstil wird dann besser.





  23. Cover des Buches Dämonen (ISBN: 9783442477401)
    Patricia Cornwell

    Dämonen

     (163)
    Aktuelle Rezension von: Reneesemee

    Inhalt:
    Ein Serienkiller verbreitet in Baton Rouge, Louisiana, Angst und Schrecken. Das Seltsame: Seine Opfer scheinen ihm fast widerstandslos ins Netz zu gehen, bevor er sie in seiner abgelegenen Fischerhütte zu Tode quält. Noch rätselhafter ist, dass die ermordeten Frauen wie Abziehbilder von Kay Scarpetta aussehen.

    Nachdem sie als Gerichtsmedizinerin von Virginia entlassen wurde, hat sich Kay Scarpetta als freie forensische Beraterin in Florida niedergelassen. Sie will Abstand zu den schlimmen Erlebnissen der letzten Jahre gewinnen. Doch als sie einen Brief aus dem Todestrakt eines Gefängnisses in Texas bekommt, ahnt sie, dass die Schreckensgestalten aus der Vergangenheit keine Ruhe geben. Das Schreiben ist vom "Wolfsmann" Jean-Baptiste Chandonne, der unter anderem wegen seines Mordanschlags auf Scarpetta auf seine Hinrichtung wartet. Er verspricht ihr wichtige Informationen zum Serienkiller in Louisiana - aber er stellt dafür Bedingungen, die Scarpetta unmöglich akzeptieren kann.

    Ihre Nichte Lucy, die einen gefährlichen Alleingang unternimmt, und der Cop Pete Marino versuchen Scarpetta beizustehen. Die drei ahnen nicht, dass hinter den Kulissen ein Mann die Fäden zieht, mit dem absolut niemand gerechnet hat.





    Diesmal wird Dr. Kay Scarpetta von den Dämonen der Vergangenheit eingeholt.

    In Louisiana werden Frauen ermordet, doch die Gerichtsmedizinerin entdeckt erschreckend ähnlich zu einem anderem Fall.

    Aber der ist zum Tod verurteilte. Man nennt ihn den "Wolfsmann" Jean-Baptiste Chandonne und er bringt Kay auf eine heiße Spur.

    Doch kann sie ihm wirklich trauen?



    Auch dieser Fall hat mir wieder sehr gut gefallen und es war interessant mal etwas aus Scarpettas Vergangenheit zu erfahren.

  24. Cover des Buches Black Rabbit Hall (ISBN: 9783734105272)
    Eve Chase

    Black Rabbit Hall

     (267)
    Aktuelle Rezension von: Laura-Suphie

    Was ich an dem Buch gut gefunden habe, ist das die Geschichte aus zwei Perspektive erwählt wurde.
    Einmal von Amber und Lorna. Ambers Geschichte spielt sich ab 1968 und Lorna's in der Gegenwart.

    Aber ansonsten ist es ein okay Buch für zwischen durch, denn das Buch habe ich öfters beiseite gelegt, um interessante und spannendere Bücher zu lesen.
    Das lag vor allem an der ersten Hälfte die etwas vor sich hin plätscherte, trotz des Anfanges.
    Zum Schluss kam das Buch dann noch noch in Fahrt, dass sich aber leise und ohne große Spannung auflöste. Es fühlte sich an, als wenn mir der Geschichte schnell zu Ende sein wollte. Sehr schade, hätte mir genau dort noch ein paar Auflösungen gewünscht, mehr Details und Emotionen.

    Der Epilog erschließt sich mir überhaupt nicht, wenn hätte dieser am Anfang der Geschichte gepasst aber zum Ende hin, hinterließ er einen bitteren Beigeschmack zum Happy End.

    Auch mit den Charakteren bin ich nicht warm geworden, vielleicht lag das auch daran, dass ich das Buch mit mehr Abstand gelesen habe als sonst, kein Wunder bei den Themen im Buch.

    Ich finde es trotz allem ein gutes Buch, dass mich Schluss nicht mehr los ließ und ein wenig unterhalten konnte aber ansonsten halt nur ein Okay-Buch. 

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